-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung, die vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt und dazu bestimmt ist, jedes der beiden Seitenelemente
eines Tunnelkastens für
einen Rollladen zu verschließen.
-
Üblicherweise
sind die Tunnelkästen
dazu vorgesehen, während
der Herstellung des Mauerwerks eines Gebäudes über Fenster oder Türöffnungen
eingebaut zu werden, wie dies in 1 dargestellt
ist.
-
Jeder
Tunnelkasten ist im Allgemeinen von einem gegossenen Körper gebildet,
der eine tunnelförmige
Aussparung umfasst, deren unterer Teil offen ist, um es zu ermöglichen,
darin einen Rollladen anzuordnen.
-
Jede
Verschlussvorrichtung ist hauptsächlich
von einer Wange und einem senkrecht auf diese stehenden Absatz gebildet.
Die Verschlussvorrichtungen sind dazu vorgesehen, einen Rollladen
aufzunehmen, der sich aus einer Rollladenachse, einer Rollladenbahn
und Gleitführungen
zusammensetzt.
-
Eine
Rollladenachse ist ein zylindrisches oder achteckiges Metallrohr,
auf dem die Rollladenbahn einhaken kann. Dieses Rohr ist an jedem
seiner Enden mit einem fest eingeführten Ansatzstück versehen.
Eine drehfrei in jedem Ansatzstück
montierte Ansatzwelle ist an der Wange mit Hilfe eines Wellenunterstützungszubehörs befestigt.
Nach einer weiteren Technik des Zubehörherstellers ist die Ansatzwelle
in einen Zapfen eingesteckt, der auf dem Wellenunterstützungszubehör, Zapfenstütze genannt, befestigt
ist.
-
An
einem Ende der Rollladenachse zwischen dem Ansatzstück und der
Wellenstütze
kann ein manueller Betätigungsmechanismus
vom Typ Seilrolle oder Handwinde vorgesehen sein.
-
Letztgenannter
kann kompensiert werden, um seine Verwendung in Abhängigkeit
von der Fläche
oder dem Gewicht der Bahn zu erleichtern. Die Kompensation erfolgt
auf der Welle des dem Betätigungsmechanismus
gegenüber
liegenden Ansatzstücks.
-
Wenn
die Rollladenachse durch einen motorisierten Betätigungsmechanismus motorisiert
ist, schließt
die Motoreinheit das Ansatzstück
mit ein. Das Wellenunterstützungszubehör ist spezifisch
für die
Motorseite und wird Motorstütze
genannt.
-
Auf
der dem Betätigungsmechanismus
gegenüber
liegenden Seite ist das Ansatzstück
im Allgemeinen teleskopartig, um die Gesamtlänge der ausgestatteten Rollladenachse
bei ihrer Einführung in
die Aussparung des Tunnelkastens variieren zu können, dessen Öffnung durch
das Vorhandensein der Absätze
verringert ist.
-
Die
Innenseiten der Wangen umfassen vorgesehene Stellen, um die Befestigung
der Wellenunterstützungszubehöre durch
Schrauben zu ermöglichen
und die Handwinde in dem gewünschten
Anschlusswinkel an einen mit seiner Kurbel ausgestatteten Kniehebel
(90° oder
60°) festzustellen.
-
In
der Patentanmeldung EP-1148205A sah der Anmelder eine Verschlussvorrichtung
für einen Tunnelkasten
eines Rollladens vor, der eine verdeckte Montage der Bestandteile
des Rollladens in dem Tunnelkasten ermöglicht, wodurch das Herumprobieren
und die Gefahren einer falschen Positionierung seiner Bestandteile
wegfallen, und der eine Universalmontage ermöglicht, die sich an alle Rollladentypen
anpassen kann.
-
Die
in dieser Patentanmeldung vorgeschlagene Lösung besteht darin, eine Lagerung
in der Wange der Verschlussvorrichtung vorzusehen, in der eine Hülse befestigt
ist, die eine Lagerung mit polygonalem Querschnitt umfasst, die
ein Ende einer Welle eines Ansatzstücks eines Rollladens oder einer
Spindel eines Einsatzes oder eine Motorstütze aufnehmen kann. Diese Hülse ist
vorzugsweise hinsichtlich der Drehung und der Translation bei ihrem
Einsetzen in die Lagerung der Wange verriegelt. Die Drehfeststellung
der Hülse
wird durch das Vorhandensein von Kerben sicher gestellt, die auf
der Hülse
ausgebildet sind und jeweils in die in der Lagerung der Wange ausgebildeten
Rasten eingreifen können.
Das Anhalten der Hülse
in Translation erfolgt durch das Vorhandensein eines elastischen
Fingers, der auf der Wand der Hülse
ausgebildet und mit einem Haken versehen ist, der sich in einer
Rille der Lagerung der Wange verriegeln kann.
-
Um
die Demontage des Rollladens zu ermöglichen, beispielsweise bei
einem Wartungsverfahren, ist vorgesehen, die Entnahme der Hülse aus ihrer
Lagerung zu ermöglichen,
um die Achse des Rollladens von den Wangen der Verschlussvorrichtungen
zu lösen.
Zu diesem Zweck kann eine Öffnung
in der Hülse
vorgesehen sein, um den Durchgang eines Werkzeugs zu ermöglichen,
damit dieses auf den elastischen Finger einwirken kann, um ihn aus
seiner Rille zu lösen.
Jedoch eine der Wangen nimmt den Betätigungsmechanismus auf, dessen Durchmesser
größer als
jener der Hülse
ist und diese letztgenannte somit verdeckt. In diesem Fall ist eine Leitung
in der Wange vorgesehen und mündet
einerseits neben dem Betätigungsmechanismus
und andererseits in der Nähe
des elastischen Fingers der Hülse,
um ebenfalls den Durchgang eines Werkzeugs zu ermöglichen.
-
Diese
Demontagemöglichkeiten
der Hülse sind
trotz allem schwierig im Einsatz, insbesondere für die Wange, die den Betätigungsmechanismus aufnimmt.
-
Ziel
der Erfindung ist somit, eine Verschlussvorrichtung für einen
Tunnelkasten eines Rollladens vorzuschlagen, die die Demontage der
in der Wange der Verschlussvorrichtung angeordneten Hülse ebenso
einfach wie ihre Montage macht, und folglich die Zeit für die Demontage
des Rollladens verringert.
-
Zu
diesem Zweck ist die Verschlussvorrichtung, die dazu bestimmt ist,
ein seitliches Ende eines Tunnelkastens eines Rollladens zu verschließen, wobei
die Verschlussvorrichtung von einer Wange gebildet ist, die eine
Lagerung umfasst, die als Ausstülpung
zur Wange ausgebildet ist und eine Hülse aufnimmt, dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit umschaltbaren Verriegelungsmitteln versehen ist, die die
Verriegelung der Hülse
in der Lagerung in Translation ermöglichen.
-
So
erfolgt die Demontage der Hülse
der Wange ebenso schnell wie ihre Montage.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Mittel zur Verriegelung
in Translation mindestens einen Riegel, der jeweils gleitend in
einer Verstärkung
der Wange, die in die Lagerung mündet, befestigt
ist, wobei der Riegel zwischen einer Freigabeposition, in der er
nicht mit der Hülse
zusammenwirkt, und einer Verriegelungsposition beweglich ist, in
der er mit der Hülse
zusammenwirkt und die Verriegelung der Hülse in Translation, wenn sie
in der Lagerung befestigt ist, ermöglicht.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Hülse mindestens
einen Kranzabschnitt, wobei der Riegel einen Bogenabschnitt umfasst,
der dazu bestimmt ist, mit der einen Anschlag bildenden Rückseite
des Kranzabschnitts zusammenzuwirken.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Riegel mit einem Rückstellmittel
versehen, das es ermöglicht,
den Riegel in seine Verriegelungsposition zurückzuführen und in dieser zu halten.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Rückstellmittel von einem Paar
elastischer Klemmen gebildet, die jeweils auf den erweiterten Wänden, die
an der Mündung
der Verstärkung
in die Lagerung ausgebildet sind, zur Auflage gelangen.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der Kranzabschnitt und
der Bogenabschnitt jeweils mit einer abgefasten Kante versehen,
die eine automatische Verriegelung der Hülse in Translation in der Lagerung
durch Zurückschieben
des Riegels in seine Freigabeposition ermöglicht.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst der Riegel ein Betätigungsmittel,
das manuell betätigt
werden kann.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Betätigungsmittel von einer Öffnung gebildet.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verschlussvorrichtung
ferner mit Winkelpositioniermitteln versehen, die mindestens eine
erste Vertiefung umfassen, die in mindestens einem zylindrischen
Sektor der Hülse
ausgebildet und dazu bestimmt ist, mit einer entsprechenden zweiten
Vertiefung der Lagerung zusammenzuwirken, um die Befestigung der
Hülse in
mindestens einer in der Lagerung bemerkbaren Winkelposition zu ermöglichen.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Länge (h') der ersten Vertiefung bis auf ein Spiel
gleich der Höhe
(h) der zweiten Vertiefung, so dass die erste Vertiefung mit der
zweiten Vertiefung zusammenwirkt, um einen Translationsanschlag
für die
Hülse in
der Lagerung zu bilden.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Lagerung mit einem
Zapfen versehen, dessen Breite größer als jene der zweiten Vertiefung
ist, um sich dem Einsetzen des zylindrischen Sektors entgegen zu
stellen, wenn dieser in der Verlängerung
des Zapfens positioniert wird.
-
Die
Montage der Hülse
in der Lagerung kann somit erst gemäß gewissen bemerkbaren Winkelpositionen
der Hülse
erfolgen.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Außendurchmesser des Kranzabschnitts
kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Sektors, so dass der
Kranzabschnitt nicht am Zapfen bei der Befestigung der Hülse in der
Lagerung anschlagen kann.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die erste Vertiefung eine
Nut und die zweite Vertiefung ein Zapfen.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Hülse mit einer Seite versehen,
die bis auf ein Spiel in derselben Ebene wie die Fläche der
Wange, in der die Lagerung ausgebildet ist, positioniert ist, wenn
die Hülse
in der Lagerung angeordnet ist.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Fläche einerseits mit einer Lagerung,
die dazu bestimmt ist, das Ende einer Ansatzwelle aufzunehmen, und
andererseits mit einer Öffnung
versehen, die den Durchgang eines Werkzeugs ermöglicht, damit es durch Verspreizen
auf einen Verankerungspunkt, der auf der Hülse ausgebildet ist, einwirken kann,
um einen Absatz einer Öffnung
hervortreten zu lassen, der auf dem Ende verwirklicht ist, um sein
Herausziehen aus der Hülse
zu ermöglichen.
-
Nach
einem weiteren Merkmal ist ein Betätigungsmechanismus mit der
Hülse verbunden.
-
Nach
einem weiteren Merkmal ist der Betätigungsmechanismus mit der
Hülse durch
Schrauben verbunden.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Boden des Betätigungsmechanismus
aus einem Stück
mit der Hülse.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die auf der Lagerung ausgebildeten
Zapfen symmetrisch entlang einer Mittelebene der Wange positioniert.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung hat der Winkelausschlag der
Hülse in
der Lagerung zwischen zwei bemerkbaren Winkelpositionen bis auf
ein Spiel einen Wert von 30°.
-
Die
oben erwähnten
Merkmale der Erfindung sowie weitere gehen deutlicher aus der Studie
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, wobei
sich die Beschreibung auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht,
wobei:
-
1 eine
Vorderansicht eines Tunnelkastens darstellt, der in ein Mauerwerk
M über
einer Öffnung
eines Gebäudes
gemäß der Erfindung
eingebaut ist,
-
2 eine
Längsschnittansicht
eines Endes eines Tunnelkastens darstellt, der in das Mauerwerk M
eines Gebäudes
eingebaut und mit einer Verschlussvorrichtung und den Hauptbestandteilen
eines erfindungsgemäßen Rollladens
versehen ist,
-
3 eine
perspektivische Ansicht einer Wange einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
darstellt,
-
4a eine
perspektivische Ansicht einer Hülse
darstellt, die dazu bestimmt ist, in einer Lagerung einer Wange
einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
befestigt zu werden,
-
4b eine
Seitenansicht einer Hülse
darstellt, die dazu bestimmt ist, in einer Lagerung einer Wange
einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
befestigt zu werden,
-
5a eine
Vorderansicht einer Hülse
darstellt, die in einer bemerkbaren Position in einer Lagerung einer
Wange einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
befestigt ist,
-
5b eine
Vorderansicht einer Hülse
darstellt, die in einer weiteren bemerkbaren Position in einer Lagerung
einer Wange einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
befestigt ist,
-
5c eine
Vorderansicht einer Hülse
darstellt, die in einer weiteren bemerkbaren Position in einer Lagerung
einer Wange einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
befestigt ist,
-
6 eine
Ansicht eines Details des Schnittes aus 2 ist, die
einen Riegel in einer Position zur Verriegelung einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
zeigt,
-
7 eine
perspektivische Ansicht eines Riegels einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
darstellt,
-
8 eine
Ansicht eines Details des Schnittes aus 2 darstellt,
die einen Riegel in einer Position zur Freigabe einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung
zeigt,
-
9 eine
Längsschnittansicht
eines Endes eines Tunnelkastens darstellt, der in das Mauerwerk M
eines Gebäudes
eingebaut und mit einer Verschlussvorrichtung versehen ist, die
mit einem Betätigungsmechanismus
vom Typ Handwinde mit Kurbel gemäß der Erfindung
versehen ist,
-
10 eine
Querschnittansicht eines Endes eines Tunnelkastens darstellt, der
in das Mauerwerk M eines Gebäudes
eingebaut ist und dessen Betätigungsmechanismus
vom Typ Handwinde mit Kurbel in einer ersten äußersten Winkelposition gemäß der Erfindung
positioniert ist, und
-
11 eine
Querschnittansicht eines Endes eines Tunnelkastens darstellt, der
in das Mauerwerk M eines Gebäudes
eingebaut ist und dessen Betätigungsmechanismus
vom Typ Handwinde mit Kurbel in einer zweiten äußersten Winkelposition gemäß der Erfindung
positioniert ist.
-
Der
in 1 dargestellte Tunnelkasten 400 ist dazu
vorgesehen, in das Mauerwerk M über
der Öffnung
eines Fensters oder einer Tür
eines Gebäudes
eingebaut zu werden. Er wird insbesondere in das Mauerwerk M mit
seinen beiden seitlichen Enden 402 und 404 und
mit dem Gewölbe
V eingesetzt.
-
Er
wird in das Mauerwerk M derart eingebaut, dass die innere Aussparung
des Tunnelkastens 400 in die Öffnung mündet.
-
Die
in 2 dargestellte Verschlussvorrichtung D ist allgemein
von einer Wange 100, einem Absatz 300 und einem
Verankerungselement 200 gebildet.
-
Die
Verschlussvorrichtung D ist dazu bestimmt, seitlich in jedem der
Enden 402 und 404 eines Tunnelkastens 400 befestigt
zu werden, um das seitliche Ende 402 oder 404 des
Tunnelkastens 400 dicht gegen die Luft zu verschließen, die
von der inneren Aussparung des Tunnelkastens kommt.
-
In 2 ist
der Tunnelkasten 400 von einem Körper auf Basis von Polystyrol
gebildet, der in der Länge
von zwei seitlichen Enden 402 und 404 begrenzt
ist. Nur ein seitliches Ende 402 ist in dieser Figur zu
sehen.
-
Die
Wange 100 der Verschlussvorrichtung D umfasst eine Platte 120,
auf der senkrecht ein Stützrand 110 angeordnet
ist.
-
Der
Stützrand 110 ist
dazu vorgesehen, sich eng an die Innenwände des Gewölbes V und der Pfosten J1 und
J2 des Tunnelkastens anzulegen, um die genaue Positionierung der
Wange 100 in Bezug auf ein seitliches Ende 402 oder 404 des
Tunnelkastens 400 sicher zu stellen. In 2 ist
nur der Pfosten J2 in dieser Schnittansicht zu sehen.
-
Die
Platte 120 ist an ihrer Peripherie in einer selben Ebene
durch einen Kragen 126 senkrecht auf den Stützrand 110 verlängert.
-
Der
Kragen 126 ist dazu bestimmt, mit einem seitlichen Ende 402 oder 404 eines
Tunnelkastens 400 in Kontakt zu kommen, um als Axialanschlag
für die
Verschlussvorrichtung D während
ihrer Montage zu dienen. Aus diesem Grund ist er auch in der Lage, eine
dichte Schranke für
den Luftdurchzug zwischen der inneren Aussparung des Tunnelkastens 400 und einer
inneren Schutzisolierung des Gebäudes
zu bilden.
-
Der
Absatz 300 ist im unteren Teil der Platte 120 einer
Wange 100 im Wesentlichen auf die Wange 100 senkrechte
Weise angeschlossen, um eine einstückige Verschlussvorrichtung
D zu bilden.
-
Der
Absatz 300 ist dazu bestimmt, die Masse des Rollladens,
der an der Platte 120 der Wange 100 befestigt
ist, zu tragen, wobei er der Fundamentplatte des zu diesem Zweck
vorgesehenen Mauerwerks M aufliegt.
-
Der
Absatz 300 ermöglicht
es auch, den Tunnelkasten 400 bei seinem Einbau in das
Mauerwerk M zu stützen.
-
Ein
Verankerungselement 200 kann in den Teil des Stützrandes 110 eingesetzt
werden, der dazu bestimmt ist, mit dem Gewölbe V eines Tunnelkastens 400 in
Kontakt zu kommen, um die Wange 100 mechanisch mit dem
Gewölbe
V des Tunnelkastens 400 zu verbinden, nachdem die Verschlussvorrichtung
D in einem seitlichen Ende 402 oder 404 des Tunnelkastens 400 befestigt
wurde.
-
Die
Platte 120 umfasst in ihrem Mittelteil eine Lagerung 130,
die vorstehend zur Platine 120 der Wange 100 und
insbesondere zu ihrer Außenfläche vorstehend
ausgebildet ist. Diese Lagerung 130 ist dazu bestimmt,
eine Hülse 140 aufzunehmen,
die mit einer Lagerung 150 versehen ist, die dazu bestimmt ist,
ein abgestimmtes oder nicht abgestimmtes Ende 182 einer
Ansatzwelle 180 eines Rollladens aufzunehmen, wie dies
in 2 dargestellt ist, oder, ohne dass dies erschöpfend sei,
ein abgestimmtes oder nicht abgestimmtes Ende einer Spindel eines
Einsatzes oder eine Motorstütze
aufzunehmen.
-
In 3 umfasst
die Lagerung 130 eine zylindrische Stützwand 131, in der
reliefartig mindestens zwei Vertiefungen 132 ausgebildet
sind, die winkelig auf der zylindrischen Wand 131 verteilt
sind. Die Höhe
h von mindestens einer Vertiefung 132b ist geringer als
die Tiefe P der Lagerung 130. Es ist überdies anzumerken, dass die
Breite von mindestens einer Vertiefung 132a größer als
jene einer Vertiefung 132b ist. Vorzugsweise sind die Vertiefungen 132 Zapfen 132.
-
In 4a ist
die Hülse 140 von
einem Zylinder 141 gebildet, der an seiner zylindrischen
Wand von mindestens einem zylindrischen Sektor 142 bedeckt
ist, der in der vorher beschriebenen Lagerung 130 angeordnet
werden kann. Zwei zylindrische Sektoren 142a und 142b sind
in 4a dargestellt. Die Länge L der zylindrischen Sektoren 142a und 142b ist
im Wesentlichen identisch mit der Tiefe P der vorher beschriebenen
Lagerung 130. Die Hülse 140 ist auf
einer ihrer Seiten durch eine Fläche 143 beendet, durch
die hindurch eine Öffnung 145 vorgesehen
ist, die den Durchgang eines Werkzeugs ermöglicht, beispielsweise des
Endes eines nicht dargestellten Schraubenziehers. So kann dieses
Werkzeug auf diese Weise durch Verspreizen auf einen Verankerungspunkt 147 einwirken,
der auf der Hülse 140 ausgebildet
und in 2 von einer Öffnung 147 gebildet ist.
Auf diese Weise kann das Werkzeug den Verankerungspunkt 147 verformen,
um einen Absatz 158 einer Öffnung 184 hervortreten
zu lassen, der auf dem angepassten Ende 182 der Ansatzwelle 180 verwirklicht
ist, um ein Herausziehen aus der Hülse 140 zu ermöglichen.
-
In 4a ist
die Hülse 140 mit
mindestens einem Kranzabschnitt 152 versehen, der auf dem
Zylinder 141 zwischen den zylindrischen Sektoren 142a und 142b angeordnet
ist und dessen Außendurchmesser
kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Sektoren 142a und 142b ist,
so dass der Kranzabschnitt 152 unter dem Zapfen 132a bei
der Montage der Hülse 140 in
der Lagerung 130 hindurchgehen kann, wie dies in 5a zu
sehen ist. Zwei Kranzabschnitte 152a und 152b sind
in 4a dargestellt. In 4b grenzen
ihre vorderen Flächen an
die zweite Fläche 153 der
Hülse 140 an,
während ihre
hinteren Flächen 155 vorzugsweise
auf die Achse der Hülse 140 senkrecht
stehen. Die Kränze 152a und 152b sind
jeweils zu ihren vorderen Flächen
hin durch eine abgefaste Kante 154 begrenzt.
-
In 2 umfasst
die Verschlussvorrichtung D Mittel zur Winkelpositionierung der
Hülse 140 in der
Lagerung 130 nach mindestens einer bemerkbaren Winkelposition
und umschaltbare Verriegelungsmittel, die die Verriegelung der Hülse 140 in
Translation in der Lagerung 130 in der bemerkbaren Winkelposition
ermöglichen.
-
In 4a umfassen
die Positioniermittel mindestens eine Vertiefung 144, die
in mindestens einem zylindrischen Sektor 142 der Hülse 140 ausgebildet
und dazu bestimmt ist, mit einem entsprechenden Zapfen 132b der
Lagerung 130, wie in 3 beschrieben,
zusammenzuwirken, um die Montage der Hülse 140 nach mindestens
einer bemerkbaren Position in der Lagerung 130 zu ermöglichen.
Die Vertiefung 144 ist vorzugsweise eine Nut 144.
-
Eine
solche Montage ist in 5a dargestellt, und bei einer
vorteilhaften Ausführungsart
umfasst die Lagerung 130 acht Zapfen 132b und
zwei Zapfen 132a, die symmetrisch zu einer Mittelebene der
Wange 100 angeordnet sind, während die Hülse 140 vier Nuten 144 umfasst,
die symmetrisch zu einer Mittelebene der Hülse angeordnet sind.
-
In 4a ist
jede Nut 144 längs
auf dem zylindrischen Sektor 142 angeordnet, ohne in die
Fläche 143 zu
münden.
Die Länge
h' jeder Nut 144 ist bis
auf ein Spiel gleich der Höhe
h eines Zapfens 132b, wie in 3 beschrieben,
so dass die Nuten 144 und die Zapfen 132b zusammenwirken,
um einen Translationsanschlag für
die Hülse 140 in
der Lagerung 130 zu bilden. Dieser Translationsanschlag ist
insbesondere nützlich,
um die kinetische Energie der Rollbahn bei Stößen aufzunehmen, die während des
Transports des Rollladens auftreten, wenn dieser montiert geliefert
wird.
-
In 5a ist
es nun möglich,
die Hülse 140 in
der Lagerung 130 derart anzuordnen, dass die Fläche 143 der
Hülse 140
im Wesentlichen in derselben Ebene wie die Fläche der Platte 120 angeordnet
ist, in der die Lagerung 130 ausgebildet ist. Die Hülse 140 kann
auch auf diese Weise nach mindestens einer bemerkbaren Winkelposition
in der Lagerung 130 angeordnet sein. Bei einer bevorzugten
Ausführungsart
der Erfindung kann die Hülse 140 in
der Lagerung 130 nach drei bemerkbaren Winkelpositionen angeordnet
sein, wie in den 5a, 5b bzw. 5c zu
sehen ist. Es ist interessant anzumerken, dass jede andere Winkelpositionierung
der Hülse 140 in
der Lagerung 130 die Möglichkeit
einer Montage der Hülse 140 in
der Lagerung 130 unterbindet, da in diesem Fall der Zapfen 132a nicht
von einer Nut 144 überlappt
werden kann und sich somit dem Einsetzen der zylindrischen Sektoren 142 in
die Lagerung 130 entgegen stellt.
-
In 6 umfassen
die Mittel zur Verriegelung der Hülse 140 in Translation
in der Lagerung 130 mindestens einen Riegel 170,
der gleitend in einer Verstärkung 102 der
Wange 100 montiert ist bzw. in die Lagerung 130 mündet. Die
Verstärkung 102 ist teilweise
von einer Brücke 104 bedeckt,
die den Halt des Riegels 170 in seiner Verstärkung 102 sicher stellt.
-
Der
Riegel 170 ist somit zwischen einer in 8 sichtbaren
Freigabeposition, in der er nicht mit der Hülse 140 zusammenwirkt,
wodurch die Montage und Demontage der Hülse 140 in und aus
der Lagerung 130 möglich
ist, und einer in 6 sichtbaren Verriegelungsposition
beweglich, in der er mit der Hülse 140 zusammenwirkt
und auf diese Weise die Translationsverriegelung der Hülse 140 ermöglicht, wenn
er in der Lagerung 130 befestigt ist.
-
In 7 ist
der Riegel 170 von einem Körper 171 gebildet,
der ein Betätigungsmittel 172 umfasst, das
vorzugsweise von einer Öffnung 172 gebildet
ist, die an einem Ende des Riegels 170 angeordnet ist und
manuell betätigt
werden kann. Das andere Ende des Riegels 170 umfasst einen
Bogenabschnitt 173, der von einer abgefasten Kante 174 begrenzt
ist, die dazu bestimmt ist, mit der abgefasten Kante 154 eines
Kranzabschnitts 152 der vorher beschriebenen Hülse 140 zusammenzuwirken.
Der Bogenabschnitt 173 ist dazu vorgesehen, mit der Rückseite 155 eines Kranzabschnitts 152 der
Hülse 140 zusammenzuwirken,
um sie in Translation verriegelt in ihrer Lagerung 130 in
der Verriegelungs position des Riegels 170 zu halten, wie
dies in 6 zu sehen ist.
-
In 7 ist
ein einziehbares Befestigungseisen 175 auf dem Riegel 170 ausgebildet.
Es ist dazu bestimmt, in 6 mit der Brücke 104 zusammenzuwirken,
die einen Anschlag für
den Riegel 170 in seiner Verriegelungsposition bildet.
Die Montage des Riegels 170 in der Verstärkung 102 erfolgt
vom Inneren der Lagerung 130 aus. In diesem Zusammenhang
ist zu bemerken, dass das einziehbare Befestigungseisen 175 während dieser
Montage gegen die Brücke 104 verschwinden
kann.
-
In 8 ist
ein zweiter Anschlag 106 auf der Wange 100 in
der Achse der Verstärkung 102 angeordnet
und begrenzt den Weg des Riegels 170 in seiner Freigabeposition.
-
In 7 ermöglicht es
ein Rückstellmittel 176,
das vorzugsweise von einem Paar elastischer Befestigungseisen 176a und 176b,
die seitlich am Riegel 170 befestigt sind, gebildet ist,
den Riegel 170 in seine Verriegelungsposition zurückzuführen und
in dieser zu halten, nachdem er mit Hilfe seines Betätigungsmittels 172 betätigt wurde.
-
Dazu
mündet
die Verstärkung 102 in
die Lagerung 130 mit Hilfe von erweiterten Wänden 108, die
nur in 3 dargestellt sind und Abstützungen für die freien Enden der elastischen
Befestigungseisen 176a bzw. 176b bilden.
-
Die
Montage der Hülse 140 in
der Wange 100 erfolgt auf folgende Weise. Es ist anzumerken, dass
die Verschlussvorrichtung D dazu vorgesehen ist, mit dem Riegel 170,
der in der Wange 100 montiert ist, geliefert zu werden.
In den 5a, 5b und 5c ist
die Hülse 140 in
der Achse der Lagerung 130 in einer bemerkbaren Winkelposition
dargestellt, d. h. mit ihren Nuten 144, die in der Verlängerung
der Zapfen 132b der Lagerung 130 positioniert sind.
Die Hülse 140 wird
dann in die Lagerung 130 eingeführt, und während ihrer Translation schiebt
die abgefaste Kante 154 nun die abgefaste Kante 174 des
Bogenabschnittes 173 des Riegels 170 zurück, der
nun seine Verriegelungsposition verlässt, wodurch eine automatische
Verriegelung der Hülse 140 in
der Lagerung 130 möglich
ist.
-
Wenn
die Hülse 140 völlig in
der Lagerung 130 montiert ist, d. h. wenn die Vertiefungen 132b jeweils
am Anschlag in den Nuten 144 ankommen, führen die
elastischen Befestigungseisen 176a und 176b nun
den Riegel 170 in seine Verriegelungsposition zurück, und
der Bogenabschnitt 173 verriegelt nun die Hülse 140 in
Translation in der Lagerung 130.
-
Die
Demontage der Hülse 140 erfolgt
auf folgende Weise. Der Bediener wirkt auf das Betätigungsmittel 172 ein,
um den Riegel 170 dazu zu zwingen, seine Verriegelungsposition
zu verlassen und ihn in seine Freigabeposition zu bringen, in der der
Bogenabschnitt des Riegels die Rückseite 155 der
Hülse 140 freigibt.
Diese kann nun aus der Lagerung 130 gezogen werden.
-
Die
Demontage der Hülse
erfolgt ebenso schnell wie ihre Montage.
-
Die
Möglichkeit
einer Verriegelung der Hülse 140 in
der Lagerung 130 nach drei bemerkbaren Winkelpositionen
wird bei einer zweiten Ausführungsvariante
einer nachstehend beschriebenen Hülse 140 genutzt.
-
In 9 ist
ein Betätigungsmechanismus 190 dargestellt,
der im vorliegenden Fall ein manueller Betätigungsmechanismus von der
Art Handwinde mit Kurbel ist, und der in zwei typischen Installationspositionen
gegen die Wange 100 ausgerichtet werden können muss.
Die Hülse 140 ist
vorzugsweise mit dem Boden 194 des Betätigungsmechanismus 190 beispielsweise
durch Schrauben verbunden oder mit dem Boden 194 aus einem
Stück.
-
In 10 und
in einer ersten bemerkbaren Winkelposition des Betätigungsmechanismus 190 in Bezug
auf die Wange 100 ist ihre Angriffsstange 192 senkrecht
auf das Mauerwerk M eines Gebäudes,
d. h. horizontal, angeordnet.
-
In 11 und
in einer zweiten bemerkbaren Winkelposition des Betätigungsmechanismus 190 in Bezug
auf die Wange 100 ist ihre Angriffsstange 192 um
einen Winkel von 30° zur
ersten Position versetzt und in Richtung der Öffnung ausgerichtet, d. h.
dass sie nach einem Winkel von 60° zu
einer Vertikalebene ausgerichtet ist.
-
So
kann der Betätigungsmechanismus 190 mit
der Wange 100 auf dieselbe Weise verbunden werden, wie
dies die vorher beschriebene Hülse 140 kann.
Hinsichtlich des größeren Durchmessers
des Betätigungsmechanismus 190 vom
Typ Handwinde mit Kurbel kann seine Feststellung in einer der beiden äußersten
bemerkbaren Winkelpositionen manuell ohne Hilfe eines Werkzeugs
erfolgen.
-
Vorzugsweise
hat der Winkelausschlag der Hülse 140 in
der Lagerung 130 zwischen ihren beiden äußersten bemerkbaren Winkelpositionen
einen Wert bis auf ein Spiel gleich 30°.
-
Es
ist verständlich,
dass auf Grund der Tatsache, dass ein Betätigungsmechanismus auf einer Wange 100 einer
Verschlussvorrichtung befestigt werden kann, die dazu bestimmt ist,
jedes der beiden seitlichen Enden eines Tunnelkastens für einen
Rollladen zu verschließen,
die Winkelpositionierung dieses Betätigungsmechanismus 190 nach
zwei weiteren äußersten
bemerkbaren Winkelpositionen, die zu einer Mittelebene der Wange
symmetrisch sind, d. h. in Bezug auf eine Vertikalebene der 11,
möglich sein
muss. Dieses Ziel wird durch die symmetrische Positionierung in Bezug
auf eine Mittelebene der Wange 100 der Zapfen 132 der
Lagerung 130 erreicht, wie in 11 dargestellt.
-
Bei
dieser Ausführungsvariante
ermöglicht die
Hülse,
wenn sie mit einem Betätigungsmechanismus
verbunden ist, eine raschere Montage und Winkelpositionierung des
Betätigungsmechanismus
als im Stand der Technik. Die Demontage der Hülse und ihres Betätigungsmechanismus
erfolgt ebenso rasch wie ihre Montage.