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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von brennbarem Gas
aus einer ersten Beschickung umfassend eine organische Fraktion,
wie z.B. Biomasse, Haushaltsabfälle
und/oder industrielle Abfälle,
landwirtschaftliche Abfälle,
Schlammen von Reinigungsstationen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein reiches brennbares
Gas herzustellen, welches arm an schweren Stoffen, wie z.B. Teer
ist, und arm an mineralischen Verunreinigungen, wie z.B. alkalischen
Salzen. Ein solches brennbares reiches Gas kann mit Vorteil in Vorrichtungen
oder Verfahren zur Energieerzeugung eingesetzt werden, wie z.B.
in Gasmotoren, Gasturbinen, Wasserkesseln oder Brennern. Ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann das reiche brennbare Gas
anschließend
Veredelungsbehandlungen durchlaufen, wie z.B. eine Behandlung mittels
Dampfreformation oder mittels partieller Oxidierung, um mit Wasserstoff
angereichert zu werden.
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Es
gibt zwei Hauptwege für
die Herstellung eines brennbaren Gases aus dem von einer festen Beschickung,
welche eine organische Fraktion enthält: die Vergasung und die auch
Pyrolyse genannte Thermolyse. Die Thermolyse oder Pyrolyse ist ein thermischer
Degradierungsvorgang, welcher unter vollständigem Sauerstoffabschluss
abläuft.
Sie führt zu
der Produktion eines Gases mit mittlerem oder starkem Brennwert
und mit einer festen Phase, welche reich an Kohlenstoff ist, genannt
Koks. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die globale Energieausbeute der Reaktion zu verbessern, indem man
den aus der Pyrolyse abgeleiteten an Kohlenstoff reichhaltigen festen
Rückstand
als Brennstoff verwendet, um den zur Pyrolyse dienenden Ofen aufzuheizen.
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Auf
der anderen Seite entspricht die Vergasung einer partiellen Oxidierung
der Beschickung, wobei die Oxidierung eine Oxidierung ist, welche
bei derartigen Bedingungen durchgeführt wird, dass sie kein Gas
erzeugt. Im Gegenteil hat sie den Hauptnachteil, ein Gas mit geringem
Brennwert zu erzeugen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es gleichermaßen möglich, mit dem Betrieb der
Thermolyse der die Durchführung
einer thermischen Spaltdestillation der Thermolysegase zu verknüpfen, um
die schwersten Verbindungen, welche in den von der Thermolyse abgeleiteten
Gasen enthalten sind, herauszulösen
und schließlich
ein Gas mit hohem Brennwert zu erhalten, und dabei gleichzeitig
die Energieausbeute der Herstellung des brennbaren Gases zu verbessern.
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Die
Anlagen gemäß dem Stand
der Technik, welche Vergasungsverfahren zur Umwandlung einer festen
Beschickung in brennbare Gase einsetzen, haben Probleme verschiedener
Art:
- – Eine
umfangreiche Vorbehandlung der Beschickung ist vor der Vergasung
erforderlich; diese Vorbehandlung kann eine Feinzerkleinerung und/oder
eine umfangreiche Trocknung sein.
- – Es
ist erforderlich, Behandlungsarbeitsgänge der produzierten Gase einzusetzen,
um Rest der volatilen alkalischen Salze, wie z.B. Verbindungen auf
Basis von Kalium und Natrium, herauszulösen; diese Behandlungen sind
z.B. eine Filtrierung unter Hitze und/oder eine Reinigung der Gase.
- – Der
Brennwert der produzierten Gase ist niedrig aufgrund einer Verbrennung
und wegen des Stickstoffvolumens, welches durch die Vergasungsluft
eingeführt
wird.
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Es
ist bereits, beispielsweise in der Patentanmeldung EP-A2-0864349,
eine Vorrichtung, welche zur Durchführung eines Thermolysearbeitsschrittes
und eines thermischen Spaltdestillationsschrittes geeignet ist,
bekannt, wobei die thermische Spaltdestillation mit Hilfe der heißen Gase,
welche bereits zum Aufheizen des Thermolyseofens gedient haben, durchgeführt wird.
Es ist daher schwierig, unter diesen Bedingungen die Temperatur
zu kontrollieren und genauer den Temperaturanstieg der thermischen Spaltdestillation;
im Übrigen
verbleiben die Temperaturen für
die Spaltdestillation unterhalb von ungefähr 900°C, eine Temperatur, welche unzureichend
ist, um die schweren Verbindungen, welche sich in den Thermolysegasen
gewöhnlich
befinden können, wirksam
zu spaltdestillieren.
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Es
ist auch, aus dem Patent US-4.300.915, ein Verfahren für die Pyrolyse
von Abfällen
bekannt, in welchen die für
die Spaltdestillation der Thermolysegase benötigte Wärme durch die direkte Vermischung
eines Teils der besagten Thermolysegase mit den aus der Verbrennung
des anderen Teils der besagten Thermolysegase abgeleiteten Rauchgasen geliefert
wird. Auch der Brennwert des produzierten Endgases ist daher im
gleichen Maße
vermindert und liegt bezüglich
des Wertes nahe an dem eines aus einem herkömmlichen Vergasungsapparat
abgeleiteten Gases. Auf der anderen Seite ist die globale Energieausbeute
der in diesem Patent beschriebenen Erfindung mittelmäßig, da
die aus der Pyrolyse abgeleiteten, an Kohlenstoff reichen festen
Feststoffe nicht verwendet werden.
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Es
versteht sich von selbst, dass all diese Probleme einen direkten
Einfluss auf die Leistung der Anlagen sowie auf deren Kosten haben.
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Wenn
die Verwendung des festen Reststoffes des Thermolyseschrittes es
ermöglicht,
die Energieausbeute der ersten und der brennbaren Gase wesentlichen
zu verbessern, ermöglicht
es die anschließende
Verknüpfung
eines Thermolyseschrittes und eines Spaltdestillationsschrittes,
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gleichermaßen mit Vorteil, insbesondere
die oben genannten Probleme zu lösen,
mit den technischen Vorteilen, von denen einige wie folgt zum Ausdruck
gebracht werden können:
- – Der
Brennwert des produzierten Thermolysegases erhöht sich, da er die beiden Schritte
der Thermolyse und der thermischen Spaltdestillation unter totalem
Luftabschluss durchgeführt
werden. Der von dem Gas erreichte Brennwert liegt auf diese Weise
2 bis 4mal über
dem eines aus einem Vergasungsvorgang abgeleiteten Gases; diese Gase
sind deshalb leichter in Apparaten verwendbar, welche hohe Temperaturwerte
benötigen.
- – Eine
größere Anpassungsfähigkeit
an die Beschaffenheit der Beschickung bezüglich der Größe und Zusammensetzung,
welche insbesondere mit der
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Verwendung
eines Trommelofens für
die Thermolyse zusammenhängt.
Als Folge daraus ist es unter Berücksichtigung der Transportart
der festen Beschickung im Innern des drehenden Zylinders und unter
Berücksichtigung
der Verweilzeiten der festen Phase nicht erforderlich, gemahlene
und/oder stufenweise sortierte Beschickungen zu verwenden, wie dies
der Fall ist bei Vergasungsverfahren, welche Reaktoren vom Fließbetttyp
oder Festbetttyp einsetzen, und bei denen die richtige Durchströmung der
festen Beschickung die Verwendung von fein gemahlenen und/oder stufenweise
sortierten Substanzen erfordert.
- – Eine eingeschränkte Trocknung
der Beschickung, um das richtige Verhältnis Wasser-Teer während des
Spaltdestillationsschrittes zu erhalten.
- – Das
Nicht-Durchführen
eines Verflüchtigungsverfahrens
der mineralischen alkalischen Salze, wie z.B. Kalium und Natrium,
aufgrund der begrenzten Temperatur in dem Thermolyseofen; dies hat
eine schwächere
organische Oberflächenverschmutzung
und Korrosion der stromabwärts
der Thermolyse angeordneten Ausrüstungsteile
zur Folge.
- – Die
Nachbehandlungsarbeitsgänge
der Gase werden wesentlich erleichtert, da die aus dem Spaltdestillator
abgeleiteten Gase frei von schweren Substanzen sind und lediglich
einen Filtrierschritt erfordern, welcher unter einfachen Bedingungen
und unter Verwendung von erprobten Technologien durchgeführt werden
kann.
- – Das
Volumen des zu behandelnden Gases ist kleiner, was zu einem weniger
sperrigen Aufbau und zu geringeren Kosten führt.
- – Eine
thermische Spaltdestillation des im Verlaufen der Thermolyse unter
Bildung von molekularem Stickstoff ausgeströmten NH3 ist
möglich; dies
ermöglicht
es, die Emission von Stickoxiden zu beschränken.
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Mit
Vorteil weist das mittels des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
erzeugte Gas nach Filtrierung Eigenschaften auf, welche es ermöglichen,
das Gas auf einfachere Weise in zahlreichen energiebezogenen Anwendungen
zu verwenden, ohne dass sich die oben angesprochenen Probleme, welche
mit dem Vorhandensein von Teer und volatilen alkalischen Metallen
verbunden sind, ergeben:
- – Dieses Gas kann mit Hilfe
eines mit einem Wärmeerzeugungsmittel
verbundenen Brenners verbrannt werden.
- – Dieses
Gas kann verdichtet werden und in einem Gasmotor oder einer Gasturbine
verwendet werden, um Elektrizität
und/oder Wärme
zu erzeugen.
- – Es
kann schließlich
mittels Umwandlungsverfahren behandelt werden, wie z.B. einer Behandlung
mittels Dampfreformieren oder mittels partieller Oxidierung, um
es mit Wasserstoff anzureichern.
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Auf
diese Weise ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Herstellungsverfahren
eines brennbaren Gases aus einer anorganischen substanzenreichen
Beschickung, enthaltend mindestens eine Thermolyse der besagten
Beschickung, gefolgt von einer thermischen Spaltdestillation der
aus der Thermolyse stammenden Gase, dadurch gekennzeichnet, dass
die Thermolyse und die Spaltdestillation in zwei verschiedenen Mitteln
durchgeführt
werden, dass man die Temperatur der Thermolyse und die der thermischen
Spaltdestillation unabhängig voneinander
regelt, dass die festen Produkte der besagten Thermolyse in ein
Verbrennungsmittel geschickt, dass durch die besagte Verbrennung
erzeugte Wärme
für die
Durchführung
der Thermolyse verwendet wird, dass die besagte Thermolyse in einen Temperaturbereich
zwischen 300°C
und 900°C
unter einem Druck nahe dem Atmosphärendruck betrieben wird, und
dass die besagte thermische Spaltdestillation der Gesamtheit des
aus der Thermolyse stammenden Gases zwischen 800°C und 1200°C durchgeführt wird.
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Im
Einklang mit der Erfindung kann das Verfahren darüber hinaus
einen Schritt der schnellen Abkühlung
des aus der thermischen Spaltdestillation abgeleiteten Gases umfassen.
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Ferner
kann das Verfahren einen Schritt der Filtrierung des Gases der abgekühlten Spaltdestillation
umfassen.
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Insbesondere
kann ein Teil der besagten abgekühlten
und/oder gefilterten Gase der Spaltdestillation zu einem Energieerzeugungsmittel,
wie z.B. einem Motor oder einer Turbine, geleitet werden.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung kann ein Teil der abgekühlten und/oder gefilterten
Gase der Spaltdestillation als Brennstoff zugeführt und verwendet werden, um
ein Heizmittel, wie z.B. den Brenner eines thermischen Spaltdestillationsreaktors,
zu speisen.
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Darüber hinaus
können
von die von der Energieerzeugungsmitteln, wie z.B. einem Motor oder einer
Gasturbine, abgeleiten Rauchgase einem Energierückgewinnungsmittel zugeleitet
werden.
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Mit
Vorteil können
die aus der Verbrennung der an Kohlenstoff reichen festen Feststoffe
abgeleiteten Rauchgase nach Verwendung für die Erwärmung des Thermolysereaktors
einer Energierückgewinnungsvorrichtung
zugeleitet werden.
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Außerdem kann
das Verfahren eine Verdichtung der filtrierten Gase vor deren Einleitung
in die Energieerzeugungsmittel umfassen.
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Gemäß einem
interessanten Merkmal der Erfindung bilden die Thermolysemittel
und das Verbrennungsmittel eine kompakte Einheit.
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Die
Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung eines brennbaren
Gases ausgehend von einer anorganischen Substanzen reichen Beschickung,
umfassend Mittel zur Thermolyse der besagten Beschickung und Mittel
für die
thermische Spaltdestillation, welche hinter den Thermolysemitteln
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, welche
zur unabhängigen
Regelung der Thermolysetemperatur und der Temperatur der thermischen
Spaltdestillation ausgelegt sind, Mittel zur Verbrennung für die aus
der besagten Thermolyse abgeleiteten festen Produkte umfassen, damit
die durch die besagte Verbrennung erzeugte Wärme die besagte Thermolyse
in einem Temperaturbereich zwischen 300°C und 900°C unter einem Druck nahe dem
atmosphärischen
Druck betreibt, und dass die Mittel zur Spaltdestillation der Art
ausgelegt sind, dass die thermische Spaltdestillation der Gesamtheit des
aus der Thermolyse abgeleiteten Gases zwischen 800°C und 1200°C durchgeführt wird.
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Die
Anlage kann ein Mittel für
die schnelle Abkühlung
der aus dem Mittel zur thermischen Spaltdestillation abgeleiteten
Gase umfassen.
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Die
Anlage kann ein Filtriermittel für
die abgekühlten
Gase umfassen, welches am Ausgang der Abkühlungsmittel angeordnet ist.
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Die
Verbrennungsmittel können
eine erste Zufuhr für
die aus dem Thermolysemittel abgeleiteten Feststoffe und eine zweite
Zufuhr für
eventuell vorbeheizte Verbrennungsluft umfassen.
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Die
Anlage kann eine Vorrichtung für
die Energieerzeugung, wie z.B. einen Motor oder eine Turbine, umfassen,
welche die aus den Filtriermitteln abgeleiteten Gase oder die aus
den Abkühlungsmitteln abgeleiteten
Gase aufnimmt, wobei die besagte Vorrichtung die Erzeugung von Wärme und/oder
Elektrizität
ermöglicht.
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Die
Erwärmung
für die
thermische Spaltdestillation kann von Mitteln für die Verbrennung eines Teils
der aus der Spaltdestillation abgeleiteten Gase, insbesondere von
Brennern, durchgeführt
werden.
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Die
Anlage kann ein Mittel zur Komprimierung der zu spaltdestillierenden
Gase, abgekühlt
und filtriert, umfassen, welches stromabwärts von dem Filtermittel und
stromaufwärts
von dem Energieerzeugungsmittel angeordnet ist.
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Die
Thermolysemittel können
einen Trommelofen beinhalten, welcher einen drehbaren Behälter für die Beschickung
umfasst, welcher von einem Raum für die Erwärmung des Trommelofens umgeben
ist.
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Die
Verbrennungsmittel können
einen Ausgang für
die Verbrennungsrauchgase umfassen, wobei der besagte Ausgang mit
einem Eingang der Thermolysemittel verbunden ist.
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Die
Verbrennungswärme
und die von den Verbrennungsmitteln abgeleiteten Rauchgase können die
Thermolysemittel unmittelbar erwärmen.
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Die
Mittel für
die thermische Spaltdestillation können eine Zufuhr für die Thermolysegase,
eine Anordnung von metallischen Rohren, in welchen die Thermolysegase
umlaufen, eine Ummantelung aus hitzebeständigem Material, einen Ausgang
für die Spalt
destillierten Gase, eine Anordnung von mit Luft und brennbaren Gasen
gespeisten und in die Einfassung einmündenden Brennern, wobei Mittel
für die Regelung
des Durchflusses jeder Speisung zusätzlich vorgesehen sind, und
mindestens einen Ausgang für
die Rauchgase der Brenner umfassen.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten, Merkmale der Erfindung werden bei der Lektüre der Beschreibung der
nachfolgenden keineswegs einschränkenden Beispiele
deutlicher werden, welche anhand der beigefügten Figuren veranschaulicht
sind, bei denen:
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die 1 ein
im Wesentlichen funktionelles Schema einer Ausführungsform der Erfindung ist;
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die 2 ein
im Wesentlichen funktionelles Schema einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist;
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die 3 ein
Schema eines Mittels für
die thermische Spaltdestillation gemäß der Erfindung ist; und
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die 4 ein
Schema eines anderen Mittels für
die thermische Spaltdestillation im Einklang mit der Erfindung ist.
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Die 1 ist
demnach ein funktionelles Schema, welches Hauptbestandteile einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Die Erfindung wird nun sowohl auf funktioneller
Ebene als auch auf konstruktiver Ebene beschrieben werden.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ist bevorzugt zur Behandlung von Biomasse vorgesehen. Für die Thermolyse
wird wegen dessen Eignung zur Behandlung von unterschiedlichen Beschickungen bezüglich sowohl
Größe als auch
Zusammensetzung bevorzugt ein Trommelofen 1 verwendet.
Die Vielseitigkeit dieses Gerätes
kann es daher ermöglichen,
es mit einer Hauptbeschickung, wie z.B. Biomasse, aber gleichermaßen mit
Gemischen von festen Beschickungen, welche organische Bestandteile
enthalten, wie z.B. Küchenabfälle, beliebige
industrielle Abfälle, Agrarabfälle oder
Schlamm von Reinigungsstationen, zu beschicken.
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Es
kann erforderlich sein, die Rohbeschickung mit einer Thermolyse
zu behandeln. Dieser Vorbehandlungsschritt hängt von der Beschaffenheit der
Beschickung (Zusammensetzung, Korngrößenklassifizierung, Feuchtigkeit
...) ab und setzt herkömmliche
Techniken ein: Grobmahlen, Trocknen, etc ... Das Ziel dieses Schrittes
der Vorbehandlung ist es, die Beschickung an die Spezifikationen
am Eingang des Trommelofens 1 anzupassen; d.h.:
- – die
größte Korngrößenklassifizierung
der Beschickung liegt unter 30 cm und vorzugsweise unter 10 cm.
- – die
Feuchtigkeit der Beschickung liegt unterhalb von 60 % und vorzugsweise
unterhalb von 20 Gew.-%. Die Feuchtigkeit der Beschickung beeinflusst
effektiv die mögliche
thermische Spaltdestillationsreaktion des Gases, welche der Thermolyse
folgen kann. Die Spaltdestillationsausbeute hängt von der in den Gasen und
dementsprechend von jener ursprünglich
in der Beschickung vorhandenen Wassermenge ab.
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Alle
Vorteile des Verfahrens auszunutzen und im Falle einer nachträglichen
Spaltdestillation der aus der Pyrolyse abgeleiteten gasförmigen Beschickung
wird man bestrebt sein, Beschickungen zu behandeln, deren Feuchtigkeit
es ermöglicht,
in dem Fenster für
die optimale Funktion des Spaltdestillationsschrittes zu arbeiten, und
dieses ohne anfängliche
Trocknung. Genauer gesagt wird man bestrebt sein, Beschickungen
zu behandeln, deren anfängliche
Feuchtigkeit der Art gewählt
ist, dass das Massenverhältnis
Wasser/Gas aus der Thermolyse sich zwischen 0,1 und 10 befindet.
Man weiß,
dass Wasserdampf eine positive Wirkung auf die Spaltdestillation
hat, was die Verkoksung beschränken
bzw. verhindern kann.
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Im
Anschluss an diesen möglichen
Vorbehandlungsschritt wird die Biomasse in den Trommelofen 1 zur
indirekten Erwärmung
mit Hilfe einer Vorrichtung (nicht dargestellt), welche die Dichtigkeit
des Ofens zur Umgebung sicherstellen kann und welche auf diese Weise
jeden Lufteintritt in den Ofen verhindern kann, eingeleitet. Die
Vorrichtung, welche diese Dichtigkeit erzielen kann, kann eine archimedische Schraube
oder ebenso geeignet ein System zum Einlassen der Beschickung mittels
gepressten Ballen sein.
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Der
Trommelofen, welcher hier für
die Thermolyse verwendet wird, umfasst eine drehbare Einfassung,
welche von einem ringförmigen
Raum für die
Erwärmung
des Trommelofens umgeben ist.
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Ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann ein Mittel für die Thermolyse,
wie z.B. ein System mit sich vorwärts bewegendes Gitter, ein
vibrierender Tisch ... ausgestattet mit einer indirekten Heizung
vorgesehen sein.
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Im
Verlaufe von dessen Ausbreitung in dem drehbaren Behälter 1 und
unter Einwirkung von Wärme
wird die Beschickung von ihrer Restfeuchtigkeit entledigt, anschließend wird
sie einer thermischen Degradation unter vollständigen Luftabschluss, d.h. einer
Pyrolyse, unterzogen, welche sich unmittelbar an die Bildung einer
Gasphase (Rohgas) und eines an Kohlenstoff (Koks) reichen festen
Reststoffes anschließt.
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Die
Biomasse und die aus der thermischen Zersetzung abgeleiteten Gase
zirkulieren hier beim gleichen Strom innerhalb des Ofens. Dieser
Vorgang wird bei einer Temperatur durchgeführt, welche zwischen 300 und
900°C und
bevorzugt zwischen 500 und 700°C
und unter einem Druck nahe des Atmosphärendruck durchgeführt. Die
Verweildauer der Feststoffe im Innern des Ofens ist ausreichend
lang, um eine vollständige
Degradation der organischen Bestandteile zu ermöglichen. Sie liegt zwischen
30 und 180 Minuten und genauer zwischen 45 und 90 Minuten. Unter
diesen Bedingungen der Verweildauer und unter Berücksichtigung
der Temperaturprofile in dem Trommelofen wird das Vorhandensein
von Teer in der gasförmigen
Phase minimiert.
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Die
Betriebsbedingungen für
den Betrieb der Thermolyse sind bevorzugt so gewählt, dass die folgenden Kriterien
gleichzeitig erfüllt
sind:
- – Die
Erwärmungsgeschwindigkeit
der Beschickung muss so sein, dass sie es ermöglicht, die Bildung von schweren
Produkten vom Typ Teer zu minimieren; sie liegt zwischen 5 und 100°C/min.
- – Die
von der Beschickung erreichte Endtemperatur muss es möglich machen,
die Gasausbeute auf Kosten der Ausbeute an festen Produkten und an
schweren Produkten vom Typ Teer zu optimieren.
- – Die
Endtemperatur, welche von der ersten Phase erreicht wird, darf nicht
oberhalb der Verdunstungstemperatur der hauptalkalinen Salze, wie z.B.
der Kalium- und Natriumsalze, liegen.
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Am
Ausgang des Drehofens wird Koks mit Hilfe einer Vorrichtung, welche
die Dichtigkeit bezüglich
der Umgebung sicherstellt (Drehventil, Schleuse mit Absperrventilen
oder jede andere nicht dargestellte äquivalente Vorrichtung, welche
die Durchführung
dieses Vorganges ermöglicht).
Der Koks wird anschließend
zu einer Verbrennungsvorrichtung 2 zielgeleitet, welche
zum Ziel hat, die zur Erwärmung des
Thermolyseofens 1, d.h. für die Arbeitsgänge der Trocknung
und der Pyrolyse, welche in dem Behälter des drehbaren Ofens 1 ablaufen,
erforderliche Energie zu erzeugen.
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Die
Verbrennungsvorrichtung 2 kann ein dichtes Fließbett, ein
Festbett, ein Transportbett, ein Kessel mit Schneckenzuführung, eine
Feuerung mit Rost oder jede andere Art von Vorrichtung sein, welche
es ermöglicht,
feste Brennstoffe zu verbrennen. Die Verbrennungsvorrichtung 2 wird über eine
spezielle Leitung 20a mit Verbrennungsluft versorgt; die Luft
kann möglicherweise
vorgeheizt sein, um die Gesamtausbeute des Vorgangs zu verbessern.
Ein Mittel 20 für
die Regelung des Durchflusses der Luft kann zusätzlich in der Leitung 20a angeordnet
sein, um die Verbrennungstemperatur des Koks in dem Mittel 2,
also die Temperatur der Thermolyse, zu regeln.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die von der Verbrennung des Koks erzeugten
heißen
Rauchgase über
eine oder mehrere Rohrleitungen 5 mit einer Doppelummantelung 3, welche
den drehbaren Behälter 1 umgibt,
eingeleitet, in welcher sie umlaufen. Die Zirkulation der heißen Rauchgase
in der Doppelummantelung 3 kann bei Gegenstrom oder bei
Gleichstrom im Innern des Ofens 1 umlaufenden festen Beschickung
durchgeführt
werden, in der Abhängigkeit
von den Bedingungen der Erwärmungsgrade
und der gewünschten Endtemperatur.
Die heißen
Rauchgase, welche in der Doppelummantelung 3 umlaufen,
haben eine Temperatur, welche zwischen 400 und 1200°C und vorzugsweise
zwischen 600 und 1000°C
liegt. Sie übertragen
ihre Energie auf die Metallwand des Drehbehälters 1 mittels Strahlung
und mittels Konvektion.
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Auf
der 1 ist die Verbindung für den Transport des Koks zwischen
dem Thermolysemittel 1 und dem Verbrennungsmittel 2 mit 4 bezeichnet, wohingegen
die Verbindung für
den Transport der Rauchgase zwischen dem Verbrennungsmittel 2 und dem
Thermolysemittel 1 mit 5 markiert ist.
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Über der
Verbindung 4 kann ein Zwischenspeichermittel 28,
welches die Koksdurchflussregelung ermöglicht, vorgesehen sein. Ein
Mittel 24, wie z.B. ein Drehventil, eine Archimedesschraube
oder jedes andere äquivalente
Mittel, welches die Regelung des Koksdurchflusses ermöglicht,
kann außerdem über der
Leitung zwischen dem Ausgang des Speichers 28 und dem Eingang
des Verbrennungsmittels 2 installiert werden. Das Mittel 24 ermöglicht die
Regelung des Brennstoffdurchflusses in dem Mittel 2, mithin
die Verbrennungstemperatur des Koks und folglich die Temperatur
der Thermolyse.
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Die
Pyrolysegase, welche aus den Thermolysemitteln 1 austreten
und von der Zersetzung der an organischen Substanzen reichen Beschickung abgeleitet
sind, haben gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine Temperatur zwischen 300 und 900°C und vorzugsweise zwischen
500 und 700°C.
Diese Gase sind aus einem Gemisch aus Wasserdampf und damit aus
der Trocknung der Beschickung und in Pyrolysereaktionen, aus bei
Umgebungstemperatur nicht kondensierbaren Gasen, wie z.B. CO, CO2, H2, CH4, C2Hx und
C3Hy, NH3 und aus Dämpfen von schwereren Kohlenwasserstoffen,
welche mindestens 4 Kohlenstoffatome umfassen, zusammengesetzt.
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Diese
Gase können
gleichermaßen
eine geringe Menge an säurehaltigen
Gasen, wie z.B. HCl und H2S, sowie gelöste Partikel
enthalten. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
kann diese gasförmige
Phase über
eine Leitung 6 zu einem Reaktor 7 geleitet werden,
in welchem ein thermischer Spaltdestillationsvorgang durchgeführt wird,
dessen Ziel es ist, die Dämpfe
aus deren Kohlenwasserstoffen in nicht kondensierbare Gase umzuwandeln.
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Die
thermische Spaltdestillationsreaktion wird bei einer Temperatur
zwischen 800 und 1200°C und
bevorzugt zwischen 900 und 1100°C
durchgeführt.
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Im
Einlang mit der Erfindung wird die für die Durchführung dieses
Spaltdestillationsvorgangs benötigte
Energie mittels externer Brenner 8 zugeführt, welche
mit einem Brennstoff gespeist werden, welcher eine Fraktion des
Spalt destillierten und rückgewonnenen
Gases sein kann.
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Ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen, können die Brenner 8 mit
einem traditionellen Brennstoff, wie z.B. Erdgas, Flüssiggas
oder Anderem gespeist werden.
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Ventile 25, 26 sind
bevorzugt vorgesehen, um die besagten Brennstoffe zu regeln, wohingegen weitere
Ventile 21, 22 auf den Luftzuführungen vorgesehen sein können, wobei
der Aufbau es ermöglicht,
die Temperatur der Spaltdestillation wie die Temperaturanstiegsrate
zu regeln.
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Die
Spaltdestillation wird bei totalem Luftabschluss durchgeführt, und
die Abgänge
der Heizbrenner 8 für
die Beschickung sind zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit der zu Spalt
destillierenden Beschickung, wie an dieser Stelle in Verbindung
mit den 3 und 4 erläutert werden
wird.
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Gemäß der 3 besteht
der Spaltdestillationsreaktor 7 aus einer Ummantelung aus
feuerfesten Materialien 29, welche mit metallischen Rohren 30 versehen
sind, in welchen die zu spaltdestillierende Beschickung umläuft, welche über die
Leitung 6 eintritt. Ein Brenner 8 wird in die
Wand aus feuerfesten Materialien eingebaut und Erwärmen die
Außenwand der
Metallrohre 30. Die Anordnung der Rohre 30 und der
Brenner 8 ist gewählt,
um die Temperaturanstiegsrate und die Verweildauer zu erhalten,
welche jeweils optimal sind, um die Gase mit den besten Umwandlungsraten
zu spaltdestillieren.
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Das
beste Umwandlungsverhältnis
erhält man,
wenn die Gesamtheit der in der Beschickung vorhandenen schweren
Kohlenwasserstoffe in leichte Gase umgewandelt wird. Die Profile
Temperatur/Verweildauer der Beschickung ebenso wie der Wassergehalt
werden daher gewählt,
um die Umwandlung von Teer zu maximieren und dabei gleichzeitig
die Bildung von Koks zu minimieren.
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Mittel
zur Regelung der Temperatur der Spaltdestillation sind bevorzugt
vorgesehen, in Form von Ventilen: die einen, 33a, 33b,
für die
brennbaren Gase; andere 32a und 32b für die Verbrennungsluft.
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Eine
Verweildauer der Gase in dem Spaltdestillationsmittel gemäß der Erfindung
liegt zwischen 0,1 und 10 s, vorzugsweise zwischen 1 und 5 s.
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Eine
zweite mögliche
Anordnung des Reaktors 7 ist anhand der 4 veranschaulicht:
der Reaktor 7 besteht hier aus einer Ummantelung 29 aus inerten
feuerfesten Materialien, in welcher die zu spaltdestillierende Beschickung
umläuft.
Die Brenner 8 in die verkapselten Ummantelungen 31,
welche in den Innenraum des Reaktors 7 eindringen. Die
Ummantelungen 31 können
aus Keramik oder aus Siliziumcarbid sein. Die Temperaturübertragung
zwischen den Brennern und dem zu spaltdestillierenden Gas ist zurückzuführen auf
die Abstrahlung der Rohre 31. Die Anordnung der Brenner 8 ist
gewählt,
um die optimale Temperaturanstiegsrate und optimale Verweildauer
zum Spaltdestillieren der Gase mit dem besten Umwandlungsverhältnis zu
erhalten.
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Die
Temperaturen der Spaltdestillation sowie die Temperaturanstiegsraten
der Gase im Innern des Spaltdestillators 7 werden mit Hilfe
der auf den Zufuhrleitungen der brennbaren Gase 34a, 34b und
auf den Zufuhrleitungen 35a, 35b angeordneten
Ventile geregelt.
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Eines
der im Spaltdestillationsreaktoren vorhandenen Probleme ist die
Bildung von Koks. Die Bildung von Koks in zu großer Menge ist bezüglich der Wirkung
der Art, dass die Vorheizbrenner für die Beschickung verkrustet
werden und dass die thermischen Übertragungen
eingeschränkt
werden. Mit Bezug auf die Bildungsrate von Koks während des Schrittes
der Spaltdestillation der Gase kann der Einsatz von zwei Reaktoren
für die
Spaltdestillation, welche parallel zueinander arbeiten, vorgesehen
werden: während
einer der zwei Reaktoren zum Spaltdestillieren der Gase verwendet
wird, findet sich der zweite in einer Phase der Entkoksung. Dieser
Vorgang der Entkoksung wird mit bekannten Mitteln, wie z.B. Einleitung
von Luft und/oder Wasserdampf durchgeführt.
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Eine
andere Lösung,
wie z.B. gemäß der Ausführungsform
der 3 beschrieben, besteht in der Verwendung eines
einzelnen Spaltdestillators 7, welcher mit mehreren Rohren
ausgestattet ist, wobei ein einziges Rohr in einem gegebenen Zeitintervall
in der Entkoksung befindlich ist.
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In
allen Fällen
besteht am Ausgang des Spaltdestillators das Spalt destillierte
Gas im Wesentlichen aus nicht kondensierbaren leichten Gasen, wie
z.B. CO, CO2, H2,
CH4, C2Hx und koksartigen in Suspension.
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Das
Spalt destillierte Gas wird vorzugsweise schnell abgekühlt auf
eine Endtemperatur zwischen 100 und 500°C, und bevorzugt zwischen 200
und 300°C,
um sämtliche
chemische Reaktionen zu stoppen. Eine Leitung 9 ermöglicht es,
die Spalt destillierten Gase zwischen dem Ausgangsreaktor 7 und
dem Eingang des Abkühlungsmittels 10 zu
bewegen.
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Das
abgekühlte
Gas wird anschließend
in einem geeigneten Mittel 11 gefiltert, um daraus die Kokspartikel
in Suspension zu entfernen. Die Filtrierung in dem Mittel 11 wird
bei einer Endtemperatur zwischen 100 und 500°C, und vorzugsweise zwischen
200 und 300°C,
durchgeführt.
Die Filtrierung wird mit allen Verfahren und Materialien, welche
für sich
genommen bekannt sind, wie z.B. Filter mit Metallkartuschen, Mantelfilter,
... durchgeführt.
Der Filtrierschritt ermöglicht
es daher, ein spaltdestilliertes Gas zu erhalten, welches von Staubniederschlag
aus Koks bereinigt ist, und welches dementsprechend veredelt werden
kann, da es einen erhöhten
Brennwert hat.
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Als
nicht limitierendes Beispiel kann ein derartiges Gas in einem Dampfkessel,
einem thermischen Motor oder einer Gasturbine verwendet werden.
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Im Übrigen kann,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, ein Verdichtungsmittel (nicht
dargestellt) für
das Gas am Ausgang des Filtriermittels 11 vorgesehen werden.
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Am
Ausgang des Filtriermittels 11 kann das Spalt destillierte
Gas, abgekühlt
und filtriert, in zwei Flüsse
aufgeteilt werden: der eine zum Speisen der Brenner 8 des
Mittels 7 für
die thermische Spaltdestillation: eine Leitung 12 ist dementsprechend
für diesen
Zweck vorgesehen. Der zweite Gasfluss wird wie oben ausgeführt verwendet,
um ein Mittel 13 zur Energieerzeugung zu speisen. Eine
spezielle Leitung 14 ist hier erforderlich. Wie oben ausgeführt worden ist,
können
die Brenner 8 nicht mit dem Spalt destillierten Gas gespeist
werden, sondern auch mit einem anderen geeigneten Brennstoff.
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Das
Mittel 13 für
die Energieerzeugung wird im Übrigen über eine
Leitung (nicht bezeichnet) gespeist, welche vorzugsweise mit einem
Regelungsmittel 23 ausgestattet ist.
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Eine
Möglichkeit
zur Optimierung des thermischen Wirkungsgrads kann außerdem darin
bestehen, dass man die aus der Doppelummantelung 3 abgeleiteten
Rauchgase zu einem Wärmerückgewinnungsmittel 17 leitet,
mit Hilfe einer geeigneten Leitung 15.
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Die
aus dem Wärmerückgewinnungsmittel 17 abgeleiteten
Rauchgase F werden anschließend über eine
Leitung 18 beispielsweise über einen Schornstein (nicht
dargestellt) abgeleitet.
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Die
Energie (Dampf, Heizwasser ...) aus dem Mittel 17 wird über geeignete
Mittel 27 abgeleitet.
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Im Übrigen kann
eine Verbindung 16 zwischen den Abkühlungsmitteln 10 und
dem Wärmerückgewinnungsmittel 17 (Kessel
oder Anderes) vorgesehen sein, um Wärme an dem Mittel 10 zu
dem Mittel 17 übertragen.
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Auf
der anderen Seite können
die von dem Mittel 13 abgeleiteten Rauchgase über eine
Leitung 19 zu dem Mittel 17 geleitet werden, um
den thermischen Gesamtwirkungsgrad der Anlage zu erhöhen.
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Die
Anlage, welche soeben beschrieben worden ist, ermöglicht es
somit mit Vorteil, die Temperatur der Thermolyse und die der thermischen Spaltdestillation
unabhängig
zu regeln.
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Die 2 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der Erfindung, welche sich von jener der 1 bezüglich der
Thermolysemittel 1 und Verbrennungsmittel 2 unterscheidet.
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Gemäß der zweiten
Ausführungsform
sind die Reaktoren für
die Thermolyse und Verbrennung in einem einzigen Gerät zusammengefasst.
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Das
Verbrennungsmittel 2 kann z.B. vollständig oder teilweise unter das
Thermolysemittel 1 erzielt werden. Es kann aus einem schmalen
Führungsgrill
oder einem mit Unterteilungen versehenen Flüssigkeitsdurchgang oder auch
aus einer schraubbaren Schüssel
bestehen. Die Regelung des thermischen Profils entlang der Achse
des besagten Verbrennungsmittels 2 kann über die
Schräge
der Luftdurchflüsse
der mit den besagten Verbrennungsmitteln 2 zusammenhängenden
Reaktorbehälter
erfolgen, um den örtlichen
Energiebedürfnissen
des Drehzylinders entgegen zu kommen. Dank dieser Anordnung der
Verbrennungsmittel 2 gewinnt man Kompaktheit, man beschränkt die
thermischen Verluste, und man vermeidet die Verbindungen zwischen
dem Verbrennungsmittel 2 und dem Thermolyseur 1 und
man verbessert den Energiewirkungsgrad, indem man bei geringerem
Luftüberschuss
arbeitet, da bekanntlich die Energieerzeugung mit der Verwendung
gekoppelt ist.