DE60025100T2 - Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker - Google Patents

Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker mit n verschachtelten Passagen, welcher Druckkopf eine Anzahl von in einer Reihe angeordneten regulären Düsen aufweist, wobei die Reihe ein erstes und ein zweites Ende hat, die jeweils durch eine zugehörige reguläre Düse gebildet werden, und wobei benachbarte reguläre Düsen in einem regulären Düsenabstand N zueinander angeordnet sind, mit N = n·ds, wobei ds der Punktabstand ist (der Abstand zwischen zwei Tropfen auf dem Papier), und wobei eine Reservedüse in einem Abstand zu wenigstens einem der Enden der Reihe und in Verlängerung der Reihe angeordnet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Drucken eines Bildes, das aus einer Anzahl von Teilbildern aufgebaut ist.
  • Ein Druckkopf dieser Art ist aus EP-A-0 783 973 bekannt. Bei diesem bekannten Druckkopf ist die Anzahl der erforderlichen verschachtelten Passagen gleich 1, so daß n = 1 ist und der Punktabstand ds gleich dem regulären Düsenabstand N ist. Der Abstand zwischen der Reservedüse und dem Ende ist ebenfalls ein Vielfaches des regulären Düsenabstands. Bei dem hier beschriebenen Verfahren wird der Druckkopf aus einer Startposition über eine "vorlaufende Passage" bewegt, und so wird ein Bild gedruckt, indem die regulären Düsen geeignet betätigt werden. Die Düse, die nicht im Betrieb ist, wird aufgezeichnet. Der Druckkopf wird dann über einen oder mehrere Düsenabstände in einer Richtung senkrecht zur vorlaufenden Passage verschoben, so daß eine einwandfrei arbeitende Düse in die Position einer Zeile gelangt, die infolge einer schadhaften Düse nicht gedruckt wurde. Die nicht gedruckte Zeile aus der "vorlaufenden" Passage wird dann während der Bewegung des Druckkopfes in der zur vorlaufenden Passage entgegengesetzten Richtung, der "rücklaufenden" Passage, mit der zugehörigen, einwandfrei arbeitenden regulären Düse gedruckt. Die anderen Düsen sind bei dieser rücklaufenden Passage nicht aktiviert. Schließlich wird der Druckkopf in einer Richtung senkrecht zu der vorlaufenden Passage in die ursprüngliche Startposition zurückbewegt und der Druckkopf über die Länge eines "Bandes", d.h., über die vollständige Länge der Reihe regulärer Düsen, in einer Richtung senkrecht zu der vorlaufenden und rücklaufenden Passage in eine neue Startposition bewegt. Wenn dieses bekannte Verfahren verwendet wird, hat das Drucken von Zeilen, die infolge einer schadhaften Düse nicht gedruckt worden sind, den Nachteil eines Verlustes an Produktivität: es ist eine besondere Druckpassage erforderlich, um eine infolge einer schadhaften Düse nicht gedruckte Zeile auszufüllen. Bei dieser Druckpassage wird nur die fehlende Zeile gedruckt.
  • Es sind auch Druckköpfe mit n > 1 verschachtelten Passagen bekannt, z.B aus US-A-5640183.
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Druckkopf mit n > 1 verschachtelten Passagen zu schaffen, bei dem der Verlust an Produktivität infolge des Druckens der wegen einer schadhaften Düse fehlenden Zeile beträchtlich verringert ist.
  • Zu diesem Zweck ist ein Druckkopf der oben beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl n der erforderlichen verschachtelten Passagen größer ist als 1 (n > 1) und der Abstand zwischen der Reservedüse und dem zugehörigen Ende der Reihe gleich l·ds ist, wobei l eine ganze Zahl ungleich (p/k)·n ist, wobei p eine ganze Zahl und k eine ganze Zahl kleiner als n ist. Da eine Verschachtelung stattfindet, wird ein Bild aus verschiedenen Teilbildern aufgebaut, wobei die Anzahl der Teilbilder gleich n ist. Wenn der Abstand diese Bedingung erfüllt, liegt die Reservedüse zu dem Ende nicht in einem Abstand, der ein Vielfaches des regulären Düsenabstands ist. Bei Verschiebung der Reservedüse in eine Position einer fehlenden Zeile, um die Zeile in einer nachfolgenden Passage auszufüllen, wird folglich vermieden, daß reguläre Düsen in einer nachfolgenden Passage an Positionen von Zeilen liegen, die bereits ausgefüllt worden sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines Druckkopfes gemäß der Erfindung wird der Verlust an Produktivität dadurch weiter begrenzt, daß eine Reservedüse an beiden Enden angeordnet ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Druckkopfes hat dieser an einem Ende mehrere Reservedüsen.
  • Insbesondere werden Druckköpfe für Tintenstrahldrucker mit einer Verschachtelungszahl von n = 4 Passagen benutzt. Unter diesen Bedingungen kann l somit ungeradzahlig sein, während l klein gehalten wird, um zu vermeiden, daß der Druckkopf zu groß wird.
  • Die Erfindung findet weiterhin Anwendung bei einem Verfahren zum Drucken eines Bildes, das aus einer Anzahl von Teilbildern aufgebaut ist, wobei benachbarte Teilbilder um einen Punktabstand ds zueinander beabstandet sind, bei welchen Verfahren ein Druckkopf gemäß der Erfindung verwendet wird, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    ausführen einer Anzahl von Druckpassagen des Druckkopfes, um die Anzahl von Teilbildern zu erzeugen,
    detektieren der Position einer schadhaften regulären Düse vor bzw. während einer ersten Druckpassage und
    verschieben des Druckkopfes zwischen einer vorhergehenden und einer nachfolgenden Druckpassage über eine solche Distanz, daß die Reservedüse während der nachfolgenden Druckpassage in die Position gelangt, in der sich in der vorhergehenden Druckpassage die schadhafte Düse befunden hat. Infolgedessen kann bei einer nachfolgenden Druckpassage nicht nur die aufgrund der schadhaften Düse fehlende Zeile mit der Reservedüse ausgefüllt werden, sondern es wird auch ein nachfolgendes Teilbild gedruckt, indem die regulären Düsen geeignet betätigt werden; infolge der erfindungsgemäßen Wahl des Abstands der Reserverdüse zum Ende der Reihe regulärer Düsen liegen die einwandfrei arbeitenden regulären Düsen auf Zeilen, die noch nicht gedruckt worden sind.
  • Ein bevorzugtes Verfahren gemäß der Erfindung, bei dem ein Gitter aus acht Teilbildern mit einer Verschachtelungszahl n = 4 hergestellt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Reservedüse verwendet werden und daß eine zusätzliche Passage, Teilbild Nr. 9, gemacht wird, während der beide Reservedüsen simultan in der Weise drucken, daß keine leeren Zeilen aufgrund einer schadhaften Düse mehr in dem Gitter verbleiben. Bei diesem Verfahren wird zunächst eine erste Serie von vier Teilbildern gedruckt. Der Druckkopf verschiebt sich dann über eine Druckkopflänge, und eine zweite Serie aus vier Teilbildern wird gedruckt. Die beiden leeren Zeilen, die unter diesen Bedingungen letztlich aufgrund der schadhaften Düse verbleiben, werden in der zusätzlichen Passage, Teilbild Nr. 9, gedruckt. Dieses Verfahren findet Anwendung bei Druckköpfen mit einer beliebigen Verschachtelungszahl n, durch Ausführung der zusätzlichen Passage nach der n-ten Druckpassage, wobei in diesem Fall nur die erste und zweite Reservedüse drucken.
  • Eine Anzahl beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung wird nachstehend als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Diagramm eines Druckkopfes mit x regulären Düsen und einer Reserverdüse;
  • 2 ein Diagramm eines Druckkopfes mit x regulären Düsen und einer Reservedüse an beiden Enden;
  • 3 ein Diagramm eines Verfahrens, bei dem ein Gitter aus acht Teilbildern mit einer Verschachtelungszahl n = 4 hergestellt wird, wobei zwei Reservedüsen benutzt werden;
  • 4 ein Diagramm eines Druckkopfes mit x regulären Düsen und mehreren Reservedüsen an einem Ende.
  • 1 zeigt den Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker gemäß der Erfindung. Der Abstand zwischen benachbarten regulären Düsen, d.h. der Düsenabstand, ist mit N bezeichnet. Der Abstand, über den der Druckkopf beim Drucken von aufeinanderfolgenden Teilbildern verschoben wird, d.h. der Punktabstand, ist mit ds bezeichnet. Die Anzahl von Teilbildern, aus denen ein Bild aufgebaut ist, wird als Verschachtelungszahl bezeichnet, und gemäß der Erfindung ist dies eine ganze Zahl größer als 1. Zwischen dem Düsenabstand, dem Punktabstand und der Verschachtelungszahl besteht die folgende Beziehung: n = N/ds. Ein Druckkopf hat x reguläre Düsen. Das Drucken erfolgt durch diese regulären Düsen. In der Praxis ist die Anzahl x der regulären Düsen z.B. 128, 256 oder 512. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels mit vier verschachtelten Passagen beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung auch bei irgendeiner anderen Verschachtelungszahl größer als 1 angewandt werden kann. Durch Verwendung der Verschachtelung erfolgt das Drucken, indem das Bild aus einer Anzahl von Teilbildern aufgebaut wird, wobei benachbarte Teilbilder um den Punktabstand ds zueinander beabstandet sind. Dies geschieht wie folgt: zunächst wird das gesamte erste Teilbild mit den regulären Düsen gedruckt. Der Druckkopf wird dann senkrecht zur Druckrichtung über einen Punktabstand ds weiterbewegt, und ein zweites Teilbild wird mit den regulären Düsen gedruckt. Der Druckkopf wird dann wieder um einen Punktabstand ds weiterbewegt, und das dritte Teilbild wird gedruckt. Bei diesem Beispiel findet das Drucken von Teilbildern insgesamt viermal statt. Der Druckkopf wird dann über eine Druckkopflänge senkrecht zur Druckrichtung verschoben und wiederholt das Drucken der vier Teilbilder, gefolgt von einer Bewegung des Druckkopfes über eine Druckkopflänge. In der Praxis können die Werte für den Düsenabstand N und den Punktabstand ds extrem klein sein, z.B.:
    N = 40 μm, ds = 10 μm (Verschachtelungszahl n = 4: ds = N/n).
  • Indem in dieser Weise gedruckt wird, ist es möglich, ein deutliches Bild mit einer akzeptablen Qualität zu erhalten. Der Ausfall einer regulären Düse in einem Drucker der oben beschriebenen Art, bei Verwendung des beschriebenen Verfahrens, führt zu weißen Streifen im Druck, so daß die Druckqualität abnimmt. Dies wird mit der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß eine zusätzliche Düse, eine Reservedüse E, an dem Ende der Reihe der regulären Düsen hinzugefügt wird, das durch die reguläre Düse 1 gebildet, wie in 1 gezeigt ist. Der Abstand der Reservedüse E zum Ende 1 der Reihe regulärer Düsen ist l·ds, wobei l eine ganze Zahl ungleich (p/k)·n ist, wobei p eine ganze Zahl ist und k eine ganze Zahl kleiner als n ist. In dem hier beschriebenen Fall, mit n = 4, hat diese Formel das Resultat, daß l ungeradzahlig ist. Infolge dieser erfindungsgemäßen Wahl des Abstands von einer Reservedüse E zum Ende 1 der Reihe regulärer Düsen wird beim Drucken eine Zunahme der Effizienz erreicht, wie nachstehend erläutert werden wird. Zum Beispiel sei angenommen, daß die in 1 gezeigte Düse 3 schadhaft ist, ein Umstand, der in an sich bekannter Weise detektierbar ist, was hier nicht im einzelnen beschrieben wird. Das erste Teilbild wird durch die einwandfrei arbeitenden regulären Düsen gedruckt. Die Reservedüse E druckt bei diesem ersten Teilbild nicht. In diesem ersten Teilbild ist deshalb nun eine weiße Zeile an der Stelle der Düse 3 vorhanden. Der Druckkopf wird dann nicht über einen Punktabstand weiterbewegt, sondern über einen solchen Abstand, daß die Reservedüse E in die Position der weißen Zeile gelangt. Dann wird das zweite Teilbild gedruckt, wobei sowohl die einwandfrei arbeitenden regulären Düsen als auch die Reservedüse E drucken. An der Stelle der durch die schadhafte Düse 3 entstandenen weißen Zeile im ersten Teilbild wird nun mit der Reservedüse E gedruckt, während die regulären Düsen Zeilen an Positio nen drucken, die noch nicht bedruckt worden sind. Auf diese Weise wird ein zweites Teilbild gedruckt. Auch in diesem zweiten Teilbild entsteht aufgrund der schadhaften Düse 3 eine weiße Zeile.
  • Diese Zeile kann wiederum gedruckt werden, indem der Druckkopf über einen solchen Abstand bewegt wird, daß die Reservedüse E in die Position der weißen Zeile gelangt, die aufgrund der schadhaften Düse 3 im zweiten Teilbild entstanden ist.
  • So werden vier Teilbilder gedruckt, und aufgrund der schadhaften Düse 3 verbleibt nur im letzten Teilbild eine weiße Zeile. Die Tatsache, daß, wenn eine aufgrund einer schadhaften Düse 3 fehlende Zeile gedruckt wird, die regulären Düsen nicht in Zeilenpositionen gelangen, die bereits gedruckt worden sind, ist die Folge der erfindungsgemäßen Wahl des Abstands zwischen der Reservedüse E und dem Ende 1 der Reihe regulärer Düsen.
  • Das erfindungsgemäßen Verfahren sollte unabhängig von der Position der schadhaften regulären Düse verwendet werden. Wenn die schadhafte Düse weit von der Reservedüse entfernt liegt, entstand im ersten Zuge ein unscharfes Bild, weil der Druckkopf zwischen zwei Teilbildern über eine relativ große Distanz bewegt wird. Wenn z.B. eine schadhafte Düse am anderen Ende ausfällt, das dem Ende entgegengesetzt ist, an dem die Reservedüse angeordnet ist, so wird der Druckkopf beim Drucken der aufeinanderfolgenden Teilbilder über im wesentlichen eine Druckkopflänge bewegt werden. Dies führt zu einem unscharfen Bild. Dieses Phänomen kann jedoch beseitigt werden, indem das Druckkopf so programmiert wird, daß die infolge der Bewegung des Druckkopfes fehlenden Zeilen vor oder nach dem Drucken der Teilbilder aufgefüllt werden. Auf diese Weise und mit diesem Druckkopf wird in effizienter Weise ein Druck mit akzeptabler Qualität erhalten.
  • In der Praxis kann in dem Beispiel nach 1 (n = 4) z.B. 3·ds für den Abstand zwischen der Reservedüse und dem Ende der Reihe regulärer Düsen gewählt werden. Gemäß der Gleichung zur Bestimmung dieses Abstands wäre 1·ds ebenfalls zulässig, doch dieser Abstand kann im Hinblick auf den kleinen Abstand von 10 μm bei diesem Ausführungsbeispiel nur mit beträchtlichen Schwierigkeiten realisiert werden. Ein Abstand von 3·ds (30 μm) ist in der Praxis leichter zu verwirklichen.
  • 2 zeigt einen Druckkopf gemäß der Erfindung mit einer Reservedüse E1, E2 an beiden Enden der Reihe regulärer Düsen, welche Enden durch die reguläre Düse 1 bzw. x gebildet werden. Durch die Verwendung einer Reservedüse E1, E2 an beiden Enden 1, x wird gegenüber der Verwendung nur einer Reservedüse ein zusätzlicher Gewinn an Effizienz erreicht, wenn eine reguläre Düse ausfällt. Dies wird anhand der Beschreibung zu 3 erläutert werden.
  • 3 ist ein Diagramm für ein Verfahren, bei dem ein Gitter aus acht Teilbildern mit einer Verschachtelungszahl n = 4 hergestellt wird, wobei eine erste Reservedüse E1 und eine zweite Reservedüse E2 verwendet werden, wie in 2 gezeigt ist. Der Abstand zwischen den Reservedüsen E1, E2 ist so gewählt, daß die beiden fehlenden Zeilen, die nach dem Drucken der acht Teilbilder übrig bleiben und von einer schadhaften Düse herrühren, in einer zusätzlichen Passage aufgefüllt werden können, wie nachstehend erläutert werden wird.
  • Das erste Teilbild wird mit einwandfrei arbeitenden regulären Düsen gedruckt (Passage 1). In 3 ist die durch die schadhafte Düse verursachte weiße Zeile als eine durchgehende schwarze Linie im ersten Teilbild dargestellt. Der Druckkopf wird dann über eine solche Distanz bewegt, daß die erste Reservedüse E1 die durch die schadhafte Düse verursachte fehlende Zeile ausfüllt; in diesem Fall drucken die einwandfrei arbeitenden regulären Düsen gleichzeitig das zweite Teilbild (Passage 2). In 3 ist die weiße Zeile, die infolge der schadhaften Düse in diesem zweiten Teilbild entsteht, wiederum als durchgehende schwarze Linie eingezeichnet. Es ist auch zu sehen, daß die erste Reservedüse E1 nun an der Stelle der durch die schadhafte Düse verursachten weißen Zeile gedruckt hat, die beim Drucken des ersten Teilbildes entstanden ist; die durchgehende schwarze Linie in 3, die im ersten Teilbild entstanden war, ist nun verschwunden. Dann werden zwei weitere Teilbilder gedruckt, wobei der Druckkopf stets so bewegt wird, daß die erste Reservedüse E1 die fehlende Zeile aus der vorherigen Druckpassage druckt (Passagen 3 und 4), wie in 3 gezeigt ist. Die einwandfrei arbeitenden regulären Düsen drucken auch während der Passagen 3 und 4 neue Teilbilder.
  • Im Fall des Teilbildes, das zur Passage 4 gehört, ist nun infolge der schadhaften Düse eine weiße Zeile vorhanden.
  • Der Druckkopf wird dann über eine Druckkopflänge weiterbewegt, und es werden wiederum vier Teilbilder (Passagen 5 bis einschließlich 8) nach dem oben beschriebenen Verfahren gedruckt. Auch hier hat wieder das achte Teilbild, das zur Passage 8 gehört, noch eine weiße Zeile.
  • Indem nun eine zusätzliche Passage 9 ausgeführt wird, bei der sowohl die erste Reservedüse E1 als auch die zweite Reservedüse E2 drucken, während die einwandfrei arbeitenden regulären Düsen nicht drucken, werden die beiden noch fehlenden Zeilen, eine im vierten Teilbild und die andere im achten Teilbild, in einer Passage gedruckt. In der Praxis könnte die Passage 9 auch nach der Passage 4 und vor der Passage 5 ausgeführt werden. Auf diese Weise erhält man ein vollständiges Bild von akzeptabler Qualität, ohne fehlende Zeilen, mit einem Zeitverlust von nur 12,5%.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Druckkopfes gemäß der Erfindung, mit einer Anzahl von Reservedüsen an einem Ende. Infolge dieser Konstruktion kann die Passage 9 z.B. mit der Reservedüse E2 und der regulären Düse x – 1 aufgefüllt werden.
  • Die Erfindung ist unabhängig von der Anzahl der Düsen des Druckkopfes und der Stelle der schadhaften Düse wirksam. Der Abstand von der Reservedüse zum zugehörigen Ende sollte die erfindungsgemäße Beziehung erfüllen, und es versteht sich, daß dieser Abstand in der Praxis vorzugsweise so klein wie möglich gemacht wird, um den Druckkopf kompakt zu halten. Es sollte auch erwähnt werden, daß die Erfindung nicht auf einen Druckkopf mit einer Reihe regulärer Düsen beschränkt ist, sondern auch bei einem Druckkopf angewandt werden kann, der mehrere Reihen regulärer Düsen aufweist.

Claims (6)

  1. Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker mit n verschachtelten Passagen, mit n > 1, welcher Druckkopf eine Anzahl von in einer Reihe angeordneten regulären Düsen aufweist, wobei die Reihe ein erstes und ein zweites Ende hat, die jeweils durch eine zugehörige reguläre Düse gebildet werden, und benachbarte reguläre Düsen in einem regulären Düsenabstand N zueinander angeordnet sind, wobei N = n·ds, wobei ds der Punktabstand ist, und wobei eine Reservedüse in einem Abstand zu wenigstens einem der Enden der Reihe und in Verlängerung der Reihe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Reservedüse und dem zugehörigen Ende der Reihe l·ds ist, wobei l eine ganze Zahl ungleich (p/k)·n ist, p eine ganze Zahl ist und k eine ganze Zahl kleiner als n ist.
  2. Druckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reservedüse an beiden Enden angeordnet ist.
  3. Druckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reservedüsen an einem Ende angeordnet sind.
  4. Druckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n = 4 und l ungerade ist.
  5. Verfahren zum Drucken eines Bildes, das aus einer Anzahl von Teilbildern aufgebaut ist, wobei benachbarte Teilbilder um einen Punktabstand ds zueinander beabstandet sind, mit den folgenden Schritten: bereitstellen eines Druckkopfes nach einem der vorstehenden Ansprüche 1–4, ausführen einer Anzahl von Druckpassagen des Druckkopfes, um die Anzahl von Teilbildern zu bilden, detektieren der Position einer schadhaften regulären Düse vor bzw. während einer ersten Druckpassage und verschieben des Druckkopfes zwischen einer vorhergehenden und einer nachfolgenden Druckpassage um einen solchen Abstand, daß die Reservedüse während der nachfolgenden Druckpassage in die Position gelangt, in der sich in der vorhergehenden Druckpassage die schadhafte Düse befunden hat.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem ein Gitter aus acht Teilbildern hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Reservedüse und eine zweite Reservedüse verwendet werden und daß eine zusätzliche Passage, Teilbild Nr. 9, gemacht wird, während der beide Reservedüsen simultan in solcher Weise drucken, daß keine durch eine schadhafte Düse verursachte leere Zeile mehr in dem Gitter verbleibt.
DE60025100T 1999-09-16 2000-09-06 Druckkopf für einen Tintenstrahldrucker Expired - Lifetime DE60025100T2 (de)

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