DE60106114T2 - Schwingungsdämpfende Vorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen in ein schwingendes Bauteil eines Fahrzeugs eingebauten Schwingungsdämpfer zum Verringern der Schwingungen des schwingenden Bauteils. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Schwingungsdämpfer, dessen Konstruktion neuartig ist und der sich zur Anwendung auf schwingende Bauteile wie zum Beispiel Aufhängungslenker, Unterrahmen, Karosseriebleche, Befestigungsschellen und schwingende Bauteile eignet, die in einer Motoreinheit oder einem Abgassystem verwendet werden, sodass der Schwingungsdämpfer auf die in diesen schwingenden Bauteilen angeregten Schwingungen eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung ausübt.
  • 2. Beschreibung der zugrunde liegenden Technik
  • Als Schwingungsdämpfungsmittel zum Dämpfen oder Verringern der in Fahrzeugen wie zum Beispiel einem Kraftfahrzeug angeregten Schwingungen sind bekannt: (a) ein Massedämpfer, bei dem an einem schwingenden Bauteil ein Massebauteil befestigt ist, (b) ein dynamischer Dämpfer, bei dem ein Massebauteil durch ein Federbauteil gehaltert wird und mit dem schwingenden Bauteil verbunden ist und (c) ein Dämpfungsmaterial, welches ein an dem schwingenden Bauteil angebrachtes plattenför miges elastisches Bauteil ist. Diese herkömmlichen Vorrichtungen sind jedoch mit einigen möglichen Problemen verbunden. Zum Beispiel erfordern der Massedämpfer (a) und der dynamische Dämpfer (b) eine relativ große Masse des Massebauteils und üben den erwünschten Schwingungsdämpfungseffekt nur auf sehr schmale Frequenzbereiche aus. Das Dämpfungsmaterial (c) leidet darunter, dass die Stabilität des erwünschten Dämpfungseffekts nur schwer zu erzielen ist, da der Dämpfungseffekt des Dämpfungsmaterials dazu neigt, sich mit der Umgebungstemperatur zu ändern.
  • Der Anmelder der vorliegenden Erfindung hat in der Internationalen Patentschrift WO 00/14429 einen neuartigen Schwingungsdämpfer zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug beschrieben, welches ein an dem schwingenden Bauteil befestigtes Gehäusebauteil mit einem Innenraum und ein unabhängiges Massebauteil beinhaltet, das in einem Innenraum des Gehäusebauteils untergebracht ist, ohne mit diesem verbunden zu sein, sodass das unabhängige Massebauteil gegenüber dem Gehäusebauteil verschoben oder bewegt werden kann, während es gleichzeitig vom Gehäusebauteil unabhängig ist. In dem beschriebenen Schwingungsdämpfer wird das unabhängige Massebauteil bei Einwirkung einer Schwingungsbelastung auf den Dämpfer in das Gehäusebauteil geschoben und stößt mit diesem zusammen, sodass die Schwingungen des schwingenden Körpers infolge der durch die Gleitreibung zwischen den aneinanderstoßenden Flächen des Massebauteils und des Gehäusebauteils und den Aufprall des unabhängigen Massebauteils auf das Gehäusebauteil entstehenden Energieverluste bzw. -umverteilungen wirksam verringert oder absorbiert werden. Dieser vorgeschlagene Schwingungsdämpfer ist in der Lage, einen starken Dämpfungseffekt über einen hinreichend großen Frequenzbereich der einwirkenden Schwingungen auszuüben und weist zugleich eine relativ kleine Masse des Massebauteils auf.
  • Um einen erwünschten stabilen Dämpfungseffekt des in dem oben angegebenen Dokument beschriebenen Schwingungsdämpfers zu erreichen, muss der Abstand oder Zwischenraum zwischen den aneinanderstoßenden Flächen des unabhängigen Massebauteils und des Gehäusebauteils genau eingestellt werden und das unabhängige Massebauteil eine ausreichende Masse haben.
  • Im Falle eines Massenproduktes wie des in Kraftfahrzeuge eingebauten Schwingungsdämpfers ist es wichtig, die Produktivität bei der Herstellung des Schwingungsdämpfers durch dessen Konstruktion und die eingesetzten Fertigungsprozesse zu erhöhen. Außerdem wird in dem Dokument WO 93/08414 eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Deshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte Schwingungsdämpfungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, das eine bessere oder stabilere Dämpfungswirkung und eine höhere Produktivität bei der Herstellung der Schwingungsdämpfungsvorrichtung aufweist als der in der oben angegebenen Internationalen Patentschrift WO 93/08414 beschriebene Schwingungsdämpfer. Diese Aufgabe wird durch eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Bei der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Schwingungsdämpfungsvorrichtung ist auf der Außenfläche des starren Massekörpers ein schichtförmiger elastischer Körper (elastische Beschichtung) angebracht, wodurch die Konfiguration der Stoßfläche des unabhängigen Massebauteils so angepasst wird, dass sie der Konfiguration der Stoßfläche des Ge häusebauteils entspricht. Durch diese Anordnung kann der Abstand zwischen den Stoßflächen des unabhängigen Massebauteils und des Gehäusebauteils auch dann genau eingestellt werden, wenn sich die Außenkonfiguration des starren Massekörpers von der Konfiguration des Aufnahmevolumens, d.h. von der Konfiguration der Innenfläche des Gehäusekörpers, unterscheidet, welche das Aufnahmevolumen definiert. Somit kann die Schwingungsdämpfungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung einen gewünschten Dämpfungseffekt ausüben. Dabei kann es vorkommen, dass die Dicke der elastischen Schicht auf dem Massebauteil so gewählt ist, dass die gesamte Außenkonfiguration des unabhängigen Massekörpers der gesamten Konfiguration des Aufnahmevolumens entspricht.
  • Bei der Schwingungsdämpfungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann der starre Massekörper konstruiert und hergestellt werden, ohne auf die Konfiguration des Gehäusebauteils Rücksicht zu nehmen und umgekehrt. Zum Beispiel kann die vorliegende Schwingungsdämpfungsvorrichtung einen starren Massekörper mit einer einfachen Konfiguration einschließlich eines zylinderförmigen Stabes oder einer flachen Platte verwenden, obwohl das Gehäusebauteil eine komplizierte Konfiguration aufweist, um verschiedene Anforderungen zu erfüllen, was zu einem höheren Freiheitsgrad bei der Konstruktion oder Fertigung des starren Massekörpers und des Gehäusebauteils führt.
  • Der starre Massekörper kann aus einem Material mit hoher Dichte wie beispielsweise Eisen bestehen, um einen Massekörper mit kompakten Dimensionen und einer ausreichend großen Masse erhalten zu können. Zwar weist der aus dem starren Material gebildete Massekörper im Allgemeinen den Nachteil auf, dass er schwer zu bearbeiten ist, jedoch muss die Form des Massekörpers der vorliegenden Erfindung nicht genau bearbeitet werden, da die Dicke der elastischen Beschichtung auf dem starren Massekörper so geändert werden kann, dass die Konfiguration der Stoßfläche des unabhängigen Massebauteils der Konfiguration der Stoßfläche des Gehäusebauteils entspricht. Dadurch ist bei der vorliegenden Schwingungsdämpfungsvorrichtung eine hohe Dimensionsgenauigkeit und eine verbesserte Fertigungsproduktivität des unabhängigen Massebauteils gewährleistet.
  • Das Gehäusebauteil kann aus metallischen Materialien wie beispielsweise Eisen oder einer Aluminiumlegierung oder einem synthetischen Kunststoffmaterial bestehen. Vorzugsweise kann das Gehäusebauteil aus einem steifen Material mit einem Elastizitätsmodul von 5 × 103 MPa oder mehr hergestellt werden, um eine Härte zu erreichen, die zur Aufnahme des unabhängigen Massebauteils und zum Erreichen eines gewünschten Dämpfungseffektes erforderlich ist. Aus Gründen der guten Bearbeitbarkeit kann der starre Massekörper vorzugsweise aus metallischen Materialien wie beispielsweise Eisen hergestellt werden. Um eine bessere Dämpfungswirkung der vorliegenden Schwingungsdämpfungsvorrichtung und eine verringerte Geräuschentwicklung beim Zusammenstoffen des unabhängigen Massebauteils mit dem Gehäusebauteil zu erreichen, kann die auf dem starren Massekörper gebildete und mit dessen Außenfläche verbundene elastische Schicht vorzugsweise eine nach dem Verfahren ASTM D-2240 gemessene Shore-Härte D von 80 oder weniger, besonders bevorzugt in einem Bereich von 20 bis 40 aufweisen. Um die oben erwähnte bessere Dämpfungswirkung und die verringerte Geräuschentwicklung beim Zusammenstoßen zu erreichen, hat die elastische Schicht einen Elastizitätsmodul im Bereich von 1 bis 104 MPa, besonders bevorzugt von 1 bis 103 MPa, und einen Verlustfaktor von mindestens 10–3, besonders bevorzugt aber im Bereich von 0,01 bis 10.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann das Gehäusebauteil aus einem steifen Material wie beispielsweise Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul im Bereich von 5 × 103 bis 5 × 104 MPa bestehen, was zu einer sehr geringen Geräuschentwicklung beim Zusammenstoßen und einer einfacheren Abstimmung der Dämpfungscharakteristik der Schwingungsdämpfungsvorrichtung führt. Wenn das Gehäusebauteil eine relativ geringe Steifigkeit aufweist, kann der Elastizitätsmodul der auf dem Gehäusebauteil gebildeten elastischen Schicht in geeigneter Weise so gewählt werden, dass er kleiner als der des Gehäusebauteils ist. Besonders ist vorzuziehen, dass der Elastizitätsmodul der elastischen Schicht im Bereich von 1 bis 102 MPa liegt. Hierdurch wird es möglich, eine gewünschte Festigkeit und Haltbarkeit des Gehäusebauteils zu erreichen und eine Dämpfungswirkung der Schwingungsdämpfungsvorrichtung zum Beispiel für niederfrequente Schwingungen zu verbessern.
  • Um eine noch bessere Dämpfungswirkung der Schwingungsdämpfungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird der Abstand zwischen der Stoßfläche des unabhängigen Massebauteils und der Stoßfläche des Gehäusebauteils, also zwischen der Außenfläche der elastischen Beschichtung und der Innenfläche des Gehäusebauteils, welche das Aufnahmevolumen definieren, vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 0,8 mm gehalten. Folglich kann sich das unabhängige Massebauteil zwischen den beiden gegenüberliegenden Stoßflächen des Gehäusebauteils, zwischen denen das unabhängige Massebauteil eingeschlossen ist, in Richtung der auf die Schwingungsdämpfungsvorrichtung einwirkenden Schwingungsbelastung um eine Strecke von 0,1 bis 1,6 mm hin- und herbewegen. Um bei Einwirkung der Schwingungsbelastung auf die Schwingungsdämpfungsvorrichtung die gewünschte und sich wiederholende freie Verschiebung oder Prellbewegung des unabhängigen Massebauteils gegenüber dem Gehäusebauteil sicherzustellen oder her vorzurufen, kann die Masse des unabhängigen Massebauteils, d.h. die Gesamtmasse des starren Massekörpers und der elastischen Beschichtung im Bereich von 5 – 10 % der Masse des schwingenden Bauteils liegen, sodass sich das unabhängige Massebauteil in das Gehäusebauteil verschiebt, mit diesem zusammenstößt und die Schwingungen des schwingenden Bauteils dämpft.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten sowie weitere Aufgaben, vorteilhafte Merkmale und technische und industrielle Anwendungen der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung der aktuell bevorzugten Ausführungsarten oder - formen der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verständlicher, in denen:
  • 1 eine vertikale Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht entlang Linie 2-2 von 1 ist;
  • 3 eine vertikale Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 4 eine vertikale Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 5 eine vertikale Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht entlang Linie 6-6 von 5 ist;
  • 7 eine vertikale Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer fünften Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht entlang Linie 8-8 von 7 ist;
  • 9 eine vertikale Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer sechsten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 10 eine Querschnittsansicht entlang Linie 10-10 von 9 ist;
  • 11 eine perspektivische Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer siebenten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist; und
  • 12 eine vertikale Querschnittsansicht eines Schwingungsdämpfers für Kraftfahrzeuge ist, der gemäß einer achten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSARTEN
  • In 1 und 2 ist ein Schwingungsdämpfer 10 dargestellt, der gemäß einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfin dung konstruiert ist. Der Schwingungsdämpfer 10 beinhaltet ein Gehäusebauteil 14 mit einem Innenraum 12 als Aufnahmevolumen und ein unabhängiges Massebauteil 16, das sich im Innenraum 12 befindet. Der Schwingungsdämpfer 10 ist so in ein Kraftfahrzeug eingebaut, dass das Gehäusebauteil 14 fest mit einem schwingenden Bauteil wie beispielsweise einer (nicht gezeigten) Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden ist, dessen Schwingungen gedämpft werden sollen. Wenn der Schwingungsdämpfer 10 an der betreffenden Stelle eingebaut ist, übt er eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung auf die Schwingungen aus, die vor allem in zwei zu einer axialen Richtung des Dämpfers (vertikale und horizontale Richtungen in 1) senkrechten Richtungen wirken, in denen sich das Gehäusebauteil 14 und das Massebauteil 16 einander gegenüberliegen.
  • Das Gehäusebauteil 14 beinhaltet einen Gehäusekörper 18 und Abdeckbauteile 20, 20, welche jeweils an den in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden des Gehäusekörpers 18 befestigt sind. Der Gehäusekörper 18 ist ein im Allgemeinen gerades, rechteckiges Rohrbauteil mit einem in Längsrichtung im Wesentlichen konstanten rechteckigen Querschnitt. Der Gehäusekörper 18 beinhaltet eine Längsöffnung 22, die sich in ihrer axialen oder Längsrichtung mit einem konstanten rechteckigen Querschnitt durch diesen erstreckt. Der Gehäusekörper 18 beinhaltet auch ein Paar Montagefüße 24, 24, welche an beiden Seiten des Gehäusekörpers 18 eine Einheit mit der Grundplatte bilden (siehe 1). Jeder der beiden Montagefüße 24, 24 erstreckt sich über die gesamte Länge des Gehäusekörpers 18.
  • Jedes der Abdeckbauteile 20, 20 ist ein rechteckiges Plattenbauteil, das durch geeignete Verfahren, z.B. durch Umformen oder Schweißen oder durch ein geeignetes Befestigungsmittel, z.B. Bolzen oder Schrauben, jeweils an einem der entgegengesetzten offenen Enden des Gehäusekörpers 18 befestigt ist.
  • Durch Schließen der entgegengesetzten offenen Enden des Gehäusekörpers 18 mittels der jeweiligen Abdeckbauteile 20, 20 wird im Innern des Gehäusebauteils 14 der Innenraum 12 gebildet, der von der Außenseite des Gehäusebauteils 14 getrennt ist. Das so konstruierte Gehäusebauteil 14 ist mit seinen Montagefüßen 24, 24 durch (nicht gezeigte) Montageschrauben an dem schwingenden Bauteil befestigt, welche durch die in den Montagefüßen 24, 24 gebildeten Montagelöcher geschraubt sind.
  • Der Gehäusekörper 18 des Gehäusebauteils 14 ist aus einem steifen Material mit einem Elastizitätsmodul von mindestens 5 × 103 MPa gebildet, sodass der Gehäusekörper 18 im Wesentlichen gemeinsam mit dem schwingenden Bauteil hin- und herschwingt. Der Gehäusekörper 18 kann zum Beispiel durch Strangguss einer Aluminiumlegierung gebildet werden. Die Abdeckbauteile 20, 20 des Gehäusebauteils bestehen aus steifen Kunststoffen oder Metallen.
  • Das unabhängige Massebauteil 16 hingegen beinhaltet eine metallische Masse 26 und einen darauf aufgebrachten schichtförmigen gummielastischen Körper (gummielastische Beschichtung) 28, der mit der Außenfläche der metallischen Masse 26 verbunden ist. Die metallische Masse 26 ist ein massives zylindrisches Stabbauteil, das sich mit einem im Allgemeinen konstanten kreisförmigen Querschnitt in Längsrichtung erstreckt. Die metallische Masse 26 hat einen Durchmesser D1, der kleiner ist als die Abmessungen des Innenraums 12 in den zur axialen Richtung senkrechten Richtungen. Die metallische Masse 26 hat eine axiale Länge L1, die kleiner ist als die Abmessung des Innenraums 12 in der axialen oder Längsrichtung. Die metallische Masse 26 kann durch Strangguss eines metallischen Materials wie zum Beispiel Stahl erzeugt werden.
  • Die gummielastische Beschichtung 28 ist auf der Außenfläche der metallischen Masse 26 gebildet, sodass die gummielastische Beschichtung 28 die gesamte Oberfläche der Außenfläche der metallischen Masse 26 bedeckt. Die Dicke der gummielastischen Beschichtung 28 variiert in Umfangsrichtung entsprechend dem in 1 dargestellten Querschnitt. Deshalb hat die gummielastische Beschichtung 28 eine innere Umfangsfläche 30, deren Konfiguration der äußeren Umfangsfläche der metallischen Masse 26, d.h. einer zylindrischen Form, entspricht, während die Konfiguration ihrer äußeren Umfangsfläche 32 der durch die Innenfläche des Gehäusekörpers definierten Längsöffnung 22, d.h. der Form eines rechteckigen Blocks, entspricht. Hierzu ist anzumerken, dass der Innendurchmesser der gummielastischen Beschichtung 30 im Wesentlichen dem Durchmesser der metallischen Masse 26 identisch ist, sodass sich die innere Umfangsfläche 30 der gummielastischen Beschichtung über die gesamte äußere Umfangsfläche der metallischen Masse 26 hinweg in engem Kontakt mit der metallischen Masse 26 befindet und mit dieser fest verbunden ist. Ferner weist die Außenfläche 32 der gummielastischen Beschichtung 28 eine Konfiguration auf, welche der Konfiguration der durch die Innenfläche des Gehäusekörpers 18 definierten Längsöffnung 22 ähnlich und nur geringfügig kleiner ist. Die gummielastische Beschichtung 28 erstreckt sich auch mit einer im Wesentlichen konstanten Dicke über die axial entgegengesetzten Endflächen der metallischen Masse 26 und ist mit diesen verbunden, sodass die Konfiguration der axial entgegengesetzten Endflächen der gummielastischen Beschichtung 28 der Konfiguration der Innenflächen der Abdeckbauteile 20, 20, d.h. einer ebenen Fläche, entspricht.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsart dient die Außenfläche 32 der gummielastischen Beschichtung 28 als Stoßfläche des unabhängigen Massebauteils, während die Innenfläche des Gehäuse körpers 18, welche den Innenraum 12 teilweise definiert, als Stoßfläche des Gehäusebauteils 14 dient.
  • Ferner hat das unabhängige Massebauteil 16 eine aus der Masse des Metallkörpers 26 und der gummielastischen Beschichtung 28 bestehende Gesamtmasse, die zwischen 5 und 10 % der Masse des schwingenden Bauteils ausmacht, dessen Schwingungen gedämpft werden sollen. Die gummielastische Beschichtung 28 weist eine nach ASTM D-2240 gemessene Shore-Härte D von maximal 80, vorzugsweise aber im Bereich von 20 bis 40 auf. Die gummielastische Beschichtung 28 weist einen Elastizitätsmodul im Bereich von 1 bis 104 MPa, vorzugsweise jedoch 1 bis 103 MPa, und einen Verlustfaktor von mindestens 10–3, vorzugsweise jedoch in einem Bereich von 0,01 bis 10, auf.
  • Das so konstruierte unabhängige Massebauteil 16 kann wie folgt gebildet werden. Zuerst wird die vorher hergestellte metallische Masse 26 in den Hohlraum einer Gießform zum Gießen der gummielastischen Beschichtung 28 eingelegt. In den Hohlraum der Gießform wird ein geeignetes Gummimaterial gespritzt, um den Hohlraum mit dem Gummimaterial auszufüllen. Das in den Hohlraum der Gießform eingefüllte Gummimaterial wird dann vulkanisiert und dabei mit der metallischen Masse 26 verbunden, sodass als unabhängiges Massebauteil 16 ein einheitliches vulkanisiertes Produkt entsteht.
  • Dieses unabhängige Massebauteil 16 wird in die Längsöffnung 22 des Gehäusekörpers 18 eingebaut, worauf an den einander in axialer Richtung gegenüberliegenden offenen Enden des Gehäusekörpers 18 die Abdeckbauteile 20, 20 befestigt werden, sodass der gemäß der vorliegenden Ausführungsart konstruierte Schwingungsdämpfer 10 entsteht, bei welchem sich das unabhängige Massebauteil 16 im Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 befindet.
  • Bei dem in der oben beschriebenen Weise konstruierten Schwingungsdämpfer 10 ist das unabhängige Massebauteil 16 so in den Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 eingefügt, dass das Massebauteil 16 vom Gehäusebauteil 14 unabhängig und nicht mit diesem verklebt oder verbunden ist. Das heißt, das Massebauteil 16 kann sich gegenüber dem Gehäusebauteil 14 frei bewegen oder verschieben. Da die äußere Konfiguration des unabhängigen Massebauteils 16 der durch die Innenfläche des Gehäusebauteils 14 gebildeten Konfiguration des Aufnahmevolumens 12 ähnlich und etwas kleiner als diese ist, können die Außenfläche des unabhängigen Massebauteils 16 und die Innenfläche des Gehäusebauteils 14 durch einen Zwischenraum 34 voneinander getrennt sein. Das unabhängige Massebauteil 16 kann somit um die Strecke des Zwischenraums 34 zwischen der oberen und unteren oder der rechten und linken Fläche des Gehäusebauteils 14 hin und her bewegt oder verschoben werden, welche dem dazwischen liegenden unabhängigen Massebauteil 16 jeweils gegenüber liegen (siehe 1). Hierzu ist anzumerken, dass die untere und obere bzw. die rechte und linke Fläche des Gehäusebauteils 14 als mindestens zwei Stoßflächen des Gehäusebauteils 14 dienen. Um eine gewünschte Dämpfungswirkung des Schwingungsdämpfers 10 zu erzielen, wird der Abstand des Zwischenraums 34 bei der vorliegenden Ausführungsart vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 1,6 mm und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 1,0 mm gehalten. Während sich das Massebauteil 16 im mittleren Teil des Innenraums 12 befindet, liegen das Massebauteil 16 und der Innenraum 12, die durch einen Abstand δ (δ = 0,05 bis 0,8 mm, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 mm), also die Hälfte des Abstandes des dazwischen liegenden Abstandes 34, über ihre gesamten Flächen hinweg voneinander getrennt sind, einander gegenüber. Im statischen Zustand des in 1 und 2 gezeigten Schwingungsdämpfers 10, in welchem die Schwingungen des schwingenden Körpers nicht auf das Gehäusebauteil 14 einwirken, berührt das unabhängige Massebauteil 16 durch die darauf einwirkende Schwerkraft die untere Fläche des Innenraums 12 und ist von der oberen Fläche des Innenraums 12 durch den vorgegebenen Zwischenraum 34 mit dem Abstand von getrennt.
  • Der in der oben beschriebenen Weise konstruierte Schwingungsdämpfer 10 wird so in das Fahrzeug eingebaut, dass der Gehäusekörper 18 fest mit dem schwingenden Bauteil verschraubt ist. Vorzugsweise ist der Schwingungsdämpfer 10 an einem Teil des schwingenden Bauteils befestigt, an dem die größte Amplitude der zu dämpfenden Schwingung auftritt. Wenn sich der Schwingungsdämpfer 10 in seiner Einbaulage befindet, wirkt eine Schwingungsbelastung gemäß 1 vor allem in vertikaler und horizontaler Richtung auf den Schwingungsdämpfer 10 ein. Dadurch wird das unabhängige Massebauteil 16 veranlasst, sich gegenüber dem Gehäusebauteil 14 in Richtung der einwirkenden Schwingungen frei so zu bewegen oder zu verschieben, dass das Massebauteil 16 zwischen zwei Paaren gegenüberliegender Flächen des Gehäusebauteils, zwischen welche es eingeschlossen ist, in den entsprechenden Schwingungsrichtungen auf und ab oder von einer zur anderen Seite springt, wodurch sich das unabhängige Massebauteil 16 in dem Gehäusekörper 18 bewegt und mit der Außenfläche seiner gummielastischen Beschichtung 28 gegen diesen stößt. Mit anderen Worten, die metallische Masse 26 bewegt sich in dem Gehäusekörper 18 und stößt mit der dazwischenliegenden gummielastischen Beschichtung 28 elastisch dagegen.
  • Durch eine solche wiederholte Stoßbewegung des unabhängigen Massebauteils 16 zwischen den Stoßflächen des Gehäusebauteils 14 wird immer wieder Stoßenergie auf das Gehäusebauteil 14 übertragen. Infolge der Gleitreibungs- und Stoßwirkung durch das Zusammenstoßen der Stoßfläche des Massebauteils 16 mit der Stoßfläche des Gehäusebauteils 14 wird die auf das Schwingungsbauteil einwirkende Schwingungsenergie wirksam kompensiert oder absorbiert, sodass der Schwingungsdämpfer 10 eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung aufweist. Es ist anzumerken, dass die Dämpfungswirkung des Schwingungsdämpfers 10 nicht nur von seinen Resonanzeffekten abhängt, sodass er die einwirkenden Schwingungen über einen breiten Frequenzbereich hinweg ausgezeichnet dämpfen kann, wobei die Masse des Massebauteils wesentlich kleiner ist als bei einem herkömmlichen dynamischen Dämpfer. Ferner dürfte der Schwingungsdämpfer 10 der vorliegenden Ausführungsart nicht so stark von der Umgebungstemperatur abhängen und dadurch eine sehr stabile Dämpfungswirkung aufweisen.
  • Bei dem Schwingungsdämpfer 10 der vorliegenden Ausführungsart kann die äußere Konfiguration des Massebauteils in geeigneter Weise so gestaltet werden, dass sie der Konfiguration des Innenraums 12 des Gehäusebauteils 14 entspricht, indem man die Konfiguration der auf der Außenfläche der metallischen Masse 26 gebildeten und mit ihr verbundenen gummielastischen Beschichtung 28 ändert. Dadurch ist es möglich, unabhängig von der Konfiguration des Innenraums 12 als metallische Masse 26 ein Bauteil mit einer einfachen Form zu verwenden, z.B. ein zylindrisches Stabbauteil, wodurch die Fertigung des Massebauteils 16 und des Schwingungsdämpfers 10 vereinfacht wird.
  • Ferner kann durch die Anwesenheit der gummielastischen Beschichtung 28 unabhängig von der Konfiguration oder den Genauigkeitsforderungen an die metallische Masse 26 eine gewünschte Genauigkeit der Abmessungen des unabhängigen Massebauteils 16 gewährleistet werden. Durch diesen Vorteil wird es möglich, die Spaltbreite δ zwischen der Außenfläche des Massebauteils 16 und der Innenfläche des Gehäusebauteils 14 genau und einfach einzustellen, sodass der Schwingungsdämpfer 10 eine gewünschte Dämpfungswirkung mit hoher Stabilität aufweisen kann.
  • Durch die Verwendung der aus einem metallischen Material mit einer hohen Dichte hergestellten und in das unabhängige Massebauteil 16 eingebetteten metallischen Masse 26 kann das Massebauteil 16 im Vergleich zu einem ganz aus einer elastischen Beschichtung hergestellten unabhängigen Massebauteil kompakt und mit einer ausreichend großen Masse bereitgestellt werden.
  • In 3 und 4 sind ein gemäß einer zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierter Schwingungsdämpfer 36 für ein Kraftfahrzeug bzw. ein gemäß einer dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierter Schwingungsdämpfer 40 für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Aus Gründen der Verkürzung und Vereinfachung der Beschreibung werden bei den folgenden Ausführungsarten zur Bezeichnung der strukturell oder funktionell identischen oder entsprechenden Elemente die in der vorangehenden Ausführungsart verwendeten Bezugsnummern verwendet und Beschreibungen dieser Elemente nicht wiederholt.
  • 3 zeigt, dass sich der gemäß der zweiten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierte Schwingungsdämpfer 36 dadurch vom Schwingungsdämpfer 10 unterscheidet, dass das Massebauteil 16 zwei eingebettete metallische Massen 38, 38 enthält. Jede der beiden metallischen Massen 38, 38 ist ein flaches Plattenbauteil mit einer über die gesamte Länge hinweg im Wesentlichen konstanten rechteckigen Querschnittsform, welches durch Umformen eines metallischen Materials wie zum Beispiel Stahl gebildet wurde. Die beiden metallischen Massen 38, 38 sind in vertikaler Richtung mit einem bestimmten vertikalen Abstand voneinander angeordnet und sind in horizonta ler Richtung ausgerichtet. Die gummielastische Beschichtung 28 ist so auf den gesamten Flächen der beiden metallischen Massen 38, 38 gebildet und mit diesen verbunden, dass die metallischen Massen 38, 38 in die gummielastische Beschichtung 28 eingebettet und durch sie bedeckt sind.
  • 4 zeigt, dass der gemäß der dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierte Schwingungsdämpfer 40 sich dadurch vom Schwingungsdämpfer 10 unterscheidet, dass das Gehäusebauteil 14 und der Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 flach sind und das unabhängige Massebauteil 16 drei darin eingebettete metallische Massen 42, 42, 42 enthält. Jede der drei metallischen Massen 42, 42, 42 ist ein massives zylindrisches Stabbauteil mit einer über die axiale Länge hinweg im Wesentlichen konstanten kreisförmigen Querschnittsform und besteht aus einem durch Strangguss hergestellten metallischen Material wie zum Beispiel Stahl. Die drei metallischen Massen 42, 42, 42 sind so angeordnet, dass sie in der zur Längsrichtung des Massebauteils 16 senkrechten Richtung nebeneinander und in einem Abstand voneinander liegen. Die gummielastische Beschichtung 28 ist so auf den gesamten Flächen der drei metallischen Massen 42, 42, 42 gebildet und mit diesen verbunden, dass die metallischen Massen 42, 42, 42 in die gummielastische Beschichtung 28 eingebettet und durch sie bedeckt sind.
  • Bei der zweiten und dritten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung sind eine Vielzahl klein dimensionierter metallischer Massen 38 oder 42 als integraler Bestandteil mit der gummielastischen Beschichtung 28 verbunden und so in diese eingebettet, dass das unabhängige Massebauteil 16 in Form eines einheitlichen vulkanisierten Produkts bereitgestellt wird. Während sich die Konfiguration jeder aus der Vielzahl metallischer Massen 38 oder 42 von der Konfiguration des In nenraums 12 des Gehäusebauteils unterscheidet, wird die Konfiguration der Außenfläche der gummielastischen Beschichtung 28 genau so gestaltet, damit sie der Konfiguration des Innenraums 12 (d.h. der Innenfläche des Gehäusebauteils 14) entspricht und geringfügig kleiner als der Innenraum 12 ist.
  • Bei den gemäß der zweiten und dritten Ausführungsart konstruierten Schwingungsdämpfern 36, 40 kann das unabhängige Massebauteil 16 mit einer Konfiguration gebildet werden, welche sehr genau der Konfiguration der Innenfläche 12 entspricht und deren Abmessungen geringfügig kleiner als die des Innenraums 12 sind, selbst wenn sich die Konfigurationen der Vielzahl der metallischen Massen 38, 42 von der Konfiguration des Innenraums 12 unterscheiden. Durch diesen Vorteil wird es leicht möglich, die Spaltbreite δ zwischen der Außenfläche des Massebauteils 16 und der Innenfläche des Gehäusebauteils 14 zu wählen, wodurch die Schwingungsdämpfer 36, 40 ebenso wie der gemäß der ersten Ausführungsart konstruierte Schwingungsdämpfer 10 eine hohe Dämpfungswirkung mit hoher Stabilität aufweisen können.
  • Speziell das unabhängige Massebauteil 16 besteht zum Teil aus der Vielzahl klein dimensionierter metallischer Massen 38 oder 42 im Schwingungsdämpfer 36 oder 40. Dadurch kann die Konfiguration des unabhängigen Massebauteils 16 auch dann leicht an die Konfiguration des Innenraums 12 des Gehäusebauteils 14 angepasst werden, wenn der Innenraum 12 eine komplizierte Konfiguration aufweist, ohne die Konfiguration jeder der metallischen Massen 38, 42 zu ändern.
  • 5 und 6 zeigen einen gemäß einer vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierten Schwingungsdämpfer 44 für ein Kraftfahrzeug. Der Schwingungsdämpfer 44 enthält ein Gehäusebauteil 14 mit einem Innenraum 12 und ein im In nenraum 12 befindliches Massebauteil 16. Der Schwingungsdämpfer 44 ist so in ein schwingendes Bauteil des Fahrzeugs eingebaut, dass das Gehäusebauteil 14 mit diesem verbunden ist.
  • Genauer gesagt, beinhaltet das Gehäusebauteil 14 den Gehäusekörper 18 und das Abdeckbauteil 20, die aus steifen Materialien wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung und Eisen bestehen. Bei der vorliegenden Ausführungsart ist der Gehäusekörper 18 ein im Allgemeinen zylindrisches Blockbauteil mit einer Ringnut 52, die nach einer in axialer Richtung einander gegenüberliegender Endflächen zu (d.h. der oberen Endfläche in 5) offen ist. Bei dieser Anordnung enthält der Gehäusekörper 18 einen scheibenförmigen Bodenwandteil 46, einen stabförmigen zylindrischen Mittelschaftteil 48, der zusammen mit dem Bodenwandteil 46 eine Einheit bildet und aus deren mittlerem Teil axial herausragt, und einen Außenwandteil 50 in Form eines Hohlzylinders, der zusammen mit dem Bodenwandteil 46 eine Einheit bildet und aus deren Umfangsteil axial herausragt. Das heißt, der Mittelschaftteil 48 und der Außenwandteil 50 liegen in radialer Richtung einander gegenüber und definieren zwischen sich teilweise die Ringnut 52. Der Mittelschaftteil 48 enthält eine Gewindebohrung 54 in der anderen der in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Endflächen (d.h. der unteren Endfläche in 5) des Gehäusekörpers 18. Das Gehäusebauteil 14 ist an seinem Gehäusekörper 18 durch eine (nicht gezeigte) in die Gewindebohrung 54 eingeschraubte Befestigungsschraube fest mit dem (nicht gezeigten) schwingenden Bauteil verbunden.
  • Das Abdeckbauteil 20 ist ein plattenförmiges Bauteil, welches ein ringförmiges hervorstehendes Passstück 56 enthält. Das Abdeckbauteil 20 wird auf die obere Endfläche des Gehäusekörpers 18 aufgesetzt und daran befestigt, indem das Passstück 56 in die Öffnung der Ringnut 52 gepresst wird. Somit schließt das Abdeckbauteil 20 die Ringnut 52 ab und definiert zusammen mit dieser den Innenraum 12 als Aufnahmeraum, der sich mit einem über den gesamten Umfang hinweg im Wesentlichen konstanten rechteckigen Querschnitt in Umfangsrichtung um eine Achse 58 des Gehäusekörpers 18 herum erstreckt.
  • Das unabhängige Massebauteil 16 enthält ein Paar metallischer Massen 60, 60 als Massekörper und die gummielastische Beschichtung 28. Die beiden metallischen Massen 60, 60 haben eine im Allgemeinen halbzylindrische Form und sind in entsprechenden Umfangsteilen des Massebauteils 16 untergebracht, welche sich in Richtung des Durchmessers des Massebauteils 16 so gegenüberliegen, dass sich die Endflächen der einen metallischen Masse 60 und der anderen metallischen Masse 60 in Umfangsrichtung gegenüberliegen und durch einen Abstand voneinander getrennt sind. Die gummielastische Beschichtung 28 ist so auf den gesamten Flächen der metallischen Massen 60, 60 gebildet und mit diesen verbunden, dass die metallischen Massen 60, 60 in die gummielastische Beschichtung 28 vollständig eingebettet und durch sie bedeckt sind. Die metallischen Massen 60, 60 bestehen aus einem metallischen Material und werden zum Beispiel durch Umformen von Stahl hergestellt.
  • Die gummielastische Beschichtung 28 ist ein dickwandiges hohles Zylinderbauteil, welches sich mit einem über den gesamten Umfang hinweg im Wesentlichen konstanten rechteckigen Querschnitt in Umfangsrichtung um eine Achse 58 des Gehäusekörpers 18 herum erstreckt. In den radialen Zwischenteil der gummielastischen Beschichtung 28 ist das Paar der metallischen Massen 60, 60 so eingebettet, dass diese in entsprechenden Umfangsteilen des radialen Zwischenteils der gummielastischen Beschichtung 28 angeordnet sind, welche sich in einer Durchmesserrichtung der gummielastischen Beschichtung 28 derart gegenüberliegen, dass sie sich in axialer und Um fangsrichtung erstrecken. Auf diese Weise wird das unabhängige Massebauteil 16 bereitgestellt, welches das elastische Bauteil 28 und das Paar in die gummielastische Beschichtung 28 eingebetteter metallischer Massen 60, 60 enthält. Das unabhängige Massebauteil 16 weist einen Innendurchmesser auf, der größer als der Durchmesser des Mittelschaftteils 48 ist, und einen Außendurchmesser, der kleiner als der Außenwandteil 50 des Gehäusekörpers 18 ist. Speziell bei der vorliegenden Ausführungsart ist die Differenz γ zwischen dem Innendurchmesser des Massebauteils 16 und dem Durchmesser des Mittelschaftteils 48 kleiner gewählt als die Differenz α zwischen dem Außendurchmesser des Massebauteils 18 und dem Innendurchmesser des Außenwandteils 50. Die axiale Länge des Massebauteils 18 ist kleiner gehalten als die axiale Länge des Innenraums 12 des Gehäusebauteils 14.
  • Das auf diese Weise gebildete unabhängige Massebauteil 16 ist in der Ringnut 52 des Gehäusekörpers 18 untergebracht, und die Öffnung der Ringnut 52 ist durch das Abdeckbauteil 20 abgedeckt, wobei das Massebauteil 16 so im Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 untergebracht ist, dass es nicht an der Innenwand anhaftet. Dadurch ist das Massebauteil 16 nicht mit dem Gehäusebauteil 14 verbunden, sondern von diesem unabhängig, sodass eine freie Bewegung oder Verschiebung des Massebauteils 16 gegenüber dem Gehäusebauteil 14 ermöglicht wird.
  • Bei dem Schwingungsdämpfer 44 der vierten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung liegt das Massebauteil 16 in einem Abstand δ(α) vom Außenwandteil 50 des Gehäusekörpers 18 entfernt, der in allen radialen Richtungen gleich ist, wenn das Massebauteil 16 koaxial zum Mittelschaftteil 48 und zum Außenwandteil 50 gehalten wird. Somit kann die Schwingungsdämpfungsvorrichtung 48 infolge der Stöße und der Gleitreibung beim Zusammenstoßen des Massebauteils 16 mit dem Gehäusebau teil 14 eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung auf alle aus radialen Richtungen einwirkende Schwingungsbelastungen ausüben.
  • Speziell das zylindrische Massebauteil 16 ist durch das Paar halbzylindrischer metallischer Massen 60, 60, welche in einem Abstand voneinander angeordnet sind, und durch das Verbinden dieser halbzylindrischen metallischen Massen 60, 60 mittels der zwischen ihnen befindlichen gummielastischen Beschichtung 28 zu einer Einheit gebildet. Durch diese Anordnung wird die Herstellung des zylindrischen Massebauteils 16 mittels eines halbzylindrischen metallischen Bauteils erleichtert, welches durch Umformen leicht geformt werden kann. Durch das Vorhandensein der gummielastischen Beschichtung 28 wird es einfacher, eine Genauigkeit der Abmessungen des Massebauteils 16 und eine resultierende Genauigkeit der Größe des Abstandes δ zwischen dem Massebauteil 16 und dem Gehäusebauteil 14 in radialer Richtung zu gewährleisten, wodurch der Schwingungsdämpfer 44 eine gewünschte Dämpfungswirkung mit hoher Stabilität aufweisen kann.
  • 7 und 8 zeigen einen gemäß einer fünften Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierten Schwingungsdämpfer 62 für ein Kraftfahrzeug. Der Schwingungsdämpfer 62 enthält ein Gehäusebauteil 14 mit einem freien Innenraum 12 und ein in diesem Innenraum 12 untergebrachtes unabhängiges Massebauteil 16. Der Schwingungsdämpfer 62 ist so in das Fahrzeug eingebaut, dass das Gehäusebauteil 14 fest mit einem schwingenden Bauteil des Fahrzeugs verbunden ist.
  • Speziell bei der vorliegenden Ausführungsart enthält das Gehäusebauteil 14 ein Paar Gehäusehalbschalen 64, 64 mit jeweils abgestufter Zylinderform. Jede Gehäusehalbschale 64 kann durch Tiefziehen einer starren oder metallischen Platte wie beispielsweise einer Eisenplatte gebildet werden. Jede Gehäusehalbschale 64 enthält einen axialen Übergangsschulterteil 66, einen an der Unterseite des Schulterteils 66 (d.h. an der. Seite ihres Bodenwandteils 68) befindlichen Teil 70 mit kleinem Durchmesser und einen an der Oberseite des Schulterteils 66 (d.h. an der Seite ihres offenen Endes) befindlichen Teil 72 mit großem Durchmesser. Jede Gehäusehalbschale 64 enthält ferner einen Außenflanschteil 74, der zusammen mit der offenen Endfläche des Teils 72 mit dem großen Durchmesser eine Einheit bildet und sich in radialer Richtung nach außen erstreckt. Das auf diese Weise gebildete Paar Gehäusehalbschalen 64, 64 liegt sich an ihren offenen Endteilen in horizontaler Richtung gegenüber (siehe 7) und ist an ihren Außenflanschteilen 74, 74 so miteinander fest verbunden, dass diese zusammenliegen und miteinander verschweißt sind. Auf diese Weise sind die offenen Endteile der Gehäusehalbschalen 64, 64 dicht zusammengefügt, sodass das abgestufte zylindrische Gehäusebauteil 14 entsteht, welches den Innenraum 12 umschließt.
  • Das Massebauteil 16 enthält eine metallische Masse 76 als Massekörper und die gummielastische Beschichtung 28 als elastische Körperbeschichtung. Die metallische Masse 76 ist ein massives zylindrische Stabbauteil, das sich mit einem in Längsrichtung im Wesentlichen konstanten kreisförmigen Querschnitt gerade erstreckt. Die metallische Masse 76 hat einen Durchmesser D2, der kleiner ist als der Innendurchmesser D3 der Teile 70, 70 mit dem kleineren Durchmesser der Gehäusehalbschalen 64, 64, und eine axiale Länge L2, die kleiner ist als die Länge des Innenraums 12 des Gehäusebauteils 14. Die gummielastische Beschichtung 28 ist auf der gesamten Oberfläche der metallischen Masse 76 gebildet und mit dieser verbunden, sodass sie die gesamte Oberfläche der metallischen Masse 76 bedeckt. Die gummielastische Beschichtung 28 hat eine äußere Konfiguration, welche der Konfiguration des durch die Innenfläche der Gehäusehalbschalen 64, 64 definierten Innenraums 12 ähnlich, aber geringfügig kleiner ist. Das heißt, die gummielastische Beschichtung 28 ist ein abgestuftes zylindrisches Bauteil mit einem axialen Zwischenteil 78 mit großem Durchmesser und in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Teilen 80, 80 mit kleinem Durchmesser, welche in axialer Richtung durch den dazwischenliegenden Teil 78 mit großem Durchmesser voneinander getrennt sind.
  • Das derart konstruierte Massebauteil 16 wird mit seinen Teilen 80, 80 mit dem kleinen Durchmesser jeweils in die Teile 70, 70 mit dem kleinen Durchmesser der Gehäusehalbschalen 64, 64 eingesetzt. Dabei werden die Gehäusehalbschalen 64, 64 an den Außenflanschteilen 74, 74 aneinandergefügt und zusammengeschweißt, wodurch das Massebauteil 16 durch den Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 derart aufgenommen wird, dass das Massebauteil 16 vom Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 unabhängig und nicht mit diesem verbunden ist. Deshalb kann sich das unabhängige Massebauteil 16 gegenüber dem Gehäusebauteil 14 frei bewegen. Das heißt, das Massebauteil 16 kann durch den Abstand 34 vom Gehäusebauteil 14 getrennt sein. Wenn sich also das Massebauteil 16 im Mittelteil des Innenraums 12 befindet, sind die Außenfläche des Massebauteils 16 und die Innenfläche des Gehäusebauteils 14 über ihre gesamten Flächen hinweg durch die Spaltbreite δ (d.h. die Hälfte des Abstandes des Zwischenraums 34) voneinander getrennt.
  • Im statischen Zustand des in 7 und 8 gezeigten Schwingungsdämpfers 62, in welchem Schwingungen des schwingenden Körpers nicht auf das Gehäusebauteil 14 einwirken, berührt das unabhängige Massebauteil 16 infolge der darauf einwirkenden Schwerkraft die untere Fläche des Innenraums 12 und ist durch den vorgegebenen Zwischenraum 34 mit dem Abstand von der oberen Fläche der Innenraums 12 getrennt. Bei der vorlie genden Ausführungsart wird der Abstand des Zwischenraums 34 in einem Bereich von 0,1 bis 1,6 mm gehalten.
  • Bei dem in der oben beschriebenen Weise konstruierten Schwingungsdämpfer 62 liegt das Massebauteil 16 so im Innenraum 12, dass es in der axialen Richtung und der dazu senkrechten (oder radialen) Richtung dem Gehäusebauteil 14 gegenüberliegt, wobei sich zwischen beiden ein bestimmter Zwischenraum δ (d.h. die Hälfte von 2δ) befindet. Somit kann der Schwingungsdämpfer 62 durch das Zusammenstoßen des Massebauteils 16 mit dem Gehäusebauteil 14 eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung auf die in axialer und in radialer Richtung darauf einwirkenden Schwingungen ausüben.
  • In 9 und 10 ist ein gemäß der sechsten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierter Schwingungsdämpfer 82 für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Der Schwingungsdämpfer 82 enthält ein Gehäusebauteil 14 mit einem freien Innenraum 12 und einem in diesem Innenraum 12 befindlichen Massebauteil 16. Der Schwingungsdämpfer 82 ist so in das Fahrzeug eingebaut, dass das Gehäusebauteil 14 fest mit einem schwingenden Bauteil des Fahrzeugs verbunden ist.
  • Das Gehäusebauteil 14 enthält speziell ein Paar Gehäusehalbschalen 84, 84, welche jeweils eine abgestufte Zylinderform aufweisen. Ebenso wie bei der fünften Ausführungsart kann jede Gehäusehalbschale 84 durch Tiefziehen einer steifen oder metallischen Platte wie beispielsweise einer Eisenplatte gebildet werden. Jede der Gehäusehalbschalen 84 beinhaltet einen axialen Übergangsschulterteil 86, einen an der unteren axialen Seite des Schulterteils 86 (d.h. an der Seite seines Bodenwandteils 88) gelegenen konischen Teil 90 mit kleinerem Durchmesser und einen an der oberen axialen Seite des Schulterteils 86 (d.h. an den Seiten seines offenen Endteils) ge legenen Teil 92 mit einem größeren Durchmesser. Jede der Gehäusehalbschalen 84 enthält ferner einen Außenflanschteil 94, der zusammen mit der offenen Endfläche des Teils 92 mit dem größeren Durchmesser eine Einheit bildet und sich in radialer Richtung nach außen erstreckt. Das derart gebildete Paar Gehäusehalbschalen 94, 94 liegt sich an ihren offenen Endteilen in der vertikalen Richtung von 9 einander gegenüber und ist an ihren Außenflanschteilen 94, 94 so zusammengefügt, dass die Außenflanschteile 94, 94 der Gehäusehalbschalen 84, 84 übereinanderliegen und miteinander verschweißt sind. Die offenen Endteile der Gehäusehalbschalen 84, 84 sind somit eng miteinander verbunden und ergeben dadurch das abgestufte zylindrische Gehäusebauteil 14, welches einen Innenraum 12 umschließt.
  • Das Massebauteil 16 enthält als Massekörper eine metallische Masse 96 und als elastischen Überzug eine gummielastische Beschichtung 28. Die metallische Masse 96 ist ein scheibenförmiges Bauteil mit einem Durchmesser D5, der kleiner ist als der Innendurchmesser D4 der Teile 92, 92 der Gehäusehalbschalen 84, 84, und einer Wanddicke L4, die kleiner ist als eine Dicke L3 des Innenraums, d.h. der Abstand des Zwischenraums zwischen den in axialer Richtung des Gehäusebauteils 14 einander gegenüberliegenden abgestuften Teilen 86, 86. Die gummielastische Beschichtung 28 ist auf der gesamten Oberfläche der metallischen Masse 96 gebildet und so mit ihr verbunden, dass die gesamte Oberfläche der metallischen Masse 96 durch sie bedeckt ist. Die gummielastische Beschichtung 28 hat eine äußere Konfiguration, die der Konfiguration des durch die Innenfläche der Gehäusehalbschalen 84, 84 definierten Innenraums 12 ähnlich und geringfügig kleiner als diese ist. Das heißt, die gummielastische Beschichtung 28 ist ein stufenförmiges zylindrisches Bauteil mit kegelstumpfförmig hervorstehenden Teilen 98, 98, die mit den Mittelteilen der in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Endflächen der gummielastischen Beschichtung 28 jeweils eine Einheit bilden und aus ihnen herausragen. Das heißt, die herausragenden Teile 98, 98 haben einen Durchmesser, der sich in axialer Richtung nach außen hin verringert.
  • Das derart konstruierte Massebauteil 16 ist jeweils an diesen herausragenden Teilen 98, 98 in die sich verjüngenden Teile 90, 90 mit dem kleineren Durchmesser der Gehäusehalbschalen 84, 84 eingesetzt. Dabei liegen die Gehäusehalbschalen 84, 84 an ihren Außenflanschteilen 94, 94 aneinander und sind dort verschweißt, wobei sich das Massebauteil 16 im Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 befindet, sodass es vom Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 unabhängig und nicht mit diesem verbunden ist. Daher kann sich das unabhängige Massebauteil 16 gegenüber dem Gehäusebauteil 14 frei bewegen. Das heißt, das Massebauteil 16 ist durch den Zwischenraum 34 vom Gehäusebauteil 14 getrennt. Wenn sich also das Massebauteil 16 im Mittelteil des Innenraums 12 befindet, sind die Außenfläche des Massebauteils 16 und die Innenfläche des Gehäusebauteils 14 über die gesamten Flächen hinweg durch die Spaltbreite δ (d.h. die Hälfte des Abstands des Zwischenraums 34) voneinander getrennt.
  • Im statischen Zustand des in 9 und 10 dargestellten Schwingungsdämpfers 62, in welchem die Schwingungen des schwingenden Bauteils nicht auf das Gehäusebauteil 14 einwirken, berührt das unabhängige Massebauteil 16 infolge der darauf einwirkenden Schwerkraft die untere Fläche des Innenraums 12 und ist durch den Zwischenraum 34 mit dem Abstand von der oberen Fläche des Innenraums 12 getrennt. Bei der vorliegenden Ausführungsart wird der Abstand des Zwischenraums 34 im Bereich von 0,1 bis 1,6 mm gehalten.
  • Bei dem in der oben beschriebenen Weise konstruierten Schwingungsdämpfer 82 liegt das Massebauteil 16 so im Innenraum 12, dass es in axialer Richtung und in der hierzu senkrechten (oder radialen) Richtung dem Gehäusebauteil 14 gegenüberliegt und durch den Abstand δ (d.h. die Hälfte von ) von diesem getrennt ist. Somit kann der Schwingungsdämpfer 62 durch das Zusammenstoßen des Massebauteils 16 mit dem Gehäusebauteil 14 auf die in axialer und radialen Richtungen einwirkenden Schwingungen eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung ausüben.
  • 11 zeigt einen gemäß der vorliegenden Ausführungsart konstruierten Schwingungsdämpfer 100, bei welchem die vorliegende Erfindung auf eine als Bodenblech eines Kraftfahrzeugs verwendete tragende Platte angewendet wird. Dieser Schwingungsdämpfer 100 enthält ein Gehäusebauteil 14 in Form einer Bodenblechstruktur als schwingendes Bauteil, in welchem in regelmäßigen Abständen freie Innenräume 12 gebildet sind. Der Schwingungsdämpfer 100 enthält auch eine Vielzahl von Massebauteilen 16, welche sich jeweils in der Vielzahl von Innenräumen 12 befinden.
  • Speziell das Gehäusebauteil 14 enthält ein Paar Platten 104, 104, wobei jede Platte eine Vielzahl im Allgemeinen rechtwinkliger Rinnen aufweist, die sich in Längsrichtung erstrecken und in gleichmäßigen Breitenabständen angeordnet sind. Die beiden Platten 104, 104 liegen an ihren gegenüberliegenden Hauptflächen, in welchen die Rinnen offen sind, einander gegenüber und aufeinander; sodass im Gehäusebauteil 14 die Vielzahl von Innenräumen 12 durch die einander gegenüberliegenden Rinnen 102, 102, welche sich parallel zueinander in der Längsrichtung des Gehäusebauteils 14 erstrecken und in gleichmäßigen Breitenabständen angeordnet sind, gebildet wird. Gemäß 11 enthält jede Rinne 102 einen in der Breitenrichtung an einem Zwischenteil der Rinne 102 befindlichen flachen Bodenwandteil 106 und an den beiden in der Breitenrichtung entgegengesetzten Seiten des flachen Bodenwandteils 106 tiefe Bodenwandteile 108, 108. Auf diese Weise enthält jeder zwischen den einander gegenüberliegenden Rinnen 102, 102 definierte Innenraum 12 einen zwischen den gegenüberliegenden flachen Bodenwandteilen 106, 106 definierten dünnwandigen Teil 110 und zwischen den jeweils einander gegenüberliegenden Bodenwandteilen 108, 108 definierte dickwandige Teile 112, 112. Das Plattenpaar 104, 104 kann aus einem steifen Material wie beispielsweise Eisen, zum Beispiel durch Umformen einer Eisenplatte, hergestellt werden.
  • Jedes aus der Vielzahl unabhängiger Massebauteile 16 enthält als Massekörper eine metallische Masse 114 mit der Form einer flachen Platte mit einem über deren Längsrichtung hinweg konstanten rechteckigen Querschnitt. Die metallische Masse 114 wird durch Umformen eines metallischen Materials wie beispielsweise Stahl gebildet. Die gummielastische Beschichtung 28 wird so auf der gesamten Oberfläche der metallischen Masse 114 gebildet und mit dieser verbunden, dass die metallische Masse 114 ganz durch die gummielastische Beschichtung 28 bedeckt und in sie eingebettet ist. Ebenso wie bei den oben erwähnten Ausführungsarten weist die gummielastische Beschichtung 28 eine Außenkonfiguration auf, welche der Konfiguration des Innenraums 12 ähnlich und geringfügig kleiner ist. Die in dieser Weise konstruierten unabhängigen Massebauteile 16 befinden sich jeweils in einem der Innenräume 12.
  • Bei dem gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Schwingungsdämpfer 100 ist jedes der Massebauteile 16 so im entsprechenden Innenraum 12 untergebracht, dass es unabhängig vom Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 und nicht mit diesem verbunden ist. Deshalb kann sich das unabhängige Massebauteil 16 gegenüber dem Gehäusebauteil 14 frei bewegen. Das heißt, das Massebauteil 16 kann durch den Zwischenraum 34 vom Gehäusebauteil 14 getrennt sein. Wenn sich also das Massebauteil 16 im Mittelteil des Innenraums 12 befindet, liegen sich die Außenfläche des Massebauteils 16 und die Innenfläche des Gehäusebauteils 14 derart gegenüber, dass sie über die gesamten Flächen hinweg durch die Spaltbreite δ voneinander getrennt sind.
  • Im statischen Zustand des in 11 dargestellten Schwingungsdämpfers 62, in welchem die Schwingungen des schwingenden Bauteils nicht auf das Gehäusebauteil 14 einwirken, berührt das unabhängige Massebauteil 16 infolge der darauf einwirkenden Schwerkraft die untere Fläche des Innenraums 12 und ist durch den Zwischenraum 34 mit dem Abstand von der oberen Fläche des Innenraums 12 getrennt. Bei der vorliegenden Ausführungsart wird der Abstand 26 des Zwischenraums 34 im Bereich von 0,1 bis 1,6 mm gehalten.
  • Bei dem in der oben beschriebenen Weise konstruierten Schwingungsdämpfer 100 ist das Massebauteil 16 so im Innenraum 12 untergebracht, dass es in der Richtung der Wanddicke und in der zur Längsrichtung senkrechten Richtung (oder Breitenrichtung) dem Gehäusebauteil 14 gegenüberliegt und durch den Abstand δ (d.h. die Hälfte von ) von diesem getrennt ist. Somit kann der Schwingungsdämpfer 62 durch das Zusammenstoßen des Massebauteils 16 mit dem Gehäusebauteil 14 auf die in Richtung der Wanddicke und in Breitenrichtung einwirkenden Schwingungen eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung ausüben.
  • In 12 ist ein gemäß der achten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung konstruierter Schwingungsdämpfer 120 dargestellt. Der Schwingungsdämpfer 120 enthält ein Gehäusebauteil 14, das durch Verbiegen des in der ersten Ausführungsart verwendeten Gehäusebauteils 14 zu einem gekrümmten Bauteil gebildet ist. Das Gehäusebauteil 14 hat einen gekrümmten Innenraum 12, welcher das unabhängige Massebauteil 16 aufnimmt. Hierzu ist anzumerken, dass der Schwingungsdämpfer 120 der vorliegenden Erfindung vorzugsweise auf ein schwingendes Bauteil mit zum Beispiel einem gekrümmten Montageteil angewendet werden kann.
  • Das unabhängige Massebauteil 16 enthält die metallische Masse 26 in Form eines massiven zylindrischen Stabbauteils und die gummielastische Beschichtung 28, deren äußere Konfiguration der Konfiguration des Innenraums 12 ähnlich und geringfügig kleiner als diese gestaltet ist.
  • Das derart konstruierte Massebauteil 16 ist so in die Längsöffnung 22 des Gehäusekörpers 18 eingefügt, und die Abdeckbauteile 20, 20 sind so an den axial einander gegenüberliegenden Öffnungen des Gehäusekörpers 18 angebracht und decken diese ab, dass der Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 das unabhängige Massebauteil 16 aufnimmt. Dabei ist das Massebauteil 16 unabhängig vom Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 und nicht mit diesem verbunden. Deshalb kann sich das unabhängige Massebauteil 16 gegenüber dem Gehäusebauteil 14 frei bewegen.
  • Bei dem derart konstruierten Schwingungsdämpfer 120 sind die Außenfläche des Massebauteils 16 und die Innenfläche des Gehäusebauteils 14 über ihre gesamten Flächen hinweg durch den vorgegebenen Abstand δ voneinander getrennt, wenn sich das Massebauteil 16 im Mittelteil des Innenraums 12 befindet. Im statischen Zustand des in 12 gezeigten Schwingungsdämpfers 120, in dem die Schwingungen des schwingenden Bauteils nicht auf das Gehäusebauteil 14 einwirken, berührt das unabhängige Massebauteil 16 infolge der darauf einwirkenden Schwerkraft die untere Fläche des Innenraums 12 und ist durch den vorgegebenen Zwischenraum 34 mit der Spaltbreite von der oberen Fläche des Innenraums 12 getrennt. Das Massebauteil 16 liegt dem Gehäusebauteil 14 in der Richtung gegenüber, die senkrecht zu der sich in Längsrichtung erstreckenden Mittelachse des Dämpfers 120 liegt, und ist von diesem durch einen bestimmten Zwischenraum δ (d.h. die Hälfte von ) getrennt. Somit kann der Schwingungsdämpfer 120 durch das Zusammenstoßen des Massebauteils 16 mit dem Gehäusebauteil 14 auf die senkrecht zur Mittelachse des Dämpfers 120 einwirkenden Schwingungen eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung ausüben.
  • Aus der obigen Beschreibung wird klar, dass der Schwingungsdämpfer der vorliegenden Erfindung so angeordnet ist, dass (a) das unabhängige Massebauteil 16 unabhängig vom Gehäusebauteil 14 gebildet ist und mit einem vorgegebenen Spalt so durch den Innenraum 12 des Gehäusebauteils 14 aufgenommen wird, dass es im Innenraum 12 frei verschiebbar ist, dass (b) das unabhängige Massebauteil 16 und das Gehäusebauteil 14 an ihren Stoßflächen elastisch zusammenstoßen und dass (c) das Gehäusebauteil 14 mindestens zwei Stoßflächen aufweist, welche in Richtung der einwirkenden Schwingungen einander gegenüberliegen und zwischen denen das unabhängige Massebauteil 16 liegt, wobei mindestens zwei Stoßflächen des unabhängigen Massebauteils 16 den mindestens zwei Stoßflächen des Gehäusebauteils gegenüberliegen und von diesen jeweils durch einen schmalen Spalt getrennt sind. Bei dieser Anordnung kann eine Geschwindigkeit der relativen Verschiebung zwischen dem unabhängigen Massebauteil 16 und dem Gehäusebauteil 14 in geeigneter Weise eingestellt werden, wodurch sich die Stoßbedingungen und die Stoßenergie zwischen dem unabhängigen Massebauteil 16 und dem Gehäusebauteil 14 einstellen lassen. Durch diesen Vorteil der vorliegenden Erfindung, das heißt durch die Einstellung der Stoßbedingungen und der Stoßenergie zwi schen dem unabhängigen Massebauteil 16 und dem Gehäusebauteil 14, kann der Schwingungsdämpfer der vorliegenden Erfindung in einem Kraftfahrzeug entstehende Schwingungen in einem breiten Frequenzbereich, der von etwa 10 Hz bis mindestens 100 Hz reicht, sehr gut dämpfen. Das heißt, der Schwingungsdämpfer der vorliegenden Erfindung ist einfach aufgebaut und kann gegenüber den im Fahrzeug angeregten Schwingungen eine deutlich verbesserte Dämpfungswirkung einfach dadurch ausüben, dass man die Spaltbreite δ zwischen der Stoßfläche des unabhängigen Massebauteils 16 und der Stoßfläche des Gehäusebauteils 14 sowie die Eigenschaften der Stoßflächen anpasst. Hierzu ist anzumerken, dass herkömmliche Schwingungsdämpfer für Fahrzeuge die Dämpfungswirkung des vorliegenden Schwingungsdämpfers nicht erreichen können.
  • Obwohl die vorliegenden bevorzugten Ausführungsarten der Erfindung oben nur zur Veranschaulichung ausführlich beschrieben wurden, ist klar, dass die Erfindung nicht auf die Einzelheiten dieser dargestellten Ausführungsarten beschränkt ist, sondern dass diverse Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen daran vorgenommen werden können.
  • Zum Beispiel ist das Gehäusebauteil nicht speziell auf ein starres Gehäusebauteil beschränkt, das vom schwingenden Bauteil unabhängig und fest mit diesem verbunden ist. Zum Beispiel kann das Gehäusebauteil aus einem hohlen Strukturelement des schwingenden Bauteils bestehen oder alternativ durch teilweise Nutzung des schwingenden Bauteils gebildet werden.
  • Bei der ersten Ausführungsart stößt die gummielastische Beschichtung 28 mit der gesamten Oberfläche ihrer Stoßflächen mit dem Gehäusebauteil zusammen. Diese Anordnung ist jedoch zur Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht von entscheidender Bedeutung. Das Massebauteil 16 kann zum Beispiel auch so angeordnet sein, dass es an seinen in Längsrichtung einander gegenüberliegenden Endteilen mit dem Gehäusebauteil zusammenstößt.
  • Bei den dargestellten Ausführungsarten besteht die gummielastische Beschichtung aus dem Material des gummielastischen Körpers. Bei dem gummielastischen Material der gummielastischen Beschichtung kann es sich um ein synthetisches Kunststoffmaterial oder alternativ um einen geschäumten Körper aus einem Gummimaterial oder einem synthetischen Kunststoffmaterial handeln.
  • Wenn die Vielzahl der Massebauteile in der zweiten, dritten, vierten und siebenten Ausführungsart verwendet werden, können deren Massen variiert werden, um die Massebauteile aufeinander abzustimmen.
  • Um die Stoßgeräusche möglichst stark zu reduzieren, sind das unabhängige Massebauteil und das Gehäusebauteil vorzugsweise über ihre gesamten gegenüberliegenden Flächen hinweg durch eine Spaltbreite im Bereich von 0,05 bis 0,8 mm voneinander getrennt. Das unabhängige Massebauteil und das Gehäusebauteil können jedoch auch in der Richtung, auf welche die Schwingungsbelastung nicht einwirkt, an ihren gegenüberliegenden Flächen durch einen Abstand von 0,8 mm oder mehr voneinander getrennt sein.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung bei den dargestellten Ausführungsarten auf den Schwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeug angewendet wird, eignet sich die vorliegende Erfindung für die Anwendung auf andere Schwingungsdämpfer, die in anderen Fahrzeugarten oder verschiedenen anderen Vorrichtungen eingesetzt werden.
  • Es ist klar, dass die vorliegende Erfindung durch einen Fachmann mit diversen anderen Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen realisiert werden kann, ohne vom Geltungsbereich der in den folgenden Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.

Claims (11)

  1. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) zum Dämpfen der Schwingungen eines schwingenden Bauteils eines Fahrzeugs, wobei die Schwingungsdämpfungsvorrichtung Folgendes umfasst: ein starres Gehäusebauteil (14) mit einem Aufnahmevolumen (12), welches in dem schwingenden Bauteil unveränderbar verfügbar ist ist; und ein unabhängiges Massebauteil (16), welches einen starren Massekörper (26, 38, 42, 60, 76, 96, 114) und einen schichtförmigen elastischen Körper (28), welcher auf der gesamten Außenfläche des starren Massekörpers (26, 38, 42, 60, 76, 96, 114) gebildet und mit dieser verbunden ist, wobei die gesamte Außenfläche des starren Massekörpers (26, 38, 42, 60, 76, 96, 114) eine Konfiguration aufweist, welche sich von einer Konfiguration der gesamten Innenfläche des Gehäusebauteils (14) unterscheidet, welche das Aufnahmevolumen (12) definiert, wobei das unabhängige Massebauteil (16) und das Gehäusebauteil (14) beim Ausüben einer Schwingungsbelastung einer gegenseitigen elastischen Einwirkung auf deren jeweilige aneinander stoßende Flächen ausgesetzt werden, die einander in einer Richtung gegenüber liegen, in welcher die Schwingungsbelastung ausgeübt wird, wobei der schichtförmige elastische Körper (28) des unabhängigen Massebauteils (16) eine Wanddicke aufweist, welche sich zum Teil so ändert, dass die Stoßfläche des unabhängigen Massebauteils (16) eine Konfiguration aufweist, welche einer Konfiguration der Stoßfläche des Gehäusebauteils (14) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das unabhängige Massebauteil (16) unabhängig vom Gehäusebauteil (14) und weder mit diesem verklebt oder verbunden so in dem Aufnahmevolumen untergebracht ist, dass das unabhängige Massebauteil (16) dem Gehäusebauteil (14) in einem vorgegebenen Abstand (δ) zwischen beiden gegenüber liegt, damit eine Verschiebung des unabhängigen Massebauteils (16) gegenüber dem Gehäusebauteil (14) möglich ist, und und das unabhängige Massebauteil (16) in einem statischen Zustand, während dessen das Gehäusebauteil (14) keinen Schwingungen durch das schwingende Bauteil ausgesetzt wird, durch die darauf einwirkende Schwerkraft in Kontakt mit einer Fläche des Aufnahmevolumens (12) gehalten und dabei der elastische Körper (28) zwischen beiden zusammengedrückt wird.
  2. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der schichtförmige elastische Körper (28) eine gemäß ASTM D-2240 gemessene Shore-Härte D von 80 oder weniger aufweist.
  3. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der schichtförmige elastische Körper (28) eine gemäß ASTM D-2240 gemessene Shore-Härte D im Bereich von 20 bis 40 aufweist.
  4. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Abstand (δ) zwischen der Stoßfläche des unabhängigen Massebauteils (16) und der Stoßfläche des Gehäusebauteils (14) in einem Bereich von 0,05 bis 0,8 mm gehalten wird und das unabhängige Massebauteil (16) sich um eine Strecke von 0,1 bis 1,6 mm zwischen mindestens zwei einander gegenüber liegenden Stoßflächen des Gehäusebauteils (14), zwischen denen das unabhängige Massebauteil (16) liegt, in der Richtung hin- und herbewegen kann, in welcher die Schwingungsbelastung auf die Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) ausgeübt wird.
  5. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Gesamtmasse des starren Massekörpers (26) und des schichtförmigen elastischen Körpers (28) in einem Bereich von 5 bis 10 % einer Masse des schwingenden Bauteils gehalten wird.
  6. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Gehäusebauteil (14) aus einem steifen Material mit einem Elastizitätsmodul von 5 × 104 MPa oder mehr gebildet ist.
  7. Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der schichtförmige elastische Körper (28) einen Elastizitätsmodul im Bereich von 1 bis 104 MPa aufweist.
  8. Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der schichtförmige elastische Körper (28) einen Verlustfaktor von mindestens 10–3 aufweist.
  9. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das unabhängige Massebauteil (16) eine Vielzahl darin eingebetteter starrer Massebauteilkörper (38, 42, 60)I beinhaltet.
  10. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das starre Gehäusebauteil (14) unabhängig von dem schwingenden Bauteil gebildet ist und an diesem befestigt werden kann.
  11. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das starre Gehäusebauteil (14) zumindest teilweise durch das schwingende Bauteil definiert ist.
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