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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Mineralgewinnungsverfahren, welche
eine Hauptabtrennungsstufe und eine Abfallsedimentationsstufe umfassen.
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In
der Hauptabtrennungsstufe wird das Mineral bzw. Erz, beispielsweise
ein Phosphatton, mit Wasser aufgeschlämmt und in eine angereicherte Fraktion
und einen verdünnten
wässrigen
Tonabfall getrennt. Diese Trennungsstufe kann ein oder mehrere Trennungsverfahren
einschließen
und kann das Zurückführen bzw.
Rezyklieren von angereichertem Material für eine weitere Abtrennung umfassen.
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Die
Abfallsedimentationsstufe umfasst das Sedimentieren und Eindampfen
des verdünnten wässrigen
Tonabfalls in ein oder mehreren Absetzbecken, um ein im Wesentlichen
festes Tonsediment und einen Überstand
bereitzustellen. Der Überstand wird
rezykliert bzw. zurückgeführt, um
soviel wie vernünftigerweise
möglich
Wasser bereitzustellen, welches in der Hauptabtrennungsstufe verwendet
werden soll. Wenn der wässrige
Tonabfall wertvolle Mineralien enthält, kann der Abfall Behandlungen
unterzogen werden, die die Gewinnung dieses Minerals vor der endgültigen Sedimentation
des Tons erlauben.
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Die
bei der Phosphatgewinnung und anderen solcher Verfahren gebildeten
wässrigen
Tonabfälle
werden manchmal als Feingut bzw. Laugenrückstand (slimes) bezeichnet
und werden einer Beckensedimentation unterzogen, weil sie herkömmlichen Entwässerungsverfahren
nicht zugänglich
sind, sondern sich anstelle dessen nur äußerst langsam absetzen.
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Es
existieren in der Literatur eine Vielzahl von Vorschlägen für Versuche
zur Beschleunigung der Absetzung durch Ausflocken des Tonabfalls,
und es wurden Vorschläge
unterbreitet zur Verbesserung der Struktur des im Wesentlichen festen
Tonsediments durch Zugabe von Sand oder anderen Materialien zu dem
Tonabfall. Beispiele für
Offenbarungen solcher Mineralgewinnungsverfahren unter Verwendung
von Flockungsmitteln sind die US-Patente der Nummern 3,418,237,
3,622,087, 3,707,523, 4,194,969, 4,224,149, 4,251,363, 4,265,770, 4,342,653,
4,550,346, 4,690,752, 1,446,185 und 5,688,404.
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Trotz
der Vielzahl von Vorschlägen
zur Verwendung von Flockungsmitteln wurde in der Praxis gefunden,
dass deren Verwendung häufig
nicht kostenwirksam ist. Auch wenn ein Flockungsmittel zur Förderung
der Sedimentation unter Bereitstellung eines Überstands, welcher rezykliert
werden kann, verwendet wird, kann die Qualität des Überstands gelegentlich ziemlich
schlecht sein, weil der Überstand
zu Kontaminationen mit unausgeflockten Tonteilchen neigt.
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Insbesondere
umfasst die Hauptabtrennungsstufe oftmals die Verwendung von Behandlungschemikalien,
wie Flockungsmitteln oder insbesondere Flotationsmitteln, und die
Effizienz in deren Verwendung ist vermindert (und folglich sind
die erforderlichen Dosierungen erhöht), wenn das für die Flotation
oder die anderen Verfahren während
der Abtrennungsstufe verwendete Wasser suspendierte Tonteilchen
enthält.
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Um
die Kontamination und die fehlende Klarheit des Überstands zu minimieren wäre es wünschenswert,
die Sedimentation unter Bedingungen durchzuführen, welche eine deutliche
Tiefe des Sedimentationsabfalls bereitstellen, so dass eine dicke Schicht
an Überstand
oberhalb des Sediments entstehen kann, wodurch der Überstand
bei einer Höhe entnommen
werden kann, die soweit wie möglich oberhalb
des unteren sedimentierten Materials liegt. Leider ist es schwierig,
dieses in Becken bereitzustellen, weil sie gewöhnlich zu einer relativ niedrigen
Tiefe neigen. Das Problem wird besonders akut, wenn die Becken seit
Jahren gefüllt
werden mit einer ansteigenden Tiefe bzw. Tiefenlage von im Wesentlichen
festem Tonsediment.
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Ein
weiteres Problem stammt aus der Tatsache, dass die optimale Verwendung
von Beckenbereichen notwendig ist aufgrund der Unerwünschtheit der
Bildung neuer Becken. Dementsprechend existiert eine steigende Tendenz
des Bedarfs zur fortgesetzten Verwendung von Becken so lange wie
möglich,
um noch mehr festes Tonsediment darin abzusetzen. Folglich existiert
ein steigender Wunsch zur Verwendung von Becken, welche annähernd voll
und zu flach für
eine nützliche
Sedimentation sind. Es besteht ein steigender Bedarf an der effizienteren
Verwendung von Beckenbereichen.
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Es
ist natürlich
in anderen Verfahren bekannt, Sedimentationskolonnen, beispielsweise Rohrmetalltanks,
welche oberhalb des Grundniveaus errichtet sind, zu verwenden. Unter
der Voraussetzung, dass solch eine Kolonne eine ausreichende Höhe aufweist,
wird sie letztendlich die Bildung einer sinnvollen Tiefe bzw. Dicke
des Überstands
erlauben. Leider kann das Volumen an wässrigem Tonabfall, welcher in
Phosphat- und anderen Mineralgewinnungsverfahren gebildet wird,
derartig groß sein, dass
es unpraktikabel ist, sogar die Bereitstellung von Kolonnentrennungstanks
bzw. -behältern
diesen Typs überhaupt
in Erwägung
zu ziehen.
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Es
ist natürlich
bekannt, die Lebensdauer eines Beckens durch Austragen des festen
Tonsediments zu verlängern,
allerdings ist dieses arbeitsintensiv und bietet keine direkte Lösung für den Bedarf, das
Gewinnungsverfahren effizient durchzuführen und eine ausgezeichnete
Qualität
des Überstands
zu gewährleisten.
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Ziel der Erfindung
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Das
Ziel der Erfindung liegt in der Bereitstellung eines Phosphat- oder
anderen Mineral- bzw. Erzgewinnungsverfahrens, durch welches es
möglich
ist, einen Überstand
für die
Flotation oder andere Trennungsschritte von verbesserter Qualität zu erhalten,
und durch das die effizientere Verwendung von Sedimentationsbecken
möglich
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
Mineralgewinnungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Hauptabtrennungsstufe, in welcher das Mineral
mit Wasser aufgeschlämmt
und in eine angereicherte Fraktion und einen verdünnten wässrigen
Tonabfall getrennt wird, sowie eine Abfallsedimentationsstufe, in
der der verdünnte
wässrige
Tonabfall in ein oder mehreren Absetzbecken unter Bereitstellung
eines im Wesentlichen festen Tonsediments und eines Überstands
sedimentiert wird, wobei der Überstand
zu der Hauptabtrennungsstufe zurückgeführt wird.
Ferner umfasst die Abfallsedimentationsstufe die Zugabe des verdünnten wässrigen
Tonabfalls in eine Vertiefung, welche auf dem Boden ausgebildet
wurde, das Ausflocken des verdünnten
wässrigen
Abfalls in der Vertiefung durch Zumischen eines polymeren Flockungsmittels
zu dem Abfall, das Sedimentieren des ausgeflockten Abfalls in der
Vertiefung unter Bereitstellung eines pumpbaren verdickten Tonsediments
und eines Überstands,
das Zurückführen bzw.
Rezyklieren des Überstands
aus der Vertiefung zurück
in die Hauptabtrennungsstufe, das Pumpen des verdickten Tonsediments
von unterhalb des Überstands
in der Vertiefung in ein oder mehrere Endbecken und das weitere
Sedimentierenlassen des verdickten Tonsediments unter Bereitstellung
eines im Wesentlichen festen Tonsediments in ein oder mehreren Endbecken.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
Allgemeinen ist die Erfindung anwendbar auf jegliche Verfahren,
in denen die Abtrennung von wertvollen Mineralien aus dem geförderten
Rohgestein oder anderem Material das Aufschlämmen mit Wasser und dadurch
die Bildung von großem
Volumina an verdünntem
wässrigem
Tonabfall, welcher anschließend
der Sedimentation in Becken unterzogen wird, umfasst. im Allgemeinen
besitzt der Abfall die Eigenschaft eines Feinguts.
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Das
bevorzugte Mineralgewinnungsverfahren, auf das die vorliegende Erfindung
angewendet wird, ist die Gewinnung von nutzbarem Phosphat aus Phosphatton,
wie es beispielsweise bei den Phosphatgewinnungsverfahren in Florida
durchgeführt wird.
Andere Mineralgewinnungsverfahren, auf die die vorliegende Erfindung
angewendet werden kann, umfassen all jene, in denen die natürliche Absetzrate des
Sediments ausreichend gering ist, dass die Beckenabsetzung geeignet
ist und wo das Absetzen durch ein Flockungsmittel unterstützt werden
kann.
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Wenn
das Verfahren ein Phosphatgewinnungsverfahren darstellt, kann die
Hauptabtrennungsstufe eine jegliche herkömmliche Abtrennungsprozedur
in solchen Verfahren einschließen.
Beispielsweise kann das Zyklonieren der Aufschlämmung sowie das Unterziehen
der Aufschlämmung
einer Flotation umfasst sein. Häufig
kann das Material ein oder mehrere Male durch ein oder mehrere Trennungsverfahren
geführt
bzw. rezykliert werden.
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Die
vorliegende Erfindung besitzt einen besonderen Wert dann, wenn die
Abtrennungsstufe ein Flotationsverfahren einschließt. Das
Flotationsverfahren wird durch die Zugabe von Flotations-Chemikalien,
wie Flotationskollektoren oder Flotationsunterdrückern, gefördert, und solche Chemikalien
können
zu der Flotationsstufe zusammen mit dem zurückgeführten Überstand zugeführt werden.
Eine Lösung
der Flotationschemikalie in dem zurückgeführten Überstand kann zur Bildung der
Mineralaufschlämmung
verwendet werden. Der zurückgeführte Überstand
kann alternativ oder zusätzlich
zum Spülen,
Transport, Flotieren der Suspension oder jeglichen anderen nützlichen
Verfahren eingesetzt werden.
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Unabhängig von
der Art der Verwendung des Überstands
neigt die Dosierung der Flotationschemikalie, welche erforderlich
ist, zu einer deutlichen Erhöhung,
wenn die Klarheit des Überstands
abnimmt. Beispielsweise ist die Menge an Flotationshilfsmittel, welche
in irgendeinem speziellen Verfahren erforderlich ist, viel größer, wenn
der zurückgeführte Überstand
eine geringe Klarheit aufweist, als wenn der Überstand eine außerordentliche
gute Klarheit besitzt. Durch die Erfindung ist es möglich, eine
außerordentlich
gute Klarheit zu erzielen. Folglich ist es möglich, die Menge an Amin- oder
anderen Flotationshilfsmitteln, welche verwendet werden, deutlich zu
verringern.
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Der
verdünnte
wässrige
Tonabfall stellt eine Aufschlämmung
dar, welche hauptsächlich
aus Abfalltonfeingutteilchen in Wasser besteht. Jedoch kann die
Tonaufschlämmung
oder der Ton einige nützliche grobe
wertvolle Mineralteilchen enthalten. Der Abfall kann ein primärer Tonabtrennungsabfall,
typischerweise mit einem Feststoffgehalt von 5% und einem Gehalt
an nützlichen
wertvollen Mineralien, oder ein sekundärer Tonabtrennungsabfall, typischerweise mit
einem niedrigeren Feststoffanteil und weniger grobem Material sein.
Insbesondere besteht die Tonaufschlämmung oder der -abfall oftmals
aus einem oder enthält
einen sekundären
Tonabfall, nämlich
einen durch Flotation oder andere Abtrennungsverfahren erhaltenen
Abfall. In einigen Verfahren werden die primären und sekundären Tonabfälle getrennt
behandelt, während
in anderen Verfahren die primären und
sekundären
Tonabfälle
zusammen vermischt werden.
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Im
Allgemeinen enthält
der verdünnte
wässrige
Tonabfall allgemein nicht mehr als 7 Gew.-% und gewöhnlich nicht
mehr als 5 Gew.-% Gesamtfeststoffe, allerdings enthält er gewöhnlich mindestens
0,1 Gew.-% und gewöhnlich
mindestens 0,5 Gew.-% Gesamtfeststoffe. Diese Feststoffe bestehen
im Allgemeinen zur Gänze
oder hauptsächlich
aus feinen Tonteilchen, können
allerdings einige gröbere
Tonabfälle
oder einige gröbere
wertvolle Mineralien enthalten, so dass das gröbere Material aus dem Ton sedimentiert
werden kann, während
die feineren Teilchen in der Suspension verbleiben. Die feinen Tonteilchen machen
gewöhnlich
mindestens 50 Gew.-% und gewöhnlich
mindestens 90 Gew.-% oder mindestens 99 Gew.-% der Trockenmasse
des Abfalls aus. Die feinen Tonteilchen, welche den Hauptanteil
der Trockenmasse bilden, besitzen physikalische und chemische Eigenschaften,
welche typisch für
Tonfeingut sind. Insbesondere sind diese Eigenschaften derart, dass
die Absetzung in den Becken und die Eindampfung gewöhnlich der
einzig praktikable Weg zur Umwandlung der feinen Teilchen in ein
im Wesentlichen festes Sediment darstellen.
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Wenn
der verdünnte
wässrige
Tonabfall grobe wertvolle Mineralteilchen oder andere grobe absetzbare
Materialien enthält,
können
diese Materialien aus dem Abfall sedimentiert werden, wenn er durch
einen Graben in Richtung der Vertiefung fließt (wie beispielsweise in dem
US-Patent Nr. 5,688,404 beschrieben ist), oder diese wertvollen
Teilchen können
in einem Becken vor der Vertiefungsbehandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung sedimentiert werden. Folglich kann der die wertvollen
Mineralien enthaltende Abfall in einen Eintrittsbereich eines Absetzbeckens
geführt
werden, und die resultierende Verminderung in der Fließgeschwindigkeit,
welche beim Eintritt des Abfalls in das Becken auftritt, führt zu einer
Sedimentation der wertvollen Mineralien hauptsächlich in dem Eintrittsbereich.
Die wertvollen Mineralien können
anschließend
von dem Grund des Eintrittsbereichs oder, sofern dies geeignet ist,
von dem Grund des gesamten Beckens durch Ausheben gewonnen werden.
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Der
verdünnte
wässrige
Tonabfall, wahlweise nach der zwischenzeitlichen Sedimentation der groben
Materialien, fließt
anschließend
in eine Vertiefung, welche auf dem Boden ausgebildet wurde. Die Vertiefung
kann innerhalb oder in der Umgebung eines primären Beckens, existierender
Minenschläge, einem
Kanal, einem Notabflußkanal
oder einer sekundären
Eingrenzungsfläche
oder in natürlicher Umgebung
angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vertiefung
in einem primären Becken,
insbesondere auf dem Grund oder dem Abfalleingang eines primären Beckens,
angeordnet. Die Vertiefung kann durch Ausheben von beispielsweise einer
quadratischen, rechteckigen, kreisförmigen oder ovalförmigen Fläche auf
dem Boden in einer ausreichenden Tiefe vorgesehen werden. Sofern
erwünscht
kann die Vertiefung begrenzt sein, um Erosion der Wende zu verhindern
bzw. diesem vorzubeugen, allerdings ist dieses gewöhnlich nicht
notwendig.
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Als
ein Ergebnis der Verwendung einer Vertiefung anstelle einer Absetzungskolonne
ist es möglich,
eine Absetzzone mit äußerst großem Volumen und
Tiefe sehr kosteneffizient zu bilden. Eine Überstandschicht und eine verdickte
Sedimentschicht werden innerhalb der Vertiefung aus der in die Vertiefung
eingeführten
verdünnten
wässrigen
Abfallschicht gebildet. Der Überstand
kann entfernt, abgepumpt oder auf andere Weise von dem oberen Teil der
Vertiefung entnommen werden, vorausgesetzt, dass diese Entfernung
die verdickte Sedimentschicht an den Boden der Vertiefung nicht
stört.
Im Allgemeinen wird der Überstand
aus der Vertiefung durch ein Überlaufen
der Vertiefung während
der im Wesentlichen kontinuierlichen Zugabe in die Vertiefung entnommen.
Die Entfernung des Überstands
kann auf jede angenehme Weise erfolgen, beispielsweise durch einen
Kanal, und in die Abtrennungsstufe zurückgeführt werden, in welchem Fall
die Vertiefung an jedem geeigneten Ort ausgegraben sein kann.
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Wie
oben beschrieben gewährleistet
eine bevorzugte Ausführungsform,
dass die Vertiefung auf dem Grund eines primären Beckens ausgegraben ist und
der Überstand
oben an der Vertiefung überläuft und
entlang der exponierten Basis des primären Beckens fließt. Im Allgemeinen
würde das
primäre
Becken bereits zum Sammeln des festen Tonsediments aus dem Mineralgewinnungsverfahren
verwendet worden sein, und daher fließt der Überstand über das im Wesentlichen feste
Tonsediment in dem primären Becken.
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Der
Fluss des Überstands
aus der Vertiefung über
das Sediment vor der Zurückführung des Überstands
in die Hauptabtrennungsstufe besitzt den Effekt der Säuberung
des Überstands
und dadurch der Erhöhung
der Klarheit und Verminderung der suspendierten Feststoffe des Überstands,
welcher zur Flotations- oder
zu einer anderen Hauptabtrennungsstufe zurückgeführt wird.
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Im
Allgemeinen wird in der bevorzugten Ausführungsform die Vertiefung in
einem Becken gebildet, welches bereits annähernd mit im Wesentlichen festem
Tonsediment gefüllt
ist. Folglich kann durch Praktizieren der vorliegenden Erfindung
einem Becken, welches bereits annähernd mit Sediment gefüllt ist,
ein neuer und äußerst wichtiger
Zweck durch Ausgraben einer Behandlungsvertiefung und anschließendes Belassen
des existierenden Sediments in dem Becken unter Bereitstellung einer
Reinigung des Überstands
verliehen werden. Die Anstiegsrate des Sediments in dem Becken als
ein Ergebnis des Reinigungsverfahrens ist extrem langsam, und auf diese
Weise kann dem Becken eine annähernd
unbefristete Verlängerung
in seiner Nutzungsdauer verliehen werden.
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Die
Frage "im Wesentlichen
voll" bedeutet, dass
das Becken zu flach ist, um für
die Trennung eines klaren Überstands
von einem Sediment nützlich zu
sein, beispielsweise als ein Ergebnis des Überschreitens der horizontalen
Komponente der Fließgeschwindigkeit
gegenüber
der vertikalen Komponente der Absatzrate.
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Geeignete
Dimensionen für
die Vertiefung in dem erfindungsgemäßen Verfahren umfassen eine Tiefe
von ungefähr
1,82 m bis ungefähr
9,14 m (ungefähr
6 bis ungefähr
30 Fuß),
vorzugsweise von ungefähr
2,43 m bis ungefähr
6,09 m (ungefähr
8 bis ungefähr
20 Fuß)
sowie eine obere Oberfläche
(im Allgemeinen ungefähr
eine quadratische oder runde Fläche),
was eine Fließrate
von 0,038 l bis 3,8 l (0,01 bis 1 U.S. Gallone), vorzugsweise 0,38
l bis 1,89 l (0,1 bis 0,5 U.S. Gallonen) pro Minute pro 0,0929 Quadratmeter
(pro Quadratfuß),
entsprechend einer Fließrate
von 4 l pro Minute pro Quadratmeter, ergibt. Typischerweise beträgt die Oberfläche 929
bis 929 × 103 Quadratmeter (104 bis
107 Quadratfuß).
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Die
Größe eines
konventionellen primären Beckens
reicht von ungefähr
0,2 Quadratkilometer bis ungefähr
8,1 Quadratkilometer (ungefähr
50 bis ungefähr
2.000 Acres); im Allgemeinen von 1,0 Quadratkilometer bis 4,04 Quadratkilometer
(250 bis 1.000 Acres). Der Abstand des Transports von Überstand über das
im Wesentlichen feste Tonsediment in dem primären Becken beträgt im Allgemeinen
mindestens 91,4 m (300 Fuß)
und gewöhnlich
mindestens 213,36 m (700 Fuß),
z.B. 304,8 m bis 1.524 m (1.000 bis 5.000 Fuß). Die Fließbedingungen
des Überstands
beim Fließen
aus dem Vertiefungsüberfluss
zu dem Ausgang des primären
Beckens sind vorzugsweise derartig, dass eine minimale Turbulenz des
Tons hervorgerufen wird, der auf dem im Wesentlichen festen Tonsediment
auf dem Grund des Beckens sedimentiert. Vorzugsweise ist die Tiefe
des Überstands
oberhalb des absetzenden Tons und des festen Tonsediments derartig,
dass eine Schicht von mindestens ungefähr 0,15 m (6 Inch), im Allgemeinen von
mindestens ungefähr
0,3048 m (ungefähr
1 Fuß) und
vorzugsweise von mindestens ungefähr 0,914 m (ungefähr 3 Fuß) Tiefe
existiert, welche für
das bloße Auge
klar erscheint. Die Fließgeschwindigkeit
des Überstands
liegt im Allgemeinen in dem Bereich von ungefähr 3,8 × 10–6 l
bis 0,38 l (ungefähr
0,000001 bis 0,1 Gallonen) pro Minute pro 0,0929 Quadratmeter (pro
Quadratfuß);
was 4 × 10–5 bis
4 l pro Minute pro Quadratmeter entspricht, so dass die Möglichkeit
der Sedimentation gefördert
und das Risiko des Störens des
sedimentierenden Tons minimiert wird.
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Der
verdünnte
wässrige
Tonabfall wird in der Vertiefung durch Zumischen eines polymeren
Flockungsmittels zu dem Abfall ausgeflockt. Das polymere Flockungsmittel
kann in fester Form zugesetzt werden, allerdings wird es gewöhnlich als
eine vorgebildete Lösung
in herkömmlicher
Weise, typischerweise mit einer Polymerkonzentration von ungefähr 0,1–2 Gew.-%,
zugesetzt. Das polymere Flockungsmittel kann zu dem Abfall zugesetzt
werden, nachdem der Abfall in die Vertiefung eingetreten ist, allerdings
wird es gewöhnlich
zu dem Abfall vor dem Eintritt des Abfalls in die Vertiefung zugegeben.
Der Zugabepunkt kann kurz vor dem Eintritt in die Vertiefung liegen,
oder er kann sich an einer wesentlich früheren Position befinden, wie
es beispielsweise in dem US-Patent der Nr. 5,688,434 beschrieben
ist.
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Im
Allgemeinen wird das polymere Flockungsmittel zu dem Abfall während dessen
Fließen durch
eine Mischvorrichtung, welche in die Vertiefung einleitet, zugesetzt.
Die Mischvorrichtung kann eine Leitung darstellen, durch die der
Abfall mit einer zum Fördern
einer guten Vermischung des Flockungsmittels in dem Abfall ausreichenden
Turbulenz fließt.
Die Turbulenz kann allein durch die Rate des Flusses durch die Leitung
oder durch Blenden bzw. Ablenkplatten bzw. andere Turbulenzinduktoren
durch Einspritzen von Wasser in die Leitung gebildet werden. Sofern
erwünscht
können
mechanische Rotoren oder ein anderer mechanischer Mischapparat vorgesehen
werden, um ein ausreichendes Mischen des polymeren Flockungsmittels
in dem Abfall zu erzielen, welches zum Vermitteln einer im Wesentlichen einheitlichen
Ausflockung ausreichend ist.
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Das
polymere Flockungsmittel kann ein jedes wasserlösliches polymeres Flockungsmittel
darstellen, welches zur Förderung
der Ausflockung geeignet ist und folglich zur Trennung des wässrigen Abfalls
in einen Überstand
und ein verdicktes Tonsediment. Das Polymer ist im Allgemeinen ein
wasserlösliches
Polymer, welches aus ein oder mehreren ethylenisch ungesättigten
Monomeren gebildet ist. Die Monomere können nichtionisch, anionisch
oder kationisch sein. In ähnlicher
Weise kann das Polymer nichtionisch, anionisch oder kationisch sein,
oder es kann amphoter sein.
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Geeignete
anionische Monomere umfassen ethylenisch ungesättigte Carbonsäure- oder
Sulfonsäure-Monomere,
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure und
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure (AMPS)
(eine US-Marke der Lubrizol Corporation). Acrylamid ist ein geeignetes
nichtionisches Monomer. Geeignete kationische Monomere sind Dialkylaminoalkyl(meth)acrylate
und -acrylamide, gewöhnlich
als deren quaternäre
Ammonium- oder Säureadditionssalze,
oder Diallyldimethylammoniumchlorid.
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Bevorzugte
anionische Polymere sind Copolymere aus 5–70 Gew.-%, im Allgemeinen
10–50 Gew.-%
anionischen Monomeren, wie Acrylsäure (gewöhnlich Natriumacrylat) und/oder
AMPS mit anderen Monomeren, im Allgemeinen Acrylamid. Besonders
bevorzugte anionische Copolymere sind Percol 336, Percol 727, Percol
358, welche sämtlich von
der Ciba Specialty Chemicals, Water Treatments Inc. stammen. Geeignete
kationische Polymere werden aus 1–50 Gew.-%, im Allgemeinen
2–15 Gew.-% kationischem
Monomer, wie Dimethylaminoethylacrylat- oder methacrylat-Säureadditions- oder quaternären Salzen,
zusammen mit anderen Monomeren, im Allgemeinen Acrylamid, gebildet.
Besonders bevorzugte kationische Copolymere sind Percol 455, Percol
352, ebenso von der Ciba Speciality Chemicals, Water Treatments
Inc.
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Das
Molekulargewicht der Polymere ist im Allgemeinen derart, dass das
Polymer eine Grenzviskosität
bzw. innere Viskosität
("IV") (gemessen unter Verwendung
eines Niveaugefäß-Viskometer
(suspended level viscometer), IN Natriumchlorid, gepuffert auf pH
7 bei 20°C)
von mindestens 4 dl/g und gewöhnlich
von mindestens 8 dl/g aufweist. Wenn das Polymer anionisch ist,
beträgt
die IV typischerweise 10–30
dl/g, und wenn es kationisch ist, beträgt die IV typischerweise 8–15 dl/g.
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Das
Polymer kann durch Gelpolymerisation, Reversphasenperlpolymerisation
oder Reversphasenemulsionspolymerisation oder durch irgendeine andere
geeignete Technik in bekannter Weise hergestellt werden.
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Obwohl
ein Großteil
des Standes der Technik die Verwendung von anionischen Polymeren
auf Phosphatfeingut hervorhebt, wird das Trennungsverfahren der
vorliegenden Erfindung im Allgemeinen am Besten unter Verwendung
eines kationischen Polymers, beispielsweise des oben beschriebenen Typs,
durchgeführt.
Diese Polymerauswahl ergibt die beste Kombination an Klarheit des Überstands
und Verdickung des Sediments. Jedoch ist ein anionisches Polymer,
im Allgemeinen des oben beschriebenen Typs, gewöhnlich bevorzugt, wenn der
Abfall Material aus einer Flotationsstufe einschließt, welches
durch Verwendung von Amin-Flotationsmitteln mit vorausgegangener
Behandlung des Minerals mit Schwefelsäure zum Entfernen von kationischem
Material aus dem Gestein gefördert
wurde.
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Die
wirksame Dosierung des Polymers ist ausgewählt in herkömmlicher Weise für Sedimentationsanwendungen
und reicht gewöhnlich
von 0,1 bis 1, vorzugsweise von 0,25 bis ungefähr 0,75 Pfund Polymer pro Tonne
Feststoffe in dem Abfall, welcher ausgeflockt werden soll.
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Die
Auswahl des Polymers und die Dosierungsmenge kann durch konventionelle
Auswahlverfahren erfolgen, um die optimale Kombination an Klarheit
und Überstandstiefe
und die Absetzrate auf der einen Seite und ein pumpbares verdicktes
Tonsediment auf der anderen Seite zu erhalten.
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Die
theoretische Verweilzeit des verdünnten wässrigen Tonabfalls in der Vertiefung
beträgt
gewöhnlich
5 Minuten bis 2 Stunden, vorzugsweise 10 Minuten bis 1 Stunde, z.B.
15 bis 40 Minuten.
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Die
Förderung
des Ausflockungsverfahrens kann durch Mischen von Verdünnungswasser
mit der Flockungslösung
in den verdünnten
wässrigen
Tonabfall er reicht werden, weil der in die Vertiefung eintretende
Abfall oftmals einen Feststoffgehalt oberhalb des Wertes, welcher
eine optimale Absetzrate ergibt, aufweist. Die optimale Menge an
Verdünnungswasser
kann durch Routinetestverfahren bestimmt werden.
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Das
verdickte Tonsediment wird aus der Vertiefung an einer Position
entfernt, welche deutlich unterhalb des Überstands liegt, und/oder zu
einer Zeit, so dass die Entfernung die Qualität des Überstands nicht unerwünschterweise
beeinträchtigt.
Die Entfernung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen.
Der Feststoffgehalt des Sediments nimmt im allgemeinen in Richtung
des Bodens der Vertiefung zu, und es ist daher wünschenswert, das verdickte
Tonsediment von so dicht wie möglich
am Boden der Vertiefung zu entfernen, um das Risiko des graduellen Auffüllens der
Vertiefung mit Sediment zu minimieren.
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Das
aus der Vertiefung entfernte Sediment weist im allgemeinen einen
Feststoffgehalt von mindestens dem Zwei- oder Dreifachen und oftmals
bis zu dem Zehnfachen des Feststoffgehalts des ursprünglichen
verdünnten
wässrigen
Tonabfallstroms, welcher ausgeflockt wurde, auf. Oftmals reicht
der Feststoffgehalt des verdickten Sediments von ungefähr 10 bis
ungefähr
30% Feststofftrockengewicht. Die Messung erfolgt durch Probennahme
des verdickten Sediments mit bekanntem Gewicht und Eindampfen der
flüssigen
Komponente oder der Feuchtigkeit bei einer bekannten Temperatur
(typischerweise 105°C)
unter Standardlabortrocknung. Der Feststoffgehalt sollte vorzugsweise
so hoch wie eben praktikabel sein, darf allerdings nicht so hoch
sein, dass das Sediment nicht bequem pumpbar ist.
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Die
Entfernung kann vorzugsweise durch Pumpen, wie unter Verwendung
einer befestigten Pumpe, die auf dem Grund in der Nähe der Stelle
der Vertiefung angeordnet und mittels eines Rohrs nahe des Grunds
der Vertiefung zum Abziehen von verdicktem Sediment aus der Vertiefung
angeschlossen ist, oder einer schwimmenden Pumpe, welche auf dem Überstand
schwimmt und ein sich nach unten in die Nähe des Grunds der Vertiefung
erstreckendes Rohr aufweist, erfolgen.
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Das
verdickte Sediment wird aus der Vertiefung zu ein oder mehreren
Endbecken überführt, wo es über das
Becken verteilt wird und sedimentieren gelassen sowie eingedampft
wird unter Bildung des erwünschten
fertigen im wesentlichen festen Tonsediments. Weil das aus der Vertiefung
entfernte verdickte Sediment einen viel höheren Feststoffgehalt als herkömmlicher
Tonabfall aufweist, ist der Anteil an Sedimentation und Eindampfung,
welcher zur Bereitstellung des fertigen Feststoff sediments erforderlich
ist, viel geringer als bei herkömmlichen
Verfahren. Ferner kann keine Motivation für den Versuch vorliegen, jeglichen Überstand
zurückzuführen (aufgrund
der großen
Menge an Überstand,
welcher aus der Vertiefung zurückgeführt wurde).
Dementsprechend müssen
die ein oder mehreren Endbecken kein so tiefes Absetzvolumen aufweisen,
wie es normalerweise als notwendig erachtet wird. Als ein Ergebnis
kann das verdickte Sediment in Becken gepumpt werden, welche teilweise
oder annähernd ganz
voll mit Sediment sind.
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Folglich
besitzt die Erfindung den Vorteil, dass sie gleichzeitig eine gute
Gewinnung an Überstand
(oftmals mit äußerst hoher
Klarheit) bei gleichzeitiger Verwendung von Becken, welche normalerweise
als zu voll und zu flach für
viele Zwecke erachtet werden würden,
ergeben kann.
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Im
folgenden sind Beispiele der Erfindung angegeben.
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Beispiel 1
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Ein
Phosphat-Gewinnungsverfahren wird durchgeführt durch Aufschlämmen von
Phosphatgestein mit Wasser und Trennen des Gesteins durch physikalische
Klassierungs- und Zyklonierungs-Operationen unter Erhalt einer gröberen Fraktion
und feineren Fraktionen. Diese feineren Fraktionen werden weiteren
Trennungen (einschließlich
der Flotation) unter Erhalt von Phosphat-Fraktionen und von wässrigem
Tonabfall mit einem Feststoffgehalt, welcher zwischen ungefähr 0,2%
Feststoffen und 1% Feststoffen variiert und welcher eine geringe
Menge (typischerweise 0,05 bis 0,1%) Feststoffe von wertvollen Phosphatmineralien
enthält.
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Dieser
Abfall wird durch eine Leitung in ein erstes Becken mit einer Fläche von
ungefähr
1,0 Quadratkilometer (ungefähr
250 Acres) gepumpt. Der Abfall bewegt sich in das Becken mit einer
Geschwindigkeit von 3,048 m (ungefähr 10 Fuß) pro Sekunde, welcher auf
ungefähr
0,3048 m (ungefähr
1 Fuß)
pro Sekunde beim Eintritt in das Becken abfällt, mit anschließender Sedimentation
von Phosphatpartikeln, sobald die Aufschlämmung das Becken erreicht.
Die sedimentierten Phosphatteilchen werden von dem Grund des Beckens
von Zeit zu Zeit entfernt.
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Der
resultierende Abfallstrom fließt
durch das erste Becken, welches durch einen Damm von einem zweiten
Becken mit 1,0 Quadratkilometer (ungefähr 250 Acres) getrennt ist,
das eine deutliche Tiefe an Feststofftonsediment enthält und in
welches eine im wesentlichen quadratische Vertiefung mit einer Länge von
ungefähr 30,48
m (ungefähr
100 Fuß) auf
jeder Seite und einer Tiefe von ungefähr 4,57 m (ungefähr 15 Fuß) eingegraben
worden ist.
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Zwei
Rohre mit jeweils einem Durchmesser von ungefähr 0,91 m (ungefähr 3 Fuß) erstrecken sich
durch den Damm. Die aus dem ersten Becken austretende wässrige Aufschlämmung fließt turbulent
durch die Rohre und erreicht die Vertiefung. Während der überwiegenden oder der gesamten Fließzeit innerhalb
der Rohre wird eine 0,5%-ige Lösung
an polymerem Flockungsmittel in den Abfall eingespritzt, sobald
er in die Rohre eintritt, und ein Mischen in den Rohren wird durch
Einspritzen von Verdünnungswasser
unter gemäßigtem Druck,
welcher typischerweise ungefähr
3447,4 Hektopascal (typischerweise ungefähr 50 psi) beträgt, verstärkt, wodurch
eine deutliche Turbulenz innerhalb der Rohre entsteht. Dementsprechend
wird ein Ausflocken des Tons von der Zeit des Eintritts des Tons
in die Vertiefung an äußerst begünstigt.
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Innerhalb
einer Stunde der Zugabe der wässrigen
Aufschlämmung
in die Vertiefung bildet die Sedimentation einen klaren Überstand
und ein verdicktes Sediment mit einem Feststoffgehalt, welcher oftmals
das 5 bis 15-fache des Feststoffgehalts des Feststoffabfalls beträgt, und
innerhalb von 24 Stunden Sedimentation wird ein Sediment gebildet, welches
typischerweise das 20 bis 50-fache des Feststoffgehalts der anfänglichen
wässrigen
Aufschlämmung
aufweist.
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Beispielsweise
in einem Verfahren unter Verwendung von Percol 455, einem kationischen
Copolymer mit 95% Acrylamid, 5% Dimethylaminoethylacrylat, quaternisiert
mit Methylchlorid mit einer inneren Viskosität oberhalb von 6 dl/g als Flockungsmittel,
hatte die in die Vertiefung eintretende wässrige Aufschlämmung einen
Feststoffgehalt von 0,25%. Nach 1 Stunde hatte das Sediment einen
Feststoffgehalt von 7,9%, und nach 24 Stunden besaß das Sediment
einen Feststoffgehalt von 13,2%.
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Ein
klarer Überstand
fließt
kontinuierlich aus der Vertiefung und durch das zweite Becken zu
einer Auslassleitung, welche ungefähr 914,4 m (ungefähr 3000
Fuß) von
der Vertiefung entfernt angebracht ist.
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Der
resultierende Überstand
erschien visuell klar, und es wurde gefunden, dass die Kosten der Hauptabtrennungsstufe,
und insbesondere die Kosten der Flotationsmaterialien, im Vergleich
zu den Kosten, welche erforderlich sind, wenn der Über stand
lediglich durch herkömmliches
Absetzen des Abfalls in einem Becken mit Rückführung des Abfalls gebildet
wird, stark vermindert waren.
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Beispiel 2
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Ein
aufgeschlämmtes
Phosphatgestein wird von dem Abfallton und anderen Abfallmaterialien durch
physikalische Klassierungs- und Zyklonierungsoperationen zur Entfernung
der gröbsten
Produktfraktion getrennt. Die feineren Fraktionen werden anschließend zusätzlichen
Präparationsoperationen
zur Freisetzung sämtlicher
gewinnbarer wertvoller Phosphatteilchen aus den Abfallfraktionen
unterzogen. Die verbleibenden wertvollen Phosphatteilchen werden
weiter angereichert durch eine selektive Flotationsoperation. Die
Verarbeitungsoperation bei einer anderen Operation war derartig,
dass deutliche oder überschüssige Aminreagentien
in ein Absetzbecken geleitet wurden.
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Das
Absetzbecken führte
durch ein Rohr in eine Vertiefung in einem zweiten Absetzbecken,
und Polymer wurde zugesetzt, wie im weitesten Sinne in Beispiel
1 beschrieben wurde.
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Das
Polymer, welches in diesem Beispiel verwendet wurde, war Percol
336, welches ein anionisches Copolymer mit 69% Acrylamid und 31
% Natriumacrylat darstellt und eine innere Viskosität oberhalb
von 10 dl/g aufweist. Dieses ausgewählte Copolymerflockungsmittel
ergab gute Ergebnisse trotz der Anwesenheit von überschüssigem Amin in dem wässrigen
Tonabfallstrom, welcher in die Vertiefung geleitet wurde.