-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System, welches dazu geeignet
ist, die vollständige Wicklung
von Spulen direkt auf Statoren mit geschlossenen Nuten (nach innen
gerichtete Polschuhe) durchzuführen.
-
Der
Begriff „Stator
mit geschlosssener Nut" wird
hierin für
einen Stator benutzt, in welche die Nuten, in denen die die Spulen
darstellenden Wicklungen angeordnet sind, intern abgelegt werden
anstatt an der äußeren Peripherie
(siehe 1, welche ein Statorkernlaminat für einen „Stator
mit geschlossener Nut" illustriert,
wobei Nummer 19 die die Wicklungen beinhaltenden Nuten bezeichnet).
-
Verschiedene
Typen von Wicklungsmaschinen (Spulenwickler) sind im Stand der Technik
weithin bekannt, welche dazu geeignet sind, elektrisch leitende
Leitungen um einen ferromagnetischen Kern in einem „Stator
mit offenen Nuten" zu
wickeln. Eine Wicklungsmaschine, welche dazu geeignet ist, den Wicklungsvorgang
auf „Statoren
mit geschlossenen Nuten" automatisch
und mechanisch auszuführen,
ist in EP-A-0 889 491 offenbart.
-
EP-A-0
889 491 offenbart (in den 6 und 7)
eine Wickelmaschine, welche eine Antriebseinheit zur Bewegung einer
Leitungszuführnadel
entland drei orthogonalen Richtungen (X, Y, Z) einschließt. Die
Nadel hat eine zylindrische Form und kann aus einer vertikalen in
eine horizontale Position durch die Benutzung eines Kurbelantriebs
und einer Kurbel gedreht werden. Wenn die Nadel sich in der vertikalen
Position befindet, wird die Leitung um eine Klemme T des Stators
gewickelt. Die Klemme T wird dazu benutzt, die Leitung zu fixieren,
um in der Lage zu sein, den Wicklungsvorgang zu starten. Die Nadel ist
nicht dazu geeignet, eine „Trainingsbewegung" um die vertikale
Achse durchzuführen.
Weiterhin gibt es keine Führungsvorrichtungen
an dem Stator, um die Leitung von einem Pol zu dem nächsten zu
führen.
Eine Reibung ausnützende
Leitungsspannvorrichtung ist nicht offenbart.
-
Auf
der anderen Seite benötigt
die manuelle Wicklung der Leitung im Falle von geschlossenen Nuten,
abgesehen davon dass es anstrengend ist und ausgebildete Mitarbeiter
erfordert, auch viel Zeit (und ist daher teuer), und führt zu Wicklungen,
die sich überlappen
und kreuzen, d. h. in solch einer Weise zufällig angeordnet sind, dass
für dieselbe
Zahl von Wicklungen die Länge
der Leitung – ausgedrückt in Metern – und somit
deren elektrischer Widerstand nicht für alle Spulen derselbe ist;
wobei der letztere Umstand zu Anormalitäten beim Betrieb führt, insbesondere
in Anwendungen, die analoge Motoren betreffen.
-
Zudem
hängt der
Wirkungsgrad eines elektrischen Motors von verschiedenen Faktoren
ab, wie der Länge
des elektrischen Leiters (der elektrischen Leitung) für einen
konstanten Wert des von den Spulenwicklungen eingenommenen Volumens.
-
Ein
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes Problem ist es, den
Benutzern eine Maschine zur Verfügung
zu stellen, welche eine automatische Durchführung der vollständigen Wicklung
auf Statoren mit geschlossenen Nuten erlaubt, ohne dass die Durchgängigkeit
der leitenden Leitung unterbrochen werden muss.
-
Ein
weiteres der vorliegenden Erfindung zugrunde liegendes Problem ist
es, die Wicklung in solch einer Weise durchzufüh ren, dass die Windungen regelmäßig angeordnet
sind, wobei jede Wicklung benachbart zu der anderen ist und die
Schichten sich regelmäßig (gleichmäßig) überlappen
(in Quincunxanordnung; versetzt), um innerhalb eines gegebenen Raumes
eine maximale Anzahl von Wicklungen und somit die maximale Länge der
elektrisch leitenden Leitung vorzusehen.
-
Noch
ein weiteres der Erfindung zugrunde liegendes Problem ist es, sicherzustellen,
dass die Spulen alle identisch sind, im Hinblick auf beides, die Zahl
der Wicklungen und die Länge
der leitenden Leitung und in Bezug auf den Wert des elektrisches
Widerstandes.
-
Ein
weiteres, nicht weniger wichtiges der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegendes Problem ist es, einen perfekten Wicklungsvorgang zu erhalten, welcher
bei geringen Kosten wiederholt und immer in derselben Weise durchgeführt werden
kann und welcher einfach und schnell ist und keine speziell ausgebildeten
Mitarbeiter erfordert.
-
Die
vorliegende Erfindung löst
die obigen Probleme mit einem System, welches dazu geeignet ist,
elektrisch leitende Leitungen (8) gleichförmig direkt
auf Statoren (14) mit geschlossenen Nuten zu wickeln, wobei
der Stator (14) aufweist einen Statorblock, welcher aus
ferromagnetischen Kernlaminaten mit einer speziellen Kontur gebildet
ist, spezielle Kopfabschnitte (12, 13), welche
den Stator (14) vervollständigen und ein Wickeln mit
regelmäßig in benachbarten
Positionen angeordneten Windungen ermöglichen, und überlappende
Schichten, die, ohne Kreuzungen, in einer versetzten Weise angeordnet sind,
wobei die Kopfabschnitte (12, 13) eine ringförmige Gestalt
und Einhakmittel (23) aufweisen; das System weist eine
digital gesteuerte Aufwickelmaschine auf, welche eine Spezialnadel
(5) aufweist, die dazu geeignet ist, die elektrisch leitende
Leitung (8), die für
die Verwirklichung der Wicklung verwendet wird, zuzuführen und
zu verteilen; eine Vielzahl von elektronisch gesteuerten Einheiten (A-B-C-Y-E-X-Z-H);
eine von der ersten (A) dieser Einheiten gesteuerte mechanische
Vorrichtung, welche die Nadel (5) entsprechend einer vertikalen
Hin- und Herbewegung
(F4) bewegt, welche mit einer horizontalen Oszillations- oder „Trainings-" Bewegung (F5) kombiniert
ist; eine von der zweiten (B) der genannten Einheiten gesteuerte
mechanische Einrichtung, welche den Stator (14) entsprechend
einer geradlinigen Hin- und Herbewegung bewegt, um den Durchgang
der Nadel (5) zwischen den Polen (20) zu zentrieren;
eine von der dritten (C) der genannten Einheiten gesteuerte mechanische
Einrichtung, welche mit der zweiten Einheit B synchronisiert ist,
um die Oszillations- oder Trainingsamplitude der Nadel (5)
zu erhöhen
oder zu verringern; eine von einer vierten Einheit Y gesteuerte
mechanische Einrichtung zur horizontalen Versetzung des Stators
entlang der Achse Y, um die Begradigung (17) der Windungen
durchzuführen;
eine von einer fünften
Einheit E gesteuerte mechanische Einrichtung, welche den Stator
(14) rotiert, um von dem Polschuh, auf welchem der Aufwickelvorgang
beendet worden ist, zum nächsten
Polschuh zu wechseln, auf welchem das Aufwickeln ohne Unterbrechung
der Leitungskontinuität
fortgesetzt wird; eine von einer sechsten Einheit X gesteuerte mechanische
Einrichtung, welche die longitudenale Versetzung in X-Richtung eines
die Nadel stützenden
Kopfes bewerkstelligt; eine von einer siebten Einheit Z gesteuerte
mechanische Einrichtung, welche die vertikale Versetzung in Z-Richtung
des die Nadel stützenden
Kopfes realisiert; eine von einer achten Einheit H gesteuerte mechanische Einrichtung,
welche eine Gabel (42) betreibt, die auf die Leitung (8)
während
deren Durchgang von der Außenseite
zu der Innenseite der Stator-Nuten (19), und umgekehrt,
einwirkt und wel che dazu geeignet ist, die leitende Leitung (8)
zwischen die Einhakmittel (23) einzuführen, entlang des Weges, welcher
von dem einen zu umwickelnden Polschuh zu dem nächsten Polschuh führt; eine
Spannungseinrichtung (7; 48, 49, 50)
der elektrisch leitenden Leitung (8); eine Betriebsplatte
(34), die für
jeden Stator, der zur selben Zeit gewickelt werden soll, mit einem
mit einem Index versehenen Laderost (35) beladen wird; eine
Verriegelungseinrichtung (58), welche die Ver-/Entriegelung einer
Vielzahl von Stator-Laderosten (35) auf entsprechenden
Dornen (3) erlaubt; eine automatische Leitungsverankerungseinrichtung
zum Verankern der Leitung (8) am Anfang und am Ende eines
Wicklungsvorgangs; eine automatische Leitungsschneideeinrichtung
zum automatischen Abschneiden der Leitung (8) am Ende des
Wicklungsvorgangs; eine automatische Be-/Entladeeinrichtung, welche
mehrere Stationen umfasst, für
die genannte Betriebsplatte (34), welche die besagten Laderoste (35)
aufnimmt; elektromechanische Mittel, welche für die von den verschiedenen
sich bewegenden Teilen ausgeführten
Funktionen geeignet sind; elektronische Mittel, welche für die Programmierung
der verschiedenen Einheiten geeignet sind; eine mit Druck arbeitende
Abschmieranlage; und Sicherheitsmittel zum Schutz vor Unfällen.
-
Weitere
Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung eines bevorzugten
aber nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiels
des Wicklungssystems deutlich werden, welches zu erläuternden
aber nicht einschränkenden
Zwecken in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
-
1 in
einer Aufsicht eines der verschiedenen ferromagnetischen Statorkernlaminate
nach der Art der „geschlossenen
Nut" zeigt, welche
den Laminarblock des Stators ausbilden, auf welchem der Wicklungsvorgang
auszuführen
ist;
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des gesamten, die Wicklungsmaschine
der vorliegenden Erfindung bildenden Aufbaus;
-
3 zeigt
im Detail die für
das Spannen der leitenden Leitung benutzte Vorrichtung;
-
4 ist
eine Vorderansicht der Wicklungsmaschine;
-
5 ist
eine Aufsicht auf die Wicklungsmaschine;
-
6 ist
eine Seitenansicht der Wicklungsmaschine;
-
7 zeigt
schematisch die Bewegungen der die leitende Leitung zuführenden
Nadeln;
-
8 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den oberen Kopfabschnitt des Stators,
welcher einen Teil des Wicklungssystems bildet;
-
9 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den unteren Kopfabschnitt, welcher
den Stator vervollständigt;
-
10 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau, einschließlich des
Stators, des oberen Kopfabschnitts und des unteren Kopfabschnitts,
welche alle Teile des Wicklungssystems bilden;
-
11 zeigt
in perspektivischer Ansicht einen Teilschnitt des in 10 gezeigten,
aus dem Stator und seinen Kopfabschnitten gebildeten Aufbaus;
-
12 zeigt
schematisch, wie ein vollständiges
Wickeln des Stators drei Gruppen von Spulen einschließt, welche
im Winkel von 120° gegeneinander
versetzt sind;
-
Die 13, 14 bzw. 15 illustrieren den
Weg, den die elektrisch leitende Leitung während des Aufbaus der ersten,
zweiten und dritten Gruppierung von Gruppen von regulären (d.
h. gleichmäßigen) Wicklungen
nimmt, wobei, wie schematisch in 12 gezeigt,
die gesamte Wicklung ausgebildet wird, die auf dem Stator vorgesehen
ist;
-
16 ist
eine Aufsicht auf den oberen Kopfabschnitt, welcher in einer perspektivischen
Ansicht in 8 gezeigt ist, und illustriert
das Erscheinungsbild der Schichtung der leitenden Leitungen in den verschiedenen
Spulen, welche die komplette Wicklung ausbilden;
-
17 ist
ein Querschnitt entlang der Ebene A-A aus 16;
-
Die 18 bis 23 illustrieren
entsprechend ihrer unterschiedlichen Ansichten und/oder Schnittdarstellungen
die für
die Zuführung
der elektrisch leitenden Leitung oder des Kabels benutzte Nadel;
und noch genauer:
-
18 ist
eine Endansicht der Nadel in der durch den Pfeil F3 angedeuteten
Richtung;
-
19 ist
ein Querschnitt entlang der Linie C-C aus 20;
-
20 ist
ein Querschnitt entlang der Linie B-B aus den 18 und 19;
-
21 und 22 sind
vergrößerte Ansichten
der 19 bzw. 18;
-
23 zeigt
gemäß zwei orthogonalen
Darstellungen – eine
davon eine Querschnittsansicht – den
Aufbau der Nadel an dem Ende, an welchem die leitende Leitung aus
der Nadel kommt;
-
24 zeigt
im Querschnitt den inneren Aufbau der Nadel und wie sie in den die
Nadel aufnehmenden Dorn eingefügt
ist;
-
25 zeigt
schematisch, welche Bewegungen die Gabel ausführen kann, wobei die genannte Gabel
dazu geeignet ist, die elektrisch leitende Leitung während deren
Durchgang von der Innenseite zu der Außenseite der Statornuten und
umgekehrt zu führen;
-
26 und 26/bis zeigen zwei mögliche Positionen der Nadel
für die
Zuführung
der leitenden Leitung innerhalb des Stators;
-
27 bis 28 illustrieren
anhand zwei orthogonaler Ansichten eine mechanische Hand und den
zugehörigen
Drehtisch, welche optional angesteuert werden können, um automatisch die die
Laderoste aufnehmenden Betriebsplatten zu ersetzen, welche im dargestellten
Ausführungsbeispiel
zum Halten von vier Statoren dienen;
-
29 illustriert
im Detail die Laderoste und die Betriebsplatte für die Laderoste;
-
30 zeigt
schematisch den mechanischen Aufbau, der dazu verwendet wird, eine
geradlinige, oszillierende Bewegung auf den Stator zu übertragen
und die Amplitude der Nadeloszillation oder der „Trainigungsbewegung" zu vergrößern oder zu
verkleinern;
-
Die 31, 32 und 33 zeigen
schematisch eine alternative Lösung,
gemäß welcher
die orthogonalen Verschiebungen, welche normalerweise von dem Statoraufnahmebehälter mit
Hilfe der Achsen X–Y
durchgeführt
werden, nun durch die Verschiebung der Nadel selbst erhalten werden;
-
34 zeigt
im Detail und im Querschnitt die modularen Elemente, welche dazu
verwendet werden, die elektrisch leitende Leitung in einem gespannten
Zustand zu erhalten;
-
35 ist
eine Endansicht in Richtung des Pfeiles F6 der Spannungsvorrichtung
aus 34 und zeigt, wie die Spannelemente entsprechend
verschiedenen Neigungen angeordnet sind.
-
In
den verschiedenen Figuren bezeichnen dieselben alphanumerischen
Bezugszeichnen dieselben Elemente oder Teile.
-
Das
Wicklungssystem, welches den Stator und die Maschine einschließt, welche
in den verschiedenen beigefügten
Zeichnungen gezeigt sind, ist ein System, welches gleichzeitig den
Wicklungsvorgang von vier Statoren durchführt.
-
In
einigen Figuren wurden zweckmäßigerweise
einige Details ausgelassen, um die zu betonenden Eigenschaften deutlich
widerzugeben, dies wurde getan, um die Beschreibung klarer und präziser zu
machen; zudem beinhalten die beigefügten Zeichnungen weder konventionelle
Baugruppen noch mechanische Aufbauten, welche einem Fachmann bekannt
und/oder augenscheinlich sind.
-
Die
Maschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch die folgenden Grundkomponenten charakterisiert.
- a) Eine Struktur oder Maschinenbasis 1 (6), welche
entsprechend den gewünschten
Konfigurationen und Positionen die einzelnen Bauteile aufnimmt und
gruppiert oder sie miteinander verbindet;
- b) Ein horizontal entlang Führungen
in den durch den Doppelpfeil F1 (6) angezeigten
Richtungen bewegbarer Träger 2 (diese
Bewegung wird von der Achse Y angesteuert), wobei der genannte Träger die
Dorne 3 aufnimmt, welche motorangetrieben sind und von
den Achsen B und E angesteuert werden; die Laderoste, die die zu „wickelnden" Statoren aufnehmen,
sind auf diesen Dornen befestigt;
- c) Ein vertikal entlang Führungen
in den von dem Doppelpfeil F2 angedeuteten Richtungen bewegbarer
Träger 4 (6)
(diese Bewegung wird über die
Achse Z angesteuert), wobei der Träger 4 aufnimmt:
- – einen
Nadelaufnahmekopf, welcher in Längsrichtung
entlang Führungen
bewegbar ist und dessen Bewegung von der Achse X angesteuert wird;
- – die
Nadeln 5, welche die elektrisch leitenden Leitungen zuführen und
deren Bewegungen von den Achsen A und C gesteuert werden;
- – die
Gabeln 6, welche auf die leitende Leitung einwirken können, indem
sie sie während
der Wicklungsschritte und während
der Verschiebung von einem Pol zum nächsten führen, wobei die genannten Gabeln
von der Achse H gesteuert werden;
- d) Eine Vorrichtung 7 (2, 3, 34, 35)
zum Spannen der elektrisch leitenden Leitung;
- e) Eine Betriebsplatte 34 (29), welche
die angeführten
Laderoste, welche benutzt werden um die gleichzeitig zu wickelnden
Statoren 14 aufzunehmen, trägt;
- f) Eine Einrichtung, welche es erlaubt, die die Statoren 14 aufnehmenden
Laderoste 35 auf den zugehörigen Dornen 3 (6 und 29)
zu arretieren;
- g) Eine (optionale) Vorrichtung, welche neben jedem Laderost 35 angeordnet
ist und dafür
verwendet wird, darauf automatisch die genannte elektrisch leitende
Leitung zu verankern;
- h) Eine (optionale) Vorrichtung zum automatischen Schneiden
der leitenden Leitung, welche neben jedem Laderost angeordnet ist;
- i) Eine automatische mechanische Hand 37 (27 und 28)
oder ein Roboter (optional), welche mehrere Stationen einschließt und dazu geeignet
ist, die genannte Betriebsplatte, welche die Statoren und Laderoste
trägt,
auszuwechseln;
- l) Ein Gehäuse,
welches alle erforderlichen elektrischen, elektronischen und pneumatischen
Gerätschaften
enthält,
welche entsprechend den bekannten Konfigurationen realisiert sind;
- m) Eine Konsole für
Steuerungszwecke;
- n) Die relevante Programmiersoftware;
- o) Alle erforderlichen Schaltungen, welche dazu geeignet sind,
die erforderlichen Funktionen zur Verfügung zu stellen, und entsprechend
den bekannten Konfigurationen realisiert sind;
- p) Die erforderlichen Schmierkreise, welche entsprechend den
bekannten Konfigurationen realisiert sind;
- q) Sicherheitsvorkehrungen gegen Unfälle, welche entsprechend dem
in dem Land, in welchem die Wicklungsmaschine eingesetzt wird, existierenden
Gesetz realisiert ist;
-
Die
Nadel 5 (6), welche die elektrisch leitende
Leitung 8 zuführt,
ist im Detail in den 18 bis 25 gezeigt
und ist dadurch charakterisiert, dass sie eine zentrale Öffnung 43 (20, 21), deren
Durchmesser entsprechend dem Durchmesser der verwendeten Leitung
gewählt
ist, hat, und die genannte Öffnung
sowohl am Eingang wie am Ausgang in alle Richtungen weit gerundet
ist entsprechend Radien, welche auf den Leitungsdurchmesser bezogen
sind. Die 23 und 24 zeigen,
wie die Nadel 5 in den Nadelträgerstab 9 eingeführt werden kann;
die Pfeile F9 und F10 (23) deuten die Richtungen an,
entlang welchen die elektrisch leitende Leitung gleiten kann. In 7 deuten
die verschiedenen Pfeile die der Nadel 5 gewährten Bewegungen
an:
- – Pfeil
F4 = Vertikal oszillierende Bewegung;
- – Pfeil
F5 = „Trainingsbewegung"; es ist zu bemerken,
dass die für
diese Bewegungen erforderlichen mechanischen Aufbauten weder gezeigt noch
beschrieben sind, da diese lediglich gewöhnliche Fähigkeiten und allgemeines Wissen erfordern.
-
Zudem
sind in den 24 und 25 andere
Details gezeigt.
-
Zum
Beispiel ist an dem unteren Ende des die Nadel 5 tragenden
Stabes 9 eine elastisch vorgespannte Aufnahmevorrichtung 44 gemäß bekannten Konfigurationen
vorgesehen, wie diese, die in der Textilindustrie Verwendung finden
und deren Funktion es ist, den während
des Wicklungsvorganges variierenden Leitungslängenbedarf zu kompensieren; zudem
besteht ein Bedarf, Führungsbuchsen 45 für die Leitung
vorzusehen, welche innerhalb des Stabes 9 angeordnet sind.
-
Alle
genannten mechanischen Bauteile können in jeder bekannten Weise
realisiert sein, sind im Bezug aufeinander synchronisiert und dazu
geeignet, jede Komponente der Maschine entsprechend elektronischen
Programmen zu bewegen, welche durch individuell angepasste Software
gegeben sind. Im Einzelnen umfasst die Maschine verschiedene Teile,
welche nun ausführlicher
beschrieben werden.
-
Die
ferromagnetischen Kernlaminate (1), welche
den zu „wickelnden" Stator 14 (10)
bilden, haben Pole 20 mit inneren Enden, welche mit Ausnehmungen
oder Sitzflächen 10 versehen
sind; Die Zähne 11 der
Kopfabschnitte 12 (8 oben)
und 13 (9 unten) sind in die genannten
Ausnehmungen 10 eingeführt,
um den Aufbau des Stators 14 zu vervollständigen,
während
welchem die genannten Kopfabschnitte in die beiden Enden des Stators 14 wie
in 10 gezeigt eingeführt werden; der Zweck besteht
darin, eine stabile Ausrichtung der Kopfabschnitte 12 und 13 in
Bezug auf die Polschuhe des Stators 14 zu erhalten.
-
Die
genannten Kopfabschnitte 12 und 13 sind aus thermoplastischem
Material gegossen (oder in jedem Fall aus einem nicht ferromagnetischen
Material) und haben die Funktion, den Wicklungsvorgang zu erleichtern
und zu ermöglichen.
-
Der
obere Kopfabschnitt 12 (8, 16 und 17)
ist, abgesehen davon, dass seine Referenzzähne 11 am unteren
Teil des inneren Endes der zugehörigen
Arme 15 angeordnet sind, entsprechend der Konfiguration
der Polschuhe des Stators geformt, und ist ferner durch die folgenden
Eigenschaften charakterisiert:
- a) Die Länge „l" der inneren Kontur
der Arme 15 (16) ist ein Vielfaches des Durchmessers
der leitenden Leitung, welche in gleichmäßiger Art zu wickeln ist;
- b) Die innere Kontur 16 der Armenden 15 ist
derart geformt, dass es möglich
sein wird, eine gerade Anzahl von Wicklungen für jede Schicht, die die unteren
Schichten überlappt,
zu enthalten, wobei die Tatsache berücksichtigt wird, dass die Wicklungen
jeder in einer Spule 17 vorkommenden Schicht in einer geordneten,
eng gepackten Weise, die den vorhandenen Raum optimiert, angeordnet
sind, wie dies in den 16 und 17 gezeigt
ist (der italienische und französische
Ausdruck für
diese Anordnung ist „quinconce", der englische Ausdruck
ist „quincunx", was versetzt oder „zick-zack" bedeutet;
- c) Eine Vielzahl hervorstehender Rippen 18 ist umfänglich angeordnet
und zentriert und in die Enden des Kernlaminatblocks 14 (8)
eingeführt,
wobei sie mit dem äußeren Durchmesser „De" der Nuten 19 in
Kontakt kommen, welche die Polschuhe 20 voneinander trennen
(1).
- d) Er hat eine ringförmige
Struktur, wobei der äußere Part
kreisförmig
und der innere Part polygonförmig
ist, die Zahl der Seiten 21 mit der Zahl der Polschuhe
des zu wickelnden Stators (16) übereinstimmt.
- e) Er hat so viele Arme 15 wie der polygonförmige Teil
Seiten.
- f) Er hat eine Kerbe 22 (8 und 16),
welche auf jeder Seite des Vielecks in Nachbarschaft zur Einführungsseite
der Arme 15 realisiert ist.
- g) Eine Vielzahl von Rippen 23 (8 und 16)
ragt von der bezogen auf die Ausrichtung oder die passenden Rippen 18 gegenüberliegenden
Seite hervor, wobei die Zahl, Positionen und Abmessungen der ersten
Rippen derart gewählt sind
(siehe 13), dass möglich ist: Das Einhaken der
leitenden Leitung in der Startposition 25 der Wicklung,
das Wickeln der ersten Spule 26 auf den Polschuh 27,
die Weiterführung
der Leitung 8 bis zur Polarität 28, das Wickeln
der Leitung zur Bildung der Spule 29, die Weiterführung der
Leitung 8 bis zur Polarität 30 für die Formung der
Spule 31, der Austritt der Leitung bei 32 und das
Einhaken der leitenden Leitung 8 an einer geeigneten Rippe
(nicht dargestellt); danach tritt die Leitung wieder bei 33 (14)
ein und derselbe Vorgang wird wiederholt, um die zweite Gruppe gleichmäßiger und
regelmäßig gewickelter
Spulen zu wickeln, und letztlich wird derselbe Vorgang für die dritte
Gruppe von Spulen wiederholt (15).
-
Am
Ende dieses Vorgangs ergibt sich die in 12 gezeigte
Struktur.
-
Tatsächlich wird
die elektrisch leitende Leitung nicht direkt auf die metallischen
Polschuhe des Stators 14 gewickelt, sondern auf die Seiten
(Apizes) 38, 39 (11) der
Arme 15 des oberen Kopfabschnittes 12 bzw. des
unteren Kopfabschnittes 13, welche an den Enden des Statorkörpers 14 eingefügt sind.
-
Der
Aufbau der genannten Kopfabschnitte, wie in den 16 und 17 gezeigt,
erlaubt es, gleichförmige
Schichten von Spulenwindungen auszubilden, wie dies in 17 illustriert
ist.
-
Der
untere Kopfabschnitt 13 (9) ist auch dadurch
charakterisiert, dass er eine Vielzahl von Zähnen 11, Rippen 18 und
Armen 15 hat, deren Größe und Gestalt
identisch zu denen des oberen Kopfabschnitts 12 ist.
-
Der
Aufbau der Vorrichtung 7 (3) zum Spannen
der elektrisch leitenden Leitung 8 ist in den 34 und 35 gezeigt,
wobei 46 die Einlassöffnung
oder den Durchgang der leitenden Leitung und 47 die Führung des
Leitungsauslasses bezeichnet, wogegen die Zahl 48 eine
Vielzahl von Spanneinheiten bezeichnet, welche alle durch eine kleine
Scheibe 49 gekennzeichnet sind, welche fest oder rotierbar um
einen zentralen Bolzen gelagert sein kann, wobei die genannte kleine
Scheibe so montiert ist, dass sie in radialer Richtung in Kontakt
mit der leitenden Leitung 8 ist; zudem weist jede Spanneinheit
eine kleine, feste oder rotierbare Scheibe 50 auf, welche
dazu veranlasst werden kann, sich der leitenden Leitung 8 zu
nähern,
und welche, durch die Verwendung einer mechanischen oder pneumatischen
Feder, deren Anpresskraft einstellbar ist, verwendet werden kann,
um die leitende Leitung mit einer Reibungskraft zu belegen, wenn
diese zwischen den genannten bei den Scheiben 49 und 50 hindurchgleitet.
Die Vorrichtungen 48, welche als separate Module aufgebaut
sind, sind nicht ausgerichtet, sondern haben, wie in 35 gezeigt,
verschiedene Neigungen, um zu verhindern, dass die leitende Leitung 8 bei
jeder Spannvorrichtung immer an derselben Oberfläche einer Reibungskraft unterliegt
mit dem Risiko des Abscheuerns der Isolierschicht von der Leitung 8.
Die Schließkraft,
mit welcher die Scheiben 49, 50 die Leitung 8 zurückhalten
wird, neben der Tatsache dass sie einstellbar ist, sehr klein sein
und ist entsprechend dem Durchmesser der Leitung 8 eingestellt.
-
Der
Betrieb der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun beschrieben werden. Der Bediener montiert jeweils
entsprechende Kopfabschnitte 12, 13 auf vier Statoren 14;
dann bereitet er, außerhalb
der Maschine, die Betriebsplatte 34 (29)
vor, indem er darauf vier gekennzeichnete, statorenaufnehmende Laderoste 35 mit
vier entsprechenden Statoren 14 vorsieht; danach legt er
die Platte 34 auf die Maschine, wobei er geeignete Referenzbolzen 40 zur
Bestimmung der korrekten Position der Platte verwendet. Die in der „Nullposition" angeordneten Achsen
B-E-Y erlauben die gleichzeitige Einführung der vier Laderoste 35 auf
die entsprechenden Dorne 3, welche mit einer Verriegelungsringnut 58 versehen
sind.
-
Daraufhin
betätigt
der Bediener den Startknopf, womit:
- – vier pneumatische
Verschlüsse 41,
durch anfängliches
Verhindern der Rotation der für
die Verriegelung der Statoren eingesetzten Ringnuten 58,
das automatische „Einhaken" der Laderoste, auf
welchen die Statoren montiert worden sind, erlauben mittels der
Dornen 3, welche in Rotation versetzt werden;
- – die
vier den Nadeln 5 zugeordneten Führungsgabeln 42 (25)
sich nach unten auf einen Position rittlings der leitenden Leitung 8 bewegen und
somit bereit für
die erste Verbindung (13) sind;
- – die
Leitung 8 durch ein Zusammenwirken der Achsen A-Y-E-X-Z-H in den
Zuführungsverbinder 25 eingeführt wird,
geführt
wird und in die Nut 22 eingeführt wird, auf dem oberen Kopfabschnitt 12 gehalten
wird, und für
die Wicklung der ersten Spule 26 vorbereitet ist;
- – die
leitungsführenden
Gabeln 42 sich weg von der Leitung nach oben bewegen und
die Maschine automatisch den Wicklungsvorgang realisiert, wobei
gemäß einem
vorherbestimmten Ablauf eine geschichtete Wicklung 26 ausgebildet
wird;
- – die
Leitungsführungsgabeln 42 sich
wieder nach unten bewegen und durch eine kombinierte Bewegung der
Achsen A-Y-E-X-Z-H die leitende Leitung führen und sie bis hoch zu dem
zweiten Pol 28 in geeignete Sitzflächen einführen;
- – die
Gabeln 42 sich ein zweites Mal aufwärts bewegen;
- – die
geschichtete Spule 29 ausgebildet ist;
- – die
Schritte wiederholt werden bis die dritte Spule 31 gewickelt
ist und dies die erste Gruppe von Spulen vervollständigt;
- – die
Gleitungsführungsgabeln 42 sich
wieder nach unten bewegen, dabei die leitende Leitung 8 aufnehmen
und durch eine geeignete Bewegung der Achsen A-Y-E-X-Z-H sie die leitende
Leitung führen
und einhaken in den geeigneten Sitzflächen, die auf dem oberen Kopfabschnitt 12 ausgebildet
sind, sie haken es innerhalb des Ausgangssteckers 32 ein
und nachdem sie die leitende Leitung entlang eines sogenannten „Wartungsweges" gelegt haben, bereiten
sie sie für
die zweite Verbindung 33 (14) vor;
- – die
Wicklung der zweiten und dritten Gruppen von Spulen wird sodann
wie vorher beschrieben durchgeführt;
- – wenn
die Wicklung vollständig
ist, die Achsen B-E-Y in ihre „Nullposition" zurückkehren
(Startposition);
- – die
Verschlüsse 42 wiederum
die Ringnuten 58 verriegeln;
- – die
Achse E gegen den Uhrzeigersinn um ein Drittel einer gesamten Umdrehung
rotiert, dabei die den Stator aufnehmenden Laderoste entriegelt
und in der „Nullstellung" zur Ruhe kommt;
- – der
Bediener die mit jedem Stator zusammenhängenden leitenden Leitungen
in der Nähe
des Stators kappt und die Leitungsanteile, die aus den Nadeln hervorragen,
auf einem geeigneten Hilfsstift oder Block aufwickelt;
- – der
Bediener die Betriebsplatte, welche die bereits gewickelten Statoren
und die entsprechenden Laderoste enthält, entnimmt;
- – und
er vier neue zu wickelnde Statoren auf eine neue Betriebsplatte
legt und hiermit einen neuen Zyklus startet.
-
Wie
oben bereits erwähnt,
kann die Maschine ausgestattet sein mit:
- – einer
Vorrichtung zum automatischen Schneiden und Einhaken der leitenden
Leitung;
- – einer
Vorrichtung – aufweisend
mehrere Stationen – für das automatische
Be-/Entladen der Betriebsplatten 34 und ihrer zugehörigen Laderoste und
Statoren.
-
Die
offenbarte Erfindung kann in verschiedenen Weisen modifiziert werden,
welche alle von demselben Erfindungskonzept abgedeckt werden; zudem können alle
Details durch andere ersetzt werden, welche technisch äquivalent
sind.