DE60030484T2 - Tintenstrahlfehlertoleranz unter verwendung von tropfen in übergrösse - Google Patents

Tintenstrahlfehlertoleranz unter verwendung von tropfen in übergrösse Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft digitales Drucken, und genauer genommen Drucken unter Verwendung von Vorrichtungen, die Farbe auf das bedruckte Substrat aufstrahlen. Allerdings ist die Erfindung nicht auf Tintenstrahlvorrichtungen beschränkt und auch anwendbar auf Laser und LED-Drucker sowie auf digitale Fotokopierer.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei Tintenstrahlvorrichtungen weist ein Druckkopf eine Aneinanderreihung von Düsen auf, durch welche Druckfarbe wahlweise auf das Substrat aufgestrahlt wird während das Substrat sich relativ zu dem Druckkopf bewegt. Um horizontale Bahnen zu drucken, kann der Druckkopf über das Substrat verfahren werden, oder, wenn es sich um einen Druckkopf von voller Blattbreite handelt, kann er entlang der Längsseite des Blattes geführt werden. Im Falle eines verfahrenden Druckkopfes wird eine versperrte Düse eine Vielzahl horizontaler blanker Linien zur Folge haben, im Falle eines Druckkopfes von voller Blattbreite eine blanke vertikale Linie. Solche blanken Linien sind unerwünscht, da sie das Druckresultat beeinträchtigen.
  • Ein Beispiel eines herkömmlichen Verfahrens zum Ausgleich für Abweichungen in einem gedruckten Bild auf Grund von Fehlfunktionen von Druckelementen ist beispielsweise in der EP-A-1010531 gezeigt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren der Modifikation des Drucks eines Bildes, um den für das Auge eines Betrachtes im normalen Gebrauch ersichtlichen optischen Effekt einer oder mehrerer versperrter Düsen zu verringern oder wirksam zu eliminieren. Allerdings ist die Erfindung auch auf andere Formen des Druckens anwendbar, in denen eine Vorrichtung, ob passiv oder aktiv, wiederholt dazu verwendet wird, Punkte von Druckfarbe oder Ähnliches auf ein Substrat aufzubringen. Die Erfindung hat mögliche Anwendungsbereiche bei Laser- oder LED-Druckern und bei Fotokopierern, wo ein Fehler in der bildgebenden Trommel oder der Lichtquelle wiederkehrende Fehler im erzeugten Bild zur Folge haben kann. Wie oben und durch die Beschreibung und die Ansprüche hindurch verwendet ist der Begriff Bild so zu verstehen, dass er eine breite Bedeutung hat und alles Gedruckte wie Text und Linienzeichnungen beinhaltet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • In einer umfassenden Ausgestaltung schafft die Erfindung Verfahren der Modifikation eines digital über eine Druckvorrichtung zu druckenden Bildes, um Abweichungen vom fehlerfreien Drucken von Bildpunkten einer Druckfarbe an spezifischen Stellen auszugleichen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
    • a) Identifizieren der besagten spezifischen Stelle oder Stellen, und
    • b) Anpassen der Bildpunktgröße relativ zu derjenigen, die von den Bilddaten vorgegeben ist, von zumindest einem der Bildpunkte an einer Stelle benachbart zu oder nahe der jeweiligen spezifischen Stelle.
  • In einer weiteren umfassenden Ausgestaltung schafft die Erfindung einen Drucker mit einer Aneinanderreihung von aktivierbaren Vorrichtungen, die bei Aktivierung bewirken, dass Reihen von Bildpunkten auf einem Substrat positioniert werden und mit Mitteln zur Bewegung des Substrat relativ zu der Aneinanderreihung von Vorrichtungen in einer zu den Reihen der Bildpunkte im Wesentlichen rechtwinkligen Richtung, wobei der Drucker aufweist:
    • a) Mittel zur Erkennung, ob eine oder mehrere der besagten Vorrichtungen nicht fehlerfrei arbeitet; und
    • b) Steuerungsmittel für die Analyse von Bildern oder Bilddaten und zur Identifikation einer spezifischen Stelle oder Stellen, an denen ein Bildpunkt einer Bildfarbe durch Aktivierung einer nicht fehlerfrei arbeitenden Vorrichtung gedruckt werden sollte und für die Anpassung der Größe eines Bildpunktes, der durch eine der beiden oder beide der Vorrichtungen, die an jeder Seite der fehlerhaften Vorrichtung angeordnet sind, erzeugt ist.
  • Die fehlerhaft arbeitende Vorrichtung wird eine fehlerbehaftete Linie oder fehlerbehaftete Linien im gedruckten Bild zur Folge haben. Üblicherweise wird die fehlerhaft arbeitende Vorrichtung keine Farbe oder nicht genug Farbe produzieren, und so wird eine blanke oder blasse Linie erzeugt. Um dies auszugleichen, wird veranlasst, dass die benachbarten Farbpunkte größer als von den Rohbilddaten gefordert sind. Wenn die fehlerhaft arbeitende Vorrichtung übergroße Farbpunkte erzeugt, wird in umgekehrter Weise die Bildpunktgröße von benachbarten Bildpunkten reduziert.
  • Wenn ein Teil eines Bildes von der fehlerhaft arbeitenden Vorrichtung die Abgabe einer durchgehenden oder im Wesentlichen durchgehenden Spalte von Bildpunkten erfordert, werden die Bildpunkte in den benachbarten Spalten vorzugsweise alle in ihrer Größe angepasst. Wenn in der Spalte der fehlerhaft arbeitenden Vorrichtung eine kleine Minderanzahl von Stellen gefordert ist, die keine Druckfarbe erfordern, können die Bildpunkte in benachbarten Spalten in ihrer Größe angepasst werden oder nicht.
  • Es können Bildpunkte in mehr als einer der beiden benachbarten Spalten in ihrer Größe angepasst werden. Die Bildpunkte in angrenzenden Spalten sollen in Ihrer Größe nur dann angepasst werden, wenn sie innerhalb vorbestimmter vertikaler oder horizontaler oder vertikaler und horizontaler Abstände von einer oder mehreren spezifischen Stellen sind. Beispielsweise sollen nur Bildpunkte in den Spalten auf jeder Seite der fehlerhaften Spalte in ihrer Größe angepasst werden, Bildpunkte in den Spalten zwei oder drei Reihen über und/oder unter der entsprechenden Stelle können allerdings in ihrer Größe angepasst werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die folgende nicht einschränkende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und die Zeichnungen in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Düsensatzes eines Tintenstrahldruckkopfes zeigt,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Aneinanderreihung von Farbpunkten, erstellt durch den Druckkopf aus 1, ohne arbeitende Fehlerkorrektur zeigt,
  • 3 eine schematische Darstellung derselben Aneinanderreihung von Farbpunkten wie in 2, erstellt durch den Druckkopf aus 1, allerdings mit arbeitender Fehlerkorrektur zeigt,
  • 4 zeigt eine zweite schematische Darstellung einer Aneinanderreihung von Farbpunkten, gebildet durch den Druckkopf aus 1, ohne arbeitende Fehlerkorrektur,
  • 5 eine schematische Darstellung derselben Aneinanderreihung von Farbpunkten wie in 4, erstellt durch den Druckkopf aus 1, allerdings mit arbeitender der Fehlerkorrektur zeigt.
  • Beschreibung bevorzugter und anderer Ausführungsformen
  • Bezug nehmend auf 1 hat ein Druckkopf 10 eine Aneinanderreihung von Tintenstrahldüsen 12, angeordnet entlang einer einzelnen Linie. Zu Erläuterungszwecken sind nur 14 Düsen dargestellt, in der Praxis werden dort allerdings zwischen 10 und 1000 Düsen in einer Linie angeordnet sein. Papier wird unterhalb des Druckkopfes in einer Richtung im Wesentlichen rechtwinklig zu der Linie der Tintenstrahldüsen geführt, wie durch Pfeil 14 angezeigt. Der Druckkopf kann ein stationärer oder ein beweglicher Druckkopf sein. Während das Papier unter dem Druckkopf vorbeigeführt wird, werden die Tintenstrahldüsen A bis N wahlweise betrieben, um eine Aneinanderreihung von Farbpunkten auf dem Papier zu platzieren. Diese Aneinanderreihung ist eine Serie von Spalten und Reihen, deren Beabstandung abhängig von der Beabstandung der Tintenstrahldüsen bzw. dem kleinsten Papiervorschubsschritt ist. Während es bevorzugt wird, dass die horizontalen und vertikalen Abstände der Bildpunkte dieselbe ist, ist dies nicht notwendigerweise durch die unterschiedlichen Ursachen für die Beabstandung erreichbar. Der Druckkopf kann ein Druckkopf von Blattbreite oder ein kleinerer Druckkopf sein, der über die Seite verfährt, um eine Reihe transversaler Druckbahnen aufzubringen.
  • Zum Zwecke der Erläuterung wird angenommen, dass die Bildfarbendüsen a–g und i–n einschließlich korrekt arbeiten, aber, für welchen Grund auch immer, Farbdüse h nicht korrekt oder gar nicht arbeitet. Es wird ebenso angenommen, dass das Diagnosesystem des Druckers, dass dem Fachmann gut bekannt ist, erkannt hat, dass die Düse h nicht einwandfrei funktioniert. In den meisten Fällen wird ein fehlerhaft funktionierendes Teil teilweise oder vollständig gesperrt, was eine unzureichende oder gar keine Aufbringung der Tinte auf das Papier zur Folge hat.
  • Bezug nehmend auf 2, die in schematischer Weise einen durch den Druckkopf 10 ohne Fehlerkorrektur durchgeführten Druckbereich zeigt, ist eine blanke Spalte, entsprechend zur Bildfarbendüse h mit „h" gekennzeichnet, erkennbar, während Spalten a–g und i–n in korrekter Weise wahlweise bedruckt wurden. Dies führt zu einer oder mehreren blanken in dem Druck erscheinenden Linien, in Abhängigkeit davon, ob der Druckkopf 10 ein Druckkopf mit Blattbreite oder ein Druckkopf der verfahrenden Art ist. Die unschraffierten Kreise 16, 18, 20 und 22, stellen Farbtropfen dar, die in der Spalte h bedruckt werden sollten, jedoch nicht wurden. 3 zeigt dasselbe Bild, gedruckt durch den Druckkopf 10, allerdings mit arbeitender Fehlerkorrektur entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Bildfarbentropfen, Bezug nehmend auf 3, sind in Spalten g und i größer als normal erzeugt, wie nachfolgend erläutert werden wird. Dies reduziert die Größe des weißen Bereiches zwischen den Bildpunkten und zwischen den Spalten g und i. Als Resultat ist die nicht gedruckte Spalte h nicht für das Auge des Anwenders erkennbar. Wenn auf Papier mit A4 oder Lettersize Format zum Lesen bei normalen Abständen, wie etwa 20 bis 30 cm, gedruckt wird, tritt der Effekt bei etwa 1600 dpi und aufwärts auf.
  • Im Druck von 3 wurden nur Bildpunkte, die ohnehin zum Drucken in Spalten g und i vorgesehen sind, vergrößert, allerdings ist es innerhalb des Anwendungsbereiches dieser Erfindung, dass zusätzliche Bildpunkte einer Bildfarbe, ob von normaler Größe oder von angepasster Größe, in den Spalten zu jeder Seite der fehlerhaften Spalte in Stellen gedruckt werden können, wenn die Bilddaten keinen Bildpunkt verlangen. Wie in 3 zu sehen, sind im Bild Bildpunkte nur in etwa 50% der möglichen Stellen, und somit ist, selbst mit übergroßen Bildpunkten, immer noch ein erheblicher weißer Bereich vorhanden. Dieser weiße Bereich kann durch Drucken von Bildpunkten in unbesetzten Bereichen reduziert werden, um den optischen Effekt der unbedruckten Spalte zu reduzieren oder aufzubrechen.
  • Die Fläche jedes in seiner Größe angepassten Bildpunktes wird bevorzugt um etwa 50% erhöht, dies kann aber mehr oder weniger sein, je nach Bedarf. Die vergrößerten Bildpunkte in den beiden Spalten können die Bildpunkte in derselben Spalte soeben berühren. Allerdings kann die Vergrößerung auch weniger sein, so dass die Bildpunkte in jeder der beiden Spalten von Punkten sich nicht berühren oder sie kann größer sein, so dass die benachbarten Punkte überlappen.
  • Wo Farbpunkte in Spalte h in regelmäßigen Intervallen erforderlich sind, werden vergrößerte Tropfen von Düsen g und i kontinuierlich aufgebracht. Es wird bevorzugt, dass, wenn die Bildfarbenpunkte weniger regelmäßig aufgebracht werden, die Tropfengröße der Bildfarbe in Spalten g und i nur in den angrenzenden oder den in der Nähe befindlichen Bereichen, in denen Tropfen in Spalte h erscheinen sollten, vergrößert wird. Diese vergrößerten Tropfen können in Reihen erstreckt werden, in denen keine Bildfarbe in Spalte h vorgesehen ist. Wo über größere Entfernungen keine Bildfarbe in Spalte h vorgesehen ist, werden vorzugsweise keine vergrößerten Tropfen in Spalten g und i erzeugt.
  • In 4 bzw. 5 ist ein zweiter Satz schematischer Drucker mit bzw. ohne Fehlerkorrektur dargestellt. Wie in 4 zu sehen, sind Bildfarbenpunkte in Spalte h in Reihen 1, 2, 3, 5, und 7 erforderlich aber nicht gedruckt, wie durch die leeren Kreise 30, 32, 34, 36 und 38 verdeutlicht. In 5 sind die Bildpunkte in Spalte g und i in den Reihen über und unter ungedruckten Bildpunkten 30, 32, 34, 36 und 38 vergrößert. Da hier im Vergleich zu den Drucken in 2 und 3 mehr Bildpunkte in diesen Spalten sind, überlappen die vergrößerten Bildpunkte mehr und reduzieren den weißen Bereich in einem größeren Ausmaß. Widerrum können, wenn gewünscht, normal große oder vergrößerte Bildpunkte an freien Stellen gedruckt werden, wie in Spalte g, Reihen 1 und 5 und Spalte i, Reihen 2, 3 und 7.
  • Im Falle von Druckern des Tintenstrahltyps kann eine Vergrößerung der Bildpunkte durch eine Erhöhung der abgegebenen Bildfarbenmenge erreicht werden. Im Falle von Geräten mit wärmebedingter Bildfarbenaufbringung kann diese durch Erhöhung des Heizstromimpulses erreicht werden. Im Falle eines piezoelektrischen Tintenstrahlgerätes kann dies durch Erhöhung der Betriebsspannung oder des Stromes zwecks Vergrößerung der Verformung oder durch Erhöhen der Ansprechdauer erreicht werden. In ähnlicher Weise kann bei mechanischen Tintenstrahlgeräten die Pulsweite und/oder die Betriebsspannung oder der Betriebsstrom erhöht werden.
  • Die Erfindung ist ebenso auf Umstände anwendbar, bei denen bestimmte Vorrichtungen zu viel Farbe abgeben, in welchem Fall die benachbarten Vorrichtungen derart angepasst werden können, um die Punktgröße der erstellten Farbpunkte zu reduzieren.
  • Ferner sei bemerkt, dass diese Technik auch mit Laser und LED-Druckern sowie Fotokopierern und anderen Arten digitaler Drucker angewendet werden kann, bei denen die Platzierung eines Bildfarbenpunktes abhängig von der individuellen Aktivierung einer Vorrichtung oder einer Komponente Abhängt. Zum Beispiel kann eine LED in einem LED Drucker ausfallen oder es kann ein Defekt in der fotoleitenden bildgebenden Trommel eines Laserprinters auftreten. In beiden Fällen kann die Anpassung der Größe aneinander angrenzender Bildpunkte den optischen Effekt des Defekts in der Vorrichtung oder der Komponente verdecken oder reduzieren.
  • Im Falle eines Laserdruckers oder eines Druckers mit Licht emitierender Vorrichtung kann die Bildpunktgröße durch Anpassung der Intensität oder der absoluten Menge des auf die entsprechende Stelle der fotoelektrischen bildgebenden Trommel auftreffenden Lichtes modifiziert werden.

Claims (15)

  1. Verfahren der Modifikation eines digital über eine Druckvorrichtung zu druckenden Bildes um Abweichungen vom fehlerfreien Drucken von Bildpunkten einer Druckfarbe an spezifischen Stellen auszugleichen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: a) Identifizieren der genannten spezifischen Stelle oder Stellen, und b) Anpassen der Bildpunktgröße relativ zu derjenigen, die von den Bilddaten vorgegeben ist, von zumindest einem der Bildpunkte an einer Stelle benachbart zu oder nahe der jeweiligen spezifischen Stelle.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bildpunktgröße von dem genannten angepassten Bildpunkt oder den angepassten Bildpunkten vergrößert wird, wenn kein Bildpunkt oder ein Bildpunkt nicht ausreichender Größe an der spezifischen Stelle gedruckt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bildpunktgröße von den genannten Bildpunkten verkleinert wird, wenn ein zu großer Bildpunkt an der spezifischen Stelle gedruckt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die in Schräg- und in Längsrichtung von der spezifischen Stelle beabstandeten Bildpunkte in der Größe angepasst werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ausgewählte, durch Vergrößerung angepasste Bildpunkte benachbarte Bildpunkte berühren oder überlappen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ausgewählte, in der Größe angepasste Bildpunkte benachbarte Bildpunkte nicht berühren oder überlappen.
  7. Drucker mit einer Reihe von aktivierbaren Vorrichtungen, die bei Aktivierung bewirken, dass Reihen von Bildpunkten auf einem Substrat positioniert werden, und mit Mitteln zur Bewegung des Substrats relativ zu den Reihen von Vorrichtungen in einer zu den Reihen der Bildpunkte im wesentlichen rechtwinkligen Richtung, wobei der Drucker aufweist: Mittel zur Erkennung, ob eine oder mehrere dieser Vorrichtungen nicht fehlerfrei arbeitet, und Steuerungsmittel für die Analyse von Bildern oder Bilddaten und zur Identifikation einer spezifischen Stelle oder spezifischer Stellen, an denen ein Bildpunkt einer Bildfarbe durch Aktivierung einer nicht fehlerfrei arbeitenden Vorrichtung gedruckt werden sollte, und für die Anpassung der durch eine der beiden oder beide der Vorrichtungen, die an jeder Seite der fehlerhaften Vorrichtung angeordnet sind, hergestellten Bildpunktgröße.
  8. Drucker nach Anspruch 7, wobei die Steuermittel die Größe der Bildpunkte, die relativ zu der spezifischen Stelle in der selben Reihe aufgebracht sind, über eine der beiden oder beide der Vorrichtungen, die an jeder Seite der fehlerhaften Vorrichtung angeordnet sind, anpasst.
  9. Drucker nach Anspruch 7, wobei die Steuermittel die Größe der Bildpunkte anpasst, die über eine der beiden oder beide der Vorrichtungen an jeder Seite der fehlerhaften Vorrichtung aufgebracht sind, zumindest in einer benachbarten oder angrenzenden Reihe relativ zu der spezifischen Stelle.
  10. Drucker nach Anspruch 7, wobei dann, wenn durch die Aktivierung einer fehlerhaft arbeitenden Vorrichtung kein Bildpunkt oder ein zu kleiner Bildpunkt aufgebracht ist, die Größe der Bildpunkte, die durch die Aktivierung einer oder beider zu der fehlerhaften Vorrichtung benachbarten Vorrichtung aufgebracht werden, vergrößert ist.
  11. Drucker nach Anspruch 7, wobei die Vorrichtungen thermomechanische Spritzvorrichtungen für Druckfarben sind und das Steuerungssystem bewirkt, dass die Spritzvorrichtungen für eine längere Zeitspanne aktiviert werden und/oder einen stärkeren Antriebsimpuls sendet.
  12. Drucker nach Anspruch 7, wobei die Vorrichtungen Licht emittierende Vorrichtungen sind und wobei die Menge des durch die Vorrichtungen emittierten Lichtes angepasst wird.
  13. Drucker nach Anspruch 7, wobei die Vorrichtungen Bereiche einer fotoleitenden Bildtrommel sind und die Bildpunktgröße der angepassten Bildpunkte durch die Veränderung der Menge des Lichtes angepasst ist, dem die jeweilige Trommel ausgesetzt ist.
  14. Drucker nach Anspruch 7, wobei zumindest einige durch Vergrößerung angepasste Bildpunkte benachbarte Bildpunkte berühren oder überlappen.
  15. Drucker nach Anspruch 7, wobei die angepassten Bildpunkte benachbarte Bildpunkte nicht berühren und nicht überlappen.
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