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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Rucksack oder einen Tornister.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Rucksäcke oder Tornister sind Behälter, üblicherweise
aus Stoff hergestellt, die Gurte und andere Mittel aufweisen, um
es einem Benutzer oder einer Benutzerin zu ermöglichen, den Behälter auf
seinem bzw. ihrem Rücken
zu tragen. Ein Rucksack hat ein paar Schultergurte und vielleicht
einen Hüftgürtel (zusammen
werden Schultergurte und Hüftgürtel als „Geschirr" bezeichnet) an seiner
mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite zwecks Anbringung an des Benutzers oder der Benutzerin
Schultern bzw. Hüften,
um den Rucksack an Ort und Stelle am Rücken des Benutzers bzw. der
Benutzerin zu stützen und
zu befestigen. Ein Rucksack gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist in CH 664 074 A offenbart. Die Verwendung eines
an der Stirn des Benutzers befestigten Bandes anstelle von Schultergurten und
Hüftgürtel ist
natürlich
allgemein bekannt, insbesondere im Königreich Nepal, jedoch basiert
die Diskussion von Rucksäcken
in diesem Abschnitt der Beschreibung auf der Annahme, dass Schultergurte und
vielleicht ein Hüftgürtel vorhanden
sind.
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Ein Benutzer oder eine Benutzerin,
der bzw. die schwere Lasten in einem Rucksack, welcher an seinem
oder ihren Rücken
befestigt ist, trägt,
wird selbst beim Gehen in flachem Gelände erhebliche Energie aufwenden
und zusätzlich
Schmerzen und Mühen
in Kauf nehmen. Eine Möglichkeit
zur Verringerung von Anstrengungen und Schmerzen beim Tragen schwerer
Lasten besteht natürlich
darin, das Gewicht der getragenen Last zu reduzieren. Die Reduzierung
des Gewichtes ist allerdings leichter gesagt als getan. Die „Ray-Methode", die in den letzten Jahren
von Ultralangstreckenwanderer Ray Jardine befürwortet wurde, besteht in einer
disziplinierten Handhabung der Verringerung des Sackgewichtes, welche
im Zusammenhang mit dem Packen von für Langstrecken verwendeten
Rucksäcken
entwickelt wurde, wie beispielsweise für durchgehende Wanderungen
des „Pacific
Crest Trail". Vergleiche
Ray Jardine, The Pacific Crest Trail Hiker's Handbook (1996).
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Allerdings ist eine Verringerung
der zu tragenden Last nicht immer möglich. So können beispielsweise Berufsphotographen
eine Mindestmenge an photographischer Ausrüstung zu tragen haben, zusätzlich zu
persönlicher
Ausrüstung,
um einen Auftrag durchzuführen.
Die notwendigen Linsen, Kameragehäuse, Stative und dergleichen
summieren sich of zu einem erheblichen Gewicht.
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Kletterer müssen häufig eine schwere technische
Kletterausrüstung
zusätzlich
zu Überlebensausrüstungen
und -rationen tragen. Hinzu kommt, dass Kletterer in großen Wänden große (und somit
schwere) Mengen an Wasser zum Ausgangspunkt ihrer Klettertouren
trage müssen.
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Bei Erwachsenen mit kleinen Kindern
kann es erforderlich sein, eine große Menge an Ausrüstung sowohl
für sich
selbst als auch die Kinder beim Reisen oder Wandern zu tragen.
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Wanderer und andere Reisende mögen nicht gewillt
sein, Einschränkungen
bezüglich
des persönlichen
Komforts zu akzeptieren, die beim Reisen mit leichtem Gepäck in Kauf
zu nehmen sind. Weiterhin müssen
Personen, die Langstreckenwanderungen ohne Nachschub durchführen wollen,
große
Mengen an Nahrungsmitteln tragen. Eine große und schwere Menge an Was ser
wird zu tragen sein, wenn eine Gegend durchquert wird, die keine
Wasserquellen aufweist, wie beispielsweise in Wüsten.
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Somit besteht eine Lösung zur
Verringerung von Strapazen und Schmerzen beim Tragen einer schweren
Last darin, einen Behälter
mit Rädern
für die
Last vorzusehen, sodass der Behälter
entlang der Oberfläche
des Bodens geschoben oder gezogen werden kann (Oberfläche des „Bodens" bedeutet jede natürliche oder
bearbeitete Fläche),
wobei die Räder
das Gewicht des Behälters
tragen. Diese Art des Transports eines Behälters erfordert weniger Mühen (und
Schmerzen), weil der Benutzer das Eigengewicht des Rucksackes und
seines Inhaltes nicht zu tragen braucht.
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Natürlich kann der Benutzer diese
Art des Transportes nur dann anwenden, wenn die Beschaffenheit des
Bodens es ermöglicht.
Raube und unregelmäßige Oberflächen könnten es
unzweckmäßig machen,
das Gewicht des Behälters
von seinen Rädern
aufnehmen zu lassen und diesen zu rollen, weil. die Unregelmäßigkeiten
die Bewegung der Räder
behindern und der Behälter über diese
Unregelmäßigkeiten
hinweggehoben werden muss. Einige Oberflächen mögen so rau und steil sein,
dass der Benutzer oder die Benutzerin sein bzw. ihre Hände einsetzen muss,
um nach oben, nach unten oder seitlich weiterzukommen, wie dies
beim Klettern in Klasse 3 (Yosemite Dezimalsystem) oder höher der
Fall ist, und nicht in der Lage ist, eine Hand zum Schieben oder Ziehen
des Containers frei zu haben. Darüber hinaus mag der Benutzer
oder die Benutzerin seine bzw. ihre Hände dazu verwenden müssen, Handtaschen
oder andere Behälter
zu tragen und keine Hand frei haben, um den mit Rädern versehenen
Behälter
zu schieben oder zu ziehen.
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In solchen Situationen muss der Benutzer oder
die Benutzerin den Behälter
vorzugsweise auf seinem bzw. ihrem Rücken tragen. Das Vorhandensein
von Rädern
an einem Rucksack erlaubt daher dem Benutzer, die Art des Transportes
in Abhängigkeit
von der jeweiligen Situation zu wählen.
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Mit Rädern versehene Rucksäcke sind
seit geraumer Zeit bekannt. So beschreibt
US-PS 2,401,986 Talbot einen „Packkarren
eine Typs, welcher so ausgebildet ist, dass er als Karre zum Fahren eines
Sackes auf dem Boden oder als Sackrahmen zum Tragen eines Sackes
auf dem Rücken
geeignet ist." Andere
Beispiele von Rucksäcken
mit Rädern sind
US-PS 3,550,997 , H.R.
Strand, betreffend eine „Rucksack-Roll-Einrichtung", US-PS 5,022,574,
Cesari, betreffend einen „Mehrzwecksack", US-PS 5,588,569,
Mitomi u.a., betreffend einen „Tragsack", US-PS 5,634,576,
Arbel, betreffend einen „Rucksack", US-PS 5,743,447,
McDermott, betreffend einen „Tragbaren
Rucksack mit variabler Kapazität" und US-PS 5,749,503,
Wulf u.a., betreffend ein „Konvertibles
Gepäcksystem" Typischerweise haben
derartige Rucksäcke
wenigstens zwei Räder,
einen Griff an der Oberseite zum Ziehen oder Schieben des Rucksackes,
wenn dieser auf den Rädern
fährt,
und eine gewisse Starrheit aufgrund eines äußeren Rahmens, innerer Aussteifungselemente
oder einer harten Schalenkonstruktion.
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Eine zweckmäßige Entwicklung der letzten Zeit
ist in Wulf u.a. dargestellt, welche einen starren Griff aufweist,
der von der Oberseite des Rucksackes oder Gepäckbehälters wirksam gestellt, aber
auch innenseitig in einer zurückgenommenen
Position aufbewahrt werden kann.
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Die bekannten mit Rädern versehenen Rucksäcke haben
Räder,
welche „fixiert" sind; dies bedeutet,
dass die Räder
nicht so ausgebildet sind, dass sie durch den Benutzer entfernt
werden könnten.
Darüber
hinaus sind die Räder üblicherweise
am Boden der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite des Rucksackes positioniert, wie bei Wulf u.a., Arbel,
Mitomi u.a. und McDermott. Dies hat den Nachteil, dass die Räder nahe
dem Rücken
des Benutzers positioniert sind, wenn der Rucksack auf dem Rücken des
Benutzers getragen wird. Aus diesem Grund sehen Wulf u.a. eine Abdeckung
vor, die über die
Räder gewickelt
wird, um so den Rücken
des Benutzers gegen „Schmutz,
der sich an den Rädern sammelt,
zu schützen.
Ein anderer Nachteil besteht darin, dass das Geschirr (Schultergurte
und möglicherweise
ein Hüftgürtel) dem
Boden ausgesetzt ist oder über
den Boden geschleift wird, wenn der Rucksack auf den Rädern rollend
gezogen oder geschoben wird. Wulf u.a. befestigen daher die vorerwähnte Abdeckung über den
Schultergurten, wenn der Rucksack oder Gepäckbehälter gefahren wird.
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Strand und Talbott berücksichtigen
diese Probleme dadurch, dass sie die Räder an komplizierten Schwenkrahmen
vorsehen, welche die Räder
in eine rollende oder mit dem Boden in Kontakt befindliche Position
unter den Rucksack bzw. vor der mit dem Körper in Berührung kommenden Seite ausfahren.
Die Schwenkrahmen positionieren die Räder nahe der nicht mit dem
Körper
in Berührung
kommenden Seite, wenn der Rucksack auf des Benutzers Rücken getragen
werden soll. DE-PS 120005, Tetzlaff, ordnet die Räder oberseitig
der mit dem Körper
nicht in Berührung
kommenden Seite an.
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Eine andere Lösung der vorstehen erwähnten Probleme:
besteht darin, die Räder
an der Basis der nicht mit Körper
in Berührung
kommenden Seite des Rucksackes zu positionieren, wie dies in
US-PS 5,676,286 , Song,
der Fall ist, welche einen „Fahrbaren
Rucksack" betrifft.
Die Räder
sind daher nie in der Nähe
des Rückens
des Benutzers, wenn der Benutzer bzw. die Benutzerin Songs fahrbaren
Tornister oder Rucksack auf seinem bzw. ihrem Rücken trägt. Für die Räder werden keine komplizierten
und schweren Schwenkrahmen benötigt.
Darüber hinaus ist
das Geschirr oder sind die Schultergurte (und der Hüftgürtel, falls
einer vorhanden ist) weg vom Boden positioniert, wenn der Rucksack
entlang der Oberfläche
des Bodens auf seinen Rädern
gezogen wird.
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Allerdings erläutert Song nicht, wie der „Sackteil" oder Körper ihres
Rucksackes mit der Starrheit versehen wird, die erforderlich ist,
um ihren Tornister entlang der Oberfläche des Bodens auf den Rädern rollend
zu ziehen, ohne dass der Sack deformiert wird und Teile des Sackes,
abgesehen von den Rädern,
mit dem Boden in Berührung
kommen. Song zeigt auch nicht, wie der Raum innerhalb ihres fahrbaren
Rucksackes zugänglich
ist.
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Rucksäcke haben traditionsgemäß Öffnungen
an ihrer Oberseite (Toplader, wie der „Great Pacific Iron Works' Creagh Dubh"-Klettersack und der „The North Face's Liberty"-Rucksack) oder an
der nicht mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite (Frontlader, wie der „The North Face's Ruthsac"-Rucksack: und der „Big Shot"-Rucksack) oder eine
Kombination der beiden (wie der „Lowe Alpine Systems' Contour IV"-Rucksack), um einen
Zugang zum Inhalt des Haupt- oder Innenraums oder Innenräume des
Rucksackes zu ermöglichen.
Vergleiche Kristin Hostetter, Packs, Backpacker Magazine 2000 Gear
Guide, März
2000, bei 14. Derartige Rucksäcke müssen auf
ihren Boden oder auf ihrer mit dem Boden in Berührung kommenden Seite platziert
werden, um den Inhalt des Haupt- oder Innenraumes der Rucksäcke zugänglich zu
machen. Ein Frontlader-Rucksack ermöglicht einen ausgezeichneten
Zugang zum Innenraum bzw. zu den Innenräumen des Rucksackes; dabei
ist es jedoch erforderlich, den Rucksack auf seiner mit dem Körper in
Berührung kommenden
Seite zu positionieren. Dies macht es erforderlich, das Geschirr
auf den Boden oder eine andere Fläche zu legen und es dadurch
Schmutz und Abnutzung auszusetzen.
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Bei Songs Rucksack liegt die mit
dem Körper in
Berührung
kommende Seite oben, wen der Rucksack von den Rädern getragen wird. Diese Position macht
den Zugang zum Innenraum schwierig, wenn ihr Rucksack als Frontlader
der bekannten Art ausgebildet ist, es sei denn, dass der Song-Rucksack
auf seine mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite gekippt wird; dies hätte die vorerwähnten negativen Wirkungen.
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Weiterhin sieht Song lediglich einen
flexiblen U-förmigen
Griff oder einen Riemen vor, welcher vom Benutzer erfasst und gezogen
wird, wenn ihr fahrbarer Rucksack gerollt ward. Ein flexibler Griff
ermöglicht
keine ausreichende Kontrolle eines mit Rädern versehenen rollenden Rucksackes
und kann nicht benutzt werden, um den fahrbaren Rucksack zu schieben.
Song lehrt auch die Verwendung von „fixierten" Rädern;
dies bedeutet, dass die Dimension der Räder klein genug sein muss um
zu verhindern, dass sie im Wege sind oder stören, wenn ihr mit Rädern versehener
Rucksack auf dem Rücken
getragen oder sonstwie bei Benutzung nicht verfahren wird. Kleinere
Räder bereiten
jedoch auf unregelmäßigen Oberflächen Schwierigkeiten.
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Daher besteht ein Bedarf für einen
Rucksack, welcher an seiner Basis mit Rädern nahe seiner mit dem Körper nicht
in Berührung
kommenden Seite ausgerüstet
werden kann, um ihn auf der Oberfläche des Bodens rollend zu transportieren,
und die notwendige strukturelle Starrheit, eine Öffnung in seinen Innenraum,
die es nicht erforderlich macht, dass das Geschirr auf den Boden
gelegt wird, wenn der Benutzer Zugang zum Innenraum haben will,
einen Griff sowohl zum Schieben als auch zum Ziehen der Räder, welche
auf einer rauen Oberfläche
verwendbar sind, aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft einen Rucksack
mit Merkmalen, die insbesondere zweckmäßig sind für einen mit Rädern versehenen
Rucksack.
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Ein bevorzugte Ausführung eines
Rucksackes gemäß der Erfindung
umfasst einen Sackteil mit einer mit dem Körper in Berührung kommenden Seite, einer
mit dem Körper
nicht in Berührung
kommenden Seite, zwei seitlichen Abschnitten, einem Oberteil und
einer Basis, wobei die mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite und die mit dem Körper nicht
in Berührung
kommende Seite einander gegenüberliegen
und mit der Basis, den seitlichen Abschnitten und dem Oberteil verbunden
sind derart, dass sie einen Raum begrenzen; ein Paar Schultergurte,
die an der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite des Sackteils vorgesehen und so ausgebildet sind,
dass sie von der Schulter des Benutzers herunterhängen können; eine
U-förmige Öffnung,
die in dem Sackteil nahe und parallel zu der mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite definiert ist; einen Reißverschluss, welcher einander
ergänzende
Hälften
aufweist, die an jeder Seite der Öffnung angebracht und mit wenigstens
einem Schieber versehen sind, um die Hälften des Reißverschlusses reversibel
zu trennen, um einen Zugang zum Raum zu ermöglichen, und um die Hälften des
Reißverschlusses
reversibel zu verbinden, um die Öffnung gegen
Zugang von außerhalb
des Rucksackes zu sichern; eine Rahmenanordnung, welche sich entlang der
nicht mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite erstreckt und an dieser angebracht ist und einen
Bodenabschnitt und einen oberen Abschnitt umfasst; wenigstens eine
Radanordnung, welche an dem Bodenabschnitt der Rahmenanordnung angebracht
ist, wobei wenigstens ein Teil der Rahmenanordnung sich aus dem
Sackteil heraus erstreckt, wodurch die Radanordnung einen wesentlichen
Teil des Gewichtes des Rucksackes aufnehmen kann, wenn der Sackteil
sich im Wesentlichen oberhalb der Radanordnung befindet und letztere
in Berührung
mit einer Oberfläche
ist; und einen Griff, welcher an einem ersten Ende wenigstens eines
Elements aus starrem Material befestigt und am Rahmen angebracht
ist, sodass das Element zwischen einer ausgezogenen Position oberhalb
des oberen Abschnittes der Rahmenanordnung, in welcher der Benutzer den
Griff erfassen kann und den Sackteil des Rucksackes über eine
Oberfläche
ziehen oder schieben kann, wenn das Gewicht des Sackteils im Wesentlichen
auf der wenigstens einen Radanordnung liegt, und einer eingezogenen
Position verschiebbar ist, in welcher der Griff sich nahe dem oberen
Abschnitt der Rahmenanordnung befindet.
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Eine andere bevorzugte Ausführung des Rucksackes
gemäß der Erfindung
umfasst einen Sackteil mit einer mit dem Körper in Berührung kommenden Seite, einer
mit dem Körper
nicht in Berührung
kommenden Seite, zwei seitlichen Abschnitten, einem Oberteil und
einer Basis, wobei die mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite und die mit dem Körper
nicht in Berührung
kommende Seite einander gegenüberliegen
und mit der Basis, den seitlichen Abschnitten und dem Oberteil verbunden
sind derart, dass sei einen Raum begrenzen; ein Paar Schultergurte,
die an der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite des Sackteils vorgesehen und so ausgebildet sind,
dass sie von der Schulter des Benutzers herunterhängen können; eine
U-förmige Öffnung,
welche im Sackteil nahe der mit dem Körper in Berührung kommenden Seite und parallel zu
dieser definiert ist; einen Reißverschluss,
welcher einander ergänzende
Hälften
aufweist, die an jeder Seite der Öffnung angebracht und mit wenigstens
einem Schieber versehen sind, um die Hälften des Reißverschlusses
reversibel zu trennen, um einen Zugang zum Raum zu ermöglichen,
und um die Hälften
des Reißverschlusses
reversibel zu verbinden, um die Öffnung
gegen Zugang von außerhalb
des Rucksackes zu sichern; und wenigstens einen Seitengurt, um die
mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite mit einer der Seitenabschnitte und der mit dem Körper nicht
in Berührung
kommende Seite zu verbinden, wodurch ein wesentlicher Teil des Gewichtes
des Rucksackes auf die mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite übertragen
wird, wenn der Rucksack am Rücken
des Benutzers angebracht ist, wodurch die Beanspruchung des Reißverschlusses
reduziert wird, wenn die Öffnung
im Sackteil verschlossen ist.
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Eine weitere Ausführung des Rucksackes gemäß der Erfindung
umfasst einen Sackteil, welcher einen Raum begrenzt und eine mit
dem Körper in
Berührung
kommende Seite aufweist, welche wenigstens ein Versteifungselement
und ein Paar Schultergurte aufweist, die an der mit dem Körper in Berührung kommenden
Seite vorgesehen und so ausgebildet sind, das sie von des Benutzers
Schulter hängen
können,
wobei weiterhin eine U-förmige Öffnung im
Sackteil nahe der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite und zu dieser parallel sowie ein Reißverschluss
mit zwei Enden und einander ergänzende
Hälften
vorgesehen sind, welche an jeder Seite der Öffnung angebracht und mit wenigstens
einem Schieber versehen sind, um die Hälften des Reißverschlusses
reversibel zwischen den beiden Enden zu trennen, um einen Zugang
zum Raum zu ermöglichen,
und die Hälften
des Reißverschlusses reversibel
zu verbinden, um die Öffnung
gegen Zugang von außerhalb
des Sackteils zu sichern und die Öffnung an beiden Enden gebogen
ist derart, dass die Enden des Reißverschlusses im Wesentlichen miteinander
fluchten und gegeneinander gerichtet sind, wodurch der Reißverschluss
nicht verdreht wird, wenn die mit dem Körper in Berührung kommende Seite weg vom übrigen Sackteil
verschwenkt wird, um den Raum von außen zugänglich zu machen.
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Eine weitere bevorzugte Ausführung eines Rucksackes
gemäß der Erfindung
umfasst einen Sackteil mit einer Vorder- und einer Rückseite
und einer Basis, wobei Vorder- und Rückseite einander gegenüberliegen
und mit der Basis verbunden sind; eine am Sackteil angebrachte Rahmenanordnung, welche
ein oberes und ein unteres Ende aufweist und das untere Ende nahe
der Basis des Sackteils angeordnet ist; zwei abnehmbar mit dem unteren
Ende der Rahmenanordnung verbundene Radanordnungen, die, wenn sie
mit der Rahmenanordnung verbunden sind, voneinander getrennt angeordnet
sind und dieselbe Achse haben und durch den Benutzer an der Rahmenanordnung
anbringbar und von dieser abnehmbar sind; einen Griff an der Rahmenanordnung
zum Ziehen des Rucksackes, wenn die Radanordnungen den Rucksack
auf dem Boden tragen.
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Eine weitere bevorzugte Ausführung eines Rucksackes
gemäß der Erfindung
umfasst einen Sackteil mit einer mit dem Körper in Berührung kommenden Seite, einer
mit dem Körper
nicht in Berührung
kommenden Seite und einer Basis, wobei die mit dem Körper in
Berührung
kommende Seite und die die mit dem Körper nicht in Berührung kommende Seite
einander gegenüberliegen
und mit der Basis verbunden sind; einen Rahmen, welcher an der mit dem
Körper
in Berührung
kommenden Seite oder der mit dem Körper nicht in Berührung kommenden
Seite angebracht ist; ein Paar Schultergurte an der mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite des Sackteils, die so ausgebildet sind, dass sie
von den Schultern des Benutzers hängen können; zwei Radanordnungen,
die mit dem Rahmen verbunden und voneinander getrennt positioniert
sind und dieselbe Achse haben; und einen am Sackteil angebrachter
Griff zum Ziemen des Sackteils auf dem Boden, wobei der Griff wenigstens
ein gleitbar am Rahmen angebrachtes, ausziehbares Teil und einen
von der Hand des Benutzers erfassbaren Greifabschnitt aufweist und
das ausziehbare Teil eine ausgezogene Position weg von der Basis
hat, sodass der Griff ohne weiteres durch den Benutzer zum Ziehen
oder Schieben des Rucksackes erfasst. werden kann, und eine verkürzte Position
nahe dem Rahmen hat und die Bewegung des ausziehbaren Elementes
zwischen der ausgezogenen Position und der verkürzten Position zumindest teilweise
dadurch herbeigeführt
werden kann, dass der Benutzer Druck auf den Greifabschnitt weg
vom Sackteil bzw. in Richtung auf den Sackteil ausübt.
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Zielsetzungen
der Erfindung
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Eine Zielsetzung der Erfindung ist
ein Rucksack mit einer Öffnung
nahe der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite.
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Eine weitere Zielsetzung der Erfindung
betrifft ein System, um die Beanspruchung des Reißverschlusses
oder einer anderen Einrichtung zum Verschließen einer Öffnung nahe der mit dem Körper in Berührung kommenden
Seite des Rucksackes zu reduzieren, wenn der Benutzer bzw. die Benutzerin
den Rucksack auf seinem bzw. ihrem Rücken trägt.
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Eine weitere Zielsetzung betrifft
einen Rucksack mit Radanordnungen.
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Eine damit in Beziehung stehende
weitere Zielsetzung betrifft einen Rucksack mit Radanordnungen,
welche eine größere Stabilität und Geländegängigkeit
ermöglichen
als bekannte Säcke
beim rollenden oder durch die Räder
gestützten
Transport.
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Eine andere Zielsetzung der Erfindung
betrifft einen Rucksack mit abnehmbaren Rädern an der Basis der nicht
mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite des Rucksackes.
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Eine andere Zielsetzung der Erfindung
betrifft einen Rucksack mit Rädern
an der Basis der nicht mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite des Rucksackes und einem inneren Rahmen zur Versteifung.
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Eine dazu in Beziehung stehende weitere Zielsetzung
betrifft einen Rucksack mit Rädern
an der Basis der nicht mit dem Körper
in Berührung kommenden
Seite des Rucksackes und einem Griffsystem, welches in ausgefahrenem
Zustand starr ist, sodass der Rucksack mit dem Griffsystem geschoben
werden kann, wenn er rollend transportiert von den Rädern getragen
wird.
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Eine weitere Zielsetzung betrifft
einen Rucksack mit Rädern
an der Basis der nicht mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite des Rucksackes und einer Öffnung in den inneren Raum
nahe der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite des Rucksackes.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere Zielsetzungen, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungen, den beigefügten Ansprüchen und
den beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
rechte perspektivische Ansicht von oben einer bevorzugten Ausführung des
Rucksackes gemäß der Erfindung,
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2 eine
Vorderansicht des Rucksackes gemäß 1, wobei die nicht mit dem
Körper
in Berührung
kommende Seite gezeigt ist,
-
3 eine
Rückansicht
des Rucksackes gemäß 1, wobei die mit dem Körper in
Berührung kommende
Seite gezeigt ist,
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4 eine
linke Ansicht des Rucksackes gemäß 1, wobei der Griff ausgezogen
dargestellt ist,
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5 eine
rechte Ansicht des Rucksackes gemäß 1, wobei der Griff in eingefahrener Position
dargestellt ist,
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6 eine
Draufsicht des Rucksackes gemäß 1,
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6A eine
Draufsicht einer anderen Version des Rucksackes gemäß 1,
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7 eine
bodenseitige Ansicht des Rucksackes gemäß 1,
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8 eine
Schnittansicht des Rucksackes gemäß 5 entlang der Ebene 8-8, wie in den 5 und 6 angegeben,
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9 eine
rückseitige
perspektivische Ansicht von oben einer bevorzugten Ausführung eines Rahmen
und Griff aufweisenden Systems zur Verwendung an einem Rucksack
gemäß der Erfindung, wobei
der Griff in eingefahrener Position dargestellt ist.
-
10 eine
rückseitige
perspektivische Ansicht von oben des Rahmen und Griff aufweisenden Systems
der 9, wobei der Griff
in ausgefahrener Position dargestellt ist,
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10A eine
Teil-Schnittansicht des Rahmen und Griff aufweisenden Systems gemäß 10,
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11 eine
perspektivische Explosionsseitenansicht einer bevorzugten Ausführung einer
abnehmbaren Radanordnung zur Verwendung in einem Rucksack gemäß der Erfindung
sowie einen Abschnitt einer Rahmenanordnung, an welchem sie angebracht
ist,
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12 eine
Schnittansicht des Teils der Radanordnung und der Rahmenanordnung
der 11 in miteinander
verbundenem Zustand, wie er bei an der Rahmenanordnung angebrachter
Radanordnung gegeben wäre,
-
13 eine
Seitenansicht einer anderen bevorzugten Ausführung einer abnehmbaren Radanordnung
zur Verwendung an einem Rucksack gemäß der Erfindung, wobei die
Anordnung an einem Abschnitt der Rahmenanordnung angebracht dargestellt
ist,
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14 eine
Schnittansicht der Radanordnung gemäß 13, und
-
15 eine
Vorderansicht der Radanordnung der 13,
wobei die bei Benutzung verwendete „unten" Position und die eingezogene Position dargestellt
sind.
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BEZUGSZEICHEN
IN DEN ZEICHNUNGEN
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- 10
- Rucksack
- 20
- Sackteil
- 21
- innerer
Raum
- 22
- Öffnung
- 22a
- Ende
der Öffnung
- 30
- mit
dem Körper
in Berührung
kommende oder rückwärtige Seite
- 30a
- Körper-Gelenkteil
- 30b
- oberer
Rand
- 30c
- seitlicher
Rand
- 30d
- seitlicher
Rand
- 31
- Reißverschluss
- 31a
- Reißverschlussteil
oder ergänzende
Hälfte
- 31b
- Reißverschlussteil
oder ergänzende
Hälfte
- 31c
- Reißverschlussschieber
- 32
- Geschirr
- 34
- Schultergurt
- 35
- Wetterklappe
- 36
- Hüftgürtel
- 37
- Hüftgürtel-Schloss
- 37a
- Hüftgürtel-Schloss,
aufnehmende Komponente
- 37b
- Hüftgürtel-Schloss,
einzuführende
Komponente
- 38
- Stab
- 39
- Rückenpolster
- 90
- vordere
oder mit dem Körper
nicht in Berührung
kommende Seite
- 42
- Öffnung
- 44
- Stütze
- 45
- mit
dem Boden in Berührung
kommendes Ende
- 50
- linker
seitlicher Abschnitt
- 60
- rechter
seitlicher Abschnitt
- 70
- Oberteil
- 80
- Boden
- 81
- Bodenabschnitt
nahe Reißverschluss
- 100
- Rahmenanordnung
- 101
- vertikaler
oder oberer Abschnitt der Rahmenanordnung
- 102
- horizontaler
oder unterer Abschnitt der Rahmenanordnung
- 103
- Achsenrohr
- 104
- Winkelstück
- 105
- Sicherungsschraube
- 106
- Sicherungsplatte
- 107
- Arretierung
(zur Aufnahme des federbeaufschlagten Stiftes 127)
- 108
- federbeaufschlagter
Stift
- 120
- Griffanordnung
- 122
- Vertikales
Rohr
- 122a
- flacher
Basisfortsatz
- 124
- Griffrohr
- 125
- federbeaufschlagter
Stift
- 126
- Loch
(zur Aufnahme des federbeaufschlagten Stiftes 125)
- 127
- federbeaufschlagter
Stift
- 130
- Seitengurt
- 130a
- Seitengurtabschnitt
- 130b
- Seitengurtabschnitt
- 132
- Seitenschloss
- 132a
- Seitenschloss,
einzuführende
Komponente
- 132b
- Seitenschloss,
aufnehmende Komponente
- 134
- obere
Klappe
- 136
- oberes
Schloss
- 136a
- oberes
Schloss, einzuführende
Komponente
- 136b
- oberes
Schloss, aufnehmende Komponente
- 138
- Manschette
- 140
- Seitenkraft-Pfeil
(gedacht)
- 192
- obere
Kraft andeutender Pfeil (gedacht)
- 200
- Radanordnung,
erste Ausführung
- 201
- Radanordnung,
zweite Ausführung
- 202
- Radteil
- 204
- Lagereinheit
- 206
- Achsbolzen
- 208
- Achsengehäuse
- 210
- Achsschenkel
- 212
- Loch
(zum Aufnehmen des federbeaufschlagten Stiftes 108)
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Eine bevorzugte Ausführung 10 des
Rucksackes gemäß der Erfindung
ist in den 1-8 dargestellt. Der Rucksack 10 hat
einen Sackteil 20, welcher etwa die Form eines rechteckigen
Parallelepipeds aufweist und einen innern Raum 21 begrenzt
(am besten in der Schnittansicht der 8 zu
sehen), welcher durch eine Öffnung 22 (vgl. 1) zugänglich ist.
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Der Sackteil 20 hat sechs
Seiten: eine mit dem Körper
in Berührung
kommende oder rückwärtige Seite
30, eine mit dem Körper
nicht in Berührung kommende
oder vordere Seite 40, linke und rechte seitliche Abschnitte 50 bzw.
60, ein Oberteil 70 und einen Boden 80. Der Rucksack 10 wird
von Radanordnungen 200 getragen, welche an einer inneren Rahmenanordnung 100 etwa
an der Verbindung des Bodens 80 und der mit dem Körper nicht
in Berührung
kommenden Seite 90 angebracht sind (vgl. beispielsweise 4). Der Benutzer zieht (oder
schiebt) den Rucksack 10 mittels der Griffanordnung 120,
wie dies in 1 dargestellt
ist. Die Griffanordnung 120 ist starr, wenn sie sich in
der in 1 dargestellten ausgezogenen
Position befindet. Diese Starrheit ermöglicht dem Benutzer, den Rucksack 10 unter
Verwendung des Griffsystems 120 zu schieben. Der Rucksack 10 kann
auch auf dem Rücken
des Benutzers (nicht dargestellt) mittels eines Geschirrs 32 auf der
mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite 30 getragen werden.
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Der Sackteil 20 ist vorzugsweise
aus einer äußeren Lage
eines festen Stoffes hergestellt, beispielsweise eines 600-denier
ballistischen Nylonstoffes, und einem Futter aus einem leichteren
Stoff, beispielsweise einem 210-denier ballistischem Nylonstoff.
Eine Lage aus Schaumstoff mit geschlossenen Zellen ist vorzugsweise
zwischen innerer und äußerer Lage
als Versteifung und als Schutz für
irgendwelche im Raum 21 getragenen Teile gegen Stoß und Vibrationsbeanspruchungen
vorgesehen. Die detail lierte Struktur der gerade beschriebenen sechs
Seiten des Sackteils 20 ist in der Zeichnung nicht dargestellt,
sie kann jedoch mittels auf dem Rucksäcke und Weichgepäck umfassenden
Gebiet durchaus bekannten Techniken hergestellt werden. Wie im Folgenden
erörtert,
umfasst der Sackteil 20 auch eine Rahmenanordnung 100 und
ein Paar Stäbe 38 zur vertikalen
Versteifung, um die Funktion des Sackteils beim rollenden Transport
und beim Transport als Rucksack zu verbessern.
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Die mit dem Körper in Berührung kommende Seite 30 stellt
im Wesentlichen einen Bahnabschnitt dar, welcher am übrigen Sackteil
20 durch ein Boden-Gelenkteil 30a (vgl. 3) gelenkig angebracht ist und vom restlichen
Sackteil 20 durch die Öffnung 22 getrennt
ist, die im Wesentlichen U-förmig,
gesehen von der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite 30, ausgebildet ist (vgl. 3). Die mit dem Körper in Berührung kommende Seite ist deshalb
von den seitlichen Abschnitten 50 und 60 und vom
Oberteil 70 trennbar. Zusätzlich erstreckt sich die Öffnung 22 entlang
den Abschnitten 81 (vgl. 3)
der Verbindung zwischen dem Boden 80 und der mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite 30, sodass die Öffnung 22 Enden 22a auf
jeder Seite des Körper-Gelenkteils 30a aufweist
(vgl. 3 und 7).
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Ein Reißverschluss 31 verschließt die Öffnung 22 (vgl. 8). Der Reißverschluss 31 ist
vorzugsweise als Wendel-Reißverschluss
ausgebildet, wie der Typ, der von YKK in Japan hergestellt wird. Jedoch
können
auch andere Reißverschlüsse und Befestigungssysteme
verwendet werden. Der Reißverschluss 31 ist
mit einem Teil oder einer ergänzenden
Hälfte 31a versehen,
welcher bzw. welche an der mit dem Körper in Berührung kommenden Seite 30 angebracht
ist, und einem Teil oder einer ergänzenden Hälfte 31b, welcher
bzw. welche an den seitlichen Abschnitten 50 und 60 und
am Oberteil 70 angebracht ist (vgl. 1). Die Reißverschlussteile 31a und 31b werden
voneinander gelöst
und miteinander verbunden durch die Betätigung von zwei Schiebern
31c (in 4 dargestellt), um die Öffnung 22 zu öffnen und
zu schließen.
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Die beiden Enden jedes Reißverschlussteils 31a bzw. 31b sind
an den Enden 22a der Öffnung 22 an
der Verbindung der mit dem Körper
in Berührung kommenden
Seite 30 und dem Boden 80 auf jeder Seite des Körper-Gelenkteils 30a angeordnet
(vgl. 3 und 7). Im Ergebnis liegen die
Enden der Reißverschlussteile 31a und 31b entlang
einer Linie, die im Wesentlichen zusammenfällt mit der Verbindung zwischen
dem Boden 80 und der mit dem Körper in Berührung kommenden Seite 30. Diese
Positionierung der Enden des Reißverschlusses 31 führt zu einer
geringeren Torsionsbeanspruchung des Reißverschlusses 31,
da die mit dem Körper
in Berührung kommende
Seite 30, die aufgrund des Vorhandenseins der Stäbe 38 im Wesentlichen
starr ist, um die Linie schwenkbar ist, welche durch die Endabschnitte
des Reißverschlusses 31 auf
jeder Seite des Körper-Gelenkteils 30a definiert
ist.
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Die mit dem Körper in Berührung kommende Seite trägt das Geschirr 32 (vgl.
beispielsweise 4 und 5). Das Geschirr 32 ist
mit zwei Schultergurten 34 und einem Hüftgürtel 36 versehen.
In die mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite 30 sind zwei Stäbe 38 eingearbeitet
(in 3 als unsichtbare
Linie und in 8 im Schnitt
dargestellt), um die mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite 30 vertikal zu versteifen. Dies gibt dem Benutzer
oder der Benutzerin eine bessere Möglichkeit bezüglich der
Wahl, wie viel Gewicht von seiner bzw. ihrer Schulter im Vergleich
mit den Hüften
getragen wird; der Rucksack 10 kann zudem in komfortablerer
Weise auf dem Rücken
des Benutzers getragen werden. Die Stäbe 38 können von üblicher
Ausgestaltung sein, wie sie beispielsweise in dem derzeit verfügbaren Lowe
Alpine Systems Contour IV-Rucksack vorhanden ist, in welchem die
Stäbe in
Taschen innerhalb der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite 30 platziert sind. Die Stäbe sind vorzugsweise aus flachen
Streifen einer Aluminiumlegierung wie bei üblichen Rucksäcken hergestellt;
es können
aber auch andere Materialien, beispielsweise Thermoplaste oder Kohlenstofffasern-Verbundstoffe
verwendet werden. Es kann auch eine Rahmenplatte anstelle der Stäbe 38 verwendet
werden, um die Versteifung der mit dem Körper in Berührung kommenden Seite 30 zu
bewirken.
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Die Stäbe 38 sind vorzugsweise
in einer schwachen „V"-Form zueinander
angeordnet, wobei sie von unten nach oben an der mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite 30 divergieren (vgl. 3),
sodass die unteren Enden der Stäbe
einen geringeren Abstand voneinander aufweisen, als die oberen Enden.
Dadurch wird erreicht, dass die Stäbe 38 die Schultergurte 34 etwa
auf der Breite der Schultern des Benutzers unterstützen, andererseits
jedoch zwischen die Enden des Reißverschlusses 39 an
jeder Seite des Körpergelenkteils 30a passen.
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Der Benutzer oder die Benutzerin
des Rucksackes 10 kann diesen auf seinem bzw. ihrem Rücken tragen,
indem er bzw. sie die Arme durch die Schultergurte 34 steckt
und die Länge
der Schultergurte 39 in Abhängigkeit von der Bequemlichkeit beim
Tragen eingestellt wird. Der Benutzer oder die Benutzerin führt den
Hüftgürtel 36 um
seine bzw. ihre Hüfte,
verbindet die beiden Komponenten 37a und 37b des
Hüftgürtelschlosses 37 miteinander
(vorzugsweise ein seitlich zu öffnendes
Schloss) und stellt dann die Länge
des Hüftgürtel 36 nach
Bedarf ein. Der Benutzer oder die Benutzerin wird dann bemüht sein,
die richtige Verteilung der Gewichtsanteile herbeizuführen, die
von seinen bzw. ihren Hüften
und Schultern getragen werden.
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Die Konstruktion und der Gebrauch
der Schultergurte 34, des Hüftgürtels 36 und des Hüftgürtelschlosses 37 sind üblich; der
Fachmann weiß,
wie diese Komponenten herzustellen und zu benutzen sind.
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Das Geschirr 32 trägt das Gewicht
des Rucksackes 10 und des In haltes, welcher vom Innenraum 21 aufgenommen
wird, wenn der Benutzer oder die Benutzerin den Rucksack 10 auf
seinem bzw. ihrem Rücken
trägt.
Das Geschirr 32 ist allgemein an der mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite 30 befestigt. Letztere wird durch den Reißverschluss 31 an
ihrem oberen Rand 30b und den Seitenrändern 30c und 30d am
Oberteil 70 bzw. den seitlichen Abschnitten 50 bzw. 60 befestigt.
Der Reißverschluss 31 würde deshalb
den größeren Teil
des Gewichtes des Rucksackes 10 und seines Inhaltes tragen
und dies würde
im Verlauf der Zeit zum Versagen des Reißverschlusses 31 führen, da
eine seitwärtige Spannung
dazu tendiert, die Reißverschlussteile 31a und 31b voneinander
zu trennen, wenn diese Reißverschlusskomponenten
durch die verschiebbaren Schieber 31c entlang ihrer Länge miteinander
verbunden sind. Deshalb ist ein besonderes System für den Gewichtstransfer
vorgesehen, um einen wesentlichen Teil des Gewichtes des Rucksackes 10 und seines
Inhaltes auf die mit dem Körper
in Berührung kommende
Seite 30 und das Geschirr 32 zu übertragen, wenn der Benutzer
oder die Benutzerin den Rucksack 10 auf seinem bzw. ihrem
Rücken
trägt.
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Der Zweck des Transfersystems zum
Tragen des Gewichtes besteht darin, die auf den Reißverschluss 31 einwirkende
Spannung zu reduzieren und somit ein frühes Versagen desselben zu verhindern. Vorzugsweise
ist das Transfersystem zur Aufnahme der Belastung auch in der Lage,
das Gewicht des Rucksackes 10 und seines Inhaltes zu tragen,
wenn der Reißverschluss 31 offen
ist, die Reißverschlusskomponenten 31a und 31b voneinander
getrennt sind und die Öffnung 22 durch
nichts verschlossen ist.
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Das Transfersystem zum Aufnehmen
des Gewichtes hat zwei Seitengurte 130, einen auf jeder Seite
des Rucksackes 10 (vgl. 1, 4 und 5).
Jeder Seitengurt hat zwei Abschnitte 130a und 130b,
die durch ein seitlich zu lösendes
Schloss 132 miteinander verbunden sind. Die Seitengurtabschnitte 130a sind
an der Wetterklappe 35 angebracht, welche an der mit dem
Körper
in Be rührung
kommenden Seite 30 angebracht ist und den Reißverschluss 31 abdeckt,
wenn dieser geschlossen ist. Die Seitengurtabschnitte 130b sind
an den anderen Teilen des Rucksackes angebracht, sodass, wenn sie
durch das seitlich zu lösende
Schloss 132 miteinander verbunden sind, die beiden Abschnitte 130a und 130b die mit
dem Körper
in Berührung
kommende Seite 30 mit dem übrigen
Rucksack 10 verbinden, um so einen wesentlichen Teil des
Gewichtes des Rucksackes 10 und seines Inhaltes auf die
mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite 30 und somit auch das Geschirr 32 zu übertragen,
wenn der Benutzer oder die Benutzerin den Rucksack 10 auf
seinem bzw. ihrem Rücken
trägt.
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Das seitlich zu lösende Schloss 132 hat
zusammenwirkende einzuführende
und aufnehmende Komponenten 132a und 132b, die
ohne weiteres durch Ausüben
von Fingerdruck auf Knöpfe
voneinander getrennt werden können,
wenn der Benutzer den Reißverschluss 31 öffnen und
die mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite 30 zurückfalten will
und dazu das Bodengelenkteil 30a verschwenkt, um Zugang
zum Inhalt des inneren Raumes 21 durch die Öffnung 22 zu
erhalten.
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Vorzugsweise sind die Seitengurtabschnitte 130b an
den seitlichen Abschnitten 50 und 60 an ihren
Verbindungen oder Nähten
mit der nicht mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite 40 angebracht, und zwar in einer Position, die tiefer
ist als der Anbringungspunkt der Abschnitte 130a, sodass
ein wesentlicher Teil des Gewichtes des Rucksackes 10 und
seines Inhaltes nach oben zur mit dem Körper in Berührung kommenden Seite 30 transferiert
wird, wie dies durch den gedachten und veranschaulichenden Seitenkraft-Pfeil 140 in 4 dargestellt ist.
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Ein anderes Teil des Transfersystems
zum Aufnehmen des Gewichtes besteht in einer dreieckigen oberen
Klappe 134, welche an ihrer Basis an der mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite 30 angebracht ist (vgl. 1, 4, 5 und 6). Ein seitlich zu lösendes Schloss 136 verbindet
die obere Klappe 134 mit dem Oberteil 70. Die
obere Klappe 134 legt sich über die Wetterklappe 35,
wenn der Reißverschluss 31 geschlossen
ist und das einzuführende Teil
und das aufnehmende Teil 136a beziehungsweise 136b des
seitlich zu lösenden
Schlosses 136 aneinander angebracht sind. Die obere Klappe 134 und das
seitlich zu lösende
Schloss 136 übertragen
einen wesentlichen Teil des Gewichtes des Rucksackes 10 und
seines Inhaltes auf die mit dem Körper in Berührung kommende Seite 30 und
somit auf das Geschirr 32, wie dies durch den gedachten
und veranschaulichenden Pfeil 142 in 4 angedeutet ist, welcher die obere Kraft
veranschaulicht. 6A zeigt
eine alternative Ausführung,
bei welcher das seitlich zu lösende
Schloss 136 die obere Klappe 134 mit der mit dem
Körper
nicht in Berührung
kommenden Seite 40 anstelle des Oberteils 70 verbindet,
um einen oberen Gurt zu bilden, dessen erstes Ende an der mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite und dessen zweites Ende an der mit dem Körper nicht
in Berührung
kommenden Seite angebracht ist.
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Die Kombinationen Seitengurte 130/Schlösser 132 und
obere Klappe 134/Schloss 136 umfassen das Transfersystem 130 für das Aufnehmen
des Gewichtes und nehmen zusammen oder getrennt das Gewicht des
Rucksackes 10 und seines Inhaltes auch dann auf, wenn der
Reißverschluss 31 vollständig außer Eingriff
und offen und der Rucksack auf dem Rücken des Benutzers angebracht
ist. Wenn die Kombinationen Seitengurte 130/Schlösser 132 und obere
Klappe 134/Schloss 136 über der Öffnung 22 befestigt
sind, wird die mit dem Körper
in Berührung kommende
Seite 30 vorzugsweise enger zum übrigen
Sackteil 20 gezogen, sodass der Reißverschluss 31 unter
keinerlei Spannung steht. Der Reißverschluss 31 kann
dann geöffnet
und geschlossen werden, wenn der Rucksack auf dem Rücken des
Benutzers getragen wird, sogar wenn eine schwere Last im Raum 21 getragen
wird.
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Um zusätzlich zu gewährleisten,
dass die auf den Reißverschluss
31 einwirkende
Spannung so klein wie möglich
ist, ist der Hüftgürtel 36 nicht
an der mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite 30 angebracht außer am Körper-Gelenkteil 30a.
Wie am besten in 8 dargestellt,
ist die mit dem Körper
in Berührung
kommende Seite 30 teilweise von einem Rückenpolster 39 abgedeckt,
welches an der Verbindung des Bodens 80 und dem Körper-Gelenkteil 30a der
mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite 30 befestigt ist. An der Innenseite des Rückenpolsters 39 ist
eine Manschette 138 angenäht. Das vom Hüftgürtel 36 aufgenommene
Gewicht wird durch das Rückenpolster 39 und
die Manschette 138 auf die Verbindung des Bodens 80 mit
dem Körper-Gelenkteil 30a übertragen.
Deshalb wird der Hüftgürtel 36 nicht
wesentlich zu einer Belastung des Reißverschlusses 31 beitragen.
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Die mit dem Körper nicht in Berührung kommende
oder vordere Seite 40 ist die Seite des Sackteils 20 gegenüber der
mit dem Körper
in Berührung kommenden
Seite 30 und im Wesentlichen parallel zu dieser Seite. Sie enthält oder
umfasst den vertikalen oder oberen Abschnitt 101 der Rahmenanordnung 100 (der
Boden 80 enthält
oder umfasst den Horizontal- oder Bodenabschnitt 102 der
Rahmenanordnung 100). Die Position der Rahmenanordnung 100 ist
am besten in 8 zu erkennen
und eine bevorzugte Ausgestaltung der Rahmenanordnung 100 ist
getrennt in den 9, 10 und 10A dargestellt. Die Öffnungen 42 in der
mit dem Körper
nicht in Berührung
kommenden Seite 40 ermöglichen
es, dass die Griffanordnung 120 durch die Öffnungen 42 nach oben
in eine ausgezogene Position gemäß den 1 bis 4 und nach unten in eine zusammengeschobene
Position gemäß den 5 und 8 gleitbar ist.
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Die Rahmenanordnung 100 gemäß den 8 bis 10A wird vorzugsweise aus einer Einzelplatte
aus ABS-Kunststoff mit Versteifungsrippen und Eindrückungen
geformt. Der vertikale oder obere Abschnitt 101 und der
horizontale oder Bodenabschnitt 102 sind Teil derselben
Platte und gehen an einem einstöckig
angeformten Kanal ineinander über,
in welchem das Achsenrohr 103 angeordnet ist. Ein Winkelstück 104 ist
an dem vertikalen Abschnitt 101 und dem horizontalen Abschnitt 102 über dem
Achsenrohr 103 angeklebt. Die Sicherungsschrauben 105 sichern
weiterhin das Achsenrohr 103 und verhindern dessen Rotation
gegenüber
der Rahmenanordnung 100. Das Achsenrohr 103 ist
vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.
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Die Griffanordnung 120 weist
zwei vertikale Rohre oder Elemente 122 auf, die zu einem U-förmigen Griffrohr 124 verbunden
sind. Die Rohre 122 und 124 sind vorzugsweise
aus einer Aluminiumlegierung hergestellt. Der Benutzer beziehungsweise
die Benutzerin erfasst das Griffrohr 124 mit seiner beziehungsweise
ihrer Hand, wenn es sich in seiner ausgezogenen Position gemäß den 1 bis 4 (vgl. insbesondere 1) befindet, um den Rucksack 10 zu schieben
oder zu ziehen, wenn die Radanordnungen 200 den Rücksack 10 bei
rollendem Transport tragen.
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Das Griffrohr 124 ist gleitbar
mit den vertikalen Rohren 122 verbunden derart, dass es
zurück und
vorwärts
gegenüber
den vertikalen Rohren 122 teleskopartig bewegbar ist. Ein
federbeaufschlagter Stift 125 in jedem der aufrechten Abschnitte
des Griffrohres 124 ist mit einem entsprechenden Loch 126 in
einem vertikalen Rohr 122 in Eingriff bringbar, um das
Griffsystem in der ausgezogenen Position gemäß den 1 bis 4 und 10 zu verriegeln. Bei Ausüben von
Druck auf die federbeaufschlagten Stifte 125 werden letztere
eingedrückt,
um sie mit den Löchern 126 in
den vertikalen Rohren 122 außer Eingriff zu bringen. Dies
ergibt die Möglichkeit,
das Griffrohr 124 gegenüber
den vertikalen Rohren 122 nach unten zu verschieben.
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Das Griffrohr 124 kann eine
Manschette aus Schaumstoff oder anderem weichen Material oder einen
angebrachten Griff (nicht dargestellt) aufweisen, um den Komfort
für den
Benutzer zu vergrößern, wie dies
bei rollbarem weichem Gepäck
bekannt ist.
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Die vertikalen Rohre 122 selbst
gleiten in Nuten in vertikalen Abschnitt 101 des Rahmensystems 100 nach
oben und nach unten (vgl. 9 und 10). Das Griffsystem sichernde
Platten 106 sind am vertikalen Abschnitt 101 über den
vertikalen Rohren 122 angeklebt, um diese Rohre 122 in
ihren Nuten im vertikalen Abschnitt 101 zu halten. Die
vertikalen Rohr 122 haben flache Fortsätze 122a, die mittels
Schweißen
oder in anderer Weise an ihren unteren Enden hergestellt sind, die
mit dem vertikalen Abschnitt 101 zusammenwirken, um eine
Rotation der vertikalen Rohre 122 zu verhindern. Die richtige
Orientierung der vertikalen Rohre 122 ist notwendig, um
das dauerhafte Funktionieren der federbeaufschlagten Stifte 125 und 127 sicherzustellen,
indem diese Stifte 125 und 127 mit den Löchern 126 und
den Arretierungen in Eingriff kommen.
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Die federbeaufschlagten Stifte 127 sind
in den vertikalen Rohren 122 angeordnet und kommen in Eingriff
mit den Arretierungen 107, die im vertikalen Abschnitt 101 geformt
sind, wenn das Griffsystem 120 in seiner ausgezogenen Position
ist. Die Arretierungen 106 haben abgeschrägte Kanten,
sodass ein nach unten auf das Griffrohr 124 ausgeübter fester Stoß dazu führt, dass
die federbeaufschlagten Stifte 127 zurückgeschoben werden und die
vertikalen Rohre 122 nach unten in die eingezogene Position gemäß 9 gleiten. Die Wirkung der
federbeaufschlagten Stifte 125 und 127 in Verbindung
mit den Löchern 126 und
den Arretierungen 107 sichert das Griffsystem 120 in
der ausgezogenen Position, sodass es nicht in unvorhersehbarer Weise
kollabiert, wenn der Benutzer das Griffsystem 120 schiebt
oder zieht.
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Im Sackteil 20 vorhandene
Löcher
ermöglichen
es, dass die Enden des Achsenrohres 103 zugänglich sind,
um sie mit den Radanordnungen 100 verbinden zu können (vgl. 7).
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Die 11 bis 12 zeigen Details einer bevorzugten
Ausführung
200 einer
Radanordnung, die in den 1 bis 8 am Rucksack 10 angebracht
dargestellt ist. Die 13 bis 15 zeigen eine zweite bevorzugte
Ausführung 201 einer
Radanordnung, welche eine Rotation der Radanordnungen 201 in
eine zurückgenommene
Position ermöglicht,
wenn die Radanordnungen 201 am Rucksack 10 angebracht sind.
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Die Radanordnungen 200 und 201 haben
jeweils ein geformtes Radteil 202 aus thermoplastischem
Material. Eine Lagereinheit 204, welche in der Mitte des
Radteils 202 angeordnet ist, ermöglicht eine relativ reibungslose
Drehung der Radanordnung 200 oder 201 (vgl. 12 und 14). Ein Bolzen 206 verbindet
die Lagereinheit 204 mit einem Achsengehäuse 208 (Radanordnung 200,
vgl. 12) oder einem
Achsschenkel 210 (Radanordnung 201, vgl. 14). Das Radteil 202 kann
sich gegenüber
dem Achsengehäuse 208 oder
dem Achsschenkel 210 drehen.
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Sowohl das Achsgehäuse 208 als
auch der Achsschenkel 210 sind mit zylindrischen Kammern zur
Aufnahme eines der Enden des Achsrohres 103 versehen. Letzteres
hat einen federbeaufschlagten Stift 108 an jedem Ende,
der senkrecht zur Achse des Achsrohres 103 sich erstreckt
(vgl. 11 bis 14) und in ein Loch 212 im
Achsgehäuse 208 (vgl. 11 bis 12)
oder im Achsschenkel 210 (vgl. 13 bis 14)
eingreift, um die Radanordnung 200 oder 201 an
Ort und Stelle am Ende des Achsrohres 103 zu sichern und
zu halten. Eine Druckausübung auf
die federbeaufschlagten Stifte 108 ermöglicht das Lösen der
Radanordnungen 200 oder 201 vom Achsrohr 103.
Die Radanordnungen können
innerhalb des inneren Raumes 21 oder anderswo aufbewahrt
werden.
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Die abnehmbaren Radanordnungen 200 oder 201 haben
einen breiteren Radstand als fest angebrachte Radsysteme, die bei üblichen
rollbaren Rucksäcken
verwendet werden, und weisen somit beim Rollen eine größere Stabilität auf. Ein
kleiner Radstand führt
zu unerwünschter
Rotation oder Oszillation eines gerollten Sa ckes um seine vertikale Achse,
wenn der Benutzer ihn an seinem Griff zieht. Ein breiterer Radsatz
vermeidet dieses Problem. Darüber
hinaus können
abnehmbare Radanordnungen größere Radien
aufweisen und somit zu einer größeren Bodenfreiheit
führen,
welche die Geländegängigkeit
des Rucksackes erheblich verbessert. Hinzu kommt, dass der Benutzer
die Radanordnungen abnehmen kann, um die Profilgröße des Rucksackes 10 für den Transport
beispielsweise in einem Flugzeug zu verringern und um die Gefahr,
dass die Radanordnungen beim Transport in öffentlichen Transportmitteln
beschädigt
werden, zu reduzieren.
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Die Ausführung 201 der Radanordnung
hat einen Achsschenkel 210, welcher zwei Löcher 212 für die Aufnahme
des federbeaufschlagten Stiftes 108 in den Enden des Achsrohres 103 aufweist.
Die beiden Löcher 212 sind
in etwa 90° gegeneinander versetzt
in Bezug auf die Achse des Achsrohres 103 angeordnet, wenn
die Radanordnung 201 am Achsrohr 103 angebracht
ist. Dies ergibt die Möglichkeit, die
Radanordnung 201 zwischen einer wirksamen oder Roll-Position,
die von der nicht mit dem Körper in
Berührung
kommenden Seite 40 des Rucksackes 10 vorsteht (vgl. 15, ausgezogene Linie),
und einer eingezogenen Position an einer der seitlichen Abschnitte 50 oder 60 (vgl. 15, gestrichelte Linie) zu
rotieren. Dies gibt die Möglichkeit,
relativ große Radanordnungen
in einer sichereren und nicht störenden
Position aufzubewahren, ohne derartige Anordnungen vom Rucksack 10 abnehmen
zu müssen.
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Die abnehmbaren Radanordnungen 200 und 201 in
Verbindung mit einer Rahmenanordnung 100 können mit
weichem Gepäck
oder Packstücken
ohne Geschirr verwendet werden. Sie könnten beispielsweise mit zylindrischen
Stoffsäcken,
die keine Schultergurte aufweisen, verwendet werden.
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Die Rahmenanordnung 100 und
die zugeordneten Radanordnungen 200 und 201, die
in den Zeichnungen dargestellt sind, werden der zeit für geländegängiges Wandern
bevorzugt. Andere Rahmenanordnungen und Radanordnungen können verwendet
werden. Zur Benutzung auf befestigten oder in anderer Weise bearbeiteten
flachen Oberflächen können fest
angebrachte (und kleinere) Räder,
die am Rahmen angebracht sind, akzeptierbar sein, wobei sie den
weiteren Vorteil aufweisen, dass der Benutzer sie nicht verlieren
kann, ohne den gesamten Rucksack zu verlieren. Der Fachmann weiß, dass Einheiten
aus Rahmen und fest angebrachten Radanordnungen oder Kombinationen
derselben bekannt sind und für
einen derartigen Zweck benutzt werden könnten. Die Rahmenanordnung
als solche könnte eine übliche Ausgestaltung
aufweisen, bei welcher die Rahmenanordnung mit zwei vertikalen Rippen und
einem Griffsystem versehen ist, wobei eine Sperre in den Griff eingebaut
ist, um ein Einziehen des Griffes zu ermöglichen.
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Beispiele bekannter Systeme dieser
Art sind das CK420CL-Griffsystem
und das CKW089-Kunststoff-Festradgehäusesystem (mit Rädern), die
von Chaw Kong, Taipei/Taiwan, bezogen werden können. Das CK420CL-Griffsystem
und das CKW089-Kunststoff-Radgehäusesystem
können
zusammen in einem Rucksack gemäß dieser
Erfindung verwendet werden, wobei eine reduzierte Geländegängigkeit (aufgrund
von Rädern
mit kleineren Durchmessern), ein kürzerer Radstand und der Verlust
des Vorteils von entfernbaren Radanordnungen in Kauf genommen werden
muss.
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Eine steife oder starre Stütze 44 ist
an der nicht mit dem Körper
in Berührung
kommenden Seite 40 gelenkig angebracht (vgl. 1). Die Stütze 44 kann in eine
vorstehende Position gebracht werden, wie dies gestrichelt in 1 dargestellt ist, um den Rucksack 10 auf
der Oberfläche
eines Bodens in einer allgemein geneigten Position zu stützen, wobei der
Rucksack auf zwei Radanordnungen 200 und dem mit dem Boden
in Berührung
kommenden Ende 45 der Stütze 44 ruht, wenn
der Benutzer die Griffanordnung 120 nicht hält.
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Der mit dem Gebiet, auf welchem die
Erfindung liegt, vertraute Fachmann versteht, dass die vorstehende
Beschreibung von Details bevorzugter Ausführungen in keiner Weise dazu
dienen soll, die Erfindung zu beschränken. Der Fachmann versteht, dass
andere Ausführungen
hergestellt werden können,
die innerhalb des Bereiches der Erfindung liegen, welche durch die
folgenden Ansprüche
und ihre rechtlichen Äquivalente
definiert ist.