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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stockgriff mit einer Handgelenk-Tragschlaufe,
insbesondere für
Spazierstöcke,
Trekkingstöcke,
Stöcke für Skiabfahrten
und Skilanglauf.
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Trekkingstöcke und
Stöcke
für Skiabfahrten und
Skilanglauf weisen gewöhnlich
einen Griff mit einer Tragschlaufe auf, die an dem Griff mittels
einer Schraube befestigt ist. Die Länge der Handgelenk-Tragschlaufe
wird gemäß den Anforderungen des
Benutzers mittels einer herkömmlichen,
schnallenartigen Einstellungsvorrichtung eingestellt.
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Andere
herkömmliche
Griffe haben einen horizontalen Hohlraum in ihrem oberen Teil. Ein
Streifen ist durch den Hohlraum geführt und um eine Führung gewickelt,
die am Boden des Hohlraums angebracht ist. Der Streifen muß zweimal
um einen Stift geführt werden,
um die Handgelenk-Tragschlaufe zu bilden, und ein Festlegen ist
durch einen Keil sichergestellt, der mit dem Streifen verbunden
ist und in den Hohlraum eintritt, wenn die Tragschlaufe festgezogen wird.
Der Keil verhindert ein Lösen
des Streifens, da er in der Arretierungsposition verbleibt, wenn
der Streifen der Tragschlaufe nach unten gezogen wird, und wird
anstatt dessen freigegeben, wenn der Streifen nach oben gezogen
wird.
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Diese
Griffe haben den Nachteil, daß die
Einstellung der Tragschlaufen schwierig ist.
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Außerdem sind
vom Gesichtspunkt der Herstellung die Tragschlaufe und die Einrichtung
zum Einstellen sehr schwierig zusammenzubauen.
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Ein
anderer Nachteil besteht in der Notwendigkeit, für die Tragschlaufe einen Streifen
zu benutzen, der länger
ist, weil zwei Umwickelungen um die Führung vorgesehen werden müssen.
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Andere
herkömmliche
Griffe haben einen Hohlraum, der mit dem vorgenannten identisch
ist und in dem ein Schwingungselement eingesetzt und mittels eines
vertikalen Verbindungsstiftes, der von dem oberen Teil des Griffes
des Stockes oder des Stabes einge setzt ist, in dem Hohlraum befestigt
ist. Der Streifen der Tragschlaufe wird außer an seinen Enden in seinem
mittleren Teil der Länge
nach aufgeschnitten, um einen Schlitz zu erhalten, der eine Art Führung bildet.
Der Streifen, der doppelt geführt
ist, um eine Tragschlaufe zu bilden, gleitet in dem Hohlraum um
das Schwingungselement mittels des Schlitzes, der den Verbindungsstift
umgibt. Wenn sie nach unten gezogen wird, drückt die Tragschlaufe gleichzeitig
das Schwingungselement, das den anderen Abschnitt der Tragschlaufe
festlegt, in dieselbe Richtung, wodurch sichergestellt wird, daß die von dem
Benutzer gewählte
Einstellung bestehen bleibt. Wenn die Tragschlaufe nach oben gezogen
wird, gibt sie das Schwingungselement frei, das die Tragschlaufe
freigibt.
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Diese
Einrichtung zum Einstellen hat den Nachteil, daß sie schwierig zusammenzubauen
ist. Außerdem
muß der
Streifen der Tragschlaufe perforiert und aufgeschnitten sein. Aus
diesen Gründen sind
die Herstellungskosten des Griffes höher. Ein Griff gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument WO-A-86/02852 bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Griff bereitzustellen,
der die Nachteile des vorgenannten Standes der Technik überwindet.
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Eine
bedeutende Aufgabe der Erfindung ist es, einen Griff bereitzustellen,
der eine Einrichtung zur Einstellung einer Handgelenk-Tragschlaufe
aufweist, die leicht und einfach von dem Benutzer zu benutzen ist.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Griff bereitzustellen,
der weniger Schwierigkeiten bei seiner Befestigung an dem Stock
oder einem Stab mit sich bringt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Griff mit einer Einrichtung
zur Einstellung einer Tragschlaufe bereitzustellen, die vom wirtschaftlichen
Gesichtspunkt aus gesehen günstiger
ist.
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Diese
und andere hiernach noch weiter offensichtlich werdende Aufgaben
werden durch einen Stockgriff gelöst, der einen Griffkörper und
eine Handgelenk-Tragschlaufe enthält, die an dem Körper mittels
einer Einrichtung zum Arretieren und Einstellen der Benutzungslänge der
Tragschlaufe befestigt ist, und der dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Einrichtung
zum Arretieren und zum Einstellen ein Schwingungselement enthält, das
ein an dem Körper angelenktes
Ende und ein Schwingungsende aufweist, und daß die Tragschlaufe ein Streifenelement enthält, das
ein festgelegtes, mit dem Schwinungselement verbundenes Ende und
ein freies Ende aufweist, das um das Schwingungselement herumgeführt ist,
so daß wenigstens
eine eine Benutzungslänge
der Tragschlaufe bestimmende Schlaufe außerhalb des Griffes gebildet
wird, und so daß sich
wenigstens ein Abschnitt des Streifens bezüglich des Schwingungsendes
des Schwingungselementes befindet, um wenigstens eine Position zum
Arretieren des Gleitens des Streifens bezüglich des Schwingungsendes
und gegenüber
dem Körper
und wenigstens eine Freigabeposition zu bilden, in welcher der Streifen
frei ist, um zur Einstellung einer brauchbaren Länge der Tragschlaufe bezüglich des
Schwingungsendes und des Körpers
zu gleiten.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile werden aus der folgenden, dataillierten
Beschreibung eines Griffes gemäß der Erfindung
offensichtlich werden, wobei die Erfindung lediglich anhand eines
nicht beschränkenden
Beispiels in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht
wird, wobei:
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1 eine
teilweise perspektivische Explosionsansicht eines Griffes gemäß der Erfindung
ist, in welcher der Streifen der Handgelenk-Tragschlaufe in gestrichelten
Linien gezeigt ist, und in welcher dessen Aufnahme in dem Griff
des Stockes oder eines Stabs gezeigt ist;
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2 eine
teilweise Schnittansicht des Griffes gemäß der Erfindung ist, die den
Streifen der Tragschlaufe teilweise zeigt;
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3 eine
der 2 entsprechende Ansicht des Griffes in der Position
zum Arretieren des Streifen der Tragschlaufe ist; und
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4 eine
der 3 entsprechende Ansicht des Griffes in der Position
zum Freigeben des Streifens der Tragschlaufe ist.
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Mit
Bezug auf die Figuren ist der Griff gemäß der Erfindung im allgemeinen
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, und er enthält eine
Griffkörper 9, der
z. B. an einem Spazierstock oder Trekkingstock oder an einem Stock
für Skiabfahrten
oder Skilanglauf (nicht gezeigt) auf an sich bekannte Weise angewendet
werden kann.
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Der
Griffkörper 9 kann
eine konturierte Form aufweisen, um ein Ergreifen durch den Benutzer
zu erleichtern, und weist ebenso eine Handgelenk-Tragschlaufe 7 auf,
die von einem Band oder Streifen 6 gebildet ist, das oder
der an dem Griff befestigt ist, um eine Schlaufe zu bilden und den
Stock oder den Stab an der Hand oder dem Handgelenk des Benutzers
auf an sich bekannte Weise festzulegen.
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Die
Handgelenk-Tragschlaufe 7 ist an dem Griff 9 mittels
einer Einrichtung 12 zur Einstellung der Benutzungslänge des
Streifens 6 befestigt, die einen horizontalen Verbindungsstift 2 enthält, der
in ein Schwingungselement 3 eingesetzt ist, an welchem ein
Ende 5 des Streifens 6, der die Tragschlaufe 7 bildet,
mit Hilfe eines Niets 4 angebracht ist. Der Verbindungsstift 2 ist
in einen in dem Griff 9 des Stockes oder des Stabs gebildeten
Hohlraum 8 eingesetzt und an dessen Wänden festgelegt. Das Schwingungselement 3 kann
um den Stift 2 um ein durch die Höhe der Wände des Hohlraums 8 festgelegtes
Ausmaß schwingen.
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Ein
freies Ende 10 des Streifens 6 ist in den Hohlraum 8 eingesetzt,
wie in 2 gezeigt ist, um einen Bogen in der Tragschlaufe
zu bilden, und dann um den Verbindungsstift 2 herumgeführt, wie
in 3 gezeigt ist, um es unter dem Schwingungselement 3 entlang
zu führen.
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Die
Herstellung des Griffes ist sowohl durch die geringe Anzahl von
Bestandteilen als auch wegen der einfachen Zusammenbauhandlungen
stark vereinfacht.
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Die
Benutzung des Griffes gemäß der Erfindung
ist einfach und leicht für
den Benutzer. Wenn die Benutzungslänge des Streifens mit dem Griff
in der in 4 gezeigten Position einmal eingestellt worden
ist, zieht der Benutzer, während
er den Stock oder den Stab hält,
die Tragschlaufe 7 nach unten, die das Schwingungsende 3 gemäß 3 mit
sich zieht. In dieser Position drückt das Schwingungsende 3 mit
seinem keilförmigen
Profil 11 gegen den Streifen 6, wodurch dieser
in der gewählten
Einstellung fixiert ist. Durch Ziehen der Tragschlaufe 7 nach oben
kann das Schwingungselement 3 ohne Hinderung wie in 4 schwingen
und daher den Streifen 6 automatisch freigeben, der dann
zum erneuten Festziehen oder zum Erweitern der Tragschlaufe gehandhabt
werden kann.
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Ein
anderer Vorteil des Griffes gemäß der Erfindung
liegt darin, daß das
Befestigen des Schwingungselements innerhalb des Hohlraumes beim
Zusammenbau besonders einfach ist.
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Ein
weiterer Vorteil des vorliegenden Griffes besteht darin, daß ein einfacher
Streifen anstelle eines doppelten erforderlich ist, weshalb nur
eine Umführung
innerhalb des Hohlraumes gemacht werden muß und keine Notwendigkeit zu
besonderern Herstellungsmaßnahmen
besteht.
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Es
ist in der Praxis beobachtet worden, daß die Erfindung die angestrebten
Ziele und Aufgaben erreicht.
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Die
Materialien und die Abmessungen können selbstverständlich gemäß den Anforderungen und
dem neuesten Stand der Technik verändert werden.