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BEZUGNAHME AUF EINE FRÜHERE VORLÄUFIGE ANMELDUNG
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Die
Anmeldung beansprucht den Vorteil der früheren vorläufigen Anmeldung Nr. 60/206,516,
welche am 22. Mai 2000 eingereicht wurde.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen heißbefüllbaren
geblasenen Kunststoffbehälter.
Im Spezielleren betrifft die Erfindung Behälter obiger Art, welche eine
neuartige Konstruktion besitzen und auch Plattenabschnitte besitzen, welche
einer ungewünschten
Deformation durch eine einhergehende Verringerung des Produktvolumens während des
Abkühlens
eines heißeingefüllten Produkts
entgegensteht.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Heißbefüllbare Kunststoffbehälter sind
als Verpackung von Produkten (beispielsweise Säften) alltäglich geworden, welche in den
Behälter
eingefüllt werden
müssen
solange sie heiß sind,
um eine angemessene Sterilisation bereitzustellen. Während des Befüllens wird
das Produkt bei einer Temperatur von 180°F und höher typischerweise auf Behälter aufgeteilt.
Ein solcher Behälter
ist als „heißbefüllbarer" Behälter bekannt.
Nach dem Befüllen
wird der Behälter abgedichtet
oder gedeckelt und aufgrund des Abkühlens des Produkts bildet sich
innerhalb des abgedichteten Behälters
ein negativer Innendruck aus. Falls nicht richtig ausgestaltet,
bewirkt der negative Innendruck eine Deformation des Behälters in
einer inakzep tablen Weise, sowohl aus ästhetischer als auch aus ökonomischer
Sicht.
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Zweiachsig
orientierte Polyethylenterephthalat-Behälter werden verwendet, um das
heißeingefüllte Produkt
aufzunehmen, wobei ein minimaler Umfang an Verformung bei dem Behälter nach
dem Abkühlen
resultiert. Um die Schrumpfung und den negativen Innendruck aufzunehmen,
besteht das meisteingesetzte Verfahren aus dem Einsetzen einer Vielzahl
von vertieften Vakuumplatten in den Körperabschnitt des Behälters. Die
Vakuumplatten sind so ausgestaltet, dass wenn das Produkt abkühlt, sie
sich deformieren und nach innen bewegen. In einer Art eines Vakuumplatten
besitzenden Behälters
sind die Vakuumplatten um den Körper
des Behälters äquidistant
beabstandet und durch Stegabschnitte getrennt. Ein umlaufendes Etikett
wird dann verwendet, um all die Vakuumplatten zu bedecken und den
Behälter
mit einem ästhetisch
gefälligen
Aussehen zu versehen.
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Ein
Hauptproblem bei den Behältern
mit der oben genannten Vakuumplattenausgestaltung besteht darin,
dass sie für
den Endverbraucher nicht leicht zu handhaben sind, speziell in den
48 oz., 64 oz. und größeren Ausführungen.
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Kunststoffbehälter, welche
speziell ausgestaltete Griffflächen
besitzen und nachfolgend als umfassende Griffe bezeichnet werden,
sind ursprünglich
von Behältern
für „kalteingefüllte" Anwendungen bekannt.
Nicht speziell zur Aufnahme eines heißeingefüllten Produkts ausgestaltet,
können
jene Behälter,
welche keine Vakuumplatten beinhalten, das heißeinfüllende Verfahren oder die Abnahme
des inneren Drucks, welcher bei einer heißeinfüllenden Anwendung auftritt,
nicht aufnehmen.
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Bei
den US-Patenten Nr. 5,141,120 und 5,141,121, beide von Brown et
al., wird davon ausgegangen, dass sie die ersten Patente sind, welche
Vakuumplatten und umfassende Griffe in Kombination mit einem heißbefüllbaren
Behälter
offenbaren. Im Spezielleren veranschaulichen und beschreiben diese
Patente das Einfügen
der Vakuumplatten und der umfassenden Griffe zusammen in eine gemeinsame Vakuum/umfassende
Griffplatte des Behälters.
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Nach
der Erteilung der Patente von Brown et al. wurde bei anderen Behältern auch
die Vakuum/umfassende Griffplattenkonstruktion eingesetzt. Beispiele
solcher Patente beinhalten das US-Designpatent Nr. 334,457 und die
US-Patente Nr. 5,392,937, 5,472,105 und 5,598,941.
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Durch
Kombinieren der umfassenden Griffe und der Vakuumplatten in einer
gemeinsamen Platte, wie in den oben aufgeführten Patenten durchgeführt, können vordere
und hintere Etikettflächen
in einer solchen Weise bereitgestellt werden, welche die Notwendigkeit
für Vakuumplatten
unter dem Etikett beseitigt. Stattdessen sind horizontale Versteifungsrippen
in diesen Etikettplattenflächen
zur Aussteifung und zum Verformungswiderstand vorgesehen.
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Bei
einer richtigen Ausgestaltung bewegen sich die Vakuumplatten aller
Variationen nach innen, wenn der Behälterinnendruck abnimmt und
das Produkt abkühlt.
Wie bei allen PET- oder
anderen Kunststoffbehältern
ist es wünschenswert,
das Gewicht der Behälter
zu minimieren, um die Materialkosten beim Ausbilden des Behälters sowie
die Transportkosten bezüglich
des Behälters
zu reduzieren. Aufgrund des auf diese Behälter aufgebrachten Vakuums
und der Notwendigkeit, die Ver formung des Behälters unter Vakuum zu steuern,
ist eine Gewichtsreduktion zunehmend schwer zu erzielen.
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Eine
andere Art von Behälter
bildet der zusammendrückbare
Behälter,
welcher verwendet wird, um ein Produkt wie Margarine, Ketchup, Lotion,
Cremen oder sogar flüssige
Getränke
abzugeben. Ein Problem bezüglich
der Behälter
dieser Art liegt in der uneinheitlichen Abgabe der Produktmenge.
Die abgegebene Produktmenge wird durch den Benutzer des Behälters, abhängig wie
viel sie den Behälter
zusammendrücken,
gesteuert. Während
in der Theorie eine maximale Produktmenge besteht, welche von einem
Behälter
bei einem Druck abgegeben werden kann, sind diese Behälter nicht
ausgestaltet, um eine vorliegende Produktmenge pro Druck zu liefern.
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In
der
US 4.946.053 ist
ein Behälter
mit einem Schulterabschnitt und einem Hauptbereich offenbart, wobei
jeder im Allgemeinen eine kreisförmige
Querschnittsanordnung besitzt. Der Behälter besitzt weiterhin einen
Etikettenplattenbereich zwischen der Schulter und dem Boden, welcher
im Allgemeinen eine ovale Querschnittsanordnung besitzt. Der Etikettenplattenbereich
erlaubt eine Behälterseitenwandstörung durch
Vakuum bezüglich
der Kräfte, welche
erzeugt werden, da der gefüllte
und abgedichtete Behälter
von einer erhöhten
Temperatur abkühlt.
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Angesichts
obiger und anderer Beschränkungen
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen leichtgewichtigen
Kunststoffbehälter
bereitzustellen, welcher einer Deformation und Verformung während des
Füllens,
Abkühlens
und nachfolgender Handhabung des Behälters standhält, welcher
leicht von einem Endverbraucher gehandhabt werden kann.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kunststoffbehälter bereitzustellen,
welcher eine Vakuumplattenstruktur besitzt, welche einer ungewünschten
Deformation und Verformung durch Füllen und nachfolgendem Abkühlen standhält und einen
Hauptteil des auf den Behälter
aufgebrachten Vakuumdrucks aufnimmt.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen zusammendrückbaren
Behälter
bereitzustellen. Eine noch andere Aufgabe dieser Erfindung besteht
darin, einen zusammendrückbaren
Behälter
bereitzustellen, wobei eine gesteuerte Produktmenge durch Zusammendrücken abgegeben wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der obigen und anderer Aufgaben stellt die vorliegende Erfindung
einen Kunststoffbehälter
gemäß Anspruch
1 bereit. Der Kunststoffbehälter
ist ein heißbefüllbarer,
geblasener Kunststoffbehälter,
welcher zur Aufnahme eines Produkts geeignet ist, welches anfangs
in einem heißen
Zustand eingefüllt
wird, der Behälter
nachfolgend abgedichtet wird, so dass das Abkühlen des Produkts eine Volumenreduktion
des Produkts und einen reduzierten Druck innerhalb des Behälters schafft.
Ein anderer Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, dass der Behälter im
Vergleich zu Behältern ähnlicher
Größe leichtgewichtig
ist, während
er noch steuerbar das Vakuum in den Behälter aufnimmt und eine hervorragende
strukturelle Unversehrtheit und einen Widerstand gegenüber Überfüllung von
Füllventilen
und Ähnlichem
bereitstellt. Diese Aspekte werden durch Umsetzung einer neuartigen
Seitenwandkonstruktion erzielt. Schließlich ist der Behälter der
vorliegenden Erfindung auch ein zusammendrückbarer Behälter, welcher eine vorbestimmte
Produktmenge pro Druck liefert oder abgibt. Der Behälter, wenn
er mit diesen Eigenschaften verwendet wird, kann für nichtheiße oder
kalte Füllanwendungen
genauso wie für
heißeinfüllende Anwendungen
verwendet werden. Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
einem Fachmann nach Betrachtung der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Ansprüchen
und Figuren offensichtlich sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht eines Behälters, wobei die Grundzüge der vorliegenden
Erfindung angewandt sind;
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2 ist
eine vordere Aufrissansicht des in 1 dargestellten
Behälters;
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3a ist
eine Querschnittsansicht im Wesentlichen entlang der Linie 3-3 von 1 eines
Behälters,
wobei die Grundzüge
der vorliegenden Erfindung angewandt sind und im Wesentlichen die
Behälterform
vor einer Verformung unter Vakuumkräften veranschaulicht wird;
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3b ist
eine Querschnittsansicht zu der in 3a dargestellten
und veranschaulicht im Wesentlichen die Behälterform nach einer Verformung unter
Vakuumkräften;
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4 ist
eine Querschnittsansicht im Wesentlichen entlang der Linie 4-4 aus 2 durch
die Schulter des Behälters;
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5 ist
eine Querschnittsansicht im Wesentlichen entlang der Linie 5-5 aus 2 durch
den Boden des Behälters;
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6 ist
eine Seitenaufrissansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Behälters gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine vordere Aufrissansicht des in 6 dargestellten
Behälters;
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8 ist
ein Diagramm, welches das Gewicht von gegenwärtigen Vorratsbehältern mit
dem des die Grundzüge
der vorliegenden Erfindung beinhaltenden Behälters vergleicht; und
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9 ist
eine Tabelle, welche das Gewicht von gegenwärtigen Vorratsbehältern mit
dem des Behälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung vergleicht.
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BESCHREIBUNG
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung veranschaulicht nun 1 einen
heißbefüllbaren
geblasenen Kunststoffbehälter 10,
welcher die Grundzüge der
vorliegenden Erfindung einschließt. Der Behälter 10 ist ausgestaltet,
um mit einem Produkt, typischerweise einer Flüssigkeit, gefüllt zu werden,
während sich
das Produkt in einem heißen
Zustand befindet. Nach dem Füllen
wird der Behälter 10 abgedichtet und
gekühlt.
Während
des Kühlens
sinkt das Produktvolumen in dem Behälter 10, was wiederum
zu einem abgesenkten Druck innerhalb des Behälters 10 führt. Während der
Ausgestaltung zur Verwendung für
heiße
Einfüllanwendungen,
ist zu bemerken, dass der Behälter 10 auch
zur Verwendung für
nichtheiße
Einfüllanwendungen
geeignet ist.
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Da
der Behälter 10 für „heiße Einfüll-"anwendungen ausgestaltet
ist, ist der Behälter 10 aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat
(PET), und thermofixiert, um den Behälter 10 ein Standhalten
gegenüber
dem gesamten heißen
Einfüllvorgang
zu ermöglichen,
ohne einer unkontrollierten oder ungezwungenen Verformung ausgesetzt
zu sein. Solche Verformungen sind ein typisches Ergebnis entweder
der Temperatur oder des Drucks während
des anfänglichen
heißen Einfüllbetriebs
oder der nachfolgenden Teilevakuierung des Behälterinneren als ein Ergebnis
des Abkühlens
des Produkts. Während
des heißen
Einfüllvorgangs
ist das Produkt normalerweise auf eine Temperatur von ca. 180°F oder höher erhitzt
und wird in die bereits ausgebildeten Behälter 10 mit diesen hohen
Temperaturen abgegeben.
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Wie
in den Figuren veranschaulicht, beinhaltet der Behälter 10 im
Wesentlichen einen Hals 12, welcher eine Öffnung 14,
einen Schulterabschnitt 16 und einen unteren Abschnitt 18 definiert.
Wie in den 4 und 5 veranschaulicht,
sind der Schulterabschnitt 16 und der untere Abschnitt 18 im
Wesentlichen von einem ringförmigen
oder kreisförmigen Querschnitt.
Ein Deckel 19 befindet sich mit einem Gewinde 20 auf
dem Hals 12 im Eingriff, um die Öffnung 14 zu schließen und
den Behälter 10 abzudichten.
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Eine
Seitenwand oder ein Körper 22 des
Behälters 10 verläuft zwischen
dem Schulterabschnitt 16 und dem unteren Abschnitt 18.
Wie in den 3a und 3b dargestellt,
besitzt der Körper
eine Form, welche, wenn im Querschnitt betrachtet, im Allgemeinen
elliptisch oder oval ist. Wie in den 1, 3a und 3b veranschaulicht,
beinhaltet der Körper 22 eine
vordere Platte 24, welche vertikal zwischen dem Schulterabschnitt 16 und
dem unteren Abschnitt 18 des Behälters 10 verläuft und
eine hintere Platte 26, welche ähnlich vertikal zwischen dem
Schulterabschnitt 16 und dem unteren Abschnitt 18 des
Behäl ters 10 verläuft. Die
vordere und hintere Platte 24 und 26 sind diametral
gegenüberliegend
zueinander angeordnet und, falls gewünscht, können sie Spiegelbilder voneinander
sein. Somit werden die Bezeichnungen „vorne" und „hinten" kaum zu Unterscheidungszwecken verwendet
und auch nicht, um wirklich den vorderen und hinteren Abschnitt
des Behälters 10 zu
bezeichnen.
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Wie
in 1 veranschaulicht, weisen die vordere und hintere
Platte 24 und 26 eine im Allgemeinen nach innen
gebogene Form von oben nach unten zwischen dem Schulterabschnitt 16 und
dem unteren Abschnitt 18 auf. Diese gebogene Form kann auch
als konkav beschrieben werden, welche eine Sanduhrsilhouette definiert.
Die zwei Platten 24 und 26 wirken zusammen, um
einen minimalen Durchmesser für
den Behälter 10 im
Allgemeinen um ihren Längsmittelpunkt
zu definieren.
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Wie
in den 3a und 3b veranschaulicht,
sind die vordere und hintere Platte 24 und 26 auch
von gebogener Form in Transversalrichtung. Die transversal gebogene
Form wird allerdings als im Wesentlichen nach außen gebogen oder konvex dargestellt.
Somit sind die Platten 24 und 26 aufgebaut, so
dass eine den Behälter 10 handhabende
Person den Behälter 10 zwischen
seinen/ihren Daumen und Fingern einer Hand greifen kann.
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Die
Platten 24 und 26 sind auch mit Rippen 28 versehen.
Die Rippen 28 stellen eine Griffoberfläche auf den Platten 24, 26 bereit,
so dass der Behälter 10 leicht
von einem Endverbraucher gehandhabt werden kann. Die Rippen 28 können vertikal,
wie in den 1 und 2 dargestellt,
horizontal oder als Kombination aus vertikal und horizontal ausgerichtet sein.
Anstelle der Rippen 28 können auch andere Griffmerkmale,
wie zum Beispiel Vertiefungen, Vorsprünge oder Ähnliches, verwendet und betrachtet werden.
Zusätzlich
ist zu erwarten, dass ein dekoratives Prägemotiv, beispielsweise eine
Simulation von Wassertropfen oder der Stamm und die Blätter eines Baums, über den
Flächen
des Schulterabschnitts 16, des unteren Abschnitts 18 und
des Körpers 22 aufgesetzt
werden kann, um eine fortlaufende einheitliche Erscheinung zu schaffen.
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Ein
Paar von Säulenabschnitten 30 trennt
die vordere Platte 24 von der hinteren Platte 26.
Die auf den gegenüberliegenden
Seiten des Behälters 10 angeordneten
Säulenabschnitte 30 sind
in den 3a und 3b dargestellt,
um an den Enden der ovalen Querschnittsform des Behälters 10 angeordnet
zu sein.
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Wie
in den 1 bis 3b dargestellt, verlaufen die
Säulenabschnitte 30 von
dem Schulterabschnitt 16 zu dem unteren Abschnitt 18.
Die Länge der
Säulenabschnitte 30 variiert über ihre
Länge.
In 1 nehmen die Säulenabschnitte 30 (von
dem Schulterabschnitt 16 zu dem unteren Abschnitt 18)
in ihrer Breite bis ca. zu ihrem Längsmittelpunkt ab und nach
diesem in ihrer Breite zu. Diese Breitenänderung ist im Allgemeinen
symmetrisch um den Mittelpunkt der Säulenabschnitte 30 und
versieht die Säulenabschnitte 30 mit
einer Sanduhrsilhouette. In alternativen Ausführungsbeispielen brauchen die
Säulenabschnittsbreiten 30 nicht
wie oben beschrieben variieren. Stattdessen können sie über eine Mittellinie durch
die Säulenabschnitte 30 asymmetrisch sein,
ansteigen, abnehmen oder in der Breite von dem Schulterabschnitt 16 zu
dem unteren Abschnitt 18 konstant bleiben.
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Wie
in 2 veranschaulicht weisen die Säulenabschnitte 30 auch
eine Form auf, welche im Allgemeinen nach innen geformt oder konkav
ist, zumindest wenn der Behälter 10 anfänglich ausgebildet ist.
Die radiale Ausbreitung dieser konkaven Form ist jedoch weniger
als die der oben diskutierten Platten 24 und 26.
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Der Übergang
zwischen den Säulenabschnitten 30 und
den Platten 24 und 26 umfasst eine Übergangswand
oder -stufe 32, welche eine ähnliche Kontur zu der von den
Säulenabschnitten 30 selbst aufweist.
Diese Übergangswand 32 definiert
eine Stufe von den Säulenabschnitten 30 zu
den Platten 24 und 26 nach unten, da die Säulenabschnitte 30 in einem
größeren radialen
Abstand von der Mittelachse des Behälter 10 angeordnet
sind.
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In
den 6 und 7 ist ein zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, welches bestimmte zusätzliche strukturelle und funktionelle
Vorteile gegenüber
dem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel
vorsieht. Ähnliche
Elemente sind mit ähnlichen
Bezugszeichen versehen, welche ein (') beinhalten. Der heißbefüllbare geblasene Kunststoffbehälter 10' beinhaltet
einen Hals 12',
welcher eine Öffnung 14' definiert,
einen Schulterabschnitt 16' und
einen unteren Abschnitt 18'.
Ein (nicht dargestellter) Deckel befindet sich mit einem Gewinde 20' auf dem Hals 12' in Eingriff,
um die Öffnung 14' zu schließen und
den Behälter 10' abzudichten.
Eine vertiefte Rippe oder Rille 52 ist in dem unteren Abschnitt 18' vorgesehen.
Die vertieften Rippen oder Rillen 50 und 52 gehen
in eine Seitenwand oder Körper 22' über. Ähnlich zu
dem Körper 22 des
Behälters 10 besitzt
der Körper 22' des Behälters 10' eine Gestalt,
welche, wenn im Querschnitt betrachtet, im Allgemeinen elliptisch
oder oval ist. Der Körper 22' beinhaltet
eine vordere Platte 24' und
eine hintere Platte 26'.
Die vordere Platte 24' und
die hintere Platte 26' weisen
eine im Allgemeinen nach innen gebogene Form auf, welche auch als
konkav beschrieben werden kann, wobei sie eine Sanduhrsilhouette
definiert. Die vordere Platte 24' und die hintere Platte 26' sind auch in
Transversalrichtung gebogen geformt. Die transversal gebogene Form
ist im Allgemeinen nach außen
geformt oder konvex.
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Ähnlich zu
dem Behälter 10 sind
die vordere Platte 24' und
die hintere Platte 26' des
Behälters 10' mit Rippen 28' versehen. Im
Gegensatz zu dem Behälter 10 sind
die Rippen 28' des
Behälters 10' sowohl in Vertikal-
als auch Horizontalrichtung ausgerichtet. Wie in den 6 und 7 veranschaulicht, beinhalten
die vordere Platte 24' und
die hintere Platte 26' jeweils
Horizontalabschnitte 29, welche durch horizontal ausgerichtete
Rippen 28' getrennt
sind. In jedem horizontalen Abschnitt 29 ist eine variierende Anzahl
von vertikal ausgerichteten Rippen 28' angeordnet. Es kann wahrgenommen
werden, dass eine variierende Anzahl von horizontal ausgerichteten
und vertikal ausgerichteten Rippen betrachtet werden kann.
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Ein
Paar von Säulenabschnitten 30' trennt die
vordere Platte 24' von
der hinteren Platte 26'.
Die Säulenabschnitte 30' weisen eine
Form auf, welche im Allgemeinen nach innen geformt oder konkav ist, zumindest,
wenn der Behälter 10' anfänglich ausgebildet
ist. Das radiale Ausmaß dieser
konkaven Form ist weniger als die der vorderen Platte 24' und der hinteren
Platte 26'.
Der Übergang
zwischen den Säulenabschnitten 30' und der vorderen
Platte 24' und der
hinteren Platte 26' umfasst
eine Übergangswand oder
-stufe 32',
welche eine Kontur ähnlich
zu der von den Säulenabschnitten 30' selbst aufweist.
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Die
vordere Platte 24',
die hintere Platte 26', die
vertikal und horizontal ausgerichteten Rippen 28' und die Säulenab schnitte 30' des Behälters 10' wirken alle ähnlich wie
die vordere Platte 24, die hintere Platte 26,
die Rippen 28 und die Säulenabschnitte 30,
wie oben für
den Behälter 10 offenbart,
wenn heißbefüllt wird.
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Wie
somit beschrieben sind die Behälter 10 und 10' ursprünglich gleich
ausgebildet. Um der Kürze
willen fokussiert nun die Diskussion den Behälter 10, es wird jedoch
betrachtet, dass das folgende gleichermaßen auf dem Behälter 10' genauso gut
angewandt wird. Nach dem Befüllen
mit einem heißen Produkt,
dem Deckeln und Abkühlen,
nimmt das Produkt innerhalb des Behälters 10 an Volumen
ab. Diese Verminderung an Volumen führt zu einer Reduzierung im
Druck. Die vordere und hintere Platte 24 und 26 des
Behälters 10 nehmen
diese Druckreduktion kontrolliert auf, indem sie geeignet sind,
unter dem Einfluss des reduzierten Drucks, wie durch Phantomlinien 34 in 1 und
weiter in 3b dargestellt, sich nach innen
zu ziehen. Die allgemein große
Abmessung der zwei Platten 24 und 26, ca. zwei
Drittel (2/3) der ringförmigen
oder Umfangsausbreitung des Behälters 10,
ermöglicht
die Fähigkeit
der Platten 24 und 26, eine wesentliche Menge
des reduzierten Drucks oder Vakuums aufzunehmen. Die Platten 24 und 26 sind
ausgestaltet, so dass sie mindestens 50% des reduzierten Drucks
oder Vakuums, vorzugsweise mindestens 65% und am meisten bevorzugt über 85%
beim Abkühlen
aufnehmen.
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Da
sich die Platten 24 und 26 nach innen zusammenziehen,
bewirken die eher steifen Säulenabschnitte 30 durch
die im allgemeinen elliptische Form des Körpers 22 eher ein
Abweichen nach außen,
wobei die Säulenabschnitte 30 eher
in einer aufrechten Ausrichtung vorgesehen sind. Dieses Phänomen ist durch
die Phantomlinien 36 in 2 und weiterhin
in 3b dargestellt. Wenn auf dem leeren Behälter 10 oben
eine Kraft aufgebracht wird, bewirken die Platten 24 und 26 zusätzlich ein
Zusammenziehen nach innen. Dies bewirkt wiederum, dass die im Allgemeinen
elliptische Form des Körpers 22 und
die Säulenabschnitte 30 eine
eher aufrechte Ausrichtung annehmen, um den Widerstand gegenüber der
aufgebrachten Kraft zu erhöhen.
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Bei
einer alternativen Verwendung sind die Behälter 10 und 10', wenn sie geöffnet sind,
zusammendrückbar,
um ein Produkt von ihnen abzugeben. Anfänglich besteht ein kleiner
Widerstand beim Zusammendrücken
gegenüber
den Platten 24 und 26 sowie 24' und 26'. Dies liegt
teilweise an der großen Plattengröße und teilweise
an einem reduzierten Gewicht und einer entsprechenden Wanddickenreduktion
wie unten diskutiert. Der Widerstand gegen ein weiteres Zusammendrücken steigt
im Allgemeinen jedoch in einer wiederholbaren Weise an. Dieser Widerstand
liegt aufgrund der gespiegelten Art der Platten 24 und 26 sowie 24' und 26' gleichmäßig an,
und hält
aufgrund der konkav geformten Platten 24 und 26 sowie 24' und 26' einem Ausknicken
stand. Als Ergebnis wird eine gleichmäßige Menge eines Produkts wiederholt
von dem Behälter 10 und 10' abgegeben.
Durch Variieren der Platten- und Säulengröße kann eine spezifische im
Allgemeinen von einem Behälter
eines gegebenen Volumens abgegebene Menge in den Behältern 10 und 10' ausgestaltet
sein.
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Aufgrund
der wesentlichen Reduktion des Vakuumdruckvermögens innerhalb der Behälter 10 und 10' nach dem Abkühlen neigen
die Behälter 10 und 10' mehr dazu,
keine Beulen zu behalten, welche normalerweise während der Handhabung oder des Transports
auftreten. Behälter
mit höheren
resultierenden Vakuumdrücken
(und dadurch weniger Vakuumaufnahme) tendieren dazu, Beulen als
Ergebnis von Vakuumkräften
selbst beizubehalten oder aufzuweisen.
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Die
neuartige Form der Behälter
10 und
10' verleiht den
Behältern
10 und
10' ein leichteres
Gewicht. Im Vergleich zu Behältern ähnlicher
Volumengrößen und
-typen setzten die Behälter
10 und
10' im Allgemeinen
mindestens eine zweiundzwanzigprozentige (22%) Gewichtsreduktion
um. Beispielsweise wiegt ein vorliegender runder 500-ml-Behälter, ca. sechzehn
(16) Flüssigkeitsunzen,
welcher von einem Mitbewerber hergestellt worden ist, 29,0 Gramm
(einschließlich
der Beschichtung) und 24,5 Gramm (ohne die Beschichtung) (in den
8 und
9 mit
einem • bezeichnet).
Ein 500-ml-Behälter
gemäß dieser
Erfindung wiegt 22,5 Gramm (einschließlich der Beschichtung) und
18 Gramm (ohne die Beschichtung) (in den
8 und
9 mit ⧫ bezeichnet),
eine Verminderung von 6,5 Gramm. Verminderungen von mindestens 5
Gramm werden bei anderen ähnlichen Behältern genauso
erwartet. Zum Vergleich, der Abtretungsempfänger der vorliegenden Erfindung
besitzt einen vorliegenden runden 500-ml-Behälter mit Vakuumplatten, welcher
31,5 Gramm (einschließlich der
Beschichtung) und 27 Gramm (ohne die Beschichtung) wiegt (in den
8 und
9 mit
bezeichnet).
Die
8 und
9 veranschaulichen in Übersichts-
und Tabellenform Gewichtsvergleiche für vorliegende Vorratsbehälter und
die Behälter
10 und
10' in einer ca.
sechzehn (16) Fluidunzen-Ausführung. Es
sollte bemerkt werden, dass die Gewichte in der Übersicht von
8 ohne
das Hals- oder Beschichtungsgewicht berechnet sind, während die
Gewichte in der Tabelle von
9 mit dem
Hals- oder Beschichtungsgewicht berechnet sind. Wie in den
8 und
9 veranschaulicht,
weisen somit die Behälter
10 und
10' eine wesentliche
Menge an Gewichtsreduktion auf, welche den Behältern
10 und
10' ein leichteres
Gewicht verleiht.
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Während die
obige Beschreibung das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt, ist es klar, dass die Erfindung modifiziert,
variiert und abgeändert
werden kann, ohne dabei den wirklichen Umfang und die angemessene
Bedeutung der beigefügten
Ansprüche
zu verlassen.