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Die
Erfindung betrifft ein Drucksteuersystem und ein Drucksteuerverfahren
zum Sicherstellen eines sicheren Transfers von Dokumenten von einem Client,
der an ein Netz, wie beispielsweise ein lokales Netz (LAN) oder
ein Weitverkehrsnetz (WAN), angeschlossen ist, an einen Benutzer,
dem der Zugriff auf die Dokumente von einer Druckkommunikationseinheit
gestattet ist, die mit einem Drucker verbunden ist. Das Drucksteuersystem
und das Drucksteuerverfahren stellen Mittel für eine Clientstation bereit,
um ein Dokument für
einen einzelnen Benutzer oder eine Gruppe von Benutzern zu bestimmen,
und bieten dem einzelnen Benutzer oder der Gruppe von Benutzern
die Möglichkeit,
auf das Dokument an einer Mehrzahl von Druckerkommunikationseinheiten
zuzugreifen.
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Der
Stand der Technik stellt mehrere Techniken bereit, um einem Client
die Möglichkeit
zu geben, Dokumente und Verzeichnisse mit anderen Clients, die an
ein Netz angeschlossen sind, gemeinsam zu nutzen. Demnach ermöglicht der
Stand der Technik anderen Clients, die an ein Netz angeschlossen
sind, auf ein Dokument zuzugreifen und ein Drucken des Dokuments
entweder lokal oder an irgendeinem durch das Netz zugänglichen
Drucker durchzuführen.
Der Stand der Technik kann jedoch keinen sicheren Transfer der Dokumente
durchführen,
die durch den verteilenden Client bereitgestellt werden, da die Dokumente
an jedem Drucker, der an das Netz angeschlossen ist, und gemäß der Auftragswarteschlange des
ausgewählten
Druckers zu jeder Zeit gedruckt werden können. Infolgedessen kann der
Benutzer des Netzes ein gemeinsam benutztes Dokument als einen Druckauftrag
an die Auftragswarteschlage des Druckers senden, ohne zu wissen,
wann der Drucker das gemeinsam benutzte Dokument tatsächlich druckt,
und folglich kann das gemeinsam benutzte Dokument am Drucker für jeden
zur Einsicht offen liegen.
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Beim
gemeinsamen Benutzen eines Dokuments oder Verzeichnisses im Netzsystem
des Standes der Technik kann der Client, der ein Dokument oder ein
Verzeichnis verteilt, feststellen, welchen Clients des Netzes der
Zugriff auf das gemeinsam benutzte Dokument oder Verzeichnis gestattet
ist. Das Netzsystem des Standes der Technik informiert den verteilenden
Client jedoch nicht, welcher Client oder welche Clients auf das
gemeinsam benutzte Dokument oder Verzeichnis tatsächlich zugegriffen
haben. Ebenso wenig stellt das Netzsystem des Standes der Technik
eine Gebührenerfassung
der zugreifenden Clients bereit, wenn das gemeinsam benutzte Dokument
oder Verzeichnis geöffnet
oder gedruckt wird. Im Allgemeinen bietet das Netzsystem des Standes der
Technik die Möglichkeit,
Dokumente mit bestimmten Benutzern oder Clients des Netzsystems
gemeinsam zu benutzen, ohne Client-Zugriffszeiten, Clients, die auf das
gemeinsam benutzte Dokument zugreifen, und Abrechnungsinformationen
zur Verfügung zu
stellen.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verwalten von entfernt aufgestellten
Dokumenterzeugungsgeräten
durch Verwenden von zellularen Mobilfunkgeräten ist im
US-Patent Nr. 5,787,149 beschrieben,
das hiermit durch Bezugnahme in die Patentanmeldung aufgenommen
wird. Das US-Patent offenbart eine Vorrichtung zum Verwalten einer
Reihe von Dokumenterzeugungsgeräten,
wie beispielsweise Druckern, Kopierern oder Faxgeräten, durch
Aufzeichnen und Senden der Benutzung der Geräte an eine Verwaltungseinheit,
damit sich ein Anbieter, der die Geräte an Mieter vermietet, ein
Bild davon machen kann, wie viel die Geräte verwendet werden. Der Anbieter
kann dann die Informationen, die von den Geräten gesendet werden, verwenden,
um die Gebühren
der Mieter gemäß der Benutzung
durch die Mieter zu erfassen. Die Vorrichtung, die in
US 5,787,149 beschrieben wird, stellt
zwar eine Erfassung der Gebühren
eines Mieters gemäß der Benutzung
eines gemieteten Dokumenterzeugungsgeräts bereit, aber die Vorrichtung
stellt keine Mittel zur Erfassung der Gebühren von einzelnen Benutzern
mit Zugriff auf das gemietete Dokumenterzeugungsgerät zum Erzeugen
von Drucken von Dokumenten auf dem gemieteten Dokumenterzeugungsgerät bereit. Ferner
offenbart
EP 0 929 023 ein
Verfahren zum Drucken von Dokumenten in einer verteilten Datenverarbeitungsumgebung,
und
WO 97/32274 offenbart
ein Verfahren zum systemoffenen Drucken.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System und ein Verfahren
bereitzustellen, die ein sicheres Drucken eines Druckauftrags ermöglichen,
indem eine Übertragung
des Druckauftrags durch ein Netz an einen Drucker gesichert wird
und der Druckauftrag nur für
einen Benutzer freigegeben wird, der durch einen Client des Systems
und des Verfahrens für
den Zugriff auf den Druckauftrag bestimmt wurde.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein System und ein Verfahren
zum Verteilen eines Dokuments an eine Mehrzahl von Benutzern bei
Aufrechterhalten eines sicheren Transfers von Informationen vom
sendenden Client an die Mehrzahl von Benutzern bereitzustellen.
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Ein
besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
in dem System und dem Verfahren eines gesteuerten unterscheidbaren
Benutzerzugriffs auf einen in einem Netz angeschlossenen Drucker
durch Identifizieren von Benutzern am Drucker.
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Ein
besonderes Merkmal der vorliegende Erfindung ist die Bereitstellung
in dem System und dem Verfahren eines Kontos oder eines Kredits
für jeden Benutzer,
so dass jedem Benutzer Druckvorgänge an
der Druckeinrichtung gemäß dem Benutzerkredit gestattet
sind.
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Die
zuvor erwähnte
Aufgabe, der zuvor erwähnte
Vorteil und das zuvor erwähnte
Merkmal, die zusammen mit zahlreichen anderen Aufgaben, Vorteilen
und Merkmalen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ersichtlich sind, werden gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht durch ein Drucksteuersystem,
um einem oder mehreren Benutzern eines Netzes (wie beispielsweise
eines LAN: lokalen Netzes, oder eines WAN: Weitverkehrsnetzes) einen
sicheren Zugriff auf einen Druckauftrag zu garantieren, der für den einen
oder die mehreren Benutzer des Netzes bestimmt ist, wobei das Drucksteuersystem
umfasst:
- (a) eine Clientstation einer ersten
Mehrzahl von Clientstationen zum Bestimmen des Druckauftrags für den einen
oder die mehreren Benutzer, wobei der Druckauftrag ein Dokument
definiert, das benutzerlesbare Informationen enthält, und einen
Kopf definiert, der Dokumentzugriffsinformationen enthält,
- (b) eine Warteschlange, die mit der Clientstation verbunden
ist, zum Halten des Dokuments und Ersetzen des Dokuments im Druckauftrag
durch ein in der Warteschlange befindliches Dokument,
- (c) eine Auftragsdatenbank, die mit Warteschlange verbunden
ist, zum Empfangen des in der Warteschlange befindlichen Dokuments
und des Kopfs von der Clientstation, wobei die Auftragsdatenbank
eine Dokumententabelle und eine Benutzertabelle definiert und das
in der Warteschlange befindliche Dokument in der Dokumententabelle speichert
und den Kopf in der Benutzertabelle speichert,
- (d) eine Druckerkommunikationseinheit einer zweiten Mehrzahl
von Druckerkommunikationseinheiten zum Empfangen von Benutzeridentifikationsdaten,
die durch den einen oder die mehreren Benutzer in die Druckerkommunikationseinheit
eingegeben werden,
- (e) einen Server, der durch einen Netzverwalter verwaltet wird
und die Druckerkommunikationseinheit mit der Auftragsdatenbank verbindet,
zum Festellen des einen oder der mehreren Benutzer in der Benutzertabelle,
um dem einen oder den mehreren Benutzern den Zugang zum Netz zu
ermöglichen,
zum Überprüfen des
einen oder der mehreren Benutzer auf der Basis der Benutzeridentifikationsdaten,
die in die Druckerkommunikationseinheit eingegeben wurden, im Vergleich zu
Benutzerinformationen, die in der Benutzertabelle gespeichert sind,
und zum Sicherstellen, dass die Benutzeridentifikationsdaten und
die Benutzerinformationen dem einen oder den mehreren Benutzern
den Zugriff auf das in der Warteschlange befindliche Dokument gewähren,
- (f) einen Drucker, der mit der Druckerkommunikationseinheit
verbunden ist, zum Empfangen des in der Warteschlange befindlichen
Dokuments von der Auftragsdatenbank und mit einer Eingabe einer
Anforderung zum Empfangen einer Druckanforderung von dem einen oder
den mehreren Benutzern und Übertragen
der Druckanforderung an den Server,
- (g) ein Druckwerk, das die Auftragsdatenbank und die Druckerkommunikationseinheit
miteinander verbindet, zum Kompilieren des in der Warteschlange
befindlichen Dokuments, das durch die Druckerkommunikationseinheit
an den Drucker übertragen
werden soll, wobei das Druckwerk das in der Warteschlange befindliche
Dokument von der Dokumententabelle in der Auftragsdatenbank empfängt.
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Gemäß der Grundausführung des
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Drucksteuersystem
es einer Mehrzahl von Clientstationen, eine Datendatei oder ein
Dokument für
eine Mehrzahl von Benutzern zu bestimmen, die auf das Drucksteuersystem
zugreifen, indem sie sich an irgendeinem Drucker, der an das Netz
angeschlossen ist, identifizieren. Auf diese Weise wird durch Feststellen
der Identität
jedes Benutzers, der ein Drucken der Datendatei oder des Dokuments
anfordert, ein sicherer Transfer der Datendatei oder des Dokuments bereitgestellt,
das von irgendeiner der Clientstationen, die an das Netz angeschlossen
sind, für
einen Benutzer oder eine Mehrzahl von Benutzern bestimmt wurde.
Der Transfer wird durch Verschlüsseln des
Dokuments vor der Übertragung
des Dokuments durch das Netz entweder durch Verwenden eines öffentlichen
Geheimschlüssels
oder eines privaten Geheimschlüssels
weiter gesichert.
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Der
Begriff „ein
oder mehr Benutzer",
wie in diesem Kontext angewendet, ist als ein einzelner Benutzer,
eine Gesamtheit von Benutzern, eine Mehrzahl von Benutzern, eine
Vielzahl von Benutzern oder eine Gruppe von Benutzern oder ein einzelner Benutzer
in der Gesamtheit von Benutzern auszulegen.
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Der
eine oder die mehreren Benutzer des Drucksteuersystems müssen nicht
unbedingt mit einer individuellen Clientstation versehen sein oder
Zugriff darauf haben, da der eine oder die mehreren Benutzer einfach
Zugriff auf die Druckauftragsanzeige an der Druckerkommunikationseinheit
haben können,
aber Zugriff auf bestimmte Druckaufträge. Das Drucksteuersystem kann
daher idealerweise zum Verteilen von solchen Informationen, wie
beispielsweise Arbeitszeitplänen,
Aufgaben und jeglicher anderen Art von Informationen, an Angestellte
verwendet werden, die zwar keinen Zugriff auf eine individuelle
Clientstation im Netz, aber vollen Zugriff auf die Druckerkommunikationseinheit
haben. Dies können solche
Angestellte sein, wie beispielsweise Werkzeugmaschinenbediener,
medizinisches Personal, Verkaufshilfen oder Chauffeure, die keinen
Personalcomputer oder dergleichen zur Durchführung ihrer täglichen
Arbeit benötigen.
Diese Angestellten können
ihre täglichen
Aufgaben von einer Druckerkommunikationseinheit beziehen, die an
irgendeinem Aufstellungsort positioniert ist, der für die Angestellten
zugänglich
ist.
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Der
sichere Transfer des Dokuments und der weiteren Kommunikation zwischen
Elementen des Drucksteuersystems wird auf dem Netz bereitgestellt,
wird durch Busverbindungen, durch Kabelverbindungen, wie beispielsweise
stromführende
Kabel und/oder optische Kabel, durch drahtlose Verbindungen, wie
beispielsweise Mobilfunkübertragungsverbindungen,
Infrarotübertragungsverbindungen
oder Ultraschallübertragungsverbindungen,
oder durch jegliche Kombination davon aufgebaut. Durch Verwenden
von Busverbindungen zwischen einigen oder allen Elementen des Druckssteuersystems
wird eine besonders schnelle Kommunikation erreicht. Im Allgemeinen
erfolgt eine Kommunikation zwischen Elementen des Drucksteuersystems
jedoch auf einer großen
Vielfalt von Verbindungen, wodurch ein sehr dynamisches Kommunikationssystem
bereitgestellt wird.
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Ein
Verwenden von Mobilfunkübertragungsverbindungen
in Bezug auf das Bereitstellen wenigstens eines Teils der Netzkommunikation
stellt ein Drucksteuersystem von großer Vielseitigkeit sicher, da
das Drucksteuersystem an sich mobil wird, und eine Clientstation
von jeder Position innerhalb eines Bereichs einer Mobilfunksendestation
auf das Netz zugreifen kann.
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Die
Kommunikation zwischen Elementen des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Steuersignalisierungs- und Dokumententransfer.
Das Dokument besteht aus einer Datei, die in irgendeinem Binärformat,
wie beispielsweise einem Textformat, einem komma- oder leerstellengetrennten
variablen Format oder irgendeinem benutzer- oder softwaredefinierten
Format konfiguriert ist. Das Einsetzen eines Drucksteuersystems,
das jedes binäre
Dateiformat akzeptiert, stellt einen großen Vorteil bereit, da es ermöglicht,
dass eine Kommunikation zwischen zwei sonst nicht kompatiblen Systemen
erreicht wird. Der Kopf enthält
solche Informationen, wie beispielsweise Informationen bezüglich eines
Datenstromformats, wie beispielsweise das PostScript-, PDF-, IPDS-,
PCL-, PCLXL- oder AFP-Format, Druckformate, wie beispielsweise Simplex,
Duplex, Farbe, Seitengröße, Seitendrehung, Schacht,
Heftrand, Seitenanzahl des in der Warteschlange befindlichen Dokuments,
den Zugriff für
den einen oder die mehreren Benutzer auf das in der Warteschlange
befindliche Dokument, eine digitale Clientsignatur, eine Dauer,
während
der dem einen oder den mehreren Benutzer der Zugriff auf das in der
Warteschlange befindliche Dokument gestattet ist, und die Anzahl
von Seiten, die durch das in der Warteschlange befindliche Dokument
definiert werden, oder jegliche Kombination davon. Der Kopf stellt sicher,
dass die Benutzertabelle mit relevanten Informationen bezüglich dessen
aktualisiert wird, welchen Benutzern der Zugriff auf das in der
Warteschlange befindliche Dokument gestattet ist.
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Außerdem umfasst
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung jede der ersten Mehrzahl von Clientstationen
einen lokalen Speicher, eine Anzeige, eine Tastatur und vorzugsweise
eine lokale zentrale Verarbeitungseinheit, wie beispielsweise durch
Personalcomputer, Computer-Workstations gebildet und/oder wie beispielsweise
durch Mobilkommunikationsclients wie Mobiltelefone oder Mobilkommunikatoren
oder jegliche Kombination davon gebildet. Im Allgemeinen kann der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung unter Einbindung einer großen Vielfalt
von Clientstationstypen aufgebaut sein, wodurch die Kommunikation
und der Transfer zwischen verschiedenen Clienttypen sichergestellt
werden.
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Die
Warteschlange, die im ersten Aspekt der vorliegende Erfindung vorgesehen
ist, führt
ein Halten des Dokuments gemäß einem
Datenstromformat, wie beispielsweise dem PostScript-, PDF-, IPDS-, PCL-,
PCLXL- oder AFP-Format durch. Das Drucksteuersystem ermöglicht es,
jedes Datenstromformat zu verwenden, und stellt infolgedessen außerdem sicher,
dass im Allgemeinen eine große
Vielfalt von Druckertypen mit dem Drucksteuersystem verbunden werden
kann.
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Das
Drucksteuersystem baut durch Verwenden von sicheren Netzverbindungsprozeduren,
die eine symmetrische und/oder asymmetrische Verschlüsselung
gemäß öffentlichen
und/oder privaten Geheimschlüsseln
bereitstellen, ein sicheres Netz auf. Die Verschlüsselung,
die durch die Warteschlange bereitgestellt wird, verbessert die
Sicherheit der Übertragung
zwischen Clientstationen, die im Netz angeschlossen sind.
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Außerdem umfasst
die Warteschlange einen Eingangs-Überwacher
zum Analysieren des in der Warteschlange befindlichen Dokuments,
um ein Datenstromformat, wie beispielsweise das PostScript-, PDF-,
IPDS-, PCL-, PCLXL- oder AFP-Format, festzustellen und ferner Druckformate,
wie beispielsweise Simplex, Duplex, Farbe, Seitengröße, Seitendrehung,
Schacht, Heftrand und Seitenanzahl, festzustellen, die das in der
Warteschlange befindliche Dokument während des Druckens des in der
Warteschlange befindlichen Dokuments darstellt. Die Seitenzählung wird
zum Feststellen des Preises für
die Durchführung
eines Druckens des in der Warteschlange befindlichen Dokuments an
irgendeinem Drucker, der an das Netz angeschlossen ist, verwendet.
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Ferner
ist gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Auftragsdatenbank auf einer Speichereinheit
eingerichtet, auf die der Server zugreifen kann, wie beispielsweise
einer Magnetspeicherplatte, einem Magnetspeicherband und/oder magnetooptischen
Speicherplatten auf dem Server, mit der Benutzertabelle und der
Dokumententabelle, die Speicherplätzen auf der Speichereinheit
reserviert sind. Außerdem
reserviert die Benutzertabelle einen Datensatzplatz in der Speichereinheit
für den
Kopf, und die Dokumententabelle reserviert einen Speicherplatz in
der Speichereinheit für
das in der Warteschlange befindliche Dokument. Alternativ reserviert die
Benutzertabelle einen Datensatzplatz in der Speichereinheit für den Kopf,
und die Dokumententabelle reserviert einen Speicherplatz in der
Speichereinheit für
einen Zeiger zum in der Warteschlange befindlichen Dokument auf
dem lokalen Speicher der Clientstation oder in der Dokumententabelle.
Es ist ferner möglich,
den Server so zu implementieren, dass er die Warteschlange, die
Auftragsdatenbank und das Druckwerk in einem Serverspeicher umfasst.
Auf diese Weise wird ein System bereitgestellt, das einen Bus verwenden
kann, wodurch Verarbeitungs- und Übertragungszeiten zwischen
Elementen der vorliegenden Erfindung erheblich gesteigert werden.
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Jede
der Alternativen der zuvor erwähnten Typen
von Speichermedien kann als eine Speichereinheit dienen, infolgedessen
stellt der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung die Kompatibilität zwischen
neuen und älteren
Kommunikationssystemen sicher und bietet außerdem eine Wahl von Speichermedien
gemäß der erforderlichen
Kapazität
des Drucksteuersystems.
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Die
Druckerkommunikationseinheit gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Vorderseiten-Modul zum Identifizieren
des einen oder der mehreren Benutzer des Netzes und eine Steuereinheit
zum Bereitstellen einer Schnittstelle für das Druckwerk und den Server
zum Drucker. Um die Kommunikation zwischen dem Benutzer und der
Druckerkommunikationseinheit zu bewerkstelligen, umfasst das Vorderseiten-Modul
eine Anzeige, um dem Benutzer zugängliche Druckaufträge und Bedienungsmenüs zu zeigen,
und es umfasst einen Tastenblock zum Bereitstellen einer Schnittstelle zwischen
dem Benutzer und dem Vorderseiten-Modul.
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Die
Anzeige gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet Kathodenstrahlröhrenbildschirmtechniken,
oder die Anzeige verwendet Flüssigkristallanzeigetechniken.
Beide Arten von Anzeige liefern klare visuelle Grafikschnittstellen mit
hoher Auflösung
für den
Benutzer. Der Tastenblock besteht aus einer allgemeinen Personalcomputertastatur,
einem numerischen Tastenblock oder einem Funktionstastenblock, oder
er besteht aus einer berührungsempfindlichen
Folie, die auf der Anzeige angebracht ist, um es dem einen oder
den mehreren Benutzern zu ermöglichen,
Benutzeroperationen durch Drücken
der berührungsempfindlichen
Folie gemäß den Informationen
durchzuführen,
die auf der Anzeige dargestellt sind. Ein Verwenden eines berührungsempfindlichen
Bildschirms verbessert die Grafikschnittstelle zwischen dem Benutzer
und der Druckerkommunikationseinheit weiter.
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Das
Vorderseiten-Modul gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Iris-Abtastvorrichtung,
eine Fingerabdrucklesevorrichtung zum Identifizieren des einen oder
der mehreren Benutzer am Vorderseiten-Modul und/oder vorzugsweise
eine Kartenlesevorrichtung zum Auslesen von Karteninformationen
von einer Karte, wie beispielsweise einer Kreditkarte, einer Bibliothekskarte, einer
Krankenversicherungskarte, einer Führerscheinkarte, einer Reisepasskarte,
einer Mitgliedskarte, einer Firmenausweiskarte oder einer Institutionsausweiskarte.
Die Karteninformationen enthalten solche Informationen wie Kartenbenutzernamen, Kartenbenutzer-ID,
Kartenbenutzerkredit, Kartenbenutzerzugriffsberechtigungen, Kartebenutzerserveradresse,
Kartenbenutzeridentifikationsnummer, Kartenausstelldatum, Kartenkennnummer,
eine digitale Signatur einer oder mehrerer der Clientstationen der ersten
Mehrzahl von Clientstationen oder jegliche Kombination davon. Die
Kartenlesevorrichtung empfängt
Karteninformationen von der Karte und überträgt die Karteninformationen
an den Server. Das Vorderseiten-Modul fordert einen ersten Benutzer-PIN-Code
an.
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Außerdem verwendet
gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung die Karte elektronische Speichertechniken,
elektromagnetische Speichertechniken, magnetische Speichertechniken,
magnetooptische Speichertechniken, optische Speichertechniken oder
jegliche Kombination davon zum Speichern der Karteninformationen.
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Die
Benutzeridentifikationsdaten umfassen die Karteninformationen und
den ersten Benutzer-PIN-Code, und die Benutzerinformationen, die
in der Benutzertabelle gespeichert sind, umfassen Systembenutzername,
Systembenutzer-ID, Systembenutzerzugriffsberechtigungen, Systembenutzerserveradresse, Systembenutzeridentifikationsnummer, Systembenutzer-PUK-Code
(persönlicher
Benutzerschlüssel),
Systembenutzerbeginndatum oder jegliche Kombination davon und einen
zweiten Benutzer-PIN-Code.
Die Steuereinheit überträgt bei Empfang
des ersten PIN-Codes die Benutzeridentifikationsdaten an den Server
zur Überprüfung. Diese Übertragung
wird dadurch bewerkstelligt, dass die Steuereinheit mit dem Vorderseiten-Modul
und dem Drucker durch eine parallele Verbindung, eine serielle Verbindung,
eine lokale Netz (LAN)-Verbindung, eine drahtlose Verbindung, wie
beispielsweise eine Mobilfunkübertragungsverbindung,
eine Infrarotübertragungsverbindung
oder eine Ultraschallübertragungsverbindung,
oder jegliche Kombination davon kommuniziert.
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Die
Benutzeridentifikationsdaten umfassen die Karteninformationen und
einen ersten Benutzer-PIN-Code, und die Benutzerinformationen, die
in der Benutzertabelle gespeichert sind, umfassen Systembenutzername,
Systembenutzer-ID,
Systembenutzerkredit, Systembenutzerzugriffsberechtigungen, Systembenutzerserveradresse,
Systembenutzeridentifikationsnummer, Systembenutzer-PUK-Code, Systembenutzerbeginndatum
oder jegliche Kombination davon und einen zweiten Benutzer-PIN-Code. Der
Server stellt den einen oder die mehreren Benutzer durch Identifizieren
der Benutzerinformationen in der Benutzertabelle auf der Basis der
Benutzeridentifikationsdaten fest und überprüft sie durch Vergleichen des
ersten PIN-Codes mit dem zweiten PIN-Code. Alternativ, während der
ersten Verwendung der Karte durch Vergleichen des Systembenutzer-PUK-Codes
mit einem eingegebenen Benutzer-PUK-Code, wobei der Server in der Dokumententabelle
alle Druckaufträge
ermittelt, die für
den einen oder die mehreren Benutzer bestimmt sind, und Titel aller
Druckaufträge,
die für
den einen oder die mehreren Benutzer bestimmt sind, an die Vorderseiten-Anzeige überträgt, um es
dem einen oder den mehreren Benutzer zu ermöglichen, einen Druckauftrag
oder eine Vielzahl von Druckaufträgen auszuwählen.
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Infolgedessen
führt der
Server die Überprüfung der
Benutzeridentifikationsdaten durch Vergleichen des ersten PIN-Codes, der von der
Steuereinheit gesendet wird, mit dem zweiten PIN-Code durch, der
an die Benutzerinformationen angehängt ist, die in der Benutzertabelle
gespeichert sind. Außerdem ermittelt
der Server in der Benutzertabelle alle Druckaufträge, die
für den
Benutzer bestimmt sind, und überträgt Titel
aller Druckaufträge,
die für
den Benutzer bestimmt sind, an die Vorderseitenanzeige, um es dem
einen oder den mehreren Benutzer zu ermöglichen, einen Druckauftrag
auszuwählen.
Wenn der Server den Benutzer überprüft hat,
dann kann der Benutzer irgendeinen der aufgelisteten verfügbaren Druckaufträge auswählen und
verschiedene Operationen an den verfügbaren Druckaufträgen durchführen.
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Wenn
der Server eine Druckauftragsauswahl von dem einen oder den mehreren
Benutzern am Vorderseiten-Modul empfängt, gewährt der Server dem einen oder
den mehreren Benutzer bei Gültigkeit
der Benutzeridentifikationsdaten den Zugriff auf das in der Warteschlange
befindliche Dokument in der Dokumententabelle in der Auftragsdatenbank.
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Anschließend bietet
der Server dem einen oder den mehreren Benutzern die Möglichkeit,
das in der Warteschlange befindliche Dokument aus der Auftragsliste
des einen oder der mehreren Benutzer zu löschen, eine gewünschte Anzahl
von Kopien festzustellen, die vom in der Warteschlange befindlichen Dokument
benötigt
werden, ein Drucken des in der Warteschlange befindlichen Dokuments
in einer Entwurfversion für
einen ersten Preis festzuhalten, das in der Warteschlange befindliche
Dokument auf der Anzeige für
einen zweiten Preis anzusehen, das in der Warteschlange befindliche
Dokument auf dem Drucker für
einen dritten Preis zu drucken und weitere Operationen auf dem Vorderseiten-Modul
zu beenden. Der Preis dieser optionalen Operationen, die dem Benutzer
an der Druckerkommunikationseinheit gestattet sind, könnte gemäß verschiedenen
Kriterien festgestellt werden. Zum Beispiel kann der Preis für ein Drucken
des in der Warteschlange befindlichen Dokuments für jeden
Benutzer in Abhängigkeit von
der Anzahl der Kopien, die von dem in der Warteschlange befindlichen
Dokument angefertigt werden, oder in Abhängigkeit davon, wer der Autor
des in der Warteschlange befindlichen Dokuments ist, verschieden
sein. Ferner könnte
der Preis zum Beispiel auf den Lizenzgebühren in Bezug auf Künstler, wie
beispielsweise den Koda-Gramex-Gebühren, basieren.
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Der
Server zieht den Kredit des einen oder der mehreren Benutzer eines
ersten Betrags gleich dem ersten Preis, wenn der eine oder die mehreren Benutzer
eine Entwurfversion des in der Warteschlange befindlichen Dokuments
drucken, eines zweiten Betrags gleich dem zweiten Preis, wenn der eine
oder die mehreren Benutzer das in der Warteschlange befindliche
Dokument ansehen, und eines dritten Betrags gleich dem dritten Preis,
wenn der eine oder die mehreren Benutzer das in der Warteschlange
befindliche Dokument drucken, ab, oder der Server erstellt einen
Clientkreditdatensatz für jede
der Clientstationen, der den einen oder die mehreren Benutzer bestimmt,
und zieht den Clientkreditdatensatz eines ersten Betrags gleich
dem ersten Preis, wenn der eine oder die mehreren Benutzer eine
Entwurfversion des in der Warteschlange befindlichen Dokuments drucken,
eines zweiten Betrags gleich dem zweiten Preis, wenn der eine oder die
mehreren Benutzer das in der Warteschlange befindliche Dokument
ansehen, und eines dritten Betrags gleich dem dritten Preis, wenn
der eine oder die mehreren Benutzer das in der Warteschlange befindliche
Dokument drucken, ab. Auf diese Weise wird die Clientstation, die
einen bestimmten Druckauftrag für
eine Gruppe des einen oder der mehreren Benutzer des Netzes bestimmt,
gemäß dem Dokumententyp
und gemäß der Anzahl
der bestimmten Benutzer, die den Druckauftrag drucken, belastet.
Zum Beispiel kann ein Buchgeschäft
durch eine Druckerkommunikationseinheit Zugriff auf ein Drucksteuersystem haben,
und jedes Mal, wenn das Buchgeschäft wünscht, eine Kopie eines Dokuments
zu verkaufen, das für
dieses Buchgeschäft
bestimmt ist, kann das Buchgeschäft
einen Druckauftrag ausführen.
Anschließend
wird das Buchgeschäft
entweder täglich, wöchentlich,
monatlich oder jährlich
für die
Anzahl von Kopien, die das Buchgeschäft von dem Druckauftrag angefertigt
hat, belastet. Das Buchgeschäft oder
im Allgemeinen der Benutzer sind mit einer großen Auswahl an Bedienungsoptionen
versehen, die es den Benutzern ermöglichen, eine große Vielfalt von
Operationen auszuwählen,
welche den Benutzern bei Beendigung der Operationen dementsprechend
in Rechnung gestellt werden. Die Druckerkommunikationseinheit kann
natürlich
aus einem Personalcomputer, einer Workstation, einem Mobilkommunikator
oder einem Mobiltelefon gebildet sein.
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Die
zuvor erwähnte
Aufgabe, der zuvor erwähnte
Vorteil und das zuvor erwähnte
Merkmal, die zusammen mit zahlreichen anderen Aufgaben, Vorteilen
und Merkmalen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ersichtlich sind, werden gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht durch ein Drucksteuerverfahren, um
einem oder mehreren Benutzern eines Netzes (wie beispielsweise eines
LAN: lokalen Netzes, oder eines WAN: Weitverkehrsnetzes) einen sicheren
Zugriff auf einen Druckauftrag zu garantieren, der für den einen
oder die mehreren Benutzer des Netzes bestimmt ist, wobei das Drucksteuerverfahren
umfasst:
- (a) Bestimmen des Druckauftrags, der
ein Dokument definiert, das benutzerlesbare Informationen enthält, und
einen Kopf definiert, der Dokumentzugriffsinformationen enthält, für den einen
oder die mehreren Benutzer mithilfe einer Clientstation einer ersten
Mehrzahl von Clientstationen,
- (b) Halten des Dokuments und Ersetzen des Dokuments im Druckauftrag
durch ein in der Warteschlange befindliches Dokument mithilfe einer Warteschlange,
die mit der ersten Mehrzahl von Clientstationen verbunden ist,
- (c) Empfangen des in der Warteschlange befindlichen Dokuments
und des Kopfs von der Clientstation an einer Auftragsdatenbank,
die mit der Warteschlange verbunden ist, Definieren einer Dokumententabelle
und einer Benutzertabelle in der Auftragsdatenbank und Speichern
des in der Warteschlange befindlichen Dokuments in der Dokumententabelle
und Speichern des Kopfs in der Benutzertabelle,
- (d) Empfangen von Benutzeridentifikationsdaten, die durch den
einen oder die mehreren Benutzer in eine Druckerkommunikationseinheit
einer zweiten Mehrzahl von Druckerkommunikationseinheiten eingegeben
werden,
- (e) Etablieren des einen oder der mehreren Benutzer in der Benutzertabelle,
um dem einen oder den mehreren Benutzern den Zugang zum Netz zu
ermöglichen, Überprüfen des
einen oder der mehreren Benutzer auf der Basis der Benutzeridentifikationsdaten,
die in die Druckerkommunikationseinheit eingegeben wurden, im Vergleich zu
Benutzerinformationen, die in der Benutzertabelle gespeichert sind,
und Sicherstellen, dass die Benutzeridentifikationsdaten und die
Benutzerinformationen dem einen oder den mehreren Benutzern den
Zugriff auf das in der Warteschlange befindliche Dokument gewähren, mithilfe
eines Servers, der durch einen Netzverwalter verwaltet wird und
die Druckerkommunikationseinheit mit der Auftragsdatenbank verbindet,
- (f) Empfangen des in der Warteschlange befindlichen Dokuments
von der Auftragsdatenbank und mit einer Eingabe einer Anforderung
zum Empfangen einer Druckanforderung von dem einen oder den mehreren
Benutzern an einem Drucker, der mit der Druckerkommunikationseinheit
verbunden ist, und Übertragen
der Druckanforderung an den Server, und
- (g) Kompilieren des in der Warteschlange befindlichen Dokuments,
das durch die Druckerkommunikationseinheit an den Drucker übertragen
werden soll, mithilfe eines Druckwerks, das die Auftragsdatenbank
und die Druckerkommunikationseinheit miteinander verbindet, wobei
das in der Warteschlange befindliche Dokuments am Druckwerk von
der Dokumententabelle in der Auftragsdatenbank empfangen wird.
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Das
Drucksteuerverfahren gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die zuvor beschriebenen
Merkmale, die unter Bezugnahme auf die Drucksteuerung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
eine schematische Übersicht
eines Kommunikationsnetzes des Standes der Technik dar, das ein
Ferndrucken ermöglicht.
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2 stellt
eine schematische Übersicht
eines Drucksteuersystems dar, das ausschließliches Drucken von irgendeinem
Drucker ermöglicht,
der an das Netz angeschlossen ist.
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3 stellt
ein Hauptflussdiagramm eines Verfahrens zum Bereitstellen eines
ausschließlichen Druckens
von irgendeinem Drucker, der an ein Netz angeschlossen ist, dar.
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Ausführliche
Beschreibung der vorliegenden Erfindung
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Im
Folgenden wird das Drucksystem gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zuvor aufgelisteten
Figuren ausführlich
beschrieben.
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1 stellt
ein schematisches Beispiel eines Kommunikationsnetzes des Standes
der Technik dar, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist. Das Kommunikationsnetz 10 stellt eine Kommunikation
zwischen einzelnen Clients oder persönlichen Einheiten bereit, die
in ihrer Gesamtheit mit den Bezugszeichen 22, 24 und 26 bezeichnet
sind. Jeder der einzelnen Clients oder jede der einzelnen persönlichen
Einheiten 22, 24 und 26 umfasst einen
lokalen Speicher zum Speichern von Datendateien. Die Kommunikation
zwischen den Clients 22, 24 und 26 wird
durch einen Server 12, der durch Verbindungen 16, 18,
und 20 mit jedem der Clients 22, 24 und 26 verbunden
ist, ausgeführt
und gesteuert. Außerdem
kann der Server ferner durch eine Verbindung 28 mit einem
Drucker 14 verbunden sein.
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Der
Server 12 kann so konfiguriert sein, dass er allen Clients
den Zugriff auf den Drucker 14 gestattet. Alternativ kann
der Server 12 so konfiguriert sein, dass er einem spezifischen
Client von allen Clients 22, 24 und 26,
die im Kommunikationsnetz angeschlossen sind, den Zugriff auf den
Drucker 14 gestattet und außerdem gleichzeitig allen anderen
Clients den Zugriff auf den Drucker 14 verweigert. Gleichermaßen kann
jeder einzelne Client, zum Beispiel der Client 22, so konfiguriert
sein, dass er irgendeinem spezifischen oder beiden der Clients 24 und 26 den
Zugriff auf einen spezifischen Teil des lokalen Speichers des Clients 22 gestattet,
so dass den beiden Clients 24 und 26 oder einem spezifischen
Client der Zugriff auf Datendateien, die auf dem Client 22 gespeichert
sind, gestattet wird.
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2 stellt
eine schematische Übersicht
eines Drucksteuersystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei das Drucksteuersystem in seiner
Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist. Das Drucksteuersystem 100 ermöglicht jedem
Client 102' einer
Mehrzahl von Clients 102, die in einem lokalen Netz (LAN)
oder einem Weitverkehrsnetz (WAN) angeschlossen sind, ein Ferndrucken
von Datendateien.
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Der
Client 102' verwendet
eine Warteschlange 106 zum Kompilieren einer Datendatei
gemäß einem
bestimmten Druckformat. Die Warteschlange 106 empfängt die
Datendatei durch eine Verbindung 104 zwischen dem Client 102' und der Warteschlange 106.
Der Client 102' oder
die Mehrzahl von Clients 102 in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
durch eine Mehrzahl von Mobiltelefonen 102'' einer
Mehrzahl von Mobiltelefonen oder Funkzellen basiertes Telefonen
gebildet sein, die als Clients zu konfigurieren sind. Das Mobiltelefon 102'' sendet die Datendatei durch eine
drahtlose Verbindung, die mit dem Bezugszeichen 104' bezeichnet
ist, an eine empfangende Warteschlange 106'. Die Halteoperation kann durch
jede allgemeine Druckertreibereinrichtung, die in irgendwelchen
Betriebssystemen, wie beispielsweise Linux, Unix System V, Windows
oder Windows NT, vorgesehen ist, oder Warteschlangensystemen auf
einem mittelgroßen
oder großen
Rechner AS/400 beziehungsweise S/300 durchgeführt werden. Der Client 102' kann mithilfe
eines Eingangs-Überwachers,
der auf dem Client 102' läuft, außerdem eine
Verschlüsselung
der Datendatei vornehmen, um sicherzustellen, dass die Datendatei
gegen jeglichen Missbrauch oder jegliche unbeabsichtigte Offenbarung
der Inhalte der Datendatei an Eindringlinge gesichert und geschützt ist.
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Die
Warteschlange 106 etabliert einen Duckauftrag durch Übertragen
der gesicherten und in der Warteschlange befindlichen Datendatei
durch eine Verbindung 108 an eine Auftragsdatenbank 110,
die eine Dokumententabelle 112 und eine Benutzertabelle 114 umfasst.
Die Dokumententabelle 112 listet eine Mehrzahl von etablierten
Druckaufträgen
auf, die jeweils die übertragene
gesicherte und in der Warteschlange befindliche Datendatei (ein
Druckauftragsdokument) enthalten oder alternativ Informationen bezüglich der
Position der gesicherten und in der Warteschlange befindlichen Datendatei
in der Dokumententabelle 112 oder auf dem lokalen Speicher des
Clients 102' enthalten.
Jeder Datensatz (ein Druckauftragskopf) in der Benutzertabelle 114 enthält Informationen
bezüglich
eines entweder öffentlichen
oder privaten Geheimschlüssels,
Benutzer, denen es durch den Client 102' gestattet ist, den Druckauftrag
auszuführen,
oder alternativ Benutzer, denen es durch den Client 102' verboten ist,
den Druckauftrag auszuführen,
und des Status des aktuellen Druckauftrags (Druckauftragskopf).
Der Client 102' kann
jederzeit Informationen von der Benutzertabelle 114 abrufen,
um festzustellen, ob die Datendatei gedruckt wird, und, falls die
Datendatei gedruckt wurde, welcher oder welche Benutzer die Datendatei
gedruckt haben. Beim Druck durch ein Bezugssystem gibt der Benutzer
einen Speicherplatz des Druckauftrags auf dem lokalen Speicher des
Clients 102' in
einem LAN oder WAN an, und sobald das Drucksteuersystem 100 einen
Benutzer identifiziert und überprüft, werden
die gesicherten und in der Warteschlange befindlichen Daten entschlüsselt und
an einen Drucker 116 übertragen.
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Der
Drucker 116 ermöglicht
ein Drucken des Druckauftragsdokuments, das in der Dokumententabelle 112 aufgelistet
ist. Der Drucker 116 ist durch ein Druckerkabel oder eine
Netzverbindung 118 mit einer Steuereinheit 120 verbunden.
Das Druckerkabel 118 kann eine serielle Verbindung bilden,
oder das Druckerkabel 118 bildet vorzugsweise eine parallele
Verbindung zwischen der Steuereinheit 120 und dem Drucker 116.
Die Steuereinheit 120 ist durch eine Verbindung 122 ferner
mit einem Vorderseiten-Modul 124 verbunden, das eine Anzeige 126,
eine Tastatur 128, einen Kartenlesevorrichtung 130 und/oder
eine Einheit 130' zum
Abtasten der Iris oder Lesen von Fingerabdrücken umfasst. Die Anzeige 126 stellt eine
Anleitung für
die Benutzer bereit und kann durch einen allgemeinen Kathodenstrahlröhrenbildschirm implementiert
sein, oder in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Anzeige 126 durch eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) gebildet. Die Tastatur 128 ermöglicht es in Kombination mit
der Kartenlesevorrichtung 130 jedem Benutzer des Drucksteuersystems 100,
sich gegenüber
dem Vorderseiten-Modul 124 zu identifizieren. Die Tastatur 128 kann
jede standardmäßige Personalcomputertastatur,
ein numerischer Tastenblock, ein Funktionstastenblock oder jegliche
Kombination davon sein. In einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet eine berührungsempfindliche Bildschirmfolie,
die auf der Anzeige 126 angebracht ist, die Tastatur 128.
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Die
Verbindung 122 zwischen dem Vorderseiten-Modul 124 und
der Steuereinheit 120 kann durch eine parallele Verbindung gebildet
sein, oder in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Verbindung 122 durch eine serielle Verbindung gebildet.
Falls das Vorderseiten-Modul 124 und die Steuereinheit 120 im
Drucker 116 installiert sind, kann ein interner Bus die
Verbindung 122 bilden.
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Jeder
Benutzer des Drucksteuersystems 100 hat eine Karte 132 zum
Identifizieren des jeweiligen Benutzers am Vorderseiten-Modul 124.
Die Karte 132 kann Informationen enthalten, die durch Anwenden
einer magnetischen Speicherung, einer elektrischen Speicherung oder
jeglicher Kombination davon darauf gespeichert sind. In einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Karte 132 Informationen
enthalten, die durch Anwenden einer optischen Speicherung oder magnetooptischen
Speicherung darauf gespeichert sind. Die Informationen, die auf
der Karte 132 gespeichert sind, können sein: Name des Benutzers,
Passwort für
den Benutzer, Benutzerbestätigung,
Gesamtanzahl von gestatteten Druckaufträgen, Anzahl von ausgeführten Druckaufträgen, Gesamtanzahl
von gestatteten Seiten, die gedruckt werden sollen, und Gesamtanzahl
von gedruckten Seiten. Ferner kann die Karte 132 Informationen
bezüglich
eines spezifischen Zugriffs auf bestimmte Herausgeber oder Clients,
die ins LAN oder WAN schreiben, enthalten. Alternativ kann die Karte 132 durch
eine Kreditkarte gebildet werden, die Informationen bezüglich der
Identität
des Karteninhabers und des Finanzkredits speichert. Es können ferner
Mittel zum Identifizieren des Benutzers des Drucksteuersystems 100 durch
eine kartenlose Authentifizierung, wie beispielsweise Fingerabdruck
oder Iris-Identifikation, implementiert sein.
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Durch
Vorlegen der Karte 132 der Kartenlesevorrichtung 130 kann
das Vorderseiten-Modul 124 die Identität des Karteninhabers feststellen
und einen PIN-Code vom Karteninhaber anfordern, um eine Übereinstimmung
zwischen dem Karteninhaber und dem bestätigten Benutzer dieser konkreten
Karte 132 sicherzustellen.
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Die
Steuereinheit 120 ist durch eine Verbindung 134 mit
einem Server 136 verbunden, der Anforderungen ausführt, die
durch die Steuereinheit 120 erteilt werden. Der Server 136,
der durch einen Verbinder 138 angeschlossen ist, stellt
ferner eine Schnittstelle zwischen der Auftragsdatenbank 110 und
der Steuereinheit 120 bereit. Die Schnittstelle stellt
sicher, dass die Steuereinheit 120 mit jeder ausgewählten Datenbank
kommunizieren kann. Der Server 136 kann entweder durch
ein LAN oder ein WAN mit einer Mehrzahl von Steuereinheiten ähnlich der Steuereinheit 120 verbunden
sein und dadurch ermöglichen,
dass ein Drucken einer Datendatei an jeder Steuereinheit durchgeführt wird,
die durch das LAN oder WAN verbunden ist. Demnach wird eine gesicherte
und geschützte Übertragung
von Datendateien zwischen zwei oder mehr Aufstellungsorten erreicht,
sobald ein Benutzer, dem der Zugriff auf einen Druckauftrag gestattet
ist, überprüft wurde.
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Wenn
der Client 102' durch
Senden eines gesicherten und in der Warteschlange befindlichen Dokuments
an die Dokumententabelle 112 der Auftragsdatenbank 110 einen
Druckauftrag an die Auftragsdatenbank 110 überträgt, dann überträgt der Client 102' zusätzlich einen
Kopf, der mit dem gesicherten und in der Warteschlange befindlichen
Dokument assoziiert ist, wobei der Kopf Informationen bezüglich dessen
enthält,
welche Benutzer einen Zugriff haben, um ein Drucken des gesicherten
und in der Warteschlange befindlichen Dokuments durchzuführen, und
an die Benutzertabelle 114 übertragen wird.
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Ein
Benutzer kann sich in das Drucksteuersystem 100 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an jedem Vorderseiten-Modul durch Einführen der
Karte 132 des Benutzers in die Kartenlesevorrichtung 130 und
Eingeben des Benutzer-PIN-Codes einloggen. Das Vorderseiten-Modul 124 überprüft anschließend die
Identität des
Benutzers durch Prüfen
des PIN-Codes. Wenn der PIN-Code nicht mit dem PIN-Code übereinstimmt,
der im Server 136 für
diesen konkreten Benutzer registriert ist, dann informiert die Anzeige 126 den
Benutzer, dass der Zugriff verweigert wird. Wenn andererseits der
PIN-Code mit dem PIN-Code übereinstimmt,
der im Server 136 für
diesen konkreten Benutzer registriert ist, dann fordert das Vorderseiten-Modul 124 von
der Steuereinheit 120 Druckaufträge an. Jedoch nur Druckaufträge, die
auszuführen dem
konkreten überprüften Benutzer
gestattet ist. Die Steuereinheit 120 ihrerseits fordert
diese Informationen vom Server 136 an, der die Benutzertabelle 114 in
der Auftragsdatenbank 110 prüft. Der überprüfte Benutzer kann dann eine
Dokumentenliste ansehen, auswählen,
irgendeinen der Druckaufträge
zu drucken oder irgendeinen der Druckaufträge auf der Anzeige 126 anzusehen,
welche Druckaufträge
für den überprüften Benutzer
bestimmt sind. Falls der überprüfte Benutzer
ein Drucken eines Druckauftrags auswählt, dann überträgt die Auftragsdatenbank 110 den
Druckauftrag durch eine Verbindung 140 an das Druckwerk 142.
Das Druckwerk 142 befähigt
die Steuereinheit 120, den Druckauftrag, der eine gesicherte
und in der Warteschlange befindliche Datendatei enthält, durch
eine Verbindung 144 hochzuladen, und es befähigt die
Steuerreinheit 120 anschließend, die gesicherte und in
der Warteschlange befindliche Datendatei an den Drucker 116 weiter
zu übertragen,
um den Druckauftrag abzuschließen.
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Ein
Druckprotokolldatensatz wird für
jeden Druckauftrag in der Auftragsdatenbank 110 unterhalten.
Der Druckprotokolldatensatz listet Benutzer auf, welche den Druckauftrag
gedruckt oder angesehen haben, listet auf, welches Vorderseiten-Modul 124 und
welcher Drucker 116 für
jeden einzelnen Benutzer, der den Druckauftrag ansieht oder druckt,
verwendet wurde, und listet die Zeit und das Datum für jeden
einzelnen Benutzer auf, der den Druckauftrag ansieht oder druckt.
Ein Eingangs-Überwacher,
der in der Warteschlange 106 installiert ist, analysiert
das Druckauftragsdokument, um die Anzahl von Seiten zu zählen, die
vom Drucker gedruckt werden sollen. Eine kleine Postscript-Anwendung
wird vor und nach dem Durchführen
des Druckens des Druckauftrags an den Drucker 116 gesendet,
wodurch der Drucker 116 vor dem Durchführen des Druckauftrags und nach
dem Durchführen
des Druckauftrags nach der Hardware-Seitenzählung abgefragt wird. Die resultierende
Seitenzählung
des Druckauftrags wird dann in den Druckprotokolldatensatz eingegeben.
In Verbindung mit dem Durchführen
einer Hardware-Zählung von
gedruckten Seiten können
spezifische benutzerdefinierte Gebührenerfassungskategorien in
den Druckprotokolldatensatz eingegeben werden, um einen Preis für das Durchführen des
Druckauftrags zu bestimmen. Der Preis kann in Abhängigkeit
von der Anzahl von Seiten, die beim Druckauftrag gedruckt werden,
oder eigentlich der Anzahl von Kopien des Druckauftrags, der durch
den Benutzer ausgeführt wird,
variieren und kann ferner einen Sonderpreis für das Ansehen eines Druckauftrags
umfassen. Der Druckprotokolldatensatz kann in jedem Format, wie beispielsweise
kommagetrennten Format, leerstellengetrennten Format, im Textformat
oder einfach im Binärformat,
an den Client 102' exportiert
werden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Benutzer, wie bereits erwähnt, gemäß der Anzahl
von Seiten belastet, die der Benutzer druckt, weshalb die Karte,
die auf den Benutzer ausgestellt ist, eine maximal zugelassene Anzahl
von gedruckten Seiten enthält.
Die Anzahl von gedruckten Seiten für jede Karte 132 wird
durch den Server 136 kontinuierlich überwacht, und der Server 136 wickelt
Zahlungen für
die Benutzer ab, die den Druckauftrag drucken oder ansehen. Der
Preis für
das Durchführen
einer Ansicht oder eines Drucks eines Dokuments kann zwischen Benutzern
des Netzes gemäß verschiedenen
Vereinbarungen zwischen dem Autor eines Dokuments und dem Leser
dieses Dokuments, z.B. gemäß Urheberrechtvereinbarungen,
verschieden sein. Jeder spezifische Benutzer kann am Vorderseiten-Modul 124 sein
Status-Konto oder seinen Kredit einsehen und Druckkosten für das Drucken
des Druckauftrags einsehen. Wenn der spezifische Benutzer keinen
Kredit mehr hat, verhindert der Server 136, dass der spezifische
Benutzer auf das Drucksteuersystem 100 zugreift.
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Zusätzlich dazu,
allgemeine Drucker mit dem Drucksteuersystem 100 verbunden
zu haben, ermöglicht
das Drucksteuersystem 100 außerdem ein Anschließen von
Kopiergeräten
an das LAN oder WAN. Das Drucksteuersystem 100 verfolgt
und protokolliert Kopie-Klicks von Kopiergeräten, wenn ein Benutzer an einem
Kopiergerät
identifiziert wird. Auf die Dokumente in der Auftragsdatenbank 110 kann am
Kopiergerät durch
Importieren der Dokumente in das Kopiergerät in einem veränderlichen
Format zugegriffen werden.
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Der
Server 136 kann durch ein WAN mit einer Mehrzahl von Servern
verbunden sein und demnach eine Übertragung
von Druckaufträgen
und Druckprotokolldatensatzinformationen zwischen der Mehrzahl von
Servern und dem Server 136 ermöglichen. Demnach werden die
Druckeinrichtungen, die durch den Server 136 bereitgestellt
werden, auf die Mehrzahl von Servern ausgedehnt, wodurch ein sicheres
weit reichendes Drucksteuersystem zur Verteilung von Druckaufträgen und
Kosten zur Durchführung
von Druckaufträgen
eingeführt
wird.
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Der
Client 102' kann
gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Personalcomputer, Computer-Workstations,
oder in einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch eine Kombination von Personalcomputern,
Computer-Workstations und Mobilkommunikationsclients, wie beispielsweise
einem Mobiltelefon oder einem Mobilkommunikator, gebildet sein.
Die Verbindungen, die im Drucksteuersystem 100 vorgesehen
sind, werden durch solche Verbindungen, wie beispielsweise stromführende Kabel
und/oder optische Kabel, oder in einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Mobilfunkübertragungsverbindungen oder
jegliche Kombination von stromführenden
Kabeln, optischen Kabeln und Mobilfunkübertragungsverbindungen gebildet.
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3 stellt
ein Hauptflussdiagramm dar, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet
ist und die Operationen des Drucksteuersystems gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschreibt. Das Flussdiagramm 200 ist
nur zu Erläuterungszwecken
als ein sich sequenziell entwickelndes System dargestellt, die bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden stellt jedoch ein System bereit, das parallele
Operationen ausführt.
Einige Operationen werden durch den Client 102', den Server 136 und
durch eine Druckerkommunikationseinheit, welche die Steuereinheit 120,
das Vorderseiten-Modul 124 und die Kartelesevorrichtung 130 bildet,
gleichzeitig ausgeführt.
Der Begriff „parallele
Operation" ist in
diesem Kontext als Durchführen
gleichzeitiger Operationen, als gleichzeitiges Durchführen einer
Vielzahl von Operationen oder Durchführen von Echtzeitoperationen
auszulegen.
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In
Block 202, der im Flussdiagramm 200 dargstellt
ist, erzeugt eine Mehrzahl von Clients irgendwann eine Anzahl von
Druckauftragsdatensätzen.
Der Druckauftragsdatensatz besteht aus einer Datendatei oder einem
Dokument oder alternativ einem Zeiger, der auf eine Adresse der
Datendatei oder des Dokuments zeigt, das an irgendeinen bestimmten
Benutzer des Drucksteuersystems übertragen
werden soll. Der Druckauftragsdatensatz besteht ferner aus einer
Benutzerdatei oder einem Benutzerkopf, der mit der Datendatei oder
dem Dokument assoziiert ist, das durch das Drucksteuersystem übertragen
werden soll, wobei die Benutzerdatei oder der Benutzerkopf Informationen
bezüglich
Benutzer, die als bestimmte Benutzer definiert sind, denen der Zugriff
auf das Dokument gestattet ist, der Zeit, während der den bestimmten Benutzern
der Zugriff auf das Dokument gestattet ist, und/oder einen Adresszeiger auf
das Dokument enthält.
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Wenn
das Drucksteuersystem gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegende Erfindung Daten von einer Einheit oder einem Element
an das nächste
im Drucksteuersystem überträgt, werden
die Daten unter Verwendung von sicheren Netzverbindungsprozeduren übertragen,
die entweder eine symmetrische Verschlüsselung und/oder eine asymmetrische
Verschlüsslung
bereitstellen. Demnach stellt das Drucksteuersystem eine sichere
Kommunikation zwischen der Mehrzahl von Clients und den bestimmten
Benutzern des Drucksteuersystems bereit.
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In
Block 204 wird die Datendatei oder das Dokument gehalten,
wobei ein Dokument in einem druckerlesbaren Format bereitgestellt
wird. Die Halteoperation wird an jedem Client oder in einer alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung am Server durchgeführt. Da in der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Client die Halteoperationen durchführt, kann
eine Mehrzahl von Halteoperationen an jedem Client gleichzeitig durchgeführt werden.
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Wenn
die Datendatei oder das Dokument gehalten wird, wird der Druckauftrag
in Block 206 an die Auftragsdatenbank übertragen. Das Dokument wird in
eine Dokumententabelle geschrieben, und die Benutzerdatei oder der
Benutzerkopf wird in eine Benutzertabelle geschrieben, wobei die
Dokumententabelle und die Benutzertabelle unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
wurden. Im Drucksteuersystem gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Benutzerdatei oder der Benutzerkopf einen Zeiger, der das Dokument
in einem Speichermedium am Client ansteuert. Der Client stellt das
Dokument bestimmten Benutzern des Drucksteuersystems bei Anforderung
von einem bestimmten Benutzer zur Verfügung. In dieser alternativen
Ausführungsform wird
der Druckauftrag in die Benutzertabelle geschrieben, da die Benutzerdatei oder
der Benutzerkopf alle notwendigen Informationen für das Drucksteuersystem
enthält,
um das Dokument vom Client zu entnehmen.
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In
Block 208 wird der Server über das Vorhandensein eines
Druckauftrags informiert, der von irgendeinem der Mehrzahl von Clients
im Drucksteuersystem übertragen
wurde. Anschließend
tritt der Server in Bezug auf den jeweiligen Druckauftrag in einen
Wartemodus ein, dargestellt als Anfrageblock 210. Der Server
wartet darauf, dass irgendein Benutzer den jeweiligen Druckauftrag
an irgendeinem Drucker anfordert, der im Drucksteuersystem angeschlossen
ist. Wenn ein Benutzer eine Anforderung für irgendeinen Druckauftrag
an irgendeiner der Druckerkommunikationseinheiten stellt, die im
Druckssteuersystem angeschlossen sind, leitet der Server durch Korrelieren
von Benutzereinlogginformationen mit Benutzerinformationen, die
in einem Serverspeicher gespeichert sind, eine Überprüfung des anfordernden Benutzers
ein, dargestellt als Block 212.
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In
Block 214 stellt der Server fest, ob der Benutzer Zugriff
auf das Drucksteuersystem haben sollte, und die Benutzeranforderung
wird abgelehnt, vorausgesetzt die Benutzereinlogginformationen entsprechen
nicht den Benutzerinformationen, die im Serverspeicher gespeichert
sind. Alternativ überträgt der Server
Benutzeroptionen für
den anfordernden Benutzer an die Druckerkommunikationseinheit, dargestellt
in Block 216. Die Benutzeroptionen, die dem anfordernden
Benutzer zur Verfügung
gestellt werden, variieren für
jeden Benutzer gemäß den zugeteilten
Optionen für
jeden anfordernden Benutzer in der Benutzertabelle. Die Benutzeroptionen
können sein:
Liste zugängliche
Druckaufträge
auf, Wähle Druckauftrag
aus, Siehe Druckauftrag an, Drucke Druckauftrag aus, Zeige Benutzerkonto,
Zeige Seitenzahl des ausgewählten
Druckauftrags, Lösche ausgewählten Druckauftrag,
Markiere Druckauftrag als nicht löschbar, Zeige Informationen über den Druckauftrag
an, wie beispielsweise Duplex, Simplex, Farbe, Name, Größe, Datum,
Datenstrom (PostScript-, PDF-, PCL-, PCLXL-, IPDS- oder AFP-Format),
Ablaufdatum und Ende.
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In
Block 218 wartet der Server darauf, dass der anfordernden
Benutzer eine der ihm zur Verfügung
gestellten Optionen auswählt.
Während
dieser Wartesitzung, dargestellt als Block 218, führt der
Server alternative Operationen durch, während er die Druckerkommunikationseinheit
kontinuierlich hinsichtlich einer Auswahl überwacht. Wenn der anfordernde
Benutzer ausgewählt
hat, welche Operationen durchgeführt
werden sollen, leitet der Server die benutzerdefinierten Operationen
bei der ersten verfügbaren
Gelegenheit ein, dargestellt als Block 220. Die Operationen
können
durch die Druckerkommunikationseinheit oder durch irgendeinen Drucker,
der mit der Druckerkommunikationseinheit verbunden ist, durchgeführt werden.
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Die
vom anfordernden Benutzer getroffene Auswahl und die Zeit für die Anforderung
werden während
Block 222 in eine Druckprotokolldatei geschrieben. Diese
Operation kann nach den angeforderten Aufgaben oder gleichzeitig
mit den angeforderten Aufgaben durchgeführt werden. Außerdem aktualisiert
der Server ein Benutzerkonto gemäß den ausgewählten Operationen
und mit einem vordefinierten Preis für den anfordernden Benutzer
für die jeweiligen
ausgewählten
Operationen während
Block 224.
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Der
Server überwacht
die Operationen, die bei jedem Druckauftrag durchgeführt werden,
und setzt ein Flag oder liefert ein Signal, wenn der Druckauftrag
gemäß der Benutzerdatei
oder dem Benutzerkopf, der mit jedem Druckauftrag assoziiert ist,
beendet ist oder stattdessen beendet werden sollte. Falls die Zeit,
in welcher der Druckauftrag für
die bestimmten Benutzer des Drucksteuersystems gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zugänglich
bleiben sollte, abgelaufen ist, setzt der Server das Flag. In Block 226 führt das Drucksteuersystem
eine Prüfung
dessen durch, ob das Flag vom Server gesetzt wurde.
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Wenn
das Flag gesetzt ist, dann werden die Operationen, die bei dem assoziieren
Druckauftrag durchgeführt
werden, beendet. Wenn andererseits kein Flag gesetzt ist, dann fährt die
Drucksteuereinheit fort, zu prüfen,
ob alle bestimmten Benutzer auf den Druckauftrag zugegriffen haben,
dargestellt in Block 228. Falls nicht alle bestimmten Benutzer
auf den Druckauftrag zugegriffen haben, kehrt das Drucksteuersystem
zum Anfrageblock 210 zurück. Alternativ löscht das
Drucksteuersystem in Block 230 den Druckauftrag aus der
Auftragsdatenbank, informiert in Block 232 den Server über die
Löschung
des Druckauftrags und beendet in Block 234 weitere Operationen
beim Druckauftrag.