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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System
zur Überwachung
und Aufzeichnung der Verwendung von (System-) Betriebsmitteln in
einem System und spezieller zur Überwachung
und Aufzeichnung der Verwendung von Druckern in einem vernetzten
System.
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Ein
gemeinsames historisches Merkmal praktisch aller zusammenarbeitender
Betriebe, beispielsweise eines Unternehmens, einer Gruppe von Unternehmen
oder von Unternehmensabteilungen, oder Regierungs- oder Verwaltungs-Organisationen jeglicher
Form, ist die gemeinsame Verwendung von Betriebsmitteln zwischen
den einzelnen oder Gruppen von einzelnen in denselben. Es ist bekannt,
daß die
gemeinsame Verwendung von Betriebsmitteln durch mehrere Benutzer
die Kosten pro Benutzer reduziert, einschließlich der Beschaffungs- und
Wartungs-Kosten, und ermöglicht,
daß eine
größere Menge
von Betriebsmitteln für
die Benutzer verfügbar
gemacht wird.
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Die
gemeinsame Verwendung von Betriebsmitteln ist ein Merkmal von Computersystemen
und ist insbesondere einer der primären Gründe für vernetzte Computersysteme,
bei denen die Benutzer solche Einrichtungen wie Speichervorrichtungen, Kommunikationsnetzwerke,
Drucker und sogar Anwendungsprogramme und Datendateien gemeinsam verwenden.
Das gemeinsame Verwenden von Betriebsmitteln, wie z. B. Beschaffungs-
und Wartungs-Diensten, ist jedoch ebenfalls von Vorteil für alleinstehende
Systeme, die durch die Mitglieder einer Organisation oder Gruppe
verwendet werden.
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Um
den optimalen Vorteil aus gemeinsam verwendeten Betriebsmitteln
zu erhalten, ist es notwendig, die Verwendung der Betriebsmittel
zu überwachen,
um sicherzustellen, daß die
Typen, die Anzahl und die Kapazitäten der Betriebsmittel den
Bedürfnissen
der Verbraucher entsprechen, so daß die Arbeit der Verbraucher
nicht durch ein Fehlen eines Betriebsmittels gehemmt wird, und um
sicherzustellen, daß die
bereitgestellten Betriebsmittel nicht unausgelastet sind. Eine solche Überwachung
ermöglicht
ferner die effiziente zeitliche Steuerung von Beschaffungen und
Wartung und kann helfen, sicherzustellen, daß die Betriebsmittel ordnungsgemäß für die beabsichtigten
Zwecke verwendet werden.
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Die Überwachung
der Betriebsmittelbenutzung ist jedoch ein anhaltendes Problem bei
modernen Computersystemen, da die Systeme nicht entworfen sind,
um Einrichtungen bereit zu stellen, um die notwendigen Informationen
in einer Form und auf eine Art und Weise zu liefern, um durch einen
Betriebsmitteladministrator effizient und effektiv verwendet werden
zu können.
Beispielsweise sind eines der am üblichsten gemeinsam verwendeten
Betriebsmittel in vernetzten Computersystemen Drucker, die bei vernetzten
Computersystemen typischerweise von einem Druckserversystem, auf
das von den Benutzern anderer Systeme in dem Netzwerk durch das Netzwerk
zugegriffen werden kann, verschaltet sind. Obwohl Druckserver und
die meisten Drucker einen Spooler-Mechanismus enthalten, der den
Fluß von Druckjobs
(Druckaufträgen)
durch den Drucker verwaltet und der Daten, die sich auf die Jobs
beziehen, erzeugt, sind die Daten im allgemeinen nicht ausreichend,
um die Druckerverwendung effektiv zu überwachen. Das heißt, daß die Daten,
die durch einen Druck-Spooler erzeugt werden, üblicherweise nur aufzeichnen,
daß ein
Druckjob vollendet wurde oder fehlgeschlagen ist, wobei diese Daten
das Datum und den Zeitpunkt, zu dem ein Job erteilt wurde, oder eine
Warteschlangennummer, die dem Job durch den Spooler zugewiesen ist,
anzeigen können
und Fehlermeldungen enthalten können.
Zusätzlich
müssen
die Daten normalerweise von jedem Druckserver oder Drucker einzeln
und per Hand gesammelt werden, wobei dann die Daten von den einzelnen
Druckern gesammelt und per Hand gemischt werden müssen, um
einen Überblick
der Druckerverwendung, beispielsweise in einer Abteilung einer Gesellschaft,
zu liefern. Obwohl andere Typen von Betriebsmitteln, beispielsweise
Dateiserver (Datenserver) und Netzwerksteuerungen, detailliertere
Verwendungsinformationen liefern können und einen Zugriff auf
die Informationen durch das Netzwerk liefern können, existieren viele solche
Betriebsmittel, die weniger zur Überwachung
geeignet sind als die typische Drucker und Druckserver.
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Einige
Standarddruckserver oder Systeme zum Verteilen von Aufgaben in Computernetzwerken sind
im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschriebt das
US-Patent 5,220,674 A einen
Druckerserver, an den eine Mehrzahl von Druckern angeschlossen werden
kann und darüber
hinaus die Fähigkeit
bietet, in einem internen Speicher oder von einem externen Gerät Zeichensätze und
andere Ressourcen nachzuladen und an die angeschlossenen Drucker
auszuliefern, sofern diese die betreffende Ressource nicht selbst
besitzen.
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Das
japanische Patent 9185474
A beschreibt ein Printermanager Device, das Druckaufträge verwaltet,
wobei der Printermanager die Information, von wem der Druckauftrag
abgesendet wurde, extrahiert, um anhand einer Freigabeliste zu überprüfen, ob
der betreffende User berechtigt ist, das Drucksystem zu benutzen.
Ist dies der Fall, kann der Druckserver darüber hinaus dem betreffenden
Benutzer die Benutzung des Druckers in Rechnung stellen.
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Die
deutsche Patentanmeldung
198 53 654 A1 befasst sich mit einem Bilderzeugungsvorrichtungs-Managementsystem,
welches eine Anzahl von Bilderzeugungsvorrichtungen, eine diese
verwaltende zentrale Servicestation und eine Kommunikationssteuereinheit
aufweist. Die Kommunikationssteuereinheit verbindet die Bilderzeugungsvorrichtung mit
der Servicestation und die Bilderzeugungsvorrichtungen geben eine
Trennungsnachricht aus, wenn diese für eine vorbestimmte Zeit kein
Signal von der zentralen Servicestation oder Kommunikationssteuereinheit
erhalten haben, um eine Störung
zu detektieren und so den reibungsfreien Betrieb des Systems aufrechtzuerhalten.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorrichtungen
und Verfahren zu schaffen, die eine verbesserte Nutzung von Betriebsmitteln
in vernetzten Computersystemen ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren
gemäß Anspruch
7 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf Vorrichtungen und Verfahren
zum Überwachen
der Verwendung von Betriebsmitteln in einem vernetzten Computersystem.
Das vernetzte System umfaßt
zumindest ein Client-System, einen Betriebsmittelserver und zumindest
ein Systembetriebsmittel, auf das der Betriebsmittelserver zugreifen
kann, wobei die Client-Systeme und der Betriebsmittelserver durch ein
Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind. Ein Client-System
umfaßt
einen Prozessor zum Ausführen
eines Anwendungsprogramms zum Ausgeben eines Betriebsmitteljobs
(Betriebsmittelauftrags), der die Verwendung eines Systembetriebsmittels
erfordert, wobei ein Betriebsmitteljob Jobbefehle, die das Betriebsmittel
leiten, um eine Operation durchzuführen, und Jobdaten, auf die
das Betriebsmittel beim Durchführen
der Operation einwirkt, umfaßt.
Das Client-System leitet den Betriebsmitteljob zu dem Betriebsmittelserver
weiter, der darauf anspricht, indem er die Jobbefehle und die Jobdaten
zu einem Betriebsmittel leitet, auf das der Betriebsmittelserver
zugreifen kann. Das Betriebsmittel wiederum spricht auf die Jobbefehle
und die Jobdaten durch das Zurückgeben
entsprechender Jobergebnisinformationen zu dem Betriebsmittelserver
an.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung leitet in dem Betriebsmittelserver ein Jobprozessor den
Betriebsmitteljob zu dem Betriebsmittel weiter und extrahiert Jobattributsinformationen
von dem Betriebsmitteljob, wobei die Jobattributsinformationen Informationen
umfassen, die Systembetriebsmittel identifizieren, die beim Ausführen des
Betriebsmitteljobs zu verwenden sind. Ein Betriebsmittelagent in
dem Betriebsmittelserver empfängt
die Jobattributsinformationen von dem Jobprozessor und die Jobergebnisinformationen,
die von dem Betriebsmittel zurückgegeben
werden, wobei die Jobergebnisinformationen die Ergebnisse identifizie ren,
die durch das Betriebsmittel ansprechend auf den Betriebsmitteljob
erhalten werden, und leitet die Jobattributsinformationen und die
Jobergebnisinformationen zu einem Sammelserver.
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Eine
Betriebsmittelsammeleinrichtung in dem Sammelserver empfängt die
Jobattributsinformationen und die Jobergebnisinformationen, erzeugt entsprechende
Jobdetailinformationen, die die Systembetriebsmittel darstellen,
die beim Ausführen
des Betriebsmitteljobs verwendet werden, und speichert die Jobdetails
in einer Datenbank. Ein Betriebsmittelverwaltungssystem, das mit
dem Sammelserver durch das Netzwerk kommuniziert, kann dann die Jobdetails
aus der Datenbank lesen und die Jobdetails zu einem Benutzer des
Betriebsmittelverwaltungssystems zur Verwendung bei der Überwachung der
Verwendung von Systembetriebsmitteln liefern.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
der Erfindung umfaßt
der Betriebsmittelagent eine automatische (dynamische) Entdeckungsfunktion
zum Identifizieren eines momentanen Orts einer momentanen Betriebsmittelsammeleinrichtung
in dem Netzwerk und zum Senden von Jobattributsinformationen und Jobergebnisinformationen
zu der momentanen Betriebsmittelsammeleinrichtung. Die Systembetriebsmittelverwaltungseinrichtung
kann ebenfalls eine automatische (dynamische) Entdeckungsfunktion
zum Identifizieren eines momentanen Orts eines momentanen Sammelservers
in dem Netzwerk und zum Lesen von Jobdetails von der Datenbank in
dem momentanen Sammelserver aufweisen.
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Bei
noch weiteren Implementierungen der Erfindung kann ein Client-System
ein lokales Betriebsmittel aufweisen, auf das das Client-System
zugreifen kann, wobei das Client-System die Jobbefehle und Jobdaten
eines Betriebsmitteljobs zu dem lokalen Betriebsmittel senden kann.
Das Client-System wird ferner einen Joberfassungsmechanismus zum Erfassen
der Jobbefehle und Jobdaten, die zu dem lokalen Betriebsmittel gesendet
werden, und der Jobergebnisinformationen, die durch das lokale Betriebsmittel
zurückgegeben
werden, zum Extrahieren der Jobattributsinformationen aus den erfaßten Jobbefehlen
und Jobdaten und zum Weiter leiten der Jobattributsinformationen
und Jobergebnisinformationen zu dem Betriebsmittelserver aufweisen.
Alternativ kann der Erfassungsmechanismus die Jobbefehle, Jobdaten
und Jobergebnisinformationen zu dem Betriebsmittelserver weiterleiten.
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Bei
einem gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das detailliert hierin erläutert wird, sind die Betriebsmittel,
die überwacht werden,
Drucker, so dass die Betriebsmitteljobs Druckjobs sind, und die
Jobbefehle und Jobdaten der Betriebsmitteljobs Druckbefehle und
Dokumentendaten sind.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die
beigefügte
Figur beschrieben. Es zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm eines vernetzten Systems, das die vorliegende Erfindung
beinhaltet.
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Wie
im folgenden beschrieben wird, zeigt 1 die vorliegende
Erfindung für
ein typisches Ausführungsbeispiel,
das eine Verwendungsüberwachung
von gemeinsam verwendeten Druckbetriebsmitteln in einem vernetzten
System liefert.
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Wie
in 1 gezeigt ist, kann ein System 10 typischerweise
ein oder mehrere Client-Systeme 12, einen Betriebsmittelserver 14,
einen oder mehrere Drucker 16, einen Sammelserver 18 und
ein oder mehrere Betriebsmittelverwaltungssysteme 20 aufweisen,
die alle durch ein Netzwerk 22 miteinander verbunden sind
und miteinander kommunizieren. Es ist für Fachleute und zu Zwecken
der folgenden Erläuterung
offensichtlich, dass das Netzwerk 22, obwohl es nicht detaillierter
hierin gezeigt und erläutert ist,
in vielen Formen verkörpert
sein kann, beispielsweise dem Internet, einem firmeneigenen Netzwerk, einem
lokalen Netzwerk oder einem weiträumigen Netzwerk jeglicher Form,
Festverdrahtungsverbindungen zwischen Komponenten des Systems 10 oder
einer Kombination derselben. Es ist ferner klar, dass die Komponenten
des Systems 10, beispielsweise die Client-Systeme 12,
der Betriebsmittelserver 14, der Sammelserver 18 und
das oder die Betriebsmittelver waltungssystem 20 Einrichtungen,
wie z. B. Netzwerktreiber und Schnittstellen sowie Kommunikationssteuer-
und Protokoll-Programme,
enthalten werden, die notwendig sind, um durch das Netzwerk 22 zu
kommunizieren.
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Wie
gezeigt ist, umfaßt
jedes Client-System 12 einen Client-Prozessor 12A, beispielsweise
einen Personalcomputer oder ein Terminal, der durch ein Anwendungsprogramm/Dateiserversystem
bedient wird, wobei jeder Client-Prozessor 12A mit dem Netzwerk 22 verbunden
ist und zumindest ein Anwendungsprogramm 12B ausführt, um
Operationen mit Dokumenten verschiedener Formen und Formate durchzuführen, einschließlich des
Erteilens von Befehlen zum Drucken von Dokumenten auf einen Befehl
durch den Benutzer des Client-Systems 12 hin. Bei einer
typischen vernetzten Umgebung, wie sie in 1 gezeigt
ist, werden die Client-Systeme 12 Druckjobs 24,
d. h. Dokumente, die gedruckt werden sollen, und Informationen,
die sich auf das Drucken der Dokumente beziehen, durch das Netzwerk 22 zu dem
Betriebsmittelserver 14 senden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, besteht ein Druckjob 24 aus
zwei primären
Komponenten, die in 1 als Dokumentdaten 26 und
Druckbefehle 28 gezeigt sind. Die Dokumentdaten 26 bestehen
im wesentlichen aus dem Dokument, das gedruckt werden soll, und
werden, zumindest und beispielsweise, eine Text- oder Graphik-Datei
oder eine Datei, die eine Kombination von Text und Graphik enthält, die
als Dokumentdatei (Doc) 12C gezeigt ist, enthalten. Die Dokumentdaten 26 werden
typischerweise weitere Informationen enthalten, die die internen
Charakteristika der Datei oder des Dokuments beschreiben, abhängig von
den Charakteristika des Anwendungsprogramms 12B und der
Dateiverwaltungsdienste, die beispielsweise in den Betriebssystemfunktionen des
Client-Systems 12 enthalten sind. Die Dokumentdaten 26 können beispielsweise
ferner solche Informationen wie den Datei-Namen, die -Größe und den
-Typ, den Autor und das Erzeugungs- oder Editierungs-Datum, Dokumentformatierungsinformationen,
wie z. B. Seitengröße, Ränder, Anzahl
von Seiten, Font-Typ und -Größe, Anfangsblock-
und Endblock-Informationen, Text- und Graphik-Farbspezifikationen
oder -Definitionen usw., enthalten.
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Druckbefehle 28 wiederum
bestehen im wesentlichen aus den Informationen, die notwendig sind,
um einen Drucker 16 beim Drucken der Dokumentdaten 26 entsprechend
den Anforderungen des Druckjobs 24 zu leiten, wobei die
Informationen in denselben, wie sie durch ein Client-System 12 erzeugt
werden, von der spezifischen Beschaffenheit, den Fähigkeiten
und Funktionen des Anwendungsprogramms 12B und insbesondere
den Fähigkeiten und
Merkmalen von Drucksteuerfunktionen 12D, die entweder in
dem Anwendungsprogramm 12B und den Druckdiensten, die in
beispielsweise den Betriebssystemfunktionen des Client-Systems 12 enthalten
sind, oder beiden enthalten sein können, abhängen. Druckbefehle 28 können beispielsweise
die Anzahl von Kopien, die gedruckt werden soll, einen Drucker oder
ein System, um den Job auszuführen, verschiedene
Materialien, die beim Drucken ausgewählter Seiten des Dokuments
verwendet werden sollen, beispielsweise Briefpapier, einfaches Verbundpapier,
Papier ausgewählter
Farben oder Transparentfolien, welche durch den Materialtyp oder durch
den Papierbehälter
in dem Drucker identifiziert sein können, abhängig von der Intelligenz, die
in den Drucker 16 oder den Betriebsmittelserver 14 eingebaut
ist, Farben, die für
verschiedene Texte zu verwenden sind, ein ein- oder zweiseitiges
Drucken, ein Sortiermischen, ein Binden und dergleichen umfassen.
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Es
ist klar, daß bei
bestimmten Systemen ein Client-System 12 die Dokumentdaten 26 und
die Druckbefehle 28 eines Druckjobs 24 in der
Form einer einzelnen Entität,
beispielsweise einer Druckjob-Dateistruktur, senden kann. Bei anderen
Systemen kann ein Client-System 12 die Dokumentdaten 26 und
die Druckbefehle 28 als getrennte, jedoch einander zugeordnete
Entitäten
senden, beispielsweise durch das Verknüpfen der Dokumentdaten 26 und der
Druckbefehle 28 über
einen gemeinsamen Jobidentifizierer. Es ist ferner klar, daß ein oder
mehrere Client-Systeme 12 des Systems 10 als Dateiserver wirksam
sein können,
um Dateien, einschließlich
Dokumentdateien, die gedruckt werden sollen, unter der Leitung der
Client-Systeme 12, die die Anwendungsprogramme 12B ausführen, zu
speichern und zu liefern. In diesem Fall kann ein Druckjob 24,
wie er durch ein Client-System 12 erteilt wird, in der
Form von Druckbefehlen 28 und einer Anforderung an ein Client-System 12 vorliegen,
das als ein Dateiserver wirksam ist, um die Dokumentdaten 26,
d. h. eine Dokumentdatei, zu dem Betriebsmittelserver 14 zu
liefern, woraufhin das Client-System 12, das als ein Dateiserver
wirksam ist, die tatsächliche
Quelle der Dokumentdaten 26 des Druckjobs 24 sein
wird. Wie nachfolgend bezüglich
des Betriebsmittelservers 14 beschrieben wird, ist die
vorliegende Erfindung jedoch ohne weiteres auf die spezifische Form
anpaßbar,
bei der ein Druckjob 24 zu einem Betriebsmittelserver 14 übertragen
wird, wobei solche Anpassungen für
Fachleute nach der folgenden Erläuterung
eines Betriebsmittelservers 14 zu verstehen sind.
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Überdies
ist es klar, daß bei
bestimmten Implementierungen eines Systems 10 zumindest
bestimmte Client-Systeme 12 direkt mit einem zweckgebundenen
lokalen Drucker 16L verbunden sein können, wobei die Verwendung
solcher lokaler Drucker 16L durch das System der vorliegenden
Erfindung auf eine Art und Weise, die ähnlich zu der Verwendungsüberwachung
der gemeinsam verwendeten Drucker 16 ist, überwacht
werden soll. In solchen Fällen,
von denen ein Beispiel in 1 gezeigt
ist, dessen Betrieb für
Fachleute gut verständlich
ist, werden die Dokumentdaten 26 und die Druckbefehle 28 eines
Jobs 24 direkt durch das Client-System 12 zu dem
zugeordneten Drucker 16L gesendet, entweder durch eine
direkte Verbindung oder beispielsweise durch ein Netzwerk 22.
Der Drucker 16L wird mit Jobergebnissen 30 antworten,
wobei die Jobergebnisse 30 typischerweise, und als Minimum,
eine Nachricht enthalten, ob der Job 24 abgeschlossen wurde
oder das Drucken fehlgeschlagen ist, manchmal mit einer Fehlerdiagnosenachricht,
und die solche Informationen wie einen Jobidentifizierer und die Zeitpunkte
des Empfangs und der Vollendung des Jobs 24 enthalten können. Jobergebnisse 30 können ferner
andere Informationen enthalten, beispielsweise die Mengen von Druckmedien
und verwendetem Papier. In diesem Fall wird das Client-System 12 zusätzlich einen
Joberfassungsmechanismus (Joberfassung) 32 enthalten, der
typischerweise als ein kleines Programm oder Dienstprogramm implementiert ist,
der Druckbefehle zu dem Drucker 16L überwacht und die Dokumentdaten 26 und
Druckbefehle 28, die zu dem Drucker 16 gesendet
werden, und die Jobergebnisse 30, die durch den Drucker 16L zurückgegeben
werden, erfaßt,
d. h. kopiert oder aufzeichnet. Die Joberfassung 32 leitet
dann alle oder einen Teil der Dokumentdaten 26, der Druckbefehle 28 und
der Jobergebnisse 30 zu dem Betriebsmittelserver 14 weiter,
der bei der Überwachung
der Verwendung des Druckers 16L verwendet werden soll.
Da der Aufbau und der Betrieb solcher Überwachungs- und Erfassungs-Routinen für Fachleute
gut bekannt ist, muß der
detaillierte Betrieb der Joberfassung 32 nicht detaillierter
hierin erläutert
werden.
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An
diesem Punkt sei angemerkt, daß die
Informationen, die als notwendig oder erwünscht angesehen werden, um
die Verwendung eines Betriebsmittels, wie z. B. eines Druckers 16,
in einem speziellen System oder einer speziellen Anwendung zu überwachen,
typischerweise nicht alle Informationen enthalten müssen, die
zu dem Betriebsmittel weitergeleitet werden, um den Betrieb des
Betriebsmittels zu steuern. Beispielsweise ist es in den meisten
Situationen nicht notwendig, den tatsächlichen Inhalt von Dokumenten
zu erfassen, um die Verwendung von Druckern zu überwachen. Überdies sind die Informationen,
die durch ein Client-System 12 erzeugt
werden, um ein Betriebsmittel zu steuern, beispielsweise die Informationen
in den Dokumentdaten 26 und Druckbefehlen 28 eines
Druckjobs 24, nicht notwendigerweise in einer Form organisiert
und strukturiert, die zur Betriebsmittelverwendungsüberwachung äußerst brauchbar
ist. Bei dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
können beispielsweise
die gewünschten
Betriebsmittelverwendungsinformationen, die in 1 in
dem Betriebsmittelserver 14 als Jobattribute 34 identifiziert sind,
typischerweise einen Teil oder alle Informationen, die in den Druckbefehlen 28 enthalten
sind, umfassen, können
jedoch ferner Informationen von Dokumentdaten 26 enthalten,
abhängig
von der Form, in der die Dokumentdaten 26 und die Druckbefehle 28 durch
das Client-System 12 erzeugt werden. Beispielsweise können die
Jobattribute 34 wunschgemäß solche Informationen wie
den Dokumentdatei-Namen, die -Größe und den
-Typ, den Autor, das Erzeugungs- oder Editierungs-Datum, die Dokumentformatierung,
Druckfarbspezifikationen und dergleichen enthal ten, wobei sich bestimmte
dieser Informationen in den Dokumentdaten 26 befinden können und
nicht in den Druckbefehlen 28. Es ist aus diesen Gründen klar,
daß es
häufig
notwendig sein wird, bei einer beliebigen speziellen Implementierung eines
Systems 10, das die vorliegende Erfindung beinhaltet, die
gewünschten
Betriebsmittelverwendungsinformationen, d. h. die Jobattribute 34,
aus den Informationen zu extrahieren, die durch die Client-Systeme 12 erzeugt
werden, um die Betriebsmittel zu steuern.
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Bei
beispielsweise solchen Fällen,
bei denen ein Dokument durch einen Drucker 16L gedruckt wird,
der direkt einem Client-System 12 zugeordnet ist, ist zu
erkennen, daß es
nicht notwendig ist, die tatsächliche
Dokumentdatei, d. h. den tatsächlichen Inhalt
des Dokuments, zu dem Betriebsmittelserver 14 zu senden.
Es ist zu Betriebsmittelverwendungsüberwachungszwecken ausreichend,
nur die Jobattributsinformationen zu einem Betriebsmittelserver 14 zu
senden. Aus diesem Grund kann die Joberfassung 32, die
sich in einem Client-System 12 befindet, Routinen oder
Dienstprogramme umfassen, um die gewünschten Informationen aus entweder
den Dokumentdaten 26 und den Druckbefehlen 28 oder
beiden zu extrahieren, um diese Informationen in Jobattribute 34 zu
formatieren, und um die Jobattribute 34 und die entsprechenden
Jobergebnisse zu einem Betriebsmittelserver 14 weiterzuleiten.
Alternativ und abhängig
von der Entwurfswahl kann die Joberfassung 32 einfach die
Dokumentdaten 26, die Druckbefehle 28 und die
Jobergebnisse 30 erfassen und diese Informationen mit beispielsweise
einer angehängten
oder zugeordneten Bezeichnung, daß das Dokument nicht tatsächlich gedruckt
werden soll und daß die
Informationen lediglich zu Verwendungsüberwachungszwecken dienen,
zu dem Betriebsmittelserver 14 weiterleiten. Wiederum ist
der Aufbau von Routinen, um Informationen aus bekannten Informations-Strukturen oder -Formaten
zu extrahieren und in ein anderes Format zu kompilieren, Fachleuten
gut geläufig
und muß hierin
nicht detaillierter erläutert werden.
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Zuletzt
sei bezüglich
der Client-Systeme 12 angemerkt, daß ein Client-System 12 Betriebsmittelverwendungsinformationen,
beispielsweise die Jobattribute 34 und die Jobergebnisse 30,
die für
oder durch einen lokalen Drucker 16L erzeugt wurden, direkt
zu einem Sammelserver 18 weiterleiten kann, und nicht zu
dem Betriebsmittelserver 14, wenn die Informationen in
einer Form vorliegen, die zur Verwendung durch den Sammelserver 18 geeignet
ist. Bei einem gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Systems 10 ist jedoch, wie nachfolgend beschrieben
wird, der Betriebsmittelserver 14 als ein Netzwerkkommunikationsknoten
zwischen den Client-Systemen 12, die von dem Betriebsmittelserver 14 aus
verschaltet sind, und dem Sammelserver 18 wirksam, wobei
alle Betriebsmittelverwendungsinformationen durch den Betriebsmittelserver 14 zu
dem Sammelserver 18 geleitet werden.
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Als
nächstes
seien der Betriebsmittelserver 14 und die Drucker 16,
wie sie in 1 gezeigt sind, betrachtet.
Der Betriebsmittelserver 14 umfaßt einen Druckprozessor 14A,
wiederum beispielsweise ein Personalcomputer oder ein Netzwerkserverprozessor,
wobei der Betriebsmittelserver 14 einen Jobprozessor 14B und
einen Betriebsmittelagent 14C aufweist, die mit dem Netzwerk 22 entweder
direkt oder durch den Druckprozessor 14A und durch eine
Netzwerkschnittstellenvorrichtung und das geeignete Netzwerkprotokoll
verbunden sind. Es ist klar, daß der
Jobprozessor 14B und der Betriebsmittelagent 14C in
dem Druckprozessor 14A beispielsweise durch Programme,
die in dem Druckprozessor 14A ablaufen, oder als Prozessoren
mit zweckgebundener Funktion, die durch einen Druckprozessor 14A gesteuert
werden, implementiert sein können.
Zusätzlich
ist, wie gezeigt ist, der Betriebsmittelserver 14 mit einem
oder mehreren Druckern 16 entweder direkt oder durch das
Netzwerk 22 und mit einem Sammelserver 18 durch
das Netzwerk 22 verbunden.
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Auf
den Empfang eines Druckjobs 24 von einem Client-System 12 hin
leitet der Jobprozessor 143 den Druckjob, d. h. den Inhalt
des Dokuments und die Instruktionen, Befehle und Informationen,
die notwendig sind, um das Drucken des Dokuments auf einem oder
mehreren Druckern 16 zu steuern, als Jobdaten/Attribute 38 weiter.
Es ist klar, daß die
Charakteristika der Jobdaten/Attribute 38 von den Anforderungen
der Druckjobs 24 und den Fähigkeiten und Charakteristika
der Drucker 16 abhängen.
Diesbezüglich
sei angemerkt, daß die
Drucker 16, die von dem Betriebsmittelserver 14 aus
verschaltet sind, abhängig
von dem speziellen System 10 aus einem einzelnen Drucker 16 oder
einer Gruppe von einzelnen Druckern 16, die direkt durch
den Betriebsmittelserver 14 gesteuert werden, oder einem
Komplex von Druckern 16 mit einer Druckersteuerung, die
mit dem Betriebsmittelserver 14 kommuniziert, bestehen
können.
Es ist ferner klar, daß jeder
der Drucker 16 in einer Gruppe von einzelnen Druckern oder
einem Komplex von Druckern unterschiedliche Charakteristika und
Fähigkeiten
aufweisen kann. Beispielsweise können
bestimmte der Drucker 16 eine Farbfähigkeit besitzen, während andere
mit unterschiedlichen Typen und Größen von Druckmedien ausgestattet
sein können,
beispielsweise einfachem oder Briefpapier oder Transparentfolien
und unterschiedlichen Größen und
Farben von Papier. Die Druckbefehlverarbeitungs- und Selbststeuerungs-Fähigkeiten
der Drucker 16 oder der Druckersteuerung können sich ebenfalls
unterscheiden. Bestimmte Drucker oder Druckersteuerungen können beispielsweise
in der Lage sein, Dokumentdaten 26 und Druckbefehle 28 oder
Druckattribute 34 direkt zu übersetzen. Andere können erfordern,
daß komplexe
Dokumente in getrennte Jobs aufgebrochen werden und gemäß dem Seitentyp
oder den Druckcharakteristika zu unterschiedlichen Druckern geleitet
werden, und können detaillierte
Instruktionen, wie z. B. die Papierbehälter, die für jeden Seitentyp zu verwenden
sind, erfordern. Bei bestimmten Implementierungen eines Systems 10 können daher
die Dokumentdaten 26 und die Druckbefehle 28 oder
Druckattribute 34 direkt durch Drucker 16 verwendet
werden, während
bei anderen Implementierungen die Dokumentdaten 26, die Druckbefehle 28 und/oder
die Druckattribute 34 nicht für eine direkte Steuerung der
Drucker 16 geeignet sein können. Der Jobprozessor 14B kann
daher zusätzlich
Routinen zum Extrahieren der Dokumentdaten und Druckbefehle oder
Befehle, die notwendig sind, um die Drucker 16 zu steuern,
aus einem Druckjob 24 und zum Übersetzen der Dokumentdaten,
der Instruktionen und Befehle in Jobdaten/Attribute 38,
die für
eine Verwendung durch die Drucker 16 geeignet sind, umfassen.
Wiederum ist der Aufbau von Routinen, um Informationen aus bekannten Informations-Strukturen
oder -Formaten zu extrahieren und in andere Formate zu kompilieren,
wie z. B. das Übersetzen
der Doku mentdaten 26 und der Druckbefehle 28 in
die Jobattribute 34 oder Jobdaten/Attribute 38,
Fachleuten geläufig
und muß hierin nicht
weiter erläutert
werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, geben die Drucker 16 nach
dem Abschluß jedes
Druckjobs 24 entsprechende Jobergebnisse 40 zu
dem Betriebsmittelserver 14 zurück, auf die Art und Weise,
die oben bezüglich
eines Druckers 16L und der Jobergebnisse 30 beschrieben
wurde, wobei der Betriebsmittelserver 14 die Jobergebnisse 40 mit
den entsprechenden Jobattributen 34 zu dem Sammelserver 18 weiterleitet. Wie
bezüglich
der Jobergebnisse 30 beschrieben wurde, umfassen die Jobergebnisse 30 typischerweise,
und als ein Minimum, eine Nachricht, ob der Druckjob 24 vollendet
wurde oder ein Drucken fehlgeschlagen ist, und kann beispielsweise
Fehler/Diagnose-Nachrichten, einen Jobidentifizierer, die Zeitpunkte
des Empfangs und der Vollendung des Jobs, und Informationen, wie
z. B. die Mengen der verwendeten Druckmedien und des verwendeten
Papiers, enthalten, abhängig
von den Fähigkeiten
der Drucker oder der Druckersteuerung.
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Wie
oben beschrieben wurde, sammelt der Betriebsmittelserver 14 ferner
Betriebsmittelverwendungsinformationen, die sich auf die Betriebsmittel beziehen,
die dem Betriebsmittelserver 14 zugeordnet sind, d. h.
die Drucker 16, während
Druckjobs durchgeführt
werden, und leitet dieselben zu dem Sammelserver 18 weiter.
Wie ferner beschrieben wurde, umfassen die gewünschten Betriebsmittelverwendungsinformationen
typischerweise nicht alle Informationen, die zu dem Betriebsmittel
gesendet werden müssen,
wobei die Informationen, wie sie zu einem Betriebsmittel gesendet
werden, nicht in einer Form vorliegen müssen, die für eine Betriebsmittelverwendungsüberwachung
am günstigsten
ist. Aus diesen Gründen
verarbeitet der Jobprozessor 14B die Informationen, die
zu den Betriebsmitteln gesendet werden, wie z. B. die Dokumentdaten 26 und
die Druckbefehle 28, nach Bedarf, um die Informationen, die
die Jobattribute 34 aufweisen, zu extrahieren, und organisiert
die Informationen in entsprechende Jobattribute 34. Der
Betriebsmittelserver 14 leitet dann alle Jobattribute 34 zu
dem Betriebsmittelagent 14C mit den entsprechenden Jobergebnis sen 40.
Wiederum ist der Aufbau von Routinen, um Informationen aus bekannten
Informations-Strukturen oder -Formaten zu extrahieren und in andere
Formate zu kompilieren, wie z. B. das Übersetzen der Dokumentdaten 26 und
der Druckbefehle 28 in Jobattribute 34, Fachleuten
geläufig
und muß hierin
nicht detaillierter erläutert
werden.
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Darüberhinaus
wurde oben beschrieben, daß ein
Client-System 12 die Jobattribute 34 und Jobergebnisse 30 eines
Druckerjobs 24, der auf einem lokalen Drucker 16L ausgeführt wird,
erzeugen und zu dem Betriebsmittelserver 14 weiterleiten kann,
oder einfach die Dokumentdaten 26, die Druckbefehle 28 und
die Jobergebnisse 30 zu dem Betriebsmittelserver 14 weiterleiten
kann. Wenn die Informationen, die sich auf die lokal ausgeführten Druckjobs 24 beziehen,
nicht direkt als Verwendungsüberwachungsinformationen
durch den Sammelserver 18 verwendbar sind, werden dieselben durch
den Jobprozessor 14B verarbeitet, der entsprechende Jobattribute 34 und,
wenn notwendig, entsprechende Jobergebnisse 40 erzeugen
wird. Wiederum ist der Aufbau von Routinen, um Informationen aus
bekannten Informations-Strukturen oder -Formaten zu gewinnen und
in andere Formate zu kompilieren, Fachleuten geläufig und muß hierin nicht weiter erläutert werden.
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Gemäß der Darstellung
von 1 werden die Jobattribute 34 und die
Jobergebnisse 40, die durch den Jobprozessor 14B als
eine Konsequenz der Druckjobs 24, die zu den Druckern 16 und 16L gesendet
werden, erzeugt werden, zu dem Betriebsmittelagent 14C geleitet,
der wiederum die Jobattribute 34 und die Jobergebnisse 40 durch
das Netzwerk 22 zu dem Sammelserver 18 überträgt. Es ist klar,
daß der
Sammelserver 18 lokal bei dem Betriebsmittelserver 14 angeordnet
sein kann, so daß die
Netzwerkverbindung zwischen Betriebsmittelserver 14 und
Sammelserver 18 durch verdrahtete Verbindungen oder üblicher
ein lokales Netzwerk (LAN) implementiert ist. Der Sammelserver 18 kann
jedoch entfernt von dem Betriebsmittelserver 14 angeordnet sein,
wobei das Netzwerk 22, das Netzwerkkommunikationen zwischen
dem Betriebsmittelserver 14 und dem Sammelserver 18 liefert,
durch ein globales Netzwerk, wie z. B. das Internet, implementiert
sein kann. Obwohl der Sammelserver 18 in einem zweckgebundenen,
stationären
System- oder Netzwerk-Knoten implementiert sein kann, wird überdies vorhergesehen,
daß sich
der logische oder physische Ort des Sammelservers 18 von
Zeit zu Zeit ändern
kann, oder daß mehrere
Betriebsmittelserver 14 existieren können, von denen jeder zu bestimmten Zeiten
verwendet werden kann, oder von denen jeder verwendet werden kann,
um unterschiedliche Betriebsmittel zu überwachen. Aus diesem Grund
beinhaltet bei dem gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Betriebsmittelagent 14C einen dynamischen Entdeckungsmechanismus
(dynamische Entdeckung) 42, um zu ermöglichen, daß der Betriebsmittelagent 14C zu
jedem beliebigen Zeitpunkt den momentanen Ort des Sammelservers 18 in
dem Netzwerk 22 bestimmt. Bei Systemen 10, bei
denen das Netzwerk 22 das Internet ist, kann die dynamische
Entdeckung 42 beispielsweise durch einen Internet-Browser
implementiert sein. Bei Systemen, die durch andere Typen von Netzwerken
verbunden sind, wird die dynamische Entdeckung 42 unter
Verwendung des Netzwerkadressensuchmechanismus, der diesen Systemen
eigen ist, implementiert werden, wobei Fachleute mit derartigen
Implementierungen vertraut sind.
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Bezugnehmend
nun auf den Sammelserver 18, wie er in 1 gezeigt
ist, umfaßt
derselbe einen Sammelprozessor 18A, der beispielsweise
durch einen Personalcomputer oder einen anderen Prozessor oder Computer
mit den notwendigen Fähigkeiten implementiert
sein kann, eine Betriebsmittelsammeleinrichtung 18B und
eine Betriebsmitteldatenbank 18C. Die Datenbank, die durch
die Betriebsmitteldatenbank 18C unterstützt wird, befindet sich typischerweise
in einer Massenspeichervorrichtung, beispielsweise einem Plattenlaufwerk,
wobei die Datenbankverwaltungsfunktionen der Betriebsmitteldatenbank 18C typischerweise
durch Programme, die in dem Sammelprozessor 18A ausgeführt werden,
implementiert sein werden. Die Funktionen der Betriebsmittelsammeleinrichtung 18B,
die eine Netzwerkschnittstellenvorrichtung umfassen wird, können in gleicher
Weise durch Programme implementiert sein, die in dem Sammelprozessor 18A ausgeführt werden,
oder können
als ein Funktionsprozessor, der durch den Sammelprozessor 18A gesteuert
wird, zweckgebunden implementiert sein.
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Wie
gezeigt ist, ist die Betriebsmittelsammeleinrichtung 18B mit
dem Netzwerk 22 verbunden, um mit einem oder mehreren Druckerservern 14 oder äquivalenten
Betriebsmittelservern in dem System 10 zu kommunizieren,
wobei die anfänglichen
Kommunikationen durch den Mechanismus einer automatischen (dynamischen)
Entdeckung 42 eingerichtet wird, wobei die Betriebsmittelsammeleinrichtung 18B nachfolgend
Betriebsmittelverwendungsinformationen, wie z. B. die Jobattribute 34 und
die Jobergebnisse 40, von dem Betriebsmittelserver 14 oder
einem äquivalenten
anderen Server empfängt.
Die Betriebsmittelsammeleinrichtung 18B empfängt, sammelt
und sortiert die Jobattribute 34 und die Jobergebnisse 40 oder
verarbeitet dieselben in anderer Weise, wie es für die Informationen notwendig
ist, um in der Betriebsmitteldatenbank 18C gespeichert
zu werden, und liefert die Betriebsmittelverwendungsüberwachungsinformationen
als Jobdetails 44 zu der Betriebsmitteldatenbank 18C.
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Es
ist klar, daß die
Betriebsmittelverwendungsüberwachungsinformationen,
die in den Jobdetails 44 in der Betriebsmitteldatenbank 18C dargestellt
sind, aus derselben gelesen und nach Wunsch durch einen Benutzer
des Sammelprozessors 18A verwendet werden können. Bei
einem gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiel
eines Systems 10 wird jedoch davon ausgegangen, daß ein oder
mehrere Benutzer, die sich entfernt von dem System 10 befinden
können,
einen Zugriff und eine Verwendung der Betriebsmittelverwendungsüberwachungsinformationen,
die sich in der Betriebsmitteldatenbank 18C befinden, wünschen.
Aus diesem Grund kann, wie in 1 gezeigt
ist, durch das Netzwerk 22 durch eine geeignete Netzwerkschnittstellenvorrichtung und
geeignete Netzwerkkommunikationsprotokolle auf die Betriebsmitteldatenbank 18C zugegriffen
werden, was unter der Steuerung des Sammelprozessors 18A oder
von Programmen, die in dem Sammelprozessor 18A durchgeführt werden,
geschehen kann. Solche entfernten Benutzer sind in 1 als Benutzer
von einem oder mehreren Betriebsmittelverwaltungssystemen 20 gezeigt,
wobei jedes Betriebsmittelverwaltungssystem 20 einen Verwaltungsprozessor 20A,
der als ein Personalcomputer oder ein Netzwerkserverprozessor implementiert sein kann,
und eine geeignete Netzwerkschnittstellenvorrichtung zum Ausführen der
Netzwerkkommunikationsprotokolle aufweist. Die Netzwerkschnittstelle
eines Betriebsmittelverwaltungssystems 20 ist in 1 als
Browser 20B dargestellt, der typischerweise unter der Steuerung
von Programmen, die in dem Verwaltungsprozessor 20A laufen,
arbeitet. Wie in 1 gezeigt ist, beinhaltet der
Browser 20B einen Mechanismus zur dynamischen Entdeckung
(dynamische Entdeckung) 42, um zu ermöglichen, daß das Betriebsmittelverwaltungssystem 20 zu
jedem Zeitpunkt den momentanen Ort des Sammelservers 18 in
dem Netzwerk 22 bestimmt und mit dem Sammelserver 18 kommuniziert.
Insbesondere umfaßt der
Browser 20B eine Einrichtung, die als Ergebnisbetrachtung 46 dargestellt
ist, um auf die Betriebsmittelverwendungsüberwachungsinformationen, die
sich in der Betriebsmitteldatenbank 18C befinden, zuzugreifen
und dieselben zu betrachten, typischerweise durch eine Kommunikation
mit dem Datenbankverwaltungsprogramm, das in dem Sammelprozessor 18A läuft.
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Aus
der obigen Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist es klar,
daß die
vorliegende Erfindung ein Verfahren und System zum Erhalten und Sammeln
von Betriebsmittelverwendungsinformationen liefert, und ein Verfahren
und ein System, um solche Informationen in einer Form verfügbar zu
machen, die für
eine Planung und Verwaltung einer effizienten Verwendung von Betriebsmitteln
geeignet ist. Es ist ferner für
Fachleute klar, daß,
obwohl die Erfindung bezugnehmend auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung und der Verfahren derselben gezeigt und beschrieben
wurde, verschiedene Änderungen,
Variationen und Modifikationen in Form, Detail und Implementierung
durchgeführt
werden können,
ohne von dem Gedanken der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen, wobei bestimmte derselben oben beschrieben wurden.
Es sei beispielsweise darauf hingewiesen, daß das vorliegende Systembetriebsmittelverwendungsüberwachungssystem
verwendet werden kann, um andere Systembetriebsmittel als Drucker oder
Systembetriebsmittel zusätzlich
zu Druckern zu überwachen,
wie z. B. die Verwendung von Dateiservern und Kommunikationseinrichtungen.