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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur
Informationsverteilung.
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Aus
EP-A-749 081 ist
ein System zum Verteilen von Informationen und Werbung bekannt.
Ein Daten-Server speichert und aktualisiert eine Datenbank von Informationselementen
und Werbeanzeigen. Die Informationselemente und Werbeanzeigen sind
jeweils so kategorisiert, daß jede
eine zugeordnete Informationskategorie besitzt. Workstations, die
entfernt von dem Daten-Server angeordnet sind, enthalten jeweils
eine Anzeigeeinrichtung, ferner ein Kommunikation-Interface für den Empfang
wenigstens einer Teilmenge der Informationselemente und Werbeanzeigen
in der Datenbank des Daten-Servers sowie einen lokalen Speicher
zum Speichern der von dem Server empfangenen Informationselemente
und Werbeanzeigen. Ein Informations-Administrator in jeder Workstation
richtet von Zeit zu Zeit eine Kommunikation mit dem Daten-Server
ein, um die in dem lokalen Speicher gespeicherten Informationselemente und
Werbeanzeigen mit wenigstens einer Teilmenge der in dem Daten-Server
gespeicherten der Informationselemente und Werbeanzeigen zu aktualisieren. Eine
Informationsanzeigesteuerung in jeder Workstation zeigt wenigstens
eine in dem lokalen Speicher gespeicherte Teilmenge der Informationselemente und
Werbeanzeigen an, wenn die Workstation vordefinierte Inaktivitätskriterien
benötigt.
Zumindest eine Teilmenge der Workstations enthält einen Profilerzeuger zum
Speichern von Teilnehmerprofildaten. Die Teilnehmerprofildaten repräsentieren
Betrachtungspräferenzen
für Teilnehmerinformationen
und zeigen Informationskategorien an, für welche der Teilnehmer Informationselemente
anschauen bzw. nicht anschauen möchte.
Die Informationsanzeigesteuerung besitzt ein Filter, um von den
auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Informationselementen diejenigen
Informationselemente auszuschließen, die mit den Teilnehmerprofildaten
nicht vereinbar sind. Bei diesem bekannten System findet deshalb
in den entfernt angeordneten Workstations ein Filterungsprozeß auf der
Basis der Informationselemente und der in dem Profilerzeuger der
Workstations gespeicherten Teilnehmerprofildaten statt.
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Aus
US-A-5 515 098 ist
ein System zum Verteilen von Werbespots an ein individuell adressierbares
Teilnehmerendgerät
in einem Netzwerk bekannt. Werbespotmeldungen, die über das
Netzwerk verteilt werden sollen, enthalten eine eingebettete Information,
die Kategorien von Rezipienten für
jede Nachricht enthält.
Ein in dem Netzwerk angeordneter Server versieht jeden Werbespot
mit Adressen von Endgeräten,
an die der Werbespot verteilt werden soll. Die Adressen werden von
dem Server auf der Basis von demographischen und anderen Informationen
ausgewählt,
die mit den Teilnehmerhaushalten in Beziehung stehen. Der Werbespot
wird von einer adressierbaren Set-Top-Box empfangen und auf einem Fernsehbildschirm
angezeigt.
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Aus
US-A-5 864 823 ist
ein System zum Verteilen von Werbeanzeigen an interessierte Empfänger ausschließlich über nicht
adressierbare unidirektionale Fernsehmedien und zum Übertragen
von Bestellungen von Rezipienten an die Werbetreibenden über adressierbare
bidirektionale Internet-Medien bekannt. Auf der Seite der Rezipienten
wird jede einleitende Nachricht von einem Computer verarbeitet, der
Profildaten der Rezipienten speichert, und wenn das Profil ein Interesse
indiziert, wird die entsprechende Werbeanzeige ausgewählt, und
ihre Präsentation
zum Zeitpunkt der Übertragung
wird aufgezeichnet. Die Rezipienten sehen diese Meldungen nie, da
sie für
eine automatische Hochgeschwindigkeitsverarbeitung durch die Computer
der Rezipienten bestimmt sind. Jeder Rezipienten-Computer vergleicht
alle einleitenden Nachrichten mit Rezipienten-Profildaten, so daß die einzelnen Werbeanzeigen ausgewählt oder
zurückgewiesen
werden, bevor sie übertragen
werden. Profildaten werden gesammelt, indem dem Rezipienten relevante
Fragen mit Multiple-choice-Antworten präsentiert werden. Das nicht adressierbare
Kommunikationsmedium wird deshalb nur für die Übertragung von einleitenden
Nachrichten benutzt, die für
den Benutzer nicht sichtbar sind. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen,
daß die
einleitende Nachricht vor der Werbeanzeige und deshalb vor dem Inhalt
selbst gesendet wird. Vor der Übertragung einer
digitalen Datei, die einen Inhalt enthält, kann eine Autorisierungsnachricht über E-Mail
an Empfänger
gesendet werden.
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Es
ist zu beachten, daß gemäß
US-A-58 64 823 die
Inhaltsinformation, die dem Benutzer des Endgeräts angezeigt werden soll, von
den Nachrichten völlig
getrennt (auf einem separaten physikalischen Kanal) übertragen
wird.
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In
WO 93/09631 wird ein Informations-Rundsendesystem
vorgeschlagen, das für
eine große
Anzahl von Empfängern
mit Hilfe von Satelliten- oder Kabelfernsehübertragungskanälen Zugriff
auf eine große
Informationsmenge zur Verfügung
stellt. Zu diesem Zweck sendet ein zentraler Server über die genannten
Kanäle
an die Empfänger
Informationen in Form von Datenpaketen, wobei jedes Datenpaket eine
Inhaltsinformation und eine Paket-ID enthält. Jeder Empfänger besitzt
ein Benutzerprofil, das die Inhaltsinformation spezifiziert, an
der der Benutzer interessiert ist. Die Daten in dem Benutzerprofil
werden in eine spezifische ID-Information übersetzt, die dann in einer
Filterliste des Empfängers
gespeichert wird. Jedesmal, wenn ein Datenpaket empfangen wird, vergleicht
der Empfänger
die Paket-ID des ankommenden Datenpakets mit der Liste der in der
Filterliste gespeicherten Paket-ID-Werte. Ein Datenpaket, das mit
einem der Paket-ID-Werte in der Filterliste übereinstimmt, wird dann für die weitere
Verarbeitung innerhalb des Empfängers
ausgewählt.
Als Ergebnis wird die übertragene
Sendeinformation, die dem in dem Benutzerprofil des Empfängers spezifizierten
Thema entspricht, automatisch in den Empfänger gewählt.
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Aus
WO 98/41020 ist ein digitales
interaktives System bekannt, das volle Interaktivität mit Live-Programmereignissen
vorsieht. Aus diesem Dokument ist die zentrale Akkumulierung der
Zuschauerprofile auf der Senderseite bekannt.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zur Informationsverteilung in einem Netzwerk zur Verfügung zu
stellen.
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Dieses
Ziel wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erreicht.
Die abhängigen
Ansprüche
enthalten Weiterentwicklungen der zentralen Idee der Erfindung.
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Gemäß vorliegender
Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Informationsverteilung in
einem Netzwerk vorgesehen. Es werden Meldungen erzeugt, indem an
die zu sendende Inhaltsinformation eine Benutzerprofilinformation
angehängt
wird. Die Meldungen, die die Inhaltsinformation mit der angehängten Benutzerprofilinformation
enthalten, werden über
einen nicht adressierten Kanal von einem Sender zu einem Empfänger des
Netzwerks rundgesendet. Mit anderen Worten, das Senden der Inhaltsinformation
und der angehängten
Benutzerprofilinformation wird in einem Schritt durchgeführt. Die
Broadcast-Meldungen
werden in dem Empfänger
gefiltert, indem Daten, die als lokale Profildaten in dem Empfänger gespeichert
sind, mit einer gesendeten Benutzerprofilinformation verglichen
wird, die in der entsprechenden Meldung enthalten ist.
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Die
Inhaltsinformation und die angehängte Benutzerprofilinformation
einer Meldung können über den
gleichen physikalischen Kanal gesendet werden.
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Die
Inhaltsinformation einer Meldung mit einer Benutzerprofilinformation,
die den Filterungsschritt erfolgreich durchlaufen hat, kann auf
einem Monitor des Empfängers
angezeigt werden. Deshalb wird gemäß diesem Merkmal der Erfindung
die Inhaltsinformation, die zusammen mit der Benutzerprofilinformation
in einem Schritt übertragen
wird, auf einem Monitor des Empfängers
angezeigt und kann deshalb von dem Benutzer des Empfängers unmittelbar
betrachtet werden.
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In
dem Sender kann eine zentrale Profildatenbank vorgesehen sein, wobei
ein Synchronisierkanal zum Synchronisieren der Daten eines Empfängers mit
den Daten der zentralen Profildatenbank eingerichtet werden kann.
Die Bereitstellung der zentralen Profildatenbank, die mit den in
dem Empfänger gespeicherten
lokalen Daten zu synchronisieren ist, ermöglicht eine zentrale Verwaltung
von Profildaten und kann so sicherstellen, daß die lokalen Profildaten und
eine zentrale Profildatenbank immer auf dem neuesten Stand sind.
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Der
Synchronisierkanal kann ein adressierter Kanal sein (z.B. das Internet).
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Ein
Rückkanal
von dem Empfänger
zu dem Sender kann automatisch eingerichtet werden, indem eine Aktionsschaltfläche auf
dem Bildschirm des Empfängers
aktiviert wird.
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Der
Empfänger
kann eine Set-Top-Box enthalten, wobei die empfangenen Meldungen
aus dem Sender in der Set-Top-Box gespeichert werden.
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In
der Set-Top-Box kann eine Priorisierung der von dem Sender empfangenen
gespeicherten Meldungen auf der Basis der lokalen Profildaten vorgenommen
werden. Dabei ist zu beachten, daß normalerweise nur eine vorbestimmte
und begrenzte Anzahl von Meldungen in der Set-Top-Box gespeichert
werden kann. Wenn die Gesamtzahl der von dem Sender empfangenen
Meldungen die begrenzte Zahl überschreitet,
die in der Set-Top-Box
gespeichert werden kann, werden nur diejenigen Meldungen in der
Set-Top-Box gespeichert, die für
den entsprechenden Empfänger
größere Relevanz
haben.
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Gemäß vorliegender
Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Verteilen von Information
in einem Netzwerk vorgesehen. Dabei werden Meldungen, die Inhaltsinformationen
mit angehängter
Benutzerprofilinformation enthalten, von einem Knoten zu einem Endgerät gesendet.
Die gesendeten Meldungen werden in dem Endgerät auf der Basis von lokalen
Profildaten verarbeitet, die dem Endgerät zugeordnet sind. Die lokalen
Profildaten des Endgeräts
werden mit einer zentralen Profildatenbank synchronisiert, die einem
Knoten zugeordnet ist.
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Zwischen
dem Knoten und einem entsprechenden Endgerät kann ein Synchronisierkanal
vorgesehen sein, um die lokalen Profildaten des entsprechenden Endgeräts periodisch
mit einer zentralen Profildatenbank des Knotens zu synchronisieren.
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Gemäß vorliegender
Erfindung ist weiterhin ein System zur Informationsverteilung vorgesehen. Das
System umfaßt
einen Sender, der Meldungen erzeugt, indem er an die zu sendende
Inhaltsinformation eine Benutzerprofilinformation anhängt.
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Es
ist eine Rundsendeeinheit [Broadcast-Einheit] vorgesehen, um die
Meldung, die die Inhaltsinformation mit der angehängten Benutzerprofilinformation
enthält, über einen
nicht adressierten Kanal an einen Empfänger zu senden. In dem Empfänger werden
Broadcast-Meldungen
gefiltert, indem Profildaten, die in dem Empfänger lokal gespeichert sind,
mit der Profilinformation verglichen werden, die von dem Broadcaster
zusammen mit der Meldung gesendet wird.
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Der
Empfänger
kann einen Monitor aufweisen, um die Information einer Meldung anzuzeigen, die
eine Benutzerprofilinformation hat, die das Filter erfolgreich durchlaufen
hat.
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Die
Inhaltsinformation in der angehängten Benutzerprofilinformation
einer Meldung kann über den
gleichen physikalischen Kanal rundgesendet werden.
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Es
kann eine zentrale Profildatenbank vorgesehen sein, die dem Sender
zugeordnet ist. Ein Synchronisierkanal kann vorgesehen sein, um
die Daten von lokalen Profildaten eines Empfängers mit den Daten der zentralen
Profildatenbank zu synchronisieren.
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Der
Synchronisierkanal kann ein adressierter Kanal sein, z.B. das Internet.
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Ein
Rückkanal
von dem Empfänger
zu dem Sender kann automatisch eingerichtet werden, indem eine Aktionsschaltfläche auf
dem Bildschirm des Empfängers
aktiviert wird.
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Der
Empfänger
kann eine Set-Top-Box umfassen, wobei von dem Sender empfangene
Meldungen in einer Speichereinheit der Set-Top-Box gespeichert werden.
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Es
kann vorgesehen sein, daß nur
solche Meldungen in der Speichereinheit der Set-Top-Box gespeichert werden,
die das Filter erfolgreich durchlaufen haben.
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In
der Set-Top-Box kann eine Priorisierung der von dem Sender empfangenen
gespeicherten Meldungen auf der Basis der lokalen Profildaten vorgenommen
werden.
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Gemäß der Erfindung
ist weiterhin ein System zum Verteilen von Information in einem
Netzwerk vorgesehen. Das Netzwerk umfaßt einen Knoten und wenigstens
ein Endgerät.
Ein Endgerät
enthält
lokale Profildaten, um Meldungen, die von dem Knoten empfangen werden,
auf der Basis der Information der lokalen Profildaten zu verarbeiten.
Der Knoten weist eine zentrale Profildatenbank auf. Die lokalen
Profildaten der Endgeräte
werden mit der zentralen Profildatenbank des Knotens synchronisiert.
Mit anderen Worten, die lokalen Profildaten und die zentrale Profildatenbank
werden ständig
bidirektional aktualisiert.
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Zwischen
dem Knoten und einem entsprechenden Endgerät kann ein Synchronisierkanal
vorgesehen sein, um die lokalen Profildaten des entsprechenden Endgeräts periodisch
mit der zentralen Profildatenbank des Knotens zu synchronisieren.
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Die
Meldungen können
eine Inhaltsinformation und eine daran angehängte Profilinformation enthalten.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen,
wobei auf die Figuren der anliegenden Zeichnungen Bezug genommen
wird.
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1 zeigt
die Kommunikationskanäle
gemäß vorliegender
Erfindung,
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2 zeigt
die internen Strukturen eines Senders und eines Empfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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3 zeigt
die Struktur einer Meldung gemäß der Erfindung,
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4 zeigt
ein erstes Beispiel einer Anwendung der vorliegenden Erfindung,
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5 zeigt
eine weitere Anwendung der Erfindung,
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6 zeigt
eine weitere Anwendung der Erfindung,
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7 zeigt
eine weitere Anwendung der Erfindung.
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Anhand
von 1 werden die Kommunikationskanäle eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert.
Ein System kann generell aufgeteilt werden in eine Sendeseite, die
einen Verteilungs-Server 1, eine Broadcast-Station 3,
einen Inhalts-Provider 5 und eine Profildatenbank 2 aufweist. Daneben
gibt es eine Empfangsseite (Client) 4.
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Was
die Sendeseite betrifft, so kann der Inhalts-Provider über einen
Inhaltsübertragungskanal 12 mit
dem Verteilungs-Server 1 kommunizieren. Der Verteilungs-Server 1 kann
beispielsweise Übertragungsberichte über einen
Kanal 11 an den Inhalts-Provider 5 senden. Die über den
Kanal 11 gesendeten Übertragungsberichte
repräsentieren
eine Information, die jeden zu der Empfangsseite (Client) 4 gesendeten
Inhalt betrifft. Der Verteilungs-Server 1 ist
mit der Profildatenbank 2 und der Broadcast-Station 3 verbunden.
Allgemein gesprochen empfängt der
Verteilungs-Server 1 Inhalte des Inhalts-Providers 5 über den
Inhaltsübertragungskanal 12.
Der Verteilungs-Server 1 extrahiert aus den von dem Inhalts-Provider 5 empfangenen
Inhalt eine typische Information über die Benutzerkategorie.
Die Inhaltsinformation und die Information über die Benutzerkategorie werden
von dem Verteilungs-Server 1 an die Broadcast-Station 3 übergeben.
Die Broadcast-Station 3 sendet über einen nicht adressierten
Broadcast-Kanal 6 an jeden Client (Empfänger) 4, den die Broadcast-Station 3 über den
nicht adressierten Broadcast-Kanal erreichen kann, eine Meldung,
die die aus dem Inhalts-Provider 5 stammende Inhaltsinformation
sowie eine Benutzerprofilinformation enthält, die die Information über die
Benutzerkategorie in kodierter Form sein kann. Die Entscheidung,
ob die von der Broadcast-Station 3 gesendete Meldung für einen
Client 4 relevant ist, wird auf der empfangenden (Client)-Seite 4 auf
der Basis der Benutzerprofilinformation getroffen, die von der Broadcast-Station 3 an
die Inhaltsinformation angehängt
wird.
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Es
wird nun auf 3 Bezug genommen, in der das
Format (die Struktur) einer Meldung gemäß vorliegender Erfindung dargestellt
ist. Wie aus 3 erkennbar ist, enthält eine
Meldung gemäß vorliegender
Erfindung eine Inhaltsinformation für einen Client, die z.B. eine
im MPEG-Format kodierte Information sein kann. In dieser Meldung
ist gemäß vorliegender
Erfindung eine an die Inhaltsinformation fest angehängte kodierte
Zielinformation (Benutzerprofilinformation) enthalten.
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Es
sei noch einmal auf 1 Bezug genommen. Wie bereits
ausgeführt
wurde, wird die von dem Inhalts-Provider 5 stammende Inhaltsinformation
von der Broadcast-Station 3 immer über einen nicht adressierten
Broadcast-Kanal 6 an den Client 4 gesendet. Neben
diesem nicht adressierbaren Broadcast-Kanal 6 kann zwischen
dem Verteilungs-Server 1 und dem Client 4 z.B.
ein adressierbarer Zielkanal 9 vorgesehen sein.
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Auf
der anderen Seite kann der Client 4 mit der Sendeseite
(Verteilungs-Server 1, Inhalts-Provider 5, Broadcast-Station 3) über adressierbare
Kanäle
kommunizieren. Als Reaktion auf eine aus der Broadcast-Station 3 über den
nicht adressierbaren Broadcast-Kanal 6 empfangene Inhaltsinformation kann
der Client 4 über
einen Rückkanal 10,
der adressierbar ist, wie dies z.B. in dem Internet der Fall ist,
direkt mit dem Inhalts-Provider 5 kommunizieren. Außerdem kann
der Client 4 über
einen Rückkanal 8, der
ebenfalls durch eine Internet-Verknüpfung implementiert sein kann,
mit dem Verteilungs-Server 1 kommunizieren.
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Der
Client 4 kann darüber
hinaus über
einen Rückkanal 7 mit
der Broadcast-Station 3 kommunizieren. Dieser Rückkanal 7 kann
ebenfalls durch das Internet implementiert sein. Falls der Broadcast-Kanal 6 eine
Kabelverbindung ist, kann diese Kabelverbindung auch für den Rückkanal 7 benutzt
werden.
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Es
ist zu beachten, daß der
Broadcast-Kanal 6 durch verschiedene physikalische Kanäle realisiert sein
kann, z.B. durch drahtlose Kommunikation und durch faseroptische
Kabelkommunikationsverbindungen.
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Anhand
von 2 wird nun der innere Aufbau eines Senders 13 und
eines Empfängers 4 gemäß der Erfindung
erläutert.
Wie aus 2 erkennbar ist, umfaßt eine
generell mit 13 bezeichnete Sendeseite einen Verteilungs-Server 1,
eine zentrale Profildatenbank 2 und eine Broadcast-Station.
Die Broadcast-Station 3 umfaßt einen Zielkodierer 27 und
einen MPEG-Kodierer 28. Der Verteilungs-Server führt der
Broadcast-Station 3 Inhaltsinformationen zu, die ausgesendet
werden sollen, sowie eine Benutzerprofilinformation, d.h. eine Information,
welche die Kategorien von Benutzern bereitstellt, die an dem entsprechenden
Inhalt interessiert sein könnten. Der
Zielkodierer 27 der Broadcast-Station 3 kodiert die
aus dem Verteilungs-Server 1 empfangene Benutzerprofilinformation
entsprechend einem vorbestimmten Format und hängt die kodierte Zielinformation
an die zu sendende Inhaltsinformation an, wie dies bereits anhand
von 3 erläutert
wurde. Der MPEG-Kodierer 28 kodiert
die zu sendende und auf einem Monitor 16 des Empfängers 4 anzuzeigende Inhaltsinformation
entsprechend einem vorbestimmten Standard, z.B. nach dem MPEG-Standard.
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In
der Broadcast-Station 3 werden deshalb Meldungen, die Inhaltsinformationen
im MPEG-Format und kodierte Zielinformationen (kodierte Benutzerprofilinformationen)
enthalten, erzeugt und dann mit Hilfe einer Antenne 14 über einen
Broadcast-Kanal gesendet. Die Antenne 14 ist nur als Beispiel
für eine
drahtlose Broadcast-Übertragung
dargestellt, es können
auch andere nicht adressierbare Broadcast-Kanäle, z.B. eine Kabelübertragung,
benutzt werden.
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Da
die in der Broadcast-Station 3 erzeugten Meldungen über einen
nicht adressierbaren Kanal gesendet werden, ist die mögliche Zahl
von Endgeräten
oder Clients, die die gesendeten Meldungen empfangen, jedenfalls
prinzipiell unbegrenzt.
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Die
Clients können
in verschiedenen Formen implementiert sein, z.B. als Personalcomputer 30 mit einem
Empfänger
und einer Antenne 15, als Fernsehgerät mit einer Set-Top-Box 31 und
einem Monitor 16 oder als sogenannter IDTV (interaktiver
digitaler Fernseher).
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Obwohl
die Empfänger
unterschiedlich implementiert sein können, haben alle eines gemeinsam, nämlich eine
Filterfunktion für
Broadcast-Meldungen. Der innere Aufbau eines Empfängers 4 wird
im folgenden beschrieben. Der Empfänger 4 empfängt eine
Broadcast-Meldung des nicht adressierbaren Kanals 6 mit
Hilfe der Antenne 15. Die von der Antenne 15 empfangenen
Broadcast-Meldungen werden zunächst
in einem MPEG-Dekodierer 24 dekodiert, und
dann wird die Zielinformation in einem Dekodierer 25 dekodiert.
Deshalb kann die Benutzerprofilinformation aus dem Zieldekodierer 25 einem
Filter zugeführt
werden. Das Filter 17 entscheidet, ob eine empfangene Meldung
für den
Empfänger 4 irgendwie relevant
oder nützlich
ist. Diese Entscheidung des Filters 17 wird getroffen,
indem die Benutzerprofilinformation einer empfangenen Meldung mit
dem Inhalt einer lokalen Profildatenbank 19 verglichen
wird, in der die spezielle Benutzerprofilinformation für den Benutzer
des Empfängers 4 gespeichert
ist. Falls der Entscheidungsschritt in dem Filter 17 zeigt,
daß die empfangene
Meldung für
den Benutzer des Empfängers 4 eine
gewisse Relevanz hat, z.B. die an den Inhalt der empfangenen Meldung
angehängte
Benutzerprofilinformation zumindest etwas Überlappung mit dem Inhalt der
lokalen Profildaten 19 aufweist, wird die Inhaltsinformation
der empfangenen Meldung einer Steuereinheit 18 zugeführt und
dann auf dem Monitor 16 des Empfängers 4 angezeigt.
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Falls
der Empfänger
als Set-Top-Box 31 implementiert ist, die dem Fernsehempfänger 16 zugeordnet
ist, kann die mit Hilfe der Antenne 15 empfangene Broadcast-Meldung
in einer Speichereinheit 32 gespeichert werden, insbesondere
wenn der Fernseher nicht eingeschaltet ist. Da die Speichereinheit 32 der
Set-Top-Box 31 nur eine begrenzte Speicherkapazität hat, kann
die Zahl der empfangenen Meldungen die Speicherkapazität der Speichereinheit 32 übersteigen.
In diesem Fall führt
die Set-Top-Box 31 einen Priorisierungsprozeß durch,
d.h. es werden nur die Meldungen in der Speichereinheit 32 gespeichert, bei
denen an den Inhalt eine Benutzerprofilinformation angehängt ist,
die sich mit der Information der lokalen Profildaten nahezu vollständig überlappt.
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Wie
bereits anhand von 1 erläutert wurde, kann ein Empfänger 4 auch über adressierbare Kommunikationskanäle 8, 9 kommunizieren.
Deshalb sind in dem Empfänger 4 auch
ein Eingangs-Port 26 sowie ein Ausgangs-Port 21 vorgesehen.
Der Eingangs-Port 26 und der Ausgangs-Port 21 sind
jeweils mit der Steuereinheit 18 verbunden. Mit Hilfe des
Ausgangs-Ports 21 kann der Empfänger 4 z.B. mit dem
Sender 13 entweder über
einen Broadcast-Kanal, der mit Hilfe einer Antenne 23 symbolisch
angedeutet ist, oder mit Hilfe eines adressierbaren Kanals 8 kommunizieren,
der z.B. eine Internetverbindung sein kann.
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Mit
Hilfe des Eingangs-Ports 26 kann Information z.B. von dem
Sender 13 über
einen adressierbaren Kanal, z.B. einer Internetverbindung, zu dem Empfänger 4 gesendet
werden.
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Da
die von dem Filter 17 des Empfängers 4 durchgeführte Filterfunktion
ein wichtiger Punkt ist und diese Filterfunktion auf dem Inhalt
der lokalen Profildaten 19 basiert, ist es für das dargestellte
System sehr wichtig, daß der
Inhalt der lokalen Profildaten 19 des Empfängers 4 immer
auf dem neuesten Stand ist. Deshalb ist gemäß vorliegender Erfindung eine
Synchronisierfunktion vorgesehen, um den Inhalt der lokalen Profildaten 19 des
Empfängers 4 und den
Inhalt der zentralen Profildatenbank 2 des Knotens oder
Senders 13 zu synchronisieren. Zu diesem Zweck ist zwischen
der Steuereinheit 18 und den lokalen Profildaten 19 des
Empfängers
eine Synchronisiereinheit 20 angeordnet. Es ist zu beachten,
daß es möglich ist,
daß ein
Benutzer nicht nur einen Empfänger
oder ein Endgerät 4 benutzt,
sondern verschiedene Empfänger 4 mit
unterschiedlichen geographischen Positionen benutzen kann. Wenn
z.B. die Aktivität
des Benutzers mit Hilfe der Synchronisierfunktion und der Synchronisiereinheit 20 des
Empfängers 4 für den Inhalt
der zentralen Profildatenbank 2 ständig detektiert und analysiert
wird, kann sichergestellt werden, daß auch andere Empfänger 4,
die von demselben Benutzer benutzt werden, auf dem neuesten Stand
sind, indem ihr Inhalt mit dem Inhalt der zentralen Profildatenbank 2 synchronisiert
wird. Natürlich kann
die Benutzerprofilinformation nicht nur automatisch generiert werden,
dem Benutzer kann auch die Möglichkeit
eröffnet
werden, den Inhalt der lokalen Profildaten 19 mit Hilfe
einer Eingabevorrichtung des Empfängers 4, die beispielsweise
eine Tastatur 20 oder die Fernsteuerung 33 eines
mit einer Set-Top-Box 31 ausgestatteten Fernsehempfängers sein
kann, zu modifizieren.
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Im
folgenden werden die Unterschiede zwischen bekannten adressierten
Meldungen (z.B. einer E-Mail) und Broadcast-Meldungen gemäß vorliegender
Erfindung näher
erläutert.
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Eine
adressierte Meldung enthält
die spezifischen Benutzernamen der Menschen, die die Meldung empfangen,
wobei die Menge der Rezipienten klein ist. Die Adressierung ist
deshalb möglich,
wenn der Sender den Benutzernamen des Rezipienten kennt.
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Im
Gegensatz hierzu ist eine zielgerichtete oder Broadcast-Meldung
gemäß vorliegender
Erfindung eine Meldung, die definiert, wer eine Meldung auf der
Basis einer in einem Mitgliederprofil gespeicherten Information
empfängt,
wobei die Menge der Rezipienten groß ist. Deshalb kann die zielgerichtete Übertragung
oder das Broadcasting von Meldungen in solchen Fällen benutzt werden, in denen
der Sender den Benutzernamen des Rezipienten nicht kennt.
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Deshalb
ist eine Broadcast-Meldung eine Meldung, deren Zielinformation für die Übertragung über einen
Broadcast-Strom und anschließendes
Filtern auf der Seite des Clients kodiert ist.
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Die
folgende Tabelle faßt
die Unterschiede zwischen adressierten Meldungen, wie z.B. E-Mail, und eine Broadcast-Meldung
zusammen.
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Adressierte Meldungen
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Adressiert – Meldungen
werden über
einen Transportmechanismus geliefert, der individuell adressierbare
Ziele unterstützt.
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Im
Server gefiltert – adressierte
Meldungen werden auf dem Server mit Hilfe von auf dem Server gespeicherten
Benutzerprofilen gefiltert (an interessierte Mitglieder adressiert).
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Enthalten
keine Themen – Die
zielgerichtete Information für
eine adressierte Meldung wird auf dem Server in Lieferadressen umgewandelt.
Es wird keine thematische Information an den Bestimmungsort gesendet.
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Broadcast-Meldungen
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Nicht
Adressiert – Broadcast-Meldungen werden über einen
Transportmechanismus geliefert, der keine Kenntnis von individuellen
Adressen hat. (Jede Broadcast-Meldung wird an alle Ziele gesendet).
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Auf
Client gefiltert – Broadcast-Meldungen werden
auf dem Client unter Verwendung von auf dem Client gespeicherten
Benutzerprofilen gefiltert (nur interessierten Mitgliedern angezeigt).
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Enthalten
Themen – Broadcast-Meldungen tragen über den
ganzen Weg zum Bestimmungsort kodierte Zielinformationen.
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Der
Broadcast-Meldungsstrom kann z.B. über einen Satelliten, ein Kabel
oder ein terrestrisches Broadcast-System gesendet werden. Als weitere
Alternative kann eine Ethernet-Verbindung
benutzt werden. Ein wichtiges Merkmal der Broadcast-Meldung ist
die Filterfunktion auf der Seite des Clients. Wenn eine Meldung über einen
Broadcast-Strom gesendet wird oder ein Broadcast-Client Kopie der
Meldung empfängt,
müssen
in einer Broadcast-Umgebung Meldungen, die für einen individuellen Benutzer
ohne Belang sind, auf dem Client ausgefiltert werden, so daß nur passende
Meldungen tatsächlich
angezeigt werden. Der Filterungsprozeß kann auf der Seite des Clients
z.B. auf der Basis einer lokalen und demographischen Information
erfolgen, die in der Meldung enthalten ist.
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Solange
der Client eingeschaltet ist, dient der Broadcast-Kanal als Vollzeit-Verbindung
(wenn auch nur als unidirektionale Verbindung). Um den vollen Vorteil
aus den Broadcast-Möglichkeiten
zu ziehen, können
Broadcast-Meldungen ebenfalls empfangen werden, wenn der Client
nicht verbunden ist (d.h. er ist nicht angemeldet, und es ist kein
Rückkanal
eingerichtet). Es kann z.B. genügen,
wenn der Client in einem Bereitschaftszustand oder in einem Stromsparzustand
ist, um die Broadcast-Meldungen zu empfangen und zu speichern.
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Nach
dem Empfang einer Broadcast-Meldung über den Broadcast-Kanal kann
der Benutzer die Inhaltsinformation der Meldung prüfen und
bestimmen, ob er daran interessiert ist, auf sie hin tätig zu werden.
Falls er sich entscheidet, als Reaktion auf den Inhalt der Meldung
eine Aktion durchzuführen, kann
eine Rückkanal-Verbindung,
z.B. zu dem Internet, eingerichtet werden. Wenn der Benutzer z.B. eine
Meldung empfängt,
deren Inhaltsinformation die Herausgabe einer CD betrifft, könnte er
an einem Kauf interessiert sein. Eine Aktionsschaltfläche auf dem
Bildschirm des Monitors des Empfängers 4 kann den
Rückkanal 8 zu
dem Internet einrichten und den Benutzer zu einer Website leiten,
auf der er den Kauf abschließen
kann.
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Das
oben Gesagte läßt sich
deshalb folgendermaßen
zusammenfassen:
- – "Anliefern von Meldungen über einen
Broadcast-Kanal"
- – "Filtern von Broadcast-Meldungen
auf der Seite des Clients"
- – Empfangen
des Programminhalts zusammen mit Daten: Zusätzlich zu den Daten der Meldung können tatsächliche
Audio- und Videoprogramminhalte empfangen und wiedergegeben werden.
- – Empfangen
von Broadcast-Meldungen im Offline-Zustand.
- – Einrichten
eines Rückkanals
auf Anforderung: Die Broadcast-Meldungen werden auf einem separaten
Broadcast-Kanal empfangen, und die Rückkanalverbindung braucht nur
hergestellt zu werden, wenn sie benötigt wird.
- – Synchronisieren
von Benutzerprofilen: Damit der Client in der Lage ist, eine Filterung
der Broadcast-Meldungen vorzunehmen, muß auf der Client-Maschine eine
Kopie der Profilinformation der zentralen Profildatenbank gehalten
werden.
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Anhand
von 4 bis 7 werden nun Anwendungen der
vorliegenden Erfindung erläutert.
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4 zeigt
z.B. eine Anwendung für
kleine bis mittlere Werbeunternehmen. Ein Inhalts-Provider, der ein
Buchladen sein kann, fragt bei dem Verteilungs-Server an "Wie viele Fans von
Clive Cussler gibt es?" Der
Verteilungs-Server gibt auf der Basis der zentralen Profildatenbank
die Zahl von möglicherweise
interessierten Benutzern und den Preis an. Der Inhalts-Provider,
der z.B. ein Buchladen sein kann, gibt dann die Inhaltsinformation
(z.B. durch Hyperlink verknüpfte
Seiten) an den Verteilungs-Server, der ein Profil-Tag, einen Zeitstempel
und eine Aktion hinzufügt.
Der Zeitstempel repräsentiert
die Lebensdauer der Meldung, d.h. wie lange die Meldung auf der
Seite eines Clients angeschaut und beantwortet werden kann. Die
Inhaltsinformation und das angehängte
Profil-Tag, der Zeitstempel und die Aktion wird an Konsumenten rundgesendet,
die einen IDTV, eine Set-Top-Box
(STB) oder einen PC haben können.
Auf eine Meldung, die empfangen wurde und den Filterungsschritt
erfolgreich durchlaufen hat, kann der Konsument dann antworten,
indem er auf dem Bildschirm seines Monitors auf entsprechende Schaltflächen klickt.
Diese Aktion des Konsumenten in Beantwortung einer empfangenen Broadcast-Meldung wird benutzt,
um das Profil der zentralen Profildatenbank zu aktualisieren. Die
lokalen Profile der Konsumenten (Clients) werden dann mit dem aktualisierten
Profil der zentralen Profildatenbank, z.B. mittels einer Internet-Verbindung,
synchronisiert. In dem Beispiel von 4 besitzt
nur die lokale Profilinformation des Konsumenten A eine Überlappung
mit dem Profil-Tag der Broadcast-Meldung, so daß nur der Konsument A die Broadcast-Meldung sehen und
beantworten kann. Das Profil des Konsumenten B paßt hingegen nicht
mit dem Profil-Tag der Broadcast-Meldung zusammen, so daß der Konsument
B keine Möglichkeit hat,
den Inhalt der Broadcast-Meldung zu sehen.
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5 zeigt
ein Beispiel für
die Anwendung der vorliegenden Erfindung für Inhalts-Provider im eigentlichen
Sinn. Ein Inhalts-Provider liefert das tagesaktuelle Horoskop für Aquarius
als einen Inhalt an den Verteilungs-Server. Der Verteilungs-Server
fingt das Profil-Tag, das der Geburtstag des Konsumenten sein kann,
sowie einen Zeitstempel (bis Mitternacht) hinzu, der anzeigt, daß die Meldung
auf der Seite des Konsumenten nur bis zu Ende einer vorbestimmten Lebensdauer
angeschaut und beantwortet werden kann. Die Inhaltsinformation mit
angehängtem
Profil-Tag und Zeitstempel wird dann an Konsumenten rundgesendet.
In dem Beispiel von 5 paßt das Profil des Konsumenten
A nicht, so daß der
Konsument A den Inhalt der empfangenen Broadcast-Meldung niemals
sehen wird. Hingegen paßt
in dem Beispiel von 5 das Profil des Konsumenten
B mit dem Profil-Tag
zusammen, d.h. nach der lokalen Profilinformation entspricht der
Geburtstag des Konsumenten B dem Zeichen "Aquarius", so daß die Meldung in dem Empfänger des
Konsumenten B gespeichert und dem Konsumenten B angezeigt wird,
sobald er seinen Empfänger
einschaltet.
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Anhand
von 6 wird eine weitere Anwendung der vorliegenden
Erfindung erläutert.
In dem Beispiel von 6 ist der Inhalts-Provider ein
Broadcaster. Dieser Broadcaster liefert Inhaltsinformationen, z.B.
Wetterinformationen, an den Verteilungs-Server. Der Verteilungs-Server
fingt eine Profilinformation hinzu, d.h. ein Profil-Tag, das z.B.
Referenzen und Wohnorte von relevanten Konsumenten umfaßt. Darüber hinaus
wird an die von dem Broadcaster gelieferte Inhaltsinformation ein
Zeitstempel (z.B. bis zur nächsten
Aktualisierung) und eine Aktion (mehr Information auf einer Web-Seite)
angehängt. Die
Meldung, die die Inhaltsinformation von dem Broadcaster sowie die
von dem Verteilungs-Server hinzugefügte Information
umfaßt,
wird an die Konsumenten rundgesendet. Die Konsumenten können dann
auf dem Bildschirm ihres Monitors auf eine Aktionsschaltflache klicken,
um weitere Information, z.B. von dem Broadcaster, zu erhalten.
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7 zeigt
eine weitere Anwendung der vorliegenden Erfindung. In diesem Fall
ist der Inhalts-Provider ein großes Werbeunternehmen. Der Inhalts-Provider
liefert in diesem Fall an den Verteilungs-Server einen Inhalt, der
Video- und Textinformationen umfaßt. Wie üblich fügt der Verteilungs-Server zu
der von dem Inhalts-Provider gelieferten Inhaltsinformation ein
Profil-Tag und eine Aktion hinzu. Falls das Profil eines Konsumenten
mit dem Profil-Tag der Broadcast-Meldung zusammenpaßt, kann
der Konsument (im Beispiel von 7 der Konsument
A) eine Aktion initiieren, um beispielsweise einen Katalog auf dem
Internet-Kanal anzufordern.