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ERFINDUNGSGEBIET
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Diese
Erfindung betrifft ein faseroptisches Übertragungssystem und insbesondere
ein Übertragungssystem,
welches Wellenlängenumwandler
zur Verstärkung
der Sendebandbreite einsetzt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Faseroptische Übertragungssysteme
beginnen, ihr großes
Potenzial für
die schnelle Sendung großer
Informationsmengen zu erzielen. Im Wesentlichen umfasst ein faseroptisches
System eine Lichtquelle, einen Modulator zum Einprägen von
Informationen in das Licht, einen optischen Sendungswellenleiter
zum Tragen der optischen Signale und einen Empfänger zum Erfassen der Signale
und zum Demodulieren der von ihnen getragenen Informationen. In
der Regel umfasst der Sendungswellenleiter eine Vielzahl von Segmenten
von optischen Fasern, die durch optische Elemente untereinander
verbunden sind, wie beispielsweise mit Seltenerdmetallen dotierte
Faserverstärker.
Zunehmend handelt es sich bei den optischen Signalen um WDM-(Wavelength Division
Multiplexed)-Signale, die eine Vielzahl getrennter Wellenlängensignalkanäle umfassen.
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Eine
wichtige Einschränkung
für herkömmliche
Fasersysteme ist die beschränkte
Bandbreite der optischen Komponenten, die bei der Langstreckensendung
verwendet werden. Während
optische Fasern aus Silizium ein großes Bandbreitenfenster mit geringem
Sendeverlust aufweisen, weisen einige Zwischenfasersegmente für optische
Elemente, wie Erbium-dotierte Faserverstärker engere Bandbreiten auf,
was eine volle Ausnutzung des Sendungsfaserfensters verhindert.
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Optische
Fasern aus Silizium haben einen Absorptionskoeffizienten von weniger
als 0,4 dB/km für
Wellenlängen zwischen
1250 und 1650 nm, was Siliziumfasern für Langstreckenübertragungen über dieses
gesamte Spektrum geeignet macht. Die aktuellen Systeme sind in der
Regel aber auf den Wellenlängenbereich
von 1530–1560
nm beschränkt,
in dem die herkömmlichen
Erbium-dotierten Siliziumfaserverstärker (EDFAs) eine gute Leistung
erbringen. Während
prototypische EDFAs über
den Wellenlängenbereich
von 1530–1610
nm demonstriert wurden (siehe beispielsweise A. K. Srivastava et
al., „1Tb/s Transmission
of 100 WDM 10Gb/s Channels Over 400 KM of TrueWaveTM Fiber", OFC '98 Post Deadline
Paper PD10 (1998)), ist es zweifelhaft, dass der Betriebsbereich
der EDFAS über
einen viel größeren Wellenlängenbereich
ausgedehnt werden wird.
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Verlustreiche
Elemente, wie beispielsweise Dispersionsausgleichsfilter, Verstärkungsfilter
und variable Dämpfer,
sind üblicherweise
in diskrete Verstärker
enthalten. Der Verlust in diesen Elementen kann 20 dB überschreiten,
so dass ein EDFA mit einer externen Verstärkung von 25 dB eine interne
Verstärkung
von 45 dB haben wird. Die Rauschzahl dieser Verstärker ist
in der Regel geringer als 6 dB. Verstärker müssen solche Anforderungen erfüllen, um für viele
Anwendungen nützlich
zu sein.
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Ein
alternativer Verstärker
ist der Raman-Verstärker.
Dieser Verstärker
kann bei jeder Wellenlänge
Verstärkung
bereitstellen und wurde bei 1300 nm und im Bereich von 1500 nm demonstriert (siehe
beispielsweise P.B. Hansen et al., „High Sensitivity 1.3 μm Optically
Preamplified Receiver Using Raman Amplification", Electron. Lett., Bd. 32, S. 2164 (1996)
und K. Rottwitt et al., „A
92 nm Bandwidth Raman Amplifier",
OFC '98 Post Deadline
Paper PD6 (1998)). Nachteilhafterweise erfordern Raman-Verstärker hohe
Pumpenleistungen. Dies gilt vor allem für Verstärker mit großer Verstärkung.
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Ein
weiterer Verstärker
ist ein parametrischer Verstärker
(siehe beispielsweise E. Desurvire, Erbium Doped Fiber Amplifiers,
S. 451) (Wiley, 1994). Diese Verstärker basieren typischerweise
auf Vierwellenmischung (FWM). Sie weisen die Nachteile auf, dass
sie sehr hohe Pumpenleistungen und eine genaue Steuerung der Faserverteilung
erfordern, um über
große
Faserlängen
Phasenanpassung zu erzielen.
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Vierwellenmischung
(FWM) kann auch für die
Wellenlängenumwandlung
und Spektralinversion verwendet werden. Zu vorgeschlagenen Anwendungen
dieser Technologie gehören
Wellenlängenrouter (S.
J. B Yoo, „Wavelength
Conversion Technologies for WDM Network Applications J. Lightwave
Technology, Bd. 14, S. 955 (1996)), optisches Schalten und Midspan-Spektralinversion
(S. Watanabe et al., „Exact
Compensation for Both Chromatic Dispersion and Kerr Effect in a
Transmission Fiber Using Optical Phase Conjugation", J. Lightwave Technology,
Bd. 14, S. 243 (1996)). Es sind Übertragungssystem
gezeigt wurden, die FWM für
die Spektralinversion über große Bandbreiten
(z. B. > 70 nm) einsetzen,
jedoch ohne Signalverstärkung
(Umwandlungseffizienz von ~-16 dB) (S. Watanabe et al.; „Interband
Wavelength Conversion of 320 Gb/s WDM Signal Using a Polarization-Insensitive Fiber
Four-Wave Mixer",
ECOC '98 (1998)).
Bei Verwendung von effektiven Flächenfasern
sind Umwandlungseffizienzen von bis zu 28 dB über 40 nm möglich (G. A. Nowak et al., „Low-Power High-Efficiency
Wavelength Conversion Based an Modulational Instability in High-Nonlinearity
Fiber", Opt. Lett.,
Bd. 23, S. 936 (1998)), obwohl dafür Pumpleistungen von 28 dBm
erforderlich sind. In Standarddispersionsfasern wurde eine Einfachkanalverstärkung von
~0 dB bei einer Pumpenleistung von 17 dBm berichtet, obwohl der
Faserverlust zu einem Nettoverlust in dem konvertierten Signal fürhte (S. Watanabe
et al., „Highly
Efficient Conversion and Parametric Gain of Nondegenerate Forward
Four-Wave Mixing in a Singlemode Fibre", Electron. Lett., Bd. 30, S. 163 (1994)).
Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass parametrische Verstärkung allein
in Siliziumfasern unter Verwendung von Pumpenleistung von weniger
als 30 dBm nicht in der Lage sein wird, die für einen diskreten Verstärker in
einem herkömmlichen terrestrischen
Kommunikationssystemen erforderliche Verstärkung bereitzustellen. Dementsprechend besteht
ein Bedarf an einer neuen Art von optischem Kommunikationssystem
für Breitbandsendung.
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In
der
US-Patentschrift Nr. 6,583,905 mit dem
Titel „Apparatus
and Method for Reducing SPM/GVD in Optical Systems" wird eine optische Verbindung
beschrieben, die einen Sender zum Bereitstellen von Signalen bei
einer ersten optischen Wellenlänge,
einen Transponder zum Umwandeln der ersten optischen Wellenlänge in eine
zweite optische Wellenlänge,
eine Vielzahl von Spannen optischer Sendungsfasern und optischer
Faserverstärker,
eine Vorrichtung zum Ausgleichen der Dispersion und einen Empfänger enthält. Beispielhafte
Transponder umfassen eine Photodiode, einen elektrischen Verstärker und
einen elektro-optischen Modulator mit einem elektrischen Dämpfer oder
einem Niedrigpassfilter, der zwischen der Photodiode und dem elektrischen
Verstärker
positioniert ist.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung verwendet Wellenlängenumwandlung zur Erhöhung der
Bandbreite optischer Übertragungssysteme.
In einer beispielhaften Ausführungsform
wird durch eine Kombination aus Wellenlängenumwandlung und Verstärkung mit einem
diskreten optischen Verstärker
(OA) der Betrieb von Übertragungssystemen
in Wellenlängenbändern λ' außerhalb
der Verstärkungsbandbreite des
OA ermöglicht.
Ein Sender startet Signalkanäle (λ1', λ2', ... λ'N),
die außerhalb
der Verstärkungsbandbreite λ liegen.
Eine Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
stromaufwärts
der Verstärker
bildet die Kanäle λ1', λ2', ... λ'N auf
entsprechende Wellenlängen λ1, λ2,
..., λN in λ ab.
Der OA verstärkt
die konvertierten Signale direkt und eine zweite Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
stromabwärts
des Verstärkers bildet
die verstärkten
Signale zurück
auf die Originalkanäle λ1', λ2', ... λ'N ab.
Dadurch wird die Kapazität der
optischen Kommunikationssysteme erhöht, indem die Verwendung beider
Signale erleichtert wird, die in der OA-Verstärkungsbandbreite λ liegen und die
in Wellenlängen
in λ umgewandelt
werden können.
Zugeordnete Wellenlängenumwandler,
Sender und Empfänger
werden ebenfalls beschrieben.
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Dieser
Ansatz gilt nicht nur für
die Verwendung von EDFA, sondern auch für Elemente zur Abflachung der
Verstärkung,
Fasern zum Ausgleich der Dispersion, variable Dämpfer und Zwischenbauteile mit
geringeren Bandbreiten als die Sendungsfaser.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Vorteile, Eigenschaften und verschiedene zusätzlichen Merkmale der Erfindung
werden bei Betrachtung der nun ausführlich in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen zu beschreibenden veranschaulichenden Ausführungsformen
vollständiger
ersichtlich. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
schematisches Schaubild eines herkömmlichen faseroptischen Übertragungssystems;
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2 ein
faseroptisches Übertragungssystem,
das eine Verstärkeranordnung
in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendet;
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3 zeigt
einen Wellenlängenumwandler für das Übertragungssystem
aus 2;
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4 zeigt
ein alternatives faseroptisches Übertragungssystem;
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5 zeigt
einen beispielhaften Sender für die
Systeme aus 2 und 4; und
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6 zeigt
einen beispielhaften Empfänger für die Systeme
aus 2 und 4.
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Es
versteht sich, dass diese Zeichnungen die Konzepte der Erfindung
veranschaulichen sollen und nicht maßstabsgerecht sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 zeigt
schematisch einen faseroptisches Übertragungssystem 10 aus
dem Stand der Technik umfassend einen WDM-(Wavelength Division Multiplexed)-Transmitter 11,
eine Länge
einer Sendungsfaser 12, einen optischen EDFA-Verstärker 13 und
einen WDM-Empfänger 14.
Der Sender 11 startet die Signale λ1 ... λN,
die in der Erbium-Verstärkungsbandbreite λ liegen.
Die Signale werden direkt durch den EDFA 13 verstärkt und
an den Empfänger 14 übertragen.
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2 zeigt
ein optisches Übertragungssystem 20,
das zur Vergrößerung der
Bandbreite einen Wellenlängenumwandler
einsetzt. Hier startet der Sender 11 Signale, die die Kanäle λ'1 ... λ'N enthalten, welche
sich in dem Wellenlängenband λ' außerhalb der
Bandbreite λ eines
optischen Zwischenbauteils, wie OA 13, befinden. Nach einem
Sendungsfasersegment 12 werden die Signale λ1', ... λ'N von
dem Wellenlängenumwandler 21 auf
entsprechende Wellenlängen λ1 ... λN in
der OA-Verstärkungsbandbreite λ abgebildet. Ein herkömmlicher optischer EDFA-Verstärker 13 wird
verwendet, um die Signale λ1 ... λN direkt zu verstärken und ein zweiter Wellenlängenumwandler 22 kann
verwendet werden, um die verstärkten
Signale der Wellenlängen λ1 ... λN zurück auf die Originalkanäle λ'1 ... λ'N abzubilden.
Der Wellenlängenumwandler
kann auf Vierwellenmischung auf nicht-lineare Materialien zweiter
Ordnung, wie periodischem Lithiumniobat oder auf optischen Halbleiterverstärkern basieren.
Siehe S. Yoo, „Wavelength
Conversion Technologies for WDM Network Applications", IEEE J. Of Lightwave
Technol., Bd. 14, S. 955 (1996).
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Um
die Rauschzahl des vorgeschlagenen Kompositverstärkers ausreichend gering zu
halten, kann es notwendig sein, dass der Wellenlängenumwandler eine Verstärkung zwischen
eins und 10 dB bereitstellt. Die Verstärkung würde jedoch zumeist durch den
diskreten OA bereitgestellt werden. Dieser Umstand verringert die
an den Wellenlängenumwandler
gestellten Anforderungen erheblich, wodurch ermöglicht wird, dass praktische
Pumpleistungen die notwendige Wellenlängenumwandlung in optischen
Fasern über
FWM erzielt.
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Optional
und vorteilhafterweise könnte
eine verhältnismäßig geringe
Menge von Raman-Verstärkung
vor der Wellenlängenumwandlung
durch einen Raman-Faservorverstarker 23 der Faserspanne
zugefügt
werden. Diese vorverstärkung
verringert die Beschränkungen
der Rauschzahl und der Umwandlungseffizienz des ersten Wellenlängenumwandlers 21.
Sie beispielsweise P. B. Hansen et al., „Capacity Upgrades of Transmission
Systems by Raman Amplification",
IEEE Photon. Technol. Lett., Bd. 9, S. 262 (1997) für weitere
Einzelheiten zu Raman-Vorverstärkung.
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In 3 wird
eine bevorzugte Wellenlängenumwandlungsvorrichtung
zur Verwendung in dem System aus 2 gezeigt,
die eine ko-propagierende Pumpenquelle 30, einen stromaufwärtigen WDM (Wavelength
Division Multiplexer) 31 zur Mischung der Signale in λ' mit der Pumpe bei λp und
eine Vielzahl von Vierwellenmischabschnitten (hier drei), wobei
jeder eine Länge
sich verjüngender
Fasern 32A, 328, 32C umfasst. Zwischenstufenisolatoren 33 trennen
die Mischabschnitte von einander und von dem übrigen System, um den Aufbau
rückgestrahlten Lichts
zu verhindern. Die Ausgabe in λ wird
am Ausgang von einem Demultiplexer 34 genommen.
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Bei
Betrieb wird eine starke ko-propagierende Pumpe bei λp am
stromaufwärtigen
WDM 31 mit Signalband λ' gemischt. Die Vierwellenmischung
zwischen λp und λ' in optischen Faserabschnitten 32A, 32B, 32C (typische
Gesamtlänge
L = 15 Km) wird verwendet, um ein Signal an der verschobenen Wellenlänge λ zu erzeugen.
Aufgrund von Erwägungen bezüglich Phasenabgleichsollte
sich die Pumpenwellenlänge λp nahe
der Null-Dispersions-Wellenlänge der
Faserabschnitte 32A, 32B, 32C befinden.
Um die in dem Anfangskonverter erforderliche Verstärkung zu
erhalten, sind Pumpenleistungen von über 20 dBm erforderlich. Bei
diesem Leistungsniveau und dieser Faserlänge kann die stimulierte Brillouin-Streuung
(SBS) einer Pumpe mit enger Leitungsbreite signifikant sein und
führt zu
einer Pumpenleerung durch die Erzeugung einer rückgestrahlten Welle (siehe
beispielsweise G. P. Agrawal, Nonlinear Fiber Optics).
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Zur
Unterdrückung
von SBS werden zwei Techniken gezeigt:
- 1) Die
Gesamtlänge
L der Mischfaser wird in drei Abschnitte der Länge L/3 (32A, 32B, 32C)
geteilt, die durch Zwischenstufenisolatoren 33 getrennt werden,
um den Aufbau des zurückgestrahlten Licht
zu verhindern.
- 2) Die Frequenz des zurückgestrahlten
Lichts (~10 GHz Stokes Shift) ist proportional zu dem effektiven
Index der Faser und der Pumpenfrequenz. Durch Variieren des Faserdurchmessers in
jeder Stufe (siehe beispielsweise K. Shiraki et al., „Suppression
of Stimulated Brillouin Scattering in a Fibre by Changing the Core
Radius", Electron.
Lett., Bd. 31, S. 668 (1995) und K. Tsujikawa et al., „New SBS
Supression Fiber with Uniform Chroma tic Dispersion to Enhance Four-Wave
Mixing", IEEE Photon.
Technol. Lett., Bd. 10, S. 1139 (1998)) und durch Verbreiterung der
zeitintegrierten Frequenzleitungsbreite der Pumpe 30, kann
die Frequenz der erzeugten rückgestrahlten
Welle über
mehrere GHz moduliert werden. Da die Brillouin-Leitungsbreite ~20 MHz
beträgt,
führt die
Modulation zu einer Erhöhung
des SBS-Schwellwerts.
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FWM
zwischen Kanälen
in dieser Stufe wäre aufgrund
der niedrigen Signalpegel vor der Verstärkung nicht kritisch. Der Umwandler
kann durch Verwendung einer depolarisierten Pumpe 30 von
der Eingabesignalpolarisation unabhängig gemacht werden (siehe
beispielsweise M. M. Howerton et al., „SBS Suppression Using a Depolarized
Source for High Power Fiber Applications", J. Lightwave Technol., Bd. 14, S.
417 (1996)).
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4 zeigt
ein alternatives Übertragungssystem 40,
in dem der Sender 11 beide Wellenlängen startet, die innerhalb
der EDFA-Verstärkungsbandbreite λ und der
Welllängen λ' außerhalb
der EDFA-Bandbreite liegen. Die beiden Wellenlängenbänder (λ, λ') werden von einem Demultiplexer 43 in
parallele Strecken 41, 42 getrennt. Die Kanäle in λ in Strecke 42 werden
unter Verwendung eines EDFA 13B direkt verstärkt und
die Kanäle
in λ' in Strecke 41 werden
zunächst
von einem ersten Umwandler 21 auf Wellenlängen in λ umgewandelt
und dann unter Verwendung eines zweiten EDFA 13A verstärkt. Die Wellenlängen λ werden durch
einen zweiten Umwandler 22 auf Wellenlängen in λ' zurück
umgewandelt. Die beiden Wellenlängenbänder werden
dann von einem Multiplexer 44 wieder kombiniert und folgen
der Sendungsleitung 12 zu Empfänger 14.
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Die
herkömmlichen
optischen Verstärker
in den Systemen der 2 und 4 können eine
Signalverstärkung
von mehr als 20 dB bereitstellen und Elemente zur Abflachung der
Verstärkung
und zum Ausgleichen der Dispersion enthal ten. Die zweiten Wellenlängenumwandler 22 würden eine
Verstärkung
nahe eins erfordern, um eine hohe Gesamtsystemeffizienz zu erhalten.
Aufgrund der verstärkten
Signalpegel in dieser Stufe ist die Rauschzahl des zweiten Wellenlängenumwandlers 22 im
Vergleich zu dem ersten Umwandler 21 nicht so wichtig.
FWM zwischen Kanälen
müsste
durch die Verwendung einer Faser mit hoher Dispersionsneigung 12 minimiert werden.
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5 zeigt
einen beispielhaften Sender 11, der in der Lage ist, beide
Wellenlängenkanäle zu starten,
die innerhalb der EDFA-Verstärkungsbandbreite λ und der
Wellenlängen λ' außerhalb λ liegen. Der
Sender 11 umfasst eine Quelle 50 von Wellenlängenkanälen in λ und eine
zweite Quelle 51 von Kanälen in λ. Die Quelle 51 umfasst
im Wesentlichen einen herkömmlichen
Sender 52 in λ,
einen EDFA 53 zum Verstärken
der Ausgabe von Sender 52 und einen Wellenlängenumwandler 54 zum
Abbilden der λ Wellenlängenkanäle auf Kanäle in λ'. Ein Multiplexer 55 kombiniert
die λ Kanäle von Quelle 50 mit
den λ' von Quelle 51.
Ein optionaler Raman-Verstärker 56 (z.
B. 2 km Fasern bei 5–10
dB) kann zwischen dem Sender 52 und dem Multiplexer angeordnet
sein.
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6 veranschaulicht
einen beispielhaften Empfänger 14,
der in der Lage ist, Wellenlängenkanäle in λ und λ' Kanälen zu empfangen.
Der Empfänger
umfasst einen Demultiplexer 60 zum Trennen der λ und λ' Kanäle. Die λ Kanäle sind
auf einen ersten herkömmlichen
Empfänger 61 für Wellenlängen in λ gerichtet.
Die λ' Kanäle sind
auf einen Empfänger 62 für Wellenlängen in λ' gerichtet. Der Empfänger 62 kann
einen Wellenlängenumwandler 63 zum
Umwandeln der λ' Kanäle auf λ und einen
EDFA 64 zum Verstärken
der umgewandelten Kanäle
umfassen. Die verstärkten
umgewandelten Kanäle
werden dann auf einen zweiten herkömmlichen Empfänger 65 gerichtet.
Vorteilhafterweise werden die λ' Kanäle durch einen
optionalen Raman-Verstärker 66 vor
der Umwandlung in 63 vorverstärkt.