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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Computersystem, das die Kommunikation
zwischen einer Vielzahl von Nutzern auf einem Computernetz aktiviert
und erleichtert.
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Im
folgenden bezieht sich der Ausdruck Chat-System auf ein Computerkommunikationssystem,
das einen Chat-Server und Chat-Clienten enthält, worin eine Vielzahl von
Chat-Clienten (Computer-Terminals) gleichzeitig bidirektional über ein
gemeinsames Netz kommunizieren, wodurch ein virtueller Raum definiert
wird. Der Ausdruck Kanal bezieht sich auf einen virtuellen Raum
oder ein Netz, das durch eine Vielzahl von Nutzern gemeinsam genutzt wird
und in dem solche Konversationen geführt werden.
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Ein
Mailing-Listen-System bezieht sich auf ein System, das elektronische
Mail (E-Mail) in der Art einer Rundsendung an eine vorbestimmte
Gruppe von E-Mail-Adressen verteilt. Das System verwaltet eine Liste
der Gruppen von E-Mail-Adressen
und Stellvertreteradressen, die die Gruppen repräsentieren. Jede Stellvertreter-Mail-Adresse
ist eine spezielle Adresse, die zum Weitersenden von E-Mail an eine Gruppe
von E-Mail-Adressen verwendet wird. E-Mail, die an eine Stellvertreter-Mail-Adresse
gesendet wird, wird an jede der E-Mail-Adressen in einer entsprechenden
Liste, die der Stellvertreter-Mail-Adresse zugeordnet ist, verteilt.
Im folgenden wird die Stellvertreter-Mail-Adresse als Mailing-Liste bezeichnet.
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Statusänderungen
innerhalb des Chat-Kanals können
durch die Clienten, die auf jenem Chat-Kanal kommunizieren, leicht
verfolgt werden. Solche Änderungen
enthalten eine Eigenschaftsänderung
des Chat-Kanals, Mitteilungen, die zu dem Chat-Kanal gesendet werden,
oder Nutzer, die dem Kanal beitreten oder ihn verlassen. Statusänderungscomputeraktivi täten außerhalb
des Chat-Kanals können
durch Teilnehmer des Chat-Kanals jedoch nicht erkannt werden. Beispiele
für solche
Statusänderungen
außerhalb
des Netzes oder des Chat-Kanals
enthalten das Eingeben, Löschen
und Aktualisieren von Informationen in externen Datenbanken und
das Versenden von E-Mail, die einer Mailing-Liste zugeordnet ist.
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Der
obenerwähnte
Ausdruck Datenbank bezieht sich allgemein auf jede Kompilierung
von Informationen. Der Ausdruck Datenbank kann sich beispielsweise
auf eine traditionelle Datenbank beziehen, oder auf Webseiten im
WWW (World Wide Web).
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In
letzter Zeit hat die Nutzung eines Kommunikationssystems in einem
Computernetz, wie etwa des Chat-Systems und der E-Mail, rapide zugenommen.
Demzufolge sind verschiedenartige Mittel zum Aktivieren und Erleichtern
von Kommunikationen zwischen Nutzern auf der Basis des Kommunikationssystems
entwickelt worden.
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Zum
Beispiel ist ein elektronisches Kommunikationssystem bekannt, das
durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung entwickelt wurde,
wodurch ein Nutzer von dem Chat-System
aus auf eine externe Datenbank zugreifen kann. Das elektronische Kommunikationssystem
ist offenbart in
JP 2000-076171 ,
in dem ein Nutzer von dem Chat-System aus Informationen in einer
externen Datenbank heraussuchen und/oder registrieren kann. Bei
solch einer Technik können
Informationen hinsichtlich Personen, die auf die Datenbank zugegriffen
haben, und des Kontextes, in dem jene Personen auf die Datenbank
zugegriffen haben, auf Echtzeitbasis erhalten werden, wodurch die
Informationsgemeinschaftsnutzung zwischen Nutzern gefördert wird.
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Eine
andere verwandte Technik, durch die die Kommunikation unter Verwendung
des E-Mail-Systems gefördert
wird, ist offenbart in dem
US-Patent
Nr. 5,548,753 , wobei eine Mitteilung über Statusänderungen einer vorbestimmten
Datenbank per E-Mail gesendet wird.
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Die
obige Anmeldung
JP 2000-076171 offenbart
ein Statusänderungsmitteilungssystem,
in dem dann, sobald ein Nutzer, der an einem Chat teilnimmt, Informationen
in einer Datenbank heraussucht oder einträgt, allen Nutzern in demselben Chat-Kanal
die Suchresultate oder die Änderungen in
der Datenbank mitgeteilt werden. Wenn jedoch ein Nutzer, der nicht
am Kanal beteiligt ist, wie etwa ein Administrator einer Datenbank,
eine Änderung
an der Datenbank durch das Registrieren, Löschen oder Aktualisieren von
Informationen vornimmt, kann anderen Nutzern die Statusänderung
der Datenbank nicht mitgeteilt werden.
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Andererseits
offenbart das obenerwähnte
US-Patent Nr. 5,548,753 ein
Statusänderungsmitteilungssystem,
in dem Statusänderungen
in einer Datenbank Nutzern per E-Mail mitgeteilt werden. Deshalb
liegt eine Verzögerungszeit
zwischen der Zeit, wenn die Statusänderung in der Datenbank tatsächlich auftritt,
und der Zeit, wenn der Nutzer die E-Mail-Mitteilung tatsächlich empfängt. Demzufolge kann ein Nutzer
während
der Verzögerungszeit
nicht entsprechend dem neuen Status handeln. Ferner kann ein Nutzer
nicht sagen, ob andere Nutzer die E-Mail-Mitteilung bereits empfangen
haben oder nicht. Deshalb kann ein Nutzer nicht immer davon ausgehen,
daß er
oder sie dieselben Informationen mit anderen Nutzern gemeinsam nutzt.
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EP-A-0876029 offenbart
ein System, in dem Aktualisierungsberichte über ein unidirektionales Rundsendenetz
von einem Server an Empfangsterminals durch ein Rundsenden verteilt
werden. Jedes Empfangsterminal kann von dem Server die Daten anfordern,
die in einem Aktualisierungsbericht gemeldet werden. Solch eine
Anforderung wird über
ein Kommunikationsnetz übertragen,
das eine bidirektionale Kommunikation zwischen individuellen Empfangsterminals
und dem Server ermöglicht.
Der Server kann angeforderte Daten selektiv entweder über das
Rundsendenetz oder das bidirektionale Netz senden, in Abhängigkeit
von seiner Einschaltquote.
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Deshalb
ist es wünschenswert,
eine Technik vorzusehen, die Nutzern Änderungen im Status einer separaten,
externen Datenbank in Echtzeit mitteilt, wodurch Nutzer eine Kommunikation
auf der Grundlage der Annahme führen
können,
daß alle
Nutzer dieselben Informationen gemeinsam nutzen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Statusänderungsmitteilungsverfahren
vorgesehen, zur Verwendung in einem Simultan-Zweiweg-Chat-System
mit einer Vielzahl von Nutzer-Terminals und einem Chat-Server zum
Vorsehen von wenigstens einem Gemeinschaftskanal, über den
die Vielzahl von Nutzer-Terminals miteinander kommunizieren kann,
wobei jedes Nutzer-Terminal einen Chat-Clienten zum Zugreifen auf
den Gemeinschaftskanal hat, welches Statusänderungsmitteilungsverfahren
umfaßt:
Detektieren des Auftretens einer vorselektierten Statusänderung,
die außerhalb, nicht
innerhalb, des Gemeinschaftskanals auftritt; und Verwenden eines
weiteren Chat-Clienten, der in einem Agent-Terminal vorgesehen ist, um auf den Gemeinschaftskanal
zuzugreifen und eine Mitteilung über
die detektierte Statusänderung
zu der Vielzahl von Nutzer-Terminals in der Art einer Rundsendung über den
Gemeinschaftskanal zu übertragen.
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Beispiele
für ein
Kommunikationssystem enthalten ein Chat-System, in dem sich Nutzer
gegenseitig Meldungen in dem Chat-Kanal senden. Eine Statusänderung
außerhalb
des Netzes ist eine Statusänderung,
die irgendwo anders als innerhalb des Chat-Kanals auftritt. Beispiele
für eine
Statusänderung
enthalten das Aktualisieren von einer externen DB und/oder von Webseiten
in dem WWW und das Versenden einer E-Mail in einer Mailing-Liste.
In dem Fall, wenn eine Statusänderung
als Postieren von neuen Nachrichten auf einer Nachrichten-Webseite definiert
ist, wird das Aktualisieren der Webseite detektiert. Dann wird die
Mitteilung über
die Aktualisierung in Form einer Textmeldung an einen Kanal #CH1
gesendet. Da die Teilnehmer des Kanals #CH1 die Mitteilungsmeldung
gleichzeitig empfangen, können
die Teilnehmer ihre Konversation unter der Annahme fortsetzen, daß alle Nutzer
auf dem Kanal #CH1 die Aktualisierung kennen. In diesem Fall ist die
Webseite mit dem Statusänderungsmitteilungsverfahren
so konfiguriert, daß eine
Mitteilung über Änderungen
oder Aktualisierungen das Senden einer Mitteilung an den vorbestimmten
Kanal #CH1 bewirkt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Statusänderungsmitteilungsvorrichtung
vorgesehen, zur Verwendung in einem Simultan-Zweiweg-Chat-System
mit einer Vielzahl von Nutzer-Terminals und einem Chat-Server zum Vorsehen
von wenigstens einem Gemeinschaftskanal, über den die Vielzahl von Nutzer-Terminals
miteinander kommunizieren kann, wobei jedes Nutzer-Terminal einen
Chat-Clienten zum Zugreifen auf den Gemeinschaftskanal hat, welche
Statusänderungsmitteilungsvorrichtung
umfaßt:
ein Statusänderungsdetektionsmittel
zum Detektieren des Auftretens einer vorselektierten Statusänderung,
die außerhalb,
nicht innerhalb, des Gemeinschaftskanals auftritt; und ein Agent-Terminal,
das ein Mitteilungsmittel mit einem weiteren Chat-Clienten zum Zugreifen
auf den Gemeinschaftskanal umfaßt
und betriebsfähig
ist, um den Chat-Clienten dafür
zu verwenden, um eine Mitteilung über die detektierte Statusänderung
zu der Vielzahl von Nutzer-Terminals in der Art einer Rundsendung über den
Gemeinschaftskanal zu übertragen.
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Solch
eine Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, hat ähnliche Effekte wie das oben
diskutierte Statusänderungsmitteilungsverfahren.
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Die
Statusänderungsmitteilungsvorrichtung kann
eine Gruppe von Informationsterminals, ein Speichermittel und ein
Statusänderungsdetektionsmittel
enthalten. Die Gruppe von Informationsterminals ist dafür ausgelegt,
um eine Simultan-Zweiweg-Kommunikation über ein
Netz auszuführen.
Das Speichermittel ist außerhalb
des Netzes zum Speichern von Informationen in ihm angeordnet. Das
Statusänderungsdetektionsmittel überwacht
Statusänderungen
in dem Speichermittel und ist dafür ausgelegt, um ein Signal
zu erzeugen, wenn eine Statusänderung
auftritt, wobei das Signal eine Statusänderungsmitteilung darstellt.
Wenigstens eines von jeder Gruppe von Informationsterminals hat
ein Mitteilungsmittel zum Empfangen der Mitteilung über die Statusänderung
von dem Überwachungsmittel
und ein Mittel zum Senden der Mitteilung an das Netz, um anderen
von der Gruppe von Informationsterminals die Statusänderung
in der Art einer Rundsendung mitzuteilen.
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Zum
Beispiel nimmt eine Vielzahl von Informationsterminals in einem
Chat-System an dem Kanal #CH1 über
Chat-Clienten in jedem jeweiligen Informationsterminal teil. Das Statusänderungsdetektionsmittel
detektiert das Eingeben, Löschen
oder Aktualisieren von Informationen in einer externen DB. Jede
Statusänderung
in der DB wird durch das Statusänderungsdetektionsmittel
detektiert, und ein Signal wird durch das Mitteilungsmittel erzeugt.
Das Mitteilungsmittel sendet das Signal an den Kanal #CH1 in Form
einer Textmitteilung, die in ihm erstellt wird, wobei das Signal
eine Mitteilung über
die Statusänderung
in der DB ist. Auf diese Weise wird die Mitteilung über die
Statusänderung
in der DB in der Art einer Rundsendung an alle Informationsterminals
gesendet, die an dem Kanal #CH1 teilnehmen.
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Vorzugsweise
enthält
in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Statusänderungsdetektionsmittel
ferner eine erste Korrelationstabelle, die eine Korrelation zwischen
dem Speichermittel von verschiedenen Datenbanken, dem Statusänderungsdetektionsmittel
und dem Mitteilungsmittel liefert. Das Statusänderungsdetektionsmittel bestimmt
auf der Basis der ersten Korrelationstabelle, welchem Chat-Kanal Änderungen
des Status einer besonderen Datenbank mitgeteilt werden sollen.
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Falls
es mehr als eine Datenbank und mehr als ein Statusänderungsdetektionsmittel
und Mitteilungsmittel gibt, kann das Statusänderungsdetektionsmittel die
Erzeugung einer Mitteilung über
eine Statusänderung
in einer DB an entweder nur ein Mitteilungsmittel oder mehr als
ein Mitteilungsmittel bewirken, wodurch entsprechend einem Chat-Kanal oder
Chat-Kanälen
Statusänderungen
in einer entsprechenden Datenbank mitgeteilt werden. Es versteht
sich jedoch, daß das
Mitteilungsmittel so konfiguriert sein kann, um eine Mitteilung
von entweder nur einem Statusänderungsdetektionsmittel oder mehr
als einem Statusänderungsdetektionsmittel
zu empfangen. Das Statusänderungsdetektionsmittel kann Änderungen
in entweder nur einer DB oder in mehr als einer DB detektieren.
Da die DB, das Statusänderungsdetektionsmittel
und das Mitteilungsmittel in irgendeiner gewünschten Weise korreliert sein
können,
läßt die Statusänderungsmitteilungsvorrichtung
eine flexible Konfiguration zu.
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Vorzugsweise
enthält
in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Mitteilungsmittel
ferner eine zweite Korrelationstabelle, die die Netze und das Mitteilungsmittel
korreliert. Das Mitteilungsmittel trifft Bestimmungen diesbezüglich, an
welches Netz die Mitteilung gesendet werden soll, auf der Basis
von Informationen in der zweiten Korrelationstabelle.
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Falls
es zum Beispiel mehr als ein Netz gibt, kann das Mitteilungsmittel
mit mehreren Netzen korreliert sein, so daß eine Mitteilung von dem Mitteilungsmittel
an ein selektiertes von den mehreren Netzen gesendet wird. Es ist
auch möglich,
die Statusänderungsmitteilungsvorrichtung
so zu konfigurieren, daß ein
Netz Mitteilungen von mehreren Mitteilungsmitteln empfängt.
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Vorzugsweise
trifft in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Mitteilungsmittel
eine Bestimmung auf der Basis einer vorbestimmten Zeitlage oder
von Bedingungen, unter denen die Statusänderungsmitteilung an das Netz
gesendet werden soll.
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Genauer
gesagt, das Mitteilungsmittel bestimmt die Zeitlage oder die Bedingungen
der Mitteilung auf der Basis der Bedürfnisse der Nutzer. Zum Beispiel
kann die Zeitlage lauten: "wenn
3 Minuten lang keine Meldung gesendet worden ist", "nur
zwischen 9:00 und 17:00" oder "die Zeit, die durch
Zeitangabeinformationen in der Mitteilung angegeben wird".
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Vorzugsweise
enthält
in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Mitteilungsmittel
ein Warteschlangenmittel, ein Steuermittel und ein Sende- oder Übertragungsmittel.
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Das
Warteschlangenmittel hält
die Statusänderungsmitteilung
bereit, die von dem Statusänderungsdetektionsmittel
gesendet wurde. Das Steuermittel bestimmt eine Zeit oder ein Ereignis,
wann die Statusänderungsmitteilung
gesendet werden soll, und weist das Senden der Mitteilung gemäß der bestimmten
Zeitlage oder dem Ereignis an. Das Sendemittel sendet die Statusänderungsmitteilung
von dem Warteschlangenmittel gemäß den Weisungen
von dem Steuermittel an das Netz.
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Das
Steuermittel kann zum Beispiel so konfiguriert sein, um die Mitteilung
aussenden zu lassen, wenn in den letzten 3 Minuten keine Meldungen
in dem Chat-Kanal gesendet worden sind. Das Statusänderungsdetektionsmittel überwacht
Meldungen für den
Kanal. Die von dem Statusänderungsdetektionsmittel
gesendete Mitteilung wird in dem Warteschlangenmittel temporär gespeichert.
Das Steuermittel prüft
Meldungen in dem Kanal und bestimmt, wann die Mitteilung übertragen
werden kann. Wenn die Bedingung oder die Bedingungen hinsichtlich
der Zeitlage erfüllt
sind, weist das Steuermittel das Sendemittel an, die Mitteilung
zu senden. Das Sendemittel sendet dann die älteste Mitteilung in dem Warteschlangenmittel
gemäß den Weisungen
von dem Steuermittel aus.
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Vorzugsweise
bestimmt in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Steuermittel die
Zeitlage der Statusänderungsmitteilung
auf der Basis des Status des Netzes oder des Kanals.
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Zum
Beispiel kann das Steuermittel die Zeitlage auf der Basis der Bedingung "wenn während einer
gewissen Zeitperiode keine Meldung erfolgt ist" bestimmen, wenn demgegenüber Meldungen
häufig eingegeben
werden.
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Vorzugsweise
bestimmt in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Steuermittel die
Zeitlage, wann die Statusänderungsmitteilung
gesendet werden soll, auf der Basis von Zeitinformationen der Statusänderungsmitteilung,
falls die Statusänderungsmitteilung
von dem Statusänderungsdetektionsmittel die
Zeitlageninformationen enthält.
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Zum
Beispiel wird eine Werbung für
ein neues Produkt am 8. Januar auf einer Webseite in dem WWW postiert.
Das neue Produkt soll am 29. Januar der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
In diesem Fall kann das Steuermittel als Zeit den 29. Januar bestimmen.
Das Steuermittel kann die Zeit auch auf der Basis von sowohl dem
Status des Kanals als auch dem Inhalt der Mitteilung bestimmen.
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Vorzugsweise
enthält
in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Mitteilungsmittel
ferner ein Konvertierungsmittel zum Konvertieren der Statusänderungsmitteilung,
die von dem Statusänderungsdetektionsmittel
gesendet wurde, in ein vorbestimmtes Format.
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Zum
Beispiel kann das Konvertierungsmittel die Statusänderungsmitteilung
in ein Format konvertieren, das Nutzern das Verständnis erleichtert.
Eine Konvertierung ist auch dann erforderlich, wenn das Statusänderungsdetektionsmittel
und das Mitteilungsmittel verschiedene Kommunikationsproto kolle haben.
Die Statusänderungsmitteilung
kann auch konvertiert werden, so daß Nutzer die Mitteilung von regulären Textmeldungen
auf dem Chat-Kanal unterscheiden können.
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Vorzugsweise
enthält
in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Mitteilungsmittel
ferner ein Konvertierungsmittel zum Konvertieren der Statusänderungsmitteilung,
die von dem Statusänderungsdetektionsmittel
gesendet wurde, in ein vorbestimmtes Format. Das Informationsterminal
enthält
ferner ein Anzeigemittel zum Extrahieren der Statusänderungsmitteilung
aus Kommunikationsdaten innerhalb des Netzes und zum Anzeigen der
Statusänderungsmitteilung,
die in das vorbestimmte Format konvertiert worden ist. Das Informationsterminal
empfängt
die Statusänderungsmitteilung über das
Netz.
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Zum
Beispiel zeigt das Anzeigemittel ein anderes Fenster an, so daß Textmeldungen
auf dem Chat-Kanal und die Statusänderungsmitteilung in verschiedenen
Fenstern angezeigt werden. Die Mitteilung in einem vorbestimmten
Format wird von dem Mitteilungsmittel gesendet, aus Textmeldungen
extrahiert und in dem obenerwähnten
Fenster angezeigt. Die Mitteilung kann entweder in Form von Texten
oder visuellen Bildern wie beispielsweise als Ikons angezeigt werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Agent-Terminal
vorgesehen, zur Verwendung in einem Simultan-Zweiweg-Chat-System
mit einer Vielzahl von Nutzer-Terminals
und einem Chat-Server zum Vorsehen von wenigstens einem Gemeinschaftskanal, über den
die Vielzahl von Nutzer-Terminals
miteinander kommunizieren kann, wobei jedes Nutzer-Terminal einen
Chat-Clienten zum Zugreifen auf den Gemeinschaftskanal hat, welches
Agent-Terminal und welche Vielzahl von Nutzer-Terminals eine Gruppe
von Terminals für
den Gemeinschaftskanal bilden und welches Agent-Terminal umfaßt: ein
Statusänderungsmitteilungsempfangsmittel
zum Empfangen von außerhalb
des Gemeinschaftskanals einer Mitteilung über eine Statusänderung,
die außerhalb,
nicht innerhalb, des Gemeinschaftskanals auftritt; und ein Mitteilungsmittel,
das einen weiteren Chat-Clienten zum Zugreifen auf den Gemeinschaftskanal
hat und betriebsfähig
ist, um den weiteren Chat-Clienten zu verwenden, um die empfangene
Statusänderungsmitteilung
zu der Vielzahl von Nutzer-Terminals in der Art einer Rundsendung über den
Gemeinschaftskanal zu übertragen.
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Vorzugsweise
hat ein Agent-Terminal, das die vorliegende Erfindung verkörpert, ähnliche
Funktionen und Effekte wie das Mitteilungsmittel, das in der oben
diskutierten Statusänderungsmitteilungsvorrichtung
verwendet wird.
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Vorzugsweise
ist eine Statusänderungsanzeigeanordnung
vorgesehen, die in den Informationsterminals angeordnet ist, die
dafür ausgelegt sind,
um eine Simultan-Zweiweg-Kommunikation über dasselbe Netz auszuführen. Die
Anzeigeanordnung extrahiert eine Statusänderungsmitteilung, die eine
Mitteilung über
eine Statusänderung
in einer externen Datenbank enthält,
und zeigt die Statusänderungsmitteilung
visuell an, wobei in der Datenbank Informationen gespeichert sind.
Die Statusänderungsmitteilung
hat ein vorbestimmtes Format.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogramm
vorgesehen, das dann, wenn es in einen Computer geladen ist, bewirkt,
daß der
Computer das Agent-Terminal wird, das den dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung verkörpert.
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Vorzugsweise
hat solch ein Computerprogramm, das die vorliegende Erfindung verkörpert, ähnliche
Funktionen und Effekte wie das oben diskutierte Agent-Terminal.
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Das
Computerprogramm kann auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium
gespeichert sein. Beispiele für
das Aufzeichnungsmedium sind Lese/Schreib-Disketten für Computer,
Festplatten, ein Halbleiterspeicher, eine CD-ROM, DVD, MO, etc.
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Vorzugsweise
ist in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Speichermittel eine
Mail-DB, die E-Mail speichert. Das Statusänderungsdetektionsmittel signalisiert
dem Mitteilungsmittel, daß eine E-Mail
versandt worden ist. Die E-Mail wird an eine vorbezeichnete Adresse
gesendet. Das Mitteilungsmittel sendet eine Mitteilung über den
Versand der E-Mail
an das Netz, das durch die Gruppe von Informationsterminals gemeinsam
genutzt wird.
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Falls
E-Mail, die in einer Mailing-Liste zu versenden ist, in der DB gespeichert
wird, wird den in der Mailing-Liste
aufgelisteten Nutzern der Versand der E-Mail über eine Meldung auf dem Chat-Kanal mitgeteilt.
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Vorzugsweise
enthält
in einer Statusänderungsmitteilungsvorrichtung,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, das Informationsterminal
eine E-Mail-Verteilungsvorrichtung und eine Liste mit der vorbestimmten
Gruppe von Informationsterminals sowie das Mitteilungsmittel. Die
E-Mail-Verteilungsvorrichtung ist dafür ausgelegt, um E-Mails zu
verteilen. Das Mitteilungsmittel enthält ein Mail-Empfänger-Bestimmungsmittel
und ein Mail-Sendemittel.
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Das
Mail-Empfänger-Bestimmungsmittel
bestimmt Mail-Empfänger
auf der Basis der Liste und der Informationstermi nals, die das Netz
gemeinsam nutzen, an das die Statusänderungsmitteilung zu senden
ist. Das Mail-Sendemittel sendet die Statusänderungsmitteilung an die Mail-Empfänger unter Verwendung
der E-Mail-Verteilungsvorrichtung.
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Genauer
gesagt, Informationsterminals, die an einem Kanal beteiligt sind,
wird die Statusänderung
per Chat auf Echtzeitbasis mitgeteilt. Andererseits wird Informationsterminals,
die nicht an dem Kanal beteiligt sind, eine Statusänderung
in einer gewissen DB per E-Mail mitgeteilt.
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Vorzugsweise
ist eine Mail-Mitteilungsvorrichtung zur Verwendung in einer E-Mail-Verteilungsvorrichtung
vorgesehen, die dafür
ausgelegt ist, um E-Mail zu senden, die an Gruppen von Informationsterminals
adressiert ist. Die E-Mail wird an jedes Terminal von einer Gruppe
von Informationsterminals gesendet. Die Gruppe von Informationsterminals führt eine
Simultan-Zweiweg-Kommunikation über ein
gemeinsames Netz oder über
Netze aus. Die Mail-Mitteilungsvorrichtung enthält ein Detektionsmittel, eine
Tabelle, ein Bestimmungsmittel und ein Mitteilungsmittel.
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Das
Detektionsmittel detektiert E-Mail, die an eine Gruppe von Informationsterminals
adressiert ist, und bestimmt, an welche Adresse die E-Mail gesendet
werden soll. Das Detektionsmittel ist in der Gruppe von Informationsterminals
angeordnet. Die Tabelle korreliert die Gruppen von Informationsterminals und
die Netze. Das Bestimmungsmittel bestimmt das Netz von der Gruppe
von Informationsterminals, an die die E-Mail adressiert ist, auf
der Basis der Tabelle. Das Mitteilungsmittel sendet die Mitteilung über den Versand
der E-Mail an das bestimmte Netz.
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Zum
Beispiel wird die E-Mail in einer Mailing-Liste versendet. Da das
Detektionsmittel in der Mailing-Liste aufgelistet ist, kann das
Detektionsmittel den Versand der E-Mail detektieren und bestimmen,
in welcher Mailing-Liste die E-Mail versendet wird. Das Bestimmungsmittel
bestimmt dann den Kanal #CH1, der der Mailing-Liste entspricht.
Das Mitteilungsmittel sendet eine Mitteilung über den Versand der E-Mail
an den bestimmten Kanal #CH1. Informationsterminals, die in der
Mailing-Liste aufgelistet sind, wird die E-Mail auf Echtzeitbasis
mitgeteilt, falls sie auch an dem Kanal #CH1 teilnehmen.
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Beispielhaft
wird nun Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm des Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das Einzelheiten der Struktur des
Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3A und 3B Konzeptansichten
sind, die die DB-Terminal-Liste zur Verwendung in dem Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß selektierten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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4 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das einen Mitteilungsabschnitt
zur Verwendung in dem Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß selektierten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
5A und 5B erläuternde
Konzeptansichten einer Kanalliste zur Verwendung in dem Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind;
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6 ein
Blockdiagramm ist, das ein Nutzer-Terminal zur Verwendung in dem
Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine
erläuternde
Ansicht ist, die ein Beispiel für
eine Anzeige darstellt, die eine Statusänderungsmitteilung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine
erläuternde
Ansicht ist, die ein Beispiel dafür zeigt, wie eine Statusänderungsmitteilung
mit Ikons gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angezeigt wird;
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9 ein
Flußdiagramm
ist, das einen Überwachungsprozeß zeigt,
der durch den Überwachungsabschnitt
gemäß selektierten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
10A ein Flußdiagramm
ist, das einen Empfangsprozeß zeigt,
der durch den Mitteilungsabschnitt gemäß selektierten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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10B ein Flußdiagramm
ist, das einen Sendeprozeß zeigt,
der durch den Mitteilungsabschnitt gemäß selektierten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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11 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das Einzelheiten der Struktur eines
Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
12 eine
erläuternde
Konzeptansicht einer ML-CH-Tabelle
zur Verwendung in einem Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß selektierten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das Einzelheiten der Struktur eines
Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 eine
erläuternde
Konzeptansicht der ML-Tabelle zur Verwendung in einem Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß selektierten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist;
-
15 ein
Flußdiagramm
ist, das den Mitteilungsprozeß zeigt,
der durch einen Mitteilungsabschnitt gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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16 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das Einzelheiten der Struktur eines
Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
17 ein
Flußdiagramm
ist, das einen Überwachungsprozeß zeigt,
der durch einen Überwachungsabschnitt
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird; und
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18A und 18B erläuternde
Konzeptansichten einer Kanalliste zur Verwendung in einem Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
eine Basisstruktur eines Statusänderungsmitteilungssystems,
das die vorliegende Erfindung verkörpert. Die unten angegebene
Ausführungsform
beschreibt das Statusänderungsmitteilungssystem
bei Anwendung auf ein Chat-System auf
IRC-(Internet Relay Chat)-Basis. Das Statusänderungsmitteilungssystem enthält, wie
in 1 gezeigt, ein Überwachungsmittel, ein Mitteilungsmittel, einen
Statusänderungsgenerator,
wie etwa eine Webseite oder eine Datenbank DB, und eine Vielzahl von
Chat-Clienten A, B und C, die mit einer Konversation auf einem Chat-Kanal
beschäftigt
sind.
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Das Überwachungsmittel überwacht
den Statusänderungsgenerator
der Webseite oder der Datenbank DB. Sobald das Überwachungsmittel eine Statusänderung
detektiert, wird eine Mitteilung über die Statusänderung
zu dem Mitteilungsmittel gesendet. Das Mitteilungsmittel konvertiert
die Informationen über
die Statusänderung
in das IRC-Kommunikationsprotokoll und sendet die konvertierten
Informationen zum Beispiel über
den Chat-Clienten A an den Kanal. Demzufolge wird die Mitteilung über die Statusänderung
an andere Teilnehmer des Kanals, wie etwa die Chat-Clienten B und
C, auf Echtzeitbasis gesendet.
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Erste Ausführungsform
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2 zeigt
die Struktur eines Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Statusänderungsmitteilungssystem enthält eine
Vielzahl von Datenbanken 1 und 2 (im folgenden DB 1 und DB 2), Datenbankverwaltungssysteme
1 und 2 (im folgenden DBMS 1 und DBMS 2), die DB 1 bzw. DB 2 verwalten,
eine Vielzahl von Agent-Terminals, wie beispielsweise ein Agent-Terminal
A und ein Agent-Terminal B, eine Vielzahl von Nutzer-Terminals,
wie beispielsweise ein Nutzer-Terminal A, Nutzer-Terminal B, Nutzer-Terminal
C und Nutzer-Terminal D, und einen Chat-Server.
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Die
Agent-Terminals A und B und die Nutzer-Terminals A, B, C und D sind
mit dem Chat-Server über
ein Netz wie z. B. das Internet verbunden. Das Netz kann jedoch
auch ein lokales Datennetz (local area network: LAN) oder dergleichen
sein. Das Agent-Terminal A und die Nutzer-Terminals A und B sind
an dem Kanal #CH1 beteiligt, während
das Agent-Terminal B und die Nutzer-Terminals C und D an dem Kanal
#CH2 beteiligt sind.
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Datenbankverwaltungssystem (DBMS)
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DBMS
1 und DBMS 2 verwalten die DB 1 bzw. DB 2. Genauer gesagt, DBMS
1 und DBMS 2 registrieren, aktualisieren und löschen Informationen in der
entsprechenden DB 1 bzw. DB 2. Die Verwaltung einer Datenbank (DB)
ist eine wohlbekannte Technik, und deshalb wird sie nicht eingehender
erläutert.
In der vorliegenden Ausführungsform
enthält sowohl
das DBMS 1 als auch das DBMS 2 einen Überwachungsabschnitt 1 und
eine DB-Terminal-Liste 2.
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3A und 3B zeigen
Beispiele für
die DB-Terminal-Listen 2.
Die DB-Terminal-Listen 2 spezifizieren, welche Datenbanken
gerade überwacht werden
und welchen Agent-Terminals Statusänderungen in einer spezifizierten
Datenbank mitzuteilen sind. 3A zeigt
die DB-Terminal-Liste 2 für das DBMS 1. Die Liste gibt
an, daß der Überwachungsabschnitt
1 des DBMS 1 den Status von DB 1 überwacht und die Mitteilung über eine
Statusänderung der
DB 1 an das Agent-Terminal A und das Agent-Terminal B zu senden
ist.
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3B ist
eine DB-Terminal-Liste für
das DBMS 2. Die Liste gibt an, daß der Überwachungsabschnitt 1 des
DBMS 2 die DB 2 überwacht
und die Mitteilung über
eine Statusänderung
der DB 2 nur an das Agent-Terminal B zu senden ist. Obwohl in der vorliegenden
Ausführungsform
ein DBMS eine DB verwaltet, kann ein DBMS bei Bedarf auch eine Vielzahl
von Das verwalten.
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Unter
Bezugnahme auf 2 bezeichnet der Überwachungsabschnitt 1 die
DB-Terminal-Liste 2, um zu bestimmen, welche Datenbank überwacht werden
soll und welchem Agent-Terminal
eine Statusänderung
der identifizierten Datenbank mitzuteilen ist. Der Überwachungsabschnitt 1 prüft ein Journal
der Datenbank, die in dem DBMS bezeichnet wird, in vorbestimmten
Zeitperioden, um Statusänderungen
zu identifizieren. Der Überwachungsabschnitt 1 vergleicht
dann das gegenwärtige
Journal mit einem vorhergehenden Journal, um Änderungen zu bestimmen. Ein
Journal wird gewöhnlich
durch das DBMS erzeugt und enthält
den Verlauf von Aktualisierungen und Änderungen an der DB. Die Zeitperiode
zwischen zwei Journalen ist nicht auf eine besondere Periode begrenzt,
sondern sie kann so festgelegt werden, um die Bürde auf dem Überwachungsabschnitt 1 und
die Notwendigkeit einer schnellen Benachrichtigung der Nutzer gegeneinander
abzuwägen.
-
Sobald
eine Statusänderung
in der Datenbank detektiert worden ist, sendet der Überwachungsabschnitt 1 eine
Mitteilung über
die Statusänderung
an das bezeichnete Agent-Terminal. Die Mitteilung wird erreicht,
indem Mitteilungsdaten gesendet werden, die vorbestimmte Informationen
in einem vorbestimmten Format enthalten. Die vorbestimmten Informationen
enthalten zum Beispiel den Namen der DB, den Typ der Aktivität, Datum
und Uhrzeit, die Informations-ID-Nummer innerhalb der DB und den
Inhalt der Informationen. Eine Mitteilung kann zum Beispiel wie
folgt aussehen: "DB1:Aktualisierung:1990123-2019:Information
ID0:Titel Bekanntmachung".
Ein Protokoll, das für
die Mitteilung an das Agent-Terminal zu nutzen ist, ist auf kein
besonderes Protokoll begrenzt. Es ist jedoch vorzuziehen, wenn die
Mitteilung in dem IRC-Protokoll gesendet wird, so daß der Mitteilungsabschnitt 3 des
empfangenden Agent-Terminals die Mitteilungsdaten an den Kanal des
IRC ohne Konvertierung des Protokolls weitersenden kann.
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Agent-Terminal
-
Jedes
Agent-Terminal, wie etwa das Agent-Terminal A und das Agent-Terminal
B, enthält einen
Mitteilungsabschnitt 3 und einen Chat-Clienten, wie in 2 gezeigt.
Der Chat-Client
des Agent-Terminals sendet eine Statusänderungsmitteilung an den Kanal,
auf dem gerade ein Chat zwischen verschiedenen Nutzerterminals ausgeführt wird. 4 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur des Mitteilungsabschnittes 3 zeigt.
Der Mitteilungsabschnitt 3 enthält einen Kommunikator 31,
einen Konverter 32, einen Puffer 33, einen Zeitlagencontroller 34,
einen Sender 35 und eine Kanalliste 36.
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Der
Kommunikator 31 empfängt
Mitteilungsdaten von dem Überwachungsabschnitt 1 und
sendet die Mitteilungsdaten an den Konverter 32.
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Der
Konverter 32 konvertiert die Mitteilungsdaten in ein vorbestimmtes
Format. Dann hält
der Konverter 32 die konvertierten Mitteilungsdaten in dem
Puffer 33 bereit. Der Konverter 32 konvertiert
die Mitteilung zum Beispiel so, daß die Nutzer diese einfach
lesen können.
Genauer gesagt, das obige Mitteilungsbeispiel "DB1:Aktualisierung:1990123-2019: Information
ID0:Titel Bekanntmachung" wird
konvertiert in "NACHRICHTEN
(20:19) [Information ID0] Bekanntmachung". Falls das Kommunikationsprotokoll zwischen
dem Überwachungsabschnitt 1 und
dem Kommunikator 31 nicht dem IRC-Protokoll entspricht, konvertiert
der Konverter 32 die Mitteilungs daten in ein Datenformat
gemäß dem IRC-Protokoll.
Der Konverter 32 sendet bei Bedarf auch vorbestimmte Informationen
an den Zeitlagencontroller 34. Die an den Zeitlagencontroller 34 zu
sendenden Informationen werden auf der Basis dessen bestimmt, wie
der Zeitlagencontroller 34 in bezug auf vorbestimmte Zeiten konfiguriert
ist, zu denen die Statusänderungsmitteilung
an den Kanal gesendet werden soll.
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Nachdem
die Mitteilung (im folgenden die Statusänderungsmitteilung) in dem
Konverter 32 konvertiert ist, wird die Statusänderungsmitteilung
in dem Puffer 33 temporär
gespeichert. In dieser Ausführungsform
speichert der Puffer 33 Statusänderungsmitteilungen in chronologischer
Reihenfolge.
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Der
Zeitlagencontroller 34 steuert die Zeitlagen, zu denen
die Statusänderungsmitteilung
von dem Puffer 33 an den Kanal gesendet wird. Die Zeitlagen
werden auf der Basis vorbestimmter Faktoren bestimmt, wie etwa Status
des Kanals und vorbestimmte Informationen, die von dem Konverter 32 gesendet
wurden. Der Status des Kanals enthält zum Beispiel die Häufigkeit
von Meldungen, die Anzahl von Teilnehmern, die Änderung von Themen und den Wechsel
des Kanaladministrators. In dieser und in anderen Ausführungsformen
ist eine Standardzeitlage zum Senden von Mitteilungen über Statusänderungen
die, wenn der Kanal den Status erreicht: "Seit 3 Minuten ist in dem Kanal keine
Meldung mehr erfolgt",
wenn nichts anderes spezifiziert ist. Falls der Kanal diesen Status
erreicht, empfängt
der Zeitlagencontroller 34 von dem Konverter 32 den
Namen einer Datenbank, in der die Statusänderung aufgetreten ist. Dann
bestimmt der Zeitlagencontroller 34 den Kanal, der der
Datenbank entspricht, so daß er
eine Aufzeichnung von Meldungen in dem Kanal von dem Chat-Clienten
heraussuchen kann. Der Zeitlagencontroller 34 bestimmt
dann auf der Basis der Aufzeichnung der Meldungen, ob die Statusänderungsmitteilung
ausgesendet werden soll. Falls die Statusänderungsmitteilung gesendet
werden soll, spezifiziert der Zeitlagencontroller 34 den
Kanal und weist den Sender 35 an, die Statusänderungsmitteilung
zu senden. Falls die Statusänderungsmitteilung
noch nicht gesendet werden soll, sucht der Zeitlagencontroller 34 weitere
Aufzeichnungen von Meldungen in dem Kanal in jeder vorbestimmten
Zeitperiode heraus und wartet, bis die Aufzeichnung angibt, daß die Statusänderungsmitteilung
gesendet werden kann. Sobald der Zeitlagencontroller 34 anweist,
daß eine Statusänderungsmitteilung
gesendet werden soll, wird die älteste
Statusänderungsmitteilung
in dem Puffer 33 an den bezeichneten Kanal gesendet.
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Vor
dem Bestimmen der obigen Zeitlage bestimmt der Zeitlagencontroller 34,
an welchen Kanal die Statusänderungsmitteilung
zu senden ist. Der Kanal wird auf der Basis von Informationen in
der Kanalliste 36 bestimmt. 5A und 5B zeigen
Beispiele für
die Kanalliste 36. Die Kanalliste 36 spezifiziert
die Datenbank oder die Datenbanken, die überwacht werden, und den Kanal,
an den Statusänderungsmitteilungen
zu senden sind. 5A ist eine Kanalliste 36 in
dem Mitteilungsabschnitt des Agent-Terminals A. Die Liste gibt an,
daß Statusänderungsmitteilungen
auf der Basis von Änderungen in
der DB 1 an den Kanal #CH1 zu senden sind. 5B ist
eine Kanalliste 36 in dem Mitteilungsabschnitt eines Agent-Terminals
B. Die in 5B gezeigte Liste gibt an, daß Statusänderungsmitteilungen
auf der Basis von Änderungen
in der DB 1 und DB 2 an den Kanal #CH2 zu senden sind. Der Zeitlagencontroller 34 sucht
nach dem Namen der Datenbank, der durch den Konverter 32 gesendet
wurde, in der Kanalliste 36, um zu bestimmen, an welchen
Kanal die Statusänderungsmitteilung
gesendet werden soll. Danach weist der Zeitlagencontroller 34 den Sender 35 an,
die Statusänderungsmitteilung
an den in der Kanalliste 36 spezifizierten Kanal zu senden.
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Der
Sender 35 sendet die Statusänderungsmitteilung von dem
Puffer 33 an den bezeichneten Kanal, wie es durch den Zeitlagencontroller 34 angewiesen
wird. In dieser Ausführungsform
werden die Statusänderungsmitteilungen
in dem Puffer 33 in chronologischer Reihenfolge gespeichert.
Der Sender 35 sendet die älteste Statusänderungsmitteilung zuerst.
Sobald eine Statusänderungsmitteilung
ausgesendet ist, löscht
der Sender 35 die Statusänderungsmitteilung aus dem
Puffer 33.
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Nutzer-Terminal
-
6 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines typischen Nutzer-Terminals
zeigt, wie etwa des Nutzer-Terminals A, B, C oder D. Jedes Nutzer-Terminal
enthält
einen Chat-Clienten, einen Eingabe/Ausgabe-Abschnitt und vorzugsweise
einen Anzeigeabschnitt 4. Der Anzeigeabschnitt 4 extrahiert
eine Statusänderungsmitteilung,
die an den Kanal gesendet wurde, aus Kommunikationsdaten in dem
Kanal. Genauer gesagt, der Anzeigeabschnitt 4 extrahiert
eine Statusänderungsmitteilung,
die durch den Konverter 32 in das vorbestimmte Format konvertiert
worden ist, wie etwa eine Meldung in dem Format "DB*:**:**:ID Nr.*:*". Bei diesem Beispiel handelt es sich
bei "*" um Text. Der Anzeigeabschnitt 4 erstellt
dann eine Mitteilungsregion am Display, um die extrahierte Statusänderungsmitteilung
in der Mitteilungsregion auszugeben.
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7 ist
ein Beispiel für
eine Statusänderungsmitteilung,
wie sie durch den Anzeigeabschnitt 4 angezeigt wird. Genauer
gesagt, 7 zeigt Bilder, die durch den
Anzeigeabschnitt 4 erstellt wurden und an dem Bildschirm
(Display oder Monitor) der Nutzer-Terminals C und D angezeigt werden,
die an dem Kanal #CH2 beteiligt sind. Der Chat-Client zeigt eine Kanalselektionsschaltfläche 41,
eine Meldungsanzeigeregion 42 und eine Meldungseingaberegion 43 an. Der
Anzeigeabschnitt 4 erstellt die Mitteilungsregion 44 und
positioniert sie auf dem Bildschirm. Bei dem in 7 gezeigten
Beispiel ist die Mitteilungsregion 44 rechts von der Meldungsanzeigeregion 42 und
der Meldungseingaberegion 43 abgebildet. Als vorteilhaft sollte
empfunden werden, daß der
Ort der Mitteilungsregion 44 nicht auf die Abbildung in 7 begrenzt
ist. Reguläre
Meldungen auf dem Kanal #CH2 werden in der Meldungsanzeigeregion 42 angezeigt. Statusänderungsmitteilungen
der DB 1 und DB 2, die an den Kanal #CH2 gesendet wurden, werden
in chronologischer Reihenfolge in der Mitteilungsregion 44 auf
der rechten Seite des Bildschirms angezeigt.
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Die
Statusänderungsmitteilung
kann statt durch Text durch ein visuelles Mittel, wie beispielsweise
ein Ikon, angezeigt werden. 8 zeigt
ein Beispiel für
die Statusänderungsmitteilungsanzeige, bei
der Ikons genutzt werden. Genauer gesagt, 8 zeigt
eine Anzeige, die Ikons enthält,
die eine Veränderung
des Wechselkurses nach oben und nach unten angeben.
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Es
ist ferner vorzuziehen, wenn ein Nutzer-Terminal einen DB-Zugriffs-Clienten
hat (zum Beispiel Software, die den Zugriff auf eine spezifische Datenbank
erleichtert). Der DB-Zugriffs-Client
gestattet es einem Nutzer, Informationen direkt aus einer vorbestimmten
Datenbank (DB) herauszusuchen. Sobald ein Nutzer auf ein Ikon für den DB-Zugriffs-Clienten klickt,
sendet der Anzeigeabschnitt 4 eine Informations-ID an den
DB-Zugriffs-Clienten. Dann sucht der DB-Zugriffs-Client detaillierte Informationen
unter der Informations-ID aus der DB heraus, die dann auf dem Bildschirm
angezeigt werden. Die Schaltfläche "Aktuelles" kann zum Beispiel
direkt mit solch einem DB-Zugriffs-Clienten verbinden.
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Obwohl 7 und 8 die
Statusänderungsmitteilung
in chronologischer Reihenfolge anzeigen, kann die Statusänderungsmitteilung
bei Bedarf in einer anderen Reihenfolge angezeigt werden. Zum Beispiel
kann der Anzeigeabschnitt 4 die Namen von Datenbanken,
die im Hinblick auf Statusänderungen überwacht
werden, in alphabetischer Reihenfolge ordnen, wobei Mitteilungen
für jede
DB in chronologischer Reihenfolge erfolgen. Es ist auch möglich, die
Statusänderungsmitteilung
anzuzeigen, ohne sie von regulären
Meldungen zu trennen. In diesem Fall würde ein Nutzer-Terminal nicht
die Mitteilungsregion 44 haben, und die Statusänderungsmitteilungen
würden
in der üblichen
Anzeigeregion gemeinsam mit regulären Mitteilungen angezeigt.
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Prozeß-Flußdiagramme
-
Der
Ablauf des Prozesses, der durch den Überwachungsabschnitt 1 und
den Mitteilungsabschnitt 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird,
ist unten beschrieben.
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(1) Prozeß des Überwachungsabschnittes
-
Ein
Ablauf eines Überwachungsprozesses, der
durch den Überwachungsabschnitt 1 ausgeführt wird,
wird unter Bezugnahme auf 9 erläutert, die ein
Flußdiagramm
ist, das einen Ablauf der Überwachungsschritte
des Überwachungsabschnittes 1 zeigt.
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Bei
Schritt S1 sucht der Überwachungsabschnitt 1 den
Aktualisierungsverlauf der Datenbank, die überwacht wird, aus einem Journal
heraus, das in dem DBMS geführt
wird. Die Datenbank, die überwacht
wird, wird auf der Basis der obenerwähnten DB-Terminal-Liste 2 bestimmt.
Bei Schritt S2 bestimmt der Überwachungsabschnitt 1,
ob eine vorbestimmte Zeitperiode seit seiner letzten Überprüfung des
Journals abgelaufen ist. Bei diesem Beispiel beläuft sich die vorbestimmte Zeitperiode
auf 60 Sekunden, obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf diese Zeitperiode
begrenzt ist. Sobald er bestimmt, daß 60 Sekunden abgelaufen sind,
geht der Überwachungsabschnitt 1 zu
Schritt S3 über.
Anderenfalls wiederholt der Überwachungsabschnitt 1 Schritt
S2.
-
Bei
Schritt S3 überprüft der Überwachungsabschnitt 1 wieder
das Journal, um den Aktualisierungsverlauf herauszusuchen.
-
Bei
Schritt S4 vergleicht der Überwachungsabschnitt 1 den
Aktualisierungsverlauf, den er früher herausgesucht hat, und
den Aktualisierungsverlauf, den er gerade herausgesucht hat, um
festzustellen, ob irgendwelche Statusänderungen bei dem Status der
Datenbank aufgetreten sind. Falls die zwei Aktualisierungsverläufe identisch
sind, geht der Überwachungsabschnitt 1 zu
Schritt S2 über,
um den nächsten
Aktualisierungsverlauf herauszusuchen. Falls der neuere Aktualisierungsverlauf
irgendwelche Informationen enthält,
die nach dem Heraussuchen des älteren
Aktualisierungsverlaufs hinzugefügt
worden sind, geht der Überwachungsabschnitt
zu Schritt S5 über.
-
Bei
Schritt S5 sucht der Überwachungsabschnitt 1 aus
dem neueren Aktualisierungsverlauf die Informationen heraus, die
seit dem Empfang des vorherigen Aktualisierungsverlaufs hinzugefügt oder verändert worden
sind. Danach erstellt der Überwachungsabschnitt
vorbestimmte Mitteilungsdaten und sendet sie an den Mitteilungsabschnitt 3.
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(2) Prozeß des Mitteilungsabschnittes
-
Ein
Prozeß des
Mitteilungsabschnittes 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird unten unter Bezugnahme auf 10A und 10B erläutert.
Der Mitteilungsabschnitt 3 führt einen Empfangsprozeß und einen
Sendeprozeß separat
aus.
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(1) Empfangsprozeß
-
10A ist ein Flußdiagramm, das einen Ablauf
des Empfangsprozesses des Mitteilungsabschnittes 3 zeigt.
-
Bei
Schritt S11 wartet der Konverter 32 auf eine Mitteilung
von dem Überwachungsabschnitt 1 über den
Kommunikator 31. Sobald der Konverter 32 Mitteilungsdaten
empfängt,
geht der Konverter 32 zu Schritt S12 über.
-
Bei
Schritt S12 konvertiert der Konverter 32 die Mitteilung
in ein vorbestimmtes Format und hält die Mitteilungsdaten in
dem Puffer 33 in chronologischer Reihenfolge bereit.
-
Mit
anderen Worten, bei dem Empfangsprozeß führt der Mitteilungsabschnitt 3 einen
Prozeß zum
Konvertieren von Mitteilungsdaten und Speichern derselben in dem
Puffer 33 immer dann aus, wenn er Mitteilungsdaten empfängt.
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(2) Sendeprozeß
-
10B ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf des
Sendeprozesses des Mitteilungsabschnittes 3 zeigt.
-
Bei
Schritt S21 wartet der Konverter 32 auf eine Mitteilung
von dem Überwachungsabschnitt 1. Sobald
der Konver ter 32 Mitteilungsdaten empfängt, geht der Konverter 32 zu
Schritt S22 über.
-
Bei
Schritt S22 sendet der Konverter 32 den Namen der DB in
der Mitteilung an den Zeitlagencontroller 34.
-
Bei
Schritt S23 durchsucht der Zeitlagencontroller 34 die Kanalliste 36 nach
dem mitgeteilten Namen der Datenbank. Auf diese Weise bestimmt der Zeitlagencontroller 34 den
Kanal, der der Datenbank entspricht. Dann sucht der Zeitlagencontroller 34 eine
Aufzeichnung von Meldungen des bestimmten Kanals von dem Chat-Clienten
heraus.
-
Bei
Schritt S24 bestimmt der Zeitlagencontroller 34 auf der
Basis der Aufzeichnung von Meldungen, ob eine Statusänderungsmitteilung
an den Kanal gesendet werden soll. Falls der Zeitlagencontroller 34 entscheidet,
die Statusänderungsmitteilung
zu jenem Zeitpunkt zu senden, geht der Zeitlagencontroller 34 zu
Schritt S26 über.
Anderenfalls geht der Zeitlagencontroller 34 zu Schritt
S25 über.
-
Bei
Schritt S25 wartet der Zeitlagencontroller 34, bis eine
vorbestimmte Zeitperiode T1 abläuft.
Sobald die vorbestimmte Zeitperiode T1 abläuft, kehrt der Zeitlagencontroller 34 zu
Schritt S24 zurück,
um zu bestimmen, ob er die Statusänderungsmitteilung senden soll.
Mit anderen Worten, der Zeitlagencontroller 34 wartet weiter,
bis er bestimmt, daß die
Statusänderungsmitteilung
gesendet werden kann.
-
Bei
Schritt S26 weist der Zeitlagencontroller 34 den Sender 35 an,
die Statusänderungsmitteilung an
den in der Kanalliste 36 spezifizierten Kanal zu senden.
-
Bei
Schritt S27 sucht der Sender 35 die älteste Statusänderungsmitteilung
aus dem Puffer 33 heraus. Dann sendet der Sender 35 die
Statusänderungsmitteilung über den
Chat-Clienten an
den bezeichneten Kanal.
-
Mit
anderen Worten, bei dem Sendeprozeß sendet der Mitteilungsabschnitt 3 eine
Statusänderungsmitteilung
von dem Puffer zu zweckmäßigen Zeitlagen.
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Zweite Ausführungsform
-
11 zeigt
die Struktur des Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
ist der ersten Ausführungsform ähnlich,
außer
daß die
Datenbank (DB) eine Mail-DB ist. Eine Mail-DB ist eine Datenbank,
in der E-Mail für
eine Mailing-Liste gespeichert wird. Der Einfachheit halber zeigt 11 eine
Struktur, bei der nur eine Mail-DB vorhanden ist. Die Zeitlage,
zu der der Versand einer Mail dem Kanal mitgeteilt wird, wird ähnlich wie
auf die Weise bestimmt, die in der ersten Ausführungsform beschrieben ist.
In dieser Ausführungsform
hat der Mitteilungsabschnitt 203 eine ML-CH-Tabelle 238 anstelle
einer Kanalliste. Ferner hat jedes Nutzer-Terminal eine E-Mail-Vorrichtung
sowie einen Chat-Clienten. Sonst hat die vorliegende Ausführungsform
eine ähnliche
Struktur wie die erste Ausführungsform.
Eine E-Mail-Vorrichtung ist eine Vorrichtung auf einem Nutzer-Terminal, die
E-Mail sendet und empfängt.
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Der Überwachungsabschnitt 201 sendet
immer dann einen vorbestimmten Satz von Mitteilungsdaten an den
Mitteilungsabschnitt 203, wenn die Mail-DB eine E-Mail
empfängt,
die in einer Mailing-Liste zu versenden ist. Die Mitteilungsdaten
enthalten den Namen der Mailing-Liste und eine Mail-ID. Die Mail-ID
ist eine Identifikationsnummer zum Identifizieren der E-Mail in
der Mail-DB.
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Der
Mitteilungsabschnitt 203 enthält eine ML-CH-Tabelle 236. 12 zeigt
eine Konzeptansicht der ML-CH-Tabelle 236. Die ML-CH-Tabelle 236 korreliert
Kanäle
und Mailing- Listen,
so daß dann, wenn
eine E-Mail empfangen wird, die in einer gewissen Mailing-Liste
zu versenden ist, die ML-CH-Tabelle 236 spezifiziert,
welchem Kanal das Versenden der E-Mail mitzuteilen ist. Mit anderen Worten,
die ML-CH-Tabelle 236 korreliert Nutzergruppen von Mailing-Listen
und Nutzergruppen von Kanälen.
-
Der
Konverter 232 teilt den Namen der Mailing-Liste, statt
den Namen der Datenbank, dem Zeitlagencontroller 234 mit.
Der Konverter 232 konvertiert auch die Mitteilungsdaten
in eine Versandmitteilung. Die Versandmitteilung erfolgt in einem
vorbestimmten Format, das den Namen der Mailing-Liste und die Mail-ID
enthält.
-
Der
Zeitlagencontroller 234 sucht in der ML-CH-Tabelle 236 nach
dem Namen der Mailing-Liste, um den Kanal zu erhalten, der der Mailing-Liste
entspricht. Der Zeitlagencontroller 234 steuert auch die
Zeitlage, zu der die Versandmitteilung der Mail zu dem Kanal gesendet
wird.
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Der
Zeitlagencontroller 234 weist auch den Sender 235 an,
um die Versandmitteilung an den in der ML-CH-Tabelle 236 spezifizierten
Kanal zu senden.
-
Der
Sender 235 sendet die Versandmitteilung an den bezeichneten
Kanal. Die Versandmitteilung erfolgt in einem vorbestimmten Format.
Andere Funktionen des Konverters 232, des Puffers 233,
des Zeitlagencontrollers 234 und des Senders 235 sind dieselben
wie in der ersten Ausführungsform.
Da der Versand der E-Mail dem Kanal in Form einer Mitteilung mitgeteilt
wird, kann Nutzern der Versand der E-Mail auch dann mitgeteilt werden,
falls bei ihnen zu der Zeit, wenn die E-Mail versandt wird, die E-Mail-Vorrichtung
nicht läuft.
Es ist vorzuziehen, wenn die Nutzer in der Mailing- Liste dieselben wie die
Nutzer sind, die an dem Kanal teilnehmen oder an ihm teilnehmen
dürfen.
-
Der
Ablauf des Prozesses ist derselbe wie in der ersten Ausführungsform.
-
Dritte Ausführungsform
-
13 zeigt
die Struktur eines Statusänderungsmitteilungssystems
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dem Statusänderungsmitteilungssystem der
dritten Ausführungsform
hat das Agent-Terminal eine Mail-Verteilungsvorrichtung. Der Mitteilungsabschnitt 303 hat
einen Mail-Sender 337 und einen Mail-Empfänger-Bestimmer 338.
Jedes Nutzer-Terminal hat eine E-Mail-Vorrichtung. Sonst hat die
vorliegende Ausführungsform
dieselbe Struktur wie die erste Ausführungsform. Die Mail-Verteilungsvorrichtung
empfängt E-Mails,
die zu versenden sind, in einer Mailing-Liste und verteilt dann
die E-Mails an Nutzer-Terminals, die in der bezeichneten Mailing-Liste
aufgelistet sind. In der obengenannten zweiten Ausführungsform
wird Nutzern, die nicht an dem Kanal beteiligt sind, keine Statusänderung
mitgeteilt. In dieser Ausführungsform
wird jedoch Nutzern, die nicht an dem Kanal beteiligt sind, per
E-Mail auch die Statusänderung
mitgeteilt.
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Struktur
-
Die
Mail-Verteilungsvorrichtung hat eine ML-Tabelle (Mail-Listen-Tabelle).
14 zeigt
eine Konzeptansicht der ML-Tabelle. Die ML-Tabelle korreliert Mailing-Liste
und Nutzer, die an der Mailing-Liste beteiligt sind. Zum Beispiel
enthält
die Mailing-Liste "ML-1" einen Nutzer A (
[email protected])
und einen Nutzer B (
[email protected]).
-
Funktionen
des Überwachungsabschnittes 301,
der Terminal-Liste 302, des Kommunikators 331,
des Konverters 332, des Puffers 338, des Zeitlagencontrollers 335 und
des Senders 334 sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform.
Der Sender 334 hat jedoch eine zusätzliche Funktion: nachdem der
Sender 334 eine Statusänderungsmitteilung sendet,
sendet der Sender 334 an den Mail-Empfänger-Bestimmer 338 den
Namen des Kanals, an den die Mitteilung gesendet wird. Ein anderes
Merkmal des Senders 34, das sich von der ersten Ausführungsform
unterscheidet, liegt darin, daß der
Sender 334 aus dem Puffer 333 die Statusänderungsmitteilung
nicht löscht,
die ausgesendet worden ist.
-
Der
Mail-Empfänger-Bestimmer 338 sucht
in der ML-CH-Tabelle 336 nach dem Namen des Kanals, an
den die Statusänderungsmitteilung
gesendet worden ist, und bestimmt dadurch die Mailing-Liste, die
dem Kanal entspricht. Die ML-CH-Tabelle 336 ist dieselbe
wie in der zweiten Ausführungsform,
weshalb sie nicht eingehend erläutert
wird. Dann sucht der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 nach
dem Namen der Mailing-Liste
in der ML-Tabelle, die zu der Mail-Verteilungsvorrichtung gehört, und
erhält
dadurch die Namen von Nutzern, die in der Mailing-Liste aufgeführt sind.
Der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 empfängt von
dem Chat-Clienten auch eine Liste der Nutzer, die an dem Kanal beteiligt
sind. Der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 vergleicht
dann die in der Mailing-Liste
aufgelisteten Nutzer und die Nutzer, die an dem Kanal beteiligt
sind. Die Nutzer, die in der Mailing-Liste aufgelistet sind, aber
nicht an dem Kanal beteiligt sind, sind diejenigen, an die eine E-Mail-Mitteilung
gesendet werden soll. Auf diese Weise bestimmt der Mail-Empfänger-Bestimmer 338, an
wen die E-Mail-Mitteilung gesendet werden soll. Es ist auch möglich, eine
spezielle Mailing-Liste zu erstellen und die E-Mail-Mitteilung an
Nutzer zu senden, die in der speziellen Mailing-Liste aufgelistet sind.
In diesem Fall braucht der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 keine
Liste der Nutzer des Kanals von dem Chat-Clienten zu erhalten. Die
Namen der Nutzer, an die die E-Mail-Mitteilung gesendet werden soll,
werden an den Mail-Sender 337 gesendet.
-
Der
Mail-Sender 337 sucht dann die älteste Statusänderungsmitteilung
aus dem Puffer 333 heraus und sendet die Statusänderungsmitteilung
an die Mail-Verteilungsvorrichtung zusammen mit den Namen der Nutzer,
an die die E-Mail-Mitteilung gesendet werden soll. Dann löscht der
Mail-Sender 337 aus dem Puffer 333 die Statusänderungsmitteilung,
die ausgesendet worden ist.
-
Prozeßablauf
-
Der
Prozeßablauf
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird nun kurz beschrieben. Der Einfachheit halber wird hier angenommen,
daß die Zeitlage,
zu der die Statusänderungsmitteilung
ausgesendet wird, auf dieselbe Weise wie in der ersten Ausführungsform
bestimmt wird. Desgleichen wird eine E-Mail-Mitteilung an die Nutzer
gesendet, die nicht an dem Kanal beteiligt sind.
-
15 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Ablauf des Prozesses zeigt, der durch den Mitteilungsabschnitt 303 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ausgeführt
wird. Der Überwachungsprozeß des Überwachungsabschnittes 331 ist
derselbe wie der Überwachungsprozeß in der
obigen ersten Ausführungsform.
Deshalb wird der Überwachungsprozeß nicht
eingehend erläutert. Ähnlich wie
der Mitteilungsprozeß der
ersten Ausführungsform
beginnt der folgende Prozeß,
wenn der Mitteilungsabschnitt 303 Mitteilungsdaten empfängt. Bei
dem folgenden Prozeß sind
die Schritte S31–S37
dieselben wie die Schritte S21–S27
der ersten Ausführungsform.
Deshalb wird unten der Prozeß nach
dem Schritt S38 erläutert.
-
Bei
Schritt S38 sendet der Sender 334, nachdem er die Statusänderungsmitteilung
an den Kanal gesendet hat, den Namen des Kanals, an den die Statusänderungsmitteilung
gesendet worden ist, an den Mail-Empfänger-Bestimmer 338.
-
Bei
Schritt S39 bezieht sich der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 auf
die ML-CH-Tabelle 336 und die ML-Tabelle, um die Namen
der Nutzer zu erhalten, die in der Mailing-Liste aufgelistet sind,
die dem Kanal entspricht.
-
Bei
Schritt S40 erhält
der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 von
dem Chat-Clienten die Namen der Nutzer, die an dem Kanal beteiligt
sind, an den die Mitteilung gesendet worden ist.
-
Bei
Schritt S41 spezifiziert der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 Nutzer,
die in der Mailing-Liste aufgelistet sind, aber nicht an dem Kanal
beteiligt sind, und bestimmt ihre Mailing-Adressen als Mail-Empfangsadressen
der E-Mail-Mitteilung.
-
Bei
Schritt S42 bestimmt der Mail-Empfänger-Bestimmer 338,
ob eine Mailing-Adresse als Mail-Empfangsadresse bestimmt worden
ist. Falls eine Mail-Empfangsadresse vorhanden ist, geht der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 zu
Schritt S43 über. Falls
keine Mail-Empfangsadresse vorhanden ist, geht der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 zu
Schritt S44 über.
Falls keine Mail-Empfangsadresse vorhanden ist, bedeutet das, daß alle Nutzer,
die in der Mailing-Liste aufgelistet sind, an dem Kanal beteiligt sind.
-
Bei
Schritt S43 sendet der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 die
Empfangsadressen an den Mail-Sender 337, so daß der Mail-Sender 337 eine E-Mail-Mitteilung
an die Mail-Empfangsadressen sendet. Der Mail-Sender 337 sucht
die älteste Statusänderungsmitteilung
aus dem Puffer 333 heraus und sendet die Statusänderungsmitteilung
an die Mail-Verteilungsvorrichtung zusammen mit den Mail-Adressen,
an die die Mitteilung gesendet werden soll. Dann löscht der
Mail-Sender 337 die Statusänderungsmitteilung, die ausgesendet
worden ist, aus dem Puffer 333. Der Mitteilungsabschnitt 303 kehrt
zu Schritt S31 zurück.
-
Bei
Schritt S44 weist der Mail-Empfänger-Bestimmer 338 den
Mail-Sender 337 an, die Statusänderungsmitteilung aus dem
Puffer 333 zu löschen.
Daher löscht
der Mail-Sender 337 die älteste Statusänderungsmitteilung
aus dem Puffer 333. Der Mitteilungsabschnitt 303 kehrt
zu Schritt S31 zurück. Vierte
Ausführungsform
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16 zeigt
die Struktur eines Statusänderungsmitteilungssystems,
bei dem der Empfang einer E-Mail, die in einer Mailing-Liste versandt
worden ist, durch das Chat-System mitgeteilt wird. Die vorliegende
Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform darin, daß es keine
Mail-DB gibt, die Mails speichert, die in der Mailing-Liste zu versenden
sind. Das Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform enthält ein Agent-Terminal und eine
Vielzahl von Nutzer-Terminals A–D.
Das Agent-Terminal und die Vielzahl von Nutzer-Terminals A–D sind über das
Computernetz verbunden. Ähnlich
wie in den zweiten und dritten Ausführungsformen haben Nutzer-Terminals sowohl
einen Chat-Clienten als auch die E-Mail-Vorrichtung.
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Das
Agent-Terminal enthält
eine Mail-Verteilungsvorrichtung, den Mitteilungsabschnitt 403 und den
Chat-Clienten. Die Mail-Verteilungsvorrichtung enthält die ML-Tabelle.
Der Mitteilungsabschnitt enthält
den Konverter 432, den Zeitlagencontroller 434, den
Puffer 433, den Sender 435, den Mail-Detektor 436,
den Kanal-Bestimmer 437 und die ML-CH-Tabelle 438.
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Wie
in der dritten Ausführungsform
korreliert die ML-Tabelle
die Mailing-Liste und Adressen von Nutzern, die in der Mailing-Liste
aufgelistet sind. Die ML-Tabelle in dieser Ausführungsform unterscheidet sich
von derjenigen in der dritten Ausführungsform darin, daß jede Mailing-Liste
eine E-Mail-Adresse eines Mail-Detektors 436 enthält. Mit
anderen Worten, sobald eine E-Mail in einer Mailing-Liste versendet wird,
wird die E-Mail an jeden der Nutzer, die in der Mailing-Liste verzeichnet
sind, und den Mail-Detektor 436 gesendet, der der Mailing-Liste
entspricht.
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Sobald
der Mail-Detektor 436 eine E-Mail empfängt, die in einer Mailing-Liste
zu versenden ist, sendet der Mail-Detektor 436 an den Kanal-Bestimmer 437 den
Namen der Mailing-Liste, an die die E-Mail adressiert ist.
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Wie
in der zweiten Ausführungsform
korreliert die ML-CH-Tabelle 438 die
Mailing-Listen und die Kanäle.
Der Kanal-Bestimmer 437 bestimmt
den Kanal, der der Mailing-Liste entspricht, in der die E-Mail versendet
wird, unter Bezugnahme auf die ML-CH-Tabelle 438. Der Kanal-Bestimmer 437 meldet
dann den Namen des Kanals an den Mail-Detektor 436. Dann
erstellt der Mail-Detektor 436 Mitteilungsdaten und sendet
die Mitteilungsdaten an den Konverter 432. Die Mitteilung
enthält
einen vorbestimmten Satz von Informationen und hat ein vorbestimmtes
Format. Vorbestimmte Informationen enthalten beispielsweise den
Namen des Kanals, den Inhalt der E-Mail, den Namen der Mailing-Liste
und die Zeit des Versandes.
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Der
Konverter 432 konvertiert die vorbestimmten Informationen
auf die oben beschriebene Weise in ein vorbestimm tes Format. Die
vorbestimmten Informationen werden dann in dem Puffer 433 gespeichert.
Ferner werden Informationen, die beim Bestimmen der Zeitlage benötigt werden,
zu der die Statusänderungsmitteilung
gesendet werden soll, von dem Konverter 432 dem Zeitlagencontroller 434 gemeldet.
Andere Funktionen des Konverters 432, des Zeitlagencontrollers 434,
des Puffers 433 und des Senders 435 sind dieselben
wie in der ersten Ausführungsform
und werden deshalb nicht eingehend beschrieben.
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Prozeßablauf
-
17 ist
ein Flußdiagramm,
das einen Ablauf des Überwachungsprozesses
zeigt, der durch das Agent-Terminal in dem Statusänderungsmitteilungssystem
gemäß der vierten
Ausführungsform ausgeführt wird.
Der Empfang von Mitteilungsdaten und die Mitteilung der Statusänderungsmitteilung
erfolgen genauso wie in der ersten Ausführungsform, weshalb sie nicht
eingehend erläutert
werden. Wenn die Mail-Verteilungsvorrichtung von einem Nutzer eine
Mail empfängt,
die in einer Mailing-Liste zu versenden ist, beginnt der folgende
Prozeß.
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Bei
Schritt S51 wird eine E-Mail, die an eine Mailing-Liste zu versenden
ist, an den Mail-Detektor 436 verteilt. Mit anderen Worten,
der Mail-Detektor 436 detektiert den Empfang der E-Mail.
Nach dem Empfang der E-Mail meldet der Mail-Detektor 436 den
Namen der Mailing-Liste dem Kanal-Bestimmer 437.
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Bei
Schritt S52 bestimmt der Kanal-Bestimmer 437 den Kanal,
der der Mailing-Liste entspricht, unter Bezugnahme auf die ML-CH-Tabelle 438.
Der Kanal-Bestimmer 437 meldet dann den Namen des bestimmten
Kanals dem Mail-Detektor 436.
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Bei
Schritt S53 sendet der Mail-Detektor 436 vorbestimmte Informationen
an den Konverter 432, wie beispielsweise den Namen der
Mailing-Liste, die Zeit des Versandes, den Inhalt und den Namen
des Kanals.
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Die
an den Konverter 432 gesendeten Informationen werden in
dem Puffer 433 gespeichert und genauso wie bei den Schritten
S21–S27
der ersten Ausführungsform
an den Kanal gesendet. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
darin, daß der
Konverter 432 an den Zeitlagencontroller 434 den
Namen des Kanals anstelle des Namens der DB sendet.
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Fünfte Ausführungsform
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In
den obigen ersten bis vierten Ausführungsformen wird die Zeitlage,
zu der die Statusänderungsmitteilung
gesendet werden soll, auf der Basis einer gewissen Bedingung des
Kanals bestimmt; genauer gesagt dann, "wenn drei Minuten lang keine Meldung
auf dem Kanal erfolgt ist".
Die Zeitlage kann auch auf der Basis anderer Bedingungen bestimmt werden.
Einige der Beispiele für
die Bedingungen werden jetzt beschrieben.
- (a)
Die Zeitlage wird auf der Basis von Zeitinformationen in der Mitteilung
bestimmt
-
Der
Mitteilungsabschnitt empfängt
die Mitteilung, die Datum und Uhrzeit enthält, wann die aktualisierten
Informationen zugänglich
werden. Eine Mitteilung kann zum Beispiel lauten: "DB1: Aktualisierung:
19990801-1200:Information ID0: Zugriff erlaubt: 20010101-1200: Titel
Neue Produktinformation".
In diesem Fall legt der Zeitlagencontroller die Zeitlage, zu der
die Statusänderungsmitteilung
gesendet werden soll, auf 2001/1/1 12:00 fest. Der Zeitlagencontroller
hält diese
Zeitlageninformationen bis zum Erreichen des bestimmten Datums und
der Uhrzeit. An dem bestimmten Datum und zu der Uhrzeit weist der
Zeitlagencontroller den Sender an, die Statusänderungsmitteilung zu senden.
Deshalb muß der Zeitlagencontroller
immer in einer gewissen Zeitperiode prüfen, ob eine Statusänderungsmitteilung
vorliegt, die auszusenden ist. Ferner muß die Statusänderungsmitteilung
Identifikationsinformationen haben, damit der Zeitlagencontroller
spezifizieren kann, welche der Statusänderungsmitteilungen in dem
Puffer auszusenden ist. Der Puffer kann zum Beispiel die Statusänderungsmitteilung
so speichern, daß die Statusänderungsmitteilungen
mit der Sendezeit korrelieren.
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Falls
der Inhalt der Mitteilung Zeitinformationen enthält, kann die Zeitlage zum Aussenden
der Mitteilung auf der Basis der Zeitinformationen bestimmt werden.
Es ist auch möglich,
den Zeitbereich, in dem die Statusänderungsmitteilung ausschließlich ausgesendet
werden kann, einzuschränken,
wie etwa auf 9:00–17:00.
Zum Beispiel ist ein Zeitplan "Meeting
am 18. Januar" am
7. Januar in einer Zeitplan-DB1 registriert, die Pläne speichert.
Die Mitteilung für
diesen Zeitplan lautet: "DB1:Registrierung:1990107-10:50:Information
ID0: Titel Meeting am 18. Januar".
Der Zeitlagencontroller empfängt "18. Januar" von dem Konverter
und legt dadurch die Zeitlage auf den 18. Januar 9:00 fest. Am 18.
Januar um 9:00 weist der Zeitlagencontroller den Sender an, die
Informationen zu senden. Der Sender sucht nach Datum und Uhrzeit
in dem Puffer, um entsprechende Informationen zu erhalten. Dann
sendet der Sender die Informationen als Meldung über den Chat-Clienten aus.
Der Zeitlagencontroller speichert Datum und Uhrzeit, wie oben beschrieben,
und prüft
ständig,
ob die Zeitlage erreicht ist. Ferner muß die Statusänderungsmitteilung
Identifikationsinformationen haben, wie oben angegeben, um die Statusänderungsmitteilung
in dem Puffer zu identifizieren.
- (b) Die Mitteilung,
die auszusenden ist, wenn die Mitteilung ein vorbestimmtes Schlüsselwort
enthält
-
Es
ist auch möglich,
die Zeitlage so festzulegen, um die Statusänderungsmitteilung zu senden, "wenn die Statusänderungsmitteilung
ein vorbestimmtes Schlüsselwort
enthält". Unter Bezugnahme auf 18A und 18B korreliert
die Kanalliste Kanäle
und Schlüsselwörter von
jedem Kanal. In 18B lautet das Schlüsselwort
für den
Kanal #CH2 "Börsennotierung". Der Zeitlagencontroller empfängt den "Titel" der Mitteilung von
dem Konverter und sendet die Statusänderungsmitteilung an #CH2
nur aus, wenn der "Titel" der Mitteilung "Börsennotierung" enthält. Der
Zeitlagencontroller sendet die Statusänderungsmitteilung zum Beispiel
dann, wenn die Mitteilungsdaten "DB1:Aktualisierung:19990801-1200:
Information ID0:Titel Börsennotierungsinformationen" lauten.
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Sechste Ausführungsform
-
In
den obigen ersten bis dritten Ausführungsformen prüft der Überwachungsabschnitt
das Protokoll des DBMS in jeder vorbestimmten Zeitperiode. Statt
dessen kann das DBMS eine Mitteilung an den Überwachungsabschnitt immer
dann senden, wenn es das Journal aktualisiert.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann Nutzern, die das Netz gemeinsam nutzen,
eine Statusänderung
auf Echtzeitbasis mitgeteilt werden, wenn die Statusänderung
außerhalb des
Netzes auftritt. Als Resultat können
die Nutzer die Kommunikation unter der Annahme führen, daß alle Nutzer dieselben Informationen
gemeinsam nutzen.
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Des
weiteren dient die obige Beschreibung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung nur Erläute rungszwecken,
und sie soll die Erfindung, so wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, nicht einschränken.
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Obwohl
sich die obige Beschreibung auf ein Programm bezogen hat, das auf
einem computerlesbaren Medium gespeichert ist, wird es als vorteilhaft empfunden,
daß ein
Computerprogramm, das die vorliegende Erfindung verkörpert, nicht
auf einem computerlesbaren Medium gespeichert zu sein braucht und
zum Beispiel in einem Signal verkörpert sein könnte, wie
etwa einem herunterladbaren Datensignal, das von einer Internet-Webseite
geliefert wird. Der beigefügte
Anspruch 20 ist so zu interpretieren, daß er ein eigenständiges Computerprogramm,
eine Aufzeichnung auf einem Träger
oder ein Signal abdeckt.