-
Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verwendungen für bestimmte
Chymaseinhibitoren bei der Herstellung von Medikamenten für Erkrankungen,
die von abnormaler vaskulärer
Funktion begleitet werden, bei denen Lipidablagerung in den Blutgefäßen involviert
ist.
-
Hintergrund
-
Als
ein Hauptmechanismus der Lipidablagerung in dem Blutgefäß wird angenommen,
dass Monozyten und Makrophagen die verletzten vaskulären Endothelialzellen
infiltrieren und dadurch diese Zellen oxygenierte Lipoproteine niedriger
Dichte (LDL) im Überschuss
inkorporieren und sich in sogenannte Schaumzellen verwandeln, die
Tropfen von Cholesterolestern akkumuliert haben (Ross R., Nature
362: 801, 1993). Man denkt, dass Schaumzellen zusammen mit T-Zellen und glatten
Gefäßmuskelzellen
Fettstreifen "fatty
streaks" bilden
und die Wechselwirkung zwischen den Zellen pathologische Prozesse
erleichtert, was vaskuläre
Läsionen
wie Arteriosklerose einschließlich
Atherosklerose erzeugt.
-
In
vielen epidemiologischen Studien der letzten Jahre wurde Hyperlipidämie als
ein Risikofaktor der Arteriosklerose definiert und tatsächlich wurde über zahlreiche
Medikamente, die die Blutspiegel der Lipide, wie Cholesterin und
Triglyceride, regulieren, berichtet. Zum Beispiel wurden Medikamente,
wie Plavastatin, die die Cholesterin-Biosynthese durch Inhibition
des 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzyms A (HMG-CoA) unterdrücken, breit
angewendet. Diese Medikamente können
tatsächlich
die Lipidspiegel im Blut während
des Verabreichungszeitraumes senken, aber es wurde auf verschiedene
Probleme hingewiesen: sobald die Verabreichung ausgesetzt wird,
kehrt der Spiegel auf den Spiegel vor der Verabreichung zurück; die
Wirkung ist bei Patienten mit schwerer Hoch-Cholesterinämie nicht
adäquat
oder die Verbesserung der Blutlipidspiegel führt nicht immer zu einer Lebensverlängerung.
-
Von
diesen Medikamenten ist auch bekannt, dass sie mit Nebenwirkungen
wie Myopathie und abnormaler hepatischer Funktion assoziiert sind
und dass sie wahrscheinlich die Biosynthese von physiologischen Komponenten,
wie Ubiquinon und Dolichol, inhibieren, was die Möglichkeit
ansteigen läßt, dass
eine ungünstige
Wirkung hervorgerufen wird. Andere therapeutische Wirkstoffe der
Hyperlipidämie
beinhalten Medikamente, die den Lipoproteinmetabolismus in dem Blutgefäß beeinflussen,
wie Clofibrat, Medikamente, die die Absorption des Cholesterins
aus dem Magen-Darm-Trakt unterdrücken,
wie Nicomol und Colestyramin, und dergleichen. Keines von ihnen
ist jedoch in Hinsicht auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen befriedigend
und daher besteht ein Bedarf für
die Entwicklung von weiteren Medikamenten, die in Hinsicht auf Wirksamkeit
und Sicherheit ausgezeichnet sind.
-
Chymase
ist eine Serinprotease, die in den Geweben, wie der Haut, dem Herz,
den Gefäßwänden, dem
Magen-Darm-Trakt etc. als ein granulärer Bestandteil in der Mastzelle
weit verteilt ist (Mast Cell Proteases in Immunology and Biology;
Caughey, G.H., Hrsg.; Marcel Dekker, Inc.: New York, 1995). Von
Chymase ist bekannt, dass sie an einem synthetischen Prozess teilnimmt,
der bei der Konversion von Angiotensin I zu Angiotensin II unabhängig vom
Angiotensin converting enzyme ist.
-
Es
wird auch berichtet, dass in der Aorta in Fällen von Atherosklerose oder
arteriellem Aneurysma eine Chymase abhängige Angiotensin II (AngII)
bildende Aktivität
beobachtet wurde, die signifikant höher war als in der Aorta ohne
Atherosklerose oder arteriellem Aneurysma (M. Ihara, et al., Hypertension
32: 514-20, 1998) und dass die Expression der Chymase-mRNA in der
Aorta von Affen, die mit einer Hoch-Cholesterin-Diät für 6 Monate gefüttert wurden,
gesteigert ist (S. Takai, et al., FEBS Lett. 412: 86-90, 1997).
-
Es
ließ sich
auch erkennen, dass LDL durch Chymase restriktiv zersetzt werden
kann und dass das modifizierte LDL an Mastzellgranula bindet (Mast
Cell Proteases in Immunology and Biology; Caughey, G.H., Hrsg.;
Marcel Dekker, Inc.: New York, 1995). Es ist wahrscheinlich, dass
LDL-Granulumkomplex leicht in Makrophagen aufgenommen wird. Diese
klinischen Erkenntnisse und experimentellen Ergebnisse implizieren
die Verwicklung von intravaskulärer
Chymase in die Atherombildung, aber die Rolle der Chymase bei pathologischen
und physiologischen Zuständen
wurde nicht erhellt und die Untersuchung, um diesen Punkt klarzustellen,
hat gerade begonnen. In den letzten Jahre ist die Suche nach Substanzen,
die die Chymaseaktivität
hemmen, auf dem Weg, zusätzlich
zu der Erhellung der physiologischen Wirkungen von Chymase.
-
Als
Chymaseinhibitoren wurde berichtet über: einen Chymaseinhibitor
mit niedrigem Molekulargewicht, der in einem Lehrbuch beschrieben
wird (Protease Inhibitors; Barrett et al., Hrsg.: Elsevier Science
B.V.: Amsterdam, 1996); gemeldet als ein Peptidylinhibitor, α-Ketosäurederivat
(WO 93-25574, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 92: 6738, 1995), α,α-Difluor-β-ketosäurederivat
(JP-A 9-124691), einen Tripeptidinhibitor (WO 93-03625) und ein
Phosphorsäurederivat
(Oleksyszyn et al., Biochemistry 30: 485, 1991); als peptidähnliche Inhibitoren,
ein Trifluormethylketonderivat (WO 96-33974, JP-A 10/53579) und
ein Acetamidderivat (JP-A-10/7661, JP-A-10/53579, JP-A-11/246437,
WO 99-41277, WO 98-18794, WO 96-39373); als Nicht-Peptidylinhibitoren,
ein Triazinderivat (JP-A-8/208654, JP-A-10/245384), ein Phenolesterderivat
(JP-A-10/87567), ein Cephemderivat (JP-A-10/87493), ein Isoxazolderivat
(JP-A-11/1479), ein Imidazolidinderivat (WO 96-04248), ein Hydantoinderivat
(JP-A-9/31061) und Chinazolinderivate (WO 97-11941 und WO 00/10982 [eingereicht
zuvor, aber veröffentlicht
nach dem gegenwärtigen
Prioritätsdatum]).
-
Es
ist wünschenswert,
einen sicheren präventiven
oder therapeutischen Wirkstoff bereitzustellen, der die Progression
von pathologischen Prozessen bei abnormaler vaskulärer Funktion,
bei der Lipidablagerung involviert ist, unterdrückt und die Progression von
verschiedenen Komplikationen verhindert, was die Lebensqualität der Patienten
verbessern wird.
-
Nach
intensiver Untersuchung, um die obigen Probleme zu lösen, haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Tiermodell der arteriellen
Lipidablagerung geschaffen, das durch eine Hoch-Cholesterindiät induziert
wird, ein Ergebnis erhalten, dass überraschenderweise ein Chymaseinhibitor
die Lipidablagerung in dem Blutgefäß unterdrückt und die abnormale vaskuläre Funktion
verbessert und den Zusammenhang der Chymaseaktivität mit der
Lipidablagerung geklärt
und dadurch die vorliegende Erfindung fertiggestellt.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung von Chymaseinhibitorverbindungen
(wie in Anspruch 1 spezifiziert) als aktiver Bestandteil in der
Herstellung eines präventiven
oder therapeutischen Medikamentes für die Behandlung von irgendeiner
der folgenden Erkrankungen, die eine abnormale vaskuläre Funktion
mit Lipidablagerung in dem Blutgefäß involvieren, bereit:
Akutes
kardiales Koronarsyndrom, obstruktive thrombotische Vaskulitis,
Schlaganfall, Claudicatio intermittens, Gangrän der unteren Gliedmaße, renaler
vaskulärer
Bluthochdruck, Nierenarterienaneurysma, Niereninfarkt.
-
Kurze Erklärung der
Zeichnungen
-
1 ist
ein Graph, der zeigt, dass die arterielle Lipidablagerung bei Hamstern
gesteigert war, die eine Hoch-Cholesterindiät (HC) erhielten, im Vergleich
zu den Hamstern, die eine normale Diät (NC) erhielten, und dass
die Lipidablagerung durch die Verabreichung von Chymaseinhibitor
(HC + Verbindung 18 der vorliegenden Erfindung) gesenkt wurde.
-
2 ist
ein Graph, der die Korrelation zwischen den Plasmaspiegeln von Gesamt-Cholesterin
(A) oder LDL-Cholesterin (B) und den Spiegel der Chymaseähnlichen
Aktivität
in einem Hoch-Cholesterindiätmodell
zeigt.
-
3 ist
ein Graph, der die Chymaseaktivität bei transgenen (Tg) Mäusen, in
denen menschliche Chymase überschießend exprimiert
wurde, zeigt.
-
4 ist
ein Graph, der zeigt, dass die arterielle Lipidablagerung in den
menschlichen Chymase-Tg-Mäusen signifikant
höher war
als diejenige der Kontrollmäuse,
wenn eine Hoch-Cholesterindiät
verabreicht wurde.
-
Die
Erkrankungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, begleitet
von abnormaler vaskulärer Funktion,
bei der Lipidablagerung in das Blutgefäß involviert ist, beinhalten
Erkrankungen, die aus abnormaler vaskulärer Funktion, die durch Lipidablagerung
in dem Blutgefäß hervorgerufen
wird, resultieren, Erkrankungen, bei denen die Symptome durch die
Entwicklung von abnormaler vaskulärer Funktion, die durch Lipidablagerung
in dem Blutgefäß hervorgerufen
wird, verschlechtert werden und Erkrankungen, bei denen die Heilung durch
die Entwicklung von abnormaler vaskulärer Funktion, die durch Lipidablagerung
in dem Blutgefäß hervorgerufen
wird, verzögert
ist, und dergleichen. Der Beginn der abnormalen vaskulären Funktion,
die mit Lipidablagerung in dem Blutgefäß vergesellschaftet ist, wird
bei akutem kardialen Koronarsyndrom, wie instabiler Angina und akutem
Myokardinfarkt, obstruktiver thrombotischer Vaskulitis, Schlaganfall,
Claudicatio intermittens, Gangrän
der unteren Gliedmaßen,
renalem vaskulärem
Bluthochdruck, Nierenarterienaneurysma und Niereninfarkt beobachtet.
-
Chymaseinhibitoren
für die
Verwendung bei der vorliegenden Erfindung werden aus Verbindungen ausgewählt, die
durch die folgende-Formel (1) dargestellt werden:
wobei der Ring A einen Arylring
repräsentiert,
R
1 repräsentiert
eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe, eine Alkylaminogruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die mit einer Carbonsäuregruppe substituiert sein
kann, eine Aralkylaminogruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, die
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, acyliert mit einer Fettsäure mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die mit einer Carbonsäuregruppe substituiert sein
kann, eine Aminogruppe, acyliert mit einer aromatischen Carbonsäure, die
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, acyliert mit einer heteroaromatischen
Carbonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, sulfonyliert mit einer
Alkansulfonsäure
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die mit einer Carbonsäuregruppe substituiert
sein kann, eine Aminogruppe, sulfonyliert mit einer aromatischen
Sulfonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, sulfonyliert mit einer
heteroaromatischen Sulfonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
substituiert mit einer Carbonsäuregruppe,
oder eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, substituiert
mit einer Carbonsäuregruppe;
R
2 und R
3, die dieselben
oder unterschiedlich sein können,
repräsentieren
Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die
substituiert sein kann, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, eine
Alkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die substituiert
sein kann, eine Aralkylaminogruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen,
die substituiert sein kann, eine Aminogruppe, acyliert mit einer
Fettsäure
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, acyliert mit einer aromatischen
Carbonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, acyliert mit einer heteroaromatischen
Carbonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, sulfonyliert mit einer
Alkansulfonsäure
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, sulfonyliert mit einer
aromatischen Sulfonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, eine Aminogruppe, sulfonyliert mit einer
heteroaromatischen Sulfonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, oder eine Carbonsäuregruppe; oder
wenn der
Ring A ein Benzolring ist, können
R
1 und R
2 zusammen
mit dem Benzolring, der substituiert werden soll, einen fusionierten
heterocyclischen Ring bilden, der mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, und ein Kohlenstoffatom in dem fusionierten
heterocyclischen Ring kann eine Carbonylgruppe bilden, worin R
3 wie oben definiert ist; und
X repräsentiert
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom,
eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe oder eine Nitrogruppe,
oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz einer solchen Verbindung. Als
ein bevorzugtes Beispiel für
den Arylring, der durch den Ring A in der allgemeinen Formel (1)
dargestellt wird, wird ein Benzolring oder ein Naphthalinring dargestellt.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R1, der eine Alkylaminogruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, die mit einer Carbonsäuregruppe substituiert sein
können,
oder eine Aralkylaminogruppe mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, die
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein können,
ist, können
eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe, eine Propylaminogruppe,
eine Butylaminogruppe, eine Carboxymethylaminogruppe, eine Carboxyethylaminogruppe,
eine Carboxypropylaminogruppe, eine Carboxybutylaminogruppe, eine
Benzylaminogruppe, eine Phenethylaminogruppe, eine Phenylpropylaminogruppe,
eine Phenylbutylaminogruppe, eine Carboxybenzylaminogruppe, eine
Carboxyphenethylaminogruppe, eine Carboxyphenylpropylaminogruppe,
eine Carboxyphenylbutylaminogruppe dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R1, der eine Aminogruppe, die mit einer
Fettsäure
mit 1 bis 4 Kohlenstoffen, die mit einer Carbonsäuregruppe substituiert sein
kann, acyliert ist, eine Aminogruppe, die mit einer aromatischen
Carbonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, acyliert ist oder eine Aminogruppe, die
mit einer heteroaromatischen Carbonsäure, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, acyliert ist, ist, können eine Formylaminogruppe, eine
Acetylaminogruppe, eine Propionylaminogruppe, eine Butyrylaminogruppe,
eine Benzoylaminogruppe, eine Naphthoylaminogruppe, eine Pyridincarbonylaminogruppe,
eine Pyrrolcarbonylaminogruppe, eine Carboxyacetylaminogruppe, eine
Carboxypropionylaminogruppe, eine Carboxybutyrylaminogruppe, eine
Carboxylbenzoylaminogruppe, eine Carboxynaphthoylaminogruppe, eine
Carboxypyridincarbonylaminogruppe, eine Carboxypyrrolcarbonylaminogruppe
dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R1, der eine Aminogruppe, die mit einer
Alkansulfonsäure
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist, eine Aminogruppe, die
mit einer aromatischen Sulfonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist, oder eine Aminogruppe,
die mit einer heteroaromatischen Sulfonsäure, die mit einer Carbonsäuregruppe substituiert
sein kann, sulfonyliert ist, ist, kann eine Methansulfonylaminogruppe,
eine Ethansulfonylaminogruppe, eine Propansulfonylaminogruppe, eine
Butansulfonylaminogruppe, eine Benzolsulfonylaminogruppe, eine Naphthalinsulfonylaminogruppe,
eine Pyridinsulfonylaminogruppe, eine Pyrrolsulfonylaminogruppe,
eine Carboxymethansulfonylaminogruppe, eine Carboxyethansulfonylaminogruppe,
eine Carboxypropansulfonylaminogruppe, eine Carboxybutansulfonylaminogruppe,
eine Carboxybenzolsulfonylaminogruppe, eine Carboxynaphthalinsulfonylaminogruppe,
eine Carboxypyridinsulfonylaminogruppe, eine Carboxypyrrolsulfonylaminogruppe
dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R1, der eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
substituiert mit einer Carbonsäuregruppe,
ist, kann eine Essigsäuregruppe,
eine Propionsäuregruppe,
eine Buttersäuregruppe,
eine Valeriansäuregruppe,
dargestellt werden. Als ein bevorzugtes Beispiel für R1, der eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen,
substituiert mit einer Carbonsäuregruppe,
ist, kann eine Acrylgruppe, eine Crotongruppe, dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R2 oder R3, der
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die substituiert
sein können,
ist, kann eine geradkettige Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe und eine n-Butylgruppe, eine
verzweigtkettige Alkylgruppe, wie eine Isopropylgruppe, eine sec-Butylgruppe
und eine t-Butylgruppe, dargestellt werden und als ein bevorzugtes
Beispiel des Substituenten auf der Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
kann eine Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom, wie Fluor und Chlor, eine Alkoxygruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine
Dimethylaminogruppe, eine Carboxymethylaminogruppe und eine Carboxyethylaminogruppe dargestellt
werden. Als ein bevorzugtes Beispiel für R2 oder
R3, der ein Halogenatom ist, kann Fluor,
Chlor und Iod dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R2 oder R3, der
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, kann eine geradkettige
Alkyloxygruppe, wie eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine
n-Propyloxygruppe und eine n-Butoxygruppe, eine verzweigtkettige
Alkyloxygruppe, wie eine Isopropyloxygruppe, eine sec-Butoxygruppe
und eine t-Butoxygruppe, dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R2 oder R3, der
eine Alkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, die substituiert
sein können,
kann eine Methylaminogruppe, eine Ethylaminogruppe, eine Propylaminogruppe,
eine Butylaminogruppe dargestellt werden und als ein bevorzugtes
Beispiel für
den Substituenten auf der Alkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
kann eine Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom, wie Fluor und Chlor, und eine Alkoxygruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R2 oder R3, der
eine Aralkylaminogruppe mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, die
substituiert sein können,
kann eine Benzylaminogruppe, eine Phenethylaminogruppe, eine Phenylpropylaminogruppe,
eine Phenylbutylaminogruppe dargestellt werden und als ein bevorzugtes
Beispiel für den
Substituenten auf der Aralkylaminogruppe, kann eine Carbonsäuregruppe,
ein Halogenatom, wie Fluor und Chlor, und eine Alkoxygruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R2 oder R3, der
eine Aminogruppe, die mit einer Fettsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, acyliert ist, eine Aminogruppe, die mit
einer aromatischen Carbonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, acyliert ist, oder eine Aminogruppe, die
mit einer heteroaromatischen Carbonsäure, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, acyliert ist, ist, können eine Formylaminogruppe,
eine Acetylaminogruppe, eine Propionylaminogruppe, eine Butyrylaminogruppe,
eine Benzoylaminogruppe, eine Naphthoylaminogruppe, eine Pyridincarbonylaminogruppe,
eine Pyrrolcarbonylaminogruppe, eine Carboxyacetylaminogruppe, eine
Carboxypropionylaminogruppe, eine Carboxybutyrylaminogruppe, eine
Carboxylbenzoylaminogruppe, eine Carboxynaphthoylaminogruppe, eine
Carboxypyridincarbonylaminogruppe, eine Carboxypyrrolcarbonylaminogruppe
dargestellt werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
R2 oder R3, der
eine Aminogruppe, die mit einer Alkansulfonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist, eine Aminogruppe, die
mit einer aromatischen Sulfonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist oder eine Aminogruppe,
die mit einer heteroaromatischen Sulfonsäure, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist, ist, können eine Methansulfonylaminogruppe,
eine Ethansulfonylaminogruppe, eine Propansulfonylaminogruppe, eine
Benzolsulfonylaminogruppe, eine Naphthalinsulfonylaminogruppe, eine
Pyridinsulfonylaminogruppe, eine Pyrrolsulfonylaminogruppe, eine
Carboxymethansulfonylaminogruppe, eine Carboxyethansulfonylaminogruppe,
eine Carboxypropansulfonylaminogruppe, eine Carboxybenzolsulfonylaminogruppe,
eine Carboxynaphthalinsulfonylaminogruppe, eine Carboxypyridinsulfonylaminogruppe,
eine Carboxypyrrolsulfonylaminogruppe, dargestellt werden.
-
Wenn
der Ring A ein Benzolring ist, kann als ein bevorzugtes Beispiel
eines fusionierten heterocyclischen Ringes, der durch R1 und
R2 zusammen mit dem Benzolring, der substituiert
werden soll, gebildet wird, der mit einer Carbonsäure substituiert
sein kann, und dessen Kohlenstoffatom in dem fusionierten heterocyclischen
Ring eine Carbonylgruppe bilden kann, ein Tetrahydrochinolinring
und ein Benzoxadinring erwähnt werden
und spezifisch können
Tetrahydrochinolin, Benzoxadin, Chinoxalin, Benzodioxan, Carboxytetrahydrochinolin,
Carboxybenzoxadin, Carboxychinoxalin, Carboxybenzodioxan dargestellt
werden.
-
Als
ein bevorzugtes Beispiel für
X, das eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, kann
eine geradkettige Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe und eine n-Butylgruppe, und eine verzweigtkettige
Alkylgruppe, wie eine Isopropylgruppe, eine sec-Butylgruppe und
eine t-Butylgruppe, dargestellt werden. Als ein bevorzugtes Beispiel
für X,
das eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, kann eine
geradkettige Alkoxygruppe, wie eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine n-Propoxygruppe und eine n-Butoxygruppe, und eine verzweigtkettige
Alkyloxygruppe, wie eine Isopropyloxygruppe, eine sec-Butoxygruppe
und eine t-Butoxygruppe, dargestellt werden. Als ein bevorzugtes
Beispiel für X,
das ein Halogenatom ist, kann Fluor, Chlor, Brom oder Iod dargestellt
werden.
-
Als
ein Beispiel für
pharmazeutisch akzeptable Salze kann ein Säureadditionssalz, wie ein Hydrochlorat,
ein Methansulfonat, ein Trifluoracetat und ein Nitrat, und ein Alkalimetallsalz,
wie Natriumsalz und ein Kaliumsalz der Veranschaulichung dienen.
-
Das
Chinazolinderivat, das durch die Formel (1) der vorliegenden Erfindung
dargestellt wird, kann z.B. gemäß dem Syntheseverfahren
(A) oder (B), die unten gezeigt werden, synthetisiert werden.
-
Syntheseverfahren (A)
-
Eine
Verbindung, die durch die Formel (2) dargestellt wird:
worin der Ring A wie oben
definiert ist, R
1' R
1 darstellt,
das mit einer Schutzgruppe geschützt
sein kann, R
2' R
2 darstellt, das mit einer Schutzgruppe geschützt sein
kann, R
3' R
3 darstellt, das mit einer Schutzgruppe geschützt sein
kann und R
1, R
2 und
R
3 wie oben definiert sind, wird mit einem
Anthranilsäurederivat
umgesetzt, das durch die Formel (3) dargestellt wird:
worin X' X darstellt, das mit einer Schutzgruppe
versehen sein kann und X wie oben definiert ist, wobei ein Verfahren
verwendet wird, das z.B. in der japanischen, ungeprüfte Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-199839 beschrieben wird, um ein Sulfonylharnstoffderivat
zu erhalten, das durch die Formel (4) dargestellt wird:
wobei
A, R
1',
R
2',
R
3' und
X' wie oben definiert
sind, und dann unter Verwendung eines Kondensationsmittels, wie
1,1'-Carbonyldiimidazol
(hier im folgenden als CDI bezeichnet), der Chinazolinring geschlossen
wird und wenn erwünscht,
die Schutzgruppe von R
1, R
2,
R
3 oder X entfernt wird. Wenn R
1,
R
2 oder R
3 eine
Gruppe darstellen, die eine. Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder
eine Carbonsäuregruppe
enthält,
können
bei dieser Reaktion R
1, R
2 oder
R
3, wenn notwendig, mit einer Schutzgruppe,
wie einer Benzyloxycarbonylgruppe, einer t-Butoxycarbonylgruppe,
einer Benzylgruppe, einer Allylgruppe und einer t-Butylgruppe, geschützt werden. Wenn
X eine Hydroxylgruppe oder eine Aminogruppe darstellt, kann es,
wenn notwendig, mit einer Schutzgruppe, wie einer Benzyloxycarbonylgruppe,
einer t-Butoxycarbonylgruppe, einer Benzylgruppe, einer Allylgruppe
oder einer t-Butylgruppe geschützt
werden.
-
Als
eine Verbindung, die durch die Formel (2) dargestellt wird, für die Verwendung
bei dem obigen Verfahren, kann eine kommerziell erhältliche
oder bekannte Verbindung oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes
Verfahren synthetisiert werden kann, verwendet werden. Zum Beispiel
können
durch das synthetische Verfahren, das in
EP 0269141 beschrieben wird, diejenigen,
die aus dem korrespondierenden Sulfonamidderivat unter Verwendung
von Chlorsulfonylisocyanat synthetisiert werden können, verwendet
werden. Zum Beispiel können
3-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat, 4-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat,
4-Allyloxybenzolsulfonylisocyanat und dergleichen verwendet werden.
-
Als
ein Anthranilsäurederivat,
das durch die Formel (3) dargestellt wird, für die Verwendung bei dem vorliegenden
Verfahren kann eine kommerziell erhältliche oder bekannte Verbindung
oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes Verfahren synthetisiert
werden kann, verwendet werden. Zum Beispiel können Anthranilsäure, 4-Chloranthranilsäure, 4-Methoxyanthranilsäure, 5-Chloranthranilsäure, 4-Hydroxyanthranilsäure und
dergleichen verwendet werden.
-
Die
Reaktion des Schlusses eines Chinazolinringes aus einem Sulfonylharnstoffderivat,
das durch die Formel (4) dargestellt wird, kann in einem aprotonischen
Lösungsmittel,
z.B. einem etherischen Lösungsmittel, wie
Tetrahydrofuran und Dioxan, einem halogenischen Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Dimethylformamid, bei einer Temperatur
zwischen –50
und 50°C,
vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen –20°C und Raumtemperatur, durchgeführt werden.
Für die
Zyklisierungsreaktion können
auch ein konventionelles Dehydrokondensationsmittel, wie CDI, Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) und eine verwandte Carbodiimidverbindung und ein gemischtes
Säureanhydrid
verwendet werden. Für
die Deprotektionsreaktion kann Hydrolyse mit einer Säure oder
einer Lauge, Reduktion, Oxidation etc. passend ausgesucht werden.
-
Syntheseverfahren (B)
-
Eine
Verbindung, die durch die Formel (5) dargestellt wird:
worin Ring A, R
1', R
2' und
R
3' wie
oben definiert sind, wird mit einem Anthranilsäurederivat, das durch die Formel (6)
dargestellt wird, kondensiert:
worin X' wie oben definiert ist, Ph eine Phenylgruppe
darstellt, R
4 eine Schutzgruppe einer Carboxylgruppe
darstellt, genauer eine Gruppe, die durch Hydrolyse oder Hydrogenolyse
eliminiert werden kann und die eine Estergruppe in Kombination mit
einer Carboxylgruppe, z.B. einer Methylgruppe, einer Ethylgruppe
oder einer Benzylgruppe bilden kann, wobei z.B. 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-7-undecen
(hier im folgenden als DBU bezeichnet), verwendet wird, um eine
Verbindung zu erhalten, die durch die Formel (7) dargestellt wird:
worin
Ring A, R
1',
R
2',
R
3',
R
4 und X' wie
oben definiert sind, die dann durch Alkalihydrolyse oder Hydrogenolyse in
die korrespondierende Carbonsäure überführt wird,
die durch die Formel (4) dargestellt wird, und dann wird wie in
dem Syntheseverfahren (A) der Chinazolinring geschlossen und wenn erwünscht, werden
die Schutzgruppen von R
1, R
2,
R
3 und X entfernt. Wenn R
1,
R
2 oder R
3 eine
Gruppe darstellen, die eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder
eine Carbonsäuregruppe
enthält,
können
bei dieser Reaktion R
1, R
2 oder
R
3, wenn notwendig, mit einer Schutzgruppe,
wie einer Benzyloxycarbonylgruppe, einer t-Butoxycarbonylgruppe,
einer Benzylgruppe, einer Allylgruppe oder einer t-Butylgruppe,
geschützt
werden. Wenn X eine Hydroxylgruppe oder eine Aminogruppe darstellt,
kann es, wenn notwendig, mit einer Schutzgruppe, wie einer Benzyloxycarbonylgruppe,
einer t-Butoxycarbonylgruppe, einer Benzylgruppe, einer Allylgruppe
oder einer t-Butylgruppe, geschützt
werden.
-
Als
eine Verbindung, die durch die Formel (5) dargestellt wird, für die Verwendung
bei dem vorliegenden Verfahren, kann eine kommerziell erhältliche
oder bekannte Verbindung oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes
Verfahren synthetisiert werden kann, verwendet werden. Zum Beispiel
kann 3-Hydroxybenzolsulfonamid, 2-Aminobenzolsulfonamid, 3-Aminobenzolsulfonamid,
4-Aminobenzolsulfonamid, (±)-2-(4-Aminosulfonylphenyl)butyrat,
3-Benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonamid, 4-Benzyloxycarbonylamino-3-chlorbenzolsulfonamid,
4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonamid,
3-Benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonamid,
4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid,
3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid,
4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid,
3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonamid,
3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonamid,
3-(3-Aminosulfonyl)phenylacrylsäure-t-butylester, 3-Amino-4-methoxybenzolsulfonamid,
4-Methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonamid,
3-Carboxy-4-hydroxy-2-naphthalinsulfonamid,
4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid,
(±)-3-t-Butoxycarbonyl-2-oxo-1H, 3H-chinolin-7-sulfonamid,
(±)-2-t-Butoxycarbonyl-3-oxo-1,4-benzooxadin-6-sulfonamid und
dergleichen verwendet werden.
-
Als
ein Anthranilsäurederivat,
das durch die Formel (6) dargestellt wird, für die Verwendung bei dem vorliegenden
Verfahren, kann eine kommerziell erhältliche oder bekannte Verbindung
oder eine Verbindung, die durch ein bekanntes Verfahren synthetisiert
werden kann, verwendet werden. Zum Beispiel kann Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Benzyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Methyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat, Ethyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Benzyl-5-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Methyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Benzyl-4-methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Methyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Ethyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat,
Benzyl-4-hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
und dergleichen verwendet werden.
-
Die
Reaktion zum Erhalt eines Sulfonylharnstoffderivates, das durch
die Formel (7) dargestellt wird, durch Kondensation einer Verbindung,
die durch die Formel (5) dargestellt wird, und eines Anthranilsäurederivates,
das durch die Formel (6) dargestellt wird, kann in einem aprotonischen
Lösungsmittel,
z.B. einem etherischen Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran und Dioxan, einem halogenischen Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Dimethylformamid bei einer Temperatur zwischen –50 und
50°C, vorzugsweise
bei einer Temperatur zwischen –20°C und Raumtemperatur,
durchgeführt
werden. Als eine Base für
die Verwendung bei der Kondensationsreaktion kann eine starke organische
Base wie DBU, eine anorganische Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat,
Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid oder eine Metallbase, wie Natriumhydrid,
verwendet werden.
-
Bei
der Reaktion des Unterwerfens eines Sulfonylharnstoffderivates,
das durch die Formel (7) dargestellt wird, unter eine Alkalihydrolyse
oder Hydrogenolyse, um ein Sulfonylharnstoffderivat, das durch die
Formel (4) dargestellt wird, zu erhalten, können normale Hydrolysebedingungen
oder Hydrogenolysebedingungen für
Ester verwendet werden.
-
Die
obige Reaktion kann durch Schutz der funktionellen Gruppen, die
nicht an der Reaktion teilnehmen, durchgeführt werden und abhängig von
dem Typ der Schutzgruppe wird eine konventionelle Deprotektionsreaktion,
wie eine chemische Reduktion, für
die Deprotektion verwendet. Wenn die Schutzgruppe eine t-Butylgruppe
oder eine t-Butoxycarbonylgruppe ist, kann z.B. Trifluoressigsäure verwendet
werden, und wenn sie Allyl ist, kann ein Palladiumkatalysator, wie
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0), verwendet werden.
-
Eine
Verbindung der Formel (1), in der R1 eine
Aminogruppe, die mit einer niedrigen Fettsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein können,
acyliert ist, eine Aminogruppe, die mit einer aromatischen Carbonsäure, die
mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, acyliert ist, oder einer Aminogruppe, die
mit einer heteroaromatischen Carbonsäure, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, acyliert ist, ist, kann durch Acylierung
einer Verbindung der Formel (1), in der R1 eine
Aminogruppe darstellt, unter Verwendung einer Carbonsäure, eines
Carbonsäurechlorids
oder eines Carbonsäureanhydrids
durch ein konventionelles Verfahren erhalten werden.
-
Eine
Verbindung der Formel (1), in der R1 eine
Aminogruppe, die mit einer Alkansulfonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist, eine Aminogruppe, die
mit einer aromatischen Sulfonsäure,
die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist, oder eine Aminogruppe,
die mit einer heteroaromatischen Sulfonsäure, die mit einer Carbonsäuregruppe
substituiert sein kann, sulfonyliert ist, ist, kann durch Sulfonylierung
einer Verbindung der Formel (1), in der R1 eine
Aminogruppe darstellt, unter Verwendung einer Sulfonsäure, eines
Sulfonsäurechlorids
oder eines Sulfonsäureanhydrids
durch ein konventionelles Verfahren erhalten werden.
-
Die
Verbindung, die durch die obigen Verfahren erhalten wird, kann durch
ein konventionelles Reinigungsverfahren, wie Rekristallisierung
und Säulenchromatographie,
gereinigt werden.
-
Je
nach Notwendigkeit kann die Verbindung der Formel (1), die bei den
obigen Verfahren erhalten wird, auch durch ihre Umsetzung mit einer
von verschiedenen Säuren
oder Basen zu einem Salz konvertiert werden. Als eine Säure, die
verwendet werden kann, um eine Verbindung der Formel (1) zu einem
Salz zu konvertieren, kann eine anorganische Säure, wie Salzsäure, Hydrobromsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure und
Phosphorsäure,
und eine organische Säure,
wie Methansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Trifluoressigsäure,
Zitronensäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Weinsäure,
Essigsäure,
Adipinsäure,
Palmitinsäure
und Gerbsäure
verwendet werden.
-
Als
eine Base, die verwendet werden kann, um eine Verbindung der Formel
(1) in ein Salz zu konvertieren, kann Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder dergleichen erwähnt werden.
-
Einige
der Verbindungen der Formel (1) enthalten ein asymmetrisches Zentrum
und aus den Razematen der Verbindung kann eines der optischen Isomere
durch ein oder mehrere Verfahren isoliert werden. Zum Beispiel können verwendet
werden:
- (1) ein Verfahren, das eine optisch
aktive Säule
verwendet,
- (2) ein Verfahren, das die Konversion zu Salzen unter Verwendung
einer optisch aktiven Säure
oder Base erreicht und dann Rekristallisierung durchführt,
- (3) ein Verfahren, das die obigen (1) und (2) verbindet, und
dergleichen.
-
Diese
Verbindungen können
auf ihre unterdrückende
Wirkung auf die Lipidablagerung auf dem Blutgefäß durch das Verfahren, das
in dem Beispiel 4 unten beschrieben wird, beurteilt werden.
-
Wenn
eine Verbindung, wie spezifiziert, als ein präventiver und/oder therapeutischer
Wirkstoff für
die Erkrankungen, bei denen Lipidablagerung in dem Blutgefäß involviert
ist, verwendet wird, kann eine oder mehr als eine der Verbindungen
gemischt und in eine Dosierungsform formuliert werden, die für den Verabreichungsplan
gemäß einem
Standardverfahren geeignet ist. Zum Beispiel kann für die orale
Verabreichung eine Dosierungsform wie Kapseln, Tabletten, Granulat,
feines Granulat, Sirups und trockene Sirups als Beispiel dienen
und für
die parenterale Verabreichung können
zusätzlich
zu Injektionen, Suppositorien, Suppositorien, wie vaginale Suppositorien,
nasale Medikamente, wie Sprays, Salben und transdermale absorbierbare
Medikamente, wie transdermale absorbierbare Pflaster als Beispiel
dienen.
-
Die
klinische Dosierung der Verbindung variiert in Abhängigkeit
von dem Symptom und der Schwere der Erkrankung, dem Alter und dem
Vorliegen von Komplikationen etc. und von der pharmazeutischen Formulierung.
In dem Fall der oralen Verabreichung können 1 bis 1000 mg als ein
aktiver Bestandteil pro Erwachsenem und in dem Fall der parenteralen
Verabreichung ein Zehntel bis die Hälfte der Dosis der oralen Verabreichung
verabreicht werden. Diese Dosierungen können passend gesteigert oder
verringert werden, abhängig von
dem Alter des Patienten und dem Erkrankungszustand.
-
Der
Chymaseinhibitor kann allein verabreicht werden, sprich ohne Mischen
mit anderen aktiven Bestandteilen, aber es ist auch möglich, ihn
mit anderen aktiven Bestandteilen zu mischen und als eine pharmazeutische
Zusammensetzung zu verabreichen, wobei die indizierten Erkrankungen,
Symptome und Komplikationen Berücksichtigung
finden. Darüber
hinaus kann die kombinierte Verwendung mit anderen aktiven Inhaltsstoffen
möglich
sein. Die Menge des obigen anderen aktiven Inhaltsstoffes, der verwendet
wird, wird unter Berücksichtigung
der, aber ist nicht begrenzt auf die minimale Menge, die eine Wirkung
durch einen einzelnen Wirkstoff hervorruft, die Entwicklung von
Nebenwirkungen und dergleichen entschieden.
-
Zum
Zeitpunkt der Behandlung kann die Auswahl einer pharmazeutischen
Formulierung, die den Chymaseinhibitor allein als einen aktiven
Inhaltsstoff enthält,
und einer Formulierung, die ihn mit anderen aktiven Inhaltsstoffen
enthält,
durch einen Arzt, abhängig
von dem Alter und dem Symptom des Patienten, getroffen werden.
-
Die
Toxizität
der beschriebenen Verbindungen ist niedrig und der akute Toxizitätswert LD50 gegen 5 Wochen alte männliche Mäuse 24 Stunden nach oraler
Verabreichung beträgt
1 g/kg oder mehr. Der Wert liegt über dem 50fachen der erwarteten
klinischen Dosierung und so wird geurteilt, dass die Sicherheit
dieser Verbindungen hoch ist.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun spezifischer, basierend auf den Beispielen,
beschrieben werden und es sollte beachtet werden, dass der Umfang
der vorliegenden Erfindung in keiner Weise auf diese Beispiele begrenzt
ist.
-
Herstellungsbeispiel 1:
Synthese von 7-Chlor-3-(3-hydroxybenzolsulfonyl)-2,4(1H,
3H)-chinazolindion (Verbindung 1):
-
Gemäß dem Syntheseverfahren
(B) wurden 938 mg (5,42 mmol) 3-Hydroxybenzolsulfonamid in 40 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst,
wozu 892 μl
(5,96 mmol) 1,8-Diazabicyclo[5,4,0]-7-undecen (hier im folgenden als DBU bezeichnet)
tröpfchenweise
zugegeben wurde. Nachdem die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur für 15 Minuten
gerührt
worden war, wurden 1,66 g (5,42 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat zugegeben
und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Ein Überschuss
an Wasser wurde zu der Reaktionsmischung zugegeben, die mit Salzsäure angesäuert und
dann mit Ethylacetat extrahiert wurde.
-
Die
organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen
und dann auf wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert.
Das erhaltene Rohprodukt wurde durch Silikagelchromatographie (0
% bis 5 Methanol/Dichlormethan) gereinigt, um 1,23 g (Ertrag 59
%) von Methyl-4-chlor-2-{[(3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}benzoat
zu erhalten (Eigenschaft: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,91 (3H, s),
7,02 (1H, m), 7,09 (1H, m), 7, 34 (1H, t), 7, 57 (2H, m), 7,89 (1H,
d), 8,38 (1H, d), 10,94 (1H, s)). Dann wurden 1,23 g (3,2 mmol)
des erhaltenen Sulfonylharnstoffs in 20 ml Methanol aufgelöst, wozu
10 ml einer 2N Natriumhydroxidlösung
tröpfchenweise
zugegeben wurden. Nachdem die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur
für 15
Minuten gerührt worden
war, wurde ein Überschuss an
Wasser zugegeben und dann wurde sie mit Salzsäure angesäuert. Dies wurde gerührt und
die abgelagerten Kristalle wurden durch Filtration entnommen und
getrocknet, um 992 mg einer rohen Carbonsäure zu erhalten.
-
Das
erhaltene Rohprodukt wurde in 50 ml Tetrahydrofuran (im folgenden
hier als THF bezeichnet) aufgelöst,
wozu 434 mg (2,68 mmol) CDI zugegeben wurde und das auf Eis 30 Minuten
gerührt
wurde. Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, um ein
Rohprodukt zu erhalten. Das Rohprodukt wurde durch Silikagelchromatographie
(Ethylacetat:n-Hexan = 1:2) gereinigt, um 230 mg (Ertrag 20 %: 2
Schritte) der Titelverbindung zu ergeben.
Eigenschaft: farblose
Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 7,12 (2H, s), 7,24 (1H, d), 7,48 (1H, t), 7,58 (2H, s),
7,85 (1H, d), 10,28 (1H, s), 11, 63 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 2:
Synthese von 3-(2-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion
(Verbindung 2):
-
Aus
2,7 g (15,7 mmol) 2-Aminobenzolsulfonamid und 4,8 g (15,7 mmol)
Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurde auf eine Weise,
die ähnlich
der im Herstellungsbeispiel 1 war, 3,2 g (Ertrag 58 %: 3 Schritte)
der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6):
6,46 (2H, s), 6,65 (1H, t), 6,81 (1H, d), 7,12 (1H, s), 7,23 (1H,
d), 7,34 (1H, t), 7,76 (1H, d), 7,86 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 3:
Synthese von 7-Chlor-3-(2-methylsulfonylaminobenzolsulfonyl)-2,4(1H,
3H)-chinazolindion (Verbindung 3):
-
22
mg (0,06 mmol) der Verbindung 2 wurden in 200 μl Pyridin aufgelöst, wozu
11,6 μl
(0,15 mmol) Methansulfonylchlorid tröpfchenweise zugegeben wurde
und was über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Es wurde ein Überschuss
an Wasser zu der Reaktionsmischung zugegeben und dann mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer wässrigen
Lösung
aus 1N Salzsäure
und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und dann auf wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
konzentriert, um ein Rohprodukt zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt
wurde aus Diethylether kristallisiert, um 16 mg (0,04 mmol) der Titelverbindung
zu erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,61 (3H, s), 7,10 (1H, d), 7,20 (1H,
d), 7,74 (1H, d), 7,82-7,90 (4H, m), 8, 34 (1H, d), 11, 70 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 4:
Synthese von 3-(4-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion
(Verbindung 4):
-
Aus
2,7 g (15,7 mmol) 4-Aminobenzolsulfonamid und 4,8 g (15,7 mmol)
Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat wurde auf eine Weise,
die derjenigen in Herstellungsbeispiel 1 ähnlich war, 7,9 g (Ertrag 94
%) Methyl-2-{[(4-aminobenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
erhalten. Eigenschaft: farblos amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
3, 59 (3H, s), 5, 37 (2H, s), 6, 45 (2H, d), 6, 83 (1H, dd), 7,
41 (2H, d), 7, 81 (1H, d), 8, 66 (1H, d), 9, 64 (1H, s).
-
Dann
wurden aus den 7,9 g (14,8 mmol) des Sulfonylharnstoffproduktes
4,3 g (Ertrag 83 %: 2 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,39 (2H, s), 6,63 (2H, d), 7,09 (1H,
s), 7,22 (1H, d), 7, 76 (2H, d), 7, 83 (1H, d), 11,51 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 5:
Synthese von 3-(3-Carboxymethylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion (Verbindung
5):
-
Nachdem
gemäß dem Syntheseverfahren
(A) 3,27 g (11,6 mmol) 3-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat
in 100 ml wasserfreiem THF aufgelöst wurden, wurden 1,98 g (11,5
mmol) 4-Chloranthranilsäure
dazugegeben und bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Eiswasser abgekühlt, es wurden 1,87 g (11,5
mmol) CDI zugegeben und die Mischung wurde auf Eis für 30 Minuten
gerührt.
Es wurde ein Überschuss
an Wasser zu der Reaktionsmischung zugegeben und dann mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde gewaschen, getrocknet und konzentriert,
um ein Rohprodukt herzustellen, das aus einer kleinen Menge Ethylacetat
kristallisiert wurde, um 2,0 g (Ertrag 40 %) 3-(3-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion
zu erhalten.
-
Das
oben erhaltene Allylprodukt wurde in 100 ml einer Ameisensäure-THF
(1:9)-Mischung aufgelöst, wozu
700 mg Triphenylphosphin zugegeben wurde. Das Reaktionsgefäß wurde
ins Dunkle gestellt und die Luft in dem Reaktionssystem wurde durch
Stickstoff ersetzt und 700 mg Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(0) wurde zugegeben und in der Dunkelheit bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert
und der erhaltene Feststoff wurde mit Methylenchlorid gewaschen,
um 1,47 g (Ertrag 81 %) der Titelverbindung zu erhalten. Eigenschaft:
farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,76 (2H, s), 7,13 (1H, s), 7,24
(2H, d), 7,61-7,69 (2H, m), 7,86 (1H, d), 8,05 (2H, s), 12,50 (1H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 6:
Synthese von 3-(4-Carboxymethylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion (Verbindung
6):
-
Aus
1,10 g (3,95 mmol) 4-Allyloxycarbonylmethylbenzolsulfonylisocyanat
und 678 mg (3,95 mmol) 4-Chlor-anthranilsäure wurde auf eine Weise, die
derjenigen in Herstellungsbeispiel 5 ähnlich war, 657 mg (Ertrag
38 %) 3-(4-Allyloxycarbonylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion
erhalten. Aus 538 mg (1,24 mmol) von diesem wurden auf eine ähnliche
Weise 342 mg der Titelverbindung (Ertrag 70 %) erhalten. Eigenschaft:
farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,75 (2H, s), 7,13 (1H, s), 7,23
(1H, d), 7,61-7,69 (2H, m), 7,86 (1H, d), 8,05 (2H, s), 12, 07 (2H,
br).
-
Herstellungsbeispiel 7:
Synthese von (±)-2-{4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolin-3-yl)sulfonyl]phenyl}butyrat (Verbindung
7):
-
Aus
1,02 g (3,41 mmol) tert-Butyl-(±)-2-(4-aminosulfonylphenyl)butyrat und 1,04
g (3,41 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurde auf eine Weise, die derjenigen im Herstellungsbeispiel 1 ähnlich war,
1,46 g (Ertrag 84 %) Methyl-2-[({4-[1-(t-butoxycarbonyl)propyl]benzolsulfonylamino}carbonyl)amino]-4-chlorbenzoat (Eigenschaft:
farblos, amorph, PMR (δ ppm,
CDCl3): 0,89 (3H, t), 1,38 (9H, s), 1,69-1,76 (1H,
m), 2,03-2,10 (1H,
m), 3,42 (1H, t), 3,94 (3H, s), 7,04 (1H, d), 7,47 (2H, d), 7, 93
(1H, d), 8, 01 (2H, d), 8, 45 (1H, br), 11, 04 (1H, br)) erhalten.
Dann wurden 4,3 ml (8,6 mmol) 2N Natriumhydroxid auf eine ähnliche Weise
verwendet, um 1,43 g einer Carbonsäure herzustellen. Unter Verwendung
von 463 mg (2,86 mmol) CDI wurden 970 mg (Ertrag 71 %: 2 Schritte)
(±)-2-{4-[(7-Chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolin-3-yl)sulfonyl]phenyl}buttersäure-t-butylester
erhalten.
-
Das
erhaltene Butylesterprodukt wurde in 5 ml Dichlormethan aufgelöst, wozu
5 ml Trifluoressigsäure zugegeben
wurden und bei Raumtemperatur für
40 Minuten gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert
und das erhaltene Rohprodukt wurde mit Diethylether gewaschen, um
820 mg der Titelverbindung (Ertrag 96 %) zu erhalten. Eigenschaft:
farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 0,84 (3H, t), 1,67-1,75 (1H, m),
1,98-2,05 (1H, m), 3,62 (1H, t), 7,11 (1H, s), 7, 24 (1H, d), 7,
61 (2H, d), 7, 86 (1H, d), 8, 13 (2H, d), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 8:
Synthese von 3-(3-Amino-4-chlorbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion (Verbindung 8)
-
Aus
1,0 g (2,93 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonamid und 1,18 g (2,93
mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie im Herstellungsbeispiel 1 1,43 g (Ertrag 78 %) 2-{[(3-Benzyloxycarbonylamino-4-chlorbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoesäurebenzylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
5,19 (2H, s), 5,36 (2H, s), 7,21 (1H, dd), 7,34-7,48 (10H, m), 7,72-7,76 (2H, m), 7,97
(1H, d), 8,25 (1H, d), 8,30 (1H, d), 9,53 (1H, s), 10,30 (1H, s))
erhalten.
-
Unter
diesen wurden 1,38 g (2,20 mmol) in 50 ml THF aufgelöst, wozu
200 mg Palladium-Kohlenstoff (10 %) zugegeben wurden, und unter
einem Wasserstoffstrom für
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Celite gefiltert, um Palladium-Kohlenstoff
zu entfernen und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck konzentriert,
um ein Rohprodukt zu erhalten. Das erhaltene Rohprodukt wurde in
50 ml THF aufgelöst,
wozu 356 mg (2,20 mmol) CDI auf Eis zugegeben wurde und auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 wurden 560 mg (Ertrag 66 %:
2 Schritte) der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose
Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 6,00 (2H, s), 7,12 (1H, s), 7,26
(2H, t), 7,48 (1H, d), 7,66 (1H, s), 7,86 (1H, d), 11,76 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 9:
Synthese von 3-(4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion (Verbindung 9)
-
Aus
1,06 g (4,40 mmol) 4-Amino-3,5-dichlorbenzolsulfonamid und 1,34
g (4,40 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 905 mg (Ertrag 44 %) Methyl-2-{[(4-amino-3,5-dichlorbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat (Eigenschaft:
farblos, amorph, PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,87 (3H, s), 6,59 (2H, br), 7,22
(1H, dd), 7,72 (2H, s), 7,93 (1H, d), 8,24 (1H, d), 10,17 (1H, s)
erhalten.
-
Dann
wurden aus den 905 mg (2,0 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
660 mg (Ertrag 82 %: 2 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,80 (2H, s), 7,12 (1H, s), 7,24 (1H,
d), 7,86 (1H, d), 7,92 (2H, s), 11,63 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 10:
Synthese von 3-(3-Amino-4-methylbenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion (Verbindung 10)
-
Aus
960 mg (3,00 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonamid und 1,14 g (3,00 mmol)
4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 1,14 g (Ertrag 62 %) 2-{[(3-Benzyloxycarbonylamino-4-methylbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoesäurebenzylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
2,30 (3H, s), 5,17 (2H, s), 5,36 (2H, s), 7,20 (1H, dd), 7,33-7,48
(11H, m), 7,63 (1H, d), 7,97 (1H, d), 8,11 (1H, s), 8,25 (1H, s),
9,27 (1H, s), 10,30 (1H, s), 12,20 (1H, br)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 1,14 g (1,87 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
190 mg (Ertrag 27 %: 2 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 5,47 (2H, s), 7,12 (1H,
s), 7,16-7,25 (3H, m), 7,38 (1H, s), 7,85 (1H, d), 11,58 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 11:
Synthese von 3-[(3-Carboxymethylaminophenyl)sulfonyl]-7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion
(Verbindung 11)
-
Aus
1, 62 g (5, 65 mmol) 3-t-Butoxycarbonylmethylaminobenzolsulfonamid
und 1,73 g (5,65 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 209 mg (Ertrag 9 %: 4 Schritte)
der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,86 (2H, s), 6,88 (1H, s), 7,12 (1H,
s), 7,24 (1h, d), 7,30-7,38 (3H, m), 7,86 (1H, d), 11,61 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 12:
Synthese von 3-(3-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion
(Verbindung 12)
-
Aus
3,5 g (12,9 mmol) 3-t-Butoxycarbonylaminobenzolsulfonamid und 3,9
g (12,8 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 2,2 g (Ertrag 49 %: 4 Schritte)
der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 5,72 (2H, s), 6,87 (1H, d), 7,12 (1H,
s), 7,23-7,27 (2H, m), 7,33 (1H, s), 7,86 (1H, d), 11,61 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 13:
Synthese von 2-{3-[(7-Chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]phenylaminocarbonyl}propionsäure (Verbindung
13)
-
100
mg (0,28 mmol) der Verbindung 12 wurden in 5 ml THF, zu dem 100
mg (1,0 mmol) Bernsteinsäureanhydrid
zugegeben wurde, aufgelöst
und für
3 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert
und das erhaltene Rohprodukt wurde aus Ethylacetat-Diethylether kristallisiert,
um 120 mg (Ertrag 96 %) der Titelverbindung zu erhalten. Eigenschaft:
farblose Kristalle, Schmelzpunkt: 187-188°C, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
2,54 (2H, d), 2, 59 (2H, d), 7,12 (1H, s), 7, 24 (1H, d), 7,59 (1H,
t), 7,80 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,96 (1H, d), 8,41 (1H, s), 10,40
(1H, s), 11,63 (1H, br), 12,10 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 14:
Synthese von 3-{3-[(7-Chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]phenyl}acrylsäure (Verbindung 14)
-
Aus
1,54 g (5,44 mmol) 3-(3-Aminosulfonyl)phenylacrylsäure-t-butylester und 1,66
g (5,44 mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 2,18 g (Ertrag 81 %) Methyl-2-({[3-{3-t-butoxy-3-oxo-1-propenyl)benzolsulfonylamino]carbonyl}amino)-4-chlorbenzoat
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, CDCl3):
1,53 (9H, s), 3,95 (3H, s), 6,46 (1H, d), 7,05 (1H, d), 7,55 (1H,
m), 7,57 (1H, d), 7,72 (1H, m), 7,93 (1H, m), 8,04 (1H, m), 8,27
(1H, s), 8,46 (1H, d), 11,05 (1H, br)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 2,18 g (4,4 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
698 mg (Ertrag 37 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,65 (1H, d), 7,12 (1H, s), 7,25 (1H,
d), 7,69 (1H, d), 7,72 (1H, t), 7,87 (1H, d), 8, 12 (2H, q), 8,
37 (1H, s), 11,64 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 15:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung
15)
-
Aus
1,0 g (3,66 mmol) 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid und 1,12 g (3,66
mmol) Methyl-4-chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilat
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 7 1,79 g (Ertrag 100 %) Methyl-2-{[(4-t-butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoat
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
1,57 (9H, s), 3,87 (3H, s), 7,14 (1H, d), 7,40-7,45 (2H, m), 7,85
(1H, d), 7,92 (1H, d), 8,32 (1H, d), 10,13 (1H, s), 10,82 (1H, s))
erhalten.
-
Dann
wurden aus den 1,78 g (3,66 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
370 mg (Ertrag 25 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 7,13 (1H, s), 7,26 (1H, d), 7,69 (1H,
d), 7,87 (1H, d), 8,01 (1H, d), 11,67 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 16:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure-mononatriumsalz
(Verbindung 16)
-
50
mg (0,13 mmol) der Verbindung 15 wurden in ungefähr 1 ml THF, zu dem 126 μl 1N Natriumhydroxid
in Wasser tröpfchenweise
zugegeben wurde, suspendiert. Nach Bestätigung, dass die Lösung homogen wurde,
wurden 30 ml Wasser zugegeben und lyophilisiert, um 52 mg der amorphen
Titelverbindung auf einer quantitativen Basis zu erhalten. Eigenschaft:
farblos, amorph, PMR (δ ppm,
CD3OD): 7,11 (1H, s), 7,19 (1H, d), 7,58
(1H, d), 7,63 (1H, s), 7,92 (1H, d), 8,03 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 17:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
17)
-
Aus
2,84 g (6,99 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid und 2,67
g (6,99 mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 3,74 g (Ertrag 77 %) 2-{[(3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoesäure-benzylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
1,54 (9H, s), 5,19 (2H, s), 5, 34 (2H, s), 7,05 (1H, m), 7,34-7,58
(10H, m), 7,60 (1H, d), 7,90 (1H, d), 7,98 (1H, d), 8,50 (1H, br),
8, 62 (1H, s), 10,00 (1H, br), 10,41 (1H, s)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 3,74 g (5,39 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
690 mg (Ertrag 30 %: 2 Schritte) 4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure-t-butylester
auf eine ähnliche
Weise erhalten, welcher einer ähnlichen
Debutylierungsreaktion unterworfen wurde, um 503 mg (Ertrag 84 %)
der Titelverbindung zu erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle,
Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR
(δ ppm,
DMSO-d6): 7,14 (1H, s), 7,18 (1H, d), 7,25
(1H, d), 7,59 (1H, s), 7,87 (1H, d), 7,89 (1H, d), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 18:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure-mononatriumsalz
(Verbindung 18)
-
50
mg (0,13 mmol) der Verbindung 17 wurden in ungefähr 1 ml THF, zu dem 126 μl 1N Natriumhydroxid
in Wasser tröpfchenweise
zugegeben wurde, suspendiert. Nach der Bestätigung, dass die Lösung homogen
wurde, wurden 30 ml Wasser zugegeben und lyophilisiert, um 52 mg
der amorphen Titelverbindung auf einer quantitativen Basis zu ergeben.
Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
7,11-7,22 (3H, m), 7,37 (1H, s), 7,83 (1H, d), 7,91 (1H, d).
-
Herstellungsbeispiel 19:
Synthese von 3-(4-Hydroxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion
(Verbindung 19)
-
Aus
1,50 g (7,03 mmol) 4-Allyloxybenzolsulfonylisocyanat und 1,2 g (7,03
mmol) 4-Chloranthranilsäure
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 5 1,5 g (Ertrag 53 %) von 3-(4-Allyloxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion
erhalten. Aus 500 mg (1,27 mmol) unter diesem wurden 405 mg der Titelverbindung
(Ertrag 90 %) auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,98 (2H, d), 7,11 (1H, s), 7,23 (1H,
d), 7, 85 (1H, d), 8,00 (2H, d), 11,25 (1H, br).
-
Herstellungsbeispiel 20:
Synthese von 4-[(2,4(1H, 3H)-Chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung 20)
-
Aus
618 mg (2,26 mmol) 4-t-Butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonamid und 613 mg (2,26
mmol) 2-N-Phenoxycarbonylanthranilsäure-methylester wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 792 mg (Ertrag 78 %) Methyl-2-{[(4-t-butoxycarbonyl-3-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}benzoat (Eigenschaft:
farblos, amorph, PMR (δ ppm,
CDCl3): 1,60 (9H, s), 3,97 (3H, s), 7,09
(1H, t), 7,49-7,52 (2H, m), 7,65 (1H, d), 7,90 (1H, d), 8,01 (1H,
dd), 8,33 (1H, d), 10,98 (1H, s), 11,18 (1H, s)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 790 mg (1,75 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
100 mg (Ertrag 8 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 7,13 (1H, d), 7,22 (1H, t), 7,63-7,69
(3H, m), 7, 87 (1H, d), 8,01 (1H, d), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 21:
Synthese von 5-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]salicylsäure (Verbindung
21)
-
Aus
320 mg (1,17 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonamid und 447 mg (1,17
mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 611 mg (Ertrag 93 %) 2-{[(3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoesäure-benzylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, CDCl3):
1,62 (9H, s), 5,35 (2H, s), 7,01-7,05 (2H, m), 7,37-7,41 (5H, m),
7,96 (1H, d), 8,10 (1H, dd), 8,46-8,48 (2H, m), 10,99 (1H, s), 11,66
(1H, s)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 611 mg (1,09 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
114 mg (Ertrag 33 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 7,11 (1H, s), 7,19 (1H, d), 7,24 (1H,
d), 7,86 (1H, d), 8,20 (1H, d), 8, 56 (1H, s), 11, 57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 22:
Synthese von 3-(3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion (Verbindung 22)
-
Aus
500 mg (2,19 mmol) 3-Acetamid-4-methoxybenzolsulfonamid und 836
mg (2,19 mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 812 mg (Ertrag 70 %) 2-{[(3-Acetylamino-4-methoxybenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4- chlorbenzoesäure-benzylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
2,12 (3H, s), 3,93 (3H, s), 5,36 (2H, s), 7,20 (1H, d), 7,24 (1H,
d), 7,36-7,48 (5H, m), 7,69 (1H, d), 7,96 (1H, d), 8,24 (1H, d),
8,67 (1H, s), 9,39 (1H, s), 10,25 (1H, s), 12,11 (1H, br)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 611 mg (1,09 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
250 mg (Ertrag 39 %: 2 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 2,12 (3H, s), 3,95 (3H, s), 7,12 (1H,
s), 7,23 (1H, d), 7,30 (1H, d), 7,85 (1H, d), 7,89 (1H, d), 8,80
(1H, s), 9,42 (1H, s), 11,59 (1H, br)).
-
Herstellungsbeispiel 23:
Synthese von 3-(3-Amino-4-methoxybenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion (Verbindung 23)
-
Aus
400 mg (1,40 mmol) 3-t-Butoxycarbonylamino-4-methoxybenzolsulfonamid und 533 mg (1,40 mmol)
4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 86 mg (Ertrag 16 %: 4 Schritte)
der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,81 (3H, s), 7,26-7,37 (5H, m), 7,77
(1H, s), 7,90 (1H, d), 7,94 (1H, d), 11,73 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 24:
Synthese von 7-Chlor-3-(4-methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonyl)-2,4(1H, 3H)-chinazolindion
(Verbindung 24)
-
Aus
500 mg (1,89 mmol) 4-Methoxy-3-methylsulfonylaminobenzolsulfonamid
und 722 mg (1,89 mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 8 888 mg (Ertrag 83 %) 2-({[(4-Methoxy-3-methylsulfonylamino)benzolsulfonylamino]carbonyl}amino)-4- chlorbenzoesäure-benzylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
2,12 (3H, s), 3,93 (3H, s), 5,36 (2H, s), 7,20 (1H, d), 7,24 (1H,
d), 7,36-7,48 (5H, m), 7,69 (1H, d), 7,96 (1H, d), 8,24 (1H, s),
8, 67 (1H, s), 9,39 (1H, s), 10,25 (1H, s), 12,11 (1H, br)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 880 mg (1,55 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
620 mg (Ertrag 85 %: 2 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,04 (3H, s), 3,94 (3H, s), 7,11 (1H,
s), 7,23 (1H, d), 7,34 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,99 (1H, d), 8,10
(1H, s)).
-
Herstellungsbeispiel 25:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-1-hydroxy-2-naphthylsäure (Verbindung
25)
-
Aus
323 mg (1,00 mmol) 3-t-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-1-naphthalinsulfonamid
und 381 mg (1,00 mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 447 mg (Ertrag 73 %) von 4-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-1-hydroxy-2-naphthalincarbonsäure-t-butylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6): 1,66
(9H, s), 5,34 (3H, s), 6,98 (1H, d), 7,35-7,48 (5H, m), 7,66 (1H,
m), 7,81 (1H, m), 7,89 (1H, d), 8,37 (2H, m), 8,44 (1H, s), 8,71
(1H, d), 10,02 (1H, br), 12,52 (1H, br)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 445 mg (0,72 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
56 mg (Ertrag 18 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 7,08 (1H, s), 7,20 (1H, d), 7,63 (1H,
t), 7,77 (1H, t), 7,84 (1H, d), 8,42 (1H, d), 8,51 (1H, d), 8,75
(1H, s), 11,57 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 26:
Synthese von 5-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
26)
-
Aus
834 mg (2,05 mmol) 4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid und 783
mg (2,05 mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 1,18 g (Ertrag 83 %) 2-{[(4-Benzyloxycarbonylamino-3-t-butoxycarbonylbenzolsulfonylamino)carbonyl]amino}-4-chlorbenzoesäure-benzylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, CDCl3):
1,56 (9H, s), 5,22 (2H, s), 5,37 (2H, s), 7,04 (1H, dd), 7,33-7,42
(10H, m), 7,97 (1H, d), 8,14 (1H, d), 8,45 (1H, d), 8,60 (1H, d),
8,65 (1H, d), 11,01 (1H, s), 11,11 (1H, s)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 1,17 g (1,69 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
404 mg (Ertrag 60 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,89 (1H, d), 7,11 (1H, s), 7,23 (1H,
d), 7,85 (1H, d), 7,98 (1H, d), 8,51 (1H, s), 11,51 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 27:
Synthese von 4-[(7-Methoxy-2,4(1H,
3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung 27)
-
Aus
500 mg (1,23 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid und 460
mg (1,22 mmol) 4-Methoxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17, 15 mg (Ertrag 3,1 %: 4 Schritte)
der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,82 (3H, s), 6,58 (1H, s), 6,80 (1H, d),
7,16 (1H, d), 7,56 (1H, s), 7,80 (1H, d), 7,90 (1H, d), 11,49 (1H,
s).
-
Herstellungsbeispiel 28:
Synthese von (±)-7-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-oxo-1H, 3H-chinolin-3-carbonsäure (Verbindung
28)
-
Aus
400 mg (1,23 mmol) (±)-3-t-Butoxycarbonyl-2-oxo-1H,
3H-chinolin-7-sulfonamid
und 468 mg (1,23 mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 649 mg (Ertrag 86 %) 8-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino]sulfonyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-3-chinolincarbonsäure-t-butylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, CDCl3):
1,32 (9H, s), 3,18-3,30 (2H, m), 3,54 (1H, m), 5,35 (2H, s), 6,85
(1H, m), 7,00 (1H, m), 7,35-7,39 (5H, m), 7,87-7,96 (3H, m), 8,
47 (1H, m), 8,78 (1H, br), 10,92 (1H, br)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 640 mg (1,04 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
258 mg (Ertrag 55 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 3,23-3,31 (2H, m), 3,59 (1H, t), 7,07
(1H, d), 7,12 (1H, s), 7,25 (1H, d), 7,86 (1H, d), 7,96 (1H, d),
7,98 (1H, d), 10,84 (1H, s), 11,60 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 29:
Synthese von (±)-6-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-3-oxo-1,4-benzoxadin-2-carbonsäure (Verbindung
29)
-
Aus
300 mg (0,91 mmol) (±)-2-t-Butoxycarbonyl-3-oxo-1,4-benzoxadin-6-sulfonamid
und 349 mg (0,91 mmol) 4-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 417 mg (Ertrag 74 %) 5-({[(2-Benzyloxycarbonyl-5-chloranilino)carbonyl]amino}sulfonyl)-3-oxo-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxadin-2-carbonsäure-t-butylester
(Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
1,29 (9H, s), 5,37 (2H, s), 5,42 (2H, s), 7,19-7,26 (2H, m), 7,37-7,57
(7H, m), 7,97 (1H, d), 8,25 (1H, d), 10,27 (1H, s), 11,25 (1H, s),
12,22 (1H, br)) erhalten.
-
Dann
wurden aus den 417 mg (0,68 mmol) des erhaltenen Sulfonylharnstoffproduktes
100 mg (Ertrag 32 %: 3 Schritte) der Titelverbindung auf eine ähnliche
Weise erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 5,47 (1H, s), 7,11 (1H, s), 7,24 (1H,
d), 7,29 (1H, d), 7,76 (1H, s), 7,78 (1H, d), 7,86 (1H, d), 11,25
(1H, s), 11,62 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 30:
Synthese von 4-[(7-Hydroxy-2,4(1H,
3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung 30)
-
Aus
620 mg (1,53 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid und 550
mg (1,51 mmol) 4-Hydroxy-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 25 mg (Ertrag 4 %: 4 Schritte)
der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 6,48 (1H, s), 6,61 (1H, d), 7,14 (1H,
d), 7,51 (1H, s), 7,70 (1H, d), 7,90 (1H, d), 10,80 (1H, s), 11,39
(1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 31:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-propionylanthranilsäure (Verbindung
31):
-
800
und 40 mg (1,86 mmol) der Verbindung 17 wurden in 8 ml 1,4-Dioxan,
zu dem 240 μl
(2,79 mmol) Propionylchlorid tröpfchenweise
zugegeben wurde, aufgelöst
und über
Nacht bei 60°C
gerührt.
Ein Überschuss
an Wasser wurde zu der Reaktionsmischung zugegeben und dann mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde gewaschen,
getrocknet und konzentriert, um das Rohprodukt von 4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-propionylanthranilsäure-t-butylester
zu erhalten. Nachdem das erhaltene Rohprodukt in 3 ml Trifluoressigsäure bei
Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt
wurde, wurde die Reaktionsmischung unter reduziertem Druck konzentriert,
um ein Rohprodukt zu erhalten, das mit Diethylether gewaschen wurde,
um 400 mg (Ertrag 48 %: 2 Schritte) der Titelverbindung zu erhalten.
Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C
(Zersetzung), PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 1,10 (3H, t), 2,45 (2H, dd), 7,11
(1H, s), 7,24 (1H, d), 7,85 (1H, d), 7,88 (1H, d), 8,17 (1H, d),
9,18 (1H, s), 11,07 (1H, s), 11,63 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 32:
Synthese von 4-[(6-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]anthranilsäure (Verbindung
32)
-
Aus
300 mg (0,74 mmol) 3-Benzyloxycarbonylamino-4-t-butoxycarbonylbenzolsulfonamid und 310
mg (0,81 mmol) 5-Chlor-2-N-phenoxycarbonylanthranilsäure-benzylester
wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 17 75 mg (Ertrag 26 %: 4 Schritte)
der Titelverbindung erhalten. Eigenschaft: farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung), PMR (δ ppm, DMSO-d6): 7,13-7,20 (2H, m), 7,56 (1H, s), 7,72 (1H,
d), 7,82 (1H, s), 7,90 (1H, d), 11,68 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 33:
Synthese von 4-[(7-Chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-methansulfonylanthranilsäure (Verbindung
33)
-
Aus
200 mg (0,44 mmol) der Verbindung 17 wurde auf eine ähnliche
Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 81 mg von 4-[(7-Chlor-2,4(1H,
3H)-chinazolindion-3-yl)sulfonyl]-2-N-methansulfonylanthranilsäure-t-butylester
erhalten, was ähnlich
einer Debutylierungsreaktion unterworfen wurde, um 53 mg (Ertrag
25 %: 2 Schritte) der Titelverbindung zu erhalten. Eigenschaft:
farblose Kristalle, Schmelzpunkt: >200°C (Zersetzung),
PMR (δ ppm,
DMSO-d6): 3,24 (3H, s), 7,11 (1H, s), 7,25
(1H, d), 7,85-7,91 (2H, m), 8,23 (1H, d), 8,39 (1H, s), 11,05 (1H,
br), 11,70 (1H, s).
-
Herstellungsbeispiel 34:
Synthese von 3-(3-Aminobenzolsulfonyl)-7-chlor-2,4(1H, 3H)-chinazolindionmethansulfonsäuresalz
(Verbindung 34)
-
2,15
g (6,10 mmol) der Verbindung 12 wurden in 65 ml THF, zu dem 0,4
ml Methansulfonsäure
zugegeben wurde, aufgelöst.
Zu dieser Lösung
wurden 200 ml Ether zugegeben und ein Präzipitat, das sich ablagerte,
wurde gefiltert, um 2,59 g (Ertrag 95 %) der Titelverbindung zu
ergeben. Eigenschaft: farblos, amorph, PMR (δ ppm, DMSO-d6):
2,35 (3H, s), 6,98 (1H, d), 7,12 (1H, m), 7,25 (1H, m), 7,34 (2H,
s), 7,43 (1H, m), 7,86 (1H, s), 11,64 (1H, s).
-
Beispiel 1: Beurteilung
der inhibitorischen Aktivität
von Testverbindungen auf menschliche Chymase
-
Menschliche
Herz-Chymase wurde gemäß dem Verfahren
von Urata et al. (J. Biol. Chem. 265: 22348, 1990) gereinigt. Die
inhibitorische Aktivität
der Verbindung der vorliegenden Erfindung wurde wie folgt bestimmt.
Gereinigtes Enzym wurde mit 0,1 M Tris-HCl-Puffer (pH 7,5), der
1 M Natriumchlorid und 0,01 % Triton X-100 in passenden Konzentrationen
enthielt, verdünnt.
Suc-Ala-Ala-Pro-Phe-MCA (Peptide Institute Inc.) wurde in 10 mM
Dimethylsulfoxid (hier im folgenden als DMSO bezeichnet) aufgelöst und 20fach
mit 0,1 M Tris-HCl-Puffer (pH 7,5), der 1 M Natriumchlorid und 0,01
Triton X-100 in einer geeigneten Konzentration enthielt, verdünnt, um
eine Substratlösung
herzustellen.
-
5 μl der Testprobe
in DMSO wurden zu 75 μl
der Enzymlösung
zugegeben und bei 30°C
für 10
Minuten präinkubiert.
Dann wurden 20 μl
der Substratlösung
zu der Testproben-Enzymmischung
zugegeben und bei 30°C
inkubiert. 10 Minuten später
wurden 50 μl
30%ige Essigsäure
zugegeben, um die enzymatische Reaktion zu beenden und die Menge
an gebildetem AMC wurde unter Verwendung eines Fluorphotometers
bestimmt. Zur gleichen Zeit wurden 5 μl DMSO anstelle der Testprobe
zugegeben und simultan als eine Kontrolle umgesetzt. Die inhibitorische
Aktivität
auf menschliche Chymase wurde basierend auf dem Wert der Kontrolle
berechnet und der Inhibitionsprozentsatz und die 50%ige Inhibitionskonzentration
(IC50) wurden bestimmt.
-
Die
IC50-Werte der repräsentativen
Verbindungen werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Beispiel 2: Stabilität im menschlichen
Plasma
-
2 μl einer 1
mM Testprobe in DMSO wurden zu 198 μl von 50 einer menschlichen
Plasmalösung
in einem 50 mM Natriumphosphatpuffer (pH 7,2) zugegeben und bei
30°C inkubiert.
Bei 0, 5 und 15 Minuten wurden 800 μl Acetonitril zu der Testproben-Plasmamischung
zugegeben, die gemischt und deproteinisiert wurde. Der durch Zentrifugation
(12.000 U/min, eine Minute) erhaltene Überstand wurde mit dem gleichen
Volumen an destilliertem Wasser verdünnt und die intakte Verbindung
in der Lösung
wurde durch HPLC-Analyse bestimmt.
-
Die
Halbwertszeit (t1/2) der Testprobe in der Plasmalösung wurde
aus der Rückgewinnung
zu jedem Zeitpunkt unter Verwendung einer exponentiellen Regressionsanalyse
berechnet.
-
Die
Plasma-Halbwertszeit (t1/2) für
repräsentative
Verbindungen wird in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 3: Aorta-Lipidablagerungsmodell
beim Hamster
-
Ein
Aorta-Lipidablagerungsmodell wurde durch eine Hoch-Cholesterindiät induziert.
Eine Hoch-Cholesterindiät
wurde durch Zugabe von 0,5 % Cholesterin und 10 % Kokosnussöl (KBT Oriental
Co.) zu einer Standard-Nagetiernahrung, die 5,1 % Fett und 0,07
% Cholesterin enthielt (KBT Oriental Co.), zugegeben. Die Hoch-Cholesterindiät wurde
8 Wochen alten männlichen
Golden Syrian-Hamstern (KBT Oriental Co.) (100 bis 130 g) für 12 Wochen
verabreicht, um Lipidablagerung in der Aorta zu induzieren. Eine
Gruppe, der eine Standard-Nagetiernahrung
für 12
Wochen verabreicht wurde, wurde als die Kontrolle verwendet.
-
In
der Woche 12 nach Beginn der Hoch-Cholesterindiät wurden die Spiegel von Gesamt-Cholesterin, Lipoprotein
niedriger Dichte (LDL)-Cholesterin und Lipoprotein hoher Dichte
(HDL)-Cholesterin
in dem peripheren Blut und die Chymase-ähnliche Aktivität in der
Aorta bestimmt. Die Chymase-ähnliche
Aktivität
wurde unter Verwendung von Ang I als dem Substrat gemessen und durch
Abziehen der Aktivität,
die durch Aprotinin inhibiert wurde, von der Aktivität, die durch
Chymostatin inhibiert wurde, ausgedrückt (M. Akasu, et al., Hypertension
32: 514-20, 1998, M. Ihara, et al., Hypertension 33: 1399-405, 1999).
-
Die
Lipidablagerung in der Aorta wurde durch Entnahme der Aorta in der
Woche 12 nach Beginn der Hoch-Cholesterindiät und Durchführung einer
histopathologischen Analyse beurteilt. Es wurde nämlich die Aorta
ascendens von ihrer Einmündung
in das Herz bis zum Mittelteil entfernt, in eiskalter Kochsalzlösung gewaschen
und dann wurden 3 bis 5 mm Segmente, die die aortale Taschenregion
enthielten, in Tissue-Tek O.C.T. Compound (Miles Inc.) gefrierkonserviert.
Dann wurden Gefrierschnitte von 6 μm hergestellt, in 10 % Formalin
für 10
Minuten fixiert, mit destilliertem Wasser gewaschen und mit dem
Oil red O welding (Muto Pure Chemicals) bei 60°C für 5 Minuten gefärbt.
-
Dann
wurden die Schnitte mit 60 % Isopropanol und destilliertem Wasser
gewaschen und mit Hämatoxylin
für 2 Minuten
gegengefärbt.
Nach Waschen mit 1/4 gesättigtem
LiCO3 wurde die Lipidablagerung durch mikroskopische Betrachtung
beurteilt. Es wurde auch der Bereich der Lipidablagerungsregion
(die Region, die mit Oil red 0 in einer orangenen Farbe gefärbt wurde)
auf den histologischen Bildern durch NIH Image Software, Ver. 1.61,
quantifiziert.
-
Ergebnis:
-
In
der Aorta von mit Hoch-Cholesterindiät behandeltem Hamster wurde
eine auffällige
Lipidablagerung in der intimalen Region beobachtet. Bei diesem Modell
(n = 6) wurde im Vergleich zu der Kontrollgruppe (n = 6) ein deutlicher
Anstieg in dem Lipidablagerungsbereich in der aortalen Taschenregion
beobachtet (1).
-
Es
gab auch einen signifikanten Anstieg bei den Plasmaspiegeln von
Gesamt-Cholesterin, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin in diesem
Modell im Vergleich zu der Kontrollgruppe (ihre jeweiligen Werte
waren 4,16 ± 0,36
gegen 12,59 ± 1,01
mmol/1, 1,15 ± 0,26
gegen 5,48 ± 0,67
mmol/1 und 1,86 ± 0,08
gegen 3,62 ± 0,10
mmol/1, beide n = 6, p < 0,01).
-
Darüber hinaus
gab es einen signifikanten Anstieg bei der Chymase-ähnlichen
Aktivität
in der Aorta bei diesem Modell im Vergleich zu der Kontrollgruppe
(jeweils 19,2 ± 2,6
gegen 9,3 ± 1,2
nmol/min/g Feuchtgewebe, beide n = 6, p < 0,01).
-
Es
wurde eine positive Korrelation zwischen der Chymaseähnlichen
Aktivität
und Gesamt-Cholesterin- oder LDL-Cholesterinspiegeln
beobachtet (2).
-
Zusammengenommen
zeigen diese Ergebnisse, dass Chymase bei der Lipidablagerung involviert
ist, die durch Exposition gegenüber
hohem Cholesterin induziert wird.
-
Beispiel 4: Konstruktion
von transgenen Mäusen,
die menschliche Chymase in einem hohen Spiegel exprimieren
-
Transgene
(Tg) Mäuse,
die menschliche Chymase in einem hohen Spiegel exprimieren, wurden
gemäß dem Verfahren,
das in (Zokuseikagakujikkenkoza (Sequel to Biochemistry Experimental
Series) 1, Idenshikenkyuhou (Gene Study Method) III, herausgegeben
durch die Japanese Biochemical Society) beschrieben wird, konstruiert.
Kurz gefasst wurde ein Transgen erzeugt, in dem cDNA (J. Biol. Chem.
266: 17173, 1991), die menschliche Chymase codiert, unter die Kontrolle
von Hühner-β-Actinpromotor
und dem Zytomegalievirus immediate early Gen-Promotor gestellt wurde.
Am nächsten
Paarungstag wurden befruchtete Eier aus dem Eileiter weiblicher
Mäuse entnommen
und dann wurde die obige transgene Lösung in den männlichen
Pronucleus des befruchteten Eies unter Verwendung einer dünnen Glaspipette
injiziert. 15 bis 30 dieser befruchteten Eier wurden in den Eileiter
der pseudoschwangeren weiblichen Mäuse transplantiert und ungefähr 20 Tage später ließ man die
Eier durch natürliche
oder durch Kaiserschnittgeburt geboren werden. Die neugeborenen Mäuse wurden
aufgezogen und als sie ungefähr
4 Wochen alt waren, wurde DNA aus einem Teil des Schwanzanteils
extrahiert und es wurde nach der Gegenwart der DNA des eingeführten Gens
unter Verwendung des Southern-Blot-Verfahrens (Current Protocols in Molecular
Biology, Wiley) gesucht. Die Expression der menschlichen Chymase
in jedem Gewebe von Tg-Mäusen
wurde durch Northern-Blot- und Western-Blot-Analysen untersucht.
-
Ergebnis:
-
Die
erhaltenen Tg-Mäuse
wurden spontaner Paarung unterzogen, um die Mäusenachkommen (F1) zu erhalten,
bei denen die homozygoten Tg-Mäuse,
die menschliche Chymase exprimieren, letal waren. Auf der anderen
Seite wurde durch Northern-Blot und Western-Blot herausgefunden,
dass natürlich
geborene heterozygote Tg-Mäuse
menschliche Chymase in dem Herz, dem Blutgefäß, der Haut, der Leber, der
Lunge und dem Gehirn exprimieren (n = 3). Das Körpergewicht dieser Tg-Mäuse war
geringfügig
kleiner als das der Kontrollmäuse
(Wildtyp-Wurfgeschwister)
(87 % für
Männchen
und 80 % für
Weibchen, jeweils n = 6), und sie wiesen Hypotrichosis und Leukozytosis
auf (Tg-Mäuse
wiesen 13300 ± 3600 μl [n = 14]
relativ zu 7700 ± 2200 μl für die Kontrollmäuse [n =
15] auf, p < 0,001,
t-Test). Auf der anderen Seite lag der Blutdruck von 12 Wochen alten Tg-Mäusen auf
der gleichen Höhe
wie von den Kontrollmäusen
(116 ± 15
mmHg [n = 10] und 108 ± 9
mmHg [n = 10] bei den Tg-Mäusen
bzw. den Kontrollmäusen).
-
Beispiel 5: Effekt der
Hoch-Cholesterindiät
auf menschliche Chymase Tg-Mäuse
-
Es
wurde der Effekt der Hoch-Cholesterindiät auf die menschlichen Chymase
Tg-Mäuse
(jeweils 8 Wochen alt), beschrieben in Beispiel 4, untersucht. Die
Herstellung der Hoch-Cholesterindiät, die Beurteilung der Lipidablagerung
in der Aorta und die Bestimmung der Chymase-Aktivität in der
Aorta wurden durch die Verfahren, die in Beispiel 6 unten beschrieben
werden, durchgeführt.
-
Ergebnis:
-
Die
Chymase-Aktivität
in der Aorta der menschlichen Chymase Tg-Mäuse lag signifikant höher als
diejenige der Kontrollmäuse.
(3, n = 6, p < 0,05,
t-Test). Wenn eine Hoch- Cholesterindiät verabreicht
wird, wird auch ein signifikanter Anstieg in dem Lipid-Ablagerungsbereich
bei den menschlichen Chymase Tg-Mäusen beobachtet, unabhängig vom
Geschlecht (4, n = 3).
-
Die
Tatsache, dass die Hoch-Cholesterindiät Lipidablagerung in den Blutgefäßen bei
menschlichen Chymase Tg-Mäusen
aber nicht bei den Kontrollmäusen
induzierte, weist auf die Möglichkeit
hin, dass Chymase-Inhibitor gegen Lipidablagerung in dem Blutgefäß wirksam
sein könnte.
-
Beispiel 6: Effekt von
Chymase-Inhibitor in dem aortalen Lipidablagerungsmodell beim Hamster
-
Es
wurde ein aortales Lipid-Ablagerungsmodell, wie in Beispiel 3 beschrieben,
erzeugt und als die Hoch-Cholesterindiätgruppe
verwendet (n = 6). Eine Gruppe, die die Standard-Nagetierdiät für 12 Wochen
erhielt, wurde als die Kontrollgruppe verwendet (n = 6). Die Verbindung,
die in Herstellungsbeispiel 18 erhalten wurde (Verbindung 18), wurde
oral an eine Gruppe verabreicht, die die Hoch-Cholesterindiät in einer
Dosierung von 100 mg/kg/Tag jeden Tag für die gleichen 12 Wochen erhielt
(n = 6).
-
Der
Effekt auf die Lipidablagerung durch den Chymase-Inhibitor wurde durch Entnahme der Aorta
in Woche 12 nach Beginn der Hoch-Cholesterindiät und Durchführung einer
histopathologischen Analyse beurteilt. Die Aorta ascendens wurde
nämlich
von ihrer Einmündung
in das Herz bis zu dem Mittelteil entfernt, in eiskalter Kochsalzlösung gewaschen,
und dann wurden 3 bis 5 mm-Segmente, die die aortale Taschenregion enthielten,
in Tissue-Tek O.C.T. Compound (Miles Inc.) kryokonserviert. Dann
wurden die Gefrierschnitte von 6 um hergestellt, in 10%igem Formalin
für 10
Minuten fixiert, mit destilliertem Wasser gewaschen und dann mit dem
Oil red 0 welding (Muto Pure Chemicals) bei 60°C für 5 Minuten gefärbt.
-
Dann
wurden die Schnitte mit 60%igem Isopropanol und destilliertem Wasser
gewaschen und mit Hämatoxylin
für 2 Minuten
gegengefärbt.
Nach Waschen mit 1/4 gesättigtem
LiCO3 wurde die Lipidablagerung durch mikroskopische Beobachtung
beurteilt. Es wurde auch der Bereich der Lipidablagerungsregion
(die Region, die mit Oil red 0 in einer orangenen Farbe gefärbt wurde)
auf den histologischen Bildern durch NIH Image Software Ver. 1.61
quantifiziert.
-
Ergebnis:
-
Bei
der mikroskopischen Untersuchung der Aortentaschen 12 Wochen nach
Beginn der Hoch-Cholesterindiät
wurde eine auffällige
Lipidablagerung in der intimalen Region der Aorta von den Hamstern
beobachtet, die die Hoch-Cholesterindiät erhielten, aber die Lipidablagerung
war in der Aorta der Gruppe, die Verbindung 18 erhielt, vollständig verschwunden.
Darüber
hinaus wird das Ergebnis, bei dem der Bereich der Lipidablagerungsregion
bestimmt wurde, in 1 gezeigt. Die Hamster, die
die Hoch-Cholesterindiät
erhielten, zeigten einen deutlichen Anstieg in dem Lipidablagerungsbereich
in der aortalen Taschenregion im Vergleich zu der Kontrollgruppe
und die orale Verabreichung der Verbindung 18 unterdrückte signifikant
die Zunahme in dem Lipidablagerungsbereich.
-
Die
Erkenntnis, dass Verbindung 18 die Lipidablagerung in dem Hoch-Cholesterindiät-Modell
verbessert, weist darauf hin, dass Chymase-Inhibitor die abnormale
vaskuläre
Funktion zu einer normalen lindert und dass Chymase-Inhibitor für die Behandlung
von neuen Erkrankungen, die von abnormaler vaskulärer Funktion begleitet
werden, bei denen Lipidablagerung in dem Blutgefäß involviert ist, nützlich ist.
-
Formulierungsbeispiel
1: Herstellung von Tabletten
-
100
g von Verbindung 1 wurde mit 22,5 g mikrokristalliner Cellulose
und 2,5 g Magnesiumstearat gemischt, was durch eine Einzelstanzpresse
zu Tabletten gepresst wurde, um Tabletten von 9 mm Durchmesser und
250 mg Gewicht zu formulieren, die 200 mg der Verbindung 1 pro Tablette
enthielten.
-
Formulierungsbeispiel
2: Herstellung von Granulat
-
30
g der Verbindung 1 wurde mit 265 g Laktose und 5 g Magnesiumstearat
gut gemischt, was kompressionsgeformt, verbunden, dimensioniert
und gefiltert wurde, um zufriedenstellendes 10%iges Granulat von 20
bis 50 mesh herzustellen.
-
Formulierungsbeispiel
3: Herstellung von Rektal-Suppositorien
-
Witepsol
H-15 (hergestellt von Dynamit Nobel) wurde hitzegeschmolzen, dazu
wurde Verbindung 1 auf eine Konzentration von 12,5 mg/ml unter Mischen
bis zur Homogenität
gegeben. Dann wurde dies in die Form für rektale Suppositorien in
2 ml Portionen injiziert und abgekühlt, um rektale Suppositorien
zu erhalten, die 25 mg/Tablette der Verbindung 1 enthielten.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Wirkung eines Chymase-Inhibitors der Suppression
von Lipidablagerung in den Blutgefäßen effektiv Erkrankungen,
die von abnormaler vaskulärer
Funktion begleitet werden, verhindern oder behandeln.