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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Objekts,
d. h. einer Druckplatte oder eines Gummituchs, an einer Druckwalze
einer Druckerpresse (im Weiteren als "Einrichtung zum Befestigen eines Objekts
an einer Druckwalze" bezeichnet),
und eine Druckplatte und ein Gummituch, das mit Hilfe der Einrichtung
an der Druckwalze befestigt werden kann.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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EP-A-0732203,
siehe das entsprechende japanische Patent Nr. 2956026, offenbart
eine herkömmliche
Einrichtung zum Wickeln einer Druckplatte oder eines Gummituchs
um die äußere Randfläche einer
Walze einer Rotationspresse, damit die Platte bzw. das Gummituch
dadurch unter Spannung an der Walze befestigt wird.
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Es
wird nun die Befestigungseinrichtung beschrieben, die im japanischen
Patent Nr. 2956026 offenbart ist. Eine Druckplatte oder ein Gummituch
(im Weiteren allgemein als "Platte" bezeichnet), die
bzw. das an der Walze befestigt werden soll, weist gegenüberliegende
Endbereiche auf, die jeweils unter Winkeln gebogen sind, die einem
Winkel entsprechen, der ausgebildet ist zwischen einem Schlitz,
der die gegenüberliegenden
Endbereiche aufnimmt, und der äußeren Randfläche der
Walze. D. h., dass ein erster Endbereich der Platte mit einem Winkel
gebogen ist, der im Wesentlichen gleich dem spitzen Winkel ist, der
zwischen dem Schlitz und der äußeren Randfläche ausgebildet
ist. Ein zweiter Endbereich der Platte ist mit einem Winkel gebogen,
der im Wesentlichen gleich einem stumpfen Winkel ist, der zwischen
dem Schlitz und der äußeren Randfläche der
Walze ausgebildet ist. Zudem sind in einem Schenkelabschnitt des
zweiten gebogenen Endbereichs eine große Anzahl quadratischer Öffnungen
ausgebildet.
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Die
im japanischen Patent Nr. 2956026 offenbarte Einrichtung zum Befestigen
der Platte unter Spannung hat den folgenden Aufbau. In der Walze der
Rotationspresse ist ein axial verlaufender Schlitz derart ausgebildet,
dass sich der Schlitz am Außenrand
der Walze öffnet
und radial nach innen verläuft. In
der Walze ist ein axial verlaufendes Loch derart ausgebildet, dass
sich das Loch vom Unterteil des Schlitzes ausgehend fortsetzt. In
das Loch ist eine axial verlaufende Zugspindel drehbar eingesetzt.
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Die
Platte ist wie folgt an der Walze befestigt. Der erste gebogene
Endbereich der Platte wird so in den Schlitz eingesetzt, dass er
sich auf der Seite des Schlitzes mit dem spitzen Winkel befindet.
Anschließend
wird die Platte um die äußere Randfläche der Walze
gewickelt. Der zweite gebogene Endbereich der Platte wird in den
Schlitz eingesetzt und an der Zugspindel befestigt. Durch die Drehung
der Zugspindel wird die Platte von der Seite des zweiten Endbereichs
in den Schlitz gezogen. Dabei wird die Platte unter Spannung an
der äußeren Randfläche der Walze
befestigt.
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Die
Vorrichtung zum Befestigen des zweiten gebogenen Endbereichs an
der Zugspindel ist ein Streifen mit einer großen Anzahl elastischer rechteckiger
Zungen, die entlang des Streifens aufgereiht sind, beispielsweise
eine kammförmige
Plattenfeder. Der Streifen ist in einer Nut angeordnet, die in der Zugspindel
ausgebildet ist und einen v-förmigen Querschnitt
hat. Die elastischen rechteckigen Zungen treten in die zahlreichen
quadratischen Öffnungen
des Schenkelabschnitts des zweiten gebogenen Endbereichs ein. Ihre
nach innen zeigenden Oberflächen
berühren
die inneren Kantenbereiche der Öffnungen.
Im Einzelnen wird der Grundabschnitt des Streifens derart am unteren
Teil der Nut befestigt, dass die Vorderenden der rechteckigen Zungen über die äußere Randfläche der
Zugspindel herausragen, so dass sich die Vorderenden krümmen können.
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Sind
die Vorderenden der Zungen durch das Drehen der Zugspindel in die Öffnungen
am zweiten gebogenen Endbereich der Platte eingetreten, so berühren die
nach innen zeigenden Flächen
der Zungen die Innenkantenbereiche der Öffnungen und überstreichen
bei fortgesetzter Drehung der Zugspindel einen Winkel, wobei sie
sich krümmen.
Auf diese Weise ziehen die Zungen die Platte durch ihre Elastizität in den
Schlitz, wodurch die Platte an der äußeren Randfläche der
Walze in einem Status befestigt wird, in dem die Zungen eine passende
elastische Kraft auf den zweiten gebogenen Endbereich der Platte
ausüben.
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Soll
die Platte von der Walze abgenommen werden, so wird die Zugspindel
weiter in der Richtung gedreht, in der die Platte befestigt wird.
Dadurch krümmen
sich die Zungen so, dass sich ihre Abmessungen in radialer Richtung
verkleinern, und die Zungen lösen
sich aus den Öffnungen,
die in dem zweiten gebogenen Endbereich der Platte ausgebildet sind.
Die Vorderenden der Zungen lösen
sich also hin zur tiefen Seite des Schlitzes, und die Zungen gewinnen
ihre ursprüngliche
gerade Form zurück.
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Wird
die Zugspindel in diesem Zustand in der umgekehrten Richtung gedreht,
so berühren
die nach außen
zeigenden Flächen
der Zungen das Vorderende des zweiten gebogenen Endbereichs der Platte
und drücken
auf den zweiten gebogenen Endbereich. Dadurch wird der zweite gebogene
Endbereich der Platte aus dem Schlitz gedrückt. Damit löst sich
in der Nähe
der Schlitzöffnung
ein Teil der Platte von der äußeren Randfläche der
Walze, und zwischen diesem Teil und der äußeren Randfläche der Walze
wird ein Zwischenraum gebildet. Der auf diese Weise gebildete Zwischenraum
erlaubt es einer Bedienperson, die Platte von der Walze abzunehmen.
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Die
herkömmliche
Einrichtung zum Befestigen einer Druckplatte oder eines Gummituchs
an einer Druckwalze, die im japanischen Patent Nr. 2956026 offenbart
ist, hat die folgenden Nachteile.
- 1. Nach dem
Einsetzen der an der Walze zu befestigenden Platte in den in der
Walze ausgebildeten Schlitz wird wie beschrieben die Zugspindel gedreht,
damit die Vorderenden der elastischen Zungen in die Öffnungen
eintreten, die im zweiten gebogenen Endbereich der Platte ausgebildet sind.
Wird die Platte jedoch mit einer geringen Verschiebung in den Schlitz
eingesetzt, so können
die Zungen nicht in die Öffnungen
eintreten, weil die Öffnungen
an den Vorderenden der Zungen jeweils quadratisch sind, und die
relative Lage zwischen jeder Öffnung
und einer zugehörigen
Zunge durch den Eingriff zwischen gegenüberliegenden Seitenkanten der Öffnung und
den gegenüberliegenden
Seitenkanten der Zunge bestimmt ist. Da sich in einem derartigen
Fall die Platte nicht befestigen lässt, muss der Arbeitsvorgang
zum Einsetzen der Platte in den Schlitz der Walze erneut ausgeführt werden.
Vergrößert man die
Breite der Öffnungen,
die im zweiten gebogenen Endbereich der Platte ausgebildet sind,
um das angesprochene Problem zu lösen, so schwankt die Befestigungsposition
der Platte stark. Dadurch ist es ebenfalls erforderlich, den Arbeitsvorgang
zum Einsetzen der Platte in den Schlitz der Walze erneut auszuführen. In
beiden Fällen
wird die Aufgabe der Bedienperson erschwert.
- 2. Der in der Walze ausgebildete Schlitz befindet sich außerhalb
des Einsetzlochs für
die Zugspindel, das ebenfalls in der Walze ausgebildet ist. Eine
der Seitenwandflächen
liegt tangential zur Wandfläche
des Zugspindel-Einsetzlochs. Zum Verbinden des Schlitzes mit dem
Loch sind an passenden Stellen in Umfangsrichtung verlaufende Ausschnitte
zwischen dem Schlitz und dem Zugspindel-Einsetzloch ausgebildet.
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Der
zweite gebogene Endbereich der Platte, der in den Schlitz eingesetzt
wird, wird an der Außenseite
des Außenrands
der Zugspindel angeordnet, die in das Zugspindel-Einsetzloch eingesetzt
ist.
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Nachfolgend
wird die Platte zur tieferen Seite des Schlitzes gezogen, und zwar
unter Ausnutzung der elastischen Verformung der Zungen, die aus
der äußeren Randfläche der
Zugspindel herausragen. Wird die Zugspindel zum Entfernen der Platte
weitergedreht, so werden die Zungen von der Platte gelöst und hin
zur tieferen Seite des Schlitzes freigegeben. Danach wird die Zugspindel
in umgekehrter Richtung gedreht, damit sie mit Hilfe der Zungen
die Platte aus dem Schlitz drückt.
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Biegen
bzw. verformen sich jedoch die an der Zugspindel befestigten Zungen
durch wiederholte Plattenbefestigungs- und Lösevorgänge dauerhaft, so besteht die
Möglichkeit,
dass die Platte nicht mit gleichmäßigem Zug von jeder Zunge an
der Walze zu befestigen ist, weil die einzelnen Zungen unterschiedlich
verformt sind. Zudem kann es geschehen, dass die Vorderenden einiger
stark verformter Zungen die Platte überhaupt nicht berühren und
die Platte nicht in den Schlitz ziehen bzw. aus dem Schlitz stoßen können.
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Ferner
treten Verformungen und Brüche
der Zungen relativ häufig
auf, und das Ersetzen der Zungen und die Wartungs- und Inspektionsarbeiten
an der Zugspindel erfordern viel Zeit, wodurch die Arbeitseffizienz
geringer wird.
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Zudem
ist die gemeinsame Form des Schlitzes und des Zugspindel-Einsetzlochs
relativ kompliziert. Man benötigt
daher eine unannehmbar lange Zeit zum Bearbeiten des Schlitzes und
des Zugspindel-Einsetzlochs.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung zum Befestigen eines
Objekts (z. B. einer Druckplatte oder eines Gummituchs) an der Walze
einer Druckerpresse bereitzustellen, wobei die Einrichtung das Befestigen
des Objekts auch dann ermöglicht, wenn
das Objekt leicht verschoben in den Schlitz der Walze eingesetzt
wird, damit es nicht mehr nötig
ist, den Einsetzvorgang erneut auszuführen.
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Die
Erfindung zielt zudem darauf ab, eine Einrichtung zum Befestigen
eines Objekts (einer Druckplatte oder eines Gummituchs) an der Walze einer
Druckerpresse bereitzustellen, wobei die Einrichtung verhindert,
dass ein Teil, das dazu dient, das Objekt zur tieferen Seite des
Schlitzes zu ziehen und das Objekt aus dem Schlitz zu stoßen, bricht
oder verformt wird. Die Einrichtung soll es ermöglichen, das Objekt auf der äußeren Randfläche der
Walze mit konstanter Spannung zu befestigen, und die Einrichtung
zum Entfernen des Objekts soll das Objekt zuverlässig aus dem Schlitz der Walze
stoßen
können.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung stellen eine Einrichtung zum Befestigen eines Objekts
(einer Druckplatte oder eines Gummituchs) an der Walze einer Druckerpresse
bereit, wobei die Einrichtung die Häufigkeit von Reparatur-, Wartungs- und Überprüfungsarbeiten
verringern kann.
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Die
Erfindung stellt vorteilhafterweise eine Einrichtung zum Befestigen
eines Objekts (einer Druckplatte oder eines Gummituchs) an der Walze einer
Druckerpresse bereit, wobei die Einrichtung die gemeinsame Form
vereinfachen kann, die von einem Schlitz und einem Zugspindel-Einsetzloch
gebildet wird, wodurch der Schlitz und das Zugspindel-Einsetzloch
leichter zu bearbeiten sind.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, eine Objektbefestigungseinrichtung einer
Druckwalze bereitzustellen, die dafür ausgelegt ist, Kantenbereiche
eines Objekts (einer Druckplatte oder eines Gummituchs) zu befestigen,
die sich in der Wickelrichtung des Objekts an gegenüberliegenden
Enden befinden, nachdem das Objekt um die äußere Randfläche der Druckwalze gewickelt
worden ist. Die Objektbefestigungseinrichtung umfasst bevorzugt
ein Befestigungswellenloch, eine Nut, eine Befestigungswelle und
eine Vorrichtung zum Ausüben
von Drehkräften.
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Die
oben beschriebenen Objektbefestigungseinrichtungen sind in
DE 3538308 und EPO 995597
offenbart.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Einrichtung bereitgestellt, die das
Befestigen eines Objekts an einer Druckwalze ermöglicht, wobei die Einrichtung
so gestaltet ist, dass sie parallele Kantenteile eines Objekts befestigt,
die sich in einer Wickelrichtung des Objekts an gegenüberliegenden Enden
des Objekts befinden, und zwar nachdem das Objekt um eine äußere Umfangsfläche der
Druckwalze gewickelt ist, und die Objektbefestigungseinrichtung
umfasst:
ein Befestigungswellenloch, das in der Druckwalze
in der Nachbarschaft der äußeren Umfangsfläche der Druckwalze
derart ausgebildet ist, dass das Befestigungs wellenloch die Druckwalze
in axialer Richtung durchdringt;
eine Nut, die in der Druckwalze
derart ausgebildet ist, dass die Nut von dem Befestigungswellenloch
radial nach außen
zur äußeren Umfangsfläche der
Druckwalze verläuft,
wodurch ein Spalt bereitgestellt ist, in den die gegenüberliegenden
Endkantenteile des Objekts eingesetzt werden können, wobei die Nut durch zwei
im Wesentlichen parallele Wandflächen
bestimmt wird, und eine Wandfläche
einen spitzen Winkel mit der äußeren Umfangsfläche der
Druckwalze bildet, und die andere Wandfläche einen stumpfen Winkel mit
der äußeren Umfangsfläche der
Druckwalze bildet;
eine Befestigungswelle, die in dem Befestigungswellenloch
drehbar gehalten wird, wobei die Befestigungswelle einen axial verlaufenden
Ausschnitt aufweist, der in ihrer Außenfläche ausgebildet ist, und in den
das Objekt in die Nut eingesetzt wird, wenn sich die Befestigungswelle
in einer vorbestimmten Winkellage befindet, und der Ausschnitt zumindest
eine erste Fläche
aufweist, die zum Objekt zeigt, jedoch von ihm getrennt ist, wenn
es in die Nut eingesetzt wird, und eine zweite Fläche, die
das Vorderende des Objekts berührt,
nachdem es in die Nut eingesetzt worden ist und die Befestigungswelle
aus der vorbestimmten Winkellage gedreht worden ist;
eine Anzahl
Stifte, mit denen die erste Fläche
der Befestigungswelle so bestückt
ist, dass die Stifte in der axialen Richtung mit einem Abstand ausgerichtet sind,
der kleiner ist als die Länge
des Endkantenabschnitts des Objekts, der in die Nut eingesetzt wird, wobei
die Spitze eines jeden Stifts in das Objekt eingreifen kann, wenn
die Befestigungswelle aus der vorbestimmten Winkellage gedreht wird,
und zumindest ein Teil der äußeren Umfangsfläche des
Stifts, die zur Seite der zweiten Fläche zeigt, eine gekrümmte Form
hat; und
ein Mittel, das eine drehende Kraft auf die Befestigungswelle
derart ausübt,
dass sich die Befestigungswelle in einer Richtung dreht, in der
sich die zweite Fläche
des Ausschnitts der Befestigungswelle von der Öffnung der Nut wegbewegt und
die Spitzen der Stifte das Objekt berühren, das in die Nut eingesetzt
ist.
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Das
Befestigungswellenloch ist in der Druckwalze in der Nähe der äußeren Randfläche der
Walze so ausgebildet, dass das Befestigungswellenloch die Druckwalze
in axialer Richtung durchdringt.
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Die
Nut ist in der Druckwalze derart ausgebildet, dass sie vom Befestigungswellenloch
radial nach außen
verläuft
und sich in der äußeren Randfläche der
Druckwalze öffnet.
Dadurch wird ein Spalt bereitgestellt, in den die gegenüberliegenden
Endkantenteile des Objekts eingesetzt werden können. Eine der Wandflächen der
Nut schneidet unter spitzem Winkel eine tangentiale Ebene, die durch
die Schnittlinie der Wandfläche
und der äußeren Randfläche der
Druckwalze verläuft.
Somit wird gemeinsam mit der äußeren Randfläche der
Druckwalze eine Kante gebildet.
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Die
Befestigungswelle ist drehbar in das Befestigungswellenloch eingesetzt,
wobei zwischen beiden Teilen ein geeigneter Zwischenraum ausgebildet
ist. Die Befestigungswelle ist teilweise ausgeschnitten, so dass
ein axial verlaufender Ausschnitt gebildet wird. Dadurch wird verhindert,
dass die äußere Randfläche der
Druckwalze an das Objekt stößt, das
in die Nut eingesetzt wird, wenn sich die Befestigungswelle in einer
vorbestimmten Winkellage befindet. Der Ausschnitt weist eine erste
und eine zweite Fläche
auf. Die erste Fläche
zeigt zum Objekt, hat jedoch Abstand dazu, wenn das Objekt in die
Nut eingesetzt wird und sich die Befestigungswelle in der vorbestimmten
Winkellage befindet. Wird die Befestigungswelle aus der vorbestimmten
Winkellage gedreht, so berührt
die zweite Fläche
das Vorderende des Objekts, das in die Nut eingesetzt ist. Die erste Fläche der
Befestigungswelle ist mit einer Anzahl Stifte so bestückt, dass
die Stifte in der axialen Richtung mit einem Abstand ausgerichtet
sind, der kleiner ist als die Länge
des Endkantenabschnitts des Objekts. Die Spitze eines jeden Stifts
kann in das Objekt eingreifen, wenn die Befestigungswelle aus der
vorbestimmten Winkellage gedreht wird. Zumindest ein Teil der äußeren Randfläche des
Stifts, die zur zweiten Fläche
zeigt, hat eine gekrümmte
Form.
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Das
Mittel zum Ausüben
einer drehenden Kraft übt
eine Drehkraft derart auf die Befestigungswelle aus, dass sich die
Befestigungswelle in einer Richtung dreht, in der sich die zweite
Fläche
des Ausschnitts der Befestigungswelle von der Öffnung der Nut wegbewegt, und
in der die Vorderenden der Stifte das in die Nut eingesetzte Objekt
berühren.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Objekt (eine Druckplatte oder ein Gummituch)
bereit, das mit Hilfe der Objektbefestigungseinrichtung der Erfindung
an der Druckwalze befestigt wird. Das Objekt weist Plattenabschnitte
an parallelen Kantenteilen an gegenüberliegenden Enden auf, und
zwar in der Richtung, in der das Objekt um die Druckwalze gewickelt
wird. Ein Plattenabschnitt ist mit einem spitzen Winkel abgebogen,
und der andere Plattenabschnitt ist mit einem stumpfen Winkel abgebogen,
der im Wesentlichen der Ergänzungswinkel
des spitzen Winkels ist. Der zweite gebogene Abschnitt in Wickelrichtung
ist größer bemessen
als der erste gebogene Abschnitt, und in einem Teil des zweiten
gebogenen Abschnitts ist zumindest ein Loch ausgebildet, das die
Abmessung des ersten gebogenen Abschnitts übersteigt. Zumindest ein Teil
des Lochs, das der zugehörigen
Endkante gegenüberliegt,
hat eine gekrümmte
Form.
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Werden
die Objektbefestigungseinrichtung und das Objekt der Erfindung verwendet,
so kann eine Bedienperson das Objekt auch dann an der Druckwalze
befestigen, wenn das Objekt mit einer geringfügigen Verschiebung in die Nut
der Walze eingesetzt ist. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, den
Einsetzvorgang erneut auszuführen.
Der vorspringende Abschnitt der Befestigungswelle, der in das Objekt
eingreift und es in die tiefere Seite des Schlitzes zieht, verformt
sich zudem nicht bzw. bricht nicht, und das Objekt lässt sich
mit gleichförmiger Spannung
auf der äußeren Randfläche der
Druckwalze befestigen.
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Soll
das Objekt von der Druckwalze gelöst werden, so kann das Objekt
mit einem einfachen Vorgang zuverlässig aus der Nut der Druckwalze
gestoßen
werden. Da der Mechanismus einfach aufgebaut ist und keine häufigen Reparatur-,
Wartungs- und Überprüfungsarbeiten
erfordert, wird die Belastung einer Bedienperson geringer und die
Arbeitseffizienz größer.
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Da
die gemeinsame Form einfach ist, die das Befestigungswellenloch
und die Aufnahmenut für
die Endbereiche des Objekts bilden, kann die Bearbeitung der Nut
und des Lochs vereinfacht werden, und die Kosten können gesenkt
werden.
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Die
Erfindung wird nunmehr zur besseren Darstellung und um zu zeigen,
wie sie ausgeführt werden
kann, beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
teilweise aufgeschnittene Vorderansicht einer Objektbefestigungseinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, die auf einer Druckwalze bereitgestellt ist;
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2 eine
aufgeschnittene Seitenansicht, die der Erklärung des Befestigungsvorgangs
einer Druckplatte oder eines Gummituchs (Objekts) an der Druckwalze
mit Hilfe der Objektbefestigungseinrichtung der Ausführungsform
dient (dargestellt ist der Zustand zu Beginn des Befestigungsvorgangs);
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3 eine
aufgeschnittene Seitenansicht, die der Erklärung des Befestigungsvorgangs
des Objekts an der Druckwalze mit Hilfe der Objektbefestigungseinrichtung
der Ausführungsform
dient (dargestellt ist der Zustand nach Abschluss des Befestigungsvor gangs);
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4 eine
aufgeschnittene Seitenansicht, die der Erklärung des Lösevorgangs des Objekts von der
Druckwalze mit Hilfe der Objektbefestigungseinrichtung der Ausführungsform
dient; und
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5 eine
perspektivische Darstellung eines an der Druckwalze zu befestigenden
Objekts gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
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Im
Weiteren wird anhand der Zeichnungen eine Objektbefestigungseinrichtung
für eine
Druckwalze einer Druckerpresse gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Eine
Objektbefestigungseinrichtung S enthält: ein Befestigungswellenloch 1a und
eine Nut 1b, die beide in einer Druckwalze P einer Druckerpresse ausgebildet
sind; eine Befestigungswelle T, die in das Befestigungswellenloch 1a eingesetzt
ist; und ein eine drehende Kraft ausübendes Mittel A, das eine Drehkraft
auf die Befestigungswelle T ausübt.
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Die
Druckwalze P der Druckerpresse, siehe 1, besteht
aus einem Walzenkörper 1 und
Wellenteilen 2 und 3, die in Löchern befestigt sind, die in gegenüberliegenden
Seiten des Walzenkörpers 1 ausgebildet
sind. Die Wellenteile 2 und 3 haben jeweils flanschförmige Träger 4 und 5,
die jeweils in axialen Zwischenstücken ausgebildet sind, und
deren Durchmesser geringfügig
größer ist
als der Durchmesser des Walzenkörpers 1.
Die inneren Endabschnitte der Wellenteile 2 und 3 sind
in die Löcher des
Walzenkörpers 1 eingesetzt
und daran mit geeigneten Vorrichtungen so befestigt, dass die inneren Seitenflächen der
Träger 4 und 5 die
gegenüberliegenden
Enden des Walzenkörpers 1 berühren. Die äußeren Seitenabschnitte
der Wellenteile 2 und 3 dienen als Lagerzapfen
der Druckwalze P.
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Das
angesprochene Befestigungswellenloch 1a (im dargestellten
Beispiel ein kreisförmiges
Loch), in das die Befestigungswelle T eingesetzt wird, ist in einem
Wandabschnitt des Walzenkörpers 1 in
der Nähe
der äußeren Randfläche ausgebildet,
und zwar so, dass das Befestigungswellenloch 1a den Walzenkörper 1 in
axialer Richtung durchdringt. Zudem ist entlang des Befestigungslochs 1a eine
axial verlaufende Nut 1b ausgebildet. Die Nut 1b verläuft in radialer
Richtung vom Befestigungswellenloch 1a hin zur äußeren Randfläche des
Walzenkörpers 1 und öffnet sich
in der äußeren Randfläche. Dadurch
wird das Einführen
der gegenüberliegenden
Endbereiche eines Objekts W in die Nut 1b möglich, beispielsweise einer
Druckplatte oder eines Gummituchs, siehe unten.
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Die
gegenüberliegenden
Seitenwandflächen,
die in Längsrichtung
verlaufen und dadurch die Nut 1b bilden, sind bevorzugt,
jedoch nicht notwendig, parallele Flächen, siehe 2.
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Die
Abmessung der Öffnung
der Nut 1b auf der äußeren Randfläche des
Walzenkörpers 1,
d. h. der Abstand zwischen den parallelen Wandflächen in 2, ist geringfügig größer als
die doppelte Dicke je eines Endkantenbereichs des Objekts W, der
zum Befestigen in die Nut 1b einzusetzen ist. Eine erste Fläche der
parallelen Wandflächen
der Nut 1b schneidet mit einem spitzen Winkel d1 eine Tangentialebene,
die durch eine Schnittlinie der ersten Wandfläche mit der äußeren Randfläche des
Walzenkörpers 1 verläuft, und
bildet dadurch zusammen mit der äußeren Randfläche des
Walzenkörpers 1 eine
Kante 1c. Die erste Wandfläche der Nut 1b schneidet
unter einem stumpfen Winkel d3 eine Tangentialebene, die durch eine
Schnittlinie der ersten Wandfläche
mit der inneren Randfläche
des Befestigungswellenlochs 1a verläuft.
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Die
andere oder zweite Wandfläche
der Nut 1b schneidet unter einem stumpfen Winkel d2, der
im Wesentlichen gleich dem Ergänzungswinkel
des spitzen Winkels d1 ist, eine Tangentialebene, die durch eine
Schnittlinie der zweiten Wandfläche
mit der äußeren Randfläche des
Walzenkörpers 1 verläuft, und sie
schneidet unter einem spitzen Winkel d4, der im Wesentlichen gleich
dem Ergänzungswinkel
des stumpfen Winkels d3 ist, eine Tangentialebene, die durch eine
Schnittlinie der Wandfläche
und der inneren Randfläche
des Befestigungswellenlochs 1a verläuft.
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Ein
Loch 1d, das einen Durchmesser hat, der im Wesentlichen
gleich dem Durchmesser des Befestigungswellenlochs 1a ist,
durchdringt beide Träger 4 und 5 koaxial
zum Befestigungswellenloch 1a.
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Die
Befestigungswelle T ist ein Stab oder eine Stange, die eine geeignete
Querschnittsform aufweist und eine Dicke bzw. Größe des Durchmessers, so dass
ein passender Zwischenraum zwischen der Befestigungswelle T und
dem Befestigungswellenloch 1a entsteht. Die Befestigungswelle
T, siehe 2, ist bevorzugt eine runde
Stange, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als das Befestigungswellenloch 1a.
Sie weist einen Abschnitt T' mit
größerem Durchmesser
auf, der sich im Befestigungswellenloch 1a befindet, und
Abschnitte Ta und Tb mit kleinerem Durchmesser, die von den gegenüberliegenden
Enden des Abschnitts T' mit
größerem Durchmesser
ausgehen. Sie weist zudem Wellenendabschnitte Tc und Td auf, deren
Durchmesser geringer sind als die Durchmesser der Abschnitte Ta
und Tb mit kleinerem Durchmesser.
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Der
Abschnitt T' mit
größerem Durchmesser wird
so in das Befestigungswellenloch 1a eingesetzt, dass ein
passender Zwischenraum zum Loch ausgebildet wird. Die Abschnitte
Ta und Tb mit kleinerem Durchmesser werden in die Löcher 1d der
Träger 4 und 5 eingesetzt,
und zwar zusammen mit einem Mittel A, das eine Drehkraft ausübt und im
Weiteren beschrieben wird. Weiterhin werden die Wellenendabschnitte
Tc und Td drehbar in Stützen 6 und 7 aufgenommen,
die an den Seitenflächen
der Träger 4 und 5 befestigt
sind, so dass eine axiale Bewegung der Wellenendabschnitte Tc und
Td verhindert wird und sie aus den Stützen 6 und 7 herausragen.
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Der
vorstehende Teil des Wellenendabschnitts Tc ist als rechteckiges
oder sechseckiges Prisma gestaltet. Damit kann eine Bedienperson
den Wellenendabschnitt Tc mit einem Werkzeug, beispielsweise mit
einem Schraubenschlüssel,
drehen, wenn sie die Objektbefestigungseinrichtung betätigt.
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Ein
axial verlaufender Ausschnitt mit mindestens zwei Flächen (einer
ersten Fläche 10 und
einer zweiten Fläche 11)
ist auf der äußeren Randfläche des
Abschnitts T' mit
größerem Durchmesser
der Befestigungswelle T ausgebildet. Wird die Befestigungswelle
T in der in 2 dargestellten Ausführungsform
in einer vorbestimmten Drehposition oder Phasenlage (Winkelposition)
angeordnet, so verläuft die
erste Fläche 10 des
Ausschnitts parallel zu einer Ebene, die von der ersten Seitenwandfläche der
Nut 1b ausgeht, die zusammen mit der äußeren Randfläche des
Walzenkörpers 1 die
Kante 1c bildet, und die Entfernung zwischen der ersten
Fläche 10 und
der Ebene wird geringfügig
größer als
der Abstand der Nut 1b. Die zweite Fläche 11 schneidet die
erste Fläche
10 im Wesentlichen unter einem rechten Winkel.
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Dadurch
stört die
erste Fläche 10 den
Endkantenbereich des Objekts W nicht, der in die Nut 1b eingesetzt
ist, und die zweite Fläche 11 kann
die Spitze des Endkantenbereichs des Objekts W berühren.
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Mehrere
Stifte 12 (im dargestellten Beispiel drei Stifte) sind
in der ersten Fläche 10 der
Befestigungswelle T so angebracht, dass sie in axialer Richtung
in einer Position angeordnet sind, die von der zweiten Fläche 11 entfernt
ist. Der Abstand der Stifte 12 ist kleiner eingestellt
als die Länge
der Endkantenbereiche des Objekts W. Jeder der Stifte 12 weist senkrecht
zur Längsrichtung
einen Querschnitt auf, bei dem zumindest ein Teil des Querschnitts
auf der Seite der zweiten Fläche 11 eine
gekrümmte
Form hat. In dieser Ausführungsform
hat jeder Stift 12 einen kreisförmigen Querschnitt. Jeder Stift 12 hat
eine geneigte Spitzenfläche,
die in radialer Richtung nicht über
die äußere Randfläche der
Befestigungswelle T vorsteht und sich im Wesentlichen auf der gleichen radialen
Position befindet wie die äußere Randfläche. Die
geneigte Spitzenfläche
schneidet unter einem spitzen Winkel eine Erzeugende, die zur zweiten Fläche 11 zeigt.
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Das
eine Drehkraft auf die Befestigungswelle T ausübende Drehkraft-Ausübemittel
A besteht aus einer Schraubenfeder 14 (15), einem
Arm 16 und einem Anschlagstift 17.
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Im
Loch 1d des Trägers 4 ist
die Schraubenfeder 14 um den Abschnitt Ta der Befestigungswelle T
mit kleinerem Durchmesser gewickelt, wobei ein geringer Spalt zwischen
der äußeren Randfläche des Abschnitts
Ta mit kleinerem Durchmesser und der Schraubenfeder 14 ausgebildet
ist. Ein Ende der Schraubenfeder 14 ist in ein Halteloch
oder eine Nut, das bzw. die in der Stütze 6 ausgebildet
ist, eingesetzt bzw. dort befestigt. Das andere Ende der Schraubenfeder 14 ist
in ein Halteloch oder eine Nut eingesetzt bzw. dort befestigt, das
bzw. die in einer Seitenfläche
des Abschnitts T' der
Befestigungswelle T mit größerem Durchmesser
ausgebildet ist. In ähnlicher
Weise ist im Loch 1d des Trägers 5 die Schraubenfeder 15 um
den Abschnitt Tb der Befestigungswelle T mit kleinerem Durchmesser
gewickelt, wobei ein geringer Spalt zwischen der äußeren Randfläche des
Abschnitts Tb mit kleinerem Durchmesser und der Schraubenfeder 15 ausgebildet
ist. Ein Ende der Schraubenfeder 15 ist in ein Halteloch
oder eine Nut, das bzw. die in der Stütze 7 ausgebildet
ist, eingesetzt bzw. dort befestigt. Das andere Ende der Schraubenfeder 15 ist
in ein Halteloch oder eine Nut eingesetzt bzw. dort befestigt, das
bzw. die in der anderen Seitenfläche
des Abschnitts T' der
Befestigungswelle T mit größerem Durchmesser
ausgebildet ist.
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Der
Arm 16 ist am Wellenendabschnitt Td derart befestigt, dass
sich der Arm 16 in radialer Richtung erstreckt. Der Anschlagstift 17 ist
so an der Seitenfläche
der Stütze 7 montiert,
dass der Anschlagstift 17 in axialer Richtung verläuft, damit
er den Arm 16 berührt.
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Durch
die Rückstellkräfte der
Schraubenfedern 14 und 15 wird die Befestigungswelle
T gezwungen, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, siehe 2.
Der Zusammenhang der Phasenposition (oder der Winkellage} zwischen
dem Arm 16 und dem axial verlaufenden Anschlagstift 17,
den der Arm 16 berührt,
ist so festgelegt, dass der Arm 16 den Anschlagstift 17 berührt, wenn
die Befestigungswelle T in den in 4 dargestellten
Status eintritt (eine Position zum Entfernen des Objekts, die im
Folgenden beschrieben wird), und zwar durch die Drehung im Uhrzeigersinn,
siehe 4, gegen die Rückstellkräfte der
Schraubenfedern 14 und 15.
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5 zeigt
das Objekt W in flach ausgebreitetem Zustand. Das Objekt W ist eine
dünne rechteckige
Platte, die aus Aluminium oder Eisen hergestellt ist und eine Dicke
nicht über
0,5 mm aufweist. Auf der Platte ist ein bilderzeugender Abschnitt
bereitgestellt, oder es ist ein Drucktuch, beispielsweise ein Gummituch,
damit verbunden. Die dünne
Platte besitzt beidseitig Seitenkanten 20 und 21 sowie
Kantenabschnitte, die in Längsrichtung
an gegenüberliegenden
Enden angeordnet sind (die Richtung, in der die dünne Platte
um die Druckwalze gewickelt wird). Zumindest die Seitenkanten 20 und 21,
die sich in Breitenrichtung an gegenüberliegenden Seiten befinden,
sind parallel zueinander. Die Kantenabschnitte der dünnen Platte,
die sich in Längsrichtung
an gegenüberliegenden
Enden befinden (die Richtung, in der die dünne Platte um die Druckwalze
gewickelt wird), sind Plattenabschnitte, d. h. freiliegende Teile der
dünnen
Platte, auf denen der bilderzeugende Abschnitt und das Drucktuch
nicht vorhanden sind. Die Kantenabschnitte dienen als Krümmungsteile,
d. h. als erste und zweite gebogene Abschnitte 22 und 23, die
in die Nut 1b der Druckwalze P eingesetzt werden.
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Der
erste gebogene Abschnitt 22 des Objekts W ist mit einem
Winkel d1' gebogen,
der im Wesentlichen gleich dem spitzen Winkel d1 an der Kante C1
ist. Der zweite gebogene Abschnitt 23 des Objekts W ist
mit einem Winkel d2' gebogen,
der im Wesentlichen gleich dem stumpfen Winkel d2 ist.
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Der
zweite gebogene Abschnitt 23 in Längsrichtung (die Richtung,
in der die dünne
Platte um die Druckwalze gewickelt wird) ist größer bemessen als der erste
gebogene Abschnitt 22. In einem Teil des zweiten gebogenen
Abschnitts 23 sind kreisförmige oder elliptische Befestigungslöcher 24,
die die Größe des ersten
gekrümmten
Abschnitts 22 übersteigen, so
ausgebildet, dass sich die Befestigungslöcher 24 an Positionen
befinden, die in der Breitenrichtung des Objekts den Stiften 12 auf
der ersten Fläche 10 der Befestigungswelle
T entsprechen. Die Befestigungslöcher 24 sind
so bemessen, dass die Stifte 12 in die Befestigungslöcher 24 eintreten
können.
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Das
Befestigen des Objekts W an der Druckwalze P und das Lösen des
Objekts W von der Druckwalze P erfolgen gemäß der im Weiteren beschriebenen
Vorgänge.
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(1)
Zuerst setzt eine Bedienperson den ersten gebogenen Abschnitt 22 des
Objekts W so in die Nut 1b ein, dass der erste gebogene
Abschnitt 22 an der Kante 1c der Druckwalze P
anliegt.
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Nachfolgend
setzt die Bedienperson die Druckerpresse in Gang, damit sie die
Druckwalze P langsam im Uhrzeigersinn dreht, siehe 2.
Dadurch wird das Objekt W nach und nach um die äußere Randfläche der Druckwalze P gewickelt.
Die Bedienperson hält
die Druckwalze P an, nachdem sie sich ungefähr um eine Umdrehung gedreht
hat, d. h. nachdem das Objekt W vollständig um die äußere Randfläche der
Druckwalze P gewickelt ist.
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(2)
Anschließend
setzt die Bedienperson ein Werkzeug (nicht dargestellt) auf den
Wellenendabschnitt Tc der Befestigungswelle T, siehe 1, und
dreht die Befestigungswelle T von Hand in einer Richtung gegen die
Rückstellkräfte der
Schraubenfedern 14 und 15 des Mittels A, das die
Drehkraft ausübt.
Die Bedienperson beendet den Drehvorgang kurz bevor der am Wellenendabschnitt
Tb befestigte Arm 16 den Anschlagstift 17 berührt (2).
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In
diesem Zustand führt
die Bedienperson den zweiten gebogenen Abschnitt 23 des
Objekts W in die Nut 1b ein. Dadurch gelangt der zweite
gebogene Abschnitt 23 in die Nut 1b und liegt
dabei dem ersten gebogenen Abschnitt 22 gegenüber. Das
Objekt W befindet sich dadurch in einem Zustand, in dem die Befestigung
beginnt (2).
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(3)
Nun dreht die Bedienperson nach und nach das am Wellenendabschnitt
Tc angesetzte Werkzeug in einer Richtung, in der die Befestigungswelle
T von dem Drehkraft-Ausübungsmittel
A gedreht wird, d. h., die Befestigungswelle T dreht sich in 2 im
Gegenuhrzeigersinn.
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Dadurch,
siehe 3, dringen die spitzen Endpunkte 12a der
auf der Befestigungswelle T angebrachten Stifte 12 in die
entsprechenden Befestigungslöcher 24 ein,
die im zweiten gebogenen Abschnitt 23 ausgebildet sind.
Dabei darf der zweite geboge ne Abschnitt 23 in axialer
Richtung geringfügig verschoben
sein, oder es ist zulässig,
dass er noch nicht vollständig
in die Nut 1b eingetreten ist. Der Eingriff zwischen den
Stiften 12 und den Befestigungslöchern 24 kann jedoch
auch in diesem Zustand fehlerfrei hergestellt werden, da die Stifte 12 einen
kreisförmigen
Querschnitt haben und die Befestigungslöcher 24 kreisförmig sind.
Sind die spitzen Endpunkte 12a der Stifte 12 ein
wenig in die Befestigungslöcher 24 eingedrungen,
so berühren
die äußeren Randflächen der
Stifte 12 die inneren Randflächen der Befestigungslöcher 24.
Bei einer weiteren Winkelvergrößerung der
Stifte 12 dringen diese tiefer in die Befestigungslöcher 24 des
zweiten gebogenen Abschnitts 23 ein, und der zweite gebogene
Abschnitt 23 wird tiefer in die Nut 1b gezogen.
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Die
Drehung der Befestigungswelle T endet in einer Position, in der
die von dem Drehkraft-Ausübungsmittel
A erzeugte Drehkraft mit der Spannung des Objekts W im Gleichgewicht
ist. Damit ist das Befestigen des Objekts W an der Druckwalze P
vollendet. Anschließend
nimmt die Bedienperson das Werkzeug vom Wellenendabschnitt Tc ab.
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(4)
Das Lösen
des Objekts W von der Druckwalze P wird gemäß der folgenden Beschreibung ausgeführt. Die
Bedienperson setzt das Werkzeug am Wellenendabschnitt Tc und dreht
die Befestigungswelle T gegen die Drehkraft, die das Drehkraft-Ausübungsmittel
A erzeugt, d. h. im Uhrzeigersinn, bis zu einem Endpunkt.
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Die
Befestigungswelle T bleibt stehen, wenn der am Wellenendabschnitt
Tb befestigte Arm 16 den Anschlagstift 17 berührt. Während der
Drehung der Befestigungswelle T lösen sich die Stifte 12 aus
den Befestigungslöchern 24 des
zweiten gebogenen Abschnitts 23. Nachfolgend drückt die
zweite Fläche 11 auf
das Vorderende des zweiten gebogenen Abschnitts 23 und
löst dadurch
den Basisteil des zweiten gebogenen Abschnitts 23 von der äußeren Randfläche der
Druckwalze P (4).
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Da
ein Zwischenraum zwischen dem Objekt W und der äußeren Randfläche der
Druckwalze P erzeugt wird, kann die Bedienperson den zweiten gebogenen
Abschnitt 23 aus der Nut 1b entnehmen und das
Objekt W von der Druckwalze P lösen.
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(5)
Nun erlaubt die Bedienperson der angehaltenen Befestigungswelle
T, sich durch die Drehkraft des Drehkraft-Ausübungsmittels A zu drehen. Bleibt
die Befestigungswelle T stehen, weil keine Drehkraft mehr vorhanden
ist oder weil der Arm 16 in den Anschlagstift 17 eingreift,
so nimmt die Bedienperson das Werkzeug vom Wellenendabschnitt Tc ab.
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(6)
Danach setzt die Bedienperson die Druckerpresse in Gang, damit sich
die Druckwalze P langsam in eine Richtung dreht, die entgegengesetzt zur
Befestigungsrichtung des Objekts W an der Druckwalze P ist, und
löst nach
und nach das Objekt W von der Randfläche der Druckwalze P ab.
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Die
Bedienperson hält
die Druckwalze P an, wenn sich die Druckwalze P ungefähr um eine
Umdrehung gedreht hat, und entfernt den ersten gebogenen Abschnitt 22 des
Objekts W aus der Nut 1b der Druckwalze P. Damit ist der
Lösevorgang
beendet.
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Selbstverständlich sind
hinsichtlich der obigen Lehren zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen
der Erfindung möglich.
Innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche lässt sich daher die Erfindung
auch anders umsetzen, als dies hier beschrieben ist.