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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen von codierten Informationssignalen,
wie im Oberbegriff von Anspruch 1 angeführt, auf einem plattenartigen
Datenträger,
wie beispielsweise einer optisch lesbaren Platte. Die Erfindung
betrifft ferner ein Aufzeichnungsgerät zum Durchführen des
Verfahrens.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Das
DVD-Videoformat für
optisch lesbare Platten ist in den DVD Specifications for Read-Only
Disc, Teil 3: Video Specifications (Version 1.0, August 1996) definiert.
Einschlägige
Teile davon sind zum Beispiel in der Europäischen Patentanmeldung
EP 724 264 und in der US-Patentschrift
5 784 528 in Druckschrift D1 beziehungsweise D2 in der Liste der
genannten Druckschriften offenbart, die am Ende dieser Beschreibung
gefunden werden kann. Beide Druckschriften werden hierin durch Nennung
einbezogen.
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Das
DVD-Videoformat, wie in den vorhergehend genannten Specifications
for READ-Only Disc definiert und in D1 und D2 offenbart, wurde zum
Speichern von Filmen und anderem Videoinhalt auf nicht wiederbeschreibbaren
DVD-Medien geschaffen. Einige der Merkmale des DVD-Videoformats
machen es für
Echtzeit-Aufzeichnungsanwendungen weniger geeignet.
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Es
ist jedoch wünschenswert,
Videoströme
und damit verbundene Datenstrukturen in Echtzeit auf wiederbeschreibbaren
Medien zu erzeugen und aufzuzeichnen, die vorzugsweise nahezu identisch
mit den Strukturen sind, die im DVD-Videoformat definiert sind.
Solche wiederbeschreibbaren Platten sollten mit dem größten Teil
der installierten Basis von Unterhaltungs-DVD-Videospielern abspielkompatibel
sein. Das erfindungsgemäße Verfahren
beschreibt ein neuartiges und erfinderisches Format für DVD-Videokompatibles
Echtzeit-Aufzeichnen von Videoströmen, das im Folgenden als Real
Time DVD Video Recording oder kurz DVD-Video-Recording bezeichnet
wird. Das definierte Format ist für Heimvideoaufzeichnen auf
einem optischen Medium bestimmt, das mit DVD-Videospielern abspielkompatibel
ist.
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Das
oben genannte DVD-Videoformat erfordert, dass Daten für ein VTS
zusammenhängend
zugewiesen werden. Dies bringt alle möglichen Probleme mit sich,
wenn ein Teil der Daten mit neuen Aufzeichnungen überschrieben
wird:
Das DVD-Video-Format erlaubt eine willkürliche Nummerierung
von Videotiteln (Video Titles; VT) innerhalb eines Video Title Set
(VTS), beispielsweise als Sequenz von Video Titles: VT1, VT3, VT2,
... Überschreiben
beispielsweise des Video Title VT3 mit einem neuen und größeren Video
Title VT4 führt
zum Überschreiben
auch des Video Title VT2. Dies würde
einem Benutzer eigenartig vorkommen, der ein Video Title-Menu verwendet, das
die Video Titles in aufeinander folgender Reihenfolge auflistet:
VT1, VT2, VT3, ... Eine solche Sequenz würde in eine Sequenz wie: VT1,
X, VT4, ... verändert
werden, wobei X einen gelöschten
Video Title bezeichnet.
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Wenn
somit teilweises Überschreiben
eines der Merkmale ist, wird das Benutzermodell des Aufzeichnungsmediums
kompliziert.
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Die
Druckschrift mit älterem
Recht WO 00/02195 offenbart ein Verfahren zum Editieren von Videoinformationen
auf DVD-RAM-Platten, das Aufzeichnungsflags nutzt, um im Auge zu
behalten, ob ein gewisses Objekt editiert werden soll oder nicht
oder ob es gelöscht
werden darf.
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Die
Druckschrift mit älterem
Recht
EP 1003337 offenbarte
ein Format zum Speichern von Videoinformationen auf einer DVD-RAM-Platte,
die das Aufzeichnen eines MPEG-2-Stroms ermöglicht, dem in der Mitte des
Stroms wahlfreie Zugreifbarkeit fehlt, zusammen mit anderen Typen
Audio-Video-Strömen.
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AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Infolgedessen
liegt der Erfindung unter anderem als Aufgabe zugrunde, die oben
genannten Nachteile zu beseitigen. Gemäß einem ihrer Aspekte ist ein
Aufzeichnungsverfahren gemäß der Erfindung
wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angeführt gekennzeichnet.
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Durch
Definieren der abspielbaren Items und der Liste von abspielbaren
Titeln in der Reihenfolge der Zuweisung erscheint das Aufzeichnungsmedium
einem Benutzer als sequenzielles, bandartiges Medium. Der Benutzer
wird verstehen, dass beim Überschreiben
einer speziellen Aufzeichnung eine darauf folgende Aufzeichnung
auch überschrieben
werden kann. Er würde
dies nicht verstehen, wenn die Aufzeichnungen wahllos angeordnet
wären,
wie beim DVD-Videoformat zulässig,
was beim Überschreiben
einer speziellen Aufzeichnung eventuell zum Verschwinden einer vorherigen
Aufzeichnung führen
kann.
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Dies
erlaubt einer Wiedergabeeinrichtung, im Fall von Echtzeit-DVD-Videoaufzeichnungen
ein einfaches Benutzermodell zu nutzen. Ein von einem Spieler zur
Anzeige und Auswahl verwendetes Titelmenü kann vom Verwaltungsbereich
aus leicht gelesen werden. Es ist nicht notwendig, die Informationen
im Videospeicherbereich selbst zu lesen und folglich ein Titelmenü zu berechnen.
Das bedeutet, dass ein zur Wiedergabe von vorbeschriebenen, nicht
wiederbeschreibbaren DVD-Platten ausgebildeter Spieler keine Modifikation erfordert,
um ein zutreffendes Titelmenü anzuzeigen.
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Weitere
vorteilhafte Aspekte der Erfindung werden in anderen abhängigen Ansprüchen angeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und sollen im Folgenden unter Bezugnahme auf die Offenbarung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden. Es
zeigen:
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1 die
logische Datenstruktur einer DVD-Platte, die einer Ausführungsform
zur DVD-Videoaufzeichnung (DVD Video Recording) gemäß der Erfindung
entspricht;
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2 die
Struktur des Bereichs Video Manager (VMG) von 1 mehr
im Detail;
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3 die
Struktur des Bereichs Video Title Set Information (VTSI) von 1 mehr
im Detail;
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4 die
Struktur der Video Manager Information Management Table (VTSI_MAT)
von 2;
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5 die
Struktur des Bereichs Program Chain Information (PGCI);
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6 ein Beispiel für das Auffinden einer Titles
Program Chain Information (PGCI);
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7 ein
Aufzeichnungsgerät
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei seine jeweiligen Einheiten ausführlicher
in den folgenden Figuren veranschaulicht werden, in denen
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8 eine
A/V-Eingabeeinheit zeigt;
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9 eine
CODEC-Einheit zeigt;
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10 ein
A/V-Ausgabeeinheit zeigt;
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11 eine
Steuereinheit zeigt; und
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12 eine
Systemsteuereinheit zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
hiernach offenbarte Datenstruktur erlautert die DVD-Video-Kompatibilität hinter
dem Real-Time Video Recording Format und gibt an, wie es durch Aufzeichnungsgeräte verwendet
werden sollte, um Platten zu erzeugen, die zu DVD-Video abspielkompatibel
sind.
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Zum Überwinden
der Einschränkungen
des Echtzeit-Aufzeichnens des DVD-Videoformats für nicht wiederbeschreibbare
Platten wurde eine Anzahl von Änderungen
in der Organisation der Daten und der Verwendung von einigen der
Aufzeichnungsparameter im Echtzeit-Datenstrom vorgenommen.
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Die
Verwendung von Titeln (Titles) und Menüs (Menus) ist auf das Verbessern
der Austauschbarkeit von wiederbeschreibbaren Platten zwischen Aufzeichnungsgeräten beschränkt. Zusätzlich dazu
werden strikte Regeln für
Abspiellisten (Play Lists) definiert, die durch den Benutzer erzeugt
werden können,
um Wiedergabesequenzen von Stücken
von den aufgezeichneten Titles zu definieren.
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Zunächst wird
eine Liste von Definitionen gegeben.
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Zugriffseinheit
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Codierte
Repräsentation
einer Darstellungseinheit. Siehe ISO/IEC 13818-1, die MPEG-2-Systeme
betrifft, Druckschrift D3 in der Liste der genannten Druckschriften,
die am Ende dieser Beschreibung gefunden werden kann, für eine detailliertere
Definition der MPEG-Audio- und Video-Zugriffseinheiten.
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Pufferzelle (Buffer Cell)
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Letzte
Cell eines Videoobjekts (Video Object; VOB), die nur eine Videoobjekteinheit
(Video Object Unit; VOBU) umfasst. Die Buffer Cell wird nicht durch
eine der Programmketten (Program Chains; PCGC) verwendet. Die Cell
ID einer Buffer Cell ist gleich 255.
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Zelle (Cell)
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Sequenz
von einer oder mehreren Video Object Units (VOBU). Die erste VOBU
einer Cell wird Videodaten umfassen. Cells sind grundlegende Darstellungseinheiten
für die
Program Chains (PGC).
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Kapitel (Chapter)
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Unterteilung
eines Title. Anderes Wort für
Part_of_Title (PTT).
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DVD-VR-Format
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Kurz
für Video
Format Specifications for Real-Time DVD-Video Recording.
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DVD-Videoformat für nicht
wiederbeschreibbare Platten
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Format
wie in den DVD Specifications for Read-Only Disc, Teil 3: Video
Specifications (Version 1.0, August 1996) angegeben, von denen Elemente
in D1 und D2 offenbart werden.
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DVD-Videoformat für wiederbeschreibbare
Platten
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Format
von DVD-Video betreffenden Strukturen mit den in dieser Offenbarung
angegebenen Abwandlungen.
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Elementarstrom
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Ein
Elementarstrom ist ein generischer Ausdruck für eine Sequenz von codiertem
Video, codiertem Audio, codierter Grafik oder anderen Zugriffseinheiten,
die durch einen hypothetischen Decoder ohne eine besondere Steuerung
von einem externen Controller korrekt decodiert werden kann.
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Freier Raum (Free Space)
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Recording,
das in der Titelsuchzeiger-Tabelle (Title Search Pointer Table)
durch einen Free-Space-Titel (Free Space Title) dargestellt wird.
Wenn das letzte Recording freier Raum ist, wird es nicht in dieser
Tabelle dargestellt.
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Free Space Title
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Vollständiger Titel
(Full Title) oder Abspiellistentitel (Play List Title), der nicht
wiedergegeben werden kann, da die entsprechende Program Chain Information
einen Befehl (Pre-Command) enthält,
um dies zu verhindern. Time_Play(), Time_Search(), PTT_Play() und
PTT_Search() sind für
einen Free Space Title gesperrt. Es kann sein, dass die Cell-Informationen
in der Program Chain eines Free Space Title nicht zuverlässig sind.
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Full Title
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Title,
der ein Recording repräsentiert.
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Wenn
ein Full Title abgespielt wird, werden alle vollständigen Cells
(außer
den Buffer Cells), die im Recording enthalten sind, in der Reihenfolge
der Datenzuweisung in dem VTS Title VOBS abgespielt. Auf Full Titles
kann über
das Title Menu zugegriffen werden.
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Gruppe von Bildern (Group
of Pictures; GOP)
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Reihe
von codierten Bildern, die mit einem GOP-Header beginnen, auf den
ein intracodiertes Bild folgt. Die GOP repräsentiert bis zu 36 Anzeigefelder
bei einer Rate von 59,94 Hz oder 30 Felder bei einer Rate von 50
Hz.
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MPEG-2 Program Stream
(MPEG-2 PS)
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Programmstrom
(Program Stream), wie in ISO/IEC 13818-1, die MPEG-2-Systeme betrifft,
Druckschrift D3 in der Liste der genannten Druckschriften, die sich
am Ende dieser Beschreibung findet, definiert.
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Multiplexstrom
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Ein
Multiplexstrom ist ein Einbit-Strom, der einen oder mehrere Elementarströme kombiniert,
die synchron abgespielt werden können.
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Play List (oder Play List
Title)
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Title,
der eine Wiedergabesequenz von Cells von einem Recording repräsentiert.
Auf die Play Lists kann über
das Title Menu zugegriffen werden.
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Program Chain (PGC)
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Wiedergabesequenz
von Cells für
die Darstellung eines Menu oder Title.
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Real Title
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Full
Title oder Play List Title, der kein Free Space Title ist.
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Recording
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Zusammenhängendes
Stück des
VTS Title VOBS, das eine ganzzahlige Anzahl von MPEG-2-PS-Paketen
umfasst.
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Der
VTS Title VOBS ist in benachbarte Recordings untergliedert, die
nicht notwendigerweise mit den VOBs in dem VOBS übereinstimmen.
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Title
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Einheit,
die in der Title Search Pointer Table aufgelistet ist und auf die
durch den Benutzer zugegriffen werden kann.
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Title Menu
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Menu,
das dem Benutzer Zugriff auf die Play Lists und wahlweise auf die
Full Titles verschafft.
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Title Search Pointer Table
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Tabelle
im Video Manager, die alle verfügbaren
Play Lists und Full Titles auf der Platte auflistet. Sie ist ein
Anfangspunkt zum Auffinden der Daten, die für das Abspielen eines Title
relevant sind.
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Video Manager (VMG)
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DVD-Video-Datenstrukturen,
die Informationen über
die aufgezeichneten Videodaten und das Title Menu umfassen. Die
Title Search Pointer Table ist eines der Elemente des Video Managers.
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Video Object (VOB)
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Ein
Video Object ist ein (Teil von) einer Sequenz von zusammenhängend aufgezeichneten
Cells, die zusammen einen (Teil von einem) MPEG-2 Program Stream
bilden.
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Eine
ganzzahlige Anzahl von MPEG-2 Program Stream Paketen kann am Anfang
der ersten Cell des VOB fehlen, wenn die Cell nicht von irgendeinem
Title verwendet wird. Die letzte Cell eines VOB ist eine Buffer Cell.
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Ein
VOB soll einen Video-Elementarstrom umfassen. Lücken im Videostrom sind unter
Bedingungen erlaubt, die durch die DVD-Videospezifikationen angegeben
werden.
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Gemäß den DVD-Videospezifikationen
kann ein VOB auch bis zu acht Audiostöme (Audio Streams) (in Elementaraudioströmen und/oder
in privaten Strömen)
und bis zu 32 Teilbildströme
(Sub-picture Streams) umfassen. Das DVD-VR-Format erlaubt nur einen
Audio Stream und einen Sub-picture Stream innerhalb des gleichen
VOB.
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Video Object Unit (VOBU)
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Ganzzahlige
Anzahl von MPEG-2 Program Stream Paketen, die eine Darstellungsdauer
zwischen 0,4 und 1,0 Sekunden repräsentieren.
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Die
letzte VOBU einer Cell hat eine maximale Darstellungsdauer von 1,2
Sekunden. Wenn die VOBU Video enthält, bestehen die Videodaten
aus einer ganzzahligen Anzahl von GOPs und beginnen mit einem Sequenzheader,
einem GOP-Header und einem intracodierten Bild.
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Eine
Teilbildeinheit (Sub-picture Unit) ist in einer VOBU optional und
kann die VOBU-Grenzen nicht überschreiten.
Die zu der SPU gehörende
Gültigkeitsdauer
endet am oder vor dem Ende der Darstellungszeit der VOBU.
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Video Object Set (VOBS)
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Dies
ist eine Sammlung von zusammenhängend
aufgezeichneten VOBs.
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VOBs,
die für
die Menüs
verwendet werden, sind im Video Manager VOBS (VMGM_VOBS) gespeichert.
VOBs, die für
die Titles verwendet werden, sind im VTS Title VOBS (VTSTT_VOBS)
gespeichert.
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1 zeigt
die allgemeine Datenstruktur gemäß dem Format
des Real-Time Video Recording. Die Datenstruktur umfasst einen Bereich
Lead-In (LI), einen Bereich Volume (VOL) und File System (FS), einen
Bereich Video Manager (VMG), einen Video Title Set (VTS), einen
für andere
Strukturen reservierten Bereich (OTHER) und einen Bereich Lead-Out
(LO), wie aus der DVD-ROM-Datenstruktur bekannt. Nicht speziell
in 1 gezeigt wird die Presentation Control Information
(PCI) und Data Search Information (DSI) innerhalb des Video Object
Set für
VTS Titles (VTSTT_VOBS), die beide in den Navigation Packs (NV_PCK)
jeder Video Object Unit (VOBU) verteilt sind.
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Die
Datenorganisation gemäß dem Format
des Real-Time Video Recording wird zunächst allgemein erläutert.
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In
Bezug auf den Video Manager (VMG) wird Folgendes angemerkt. Der
Video Manager (VMG) wird ein Title Menu umfassen. Infolgedessen
ist ein Video Object Set für
das Video Manager Menu (VMGM_VOBS) obligatorisch.
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In
Bezug auf die Video Title Sets (VTS) wird Folgendes angemerkt. Die
Datenstruktur auf einer Platte umfasst nur einen Video Title Set
(VTS). Das Root Menu wird eine leere Program Chain (PGC) mit einem Pre-Command
umfassen, der das Title Menu aufruft. Auf der Platte werden keine
anderen Menüs "Video Title Set" (VTS) vorhanden
sein. Infolgedessen enthält
der Video Title Set (VTS) kein Video Object Set für ein Video Title
Set Menu (VTSM_VOBS). Der Video Object Set für Video Title Set Titles (VTSTT_VOBS)
des Video Title Sets (VTS) umfasst den aufgezeichneten Videoinhalt.
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In
Bezug auf den Video Object Set (VOBS), die Video Objects (VOBs)
und Cells wird Folgendes angemerkt. Ein Video Object (VOB) ist (ein
Teil von) eine(r) Sequenz von zusammenhängend aufgezeichneten Cells,
die zusammen einen (Teil von einem) MPEG-2 Program Stream bilden,
wie in D4 definiert. Eine ganzzahlige Anzahl von MPEG-2 Program Stream
Paketen kann am Anfang der ersten Cell des Video Object (VOB) fehlen,
wenn diese Cell nicht von einem der Titles verwendet wird. Die letzte
Cell eines Video Object (VOB) ist eine Buffer Cell, die nicht von
irgendeinem Title verwendet wird. Ein Video Object Set (VOBS) ist
eine Sammlung von zusammenhängend
aufgezeichneten Video Objects (VOBs). Video Objects (VOBs) und Cells auf
einer wiederbeschreibbaren Platte sind nicht voll mit den Video
Specifications for the DVD Read-Only Disc, wie in D2 und D4 offenbart,
kompatibel. Die folgenden Ausnahmen sind erlaubt oder erforderlich.
- 1) Die DVD-Videospezifikation verlangt, dass
ein Video Object (VOB) mit einer System Clock Reference (SCR) gleich
null beginnt. Dies ist für
DVD-VR-Platten nicht erforderlich.
- 2) Die Anzeige des Videostroms von einem Video Object (VOB)
muss weder mit einem oberen Feld beginnen noch mit einem unteren
Feld enden.
- 3) Die DVD-Videospezifikation schreibt ein inkrementelles Nummerieren
von Video Objects (VOBs) und Cells vor. Wenn zum ersten Mal auf
der Platte aufgezeichnet wird, kann diese Anforderung allgemein
eingehalten werden. Wenn indes alte Aufzeichnungen (teilweise) überschrieben
werden oder wenn der Benutzer editiert, kann eventuell das Beibehalten
des inkrementellen Nummerierens nicht möglich sein. Um dieses Problem
zu überwinden,
erfordert das DVD-VR-Format, dass die Video Object Identification
Number (VOB ID) aller Video Objects gleich „1" ist. Zudem bleiben die Cell-ID-Nummern
(außer
der Nummer 255) eindeutig, aber sie dürfen nicht sequentiell sind.
- 4) Video Objects (VOBs) und Cells umfassen Navigationspakete
(Navigation Packs; NV_PCK) mit Vorwärtsverweisen zum Erleichtern
der Suche in Vorwärtsrichtung.
Einige dieser Vorwärtsverweise
können zum
Zeitpunkt des Aufzeichnens nicht bekannt sein und müssen daher
mit Werten codiert werden, die es herkömmlichen Wiedergabeeinrichtungen
ermöglicht,
in akzeptabler Weise zu arbeiten.
- 5) Die Navigation Packs (NV_PCK) enthalten auch einen Parameter,
der die Zeit der Beendigung der Darstellung des letzten Videorahmens
des Video Object (VOB) angibt. Dieser Parameter kann nicht in allen Fällen in
Echtzeit korrekt gemacht werden. Um dieses Problem zu lösen, wird
für diesen
Parameter eine große
Nummer aufgezeichnet. Eine Buffer Cell am Ende eines Video Object
(VOB) gewährleistet,
dass das Ende eines Video Object (VOB) während der Wiedergabe nie erreicht
wird.
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In
Bezug auf Aufzeichnungen wird Folgendes angemerkt:
Der Video
Object Set für
Titles in einem Video Title Set (VTSTT_VOBS) kann in eine Sammlung
von benachbarten Stücken
untergliedert werden, Recordings genannt, die nicht notwendigerweise
mit den Video Objects (VOBs) übereinstimmen.
Recordings umfassen eine ganzzahlige Anzahl von MPEG-2-PS-Paketen.
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Recordings
betreffen das Untergliedern des Inhalts, wie er für den Benutzer
dargestellt wird.
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In
Bezug auf Full Titles, Play Lists und Free Space wird Folgendes
angemerkt:
Für
jedes Recording werden zwei One_Sequential_PGC_Titles erzeugt: ein
Full Title und eine Play List. Der Full Title definiert die Wiedergabe
aller vollständigen
Cells (außer
Buffer Cells) eines Recording in der Reihenfolge der Zuweisung im
Video Object Set (VOBS). Die Play List kann sich vom Full Title
unterscheiden. Wenn dies der Fall ist, definiert sie die Wiedergabe
einer Untermenge der Cells, die durch den Full Title abgespielt werden.
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Full
Titles und Play Lists werden jeweils als ein Title in der Title
Search Pointer Table in VMGI (TT_SRPT) und als eine Title Unit (TTU)
in der Part_of_Title Search Pointer Table in der VTSI (VTS_PTT_SRPT)
repräsentiert.
Eine Play List weist auf die gleiche Program Chain (PGC) wie der
entsprechende Full Title, wenn nicht eine unterschiedliche Program
Chain (PGC) für
die Play List aufgezeichnet wird.
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Full
Titles und Play List Titles sind Real Titles, außer, wenn sie als Free Space
gekennzeichnet sind. Wenn ein Full Title vom Benutzer gelöscht wird,
werden sowohl der Full Title als auch die Play List in der Title Search
Pointer Table (TT_SRPT) als Free Space gekennzeichnet, indem ein
eindeutiger Playback-Type-Wert (TT_PB_TY) gesetzt wird. Wenn zwei
aufeinanderfolgende Full Titles gelöscht werden, werden die Einträge in der
Title Search Pointer Table (TT_SRPT) zu einem neuen Title zusammengefügt. Auch
die betreffenden Play Lists werden zusammengefügt und als Free Space gekennzeichnet.
Freier Raum, der auf der Platte am Ende des VTS Title VOBS oder über die
Grenzen des VTS hinaus verfügbar
ist, spiegelt sich nicht in der TT_SRPT wieder. 6 veranschaulicht
ein Beispiel des Auffindens einer PGCI eines Title.
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Innerhalb
von 6 werden die folgenden Datenstrukturen
angegeben: Title Play Back Type (TT_PB-TY), Number of Part_of_Title
(PTT_Ns), VTS Title Number (VTS_TTN), PGC_Number (PGCN), Program
Number (PGN), VTS Title Number (VTS_TTN), Start Address der VTS
Program Chain Information Table (VTS_PGCI-SA), Program Chain Information
Table (PGCIT), Number of Angles (AGL-Ns), Parent_ID_field for Title
(TT_PTL_ID_FLD), VTS Number (VTSN) und Parent_ID-Field (PTL_ID_FLD).
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Jeder
Title (außer
dem letzten Play List Title und dem letzten Full Title) ist durch
einen LinkPGCN-Befehl in der zugehörigen Program Chain Information
(PGCI) mit dem nächsten
Title verbunden. Die Program Chain Information (PGCI) der letzten
Play List und des letzten Full Title umfasst einen CallSS zum Title
Menu. Wenn der Title als Free Space gekennzeichnet ist, wird dieser
Befehl als ein Pre-Command in der Program Chain Information (PGCI)
gespeichert. Andernfalls wird der Befehl als ein Post-Command gespeichert.
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Die
Anzahl von Full Titles auf einer DVD-VR-Platte ist gleich der Anzahl
von Play Lists mit einem Maximum von 49. Titles können in
maximal 99 Chapters (Part_of_Titles) unterteilt werden. Die maximale
Anzahl von Chapters für
alle Full Titles auf einer Platte beträgt 254.
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Nachfolgend
werden die Einschränkungen
und Abwandlungen im Vergleich zum Nur-Lese-Format angegeben.
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Wie
bereits unter Bezugnahme auf 1 offenbart,
wird exakt ein Video Title Set auf der Platte aufgezeichnet. 2 veranschaulicht
die Datenstruktur der Video Manager General Information (VMGI) innerhalb des
in 1 gezeigten Bereichs Video Manager (VMG). Wie
in 1 sind die Presentation Control Information (PCI)
und Data Search Information (DSI) in 2 nicht
gezeigt, obgleich diese Informationen in entsprechenden Navigation
Packs (NV_PCK) in jeder Video Object Unit (VOBU) des Video Object
Set für
das Video Manager Menu (VMGM_VOBS) verteilt sind.
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In
Bezug auf die Video Manager Information Management Table (VMGI_MAT)
umfassen die ersten 8 Bytes der Provider Unique ID (PVR_ID) die
Zeichenkette „DVD-VR01". Die First Play
Program Chain (FP_PGC) umfasst als einen Pre-Command einen JumpSS zum Title Menu.
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Die
Title Search Pointer Table (TT_SRPT) besteht aus zwei Abschnitten
gleicher Länge.
Die erste Hälfte
enthält
Zeiger für
N Play Lists und die zweite Hälfte
enthält
Zeiger zu N Full Titles. Play Lists wie auch Full Titles werden
in der Reihenfolge der inkrementellen Startadressen der ersten verwendeten
Cell im Video Object Set (VOBS) sortiert. Alle Titles sind One_Sequential_PGC_Titles,
für die
Time_Play() und Time_Search() gesperrt sind. Part_of_Title_Play()
und Part_of_Title_Search() werden für Titles, die zu Free Space
gehören, gesperrt
sein und für
andere Titles nicht gesperrt sein. Tabelle 1 listet erlaubte Playback
Types auf, wie durch das Feld Title Playback Type (TT_PB_TY) angegeben.
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Tabelle
1: Erlaubte Werte von TT_PB_TY
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Die
Video Manager Menu Program Chain Information Unit Table (VMGM_PGCI_UT)
ist nur mit dem Title Menu verbunden. Es wird nur eine Language
Unit geben. Das Video Manager Menu existiert in dieser Language
Unit.
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Gemäß der Video
Title Set Attribute Table (VTS_ATRT) ist die Video Manager Menu
Cell Address Table (VMGM_C_ADT) auf ein Maximum von 170 Zellen und
die Video Manager Menu Video Object Unit Address Map (VMGM_VOBU_ADMAP)
auf ein Maximum von 511 VOBUs beschränkt. Der übrige Teil des Bereichs Video
Manager (VMG) ist durch den Video Manager Menu Video Object Set
(VMGM_VOBS) und das Backup der Video Manager Information (VMGI_BUP)
belegt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 soll die Video Title Set Information
(VTSI) erläutert
werden. Da das Root Menu nur eine leere Program Chain (PGC) enthält und andere
Menüs nicht
erlaubt sind, haben die Video Title Set (VTS) Menus keine zugehörigen Video-Object-(VOB-)Daten.
Folglich existieren die Cell Address Table des Video Title Set Menu
(VTSM_C_ADT) und die Address Map der Video Object Unit des Video
Title Set (VTSM_VOBU_ADMAP) nicht.
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Die
Management Table der Video Title Set Information (VTSI_MAT) umfasst
den folgenden Bereich (nicht in der Figur gezeigt).
- – die
VTS Video Attributes (VTS_V_ATR) (der Videokompressionsmodus erfüllt MPEG-2),
- – die
Anzahl Audio Streams (VTS_AST_Ns), die die Anzahl unterschiedlicher
Audiostrom-Attributsätze
beschreibt, die in diesem VTS verwendet werden.
- – die
VTS Audio Stream Attribute Table (VTS_AST_ATRT), die die unterschiedlichen
Audiostrom-Attributsätze
auflistet, die für
diesen VTS definiert sind (und verwendet werden dürfen oder
nicht). Die PGCI für jeden
Title definiert, welcher der Sätze
tatsächlich
verwendet wird,
- – die
Anzahl Sub-picture Streams (VTS_SPST_Ns) (in diesem VTS auf eins
gesetzt) und
- – die
VTS Sub-picture Stream Attribute Table (VTS_SPST_ATRT) (alle Felder
in dieser Tabelle sind null)
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Die
Video Title Set Information (VTSI) umfasst ferner eine Video Title
Set Part_of_Title Search Pointer Table (VTS_PTT_SRPT), in der die
Title Units in der gleichen Reihenfolge aufgezeichnet sind wie Titles
in Title Search Pointer (TT_SRPT).
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Als
Nächstes
ist eine Video Title Set Program Chain Information Table (VTS_PGCIT)
vorhanden. Die Anzahl von Suchzeigern für die Video Title Set Program
Chain Information (VTS_PGCI) ist gleich der Anzahl von Titles in
der Title Search Pointer Table (TT_SRPT). Die Suchzeiger sind in
der gleichen Reihenfolge aufgezeichnet wie die Titles. Alle Program
Chains (PGCs) sind Entry PGCs mit allen Bits gleich null für Block-Modus, Block-Typ
und Parental ID Field (PTL_ID_FLD). Wenn eine Play List gleich dem
zugehörigen
Full Title ist, sind die Werte ihrer Start Address der Video Title
Set Program Chain Information (VTS_PGCI_SA) identisch.
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In
Bezug auf die Video Title Set Menu Program Chain Information Unit
Table (VTSM_PGCI_UT) wird Folgendes angemerkt. Die Anzahl von Video
Title Set Menu Language Units wie in VTSM_PGCI_UTI angegeben, wird
1 sein. Es gibt genau einen Video Title Set Menu Language Unit Search
Pointer (VTSM_LU_SRP). Das Feld "Video
Title Set Menu Existence" (VTSM_EXST)
wird den Wert (1000 0000b) enthalten, um anzuzeigen, dass nur das
Root Menu existiert. Die Video Title Set Menu Language Unit (VTSM_LU)
enthält
lediglich einen Program Chain Information Search Pointer (VTSM_PGCI_SRP).
Der Parameter "Video
Title Set Menu Program Chain Category" (VTSM_PGC_CAT) für die Video Title Set Menu
Program Chain (VTSM_PGC) enthält
den Wert (8300 0000h), der anzeigt, dass die zugehörige Program
Chain (PGC) die Entry PGC für
das Root Menu ist. Es gibt genau eine Video Title Set Menu Program
Chain Information (VTSM_PGCI).
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Die
Video Title Set Time Map Table (VTS_TMAPT) enthält Video Title Set Time Maps
(VTS_TMAPs), die für
alle Titles auf der Platte vorhanden sind aber keine Map-Einträge enthalten.
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In
Bezug auf die Video Title Set Cell Address Table (VTS_C_ADT) enthält der Parameter
die Nummer von Video Object im Video Title Set (VTS_VOB_Ns) enthält den Wert „1". Es wird darauf
hingewiesen, dass die VTS_VOB_Ns nicht die tatsächliche Anzahl von VOBs im
Video Object Set einer wiederbeschreibbaren Platte widerspiegelt.
Sie ist auf 1 gesetzt, da die VOB ID Nummer von allen VOBs auf „1" gesetzt ist. Alle
Video Title Set Cell Piece Information (VTS_CPI) haben den gleichen
Wert („1") für die Video
Title Set Video Object ID Number (VTS_VOB_IDN). Genau 254 VTS_CPI
Blöcke
sind mit VTS_C_IDN aufgezeichnet, die von „1" beginnen und bis zu und mit „254" inkrementiert werden.
Die Start Address und End Address des Video Title Set Cell Piece
(VTS_CP_SA und VTS_CP_EA) der Cell Pieces, auf die nicht durch eine
PGC eines Real Title verwiesen wird, enthalten den Wert (0000 0000h).
Es wird darauf hingewiesen, dass Cell Pieces, auf die auf durch eine
PGC eines Free Space Title verwiesen wird, null Start- und Endadressen
enthalten.
-
In
Bezug auf die Video Title Set Video Object Unit Address Map (VTS_VOBU_ADAMAP)
wird angemerkt, dass alle Video Object Unit (VOBU) Startadressen
der VOBUs, die vollständig
in VTSTT_VOBS enthalten sind, hier in aufsteigender Reihenfolge
aufgelistet sind. Es wird darauf hingewiesen, dass VOBU Startadressen
von VOBUs, die ein Teil von Free Space sind, auch in der VTS VOBU
Address Map enthalten sind.
-
Als
Nächstes
wird die Struktur des Program Chain Information Bereichs (PGCI)
für Title
Program Chains unter Bezugnahme auf 5 angegeben.
Diese Struktur umfasst einen Bereich Program Chain General Information
(PGCI-GI), eine Program Chain Command Table (PGC_CDMT), eine Cell
Playback Information Table (C_PBIT) und eine Cell Position Information
Table (C_POSIT).
-
In
Bezug auf die Program Chain General Information (PGC_GI) wird darauf
hingewiesen, dass genau eines der Verfügbarkeitsflags (Availability
Flag) in der Program Chain Audio Stream Control Table (PGC_AST_CTLT)
auf (1b) gesetzt ist. Wenn das i-te Verfügbarkeitsflag gesetzt ist,
ist der i-te Audiostrom-Parametersatz, der für diesen Video Title Set (VTS)
definiert ist, für
diese Program Chain (PGC) gültig.
Die Nummer des Decoding-Audiostroms ist immer „0".
-
Das
Verfügbarkeitsflag
des ersten Feldes "Program
Chain Sub-picture Stream Control" (PGC_SPST_CTL)
in der Program Sub-picture Stream Control Table (PGC_SPST_CTLT)
ist auf (1b) gesetzt. Alle anderen Bits der Program Sub-picture
Stream Control Table (PGC_SPST_CTLT) enthalten den Wert (0b).
-
Der
Modus Program (PG) Playback in Program Chain Navigation Control
(PGC_NV_CTL) ist auf sequentielle Wiedergabe eingestellt. Der Still-Zeitwert
ist auf „nicht
Still" eingestellt.
-
Die
PBC Command Table (PGC-CMDT) enthält genau drei Befehle. Gemäß dieser
Version der Spezifikation wird nur ein Befehl tatsächlich verwendet
(zum Title-Verbinden),
die anderen zwei Befehle sind NOP-Befehle (0000 0000h). Welcher
Befehl für
das Title-Verbinden verwendet wird, ist in Tabelle 2 definiert.
-
Tabelle
2 Befehle in PGCI
-
Mit
Bezug auf die Cell Playback Information Table (C_PBIT): Cells sind
nicht Teil eines Angle Block und existieren nicht in einem Interleaved
Block.
-
Mit
Bezug auf die Cell Position Information Table (C_POSIT): die Identification
Numbers der Video Objects von allen Cells in der PGC enthalten den
Wert „1". Es wird darauf
hingewiesen, dass auf DVD-VR-Platten alle VOBs die gleiche VOB_IDN
haben.
-
Es
ist erlaubt, dass die Cell-ID-Nummer einer Cell, bei der das Seamless-Wiedergabeflag in
Cell Playback Information gesetzt ist, nicht die gleiche ist wie
die vorhergehende, um 1 inkrementierte Cell-ID-Nummer.
-
Mit
Bezug auf die Presentation Control Information (PCI) wird darauf
hingewiesen, dass das Verändern
einer Play List erfordern kann, dass eine Cell in zwei neue Cells
aufgeteilt wird. In diesem Fall werden alle Werte von Cell Elapse
Time (C_ELTM in PCI_GI) in allen PCI-Feldern in der zweiten Cell
aktualisiert werden.
-
Zusätzliche
Datenfelder mit Bezug auf das DVD-Video-Format für Read-Only-Platten zum Tragen von Echtzeit-Stromattributen
werden unten angegeben.
-
Die
letzten reservierten 32 Bytes der General Information of Presentation
Control Information (PCI_GI) werden in dieser Spezifikation wie
in Tabelle 3 gezeigt neu definiert.
-
Tabelle
3 Neudefinition von reservierten Feldern am Ende von PCI_GI
-
PCI_GI_XI
identifiziert die Anwendung (Application) und legt die Länge der
Erweiterung (Extension) fest. Wenn alle Bits in diesem Byte null
sind, sind auch die Bytes von PCI_GI, die diesem Feld folgen, null:
-
-
Application
Identifier enthält
den Wert (0001b), wenn die Stromattribute, wie in VTSI_MAT definiert,
für diese
VTS durch die Echtzeit-Stromattribute außer Kraft gesetzt werden müssen. Die
Echtzeit-Stromattribute sind von Start PTM bis End PTM der VOBU
gültig,
in der dieses Feld enthalten ist.
-
Extension
Length definiert die Anzahl von Bytes für diese Erweiterung, die diesem
Feld folgt. Es wird den Wert (0010b) enthalten, wenn Application
Identifier (0001b) ist. Es enthält
den Wert (0000b), wenn Application Identifier (0000b) ist.
-
RT_V_ATR
beschreibt die Echtzeit-Videostromattribute.
-
-
Seitenverhältnis, Quellenbild
im Letterbox-Format und Film-Kamera-Modus haben die Bedeutungen, wie
in den DVD-Specifications for the Read-Only Disc definiert.
-
RS_AST_ATR
beschreibt die Attribute des Echtzeit-Audiostroms:
-
-
Surround
Type wie in den DVD Specifications of the Read-Only Disc definiert.
Mit Bezug auf die Data Search Information (DSI) wird darauf hingewiesen,
dass alle VOBs in Contiguous Blocks zugewiesen sind und dass keine
Angles vorhanden sind.
-
Mit
Bezug auf die Data Search Information General Information (DSI_GI)
wird angemerkt, dass die Video-Object-ID-Nummer (VOB ID) immer 1
ist. Ferner gibt es keine Forderung, dass die Cell-ID-Nummern im Video
Object monoton von 1 erhöht
werden. Die folgenden Regeln sollen für die Cell ID angewandt werden:
- – Cell
ID ist in allen VOBUs, die zur gleichen Cell gehören, identisch.
- – Cells,
die von Real Titles verwendet werden, werden durch ihre Cell ID
eindeutig identifiziert.
-
Es
wird darauf hingewiesen, das das Verändern einer Play List erfordern
kann, dass eine Cell in zwei neue Cells aufgeteilt wird. In diesem
Fall werden alle Werte von Cell Elapse Time (C_ELTM in DSI_GI) in
allen DSI-Feldern der zweiten Cell aktualisiert werden.
-
Mit
Bezug auf Video Object wird angemerkt, dass eine ganzzahlige Anzahl
von MPEG-2-Program Stream Paketen am Anfang der ersten Cell des
VOB fehlen können, wenn
diese Cell nicht von irgendeinem Title verwendet wird. Die letzte
Cell eines VOB ist eine Buffer Cell.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass nahtlose Verbindungen zwischen VOBs
ausgeschlossen werden.
-
Nur
ein Audiostrom ist innerhalb eines VOB erlaubt. Die Nummer des Audio-Decodierungsstroms
ist „0".
-
Nur
ein Sub-picture-Strom ist innerhalb eines VOB erlaubt. Die Nummer
des Sub-picture-Decodierungsstroms ist „0". Daten für eine Sub-picture Unit (SPU)
sind vollständig
in einer VOBU enthalten. Der SPU-Gültigkeitszeitraum soll weder
vor dem Start PTM der VOBU beginnen noch nach dem End PTM der VOBU
enden.
-
Das
DVD-Videoformat für
wiederbeschreibbare Platten ist nicht vollständig mit dem DVD-Videoformat für nicht
wiederbeschreibbare Platten identisch. Die Unterschiede liegen (1)
in den Regeln für
die Datenzuweisung und (2) in einigen Details der Navigationsdaten
in den Echtzeit-Datenströmen.
Die erste Art von Unterschieden hat allgemein keine Auswirkungen
für DVD-Videospieler.
Als Folge der zweiten Art von Unterschieden kann das Trickmodusverhalten
von DVD-Video-Wiedergabeeinrichtungen bei wiederbeschreibbaren Platten
nicht immer genau das gleiche sein wie bei zuvor beschriebenen Platten.
Die Hersteller können
die Kompatibilität
zwischen DVD-Videospielern und wiederbeschreibbaren Platten verbessern,
indem sie die nachfolgend angegebenen Richtlinien beachten.
-
Mit
Bezug auf VOBS-Strukturen: Auf wiederbeschreibbaren DVD-Video-Platten unterscheiden
sich einige Regeln für
die "Video Object
Set"-Datenstrukturen
von den Regeln für
nicht wiederbeschreibbare Platten. DVD-Videospieler können wiederbeschreibbare
Platten gut wiedergeben, wenn sie widerstandsfähig sind gegen:
- – nicht
sequentielle Nummerierung von VOBs in dem VTSTT_VOBS
- – nicht
sequentielle Nummerierung von Cells innerhalb eines VOB
- – das
Vorhandensein von Resten von teilweise überschriebenen Cells oder anderen
nicht verwendeten Daten zwischen „aktiven" Cells
- – veränderte Regeln
für Vorwärtssuchzeiger,
wie im Folgenden definiert:
-
Von
DVD-Videorecordern wird gefordert, mindestens korrekte Vorwärtszeiger
FWDI(n) für
n ≤ M auszufüllen. Vorwärtszeiger
FWDI(n) mit M < n ≤ N enthalten
den letzten korrekten Wert. Für
n > N weisen Vorwärtszeiger
auf das Ende der gegenwärti gen
Cell. Die Dauer einer Cell auf einer wiederbeschreibbaren Platte beträgt typischerweise
60 Sekunden.
-
Das
bedeutet, dass DVD-Videospieler sich für die Vorwärtssuchfunktionalität für die niedrigeren
Geschwindigkeiten (2×,
4×, 8×) immer
noch auf die FWDI-Zeiger stützen
können.
Für höhere Geschwindigkeiten kann
der Spieler immer noch die Fern-FWDI-Zeiger
verwenden, aber in diesem Fall weisen sie auf das Ende der gegenwärtigen Cell.
Wenn genaue schnelle Suchgeschwindigkeiten gewünscht werden, kann die Geschwindigkeit
durch Aufnehmen von Zwischenbildern (zum Beispiel durch Anwenden
eines FWDI(6) Zeigers) oder durch Anpassen der Anzeigedauer der
Bilder angepasst werden.
-
7 zeigt
ein Aufzeichnungsgerät
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Das Aufzeichnungsgerät ist aus verschiedenen Einheiten
zusammengesetzt. Eine der Einheiten ist die A/V-Eingabeeinheit 1.
Die A/V-Eingabeeinheit 1 empfängt am Antennen-Einganganschluss 2 und
einem externen Ton-/Bild-Eingangsanschluss 3 Bild- und Tonsignale.
Der Antennen-Eingangsanschluss 2 ist angepasst, um gesendete
modulierte A/V-Signale zu empfangen, die entweder über eine
Satelliten-, terrestrische oder Kabelquelle übertragen werden. Der externe
Ton/Bild-Eingangsanschluss 3 ist angepasst, um ein nicht
moduliertes Audiosignal oder ein nicht moduliertes Videosignal zu
empfangen, die direkt durch eine Audio- beziehungsweise eine Videoquelle
erzeugt werden.
-
8 veranschaulicht
die A/V-Eingabeeinheit 1 mehr im Detail. Ein Tuner 5,
der mit dem Antennen-Eingangsanschluss 2 verbunden ist,
demoduliert die modulierten A/V-Antennensignale und gibt die demodulierten
Signale an eine geeignete A/V-Demultiplexeinheit 6 aus,
um die Audiosignale von den Videosignalen zu trennen. Eine Audio-A/D-Wandler-Einheit 7 gibt
ein digitales Audiosignal A aus und eine NTSC/PAL/SECAM-Decodiereinheit 8,
die einen Video-A/D-Wandler umfasst, gibt ein digitales Videosignal
V aus. Diese Signale A und V werden an eine Codier/Decodiereinheit 9 ausgegeben,
die in 9 ausführlicher
veranschaulicht ist. Die Codier/Decodiereinheit 9 komprimiert
und codiert die Signale A und V mittels eines Audiocodierers 10 bzw.
eines Videocodierers 11 und wandelt sie unter Verwendung
eines Multiplexers 12 in einen multiplexten und komprimierten
Strom um, der den Video Recording Spezifikationen entspricht. Zu
diesen Zwecken sind der Audiocodierer 10 und Videocodierer 11 ausgebildet,
Quellenkomprimierung gemäß einem speziellen
Komprimierungsstandard durchzuführen,
wie beispielsweise MPEG-2 für
Audio und Video.
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Der
komprimierte und multiplexte Strom wird über einen Spurpuffer 13,
der Geschwindigkeitsschwankungen absorbiert, die vom intermittierenden
Aufzeichnen und Datenwiedergeben von einer Platte stammen, an eine
Ansteuereinheit 14 übermittelt.
Die Codier-/ und Decodiereinheit 9 erweitert auch einen
komprimierten Strom, der durch die Ansteuereinheit 14 von
einem Aufzeichnungsmedium gelesen wird und gibt separat ein Audiosignal
A und ein Videosignal V an die A/V-Ausgabeeinheit 15 aus.
Zu diesem Zweck umfasst die Codier-/Decodiereinheit 9 einen
geeigneten A/V-Decoder 16 zum Decodieren der komprimierten
Audio- und Videoquellensignale.
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Die
A/V-Ausgabeeinheit 15, die ausführlicher in 10 veranschaulicht
wird, umfasst einen Audio-D/A-Wandler 17 zum Ausgeben von
Tonsignalen an einen externen Tonausgabeanschluss 18. Die A/V-Ausgabeeinheit 15 umfasst
ferner eine Videocodierer-D/A-Wandlereinheit 19 zum Ausgeben
von Videosignalen an einen externen Bildausgabeanschluss 20.
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11 veranschaulicht
die Ansteuereinheit 14 mehr im Detail. Diese Einheit 14 empfängt den
komprimierten Strom, der von der Codier-/Decodiereinheit 9 erzeugt
wurde, und fügt
dem Strom mittels einer geeigneter Fehlerkorrektur-Verarbeitungseinheit 21 einen
Fehlerkorrekturcode hinzu. Als Nächstes
wandelt eine Kanalmodulations-/Demodulationseinheit 22 den
Strom mit Fehlerkorrekturcode in Kanalbits um, die zum Aufzeichnen
auf einem Aufzeichnungsmedium 23 angepasst sind. Im Fall
einer DVD-Platte wird das EFM+ Modulationsschema angewandt. Das
Aufzeichnen und Lesen im Falle eines Aufzeichnungsmediums 23 des
optischen Typs wird mit einem Laser durchgeführt, der in einer optischen
Kopfeinheit 25 enthalten ist. Eine Laserleistungssteuereinheit 24 steuert
den Laser. Reflektierte Signale vom Aufzeichnungsmedium 23 werden durch
eine Verstärker- und Wellenform-Entzerrerschaltung 26 in
zweiwertige Signale umgewandelt. Der resultierende komprimierte
Strom wird ferner durch die Modulations-/Demodulationseinheit 22 demoduliert,
durch die Fehlerkorrektur-Verarbeitungseinheit 21 fehlerkorrigiert
und über
den Spurpuffer 13 an die Codier/Decodiereinheit 9 ausgegeben.
-
Eine
Servoschaltung 27, die mit der Verstärker- und Wellenform-Entzerrerschaltung 26 verbunden
ist, steuert die Positionierung der Optikkopfeinheit 25 in
Bezug auf das Aufzeichnungsmedium 23 und die Rotationsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsmediums 23 durch Steuern der Rotationsantriebsmittel 28.
-
Eine
Systemsteuereinheit 29 steuert jeden Block und führt Dateisteuerung,
Steuerinformationsverwaltung und Spurpuffersteuerung durch. Zu diesem
Zweck wird eine Systemsteuerungs-Verarbeitungseinheit 30 bereitgestellt,
die mit Speichermitteln 31 verbunden ist, auf die ein geeignetes
Betriebssystem geladen wurde. Die Bedienereingabemittel 32 und
die Bedienerausgabemittel 33 sind mit den Speichermitteln 31 verbunden. Die
Bedienereingabemittel 32, umfassen zum Beispiel Tastenmittel
und die Bedienerausgabemittel umfassen Anzeigemittel.
-
Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
davon beschrieben wurde, versteht sich, dass diese keine einschränkenden
Beispiele sind. Daher werden für
Fachleute verschiedene Abwandlungen offenkundig sein, ohne vom Umfang
der Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, abzuweichen.
Die Erfindung kann sowohl mittels Hardware als auch mittels Software
ausgeführt
werden und diese verschiedenen „Mittel" können
durch das gleiche Hardwareelement repräsentiert werden. Weiter wird
die Erfindung in jedem und jedem neuartigen Merkmal oder jeder Kombination
von Merkmalen verkörpert.
Es sei auch bemerkt, dass das Wort „umfassend" das Vorhandensein anderer Elemente
oder Schritte als derjenigen, die in einem Anspruch aufgelistet
sind, nicht ausschließt.
Bezugszeichen schränken
den Umfang der Ansprüche
nicht ein.
-
LISTE DER
GENANNTEN DRUCKSCHRIFTEN
-
- (D1) Europäische
Patentanmeldung EP 724 264
- (D2) US-Patentschrift 5 784 528
- (D3) ISO/IEC 13818-1: 1995 Information Technology – Generic
Coding of moving pictures and associated audio information: Teil
1: Systems (MPEG2-systems)
-
Inschrift der Zeichnung:
-
6A
-
- EXAMPLE BEISPIEL
- PLAY LISTS PLAY LISTS (Abspiellisten)
- ORIGINALS ORIGINALE
- AS ORIGINAL WIE ORIGINAL
- FREE SPACE FREE SPACE (freier Raum)
- zero null
- Bit 1 of TT_PB_TY indicates free space Bit 1 von TT_PB_TY zeigt
freien Raum an
-
6C
-
- ORIGINAL ORIGINAL
- PLAY LIST PLAY LIST (Abspielliste)
- FREE SPACE FREE SPACE (freier Raum)
- Entry type Eintragstyp
- Block mode Blockmodus
- Block type Blocktyp
- Equal VTS_PGCI_SA indicate "no
THL" gleiche VTS_PGCI_SA
zeigen "kein THL" an