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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Drehmomenterfassungsvorrichtung zum Erfassen
eines Lenk-Drehmoments, das für
den Lenkbetrieb an einer Lenkwelle angelegt wird, und eine elektrische
Servolenkung zum Antreiben und Steuern eines Lenkkraft-Servomotors
auf der Grundlage des von einer Drehmomenterfassungsvorrichtung
erfassten Lenk-Drehmoments.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
elektrische Servolenkung, die einen Lenkkraft-Servomotor auf der
Grundlage des Erfassungsergebnisses des für den Lenkbetrieb an einem Lenkrad
angelegten Lenk-Drehmoments antreibt und die Dreh-Kraft vom Motor
auf einen Lenkmechanismus überträgt, um das
Lenken zu unterstützen,
kann leichter als eine hydraulische Servolenkung, die als Quelle
der unterstützenden
Lenkkraft ein hydraulisches Stellglied verwendet, Servokraftmerkmale
gemäß einem
Laufzustand wie beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Lenkfrequenz steuern. Ein solcher Vorteil hat jüngst eine Tendenz dafür ausgelöst, eine
umfangreichere Anwendung der elektrischen Servolenkung zu erlauben.
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Ein
solche elektrische Servolenkung unterliegt der Notwendigkeit der
Erfassung des am Lenkrad angelegten Lenk-Drehmoments. Die Erfassung wird
allgemein von Erfassungs-Drehwinkeln an zwei Stellen einer Lenkwelle
erfüllt,
die in der axialen Richtung der Lenkwelle beabstandet sind, die
das Lenkrad und den Lenkmechanismus verbindet. Das Lenk-Drehmoment
kann auf der Grundlage einer Differenz zwischen den beiden an zwei
Stellen erfassten Drehwinkeln berechnet werden, da die Differenz einer
im Verlauf des Lenkbetriebs erzeugten Torsion der Lenkwelle entspricht.
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Die
Lenkwelle ist aufgebaut, indem eine Eingabewelle an der Lenkradseite
und eine Ausgabewelle an der Lenkmechanismusseite mittels einer Torsionsstange
kleinen Durchmessers verbunden werden. Ein solcher Aufbau erlaubt,
dass gemäß der Torsion
der Torsionsstange zwischen der Eingabewelle und der Ausgabewelle
eine große
Drehwinkel-Differenz entsteht, und dass die Genauigkeit der Berechnung
des Lenk-Drehmoments durch die jeweilige Erfassung der Drehwinkel
der zwei Wellen erhöht
werden kann.
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Die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 63317702 zeigt eine Drehmomenterfassungsvorrichtung in einer
elektrische Servolenkung, die gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 4
und 7 bis 10 vorzugsweise für
die Erfassung des Lenk-Drehmoments verwendet werden kann. Die Drehmomenterfassungsvorrichtung
verfügt über Sensor-Einheiten,
die jeweils an Verbindungsteilen der Eingabewelle und der Ausgabewelle
bereitgestellt werden. Die Sensor-Einheiten umfassen magnetische Targets,
die in der Randrichtung einer Objekt-Drehachse bereitgestellt und
die gegen die axiale Richtung der Lenkwelle annähernd gleich geneigt werden,
und magnetometrische Sensoren (MR-Sensoren), die an der Außenseite
der magnetischen Targets bereitgestellt werden und denselben gegenüberliegen
und eine Ausgabe erzeugen, die sich mit jedem Target, das vorbei
ist, ändert.
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In
diesem Aufbau gibt der magnetometrische Sensor in den Sensor-Einheiten
eine Spannung aus, die sich, wenn jedes Target vorbei ist, linear
mit einem Gefälle ändert, das
der Neigung der in der Randrichtung der Eingabewelle und der Ausgabewelle gesetzten
Targets entspricht. Die Drehwinkel der Eingabewelle und der Ausgabewelle
können
auf der Grundlage der Ausgabe von jedem entsprechenden magnetometrischen
Sensor in einem kontaktlosen Modus erfasst werden. Das durch den
Betrieb des Lenkrads an der Eingabewelle angelegte Lenk-Drehmoment
wird solchermaßen
auf der Grundlage der Differenz zwischen den Drehwinkeln der beiden
Wellen berechnet, die als Ausgabedifferenz zwischen den magnetometrischen
Sensoren erhalten wird, die der Eingabewelle und der Ausgabewelle
entsprechen.
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Zum
Steuern des Lenkkraft-Servomotors in der elektrischen Servolenkung
muss die Größe des am
Lenkrad angelegten Lenk-Drehmoments
sowie die Richtung des Lenk-Drehmoments nämlich abhängig davon erfasst werden,
ob das Lenken nach links oder nach rechts durchgeführt wird.
Die wie oben aufgebaute Drehmomenterfassungsvorrichtung beurteilt
die Richtung des Lenk-Drehmoments, indem es den Drehwinkel der Eingabewelle
mit dem der Ausgabewelle vergleicht. Die elektrische Servolenkung
beurteilt, dass das Lenk-Drehmoment in der Richtung angelegt wird,
in der die Eingabewelle der Ausgabewelle vorausgeht.
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Zusätzlich zum
eigentlichen Eingabe-Drehmoment (Lenk-Drehmoment), das gemäß dem Lenkbetrieb
von der Eingabewelle an der Lenkradseite angelegt wird, wirkt die
an einem Rad zum Lenken angelegte Reaktions-Kraft von der Straßenoberfläche als
Eingabedrehmoment (nachstehend "entgegengesetzt
gerichtetes Eingabedrehmoment")
von der Ausgabewelle an der Lenkmechanismusseite auf die Lenkwelle
eines fahrenden Fahrzeugs. Beim Geradeausfahren ohne Drehen des
Lenkrads kann z. B. das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment
von der wie oben beschrieben aufgebauten Drehmomenterfassungsvorrichtung
erfasst werden, wenn das Fahrzeug auf einer rauhen Straßenoberfläche fährt und
ein großes
entgegengesetzt gerichtetes Eingabedrehmoment angelegt wird.
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Das
entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment wird so angelegt, dass
die Drehung der Ausgabewellenseite der der Eingabewellenseite vorausgeht,
während
das eigentliche Lenk-Drehmoment so angelegt wird, dass die Rotation
der Eingabewellenseite der der Ausgabewellenseite vorausgeht. Folglich
wird bei der Beurteilung der Drehmomentrichtung auf der Grundlage
des Erfassungsergebnisses durch die Drehmomenterfassungsvorrichtung das
entgegengesetzt gerichtete Drehmoment als das in der Richtung angelegte
Lenk-Drehmoment beurteilt, in der das Lenkrad durch die Tätigkeit
der Reaktionskraft von der Straßenoberfläche mit
Energie beaufschlagt wird. Wenn der Lenkkraft-Servomotor gemäß einer
solchen Drehmoment-Erfassung angetrieben wird, wird die Antriebskraft
des Motors in derselben Richtung wie das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment
am Lenkmechanismus angelegt, und der Fahrer am Lenkrad fühlt sich
so, als ob das primäre
entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment unterstützt wird.
Der herkömmliche Stand
der Technik hat solchermaßen
ein Problem damit, dass eine Verschlechterung des Lenk-Gefühls verursacht
wird.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um den oben erwähnten problematischen
Punkt zu bewältigen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehmomenterfassungsvorrichtung
bereitzustellen, um das Lenk-Drehmoment zu erfassen, das von der
Lenkradseite an der Lenkwelle angelegt wird, die das Lenkrad und
den Lenkmechanismus verbindet, und getrennt davon das entgegengesetzt gerichtete
Eingabedrehmoment zu erfassen, das von der Lenkmechanismusseite
an der Lenkwelle angelegt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Servolenkung
bereitzustellen, das die Verschlechterung des Lenkgefühls verhindern kann,
wenn das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment wirkt, indem
der Lenkkraft-Servomotor in einer Richtung angetrieben wird, damit
das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment gelöscht wird,
oder indem der Lenkkraft-Servomotor nicht angetrieben wird.
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Eine
Drehmomenterfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
beurteilt, dass das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment
an einer Lenkwelle angelegt wird, die das Lenkrad und den Lenkmechanismus
verbindet, wenn zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und zwei Winkel-Geschwindigkeiten,
die an zwei Stellen berechnet werden, die sich in der axialen Richtung
der Lenkwelle voneinander beabstandet befinden, eine vorbestimmte
Wechselbeziehung besteht. Die Drehmomenterfassungsvorrichtung versucht,
den falschen Steuerbetrieb zu verhindern, indem das auf eine vorbestimmte
Weise berechnete Drehmoment der Servokraft wie folgt ausgegeben
wird. Wenn das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment wirkt, wird
das Drehmoment der Servokraft berechnet, indem die Richtung des
erfassten Drehmoments inver tiert oder indem die Richtung des Drehmoments
invertiert wird, die durch das Multiplizieren des erfassten Drehmoments
erhalten wird, oder auf Null wird festgelegt.
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Eine
elektrische Servolenkung gemäß der vorliegenden
Erfindung versucht, die durch die Tätigkeit des entgegengesetzt
gerichteten Eingabedrehmoments bewirkte Verschlechterung des Lenk-Gefühls zu verhindern.
Elektrische Servolenkung erfasst das eigentliche Lenk-Drehmoment
und unabhängig davon
das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment auf dieselbe Weise
wie die Drehmomenterfassungsvorrichtung und treibt den Lenkkraft-Servomotor
entgegengesetzt zur Richtung der erfassten Drehmomentrichtung an,
und zwar gemäß dem Drehmoment
der Servokraft, das von der Drehmomenterfassungsvorrichtung ausgegeben
wird, wenn das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment erfasst
wird, oder treibt den Motor nicht an.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und Zeichnung
ersichtlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
MEHRERER ANSICHTEN DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Darstellung einer elektrischen Servolenkung, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Drehmomenterfassungsvorrichtung bereitgestellt
wird;
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2 ist
ein Graph, der ein Beispiel der Ausgabespannungs-Änderung
eines magnetometrischen Sensors zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Wirkungsweise einer Antriebssteuereinheit
gemäß Beispiel
1 zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für
ein Diskriminanten-Kennfeld für
das Unterscheiden des berechneten Drehmoments darstellt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Wirkungsweise einer Antriebssteuereinheit
gemäß Beispiel
2 zeigt; und
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Wirkungsweise einer Antriebssteuereinheit
gemäß Beispiel
3 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Hiernach
wird die vorliegende Erfindung konkret auf der Grundlage der Zeichnungen
beschrieben, die ihre Ausführungsformen
zeigen.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer elektrischen Servolenkung, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Drehmomenterfassungsvorrichtung bereitgestellt
wird. Wie in der Figur gezeigt, werden eine Eingabewelle 31,
die an ihrem oberen Ende mit einem Lenkrad 30 für den Lenkbetrieb
verbunden wird, und eine Ausgabewelle 32, die mit einem
unten beschriebenen Zahnrad 40 eines Lenkmechanismus 4 verbunden
wird, mittels einer Torsionsstange 33 kleinen Durchmessers
verbunden, um eine Lenkwelle 3 aufzubauen, die das Lenkrad 30 und
den Lenkmechanismus 4 verbindet.
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Der
Lenkmechanismus 4 ist als Lenkmechanismus eines Zahnstangengetriebes
aufgebaut, das das Zahnrad 40 und eine Zahnradwelle 41 hat,
die mit dem Zahnrad 40 verzahnt ist. Die Zahnradwelle 41 ragt
links und rechts von einem Fahrzeug, das nicht gezeigt ist, hinaus
und wird jeweils mittels Spurstangen 42, 42 an
rechten und linken Enden davon mit Rädern zum Lenken 43, 43 (Räder zum
Lenken sind im allgemeinen Vorderräder) verbunden. In diesem Aufbau
erzeugt das Drehen des Lenkrads 30 die Drehung des Zahnrads 40,
und die mittels der Lenkwelle 3 übertragene Rotation wird dann
in eine Bewegung axialer Richtung der mit dem Zahnrad 40 verzahnten
Zahnradwelle 41 umgewandelt. Die Bewegung der Zahnradwelle 41 wird
mittels der Spurstangen 42, 42 auf die Räder zum
Lenken 43, 43 übertragen
und die Richtung des Rads 43, 43 gesteuert.
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Der
Lenkmechanismus 4 ist als eine elektrische Servolenkung
aufgebaut, um den oben erwähnten
Lenkbetrieb durch einen Lenkkraft-Servomotor M zu unterstützen. Der
Lenkkraft-Servomotor M wird in der Mitte der Lenkwelle 3 bereitgestellt,
und eine Schnecke 34, die an eine Ausgabe des Motors M passt,
greift in ein Schneckenrad 35, das an der Mitte der Ausgabewelle 32 befestigt
wird. In diesem Aufbau wird die Rotation des Motors M mittels der Schnecke 34 und
des Schneckenrads 35 auf die Aus gabewelle 32 übertragen,
und das Drehmoment wird dem Zahnrad 40 zugeführt, das
mit dem unteren Ende der Ausgabewelle 32 verbunden ist.
Das Lenken wird gemäß der Drehung
unterstützt.
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Eine
Drehmomenterfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist wie unten beschrieben nahe an einem Verbindungsteil der Eingabewelle 31 und
der Ausgabewelle 32 aufgebaut, um das durch den Betrieb
des Lenkrads 30 an der Lenkwelle 3 angelegte Lenk-Drehmoment
zu erfassen.
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Ein
scheibenförmiger
Target-Ring 2, der über daran
integral geformte mehrere Target-Zahnräder 20, 20 ...
(1 zeigt zehn) verfügt, wird koaxial mit der Eingabewelle 31 befestigt,
und zwar in der Nähe des
Verbindungsteils mit der Ausgabewelle 32. Die Target-Zahnräder 20, 20 ...
sind magnetische Vorsprünge,
die etwa am selben Winkel in derselben Richtung gegen die axiale
Richtung der Eingabewelle 31 geneigt sind, an der der Target-Ring 2 befestigt ist.
Die Target-Zahnräder 20, 20 ...
sind in einer Randrichtung des Target-Rings 2 in regelmäßigen Abständen angeordnet.
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Derselbe
Target-Ring 2 wird in der Nähe des Verbindungsteils mit
der Eingabewelle 31 auch an der Ausgabewelle 32 befestigt.
Der Target-Ring 2 verfügt
an seinem Rand über
mehrere Target-Zahnräder 20, 20 ...,
die etwa am selben Winkel gegen die axiale Richtung der Ausgabewelle 32 geneigt
sind, an der der Target-Ring 2 befestigt ist. Die Randstellungen
der Target-Zahnräder 20, 20 ...
an der Ausgabewelle 32 werden in Bezug auf Stellungen der
Target-Zahnräder 20, 20 ...
auf der Eingabewelle 31 eingestellt.
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Zwei
Sensor-Kästchen 1A, 1B werden
außen
an den Target-Ringen 2, 2 bereitgestellt,
die am Rand von verschiedenen Stellen aus der angeordneten Stelle
einer jeden Gruppe an Target-Zahnrädern 20, 20 ...
gegenüberliegen.
Die Sensor-Kästchen 1A, 1B sind
an einem stabilen Teil wie einem Gehäuse zum Stützen der Eingabewelle 31 und
der Ausgabewelle 32 angebracht. Ein magnetometrischer Sensor 1A,
der den Target-Zahnrädern 20, 20 ...
an der Eingabewellenseite 31 gegenüberliegt, und ein magnetometrischer
Sensor 1B, der den Target-Zahnrädern 20, 20 ...
an der Ausgabewellenseite 32 gegenüberliegt, werden im Sensor-Kästchen 1A angeordnet, wobei
ihre Randrichtungen eingestellt werden. Auch ein magnetometrischer
Sensor 2A, der den Target-Zahnrädern 20, 20 ...
an der Eingabewellenseite 31 gegenüberliegt, und ein magnetometrischer
Sensor 2B, der den Target-Zahnrädern 20, 20 ...
an der Ausgabewellenseite 32 gegenüberliegt, werden im Sensor-Kästchen 1B angeordnet,
wobei ihre Randrichtungen eingestellt werden.
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Die
magnetometrischen Sensoren 1A, 1B, 2A, 2B sind
aufgebaut, um die Ausgabespannung gemäß der Änderung eines am Rand bestehenden Magnetfelds
zu ändern,
indem ein Element verwendet wird, das durch die Tätigkeit
des Magnetfelds ein elektrisches Merkmal davon ändert, wie beispielsweise ein
Magnetwiderstand-Effekt-Element
(MR-Element). Ausgaben V1A, V1B, V2A, V2B der magnetometrischen
Sensoren 1A, 1B, 2A, 2B werden
von den Sensor-Kästchen 1A, 1B an
eine Antriebssteuereinheit 5 übertragen, die einen Mikroprozessor
umfasst.
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2 ist
ein Graph, der ein Beispiel für
die Ausgabespannungsänderung
der magnetometrischen Sensoren 1A, 1B, 2A, 2B zeigt.
Die Abszissenachse zeigt einen Drehwinkel der Eingabewelle 31 oder
der Ausgabewelle 32. Eine durchgezogene Linie in der Figur
zeigt die Ausgabespannung V1A, V2A der magnetometrischen Sensoren 1A, 2A an
der Eingabewellenseite, während
eine gestrichelte Linie in der Figur die Ausgabespannung V1B, V2B der magnetometrischen
Sensoren 1B, 2B an der Ausgabewellenseite 32 zeigt.
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Wie
oben erwähnt,
sind die Target-Zahnräder 20, 20 ...,
denen die magnetometrischen Sensoren 1A, 1B, 2A, 2B gegenüberliegen,
magnetische Vorsprünge,
die bei etwa demselben Winkel in derselben Richtung gegen die axiale
Richtung der Eingabewelle 31 und der Ausgabewelle 32 geneigt
sind, und zwischen jeweils zwei Target-Zahnrädern 20, 20 existiert
ein unterbrochenes Teil. Wenn die Eingabewelle 31 und die
Ausgabewelle 32 auf einer Achse davon rotieren, gibt so
jeder magnetometrische Sensor 1A, 1B, 2A, 2B ein
Spannungssignal aus, das sich gemäß der Änderung des Drehwinkels der
Eingabewelle 31 oder der Ausgabewelle 32 linear ändert, wenn
die entsprechenden Target-Zahnräder 20, 20 ...
passiert werden, und gibt ein Spannungssignal aus, das sich gemäß der Änderung
des Drehwinkels nicht linear ändert,
wenn die unterbrochenen Teile passiert werden.
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Als
Ergebnis schließt
die Ausgabespannung der magnetometrischen Sensoren 1A, 1B, 2A, 2B einen
Bereich ein, in dem sich die Ausgabespannung linear ändert, wenn
jedes Target-Zahnrad 20 passiert wird
(ein linearer Änderungsbereich),
und einen Bereich, in dem sich die Ausgabespannung nicht linear ändert, wenn
das unterbrochene Teil zwischen den Target-Zahnrädern 20, 20 passiert
wird (ein nicht linearer Änderungsbereich),
wobei der lineare Änderungsbereich
und der nicht lineare Änderungsbereich,
wie in 2 gezeigt, wechselseitig und wiederholt zu sehen
sind. Eine Periode der Wiederholung des linearen Änderungsbereichs
und des nicht linearen Änderungsbereichs
entspricht der Anzahl der Target-Zahnräder 20, 20 ...,
die am Rand des Target-Rings 2 angeordnet sind. Wenn zehn
Target-Zahnräder 20, 20 ...
am Rand des Target-Rings 2 angeordnet sind, entsteht eine
Wiederholung mit einer Periode, die dem Drehwinkel von 36° (= 360°/10) der
Eingabewelle 31 oder der Ausgabewelle 32 entspricht.
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Die
Ausgabespannungen V1A, V2A der
magnetometrischen Sensoren 1A, 2A entsprechen
dem Drehwinkel der Eingabewelle 31, die mit den Target-Zahnrädern 20, 20 ...
bereitgestellt wird, denen die Sensoren 1A, 2A gegenüberliegen,
während
die Ausgabespannungen V1B, V2B der
magnetometrischen Sensoren 1B, 2B dem Drehwinkel
der Ausgabewelle 32 entsprechen, die mit den Target-Zahnrädern 20, 20 ...
bereitgestellt wird, denen die Sensoren 1B, 2B gegenüberliegen.
Eine Differenz ΔV1 zwischen der Ausgabespannung V1A des
magnetometrischen Sensors 1A und der Ausgabespannung V1B des magnetometrischen Sensors 1B (=
V1A – V1B) oder eine Differenz ΔV2 zwischen
der Ausgabespannung V2A des magnetometrischen
Sensors 2A und der Ausgabespannung V2B des
magnetometrischen Sensors 2B (= V2A – V2B) entspricht der Versetzungsgröße in der
Randrichtung (relative Winkelversetzung), die zwischen den Target-Zahnrädern 20, 20 ... an
der Eingabewellenseite 31 und den Target-Zahnrädern 20, 20 ...
an der Ausgabewellenseite 32 entsteht. Die relative Winkelversetzung
entspricht der Drehgröße einer
die Eingabewelle 31 und die Ausgabewelle 32 ver bindenen
Torsionsstange 33, die durch die Tätigkeit des an der Eingabewelle 31 angelegten Lenk-Drehmoments
erzeugt wird. Folglich kann das an der Eingabewelle 31 angelegte
Lenk-Drehmoment auf der Grundlage der Differenz zwischen den Ausgabespannungen ΔV1 oder ΔV2 berechnet werden.
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Eine
solche Berechnung des Lenk-Drehmoments wird an der Antriebssteuereinheit 5 durchgeführt, der
die Ausgabespannungen der magnetometrischen Sensoren 1A, 1B, 2A, 2B zugeführt werden. Die
Berechnungsschritte werden vom vorliegenden Anmelder vollständig in
der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2000-352502 beschrieben und hierin weggelassen. Kurz zusammengefasst, wird
die Größe des Lenk-Drehmoments
auf der Grundlage eines absoluten Werts der Differenz zwischen den
Ausgabespannungen ΔV1 oder ΔV2 berechnet, und eine Richtung des Lenk-Drehmoments wird
auf der Grundlage des positiven oder negativen Vorzeichens von ΔV1 oder ΔV2 beurteilt.
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Zwei
Paare an magnetometrischen Sensoren 1A, 2A und 1B, 2B werden
am Rand der Target-Zahnräder 20, 20 ...
an der Eingabewellenseite 31 und der Ausgabewellenseite 32 angeordnet,
um die Ausgabe eines falschen Lenk-Drehmoments über eine unzuverlässige Ausgabe
am in 2 gezeigten nicht linearen Änderungsbereich zu vermeiden.
Zwei magnetometrische Sensoren 1A, 1B in einem
Sensor-Kästchen 1A und
zwei magnetometrische Sensoren 2A, 2B im anderen
Sensor-Kästchen 1B werden
mit ihren in der Randrichtung versetzten Phasen eingestellt. In
diesem Aufbau ist, wenn sich ein Paar an Ausgaben (V1A,
V1B) im nicht linearen Änderungsbereich befindet, das
andere Paar an Ausgaben (V2A, V2B)
im linearen Änderungsbereich.
Ein Paar, dessen Ausgaben im linearen Änderungsbereich liegen, wird von
den magnetometrischen Sensoren 1A, 1B und den
magnetometrischen Sensoren 2A, 2B ausgewählt, und
das Lenk-Drehmoment wird auf der Grundlage der Ausgabedifferenz
des ausgewählten Paares
an der Antriebssteuereinheit 5 berechnet.
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Die
Ausgabe von der Antriebssteuereinheit 5 wird an den Lenkkraft-Servomotor
M übertragen,
der, wie oben erwähnt,
in der Mitte der Ausgabewelle 32 bereitgestellt wird. Die
Antriebssteuereinheit 5 unterstützt grundsätzlich das Lenken durch das
Antreiben des Motors M, damit gemäß der Größe des Lenk-Dreh moments die
Dreh-Kraft in derselben Richtung wie das berechnete Lenk-Drehmoment
erzeugt wird. Wie oben beschrieben, wird die Dreh-Kraft des Motors
M mittels der Schnecke 34 und des Schneckenrads 35 auf
die Ausgabewelle 32 übertragen.
Die Lenkunterstützung
wird erreicht, wenn die Dreh-Kraft am Zahnrad 40 angelegt
wird, das am unteren Ende der Ausgabewelle 32 angeordnet
wird.
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Jedoch
wird die Drehmomentberechnung nicht nur für das eigentliche Lenk-Drehmoment durchgeführt, das
in Übereinstimmung
mit dem Betrieb des Lenkrads 30 von der Eingabewellenseite 31 angelegt
wird, sondern auch für
das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment durchgeführt, das, wie
oben erwähnt,
von der Ausgabewelle 32 in Übereinstimmung mit der Reaktionskraft
von der Straßenoberfläche auf
die Räder
für das
Lenken 43, 43 angelegt wird. Wenn der Lenkkraft-Servomotor
auf der Grundlage des berechneten entgegengesetzt gerichteten Eingabedrehmoments
angetrieben wird, wird das Eingabedrehmoment durch die Dreh-Kraft unterstützt, die
vom Motor M am Lenkmechanismus angelegt wird. Eine solche Unterstützung kann
eine Verschlechterung des Lenkgefühls verursachen.
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Die
Antriebssteuereinheit 5 ist aufgebaut, um zu unterscheiden,
ob eine von den magnetometrischen Sensoren 1A, 1B, 2A, 2B übertragene
Ausgabespannung eine Ausgabespannung ist, die vom eigentlichen Lenk-Drehmoment
erzeugt wird, oder eine Ausgabespannung ist, die vom entgegengesetzt
gerichteten Eingabedrehmoment erzeugt wird, und um den Motor M gemäß dem Unterscheidungsergebnis anzutreiben
und zu steuern. Die Ausgabe von einem Geschwindigkeitssensor 6 zum
Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit wird ebenfalls an der Eingangsseite
der Antriebssteuereinheit 5 angelegt. Die vom Geschwindigkeitssensor 6 erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit wird für
die Drehmomentunterscheidung verwendet.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Wirkungsweise einer Antriebssteuereinheit 5 gemäß Beispiel
1 zeigt. Die Antriebssteuereinheit 5 startet den Betrieb
als Reaktion auf die Energiezufuhr durch das Andrehen des Zündschlüssels und
holt sich die Ausgabespannung V1A, V1B der magnetometrischen Sensoren 1A, 1B und
die Ausgabespannung V2A, V2B der
magnetometrischen Sensoren 2A, 2B für eine vorbestimmte
Abtastperiode (Schritt 1). Die Antriebssteuereinheit 5 berechnet
das an der Lenkwelle 3 angelegte Drehmoment T auf der Grundlage
einer Ausgabedifferenz ΔV1 oder ΔV2, die sich in einem linearen Änderungsbereich
befindet.
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Die
Antriebssteuereinheit 5 prüft, ob sich das im Schritt 2 berechnete
Drehmoment T in einem vorbestimmten Totbereich ΔT befindet (Schritt 3).
Wenn das berechnete Drehmoment T im Totbereich ΔT liegt, kehrt das Verfahren
zum Schritt 1 zurück,
ohne die unten beschriebenen Schritte durchzuführen, und holt sich die nächste Ausgabespannung.
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Wenn
sich das berechnete Drehmoment T jenseits vom Totbereich ΔT befindet,
holt sich die Antriebssteuereinheit 5 eine Ausgabe vom
mit der Eingangsseite verbundenen Geschwindigkeitssensor 6, berechnet
die bestehende Fahrzeuggeschwindigkeit (Schritt 4) und
berechnet die Winkelgeschwindigkeiten ω1 und ω2 der Eingabewelle 31 und
der Ausgabewelle 32 auf der Grundlage der Ausgabespannungen
der magnetometrischen Sensoren, z. B. die Ausgabespannungen V1A, V1B der magnetometrischen Sensoren 1A, 1B,
die für
das Berechnen des Drehmoments verwendet werden (Schritt 5).
Durch das Anlegen eines solchen Berechnungsergebnisses und der Fahrzeuggeschwindigkeit
auf einem vorbestimmten Kennfeld, unterscheidet die Antriebssteuereinheit 5,
ob das berechnete Drehmoment T das von der Lenkradseite 30 angelegte
Lenk-Drehmoment oder das von der Lenkmechanismusseite 4 angelegte
entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment ist (Schritt 6).
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Die
Ausgabespannungen V1A, V1B der
magnetometrischen Sensoren 1A, 1B entsprechen
den Drehwinkeln der Eingabewelle 31 und der Ausgabewelle 32,
denen gegenüberliegend
die magnetometrischen Sensoren 1A, 1B gesetzt
werden, und die Winkelgeschwindigkeiten ω1 und ω2 werden leicht berechnet,
indem die Ausgabespannungen V1A, V1B durch die Zeit differenziert werden.
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4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für
ein Diskriminanten-Kennfeld zum Unterscheiden des im Schritt 6 berechneten
Drehmoments T darstellt. Wie in der Figur gezeigt, drückt das
Diskriminanten-Kennfeld auf dreidimensionalen Koordinaten-Achsen
drei Veränderliche
aus: eine Winkelgeschwindigkeit der Einga bewelle 31; eine
Winkelgeschwindigkeit der Ausgabewelle 32; und die Fahrzeuggeschwindigkeit. Die
Unterscheidung wird durch das Anlegen eines Zustandspunkts an ein
vorbestimmtes Kennfeld durchgeführt,
der mit der Verbindung der im Schritt 5 berechneten Winkelgeschwindigkeiten ω1 und ω2 und der
im Schritt 4 erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit v entschieden
wird, und indem geprüft
wird, ob sich der Zustandspunkt in einem entgegengesetzt gerichteten
Eingabebereich A befindet, der in der Figur z. B. gestrichelt ist.
Wenn sich der Zustandspunkt jenseits vom entgegengesetzt gerichteten
Bereich A befindet, wird das berechnete Drehmoment T als das am
Lenkrad 30 für
das Lenken angelegte Lenk-Drehmoment unterschieden, während, wenn
sich der Zustandspunkt im entgegengesetzt gerichteten Bereich A
befindet, das berechnete Drehmoment T als das entgegengesetzt gerichtete
Drehmoment unterschieden wird, das durch die Tätigkeit der Störungskraft wie
beispielsweise der Reaktionskraft von der Straßenoberfläche von der Lenkmechanismusseite 4 aus angelegt
wird.
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Der
entgegengesetzte Eingabebereich A deckt Fälle ab, in denen die Fahrzeuggeschwindigkeit
v relativ hoch ist und die Winkelgeschwindigkeit ω2 der Ausgabewellenseite 32 größer ist
als die Winkelgeschwindigkeit ω1
der Eingabewellenseite 31. Wenn das entgegengesetzt gerichtete
Eingabedrehmoment durch die Störungskraft
wie beispielsweise die Reaktionskraft von der Straßenoberfläche erzeugt
wird, rotiert die Ausgabewelle 32 vor der Eingabewelle 31 in
Richtung entgegengesetzt gerichtetes Eingabedrehmoment. Die Ausgabewelle 32 rotiert auch
vor der Eingabewelle 31, wenn das Lenk-Drehmoment durch
das Drehen des Lenkrads 30 in die entgegengesetzte Richtung
erzeugt wird.
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Ein
Unterschied zwischen den beiden oben erwähnten Situationen ist der,
dass, wenn das Lenk-Drehmoment wirkt, die Winkelgeschwindigkeit der
Eingabewelle 31 größer ist
als die Winkelgeschwindigkeit der Ausgabewelle 32, während, wenn das
entgegengesetzt gerichtete Drehmoment wirkt, die Winkelgeschwindigkeit
der Ausgabewelle 32, die eine Eingangsseite des entgegengesetzt
gerichteten Drehmoments ist, größer ist
als die Winkelgeschwindigkeit der Eingabewelle 31. Der
auf der Grundlage des Unterschieds eingestellte entgegengesetzt
gerichtete Bereich A ermöglicht
die Unterscheidung des erfassten Drehmoments T.
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Der
entgegengesetzt gerichtete Eingabebereich A wird nur für die Fälle eingestellt,
in denen die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, da die vom entgegengesetzt
gerichteten Eingabedrehmoment bewirkte Verschlechterung des Lenkgefühls nur
beim Fahren bei hoher Geschwindigkeit zum Vorschein kommt. Es ist
vorzuziehen, dass ein praktischer entgegengesetzt gerichteter Eingabebereich
A in Bezug auf ein Ergebnis eines mit dem eigentlichen Fahrzeug
durchgeführten
Fahrtests entschieden wird.
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Wenn
das berechnete Drehmoment T in Schritt 6 als das Lenk-Drehmoment unterschieden ist,
wird das berechnete Drehmoment T als Drehmoment der Servokraft To
eingestellt (Schritt 7), während, wenn das berechnete
Drehmoment T als entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment unterschieden wird,
das Drehmoment mit einem zum berechneten Drehmoment T entgegengesetzten
Zeichen als Drehmoment der Servokraft To eingestellt (Schritt 8). Die
Antriebssteuereinheit 5 gibt einen Befehl für den Betrieb
des Lenkkraft-Servomotors M aus und treibt den Motor M an, eine
Servokraft in Richtung des Drehmoments der Servokraft To zu erzeugen
(Schritt 9). Das Verfahren wird dann zum Schritt 1 zurückgeführt.
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In
den oben beschriebenen Schritten wird, wenn das entgegengesetzt
gerichtete Drehmoment wirkt, der Lenkkraft-Servomotor M in einer
Richtung angetrieben, damit das entgegengesetzt gerichtete Eingabedrehmoment
gelöscht
wird. Beim Geradeausfahren ohne Drehen des Lenkrads vermindert ein solcher
Motorantrieb das körperliche
Empfinden des entgegengesetzt gerichteten Drehmoments aus der Tätigkeit
der Störungskraft
von der Straßenoberfläche. Die
oben erwähnten
Schritte erzielen solchermaßen
ein zufriedenstellendes Lenkgefühl.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Wirkungsweise einer Antriebssteuereinheit 5 gemäß Beispiel
2 zeigt. In 5 werden die gleichen Nummern
der Schritte verwendet, um auf die in 3 gezeigten
gleichen Schritte Bezug zu nehmen. Bei einer Antriebssteuereinheit 5 gemäß Beispiel
2 wird das Drehmoment der Servokraft To entschieden, indem neben
dem Invertieren des Zeichens des berechneten Drehmoments T das berechnete
Drehmoment T mit einen Koeffizienten k multipliziert wird (Schritt 18), wenn
das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment erfasst wird. Das Löschen des
entgegengesetzt gerichteten Drehmoments wird durch die Änderung
des Koeffizienten k als positiv oder negativ gesteuert.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Wirkungsweise einer Antriebssteuereinheit 5 gemäß Beispiel
3 zeigt. In 6 werden die gleichen Nummern
der Schritte verwendet, um auf die in 3 gezeigten
gleichen Schritte zu verweisen. Bei einer Antriebssteuereinheit 5 gemäß Beispiel
3 wird das Drehmoment der Servokraft To immer auf Null eingestellt
(Schritt 28), wenn das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment
erfasst wird. Der Lenkkraft-Servomotor
M wird solchermaßen
nicht angetrieben, wenn das entgegengesetzt gerichtete Drehmoment
wirkt.
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Obwohl
eine in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2000-352502 vom vorliegenden Anmelder vorgeschlagene Drehmomenterfassungsvorrichtung
in den obigen Ausführungsformen
verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung an alle Drehmomenterfassungsvorrichtungen
anlegbar, die aufgebaut sind, um das Lenk-Drehmoment auf der Grundlage
einer Differenz zwischen den Drehwinkeln zu berechnen, die jeweils
an zwei Stellen an der Lenkwelle 3 erfasst werden.
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Die
Fachleute auf dem Gebiet werden weiterhin verstehen, dass die vorherige
Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform der offenbarten Vorrichtung
darstellt, und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
in der Erfindung vorgenommen werden können, ohne sich vom Schutzumfang
der Ansprüche
zu lösen.
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Wenn
technische Merkmale in den Ansprüchen
mit Bezugszeichen versehen sind, so sind diese Bezugszeichen lediglich
zum besseren Verständnis der
Ansprüche
vorhanden und dementsprechend stellen solche Bezugszeichen keine
Einschränkungen
des Schutzumfangs solcher Elemente dar, die nur exemplarisch durch
solche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.