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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Fahrzeug montierte
Navigationsvorrichtung.
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Stand der
Technik
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In
den letzten Jahren sind die Arten und Mengen an verschiedenen Daten
zur Unterstützung eines
Fahrbetriebs, die an einen Nutzer, beispielsweise an einen Fahrer,
entsprechend der sich ändernden
Umgebung eines Fahrzeugs geliefert werden, schnell gestiegen. So
sind beispielsweise zu Fahrzeugdaten wie zum Beispiel der Fahrgeschwindigkeit,
der Fahrstrecke, dem arbiträren
Abstand, der Kraftstoffrestmenge, der Kühlwassertemperatur und dgl.
noch Navigationsdaten zur Anzeige einer momentanen Position oder
eines Zielpunkts auf einer Karte bzw. über elektrische Wellensignale übertragener
Straßenverkehrsdaten
hinzugekommen. Zur wirksamen Übertragung
einer großen
Menge an solchen Daten an den Nutzer, wie dies in 3 dargestellt
ist, wird eine Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 vorgeschlagen,
in der eine Datenanzeigeeinheit 30, beispielsweise ein
Flüssigkristallbildschirm,
auf dem ein Bild angezeigt werden kann, zusammen mit Zeigerantriebseinheiten 10 und 20 eingebaut
ist, welche jeweils durch Drehen eines Zeigers auf einer Wählscheibe
auf einen Wert zeigen (siehe zum Beispiel die Veröffentlichung
des nicht geprüften
japanischen Patents Nr. Hei. 11-240355). Im Übrigen bezeichnet das Bezugszeichen 40 eine
digitale Anzeigeeinheit, die aus einem Anzeigeelement, beispielsweise
einer fluoreszierenden Bildschirmröhre, besteht, welche eine digitale
Anzeige ermöglicht
und die zurückgelegte
Entfernung und den Abstand anzeigt.
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Das
heißt,
die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 ist derart aufgebaut,
dass die Zeigerantriebseinheiten 10 und 20 und
die digitale Anzeigeeinheit 40 die Fahrzeugdaten, und die
Datenanzeigeeinheit 30 die Straßenverkehrsdaten anzeigen.
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Dies
ist vorteilhaft, da der Nutzer die zahlreichen Daten, wie die Fahrzeugdaten
und die Straßenverkehrsdaten,
augenblicklich in der einen Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 bestätigen kann.
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Die
JP 63 286708 offenbart
ein Mittel zum Erfassen einer Störung
im Pulszyklus, das diese an ein Mittel zum Abschätzen eines Fehlerbereichs ausgibt.
Das Mittel schätzt
die Größe des Fehlers
hinsichtlich der Fahrleistung und den auf dieser Information beruhenden
Fehlerbereich. Ein Mittel zum Bestimmen der Kartenposition bestimmt
die Position des Fahrzeugs entsprechend des durch das Mittel geschätzten Fehlers
hinsichtlich der Fahrleistung anhand von Mitteln zum Betrieb in
der momentanen Position stammenden Informationen und der Kartendaten,
die in einem Hilfsspeicher gespeichert sind.
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Die
US 4,811,232 offenbart eine
Vorrichtung zum Messen der Radgeschwindigkeit für eine Antriebsschlupfregelung
eines Fahrzeugs, umfassend einen Sensor zur Erzeugung eines Pulssignals,
wobei dessen Zyklus der Drehgeschwindigkeit des Rades entspricht.
Das Signal für
die Radgeschwindigkeit wird in jedem Steuerungszyklus mit einer
konstanten Zeit geliefert. Ein Mittel zum Ausgleichen der Radgeschwindigkeit
bestimmt eine Verzögerung
der unmittelbar zuvor gemessenen Radgeschwindigkeit und berechnet
eine Radgeschwindigkeit auf der Grundlage der bestimmten Verzögerung.
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[Aufgabenstellung]
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Bei
den neuesten Navigationsvorrichtungen nehmen die so genannten hybriden
Vorrichtungen eine vorherrschende Stellung ein. Solche Vorrichtungen
arbeiten derart, dass die Positionsdaten der momentanen Lage, welche
von einer nicht dargestellten, eine elektrische Welle von einem
GPS-Satelliten empfangenden Navigationseinheit berechnet werden,
und die Entfernungsdaten einer zurückgelegten Entfernung ausgehend
von einem Ausgangspunkt, die von einer Steuerungsvorrichtung der
Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 aufgrund von Pulssignalen, die
von nicht dargestellten, jeweils in bestimmten Abschnitten des Fahrzeugs
angeordneten Sensoranordnungen ausgegeben werden und der Fahrt des Fahrzeugs
entsprechen, berechnet werden, gemeinsam verwendet werden und die
momentane Position des Fahrzeugs durch eine Steuerungsvorrichtung der
Navigationseinheit erhalten wird.
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Somit
muss die Navigationseinheit die Entfernungsdaten in bestimmten zeitlichen
Abständen empfangen
(zum Beispiel in Abständen
von mehreren hundert Millisekunden), wobei, wenn diese Eingabe nicht
mehr erfolgt, eine genaue Berechnung der Position nicht erfolgt
und der Nachteil entsteht, dass die Anzeigenerneuerung auf der Anzeigevorrichtung 30 sich
verzögert.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung umfasst einen Sensor, welcher ein mit einer
zurückgelegten
Entfernung eines Fahrzeugs korrespondierendes Pulssignal ausgibt,
eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, welche, basierend auf dem Pulssignal,
Fahrzeugdaten, inklusive der zurückgelegten
Entfernung, anzeigt, und eine Navigationseinheit, welche mit der
zurückgelegten
Entfernung zusammenhängende
Entfernungsdaten, erhalten durch Verarbeiten des Pulssignals, welche
von der Fahrzeuganzeigevorrichtung oder dem Pulssignal mit einer
bestimmten Empfangsrate ausgegeben werden, um eine momentane Position
des Fahrzeugs zu berechnen, empfängt
und die Fahrzeuganzeigevorrichtung steuert, um Straßenverkehrsinformation
anzuzeigen inklusive einer Anzeige, welche mit der momentanen Position
auf einer Karte auf der Basis von aus einem Kar tendatenspeichermedium
eingelesenen Kartendaten synthetisiert ist, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass, in dem Fall, in dem die Navigationseinheit die Entfernungsdaten
oder das Pulssignal innerhalb der Empfangsrate nicht empfangen kann,
ein abgeschätzter Wert
eines dieses Mal zu empfangenden Wertes aus einer Abweichung zwischen
einem das letzte Mal eingegebenen Wert und einem das vorletzte Mal
eingegebenen Wert erhalten wird, und die Navigationseinheit die
momentane Position auf der Grundlage des abgeschätzten Wertes berechnet. Durch
das Ausführen
der auf einer Abschätzung
beruhenden Verarbeitung kann die Navigationseinheit vorübergehend
die Entfernungsdaten oder das Pulssignal zu der bestimmten Empfangsrate
erhalten, so dass eine Störung
der Anzeige, so beispielsweise deren Nichterneuerung, vermieden
wird.
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Zudem
umfasst die Erfindung einen Sensor, welcher ein mit einer zurückgelegten
Entfernung eines Fahrzeugs korrespondierendes Pulssignal ausgibt,
eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, welche, basierend auf dem Pulssignal,
Fahrzeugdaten, inklusive der zurückgelegten
Entfernung, anzeigt, und eine Navigationseinheit, welche mit der
zurückgelegten Entfernung
zusammenhängende
Entfernungsdaten, erhalten durch Verarbeiten des Pulssignals, welche von
der Fahrzeuganzeigevorrichtung oder dem Pulssignal mit einer bestimmten
Empfangsrate ausgegeben werden, um eine momentane Position des Fahrzeugs
zu berechnen, empfängt
und die Fahrzeuganzeigevorrichtung steuert, um Straßenverkehrsinformation
anzuzeigen inklusive einer Anzeige, welche mit der momentanen Position
auf einer Karte auf der Basis von aus einem Kartendatenspeichermedium eingelesenen
Kartendaten synthetisiert ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Fall, in dem die Navigationseinheit die Entfernungsdaten
oder das Pulssignal innerhalb der Empfangsrate nicht empfangen kann,
ein abgeschätzter
Wert eines dieses Mal zu empfangenden Wertes aus einer Abweichung
zwischen einem das letzte Mal eingegebenen Wert und einem das vorletzte
Mal eingegebenen Wert erhalten wird, die Navigationseinheit die
momentane Position auf der Grundlage des abgeschätzten Wertes berechnet, und
ein in dem abgeschätzten
Wert enthaltener Fehler berechnet und aus einem in Zukunft ordnungsgemäß zu empfangenden Wert
und dem abgeschätzten
Wert korrigiert wird. Durch das Ausführen der auf einer Abschätzung beruhenden
Verarbeitung kann die Navigationseinheit vorübergehend die Entfernungsdaten
oder das Pulssignal zu der bestimmten Empfangsrate erhalten, so dass
eine Störung
der Anzeige, so beispielsweise deren Nichterneuerung, vermieden
wird.
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Ein
weiteres Merkmal ist ferner, dass eine serielle Kommunikationsleitung
zur Übertragung
des durch die Fahrzeuganzeigevorrichtung erhaltenen abgeschätzten Wertes
an die Navigationseinheit zwischen der Fahrzeuganzeigevorrichtung
und der Navigationseinheit geschaltet ist, und selbst in einem Aufbau,
in dem die Entfernungsdaten bzw. das Pulssignal mit einer geringen Übertragungsgeschwindigkeit über die
serielle Kommunikation übertragen
werden, die Navigationseinheit, durch das Ausführen der auf einer Abschätzung beruhenden
Verarbeitung, vorübergehend
die Entfernungsdaten oder das Pulssignal zu der bestimmten Empfangsrate
erhalten kann, so dass eine Störung
der Anzeige, so beispielsweise deren Nichterneuerung, vermieden
wird.
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Ein
weiteres Merkmal ist ferner, dass die Navigationseinheit eine eingebaute
Steuerungsvorrichtung zum Erhalten des abgeschätzten Werts durch die Navigationseinheit
aufweist und die Steuerungsvorrichtung zum Erhalten des abgeschätzten Werts auch
als Steuerungsvorrichtung zur Steuerung der Navigationseinheit verwendet
werden kann, wobei in diesem Fall eine Kostenreduzierung durch Mehrzweckverwendung
der Teile verwirklicht werden kann.
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Zudem
umfasst die Erfindung einen Sensor, welcher ein mit einer zurückgelegten
Entfernung eines Fahrzeugs korrespon dierendes Pulssignal ausgibt,
eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, welche, basierend auf dem Pulssignal,
Fahrzeugdaten, inklusive der zurückgelegten
Entfernung, anzeigt, und eine Navigationseinheit, welche mit der
zurückgelegten Entfernung
zusammenhängende
Entfernungsdaten, erhalten durch Verarbeiten des Pulssignals, welche von
der Fahrzeuganzeigevorrichtung mit einer bestimmten Empfangsrate
ausgegeben werden, um eine momentane Position des Fahrzeugs zu berechnen,
empfängt
und die Fahrzeuganzeigevorrichtung steuert, um Straßenverkehrsinformation
anzuzeigen inklusive einer Anzeige, welche mit der momentanen Position
auf einer Karte auf der Basis von aus einem Kartendatenspeichermedium
eingelesenen Kartendaten synthetisiert ist, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Entfernungssensor und die Fahrzeuganzeigevorrichtung mit
einem Bus verbunden sind, der so verkabelt ist, dass er um eine
Innenseite des Fahrzeugs herumgeführt ist, wobei die Fahrzeuganzeigevorrichtung
und die Navigationseinheit durch eine serielle Kommunikationsleitung
miteinander verbunden sind, und in dem Fall, in dem die Navigationseinheit
die Entfernungsdaten innerhalb der Empfangsrate nicht empfangen
kann, ein geschätzter Wert
eines dieses Mal zu empfangenden Wertes aus einer Abweichung zwischen
einem das letzte Mal eingegebenen Wert und einem das vorletzte Mal
eingegebenen Wert erhalten wird, und die Navigationseinheit berechnet
die momentane Position aufgrund des abgeschätzten Wertes. Durch das Ausführen der
auf einer Abschätzung
beruhenden Verarbeitung kann die Navigationseinheit vorübergehend
die Entfernungsdaten zu der bestimmten Empfangsrate erhalten, so
dass eine Störung
der Anzeige, so beispielsweise deren Nichterneuerung, vermieden
wird.
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Ferner
umfasst die Erfindung einen Sensor, welcher ein mit einer zurückgelegten
Entfernung eines Fahrzeugs korrespondierendes Pulssignal ausgibt,
eine Fahrzeuganzeigevorrichtung, welche, basierend auf dem Pulssignal,
Fahrzeugdaten, inklusive der zurückgelegten
Entfernung, anzeigt, und eine Navigationseinheit, welche mit der
zurückgelegten Entfernung
zusammenhängende
Entfernungsdaten, erhalten durch Verarbeiten des Pulssignals, welche von
der Fahrzeuganzeigevorrichtung mit einer bestimmten Empfangsrate
ausgegeben werden, um eine momentane Position des Fahrzeugs zu berechnen,
empfängt
und die Fahrzeuganzeigevorrichtung steuert, um Straßenverkehrsinformation
anzuzeigen inklusive einer Anzeige, welche mit der momentanen Position
auf einer Karte auf der Basis von aus einem Kartendatenspeichermedium
eingelesenen Kartendaten synthetisiert ist, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass der Entfernungssensor und die Fahrzeuganzeigevorrichtung mit
einem Bus verbunden sind, der so verkabelt ist, dass er um eine
Innenseite des Fahrzeugs herumgeführt ist, wobei die Fahrzeuganzeigevorrichtung
und die Navigationseinheit durch eine serielle Kommunikationsleitung
miteinander verbunden sind, und in dem Fall, in dem die Navigationseinheit
die Entfernungsdaten innerhalb der Empfangsrate nicht empfangen
kann, ein geschätzter Wert
eines dieses Mal zu empfangenden Wertes aus einer Abweichung zwischen
einem das letzte Mal eingegebenen Wert und einem das vorletzte Mal
eingegebenen Wert erhalten wird, die Navigationseinheit die momentane
Position auf der Grundlage des abgeschätzten Wertes berechnet, wobei
ein in dem abgeschätzten
Wert enthaltener Fehler berechnet und aus einem in Zukunft ordnungsgemäß zu empfangenden
Wert und dem abgeschätzten
Wert korrigiert wird. Durch das Ausführen der auf einer Abschätzung beruhenden
Verarbeitung kann die Navigationseinheit vorübergehend die Entfernungsdaten
zu der bestimmten Empfangsrate erhalten, so dass eine Störung der
Anzeige, so beispielsweise deren Nichterneuerung, vermieden wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Gesamtansicht des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, 2 ist
eine charakteristische Sicht zur Erläuterung der oben genannten
Verarbeitung und
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3 ist
eine Frontansicht einer Fahrzeuganzeigevorrichtung zur Erläuterung
des Standes der Technik.
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Bevorzugter
Weg zur Ausführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand einer in den beigefügten Zeichnungen
gezeigten Ausführungsform
beschrieben und Teile, die mit dem Stand der Technik identisch oder
diesem ähnlich
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht
ausführlich
beschrieben.
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1 erläutert eine
elektrische Schaltung zum Betreiben der in 3 gezeigten
Fahrzeuganzeigevorrichtung 100, in der das Bezugszeichen 210 eine
Empfangsvorrichtung (Vorrichtung zum Messen der momentanen Position)
zum Empfangen einer elektrischen Welle von einem GPS-Satelliten
und zur Ausgabe von Positionsdaten bezüglich einer momentanen Lage
eines Fahrzeuges bezeichnet; 220 bezeichnet ein Auslesegerät zum Lesen
von Kartendaten aus einem Kartendatenspeichermedium 230, zum
Beispiel einer CD-ROM, und 240 eine Steuerungsvorrichtung,
ein Micon zum Beispiel, zur Steuerung dieser Systeme, wobei alle
hier aufgeführten Teile
zusammen die Navigationseinheit 200 bilden, die normalerweise
im Abstand zum Fahrersitz, so zum Beispiel im Kofferraum des Fahrzeugs,
an einem Ort, an dem die elektrische Welle von dem GPS-Satelliten
zufrieden stellend empfangen werden kann, montiert ist.
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Das
Bezugszeichen 300 bezeichnet eine Sensoranordnung, die
in einem jeweiligen Abschnitt im Fahrzeug montiert ist und Daten
bezüglich
des jeweiligen Abschnitts des Fahrzeugs sowie Fahrdaten ausgibt,
und die zum Beispiel einen Entfernungssensor 310 zur Ausgabe
eines einer zurückgelegten
Entfernung entsprechenden Pulssignals, einen Drehzahlsensor 320 zur
Ausgabe eines einer Motordrehzahl entsprechenden Pulssignals, einen
Kraftstoffsensor 330 zur Ausgabe einer Kraftstoffrestmenge als
Spannungswert, einen Temperatursen sor 340 zur Ausgabe einer
Kühlwassertemperatur
als Spannungswert und dgl. umfasst, wobei diese an die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 über einen
Bus 400 übertragen
werden, der so verkabelt ist, dass er um eine Innenseite des Fahrzeugs
herumgeführt
ist. Im Übrigen
werden die von dem Kraftstoffsensor 330, dem Temperatursensor 340 und
dgl. ausgegebenen Spannungswerte über eine nicht dargestellte
Schnittstellenschaltung als digitale Signale übertragen.
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Die
Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 ist über eine serielle Kommunikationsleitung 500,
beispielsweise über
ein RS232-Kabel
mit der Navigationseinheit 200 verbunden und ist mit dem
Bus 400 verbunden, wobei das Bezugszeichen 110 eine
Steuerungsvorrichtung, beispielsweise ein Micon, bezeichnet, die über die
serielle Kommunikationsleitung 500 mit der Steuerungsvorrichtung 240 der
Navigationseinheit 200 verbunden ist, und die Anzeige eines Bildes
steuert; 31 bezeichnet einen Pufferspeicher zum Speichern
von Kartendaten (Übertragungsdaten)
aus dem Auslesegerät 220; 32 bezeichnet
einen Speicher für
das Anzeigebild zum Abrufen und Kopieren eines für die Anzeige von in dem Pufferspeicher 31 dekomprimierten
Kartendaten benötigten
Bereichs; und 33 bezeichnet eine Anzeigensteuerung zur
Anzeige der in dem Anzeigebildspeicher 32 kopierten Kartendaten
auf der Anzeigevorrichtung 30. Der Inhalt des Anzeigebildspeichers 32 wird
gemäß der Änderung
der momentanen Position erneuert und die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 30 wird ebenfalls
entsprechend geändert.
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Eine
Eingabevorrichtung 120, beispielsweise eine Tastatur, die
es dem Nutzer, beispielsweise einem Fahrer, ermöglicht, verschiedene Handlungen durchzuführen, zum
Beispiel einen Start und ein Ziel zu setzen (Route wählen), oder
Fahrdaten zu speichern, ist mit der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 verbunden.
Ferner umfasst die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 Antriebsschaltungen 11, 21 und 41 zum Empfangen
verschiedener Signale von der Sensoranordnung 300 und zum
An treiben der Zeigerantriebseinheiten 10, 20 und
der digitalen Anzeigeeinheit 40 zur Durchführung einer
vorbestimmten Anzeige. Obwohl diese Antriebsschaltungen 11, 21 und 41 von
einer Steuerungsvorrichtung wie zum Beispiel einem hierzu vorgesehenen
Micon gesteuert werden können,
können
sie auch durch die Ein-/Ausgabesteuerung von Signalen an die Navigationseinheit 200 oder durch
die Steuerungsvorrichtung 110 zur Steuerung der entsprechenden
Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 30 gesteuert werden,
so dass in diesem Fall eine Kostenreduzierung durch die Mehrzweckverwendung
der Teile verwirklicht werden kann.
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Im Übrigen wird
eine Navigationsvorrichtung im Allgemeinen als Option nach dem Kauf
des Fahrzeuges angeschafft; damit das Montieren einer solchen einfach
durchzuführen
ist, wird ein Aufbau gewählt,
bei dem ein Verbindungsstecker oder dgl. von vornherein in der vor
dem Fahrersitz im Fahrgastraum befindlichen Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 vorgesehen
ist, und zwar an einer Stelle, wo das Montieren relativ leicht fällt, und
die Navigationseinheit 200 wird dann damit verbunden.
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In
der Navigationseinheit 200 erhält die Steuerungsvorrichtung 240 die
momentane Position des Fahrzeugs durch die gemeinsame Verwendung
der Positionsdaten, die sie von der die elektrische Welle von dem
GPS-Satelliten empfangenden Empfangsvorrichtung 210 erhält, und
der mit der zurückgelegten
Entfernung zusammenhängenden
Entfernungsdaten, die von der Steuerungsvorrichtung 110 der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 erhalten
werden, welche das Pulssignal von dem Entfernungssensor 310 der
Sensoranordnung 300 verarbeitet. Somit fungiert der Entfernungssensor 310 als
Messvorrichtung zur Messung der momentanen Position und die Navigationseinheit 200 wird
von der Steuerungsvorrichtung 240 so eingestellt, dass
die Entfernungsdaten zu einer bestimmten Empfangsrate (zum Beispiel 350 ± 50 Millisekunden)
T1 eingegeben werden.
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Im
Folgenden wird nun ein in der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 erfolgende
Ablaufsteuerung mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Die
Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 ist mit einem nicht dargestellten
Taktgeber versehen, wobei dieser Taktgeber auf eine voreingestellte
bestimmte Empfangsrate (von zum Beispiel 390 Millisekunden) T2 eingestellt
ist, die kürzer
ist, als der obere Grenzwert für
die Empfangsrate T1, und die gelöscht
wird, wenn die Entfernungsdaten an die Navigationseinheit 200 ausgegeben
werden, selbst, wenn die Empfangsrate nicht erreicht wird, wobei
der Taktgeber dann wieder mit „0
Sekunden" zu zählen anfängt.
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In
dem Fall, in dem die Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 das
mit einer zurückgelegten
Entfernung korrespondierende Pulssignal von dem Entfernungssensor 310 der
Sensoranordnung 300 innerhalb der Empfangsrate empfängt und
die Entfernungsdaten an die Navigationseinheit 200 überträgt, wird
die momentane Position des Fahrzeugs in der Navigationseinheit 200 genau
berechnet und die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 30 der
Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 jederzeit dementsprechend erneuert
(t1, t2 in 2).
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In
dem Fall, in dem die Navigationseinheit 200 die Entfernungsdaten
nicht mit einer Empfangsrate T2 (t3 in 2) empfängt, berechnet
die Steuerungsvorrichtung 110 der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 eine
Abweichung „a" von einem Wert B
zum letzten Zeitpunkt t2 und einen Wert A zum vorletzten Zeitpunkt
t1 und überträgt an die
Navigationseinheit 200, anstelle eines zu diesem Zeitpunkt
t3 nicht empfangenen Wertes C, einen abgeschätzten Wert C', der durch Hinzufügen der
Abweichung „a" zum Wert B zum letzten
Zeitpunkt t2 erhalten wurde. Dann wird der Taktgeber wieder auf
Null gesetzt.
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Anschließend wird
bei Empfang des mit der zurückgelegten
Entfernung korrespondierenden Pulssignals vom Entfernungssensor 310,
der aus irgendeinem Grund angehalten wurde, ein Fehler „b" zwischen einem entsprechenden
Wert D und dem vorübergehend übertragenen
Wert C' erhalten.
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Liegt
der Zählwert
t des Taktgebers zu diesem Zeitpunkt innerhalb der Empfangsrate
T1, so wird ein angesichts des Fehlers „b" im Wert D erhaltener Korrekturwert
E (= D – b) übertragen.
Unterschreitet dieser Wert den unteren Grenzwert (300 Millisekunden)
der Empfangsrate T1, so wird der Wert D vernachlässigt und es wird ein angesichts
des Fehlers „b" in einem Wert F
erhaltener Korrekturwert G (= F – b) nach Übertragung der Empfangsrate
T1 eingegeben (t4 in 2).
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In
dem Fall, in dem die Navigationseinheit 200 die Entfernungsdaten
zu der Empfangsrate T2 zwei Mal hintereinander oder sogar öfter nicht
empfängt,
obwohl die Übertragung
des abgeschätzten Wertes
mehrere Male wiederholt und danach ein Korrekturwert übertragen
wird, ist es übrigens
selten, dass dies zwei bzw. mehrere Mal hintereinander geschieht.
Im Allgemeinen ist es denkbar, dass Daten des mit der zurückgelegten
Strecke korrespondierenden Pulssignals aus dem Entfernungssensor 310 mit geringer
Priorität
durch die Übertragung
anderer Daten mit hoher Priorität
blockiert und nicht übertragen werden,
wobei ein derartiger Fall augenblicklich gelöst wird, so dass behauptet
werden kann, dass die Gefahr, dass die Navigationseinheit 200 die
Entfernungsdaten zu der Empfangsrate T2 zwei Mal oder sogar mehrere
Male hintereinander nicht empfängt, ziemlich
gering ist.
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Anschließend wird
zum normalen Ablauf zurückgekehrt
(t5 in 2). Dementsprechend wird von der Beziehung zwischen
dem Zählwert
t und dem Empfangszeitraum T1 in einen Fall C' → E → H und einen
Fall C' → G → H unterteilt.
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Im Übrigen,
und obwohl ein Aufbau beschrieben wurde, in dem eine Reihe von Verarbeitungsvorgängen neben
der Fahrzeuganzeigevorrichtung 100, d.h. der Steuerungsvorrichtung 110,
durchgeführt werden,
kann auch ein Aufbau vorgesehen sein, bei dem diese in der Navigationseinheit 200,
d.h. in der Steuerungsvorrichtung 240 durchgeführt werden.
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Auf
diese Weise kann bei so genannten hybriden Fahrzeugnavigationsvorrichtungen,
obwohl die Steuerungsvorrichtung 240 die momentane Lage
des Fahrzeugs dadurch erhält,
dass sie die Positionsdaten, die von der die elektrische Welle von
dem GPS-Satelliten empfangenden Empfangsvorrichtung 210 erhalten
werden, und die mit der zurückgelegten Entfernung
zusammenhängenden
Entfernungsdaten, die von der Steuerungsvorrichtung 110 der
Fahrzeuganzeigevorrichtung 100 erhalten werden, welche
das Pulssignal des Entfernungssensors 310 aus der Sensoranordnung 300 verarbeitet,
gemeinsam verwendet, ein Aufbau gewählt werden, in dem die Steuerungsvorrichtung 240 den
momentanen Wert des Fahrzeugs anstatt von den Entfernungsdaten von
dem Pulssignal des Entfernungssensors 310 und von den Positionsdaten
erhält.
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Im Übrigen kann
als Sensor zur Ausgabe des mit der zurückgelegten Entfernung des Fahrzeugs korrespondierenden
Pulssignals zusätzlich
zum oben beschriebenen Entfernungssensor 310 ein Geschwindigkeitssensor
oder dgl. verwendet werden.
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Anwendungsmöglichkeiten
in der Industrie
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Wie
oben beschrieben wird erfindungsgemäß die abgeschätzte Verarbeitung
auch dann durchgeführt,
wenn die Navigationseinheit aus irgendeinem Grund die Entfernungsdaten
bzw. das Pulssignal, die die Navigationseinheit zur Berechnung der
momentanen Position des Fahrzeugs benötigt, nicht empfangen kann,
so dass die Navigationseinheit vorübergehend die Entfernungsdaten
bzw. das Pulssignal zu einer bestimmten Empfangsrate erhalten kann
und daher eine Störung
der Anzeige, wie zum Beispiel die Nichterneuerung der Anzeige von
Straßenverkehrsinformationen
auf der Anzeigevorrichtung der Fahrzeuganzeigevorrichtung, vermieden
wird.