DE60036372T2 - Umhüllter supraleitender draht - Google Patents

Umhüllter supraleitender draht Download PDF

Info

Publication number
DE60036372T2
DE60036372T2 DE60036372T DE60036372T DE60036372T2 DE 60036372 T2 DE60036372 T2 DE 60036372T2 DE 60036372 T DE60036372 T DE 60036372T DE 60036372 T DE60036372 T DE 60036372T DE 60036372 T2 DE60036372 T2 DE 60036372T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cladding layer
machining
sheath
processing
yarn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60036372T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60036372D1 (de
Inventor
Shizuo Isawa-gun ONODERA
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IWATE TOKYO WIRE WORKS Ltd
Original Assignee
IWATE TOKYO WIRE WORKS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IWATE TOKYO WIRE WORKS Ltd filed Critical IWATE TOKYO WIRE WORKS Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60036372D1 publication Critical patent/DE60036372D1/de
Publication of DE60036372T2 publication Critical patent/DE60036372T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B12/00Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines
    • H01B12/14Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines characterised by the disposition of thermal insulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/02Disposition of insulation
    • H01B7/0241Disposition of insulation comprising one or more helical wrapped layers of insulation
    • H01B7/025Disposition of insulation comprising one or more helical wrapped layers of insulation comprising in addition one or more other layers of non-helical wrapped insulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/02Disposition of insulation
    • H01B7/0266Disposition of insulation comprising one or more braided layers of insulation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/60Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment

Landscapes

  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft einen supraleitenden Draht und insbesondere einen ummantelten supraleitenden Draht, der eine hohe Durchschlagspannung aufweist und sehr einfach anzuwenden ist.
  • Technischer Hintergrund
  • Supraleitende Drähte (SLD) werden heute für viele praktische Zwecke als Spulenmaterial und dergleichen eingesetzt, beispielsweise um ein starkes magnetisches Feld in einem NMR (kernmagnetische Resonanz) CT-Scanner zu erzeugen, der mit vielen Funktionen für den Einsatz als Tomographie-Vorrichtung für medizinische Behandlungen des menschlichen Körpers ausgerüstet ist.
  • Um solch ein starkes magnetisches Feld zu erzeugen, ist es jedoch erforderlich, einen hohen Strom zu erzeugen, weshalb ein elektrischer Draht benötigt wird, der ausgezeichnete Isoliereigenschaften aufweist, wenn er in Form einer Spule aufgewickelt ist, das heißt es wird ein ummantelter supraleitender Draht benötigt, der eine hohe Durchschlagspannung aufweist. Um einen starken Strom durch die ganze Spule zu leiten, ist es außerdem erforderlich, daß der Strom pro Querschnitts-Flächeneinheit, also die Querschnittsfläche des metallischen elektrischen Drahtes größer ist, das heißt, indem die Dicke der Ummantelung um jeden supraleitenden Draht möglichst dünn gemacht wird, nimmt die Metallfläche des Querschnitts zu. Je weiter die Querschnitts-Metallfläche zunimmt, um so größer wird der Strom, den man leicht zum Fließen bringen kann.
  • Hier wird beispielsweise ein supraleitender Draht hergestellt, indem ein zuvor erzeugter supraleitender Draht mit einem Ummantelungsmaterial ummantelt wird, und dann eine Wärmebehandlung bei einer hohen Temperatur ausgeführt wird, die, entsprechend dem Typ des supraleitenden Materials, normalerweise 650-950°C beträgt.
  • Auf diese Weise wird ein Ummantelungsmaterial für SLD in einem starken magnetischen Feld verwendet, und es erfolgt während der Herstellung des SLD ein Wärmebehandlungsschritt bei einer hohen Temperatur, weshalb ein Ummantelungsmaterial für SLD stabile Isolationseigenschaften und eine gute thermische Beständigkeit aufweisen muß, deshalb wird die Ummantelung gegenwärtig unter Verwendung von Glasgarn ausgeführt.
  • Insbesondere ist das herkömmliche Verfahren zur Ummantelung von SLD ein Ummantelungsverfahren, in welchem die Ummantelung mittels Beflechtung mit Glasfasern ausgeführt wird (nachfolgend als Beflechtungs-Bearbeitung oder B-Bearbeitung bezeichnet). Das für gewöhnlichen elektrischen Draht verwendete Verfahren einschließlich Tränken mit Lack und Aushärten des Lacks kann wegen der oben erwähnten Wärmebehandlung bei hoher Temperatur nicht verwendet werden, weshalb es erforderlich war, die B-Bearbeitung zu verwenden, die ein Verfahren darstellt, welches eine isolierende Ummantelungsschicht ohne Einsatz von Lack erzielen kann.
  • Die Bedingungen der B-Bearbeitung sind in 1(a) aufgezeigt. Wie daraus ersichtlich ist, wird der Umfang eines supraleitenden Drahtes 10 von einer Ummantelungsschicht 14 ummantelt, die mittels B-Bearbeitung mit Glasfasern 12 gebildet wird. In der Vergangenheit ergab sich infolge der Anwesenheit einer solchen mittels B-Bearbeitung gebildeten Ummantelungsschicht 14 der Effekt, daß Maschen der Ummantelungsschicht selbst fest am Platz verankert waren.
  • Das Dokument US 4,694,268 betrifft eine supraleitende Magnetspule, welche folgendes aufweist: einen Wickelrahmen, aus faserartigen Leitern gebildete Drähte, die Supraleitfähigkeit aufweisen und um den Wickelrahmen gewickelt sind, einen aus Aluminiumoxid-Fasermaterial gebildeten, jeden der Drähte ummantelnden Isolator und ein Harzmaterial, welches zwischen den Wicklungen der Drähte imprägniert ist, um eine tragende Struktur zu bilden.
  • Die beschriebene supraleitende Magnetspule weist zwischen jedem der Drähte und dem Isolator eine eingefügte Zwischenlage aus Glasfasern auf.
  • Dieses Dokument liefert keine Information bezüglich der Art, wie die zwei Ummantelungsschichten um den Draht gewickelt sind.
  • Der einzige erwähnte Zweck zur Verwendung der zwei den Draht ummantelnden Schichten, ist die Senkung der Herstellungskosten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß dem Wissen des gegenwärtigen Erfinders tritt jedoch an den sich schneidenden Abschnitten von Maschen eine Überlappung der Fasern auf, und in diesen Bereichen können sich Spalten bilden, so daß keine stabilen Isolationseigenschaften erzielt werden können. Es ist zwar denkbar, die Isolationseigenschaften durch die Erhöhung der Dicke der Ummantelungsschicht zu verbessern, aber insbesondere unter den neuen Bedingungen, bei denen es erforderlich ist, einen hohen Strom durch die supraleitenden Drähte zu leiten, ist es nicht möglich das Problem zu lösen, indem einfach die Dicke der Ummantelungsschicht erhöht wird, und deshalb existiert ein starker Bedarf für eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der isolierenden Eigenschaften.
  • Außerdem wird SLD normalerweise für den Einsatz zu einer Spule geformt, so daß wie oben beschrieben, bessere Isolationseigenschaften von einer möglichst dünnen Ummantelungsschicht gefordert werden, und es wird auch eine Ummantelung gefordert, die biegefest und glatt ist. Für den supraleitenden Draht werden insbesondere ausgezeichnet gute Isolationseigenschaften gefordert, die ausgezeichnet sind bezüglich Biege-, Gleit- und Glattheitseigenschaften und die eine Durchschlagspannung von mindestens 500 Volt aufweisen können, indem eine stabile dünne Ummantelungsdicke von höchstens einer vorgegebenen Dicke von höchstens 200 Mikrometer oder höchstens 130 Mikrometer verwendet wird. Ein solches ausgezeichnet gutes Isoliermaterial existiert jedoch zur Zeit nicht.
  • Das Ziel dieser Erfindung ist es deshalb, einen ummantelten supraleitenden Draht zur Verfügung zu stellen, der die Wicklungen nicht mit Lack oder dergleichen sichert und der Verbesserungen bezüglich der Durchschlagspannung, Biegeeigenschaften, Gleiteigenschaften und dergleichen anstrebt und dies mittels einer gleichmäßigen Ummantelung hoher Dichte mit einem isolierenden Material, welches eine vorgegebene Ummantelungsdicke aufweist.
  • Konkreter gesagt, ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen supraleitenden Draht zur Verfügung zu stellen, der eine vorgegebene Ummantelungsdicke aufweist, wie beispielsweise eine Isolierschichtstärke von höchstens 200 Mikrometer oder höchstens 130 Mikrometer, sowie eine Durchschlagspannung von mindestens 500 Volt und eine thermische Beständigkeit bis wenigstens 700°C aufweist, und der keine Sicherung der Wicklungen mit Lack oder dergleichen erfordert.
  • Wenn die Wicklungen nicht mit Lack oder dergleichen gesichert werden, müssen die Wicklungen selbstverankernd ausgeführt werden.
  • Arten der ausführbaren Wicklungsbearbeitung umfassen die oben beschriebene B-Bearbeitung sowie die in 2 dargestellte DG (Doppelglas) Bearbeitung. Dies ist ein Ummantelungsverfahren, in welchem zwei Glasgarne alternierend spiralförmig gewickelt werden. Im Gegensatz dazu ist die EG (Einzelglas) Bearbeitung eine andere Art von Wicklungsbearbeitung, in welcher nur ein Glasgarn spiralförmig gewickelt wird. In dieser Beschreibung wird dies aus Zweckmäßigkeitsgründen mit dem allgemeinen Begriff Spiralwicklungsbearbeitung oder G-Bearbeitung bezeichnet, wobei dies nicht nur für Glasfasern, sondern auch für Aluminiumoxidfasern und weitere Fasern gilt.
  • Indem in dieser G-Bearbeitung feines Glasgarn verwendet und die Steigung fein gemacht wird, ist es möglich, die Ummantelungsdichte der Ummantelung zu erhöhen und stabile isolierende Eigenschaften zu erzielen. Die G-Bearbeitung ist jedoch kein selbstverankerndes Wicklungsverfahren und kann deshalb nicht verwendet werden.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung erdachte sich eine Kombinations-Ummantelung, in welcher eine mittels B-Bearbeitung gebildete Ummantelungsschicht mit einer mittels G-Bearbeitung gebildeten Ummantelungsschicht kombiniert wird.
  • Wenn jedoch im Fall eines SLD die B-Bearbeitung und die G-Bearbeitung mit herkömmlichen Fasern einfach miteinander kombiniert werden, wird nur die Gesamtdicke der Ummantelung größer, und es wurde festgestellt, daß die Verbesserung der isolierenden Eigenschaften dieselbe war, wie die einer dickeren Ummantelung.
  • Außerdem war sogar mit der gleichen Dicke wie in der Vergangenheit die Dichte der Ummantelungsschicht selbst geringer als diejenige für den Fall, in dem die G-Bearbeitung alleine ausgeführt wurde. Insbesondere wird vorhergesagt, daß sich der Isolationswiderstand um diesen Betrag vermindert. Hinzu kommt, daß nur eine geringe Verbesserung vorhergesagt wird verglichen mit dem Fall, in welchem die herkömmliche B-Bearbeitung alleine verwendet wird. Außerdem findet im Gegensatz zur B-Bearbeitung im Fall der herkömmlichen G-Bearbeitung eine dicke Wicklungsbearbeitung statt, und es ist denkbar, daß Probleme in Bezug auf die Biegeeigenschaften entstehen können.
  • Hierzu hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung die oben beschriebenen Punkte insgesamt und einzeln studiert, um solche Probleme zu lösen. Zuerst konzentrierte er sich auf die thermische Beständigkeit und die Isolationseigenschaften der Ummantelungsfasern und strebte die Erfüllung der oben genannten Ziele mittels Drahtummantelung an, und dann stellte er durch weitere Untersuchungen folgendes fest.
    • (1) Wenn eine nur mittels B-Bearbeitung erzeugte Ummantelung, wie sie an herkömmlichen ummantelten Drähten zu sehen ist, auf supraleitenden Drähten angewendet wird, ist es schwierig, mit dem Ummantelungsgarn eine Ummantelung hoher Dichte zu erzielen, denn es findet ein Überlappen des Garns im Netzwerk statt, und an diesen Stellen können Spalten gebildet werden. Folglich war es schwierig, gute isolierende Eigenschaften zu erzielen.
    • (2) Es ist nicht praktikabel, einfach die Gesamtdicke der Ummantelung zu erhöhen, um die isolierenden Eigenschaften zu verbessern. Wenn die Ummantelung mit einem feineren Ummantelungsgarn ausgeführt wurde, entwickelte das Ummantelungsgarn eine Flexibilität, die im Fall von Garnen herkömmlicher Dicke nicht festgestellt wurde, so daß auch beim Wickeln direkt auf dem Draht die Ummantelung eine gute Anpassungsfähigkeit an die Oberfläche des supraleitenden Drahtes aufwies, und keine Lockerung der Wicklung stattfand, und es wurde festgestellte, daß eine Erhöhung der Dichte möglich war. Dies ist bei der DG-Bearbeitung besonders wirksam, und es resultiert die Möglichkeit, Verminderungen der Dicke der Ummantelungsschicht zu realisieren.
    • (3) Wenn B-Bearbeitung unter Verwendung feinerer Garne dafür eingesetzt wurde, war es einfach und zuverlässig, die isolierende Ummantelungsschicht zu erzeugen, und auch wenn der supraleitende Draht gebogen wurde, wurde er nicht freigelegt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, hier eine Ummantelung hoher Dichte zu realisieren, mit Ummantelungsgarnen, die nicht zu dick sind, indem die Ummantelungsdicke auf höchstens eine vorgegebene Dicke heruntergesetzt wird, wie zum Beispiel höchstens 200 Mikrometer oder höchstens 130 Mikrometer. Das Ergebnis hiervon ist ein ummantelter supraleitender Draht vom Typ, der eine Ummantelungsschicht von höchstens einer vorgegebenen Dicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelungsschicht gebildet wird aus einer ersten Ummantelungsschicht gebildet durch spiralförmige Wicklungsbearbeitung und einer zweiten Ummantelungsschicht, die auf der ersten Ummantelungsschicht mittels Beflechtungsbearbeitung gebildet wird, mit einer Wärmebehandlung bei hoher Temperatur, die vorzugsweise nach der Ummantelung ausgeführt wird.
  • Aus einer anderen Sichtweise ist die vorliegende Erfindung außerdem ein ummantelter supraleitender Draht vom Typ, der eine Ummantelungsschicht von höchstens einer vorgegebenen Dicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelungsschicht gebildet wird aus einer ersten Ummantelungsschicht, die aus Glasfasern oder Aluminiumoxidfasern durch spiralförmige Wicklungsbearbeitung gebildet wird, und einer zweiten Ummantelungsschicht, die aus Glasfasern oder Aluminiumoxidfasern auf der ersten Ummantelungsschicht mittels Beflechtungsbearbeitung gebildet wird, mit einer Wärmebehandlung bei hoher Temperatur, die vorzugsweise nach der Ummantelung ausgeführt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung kann das Ummantelungsgarn ein Einzelstrang sein oder es kann ein Doppelstrang oder eine Vielzahl von Strängen oder ein verdrilltes Garn sein. Vorzugsweise wird Doppelgarn für die spiralförmige Wicklungsbearbeitung und verdrilltes Garn für die Beflechtungsbearbeitung eingesetzt. In einer anderen Ausführungsform werden in der Beflechtungsbearbeitung gemischte Fasern aus Glasfasern und Aluminiumoxidfasern, vorzugsweise je zur Hälfte, verwendet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die durch die oben beschriebene spiralförmige Wicklungsbearbeitung gebildete erste Ummantelungsschicht mit hoher Dichte mittels Doppelgarn-Spiralwicklungsbearbeitung gewickelt, das heißt mittels DG-Bearbeitung. In dieser Ausführungsform kann das eine der zwei Garne aus Glasfasern bestehen und das andere kann aus Aluminiumoxidfasern bestehen.
  • In einer zusätzlichen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die mittels der oben beschriebenen spiralförmigen Wicklungsbearbeitung gebildete erste Ummantelungsschicht aus Glasfasern gebildet, und die mit der oben beschriebenen Beflechtungsbearbeitung gebildete zweite Ummantelungsschicht wird aus Aluminiumoxidfasern gebildet.
  • Kurze Erläuterung der Zeichnung
  • 1(a) ist eine erläuternde Ansicht der herkömmlichen Beflechtungsbearbeitung für SLD, und 1(b) ist eine erläuternde Ansicht des ummantelten SLD gemäß der vorliegenden Erfindung, der mittels einer Kombination der Spiralwicklungsbearbeitung und der Beflechtungsbearbeitung gebildet ist.
  • 2 ist eine erläuternde Ansicht der DG-Bearbeitung.
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht der B-Bearbeitung.
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht der Durchschlagspannungsmessung
  • 5 ist eine erläuternde Ansicht der Isolationswiderstandsmessung
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Indem in der vorliegenden Erfindung eine Doppelstruktur verwendet wird, wobei die B-Bearbeitung auf der G-Bearbeitung ausgeführt wird, in welcher die Ummantelung durch spiralförmiges Wickeln von Glasgarn ausgeführt ist, das beispielsweise einen Durchmesser von höchstens 0,06 mm hat, kann die Ummantelungsdichte der Ummantelung erhöht werden und es können stabile isolierende Eigenschaften erzielt werden. Die Unterschiede gegenüber der Struktur einer herkömmlichen Ummantelungsschicht, die nur mittels B-Bearbeitung gebildet wird (1(a)), sind in 1(b) gezeigt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in 1(b) dargestellt ist, wird eine mittels spiralförmigem Wickeln gebildete Schicht 22 aus Glasfasern oder Aluminiumoxidfasern auf einem supraleitenden Draht 10 als erste Ummantelungsschicht 20 bereitgestellt und auf dieser wird eine zweite Ummantelungsschicht 24 mittels B-Bearbeitung mit Garn 23 aus Glas oder Aluminiumoxid gebildet. Verglichen mit dem Fall von 1(a) ist zu bemerken, daß die Struktur so beschaffen ist, daß die Dicke der Ummantelungsschicht von 1(a) und die gesamte Ummantelungsschichtdicke der ersten Ummantelungsschicht und der zweiten Ummantelungsschicht von 1(b) ungefähr gleich sind.
  • Bei der G-Bearbeitung wird, wie mit der DG-Bearbeitung in 2 gezeigt ist, mittels Wickeln mit feinem Glasgarn 16 mit einer feinen Steigung auf einem supraleitenden Draht 10 durch G-Bearbeitung die Ummantelungsdichte der Ummantelung erhöht und es können stabile isolierende Eigenschaften erzielt werden. Wenn die DG-Bearbeitung als G-Bearbeitung eingesetzt wird, indem als das eine Garn ein Aluminiumoxidgarn und als das andere Garn ein Glasgarn verwendet wird, kann die Verschlechterung durch Glasfasern durch die Aluminiumoxidfasern kompensiert und die thermische Widerstandsfähigkeit weiter erhöht werden.
  • Wie in 3 gezeigt ist, wird in der B-Bearbeitung ein supraleitender Draht 10 ummantelt, beispielsweise mittels Beflechtung mit zwölf ummantelnden Garnen 18, so daß die Ummantelungsdichte gering aber die Stärke der Ummantelung hoch ist, die Oberfläche glatt ist und die Ummantelung selbstverankernde Eigenschaften aufweist.
  • In der B-Bearbeitung können Glasgarn und Aluminiumoxidgarn gemischt werden, beispielsweise indem die Beflechtung je zur Hälfte mit diesen erfolgt. Die erreichbaren Auswirkungen sind, daß nicht nur eine Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen erzielt werden kann, indem die thermische Widerstandsfähigkeit des Glases durch das Hinzufügen der Aluminiumoxidfasern verstärkt wird, sondern auch die Kosten der Aluminiumoxidfasern können durch die Glasfasern reduziert werden.
  • SLD wird normalerweise in Spulenform verwendet, weshalb eine Ummantelung benötigt wird, die eine gute Biegefähigkeit und eine glatte Oberfläche aufweist. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Gesamtdicke der Ummantelungsschicht unterhalb einer vorgegebenen Dicke, wie etwa höchstens 200 Mikrometer oder höchstens 130 Mikrometer, gehalten, und zuerst wird die G-Bearbeitung angewendet und auf dieser wird die B-Bearbeitung ausgeführt, um die Nachteile der G-Bearbeitung zu überwinden, womit eine glatte Ummantelungsoberfläche erzielt wird.
  • In Fall der vorliegenden Erfindung wird insbesondere eine mittels B-Bearbeitung gebildete Ummantelungsschicht nicht einfach als eine isolierende Ummantelungsschicht genutzt, sondern sie wird als Verankerungsmittel genutzt für die darunter liegende, mittels G-Bearbeitung gebildete Ummantelungsschicht.
  • Andererseits verhindert eine mittels G-Bearbeitung gebildete Ummantelungsschicht, ebenso wie die durch G-Bearbeitung gebildete Ummantelungsschicht, das Verrutschen der mittels B-Bearbeitung gebildeten oberen Ummantelungsschicht, und es wird der unerwartete Effekt erzielt, daß die Verankerung durch die obere mittels B-Bearbeitung gebildete Ummantelungsschicht verstärkt und die Ummantelung noch weiter verstärkt wird.
  • Auch in der Vergangenheit wurden Bereiche von Widerstandsdrähten und Kompensationsdrähten mittels einer Kombination von DG- und B-Bearbeitung ummantelt. Jedoch hatte in diesen Fallen die Ummantelung eine ziemlich große Dicke von 200-400 Mikrometer, es wurde Lack in die Ummantelungsschicht eingebrannt und die Ummantelungsschicht wirkte nur als ein Abstandshalter. Ferner wurden in herkömmlichen Beispielen die isolierenden Eigenschaften von den Eigenschaften des Lacks bestimmt.
  • Bezüglich dieses Punkts, werden im Fall der vorliegenden Erfindung die isolierenden Eigenschaften nur durch die isolierende Schicht bestimmt, so daß mit einer mittels G + B-Bearbeitung gebildeten Ummantelungsschicht eine stabile Ummantelung hoher Dichte mit selbstverankernden Eigenschaften und ausgezeichneten Biegeeigenschaften und einer glatten Oberfläche realisiert wird.
  • Wie bereits erwähnt, wird bei supraleitenden Drähten kein Lack verwendet, weil Lack während der Herstellung eines supraleitenden Magneten verkohlen würde und somit die Ursache einer Verschlechterung der Isolationseigenschaften wäre. Entsprechend schließt auch die vorliegende Erfindung, durch die Einschränkung der "Verwendung für supraleitenden Draht", eine solche Verwendung von Lack aus.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine erste Ummantelungsschicht mit Glasgarn gebildet und eine zweite Ummantelungsschicht wird mittels B-Bearbeitung und Verwendung von Aluminiumoxidgarn gebildet. Aluminiumoxidgarn weist eine hohe thermische Beständigkeit auf und insbesondere ausgezeichnet gute thermische Beständigkeit bis 1200°C, und insbesondere ist das Verhalten in Bezug darauf ausgezeichnet, daß keine Verschlechterung während der Wärmebehandlung bei hoher Temperatur bei der Herstellung von SLD beobachtet wird. Insbesondere wenn die zweite Ummantelungsschicht mittels B-Bearbeitung gebildet wird, entstehen keine Probleme beim erneuten Wickeln und es entsteht der ausgezeichnete Effekt, daß das erneute Wickeln leicht wird.
  • Infolge der doppelten Bewicklung wird auf diese Weise gemäß der vorliegenden Erfindung die Haltbarkeit (Abnutzungsbeständigkeit) der isolierenden Ummantelung erhöht. Dies erleichtert die Handhabung für diejenigen, die sie einsetzen müssen, und es vereinfacht die Qualitätskontrolle. Zusätzlich war in der Vergangenheit hohe Sorgfalt bei der Handhabung und Bewicklung des supraleitenden Drahtes erforderlich, wohingegen durch die Anwendung einer Doppelbewicklungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung es auch nicht schadet, wenn die Handhabung etwas grob ist, und die zuvor nicht möglich gewesene erneute Wicklung wurde ermöglicht. Ferner entsteht ein ausgezeichneter Vorteil beim tatsächlichen Einsatz, indem Transportprobleme eliminiert sind.
  • Insbesondere war in der Vergangenheit die Festigkeit der Ummantelung gering, und beim Versuch, beim Aufspulen verschlissene Wicklungen neu zu wickeln, wurde die Ummantelung zerrissen, so daß die nochmalige Bewicklung schwierig war.
  • Mit supraleitenden Drähten ist es nicht möglich, leicht schlechte Bereiche auszuschneiden und zu ersetzen, wie dies mit gewöhnlichen elektrischen Drähten möglich ist. Beispielsweise können bei einer 2000 Meter langen Spule mit einem Defekt an einer Stelle entlang dieser Strecke die 2000 Meter nicht mehr verwendet werden. Für eine Reparatur sind eine besondere Technologie und Einschränkungen erforderlich.
  • Supraleitende Drähte weisen eine runde oder eine flache Querschnittsform auf. Insbesondere im Fall eines flachen Drahtes berührt die Ummantelung die Ecken des Leiters, und wegen des Abriebs und anderer solcher Effekte zwischen benachbarten Leitern, die durch Vibrationen verursacht werden, entstehen Problemfälle, in denen die Ummantelung stark aufgerissen wird.
  • Es ist auch eine hohe Genauigkeit beim Aufspulen supraleitender Drähte erforderlich. Wenn beispielsweise die Anzahl der Wicklungen einer Spule um nur eins zu klein ist, sind die Eigenschaften am Ende verändert und die Spule muß neu gewickelt werden. Das Neuwickeln ist jedoch wie oben gesagt schwierig, daher mußte in vielen Fällen die gesamte Länge der Ummantelung abgestreift und die Ummantelung sowie die Wicklung der Spule mussten nochmals ausgeführt werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind solche Probleme des Stands der Technik effektiv beseitigt.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Um den größten Vorteil der vorliegenden Erfindung zu belegen, nämlich die stabilen Isolationseigenschaften, wurde eine Prüfung zur Bewertung der Isolationseigenschaften unter Standardbedingungen mit einem elementaren Drahttyp ausgeführt: Cp-Draht, Glastyp: E-Glas, wobei der elementare Drahtdurchmesser (D), der Faserdurchmesser (d) und die Ummantelungsdicke (Δc) die Werten D = 1,25 mm, d = 5 Mikrometer und Delta Δc = 75 Mikrometer haben.
  • Ummantelungsbedingungen
  • (1) DG + B-Bearbeitung
    • DG-Bearbeitung: Vier Einzelgarne mit einem Strangdurchmesser der Garnnummer 450 wurden verdoppelt und dann wurde spiralförmig von oben nach unten gewickelt.
    • B-Bearbeitung: Vier Einzelgarne mit einem Strangdurchmesser der Garnnummer 900 wurden zu einem Strang verdoppelt und dann wurden zwölf Stränge verflochten.
  • (2) B-Bearbeitung
  • Zwei Einzelgarne mit einem Strangdurchmesser der Garnnummer 450 wurden verdrillt, um einen Strang zu bilden, und dann wurden zwei solche Stränge verdoppelt, um einen neuen Strang zu bilden, und zwölf solche Stränge wurden verflochten.
  • Durchschlagsspannung-Vergleichstest
  • (1) Prüfverfahren
  • Unter Standardbedingungen und ummantelten Bedingungen, wie in 4 dargestellt, wurde ein Prüfmaterial in der Form eines SLD mit Aluminiumfolie umwickelt, der SLD und die Aluminiumfolie wurden mit einer Durchschlagspannung-Meßvorrichtung verbunden und die Durchschlagspannung jedes der Prüfmaterialien wurde gemessen.
  • (2) Prüfergebnisse
  • Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt.
  • Da eine erste Ummantelungsschicht mittels DG-Bearbeitung gebildet wurde, verglichen mit einer herkömmlichen Ummantelung, die nur mit B-Bearbeitung gebildet wird, wurde festgestellt, daß die resultierende, mittels DG + B-Bearbeitung gebildete Schicht eine weitere Verbesserung bezüglich der guten Isolationseigenschaften aufweist, die eine Stärke der DG-Bearbeitung sind und die fast 1,5fach so groß wurden. Die Dicke der gesamten Ummantelung hatte den gleichen Wert von 75 Mikrometer, so daß gesagt werden kann, daß eine solche Verbesserung der Isolationseigenschaften der synergetische Effekt der DG + B-Bearbeitung ist. Tabelle 1
    Aufbau der Ummantelung Durchschlagspannung (V)
    DG + B-Bearbeitung 580-640
    B-Bearbeitung 370-430
  • Isolationswiderstand-Vergleichstest
  • (1) Prüfverfahren
  • Der Isolations-Widerstand wurde unter Standardbedingungen und unter ummantelten Bedingungen gemessen.
  • Um die Bedingungen während des tatsächlichen Einsatzes nachzubilden, wurden wie in 5 gezeigt zusätzlich Prüfmaterialien in Form von zwei ummantelten SLD zubereitet, wobei der erste Draht auf einen Spulenkörper gewickelt wurde, um eine erste Schicht zu bilden, und der nächste Draht auf diese gewickelt wurde, um eine zweite Schicht zu bilden, wobei dann ein Strom zwischen den beiden isolierten ummantelten SLD angelegt und der Wert des Isolationswiderstandes gemessen wurde.
  • (2) Prüfergebnisse
  • Die Prüfergebnisse sind in der Tabelle 2 dargestellt.
  • Durch die Verwendung einer ersten Ummantelungsschicht, die wie in der vorliegenden Erfindung mittels DG-Bearbeitung gebildete wurde, nimmt die Ummantelungsdichte der Ummantelung zu, wobei der Wert des Isolationwiderstandes ungefähr das zweifache des Wertes im herkömmlichen Fall mit nur der B-Bearbeitung beträgt, und wobei außerdem stabile Isolationseigenschaften erzielt werden. Durch die Verwendung der B-Bearbeitung für die zweite Ummantelungsschicht, wird außerdem der Verschleiß der Oberfläche der Ummantelung, der ein Nachteil der DG-Bearbeitung ist, vermieden, so daß auch im Fall des Krümmens zur Form einer Spule eine glatte Ummantelungsoberfläche erzielt werden kann. Auch im vorliegenden Beispiel betrug die Gesamtdicke der Ummantelung den gleichen Wert von 75 Mikrometer, so daß gesagt werden kann, daß ein solcher Effekt der synergetische Effekt der DG + B-Bearbeitung ist.
  • R1 ist die Differenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert und zeigt die Streuung der Prüfwerte, während R2 dies in Form eines Prozentsatzes zeigt. Tabelle 2
    Einheit: MΩ
    Testlauf Nr. DG + B-Bearbeitung B-Bearbeitung
    1 2 3 1033 1183 1183 584 469 508
    Mittelwert R1 R2 (%) 1133 150 14 520 115 25
  • Vergleich der Funktionen der DG + B-Bearbeitung in verschiedenen Anwendungen
  • Eine mittels Wickeln von Glasgarn erhaltene (G + B) Bearbeitung mit doppeltem Aufbau wird bereits zur Ummantelung gewöhnlicher elektrischer Drähte, wie Widerstandsdrähte und Kompensationsdrähte, verwendet, sie wurde jedoch bisher noch nicht zur Ummantelung von SLD eingesetzt. Zusätzlich gibt es einen großen Unterschied in den Eigenschaften der Ummantelung im Vergleich zur Doppelummantelungs-Bearbeitung für SLD gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Unterschiede in den Eigenschaften einer mittels G + B-Bearbeitung erzeugten Ummantelung für SLD und für herkömmliche Teile sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, ist der Unterschied in den Eigenschaften einer mittels G + B-Bearbeitung gebildeten doppelten Ummantelungsstruktur, wenn sie wie in der vorliegenden Erfindung auf SLD angewendet wird und wenn sie auf Widerstandsdraht und Kompensationsdraht angewendet wird, entsprechend der vorgesehenen Verwendung.
  • Während der Herstellung von SLD erfolgt ein Schritt mit Wärmebehandlung bei einer hohen Temperatur, so daß eine gute thermische Beständigkeit vorliegen muß. Außerdem liegen Anwendungen in starken Magnetfeldern vor, so daß stabile Isolationseigenschaften erforderlich sind. Die Herstellung ist jedoch nicht besonders kompliziert, so daß keine besondere Bearbeitungsfähigkeit erforderlich ist.
  • Andererseits ist die Herstellung herkömmlicher Widerstandsdrähte und Kompensationsdrähte kompliziert, so daß eine Ummantelung mit hoher Bearbeitungsfähigkeit erforderlich ist. Eine Herstellung und ein Einsatz bei hohen Temperaturen finden jedoch nicht statt, so daß keine besondere thermische Beständigkeit erforderlich ist.
  • Entsprechend, war es von einem realen Standpunkt aus nicht offensichtlich die G + B-Bearbeitung zu kombinieren, um die Isolationseigenschaften von SLD zu verbessern, und es kann gesagt werden, daß die oben beschriebene Verbesserung der Isolationseigenschaften um einen Faktor von 1,5 bis 2 bei gleicher Ummantelungsdicke ein unerwarteter Effekt ist. Tabelle 3
    Supraleitender Draht Herkömmliches Produkt
    Spiralförmige Wicklung (DG) Garantiert isolierende Eigenschaften sowie die Fähigkeit, Abweichungen klein zu halten Das Ummantelungsgarn wirkt als Abstandshalter, Isolationseigenschaften gegeben durch gebrannte Beschichtung
    Beflechtung (B) Schützt die spiralförmige Wicklung, garantiert Glattheit der Oberfläche
    Thermische Beständigkeit Hoch, nur wegen Glasfasern (wenigstens 800°C) Niedrig (um 150°C), wegen Verwendung gebrannter Beschichtung
  • Beispiel 2
  • In diesem Beispiel wurde Beispiel 1 wiederholt, jedoch wurde bei der Bildung der zweiten Ummantelungsschicht Glasgarn durch Aluminiumoxidgarn mit der gleichen Garnnummer ersetzt.
  • Die Isolationseigenschaften eines in dieser Weise hergestellten ummantelten SLD wurden ausgewertet, wobei die Ergebnisse jedoch gegenüber Beispiel 1 unverändert waren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die zweite Ummantelungsschicht auf der unteren Schicht vorgesehen, die mittels G-Bearbeitunggebildet wird, so daß wegen des resultierenden Verankerungseffekts keine Lockerung oder Abtragung der mittels B-Bearbeitung gebildeten oberen Schicht stattfindet, so daß die Häufigkit der Notwendigkeit einer Neuwicklung während der Herstellung einer Spule aus supraleitendem Draht deutlich verringert ist.
  • Möglichkeit des industriellen Einsatzes
  • In dieser Weise wird gemäß der vorliegenden Erfindung, mit einer Ummantelungsdicke von höchstens 130 Mikrometer und bei Verwendung eines ummantelten Drahtes von höchstens 0,06 Millimeter Durchmesser, eine Wärmebeständigkeitstemperatur von 800°C erreicht und die Durchschlagspannung beträgt dabei mindestens 500 Volt. Ein ummantelter supraleitender Draht mit solch ausgezeichneten Eigenschaften war bisher nicht verfügbar. Legende zu den Figuren:
    Englisch Deutsch
    Fig. 2
    DG Treatment DG-Bearbeitung
    Fig. 3
    B Treatment B-Bearbeitung
    Fig. 4
    Aluminium Foil Aluminiumfolie
    Test Material Prüfmaterial
    Breakdown Voltage Measuring Device Meßvorrichtung der Durchschlagspannung
    Fig. 5
    Insulating Resistance Measuring Device Meßvorrichtung des Isolationswiderstands
    Wire Draht
    Coil in section Spule im Querschnitt
    Second layer Zweite Schicht
    First layer Erste Schicht

Claims (4)

  1. Ummantelter supraleitender Draht (100) von dem Typ, der eine Ummantelungsschicht von höchstens einer vorgeschriebenen Dicke hat, wobei die Ummantelungsschicht aus einer ersten Ummantelungsschicht (20) gebildet ist sowie aus einer zweiten Ummantelungsschicht (24), die oben auf der ersten Ummantelungsschicht gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ummantelungsschicht durch eine spiralförmige Wicklungsbearbeitung gebildet wird und die zweite Ummantelungsschicht durch eine Beflechtungsbearbeitung gebildet wird.
  2. Ummantelter supraleitender Draht (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ummantelungsschicht durch eine spiralförmige Wicklungsbearbeitung aus Glasfasern oder Aluminiumoxidfasern gebildet wird und die zweite Ummantelungsschicht durch eine Beflechtungsbearbeitung aus Aluminiumoxidfasern oder Glasfasern gebildet wird.
  3. Ummantelter supraleitender Draht nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem die erste Ummantelungsschicht durch eine doppelte spiralförmige Wicklungsbearbeitung gebildet wird.
  4. Ummantelter supraleitender Draht nach Anspruch 3, bei dem die erste Ummantelungsschicht durch eine doppelte spiralförmige Wicklungsbearbeitung aus Glasfasern und Aluminiumoxidfasern gebildet wird.
DE60036372T 2000-02-04 2000-02-04 Umhüllter supraleitender draht Expired - Lifetime DE60036372T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/JP2000/000609 WO2001057888A1 (fr) 1998-07-23 2000-02-04 Cable supraconducteur recouvert

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60036372D1 DE60036372D1 (de) 2007-10-25
DE60036372T2 true DE60036372T2 (de) 2008-06-26

Family

ID=11735656

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60036372T Expired - Lifetime DE60036372T2 (de) 2000-02-04 2000-02-04 Umhüllter supraleitender draht

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1168375B1 (de)
AT (1) ATE373310T1 (de)
DE (1) DE60036372T2 (de)
WO (1) WO2001057888A1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0125747A3 (de) * 1983-02-18 1985-01-09 Briscoe Manufacturing Company Hitzebeständiger elektrischleitfähigen Draht
JPS61276307A (ja) * 1985-05-31 1986-12-06 Mitsubishi Electric Corp 超電導コイル
JPH03184215A (ja) * 1989-12-14 1991-08-12 Furukawa Electric Co Ltd:The 超電導線
JP3309390B2 (ja) * 1990-08-24 2002-07-29 住友電気工業株式会社 高温超電導導体巻線
JPH09232131A (ja) * 1996-02-23 1997-09-05 Hitachi Cable Ltd 酸化物超電導線材の巻線用スペーサ

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001057888A1 (fr) 2001-08-09
EP1168375A4 (de) 2003-05-21
ATE373310T1 (de) 2007-09-15
EP1168375B1 (de) 2007-09-12
DE60036372D1 (de) 2007-10-25
EP1168375A1 (de) 2002-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69308737T2 (de) Supraleitende Wicklung, insbesondere für Strombegrenzer und Strombegrenzer mit einer solchen Wicklung
DE69111750T2 (de) Elektrisches Kabel mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit.
DE1817235A1 (de) Mischfaden aus Metall- und Textilfaeden
EP0573796B1 (de) Glimmschutzanordnung für die Statorwicklung einer elektrischen Maschine
DE2104600C3 (de) Elektrischer Leiter für supraleitende Wicklungen oder Schaltstrecken, und Verfahren zur Herstellung eines solchen Leiters
DE3115242A1 (de) Heizkabel, insbesondere fuer elektrische heizdecken
DE2736157B2 (de) Supraleitender Verbundleiter und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69106080T2 (de) Hochtemperatur-supraleitende Spule.
EP0828259A2 (de) Datenkabel und Verfahren zum Herstellen von Datenkabeln
DE60036372T2 (de) Umhüllter supraleitender draht
EP1630825A2 (de) Elektrische Leitung
DE212021000163U1 (de) Kabel
EP0311650B1 (de) Verfahren zum herstellen eines supraleiters
DE2907083C2 (de) Supraleitende Magnetwicklung mit mehrren Wicklungslagen
DE3011444A1 (de) Rauscharmes elektrisches kabel
DE4036169C2 (de)
DE950570C (de) Fernmeldekabel mit mindestens zwei benachbarten Verseillagen gleicher Schlagrichtung, insbesondere fuer den Mehrfach-Traegerfrequenzbetrieb
DE2503463C3 (de) Nachrichtenkabel
DE69400316T2 (de) Elektrischer Leiter für variablen Strom
DE736033C (de) Luftraumisoliertes elektrisches Kabel, insbesondere fuer Nachrichtenuebermittlung
DE19636286A1 (de) Datenkabel und Verfahren zum Herstellen eines Datenkabels
DE892007C (de) Fernmeldekabel mit mehreren ungeschirmren verdrillten Adergruppen für die Mehrfach-Trägerfrequenzubertragung über große Entfernungen
DE308912C (de)
AT148055B (de) Hochfrequenzkabel.
DE678649C (de) Luftraumisoliertes konzentrisches Hochfrequenzkabel

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition