DE60106534T2 - Vorrichtung und einheit für die verriegelung der kolbenstange eines linearantriebes - Google Patents

Vorrichtung und einheit für die verriegelung der kolbenstange eines linearantriebes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie eine Vorrichtung zur einseitig gerichteten Blockierung eines zylindrischen Schaftes eines linearen Stellorgans nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus WO 97/30291 ist eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei der sich die konkaven Mittelstücke der spindelförmigen Rollen auf einem zylindrischen Schaft des Stellorgans abwälzen.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung bestehen die Klemmflächen, die in dem äußeren Körper des Stellorgans ausgebildet sind, aus konvergierenden, ebenen Flächen, auf denen die zylindrischen Endabschnitte der Rollen abrollen. Bei dieser bekannten Anordnung belasten die Klemmkräfte die Rollen auf Biegung wie bei einem an beiden Enden (den zylindrischen Abschnitten der Rollen) abgestützten Balken, der in seinem Mittelabschnitt (dem konkaven Mittelstück der Rollen) belastet wird. Diese Biegebeanspruchung führt bei Testanwendungen manchmal zu Rissbildungen und einem Bruch der Rollen im schwächsten Abschnitt ihrer Spindelform. Diese Rissbildungen und Brüche können vermieden werden, wenn die Rollen aus Stahl mit einer entsprechenden Härtebehandlung hergestellt werden, was jedoch hohe Kosten verursacht, die möglichst verringert werden sollten.
  • In Kenntnis der Rissbildungs- und Bruchgefahr der Rollen ist es erforderlich, diese vor dem Einbau einer teuren Qualitätskontrolle zu unterziehen, um bereits von Anfang an diejenigen Rollen auszusondern, die auf der Oberfläche ihres Mittelabschnittes Risse oder andere Beschädigungen aufweisen, die zu einem Bruch führen können.
  • Der Erfindung liegt daher die hauptsächliche Aufgabe zugrunde, eine Blockiervorrichtung der angegebenen Bauart zur Verfügung zu stellen, die den Einsatz von spindelförmigen Rollen aus kostengünstigem Werkstoff erlaubt, der selbst kein Stahl sein muß, beispielsweise Kunststoff, weil die Rollen nicht auf Biegung beansprucht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Blockiervorrichtung der beanspruchten Bauart gelöst.
  • Bei einer Blockiervorrichtung gemäß der Erfindung werden die Rollen nur durch diametrale Druckkräfte belastet, die zwischen den beiden konvexen Klemmflächen angreifen, und zwar auf einer Seite durch den Schaft und auf der anderen Seite durch die entsprechende Klemmfläche an der Innenseite des festen, äußeren Körpers.
  • Es ist ersichtlich, daß ein Wälzkörper, der durch Klemmkräfte auf Druck beansprucht wird, welche auf diesen Körper nur diametral wirken, in der Lage ist, diesen Kräften wesentlich besser standzuhalten als derselbe Körper, wenn dieser bei gleichen Kraftbedingungen einer Biegebeanspruchung unterworfen wäre. Damit ist es möglich, bei gleichen Klemmkräften für die Rollen einen Stahl mit geringerer Qualität oder in bestimmten Fällen einen Kunststoff einzusetzen, der eine gute Widerstandskraft sowohl gegen Druck als auch gegen Abnutzung hat, beispielsweise ein Polytetrafluorethylen.
  • Wenn für die Rollen derselbe Stahlwerkstoff wie für die Rollen des Standes der Technik eingesetzt wird, kann mit der Anordnung gemäß der Erfindung eine Blockiervorrichtung konzipiert werden, die einen wesentlich besseren Sicherheitsfaktor aufweist.
  • Da mögliche Oberflächendefekte der Rollen keinen Einfluß auf ihre Widerstandsfähigkeit bei Druckbeanspruchung haben, wird überdies erreicht, daß die Qualitätskontrollen, die in jedem Fall an den Rollen vor ihrem Einbau durchgeführt werden müssen, einen geringeren Kostenanteil haben.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Einheit für die Blockierung der Verschiebung eines Schaftes eines linearen Stellorgans in beiden Richtungen, die aus einem Paar der beanspruchten Vorrichtungen besteht, sowie ein lineares Stellorgan mit einem dieser Vorrichtungen oder Einheiten.
  • In der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen beziehen sich die Angaben "axial", "radial", "chordal" sowie ihre Ableitungen und ähnlichen Ausdrücke auf die Richtungen bezüglich der Achse des Schaftes des Stellorgans.
  • Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert anhand der Beschreibung der Zeichnung, die sich auf nicht einschränkende Beispiele bezieht; darin zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt in der Diametralebene I-I der 2 einer Vorrichtung zur einseitig gerichteten Blockierung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in der entriegelten Stellung,
  • 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt in der Ebene II-II der 1,
  • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung,
  • 4 einen der 1 entsprechenden Längsschnitt, bei dem die Vorrichtung in der blockierten Stellung dargestellt ist, und
  • 5 einen den 1 und 4 ähnlichen Längsschnitt einer Einheit für die Blockierung in beiden Richtungen.
  • In den 1 und 4 ist ein lineares Stellorgan 10 zu sehen, von dem lediglich ein Ende dargestellt ist, an dem eine Blo ckiereinrichtung gemäß der Erfindung befestigt ist, die nachstehend näher erläutert wird.
  • Das Stellorgan 10 kann ein hydraulisches oder pneumatisches Fluid-Stellorgan oder ein elektromagnetisches Stellorgan sein.
  • Der Zylinder oder das Gehäuse des Stellorgans 10 ist mit 12 bezeichnet, während die sogenannte "Nase" des Zylinders 12 mit 14 bezeichnet ist. Die "Nase" 14 ist von einem Distanzring 16 umgeben. Mit 18 ist ein beweglicher Schaft des Stellorgans bezeichnet, der sich von der "Nase" 14 erstreckt.
  • Mit 20 ist die gesamte Einheit gemäß der Erfindung für die einseitig gerichtete Blockierung des Schaftes 18 bezeichnet. Die Blockiereinrichtung 20 hat einen festen, äußeren Körper 22, der aus einer Aufeinanderfolge von Bauteilen besteht, die zusammen mit dem Distanzring 16 durch Gewindezugstangen 26 als Paket zusammengehalten werden.
  • Wie die 3 im Zusammenhang mit den 1 und 4 zeigt, umfaßt das Bauelementepaket des Körpers 22 ein Paar prismatischer Blöcke 28, 30, die zwei einander gegenüberliegende Kopfstücke bilden, sowie einen Distanzring 32, der als Zylinder wirkt. Zwischen den Zylinder 32 und den Block 30 ist ein ringförmiger Einsatz 34 eingebaut, dessen Form und Funktion nachstehend noch näher erläutert werden.
  • In dem Zylinder 32 ist ein ringscheibenförmiger Kolben 36 verschiebbar gelagert. Eine Seite des Kolbens 36 (in 1 die linke Seite) kann mit einem Druckmedium beaufschlagt werden, das aus einer Öffnung 38 in dem Block 28 zuströmt.
  • Wie die 2 und 3 näher zeigen, sind in dem Einsatz 34 Klemmflächen 40 ausgebildet, im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Klemmflächen mit einem Winkelabstand 120° voneinander. Die Klemmflächen 40 sind radial nach innen gerichtet und konvergierern in Richtung auf die Längsachse des Körpers 22 und des Schaftes 18. Der bevorzugte Konvergenzwinkel der Klemmflächen 40 liegt zwischen 9° und 15°.
  • Zwischen jede Klemmfläche 40 und den Schaft 18 sind klemmende Wälzkörper eingesetzt, die aus spindelförmigen Rollen 42 bestehen, deren Achsen einen chordalen (sehnenförmigen) Verlauf haben. Jeder Klemmkörper 42 hat zwei zylindrische Endabschnitte 44 und ein konkaves Mittelstück 46.
  • Die konkaven Mittelstücke 46 haben eine Erzeugende in Form eines Kreisbogens, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Schaftes 18 entspricht, sodass sie auf diesem Schaft abrollen können.
  • Die konvergierenden Klemmflächen 40 des Einsatzes 34 haben ihrerseits einen kreisbogenförmigen Querschnitt mit einem Krümmungsradius, der dem Krümmungsradius des bogenförmigen Längsprofils der konkaven Mittelstücke 46 jeder Rolle sowie dem halben Durchmesser des Schaftes 18 entspricht.
  • Das konkave Mittelstück 46 jeder Klemmrolle 42 befindet sich in ausschließlichem Eingriff mit der Zylinderfläche des Schaftes 18 einerseits und der entsprechenden, konvexen Klemmfläche 40 andererseits. Obwohl die zylindrischen Endabschnitte 44 der Klemmrollen 42 keinerlei Klemmfunktion haben, da sie weder in Eingriff mit der zylindrischen Oberfläche des Schaftes 18 noch mit den kovexen Klemmflächen 40 sind, haben sie dennoch zwei spezifische Funktionen, die nachstehend noch erläutert werden.
  • Wie die 1 bis 4 weiter zeigen, hat die Blockiervorrichtung ferner elastische Rückführmittel, die dazu neigen, die Klemmrollen 42 in eine Klemmstellung (in den 1 und 4 nach links) zu drücken. Diese Klemmstellung ist in 4 dargestellt. Wie gezeigt, haben die Rückführmittel vorzugsweise eine Buchse 48 mit einem Hülsenabschnitt 50, der in Längsrichtung auf dem Schaft 18 verschiebbar ist, sowie eine Radialwand, die aus einem Flanschteil 52 besteht. Der scheibenförmige Flanschteil 52 hat eine radiale Stirnfläche 54, an der die zylindrischen Endabschnitten 44 der Klemmrollen 42 anliegen, was hinsichtlich der Funktion nachstehend noch erläutert wird.
  • Die Rückführmittel haben ferner elastische Rückdruckmittel, die zwischen eine Ringfläche 56 in dem Block 30 und eine gegenüberliegende, radiale Ringfläche 55 eingesetzt sind (1 und 4), welche an dem Flanschteil 52 auf der Seite ausgebildet ist, die von der ringförmigen Stirnfläche 54 abgewandt ist, an der sich die zylindrischen Endabschnitte 44 der Rollen 42 abstützen.
  • Wie 3 zeigt, bestehen die elastischen Rückführmittel aus einer schraubenförmigen Druckfeder 58, die aus einem flachen Draht gewickelt ist und durch die Firma Smalley Steel Ring Company, Wheeling, Illinois, U.S.A. hergestellt wird.
  • Die zylindrischen Endabschnitte 44 der Rollen 42 haben auch eine weitere Funktion, was nachstehend noch erläutert wird.
  • Eine Vorrichtung, wie sie in den 1 bis 4 dargestellt ist, kann als Anbaugerät für Stellorgane unterschiedlicher Typen zur Verfügung gestellt werden.
  • Wenn die Blockiereinrichtung 20 nicht an ein Stellorgan angebaut ist, ist der Raum zwischen den Rollen 42 leer, weil der Schaft 18 nicht vorhanden ist. Ohne eine besondere Maßnahme könnten dann die Rollen 42 nicht an ihrem Platz bleiben, so daß der Anbau der Blockiervorrichtung an das Stellorgan sehr erschwert würde. Um zu verhindern, daß sich die Rollen 52 wegen des fehlenden Schaftes 18 nach innen verschieben, haben der Kolben 36 und der Flanschteil 52 der Buchse 48 radial innere Vorsprünge 60 bzw. 62 mit einem im wesentlichen dreieckigen Schnabelprofil. Diese Vorsprünge 60 und 62 erfassen die zylindrischen Endabschnitte 44 der Rollen 42 an beiden Seiten, wodurch sie eine Schulter bilden, die die konkaven Mittelabschnitte 46 auch bei nicht vorhandenem Schaft 18 in Eingriff mit den konvexen Klemmflächen 40 halten.
  • In den 1, 3 und 4 ist ein Näherungsschalter 64 dargestellt, der radial in den Block 30 eingesetzt ist und die Stellung der Hülse 50 der Buchse 48 erfaßt und dann ein elektrisches Signal abgibt, das die blockierte oder gelöste Stellung der Vorrichtung anzeigt.
  • Es sei angenommen, daß sich die Vorrichtung anfänglich in der in 1 gezeigten, gelösten Stellung befindet. In dieser Stellung wirkt ein Druck auf die von den Rollen 46 abgewandte Seite des Kolbens 36, wodurch der Kolben 36 in dieser Figur vollständig nach rechts verschoben ist. Auf diese Weise hält der Kolben 36 die Rollen 42 und die Buchse 48 gegen die Kraft der Federn 58 in der nach rechts verschobenen Stellung. Die Rollen 42 werden dabei nicht verklemmt, so daß der Schaft 18 frei ist, sich nach vorn und zurück zu verschieben.
  • Wenn gemäß 4 verhindert werden soll, daß sich der Schaft 18 am Ende eines bestimmen Ausschubweges in Richtung des Pfeiles B in Richtung des Pfeiles A zurückbewegt, wird der auf den Kolben 36 über die Öffnung 38 einwirkende Druck weggenommen, so daß sich der Kolben 36 in Richtung des Pfeiles C zurückbewegt, und zwar aufgrund des Druckes, der durch die Feder 58 über den Flanschteil 52 und die Rollen 42 ausgeübt wird.
  • Durch die Wirkung der Feder 48 drückt der Flanschteil 52 der Buchse 48 die jeweiligen Rollen 48 in die Klemmstellung der 4, in der diese sowohl auf den konvergierenden Klemmflächen 40 als auch auf der Außenfläche des Schaftes 18 abrollen.
  • Der Schaft 18 wird nicht an einer Auswärtsbewegung in Richtung des Pfeiles B gehindert, da diese Bewegung dazu neigt, die Klemmung der Rollen 42 aufzuheben. Wenn diese Bewegung jedoch aufhört, hat jeder Versuch des Schaftes 18, sich in der Gegenrich tung zu bewegen, die durch den Pfeil A angegeben ist, zur Folge, daß die Klemmwirkung der Rollen 42 verstärkt wird, so daß eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles A nicht möglich ist.
  • Um den Schaft 18 freizugeben, reicht es aus, über die Öffnung 38 die Seite des Kolbens 36 mit Druck zu beaufschlagen, die von den Rollen abgewandt ist, so daß sich der Kolben 36 in der entgegengesetzten Richtung verschiebt, die in 4 mit dem Pfeil D eingezeichnet ist. Das hat zur Folge, daß der Kolben 36 die Rollen 42 gegen die Kraft der Feder 58 in die Lösestellung der 1 verschiebt.
  • Wie bereits erwähnt wurde, erfasst der Näherungssensor 64, der die Stellung des Hülsenteils 50 der Buchse 48 fühlt, den Zustand der Klemmung bzw. Freigabe der Vorrichtung.
  • In den 1 und 4 ist die Vorrichtung in einer Stellung gezeigt, in der sie eine Einwärtsbewegung des Schaftes 18 blockiert.
  • Dieselbe Vorrichtung eignet sich zum Anbau an ein Stellorgan in einer Anordnung, in der sie jedoch dazu dient, die Ausschubbewegung des Schaftes zu blockieren.
  • Wie die 1 und 4 zeigen, haben beide Blöcke 28 und 30 an den voneinander wegweisenden Enden einen ringförmigen Positioniervorsprung 66 bzw. 68. In den 1 und 4 greift der Vorsprung 66 in einen ringförmigen Sitz ein, der durch eine ringförmige Stirnfläche 70 der "Nase" 14 und durch eine ringförmige, radial innenliegende Umfangsfläche 72 des Distanzringes 16 gebildet wird.
  • Um die Blockiervorrichtung in eine Stellung zu bringen, in der sie die Ausschubbewegung des Schaftes 18 blockieren kann, genügt es, die Stellung der Vorrichtung umzudrehen, so daß der Vorsprung 68 in den Sitz 70, 72 eingreift.
  • Die nachstehenden Ausführung beziehen sich auf 5 zur Erläuterung einer Einheit gemäß der Erfindung für die Blockierung der Verschiebebewegung des Schaftes eines linearen Stellorganes in beiden Richtungen.
  • Die Einheit zur zweiseitigen Blockierung gemäß 5 besteht aus einem Paar von einseitig wirkenden Blockiervorrichtungen, wie sie in den 1 bis 4 dargestellt sind und die in entgegengesetzte Axialrichtungen wirken.
  • Der Körper 22a der Vorrichtung gemäß 5 besteht aus einem Paket von Bauelementen, darunter ein Paar von Blöcken oder Kopfstücken 30a, 30b, die beide dem Block 30 der 1, 3 und 4 entsprechen, ein Paar von Einsätzen 34a, 34b mit Klemmflächen, die in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, und ein Distanzring 32a.
  • Die wesentlichen Elemente dieser beiden Vorrichtungen sind mit denselben Bezugsziffern wie in den 1 bis 4 versehen.
  • Es ist zu erkennen, daß der Distanzring 32a die Funktion eines Zylinders für zwei Lösekölben 36 bildet, die in entgegengesetzten Richtungen wirken und mit einem Druckmedium beaufschlagt werden, um gleichzeitig die beiden Vorrichtungen über einen gemeinsamen Kanal 38a zu lösen, der in dem ringförmigen Einsatz 28a ausgebildet ist und dessen Funktion der Funktion des Kopfstückes 28 der 1, 3 und 4 entspricht.
  • Bezüglich 5 genügt es, darauf hinzuweisen, daß zur Blockierung der Bewegung des Schaftes 18 in beiden Richtungen der über den Kanal 38a auf die Kolben 36 wirkende Druck abgenommen wird, so daß die Federn 58 die Rollen 42 in die Klemmstellung drücken können. Um den Schaft 18 zu lösen, wird über die Öffnung 38a Druck auf die Kolben 36 geleitet, so daß diese die Rollen 42 gegen die Kraft der Federn 58 in die gelöste Stellung zurückdrücken.
  • In einer alternativen Ausführungsform einer zweiseitig wirkenden Blockiereinheit, die nicht dargestellt ist, kann diese so ausgebildet sein, daß sie entweder die eine oder die andere Vorrichtung blockiert oder löst. In diesem Fall wird die Öffnung 38a für jede Position durch zwei voneinander getrennte Öffnungen ersetzt.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur einseitig gerichteten Blockierung eines zylindrischen Schaftes eines linearen Stellorgans (10), umfassend: – einen feststehenden, äußeren Körper (22), der mit einem Ende eines Gehäuses (12) des Stellorgans (10) so fest verbunden oder verbindbar ist, daß er den Schaft (18) einschließt, – Mittel, die in dem Körper (22) eine Mehrzahl von Klemmflächen (40) bilden, die radial nach innen gerichtet sind und zu einer Längsachse des Körpers (22) hin konvergieren, – eine entsprechende Zahl von spindelförmigen, als Klemmrollen (42) ausgebildete Wälzkörpern mit zwei zylindrischen Endabschnitten (44) und einem konkaven Mittelstück (46), das eine kreisbogenförmige Erzeugende hat, deren Radius zum Abrollen auf dem Schaft dem halben Durchmesser des Schaftes (18) entspricht, wobei die Klemmrollen (42) zwischen den konvergierenden Klemmflächen (40) und dem Schaft (18) beim Abrollen in einer Richtung bis zu einer durch die Verengung ihres Sitzes zwischen den Klemmflächen (40) und dem Schaft (18) erzeugten Klemmstellung verklemmbar sind, – einen ringförmigen Lösekolben (36), der in dem festen Körper (22) in Längsrichtung verschiebbar ist und mit den zylindrischen Endabschnitten (44) der Klemmrollen (42) so zusammenwirkt, daß er diese in die nicht eingeklemmte Stellung zurückschiebt, – elastische Rückführmittel (48, 58) zum Zurückdrücken der Klemmrollen (42) in ihre Lösestellung, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Körper (22) ausgebildeten, konvergierenden Klemmflächen (40) konvexe Oberflächen mit kreisbogenförmigem Querschnitt sind, deren Krümmungsradius dem Krümmungsradius des bogenförmigen Längsprofils der konkaven Mittelstücke (46) jeder Klemmrolle (42) sowie dem halben Durchmesser des Schaftes (18) entspricht, und daß jede dieser konvexen Klemmflächen (40) in Eingriffsberührung mit dem konkaven Mittelstück (46) einer der Klemmrollen (42) ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführmittel umfassen: – eine in Längsrichtung verschiebbare Buchse (48) mit einer Stirnfläche (54), die in Eingriffsberührung mit den zylindrischen Endabschnitten (44) der Klemmrollen (42) ist, und – elastische Druckmittel (58), die zwischen die einander gegenüberliegenden Ringflächen (55, 56) am festen Körper (22) und der Buchse (48) eingesetzt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Stirnfläche (54) und die Ringfläche (55) der Buchse (48) auf voneinander abgewandten Seiten eines radial nach außen weisenden, ringförmigen Flanschteils (52) der Buchse (48) ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Druckmittel aus einer schraubenförmigen Druckfeder (58) bestehen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (58) wellenförmige Windungen hat.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Lösekolben (36) oder wenigstens die Buchse (48) der Rückführmittel einen radial inneren Vorsprung (60, 62) hat, der in Eingriff mit dem zylindrischen Endabschnitt (44) jeder der Klemmrollen (42) ist, um eine radial nach innen gerichtete Verschiebung des Schaftes (18) zu verhindern.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Vorsprung bzw. die ringförmigen Vorsprünge (60, 62) ein im wesentliches dreieckiges Schnabelprofil haben.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper (22) aus einer Folge von Elementen (28, 30, 32, 34) besteht, die als Packung durch Gewindezugstangen (26) zusammengeklemmt sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper (22) nacheinander besteht aus einem ersten Kopfstück (28), einem Distanzring (32), der als Zylinder für den Lösekolben (36) dient, einem ringförmigen Einsatz (34), in den die Klemmflächen (40) eingearbeitet sind, und einem zweiten Kopfstück (30).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das erste Kopfstück (28) als auch das zweite Kopfstück (30) identische Positioniersitze (66, 68) aufweisen, die so ausgebildet sind, daß der eine oder der andere wahlweise am Ende eines Stellorgans (10) so eingesetzt werden kann, daß die Vorrichtung für die Blockierung eines Schaftes (18) des Stellorgans in Einfahrrichtung oder in Ausfahrrichtung des Schaftes (18) verwendbar ist.
  11. Einheit für die Blockierung der Verschiebung eines Schaftes (18) eines linearen Stellorgans in beiden Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Paar von einseitig wirkenden Blockiereinrichtungen (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche besteht, welche in axial entgegengesetzten Richtungen wirken.
  12. Lineares Stellorgan mit einer Vorrichtung zum Blockieren des Verschiebens eines Schaftes nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder mit einer Blockiereinheit nach Anspruch 11.
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