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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit höherer
Zuverlässigkeit.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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In
den letzten Jahren wurden reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtungen,
die Vorteile bei der Reduzierung des Stromverbrauchs und bei der Dicke
haben, weithin als Anzeigevorrichtungen für tragbare Datenterminals und
Personalcomputer handlichen Typs eingesetzt.
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Als
die zuvor genannte reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
war bisher eine Anzeigevorrichtung vom Typ externer, reflektierender
Platte bekannt, bei der eine reflektierende Platte an der Außenseite
eines Substrats eines Paars von Substraten, die einander mit einer
Flüssigkristallschicht
dazwischen gegenüber
liegen, vorgesehen ist. Bezüglich
dieser reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit der externen, reflektierenden Platte gab es jedoch dahingehend
ein Problem, dass die Anzeige wahrscheinlich verdunkelt wird, da
ein von außerhalb
auftreffendes Licht die reflektierende Platte durch zwei Substrate
erreicht.
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Um
die Anzahl von Substraten zu reduzieren, durch die das von außen auftreffende
Licht die reflektierende Platte erreicht, war eine reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bekannt, bei der ein reflektierender Film an einer Ober fläche eines
Substrats des zuvor genannten Substratpaars ausgebildet ist, und
dieser reflektierende Film ist zwischen dem Substratpaar aufgenommen.
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Bezüglich der
zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit dem reflektierenden Film vom eingebauten Typ gab es jedoch, wenn
die Oberfläche
des reflektierenden Films hochglanzpoliert ist, ein Problem der
Reduzierung beim Kontrast aufgrund eines reflektierten Lichts, welches bei
einem spezifischen Winkel intensiv auftritt.
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Um
die zuvor genannten Probleme zu lösen, wurde, wie in 6 gezeigt,
eine der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung entsprechende
Anzeigevorrichtung vorgeschlagen, die einen eingebauten reflektierenden
Metallfilm mit einer Oberfläche
mit einer unebenen Form aufweist.
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6 ist
ein teilweises Schnittstrukturdiagramm des Endbereichs der zuvor
genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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In 6 hat
eine reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 einen
Aufbau, bei dem ein erstes Substrat 110 und ein zweites
Substrat 120 einander gegenüber liegen und eine Flüssigkristallschicht 130 dazwischen
mit einem Dichtelement 140 eingeschlossen ist.
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An
der Seite der Flüssigkristallschicht 130 des
ersten Substrats 110 ist ein organischer Film 111, der
mit vielen Erhebungen und Senken vorgesehen ist, ein reflektierender
Metallfilm 112, ein Beschichtungsfilm 114, eine
erste Elektrodenschicht 115 und ein erster Orientierungsfilm 116 in
dieser Reihenfolge durch Laminieren ausgebildet. An der Seite der
Flüssigkristallschicht
des zweiten Substrats 120 sind zweite Elektrodenschichten 125,
ein Beschichtungsfilm 126 und ein zweiter Orientierungsfilm 127 in
dieser Reihenfolge durch Laminieren ausgebildet.
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An
der Oberfläche
der entgegengesetzten Seite der Seite der Flüssigkristallschicht 130 des zweiten
Substrats 120 sind eine Phasendifferenzplatte 128 und
eine polarisierende Platte 129 vorgesehen.
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Da
der reflektierende Metallfilm 112 zwischen dem ersten Substrat 110 und
dem zweiten Substrat 112 eingebaut ist, erreicht bei der
zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 ein
von der Seite des zweiten Substrats 120 einfallendes Licht
den reflektierenden Metallfilm 112 durch lediglich das
zweite Substrat 120, und ein reflektiertes Licht kehrt
zur Außenseite
des zweiten Substrats 120 ebenfalls lediglich durch das
zweite Substrat zurück.
Als Ergebnis kann der Verlust von Licht beim Durchlauf durch Substrate
reduziert werden, so dass eine gut beleuchtete Anzeige erreicht wird.
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Da
der reflektierende Metallfilm 112 an dem organischen Film 111 mit
einer Oberfläche,
die eine Form aus Erhebungen und Senken aufweist, ausgebildet ist,
wird das reflektierte Licht von dem reflektierenden Metallfilm 112 gestreut,
so dass Kontrast- und Sichtwinkeleigenschaft verbessert werden.
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Bezüglich der
reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 mit
dem zuvor genannten Aufbau kann daher eine gut beleuchtete Anzeige
und ein weiter Sichtwinkel erreicht werden.
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Da
der organische Film 111 derart ausgebildet ist, dass er
das äußere Ende
des Substrats 110 erreicht, wie in 6 gezeigt,
kontaktiert bei der herkömmlichen
reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 mit
dem zuvor genannten Aufbau die äußere Endfläche 111a des
organischen Films 11 jedoch die Luft der Außenseite.
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Dieser
organische Film 111 ist aus einem ultraviolett-härtenden
Acrylharz etc. aufgebaut und degradiert wahrscheinlich aufgrund
von Absorption von Feuchtigkeit. Wenn die äußere Endfläche 111a des organischen
Films 111 in Kontakt mit der Luft der Außenseite
in einer Weise ähnlich
derjenigen bei der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 kommt,
kann dementsprechend der organische Film 111 degradiert
werden aufgrund von Absorption von Feuchtigkeit von der äußeren Endfläche 111a,
und der organische Film 111 kann sich von dem ersten Substrat 110 oder
von dem Beschichtungsfilm 114 ablösen, weil Feuchtigkeit in das Verbindungsende 110a des
or ganischen Films 111 und des ersten Substrats 110 oder
in das Verbindungsende 114a des organischen Films 111 und
des Beschichtungsfilms 114 eindringt.
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Weitere
Abhandlungen in Bezug auf herkömmliche
LCD-Paneele vom Reflexionstyp können in
EP-A-0 869 386 und EP-A-1 024 392 gefunden werden, die alle Merkmale
der Oberbegriffe der Ansprüche
1 und 4 in Kombination offenbaren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung entstand bei einem Versuch, die zuvor genannten
Probleme zu lösen
und eine reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
durch Vermeidung von Degradation eines organischen Films aufgrund
von Absorption von Feuchte bereitzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine reflektierende
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vorgesehen, aufweisend zwei Substrate, die einander gegenüber liegend
angeordnet sind, ein ringförmiges
Dichtelement, das zwischen den Substraten an einem Randbereich der Substrate
vorgesehen ist und eine Flüssigkristallschicht,
die durch die Substrate und das ringförmige Dichtelement eingeschlossen
ist; wobei mindestens ein organischer Film, ein reflektierender
Metallfilm, ein Beschichtungsfilm, eine Elektrodenschicht und ein
Orientierungsfilm in dieser Reihenfolge an die Flüssigkristallschichtseite
eines der Substrate laminiert sind; wobei das Außenumfangsseitenende des organischen
Films sich in dem Bereich innerhalb des Innenumfangsseitenendes
des ringförmigen
Dichtelements, das am Randbereich des Substrats vorgesehen ist,
befindet; wobei sich der Beschichtungsfilm über eine Stufe erstreckt, die
durch das Außenumfangsseitenende
des organischen Films und das Substrat gebildet ist, wodurch ein
geneigter Bereich an einer Oberfläche der Elektrodenschicht gebildet wird,
und wobei das Innenumfangsseitenende des ringförmigen Dichtelements außerhalb
des an der Oberfläche
der Elektrodenschicht ausgebildeten, geneigten Bereichs angeordnet
ist.
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Der
Abstand zwischen dem äußeren Ende des
organischen Films, der an der Flüssigkristallschichtseite
eines Substrats ausgebildet ist, und der Außenseite kann gesteigert werden,
und als Konsequenz kann eine Degradation des organischen Films aufgrund
von Eindringen von Feuchtigkeit von der Luft der Außenseite
verhindert werden.
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Da
das äußere Ende
des organischen Films, der an der Flüssigkristallschichtseite eines
Substrats ausgebildet ist, innerhalb des Abdichtelements, das an
dem Randbereich des Substrats vorgesehen ist, angeordnet ist, kann
der Abstand zwischen dem organischen Film und der Außenseite
gesteigert werden, und als eine Konsequenz kann eine Degradation
des organischen Films aufgrund von Eindringen von Feuchtigkeit von
der Luft der Außenseite
verhindert werden.
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Bei
der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist der organische Film vorzugsweise in dem Bereich von 0 mm bis
5 mm innerhalb des Endes der inneren Umfangsseite des Dichtelements,
das am Randbereich des Substrats vorgesehen ist, ausgebildet.
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Dementsprechend
kann eine Degradation des organischen Films aufgrund von Feuchtigkeit aus
der Luft der Außenseite,
die den organischen Film erreicht, effektiv verhindert werden. Da
ein Anzeigebereich der Flüssigkristallanzeigevorrichtung vergrößert werden
kann, kann außerdem
eine effiziente Flüssigkristallanzeigevorrichtung
entworfen werden.
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Da
das Dichtelement außerhalb
des zuvor genannten geneigten Bereichs angeordnet ist, ist das Dichtelement
zwischen dem organischen Film und der Luft der Außenseite
angeordnet, und somit kann das Dichtelement auch Feuchtigkeit am
Eindringen in den organischen Film hindern.
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Bei
der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
werden Farbfilter vorzugsweise an dem zuvor genannten reflektierenden
Metallfilm ausgebildet.
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Da
Farbverschiebung und Parallaxe reduziert werden können, kann
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit besserer Anzeigequalität
bereitgestellt werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine reflektierende
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vorgesehen, aufweisend zwei Substrate, die einander gegenüber liegend
angeordnet sind, ein ringförmiges
Dichtelement, das zwischen den Substraten an einem Randbereich der Substrate
vorgesehen ist, und eine Flüssigkristallschicht,
die durch die Substrate und das ringförmige Dichtelement eingeschlossen
ist; wobei mindestens ein organischer Film, ein reflektierender
Metallfilm, ein Beschichtungsfilm, eine Elektrodenschicht und ein
Orientierungsfilm in dieser Reihenfolge an die Flüssigkristallschichtseite
eines der Substrate laminiert ist; wobei das Außenumfangsseitenende des organischen
Films sich in dem Bereich innerhalb des Außenumfangsseitenendes des ringförmigen Dichtelements,
das an dem Randbereich des Substrats vorgesehen ist, befindet, aber
außerhalb
des Innenumfangsseitenendes des ringförmigen Dichtelements.
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Da
das Dichtelement an einer ebenen Oberfläche vorgesehen werden kann,
kann das zuvor genannte Paar von Substraten bei einem konstanten
Intervall in dem von den Dichtelementen eingeschlossenen Bereich
gehalten werden, so dass eine exzellente Anzeige ohne Unebenheit
in der Anzeige erhalten werden kann.
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Durch
Anordnen des organischen Films und des Dichtelements in dem zuvor
genannten Bereich kann Feuchtigkeit in der Luft der Außenseite
ausreichend unterbrochen werden, so dass der organische Film geschützt werden
kann. Außerdem
kann ein großer
Anzeigebereich relativ zu dem Substrat gewährleistet werden.
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Bei
der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist das Innenumfangsseitenende des Dichtelements, das an dem Randbereich
des Substrats vorgesehen ist, vorzugsweise an einem durch den Beschichtungsfilm
an dem Substrat eingeebneten ebenen Bereich angeordnet, und das
Außen umfangsseitenende
des Dichtelements ist vorzugsweise an einem geneigten Bereich angeordnet,
der durch den das Ende des organischen Films an dem Substrat überwindenden
Beschichtungsfilm ausgebildet ist.
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Bei
der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist das äußere Ende
des organischen Films vorzugsweise in dem Bereich von 0,3 mm bis
0,8 mm innerhalb des Außenumfangsseitenendes
des Dichtelements angeordnet.
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Ein
konstanter Zellenspalt kann durch die Innenumfangsseite des Dichtelements
und den organischen Film ausgebildet sein, und Feuchtigkeit in der Luft
der Außenseite
kann effektiv separiert werden durch die Außenumfangsseite des Dichtelements.
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Daher
kann die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit besserer Anzeigequalität ohne
Unebenheit in der Anzeige und mit hoher Zuverlässigkeit ohne Degradation und
Ablösen
des organischen Films bereitgestellt werden.
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Bei
der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist der Beschichtungsfilm vorzugsweise derart ausgebildet, dass
er die Endfläche
des reflektierenden Metallfilms bedeckt. Daher können die Luft der Außenseite
und der organische Film effektiv separiert werden.
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Bei
der zuvor genannten reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
werden Farbfilter vorzugsweise direkt an dem reflektierenden Metallfilm
ausgebildet.
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Da
eine Farbverschiebung und eine Parallaxe vermieden werden können, kann
begleitend die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit besserer Anzeigequalität
bereitgestellt werden. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft beschrieben
unter Bezugnahme auf die begleitenden schematischen Zeichnungen,
wobei:
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1 ein
teilweises Schnittstrukturdiagramm einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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2 ein
vergrößertes perspektivisches
Diagramm eines Teils ist, der einen organischen Film und die Oberfläche eines
reflektierenden Metallfilms einschließt.
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3 ein
Diagramm ist, das einen Prozess zum Bilden eines organischen Films
in einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf die Schnittkonfigurationen zeigt.
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4 ein
teilweises Schnittstrukturdiagramm einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist.
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5 ein
teilweises Schnittstrukturdiagramm einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist.
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6 ein
teilweises Schnittstrukturdiagramm einer herkömmlichen reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die Zeichnungen erklärt. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die nachfolgenden Ausführungsformen
beschränkt.
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1 ist
ein teilweises Schnittstrukturdiagramm einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Die
reflektierende Flüssigkristallanzeige 1, wie
sie in 1 gezeigt ist, hat einen Aufbau, bei dem ein erstes
Substrat 10 und ein zweites Substrat 20 einander
gegenüber
liegen, eine Flüssigkristallschicht 30 von
diesen zwei Substraten 10 und 20 eingeschlossen
ist und ein Dichtelement 40 an dem Randbereich der einander
gegenüber
liegenden Flächen
der Substrate 10 und 20 vorgesehen ist. Ein organischer
Film 11, ein reflektierender Metallfilm 12, Farbfilter 13,
ein Beschichtungsfilm 14, ein Elektrodensubstratfilm 15a,
Elektrodenschichten 15 und ein Orientierungsfilm 16 sind
der Reihenfolge nach durch Laminieren an der Flüssigkristallseitenoberfläche des
ersten Substrats 10 ausgebildet.
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Andererseits
sind Elektrodenschichten 25, ein Beschichtungsfilm 26 und
ein Orientierungsfilm 27 der Reihenfolge nach durch Laminieren
an der Flüssigkristallschichtseitenoberfläche des
zweiten Substrats 20 ausgebildet, und an der entgegengesetzten
Seite (d.h. an der äußeren Oberfläche des zweiten
Substrats 20) sind eine erste Phasendifferenzplatte 28a,
eine zweite Phasendifferenzplatte 28b und eine polarisierende
Platte 29 der Reihenfolge nach durch Laminieren ausgebildet.
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Bei
der zuvor genannten Struktur wird der Bereich zwischen den Elektrodenschichten 15 und den
Elektrodenschichten 25 der Anzeigebereich der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1,
und der Bereich außerhalb
davon wird ein Nicht-Anzeigebereich.
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Transparente
Glassubstrate werden vorzugsweise als das erste Substrat 10 und
das zweite Substrat 20 verwendet. Wenn sich jedoch in dem Glassubstrat
enthaltenes Alkali in die Flüssigkristallschicht 30 herauslöst (eluiert),
wird die Flüssigkristallanzeige 30 degradiert,
so dass sich eine Ungleichmäßigkeit
in der Farbe und eine fehlerbehaftete Anzeige ergeben. Es kann daher
bevorzugt sein, Glas, z.B. Quarzglas und Nicht-Alkali-Glas, zu verwenden, aus
dem Alkali nicht herausgelöst
wird.
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Als
der organische Film 11 werden fotosensitive Harze, (z.B.
thermisch) aushärtbare
Harze, etc. verwendet, und die fotosensitiven Harze, z.B. Acryllacke (acrylic
resists), Polystyrenlacke, Acidgummilacke und Imidlacke, werden
vorzugsweise verwendet.
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Da
viele Erhebungen und Senken an der Oberfläche 11A des organischen
Films 11 ausgebildet sind, wird von der Seite des zweiten
Substrats 20 auftreffendes Licht an dem reflektierenden
Metallfilm 12 reflektiert und gestreut, so dass die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine exzellente Sichtwinkeleigenschaft aufweisen kann.
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Die
Filmdicke des organischen Films 11 liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 μm
bis 5 μm.
Wenn die Filmdicke weniger als 1 μm
ist, ist es schwierig, gewünschte
Erhebungen und Senken an dem organischen Film 11 auszubilden,
und wenn die Filmdicke 5 μm überschreitet,
tritt wahrscheinlich eine Ungleichmäßigkeit bei der Filmdicke auf.
Wenn die Filmdicke des organischen Films 11 erhöht wird,
ist außerdem
die Adhäsionseigenschaft
zwischen dem organischen Film 11 und dem ersten Substrat 10 reduziert.
Um die Adhäsionseigenschaft
zu gewährleisten und
die Struktur dazu zu bringen, sich nicht leicht abzulösen, ist
daher die Filmdicke des organischen Films 11 stärker bevorzugt
innerhalb des Bereichs von 1 μm
bis 3 μm.
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2 ist
ein vergrößertes perspektivisches Diagramm
eines Teils, der den organischen Film 11 und den reflektierenden
Metallfilm 12 einschließt. Wie in der Zeichnung gezeigt,
sind an der Oberfläche des
organischen Films 11 viele konkave Bereiche 12A,
deren Innenfläche
ein Teil einer Sphäre
ist, sequenziell ausgebildet, wobei sie einander überlappen,
und auf deren Fläche
wird der reflektierende Metallfilm 12 laminiert.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Tiefen der konkaven Bereiche 12A so gewählt werden,
dass sie Zufallswerte innerhalb des Bereichs von 0,1 μm bis 3 μm sind, wobei
die benachbarten konkaven Bereiche 12A mit Zwischenabständen angeordnet
sind, die Zufallswerte im Bereich von 5 μm bis 100 μm sind, und Neigungswinkel der
Innenflächen
der konkaven Bereiche 12A sind derart spezifiziert, dass
sie im Bereich von –18° bis 18° liegen.
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Insbesondere
ist es wichtig, dass die Verteilung der Neigungswinkel der Innenflächen der
konkaven Bereiche 12A derart spezifiziert ist, dass sie
in dem Bereich von –18° bis 18° liegen und
die benachbarten konkaven Bereiche 12A angeordnet sind,
wobei Zwischenabstände
zwischen diesen so gewählt sind,
dass sie Zufallswerte in Bezug auf alle Richtungen der Ebene sind.
Der Grund dafür
ist, dass, wenn die Zwischenabstände
zwischen den benachbarten konkaven Bereichen 12A eine Gleichmäßigkeit
haben, eine Interferenzfarbe erzeugt wird, so dass ein Problem der
Färbung
des reflektierten Lichts bewirkt wird. Wenn die Verteilung von Neigungswinkeln
von Innenflächen
der konkaven Bereiche 12A außerhalb des Bereichs von –18° bis 18° liegt, wird,
da der Streuwinkel des reflektierten Lichts übermäßig gesteigert wird, die Reflexionsintensität reduziert,
und eine gut beleuchtete Anzeige kann nicht erreicht werden (da
der Streuwinkel des reflektierten Lichts 36° oder mehr in Luft wird, ist
der Reflexionsintensitätspeak
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
reduziert, und der Totalreflexionsverlust ist erhöht).
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Wenn
die Tiefen der konkaven Bereiche 12A 3 μm überschreiten, können die
Spitzen der konkaven Bereiche nicht vollständig in den Einebnungsfilm (Beschichtungsfilm 14)
eingebettet werden, wenn die konkaven Bereiche 12A in einem
späteren
Schritt eingeebnet werden, so dass eine gewünschte Ebenheit nicht erreicht
werden kann.
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Wenn
die Zwischenabstände
zwischen den benachbarten konkaven Bereichen 12A weniger
als 5 μm
sind, treten Probleme dahingehend auf, dass die Verarbeitungsdauer
in großem
Maße erhöht wird, eine
zum Erreichen einer gewünschten
Reflexionseigenschaft ausreichende Gestalt nicht erreicht werden
kann, ein kohärentes
Licht erzeugt wird etc., da es eine Herstellungseinschränkung einer
zum Bilden des organischen Films 11 verwendeten Transferform gibt.
Wenn ein Diamanteinkerber von 30 μm
bis 200 μm
im Durchmesser, der zum Herstellen der zuvor genannten Transferform
einsetzbar ist, verwendet wird, sind die Zwischenabstände zwischen
den benachbarten konkaven Bereichen 12A vorzugsweise 5 μm bis 100 μm.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zum Bilden des organischen Films 11 kurz
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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3 ist
ein Diagramm, das schematisch einen Prozess zum Bilden des organischen
Films 11 in einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie in 1 gezeigt ist, unter Bezugnahme
auf die Schnittkonfigurationen bei den Schritten A bis D zeigt.
Die Schritte A bis D sind in der Reihenfolge, in der die Schritte
ausgeführt
werden.
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Im
Schritt A wird eine Beschichtung einer fotosensitiven Harzlösung, z.B.
ein Acryllack, auf das erste Substrat 10 durch ein Spin-Coat-Verfahren
etc. aufgebracht, und anschließend
wird ein Vor-Trocknen durchgeführt,
so dass eine fotosensitive Harzschicht 11a gebildet wird.
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Im
Schritt B wird eine Transferform 19, die mit einer Oberfläche vorgesehen
ist, die aus einer unebenen Oberfläche 19a mit einer
Gestalt von Erhebungen und Senken und einer ebenen Oberfläche 19b am
Randbereich der unebenen Oberfläche 19a zusammengesetzt
ist, gegen die Oberfläche
der fotosensitiven Harzschicht 11a derart gepresst, dass
die Gestalt der unebenen Oberfläche 19a der
Transferform auf die Oberfläche
der fotosensitiven Harzschicht 11a übertragen wird.
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Im
Schritt C werden an der Seite der Rückseitenoberfläche 10a der
Oberfläche,
an der die fotosensitive Harzschicht 11a ausgebildet wurde,
des ersten Substrats 10 Bereiche, die der ebenen Oberfläche 19b am
Randbereich der Transferform 19 entsprechen, mit Fotomasken 18 abgedeckt.
Anschließend
wird Licht 17, z.B. eine ultraviolette Strahlung (g, h
und i-Strahlung) von der Seite der Rückseitenoberfläche 10a des
ersten Substrats so eingestrahlt, dass die fotosensitive Harzschicht 11a ausgehärtet wird.
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Im
Schritt D werden die Fotomasken 18 von dem ersten Substrat 10 entfernt,
und die Transferform 19 wird von der fotosensitiven Harzschicht 11a entfernt.
Da die Bereiche, die den flachen Bereichen 19b der Transferform 19 entsprechen,
aufgrund der Maskierung durch die Fotomasken 18 nicht ausgehärtet sind,
werden zu diesem Zeitpunkt in der fotosensitiven Harzschicht 11a diese
Bereiche zusammen mit der Transferform 19 während des
Entfernens der Transferform 19 entfernt.
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Anschließend wird
die Entwicklung und das Spülen
in reinem Wasser durchgeführt,
und dann wird eine Trocknung (baking) mit einer Heizvorrichtung,
z.B. Öfen
oder Heizplatten, durchgeführt.
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Durch
die zuvor genannten Vorgänge
wird der organische Film 11 mit der Oberfläche, die
eine Gestalt aus Erhebungen und Senken hat, in dem vorbestimmten
Bereich an dem ersten Substrat 10 ausgebildet.
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Durch
Ausbilden des organischen Films 11 am Bereich abseits des
Randbereichs des Substrats 10 kann, wie oben beschrieben,
der organische Film 11 einschließlich dessen Endbereich mit
dem Beschichtungsfilm 14, der später ausgebildet wird, bedeckt
werden. Hinzu kommt, dass der organische Film 11 daran
gehindert, die Luft der Außenseite
zu kontaktieren, so dass eine Degradation des organischen Films 11 aufgrund
von Feuchtigkeit verhindert werden kann.
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Der
reflektierende Metallfilm 12 ist vorgesehen, um in die
Flüssigkristallschicht 30 einfallendes Licht
zu reflektieren und zu streuen, um eine gut beleuchtete Anzeige
zu erreichen und wird an der Oberfläche mit einer Form von Erhebungen
und Senken des organischen Films 11 ausgebildet.
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Betreffend
den reflektierenden Metallfilm 12 werden metallische Materialien
mit einer hohen Reflektivität,
z.B. Al und Ag, vorzugsweise verwendet, und der reflektierende Metallfilm 12 kann
aus diesen metallischen Materialien durch ein Filmbildungsverfahren,
z.B. Sputtern oder Vakuumverdampfung, gebildet werden.
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Da
die zuvor genannten metallischen Materialien, z.B. Al und Ag, nicht
immer exzellente Adhäsionseigenschaften
mit dem aus Glas gefertigten Substrat 10 haben, wenn ein
Teil dieses reflektierenden Metallfilms 12 zwischen dem
Be schichtungsfilm 14 und dem Substrat gebildet ist, kann
ein Ablösen
des Films aufgetreten sein.
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Wenn
der reflektierende Metallfilm 12 gebildet wird, kann es
daher vorzuziehen sein, dass der Randbereich des Substrats 10,
an dem der organische Film 11 nicht gebildet wurde, mit
einem Maskenelement abgedeckt wird und nachdem der Film ausgebildet
ist, wird eine Entfernungsbehandlung des Maskenelements so durchgeführt, dass
kein Film des zuvor genannten metallischen Materials auf dem ersten
Substrat 10 gebildet ist.
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Wenn
die Dicke des reflektierenden Metallfilms 12 übermäßig reduziert
ist, ist die Reflektivität reduziert,
und die Anzeige ist daher verdunkelt, da der Bedeckungsfaktor der
Oberfläche
des organischen Films 11 reduziert ist. Wenn sie übermäßig gesteigert
ist, tritt wahrscheinlich ein Ablösen auf aufgrund von Spannung
des reflektierenden Metallfilms 12 selbst, und zusätzlich dazu
ist die Filmbildungsdauer des reflektierenden Metallfilms 12 erhöht, und die
Produktivität
ist reduziert. Daher ist die Dicke des reflektierenden Metallfilms 12 vorzugsweise
200 bis 2000 Angström,
und stärker
bevorzugt ist sie 500 bis 1500 Angström.
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An
dem reflektierenden Metallfilm 12 sind Farbfilter 13 zum
Anzeigen jeder der Farben Rot, Grün und Blau in Intervallen von
etwa 10 μm
ausgebildet. Die Farbfilter 13 sind z.B. durch Beschichten des
reflektierenden Metallfilms 12 mit einem Harz, in dem Pigment
dispergiert ist, und Durchführen
der Schritte des Belichtens und Entwickelns für jede der Farben ausgebildet.
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Da,
wie oben beschrieben, eine Unebenheit bei Farbe und Parallaxe der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
durch Ausbilden der Farbfilter 13 direkt über dem
reflektierenden Metallfilm 12 verhindert werden kann, kann
eine Anzeige hoher Qualität
erreicht werden.
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Die
Filmdicke der Farbfilter 13 ist vorzugsweise 0,3 μm bis 1,5 μm. Wenn die
Filmdicke weniger als 0,3 μm
ist, ist die Reinheit der Farbe reduziert, und die Reproduzierbarkeit
der Farbe ist reduziert. Wenn die Filmdicke 1,5 μm über schreitet, ist der Transmissionsfaktor
des Farbfilters 13 reduziert, so dass die Anzeige verdunkelt
wird.
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Auf
den Farbfiltern 13 ist der die Farbfilter 13, den
organischen Film 11 und das Substrat 10 bedeckende
Beschichtungsfilm 14 ausgebildet, um die Erhöhungen und
Senken des organischen Films 11, der Farbfilter 13,
etc., die auf dem Substrat 10 ausgebildet sind, einzuebnen.
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Der
Beschichtungsfilm 14 ist vorgesehen, um die Zuverlässigkeit
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu verbessern durch Einebnen der ausgebildeten Filmoberfläche, um
das Intervall zwischen dem ersten Substrat 10 und dem zweiten
Substrat 20 konstant zu halten und eine Unebenheit bei
der Anzeige zu verhindern, und durch Trennen des organischen Films 11 von
der Luft der Außenseite,
um Feuchtigkeit daran zu hindern, in den organischen Film 11 einzudringen.
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Der
Beschichtungsfilm 14 ist vorzugsweise derart ausgebildet,
dass er mindestens einen äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 bedeckt. Hinzukommend kann bei dieser
Konfiguration der organische Film 11 daran gehindert werden,
direkt mit der Luft der Außenseite
in Kontakt zu kommen, und als eine Konsequenz daraus kann eine Degradation
des organischen Films 11 verhindert werden.
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Wärmehärtendes
Acrylharz, etc. werden für den
Beschichtungsfilm 14 verwendet, und insbesondere werden
Harze mit geringer Hygroskopizität
und geringer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
vorzugsweise verwendet.
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Die
Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 liegt vorzugsweise
innerhalb des Bereichs von 1,5 μm
bis 5 μm.
Dies liegt daran, dass, wenn die Filmdicke weniger als 1,5 μm ist, die
Erhebungen und Senken der Oberfläche
aufgrund des reflektierenden Metallfilms 12 und der Farbfilter 13 nicht
ausreichend eingeebnet werden können,
so dass wahrscheinlich eine Unebenheit der Anzeige auftritt, und
wenn die Filmdicke 5 μm überschreitet,
wahrscheinlich eine Unebenheit der Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 und
ein Ablösen
auftreten.
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Ferner
ist die Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 stärker bevorzugt,
2 μm bis
3 μm, um
die Ausschussrate aufgrund einer fehlerhaften Anzeige und ungenügender Adhäsion an
benachbart ausgebildeten Filmen auf ein ausreichend geringes Niveau zu
reduzieren.
-
Die
Elektrodenschichten 15 sind ausgebildet durch Anordnen
vieler Elektroden mit einer Slip-ähnlichen Gestalt, in Draufsicht,
die aus transparentem, leitfähigem
Film, z.B. ITO (Indium-Zinn-Oxid) gefertigt sind, an dem an dem
Beschichtungsfilm 14 ausgebildeten Elektrodensubstratfilm 15a,
der aus SiO2 etc. gefertigt ist. Diese Elektrodenschichten 15 sind als
Elektroden zum Betreiben der Flüssigkristallschicht 30 vorgesehen,
indem sie mit externen Treiberschaltungen verbunden sind, obwohl
dies nicht in den Zeichnungen gezeigt ist.
-
Die
Elektrodenschichten 25 sind ebenfalls durch Anordnen vieler
transparenter Elektroden mit einer Slip-ähnlichen Gestalt, in Draufsicht,
ausgebildet und sind zu jeweiligen externen Treiberschaltungen in
einer Weise ähnlich
derjenigen bei den Elektrodenschichten 15 verbunden. Die
Elektrodenschichten 15 und die Elektrodenschichten 25 sind,
in Draufsicht, in Richtungen senkrecht zueinander angeordnet, so
dass die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zum Typ passiver Matrix gemacht wird.
-
An
den Elektrodenschichten 25 des zweiten Substrats 20 wird
der die Elektrodenschichten 25 bedeckende Beschichtungsfilm 26 ausgebildet,
um die gebildete Filmoberfläche
einzuebenen und das Intervall zwischen den Substraten 10 und 20,
die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 bilden,
konstant zu halten.
-
Als
das Material, das den Beschichtungsfilm 26 bildet, werden
vorzugsweise Siliconharze etc. verwendet.
-
An
der Flüssigkristallschichtseite
der Elektrodenschicht 15 des ersten Substrats 10 und
dem Beschichtungsfilm 26 des zweiten Substrats 20 werden jeweils
die Orientierungsfilme 16 und 27 ausgebildet.
-
Die
Orientierungsfilme 16 und 27 sind vorgesehen,
um die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle, die
die Flüssigkristallschicht 30 bilden,
zu steuern. Ein aus Polyimidharz etc. gemachter organischer Film,
der einer Oberflächenreibebehandlung etc.
nach Bildung des Films unterzogen wurde, wird als der Orientierungsfilm
verwendet.
-
Wenn
die Filmdicken des Orientierungsfilms 16 und 27 übermäßig reduziert
werden, können
diese die Belastung während
der Reibebehandlung nicht überstehen,
und wenn sie übermäßig gesteigert
werden, wird der Ausbreitungsverlust von Licht gesteigert, so dass
die Anzeige verdunkelt wird. Daher sind die Filmdicken vorzugsweise
100 bis 1000 Angström und
stärker
bevorzugt 500 bis 800 Angström.
-
Da
die Orientierungsfilme 16 und 27 mit der Flüssigkristallschicht 30 in
Kontakt kommen, kann bevorzugt sein, dass keine Ionenelution von
diesen in die Flüssigkristallschicht 30 etc.
auftritt.
-
Auf
der Seite entgegengesetzt der Seite der Flüssigkristallschicht 30 des
zweiten Substrats 20, d.h. auf der Seite der äußeren Oberfläche des
Substrats 20, sind die erste Phasendifferenzplatte 28a und die
zweite Phasendifferenzplatte 28b der Reihenfolge nach angeordnet.
Für diese
Phasendifferenzplatten 28a und 28b wird im Allgemeinen
ein gestrecktes Makromolekularmaterial, z.B. Polycarbonat, verwendet,
obwohl die optimale Kombination von Materialien, Filmdicken etc.
der zwei Phasendifferenzplatten 28a und 28b für elektrooptische
Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ausgewählt
wird.
-
In
dem Fall, dass mindestens zwei Phasendifferenzplatten laminiert
werden, wie in der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist es möglich,
eine Steigerung beim Sichtwinkel und eine Verbesserung des Kontrasts
effizient zu entwerfen, da die Wellenlängendispersionseigenschaft
mit einem gewissen Grad an Flexibilität gesteuert werden kann.
-
An
der zweiten Phasendifferenzplatte 28b ist die polarisierende
Platte 29 vorgesehen, um die Polarisation des in die Flüssigkristallschicht 30 einfallenden Lichts
oder des durch den reflektierenden Metallfilm 12 reflektierten
Rückkehrlichts
zu steuern. Da sich die polarisierende Platte 29 an der äußersten Oberfläche bei
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 befindet,
wird die Polarisationsplatte, die Anti-Blend-Behandlung, Anti-Reflexions-Behandlung
etc. unterzogen wurde, vorzugsweise verwendet, um die Kontrastreduzierung
aufgrund der Reflexion durch die Oberfläche zu vermeiden.
-
Das
Dichtelement 40 ist in der Form eines Rings, in Draufsicht,
am Randbereich des ersten Substrats 10 und des zweiten
Substrats 20 vorgesehen und haftet an beiden Substraten,
um die Flüssigkristallschicht 30 zwischen
beiden Substraten zu halten. Das Dichtelement 40 ist durch
die Schritte des Bedruckens des Randbereichs des Substrats 10 oder
des Substrats 20 mit einer Lösung aus einem wärmehärtenden
Harz oder einem Ultraviolett-härtenden
Harz, Druck-Bonden
beider Substrate an einer vorbestimmten Stelle und danach Durchführen einer
Wärmebehandlung
oder einer Bestrahlungsbehandlung mit ultravioletten Strahlen, um
es auszuhärten,
ausgebildet. Da das Dichtelement 40 direkt mit der Flüssigkristallschicht 30 in
Kontakt kommt, kann es ferner bevorzugt sein, dass keine Ionenelution
daraus in die Flüssigkristallschicht 30 etc.
auftritt.
-
Bei
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 mit
der zuvor genannten Konfiguration ist hinsichtlich der Beziehung
zwischen Stellen des Dichtelements 40 und des organischen
Films 11, die ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist,
der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 im Nachbarschaftsbereich, z.B. im
Bereich innerhalb des Endbereichs 40A, der inneren Umfangsseite
des Dichtelements 40 um einen Abstand d, angeordnet, wie
in 1 gezeigt. Der Grund für die zuvor genannte Anordnung
des Dichtelements 40 wird unten beschrieben.
-
Da
der organische Film 11 aufgrund von Absorption von Feuchtigkeit
degradiert und sich ablöst, wird
der zuvor genannte Beschichtungsfilm 14, der den äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 bedeckt, gebildet, und ein Material,
das nicht dazu neigt, Feuchtigkeit zu absorbieren und zu übertragen,
wird für
den Beschichtungsfilm 14 verwendet.
-
Da
das Material des Beschichtungsfilms 14 ebenfalls ein Acrylharz
ist, ist ein gewisses Maß an Absorption
und Übertragung
von Feuchtigkeit jedoch unvermeidlich. Wenn die Position des äußeren Endbereichs 11B des
organischen Films 11 nahe der Luft der Außenseite
ist (d.h. nahe dem Ende des Substrats 10), könnte Feuchtigkeit,
die durch den Beschichtungsfilm 14 absorbiert und übertragen
wird, den organischen Film 11 erreichen, so dass sie ein Ablösen bewirkt.
-
Andererseits
wird durch Anordnen des äußeren Endbereichs 11B des
organischen Films 11 derart, dass er innerhalb des Endbereichs 40A der
inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 ist, wie bei der
reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung wie in 1 gezeigt, die Konfiguration
bereitgestellt, bei der der Beschichtungsfilm 14, die Flüssigkristallschicht 30 und das
Dichtelement 40 wie in 1 gezeigt
oberhalb des organischen Films 11 laminiert sind.
-
Als
Konsequenz daraus besteht keine Befürchtung eines Eindringens von
Feuchtigkeit von oberhalb der Seite des organischen Films 11,
und lediglich der äußere Endbereich 14A des
Beschichtungsfilms 14 ist ein Einlass zum Eindringen von Feuchtigkeit
von der Luft der Außenseite.
Da der Bereich zum Vorsehen des Dichtelements zwischen dem äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 und dem äußeren Endbereich 14A des
Beschichtungsfilms 14 gewährleistet ist, it auch in Bezug
hierauf der Abstand bis zu dem organischen Film 11 weit, so
dass von dem äußeren Endbereich 14A der
Beschichtung 14 eindringende Feuchtigkeit den organischen
Film 11 nicht erreicht.
-
Wie
oben beschrieben, wird eine Verbesserung der Zuverlässigkeit
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Separieren des organischen Films 11 von der Luft
der Außenseite,
um so ein Eindringen von Feuchtigkeit in den organischen Film 11 zu
verhindern und ein Ablösen
des organischen Films 11 zu verhindern, realisiert.
-
Den
Abstand d zwischen dem äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 und dem Endbereich 40A der
inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 betrachtend,
dringt Feuchtigkeit in den organischen Film 11 ein, wenn
er übermäßig reduziert wird,
mit dem Ergebnis, dass der organische Film 11 dazu neigt,
sich von dem Substrat 10 abzulösen, und wenn er übermäßig vergrößert wird,
wird ein Anzeigebereich relativ zu der Größe des Substrats klein. Deshalb
ist der Abstand d vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0 bis
5 mm und stärker
bevorzugt innerhalb des Bereichs von 0 bis 1,5 mm, um den größeren Anzeigebereich
zu gewährleisten.
-
Der
Bereich von der Position, die in der Nachbarschaft des äußeren Endes
der Elektrodenschichten 15 ist und zu dem äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 korrespondiert, zu dem äußeren Ende
der Elektrodenschichten 15 hat eine Form, die hin zu der äußeren Endseite
des Substrats 10 geneigt ist aufgrund eines Höhenunterschieds zwischen
dem organischen Film 11, der auf dem Substrat 10 außer in dessen
Randbereich ausgebildet ist, und dem Substrat 10. Dieser
geneigte Bereich 41 kann in drei Bereiche unterteilt werden,
d.h. in der Reihenfolge von der Innenseite her, einen ersten geneigten
Bereich 41A mit dem größten Neigungswinkel,
einen zweiten geneigten Bereich 41B mit einem Neigungswinkel,
der kleiner ist als derjenige des ersten geneigten Bereichs 41A,
und einen ebenen Bereich 41C, der annähernd parallel zu der Oberfläche des
Substrats 10 ist.
-
Wenn
der geneigte Bereich 41 die zuvor genannte Konfiguration
aufweist, ist der Endbereich 40A der inneren Umfangsseite
des Dichtelements 40 vorzugsweise an dem ersten geneigten
Bereich 41A oder an der Außenseite des ersten geneigten
Bereichs 41A und stärker
bevorzugt an der Außenseite des
ersten geneigten Bereichs 41A angeordnet.
-
Das
heißt,
der Endbereich 40A der inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 ist
vorzugsweise an dem zweiten geneigten Bereich 41B oder
an dem ebenen Bereich 41C angeordnet. Dies liegt daran,
dass, wenn die innere Umfangsseite des Dichtelements 40 sich
an dem ersten geneigten Bereich 41A mit einem großen Neigungswinkel
befindet, das Intervall zwischen dem Substrat 10 und dem
Substrat 20 nicht konstant gehalten wird, da die Höhe des Dichtelements 40 abhängig von
dessen Bereichen uneben wird, so dass eine Unebenheit bei der Anzeige
wahrscheinlich auftritt.
-
Wenn
ferner der Endbereich 40B der äußeren Umfangsseite des Dichtelements 40 an
der Fläche
mit einem kleineren Neigungswinkel angeordnet ist, kann eine Unebenheit
bei der Höhe
des Dichtelements 40 eliminiert werden. Daher ist der Endbereich 40B vorzugsweise
an dem zweiten geneigten Bereich 41B mit einem kleinen
Neigungswinkel oder in dem Bereich außerhalb davon angeordnet. Um
den Anzeigebereich zu vergrößern, ist
das Dichtelement 40 vorzugsweise so weit wie möglich an
der äußersten
Position angeordnet, und stärker
bevorzugt ist der Endbereich 40B der äußeren Umfangsseite des Dichtelements 40 an
dem ebenen Bereich 41C, der nahezu parallel zu der Oberfläche des
Substrats 10 ist, angeordnet.
-
Wie
oben im Detail beschrieben, wird gemäß der Konfiguration der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Eindringen von Feuchtigkeit von der
Außenseite
vermieden, da der organische Film des ersten Substrats innerhalb
des Endes des inneren Umfangs des am Randbereich des Substrats vorgesehenen
Dichtelements angeordnet ist, und eine Degradation und ein Ablösen des
organischen Films kann vermieden werden, so dass die reflektierende
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
bei der eine Verbesserung der Zuverlässigkeit in einem großen Maße realisiert
ist, bereitgestellt werden kann. Insbesondere kann der organische
Film von der Luft der Außenseite
separiert werden, wenn der Abstand zwischen Außenumfangsseitenende des organischen
Films und dem Innenumfangsseitenende des Dichtelements derart spezifiziert
ist, dass er 0 mm bis 5 mm ist, so dass eine Degradation und ein Ablösen des
organischen Films verhindert werden können, wobei die Fläche des
Anzeigebereichs gewährleistet
ist.
-
Wenn
der das äußere Ende
des organischen Films bedeckende Beschichtungsfilm gebildet ist, kann
außerdem
ein Ablösen
und eine Degradation des organischen Films weiter effektiv verhindert
werden, da der organische Film daran gehindert wird, mit der Luft
der Außenseite
in Kontakt zu kommen, so dass die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einer exzellenten Anzeige und einer hohen Zuverlässigkeit
bereitgestellt werden kann.
-
Da
die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Konfiguration aufweist, bei der die Farbfilter auf
dem reflektierenden Metallfilm ausgebildet sind, kann eine Farbverschiebung
und eine Parallaxe reduziert werden, und eine Anzeige mit überlegener
Qualität
kann realisiert werden.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, wie oben beschrieben, die reflektierende
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
und hoher Anzeigequalität
bereitgestellt werden.
-
4 ist
ein teilweises Schnittstrukturdiagramm einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1.
In 4 werden Teile, die denjenigen in 1 entsprechen,
durch die gleichen Bezugszeichen wie in 1 angegeben.
-
Die
reflektierende Flüssigkristallanzeige 1, wie
sie in 4 gezeigt ist, hat einen Aufbau, bei dem das erste
Substrat 10 und das zweite Substrat 20 einander
gegenüber
liegen, die Flüssigkristallschicht 30 von
diesen zwei Substraten 10 und 20 eingeschlossen
ist und das Dichtelement 40 an dem Randbereich der einander
gegenüber
liegenden Flächen
der Substrate 10 und 20 vorgesehen ist. Der organische
Film 11, der reflektierende Metallfilm 12, die Farbfilter 13,
der Beschichtungsfilm 14, der Elektrodensubstratfilm 15a,
die Elektrodenschichten 15 und der Orientierungsfilm 16 sind
der Reihenfolge nach durch Laminieren an der Flüssigkristallseitenoberfläche des
ersten Substrats 10 ausgebildet.
-
Andererseits
sind die Elektrodenschichten 25, der Beschichtungsfilm 26 und
der Orientierungsfilm 27 der Reihenfolge nach durch Laminieren
an der Flüssigkristallschichtseitenoberfläche des
zweiten Substrats 20 ausgebildet, und an der Umkehrseite
(d.h. an der äußeren Oberfläche des
zweiten Substrats 20) sind die erste Phasendifferenzplatte 28a, die
zweite Phasendifferenzplatte 28b und die polarisierende
Platte 29 der Reihenfolge nach durch Laminieren ausgebildet.
-
Eine
Mehrzahl von Abstandhaltern 50 sind wie in 4 gezeigt
vorgesehen, wobei sie in der zwischen dem ersten Substrat 10 und
dem zweiten Substrat 20 gehaltenen Flüssigkristallschicht 30 verteilt
sind, um das Intervall zwischen dem ersten Substrat 10 und
dem zweiten Substrat 20 zu bilden (genauer, das Intervall
zwischen dem Orientierungsfilm 16 und dem Orientierungsfilm 27)
und um das Intervall konstant zu halten.
-
Bei
der zuvor genannten Struktur wird der Bereich zwischen den Elektrodenschichten 15 und den
Elektrodenschichten 25 der Anzeigebereich der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1,
und der Bereich außerhalb
davon wird ein Nicht-Anzeigebereich.
-
Transparente
Glassubstrate werden vorzugsweise als das erste Substrat 10 und
das zweite Substrat 20 verwendet. Wenn sich jedoch in dem Glassubstrat
enthaltenes Alkali in die Flüssigkristallschicht 30 herauslöst (eluiert),
wird die Flüssigkristallanzeige 30 degradiert,
so dass sich eine Ungleichmäßigkeit
in der Farbe und eine fehlerbehaftete Anzeige ergeben. Es kann daher
bevorzugt sein, Glas, z.B. Quarzglas und Nicht-Alkali-Glas, zu verwenden, aus
dem Alkali nicht herausgelöst
wird.
-
Als
der organische Film 11 werden fotosensitive Harze, (z.B.
thermisch) aushärtbare
Harze, etc. verwendet, und die fotosensitiven Harze, z.B. Acryllacke,
Polystyrenlacke, Acidgummilacke und Imidlacke, werden vorzugsweise
verwendet.
-
Da
viele Erhebungen und Senken an der Oberfläche 11A des organischen
Films 11 ausgebildet sind, wird von der Seite des zweiten
Substrats 20 auftreffendes Licht an dem reflektierenden
Metallfilm 12 reflektiert und gestreut, so dass die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 eine
exzellente Sichtwinkeleigenschaft aufweisen kann.
-
Die
Filmdicke des organischen Films 11 liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 μm
bis 5 μm.
Wenn die Filmdicke weniger als 1 μm
ist, ist es schwierig, eine gewünschte
Gestalt aus Erhebungen und Senken an dem organischen Film 11 auszubilden.
Wenn die Filmdicke 5 μm überschreitet,
tritt wahrscheinlich eine Ungleichmäßigkeit bei der Filmdicke auf.
Wenn die Filmdicke des organischen Films 11 erhöht ist,
ist außerdem
die Adhäsionseigenschaft
zwischen dem organischen Film 11 und dem ersten Substrat 10 reduziert.
Um die Adhäsionseigenschaft
zu gewährleisten
und die Struktur dazu zu bringen, sich nicht leicht abzulösen, ist
daher die Filmdicke des organischen Films 11 stärker bevorzugt
innerhalb des Bereichs von 1 μm
bis 3 μm.
-
2 ist
ein vergrößertes perspektivisches Diagramm
eines Teils, der den organischen Film 11 und den reflektierenden
Metallfilm 12 einschließt. Wie in der Zeichnung gezeigt,
sind an der Oberfläche des
organischen Films 11 viele konkave Bereiche 12A,
deren Innenfläche
ein Teil einer Sphäre
ist, sequenziell ausgebildet, wobei sie einander überlappen,
und auf deren Fläche
wird der reflektierende Metallfilm 12 laminiert.
-
Es
ist wünschenswert,
dass die Tiefen der konkaven Bereiche 12A so gewählt werden,
dass sie Zufallswerte innerhalb des Bereichs von 0,1 μm bis 3 μm sind, wobei
die benachbarten konkaven Bereiche 12A mit Zwischenabständen angeordnet
sind, die Zufallswerte im Bereich von 5 μm bis 100 μm sind, und Neigungswinkel der
Innenflächen
der konkaven Bereiche 12A sind derart spezifiziert, dass
sie im Bereich von –18° bis 18° liegen.
-
Insbesondere
ist es wichtig, dass die Verteilung der Neigungswinkel der Innenflächen der
konkaven Bereiche 12A derart spezifiziert ist, dass sie
in dem Bereich von –18° bis 18° liegen und
die benachbarten konkaven Bereiche 12A angeordnet sind,
wobei Zwischenabstände
zwischen diesen so gewählt sind,
dass sie Zufallswerte in Bezug auf alle Richtungen der Ebene sind.
Der Grund dafür
ist, dass, wenn die Zwischenabstände
zwischen den benachbarten konkaven Bereichen 12A eine Gleichmäßigkeit
haben, eine Interferenzfarbe erzeugt wird, so dass ein Problem der
Färbung
des reflektierten Lichts bewirkt wird. Wenn die Verteilung von Neigungswinkeln
von Innenflächen
der konkaven Be reiche 12A außerhalb des Bereichs von –18° bis 18° liegt, wird,
da der Streuwinkel des reflektierten Lichts übermäßig gesteigert wird, die Reflexionsintensität reduziert,
und eine gut beleuchtete Anzeige kann nicht erreicht werden (da
der Streuwinkel des reflektierten Lichts 36° oder mehr in Luft wird, ist
der Reflexionsintensitätspeak
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
reduziert, und der Totalreflexionsverlust ist erhöht).
-
Wenn
die Tiefen der konkaven Bereiche 12A 3 μm überschreiten, können die
Spitzen der konkaven Bereiche nicht vollständig in den Einebnungsfilm (Beschichtungsfilm 14)
eingebettet werden, wenn die konkaven Bereiche 12A in einem
späteren
Schritt eingeebnet werden, so dass eine gewünschte Ebenheit nicht erreicht
werden kann.
-
Wenn
die Zwischenabstände
zwischen den benachbarten konkaven Bereichen 12A weniger
als 5 μm
sind, treten Probleme dahingehend auf, dass die Verarbeitungsdauer
in großem
Maße erhöht wird, eine
zum Erreichen einer gewünschten
Reflexionseigenschaft ausreichende Gestalt nicht erreicht werden
kann, ein kohärentes
Licht erzeugt wird etc., da es eine Herstellungseinschränkung einer
zum Bilden des organischen Films 11 verwendeten Transferform gibt.
Wenn ein Diamanteinkerber von 30 μm
bis 200 μm
im Durchmesser, der zum Herstellen der zuvor genannten Transferform
einsetzbar ist, verwendet wird, sind die Zwischenabstände zwischen
den benachbarten konkaven Bereichen 12A vorzugsweise 5 μm bis 100 μm.
-
Es
wird ein Verfahren zum Bilden des organischen Films 11 kurz
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
-
3 ist
ein Diagramm, das schematisch den Prozess zum Bilden des organischen
Films 11 in der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung, wie
sie in 4 gezeigt ist, unter Bezugnahme auf die Schnittkonfigurationen
bei den Schritten A bis D zeigt. Die Schritte A bis D sind in der
Reihenfolge, in der die Schritte ausgeführt werden.
-
Im
Schritt A wird die Beschichtung der fotosensitiven Harzlösung, z.B.
der Acryllack, auf das erste Substrat 10 durch das Spin-Coat-Verfahren
etc. aufgebracht, und anschließend
wird ein Vor-Trocknen durchgeführt,
so dass eine fotosensitive Harzschicht 11a gebildet wird.
-
Im
Schritt B wird eine Transferform 19, die mit der Oberfläche vorgesehen
ist, die aus der unebenen Oberfläche 19a mit
einer Gestalt aus Erhebungen und Senken und der ebenen Oberfläche 19b am Randbereich
der unebenen Oberfläche 19a zusammengesetzt
ist, gegen die Oberfläche
der fotosensitiven Harzschicht 11a derart gepresst, dass
die Gestalt der unebenen Oberfläche 19a der
Transferform 19 auf die Oberfläche der fotosensitiven Harzschicht 11a übertragen
wird.
-
Im
Schritt C werden an der Seite der Rückseitenoberfläche 10a der
Oberfläche,
an der die fotosensitive Harzschicht 11a ausgebildet wurde,
des ersten Substrats 10 Bereiche, die der ebenen Oberfläche 10b am
Randbereich der Transferform 19 entsprechen, mit Fotomasken 18 abgedeckt.
Anschließend
wird Licht 17, z.B. eine ultraviolette Strahlung (g, h
und i-Strahlung) von der Seite der Rückseitenoberfläche 10a des
ersten Substrats so eingestrahlt, dass die fotosensitive Harzschicht 11a ausgehärtet wird.
-
Im
Schritt D werden die Fotomasken 18 von dem ersten Substrat 10 entfernt,
und die Transferform 19 wird von der fotosensitiven Harzschicht 11a entfernt.
Da die Bereiche, die den flachen Bereichen 19b der Transferform 19 entsprechen,
aufgrund der Maskierung durch die Fotomasken 18 nicht ausgehärtet sind,
werden zu diesem Zeitpunkt in der fotosensitiven Harzschicht 11a diese
Bereiche zusammen mit der Transferform 19 während des
Entfernens der Transferform 19 entfernt.
-
Anschließend wird
die Entwicklung und das Spülen
in reinem Wasser durchgeführt,
und dann wird eine Trocknung (baking) mit einer Heizvorrichtung,
z.B. Öfen
oder Heizplatten, durchgeführt.
-
Durch
die zuvor genannten Vorgänge
wird der organische Film 11 mit der Oberfläche, die
eine Gestalt aus Erhebungen und Senken hat, in dem vorbestimmten
Bereich an dem ersten Substrat 10 ausgebildet.
-
Durch
Ausbilden des organischen Films 11 am Bereich abseits des
Randbereichs des Substrats 10 kann, wie oben beschrieben,
der organische Film 11 einschließlich dessen Endbereich mit
dem Beschichtungsfilm 14, der später ausgebildet wird, bedeckt
werden. Hinzu kommt, dass der organische Film 11 daran
gehindert wird, die Luft der Außenseite zu
kontaktieren, so dass eine Degradation des organischen Films 11 aufgrund
von Feuchtigkeit verhindert werden kann.
-
Der
reflektierende Metallfilm 12 ist vorgesehen, um in die
Flüssigkristallschicht 30 einfallendes Licht
zu reflektieren und zu streuen, um eine gut beleuchtete Anzeige
zu erreichen und ist an der Oberfläche 11A mit einer
Form von Erhebungen und Senken des organischen Films 11 ausgebildet.
-
Betreffend
den reflektierenden Metallfilm 12 werden metallische Materialien
mit einer hohen Reflektivität,
z.B. Al und Ag, vorzugsweise verwendet, und der reflektierende Metallfilm 12 kann
aus diesen metallischen Materialien durch ein Filmbildungsverfahren,
z.B. Sputtern oder Vakuumverdampfung, gebildet werden.
-
Da
die zuvor genannten metallischen Materialien, z.B. Al und Ag, nicht
immer exzellente Adhäsionseigenschaften
mit dem aus Glas gefertigten Substrat 10 haben, wenn ein
Teil dieses reflektierenden Metallfilms 12 zwischen dem
Beschichtungsfilm 14 und dem Substrat gebildet ist, kann
ein Ablösen
des Films aufgetreten sein.
-
Wenn
der reflektierende Metallfilm 12 gebildet wird, kann es
daher vorzuziehen sein, dass der Randbereich des Substrats 10,
an dem der organische Film 11 nicht gebildet wurde, mit
einem Maskenelement abgedeckt wird und nachdem der Film ausgebildet
ist, wird eine Entfernungsbehandlung des Maskenele ments so durchgeführt, dass
kein Film des zuvor genannten metallischen Materials an dem ersten
Substrat 10 gebildet ist.
-
Wenn
die Dicke des reflektierenden Metallfilms 12 übermäßig reduziert
ist, ist die Reflektivität reduziert,
und die Anzeige ist daher verdunkelt, da der Bedeckungsfaktor der
Oberfläche
des organischen Films 11 reduziert ist. Wenn sie übermäßig gesteigert
ist, tritt wahrscheinlich ein Ablösen auf aufgrund von Spannung
des reflektierenden Metallfilms 12 selbst, und zusätzlich dazu
ist die Filmbildungsdauer des reflektierenden Metallfilms 12 erhöht, und die
Produktivität
ist reduziert. Daher ist die Dicke des reflektierenden Metallfilms 12 vorzugsweise
200 bis 2000 Angström,
und stärker
bevorzugt ist sie 500 bis 1500 Angström.
-
An
dem reflektierenden Metallfilm 12 sind Farbfilter 13 zum
Anzeigen jeder der Farben Rot, Grün und Blau in Intervallen von
etwa 10 μm
ausgebildet. Die Farbfilter 13 sind z.B. durch Durchführen der
Schritte des Beschichtens des reflektierenden Metallfilms 12 mit
einem Harz, in dem Pigment dispergiert ist, des Belichtens und des
Entwickelns für jede
der Farben ausgebildet.
-
Da
eine Farbverschiebung und Parallaxe hinsichtlich der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 durch
Ausbilden der Farbfilter 13 direkt über dem reflektierenden Metallfilm 12,
wie in 4 gezeigt, verhindert werden kann, kann eine exzellente
Anzeige erreicht werden.
-
Wenn
die Filmdicke des Farbfilters weniger als 0,3 μm ist, ist die Reproduzierbarkeit
der Farbe, da die Reinheit der Farbe reduziert ist, reduziert. Wenn
die Filmdicke 1,5 μm überschreitet,
ist der Transmissionsfaktor des Farbfilters 13 reduziert,
so dass die Anzeige verdunkelt wird. Daher ist die Filmdicke des
Farbfilters 13 vorzugsweise 0,3 μm bis 1,5 μm.
-
Auf
den Farbfiltern 13 ist der die Farbfilter 13, den
organischen Film 11 und das Substrat 10 bedeckende
Beschichtungsfilm 14 ausgebildet, um die Erhöhungen und
Senken der Filmoberflächen
aufgrund des organischen Films 11, der Farbfilter 13,
etc., die auf dem Substrat 10 ausgebildet sind, einzuebnen.
-
Der
Beschichtungsfilm 14 ist vorgesehen, um die Zuverlässigkeit
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu verbessern durch Einebnen der Filmoberfläche, die Erhebungen und Senken
aufgrund der Gestalt der Oberfläche 11A des
organischen Films 11 und der in Intervallen ausgebildeten
Farbfilter 13 aufweist, um das Intervall zwischen dem ersten
Substrat 10 und dem zweiten Substrat 20 konstant
zu halten und eine Unebenheit bei der Anzeige zu verhindern, und
außerdem
durch Trennen des organischen Films 11 von der Luft der
Außenseite,
um ein Eindringen von Feuchtigkeit aus der Luft der Außenseite
zu verhindern und ein Ablösen
des organischen Films 11 zu verhindern.
-
Der
Beschichtungsfilm 14 ist vorzugsweise derart ausgebildet,
dass er mindestens einen äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 bedeckt. Hinzukommend kann bei dieser
Konfiguration der organische Film 11 daran gehindert werden,
direkt mit der Luft der Außenseite
in Kontakt zu kommen, und als eine Konsequenz daraus kann eine Degradation
des organischen Films 11 verhindert werden.
-
Wärmehärtendes
Acrylharz, etc. werden für den
Beschichtungsfilm 14 verwendet, und insbesondere werden
Harze mit geringer Hygroskopizität
und geringer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
vorzugsweise verwendet.
-
Die
Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 liegt vorzugsweise
innerhalb des Bereichs von 1,5 μm
bis 5 μm.
Dies liegt daran, dass, wenn die Filmdicke weniger als 1,5 μm ist, die
Erhebungen und Senken der Oberfläche
aufgrund des reflektierenden Metallfilms 12 und der Farbfilter 13 nicht
ausreichend eingeebnet werden können,
so dass wahrscheinlich eine Unebenheit der Anzeige auftritt, und
wenn die Filmdicke 5 μm überschreitet,
wahrscheinlich eine Unebenheit der Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 und
ein Ablösen
auftreten.
-
Ferner
ist die Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 stärker bevorzugt,
2 μm bis
3 μm, um
die Ausschussrate aufgrund einer fehlerhaften Anzeige und ungenügender Adhäsion an
benachbart ausgebildeten Filmen auf ein ausreichend geringes Niveau zu
reduzieren.
-
Die
Elektrodenschichten 15 sind ausgebildet durch Anordnen
vieler Elektroden mit einer Slip-ähnlichen Gestalt, in, Draufsicht,
die aus transparentem, leitfähigem
Film, z.B. ITO (Indium-Zinn-Oxid) gefertigt sind, an dem an dem
Beschichtungsfilm 14 ausgebildeten Elektrodensubstratfilm 15a,
der aus SiO2 etc. gefertigt ist. Diese Elektrodenschichten 15 sind als
Elektroden zum Betreiben der Flüssigkristallschicht 30 vorgesehen,
indem sie mit externen Treiberschaltungen verbunden sind, obwohl
dies nicht in den Zeichnungen gezeigt ist.
-
Die
Elektrodenschichten 25 sind ebenfalls durch Anordnen vieler
transparenter Elektroden mit einer Slip-ähnlichen Gestalt, in Draufsicht,
ausgebildet und sind zu jeweiligen externen Treiberschaltungen in
einer Weise ähnlich
derjenigen bei den Elektrodenschichten 15 verbunden. Die
Elektrodenschichten 15 und die Elektrodenschichten 25 sind,
in Draufsicht, in Richtungen senkrecht zueinander angeordnet, so
dass die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zum Typ passiver Matrix gemacht wird.
-
An
den Elektrodenschichten 25 des zweiten Substrats 20 wird
der die Elektrodenschichten 25 bedeckende Beschichtungsfilm 26 ausgebildet,
um die gebildete Filmoberfläche
einzuebenen und das Intervall zwischen den Substraten 10 und 20,
die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 bilden,
konstant zu halten.
-
Als
das Material, das den Beschichtungsfilm 26 bildet, werden
vorzugsweise Siliconharze etc. verwendet.
-
An
den Elektrodenschichten 15 des ersten Substrats 10 und
dem Beschichtungsfilm 26 des zweiten Substrats 20 werden
jeweils die Orientierungsfilme 16 und 27 ausgebildet.
Die Orientierungsfilme 16 und 27 sind vorgesehen,
um die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle, die
die Flüssigkristallschicht 30 bilden,
zu steuern.
-
Die
Orientierungsfilme 16 und 27 werden ausgebildet,
indem aus Polyimidharz gemachte organische Filme nach Bildung der
Filme einer Oberflächenreibebehandlung
unterzogen werden.
-
Wenn
die Filmdicken der Orientierungsfilme 16 und 27 übermäßig reduziert
werden, können
diese die Belastung während
der Reibebehandlung nicht überstehen,
und wenn sie übermäßig gesteigert
werden, wird der Ausbreitungsverlust von Licht gesteigert, so dass
die Anzeige verdunkelt wird. Daher sind die Filmdicken vorzugsweise
100 bis 1000 Angström und
stärker
bevorzugt 500 bis 800 Angström.
Da die Orientierungsfilme 16 und 27 mit der Flüssigkristallschicht 30 in
Kontakt kommen, kann bevorzugt sein, dass keine Ionenelution von
diesen in die Flüssigkristallschicht 30 etc.
auftritt.
-
An
der Seite entgegengesetzt der Seite der Flüssigkristallschicht 30 des
zweiten Substrats 20, d.h. auf der Seite der äußeren Oberfläche des
Substrats 20, sind die erste Phasendifferenzplatte 28a und die
zweite Phasendifferenzplatte 28b der Reihenfolge nach angeordnet.
Für diese
Phasendifferenzplatten 28a und 28b wird im Allgemeinen
ein gestrecktes Makromolekularmaterial, z.B. Polycarbonat, verwendet,
obwohl die optimale Kombination von Materialien, Filmdicken etc.
der zwei Phasendifferenzplatten 28a und 28b für elektrooptische
Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ausgewählt
werden können.
-
In
dem Fall, dass mindestens zwei Phasendifferenzplatten laminiert
werden, wie in der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 ist
es möglich,
im Hinblick auf eine Steigerung beim Sichtwinkel und eine Verbesserung
des Kontrasts effizient zu entwerfen, da die Wellenlängendispersionseigenschaft
mit einem gewissen Grad an Flexibilität gesteuert werden kann.
-
An
der zweiten Phasendifferenzplatte 28b ist die polarisierende
Platte 29 vorgesehen, um die Polarisation des in die Flüssigkristallschicht 30 einfallenden
Lichts oder des durch den reflektierenden Metallfilm 12 reflektierten
Rückkehrlichts
zu steuern. Da sich die polarisierende Platte 29 an der äußersten Oberfläche bei
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 befindet,
wird die Polarisationsplatte, die Anti-Blend-Behandlung, Anti-Reflexions-Behandlung
etc. unterzogen wurde, vorzugsweise verwendet, um die Kontrastreduzierung
aufgrund der Reflexion durch die Oberfläche zu vermeiden.
-
Das
Dichtelement 40 ist in der Form eines Rings, in Draufsicht,
am Randbereich des ersten Substrats 10 und des zweiten
Substrats 20 vorgesehen und haftet an beiden Substraten,
um die Flüssigkristallschicht 30 zwischen
beiden Substraten zu halten. Das Dichtelement 40 ist durch
die Schritte des Bedruckens des Randbereichs des Substrats 10 oder
des Substrats 20 mit einer Lösung aus einem wärmehärtenden
Harz oder einem Ultraviolett-härtenden
Harz, Druck-Bonden
beider Substrate an einer vorbestimmten Stelle und danach Durchführen einer
Wärmebehandlung
oder einer Bestrahlungsbehandlung mit ultravioletten Strahlen, um
es auszuhärten,
ausgebildet. Da das Dichtelement 40 direkt mit der Flüssigkristallschicht 30 in
Kontakt kommt, kann es ferner bevorzugt sein, dass keine Ionenelution
daraus in die Flüssigkristallschicht 30 etc.
auftritt.
-
Die
Abstandhalter 50 sind vorgesehen, um die Dicke der Flüssigkristallschicht 30 konstant
zu halten und um eine Unebenheit in der Anzeige zu vermeiden, wobei
sie zwischen dem Orientierungsfilm 16 des ersten Substrats 10 und
dem Orientierungsfilm 27 des zweiten Substrats 20 gehalten
sind. Das Material und die Abmessungen der Abstandhalter 50 können abhängig von
Entwurfsabmessungen eines Zellspalts (das Intervall zwischen dem
Orientierungsfilm 16 und dem Orientierungsfilm 27)
und den Abmessungen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 geeignet
optimiert werden, wobei es, da die Abstandhalter in der Flüssigkristallschicht 30 zur
Verwendung verteilt sind, bevorzugt sein kann, dass es keine Elution
von Ionen, keine Wechselwirkung mit dem Flüssigkristallmaterial etc. gibt.
-
Bei
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 mit
der zuvor genannten Konfiguration ist, hinsichtlich der Beziehung
zwischen Positionen des Dichtelements 40 und des organischen Films 10,
der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 in dem Bereich außerhalb des äußeren Endbereichs 40B des
Dichtelements 40 um einen Abstand d wie in 4 gezeigt
angeordnet.
-
Der
Grund für
die Anpassung der zuvor genannten Konfiguration bei der reflektierenden
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 ist
unten beschrieben.
-
Da
der organische Film 11 degradiert und sich ablöst aufgrund
von Absorption von Feuchtigkeit, ist der zuvor genannte Beschichtungsfilm 14,
der den äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 bedeckt, ausgebildet, um dies zu vermeiden.
Da der organische Film 11 auf dem Substrat 10 außer in dessen
Randbereich gebildet ist, ist eine Höhendifferenz zwischen dem organischen
Film 11 und dem Substrat 10 am Randbereich des
Substrats 10 erzeugt. Da, wie in 4 gezeigt,
der Beschichtungsfilm 14, der die Höhendifferenz überwindet,
ausgebildet ist, ist der geneigte Bereich 41 hinsichtlich
der Oberfläche
der Elektrodenschichten 15 an dem Bereich ausgebildet,
der der Position der Höhendifferenz
entspricht.
-
Wenn
z.B. das Dichtelement 40 außerhalb des geneigten Bereichs 41 wie
in 4 gezeigt angeordnet ist, kann im Randbereich
des Substrats 10 einschließlich des geneigten Bereichs 41 das
Intervall zwischen dem Orientierungsfilm 16 und dem Orientierungsfilm 27 durch
die Abstandhalter 50 konstant gehalten werden, obwohl das
Intervall zwischen dem geneigten Bereich 41 und dem zweiten
Substrat 20 größer wird
als dasjenige zwischen dem Orientierungsfilm 16 und dem
Orientierungsfilm 27.
-
Wenn
Druck von oberhalb des zweiten Substrats 20 in dem Schritt
des thermischen Aushärtens des
Dichtelements 40 ausgeübt
wird, wird als eine Konsequenz bei dem geneigten Bereich 41 im
Randbereich der Substrate 10 und 20 die Bildung
des Spalts durch die Abstandhalter 50 nicht normal durchgeführt, und
das zweite Substrat 20 wird deformiert aufgrund des ausgeübten Drucks,
so dass eine Unebenheit in der Anzeige erzeugt wird.
-
Andererseits
ist bei der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 das
Dichtelement 40 an der ebenen Oberfläche innerhalb des zuvor genannten
geneigten Bereichs 41 angeordnet, da der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 in dem Bereich außerhalb des Endbereichs 40B der äußeren Umfangsseite
des Dichtelements 40 wie in 4 gezeigt
angeordnet ist. Daher kann der Zellenspalt, der durch die Abstandhalter 50 wie
in 4 gezeigt gebildet ist, in dem durch das Dichtelement 40 umgebenen
Raum konstant gehalten werden, so dass eine Anzeige hoher Qualität ohne Unebenheit
in der Anzeige erreicht werden kann.
-
Da
der organische Film 11 an dem Substrat 10 außer in dessen
Randbereich ausgebildet ist und der den äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 bedeckende Beschichtungsfilm 14 gebildet ist,
unterbricht der Beschichtungsfilm 14 Feuchtigkeit von der
Luft der Außenseite,
so dass eine Degradation und ein Ablösen des organischen Films 11 vermieden
werden kann. Hinzu kommt, dass eine hohe Zuverlässigkeit erreicht werden kann.
-
Der
Endbereich 40B der äußeren Umfangsseite
des Dichtelements 40 und der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 sind mit dem Abstand d wie in 4 gezeigt
gebildet. Wenn der Abstand d übermäßig reduziert
ist, ist die Ebenheit der Oberfläche,
auf der das Dichtelement 40 ausgebildet ist, reduziert,
und wenn sie übermäßig erhöht ist,
wird ein Anzeigebereich klein relativ zu dem Substrat. Deshalb ist
der Abstand d vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 3
mm und stärker
bevorzugt innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 1,5 mm, um einen größeren Anzeigebereich
zu gewährleisten.
-
Da
die in 4 gezeigte reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eine Konfiguration aufweist, in der das äußere Ende des organischen Films außerhalb
des Außenumfangsseitenendes
des Dichtelements angeordnet ist, kann das Dichtelement wie oben
im Detail beschrieben an der ebenen Oberfläche oberhalb des organischen
Films ausgebildet sein. Daher kann der Zellenspalt, der eine Dicke
der durch das Dichtelement umgebenen Flüssigkristallschicht ist, bei
einem konstanten Intervall ausgebildet und gehalten werden, so dass
eine Anzeige hoher Qualität
ohne Unebenheit in der Anzeige erreicht werden kann.
-
Bei
der o.g. reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung
kann eine Degradation und ein Ablösen des organischen Films aufgrund
von Feuchtigkeit in der Luft der Außenseite vermieden werden, wenn
der organische Film in dem Bereich gebildet ist, der nicht der Randbereich
des Substrats ist, und der das äußere Ende
des organischen Films bedeckende Beschichtungsfilm gebildet ist,
da der organische Film und die Luft der Außenseite durch den Beschichtungs film
getrennt werden können,
und die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
kann bereitgestellt werden.
-
Insbesondere
wenn der Abstand zwischen dem äußeren Ende
des organischen Films und dem Ende der äußeren Umfangsseite des Dichtelements derart
spezifiziert ist, dass er innerhalb des Bereichs von 0,5 mm bis
3 mm liegt, kann die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
und einem großen
Anzeigebereich bereitgestellt werden, da Feuchtigkeit von der Luft
der Außenseite
ausreichend unterbrochen werden kann und der Bereich außerhalb
des Dichtelements 40 reduziert werden kann.
-
Wenn
die zuvor genannte reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eine Konfiguration aufweist, in der die Farbfilter an der Oberfläche des reflektierenden
Metallfilms ausgebildet sind, kann die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit besserer Anzeigequalität
bereitgestellt werden, da Farbverschiebung und Parallaxe reduziert
werden können.
-
5 ist
ein teilweises Schnittstrukturdiagramm einer reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 5 sind Teile,
die denjenigen in 1 entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen wie in 1 angegeben.
-
Die
reflektierende Flüssigkristallanzeige 1, wie
sie in der Zeichnung gezeigt ist, hat einen Aufbau, bei dem das
erste Substrat 10 und das zweite Substrat 20 einander
gegenüber
liegen, und die Flüssigkristallschicht 30 von
diesen zwei Substraten 10 und 20 eingeschlossen
ist und das Dichtelement 40 an dem Randbereich der einander
gegenüber
liegenden Flächen
der Substrate 10 und 20 vorgesehen ist. Der organische
Film 11, der reflektierende Metallfilm 12, die
Farbfilter 13, der Beschichtungsfilm 14, der Elektrodensubstratfilm 15a,
die Elektrodenschichten 15 und der Orientierungsfilm 16 sind
der Reihenfolge nach durch Laminieren an der Flüssigkristallseitenoberfläche des
ersten Substrats 10 ausgebildet.
-
Andererseits
sind die Elektrodenschichten 25, der Beschichtungsfilm 26 und
der Orientierungsfilm 27 der Reihenfolge nach durch Laminieren
an der Flüssigkristallschichtseitenoberfläche des
zweiten Substrats 20 ausgebildet, und an der entgegengesetzten
Seite (d.h. an der äußeren Oberfläche des zweiten
Substrats 20) sind die erste Phasendifferenzplatte 28a,
die zweite Phasendifferenzplatte 28b und die polarisierende
Platte 29 der Reihenfolge nach durch Laminieren ausgebildet.
-
Transparente
Glassubstrate werden vorzugsweise als das erste Substrat 10 und
das zweite Substrat 20 verwendet. Wenn sich jedoch in dem Glassubstrat
enthaltenes Alkali in die Flüssigkristallschicht 30 herauslöst (eluiert),
wird die Flüssigkristallanzeige 30 degradiert,
so dass sich eine Ungleichmäßigkeit
in der Farbe und eine fehlerbehaftete Anzeige ergeben. Es kann daher
bevorzugt sein, Glas, z.B. Quarzglas und Nicht-Alkali-Glas, zu verwenden, aus
dem Alkali nicht herausgelöst
wird.
-
Als
der organische Film 11 werden fotosensitive Harze, (z.B.
thermisch) aushärtbare
Harze, etc. verwendet, und die fotosensitiven Harze, z.B. Acryllacke
(acrylic resists), Polystyrenlacke, Acidgummilacke und Imidlacke,
werden vorzugsweise verwendet.
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Da
viele Erhebungen und Senken an der Oberfläche 11A des organischen
Films 11 ausgebildet sind, wird von der Seite des zweiten
Substrats 20 auftreffendes Licht an dem reflektierenden
Metallfilm 12 reflektiert und gestreut, so dass die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine exzellente Sichtwinkeleigenschaft aufweisen kann.
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Die
Filmdicke des organischen Films 11 liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 μm
bis 5 μm.
Wenn die Filmdicke weniger als 1 μm
ist, ist es schwierig, eine gewünschte
Gestalt aus Erhebungen und Senken an dem organischen Film 11 auszubilden.
Wenn die Filmdicke 5 μm überschreitet,
tritt wahrscheinlich eine Ungleichmäßigkeit bei der Filmdicke auf.
Wenn die Filmdicke des organischen Films 11 erhöht ist,
ist außerdem
die Adhäsionseigenschaft
zwischen dem organischen Film 11 und dem ersten Substrat 10 reduziert.
Um die Adhäsionsei genschaft
zu gewährleisten
und die Struktur dazu zu bringen, sich nicht leicht abzulösen, ist
daher die Filmdicke des organischen Films 11 stärker bevorzugt
innerhalb des Bereichs von 1 μm
bis 3 μm.
-
Der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 ist vorzugsweise im Bereich von 0,5 mm
bis 1,8 mm innerhalb des äußeren Endes
des Substrats 10 angeordnet. Wenn er außerhalb, um mehr als 0,5 mm,
des äußeren Endes
des Substrats 10 angeordnet ist, kann Feuchtigkeit von
der Luft der Außenseite
nicht ausreichend unterbrochen werden. Wenn er innerhalb, um mehr
als 1,8 mm, des äußeren Endes
des Substrats 10 angeordnet ist, kann der Randbereich des
Substrats nicht effizient genutzt werden.
-
2 ist
ein vergrößertes perspektivisches Diagramm
eines Teils, der den organischen Film 11 und den reflektierenden
Metallfilm 12 einschließt. Wie in der Zeichnung gezeigt,
sind an der Oberfläche des
organischen Films 11 viele konkave Bereiche 12A,
deren Innenfläche
ein Teil einer Sphäre
ist, sequenziell ausgebildet, wobei sie einander überlappen,
und auf deren Fläche
wird der reflektierende Metallfilm 12 laminiert.
-
Es
ist wünschenswert,
dass die Tiefen der konkaven Bereiche 12A so gewählt werden,
dass sie Zufallswerte innerhalb des Bereichs von 0,1 μm bis 3 μm sind, wobei
die benachbarten konkaven Bereiche 12A mit Zwischenabständen angeordnet
sind, die Zufallswerte im Bereich von 5 μm bis 100 μm sind, und Neigungswinkel der
Innenflächen
der konkaven Bereiche 12A sind derart spezifiziert, dass
sie im Bereich von –18° bis 18° liegen.
-
Insbesondere
ist es wichtig, dass die Verteilung der Neigungswinkel der Innenflächen der
konkaven Bereiche 12A derart spezifiziert ist, dass sie
in dem Bereich von –18° bis 18° liegen und
die benachbarten konkaven Bereiche 12A angeordnet sind,
wobei Zwischenabstände
zwischen diesen so gewählt sind,
dass sie Zufallswerte in Bezug auf alle Richtungen der Ebene sind.
Der Grund dafür
ist, dass, wenn die Zwischenabstände
zwischen den benachbarten konkaven Bereichen 12A eine Gleichmäßigkeit
haben, eine Interferenzfarbe erzeugt wird, so dass ein Problem der
Färbung
des reflektierten Lichts bewirkt wird. Wenn die Verteilung von Neigungswinkeln
von Innenflächen
der konkaven Bereiche 12A außerhalb des Bereichs von –18° bis 18° liegt, wird,
da der Streuwinkel des reflektierten Lichts übermäßig gesteigert wird, die Reflexionsintensität reduziert,
und eine gut beleuchtete Anzeige kann nicht erreicht werden (da
der Streuwinkel des reflektierten Lichts 36° oder mehr in Luft wird, ist
der Reflexionsintensitätspeak
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
reduziert, und der Totalreflexionsverlust ist erhöht).
-
Wenn
die Tiefen der konkaven Bereiche 12A 3 μm überschreiten, können die
Spitzen der konkaven Bereiche nicht vollständig in den Einebnungsfilm (Beschichtungsfilm 14)
eingebettet werden, wenn die konkaven Bereiche 12A in einem
späteren
Schritt eingeebnet werden, so dass eine gewünschte Ebenheit nicht erreicht
werden kann.
-
Wenn
die Zwischenabstände
zwischen den benachbarten konkaven Bereichen 12A weniger
als 5 μm
sind, treten Probleme dahingehend auf, dass die Verarbeitungsdauer
in großem
Maße erhöht wird, eine
zum Erreichen einer gewünschten
Reflexionseigenschaft ausreichende Gestalt nicht erreicht werden
kann, ein kohärentes
Licht erzeugt wird etc., da es eine Herstellungseinschränkung einer
zum Bilden des organischen Films 11 verwendeten Transferform gibt.
Wenn ein Diamanteinkerber von 30 μm
bis 200 μm
im Durchmesser, der zum Herstellen der zuvor genannten Transferform
einsetzbar ist, verwendet wird, sind die Zwischenabstände zwischen
den benachbarten konkaven Bereichen 12A vorzugsweise 5 μm bis 100 μm.
-
Ein
Verfahren zum Bilden des organischen Films 11 wird kurz
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
-
3 ist
ein Diagramm, das schematisch den Prozess zum Bilden des organischen
Films 11 in der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wie sie in 5 gezeigt ist, unter Bezugnahme
auf die Schnittkonfigurationen bei den Schritten A bis D zeigt.
Die Schritte A bis D sind in der Reihenfolge, in der die Schritte
ausgeführt
werden.
-
Im
Schritt A wird eine Beschichtung einer fotosensitiven Harzlösung, z.B.
ein Acryllack, auf das erste Substrat 10 durch ein Spin-Coat-Verfahren
etc. aufgebracht, und anschließend
wird ein Vor-Trocknen durchgeführt,
so dass eine fotosensitive Harzschicht 11a gebildet wird.
-
Im
Schritt B wird eine Transferform 19, die mit einer Oberfläche vorgesehen
ist, die aus einer unebenen Oberfläche 19a mit einer
Gestalt von Erhebungen und Senken und einer ebenen Oberfläche 19b am
Randbereich der unebenen Oberfläche 19a zusammengesetzt
ist, gegen die Oberfläche
der fotosensitiven Harzschicht 11a derart gepresst, dass
die Gestalt der unebenen Oberfläche 19a der
Transferform auf die Oberfläche
der fotosensitiven Harzschicht 11a übertragen wird.
-
Im
Schritt C werden an der Seite der Rückseitenoberfläche 10a der
Oberfläche,
an der die fotosensitive Harzschicht 11a ausgebildet wurde,
des ersten Substrats 10 Bereiche, die der ebenen Oberfläche 19b am
Randbereich der Transferform 19 entsprechen, mit Fotomasken 18 abgedeckt.
Anschließend
wird Licht 17, z.B. eine ultraviolette Strahlung (g, h
und i-Strahlung) von der Seite der Rückseitenoberfläche 10a des
ersten Substrats so eingestrahlt, dass die fotosensitive Harzschicht 11a ausgehärtet wird.
-
Im
Schritt D werden die Fotomasken 18 von dem ersten Substrat 10 entfernt,
und die Transferform 19 wird von der fotosensitiven Harzschicht 11a entfernt.
Da die Bereiche, die den flachen Bereichen 19b der Transferform 19 entsprechen,
aufgrund der Maskierung durch die Fotomasken 18 nicht ausgehärtet sind,
werden zu diesem Zeitpunkt in der fotosensitiven Harzschicht 11a diese
Bereiche zusammen mit der Transferform 19 während des
Entfernens der Transferform 19 entfernt.
-
Anschließend wird
die Entwicklung und das Spülen
in reinem Wasser durchgeführt,
und dann wird eine Trocknung (baking) mit einer Heizvorrichtung,
z.B. Öfen
oder Heizplatten, durchgeführt.
-
Durch
die zuvor genannten Vorgänge
wird der organische Film 11 mit der Oberfläche, die
eine Gestalt aus Erhebungen und Senken hat, in dem vorbestimmten
Bereich an dem ersten Substrat 10 ausgebildet.
-
Durch
Ausbilden des organischen Films 11 am Bereich abseits des
Randbereichs des Substrats 10 kann, wie oben beschrieben,
der organische Film 11 einschließlich dessen Endbereich mit
dem Beschichtungsfilm 14, der später ausgebildet wird, bedeckt
werden. Hinzu kommt, dass der organische Film 11 daran
gehindert wird, die Luft der Außenseite zu
kontaktieren, so dass eine Degradation des organischen Films 11 aufgrund
von Feuchtigkeit verhindert werden kann.
-
Der
reflektierende Metallfilm 12 ist vorgesehen, um in die
Flüssigkristallschicht 30 einfallendes Licht
zu reflektieren und zu streuen, um eine gut beleuchtete Anzeige
zu erreichen und wird an der Oberfläche mit einer Gestalt aus Erhebungen
und Senken des organischen Films 11 ausgebildet.
-
Betreffend
den reflektierenden Metallfilm 12 werden metallische Materialien
mit einer hohen Reflektivität,
z.B. Al und Ag, vorzugsweise verwendet, und der reflektierende Metallfilm 12 kann
aus diesen metallischen Materialien durch ein Filmbildungsverfahren,
z.B. Sputtern oder Vakuumverdampfung, gebildet werden.
-
Da
die zuvor genannten metallischen Materialien, z.B. Al und Ag, nicht
immer exzellente Adhäsionseigenschaften
mit dem aus Glas gefertigten Substrat 10 haben, wenn ein
Teil dieses reflektierenden Metallfilms 12 zwischen dem
Beschichtungsfilm 14 und dem Substrat 10 gebildet
ist, kann ein Ablösen des
Films aufgetreten sein.
-
Wenn
der reflektierende Metallfilm 12 gebildet wird, kann es
daher vorzuziehen sein, dass der Randbereich des Substrats 10,
an dem der organische Film 11 nicht gebildet wurde, mit
einem Maskenelement abgedeckt wird und nachdem der Film ausgebildet
ist, wird eine Entfernungsbehandlung des Maskenele ments so durchgeführt, dass
kein Film des zuvor genannten metallischen Materials auf dem ersten
Substrat 10 gebildet ist.
-
Wenn
die Dicke des reflektierenden Metallfilms 12 übermäßig reduziert
ist, ist die Reflektivität reduziert,
und die Anzeige ist daher verdunkelt, da der Bedeckungsfaktor der
Oberfläche
des organischen Films 11 reduziert ist. Wenn sie übermäßig gesteigert
ist, tritt wahrscheinlich ein Ablösen auf aufgrund von Spannung
des reflektierenden Metallfilms 12 selbst, und zusätzlich dazu
ist die Filmbildungsdauer des reflektierenden Metallfilms 12 erhöht, und die
Produktivität
ist reduziert. Daher ist die Dicke des reflektierenden Metallfilms 12 vorzugsweise
200 bis 2000 Angström,
und stärker
bevorzugt ist sie 500 bis 1500 Angström.
-
An
dem reflektierenden Metallfilm 12 sind Farbfilter 13 zum
Anzeigen jeder der Farben Rot, Grün und Blau in Intervallen von
etwa 10 μm
ausgebildet. Die Farbfilter 13 sind z.B. durch Durchführen der
Schritte des Beschichtens des reflektierenden Metallfilms 12 mit
einem Harz, in dem Pigment dispergiert ist, des Belichtens und des
Entwickelns für jede
der Farben ausgebildet. Da hinsichtlich der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Farbverschiebung und eine Parallaxe der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
durch Ausbilden der Farbfilter 13 direkt über dem
reflektierenden Metallfilm 12, wie in 5 gezeigt,
verhindert werden kann, kann eine Anzeige hoher Qualität erreicht
werden.
-
Die
Filmdicke der Farbfilter 13 ist vorzugsweise 0,3 μm bis 1,5 μm. Wenn die
Filmdicke weniger als 0,3 μm
ist, ist die Reproduzierbarkeit der Farbe reduziert, da die Reinheit
der Farbe reduziert ist. Wenn die Filmdicke 1,5 μm überschreitet, ist der Transmissionsfaktor
des Farbfilters 13 reduziert, so dass die Anzeige verdunkelt
wird.
-
Auf
den Farbfiltern 13 ist der die Farbfilter 13, den
organischen Film 11 und das Substrat 10 bedeckende
Beschichtungsfilm 14 ausgebildet, um die Erhöhungen und
Senken der Filmoberfläche
aufgrund des organischen Films 11, der Farbfilter 13,
etc., die auf dem Substrat 10 ausgebildet sind, einzuebnen. Der
Be schichtungsfilm 14 ist vorgesehen, um die Zuverlässigkeit
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu verbessern durch Einebnen der Filmoberfläche, die eine Gestalt aus Erhebungen
und Senken aufgrund der Oberfläche 11A des
organischen Films 11 und der in Intervallen ausgebildeten
Farbfilter 13 aufweist, um das Intervall zwischen dem ersten
Substrat 10 und dem zweiten Substrat 20 konstant
zu halten und um eine Unebenheit bei der Anzeige zu verhindern,
und außerdem
durch Trennen des organischen Films 11 von der Luft der
Außenseite,
um ein Eindringen von Feuchtigkeit aus der Luft der Außenseite
zu verhindern und um ein Ablösen
des organischen Films 11 zu verhindern.
-
Der
Beschichtungsfilm 14 ist vorzugsweise derart ausgebildet,
dass er mindestens einen äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 bedeckt. Hinzukommend kann bei dieser
Konfiguration der organische Film 11 daran gehindert werden,
direkt mit der Luft der Außenseite
in Kontakt zu kommen, und als eine Konsequenz daraus kann eine Degradation
des organischen Films 11 verhindert werden. Wärmehärtendes
Acrylharz, etc., kann werden für
den Beschichtungsfilm 14 verwendet werden, und insbesondere
werden Harze mit geringer Hygroskopizität und geringer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
vorzugsweise verwendet.
-
Die
Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 liegt vorzugsweise
innerhalb des Bereichs von 1,5 μm
bis 5 μm.
Dies liegt daran, dass, wenn die Filmdicke weniger als 1,5 μm ist, die
Erhebungen und Senken der Oberfläche
aufgrund des reflektierenden Metallfilms 12 und der Farbfilter 13 nicht
ausreichend eingeebnet werden können,
so dass wahrscheinlich eine Unebenheit der Anzeige auftritt, und
wenn die Filmdicke 5 μm überschreitet,
wahrscheinlich eine Unebenheit der Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 und
ein Ablösen
auftreten.
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Ferner
ist die Filmdicke des Beschichtungsfilms 14 stärker bevorzugt,
2 μm bis
3 μm, um
die Ausschussrate aufgrund einer fehlerhaften Anzeige und ungenügender Adhäsion an
benachbart ausgebildeten Filmen auf ein ausreichend geringes Niveau zu
reduzieren.
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Die
Elektrodenschichten 15 sind ausgebildet durch Anordnen
vieler Elektroden mit einer Slip-ähnlichen Gestalt, in Draufsicht,
die aus transparentem, leitfähigem
Film, z.B. ITO (Indium-Zinn-Oxid) gefertigt sind, an dem an dem
Beschichtungsfilm 14 ausgebildeten Elektrodensubstratfilm 15a,
der aus SiO2 etc. gefertigt ist. Diese Elektrodenschichten 15 sind als
Elektroden zum Betreiben der Flüssigkristallschicht 30 vorgesehen,
indem sie mit externen Treiberschaltungen verbunden sind, obwohl
dies nicht in den Zeichnungen gezeigt ist.
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Die
Elektrodenschichten 25 sind ebenfalls durch Anordnen vieler
transparenter Elektroden mit einer Slip-ähnlichen Gestalt, in Draufsicht,
ausgebildet und sind zu jeweiligen externen Treiberschaltungen in
einer Weise ähnlich
derjenigen bei den Elektrodenschichten 15 verbunden. Die
Elektrodenschichten 15 und die Elektrodenschichten 25 sind,
in Draufsicht, in Richtungen senkrecht zueinander angeordnet, so
dass die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 zum
Typ passiver Matrix gemacht wird.
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An
den Elektrodenschichten 25 des zweiten Substrats 20 wird
der die Elektrodenschichten 25 bedeckende Beschichtungsfilm 26 ausgebildet,
um die gebildete Filmoberfläche
einzuebenen und das Intervall zwischen den Substraten 10 und 20,
die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 bilden,
konstant zu halten.
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Als
das Material, das den Beschichtungsfilm 26 bildet, werden
vorzugsweise Siliconharze etc. verwendet.
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An
den Elektrodenschichten 15 des ersten Substrats 10 und
dem Beschichtungsfilm 26 des zweiten Substrats 20 sind
jeweils die Orientierungsfilme 16 und 27 ausgebildet.
Die Orientierungsfilme 16 und 27 sind vorgesehen,
um die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle, die
die Flüssigkristallschicht 30 bilden,
in Reaktion auf eine an die Elektrodenschichten 15 und 25 angelegte
Spannung zu steuern.
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Die
Orientierungsfilme 16 und 27 sind gebildet, indem
aus Polyimidharz, etc., gemachte organische Filme einer Oberflächenreibebehandlung
nach Bilden der Filme unterzogen werden. Wenn die Filmdicken der
Orientierungsfilme 16 und 27 übermäßig reduziert werden, können diese
die Belastung während
der Reibebehandlung nicht überstehen,
und wenn sie übermäßig gesteigert
werden, wird der Ausbreitungsverlust von Licht gesteigert, so dass
die Anzeige verdunkelt wird. Daher sind die Filmdicken vorzugsweise
100 bis 1000 Angström
und stärker
bevorzugt 500 bis 800 Angström.
Da die Orientierungsfilme 16 und 27 mit der Flüssigkristallschicht 30 direkt
in Kontakt kommen, kann bevorzugt sein, dass keine Ionenelution
von diesen in die Flüssigkristallschicht 30 etc.
auftritt.
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Auf
der Seite entgegengesetzt der Seite der Flüssigkristallschicht 30 des
zweiten Substrats 20, d.h. auf der Seite der äußeren Oberfläche des
Substrats 20, sind die erste Phasendifferenzplatte 28a und die
zweite Phasendifferenzplatte 28b der Reihenfolge nach angeordnet.
Für diese
Phasendifferenzplatten 28a und 28b werden im Allgemeinen
Filme aus gestrecktem Makromolekularmaterial, z.B. Polycarbonat,
verwendet, obwohl die optimale Kombination von Materialien, Filmdicken
etc. der zwei Phasendifferenzplatten 28a und 28b für elektrooptische
Eigenschaften der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ausgewählt
werden kann.
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In
dem Fall, dass mindestens zwei Phasendifferenzplatten laminiert
werden, wie in der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
ist es möglich, eine
Steigerung beim Sichtwinkel und eine Verbesserung des Kontrasts
effizient zu entwerfen, da die Wellenlängendispersionseigenschaft
mit einem gewissen Grad an Flexibilität gesteuert werden kann.
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An
der zweiten Phasendifferenzplatte 28b ist die polarisierende
Platte 29 vorgesehen, um die Polarisation des in die Flüssigkristallschicht 30 einfallenden
Lichts oder des durch den reflektierenden Metallfilm 12 reflektierten
Rückkehrlichts
zu steuern. Da sich die polarisierende Platte 29 an der äußersten Oberfläche bei
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 befindet,
wird die Polarisationsplatte, die Anti-Blend-Behandlung, Anti-Reflexions-Behandlung
etc. unterzogen wurde, vorzugsweise verwendet.
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Das
Dichtelement 40 ist in der Form eines Rings, in Draufsicht,
am Randbereich des ersten Substrats 10 und des zweiten
Substrats 20 vorgesehen und haftet an beiden Substraten,
um die Flüssigkristallschicht 30 in
dem Raum zwischen beiden Substraten zu halten. Das Dichtelement 40 ist
durch die Schritte des Bedruckens des Randbereichs des Substrats 10 oder
des Substrats 20 mit einer Lösung aus einem wärmehärtenden
Harz oder einem Ultraviolett-härtenden
Harz, Druck-Bonden beider Substrate an einer vorbestimmten Stelle
und danach Durchführen
einer Wärmebehandlung
oder einer Bestrahlungsbehandlung mit ultravioletten Strahlen, um
es auszuhärten,
ausgebildet. Da das Dichtelement 40 direkt mit der Flüssigkristallschicht 30 in
Kontakt kommt, kann es ferner bevorzugt sein, dass keine Ionenelution
daraus in die Flüssigkristallschicht 30 etc. auftritt.
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Der
Endbereich 40A der inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 ist
vorzugsweise 1,2 mm bis 2,0 mm innerhalb des äußeren Endbereichs 10A des
Substrats 10 angeordnet. Wenn der Abstand zwischen dem äußeren Endbereich 10A des
Substrats 10 und dem Endbereich 40A der inneren
Umfangsseite des Dichtelements 40 weniger als 1,2 mm ist, kann
der Bereich zum Vorsehen des Dichtelements 40 nicht ausreichend
gewährleistet
werden, so dass die Abdichtung der Flüssigkristallschicht 30 unzureichend
wird. Wenn der Abstand 2,0 mm überschreitet, ist
der Bereich außerhalb
des Dichtelements 40 vergrößert, so dass der Verlust vergrößert ist.
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Da
der organische Film 11 an dem Bereich ausgebildet ist,
der nicht der Randbereich des Substrats 10 ist, ist eine
Höhendifferenz,
die der Filmdicke des organischen Films 11 entspricht,
am äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 ausgebildet. Da der Beschichtungsfilm 14,
der den äußeren Endbereich 11B des
organischen Films 11 an dem Substrat 10 überwindet,
gebildet ist, ist zusätzlich dazu
der geneigte Bereich aufgrund der zuvor genannten Höhendifferenz
an der Oberfläche
des Beschichtungsfilms 14 ausgebildet.
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Da
der Elektrodensubstratfilm 15A und die Elektrodenschichten 15 der
Reihenfolge nach an der Oberfläche
des Beschichtungsfilms 14 mit dem geneigten Bereich ausgebildet
sind, ist der geneigte Bereich 41 wie oben beschrieben ebenfalls
an der Oberfläche
der Elektrodenschichten 15 anschließend an das Dichtelement 40 ausgebildet,
wie in 5 gezeigt.
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Beide
Seitenbereiche des geneigten Bereichs 41 sind nahezu parallel
zu der Oberfläche
des Substrats 10. Wie in 5 gezeigt,
befindet sich der ebene Bereich 41A innerhalb des geneigten
Bereichs 41 oberhalb des Bereichs, in dem der organische
Film 11 ausgebildet ist, und der ebene Bereich 41B außerhalb
des geneigten Bereichs 41 befindet sich oberhalb des Randbereichs
des Substrats 10, auf dem der organische Film 11 nicht
ausgebildet ist.
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Bei
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wie in 5 gezeigt, ist der Endbereich 40A der
inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 an dem ebenen
Bereich 41A innerhalb mindestens des geneigten Bereichs 41 angeordnet,
und der Endbereich 40B der äußeren Umfangsseite des Dichtelements 40 ist
an dem geneigten Bereich 41 oder an dem ebenen Bereich 41B außerhalb
des geneigten Bereichs 41 angeordnet. Das heißt, der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 ist zwischen dem Endbereich 40A der
inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 und dem Endbereich 40B der äußeren Umfangsseite
des Dichtelements 40 angeordnet.
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Bei
der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
bei der das Dichtelement 40 und der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 wie oben beschrieben angeordnet sind,
ist der Endbereich 40A der inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 auf
dem ebenen Bereich 41A angeordnet. Da der geneigte Bereich 41 nicht
in dem durch das Dichtelement 40 umgebenen Bereich enthalten
ist, wird außerdem
bei dieser Struktur das Intervall zwischen dem Substrat 10 und
dem Substrat 20 nicht aufgrund des geneigten Bereichs 41 beeinflusst,
und ein konstantes Intervall kann ausgebildet werden. Daher kann
das Intervall zwischen dem Orientierungsfilm 16 und dem
Orientierungsfilm 27 konstant gehalten werden, so dass
eine Unebenheit bei der Anzeige wahrscheinlich nicht auftritt.
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Da
der Endbereich 40B der äußeren Umfangsseite
des Dichtelements 40 sich an dem geneigten Bereich 41 oder
an dem ebenen Bereich 41B befindet, ist das Dichtelement 40 ferner
gleichzeitig außerhalb
des äußeren Endbereichs 11B des
organischen Films 11 angeordnet. Das heißt, das
Dichtelement 40 ist zwischen dem organischen Film 11 und der
Luft der Außenseite
angeordnet. Als Konsequenz unterbrechen sowohl das Dichtelement 40 als
auch der Beschichtungsfilm 14 das Eindringen von Feuchtigkeit
aus der Luft der Außenseite
in den organischen Film 11, so dass eine Degradation und
ein Ablösen
des organischen Films 11 effektiv vermieden werden können. Daher
wird bei der reflektierenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Anzeige selbst dann nicht nachteilig beeinflusst, wenn sie für einen
langen Zeitraum in einer heißen
und feuchten Umgebung (z.B. bei einer Temperatur von 60°C oder mehr
und einer Luftfeuchtigkeit von 90% oder mehr) verwendet wird.
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Der
Endbereich 408 der äußeren Umfangsseite
des Dichtelements 40 und der äußere Endbereich 11B des
organischen Films 11 sind mit dem Abstand d dazwischen
angeordnet, wie in 5 gezeigt. Der Abstand d liegt
vorzugsweise in dem Bereich von 0,3 mm bis 0,8 mm.
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Wenn
der Abstand d weniger als 0,3 mm ist, kann der organische Film degradiert
werden und sich ablösen,
da der Effekt der Unterbrechung von Feuchtigkeit durch das Dichtelement 40 unzureichend
wird. Wenn der Abstand d 0,8 mm überschreitet,
tritt eine Unebenheit in der Höhe
des Dichtelements 40 auf, da der Endbereich 40A der
inneren Umfangsseite des Dichtelements 40 auf den geneigten
Bereich 41, der aufgrund der Höhendifferenz zwischen dem organischen
Film 11 und dem Substrat 10 gebildet ist, gelangt,
und eine Unebenheit beim Intervall (Zellenspalt) zwischen dem Substrat 10 und
dem Substrat 20 tritt auf, so dass eine Unebenheit in der
Anzeige bewirkt wird.
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Da
die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Konfiguration hat, bei der das Ende
der äußeren Umfangsseite
des organischen Films, der auf dem Substrat außer in dessen Randbereich ausgebildet
ist, innerhalb des Endes der äu ßeren Umfangsseite
des Dichtelements, das an dem Randbereich des Substrats vorgesehen
ist, aber außerhalb
des Endes der inneren Umfangsseite des Dichtelements angeordnet
ist, kann ein konstanter Zellenspalt, wie oben im Detail beschrieben, durch
die innere Umfangsseite des Dichtelements und den organischen Film
ausgebildet werden, und Feuchtigkeit in der Luft der Außenseite
kann effektiv durch die äußere Umfangsseite
des Dichtelements separiert werden.
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Daher
kann die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit besserer Anzeigequalität ohne
Unebenheit bei der Anzeige und mit höherer Zuverlässigkeit
ohne Degradation und Ablösen
des organischen Films bereitgestellt werden.
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Durch
Anpassen der Konfiguration, bei der der zuvor genannte Beschichtungsfilms
so ausgebildet ist, dass er die Endfläche des zuvor genannten reflektierenden
Metallfilms bedeckt, können
die Luft der Außenseite
und der organische Film effektiv separiert werden, so dass die reflektierende
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit weiterhin hoher Zuverlässigkeit
bereitgestellt werden kann.
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Wenn
die zuvor genannte reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eine Konfiguration aufweist, bei der die Farbfilter direkt auf dem
reflektierenden Metallfilm ausgebildet sind, kann die reflektierende
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit besserer Anzeigequalität
bereitgestellt werden, da Farbverschiebung und Parallaxe vermieden
werden können.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die reflektierende Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit hoher Zuverlässigkeit
und hoher Anzeigequalität
bereitgestellt werden.