DE60034425T2 - Bitratenoptimierung in einem zellularen Kommunikationssystem - Google Patents

Bitratenoptimierung in einem zellularen Kommunikationssystem Download PDF

Info

Publication number
DE60034425T2
DE60034425T2 DE60034425T DE60034425T DE60034425T2 DE 60034425 T2 DE60034425 T2 DE 60034425T2 DE 60034425 T DE60034425 T DE 60034425T DE 60034425 T DE60034425 T DE 60034425T DE 60034425 T2 DE60034425 T2 DE 60034425T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mobile station
bit rate
modulation
coding
radio
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60034425T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60034425D1 (de
Inventor
Ouelid Abdesselem
Pascal Fouilland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motorola Mobility LLC
Original Assignee
Motorola Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motorola Inc filed Critical Motorola Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60034425D1 publication Critical patent/DE60034425D1/de
Publication of DE60034425T2 publication Critical patent/DE60034425T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/0001Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff
    • H04L1/0009Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff by adapting the channel coding
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/0001Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff
    • H04L1/0002Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff by adapting the transmission rate
    • H04L1/0003Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff by adapting the transmission rate by switching between different modulation schemes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/0001Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff
    • H04L1/0006Systems modifying transmission characteristics according to link quality, e.g. power backoff by adapting the transmission format

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Bitraten in zellularen Kommunikationssystemen. Insbesondere betrifft diese Erfindung Durchsatzleistungsfähigkeiten eines mobilen Teilnehmers oder Endgeräts bzw. Mobilstation (MS) innerhalb eines zellularen Kommunikationssystems.
  • Innerhalb des globalen paketorientierten Funkdienstes (GPRS – global package radio service) und des verbesserten globalen paketorientierten Funkdienstes (EGPRS) zeigt eine Mobilstation dem Netzwerk ihre Multislot-Fähigkeit, d.h. die Anzahl der Zeitschlitze (TS), die sie in der Uplink- und der Downlink-Richtung unterstützt, an. In GPRS-Systemen werden zu übertragende Daten in Zeitrahmen übertragen. Jeder Rahmen weist acht Zeitschlitze auf. Die Kommunikation zwischen einer Mobilstation und dem Netzwerk wird als Uplink und die zwischen dem Netzwerk und einer Mobilstation als Downlink bezeichnet.
  • Jeder Zeitschlitz kann eines aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Modulations- und Codierungsschemata verwenden. Die Wahl hängt von der Qualität der Funkverbindung zwischen der Mobilstation und dem Netzwerk ab. In einem GPRS-System sind vier Codierungsschemata (CS-1 bis CS-4) verfügbar, und in einem EGPRS-System sind neun Modulations- und Codierungsschemata verfügbar (MCS-1 bis MCS-9).
  • Das Netzwerk teilt der Mobilstation Ressourcen, d.h. Zeitschlitze, gemäß seiner Multislot-Klasse zu. Die Multislot-Klasse ist eine Angabe der maximalen Anzahl von Uplink-, Downlink- und gleichzeitigen Verbindungszeitschlitzen, die die Mobilstation handhaben kann. Die Bitrate pro Zeitschlitz kann jedoch abhängig von dem verwendeten Codierungsschema oder dem Modulations- und Codierungsschema erheblich variieren. In einem GPRS-System stellt das Codierungsschema CS-1 eine Zeitschlitzbitrate von 9,2 kbits/s und das Codierungsschema CS-4 eine Zeitschlitzbitrate von 21,55 kbits/s bereit. Gleichermaßen stellt das Modulations- und Codierungsschema MCS-1 in einem EGPRS-System eine Zeitschlitzbitrate von 10,45 kbits/s bereit, wohingegen das Modulations- und Codierungsschema MCS-9 eine Zeitschlitzbitrate von 61,4 kbits/s bereitstellt.
  • Ein Mobilstation kann jedoch interne Beschränkungen haben, die verhindern, dass es einige der Bitraten verwendet, die von dem Netzwerk bereitgestellt werden, mit dem es kommuniziert. So kann die Mobilstation selbst beispielsweise in der Lage sein, Daten mit einer Bitrate von 61,4 kbits/s anzunehmen, aber eine oder mehrere der Steuerungsschichten, die mit der Kommunikation zwischen einem mobilen Endgerät und einem Netzwerk verbunden sind, sind unter Umständen nicht in der Lage, mit Daten dieser Bitrate umzugehen. Dies kann beispielsweise aufgrund von Schnittstellenbegrenzungen oder Schicht 1 (L1)- und Schicht 3 (L3)-Fähigkeiten der Fall sein. L1 und L3 sind Steuerungs- und Verkehrsschichten innerhalb des Systems. Wenn dies der Fall ist, muss die Multislot-Klasse der Mobilstation herabgestuft werden, da die Mobilstation keine höheren Codierungsschemata oder Modulations- und Codierungsschemata auf all seinen Zeitschlitzen unterstützen wird. Das Herabstufen der Multislot-Klasse hat eine negative Auswirkung auf den Durchsatz der Mobilstation bei durchschnittlichen oder schlechten Funkbedingungen.
  • Beispielsweise wird eine EGPRS-Mobilstation, die eine interne Beschränkung von 300 kbits/s hat, nicht in der Lage sein, mehr als vier Zeitschlitze zu handhaben, da fünf Zeitschlitze (TS), die das Modulations- und Codierungsschema MSC-9 verwenden, die Beschränkung (5Ts × 61,4 Kbits/s = 307,5 kbits) überschreiten werden. Dies ist der Fall, obwohl die Mobilstation hinsichtlich der Hardware alle Zeitschlitze angemessen verwenden könnte. Wenn in diesem Beispiel bei durchschnittlichen Funkbedingungen, die während eines Datenaustauschs zwischen einer Mobilstation und einem Netzwerk herrschen, das Modulations- und Codierungsschema MCS-4 (=19,25 kbits/s pro Zeitschlitz) verwendet werden würde, würde der Durchsatz der Mobilstation auf 4TS × 19,25 kbits/s = 77 kbits/s begrenzt werden, obwohl die Hardware der Mobilstation 8TS × 19,25 kbits/s = 154 Kbits/s ausführen könnte. Es sollte erwähnt werden, dass diese Geschwindigkeit, die erreicht werden würde, wenn acht Zeitschlitze verwendet werden würden, weit unter den internen Beschränkungen der Beispiel-Mobilstation liegt. Daher ist ein mit den Systemen nach dem neusten Stand der Technik verbundes Problem, dass der Durchsatz der Mobilstation bei durchschnittlichen bis schlechten Funkbedingungen durch die feste Zuordnung der Zeitschlitze sehr behindert wird. Das Festlegen der Zeitschlitzzuordnung verhindert, dass die maximale Bitrate der Mobilstation überschritten wird, wenn die Codierungsstufe, die die höchste Menge an Datendurchsatz ergibt, verwendet wird.
  • Gegenwärtig wird eine durchschnittliche Bitrate zwischen einer Mobilstation und einem bedienenden GPRS-Unterstützungsknoten (SGSN), einer Netzwerkeinheit, während der Kontextaktivierung eines Paketdatenprotokolls (PDP) ausgehandelt. Dieses Aushandeln ist für ein Basisstationssystem (BSS) (das eine Basis-Transceiver-Station (BTS) und eine Basisstationsteuerung (BSC) aufweist) transparent. Der SGSN verwendet diese Information, um dem BSS die Spitzen-Bitrate in dem Dienstqualität-(QoS)-Profil für das Netzwerk anzugeben. Das BSS verwendet einfach die Dienstqualität, um dem mobilen Endgerät auf eine von der Verwendung abhängende Art Funkressourcen zuzuweisen. Des Weiteren kann die festgelegte Spitzen-Bitrate potentielle Wiederholungen von der Funkschnittstelle zwischen der Mobilstation und dem Netzwerk nicht berücksichtigen, was zu einer hohen Funkverbindungssteuerungs-/durchschnittlichen Zugriffssteuerungs-(RLC/MAC)-Level-Bitrate führt, die aus einer niedrigen logischen Verbindungssteuerungs-(LLC)-Level-Bitrate folgt. RLC/MAC und LLC sind Steuerungsgrade, die zwischen der Mobilstation und dem Netzwerk liegen und in Verbindung damit stehen. Dies wird als ein weiteres in gegenwärtigen Verfahren und Systemen vorherrschendes Problem verstanden.
  • Wie aus dem oben Stehenden erkannt werden wird, ist die Mobilstation in herkömmlichen GPRS-/EGPRS-Systemen nicht in der Lage, Bitraten-Informationen zur Steuerung der Funkschnittstellen-Bitrate zu verwenden.
  • Das US-Patent 5,701,294 offenbart ein System zur dynamischen Anpassung der Benutzer-Bitrate eines zellularen TDMA-Telekommunikationssystems, um eine optimale Sprachqualität über einen weiten Bereich von Funkkanalzuständen zu erreichen. Das System überwacht fortlaufend die Funkkanalqualität sowohl auf dem Uplink als auch auf dem Downlink, und passt die Kombination der Sprachcodierung, Kanalcodierung, Modulation und Anzahl der zuweisbaren Zeitschlitze pro Anruf an, um die Sprachqualität für die gemessenen Zustände zu optimieren.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich an manche oder alle der oben erwähnten Nachteile.
  • Wie in den anliegenden Ansprüchen beansprucht, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und ein System zur Maximierung des Datendurchsatzes in einem zellularen Kommunikationssystem, das eine maximale Bitrate verwendet, sowie ein Verfahren und System zur Bereitstellung einer im Wesentlichen stabilen Bitrate in einem zellularen Kommunikationssystem bei unterschiedlichen Funkbedingungen unter Verwendung einer maximalen Bitrate bereit.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Maximierung des Datendurchsatzes in einem zellularen Kommunikationssystem bereitgestellt, wobei die mit einer Mobilstation verbundene maximale Bitratenbeschränkung an ein Netzwerk übertragen wird. Die maximale Bitrate kann gemäß der Art von zu verwendendem temporärem Blockfluss (TBF) auf unterschiedliche Art und Weise an ein Netzwerk übertragen werden. Wenn ein Uplink-TBF verwendet werden soll, wird die Bitrate mit der Multislot-Klasse der Mobilstation übertragen. Die Bitrate kann während eines Zweiphasenzugriffes übertragen werden, wobei Informationen als Teil einer PAKETRESSOUCENANFRAGE gesendet werden. Wenn ein Downlink-TBF verwendet werden soll, wird die Bitrate von der Mobilstation an den SGSN gesendet, bei dem sie als ein Teil der Funkzugriffsfähigkeiten der Mobilstation gespeichert werden. Der SGSN kann die Funkzugriffsfähigkeiten der Mobilstation an ein BSS in dem Netzwerk senden, wenn eine Anforderung nach der Herstellung eines Downlink-TBF gestellt wird. Wenn ein gleichzeitiger TBF verwendet werden soll, kann die Bitrate mit der Multislot-Klasse der Mobilstation und an den SGSN übertragen werden, bei dem sie als Teil der Funkzugriffsfähigkeiten der Mobilstation gespeichert werden kann.
  • Ein BSS kann eine Anzahl von Zeitschlitzen festlegen, die bei einer Übertragung verwendet werden sollen, wobei diese Zeitschlitze Teil einer Anzahl von Zeitschlitzen sind, die der Mobilstation zu Kommunikationszwecken zugeordnet sind, und kann des Weiteren einen Codierungs- oder einen Modulations- und Codierungsgrad festlegen, der mit jedem Zeitschlitz verwendet werden soll. Dies kann durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der beste Durchsatz unter den gegenwärtigen Funkbedingungen erreicht wird, während sichergestellt wird, dass die maximale Bitratenbeschränkung der Mobilstation nicht überschritten wird. Des Weiteren können vorherrschende Funkbedingungen überwacht werden und, wenn nötig, kann die Anzahl der verwendeten Zeitschlitze und/oder das verwendete Codierungs- oder Modulations- und Codierungsschema angepasst werden, um den maximal möglichen Durchsatz aufrecht zu erhalten, während man innerhalb der Bitratenbeschränkung der Mobilstation bleibt.
  • Zusätzliche spezifische Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen klar erkennbar, wobei die Zeichnungen zeigen:
  • 1 stellt ein Mobilstation dar, das ein Netzwerk über seine Funkzugriffsfähigkeiten informiert;
  • 2 beschreibt ausführlich das Senden der Bitrateninformationen an ein Netzwerk der Art eines TBF;
  • 3 stellt GPRS-Bitraten im Bezug auf Zeitschlitze und Codierungsschemata dar;
  • 4 stellt EGPRS-Bitraten im Bezug auf Zeitschlitze und Modulations- und Codierungsschemata dar; und
  • 5 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das den Betrieb eines Zuordnungsalgorithmus erläutert.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die oben einzeln aufgeführten anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in 1 erkennbar ist, wird den Funkzugriffsfähigkeitendetails der Mobilstation eine zusätzliche Information hinzugefügt. Diese Details werden an das Netzwerk weitergeleitet, um das Netzwerk über die Fähigkeit der Mobilstation in Bezug auf die Zeitschlitze zu informieren. Die neue Information besteht aus einer Angabe der maximalen Bitrate vor der Kanalcodierung (für einen Uplink-temporären Blockfluss (UL-TBF)) und nach der Kanalcodierung (für einen Downlink-temporären Blockfluss (DL-TBF)). Für einen Uplink-temporären Blockfluss wird ein spezifischer Faktor λ verwendet, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass der Uplink aufgrund der Notwendigkeit von Entzerrung, Kanaldecodierung und inkrementaler Redundanz weniger beschränkend als der Downlink ist. Für gleichzeitige TBFs, d.h. gleichzeitig hergestellte Downlink- und Uplink-TBFs, ist die maximale Bitrate die Summe der maximalen Downlink-Bitrate und der maximalen Uplink-Bitrate mit angewandtem λ.
  • 2 beschreibt ausführlich, wie die oben ausführlich beschriebene zusätzliche Information an das Netzwerk-BSS übermittelt wird. Wenn ein Uplink-TBF hergestellt werden soll, sendet die Mobilstation 202 die maximale Bitrateninformation mit der Multislot-Klasseninformation, wie in die Funktionsbox 204 angegeben. Die Multislot-Klasse kann die Menge von Blöcken, die während eines Uplinks übertragen werden sollen, optional ausführlich beschreiben. Die maximale Bitrate und Multislot-Klasse wird während des Zweiphasenzugriffs gesendet, der notwendig ist, um eine PAKETRESSOURCENANFORDERUNG (eine Anforderung an das Netzwerk zum Zuweisen der Ressourcen) zu stellen. Der Zweiphasenzugriff besteht aus zwei Zugriff-Bursts, die notwendig sind, um alle notwendigen Daten zu übertragen und wird für lange TBFs verwendet. Bitrateninformationen werden nicht während eines Einphasenzugriffs gesendet, da es gegenwärtig nur unzureichenden Platz in der PAKETSTEUERUNGSANFORDERUNGSNACHRICHT gibt. Die Einfügung von Bitrateninformationen in der PAKETKANALANFORDERUNGSNACHRICHT ist jedoch beabsichtigt.
  • Die Funktionsbox 206 beschreibt ausführlich, wie die Bitrate an das Netzwerk oder BSS 210 gesendet wird, wenn ein Downlink-TBF erzeugt werden soll. In diesem Fall wird die Datenrate an den SGSN gesendet, wo sie als ein Teil der Funkzugriffsfähigkeiten der Mobilstation gespeichert wird. Anschließend werden, wann immer eine Downlink-TBF-Herstellungsanforderung an das BSS gesendet wird, die Funkzugriffsfähigkeiten zusammen mit dieser gesendet. Schließlich sendet die Mobilstation für einen gleichzeitigen TBF (Funktionsbox 208) die obigen Werte sowohl für den Uplink als auch für den Downlink durch die zuvor dargelegten Vorgänge (Funktionsboxen 204 und 206).
  • Der Algorithmus in der BSS, der die Ressourcenzuweisung bestimmt, ist abhängig von der Anwendung. Dieser Algorithmus ordnet Zeitschlitze innerhalb der Fähigkeiten der Mobilstation (Multislot-Klasse) zu und legt die Codierungsstufe fest, die verwendet werden soll, um den Datendurchsatz innerhalb der Begrenzungen der maximalen Bitratenbeschränkung der Mobilstation zu maximieren. Dies wird nachfolgend weiter erläutert.
  • Die maximale Datenrate oder Bitrate ist ein durchschnittlicher Wert. Er wird über einen Funkblock gemittelt, der 20 ms dauert, und berücksichtigt alle Funkdatenblöcke, die von dem mobilen Endgerät auf allen Zeitschlitzen während dieser 20 ms-Abschnitten gesendet und empfangen werden. Eine maximale Bitrate ist durch die folgende Gleichung gegeben:
    Figure 00080001
    wobei DL_data_blocks die Downlink-Datenblöcke 855 (BSS-Übertragung) und UL_data_blocks die Uplink-Datenblöcke 855 (BSS-Empfang) darstellt.
  • Diese Gleichung erlaubt es, die Anzahl der Uplink-Datenblöcke, von denen erwartet werden würde, dass sie bei der maximalen Bitrate unterstützt werden, zu überschreiten. Das Festlegen von λ auf einen Wert unter 1 erreicht dies (siehe Werte von λ, die nachfolgend dargelegt sind). Die Anzahl von Uplink-Blöcken kann auf diese Weise verändert werden, da für die Handhabung von Downlink-Blöcken mehr Systemressourcen notwendig sind als für die Uplink-Blöcke. Das System kann schlichtweg bei denselben Kosten in den Ressourcen mit einer größeren Anzahl von Uplink-Blöcken als Downlink-Blöcken umgehen.
  • Signalisierungsblöcke, die zwischen der Mobilstation und dem Netzwerk und andersherum übertragen werden, haben eine geringfügige Auswirkung auf die maximale Bitrate. Dies ist der Fall, weil es sich bei ihnen um einzelne Blöcke handelt, die zwischen den Datenblöcken periodisch eingestreut sind. Als solches haben sie in der obigen Gleichung keine Bedeutung.
  • Hinsichtlich λ sind die folgenden Werte möglich:
    λ = 0 Die maximale Bitrate hängt nur von DL-Blöcken ab
    λ = 0,25 Ein DL-Block gilt wie vier UL-Blöcke für die maximale
    Bitrate
    λ = 0,33 Ein DL-Block gilt wie drei UL-Blöcke für die maximale
    Bitrate
    λ = 0,5 Ein DL-Block gilt wie zwei UL-Blöcke für die maximale
    Bitrate
    λ = 0,66 Zwei DL-Blöcke gelten wie drei UL-Blöcke für die
    maximale Bitrate
    λ = 0,75 Drei DL-Blöcke gelten wie vier UL-Blöcke für die
    maximale Bitrate
    λ = 1 Ein DL-Block gilt wie ein UL-Block für die maximale
    Bitrate
  • Die vorgeschlagenen Werte für die maximale Bitrate sind wie folgt dargelegt. Die maximale Bitrate vergrößert sich über den Bereich 1 bis n Zeitschlitze:
    45 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Codierungsschemata
    auf mindestens zwei Zeitschlitzen (GPRS)
    65 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle (Modulations-)
    und Codierungsschemata auf mindestens drei
    Zeitschlitzen (GPRS) oder einem Zeitschlitz (EGOPRS)
    90 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Codierungsschemata
    auf mindestens vier Zeitschlitzen (GPRS)
    110 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Codierungsschemata
    auf mindestens fünf Zeitschlitzen (GPRS)
    130 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Codierungsschemata
    auf mindestens sechs Zeitschlitzen (GPRS)
    oder zwei Zeitschlitzen (EGPRS)
    155 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Codierungsschemata
    auf mindestens sieben Zeitschlitzen (GPRS)
    185 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle (Modulations-)
    und Codierungsschemata auf mindestens acht
    Zeitschlitzen (GPRS) oder drei Zeitschlitzen (EGPRS)
    250 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens vier Zeitschlitzen
    (EGPRS)
    310 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens fünf Zeitschlitzen
    (EGPRS)
    370 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens sechs
    Zeitschlitzen (EGPRS)
    430 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens sieben
    Zeitschlitzen (EGPRS)
    495 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens acht
    Zeitschlitzen (EGPRS)
    615 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens zehn
    Zeitschitzen (EGPRS)
    740 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens zwölf
    Zeitschlitzen (EGPRS)
    860 kbits/s die Mobilstation unterstützt alle Modulations- und
    Codierungsschemata auf mindestens vierzehn
    Zeitschlitzen (EGPRS)
  • Es sollte beachtet werden, dass die Unterstützung eines Codierungsschemas oder Modulations- und Codierungsschemas auf "n" Zeitschlitzen entweder "n" unidirektionale Downlink-Zeitschlitze, "λ·n" unidirektionale Uplink-Zeitschlitze oder einen bidirektionalen TBF, der die oben erwähnte Formel verwendet, bedeutet.
  • Diese Werte haben einen größeren Stellenwert, wenn sie zusammen mit den 3 und 4 betrachtet werden. Diese zeigen die Bitraten, die notwendig sind, um alle Codierungsstufen auf jedem Zeitschlitz in einem GPRS-System und in einem EGPRS-System zu ermöglichen. Somit ist es klar, dass gegenwärtig die Anzahl der Zeitschlitze, die verwendet werden können, durch das verwendete Codierungsschema erheblich behindert wird (dies ist insbesondere bei einem EGPRS-System der Fall).
  • Zwei Beispielszenarien werden nachfolgend durch die weitere Klarstellung dieser Erfindung dargelegt. Diese werden der Beschreibung der Zuweisung mit Bezug auf 5 klarer werden. Das BSS weist der Mobilstation unter Verwendung von Zuweisungsnachrichten "n" Zeitschlitze zu. Der Wert von n hängt von der Multislot-Klasse der Mobilstation und der gegenwärtigen Funkressourcenverfügbarkeit ab. Die Funktionsbox 502 stellt den Schritt dar, bei dem das BSS ein Codierungsschema oder Modulations- und Codierungsschema auf jedem der n zugewiesenen Zeitschlitze auswählt. Die Wahl hängt von den vorherschenden Funkbedingungen ab. Die Funktionsbox 504 beschreibt den Schritt ausführlich, bei dem das BSS eine Untergruppe verfügbarer Zeitschlitze abhängend von der maximalen Bitrate der Mobilstation und der Bitrate pro Zeitschlitz (in der Funktionsbox 502 definiert) auswählt. Beide dieser Stufen stellen sicher, dass der maximale Durchsatz erreicht wird, während die maximale Bitratenbeschränkung, die mit der Multislot-Klasse an das BSS geliefert wird, beachtet wird. Um dies zu tun, stellt der Zuordnungsalgorithmus sicher, dass das Produkt der Anzahl von Zeitschlitzen, die mit der Bitrate verwendet werden, die in Verbindung mit dem auf diesen Zeitschlitzen verwendeten Codierungsschema steht, weniger als die maximale Bitratenbeschränkung ist, die in Verbindung mit der Mobilstation steht, mit dem sie kommuniziert (Anzahl der Zeitschlitze·Codierungsschema-Bitrate ≤ max_bitrate). Sobald ein temporärer Blockfluss im Gange ist, überwacht das BSS die Funkzustände (Funktionsbox 506). Wenn die Funkbedingungen sich nicht ändern, wird keine Aktion ausgeführt. Wenn die Funkbedingungen sich jedoch verbessern oder verschlechtern, werden die Schritte 502 und 504 wiederholt, um den besten Durchsatz zu erreichen.
  • Beispielszenario 1:
  • Ein Downlink-EGPRS-temporärer Blockfluss wird in Richtung einer Mobilstation der Multislot-Klasse 7 hergestellt (diese Klasse der Mobilstation kann ein Maximum von drei Zeitschlitzen entweder in der Uplink- oder der Downlink-Richtung verwenden, und kann ein Maximum von vier Zeitschlitzen verwenden, wenn sowohl der Uplink- als auch die Downlink-temporäre Blockfluss aktiv ist). Die Mobilstation gibt eine maximale Datenrate von 65 kbits/s an. Ansprechend darauf weist das Netzwerk dem mobilen Endgerät drei Downlink-Zeitschlitze zu. Die Kommunikation beginnt unter schlechten Funkbedingungen. Alle drei Zeitschlitze werden verwendet, und in diesen Zeitschlitzen werden die Modulations- und Codierungsschemata MCS-1 bis MCS-4 verwendet. Bei Verwendung von MCS-4 ist die maximale Netzdatenbitrate 3 × 19,25 = 57,75 kbits/s.
  • Mit fortlaufender Zeit verbessern sich die Funkzustände und ermöglichen daher die Verwendung höherer Modulations- und Codierungsschemata. Der Zuweisungsalgorithmus und das BSS stufen die Anzahl der verwendeten Zeitschlitze herab auf 2. Dem mobilen Endgerät wird diese Veränderung nicht mitgeteilt. Ferner ändert das Netzwerk sein Modulations- und Codierungsschema zu MCS-5 und MCS-6. Bei MCS-6 ist eine maximale Netzdatenbitrate 2 × 31,3 = 62,2 kbits/s.
  • Mit der Zeit werden die Funkbedingungen sehr gut. Das Netzwerk stuft die Anzahl der verwendeten Zeitschlitze auf 1 herab und verwendet die Modulations- und Codierungsschemata MCS-7 bis MCS-9. Bei MCS-9 ist die maximale Datenrate 61,4 kbits/s.
  • Beispielszenario 2:
  • Ein Downlink-EGPRS-temporärer Blockfluss wird in Richtung einer Mobilstation derselben Multislot-Klasse wie in Beispiel 1 hergestellt. In diesem Fall gibt die Mobilstation eine maximale Bitrate von 130 kbits/s an und λ = 1. Das Netzwerk weist der Mobilstation drei Zeitschlitze zu, aber da die Funkbedingungen gut sind, wird das Modulations- und Codierungsschema 9 (MCS-9) auf nur zwei Zeitschlitzen verwendet. Der dritte Zeitschlitz wird zugewiesen, aber nicht verwendet, da dessen Verwendung die 130 kbits/s-Beschränkung überschreiten würde.
  • Während der Downlink-temporäre Blockfluss aktiv ist, wird von der Mobilstation eine Anforderung nach einem Uplink-(gleichzeitigen)-temporären Blockfluss gesendet. An diesem Punkt entscheidet das Netzwerk, dass dem Uplink-temporären Blockfluss 65 kbits/s zugewiesen werden, und dem Downlink-temporären Blockfluss 65 kbits/s zugewiesen werden. Das Netzwerk kann immer noch entscheiden, dass es drei Zeitschlitze auf dem Downlink und einen Zeitschlitz auf dem Uplink zuweist. Die Funkbedingungen sind immer noch gut, also wird MCS-9 verwendet. Ein Zeitschlitz führt Daten in beiden Richtungen, die anderen beiden Zeitschlitze auf dem Downlink sind zugewiesen, werden aber nicht verwendet. Diese Einteilung führt zu einem Gesamtdurchsatz von 61,4 kbits/s in der Uplink-Richtung und 61,4 kbits/s in der Downlink-Richtung. Da ein solcher Gesamtdurchsatz 122,8 kbits/s ist, wird die maximale Bitratenbeschränkung der Mobilstation von 130 kbits/s berücksichtigt.
  • Im Hinblick auf diese zwei Beispiele ist klar erkennbar, dass aufgrund der Verwendung einer im Zusammenhang mit der Mobilstation stehenden maximalen Datenratenbeschränkung, der Datendurchsatz einer Mobilstation in Verbindung mit einem Zuweisungsalgorithmus, der zur Nutzung dieser Beschränkung konfiguriert ist, optimiert werden kann. Wenn sich die Bitrate pro Zeitschlitz verringert, vergrößert sich insbesondere die Anzahl der verwendeten Zeitschlitze und andersherum. Da die Funkbedingungen variieren und somit die Bitrate pro Zeitschlitz beeinträchtigen, versucht die Anpassung der Anzahl von verwendeten Zeitschlitzen als solches die Veränderung bei der Bitrate pro Zeitschlitz zu kompensieren, wodurch den oberen Schichten des Systems eine ungefähr konstante Bitrate bereitgestellt wird.
  • In einem EGPRS-System ist der Aufwand für Entzerrung und Kanaldekodierung grob mit dem Modulations- und Codierungsschema, d.h. mit der Bitrate, verknüpft. Die Modulations- und Codierungsschemata reichen von MCS-1 (welches eine niedrige Bitrate und ein großes Maß an Datenschutz bereitstellt und für schlechte Funk zustände geeignet ist) bis MCS-9 (welches eine hohe Bitrate und ein geringes Maß an Datenschutz bereitstellt und für gute Funkbedingungen geeignet ist). Niedrige Modulations- und Codierungsschemata (MCS-1 bis MCS-4) verwenden eine GMSK-Modulation, die weniger komplex als die von MCS-5 bis MCS-9 verwendete 8-PSK-Modulation ist, welche einen höheren Durchsatz ermöglicht. Wenn die 8-PSK-Modulation verwendet wird, führen die höheren Modulations- und Codierungsschemata (MCS-8 und MCS-9) jedoch zwei Datenblöcke in jedem Funkblock. Dies hat offensichtlich eine damit verbundene Vergrößerung der Komplexität zur Folge. Dies hängt mit der L1-Steuerungsschicht zusammen, und die Verwendung der maximalen Bitrate wie oben beschrieben ermöglicht die Optimierung des Durchsatzes der Mobilstation, wobei den Komplexitätsbegrenzungen der L1 Rechnung getragen wird.
  • Es gibt zugehörige Vorteile für die Schicht L3 (RLC/MAC-Level). Die in der RLC-Schicht stattfindende Verarbeitung steht in Verbindung mit der in jedem RLC-Block vorhandenen Menge an Daten und der Menge an Datenblöcken. Dies hängt von dem verwendeten Codierungsschema oder Modulations- und Codierungsschema und somit von der Bitrate ab. Als solches ist die Optimierung der Mobilstation auch in dieser Schicht förderlich.
  • In den oberen Schichten des Systems kann es Begrenzungen aufgrund anderer Schnittstellen (d.h. eine Verbindung der Mobilstation zu einem Laptop) oder Anwendungsbegrenzungen geben. Da eine Anwendung egal bei welcher Funkqualität einen relativ konstanten Durchsatz sieht, ist es für sie egal, ob ein oder acht Zeitschlitze auf der Funkschnittstelle verwendet werden. Die oben ausführlich beschriebenen Verbesserungen sind jedoch besonders wichtig bei der Vorbereitung für die Handhabung von Diensten in Echtzeit, die einen konstanten Datendurchsatz benötigen.
  • Gleichermaßen ist ein System bereitgestellt, das die Vorrichtungen zum Ausführen des oben ausführlich beschriebenen Verfahrens aufweist, wodurch die ausführlich beschriebenen Vorteile erreicht werden würden.
  • Obwohl dieses Verfahren hauptsächlich mit Bezug auf EGPRS-Systeme beschrieben wurde, kann man klar erkennen, dass es gleichermaßen auf andere Systeme, wie beispielsweise GMS-/GPRS-/EDGE-Systeme angewandt werden kann.
  • Obwohl dieses Verfahren und System in Bezug auf die Übertragung eines maximalen Bitratenwerts beschrieben wurden, könnte von der Mobilstation stattdessen gleichermaßen eine Angabe darüber, welche Codierungsschemata oder Modulations- und Codierungsschemata abhängig von der Menge verfügbarer Zeitschlitze unterstützt werden. Des Weiteren könnte die Mobilstation mehrere Informationen, entweder Bitrateninformationen oder welche Codierungsschemata unterstützt werden, bereitstellen. Diese könnten Werte bezüglich eines unidirektionalen Uplink-temporären Bitstroms, eines unidirektionalen Downlink-temporären Bitstroms, eines Uplinks mit gleichzeitigem temporärem Bitstrom oder eines Downlinks mit gleichzeitigem temporärem Bitstrom sein.
  • Man kann natürlich klar erkennen, dass die vorliegende Erfindung nur beispielhaft beschrieben wurde, und dass Modifikationen der Details innerhalb des Umfangs der Erfindung gemäß der anliegenden Ansprüche gemacht werden können.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Zuordnung einer Ressource in einem zellularen Zeitschlitz-Kommunikationssystem, welches Folgendes aufweist: Bereitstellen von Informationen, die aus einer Angabe einer maximalen Bitrate einer Mobilstation bestehen, an ein Basisstationssystem; in dem Basisstationssystem, Bestimmen (502) einer Codierungsstufe oder Modulations- und Codierungsstufe, zur Verwendung mit jedem Zeitschlitz, der einer Mobilstation gemäß gegenwärtigen Funkzuständen und Funkressourcenverfügbarkeit zugeordnet ist; und in dem Basisstationssystem, Bestimmen (504) einer Anzahl von in einer Übertragung zu verwendenden Zeitschlitzen gemäß einer Multislotklasse der Mobilstation und der festgelegten Codierungsstufe oder Modulations- und Codierungsstufe, um die maximale Bitrate der Mobilstation nicht zu überschreiten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Bitrate eine Funkschnittstellenbitrate entweder vor der Kanalcodierung oder nach der Kanalcodierung ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Bereitstellung von Informationen den Schritt der Übertragung der maximalen Bitrate einer Mobilstation an ein Netzwerk umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Bitrate gemäß der Art des zu verwendenden temporären Blockflusses auf eine unterschiedliche Art und Weise an das Netzwerk übertragen wird, wobei die Art eine der Folgenden ist: aufwärtsverbindungstemporärer Blockfluss, abwärtsverbindungstemporärer Blockfluss und gleichzeitig stattfindender temporärer Blockfluss.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein aufwärtsverbindungstemporärer Blockfluss verwendet werden soll, die maximale Bitrate mit einer Mobilstation-Mulitslot-Klasse übertragen wird, welche die Anzahl der Zeitschlitze angibt, die die Mobilstation unterstützen kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen als Teil einer Paket-Ressource-Anforderung bzw. PACKET RESOURCE REQUEST übertragen werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein abwärtsverbindungstemporärer Blockfluss verwendet werden soll, die maximale Bitrate von der Mobilstation an einen bedienenden GPRS-Unterstützungsknoten bzw. Serving GPRS Support Node SGSN gesendet wird, wo sie als Teil der Funkzugriffsfähigkeiten der Mobilstation gespeichert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bedienende GPRS-Unterstützungsknoten die Funkzugriffsfähigkeiten der Mobilstation an ein Basisstationssystem in dem Netzwerk sendet, wenn die Einrichtung eines abwärtsverbindungstemporären Blockflusses zwischen dem Basisstationssystem und der Mobilstation angefordert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn ein gleichzeitig stattfindeter temporärer Blockfluss verwendet werden soll, die maximale Bitrate mit einer Multislotklasse der Mobilstation und an einen bedienenden GPRS-Unterstützungsknoten übertragen wird, wo sie als ein Teil der Funkzugriffsfähigkeiten der Mobilstation gespeichert wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Bitrate durch die Gleichung
    Figure 00180001
    gegeben ist, in der DL_data_blocks die Datenblöcke der Abwärtsverbindung darstellt, UL_data_blocks die Datenblöcke der Aufwärtsverbindung darstellt und λ ein Wert zwischen 0 und 1 ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, welches des Weiteren den Schritt der Überwachung der Funkzustände umfasst und, wenn notwendig, der Anpassung der Anzahl von verwendeten Zeitschlitzen und/oder der dabei verwendeten Codierungsschemas oder Modulations- und Codierungsschemas, um den maximalen Datendurchfluss aufrecht zu erhalten, während man innerhalb der maximalen Bitrate der Mobilstation bleibt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Bereitstellung von Informationen des Weiteren den Schritt der Bereitstellung einer Angabe der von der Mobilstation unterstützten Codierungsschemata oder Modulations- und Codierungsschemata durch eine Mobilstation umfasst, wobei der Schritt der Bestimmung (502) einer Codierungsstufe oder Modulations- und Codierungsstufe, die mit jedem einer Mobilstation zugeordneten Zeitschlitz verwendet werden soll, den Schritt der Bestimmung eines der angegebenen Codierungsschemata oder Modulations- und Codierungsschemata umfasst, die gemäß den gegenwärtigen Funkzuständen und der Funkressourcenverfügbarkeit mit jedem Zeitschlitz verwendet werden sollen.
  13. Anordnung zur Bestimmung der Zuordnung einer Ressource in einem zellularen Zeitschlitz-Kommunikationssystem, wobei die Anordnung Folgendes aufweist: Vorrichtung zur Bereitstellung von Informationen, die aus einer Angabe einer maximalen Bitrate einer Mobilstation bestehen, an ein Basisstationssystem; Vorrichtung zur Bestimmung einer Codierungsstufe oder Modulations- und Codierungsstufe in dem Basisstationssystem, die gemäß gegenwärtigen Funkzuständen und der Funkressourvenverfügbarkeit mit jedem einer Mobilstation zugeordneten Zeitschlitz verwendet werden sollen; und Vorichtung zur Bestimmung einer Anzahl von in einer Übertragung zu verwendenden Zeitschlitzen in dem Basisstationssystem gemäß einer Multislot-Klasse der Mobilstation und der festgelegten Codierungsstufe oder Modulations- und Codierungsstufe, um die maximale Bitrate der Mobilstation nicht zu überschreiten.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, welche des Weiteren Folgendes aufweist: Vorrichtung zur Überwachung der Funkzustände und Anpassung der Anzahl von verwendeten Zeitschlitzen und des Codierungsschemas oder Modulations- und Codierungsschemas, wenn dies notwendig ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bereitstellung von Informationen Mittel zur Übertragung der maximalen Bitrate an das Netzwerk umfasst.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bereitstellung von Informationen Mittel zur Übertragung einer Angabe der von der Mobilstation unterstützten Codierungsschemata oder Modulations- und Codierungsschemata aufweist.
DE60034425T 2000-03-24 2000-03-24 Bitratenoptimierung in einem zellularen Kommunikationssystem Expired - Lifetime DE60034425T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP00400829A EP1137215B1 (de) 2000-03-24 2000-03-24 Bitratenoptimierung in einem zellularen Kommunikationssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60034425D1 DE60034425D1 (de) 2007-05-31
DE60034425T2 true DE60034425T2 (de) 2008-01-03

Family

ID=8173617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60034425T Expired - Lifetime DE60034425T2 (de) 2000-03-24 2000-03-24 Bitratenoptimierung in einem zellularen Kommunikationssystem

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1137215B1 (de)
AT (1) ATE360303T1 (de)
AU (1) AU4650801A (de)
DE (1) DE60034425T2 (de)
ES (1) ES2283279T3 (de)
WO (1) WO2001071962A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003107702A1 (de) * 2002-06-14 2003-12-24 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur kanalzuweisung bei einer nutzdatenübertragung über eine funkschnittstelle zwischen einer sendenden und einer empfangenden funkstation

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5701294A (en) * 1995-10-02 1997-12-23 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson System and method for flexible coding, modulation, and time slot allocation in a radio telecommunications network
US6167031A (en) * 1997-08-29 2000-12-26 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Method for selecting a combination of modulation and channel coding schemes in a digital communication system
US6396827B1 (en) * 1998-06-16 2002-05-28 Nokia Corporation Multi-mode mobile apparatus and method for calculating frame/time slot offsets, and allowing mobiles to synchronize with different mobile protocols/schemes
FI108203B (fi) * 1998-11-27 2001-11-30 Nokia Mobile Phones Ltd Menetelmä ja järjestely tiedon siirtämiseksi pakettiradiopalvelussa
FI109072B (fi) * 1999-06-16 2002-05-15 Nokia Corp Menetelmä ja järjestely kanavakoodaus- ja lomitusmenettelyn valitsemiseksi eräissä pakettidatayhteyksissä

Also Published As

Publication number Publication date
ES2283279T3 (es) 2007-11-01
DE60034425D1 (de) 2007-05-31
ATE360303T1 (de) 2007-05-15
WO2001071962A1 (en) 2001-09-27
AU4650801A (en) 2001-10-03
EP1137215B1 (de) 2007-04-18
EP1137215A1 (de) 2001-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60115108T2 (de) Einrichtung und verfahren zur flusssteuerung basierend auf prioritäten in einem mobilen netzwerk
DE60035782T2 (de) Verfahren und anordnung zur auswahl einer kanalkodierung und eines interleaving-verfahrens für bestimmte arten von paketdatenverbindungen
DE60036837T2 (de) Mediumzuteilungsverfahren
EP1325590B1 (de) Verfahren zur übertragung von datenpaketen über eine luftschnittstelle eines mobilfunksystems
DE69932417T2 (de) Verbindungseffizienz basierte planung in einem funkdatenübertragungssystem
DE602005003096T2 (de) Drahtlose Basisstation und Verfahren zur Einstellung der Übertragungsrate
DE69835666T2 (de) Verfahren bezüglich gprs (algemeiner paketfunkdienst) system zur bereitstellung von paketvermittelten verbindungen
DE60311466T2 (de) Adaptive verstärkungsregelung mit rückkopplung
DE60300679T2 (de) Gemeinsame Signalisierung für mehrere Teilnehmerendgeräte
DE602005003703T2 (de) Dynamische Kanalzuweisung in drahtlosen lokalen Netzwerken
DE202004010729U1 (de) System zur Verwaltung von Funkressourcen in einem Zeitschlitze verwendenden Kommunikationssystem
DE602004002931T2 (de) Tfc-auswahl in der aufwärtsstrecke
DE60022873T2 (de) Asymmetrische datenübertragung zur verwendung in einer multi-modulationsumgebung
DE202005011151U1 (de) Vorrichtung zur Durchführung von verbessertem Multiplexen in Aufwärtsrichtung
DE10107700A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Multiplexen und/oder Demultiplexen sowie entsprechende Computerprogramme und ein entsprechendes Computerprogramm-Erzeugnis
DE20305531U1 (de) Knoten B zum Vorsehen von Ressourcendaten für einen Hochgeschwindigkeits-Abwärtsverbindungs-Paketdatendienst
EP1225772A2 (de) Drahtloses Netzwerk mit einer Auswahl von Transport-Format-Kombinationen
DE19882703B4 (de) Verfahren und Einrichtung in einem Mobiltelekommunikationsnetz
DE60130587T2 (de) Asymmetrische bandbreitenzuteilung
DE60301696T2 (de) Verfahren und Steuereinheit zur Funkverbindungsanpassung
DE602004000763T2 (de) Verfharen zur Verwaltung der Dienstqualität (QOS) in einem Mobilfunkkommunikationssystem
DE69900636T2 (de) Verfahren zur Kapazitätsverteilung in einem CDMA Mobilfunksystem
DE10014396C2 (de) Verfahren zur Ressourcenzuteilung in einem Funk-Kommunikationssystem und Funk-Kommunikationssystem zum Durchführen des Verfahrens
EP1250822B1 (de) Verfahren zur signalisierung einer kanalzuweisung in einem funk-kommunikationssystem
DE60034425T2 (de) Bitratenoptimierung in einem zellularen Kommunikationssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MOTOROLA MOBILITY, INC. ( N.D. GES. D. STAATES, US