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Die
Erfindung betrifft einen Behälter
oder eine Verpackung, versehen mit einem Verschlußorgan, welches
dazu bestimmt ist, diese(n) auf dichte und hermetische Weise zu
verschließen.
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Typischerweise
wird bei der Erfindung ein Verschlußdeckel eingesetzt, welcher
im Bereich des Verschlußorgans
angebracht ist. Dieser Verschluß kann
aus einem reversibel verschließbaren
Verschlußdeckel
bestehen, kann aber auch aus einem wiederholt positionierbaren Haftmittel
bestehen, wobei er eine durch einen Verschlußdeckel verschlossene Öffnung freigegeben
wird.
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Im
Verpackungsbereich, insbesondere von Nahrungsmitteln und genauer
von flüssigen
Produkten oder Schüttgut,
stellt sich ein bedeutendes Problem in bezug auf die Dichtheit und
den Erhalt des dichten Verschlusses des Inhalts.
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Bis
jetzt wurden verschiedene Lösungen
vorgeschlagen, aber sie sind nicht zufriedenstellend, sei es in
bezug auf technische Ergebnisse, sei es in bezug auf Herstellungskosten
dieser Verpackungen.
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Eine
dieser verschiedenen Lösungen
besteht in der Herstellung eines steifen Vorformlings, der typischerweise
aus einem relativ starken Karton hergestellt wird, welcher auch
aluminisiert sein kann, das heißt
der mit einem Aluminiumfilm versehen wird, wobei diesem Vorformling
die endgültige
Form verliehen wird, welche die Verpackung annehmen soll.
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Sobald
dieser Vorformling hergestellt ist, erfolgt herkömmlicherweise das automatische
Aufbringen eines Verschlußfilms
oder Verschlußdeckels,
indem ein Dorn in das Innere des durch den Vorformling definierten
Raumes eingeführt
wird, welcher eine Stütze
darstellt, und indem der eigentliche Verschlußdeckel außen kollinear in bezug auf
die Hubrichtung des genannten Dorns mittels eines oberen Dorns geführt wird,
wobei die Befestigung des Verschlußdeckels am Ende des Vorformlings
insbesondere durch Heißkleben
erhalten wird.
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Der
obere Dorn ist folglich vorteilhafterweise beheizbar, um diese Heißklebephase
sicherzustellen. Sobald der Verschlußdeckel angebracht ist, erfolgt,
noch immer auf automatischem Wege, das Aufbringen eines Deckels
zum reversiblen Öffnen
und Schließen
im Bereich desselben Endes des Vorformlings. Die so hergestellte
Verpackung wird umgedreht, anschließend mit dem Nahrungsmittel
gefüllt, das
sie enthalten soll, und schließlich
mit einem herkömmlicherweise
heißgeklebten
Boden verschlossen, wobei diese Befestigung zudem durch Tiefziehen
in das Innere des Vorformlings optimiert wird, so daß ein Verstärkungsbund
für den
genannten Boden gebildet wird.
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Nach
diesem Herstellungsverfahren ist der Körper des Behälters oder
der Verpackung steif, so daß das
Anbringen des den Verschlußdeckel
bildenden Films auf relativ einfache Weise durchgeführt wird.
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Dafür weist
es andererseits zahlreiche Nachteile auf, von denen folgende genannt
werden können:
- – zunächst ist
eine derartige Fertigungsstraße
für Verpackungen
und Aufmachungen relativ kostspielig und kann nur für eine einzige
Verpackungsart hergestellt werden, insbesondere in bezug auf Abmessungen
oder in bezug auf Form und folglich Volumen. Die verschiedenen Organe, aus
denen sie besteht, ob es sich nun um Dome, Roboter zum Greifen und
Verschieben, etc. handelt, sind nämlich parametriert und für bestimmte Abmessungen
und Maße
der fraglichen Verpackung hergestellt. Sobald eine verkaufsfördernde Aktion
gewünscht
ist, beispielsweise nach Art eines Gratisangebots einer zusätzlichen
Menge des Inhalts, welche eine teleskopartig verlängerte Verpackung
erfordert, muß daher
die Gesamtheit dieser Organe verändert
und die gesamte Fertigungs- und Abfüllstraße neu parametriert werden, wodurch
tatsächlich
erhöhte
Kosten entstehen;
- – ferner
sind, wenn parallelepipedförmige
Verpackungen durch eine derartige Straße herstellbar sind, dagegen
weniger herkömmliche
Formen, beispielsweise zylindrischer, ovaler oder noch ausgefallenerer
Art, nicht herstellbar, denn dann ist es nicht mehr möglich, daß ein für die Herstellung
des Hauptkörpers
des Behältnisses
notwendiges vorheriges Vorformen erfolgt;
- – es
erübrigt
sich, hinzuzufügen,
daß die
fraglichen Straßen
mit Förderern
und anderen Greifzangen für
die Vorformlinge versehen sind, je nach Herstellung der Verpackung,
welche die Betätigung
von Organen auf zwei gegenüberliegenden
Seiten des Vorformlings erfordert, was unmög lich mit einer von einem
Parallelepiped unterschiedlichen Form ausführbar ist und somit die Möglichkeiten
in bezug auf die Verschiedenartigkeit der Formen der Verpackung
drastisch einschränkt.
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Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wurde, beispielsweise in der Druckschrift
FR-A-2 777 863 , eine
Verpackung vorgeschlagen, welche genau diese, zunehmend hinsichtlich
des Marketings angestrebte Vielfältigkeit
der Formen ermöglicht.
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Dieses
Verfahren besteht darin, von einer Flächenstruktur oder einem Bogen
auszugehen, die oder der dazu bestimmt ist, den Körper der
Verpackung zu bilden. Diesem Bogen wird die gewünschte Form mittels eines Dorns
und Zangen verliehen, welche die beiden äußersten Ränder des Bogens greifen, damit
diese einander Rand an Rand, typischerweise über eine Breite von 2 Millimeter, überlappen, und
um ihre feste Verbindung über
ihre gesamte Höhe
sicherzustellen, wobei diese feste Verbindung typischerweise mittels
Ultraschall oder auch mittels Kleben oder Heißkleben erhalten wird. Dieser
Bogen ist folglich aus Kunststoff oder auch aus Karton hergestellt,
welcher so behandelt wird, daß er
dieses Ultraschallschweißen
oder Heißkleben
ermöglicht.
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Der
so hergestellte Körper
nimmt an seiner Basis einen Boden auf, der typischerweise aus einer Schale
besteht, welche ebenfalls aus einem Kunststoffhergestellt ist, deren
Form und Abmessungen natürlich
der Form und den Abmessungen des während des vorangehenden Schritts
hergestellten Körpers
entsprechen und deren Umfang mit einer Nut versehen ist, in die
sich das untere Ende des genannten Körpers einfügen soll. Nach dem Einfügen folgt eine
Klebe- oder Schweißphase,
um in diesem Bereich die erforderliche Dichtheit und Undurchlässigkeit
sicherzustellen.
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Sobald
die Anordnung auf diese Weise hergestellt ist, wird die Verpackung
umgedreht und gefüllt.
Zu diesem Zweck wird sie wegen der relativen Flexibilität der den
Körper
bildenden Wände
mittels einer Zange oder eines äußeren Greifersystems
in Form gehalten. Danach wird sie mittels einer der den Boden bildenden
Schale entsprechenden Schale verschlossen, welche im allgemeinen
mit einem geeigneten Verschließsystem
versehen ist und auf die gleiche Weise wie jene Schale angebracht
und fest verbunden wird.
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Unbestreitbar
ermöglicht
es diese Ausführungsform,
zu einer Vielfalt der Formen zu gelangen, da von einer Flächenstruktur
ausgegangen wird, der die gewünschte
Form und Abmessungen verliehen werden können, und die endgültige Form
sich somit aus der Form der Schalen ergibt.
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Dagegen
ist es gerade aufgrund der Flexibilität des den Körper bildenden Bogens nicht
möglich, irgendeinen
Vorgang des Deckelanbringens vorzunehmen. Dieses fehlende Verdeckeln
ist für
eine gewisse Anzahl Anwendungen hinderlich, insbesondere im Bereich
der Lebensmittel, so daß diese
Art Verpackung für
diese Anwendungen nicht in Betracht gezogen werden kann.
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Die
Druckschrift
GB-A-2
107 291 beschreibt ein Verschlußorgan, das mit einem Verschlußdeckel für eine Verpackung
aus Kunststoff oder aus Karton versehen ist, welches einen Ring
umfaßt,
der mit Kraftaufwand in den Körper
der Verpackung eingefügt
wurde, so daß ihr
eine gewisse Dichtheit verliehen wird.
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Der
Gegenstand der Erfindung zielt auf die Beseitigung der verschiedenen
mit den Verfahren des Standes der Technik verbundenen Nachteile.
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Grundsätzlich zielt
sie auf den Einsatz eines Behälters
der zuvor beschriebenen Art, wobei ihm ein Verschluß hinzugefügt wird,
welcher einen Verschlußdeckel
enthält
und der dem Gegenstand des Anspruchs 1 entspricht.
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Diese
Verpackung oder dieser Behälter,
deren/dessen Körper
ausgehend von einer Flächenstruktur
oder einem Bogen aus einem beliebigen Material, und insbesondere
Karton, Kunststoff, Papier, sogar Metall hergestellt ist, wobei
die genannte Flächenstruktur
entsprechend dem gewünschten
Profil in Form gebracht wird, umfaßt:
- • einen steifen
Umfangsring oder eine steife Umfangsbasis, welche(r) dazu bestimmt
ist, durch einen dichten und hermetischen Verschlußdeckel verschlossen
zu werden, und im Bereich des Umfangs des End stücks des genannten Behälters oder
der genannten Verpackung durch Kleben, Heißkleben oder Schweißen fest
verbunden ist und dazu bestimmt ist, die Zugangs- oder Entleerungsöffnung für den Inhalts
des Behälters
oder der Verpackung zu bilden;
- • und
einen Boden, welcher aus einer steifen, aus Kunststoff, Holz oder
Karton gefertigten Schale besteht, deren Form und Abmessungen der
gewünschten
endgültigen
Form der Verpackung entsprechen, wobei die genannte Schale an ihrem Umfang
mit Mitteln versehen ist, die geeignet sind, mit dem unteren Ende
des genannten Bogens derart zusammenzuwirken, daß sie mit diesem auf dichte
und hermetische Weise durch Kleben oder Schweißen fest verbunden werden kann.
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Bei
zahlreichen Anwendungen der Erfindung nimmt dieses Endstück einen
reversibel verschließbaren
Deckel auf. Zu diesem Zweck ist ein Deckel im eigentlichen Sinne
an der Umfangsbasis oder dem Umfangsring angelenkt.
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Dieser
Deckel kann durch Gießen
entstanden sein und ein Ganzes mit dem Umfangsring oder der Umfangsbasis
bilden, wobei die Anordnung dann mit einem im Bereich eines der
Ränder
des Rings angebrachten Scharnier versehen ist, oder der Deckel kann
auf einen der Ränder
des genannten Rings aufgeklipst werden, wobei diese beiden Elemente
dann mit den erforderlichen komplementären Organen versehen sind.
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Die
Art und Weise, in der die Erfindung ausgeführt sein kann, und die sich
aus ihr ergebenden Vorteile werden besser ersichtlich aus den folgenden Ausführungsbeispielen,
welche hinweisend und nicht einschränkend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Figuren gegeben werden.
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1 ist
eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung mit
geschlossenem Deckel, von der 2 eine entsprechende
Ansicht mit geöffnetem
Deckel ist.
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3 ist
eine sehr schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Deckels.
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4 ist
eine schematische Darstellung der verschiedenen Schritte beim Anbringen
des Verschlußdeckels
in dem Deckel gemäß der Erfindung, von
dem 5 eine Darstellung einer Einzelheit in Draufsicht
ist.
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6 ist
eine schematische Darstellung einer Variante der Ausführungsform
der 4.
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Der
folgende Teil der Beschreibung bezieht sich insbesondere auf den
Bereich der Lebensmittel. Es ist jedoch selbstverständlich,
daß die
Erfindung sich nicht auf diese einzige Anwendung beschränken kann.
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Im
Lebensmittelbereich erfordert eine große Anzahl Anwendungen die Verwendung
eines reversibel verschließbaren
Deckels. Dementsprechend wird die folgende Beschreibung in Verbindung
mit dieser besonderen Anwendung erfolgen.
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In 1 ist
eine schematische Querschnitt-Darstellung eines Behälters gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Dieser Behälter trägt das allgemeine Bezugszeichen 1 und
besteht bei der beschriebenen Ausführungsform aus einem vertikalen
parallelepipedischen Körper 2,
dessen beide Enden den Boden 3 bzw. das Endstück für den Zugang zum
Inneren des Behälters 10 bilden.
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Grundsätzlich besteht
der Körper 2 des
Behälters
aus einem Bogen oder einer Flächenstruktur, welche(r)
aus Kunststoff hergestellt ist und durch ein herkömmliches
Verfahren wie insbesondere Siebdruck, Flexodruck und allgemein beliebige
Druckverfahren bedruckt werden kann.
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Dieser
Bogen, dessen Abmessungen in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Volumen der endgültigen
Verpackung festgelegt werden, wird Rand an Rand im Bereich seiner
zwei äußersten
Ränder aneinandergefügt, welche
durch ein herkömmliches Schweiß- oder
Klebverfahren verschweißt
werden, um einen parallelepipedförmigen
Körper
zu bilden. In diesem Moment der Herstellung der Verpackung wird diese
Form nicht erhalten aufgrund der relativen Flexibilität des diese
bildenden Materials und demnach der Knickerscheinungen, welche sich
daraus ergeben können.
Tatsächlich
wird ihr die gewünschte
endgültige
Form durch das Anbringen der den Boden und das Zugangsendstück bildenden
Elemente verliehen.
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Der
Boden 3 dieses Körpers 2 besteht
faktisch aus einer Schale 3 und weist somit die entsprechenden
Abmessungen und die Form eines Quadrates auf. Der Umfang dieser
Schale 3 weist eine nach oben gerichtete Ringnut 4 auf,
welche dazu bestimmt ist, den unteren Rand des so hergestellten
Körpers 2 aufzunehmen.
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Sobald
dieser in diese Nut eingefügt
ist, werden beide insbesondere durch Ultraschallschweißen oder
auch durch Kleben oder Heißkleben
fest miteinander verbunden. Auf diese Weise wird die in diesem Bereich
erforderliche Dichtheit und Undurchlässigkeit verliehen. Diese Schale
ist aus Kunststoff oder aus Holz oder aus Karton hergestellt.
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Gemäß einem
grundlegenden Merkmal der Erfindung wird das offene Ende 10 der
so hergestellten Verpackung, welches dazu bestimmt ist, das Mittel
zum Zugang zum Inneren derselben und zur Entleerung des in ihr aufzunehmenden
Inhalts zu bilden, mittels eines Deckels 5 verschlossen,
welcher nachstehend detaillierter beschrieben ist.
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Dieser
Deckel umfaßt
grundsätzlich
einen steifen Umfangsring 7, ebenfalls von quadratischer Form,
dessen Abmessungen denen des Körpers 2 entsprechen.
Dieser Ring 7 wird am oberen Ende des genannten Körpers durch
ein beliebiges herkömmliches
Mittel wie insbesondere Kleben, Heißkleben oder auch Schweißen angebracht.
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Bei
Varianten der Erfindung könnte
dieser Ring in der Nähe
des in Rede stehenden Endes des Körpers, aber im Inneren, außen oder
auch auf beiden Seiten des Endes des genannten Körpers aufsitzend angebracht
werden.
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Dieser
Umfangsring ist aus Kunststoff hergestellt und weist ein ebenfalls
quadratisch geformtes Scharnier 9 zum Anlenken des eigentlichen
Deckels 6 auf. Die aus dem Deckel 6, dem Umfangsring 7 und dem
Scharnier 9 gebildete Einheit ist durch Spritzgießen entstanden.
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Bei
einer Variante der Erfindung werden der eigentliche Deckel 6 und
der Ring 7 völlig
unabhängig
voneinander hergestellt, wobei der Deckel auf einen der Ränder des
genannten Rings nach Anbringen desselben an dem Körper 2 aufgeklipst
wird.
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In
den verschiedenen Figuren ist die Vorrichtung zum reversiblen Verschließen des
Deckels 6 auf dem Umfangsring 7 nicht dargestellt.
Derartige Vorrichtungen sind weithin bekannt, so daß kein Anlaß besteht,
sie detailliert zu beschreiben.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung enthält
der Ring 7 einen Verschlußdeckel 8, welcher dazu
bestimmt ist, den Inhalt des Behälters 1 dicht
zu verschließen.
Bei der ersten Verwendung nach Öffnen
des Deckels entfernt der Benutzer den Verschlußdeckel 8, um zum
Inneren der Verpackung Zugang zu haben.
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In 2 ist
eine der 1 entsprechende Ansicht dargestellt,
in welcher der Deckel 6 sich in geöffneter Stellung befindet.
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Wie
verständlich
geworden sein wird, ist es möglich,
die Verpackung 1 gemäß einer
Vielfalt an Formen und Abmessungen zu formen.
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Unabhängig von
der Form kann ebenfalls nach Belieben das gewünschte Volumen der Verpackung
verändert
werden, indem einfach die Abmessungen des den Körper 2 der Verpackung
bildenden Ausgangs-Bogens oder der Ausgangs-Flächenstruktur verändert werden.
Da außerdem
ein derartiger Bogen nach Wunsch bedruckt werden kann, wird es ebenfalls
möglich,
sich auf sehr verschiedenartige Weisen mitzuteilen.
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In
Verbindung mit 4 ist eine Fertigungsstraße zum Anbringen
des Verschlußdeckels
in dem Deckel 5 dargestellt.
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Am
Ausgang der Spritzgußmaschine 11,
in deren Bereich die Deckel 5 (eigentlicher Deckel 6 + Umfangsring 7)
hergestellt werden, greift sie ein Handhabungsroboter 13,
im vorliegenden Fall in Gruppen zu acht, und positioniert sie auf
einem Förderer 12 in
vier Reihen zu je zwei Deckeln. Am Ende dieses Förderers 12 greift
ein Manipulatorarm 14 die Deckel in Gruppen zu je zwei
mittels Saugnäpfen
und positioniert sie auf einem Drehteller 15 (Phase A)
im Bereich einer Buchse, die in die durch den Umfangsring 7 definierte Öffnung eingesteckt
wird, um die Beibehaltung der horizontalen Position der Deckel sicherzustellen.
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Dieser
Drehteller 15 ist mittels eines Schrittmotors motorisiert,
so daß er
die Deckelpaare senkrecht zu den verschiedenen aufeinanderfolgenden, zum
Anbringen der Verschlußdeckel
erforderlichen Montageplätzen
führt.
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So
werden in der Phase B die Deckelpaare senkrecht zu zwei identischen
Trommeln 17 geführt, in
welchen die Verschlußdeckel
liegend lagern.
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Wenn
die Deckel, welche noch immer in geöffneter Stellung gehalten werden,
senkrecht zu dem Trommelpaar 17 gelangen, wird der am unteren Ende
des in jeder der Trommeln enthaltenen Stapels befindliche Verschlußdeckel
durch einen Zylinder 19 mit vertikalem Hub, der mit Saugnäpfen versehen
ist, gefaßt,
wobei er durch die von dem Umfangsring 7 definierte Öffnung hindurchtritt,
und danach im Bereich des Rings 7 und genauer im Bereich
eines inneren Bundes (nicht dargestellt) aufgelegt. Zu diesem Zweck
wird in diesem Bereich die Anwendung von Unterdruck auf die Saugnäpfe ausgeschaltet,
wodurch die Freigabe des Verschlußdeckels ermöglicht wird.
Dieser letztere ist ausreichend steif, um auf dem erwähnten Bund
in Abwesenheit jeder anderen Belastung zu ruhen.
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Während des
folgenden Schritts (Phase C) gelangen nach Drehung des Tellers 15 die
genannten Deckel senkrecht zu einem Schweißkopf 18, welcher die
Schweißung
der Verschlußdeckel
im Bereich der inneren Wand des Umfangsrings 7 sicherstellt.
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Während der
folgenden Phase (Phase D) wird nach einer neuen Drehung des Drehtellers 15 jeder
der beiden Deckel durch einen darunterliegenden Saugnapf 20 im
Bereich des Verschlußdeckels
blockiert gehalten, so daß das
Herunterklappen des Deckels 6 auf den Umfangsring 7 ermöglicht wird.
Diese Operation wird mittels eines Manipulatorarms (nicht dargestellt)
ausgeführt.
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Das
Aufklipsen des Deckels 6 auf den Ring 7 wird während des
späteren
Schritts (Phase E) ausgeführt,
danach wird nach einer neuen Drehung des Tellers 15 das
Deckelpaar 5 durch einen Manipulatorarm 21 gefaßt, welcher
die genannten Deckel auf einem Förderer 16 mittels
Saugnäpfen
ablegt (Phase F).
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Somit
wird die relative Einfachheit der Herstellung der Deckel und insbesondere
der Einbau des Verschlußdeckels
in ihrem Inneren begreiflich. Dieser Verschlußdeckel ist von herkömmlichem
Aufbau und besteht typischerweise aus einem Komplex, welcher aus
einem Aluminiumfilm, überlagert
von einem Polyethylenfilm, besteht, wobei der genannte Film aus
Polyethylen dazu bestimmt ist, die Befestigung durch Warmverschweißen oder
Heißkleben
im Bereich der Innenfläche
des Umfangsrings oder Umfangsbasis 7 des Deckels 5 zu
ermöglichen.
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Bei
einer weiteren, in Verbindung mit 6 beschriebenen
Ausführungsform
der Erfindung wird dieser Verschlußdeckel direkt am Produktionsort
angebracht, das heißt
beim Füllen
des Behälters,
welcher zur Aufnahme des Deckels bestimmt ist.
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Zu
diesem Zweck werden die nach dem Spritzvorgang erhaltenen Deckel 5 in
einem Vibrator 22 gelagert, danach zu einem Förderer 23 geführt, an dessen
Ende ein Manipulatorarm 24 ihre Positionierung im Bereich
des oberen Endstücks
einer Verpackung sicherstellt, von der allein der seitliche Körper 2 hergestellt
ist, wobei der genannte Körper
im Bereich eines Drehtellers 15 durch nicht dargestellte
Organe an seinem Platz gehalten wird.
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Genauer
wird jeder Deckel am oberen Ende des Körpers 2 mit Hilfe
des Umfangsrings 7 durch Kleben oder Heißkleben
oder auch durch Schweißen befestigt.
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Gemäß einer
Variante der Erfindung wird nicht die Befestigung des Deckels 5 vollständig vorgenommen,
sondern einzig die des steifen Umfangsrings 7, ebenfalls
durch Kleben, Heißkleben
oder durch Schweißen.
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Wenn
die Verwendung eines Deckels erforderlich ist, erfolgt dessen Befestigung
an dem genannten Ring, insbesondere durch Aufklipsen, während einer
späteren
Phase, insbesondere nach dem Anbringen des Verschlußdeckels
im Bereich des Rings 7.
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Das
in Verbindung mit der vorangehenden Ausführungsform beschriebene Prinzip
des Drehtellers wird beibehalten.
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Nach
Drehung des genannten Tellers bewegt sich ein Dorn 25 mit
vertikalem Hub aufwärts durch
den genannten seitlichen Körper 2,
um den am unteren Ende einer Trommel 17 befindlichen Verschlußdeckel
zu greifen, um ihn im Bereich des Umfangsrings 7 des Deckels 5 und
genauer im Bereich eines im Inneren des Umfangsrings 7 angebrachten inneren
Bundes abzulegen.
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Während des
folgenden Schritts und nach Art der zuvor beschriebenen Ausführungsform
stellt ein Schweißkopf
die feste Verbindung des genannten Verschlußdeckels im Bereich der Innenseite
des Umfangsrings 7 sicher.
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Danach
wird der eigentliche Deckel 6, wenn es erforderlich ist,
heruntergeklappt und dann auf den Ring 7 aufgeklipst.
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Am
Ende der Drehung des Tellers 15 werden die Verpackungen 25 in
den Bereich der Füllstraße (nicht
dargestellt) geführt.
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Sämtliche
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht begreiflich:
Zunächst sollte
man die Möglichkeit
hervorheben, über
eine fast unendliche Vielfalt an Formen und Volumen zu verfügen.
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Außerdem ist
die bedeutende Verringerung der Produktionskosten derartiger Verpackungen
hervorzuheben, sobald man Veränderungen
an Form und Abmessungen vorzunehmen wünscht. Die Tatsache, daß ausgehend
von einem flexiblen Körper gearbeitet
wird, ermöglicht
es zudem, erheblich die Logistik zu verringern und aufgrunddessen
die hierauf bezogenen Kosten.
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Schließlich verfügt man über eine
Verpackung mit flexiblem Körper
und dichtem und hermetischem Verschluß, wozu man bisher nicht in
der Lage war.