DE60102342T2 - Verarbeitung von Telefonanrufen - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/42229Personal communication services, i.e. services related to one subscriber independent of his terminal and/or location
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Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme und insbesondere Telekommunikationssysteme mit Einrichtungen zur Ruf-, Sitzungs- und/oder Transaktionsbearbeitung unter Verwendung von Teilnehmer- oder Anschlußeigenschaften, die an einer Stelle gespeichert sind, die von der den Ruf bearbeitenden Vermittlungseinrichtung entfernt liegt.
  • STAND DER TECHNIK
  • In jüngsten Jahren sind Telekommunikationsbenutzer zu sehr anspruchsvollen Dienstverbrauchern und äußerst mobil geworden. Die Benutzer wünschen infolgedessen, in der Lage zu sein, ihre Telekommunikationsdienste mit sich zu nehmen, wohin sie auch gehen, und sie wünschen, daß die Benutzerschnittstelle, über die sie auf ihre Dienste zugreifen, zu allen Zeiten und an allen Orten beständig bleiben soll.
  • In den Jahren zwischen der Einführung der automatischen Gesprächsvermittlung und der weitläufigen Anwendung von speicherprogrammierbaren Fernsprechvermittlungssystemen erfuhren Telefonbenutzer in weiten geographischen Gebieten eine äußerst beständige Benutzerschnittstelle. Innerhalb der Vereinigten Staaten beispielsweise waren die Verfahren zur Herstellung und zum Empfangen von Verbindungen beständig, so daß eine Person, die ein Telefon außer Haus benutzte, erwarten konnte, das Telefon auf dieselbe Weise zu benutzen, und erwarten konnte, daß sich das Telefon und das Fernsprechsystem auf dieselbe Weise wie zuhause verhalten. Telefonrufmerkmale waren typischerweise darauf begrenzt, Verbindungen durch Wählen einer Rufnummer herzustellen und Verbindungen durch Abheben des Hörers zu empfangen, wenn das Telefon klingelte. Heutzutage beliebte Merkmale wie beispielsweise „Anklopfen", „Rufweiterleitung", „Dreierkonferenz", „Anruferidentifikation" und dergleichen standen nicht zur Verfügung.
  • Zur gleichen Zeit verstanden die Benutzer, daß ihr Telefonabonnement (einschließlich jeglicher Merkmale und Gebührenanordnungen) ihrem Telefon-„Anschluß" an einem festen Ort zugeordnet war, und erwarteten nicht, daß sie zu diesem Anschluß oder Abonnement Zugang hatten, wenn sie verreisten. Wenn Zugang zu Telefondienst während der Reise benötigt wurde, konnte der Reisende einen Münzfernsprecher benutzen oder eine Vereinbarung mit einem Gastgeber oder Hotel treffen, Rufe unter Verwendung des abonnierten Telefondienstes des Gastgebers oder Hotels zu tätigen und zu empfangen.
  • Mit zunehmender Mobilität und höhergestellten Erwartungen der Telekommunikationsbenutzer wünschten sich die Benutzer, daß ihre abonnierten Telekommunikationsdienste verfügbar wären, wo immer auch sie sich befanden. Von herkömmlichen öffentlichen Funktelekommunikationssystemen einschließlich von zellularen und PCS-Funksystemen in Nordamerika und GSM-Funksystemen in Europa ist eine teilweise Lösung bereitgestellt worden, die jedoch unzufriedenstellend ist. Herkömmliche öffentliche Funksysteme sind nicht gut mit privaten Geschäftskommunikationssystemen integriert, so daß ein Benutzer im allgemeinen nicht ein öffentliches Funkendgerät zum Herstellen und Empfangen von Rufen im Zusammenhang mit dem Privatsystem benutzen kann. Derartige Verbindungen scheinen im allgemeinen ihren Ursprung im externen öffentlichen Netz zu haben oder dort abzuschließen. Zusätzlich kann ein Funkteilnehmer ein Funkendgerät mit sich führen, das auf Dienste an einer Vielzahl von Orten zugreifen kann, aber der Zugriff auf Dienst ist oft davon abhängig, ob der „Heimat"-Telekommunikationsdiensteanbieter des Teilnehmers den Ort des reisenden Teilnehmers direkt bedient oder ob der Heimat-Anbieter eine Dienstvereinbarung mit einem anderen Anbieter getroffen hat, der den Ort direkt bedient. Selbst wenn weiterhin Diensteanbieter Netzdienste bereitstellen, die konsequent über weite, geographische Gebiete vermarktet und vergebührt werden und für die keine Sondergebühr für eine Verwendung von einem Heimatsystem entfernt erhoben wird, werden die Dienste nicht unbedingt durch eine homogene Netzinfrastruktur bereitgestellt. So können sich Dienst- und Merkmalsverfügbarkeit und die zum Zugreifen auf diese Merkmale erforderliche Benutzerschnittstelle davon unterscheiden, was dem Benutzer zur Verfügung steht oder von ihm erfahren wird, wenn er sich am Heimat- oder Geschäftsort befindet. Weiterhin sind die „Roaming"-Merkmale von Funktelekommunikationssystemen im allgemeinen auf Funkdienste beschränkt gewesen, die in der Vergangenheit nicht die Vielzahl, den Umfang, die Zuverlässigkeit und die Bandbreite moderner Festnetz-Telekommunikationsdienste genossen haben.
  • In der Vergangenheit sind von vermittelten Telekommunikationssystemen einschließlich von Festnetz- und Funksystemen Informationen, die die Dienste, Merkmale, Gebührenbehandlung und dergleichen definieren, die einem Benutzer bereitgestellt werden, dem Telefon-„Anschluß" oder „Abonnement" eines Benutzers zugeordnet worden. Festnetzsysteme haben einem Benutzer allgemein gestattet, auf Dienste über den Anschluß nur am Kundenstandort, an dem der Anschluß abgeschlossen ist, zuzugreifen (mit den möglichen Ausnahmen von Rufweiterleitung und Anordnungen zur Vergebührung des eigenen Dienstes des Benutzers von über einen anderen Anschluß getätigten Rufen). Dementsprechend sind die den Dienst oder das Abonnement eines Benutzers definierenden verbindlichen Informationen herkömmlicherweise in einer Datenbank gespeichert worden, die in dem Fernsprechvermittlungssystem resident ist, das den Anschluß des Benutzers bedient und diesem Anschluß zugeordnet ist. Wenn Rufe zu und von dem Anschluß des Benutzers getätigt werden, befragt das Vermittlungssystem typischerweise die Datenbank, um die auf diesem Anschluß bereitzustellenden Dienste, Merkmale und Gebührenbehandlung zu bestimmen, und bearbeitet die Rufe dementsprechend. Diese Dienste, Merkmale und Gebührenbehandlung sind jedoch nicht unbedingt von einer Vermittlungssystemart zu einer anderen portierbar gewesen und selbst wenn eine zweite Vermittlungssystemart die Merkmale und Dienste einer ersten oberflächlich unterstützt, können Wechselwirkungen zwischen den Merkmalen und Diensten sehr unterschiedlich sein.
  • Von Funktelekommunikationssystemen sind in der Vergangenheit Dienst, Merkmal und Gebührenbehandlung eines Benutzers unter Verwendung von Datenbankeinträgen definiert worden, die einem Abonnement oder Anschluß eines Benutzers zugeordnet sind. Obwohl Funksysteme keinen physikalischen Anschluß oder Port bereitstellen, dem das Abonnement des Benutzers kontinuierlich zugeordnet ist, kann das Abonnement (einschließlich von Diensten, Merkmalen und Gebührenbehandlung) konzeptmäßig einer eindeutigen Rufnummer oder Teilnehmerkennung zugeordnet sein und auf analoge Weise zu der von Festnetzsystemen als Telefonanschluß behandelt werden. Bei herkömmlichen Funksystemen werden die das Abonnement eines Benutzers definierenden Datenbankeinträge typischerweise in einem Vermittlungssystem oder einem Heimatregister (HLR – Home Location Register) gespeichert, das dem Heimatfunknetz des Benutzers zugeordnet ist. Wenn ein Benutzer entfernt auf Dienste zugreift, können einige der Abonnementinformationen zu dem Telekommunikationsvermittlungssystem oder einem den Standort des Benutzers bedienenden Besucherregister (VLR – Visitor Location Register) exportiert werden und dann zur Bearbeitung und Vergebührung von Rufen benutzt werden.
  • Obwohl die obenerwähnten Funksysteme den Benutzern einige Fähigkeiten bieten, entfernt auf Dienste zuzugreifen, sind sie unvollständig und unzufriedenstellend. Als erstes sind die Fernzugriffsfähigkeiten von Funksystemen noch nicht auf Festnetzsysteme erweitert worden. Insbesondere stellen Festnetzsysteme keine Mittel bereit, damit ein Benutzer sich (oder das zugeordnete Abonnement) für ein entferntes Telekommunikationssystem identifizieren und anfordern kann, daß alle vom Benutzer auf einem Heimatsystem abonnierten Dienste und Merkmale über das entfernte System zugeliefert werden sollen.
  • Zweitens können selbst im Funkbereich Dienste, Merkmale und die einem Benutzer am entfernten Ort bereitgestellte Benutzerschnittstelle sich bedeutend von denen unterscheiden, die bereitgestellt werden, wenn der Benutzer vom Heimatsystem bedient wird. Unterschiede im Zugriff auf den Dienst, die Benutzerschnittstelle und Merkmalsverfügbarkeit und Leistung entstehen aus mehreren Gründen. Die Telekommunikationsvermittlungseinrichtung wird von mehreren verschiedenen Zulieferern hergestellt und obwohl die meisten in öffentlichen Netzen benutzten Einrichtungen eine konsequente Menge von Grunddiensten bereitstellen, sind die Fähigkeiten für fortgeschrittene Merkmale und Dienste und die Implementierung dieser Merkmale und Dienste unterschiedlich zwischen Zulieferern und bestimmten Gerätemodellen. Weiterhin gibt es viele Telekommunikationsdiensteanbieter und Telekommunikationsregelungsbehörden, die jeweils Aspekte von Merkmalen, Diensten und Benutzerschnittstellen angeben können, die sich entsprechend ihren Vermarktungsplänen, Kundenerfordernissen oder den Wünschen ihres Aufsichtsbereichs unterscheiden können. Ein Merkmal oder ein Dienst und die zugehörige Benutzerschnittstelle, die von einem bestimmten Telekommunikationsdiensteanbieter an einem bestimmten Ort unter Verwendung einer bestimmten Einrichtung und Betriebssoftware geliefert werden, können bei einem anderen Anbieter identisch, leicht unterschiedlich, sehr unterschiedlich oder vollständig unverfügbar sein, oder sich an einem anderen Ort befinden oder andere Geräte oder Betriebssoftware benutzen.
  • Wenn daher ein Benutzer auf einen Telekommunikationsdienst an einem entfernten Ort zugreift, kann der Dienst oder das Merkmal unverfügbar sein oder auf andere Weise als vom Benutzer erwartet funktionieren, obwohl seine Abonnementsinformationen, so wie sie in der Datenbank seines Heimatvermittlungssystems oder Telekommunikationsnetzes aufgezeichnet sind, angeben, daß er einen bestimmten Dienst oder ein bestimmtes Merkmal empfängt.
  • Obwohl es scheinen könnte, daß die obenerwähnten Nachteile bestehender Telekommunikationssysteme leicht dadurch gelöst werden könnten, daß alle Zulieferer und Diensteanbieter übereinstimmen, eine gemeinsame Menge von Merkmalen und Diensten bereitzustellen, ist es unwahrscheinlich, daß diese Lösung kurzfristig Erfolg bringen würde. In Abwesenheit von gegenteiligen ordnungspolitischen Beschränkungen haben Diensteanbieter und Zulieferer Produktdifferenzierung als primäres Verkaufswerkzeug benutzt und tun es weiterhin. Auch stellt die installierte Basis von Telekommunikationseinrichtungen eine äußerst große Investition dar. Ein schneller umfassender Austausch der Infrastruktureinrichtungen würde undurchführbar sein und der Ausbau aller existierenden Geräte auf eine gemeinsame Menge von Merkmalen würde schwierig und kostspielig sein. Darüber hinaus würden bestehende Systemarchitekturen nicht unbedingt die Bereitstellung aller Variationen bestehender Merkmale auf allen Geräten zulassen. Weiterhin ist es selbst für fortgeschrittene Modelle von Telekommunikationsgeräten oft nicht praktisch, alle verfügbaren Merkmale auf einer beliebigen Feldanwendung des Geräts zu installieren. Jedes Merkmal oder jeder Dienst, der auf der Einrichtung geliefert wird, weist nicht unbeachtliche Kosten auf und verbraucht Geräteressourcen (z. B. Speicherung) aus einem begrenzten Reservoir. Aufgrund der Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Merkmalen und Diensten können die für jedes Merkmal und Dienst nach herkömmlicher Implementierung erforderlichen Ressourcen nichtlinear mit der Anzahl von vorhandenen Merkmalen und Diensten anwachsen.
  • Weiterhin würde die Neuentwicklung und Implementierung einer großen gemeinsamen Menge von Telekommunikationsmerkmalen, die die Fähigkeiten von Einrichtungen von vielen Zulieferern und die Erfordernisse vieler Diensteanbieter unter Verwendung herkömmlicher Architekturen und Werkzeuge harmonisieren, untragbar kostspielig und zeitaufwendig sein. Die Architektur- und Programmierungsmodelle von Telekommunikationseinrichtungen sind zwischen Zulieferern und Gerätemodellen unterschiedlich. Datenbanken, die Teilnehmer- und Anschlußeigenschaften beschreiben, die typischerweise auf jedem Vermittlungssystem resident sind, sind sehr unterschiedlich in Struktur und Auslegung. So haben bestehende Telekommunikationssysteme, so wie sie herkömmlich implementiert sind, den Telekommunikationsbenutzern nicht die gewünschte Fähigkeit geboten, ihre Telekommunikationsdienste mit sich zu nehmen, wohin sie auch gehen, und dabei eine beständige Benutzerschnittstelle zu allen Zeiten und an allen Orten aufrechtzuerhalten, und es ist unwahrscheinlich, daß dieses Ziel unter Verwendung gegenwärtiger Architekturen kurzfristig und durchführbar erreicht werden könnte.
  • In US-A-4 899 373 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung offenbart, bei denen persönlich gestaltete Telefonmerkmale Teilnehmern außerhalb ihrer Heimatbasis zur Verfügung gestellt werden. In einem national zugänglichen Datenbanksystem werden Merkmalsdaten in Verbindung mit persönlichen Identifikationsnummern gespeichert. Ein Teilnehmer, der persönlich gestaltete Merkmale zu benutzen wünscht, während er sich außerhalb der Heimatbasis befindet, wählt einen besonderen Code von einer mit einer beliebigen Vermittlung verbundenen Station aus, die Zugriff auf die Datenbank besitzt und übermittelt die persönliche Identifikationsnummer. Die entsprechenden Merkmalsdaten werden aus der Datenbank abgerufen und in der Vermittlung in Zuordnung zu der Station gespeichert, von der die Anfrage eingeleitet wurde, und in dieser Vermittlung wird Telefondienst mit den persönlich gestalteten Telefonmerkmalen des Teilnehmers geboten. Es kann eine zeitweilige Amtsanordnung hergestellt werden, bei der die persönlich gestalteten Merkmale für eine vom Teilnehmer angegebene Zeitdauer sofort auf ankommenden und abgehenden Verbindungen verfügbar sein werden. Bei einer Ausführungsform werden die Merkmalsdaten auf einer Kreditkarte gespeichert und von einem Kartenleser zur Vermittlung übertragen. Die Merkmalsdaten werden in der Vermittlung gespeichert und die Merkmale dem Teilnehmer zur Verfügung gestellt, ohne daß auf eine Datenbank zugegriffen werden muß.
  • In WO-A-97/20422 ist ein Fernsprechdienstkartenverarbeitungssystem offenbart, bei dem eine weite Reihe von Fernsprechdiensten integriert sind. Dieses Fernsprechdienstkartenverarbeitungssystem bietet eine bedeutende Flexibilität, indem es einem Benutzer erlaubt, seine Telefondienste, die über seine Fernsprechdienstkarte zugänglich sind, automatisch und in Echtzeit zu konfigurieren (umzukonfigurieren). Darüber hinaus bietet das Dienstkartenverarbeitungssystem hochratige digitale Kommunikationen über ein Netz von Dienstkartenverarbeitungsknoten, wobei jeder Knoten in der Lage ist, im wesentlichen alle örtlich an diesem Knoten empfangenen Fernsprechdienstkartenanforderungen zu bearbeiten, ohne mit einem zentralen Fernsprechdienstkartenvalidierungsverarbeitungssystem zu kommunizieren.
  • In beiden Fällen sind jedoch die persönlich gestalteten Merkmale und umkonfigurierbaren Dienste, die dem Benutzer zur Verfügung stehen, auf diejenigen begrenzt, die systemeigene Fähigkeiten der Ortsvermittlung sind, mit der der Benutzer verbunden ist.
  • Aufgaben und kurze Beschreibung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Telekommunikationssystem bereitzustellen, das die obenerwähnten Nachteile von Systemen des Standes der Technik minimiert.
  • Ein System, eine Vermittlung und ein Verfahren gemäß der Erfindung entsprechen den unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Benutzern zu ermöglichen, ihre Telekommunikationsdienste mit sich zu nehmen, wohin sie auch gehen, und dabei zu allen Zeiten und an allen Orten eine beständige Benutzerschnittstelle aufrechtzuerhalten, selbst wenn ein gewünschter Dienst oder ein gewünschtes Merkmal normalerweise nicht von der Vermittlung bereitgestellt wird oder so bereitgestellt wird, daß es anders als vom Benutzer erwartet funktioniert.
  • Ein gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebautes Telekommunikationssystem enthält mindestens ein Teilnehmerendgerät, eine bedienende Telekommunikationsvermittlung, einen Abbildspeicher der bedienenden Vermittlung und eine Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle, die unter Verwendung geeigneter Netzeinrichtungen zusammengeschaltet sind, wie weiter beschrieben.
  • Das Teilnehmerendgerät kann ein Drahttelefon, ein drahtloses Telefon, ein Datenendgerät oder eine sonstige Vorrichtung zur Bereitstellung einer Schnittstelle sein, die einem Benutzer ermöglicht, auf das Telekommunikationssystem zuzugreifen. Das Teilnehmerendgerät weist vorzugsweise eine Einrichtung zum funktionsmäßigen Ankoppeln an ein tragbares Teilnehmermodul (PSM – Portable Subscriber Module) auf, das den Teilnehmer eindeutig für das Teilnehmerendgerät und die Heimat-Agentenstelle identifiziert. Wahlweise kann das PSM auch Informationen bezüglich Diensten oder Merkmalen speichern, die der Teilnehmer abonniert hat, zur Verwendung durch das Teilnehmerendgerät oder die bedienende Telekommunikationsvermittlung. Das PSM und Teilnehmerendgerät muß auf Kompatibilität hin ausgewählt werden. Vorzugsweise kann das PSM und Teilnehmerendgerät gemeinsam ein standardisiertes Format oder eine standardisierte Sprache zum Austauschen von Teilnehmer-, Dienst- und Merkmalsinformationen implementieren.
  • Die bedienende Telekommunikationsvermittlung kann eine beliebige Vorrichtung oder ein beliebiges System sein, das Netzzugang und Ruf-, Sitzungs-, Verbindungs-, Paket- oder Datengramm-Verarbeitungsfunktionen für ein Teilnehmerendgerät bereitstellt. Der Begriff „Vermittlung", so wie er hier benutzt wird, soll sich nicht auf eine bestimmte Architektur beziehen und bedeutet insbesondere nicht das Vorhandensein einer herkömmlichen Struktur zur Vermittlung von in Zeitschlitzen angeordneten zeitgemultiplexten PCM-Sprachkanälen. Hiernach wird die bedienende Telekommunikationsvermittlung als speicherprogrammierbares Kontrollzentrum (SPCC – Stored Program Control Center) bezeichnet.
  • Die Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle ist eine Ablagerungsstelle für Informationen und Dienste, die sich auf das Abonnement eines Teilnehmers beziehen. Die Agentenstelle kann einen oder mehrere einzelne Agenten enthalten, die für die Unterhaltung von Informationen über Abonnements und für die Bereitstellung verschiedener abonnementbezogener Dienste für Anfordernde verantwortlich sind. Die Agenten können allgemein als Software implementiert sein, die auf geeigneten netzverbundenen Universalrecheneinrichtungen oder sonstigen Netzelementen abläuft, und können als „Softwareagenten" bezeichnet werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist hier eine beispielhafte Ausführungsform davon in der Umgebung eines Telekommunikationsnetzes beschrieben. Der Fachmann wird erkennen, daß die Erfindung mit minimalen Abänderungen allgemeiner auf das Gebiet der Informationsverarbeitung und verwandte Technik angewandt werden kann. Obwohl hier der Begriff „Telekommunikations-Agentenstelle" benutzt wird, können die Agentenstellenfunktionen auch gut als diejenigen einer „Informationsverarbeitungsagentenstelle" gekennzeichnet sein. Somit soll der Begriff „Telekommunikations-Agentenstelle" auch eine „Informationsverarbeitungsagentenstelle" umfassen.
  • Der Begriff „Abbild" wird hier als Bezeichnung für die Sammlung von Informationen betreffs eines bestimmten Benutzers oder Abonnements benutzt, die von dem bedienenden SPCC zur Bearbeitung eines bestimmten Rufs benötigt wird, und kann Abonnements-, Dienst-, Merkmals- und Gebühreninformationen einschließen. Das „Abbild" eines Rufs kann Bezugnahmen auf bestimmte Dienste oder Merkmale oder Kennzeichnung von bestimmten Diensten oder Merkmalen einschließen, die für den Ruf zur Verfügung gestellt werden sollen. Bei manchen Ausführungsformen kann das „Abbild" eines Rufs auch Anweisungen, Rufbearbeitungsschritte, Gebühren, Berechtigungsgrenzen oder sonstige Angaben enthalten, die für das bedienende SPCC gewisse Aspekte dieser Dienste oder Merkmale wie beispielsweise Teilnehmereinrichtungsart, Implementierung, Verhalten oder Leistung definieren.
  • An das bedienende SPCC ist eine Abbildspeichereinrichtung zum Zwischenspeichern von Abbildern angekoppelt, die Rufen zugeordnet sind, die vom bedienenden SPCC bedient werden, gerade zu bedienen sind oder vor kurzem bedient worden sind. Das Abbild eines Rufs kann der bedienenden Vermittlung von der Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle des Teilnehmers und/oder von dem auf Anweisungen von der Agentenstelle reagierenden tragbaren Teilnehmermodul des Teilnehmers aus zugeliefert werden. Ein Teilnehmer, der über das Telekommunikationssystem zu kommunizieren wünscht, muß sich für die bedienende Vermittlung identifizieren oder bei ihr anmelden. Die Anmeldung kann auf Teilnehmeranforderung hin durch Einführen eines PSM in ein Festnetz- oder Funkteilnehmerendgerät stattfinden. Als Alternative kann ein Teilnehmer sich anmelden, indem er Identifikationsinformationen von Hand über ein Teilnehmerendgerät eingibt. Die Anmeldung könnte auch als automatische Funktion eines Teilnehmerendgeräts auf Grundlage von beispielsweise in einem eingebetteten oder abnehmbaren PSM enthaltenen Informationen stattfinden (wie heute in Funksystemen geschieht).
  • Die Anmeldungsinformationen können die Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle des Teilnehmers direkt identifizieren oder das bedienende SPCC kann die Anmeldungsinformationen dazu benutzen, die Heimat-Agentenstelle des Benutzers in einer örtlichen oder Netz-Datenbank herauszusuchen. Die Anmeldungsinformationen werden zur Agentenstelle des Benutzers zur Überprüfung übertragen und um der Agentenstelle zu ermöglichen, zu bestimmen, wie die ankommenden Rufe des Teilnehmers zu leiten sind.
  • Gemäß der Erfindung enthält ein Teilnehmerdienstabbild Anweisungen, Rufbearbeitungsschritte oder sonstige Angaben, die die Implementierung, das Verhalten oder die Leistung eines, mehrerer oder aller Dienste, Merkmale, Gebührenbehandlung oder Benutzerschnittstellen, die in Verbindung mit dem Ruf verfügbar sein sollen, für die bedienende Vermittlung definieren. Darüber hinaus können die das Abbild umfassenden Informationen unter der Heimat-Agentenstelle des Teilnehmers und dem PSM des Teilnehmers verteilt werden und diese Informationen können von der Heimat-Agentenstelle und/oder dem PSM zum SPCC übertragen werden. So können gewisse Merkmale oder Dienste, die ein Teilnehmer abonniert hat, als Kernfunktion eines SPCC bereitgestellt werden, während andere durch von der Heimat-Agentenstelle und/oder dem PSM zugeführte Abbildinformationen definiert werden können. Dadurch wird vorteilhafterweise die Notwendigkeit beseitigt, in jedem SPCC Software zu unterhalten, die alle möglichen Dienste und Merkmale definiert, die von allen möglichen Teilnehmern angefordert werden könnten, von denen viele möglicherweise niemals oder nur selten Dienst am SPCC anfordern. Vorzugsweise können Merkmals- und Dienstidentifikation und die Anweisungen, Rufbearbeitungsschritte und sonstigen Angaben, die zum Definieren eines Merkmals oder Dienstes benötigt werden, unter Verwendung eines Standardprotokolls bereitgestellt werden, so daß SPCC und Agentenstellen leicht bestimmen können, ob ein Dienst oder Merkmal systemeigen von dem SPCC bereitgestellt wird oder als Teil des Teilnehmer-Dienstabbilds zugeliefert werden muß.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können gewisse Merkmale oder Dienste, die von einem bedienenden SPCC angefordert sein können, die aber von diesem SPCC nicht bereitgestellt werden können, von einem anderen SPCC wie einem im Heimatnetz des Teilnehmers bereitgestellt werden. Dies kann vorkommen, wenn es einem bedienenden SPCC an geeigneten Geräten, Einrichtungen oder sonstigen Ressourcen mangelt, um das angeforderte Merkmal oder den angeforderten Dienst bereitzustellen. Beispielsweise kann ein Teilnehmer einen Konferenzruf mit einer großen Anzahl von Teilnehmern anfordern, der besondere Konferenzbrückenschaltungen erfordern könnte, für die das bedienende SPCC nicht ausgerüstet ist. In dieser Situation weist die Heimat-Agentenstelle des Teilnehmers das bedienende SPCC an, den Ruf zu einem anderen SPCC weiterzuleiten, das zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ausgerüstet ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung unterhält die Heimat-Agentenstelle eine Datenbank von Dienstabonnements für den Teilnehmer und synchronisiert dementsprechend den Inhalt des PSM des Teilnehmers. Die auf Dienständerungstransaktionen aus Dienstanforderungseintrags-, Beschaffungs- und Geschäftsunterstützungssystemen eines Diensteanbieters reagierende Heimat-Agentenstelle überträgt PSM-Aktualisierungsanweisungen zum Endgerät eines Teilnehmers, an dem der Teilnehmer angemeldet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Merkmale der Erfindung werden am besten durch Bezugnahme auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verständlich. In den Zeichnungen ist:
  • 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform 100 eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems;
  • 2 ein Blockschaltbild einer gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten beispielhaften Telekommunikations-Agentenstelle 118 zur Verwendung mit dem Telekommunikationssystem 100 der 1 mit mehreren einzelnen Agentenelementen;
  • 3 ein Blockschaltbild von drei beispielhaften tragbaren Teilnehmermodulen (PSM – Portable Subscriber Module) 310, 312, 314 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem 100 der 1;
  • 4 ein Blockschaltbild des Informationsflusses in einer Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems, in dem ein Ruf zwischen einem ersten SPCC und einem zweiten SPCC bearbeitet wird;
  • 5 ein Blockschaltbild des Informationsflusses in einer Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems, bei dem ein Ruf zwischen einem ersten SPCC und einem zweiten SPCC einen von einem dritten SPCC bereitgestellten Dienst erfordert.
  • 6 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 600 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zur Anmeldung eines Teilnehmers an einem Teilnehmerendgerät;
  • 7 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 700 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zum Aufbauen einer Rufeinleitung für einen Teilnehmer;
  • 8 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 800 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zum Aufbauen eines Abschlusses eines ankommenden Rufs für einen Teilnehmer; und
  • 9 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zur Bearbeitung der Hinzufügung, des Löschens oder sonstiger Änderung der Abonnementsdatensätze eines Benutzers und zur Aufrechterhaltung entsprechender Informationen im tragbaren Teilnehmermodul des Teilnehmers.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform 100 eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems. Das Telekommunikationssystem 100 kann auf eine Weise aufgebaut sein, die im allgemeinen bekannten Telekommunikationssystemen ähnlich ist, wobei aber gewisse Komponenten hinzugefügt und andere Komponenten abgeändert sind, um gewisse Rufbearbeitungs- und Teilnehmerinformationsbearbeitungsfunktionen gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Das Telekommunikationssystem 100 enthält mindestens ein Teilnehmerendgerät 110, eine bedienende Telekommunikationsvermittlung 114, einen Abbildspeicher 116 der bedienenden Vermittlung und eine Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle 118, die unter Verwendung geeigneter Netzeinrichtungen 126, 128 usw. wie weiter beschrieben zusammengeschaltet sind.
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft Telekommunikationssysteme einschließlich von Multimedien-Telekommunikationssystemen, die unter Verwendung verschiedener elektronischer und optischer Technologien implementiert sein können, einschließlich von, aber nicht begrenzt durch analoge Elektroniksysteme, digitale Elektroniksysteme, Mikroprozessoren und sonstige Verarbeitungselemente; und Software und sonstige verkörperte Sammlungen von Schritten, Anweisungen und dergleichen zum Implementieren von Verfahren, Prozessen oder Regeln in Verbindung mit solchen Systemen und Verarbeitungselementen. Die hier beschriebenen Ausführungsformen sind beispielhaft. So wird man erkennen, daß, obwohl die Ausführungsformen als bestimmte Technologien beschrieben werden, andere gleichwertige Technologien zur Implementierung von Systemen im Rahmen der vorliegenden Erfindung benutzt werden könnten. Weiterhin wird man erkennen, daß in der Telekommunikationstechnik verschiedene Signalleitungen, Busse, Datenwege, Datenstrukturen, Kanäle, Puffer und sonstige Kommunikationswege zum Implementieren einer Einrichtung, Struktur oder eines Verfahrens zum Übermitteln von Informationen oder Signalen benutzt werden können und oft funktionsmäßig gleichwertig sind. Dementsprechend sollen sofern nicht anderweitig angemerkt Bezugnahmen auf Geräte oder Datenstrukturen zum Übermitteln eines Signals oder von Informationen allgemein auf alle funktionsmäßig gleichwertigen Geräte und Datenstrukturen bezogen sein.
  • Ein gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung aufgebautes Telekommunikationssystem kann in verschiedenen Ausführungsformen Kommunikationen bereitstellen, die Sprachsignale, Daten, Video und beliebigen anderen Inhalt tragen. Hiernach wird der Begriff „Ruf" dazu benutzt, eine Sitzung von Informationsübertragung zwischen einem Satz Teilnehmerendgeräte (oder sonstiger Endpunkte) über ein Telekommunikationssystem oder Netz zu bezeichnen. Der Begriff „Ruf" soll allgemein eine beliebige Art von Ruf, Dienst, Verbindung, Sitzung, Paket oder Datengramm oder beliebige verwandte Gruppe oder Strom davon ungeachtet der Medien oder des Inhalts und ungeachtet dessen, ob die Kommunikation leitungs-, verbindungs- oder sitzungsorientiert ist oder nicht, bezeichnen. So soll der Begriff „Ruf" herkömmliche Leitungs-Sprachrufe, Paket-Sprachrufe, Leitungs-Datenrufe, verbindungslose Rufe oder Paket-Datenrufe und Multimedienvarianten derselben umfassen, aber nicht darauf begrenzt sein. Der Begriff „Rufbearbeitung" soll die Funktionen bezeichnen, die zum Einleiten, Unterhalten und Abschließen dieser Rufe einschließlich aller verwandten Merkmale oder Dienste benötigt werden.
  • Das Teilnehmerendgerät 110 kann ein drahtgebundenes Telefon, ein drahtloses Telefon, ein Datenendgerät oder beliebige sonstige Vorrichtung zur Bereitstellung einer Schnittstelle sein, die einem Benutzer den Zugriff auf das Telekommunikationssystem ermöglicht. Das Teilnehmerendgerät weist vorzugsweise eine Aufnahme, Schnittstelle oder sonstige Einrichtung 176 zum funktionsmäßigen Ankoppeln an ein tragbares Teilnehmermodul (PSM – Portable Subscriber Module) 112 auf, das den Teilnehmer eindeutig für das Teilnehmerendgerät 110 und für die Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle 118 identifiziert. Wahlweise kann das PSM 112 auch Informationen bezüglich Diensten oder Merkmalen speichern, die der Teilnehmer abonniert hat, zur Verwendung durch das Teilnehmerendgerät 110 oder das bedienende SPCC 114.
  • Die bedienende Kommunikationsvermittlung 114 kann eine beliebige Vorrichtung oder ein beliebiges System sein, das Netzzugriffs- und Ruf-, Sitzungs-, Verbindungs-, Paket- oder Datengramm-Verarbeitungsfunktionen für ein Teilnehmerendgerät wie beispielsweise 110 bereitstellt. Der Begriff „Vermittlung", so wie er hier benutzt wird, soll nicht eine bestimmte Architektur bezeichnen und bedeutet insbesondere nicht das Vorhandensein einer herkömmlichen Struktur zum Vermitteln von in Zeitschlitzen angeordneten zeitgemultiplexten PCM-Sprachkanälen. Hiernach wird die bedienende Telekommunikationsvermittlung als ein Speicherprogramm-Kontrollzentrum (SPCC – Stored Program Control Center) bezeichnet.
  • Die Heimat-Agentenstelle 118 ist eine Ablage für Informationen und Dienste bezüglich des Abonnements eines Teilnehmers. Die Heimat-Agentenstelle 118 kann einen oder mehrere einzelne Agenten enthalten, die für die Unterhaltung von Informationen über Abonnements und für die Bereitstellung verschiedener abonnementbezogener Dienste für Anforderer verantwortlich sind.
  • Das Telekommunikationssystem 100 enthält vorzugsweise ein erstes Netz 126 zum Führen von Trägerverkehr und ein zweites Netz 128 zum Führen von Organisations- und Zeichengabeverkehr. Die Netze 126 und 128 können unter Verwendung beliebiger geeigneter Netzübertragungs-, Vermittlungs- und Leitweglenkungstechnologien nach dem Stand der Technik aufgebaut sein, einschließlich von aber nicht begrenzt auf Technologien wie T-Träger, optische Träger (OC – Optical Carrier), synchrones optisches Netz (SONet), Synchron-Digital-Hierarchie (SDH), Internet-Protokoll (IP), asynchroner Übertragungsmodus (ATM – Asynchronous Transfer Mode). Obwohl das Trägernetz 126 und Organisations-/Zeichengabenetz 128 als getrennte Netze dargestellt sind, um klar zu machen, daß der Trägerverkehr und der Organisations-/Zeichengabeverkehr auf getrennten Wegen laufen können, können diese Netze in der Tat integriert sein und Träger- und Organisations-/Zeichengabeverkehr kann dieselben Netzelemente durchlaufen. Wenn nicht anders angegeben können die Strecken zwischen Elementen des Telekommunikationssystems 100 eine beliebige der obenerwähnten Technologien verwenden.
  • Das bedienende SPCC 114 kommuniziert mit dem Trägernetz 126 über die Strecke 158 und mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 über die Strecke 156. Das Teilnehmerendgerät 110 kommuniziert mit dem bedienenden SPCC 114 über die Strecke 154, die unter Verwendung einer beliebigen Streckentechnologie implementiert sein kann, die für Medienarten geeignet ist, die vom Teilnehmerendgerät 110 und dem bedienenden SPCC 114 gegenseitig unterstützt werden. Wenn beispielsweise das Teilnehmerendgerät 110 gewöhnliche Telefongespräche mit Sprachbandbreite unterstützen soll, kann die Strecke 154 ein Anschluß mit ISDN-Basisratenschnittstelle (BRI – Basic Rate Interface) sein. Wenn das Teilnehmerendgerät 110 hochratige Daten oder Video unterstützen soll, kann die Strecke 154 ein Anschluß mit ISDN-Primärratenschnittstelle (PRI – Primary Rate Interface), ein ADSL-Anschluß oder eine sonstige geeignete hochratige Verbindung sein. Das Teilnehmerendgerät 110 kommuniziert mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 über die Strecke 166. Vom Teilnehmerendgerät 110 wird die Strecke 166 zum Netz 128 für die Kommunikation mit Agentenstellen, wie beispielsweise der Heimat-Agentenstelle 118 benutzt.
  • Ein Benutzer-/Besucher-Agent 136 ist vorzugsweise über die Strecke 184 mit dem bedienenden SPCC 114 verbunden. Der Agent 136 kann über die Strecke 182 mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 verbunden sein. Der Agent 136 muß unter Umständen mit dem Netz 128 über SPCC 114 anstatt einer direkten Verbindung mit dem Netz kommunizieren. Vom Benutzer-/Besucher-Agenten 136 werden vorzugsweise Anmeldungs- und Abonnementinformationen für Teilnehmer unterhalten, die sich unter Verwendung von Teilnehmerendgeräten wie beispielsweise dem Teilnehmerendgerät 110 angemeldet haben, die vom SPCC 114 bedient werden. Der Agent 136 kann eine Komponente einer Agentenstelle sein und kann Agentendienste für ein oder mehrere zusätzliche SPCC bereitstellen.
  • Das Telekommunikationssystem 100 enthält vorzugsweise auch andere Vermittlungen und/oder Netzelemente 130, die einen Dienst für andere Teilnehmerendgeräte 132 bereitstellen. Obwohl in 1 nur eine einzige andere Vermittlung 130 dargestellt ist, würde eine Handelsausführung eines gemäß der Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems wahrscheinlich viele Vermittlungen oder Dienst anbietende Netzelemente 130 enthalten. Auf ähnliche Weise würde eine Handelsausführung eines gemäß der Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems wahrscheinlich eine große Anzahl von Teilnehmerendgeräten 132 enthalten, obwohl nur ein einziges anderes Teilnehmerendgerät 132 dargestellt ist. Jedes der Teilnehmerendgeräte 132 enthält vorzugsweise eine Aufnahme zum Ankoppeln eines tragbaren Teilnehmermoduls 134. Das Teilnehmerendgerät 132 ist über eine Strecke 168 mit dem SPCC 130 verbunden. Das Teilnehmerendgerät 132 ist über die Strecke 178 mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 verbunden. Das SPCC 130 ist über die Strecke 160 mit dem Trägernetz 126 und über die Strecke 162 mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 verbunden.
  • Das SPCC 114 kann unter Verwendung von beispielsweise einem beliebigen geeigneten speicherprogrammierbaren Fernsprechvermittlungssystem oder einer solchen Mobilvermittlungsstelle mit Abänderungen zur Unterhaltung und Benutzung von Teilnehmerdienstabbildern wie weiter hier beschrieben implementiert sein. Bei einer Handelsausführung kann das SPCC 114 unter Verwendung einer Digitalvermittlung mit verteilter Steuerung wie beispielsweise dem Vermittlungssystem 5ESS®, einem Produkt von Lucent Technologies Inc., 600 Mountain Avenue, Murray Hill, New Jersey, 07974-0636 implementiert sein, das im AT&T Technical Journal, Band 64, Nr. 6, Juli/August 1985, Seiten 1303–1564 beschrieben wurde. Das SPCC 114 kann auch unter Verwendung eines elektronischen ISDN-Fernsprechvermittlungssystems (Integrated Services Digital Network) mit verteilter Steuerung wie dem im M. W. Beckner et al. am 27. Mai 1986 erteilten US-Patent Nr. 4,592,048 offenbarten System sein. Als Alternative kann das SPCC 114 unter Verwendung einer verteilten Mehrdienste-Vermittlungs- und Rufbearbeitungsplattform implementiert sein, die im Handel von Lucent Technologies Inc. unter der Bezeichnung 7R/E erhältlich ist. Auch könnte das SPCC 114 als Router oder Paketvermittlung implementiert sein.
  • Wie am besten aus 1 ersichtlich, kann das bedienende SPCC 114 mehrere Funktionselemente einschließlich eines Steuerelements 180, eines Netzschnittstellenelements 148, eines Teilnehmerschnittstellenelements 150 und eines oder mehrerer Elemente 152 zur Bereitstellung anderer Funktionen eines SPCC wie beispielsweise Leitungsvermittlung, Paketvermittlung, Wegeleitung, Signalverarbeitung und dergleichen umfassen. Das Steuerelement 180 kann unter Verwendung eines Universalrechners, eines eingebetteten Prozessors oder sonstiger Prozessormittel nach dem Stand der Technik implementiert sein. Das Steuerelement 180 enthält vorzugsweise Code- oder Anweisungsspeichereinrichtungen 140 für gewisse Funktionen, Merkmale und Dienste, die ein Teil der systemeigenen Funktionalität des bedienenden SPCC 114 sind. Diese Funktionen können Grundfunktionen des bedienenden SPCC 114 enthalten, die möglicherweise in einem bedeutenden Bruchteil von Dienstanforderungen benötigt werden würden, oder auf Wartung, Verwaltung oder sonstige Erfordernisse des bedienenden SPCC 114 bezogene Funktionen, von denen unwahrscheinlich ist, daß sie sich mit dem Teilnehmer verändern. Das Steuerelement 180 enthält vorzugsweise auch Speichereinrichtungen 138 für „Verwaltungsdaten" einschließlich von Speicher, der für die Routinefunktionen des Steuerelements und von Speicher, der zum Definieren der Funktionsweise des SPCC 114 benötigt wird, aber allgemein teilnehmerorientierte Daten ausschließt.
  • Obwohl die vorliegende Anmeldung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschreibt, bei der gewisse Funktionen des bedienenden SPCC 114 durch ein Telekommunikations-Vermittlungssystem durchgeführt werden, ist ersichtlich, daß gleichwertige Funktionen durch andere Netzelemente einschließlich von heute bekannten Elementen und denjenigen, die in der Zukunft entwickelt werden können, um den entstehenden Erfordernissen von Telekommunikationskunden und Diensteanbietern zu entsprechen, bereitgestellt werden könnten. Beispielsweise könnten die einigen oder alle Funktionen des SPCC 114 durch verschiedene Knoten eines intelligenten Netzes, so wie es im AT&T Technical Journal, Sommer 1991, Seiten 11–25 beschrieben ist, bereitgestellt werden, von denen einige Knoten möglicherweise keine bedeutenden Vermittlungs- oder Leitwegfähigkeiten aufweisen. Einige oder alle Funktionen des SPCC 114 könnten auch von einem Servercomputer oder einer Telekommunikationsgatewaykomponente bereitgestellt werden.
  • Die Heimat-Agentenstelle 118 ist eine Ablage für Informationen und Dienste bezüglich des Abonnements eines Teilnehmers. Die Heimat-Agentenstelle 118 ist über die Strecke 128 mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 verbunden. Die Heimat-Agentenstelle 118 kann einen oder mehrere einzelne Agenten enthalten, die für die Unterhaltung von Informationen über Abonnements und für die Bereitstellung von verschiedenen abonnementbezogenen Diensten für Anforderer (siehe 2) verantwortlich sind. Dienstanforderer können folgendes umfassen: Gebührenberechnung, Dienstanforderungseintrag, Beschaffung, Wartung, und andere Geschäftssysteme des Diensteanbieters eines Teilnehmers wie beispielsweise externe Systeme 120, 122, 124, die über Strecken 170, 172, 174 mit der Heimat-Agentenstelle 118 verbunden sind. Zu Dienstanforderern können auch andere Agenten oder Agentenstellen und SPCC oder sonstige Netzelemente gehören, die direkt einen Telekommunikationsdienst für einen Teilnehmer bereitstellen können.
  • 2 ist ein Blockschaltbild einer gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle 118 zur Verwendung mit dem Telekommunikationssystem 100 der 1. Wie am besten aus 2 ersichtlich, können die verschiedenen Funktionen der Heimat-Agentenstelle 118 über mehrere einzelne Agentenelemente verteilt sein, die durch ein örtliches Netz 210 zusammengeschaltet sind, das ein Ortsnetz sein kann aber nicht sein muß. Das Netz 210 ist mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 verbunden. Die genaue Verteilung von Funktionen an Agentenelemente kann sich entsprechend den Bedürfnissen bestimmter Telekommunikationsnetze und Diensteanbieter ändern, aber die Agentenstelle 118 kann beispielsweise folgende Elemente enthalten: einen Gebührenagenten 212, der für die Erfassung und/oder Verarbeitung von Nachrichtenberechnungsaufzeichnungen und sonstigen ähnlichen Informationen verantwortlich ist, die für die Gebührenberechnung benötigt werden; einen Dienstagenten 214, der für die Unterhaltung von Datensätzen von Diensten und Merkmalen verantwortlich ist, die ein Teilnehmer abonniert hat; einen Sicherheitsagenten 216, der für die Authentifizierung des Teilnehmers und die Autorisierung von Netzelementen zur Bereitstellung von Diensten für diesen verantwortlich ist; einen Chipkartenagenten 218, der für die Unterhaltung und Aktualisierung des Inhalts des PSM verantwortlich ist; und einen Abbildverarbeitungsagenten 220, der für die Zulieferung von Informationen, die zur Bereitstellung eines Dienstes für den Teilnehmer benötigt werden, einschließlich von (unten beschriebenen) Dienstabbildern, zu SPCC und/oder anderen Netzelementen verantwortlich ist. Die Agentenstelle 118 könnte auch einen (nicht gezeigten) Mobilitätsagenten umfassen, der für die Verfolgung des Standortes des Teilnehmers in bezug auf Heimat- oder andere Telekommunikationsnetze verantwortlich ist, so daß Rufe und andere Dienste zugeliefert werden können. Die Funktionen des Mobilitätsagenten könnten auch von einem oder mehreren der anderen Agenten durchgeführt werden.
  • Der Gebührenagent 212 verwaltet vorzugsweise eine Gebührendatenbank 222, mit der er über eine Strecke 232 verbunden ist. Die Gebührendatenbank 222 kann über eine Strecke 252 an ein externes Geschäftssystem 242 eines Diensteanbieters angekoppelt sein. Der Dienstagent 214 ist vorzugsweise über eine Strecke 234 mit einem Dienstanforderungseintrags- und Beschaffungssystem und Datenbank 224 verbunden. Das Dienstanforderungseintrags- und Beschaffungssystem und die Datenbank können über eine Strecke 254 an eine Benutzerschnittstelle oder ein externes Geschäftssystem 244 eines Diensteanbieters angekoppelt sein. Der Sicherheitsagent 216 verwaltet vorzugsweise eine Sicherheits-, Autorisierungs- und Authentifizierungsdatenbank 226, mit der er über eine Strecke 236 verbunden ist. Der Chipkartenagent 218 verwaltet vorzugsweise eine Chipkartendatenbank 228, mit der er über eine Strecke 238 verbunden ist. Der Abbildverarbeitungsagent 220 ist vorzugsweise über eine Strecke 240 mit einem Abbildverarbeitungs- und Speichersystem 230 verbunden.
  • Jeder der Agenten 212, 214, 216, 218, 220 und 136 (1) ist vorzugsweise ein autonomes Informationsverarbeitungselement (das Software- und/oder Hardwarekomponenten enthalten kann), mit Verantwortlichkeit für eine bestimmte begrenzte Menge von Funktionen und Daten, das eine bestimmte begrenzte Menge von externen Schnittstellen bereitstellt und dadurch die Systemkomplexität begrenzt und Robustheit, Skalierbarkeit und optimale Verteilung notwendiger Funktionen auf Rechen- und sonstige Netzelemente fördert. Obwohl Agenten als autonom gekennzeichnet werden, wird man erkennen, daß mehrere Agenten auf einem einzelnen Rechen- und/oder Netzelement implementiert sein können, ein einziger Agent über mehrere Elemente verteilt sein könnte und Agenten mit anderen Agenten zusammenarbeiten können, um notwendige Funktionen zu erfüllen. Agenten können unter Verwendung beliebiger geeigneter Software- und Hardwaretechnologien implementiert werden. Beispielhafterweise aber ohne Begrenzung können Agenten wie in dem LaPorta et al. am 19. Oktober 1999 erteilten US-Patent 5,970,122 mit dem Titel „Two-Way Wireless Messaging System Having User Agent" (Zweiweg- Funknachrichtensystem mit Benutzeragent) und in dem LaPorta et al. am 4. Juli 2000 erteilten US-Patent Nr. 6,086,086 mit dem Titel „Network-Based Migrating User Agent for Personal Communication Services" (Netzbasierter wandernder Benutzeragent für persönliche Kommunikationsdienste) beschrieben implementiert sein, wobei diese Patente hier durch Bezugnahme aufgenommen sind. Ebenfalls beispielhafterweise aber ohne Begrenzung können Agenten auch wie in der Schrift George Y. Liu und Gerald Q. Maguire Jr., „Efficient Mobility Management Support for Wireless Data Services" (Wirkungsvolle Mobilitätsverwaltungsunterstützung für drahtlose Datendienste), Proceedings of the 1995 IEEE 45th Vehicular Technology Conference, 25.–28. Juli 1995, Seiten 902–906 und in der Schrift Seth Grimes „Agents Come In From The Cold" (Agenten kommen hinein in die Wärme), Database Programming and Design (Miller Freeman Inc.), April 1998, Seiten 48–53 beschrieben angeordnet sein.
  • Agentenstelle 118 und ihre Komponenten kommunizieren mit anderen Agentenstellen wie beispielsweise 266, dem Netz 210 und dem Organisations-/Zeichengabenetz 128. Andere Agentenstellen, z. B. 266, sind über die Strecke 268 mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 verbunden. Obwohl nur eine weitere Agentenstelle 266 und eine Verbindungsstrecke 268 dargestellt sind, kann es in einer kommerziellen Ausführungsform eines Telekommunikationsnetzes viele Agentenstellen und Strecken geben. Agentenstellen können in Übereinstimmung mit der Organisation von Diensteanbietern oder Netzen organisiert sein, müssen es aber nicht. Auf ähnliche Weise können Agentenstellen von denselben Diensteanbietern betrieben werden, die Telekommunikationsnetze betreiben, können aber auch von dritter Hand betrieben werden. Wahlweise kann über die Strecke 264 ein Agentenstellen-Gateway 262 mit dem Organisations-/Zeichengabenetz 128 verbunden sein. Der Agentenstellen-Gateway 262 erleichtert Kommunikationen zwischen Agentenstellen. Beispielsweise können vom Agentenstellen-Gateway 262 Nachrichtenvermittlungs- und Abrechnungsstellenfunktionen zwischen Agentenstellen bereitgestellt werden. Dadurch kann vorteilhafterweise die Menge an Kenntnissen reduziert werden, die Agentenstellen bezüglich anderer Agentenstellen besitzen müssen. Wenn der Agentenstellen-Gateway 262 vorgesehen ist, kann eine Agentenstelle, die mit einer anderen Agentenstelle zu kommunizieren wünscht, den Agentenstellen-Gateway 262 als Vermittler benutzen. In manchen Fällen kann der Agentenstellen-Gateway Leitweglenkung für Nachrichten an Agentenstellen auf Grundlage von beispielsweise Teilnehmerinformationen bereitstellen, wodurch eine sendende Agentenstelle der Verantwortlichkeit enthoben wird, die Adresse von oder den Leitweg zu einer Heimat-Agentenstelle eines Teilnehmers zu bestimmen. Der Agentenstellen-Gateway 262 kann auch alle anderen Funktionen bereitstellen, die zum Erleichtern oder Vermitteln von Kommunikationen zwischen Agentenstellen benötigt werden.
  • Der Begriff „Abbild" wird hier als Hinweis auf die Sammlung von Informationen betreffs eines bestimmten Benutzers oder Abonnements benutzt, die vom bedienenden SPCC 114 zur Verarbeitung eines bestimmten Rufs benötigt werden, und kann Abonnements-, Dienst-, Merkmals- und Gebühreninformationen enthalten. Das „Abbild" eines Rufs kann Bezugnahmen auf oder Identifikation von bestimmten Diensten oder Merkmalen enthalten, die für den Ruf zur Verfügung zu stellen sind. Bei einigen Ausführungsformen kann das „Abbild" eines Rufs auch Anweisungen, Rufbearbeitungsschritte, Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Merkmalen und Diensten oder sonstige Angaben enthalten, die die Implementation, das Verhalten oder die Leistung solcher Dienste oder Merkmale für das bedienende SPCC 114 definieren.
  • Wie am besten aus 1 ersichtlich, ist an das bedienende SPCC 114 vorzugsweise eine Abbildspeichereinrichtung 116 zum Zwischenspeichern von Abbildern angekoppelt, die Rufen zugeordnet sind, die vom bedienenden SPCC 114 bedient werden, eben bedient werden sollen oder vor kurzem bedient worden sind. Die Abbildspeichereinrichtung 116 weist vorzugsweise eine Anzahl von Stellen 142a, 142b, ... 142n zum Speichern von Teilnehmerdienstabbildinstanzen auf. Jede Abbildinstanz enthält die zum Bedienen eines Rufs für den beteiligten Teilnehmer benötigten Informationen und umfaßt Informationen bezüglich der Dienste, für die der Teilnehmer berechtigt sein könnte, und Informationen, die für das bedienende SPCC 114 definieren, wie diese Dienste zuzuliefern sind. Jede Abbildinstanz enthält vorzugsweise ein Teilnehmerdatenelement (z. B. 144a, 144b, ... 144n) und ein Dienst/Merkmalsdatenelement (z. B. 146a, 146b, ... 146n). Das Dienst/Merkmalsdatenelement kann an den Teilnehmer zu liefernde Standardmerkmale oder -dienste beschreiben, wo diese Merkmale und Dienste als systemeigene Fähigkeiten des bedienenden SPCC 114 zur Verfügung stehen. In diesem Fall wird das Dienst/Merkmalsdatenelement vorzugsweise in einem Standardformat und/oder einer Standardsprache zugeführt, so daß jedes Dienst/Merkmalsdatenelement oder jede Komponente desselben einmalig und unzweideutig das bestimmte Standardmerkmal oder den bestimmten Standarddienst kennzeichnet, der bereitgestellt werden soll. Das Dienst/Merkmalsdatenelement kann auch Anweisungen oder Rufbearbeitungsschritte beschreiben, die vom bedienenden SPCC 114 zur Zulieferung anderer Merkmale oder Dienste zu benutzen sind, die nicht zu den systemeigenen Fähigkeiten des bedienenden SPCC 114 gehören. Obwohl in der 1 drei Abbildinstanzen dargestellt sind, würde in einer gemäß einem Aspekt der Erfindung aufgebauten kommerziellen Ausführungsform eine ausreichende Anzahl von Instanzen bereitgestellt werden, um eine gewünschte Anzahl von gleichzeitig anhängigen, aktiven und eben abgeschlossenen Rufen oder gleichwertigen Diensten zu berücksichtigen.
  • Das Abbild eines Rufs kann dem bedienenden SPCC 114 von der Heimat-Telekommunikations-Agentenstelle 118 des Teilnehmers und/oder von dem auf Anweisungen von der Agentenstelle reagierenden tragbaren Teilnehmermodul 112 des Teilnehmers zugeliefert werden. Ein Teilnehmer, der über das Telekommunikationssystem 100 zu kommunizieren wünscht, muß sich am bedienenden SPCC 114 anmelden oder dort identifizieren. Die Anmeldung kann auf Teilnehmeranforderung durch Einführen eines PSM 112 in ein Festnetz- oder drahtloses Teilnehmerendgerät wie zum Beispiel PSM 112 stattfinden. Als Alternative kann sich ein Teilnehmer anmelden, indem er geeignete Kennzeichnungsinformationen über ein Teilnehmerendgerät von Hand eingibt. Die Registrierung könnte auch als automatische Funktion eines Teilnehmerendgeräts (wie heute in Funksystemen geschieht) auf Grundlage von beispielsweise in einem eingebetteten oder abnehmbaren PSM enthaltenen Informationen stattfinden.
  • Die Anmeldungsinformationen werden zur Heimat-Agentenstelle 118 des Benutzers zur Überprüfung übertragen und um der Agentenstelle zu ermöglichen, zu bestimmen, wie die ankommenden Rufe des Teilnehmers zu leiten sind. Die Anmeldungsinformationen können die Heimat-Agentenstelle 118 des Teilnehmers direkt identifizieren oder der bedienende SPCC 114 kann die Anmeldungsinformationen dazu benutzen, die Heimat-Agentenstelle des Benutzers in einer örtlichen oder Netzdatenbank herauszusuchen, die in dem Agentenstellen-Gateway 266 (2) resident sein kann. Als Alternative kann das bedienende SPCC 114 für die Heimat-Agentenstelle 118 des Teilnehmers bestimmte Anmeldungsnachrichten über den Agentenstellen-Gateway 266 übertragen, ohne sich des Endziels der Nachrichten bewußt zu sein.
  • Wenn der Teilnehmer einen Ruf einleitet, fordert das bedienende SPCC 114 ein Abbild für diesen Ruf von der Heimat-Agentenstelle 118 des Teilnehmers an. Die das Abbild für den Ruf des Teilnehmers umfassenden Informationen können von der Heimat-Agentenstelle selbst oder vom PSM 112 als Reaktion auf Anweisungen von der Heimat-Agentenstelle oder irgendeine Kombination der beiden zu dem Abbildspeicher 116 des bedienenden SPCC übertragen werden, wo das Abbild resident ist, bis der Ruf abgeschlossen ist, wonach das Abbild gelöscht werden kann. Vom bedienenden SPCC 114 wird das Abbild zur Bearbeitung des Rufs benutzt.
  • Wenn ein Ruf zum ersten Teilnehmer von einem zweiten Benutzer an einem zweiten SPCC wie beispielsweise SPCC 130 eingeleitet wird, bestimmt das zweite SPCC, welche Heimat-Agentenstelle oder welcher Agentenstellen-Gateway den ersten Teilnehmer bedient und fordert von der Heimat-Agentenstelle Anweisungen an, wie ein Ruf zum Teilnehmer zu leiten ist. Die Heimat-Agentenstelle 118 des ersten Teilnehmers stellt Anweisungen bereit, die dem zweiten bedienenden SPCC ermöglichen, den Ruf über das erste bedienende SPCC 114 zum ersten Teilnehmer zu leiten. Die Heimat-Agentenstelle 118 des ersten Teilnehmers bewirkt auch, daß ein Ruf- oder Dienstabbild zum Abbildspeicher 116 des ersten bedienenden SPCC übertragen wird, das dem ersten bedienenden SPCC 114 ermöglicht, den ankommenden Ruf ordnungsgemäß zu bearbeiten.
  • Jedes bedienende SPCC 114 muß in seinem Abbildspeicher 116 nur Abbilder für aktive, anstehende oder eben abgeschlossene Rufe unterhalten. Dementsprechend können Teilnehmerdienstabbilder als „zeitweilig" angesehen werden, in dem Sinn, daß sie in den Zeitabständen zwischen Teilnehmerdienstinstanzen nicht im bedienenden SPCC verbleiben sollen. Da mit jedem Ruf ein neues Abbild von der Heimat-Agentenstelle 118 des Teilnehmers bereitgestellt wird, werden Probleme mit alten Abonnementinformationen in bedienenden SPCC minimiert und Dienst-, Merkmals- und Abonnementsänderungen können in Wirkung treten, sobald sie von der Agentenstelle aufgezeichnet werden. Teilnehmerdienstabbilder können jedoch gegebenenfalls von einer Agentenstelle, einem Agentenstellen-Gateway oder einem SPCC im Cache abgespeichert werden, vorausgesetzt, daß abgespeicherte Kopien von Abbildern, die alt werden, gemäß dem Stand der Technik richtig ungültig gemacht werden. Da weniger Datensätze im Abbildspeicher unterhalten werden müssen (im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, bei denen typischerweise einige Abonnementinformationen für eine große Mehrzahl von Benutzern unterhalten werden, von denen nur ein winziger Bruchteil zu jedem beliebigen Zeitpunkt aktiv an einem Ruf beteiligt sind), können die Informationen in jedem Abbild sehr ausführlich sein, wodurch einer bedienenden Vermittlung ermöglicht wird, für jeden einer großen Mehrzahl von Teilnehmern die Dienste, Merkmale, Gebührenbehandlung, Benutzerschnittstelle und Wechselwirkungen zwischen diesen Elementen, die diese Teilnehmer von ihrem Heimat-Telekommunikationsnetz empfangen oder erfahren würden, identisch zu duplizieren. Die Begriffe Dienst, Merkmal, Gebührenbehandlung, Benutzerschnittstelle und Wechselwirkungen sind hier beispielhafterweise aber nicht begrenzend als Elemente aufgezählt, die von einem Teilnehmer erfahren werden, wenn er mit der bedienenden Vermittlung und dem Teilnehmerendgerät einen Dialog führt, wobei beliebige oder alle diese Elemente eine Funktion des Teilnehmer-Dienstabbilds sein können. Wenn nicht anders angegeben, sollen die Begriffe Dienst oder Merkmal, wenn sie allein auftreten, die anderen obenerwähnten Elemente umfassen und sind so auszulegen.
  • Wie oben bemerkt kann das Abbild die Dienste, Merkmale, Gebührenbehandlung, Benutzerschnittstelle und Wechselwirkungen zwischen diesen Elementen beschreiben, die durch Bezugnahme auf vordefinierte und vorzugsweise standardisierte Kennungen dieser Dienste, Merkmale, Gebührenbehandlung, Benutzerschnittstellen und Wechselwirkungen auf einen Ruf anzuwenden sind. Beispielsweise werden die Informationen im Abbild vorzugsweise in einem Standardformat und/oder einer Standardsprache zugeführt, so daß das Abbild oder Komponenten desselben einmalig und unzweideutig die bereitzustellenden bestimmten Standardmerkmale oder -dienste identifizieren. Selbst wohlbekannte Dienste und Merkmale sind jedoch möglicherweise in der Vergangenheit auf unterschiedliche Weise von unterschiedlichen Gerätezulieferern implementiert worden. Von Diensteanbietern ist die Entwicklung von anwendungsspezifischen Diensten und Merkmalen angeordnet worden. Von verschiedenen Regulierungs- und Standardisierungskörperschaften ist das Verhalten von Diensten und Merkmalen inkonsequent spezifiziert worden. So kann die Anzahl von Abwandlungen von Aspekten selbst eines Dienstes oder Merkmales so groß sein, daß sich ein a-priori-Einsatz aller Abwandlungen des Dienstes oder Merkmals auf einem einzigen bedienenden SPCC zum Aufruf in einem Rufabbild verbietet.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung kann ein Teilnehmerdienstabbild Anweisungen, Rufbearbeitungsschritte oder sonstige Angaben enthalten, die die Implementierung, das Verhalten oder die Durchführung eines oder mehrerer oder aller Dienste, Merkmale, Gebührenbehandlung, Benutzerschnittstelle oder Wechselwirkungen zwischen diesen Elementen, die in Verbindung mit einem Ruf zur Verfügung stehen sollen, für die bedienende Vermittlung definieren. Weiterhin können die das Abbild umfassenden Informationen unter der Heimat-Agentenstelle des Teilnehmers und dem PSM des Teilnehmers verteilt sein und diese Informationen können von der Heimat-Agentenstelle und/oder dem PSM zum SPCC übertragen werden. So können gewisse Merkmale oder Dienste, die ein Teilnehmer abonniert hat, als Kernfunktion eines SPCC vorgesehen sein, während andere durch von der Heimat-Agentenstelle und/oder dem PSM zugeführte Abbildinformationen definiert sein können. Darüber hinaus kann ein Teil des Teilnehmer-Dienstabbilds zum Teilnehmerendgerät 110 herabgeladen werden, um durch das Teilnehmerendgerät 110 bereitzustellende Merkmale, Dienste oder Aspekte der Benutzerschnittstelle zu definieren. Der Begriff „anpaßbares Verhalten" bezieht sich auf alle veränderliche Aspekte des Teilnehmerendgeräts einschließlich der obenerwähnten, die durch Herabladen eines Teilnehmerdienstabbilds oder Teils desselben von einer Agentenstelle oder einem PSM zum Teilnehmerendgerät gesteuert werden können.
  • 3 ist ein Blockschaltbild von drei beispielhaften tragbaren Teilnehmermodulen (PSM – Portable Subscriber Module) 310, 312, 314 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem 100 der 1. PSM 310 ist eine erste Art von PSM, das Informationen 320a enthält, die bei der Identifikation und Authentifizierung des Teilnehmers nützlich sind. Die Informationen können Daten 322a und Anweisungen 324a enthalten, die zur Durchführung von Authentifizierung und verwandten Funktionen benötigt werden.
  • PSM 312 ist eine zweite Art von PSM, die Informationen 320b enthält, die bei der Identifikation und Authentifizierung des Teilnehmers nützlich sind, und Informationen 326b, die Merkmale, Dienste oder Aspekte der Benutzerschnittstelle definieren, die vom Teilnehmerendgerät bereitzustellen sind. Die Informationen 320b sind den obenbeschriebenen Informationen 320a ähnlich. Informationen 326b können Daten 328b und Anweisungen 330b enthalten, die vom Teilnehmerendgerät zur Bereitstellung der Merkmale, Dienste und Benutzerschnittstellenfunktionen benötigt werden.
  • PSM 314 ist eine dritte Art von PSM, das Informationen 320c enthält, die bei der Identifizierung und Authentifizierung des Teilnehmers nützlich sind, Informationen 326b, die Merkmale, Dienste oder Aspekte der Benutzerschnittstelle definieren, die vom Teilnehmerendgerät bereitzustellen sind, und Informationen 332b, die Merkmale, Dienste oder Aspekte der Benutzerschnittstelle definieren, die vom bedienenden SPCC 114 bereitzustellen sind. Informationen 320c und 326c sind den obenbesprochenen Informationen 320b bzw. 326b ähnlich. Die Informationen 332c können Daten 334c und Anweisungen 336c enthalten, die vom bedienenden SPCC 114 zur Bereitstellung der Merkmale, Dienste und Benutzerschnittstellenfunktionen benötigt werden.
  • Vermehren der im PSM gespeicherten Informationen kann dazu beitragen, Anforderungen an Netzressourcen durch Verringern der Informationsmenge, die zum Teilnehmerendgerät 110 und dem bedienenden SPCC 114 heruntergeladen werden muß, jedesmal, wenn der Teilnehmer einen Ruf einleitet oder empfängt, zu verringern.
  • PSM 310, 312 und 314 können als eine „Chipkarten"-Vorrichtung implementiert sein, die einen sicheren Mikroprozessor, Programmspeicherung und Datenspeicherung nach dem Stand der Technik enthält. Beispielsweise können PSM 310, 312 und 314 unter Verwendung der in dem M. J. Weiss am 13. Oktober 1998 erteilten und Lucent Technologies Inc. zugewiesenen US-Patent 5,821,983 beschriebenen Chipkarte implementiert werden. Andere Chipkartenvorrichtungen und andere Identifikationsvorrichtungen könnten ebenfalls benutzt werden.
  • Durch Herunterladen von Dienste, Merkmale, Gebührenbehandlung oder Benutzerschnittstellen definierenden Abbildinformationen zum bedienenden SPCC 114 wird vorteilhafterweise die Notwendigkeit beseitigt, in jedem SPCC Software zu unterhalten, die allen möglichen Dienste und Merkmale definiert, die von allen möglichen Teilnehmern angefordert werden könnten, von denen viele niemals oder nur selten Dienst am SPCC anfordern. Vorzugsweise können Merkmal- und Dienstidentifikation und die zum Definieren eines Merkmals oder Dienstes benötigten Anweisungen, Rufbearbeitungsschritte und sonstige Angaben unter Verwendung eines Standardprotokolls bereitgestellt werden, so daß SPCC und Agentenstellen leicht bestimmen können, ob ein Dienst oder Merkmal systemeigen vom SPCC bereitgestellt wird oder als Teil des Teilnehmerdienstabbilds zugeführt werden muß.
  • 4 ist ein Blockschema des Informationsflusses in einer Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems, bei dem ein Ruf zwischen einem ersten SPCC 414 und einem zweiten SPCC 430 bearbeitet wird. Ein rufendes Teilnehmerendgerät 410 weist ein Teilnehmer-PSM 412 auf. Das Teilnehmerendgerät 410 ist über einen Steuer-/Datenweg 466 mit der Heimat-Agentenstelle 436 und über einen Trägerweg 454 mit dem bedienenden SPCC 414 verbunden. Wenn der Teilnehmer von einem anderen Netz als dem Heimatnetz des Teilnehmers bedient wird, können sich die Wege zur Heimat-Agentenstelle durch eine örtliche bedienende Agentenstelle (die in 4 nicht dargestellt ist, von der jedoch ein Teil durch den Vermittlungsbenutzer/Besucheragenten 136 der 1 dargestellt wird) oder einen Agentenstellen-Gateway erstrecken. Das bedienende SPCC 414 ist über einen Steuer-/Datenweg 456 mit der Heimat-Agentenstelle des Teilnehmers verbunden. Die Heimat-Agentenstelle 436 ist über eine Strecke 482 mit einem Agentenstellen-Gateway 262 verbunden. Auf der gerufenen Seite weist ein gerufenes Teilnehmerendgerät 432 ein Teilnehmer-PSM 434 auf. Das gerufene Teilnehmerendgerät 432 ist über einen Steuer-/Datenweg 476 mit der Heimat-Agentenstelle 480 des gerufenen Teilnehmers und über einen Trägerweg 468 mit dem bedienenden SPCC 430 des gerufenen Teilnehmers verbunden. Das bedienende SPCC 430 des gerufenen Teilnehmers ist über einen Steuer-/Datenweg 462 mit der Heimat-Agentenstelle 480 des gerufenen Teilnehmers verbunden. Die Heimat-Agentenstelle 480 des gerufenen Teilnehmers ist über eine Strecke 484 mit einem Agentenstellen-Gateway 262 verbunden. Über einen Trägerweg 458 sind das rufenden SPCC 414 und gerufene SPCC 430 verbunden. Verfahren zum Anmelden, Einleiten und Empfangen von Rufen unter Verwendung der Anordnung der 4 sind in 68 dargestellt und werden unten besprochen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können gewisse Merkmale oder Dienste, die von einem bedienenden SPCC angefordert sein können, aber von diesem SPCC nicht bereitgestellt werden können, von einem anderen SPCC wie einem im Heimatnetz des Teilnehmers bereitgestellt werden. Das kann vorkommen, wenn es einem bedienenden SPCC an geeigneten Geräten, Einrichtungen oder sonstigen Ressourcen mangelt, um das angeforderte Merkmal oder den angeforderten Dienst bereitzustellen. Beispielsweise kann ein Teilnehmer einen Konferenzruf mit einer großen Anzahl von Teilnehmern anfordern, wobei dieser Ruf besondere Konferenzbrückenschaltungen erfordern kann, für die das bedienende SPCC nicht ausgerüstet ist. In diesen Situationen wird das bedienende SPCC von der Heimat-Agentenstelle des Teilnehmers angewiesen, den Ruf zu einem anderen SPCC weiterzuleiten, das zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ausgerüstet ist.
  • 5 ist ein Blockschema eines Informationsflusses in einer Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Telekommunikationssystems, bei dem ein Ruf zwischen einem ersten SPCC 414 und einem zweiten SPCC 430 einen von einem dritten SPCC 586 bereitgestellten Dienst erfordert. Sofern nicht anders angegeben ist, sind die Elemente der 5 mit denen der 4 identisch und die Besprechung der 4 trifft gleichermaßen auf diese Elemente zu. In der 5 wird angenommen, daß das den rufenden Teilnehmer bedienende SPCC 414 nicht in der Lage ist, einen gewünschten Dienst bereitzustellen. Wenn beispielsweise der rufende Teilnehmer ein Teilnehmer eines anderen Netzes ist, kann der Teilnehmer Dienste abonniert haben, die typischerweise in seinem Heimatnetz zur Verfügung stehen, aber nicht im besuchten Netz. Demnach wird, anstatt den Trägerweg 458 direkt vom SPCC 414 zu dem den gerufenen Teilnehmer bedienenden SPCC 430 bereitzustellen, ein Trägerweg 590 vom SPCC 414 zu einem Zwischen-SPCC 486 geleitet. Ein zweiter Trägerweg 596 erstreckt sich vom Zwischen-SPCC 586 zum SPCC 430. Vom Zwischen-SPCC 586 erstreckt sich ein Steuer-/Datenweg 592 zur Heimat-Agentenstelle 588 des Teilnehmers. Ein zweiter Steuer-/Datenweg 594 erstreckt sich von der Heimat-Agentenstelle 588 zum Agentenstellen-Gateway 262. Das Zwischen-SPCC 586 kann ein Teil des Heimatnetzes des Teilnehmers sein, muß es aber nicht sein. Als das Zwischen-SPCC 586 könnte jedes SPCC benutzt werden, das in der Lage ist, den gewünschten Dienst bereitzustellen.
  • 6 ist ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 600 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zur Anmeldung eines Teilnehmers an einem Teilnehmerendgerät. Das Verfahren beginnt bei Schritt 610, in dem der Teilnehmer das PSM 412 oder 434 des Teilnehmers an einem Teilnehmerendgerät 410 bzw. 434 aktiviert. Im Schritt 612 bestimmt das Teilnehmerendgerät die zutreffende, den Teilnehmer unterstützende Heimat-Agentenstelle 436, 480 unter Verwendung von vom PSM erhaltenen Informationen. Wenn die Heimat-Agentenstelle eine dem bedienenden Netz zugeordnete oder von ihm als vertrauenswürdig erachtete ist, wird der Teilnehmer als „lokal" angesehen.
  • Im Schritt 614 überträgt das Teilnehmerendgerät zur Heimat-Agentenstelle eine Teilnehmeranmeldungsnachricht, die das PSM, das Teilnehmerendgerät und das den Teilnehmer bedienende Netz oder SPCC identifiziert. Wenn die Teilnehmeranmeldungsnachricht durch das bedienende Netz oder SPCC geleitet wird, kann das bedienende Netz die Informationen zufügen, die es identifizieren. Alle Nachrichten einschließlich der hier in bezug auf Schritt 614 beschriebenen aber nicht darauf begrenzt, die sich auf Informationen vom PSM verlassen, können auch auf Veranlassung und unter Steuerung des PSM übertragen werden. In diesem Fall kann das Teilnehmerendgerät einfach als Nachrichtenleitung wirken.
  • Im Schritt 616 bestimmt der Sicherheitsagent 216 (2) der Heimat-Agentenstelle, daß der Teilnehmer dienstberechtigt ist. Im Schritt 618 überträgt der Dienstagent 214 (2) und/oder Sicherheitsagent 216 (2) der Heimat-Agentenstelle eine den Teilnehmer identifizierende Berechtigungsnachricht zur bedienenden Agentenstelle, wenn der Teilnehmer nicht lokal ist. Im Schritt 620 bestimmt der Dienstagent für den Teilnehmer bereitzustellende Dienstebenen entsprechend den Regeln des Netzes und den Abonnements des Teilnehmers, wenn der Teilnehmer lokal ist. Das Verfahren fährt dann mit dem Schritt 624 fort.
  • Wenn der Teilnehmer nicht lokal ist, fährt das Verfahren mit dem Schritt 622 fort, in dem die Heimat-Agentenstelle und bedienende Agentenstelle über ihre entsprechenden Sicherheit- und/oder Dienstagenten verhandeln, um für den Teilnehmer bereitzustellende Dienstebenen entsprechend den Regeln jedes Netzes und den Abonnements des Teilnehmers zu bestimmen.
  • Im Schritt 624 überträgt der Dienstagent 214 und/oder Sicherheitsagent 216 weitere Berechtigungsnachrichten zur bedienenden Agentenstelle, die Dienste beschreiben, für die der Teilnehmer berechtigt ist, und wahlweise gewisse Dienste beschreiben, die vom Heimatnetz bereitgestellt werden können (über solche Elemente wie die Heimat-Agentenstelle oder die Heimatvermittlung), wenn diese Dienste nicht direkt vom bedienenden Netz zur Verfügung stehen, wenn der Teilnehmer nicht lokal ist und das Heimatnetz und das bedienende Netz damit einverstanden sind, dem bedienenden Netz zu erlauben, Dienste für den Teilnehmer auf Grundlage von bei der Anmeldung erfaßten Teilnehmerinformationen bereitzustellen.
  • Im Schritt 626 fährt das Verfahren mit dem Schritt 638 fort, wenn das Heimatnetz nicht zuläßt (oder wenn zutreffend, das Heimatnetz und bedienende Netz nicht damit einverstanden sind, zuzulassen), daß Merkmale zum Teilnehmerendgerät herabgeladen werden. Ansonsten bestimmt im Schritt 628 der Dienstagent, welche Dienste der Teilnehmer zu benutzen berechtigt ist und mit dem Teilnehmerendgerät kompatibel sind.
  • Im Schritt 630 fährt das Verfahren im Schritt 638 fort, wenn das Teilnehmerendgerät herunterladbare Merkmale nicht unterstützt. Ansonsten bestimmen im Schritt 632 der Dienstagent, Chipkartenagent und Abbildverarbeitungsagent die Art von benutztem PSM. Im Schritt 634 überträgt der Abbildverarbeitungsagent 220 und/oder Chipkartenagent 218 eine Nachricht, die das PSM anweist, zutreffende Merkmale zum Teilnehmerendgerät herabzuladen, wenn das PSM von der Art ist, die herunterladbare Teilnehmerendgerätmerkmale oder -dienste unterstützt (z. B. Arten 2 oder 3, 312 bzw. 314 3)).
  • Im Schritt 636 überträgt der Abbildverarbeitungsagent 220 die Merkmals- oder Dienstinformationen zum Teilnehmerendgerät, wenn zusätzliche Teilnehmerendgerätmerkmale entsprechend den Dienstabonnements des Teilnehmers zur Verfügung stehen, aber nicht vom PSM heruntergeladen wurden. Im Schritt 638 ist die Anmeldung vollständig und das Verfahren wird abgeschlossen.
  • 7 ist ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 700 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zum Aufbauen einer Rufeinleitung für einen Teilnehmer. Es wird angenommen, daß der Teilnehmer entsprechend dem Verfahren der 6 sich angemeldet hat. Das Verfahren beginnt bei Schritt 710, in dem das rufende Teilnehmerendgerät 410 eine Anforderung zur Diensteinleitung vom Teilnehmer empfängt. Im Schritt 712 überträgt das Teilnehmerendgerät 410 eine Nachricht zur bedienenden Agentenstelle 436, die Diensteinleitung anfordert. Die Nachricht enthält Informationen, die das PSM des Teilnehmers identifizieren. Im Schritt 714 überträgt der Dienstagent und/oder Sicherheitsagent der bedienenden Agentenstelle eine Autorisierungsanforderung zur Heimat-Agentenstelle, wenn der Teilnehmer nicht lokal ist und wenn das Heimatnetz und bedienende Netz nicht damit einverstanden sind, dem bedienenden Netz zu erlauben, auf Grundlage von bei der Anmeldung erfaßten Teilnehmerinformationen Dienste für den Teilnehmer bereitzustellen. Ansonsten fährt das Verfahren mit Schritt 718 fort.
  • Im Schritt 716 überträgt der Dienstagent und/oder Sicherheitsagent der Heimat-Agentenstelle Berechtigungsnachrichten zur bedienenden Agentenstelle, die Dienste beschreiben, für die der Teilnehmer berechtigt ist, und wahlweise gewisse Dienste beschreiben, die vom Heimatnetz bereitgestellt werden können (über solche Elemente wie die Heimat-Agentenstelle 588 (5) oder das Heimat-SPCC 586 (5)), wenn diese Dienste nicht direkt vom bedienenden Netz verfügbar sind, wenn die Heimat-Agentenstelle bestimmt, das der Teilnehmer berechtigt ist.
  • Im Schritt 718 bestimmt der Dienstagent und/oder Chipkartenagent der bedienenden Agentenstelle auf Grundlage von in Schritten 624 (6) oder 716 empfangenen Informationen in Zusammenwirkung, welche Abbildinformationen dem bedienenden SPCC 414 zugeführt werden können, um Dienste bereitzustellen. Im Schritt 720 bestimmt der Dienstagent und/oder Chipkartenagent der bedienenden Agentenstelle auf Grundlage von in Schritten 624 (6) oder 716 empfangenen Informationen in Zusammenwirkung Quellen von Abbildinformationen, die dem bedienenden SPCC 414 zugeführt werden können, um Dienste bereitzustellen. Im Schritt 722 bestimmt der Dienstagent und/oder Chipkartenagent der bedienenden Agentenstelle auf Grundlage von in Schritten 624 (6) oder 716 empfangenen Informationen in Zusammenwirkung, ob ein angeforderter Dienst durch das bedienende SPCC 414 bereitgestellt werden kann oder von einem anderen SPCC wie beispielsweise dem Heimat-SPCC 586 bereitgestellt werden muß.
  • Im Schritt 724 weist der Dienstagent der bedienenden Agentenstelle das bedienende SPCC an, ein Teilnehmerdienstabbild für die Dienstanforderung des Teilnehmers zu erstellen. Im Schritt 726 weist der Dienstagent das Teilnehmerendgerät 410 an, (in Schritten 718 und 720 bestimmte) Dienst- und Merkmalsinformationen vom PSM zu erfassen und sie zum bedienenden SPCC weiterzuleiten, das die Informationen in das Teilnehmerdienstabbild einbaut, wenn das Heimatnetz und bedienende Netz vereinbart haben, Dienste und Merkmale vom PSM 412 des Teilnehmers zum bedienenden SPCC 714 herunterladen zu lassen und wenn das PSM diese Informationen enthält.
  • Im Schritt 728, wenn zusätzliche Dienst- und Merkmalsinformationen erforderlich sind, um dem bedienenden SPCC zu ermöglichen, den angeforderten Dienst bereitzustellen und diese Informationen nicht schon früher durch den bedienenden Dienstagent vom Heimat-Dienstagent erfaßt worden sind, fordert der bedienende Dienstagent die Informationen vom Heimat-Dienstagent an. (Die Informationen können vom bedienenden Dienstagent gespeichert und weitergeleitet werden oder können vom Heimat-Dienstagent direkt zum SPCC übertragen werden, wobei sie den bedienenden Dienstagent nur oberflächlich durchlaufen.) Im Schritt 730 überträgt der zutreffende bedienende oder Heimat-Dienstagent alle zusätzlich angeforderten Dienst- und Merkmalsinformationen zum SPCC, das die Informationen in das Teilnehmerdienstabbild einbaut. Die Dienst- und Merkmalsinformationen können schon früher in Schritten 624 (6) oder 716 erfaßt worden sein.
  • Im Schritt 732 leitet das bedienende SPCC 414 den angeforderten Dienst entsprechend dem Teilnehmerdienstabbild unter Verwendung geeigneter Ressourcen des Trägernetzes wie beispielsweise Netzwege 458 (4), 590 und 596 (5) ein. Im Schritt 734 fährt das Verfahren im Schritt 738 fort, wenn, wie im Schritt 722 bestimmt, keine der angeforderten Dienste oder Merkmale von einem anderen SPCC bereitgestellt werden müssen. Ansonsten muß eine Anordnung mit einem anderen SPCC getroffen werden, um die angeforderten Merkmale oder Dienste bereitzustellen, und das Verfahren fährt im Schritt 736 fort. Im Schritt 736 überträgt die bedienende Agentenstelle 436 eine Anforderung zu der dem anderen SPCC 586 (5) zugeordneten Agentenstelle (z. B. Heimat-Agentenstelle 588 (5)), um eine Verhandlung einzuleiten, die angeforderten Dienste oder Merkmale zu beschaffen. Als Alternative kann die bedienende Agentenstelle 436 auch direkt mit dem anderen SPCC 586 verhandeln. Im Schritt 738 führt das bedienende SPCC 414 einen Trägerweg 590 (5) zum anderen SPCC 586 (5) weiter.
  • Im Schritt 740 informiert das bedienende SPCC und/oder die bedienende Agentenstelle die Heimat-Agentenstelle über die Diensteinleitung. Im Schritt 742 werden die angeforderten Dienste oder Merkmale für den Teilnehmer bereitgestellt.
  • Im Schritt 744 empfängt das bedienende SPCC 414 eine Anforderung, den Dienst abzuschließen. Im Schritt 746 leitet das bedienende SPCC 714 die Abschlußanforderung zu allen anderen beteiligten SPCC oder anderen Netzelementen weiter. Im Schritt 748 gibt das bedienende SPCC den Trägerweg und andere Netzressourcen unter seiner Kontrolle frei. Im Schritt 750 informiert das bedienende SPCC und/oder die bedienende Agentenstelle die Heimat-Agentenstelle über den Dienstabschluß. Im Schritt 752 gibt das bedienende SPCC das Teilnehmerdienstabbild frei. Im Schritt 754 gibt die bedienende Agentenstelle auf die vom Teilnehmer angeforderte Dienste bezogene Datensätze und Ressourcen frei, behält aber Teilnehmeranmeldungsinformationen. Das Verfahren wird im Schritt 756 abgeschlossen.
  • 8 ist ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 800 zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zum Aufbauen eines ankommenden Rufabschlusses am SPCC 430 für einen Teilnehmer am Teilnehmerendgerät 432. Es wird angenommen, daß sich der Teilnehmer schon entsprechend dem Verfahren der 6 angemeldet hat. Das Verfahren beginnt bei Schritt 810, in dem die bedienende Agentenstelle 436 eine Anforderung von einer anderen Agentenstelle erhält (z. B. Ursprungsagentenstelle 480 oder Zwischenagentenstelle 588), einen Dienst, wie beispielsweise einen ankommenden Ruf abzuschließen, für einen Teilnehmer bereitzustellen, der sich vorher an einem Teilnehmerendgerät 432 angemeldet hat. Die Anforderung enthält Informationen, die das PSM 434 des Teilnehmers identifizieren.
  • Im Schritt 812 stellt das Ursprungs- oder Zwischen-SPCC einen Trägerweg (z. B. 458 oder 596) für Dienst zum bedienenden SPCC 430 her. Im Schritt 814 überträgt die bedienende Agentenstelle 480 eine Bestätigung der Dienstanforderung zur anderen Agentenstelle. Das Verfahren fährt dann mit Schritten 714756 nach der Darstellung in 7 fort.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung unterhält die Heimat-Agentenstelle eine Datenbank von Dienstabonnements für den Teilnehmer und synchronisiert den Inhalt des PSM des Teilnehmers dementsprechend. Die auf Dienständerungstransaktionen von den Dienstanforderungseintrags-, Beschaffungs- und Geschäftsunterstützungssystemen eines Diensteanbieters reagierende Heimat-Agentenstelle überträgt PSM-Aktualisierungsanweisungen zu einem Teilnehmerendgerät, an dem sich der Teilnehmer angemeldet hat.
  • 9 ist ein Flußdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Verwendung in Verbindung mit dem Telekommunikationssystem der 1 zur Bearbeitung der Zufügung, Löschung oder sonstigen Änderung der Abonnementdatensätze eines Benutzers und zur Unterhaltung entsprechender Informationen in dem tragbaren Teilnehmermodul des Teilnehmers. Das Verfahren beginnt bei Schritt 910, in dem der Teilnehmer Anordnungen mit dem Diensteanbieter trifft, dem Abonnement zugeordnete Dienste hinzuzufügen, zu löschen oder zu ändern.
  • Im Schritt 912 werden die Dienstanforderungseintrags-, Beschaffungs- und sonstigen Geschäftssysteme des Diensteanbieters mit den Änderungen aktualisiert. Im Schritt 914 tauschen die Dienstanforderungseintrags- und Beschaffungssysteme des Diensteanbieters Aktualisierungsinformationen mit dem Dienstagent des Heimatnetzes/der Heimat-Agentenstelle des Teilnehmers aus. Im Schritt 916 aktualisiert der Dienstagent seine Datenbank-Datensätze bezüglich der Dienste, die der Teilnehmer abonniert hat.
  • Im Schritt 918 liefert der Dienstagent die Dienstaktualisierungsinformationen des Teilnehmers an den Chipkartenagenten. Im Schritt 920 bestimmt der Chipkartenagent, ob irgendwelche Änderungen am PSM des Teilnehmers benötigt werden. Im Schritt 922, wenn (a) die Regeln des Heimatnetzes das Herunterladen von Merkmals- und Dienstinformationen vom PSM des Teilnehmers zu Teilnehmerendgeräten erlauben und (b) das PSM des Teilnehmers zum Speichern dieser Informationen ausgerüstet ist und (c) die angeforderten Dienständerungen Merkmals- und Dienstinformationen beeinflussen, die gegenwärtig im PSM zum Herunterladen zum Teilnehmerendgerät gespeichert sind oder gespeichert sein sollten; dann reiht der Chipkartenagent entsprechende Aktualisierungstransaktionen in eine Warteschlange zur Übertragung zum PSM ein; ansonsten fährt das Verfahren mit Schritt 924 fort.
  • Im Schritt 924, wenn (a) die Regeln des Heimatnetzes das Herunterladen von Merkmals- und Dienstinformationen vom PSM des Teilnehmers zu SPCC erlauben und (b) das PSM des Teilnehmers zur Speicherung dieser Informationen ausgerüstet ist und (c) die angeforderten Dienständerungen Merkmals- und Dienstinformationen beeinflussen, die gegenwärtig zum Herunterladen zum SPCC im PSM gespeichert sind oder gespeichert sein sollten; dann reiht der Chipkartenagent entsprechende Aktualisierungstransaktionen in eine Warteschlange zur Übertragung zum PSM ein; ansonsten fährt das Verfahren mit Schritt 926 fort.
  • Im Schritt 926, wenn das PSM gegenwärtig bei einem Teilnehmerendgerät angemeldet ist, überträgt der Chipkartenagent Aktualisierungstransaktionen (wenn welche benötigt sind) zum PSM über das Teilnehmerendgerät, ansonsten wartet der Chipkartenagent auf Anmeldung des PSM. Im Schritt 928 meldet der Dienstagent die Vollendung von Dienst- und Merkmalsänderungen an die Dienstanforderungseintrags- und Beschaffungssysteme des Diensteanbieters. Das Verfahren wird im Schritt 930 abgeschlossen. Die obenbeschriebene Ausführungsform der Erfindung ist nur ein Beispiel einer Art und Weise, auf die die Erfindung ausgeführt werden kann. Andere Weisen können ebenfalls im Rahmen der nachfolgenden, die Erfindung definierenden Ansprüche möglich sein.

Claims (30)

  1. Telekommunikationssystem (100) mit folgendem: einem Teilnehmerendgerät (110); einer mit dem Teilnehmerendgerät verbundenen Telekommunikationsvermittlung (114); einer an die Telekommunikationsvermittlung angekoppelten Telekommunikationsstelle (118); und einer an die Telekommunikationsvermittlung und zum Speichern einer Mehrzahl von Teilnehmerdienstabbildern eingerichteten Abbildspeichereinrichtung (116), wobei die Abbilder teilnehmerbezogene Informationen und Dienst/Merkmalsinformationen enthalten; wobei die Telekommunikationsstelle dazu eingerichtet ist, die Ablieferung entsprechender Teilnehmerdienstabbilder an die Abbildspeichereinrichtung der Telekommunikationsvermittlung zu bewirken, wenn die entsprechenden Teilnehmer Dienst anfordern; dadurch gekennzeichnet, daß die Telekommunikationsvermittlung als speicherprogrammgesteuertes Vermittlungssystem implementiert ist und die Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung von Dienst für eine Mehrzahl von auf die Dienst/Merkmalsinformationen reagierenden jeweiligen Teilnehmern angeordnet ist, wobei die Dienst/Merkmalsinformationen in mindestens einem Teil der Abbilder Anweisungen für die Telekommunikationsvermittlung zum Abliefern von Dienst/Merkmalen, die nicht der Telekommunikationsvermittlung eigene Fähigkeiten sind, definieren.
  2. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei mindestens eines der Teilnehmerdienstabbilder Informationen enthält, die Rufbearbeitungsschritte definieren, die von der Telekommunikationsvermittlung bei der Bereitstellung eines Dienstes für einen Teilnehmer auszuführen sind.
  3. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei mindestens eines der Teilnehmerdienstabbilder Informationen enthält, die Anweisungen beschreiben, die von einem Steuerelement der Telekommunikationsvermittlung bei der Bereitstellung eines Dienstes für einen Teilnehmer auszuführen sind.
  4. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, weiterhin mit einem tragbaren Teilnehmermodul (112), zur Verbindung mit dem Teilnehmerendgerät, wobei das tragbare Teilnehmermodul und das Teilnehmerendgerät dafür geeignet sind, mindestens einen Teil des Teilnehmerdienstabbildes an die Telekommunikationsvermittlung zu liefern.
  5. Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die Telekommunikations-Agentenstelle folgendes umfaßt: einen Kommunikationsweg (210) für Agentenstellen interner Kommunikationen und zur Verbindung mit mindestens einem externen Netz; einen an den Kommunikationsweg angekoppelten Sicherheitsagenten (216) zur Bereitstellung von Bestimmungen, ob ein Teilnehmer für den Empfang eines angeforderten Telekommunikationsdienstes berechtigt ist; einen an den Kommunikationsweg angekoppelten Dienstagenten (214) zur Bereitstellung von Informationen über einem Teilnehmer verfügbare Dienste; und einen an den Kommunikationsweg angekoppelten Abbildverarbeitungsagenten (220) zur Bereitstellung von mindestens einem Teil eines Teilnehmerdienstabbilds für einen Teilnehmer.
  6. Telekommunikationssystem nach Anspruch 5, weiterhin mit einem an den Kommunikationsweg angekoppelten Gebührenberechnungsagenten (212) zur Unterhaltung von Gebühreninformationen betreffs einem Teilnehmer bereitgestellte Dienste.
  7. Telekommunikationssystem nach Anspruch 5, weiterhin mit einem an den Kommunikationsweg angekoppelten Chipkartenagenten (218) zur Unterhaltung von Inhalt eines tragbaren Teilnehmermoduls des Teilnehmers.
  8. Telekommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei der Dienstagent an eine Datenbankeinrichtung (224) zum Speichern von Datensätzen bezüglich einem Teilnehmer verfügbarer Dienste angekoppelt ist.
  9. Telekommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei der Sicherheitsagent an eine Datenbankeinrichtung (226) zum Speichern von Datensätzen bezüglich der Berechtigung eines Teilnehmers für den Empfang von Diensten angekoppelt ist.
  10. Telekommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei der Abbildverarbeitungsagent an eine Datenbankeinrichtung (230) zum Speichern von Datensätzen bezüglich Teilnehmerdienstabbilder für einen Teilnehmer angekoppelt ist.
  11. Telekommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei die Agentenstelle über einen Kommunikationsweg an einen Agentenstellengateway (262) zur Erleichterung von Kommunikationen mit mindestens einer weiteren Agentenstelle angekoppelt ist.
  12. Telekommunikationsvermittlung (114) mit folgendem: einer Schnittstelle (150) zum Ankoppeln an mindestens ein Teilnehmerendgerät; einem Steuerelement (180); einer an das Steuerelement angekoppelten Abbildspeichereinrichtung (116) zum Speichern einer Mehrzahl von Teilnehmerdienstabbildern mit teilnehmerbezogenen Informationen und Dienst/Merkmalsinformationen; einer Schnittstelle (148) zum Ankoppeln an mindestens eine Telekommunikations-Agentenstelle; wobei die Abbildspeichereinrichtung zum Empfangen entsprechender Teilnehmerdienstabbilder über eine der Schnittstellen geeignet ist, wenn entsprechende Teilnehmer Dienst anfordern; dadurch gekennzeichnet, daß die Telekommunikationsvermittlung als speicherprogrammierbares Vermittlungssystem implementiert ist und die Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung von Dienst für eine Mehrzahl von auf die Dienst/Merkmalsinformationen reagierenden jeweiligen Teilnehmern angeordnet ist, wobei die Dienst/Merkmalsinformationen in mindestens einem Teil der Abbilder Anweisungen für die Telekommunikationsvermittlung zum Abliefern von Dienst/Merkmalen, die nicht der Telekommunikationsvermittlung eigene Fähigkeiten sind, definieren.
  13. Telekommunikationsvermittlung nach Anspruch 12 zur Anforderung, daß die Telekommunikations-Agentenstelle die Ablieferung eines Teilnehmerdienstabbilds an die Telekommunikationsvermittlung bewirkt.
  14. Verfahren zur Zulieferung von Telekommunikationsdienst an einen Teilnehmer an einem Teilnehmerendgerät in einem Telekommunikationsnetz mit einer Telekommunikationsvermittlung (114), einem an die Telekommunikationsvermittlung angekoppelten Teilnehmerendgerät (110), einer an die Telekommunikationsvermittlung und eine Telekommunikations-Agentenstelle (118) angekoppelten Abbildspeichereinrichtung (116) zum Speichern einer Mehrzahl von Teilnehmerdienstabbildern, die teilnehmerbezogene Informationen und Dienst/Merkmalsinformationen enthalten; mit folgenden Schritten: a) Empfangen einer Dienstanforderung; b) Informieren der Telekommunikations-Agentenstelle über die Dienstanforderung durch die Telekommunikationsvermittlung; c) wobei die Telekommunikations-Agentenstelle die Zulieferung eines Teilnehmerdienstabbilds mit teilnehmerbezogenen Informationen und Dienst/Merkmalsinformationen an die Telekommunikationsvermittlung bewirkt, die von der Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes für den Teilnehmer benötigt werden; und d) wobei die Telekommunikationsvermittlung den angeforderten Dienst entsprechend dem Teilnehmerdienstabbild bereitstellt; dadurch gekennzeichnet, daß die Telekommunikationsvermittlung als speicherprogrammierbares Vermittlungssystem implementiert ist, und die Dienst/Merkmalsinformationen von der Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung von Dienst für eine Mehrzahl von jeweiligen Teilnehmern benötigt werden, wobei die Dienst/Merkmalsinformationen in mindestens einem Teil der Abbilder Anweisungen für die Telekommunikationsvermittlung zur Zulieferung von Diensten/Merkmalen definieren, die nicht der Telekommunikationsvermittlung eigene Fähigkeiten sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Teilnehmerdienstabbild Informationen enthält, die von der Telekommunikationsvermittlung bei der Bereitstellung des Dienstes für einen Teilnehmer auszuführende Rufbearbeitungsschritte definieren.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Teilnehmerdienstabbild Informationen enthält, die von einem Steuerelement der Telekommunikationsvermittlung bei der Bereitstellung eines Dienstes für einen Teilnehmer auszuführende Anweisungen beschreiben.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt a) desselben weiterhin folgenden Schritt umfaßt: a1) Empfangen als Teil der Anforderung von Informationen, die vom Teilnehmer geliefert werden und ihn identifizieren, c) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c1) Bestimmen, ob der Teilnehmer für den Empfang des Dienstes berechtigt ist; und c2) wenn der Teilnehmer berechtigt ist, Übertragen einer Nachricht an die Telekommunikationsvermittlung, die der Telekommunikationsvermittlung die Bereitstellung des Dienstes ermöglicht.
  18. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt a) desselben weiterhin den folgenden Schritt umfaßt: a1) Empfangen als Teil der Anforderung von von einem an das Teilnehmerendgerät angekoppelten tragbaren Teilnehmermodul erhaltenen Informationen, die entweder den Teilnehmer, einen Dienst des Teilnehmers, eine Teilnahme des Teilnehmers oder ein tragbares Teilnehmermodul des Teilnehmers identifizieren.
  19. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt c) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c1) Bestimmen, ob der Teilnehmer für den Empfang des Dienstes berechtigt ist; und c2) wenn der Teilnehmer berechtigt ist, Übertragen einer Nachricht an die Telekommunikationsvermittlung, die der Telekommunikationsvermittlung die Bereitstellung des Dienstes ermöglicht.
  20. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt c) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c1) Bestimmen, ob die Telekommunikationsvermittlung eine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält; und c2) wenn die Telekommunikationsvermittlung eine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält, übertragen mindestens eines Teils des Teilnehmerdienstabbilds mit mindestens einer Angabe, die zur unzweideutigen Identifizierung des angeforderten Dienstes für die Telekommunikationsvermittlung ausreicht.
  21. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt c) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c1) Bestimmen, ob die Telekommunikationsvermittlung eine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält; und c2) wenn die Telekommunikationsvermittlung keine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält, Übertragen mindestens eines Teils des Teilnehmerdienstabbilds mit mindestens einem Rufbearbeitungsschritt, der von der Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes benutzt werden kann.
  22. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt c) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c1) Bestimmen, ob die Telekommunikationsvermittlung eine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält; und c2) wenn die Telekommunikationsvermittlung keine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält, Übertragen mindestens einer Anweisung an das Teilnehmerendgerät, um ein daran angekoppeltes tragbares Teilnehmermodul zu veranlassen, mindestens einen Teil eines Teilnehmerdienstabbilds an die Telekommunikationsvermittlung zu liefern, der mindestens einen Rufbearbeitungsschritt enthält, der von der Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes benutzt werden kann.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Schritt c2) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c2a) Bestimmen, ob ein tragbares Teilnehmermodul an das Teilnehmerendgerät angekoppelt ist; c2b) Bestimmen, ob das tragbare Teilnehmermodul Teilnehmerdienstabbildinformationen enthält, die von der Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes benutzt werden können; c2c) Bestimmen, ob eine Regel eines Heimnetzes des Teilnehmers die Abgabe von Teilnehmerdienstinformationen an die Telekommunikationsvermittlung erlaubt; und c2d) als Reaktion auf bestätigende Bestimmungen in Schritten c2a), c2b) und c2c), Übertragen der Anweisung an das Teilnehmerendgerät.
  24. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt c) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c1) Bestimmen, ob die Telekommunikationsvermittlung eine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält; und c2) wenn die Telekommunikationsvermittlung keine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes ohne weitere Anweisung enthält, Übertragen einer Anweisung an ein dem Teilnehmerendgerät zugeordnetes tragbares Teilnehmermodul, um das tragbare Teilnehmermodul zur Abgabe mindestens eines Teils eines Teilnehmerdienstabbilds an die Telekommunikationsvermittlung zu veranlassen, der mindestens einen Rufbearbeitungsschritt enthält, der von der Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes benutzt werden kann.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Schritt c2) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c2a) Bestimmen, ob das tragbare Teilnehmermodul Teilnehmerdienstabbildinformationen enthält, die von der Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes benutzt werden können; c2b) Bestimmen, ob eine Regel eines Heimnetzes des Teilnehmers die Abgabe von Teilnehmerdienstabbildinformationen von einem tragbaren Teilnehmermodul an die Telekommunikationsvermittlung erlaubt; und c2c) als Reaktion auf bestätigende Bestimmungen in Schritten c2a) und c2b), Übertragen der Anweisung an das tragbare Teilnehmermodul.
  26. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt c) desselben weiterhin folgende Schritte umfaßt: c1) Bestimmen, ob die Telekommunikationsvermittlung eine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes enthält; und c2) wenn die Telekommunikationsvermittlung keine Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes enthält, Übertragen einer Anweisung an die Telekommunikationsvermittlung zur Weiterleitung des Rufs an eine zweite Telekommunikationsvermittlung mit einer Fähigkeit zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes.
  27. Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin mit folgendem Schritt: c2a) Übertragen eines Teilnehmerdienstabbilds an die zweite Telekommunikationsvermittlung, die der Telekommunikationsvermittlung die Bereitstellung des angeforderten Dienstes ermöglicht.
  28. Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin mit folgendem Schritt: c2a) Übertragen einer Nachricht an die zweite Telekommunikationsvermittlung, die die Telekommunikationsvermittlung zur Bereitstellung des angeforderten Dienstes berechtigt.
  29. Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin mit folgendem Schritt: Übertragen durch die Telekommunikations-Agentenstelle an das Teilnehmerendgerät von mindestens einem Teil eines Teilnehmerdienstabbilds mit Informationen, die vom Teilnehmerendgerät zur dienstspezifischen Einstellung seines Verhaltens entsprechend einem Dienst, an dem der Teilnehmer teilnimmt, benutzt werden können.
  30. Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin mit folgendem Schritt: Übertragen durch die Telekommunikations-Agentenstelle an das Teilnehmerendgerät von einer Anweisung für ein zugeordnetes tragbares Teilnehmermodul zur Bereitstellung für das Teilnehmerendgerät von mindestens einem Teil eines Teilnehmerdienstabbilds mit Informationen, die vom Teilnehmerendgerät zur dienstspezifischen Einstellung seines Verhaltens entsprechend einem Dienst des Teilnehmers benutzt werden können.
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