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Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Zusammensetzungen
für die
Antischuppenbehandlung der Haare und der Kopfhaut auf der Basis
eines Pyridinthionsalzes, eines unlöslichen Konditioniermittels und
eines Acrylterpolymers, sowie ein Behandlungsverfahren, bei dem
diese Zusammensetzungen eingesetzt werden.
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Die
Störungen
der Desquamation der Kopfhaut, wie Schuppen, hängen mit dem Auftreten einer
charakteristischen Hefe zusammen, die als Malassezia ovalis bezeichnet
wird, eine Hefe, die früher
als Pityrosporum (P. ovale und P. orbiculare) bezeichnet wurde.
Bei der herkömmlichen
Behandlung von Schuppen werden Antischuppenwirkstoffe eingesetzt,
wie Pyridinthionsalze in einem Medium, insbesondere einem Haarwaschmittel,
einem Gel oder eine Lotion, das dafür geeignet ist, diese Wirkstoffe
zu verteilen und sie auf dem Integument abzuscheiden.
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Es
wurde festgestellt, dass die Behandlungen, bei denen Pyridinthionsalze
verwendet werden, häufig den
Nachteil mit sich brachten, dass die Keratinfasern und vor allem
sensibilisierte Keratinfasern beeinträchtigt wurden, indem sie deren
kosmetische Leistungsfähigkeit
verschlechterten, insbesondere indem sie die Keratinfasern spröder machten
und sie stärker
beschwerten.
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Es
gibt demnach einen Bedarf an einer kosmetischen Antischuppenzusammensetzung
auf der Basis von Pyridinthionsalzen, wie z.B. einem Haarwaschmittel,
einer Lotion oder einem Gel, die es ermöglicht, akzeptable kosmetische
Eigenschaften zu erzielen, insbesondere bezüglich der Geschmeidigkeit der
Haare.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind Zusammensetzungen für die Antischuppenbehandlung der
Haare und der Kopfhaut auf der Basis von Pyridinthionsalzen, die
den Haaren die gleichen kosmetischen Eigenschaften verleihen wie
sie bei der Verwendung einer Antischuppenzusammensetzung erhalten
werden, die keine Pyridinthionsalze enthält.
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Die
Anmelderin hat die überraschende
Feststellung gemacht, dass es möglich
ist, Zusammensetzungen für
die Behandlung von Keratinmaterialien, insbesondere Lotionen und
Haarwaschmittel, zu formulieren, die die gewünschten Eigenschaften haben,
indem in diesen Zusammensetzungen Pyridinthionsalze und ein unlösliches
Konditioniermittel in Kombination mit einem speziellen Acrylterpolymer,
das im Folgenden definiert wird, verwendet werden. So wurde festgestellt,
dass die Verwendung der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
es ermöglicht,
die kosmetischen Eigenschaften der Haare und der Kopfhaut zu verbessern,
insbesondere indem befeuchteten sensibilisierten Haaren mehr Geschmeidigkeit
und Weichheit verliehen wird und indem getrockneten Haaren mehr
Geschmeidigkeit, Glätte
verliehen wird. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ermöglicht es
außerdem,
ein Haar zu erhalten, das beim Betrachten ein glatteres Aussehen
hat.
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Es
wurde ferner festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Kombinationen
eine gute Löslichkeit
und eine gute Hautverträglichkeit
aufweisen und das Auskämmen
der getrockneten Haare erleichtern.
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Andere
erfindungsgemäße Gegenstände ergeben
sich im Lichte der Beschreibung und der Beispiele, die folgen.
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Erfindungsgemäß sind die
Zusammensetzungen für
die Antischuppenbehandlung der Haare und der Kopfhaut im Wesentlichen
da durch gekennzeichnet, dass sie in einem kosmetisch akzeptablen
Medium mindestens ein Pyridinthionsalz, mindestens ein unlösliches
Konditioniermittel und mindestens ein Acrylterpolymer enthalten,
das besteht aus:
- – 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise
15 bis 70 Gew.-% und noch bevorzugter 40 bis 70 Gew.-% eines Acrylatmonomers
(a), das unter C1-6-Alkylacrylaten und C1-6-Alkylmethacrylaten
ausgewählt
wird;
- – 5
bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-% und noch bevorzugter
20 bis 60 Gew.-% eines Monomers (b), das unter den heterocyclischen
Vinylverbindungen, die mindestens ein Stickstoffatom oder Schwefelatom
enthalten, (Meth)acrylamid, den Mono-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl(meth)acrylaten und Di-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl(meth)acrylaten
und den Mono-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl(meth)acrylamiden und
Di-C1-4-alkylamino-C1-4-alkyl(meth)acrylamiden
ausgewählt
wird;
- – 0,1
bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% eines Monomers (c),
das ausgewählt
wird unter:
den Urethanen, die durch die Umsetzung eines monoethylenisch
ungesättigten
Isocyanats mit einem nichtionischen grenzflächenaktiven Stoff, der ein
sequentielles Copolymer aus 1,2-Butylenoxid und Ethylenoxid mit
C1-4-Alkoxyendgruppe einschließt, erzeugt
werden;
den copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten
grenzflächenaktiven
Monomeren, die durch die Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffs mit einer α,β-ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure
oder deren Anhydrid erhalten werden;
den grenzflächenaktiven
Monomeren, die unter den Reaktionsprodukten vom Harnstofftyp der
Umsetzung eines monoethylenisch ungesättigten Monoisocyanats mit
einem nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoff, der eine funktionelle Amingruppe aufweist, ausgewählt werden;
den
(Meth)allylethern der Formel CH2=CR1CH2OAmBnApR2,
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
bedeutet, A eine Propy lenoxy- oder Butylenoxygruppe ist, B Ethylenoxy
bedeutet, n gleich Null ist oder eine ganze Zahl kleiner als oder
gleich 200 bedeutet und vorzugsweise eine Zahl kleiner als oder gleich
100 bedeutet, m und p Null oder eine ganze Zahl kleiner als n bedeuten
und R2 eine hydrophobe Gruppe mit mindestens
8 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise eine hydrophobe C8-30-Gruppe
ist; und
den nichtionischen Monomeren vom Urethantyp, die durch
die Umsetzung eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffs mit einem
reaktiven Wasserstoffatom mit einem monoethylenisch ungesättigten
Isocyanat erzeugt werden;
- – und
gegebenenfalls mindestens einem Vernetzungsmonomer; wobei die Gewichtsprozentangaben
zu den Monomeren auf das Gesamtgewicht der Monomere bezogen sind,
die das Terpolymer bilden.
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Nach
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das Acrylterpolymer in einem Anteil von 0,01 bis 20 Gew.-% wirksame
Substanz (w.S.), vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
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Zu
den bevorzugten Acrylatmonomeren (a) gehören insbesondere die C2-6-Alkylacrylate. Ethylacrylat ist besonders
bevorzugt.
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Als
Beispiele für
bevorzugte Monomere (b) müssen
angegeben werden: N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat (DMAEMA), N,N-Diethylaminoethylacrylat,
N,N-Diethylaminoethylmethacrylat, N-tert.-Butylaminoethylacrylat,
N-tert.-Butylaminoethylmethacrylat, N,N-Dimethylaminopropylacrylamid,
N,N-Dimethylaminopropylmethacrylamid, N,N-Diethylaminopropylacrylamid
und N,N-Diethylaminopropylmethacrylamid. N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat
ist besonders bevorzugt.
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Die
bevorzugten Monomere (c) sind die copolymerisierbaren, ethylenisch
ungesättigten
grenzflächenaktiven
Monomere, die durch die Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffs mit einer α,β-ethylenisch
ungesättigten
Carbonsäure
oder deren Anhydrid, vorzugsweise den C3-4-Monocarbonsäuren oder
C3-4-Dicarbonsäuren oder deren Anhydriden,
und vor allem Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Crotonsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid
und ganz besonders Itaconsäure
und Itaconsäureanhydrid
erhalten werden.
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Die
besonders bevorzugten Monomere (c) entsprechen den copolymerisierbaren
ethylenisch ungesättigten
grenzflächenaktiven
Monomeren, die durch Kondensation eines nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffs
mit Itaconsäure
erhalten werden. Von den nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen können insbesondere
die C10-30-Fettalkohole, die mit 2 bis 100
mol und vorzugsweise 5 bis 50 mol Alkylenoxid alkoxyliert sind, angegeben
werden, wie zum Beispiel die Ether aus Polyethylenglycol und C10-30-Fettalkoholen und vor allem die Ether
aus Polyethylenglycol und Cetylalkohol, die im CTFA-Lexikon, 7.
Auflage, 1997, als CETETH bezeichnet werden.
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Herkömmliche
Verfahren für
die Herstellung dieser Acrylterpolymere sind dem Fachmann bekannt. Diese
Verfahren schließen
beispielsweise die Lösungspolymerisation,
die Fällungspolymerisation
und die Emulsionspolymerisation ein. Erfindungsgemäße Terpolymere
und ihre Herstellungsverfahren werden insbesondere in den Anmeldungen
EP-A-0 824 914 und EP-A-0 825 200 beschrieben.
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Von
diesen Terpolymeren wird vor allem das Polymer "STRUCTURE® PLUS", das von der Firma
NATIONAL STARCH im Handel erhältlich
ist, das aus Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und C10-30-Alkylitaconat, das
mit 20 mol Ethylenoxid polyethoxyliert ist, in Form einer wässrigen
Dispersion mit 20% W.S. bevorzugt verwendet.
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Zusätzlich zu
diesen Monomeren kann das Terpolymer andere Monomere enthalten,
die die Vernetzung des Terpolymers ermöglichen. Diese Monomere werden
in ziemlich geringen Anteilen von bis zu 2 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Monomere, die für die Herstellung des Terpolymers
verwendet werden, verwendet. Derartige Vernetzungsmonomere schließen ein:
aromatische Monomere, die mehrere Vinylsubstituenten tragen, alicyclische
Monomere, die mehrere Vinylsubstituenten tragen, bifunktionelle
Phthalsäureester,
bifunktionelle Methacrylsäureester,
multifunktionelle Acrylsäureester,
N-Methylenbisacrylamid und aliphatische Monomere, die mehrere Vinylsubstituenten
tragen, wie Diene, Triene und Tetraene. Bei den Vernetzungsmonomeren
kann es sich insbesondere um Divinylbenzole, Trivinylbenzole, 1,2,4-Trivinylcyclohexen, 1,5-Hexadien,
1,5,9-Decatrien,
1,9-Decadien, 1,5-Heptadien, Diallylphthalate, Ethylenglycoldimethacrylat,
Polyethylenglycoldimethacrylate, Penta- und Tetraacrylate, Triallylpentaerythrite,
Octaallylsaccharosen, Cycloparaffine, Cycloolefine und N-Methylenbisacrylamid
handeln.
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Bei
den Pyridinthionsalzen handelt es sich vor allem um das Calciumsalz,
das Magnesiumsalz, das Bariumsalz, das Strontiumsalz, das Zinksalz,
das Cadmiumsalz, das Zinnsalz und das Zirconiumsalz. Das Zinksalz
von Pyridinthion ist besonders bevorzugt.
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Das
Zinksalz von Pyridinthion ist insbesondere unter der Bezeichnung
Zink-Omadine von der Firma ARCH CHEMICALS im Handel erhältlich.
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Die
Pyridinthionsalze sind in Anteilen, die im Bereich von 0,001 bis
10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und
vorzugsweise in Anteilen, die im Bereich von 0,01 bis 5 Gew.-% liegen,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten vorzugsweise außerdem
mindestens einen grenzflächenaktiven
Stoff, der insbesondere unter den anionischen, den amphoteren, den
nichtionischen, den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen und deren
Gemischen ausgewählt
wird.
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Von
den anionischen grenzflächenaktiven
Stoffe können
angegeben werden: die Alkalisalze, die Ammoniumsalze, die Aminsalze,
die Aminoalkoholsalze, die Magnesiumsalze der folgenden Verbindungen:
der Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate,
Monoglyceridsulfate; der Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate,
Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; der Alkylsulfosuccinate, der
Alkylethersulfosuccinate, der Alkylamidsulfosuccinate; der Alkylsulfosuccinamate;
der Alkylsulfoacetate; der Alkylphosphate, Alkyletherphosphate;
der Acylsarconsinate, der Acylisethionate und der N-Acyltaurate.
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Der
Alkylrest oder Acylrest dieser verschiedenen Verbindungen besteht
im Allgemeinen aus einer Kohlenstoffkette, die 8 bis 30 Kohlenstoffatome
aufweist.
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Von
den anionischen grenzflächenaktiven
Stoffen können
ferner angegeben werden: die Salze von Fettsäuren, wie die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure; die
Säuren
von Kopraöl
oder hydriertem Kopraöl;
die Acyllactylate, deren Acylrest 8 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist.
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Es
können
ferner grenzflächenaktive
Stoffe verwendet werden, die als schwach anionisch eingestuft werden,
wie die polyalkoxylierten Alkyl- oder
Alkylarylethercarbonsäuren
und deren Salze, die polyalkoxylierten Alkylamidoethercarbonsäuren und
deren Salze, die Alkyl-D-galactosiduronsäuren und deren Salze.
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Die
nichtionischen grenzflächenaktiven
Stoffe werden vor allem unter den polyethoxylierten, polypropoxylierten
oder mehrfach mit Glycerin veretherten Alkoholen oder Alkylphenolen
oder Fettsäuren,
mit einer Fettkette, die 8 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist, ausgewählt, wobei
die Anzahl der Ethylenoxidgruppen oder Propylenoxidgruppen im Bereich
von 2 bis 50 liegt und die Anzahl der Glyceringruppen im Bereich
von 2 bis 30 liegt.
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Es
können
außerdem
angegeben werden: die Copolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid;
die Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen;
die polyethoxylierten Fettamide, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid
aufweisen; die mehrfach mit Glycerin veretherten Fettamide, die
vorzugsweise 1 bis 5 und vor allem 1,5 bis 4 Glyceringruppen umfassen;
die polyethoxylierten Fettamine, die vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid
aufweisen; die Ester aus Fettsäuren
und Sorbitan, die mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid ethoxyliert sind;
die Ester aus Fettsäuren
und Saccharose; die Ester aus Fettsäuren und Polyethylenglycol;
die Alkylpolyglycoside; die Carbamat- oder Amidderivate von N-Alkylglucaminen,
die Aldobionamide, die Aminoxide, wie die Alkylaminoxide oder N-Acylamidopropylmorpholinoxide.
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Die
bevorzugten amphoteren grenzflächenaktiven
Stoffe sind die Derivate sekundärer
oder tertiärer aliphatischer
Amine, in denen der aliphatische Rest eine geradkettige oder verzweigte
Kette ist, die 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthält und die mindestens eine
wasserlöslich
machende anionische Carboxylat-, Sulfonat-, Sulfat-, Phosphat-,
Phosphonatgruppe enthält;
die C8-20-Alkylbetaine, die Sulfobetaine, die
C8-20-Alkyl-C1-6-amidoalkylbetaine
und die C8-20-Alkyl-C1-6-amidoalkylsulfobetaine.
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Von
den Aminderivaten können
die Produkte angegeben werden, die unter der Bezeichnung MIRANOL
im Handel erhältlich
sind, wie sie in den Patenten US-A-2 528 378 und 2 781 354 beschrieben
werden und im CTFA-Lexikon, 7. Auflage, 1997 klassifiziert werden:
Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium
Capryloamphodiacetate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate,
Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Caproamphodipropionate,
Disodium Capryloamphodipropionate, Lauroamphodipropionate acide,
Cocoamphodipropionate acide.
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Die
kationischen grenzflächenaktiven
Stoffe werden insbesondere ausgewählt unter den Salzen von primären, sekundären oder
tertiären
Fettaminen, die gegebenenfalls polyalkoxyliert sind; den quartären Ammoniumsalzen;
den Imidazolinderivaten und den Aminoxiden mit kationischem Charakter.
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Die
bevorzugten quartären
Ammoniumsalze sind Tetraalkylammoniumhalogenide (z.B. Chloride),
wie zum Beispiel die Dialkyldimethylammoniumchloride oder Alkyltrimethylammoniumchloride,
in denen der Alkylrest etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist,
vor allem Behenyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid,
Cetyltrimethylammoniumchlorid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid
oder auch Stearamidopropyldimethyl(myristylacetat)ammoniumchlorid,
das unter der Bezeichnung "CEPHARYL
70" von der Firma
VAN DYK im Handel erhältlich
ist.
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Es
können
ferner die Diacyloxyethyldimethylammonium-, Diacyloxyethylhydroxyethylmethylammonium-,
Monoacyloxyethyldihydroxyethylmethylammonium-, Triacyloxyethylmethylammonium-, Monoa cyloxyethylhydroxyethyldimethylammoniumsalze
(insbesondere Chloride oder Methylsulfat) und deren Gemische verwendet
werden. Die Acylreste haben vorzugsweise 14 bis 18 Kohlenstoffatome
und stammen vor allem von einem pflanzlichen Öl, wie Palmöl oder Sonnenblumenöl.
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Man
verwendet vorzugsweise mindestens einen reinigenden grenzflächenaktiven
Stoff, insbesondere wenn man darauf abzielt, Antischuppenhaarwaschmittel
zu erhalten.
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Die
grenzflächenaktiven
Stoffe werden gegebenenfalls in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Anteilen von 0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, verwendet. Wenn die Zusammensetzungen in Form
von Haarwaschmittel vorliegen, werden sie im Allgemeinen in einem Anteil
von mindestens 4 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und vor allem in einem Anteil
von 8 bis 35% verwendet.
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Das
unlösliche
Konditioniermittel kann als ein in wässriger Lösung unlösliches Mittel definiert werden, das
es ermöglicht,
mindestens eine kosmetische Eigenschaft der Haarfaser zu verbessern,
wie die Auskämmbarkeit,
die Geschmeidigkeit, die Glätte
oder das Volumen.
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Es
wird vorzugsweise ausgewählt
unter:
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A. Ceramiden:
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Erfindungsgemäß handelt
es sich bei den Verbindungen vom Ceramidtyp insbesondere um die
Ceramide und/oder die Glycoceramide und/oder die Pseudoceramide
und/oder die Neoceramide, die natürlich oder synthetisch sind.
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Verbindungen
vom Ceramidtyp werden beispielsweise in den Patentanmeldungen
DE 4424530 ,
DE 4424533 ,
DE 4402929 ,
DE 4420736 , WO 95/23807, WO 94/07844,
EP-A-0646572, WO 95/16665, FR-2 673 179, EP-A-0227994 und WO 94/07844,
WO 94/24097, WO 94/10131 beschrieben.
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Die
erfindungsgemäß verwendbaren
Verbindungen vom Ceramidtyp entsprechen vorzugsweise der allgemeinen
Formel (I)
in der
- – R1 bedeutet:
- – einen
geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
C1-50-Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise
C5-50-Kohlenwasserstoffrest, wobei dieser
Rest mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sein kann,
die gegebenenfalls mit einer Säure
R7COOH verestert ist/sind, worin R7 ein gesättigter oder
ungesättigter,
geradkettiger oder verzweigter, gegebenenfalls einfach oder mehrfach
hydroxylierter C1-35-Kohlenwasserstoffrest
ist, wobei die Hydroxygruppe(n) des Restes R7 mit
einer gesättigten
oder ungesättigten,
geradkettigen oder verzweigten, gegebenenfalls einfach oder mehrfach
polyhydroxylierten C1-35-Fettsäure verestert
sein kann/können,
oder
- – einen
Rest R''-(NR-CO)-R', worin R ein Wasserstoffatom
oder einen einfach oder mehrfach hydroxylierten, vorzugsweise einfach
hydroxylierten C1-20-Kohlenwasserstoff bedeutet,
R' und R'' Kohlenwasserstoffreste sind, deren
Summe der Kohlenstoff atome im Bereich von 9 bis 30 liegt, wobei
R' ein zweiwertiger
Rest ist,
- – oder
einen Rest R8-O-CO-(CH2)p, wobei R8 einen
C1-20-Kohlenwasserstoffrest bedeutet und
p eine ganze Zahl ist, die im Bereich von 1 bis 12 liegt;
- – R2 unter Wasserstoff, einem Rest vom Saccharidtyp,
vor allem einem (Glycosyl)n-, (Galactosyl)m-, oder Sulfogalactosyl-Rest, einem Sulfat-
oder Phosphatrest, einem Phosphorylethylaminrest und einem Phosphorylethylammoniumrest
ausgewählt
wird, worin n eine ganze Zahl ist, die im Bereich von 1 bis 4 liegt,
und m eine ganze Zahl ist, die im Bereich von 1 bis 8 liegt;
- – R3 bedeutet: ein Wasserstoffatom oder einen
gesättigten
oder ungesättigten,
hydroxylierten oder nicht hydroxylierten C1-33-Kohlenwasserstoffrest,
wobei die Hydrxygruppe(n) mit einer anorganischen Säure oder einer
Säure R7COOH verestert sein kann/können, worin
R7 die gleichen Bedeutungen wie weiter oben
hat, wobei die Hydroxygruppe(n) mit einem (Glycosyl)n-,
(Galactosyl)m-, Sulfogalactosyl-, Phosphorylethylamin- oder
Phosphorylethylammonium-Rest verethert sein kann/können, wobei
R3 außerdem
mit einem oder mehreren C1-14-Alkylresten
substituiert sein kann; und R3 bedeutet
vorzugsweise einen gesättigten
oder ungesättigten
C12-26-α-Hydroxyalkylrest,
wobei die Hydroxygruppe gegebenenfalls mit einer C16-30-α-Hydroxysäure verestert
ist;
- – R4 bedeutet: ein Wasserstoffatom, einen Methylrest,
einen Ethylrest, einen gesättigten
oder ungesättigten,
geradkettigen oder verzweigten, gegebenenfalls hydroxylierten C3-50-Kohlenwasserstoffrest oder einen Rest
-CH2-CHOH-CH2-O-R6, in dem R6 einen
C10-26-Kohlenwasserstoffrest
oder einen Rest R8-O-CO-(CH2)p bedeutet, worin R8 ein
C1-20-Kohlenwasserstoffrest ist und p eine
ganze Zahl ist, die im Bereich von 1 bis 12 liegt,
- – R5 bedeutet: ein Wasserstoffatom oder einen
gesättigten
oder ungesättigten,
geradkettigen oder verzweigten, gegebenenfalls ein fach oder mehrfach
hydroxylierten C1-30-Kohlenwasserstoffrest,
wobei die Hydroxygruppe(n) mit einem (Glycosyl)n-,
(Galactosyl)m-, Sulfogalactosyl-, Phosphorylethylamin-
oder Phosphorylethylammoniumrest verethert sein kann/können,
mit
der Maßgabe,
dass R4 nicht Wasserstoff, Methyl oder Ethyl
bedeutet, wenn R3 und R5 Wasserstoff
bedeuten oder wenn R3 Wasserstoff und R5 Methyl bedeutet.
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Von
den Verbindungen der Formel (I) werden die Ceramide und/oder Glycoceramide
bevorzugt, deren Struktur von DOWNING in Journal of Lipid Research,
Bd. 35, 2060–2068,
1994, beschrieben werden, oder diejenigen, die in der französischen
Patentanmeldung FR-2 673 179 beschrieben werden.
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Die
erfindungsgemäß noch mehr
bevorzugten Verbindungen vom Ceramid-Typ sind die Verbindungen der
Formel (I), in der bedeuten: R1 ein gesättigtes
oder ungesättigtes
Alkyl, das von C14-22-Fettsäuren abgeleitet ist
und gegebenenfalls hydroxyliert ist; R2 ein
Wasserstoffatom und R3 einen gesättigten
oder ungesättigten, geradkettigen
C12-18-Alkylrest,
der gegebenenfalls hydroxyliert ist und vorzugsweise einen gesättigten
oder ungesättigten
C16-α-Hydroxyalkylrest.
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Derartige
Verbindungen sind beispielsweise:
- – 2-N-Linoleoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Oleoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Palmitoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Stearoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Behenoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-[2-Hydroxypalmitoyl]-aminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Stearoylaminooctadecan-1,3,4-triol
und vor allem N-Stearoylphytosphingosin,
- – 2-N-Palmitoylaminohexadecan-1,3-diol,
oder die Gemische dieser Verbindungen.
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Es
können
auch spezielle Gemische verwendet werden, wie zum Beispiel die Gemische
von Ceramid(en) 2 und Ceramid(en) 5 gemäß der Klassifikation von DOWNING.
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Es
können
ferner die Verbindungen der Formel (I) verwendet werden, in denen
bedeutet: R1 einen gesättigten oder ungesättigten
Alkylrest, der von C12-22-Fettsäuren abgeleitet
ist; R2 einen Galactosyl- oder Sulfogalactosylrest;
und R3 einen gesättigten oder ungesättigten
C12-22-Kohlenwasserstoffrest
und vorzugsweise eine Gruppe -CH=CH-(CH2)12-CH3.
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Als
Beispiel kann das Produkt angegeben werden, das aus einem Gemisch
von Glycoceramiden besteht, das unter der Handelsbezeichnung GLYCOCER
von der Firma WAITAKI INTERNATIONAL BIOSCIENCES im Handel erhältlich ist.
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Es
können
ferner die Verbindungen der Formel (I) verwendet werden, die in
den Patentanmeldungen EP-A-0 227 994, EP-A-0 647 617, EP-A-0 736 522 und WO
94/07844 beschrieben werden.
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Derartige
Verbindungen sind beispielsweise das QUESTAMIDE H (Bis-(N-hydroxyethyl-N-cetyl)-malonamid),
das von der Firma QUEST im Handel erhältlich ist, und das N-(2-Hydroxyethyl)-N-(3-cetyloxy-2-hydroxypropyl)-amid
von Cetylsäure.
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Ferner
kann N-Docosanoyl-N-methyl-D-glucamin verwendet werden, das in der
Patentanmeldung WO 94/24097 beschrieben wird.
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Verbindungen
vom Ceramidtyp, die erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind,
sind beispielsweise:
- – 2-N-Linoleoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Oleolyaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Palmitoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Stearoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Behenoylaminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-[2-Hydroxypalmitoyl]-aminooctadecan-1,3-diol,
- – 2-N-Stearoylaminooctadecan-1,3,4-triol
und vor allem N-Stearoylphytosphingosin,
- – 2-N-Palmitoylaminohexadecan-1,3-diol,
- – Bis-(N-hydroxyethyl-N-cetyl)-malonamid,
- – N-(2-Hydroxyethyl)-N-(3-cetyloxy-2-hydroxypropyl)-amid
von Cetylsäure,
- – N-Docosanoyl-N-methyl-D-glucamin
oder die Gemische dieser Verbindungen.
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B. Wachsen:
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Sie
werden erfindungsgemäß unter
den tierischen Wachsen, den pflanzlichen Wachsen, den Mineralwachsen
und den synthetischen Wachsen ausgesucht. Die Wachse können fluoriert
oder perfluoriert sein.
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Sie
werden insbesondere unter Candellilawachs, Carnaubawachs, Sonnenblumenwachs,
Ouricurywachs, Zuckerrohrwachs, den Polyethylenwachsen, Bienenwachs,
den Lanolinwachsen, den Paraffinwachsen, den Ceresinwachsen, den
mikrokristallinen Wachsen, den Ozokeriten, den Spermaceti, und den
hydrierten Jojobawachsen ausgewählt.
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C. Unlöslichen Siliconen:
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei den unlöslichen
Siliconen um modifizierte oder nicht modifizierte Polyorganosiloxane,
nämlich
Polyorganosiloxanöle
oder Polyorganosiloxangummis oder Polyorganosiloxanharze, als solche
oder in Form von Lösungen
in organischen Lösemitteln
oder auch in Form von Emulsionen oder Mikroemulsionen.
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Von
den Polyorganosiloxanen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
können
in nicht einschränkender
Weise angegeben werden:
- I. Die flüchtigen
Silicone: diese besitzen einen Siedepunkt, der im Bereich von 60
bis 260°C
liegt. Sie werden unter den cyclischen Siliconen ausgewählt, die
3 bis 7 und vorzugsweise 4 bis 5 Siliciumatome enthalten. Es handelt
sich beispielsweise um Octamethylcyclotetrasiloxan, das unter der
Bezeichnung "VOLATILE
SILICONE 7207" von
UNION CARBIDE oder "SILBIONE
70045 V2" von RHONE
POULENC im Handel erhältlich
ist, und Decamethylcyclopentasiloxan, das unter der Bezeichnung "VOLATILE SILICONE
7158" von UNION
CARBIDE, "SILBIONE
70045 V5" von RHONE
POULENC im Handel erhältlich
ist, sowie deren Gemische. Es werden ferner die Cyclocopolymere
vom Dimethylsiloxan/Methylalkylsiloxan-Typ angegeben, wie "SILICONE VOLATILE
FZ 3109", das von
der Firma UNION CARBIDE im Handel erhältlich ist, das ein Dimethylsiloxan/Methyloctylsiloxan-Cyclocopolymer ist.
- II. Die nichtflüchtigen
Silicone: sie bestehen hauptsächlich
aus:
- (i) den Polyalkylsiloxanen; von den Polyalkylsiloxanen können hauptsächlich die
geradkettigen Polydimethylsiloxane mit endständigen Trimethylsilylgruppen,
als Beispiel und in nicht einschränkender Weise die Öle "SILBIONE" aus der Reihe 70047,
die von RHODIA CHIMIE im Handel erhältlich sind, angegeben werden;
- (ii) den Polyarylsiloxanen;
- (iii) den Polyalkylarylsiloxanen; es können die geradkettigen oder
verzweigten Polymethylphenylsiloxane, Polydimethylmethylphenylsiloxane,
Polydimethyldiphenylsiloxane angegeben werden, wie zum Beispiel das Öl "RHODORSIL 763" von RHODIA CHIMIE;
- (iv) den Silicongummis; hierbei handelt es sich um Polydiorganosiloxane
mit einer Molekularmasse, die im Bereich von 200 000 bis 1 000 000
liegt, die einzeln oder im Gemisch in einem Lösemittel verwendet werden,
das unter den flüchtigen
Siliconen, den Polydimethylsiloxanölen (PDMS), den Polyphenylmethylsiloxanölen (PPMS),
den Isoparaffinen, Methylenchlorid, Pentan, Dodecan, Tridecan, Tetradecan
oder deren Gemischen ausgewählt
wird; beispielhaft werden die folgenden Verbindungen angegeben:
- – Polydimethylsiloxan,
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(methylvinylsiloxan)],
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(diphenylsiloxan)],
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(phenylmethylsiloxan)],
- – Poly[(dimethylsiloxan)/(diphenylsiloxan)/(methylvinylsiloxan)];
es
können
außerdem
beispielhaft und in nicht einschränkender Weise die folgenden
Gemische angegeben werden:
- 1) die Gemische, die aus einem am Kettenende hydroxylierten
Polydimethylsiloxan (DIMETHICONOL nach der CTFA-Nomenklatur) und
einem cyclischen Polydimethylsiloxan (CYCLOMETHICONE nach der CTFA-Nomenklatur)
gebildet werden, wie das Produkt "Q2 1401", das von der Firma DOW CORNING im Handel
erhältlich
ist,
- 2) die Gemische, die aus einem Polydimethylsiloxangummi mit
einem cyclischen Silicon gebildet werden, wie das Produkt "SF 1214 SILICONE
FLUID" von GENERAL
ELECTRIC, das ein Gummi SE 30 mit einem Molekulargewicht von 500
000 ist, das in "SF
1202 SILICONE FLUID" (Decamethylcyclopentasiloxan)
solubilisiert ist;
- 3) die Gemische von zwei PDMS mit unterschiedlicher Viskosität, insbesondere
ein PDMS-Gummi und ein PDMS-Öl,
wie die Produkte "SF
1236" und "CF 1241" von der Firma GENERAL
ELECTRIC;
- (v) den Siliconharzen; vorzugsweise vernetzten Siloxansystemen,
die die Einheiten R2SiO2/2,
RSiO3/2 und SiO4/2 enthalten,
in denen R eine Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
oder eine Phenylgruppe darstellt. Von diesen Harzen kann das Produkt,
das unter der Bezeichnung "DOW
CORNING 593" im
Handel erhältlich
ist, angegeben werden;
- (vi) den organisch modifizierten Polyorganosiloxanen; d.h. den
Siliconen, die wie weiter oben definiert sind, die in ihrer allgemeinen
Struktur eine oder mehrere funktionelle organische Gruppen enthalten,
die unmittelbar oder über
einen Kohlenwasserstoffrest an die Siloxankette gebunden sind; es
werden beispielsweise die Silicone angegeben, die enthalten:
- a) Polyethylenoxy- und/oder Polypropylenoxygruppen, die gegebenenfalls
Alkylgruppen enthalten, wie das als Dimethiconcopolyol bezeichnete
Produkt, das von der Firma DOW CORNING unter der Bezeichnung "DC 1248" im Handel erhältlich ist,
und der Alkyl(C12)me thiconcopolyol, der von der Firma DOW CORNING unter
der Bezeichnung "Q2
5200" im Handel
erhältlich
ist.
- b) (per)fluorierte Gruppen, wie die Trifluoralkylgruppen, wie
zum Beispiel diejenigen, die unter den Bezeichnungen "FF.150 Fluorosilicone
Fluid" von der Firma
GENERAL ELECTRIC im Handel erhältlich
sind;
- c) Hydroxyacylaminogruppen, wie diejenigen, die in der europäischen Patentanmeldung
EP-A-0 342 834 beschrieben werden, und vor allem das Silicon, das
von der Firma DOW CORNING unter der Bezeichnung "Q2-8413" im Handel erhältlich ist;
- d) Thiolgruppen, wie in den Siliconen "X 2-8360" von DOW CORNING oder "GP 72A" und "GP 71" von GENESEE;
- e) substituierte oder nicht substituierte Amingruppen, wie die
Produkte, die von der Firma GENESEE unter der Bezeichnung GP 4 Silicone
Fluid und GP 7100 im Handel erhältlich
sind, oder die Produkte, die unter den Bezeichnungen Q2 8220 und
DOW CORNING 929 oder 939 von der Firma DOW CORNING im Handel erhältlich sind.
Die substituierten Amingruppen sind vor allem C1-4-Aminoalkylgruppen
oder C1-4-Aminoalkyl-C1-4-aminoalkylgruppen.
Es werden vor allem die Silicone verwendet, die nach der CTFA-Bezeichnung (1997)
als Amodimethicone und Trimethylsilylamodimethicone bezeichnet werden;
- f) Carboxylatgruppen, wie die Produkte, die in dem europäischen Patent EP 186 507 der CHISSO CORPORATION
beschrieben werden;
- g) Hydroxygruppen, wie die Polyorganosiloxane mit Hydroxyalkylgruppe,
die in der Patentanmeldung FR-A-2 589 476 beschrieben werden;
- h) Alkoxygruppen, die mindestens 12 Kohlenstoffatome aufweisen,
wie das Produkt "SILICONE
COPOLYMER F 755" von
SWS SILICONES;
- i) Acyloxyalkylgruppen, die mindestens 12 Kohlenstoffatome aufweisen,
wie zum Beispiel die Polyorganosiloxane, die in der Patentanmeldung
FR-A-2 641 185 beschrieben werden;
- j) quartäre
Ammoniumgruppen, wie das Produkt "ABIL K 3474" der Firma GOLDSCHMIDT;
- k) amphotere Gruppen oder Betaingruppen, wie in dem Produkt,
das von der Firma GOLDSCHMIDT unter der Bezeichnung "ABIL B 9950" im Handel erhältlich ist;
- l) Bisulfitgruppen, wie in den Produkten, die von der Firma
GOLDSCHMIDT unter den Bezeichnungen "ABIL S 201" und "ABIL S 255" im Handel erhältlich sind;
- (vii) den Blockcopolymeren, die einen linearen Polysiloxanpolyalkylenblock
als wiederkehrende Einheit aufweisen; die Herstellung derartiger
Blockcopolymere, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesezt werden,
wird in der europäischen
Patentanmeldung EP
0 492 657 A1 beschrieben;
- (viii) den gepfropften Siliconpolymeren mit nicht siliconiertem
organischem Rückgrat,
die aus einer organischen Hauptkette, die aus organischen Monomeren
gebildet wird, die kein Silicon enthalten, bestehen, auf die im
Inneren der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer
Enden mindestens ein Polysiloxanmakromonomer gepfropft ist; insbesondere
diejenigen, die noch bevorzugter unter denjenigen ausgewählt werden,
die in den Patenten US 4.963.935 , US 4.728.571 und US 4.972.037 und den Patentanmeldungen
EP-A 0 412 704, EP-A-0 412 707, EP-A-0 640 105 und WO 95/00578 beschrieben
werden;
- (ix) den gepfropften Siliconpolymeren mit Polysiloxanrückgrat,
auf das nicht siliconierte organische Monomere gepfropft sind, die
eine Polysiloxanhauptkette aufweisen, auf die im Inneren der Kette
sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens
ein organisches Makromonomer gepfropft ist, das kein Silicon enthält; Beispiele
für derartige
Polymere sowie ihre besondere Herstellungsweise werden insbesondere
in den Patentanmeldungen EP-A-0 582 152, WO 93/23009 und WO 95/03776
beschrieben;
- (x) und deren Gemischen.
-
Die
bevorzugten Polyorganosiloxane für
eine erfindungsgemäße Verwendung
sind die nicht flüchtigen Polyorganosiloxane
und vorzugsweise die aminierten, arylierten oder alkylarylierten
Polydimethylsiloxanöle oder
Polydimethylsiloxangummis.
-
D. Nicht siliconierten Ölen:
-
Die
erfindungsgemäß verwendeten
nicht siliconierten Öle
sind Syntheseöle,
Mineralöle,
pflanzliche, vorzugsweise natürliche Öle, oder
tierische Öle,
ungesättigte
Fettalkohole und Ester aus Fettsäuren
und niederen einwertigen Alkoholen oder Polyolen mit zwei bis vier
Kohlenstoffatomen.
-
Die
Syntheseöle
sind insbesondre Polyolefine und vor allem Poly-α-olefine und vor allem:
-
– Polyolefine vom Polybutentyp,
die hydriert oder nicht hydriert sind, und vorzugsweise handelt
es sich um Polyisobuten, das hydriert oder nicht hydriert ist.
-
Es
werden vorzugsweise die Oligomere von Isobutylen mit einem Molekulargewicht
unterhalb von 1000 und deren Gemische mit Polyisobutylenen mit einem
Molekulargewicht von mehr als 1000 und vorzugsweise im Bereich von
1000 bis 150000 verwendet.
-
Als
Beispiele für
Poly-α-olefine,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können vor
allem die Polyisobutene erwähnt
werden, die der Formel (II)
entsprechen, die unter der
Bezeichnung PERMETHYL 99 A, 101 A, 102 A, 104 A (n = 16) von der
Firma PRESPERSE Inc. im Handel erhältlich sind, oder auch die
Produkte, die unter der Bezeichnung ARLAMOL HD (n = 3) von der Firma
ICI im Handel erhältlich
sind (n bezeichnet den Polymerisationsgrad),
und diejenigen
Polyisobutene, die der Formel (III)
entsprechen, worin m größer als
oder gleich 18 ist und vorzugsweise im Bereich von 18 bis 40 liegt.
Von den Verbindungen der Formel (III) kann das Produkt angegeben
werden, das unter der Bezeichnung PERMETHYL 106A im Handel erhältlich ist,
in dem m gleich 38 ist.
-
– Polyolefine vom Polydecentyp,
die hydriert oder nicht hydriert sind.
-
Derartige
Produkte sind beispielsweise unter den Bezeichnungen ETHYLFLO von
der Firma ETHYL CORP., und ARLAMOL PAO von der Firma ICI im Handel
erhältlich.
-
Eine
andere Klasse von Syntheseölen
besteht aus den Mono-, Di- und Triglyceriden von C6-22-Fettsäuren.
-
Die
Mineralöle,
die verwendet werden können,
werden vorzugsweise unter den Kohlenwasserstoffen, wie Hexadecan
und Paraffinöl
oder Vaselineöl,
ausgewählt.
-
Es
können
außerdem
natürliche
etherische Öle
verwendet werden, wie zum Beispiel Eukalyptusöl, Lavendelöl, Lavandinöl, Minzeöl, Vetiveröl, Litsea cubeba-Öl, Citronenöl, Sandelholzöl, Rosmarinöl, Kamillenöl, Bohnenkrauftöl, Muskatnussöl, Zimtöl, Ysopöl, Carbiöl, Orangenöl, Geraniumöl, Cadeöl und Bergamotteöl.
-
Die
tierischen Öle
können
ausgewählt
werden unter den natürlich
oder chemisch gesättigten Ölen, wie Squalan,
Walöl,
Robbenöl,
Lebertran, Heilbuttleberöl,
Kabeljauleberöl,
Thunfischöl,
Talgöl,
und den aus Rindern, Pferden, Schafen und Fischottern gewonnenen Ölen sowie
Nerzöl.
-
Die
oben erwähnten Öle können in
den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
im Gemisch verwendet werden.
-
Das
Konditioniermittel wird in den dem Fachmann bekannten Mengenanteilen
verwendet. Es kann somit in Anteilen von 0,001 bis 60 Gew.-% und
vorzugsweise 0,01 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, enthalten sein.
-
Die
Ceramide werden vor allem in Anteilen von 0,005 bis 5 Gew.-% und
vorzugsweise 0,01 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, verwendet.
-
Die
Wachse werden vorzugsweise in Anteilen von 0,1 bis 20% und noch
bevorzugter 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, verwendet.
-
Die
Polyorganosiloxane werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorzugsweise
in Anteilen verwendet, die im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-% und
noch bevorzugter 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, liegen.
-
Die
nicht siliconierten Öle
werden in Anteilen von 0,01 bis 20% und vorzugsweise 0,5 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
haben einen pH-Wert, der im Bereich von 3 bis 12 und vor allem 4
bis 8 liegt.
-
Das
kosmetisch akzeptable Medium der Zusammensetzungen besteht aus Wasser
oder aus einem oder mehreren Lösemitteln
oder aus einem Gemisch aus Wasser und mindestens einem kosmetisch
akzeptablen Lösemittel,
das unter den niederen Alkoholen, den Alkylenglycolen und den Polyolethern
ausgewählt wird.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
außerdem
mindestens ein kationisches Polymer, das unter allen an sich bekannten
kationischen Polymeren ausgewählt
wird, insbesondere denjenigen, die in der Patentanmeldung EP-A-0
337 354 und in den französischen
Patentan meldungen FR-A-2 270 846, 2 383 660, 2 598 611, 2 470 596
und 2 519 863 beschrieben werden.
-
Die
verwendeten kationischen Polymere haben im Allgemeinen eine Molekularmasse,
die im Bereich von etwa 500 bis 5·106 und
vorzugsweise im Bereich von etwa 103 bis
3·106 liegt.
-
Von
den kationischen Polymeren können
die Proteine (oder Proteinhydrolysate), die quaternisiert sind, und
die Polymere vom Polyamintyp, Polyaminoamidtyp und vom quartären Polyammoniumtyp
angegeben werden. Dies sind bekannte Produkte.
-
Die
quaternisierten Proteine oder Proteinhydrolysate sind vor allem
chemisch modifizierte Polypeptde, die am Kettenende oder auf die
Kette gepfropft quartäre
Ammoniumgrupen tragen. Ihre Molekularmasse kann beispielsweise im
Bereich von etwa 1 500 bis 10 000 und vor allem im Bereich von etwa
2 000 bis 5 000 variieren. Von diesen Verbindungen können insbesondere
angegeben werden:
- – die Kollagenhydrolysate,
die Triethylammoniumgruppen tragen, wie die Produkte die im CTFA-Lexikon als "TRIETHONIUM HYDROLYZED
COLLAGEN ETHOSULFATE" bezeichnet
werden;
- – die
Kollagenhydrolysate, die Trimethylammoniumchlorid- und Trimethylstearylammoniumchloridgruppen tragen,
die im CTFA-Lexikon als "STEARTRIMONIUM
HYDROLYZED COLLAGEN" bezeichnet
werden;
- – die
Proteinhydrolysate, die auf der Polypeptidkette quartäre Ammoniumgruppen
tragen, die mindestens einen Alkylrest aufweisen, der 1 bis 18 Kohlenstoffatome
hat.
-
Von
diesen Proteinhydrolysaten können
unter anderem "CROQUAT
L", "CROQUAT M", "CROQUAT S" und "CROTEIN Q" angegeben werden,
die von der Firma CRODA im Handel erhältlich sind.
-
Andere
quaternisierte Proteine oder Hydrolysate sind beispielsweise diejenigen,
die von der Firma INOLEX unter der Bezeichnung "LEXEIN QX 3000 im Handel erhältlich sind.
-
Es
können
außerdem
die quaternisierten pflanzlichen Proteinen angegeben werden, wie
die Proteine von Weizen, Mais oder Soja: als quaternisierte Weizenproteine
können
diejenigen Produkte angegeben werden, die im CTFA-Lexikon als "COCODIMONIUM HYDROLYSED
WHEAT PROTEIN", "LAURIDIMONIUM HYDROLYSED
WHEAT PROTEIN";
oder auch "STEARDIMONIUM
HYDROLYSED WHEAT PROTEIN" bezeichnet
werden.
-
Die
Polymere vom Polyamintyp, Polyaminoamidtyp, vom quartären Polyammoniumtyp,
die erfindungsgemäß verwendbar
sind, die insbesondere angegeben werden können, sind diejenigen, die
in den französischen
Patenten Nr. 2 505 348 oder 2 542 997 beschrieben werden. Von diesen
Polymeren können
angegeben werden:
- (1) die Copolymere aus Vinylpyrrolidon
und quaternisiertem oder nicht quaternisiertem Dialkylaminoalkylacrylat
oder -methacrylat, wie die Polymere, die detailliert in den französischen
Patenten 2 077 143 und 2 393 573 beschrieben werden.
- (2) die Etherderivaten von Cellulose, die quartäre Ammoniumgruppen
aufweisen, die in dem französischen Patent
1 492 597 beschrieben werden.
- (3) die kationischen Cellulosederivate, wie die Cellulosecopolymere
oder die Cellulosederivate, die mit einem wasserlöslichen
quartären
Ammoniummonomer gepfropft sind, und die insbesondere in dem Patent US 4 131 576 beschrieben
werden, wie die Hydroxyalkylcellulosen, wie die Hydroxymethyl-,
Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylcellulosen, die insbesondere mit
einem Methacryloylethyltrimethylammoniumsalz, Methacrylamidopropyltrimethylammoniumsalz
oder Dimethyldiallylammoniumsalz gepfropft sind.
- (4) die kationischen Polysaccharide und insbesondere die kationischen
Guargummen, die vor allem in den Patenten US 3 589 578 und 4 031 307 beschrieben
werden.
- (5) die Polymere, die aus Piperazinyleinheiten und zweiwertigen
Alkylen- oder Hydroxyalkylenresten bestehen, mit geraden oder verzweigten
Ketten, die gegebenenfalls durch Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome
oder durch aromatische oder heterocyclische Ringe unterbrochen sind,
sowie die Oxidationsprodukte und/oder Quaternisierungsprodukte dieser
Polymere. Derartige Polymere werden insbesondere in den französischen
Patenten 2.162.025 und 2.280.361 beschrieben.
- (6) die in Wasser löslichen
Polyaminoamide, die insbesondere durch Polykondensation einer sauren
Verbindung mit einem Polyamin hergestellt werden; diese Polyaminoamide
können
mit Epichlorhydrin, einem Diepoxid, einem Dianhydrid, einem nicht
gesättigten
Dianhydrid, einem zweifach ungesättigten
Derivat, einem Bishalohydrin, einem Bisazetidinium, einem Bishaloacyldiamin,
einem Alkyldihalogenid oder auch mit einem Oligomer, das bei der
Umsetzung einer bifunktionellen Verbindung entsteht, die gegenüber einem Bishalohydrin,
einem Bisazetidinium, einem Bishaloacyldiamin, einem Alkyldihalogenid,
einem Epihalohydrin, einem Diepoxid oder einem zweifach ungesättigten
Derivat reaktiv ist, vernetzt werden, wobei das Vernetzungsmittel
in Anteilen verwendet wird, die im Bereich von 0,025 bis 0,35 mol
pro Amingruppe des Polyaminoamids liegen; diese Polyaminoamide können alkyliert
sein, oder wenn sie eine oder mehrere tertiäre Amingrupen enthalten, quaternisiert
sein. Derartige Polymere werden insbesondere in den französischen Patenten
2.252.840 und 2.368.508 beschrieben.
- (7) die Derivate von Polyaminoamiden, die bei der Kondensation
von Polyalkylenpolyaminen mit Polycarbonsäuren, auf die eine Alkylierung
mit bifunktionellen Mitteln folgt, entstehen. Es können beispielsweise die
Adipinsäure-Diacoylaminohydroxyalkyldialkylentriamin-Polymere
angegeben werden, in denen der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist und vorzugsweise Methyl, Ethyl, Propyl bedeutet. Derartige
Polymere werden insbesondere in dem französischen Patent 1.583.363 beschrieben.
- (8) die Polymere, die erhalten werden durch die Umsetzung eines
Polyalkylenpolyamins, das zwei primäre Amingruppen und mindestens
eine sekundäre
Amingruppe aufweist, mit einer Dicarbonsäure, die unter der Diglycolsäure und
den gesättigten
aliphatischen Dicarbonsäuren,
die 3 bis 8 Kohlenstoffatome aufweisen, ausgewählt wird, wobei das Molverhältnis des
Polyalkylenpolyamins zur Carbonsäure
im Bereich von 0,8 : 1 bis 1,4 : 1 liegt, wobei das daraus resultierende
Polyaminoamid mit Epichlorhydrin in einem Molverhältnis von
Epichlorhydrin zur sekundären
Amingruppe des Polyaminoamids umgesetzt wird, das im Bereich von 0,5
: 1 bis 1,8 : 1 liegt. Derartige Polymere werden insbesondere in
den amerikanischen Patenten 3.227.615 und 2.961.347 beschrieben.
- (9) die Methyldiallylamin- oder Dimethyldiallylammoniumcyclopolymere,
insbesondere diejenigen, die in dem französischen Patent 2.080.759 und
seinem Zusatzpatent 2.190.406 beschrieben werden.
- (10) die quartären
Diammoniumpolymere, die in den französischen Patenten 2.320.330,
2.270.846, 2.316.271, 2.336.434 und 2.413.907 und in den Patenten US 2.273.780 , 2.375.853,
2.388.614, 2.454.547, 3.206.462, 2.261.002, 2.271.378, 3.874.870,
4.001.432, 3.929.990, 3.966.904, 4.005.193, 4.025.617, 4.025.627,
4.025.653, 4.026.945 und 4.027.020 beschrieben werden.
- (11) die quartären
Polyammoniumpolymere, die insbesondere in der Patentanmeldung EP-A-122
324 beschrieben werden.
- (12) die Homopolymere oder Copolymere, die von Acrylsäure oder
Methacrylsäure
abgeleitet sind und die Einheiten CH2-CHRa-CO-O-A1-NReRf, CH2-CHRa-CO-O-A1-N+RbRcRd, X– und/oder CH2-CHRa-CO-NH-A1-N+RbRcRd, X– aufweisen, worin bedeuten:
die Gruppen Ra unabhängig H oder CH3,
die Gruppen A1 unabhängig eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Gruppen Rb,
Rc, Rd, gleich oder
verschieden, unabhängig
eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest,
die Gruppen Re und Rf ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, X– ein
Anion, beispielsweise Methosulfat oder Halogenid, wie Chlorid oder
Bromid,
- (13) die quartären
Polymere von Vinylpyrrolidon und von Vinylimidazol, wie zum Beispiel
die Produkte, die unter den Bezeichnungen "LUVIQUAT FC 905", "LUVIQUAT
FC 550" und "LUVIQUAT FC 370" von der Firma BASF
im Handel erhältlich
sind.
- (14) die Polyamine wie "POLYQUART
H", das von HENKEL
im Handel erhältlich
ist, das im CTFA-Lexikon unter der Bezeichnung "POLYETHYLENEGLYCOL TALLOW POLYAMINE" aufgeführt ist,
- (15) die vernetzten Polymere der Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumsalze,
wie die Polymere, die durch die Homopolymerisation von Dimethylaminoethylmethacrylat,
das mit Methylchlorid quaternisiert ist, oder durch die Copolymerisation
von Acrylamid mit Dimethylaminoethylmethacrylat, das mit Methylchlorid quaternisiert
ist, erhalten werden, wobei auf die Homo- oder Copolymerisation
eine Vernetzung mit einer olefinisch ungesättigten Verbindung, insbesondere
Methylenbisacrylamid, folgt. Man kann vor allem ein vernetztes Copolymer
von Acrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid (20/80,
gewichtsbezogen) in Form einer Dispersion verwenden, die 50 Gew.-%
des Copolymers in einem Mineralöl enthält.
-
Andere
im Rahmen der Erfindung verwendbare kationische Polymere sind die
Polyalkylenimine, vor allem Polyethylenimine, Polymere, die Vinylpyridin-
oder Vinylpyridiniumeinheiten enthalten, die Kondensate von Polyaminen
und Epichlorhydrin, die quartären
Polyureylene und die Chitinderivate.
-
Von
allen kationischen Polymeren, die dafür geeignet sind, im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden, werden die Etherderivate
von Cellulose, die quartäre
Ammoniumgruppen aufweisen, die kationischen Polysaccharide und insbesondere
die kationischen Guargummen und die Methyldiallylamincyclopolymere
oder Dimethyldiallylammoniumcyclopolymere bevorzugt.
-
Die
kationischen Polymere werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Anteilen verwendet, die im Bereich von 0,001 bis 20 Gew.-% und
vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, liegen.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner außerdem
mindestens einen Zusatzstoff enthalten, der unter den üblicherweise
in der Kosmetik verwendeten Zusatzstoffen ausgewählt wird, wie Parfüms, Konservierungsmitteln,
Maskierungsmitteln, Feuchthaltemitteln, Zuckern, amphoteren Polymeren,
Menthol, Nicotinatderivaten, Mitteln gegen Haarausfall, Schaumstabilisatoren,
Treibmitteln, Färbemitteln,
Vitaminen oder Provitaminen und den Säuerungsmitteln oder alkalisch
machenden Mitteln oder anderen wohlbekannten kosmetischen Zusatzstoffen
ausgewählt
wird.
-
In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
als Haarwaschmittel zum Waschen und Behandeln der Haare und der
Kopfhaut verwendet. Sie können
auch als Antischuppenlotionen oder Antischuppenspülungen verwendet
werden.
-
Das
Verfahren zum Behandeln der Haare besteht darin, eine Zusammensetzung,
die wie weiter oben definiert ist, auf die feuchten oder trockenen
Haare in einer wirksamen Menge aufzutragen, wobei auf diese Anwendung
fakultativ ein Ausspülen
nach einer fakultativen Einwirkzeit folgt.
-
Die
folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung der Erfindung. BEISPIEL
I: ANTISCHUPPENHAARWASCHMITTEL
Glycoldistearat | 2
g |
Natrium-N-cocoylamidoethyl-N-ethoxycarboxymethylglycinat
mit 38% W.S., von der Firma RHODIA CHIMIE unter der Bezeichnung
MIRANOL C2M CONC im Handel | 2
g |
Cocoylbetain
in 30%iger wässriger
Lösung,
von der Firma HENKEL unter der Bezeichnung DEHYTON AB 30 im Handel
erhältlich | 4
g |
Pyrithion-Zink,
in 48%iger wässriger
Suspension | 2
g |
Hydroxyethylcellulose,
mit Epichlorhydrin vernetzt, mit Trimethylamin quaternisiert, von
der Firma UNION CARBIDE CORPORATION unter der Bezeichnung JR400
im Handel erhältlich | 0,25
g |
N-Oleyldihydrosphingosin | 0,1
g |
Natriumlaurylethersulfat
(2,2 EO), mit 70% W.S. | 18
g |
Terpolymer
aus Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und C10-30-Alkylitaconat, das
mit 20 mol Ethylenoxid polyethoxyliert ist, in wässriger Dispersion mit 20%
W.S., von der Firma National Starch unter der Bezeichnung "STRUCTURE® PLUS" im Handel erhältlich | 1,5
g |
Citronensäure | 3
g |
Parfüm, Konservierungsmittel | qs |
sterilisiertes,
demineralisiertes Wasser | ad.
100 g |
-
Der
pH-Wert wird mit Natriumhydroxid auf 5,5 eingestellt.
-
Nach
der Verwendung dieses Haarwaschmittels sind die befeuchteten, sensibilisierten
Haare geschmeidig, und die getrockneten Haare sind geschmeidig und
glatt beim Berühren
und lassen sich leicht auskämmen.
-
Das
allgemeine Aussehen der Frisur ist glatt. BEISPIEL
II: ANTISCHUPPENHAARWASCHMITTEL
Propylenglycol | 0,1
g |
Cocoylbetain
in 30%iger wässriger
Lösung | 6
g |
Pyrithion-Zink,
in 48%iger wässriger
Suspension | 2
g |
Hydroxyethylcellulose,
mit Epichlorhydrin vernetzt, mit Trimethylamin quaternisiert, von
der Firma UNION CARBIDE CORPORATION unter der Bezeichnung JR400
im Handel erhältlich | 0,4
g |
Polydimethylsiloxan,
unter der Bezeichnung "MIRASIL
DM 1-(Hexadecyloxy)-2-octadecanol/Cetylalkohol-Gemisch | 2,5
g |
Monoisopropanolamid
von Koprasäuren | 0,5
g |
Natriumlaurylethersulfat
(2,2 EO), mit 70% W.S. | 16,8
g |
Terpolymer
aus Acrylaten, Amino(meth)acrylaten und C10-30-Alkylitaconat, das
mit 20 mol Ethylenoxid polyethoxyliert ist, in wässriger Dispersion mit 20%
W.S., von der Firma National Starch unter der Bezeichnung "STRUCTURE® PLUS" im Handel erhältlich | 1,5
g |
Parfüms, Konservierungsmittel | qs |
sterilisiertes,
demineralisiertes Wasser | ad.
100 g |
-
Der
pH-Wert wird mit Natriumhydroxid auf 6,5 eingestellt.
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Nach
der Verwendung dieses Haarwaschmittels sind die befeuchteten, sensibilisierten
Haare geschmeidig, und die getrockneten Haare sind geschmeidig und
glatt beim Berühren
und lassen sich leicht auskämmen.
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Das
allgemeine Aussehen der Frisur ist glatt.