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Informationen zur Priorität
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Diese
Anmeldung ist als eine internationale PCT-Anmeldung im Namen von
Cummins Filtration IP, Inc. eingereicht und beansprucht den Vorteil
aus US-Patentanmeldung Seriennr. 11/851033 mit dem Titel „FILTER
CARTRIDGE”, eingereicht am 6. September 2007, die hiermit
vollständig unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen
ist.
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Bereich
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Diese
Offenbarung betrifft im Allgemeinen den Bereich der Filtration,
und insbesondere einen Filtereinsatz zur Verwendung in Filtrationsanlagen, beispielsweise
einer Kraftstofffiltrationsanlage.
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Hintergrund
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Filtereinsätze
werden bei vielen verschiedenen Technologien verwendet, um ein Fluid
zu filtern. Ein Beispiel eines Filtereinsatzes ist ein Kraftstofffiltereinsatz,
der in einer Kraftstofffiltrationsanlage verwendet wird.
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Filtereinsätze
können mit einem einzelnen Filtermedium oder mit mehreren
Filtermedien, z. B. als ein Filter-in-Filter-Aufbau gestaltet sein,
der ein Innenfiltermedium verwendet, das innerhalb eines Außenfiltermediums
angeordnet ist. Ein Filter-in-Filter-Aufbau kann eine hohe Wirksamkeit
bei der Partikelfiltration und eine hohe Kraftstoff-/Wasser-Trennung
durch eine große Vielfalt an Kraftstoffgrenzflächenwerten
bereitstellen.
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Zusammenfassung
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Ein
Filtereinsatz zur Verwendung bei der Filtration von Fluids, beispielsweise
Kraftstoff, Schmierung, Hydraulik und anderen Flüssigkeiten,
sowie Luft. Viele verschiedene Arten der Verwendung sind für
den Filtereinsatz möglich. Bei einer der Ausführungsformen
beispielsweise kann der Filtereinsatz in einer „kein Filter,
kein Betrieb”-Filtrationsanlage verwendet werden, die überprüft,
dass der Filtereinsatz vorhanden ist, um vor Schäden an
Einspritzdüsen, damit verbundenen Kraftstoffkomponenten,
etc. und vor Fehlfunktionen der Maschine zu schützen. Bei solch
einer Filtrationsanlage wird Kraftstofffluss insgesamt verhindert
oder in einer Menge ermöglicht, die nicht ausreicht, um
den Maschinenbetrieb zu ermöglichen, wenn der Filtereinsatz
nicht eingebaut ist, und ein angemessen aufgebauter Filtereinsatz
ist für die Verwendung erforderlich, um ausreichend Kraftstofffluss
für den Maschinenbetrieb zu ermöglichen.
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Bei
der hierin beschriebenen Ausführungsform ist der Filtereinsatz
ein Filter-in-Filter-Aufbau mit einem Innenfilter und einem Außenfilter.
Der Filtereinsatz ist mit Merkmalen aufgebaut, um in einen Deckel
eines Filtergehäuses einzugreifen, in den der Einsatz eingebaut
ist, derart, dass der Deckel mit dem Einsatz verbunden ist. Als
Ergebnis ist der Einsatz mit dem Deckel verbunden, um Einbau und
Entfernen des Einsatzes zu erleichtern. Alternativ ermöglichen
es die gleichen Merkmale, die einen Eingriff in den Deckel ermöglichen,
dem Benutzer, den Einsatz während Einbau und Entfernen
manuell zu greifen, sodass der Einsatz ohne einen Deckel mit Befestigungsmerkmalen
verwendet werden kann.
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Der
Filtereinsatz ist ebenfalls dazu ausgelegt, um eine Verwendung eines
längeren Innenfilters innerhalb des Außenfilters
zu ermöglichen. Ein längerer Innenfilter vergrößert
die Menge an Filtermedium, die zur Filtration des Fluids zur Verfügung
steht.
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Bei
einer der Ausführungsformen verfügt der Filtereinsatz über
einen Außenfilter mit einem ersten Filtermedium mit einem
oberen Ende und einem unteren Ende, einer ersten Endplatte, die
mit dem oberen Ende des ersten Filtermediums verbunden ist, und
einer zweiten Endplatte, die mit dem unteren Ende des ersten Filtermediums
verbunden ist, wobei der Außenfilter eine Mittelachse umfasst.
Die erste Endplatte umfasst eine im Allgemeinen kreisförmige, horizontale
Platte und einen Flansch, der sich von der Platte nach unten erstreckt.
Die Platte und der Flansch definieren einen offenen Bereich, und
die Platte weist eine Kante auf, die sich radial an dem Flansch
vorbei erstreckt, um eine Lippe zu definieren. Die Lippe ermöglicht
sowohl eine Verbindung zu geeigneten Merkmalen auf dem Deckel als
auch ein manuelles Greifen des Einsatzes. Der Filtereinsatz verfügt
ebenfalls über einen Innenfilter mit einem zweiten Filtermedium
mit einem oberen Ende und einem unteren Ende, einer ersten Endplatte,
die mit dem oberen Ende des zweiten Filtermediums verbunden ist,
und einer zweiten Endplatte, die mit dem unteren Ende des zweiten
Filtermediums verbunden ist. Das zweite Filtermedium ist innerhalb
des ersten Filtermediums angeordnet, und die erste Endplatte des
Innenfilters und das obere Ende des Innenfilters sind innerhalb
des offenen Bereichs angeordnet.
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Der
Deckel des Filtergehäuses kann eine Vielzahl elastischer
Finger haben, die an entsprechenden Positionen davon nach unten
vorragen, um in die Lippe auf der ersten Endplatte des Außenfilters einzugreifen,
um eine Verbindung des Deckels zu dem Außenfilter zu ermöglichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittzeichnung eines Filteraufbaus, der einen Filtereinsatz
in einem Filtergehäuse beinhaltet.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Filtergehäuses, bei dem
der Deckel entfernt ist, um das Innere des Gehäuses zu
zeigen.
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3 ist
eine detaillierte Schnittzeichnung des Filtereinsatzes.
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4 ist
eine Schnittzeichnung der oberen Endplatte des Außenfilters.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der oberen Endplatte des Innenfilters.
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6A und 6B sind
perspektivische bzw. seitliche Schnittzeichnungen der unteren Endplatte
des Innenfilters.
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7 ist
eine Schnittzeichnung der unteren Endplatte des Außenfilters.
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8 ist
eine detaillierte Nahaufnahme, die einen Finger auf dem Deckel zeigt,
der in die Lippe eingreift.
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Ausführliche Beschreibung
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Die
Offenbarung in US-Patentanmeldung 11/780,176, eingereicht am 19.
Juli 2007 und mit dem Titel „Standpipe With Flow Restriction
Valve, and Filter Cartridge”, ist hiermit vollständig
unter Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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1 veranschaulicht
einen Filteraufbau 10, beispielsweise einen Kraftstofffilteraufbau,
der ein Fluid, beispielsweise Diesel, filtern soll, und Wasser aus
dem Fluid entfernen soll, bevor das Fluid ein geschütztes
System erreicht, beispielsweise eine Einspritzpumpe und Einspritzdüsen.
Diese Beschreibung wird hierin nachstehend das Fluid als Kraftstoff beschreiben.
Die hierin beschriebenen Konzepte können auch für
andere Fluids verwendet werden. Zusätzlich können
unter entsprechenden Umständen die hierin beschriebenen
Konzepte verwendet werden, um andere Schmutzstoffe als Wasser aus
dem Fluid zu entfernen. Unter entsprechenden Umständen
kann/können ein oder mehrere der hierin beschriebenen Konzepte
auf andere Arten von Filteraufbauten angewendet werden, die andere
Arten von Fluiden, beispielsweise Schmierung, Hydraulik und andere
Flüssigkeiten, sowie Luft filtern.
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Der
Aufbau 10 umfasst ein Filtergehäuse 12, das
dazu ausgelegt ist, einen Filtereinsatz 14 zum Filtern
des Fluids aufzunehmen. Das Filtergehäuse 12 schließt
einen Gehäusekörper mit einer Seitenwand 16 und
einer Endwand 18 ein. Die Seitenwand 16 und die
Endwand 18 definieren einen Filtereinsatzraum 20,
der groß genug ist, um den Filtereinsatz 14 darin
aufzunehmen, wobei die Endwand 18 ein geschlossenes Ende
des Raumes 20 bildet. Der Gehäusekörper
besitzt im Allgemeinen gegenüber der Endwand 18 ein
offenes Ende, wobei das offene Ende bei Verwendung durch einen Deckel 22 geschlossen
ist, der den Raum 20 abschließt. Der Gehäusekörper
verfügt ebenfalls über eine Einlassöffnung 24 (2),
durch die zu filternder Kraftstoff in den Raum 20 eindringt,
und einen Auslass 26, der als sich von der Endwand 18 erstreckend
dargestellt ist, durch den Kraftstoff auf dem Weg zu der Maschine austritt.
Das Filtergehäuse 12 könnte auch andere Konfigurationen
als die hierin beschriebenen aufweisen.
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Ein
Fluiddurchgangselement in Form eines Standrohrs 30 ist
an der Endwand 18 befestigt und erstreckt sich nach oben
in den Raum 20 in Richtung des offenen Endes und des Deckels 22.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das Standrohr 30 im
Allgemeinen von seinem Ende 32, das mit der Endwand 18 verbunden
ist, bis zu einem Spitzenende davon hohl, wobei eine interne Flusspassage 36 definiert
wird. Die Flusspassage 36 befindet sich in Kommunikation
mit dem Auslass 26, sodass Kraftstoff, der in das Standrohr 30 eindringt,
aus dem Standrohr heraus und in den Auslass 26 zu der Maschine
fließen kann. Das Standrohr 30 ist in dem Gehäuse 12 angeordnet,
das eine Mittelachse A-A aufweist. Bei einigen Ausführungsformen
kann die Achse A-A des Gehäuses 12 exzentrisch
zu dem Gehäuse sein.
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Das
Standrohr
30 kann eine Anzahl von Querschnittformen haben,
z. B. oval oder kreisförmig. Ein Beispiel eines ovalen
Standrohrs ist in
US-Patentschrift
6,884,349 und in US-Patentanmeldung 11/780,176 offenbart.
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Ein
Flussbegrenzungsventil
50 ist an dem Spitzenende des Standrohrs
30 angeordnet,
um den Fluss von Kraftstoff in das Standrohr zu regeln. Das Ventil
50 kann
Kraftstofffluss in das Standrohr verhindern, wenn der Filtereinsatz
14 nicht eingebaut
ist, oder wenn ein falscher Filtereinsatz eingebaut ist. Wenn der
Filtereinsatz
14 oder ein anderer angemessen aufgebauter
Filtereinsatz eingebaut ist, ist der Filtereinsatz dazu ausgelegt,
mit dem Ventil auf eine Art und Weise zu interagieren, um das Ventil
davon abzuhalten, Kraftstofffluss in das Standrohr zu verhindern.
Ein Beispiel eines Ventils, das auf diese Art und Weise funktioniert,
ist in
US-Patentschrift 6,884,349 und
in US-Patentanmeldung 11/780,176 offenbart.
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Bezugnehmend
auf 1–3, ist der Filtereinsatz 14 als
eine Filter-in-Filter-Art mit einem Innenfilter 60 und
einem Außenfilter 62 veranschaulicht. Der Innenfilter 60 ist
konzipiert, um sich per Schnappverbindung mit dem Außenfilter 62 während der
Montage des Einsatzes 14 zu verbinden, um eine integrale
Einheit zu bilden.
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Der
Innenfilter 60 umfasst einen Ring aus Filtermedium 64,
eine obere Endplatte 66, die an einem oberen Ende des Mediums 64 befestigt
ist, und eine untere Endplatte 68, die an einem unteren
Ende des Mediums 64 befestigt ist. Gleichermaßen
umfasst der Außenfilter 62 einen Ring aus Filtermedium 70, eine
obere Endplatte 72, die an einem oberen Ende des Mediums 70 befestigt
ist, und eine untere Endplatte 74, die an einem unteren
Ende des Mediums 70 befestigt ist. Die Endplatten 66, 68, 72, 74 sind aus
einem geeigneten Material gebildet, z. B. Kunststoff.
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Kraftstoff
kann Wasser in verschiedenen Formen beinhalten, einschließlich
freies Wasser, z. B. Tröpfchen, und emulgiertes Wasser.
Vorzugsweise ist das Filtermedium 70 dazu ausgelegt, dass
freies Wasser zu Beginn entfernt wird, wenn Kraftstoff von außen
in den Filter eindringt. Das freie Wasser durchdringt das Medium 70 nicht
und verbleibt im Wesentlichen außerhalb des Filters. Das
Medium 70 verbindet ebenfalls die Mehrheit des emulgierten Wassers
und trennt das nun verbundene Wasser von dem Kraftstoff. Das Medium 70 hält
ebenfalls weiche und harte Schmutzstoffe aus dem Kraftstoff zurück. Da
Wasser schwerer als Kraftstoff ist, setzt es sich am Boden des Filtereinsatzes 14 ab
und fließt durch Öffnungen am Fuß des
Gehäuses 12 in einen Wassersammelbereich ab. Zu
dem Zeitpunkt, wenn der Kraftstoff mit dem Medium 64 in
Berührung kommt, wurde das meiste Wasser getrennt, und
das Medium 64 filtert Partikel aus dem Kraftstoff, bevor
der Kraftstoff in die Mitte des Filtereinsatzes eindringt. Das Medium 64 entfernt
ebenfalls verbleibendes Wasser aus dem Kraftstoff und verhindert,
dass das Wasser in das Medium 64 eindringt. Der gefilterte
Kraftstoff dringt anschließend in das Standrohr 30 ein
und fließt zu dem Auslass 26, der zu einer stromabwärts
befindlichen, geschützten Komponente führt, z.
B. einer Kraftstoffpumpe.
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Das Äußere
des Filtermediums 64 liegt im Allgemeinen dem Inneren des
Filtermediums 70 des Filters 62 gegenüber,
wobei das Innere des Rings von Medium 64 eine saubere oder
gefilterte Kraftstoffseite des Filtereinsatzes 14 definiert,
und die Außenseite des Mediums 70 eine schmutzige
oder ungefilterte Kraftstoffseite definiert, wobei der Filtereinsatz
für einen Fluss von außen nach innen konfiguriert
ist. Unter entsprechenden Umständen können die
hierin beschriebenen Konzepte bei Filtereinsätzen mit einem
Fluss von innen nach außen angewendet werden.
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Die
obere Endplatte 72, wie in 3 und 4 veranschaulicht,
schließt eine erste im Allgemeinen kreisförmige,
horizontale Platte 80 ein. Ein Flansch 82 erstreckt
sich von der Platte 80 nach unten, und ein im Allgemeinen
horizontaler Ring 84 ist mit dem Flansch 82 zwischen
den Enden des Flansches verbunden und erstreckt sich von dem Flansch nach
außen. Die untere Fläche des Rings 84 ist
angemessen an dem oberen Ende des Filtermediums 70 befestigt,
z. B. unter Verwendung eines Klebemittels oder mittels Wärme,
um den Ring 84 mit dem Filtermedium zu verbinden.
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Die
Platte 80 und der Flansch 82 definieren einen
Hohlbereich 86, der das Ende des Innenfilters 60 aufnimmt,
wie in 3 gezeigt. Dies ermöglicht die Verwendung
eines längeren Innenfilters, um die Menge an Filtermedium
zur Filtration zu erhöhen. Verformbare Rippen 88 sind
mit dem Inneren der Endplatte 72 innerhalb des Bereiches 86 verbunden, die
sich zwischen einer Innenfläche der Platte 80 und einer
Innenfläche des Flansches 82 erstrecken. Wenn
der Innenfilter 60 in den Außenfilter 62 eingebaut
wird, greift die obere Endplatte 66 in die Rippen 88 ein.
Weiteres Einbauen verursacht ein Quetschen der Rippen 88,
was eine feste radiale und axiale Verbindung zwischen der oberen
Endplatte 66 und der oberen Endplatte 72 sicherstellt,
um eine relative axiale und radiale Bewegung zwischen dem oberen Ende
des Filters 60 und der oberen Endplatte 72 zu verhindern,
wenn die Filter 60 und 62 montiert werden. Dies
verhindert eine relative axiale und radiale Bewegung zwischen den
Innen- und Außenfiltern nachdem die Filter 60, 62 montiert
sind. Relative Bewegung kann ein Klappergeräusch verursachen,
wodurch oftmals der Eindruck eines Filters minderer Qualität
entsteht. Der Innenfilter 60 kann sich jedoch relativ zu
dem Außenfilter 62 drehen, wie nachstehend beschrieben
wird.
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Bezugnehmend
auf 1, 4 und 8, erstreckt
sich die Kante der Platte 80 über den Flansch 82 hinaus,
um eine umlaufende Lippe 90 zu bilden. Ein Mechanismus
ist zur Verbindung des Deckels 22 mit dem Filtereinsatz 14 über
die Endplatte 72 bereitgestellt. Insbesondere ragt eine
Vielzahl von elastischen Fingern 92 von dem Deckel 22 nach unten
vor. Jeder Finger 92 verfügt über ein
vergrößertes Ende 94, durch das die Finger 92 über
die Lippe 90 eine Schnappverbindung bilden. Das Ende 94 weist
eine abgewinkelte Ablenkfläche 95 auf, die in die
Lippe 90 eingreift, wenn sie den Deckel 22 mit dem
Einsatz 14 verbindet, um dafür zu sorgen, dass der
Finger 92 radial abgelenkt wird, um die Lippe 90 freizugeben.
Der Deckel 22 verfügt ebenfalls über
Innengewinde (nicht gezeigt), die in Außengewinde (nicht
gezeigt) eingreifen, die am oberen Ende der Seitenwand 16 gebildet
sind, durch die der Deckel 22 auf den Gehäusekörper
geschraubt werden kann.
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Bei
Verwendung kann der Filtereinsatz 14 mit dem Deckel 22 verbunden
sein, bevor der Einsatz in das Gehäuse eingeführt
wird, nach dem der Deckel 22 über Gewinde an der
Seitenwand 16 befestigt wird. Die Finger 92 können
relativ zu der äußeren Kante der Lippe 90 gleiten,
um es dem Deckel 22 zu ermöglichen, sich relativ
zu der oberen Endplatte 72 zu drehen. Alternativ kann der
Einsatz 14 zuerst in das Gehäuse eingebaut werden,
und anschließend der Deckel 22, der über
die Finger 92 mit dem Einsatz verbunden ist, und der Deckel 22,
der über Gewinde an der Wand 16 befestigt ist.
Der Deckel 22 wird durch Abschrauben des Deckels und gemeinsames
Abhebendes Deckels und Einsatzes 14 von dem Gehäuse
entfernt. Wenn der Deckel 22 nach oben gehoben wird, greifen
die Enden 94 der Finger 92 in die Lippe 90 ein,
was dazu führt, dass der Einsatz 14 ebenfalls
nach oben gehoben wird. Der Einsatz 14 kann dann vom Deckel 22 entfernt
werden, indem die Enden der Finger 92 manuell nach außen
gebogen werden, um sich aus dem Eingriff in die Lippe 90 zu lösen.
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Wenn
gewünscht, kann ein Griff an der oberen Fläche
der Platte 80 befestigt sein, um die Handhabung des Einsatzes 14 zu
erleichtern, beispielsweise beim Heben des Einsatzes aus dem Gehäuse. Die
Lippe 90 stellt jedoch ebenfalls ein Mittel bereit, um
es dem Benutzer zu ermöglichen, den Einsatz 14 zu
greifen und ihn aus dem Gehäuse zu heben. Aus diesem Grund
ist der Griff optional.
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Wendet
man sich
3 und
5 zu, umfasst
die obere Endplatte
66 des Innenfilters
60 eine im
Allgemeinen kreisförmige, horizontale Platte
110. Die
Platte
110 umfasst ein Umfangsteil
112, das angemessen
an dem oberen Ende des Filtermediums
64 befestigt ist,
z. B. unter Verwendung eines Klebemittels oder mittels Wärme,
um Teil
112 mit dem Filtermedium zu verbinden. Ein Stift
114 ragt
von der Mitte der Platte
110 nach unten vor. Der Stift
114 ist dazu
ausgelegt, dass er mit dem Ventil
50 auf die Art und Weise
wie in
US-Patentschrift 6,884,349 und
in US-Patentanmeldung 11/780,176 beschrieben, interagiert. Der Stift
114 ist
mit der Platte
110 über vier Versteifungsrippen
116 verbunden,
die eine Versteifung für den Stift
114 bereitstellen.
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Von
der Platte 110 nach unten hin erstreckend und den Stift 114 und
Rippen 116 umgebend, befindet sich eine Schutzeinfassung 118.
Die Einfassung 118 ist veranschaulicht als im Wesentlichen massiv
von einem Ende zu dem anderen, und dem Fuß 120 der
Einfassung 118, der mit der Platte 110 und mit
den Enden der Rippen 116 verbunden ist. Wenn als angemessen
erachtet, können Bohrungen oder andere flussfördernde
Mittel in der Einfassung 118 bereitgestellt werden, um
den Fluss von Kraftstoff an der Einfassung vorbei und in das Standrohr 30 zu
erleichtern.
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Die
untere Endplatte 68 des Innenfilters 60 ist in 3, 6A und 6B veranschaulicht. Die
Endplatte 68 umfasst eine im Allgemeinen ringförmige,
horizontale Platte 130, die angemessen an dem unteren Ende
des Filtermediums 64 befestigt ist, z. B. unter Verwendung
eines Klebemittels oder mittels Wärme, um die Platte 130 mit
dem Filtermedium zu verbinden. Eine Standrohrbohrung 132 ist
in der Mitte der Platte 130 gebildet, die derart konfiguriert ist,
um Durchfluss in dem Standrohr 30 zu ermöglichen.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist die Bohrung 132 eine
Form auf, ähnlich der Form des Standrohrs 30,
z. B. oval. Wenn das Standrohr jedoch eine andere Form aufweist,
z. B. kreisförmig, dann kann die Bohrung 132 eine
Form ähnlich der Form des Standrohrs haben, z. B. kreisförmig.
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Ein
Dichtungsträger 134, z. B. ein Flansch, erstreckt
sich von der Platte 130 nach unten, um eine Dichtung 138 zu
tragen (sichtbar in 3), die dazu ausgelegt ist,
dicht mit der Außenfläche des Standrohrs 30 abzuschließen,
wenn der Filtereinsatz eingebaut wird. Der Träger 134 kann
sich um den gesamten Umfang der Bohrung 132 erstrecken,
oder nur um Teile davon. Bei der veranschaulichten Ausführungsform
umfasst der Dichtungsträger 134 eine Vielzahl
von beabstandeten Laschen 135, die mit der unteren Fläche
der Platte 130 verbunden sind, und eine ringförmige
Leiste 136 am Fuß der Laschen 135, um
den Boden der Dichtung 138 zu tragen.
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Die
Dichtung 138 kann jede Form aufweisen, die für
ein Abdichten mit dem Äußeren des Standrohrs geeignet
ist. Im Falle eines ovalförmigen Standrohrs beispielsweise
kann die Dichtung eine ovale Form aufweisen; bei einem kreisförmigen
Standrohr kann die Dichtung kreisförmig sein. Außerdem
kann die Dichtung 138 am Träger 134 auf
jede geeignete Art und Weise befestigt werden. Beispielsweise kann die
Dichtung 138 durch Übermaßpassung, Klebemittel,
etc. am Träger 134 befestigt werden.
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Eine
Vielzahl von flexiblen Verbindungsarmen 142 ist mit dem
Boden der Platte 130 nahe deren äußerer
Kante verbunden, und erstreckt sich von der Platte 130 in
einem Winkel α, beispielsweise 20 Grad, nach unten. Die
Arme 142 können, bei dem veranschaulichten Beispiel,
in gleichmäßigen Abständen um die Platte
herum positioniert sein, obwohl die Abstände auch anders
als gleichmäßig sein könnten. Zusätzlich
gibt es bei der veranschaulichten Ausführungsform vier
Arme 142, obwohl eine größere oder eine
kleinere Anzahl von Armen 142 verwendet werden könnte.
Die Arme 142 erstrecken sich jeweils in einem Winkel, sodass
Enden 144 der Arme radial über der äußeren
Kante der Platte 130 in einem Abstand „d” (6B)
positioniert sind. Die Arme 142 helfen ebenfalls beim Erzeugen
einer Spalte zwischen den Filtermedien 64, 70.
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Die
Arme 142 werden zur Hilfe beim Verbinden der unteren Endplatte 68 des
Innenfilters 60 mit der unteren Endplatte 74 des
Außenfilters 62 verwendet. Die Endplatte 74,
in 3 und 7 veranschaulicht, umfasst eine
im Allgemeinen ringförmige, horizontale Platte 150,
die angemessen an dem unteren Ende des Filtermediums 70 befestigt
ist, z. B. unter Verwendung eines Klebemittels oder mittels Wärme,
um die Platte 150 mit dem Filtermedium zu verbinden. Die
Platte 150 umgibt eine Bohrung 152, durch die
der Innenfilter 60 in den Außenfilter 62 eingeführt
werden kann. Die Bohrung 152 ist durch einen Flansch 154 definiert,
der sich von der Platte 150 um den gesamten Umfang der
Bohrung 152 nach unten erstreckt, um beim Definieren der
Bohrung zu helfen.
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Eine
sich nach innen erstreckende Leiste 156 ist am Fuß des
Flansches 154 gebildet. Die Leiste 156 bildet
eine Auflage, um darauf die Enden der Arme 142 der unteren
Endplatte 68 des Innenfilters 60, wie in 3 gezeigt,
aufzunehmen. Der durch die Enden der Arme 142 gebildete
Außendurchmesser ist vorzugsweise größer
als der Innendurchmesser der Innenkante der Leiste 156,
sodass die Arme 142 nach innen zusammengedrückt
werden, wenn der Innenfilter 60 in den Außenfilter 62 eingesetzt wird.
Sobald die Enden der Arme 142 die Leiste 156 freigeben,
springen die Enden 144 in die in 3 gezeigte
Position nach außen. Somit bilden der Aufbau der Arme 142,
der Flansch 154 und die Leiste 156 eine Schnappverbindung
zwischen den Filtern 60, 62. Die Quetschrippen 88 und
die Schnappverbindung ermöglichen eine relative Drehbewegung zwischen
dem Außenfilter 62 und dem Innenfilter 60 um
die Mittelachse A-A, um eine Ausrichtung der Öffnung 132 mit
dem Standrohr 30 zu ermöglichen. Obwohl die Schnappverbindung
als zwischen den Endplatten 68, 74 befindlich
beschrieben wurde, könnte sich die Schnappverbindung zwischen
den Endplatten 66, 72 oder zwischen anderen Teilen
der Filter 60, 62 befinden.
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Wendet
man sich nun erneut 7 zu, ist ein Ausschnitt 158 um
den Außenumfang des Flansches 154 der unteren
Endplatte 74 gebildet. Der Ausschnitt 158 nimmt
eine Dichtung 160 auf (3), die
dazu ausgelegt ist, mit einer Innenfläche der Seitenwand 16 des
Gehäuses, wie in 1 gezeigt,
dicht abzuschließen.
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Der
Filtereinsatz
14 interagiert mit und betätigt
das Ventil
50 auf die Art und Weise wie in
US-Patentschrift 6,884,349 und US-Patentanmeldung 11/780,176
beschrieben. Die hierin beschriebenen Konzepte können jedoch
auf andere Arten und bei anderen Technologien als Kraftstofffiltration
verwendet werden.
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Die
Erfindung kann in anderen Formen ausgeführt werden, ohne
von deren Sinn oder neuartigen Eigenschaften abzuweichen. Die in
dieser Anmeldung offenbarten Ausführungsformen sollen in
jeglicher Hinsicht als veranschaulichend und nicht einschränkend
betrachtet werden. Der Umfang der Erfindung wird durch die angehängten
Ansprüche anstatt durch die vorstehende Beschreibung angezeigt; und
alle Änderungen, die mit der Bedeutung und dem Umfang der Äquivalenz
der Ansprüche einhergehen, sollen darin eingeschlossen
sein.
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Zusammenfassung
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Ein
Filtereinsatz, der als ein Filter-in-Filter-Aufbau mit einem Innenfilter
und einem Außenfilter konfiguriert ist. Der Filtereinsatz
weist Merkmale auf, beispielsweise eine vorspringende Lippe, um
in einen Deckel eines Filtergehäuses einzugreifen, in den
der Einsatz eingebaut ist, derart, dass der Deckel mit dem Einsatz
verbunden ist. Als Ergebnis kann der Einsatz mit dem Deckel verbunden
sein, um Einbau und Entfernen des Einsatzes zu erleichtern. Alternativ
ermöglichen es die gleichen Merkmale, die eine Verbindung
mit dem Deckel ermöglichen, dem Benutzer, den Einsatz während
Einbau und Entfernen manuell zu greifen, sodass der Einsatz ohne
einen Deckel mit Befestigungsmerkmalen verwendet werden kann. Der
Filtereinsatz ist ebenfalls konzipiert, um eine Verwendung eines
längeren Innenfilters innerhalb des Außenfilters
zu ermöglichen. Ein längerer Innenfilter vergrößert
die Menge an Filtermedium, die zur Filtration des Fluids zur Verfügung
steht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6884349 [0022, 0023, 0033, 0042]