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Gebiet der
Erfindung
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Anmerkung zum Stand der
Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Staubsammler, der zum
Entfernen von Staub, Dunst und dergleichen, die in einem Gas enthalten sind,
verwendet wird.
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Um
wirksam Feinstaub (Submikron-Partikel), Dunst und dergleichen zu
sammeln, hat der Anmelder vorher einen Staubsammler in der vorläufigen japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 10-174899 (Nr. 174899/1998) veröffentlicht.
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Dieser
Staubsammler umfasst Lademittel zum Laden eines zu sammelnden Stoffs,
wie in einem Gas enthaltener Staub und Dunst, Sprühmittel zum
Sprühen
eines Dielektrikums auf den zu sammelnden, von dem Lademittel geladenen
Stoff, Mittel zum Bilden eines elektrischen Feldes für das dielektrische
Polarisieren des von dem Sprühmittel
gesprühten
Dielektrikums sowie Dielektrikum-Sammelmittel zum Sammeln des Dielektrikums,
welches den zu sammelnden Stoff festgehalten hat. Der oben beschriebene
Staubsammler hat eine Elektrode 100 mit hoher angelegter
Spannung und eine Erdungselektrode 200, wie 7 zeigt,
als Mittel zum Bilden eines elektrischen Feldes und ermöglicht,
dass ein den Stoff enthaltendes Abgas gesammelt werden kann, wie
z.B. Staub und Dunst (in diesem Beispiel SO3-Nebel
(der durch die schwarzen Punkte in der Figur angedeutet ist) 300 und
ein Dielektrikum (in diesem Beispiel Wasserdampf) 400,
das von dem Sprühmittel
aus gesprüht
wird, um zwischen den Elektroden 100 und 200 zu
fließen.
Der zu sammelnde Stoff 300 ist beispielsweise vorab durch
das Lademittel negativ geladen worden. Andererseits wird das Dielektrikum 400 mittels
der zwischen den Partikeln des Dielektrikums wirkenden Coulomb'schen Kräfte gesammelt.
Wenn eine Wechselspannung zwischen den Elektroden 100 und 200 angelegt
wird, wie in 8 gezeigt ist, ändert sich
die Polarisierungspolarität
des Dielektrikums 400 im Verlauf der Zeit und der zu sammelnde,
geladene Stoff bewegt sich in einer Zick-Zack-Form. Somit wird die
zu sammelnde Substanz 300 durch das Dielektrikum 400 mittels
der zwischen den Partikeln des Dielektrikums 400 wirkenden
Coulomb'schen Kraft
gesammelt.
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Gemäß diesem
Staubsammler der früheren Anwendung
können
Submikron-Partikel wirksam trotz der kompakten Konfiguration gesammelt
werden.
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Aufgabe und Abriss der
Erfindung
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Um
die Wirksamkeit beim Sammeln des zu sammelnden Stoffs 300 weiter
zu verbessern, ist es nötig,
dass das Dielektrikum 400 genügend bis zu dem oberen Teil
(hinteren Teil) der Elektroden 100 und 200 vorhanden
ist. Bei dem herkömmlichen
Kollektor jedoch zeigt das Dielektrikum eine Tendenz, sich zum oberen
Teil (hinteren Teil) der Elektroden 100 und 200 hin
zu verdünnen.
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Die
Erfinder fanden heraus, dass die oben erwähnte Tendenz dem Laden des
von den Sprühmitteln
versprühten
Dielektrikums zuzuschreiben ist.
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Im
einzelnen werden die Partikel des von dem Sprühmittel gesprühten Dielektrikum
positiv oder negativ geladen, da die Partikel des Dielektrikums
Ladungen an der Grenze eines Rohrs austauschen, durch das das Dielektrikum
selbst strömt.
Daher wird das positiv oder negativ geladene Dielektrikum 400 von
dem Sprühmittel
versprüht,
was eine Ursache für
das Zustandekommen der vorher erwähnten Tendenz ist, die nachstehend
beschrieben wird.
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In 9 entsprechend 7 gibt
die auf der Seite des Dielektrikum-Partikels 400 angebrachte Kreismarkierung
den Ladezustand des Dielektrikum-Partikels 400 an. Falls
das geladene Dielektrikum 400 zwischen den Elektroden 100 und 200 zugeführt wird,
wird das positiv geladene Dielektrikum 400 zu der Elektrode 100 hin
gezogen, und das negativ geladene Dielektrikum 400 wird
zu der Elektrode 200 mittels der Coulomb'schen Kraft angezogen. Daher
wird der Großteil
des Dielektrikums durch die Elektroden 100 und 200 gesammelt,
bevor er am oberen Teil (hinteren Teil) der Elektroden 100 und 200 ankommt. 2 zeigt
einen Fall, bei dem ein alternierendes elektrisches Feld zwischen
den Elektroden 100 und 200 angelegt wird. In diesem
Fall wird das geladene Dielektrikum 400 mit den sich ändernden
Zyklen des alternierenden elektrischen Feldes nach rechts und links
geschwenkt. Hierbei werden die Partikel des Dielektrikums 400 mit
einer positiven und negativen Ladung aneinandergezogen und sammeln
sich, so dass die Verteilungskonzentration des Dielektrikums 400 zum
oberen Teil der Elektroden 100 und 200 hin abnimmt.
Das heißt,
auch wenn ein elektrisches Wechselfeld zwischen den Elektroden 100 und 200 angelegt
wird, verdünnt
sich das Dielektrikum 400 an dem oberen Teil der Elektroden 100 und 200.
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EP-A
0808660 offenbart einen Staubsammler mit dem Merkmal des Oberbegriffs
von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Situation getätigt, und
dementsprechend ist eine Aufgabe hiervon, einen Staubsammler und ein
Verfahren zum Sammeln von Staub bereitzustellen, bei denen die Verdünnung des
Dielektrikum am hinteren Teil des Mittels zum Bilden eines elektrischen
Feldes vermieden wird, wodurch die Sammeleffizienz verbessert werden
kann.
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Um
die obigen Aufgabe zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Staubsammler bereit mit:
einem
Lademittel zum Laden eines Stoffs, der in einem Gas enthalten ist
und der zu sammeln ist, einem Sprühmittel zum Sprühen eines
Dielektrikums auf den von dem Lademittel aufgeladenen, zu sammelnden
Stoff, einem Mittel zum Erzeugen eines elektrischen Feldes, mit
ersten und zweiten Elektroden zum Erzeugen eines elektrischen Gleichstromfeldes
zum dielektrischen Polarisieren des von dem Sprühmittel eingesprühten Dielektrikums
mittels des elektrischen Gleichstromfeldes, und einem Mittel zum
Sammeln des Dielektrikums für
das Sammeln des Dielektrikums, welches den zu sammelnden Stoff festgehalten
hat, dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: Erdungsmittel, die
in dem Sprühmittel
vorgesehen sind, um das Dielektrikum elektrisch zu erden, bevor es
gesprüht
wird, damit eine Ladung des Dielektrikums durch das Erdungsmittel
entweichen kann, so dass das Dielektrikum elektrisch neutral gemacht wird.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung das elektrisch neutrale Dielektrikum von dem Sprühmittel gesprüht wird,
wird das Festhalten des gesprühten Dielektrikums
durch die Elektrode des Mittels zur Bildung eines elektrischen Feldes
eingeschränkt.
Daher wird ein Mangel an Dielektrikum in der hinteren Zone eines
elektrischen Feldbildungsabschnitts verhindert, so dass die Effizienz
beim Sammeln des zu sammelnden Stoffs erhöht wird.
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Ein
Metallnetz wird als Erdungsmittel eingesetzt, und das Netz ist in
einem Strömungsweg
des Dielektrikums in dem Sprühmittel
so angeordnet, dass es den Strömungsweg
durchquert. Mit dem Einsatz des Metallnetzes als Ent-Elektrifizierungsmittel kann
ein zufriedenstellender Ent-Elektrifizierungseffekt
erzielt werden, ohne das Strömen
des Dielektrikums zu behindern.
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Bei
dem oben beschriebenen Staubsammler können mehrere Stufen des Paar
der Sprühmittel
und des Mittels zum Bilden des elektrischen Feldes angeordnet sein
bzw. werden. Gemäß dieser
Konfiguration wird der zu sammelnde Stoff in einem Staubsammelabschnitt
jeder Stufe gesammelt, so dass eine sehr hohe Staubsammeleffizienz
erzielt werden kann.
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Bei
dieser Konfiguration wird frisches Wasser von Sprühmitteln
mindestens von der stromabwärtigsten
Stufe der mehreren Sprühmittel
gesprüht und
zirkulierendes Wasser wird von Sprühmitteln außer dem Frischwasser versprühenden Sprühmittel versprüht. Gemäß dieser
Konfiguration wird die Sammeleffizienz noch weiter verbessert, da
frisches Wasser von Sprühmitteln
mindestens aus der stromabwärtigsten
Stufe versprüht
wird. Deshalb ist diese Konfiguration von besonderem Vorteil beim
Verhindern des Ausströmens
von schädlichen
Substanzen.
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Das
Sprühmittel
der stromabwärtigen
Stufe kann eine Düse
zum Zerstäuben
des Frischwassers auf einem Durchschnittsdurchmesser von nicht mehr als
50 μm vorgesehen
sein. Falls eine solche Düse vorgesehen
ist, setzt sich die Düse
nicht zu, wodurch eine hohe Staubsammeleffizienz beibehalten wird und
die Menge an eingesetztem Frischwasser verringert werden kann.
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Die
oben beschriebenen Staubsammler können so konfiguriert sein,
dass sie des weiteren ein Dielektrikum-Zirkulationssystem zum Zuführen des
Dielektrikums von einem Dielektrikum-Speicherbehälter zu dem Sprühmittel
und zum Zurückführen des von
dem Sprühmittel
gesprühten
Dielektrikums zu dem Speicherbehälter
umfassen, ein Dielektrikum-Zuführmittel
zum Zuführen
eines frischen Dielektrikums zu dem Dielektrikum-Speicherbehälter, Dielektrikum-Entfernungsmittel
zum Entfernen des Dielektrikums in dem Dielektrikum-Speicherbehälter, Absorptionsmittel-Zuführmittel
zum Zuführen
eines Absorptionsmittels zu dem Dielektrikum-Speicherbehälter, wobei
das Absorptionsmittel dazu verwendet wird, ein von einem Stoff in
dem Gas erzeugtes Reaktionsprodukt zu absorbieren, und ein Steuermittel zum
Steuern der von dem Dielektrikum-Zuführmittel zugeführten Menge
an Dielektrikum sowie der von dem Entfernungsmittel entfernten Menge
an Dielektrikum, so dass die Konzentration des Reaktionsprodukts
einen Wert innerhalb eines gegebenen Bereichs aufweist, und zum
Steuern der Menge an von dem Absorptionsmittel-Zuführmittel
zugeführten Menge
an Absorptionsmittel, so dass der ph-Wert des Dielektrikums einen
Wert innerhalb eines gegebenen Bereichs aufweist.
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Gemäß dieser
Konfiguration kann die Abnahme an Dielektrikum verhindert werden
und auch schädliche
Gase können
absorbiert und durchgehend entfernt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Längsschnittansicht
zur Darstellung eines allgemeinen Aufbaus eines Staubsammlers gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine
schematische perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Aufbaus
eines Vor-Ladeabschnitts,
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Aufbaus
eines Staubsammelabschnitts,
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4 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines Aufbaus eines Sprühabschnitts,
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5 eine
Schnittansicht zur Darstellung eines weiteren Aufbaus des Sprühabschnitts,
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6 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform
des Staubsammlers gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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7 eine
erläuternde
Ansicht zur Darstellung eines allgemeinen Prinzips der Staubsammlung in
einem elektrischen Gleichstromfeld,
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8 eine
erläuternde
Ansicht zur Darstellung eines allgemeinen Prinzips der Staubsammlung in
einem elektrischen Wechselstromfeld,
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9 eine
erläuternde
Ansicht, die das typische Verhalten der Partikel eines Dielektrikums
in dem elektrischen Gleichstromfeld in einem herkömmlichen
Staubsammler darstellt, und
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10 eine
erläuternde
Ansicht, die das typische Verhalten der Partikel eines Dielektrikums
in dem elektrischen Wechselstromfeld bei einem herkömmlichen
Staubsammler darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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1 ist
eine schematische Längsschnittansicht
zur Darstellung eines allgemeinen Aufbaus eines Staubsammlers, auf
den die vorliegende Erfindung angewandt ist. Dieser Staubsammler
hat einen Vor-Ladeabschnitt 1, einen Sprühabschnitt 2 und
einen Staubsammelabschnitt 3.
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Der
Vor-Ladeabschnitt 1 umfasst, wie 2 zeigt,
mehrere Erdungselektroden (positive Elektroden) 4, die
parallel angeordnet sind, und Entladeelektronen (negative Elektroden 5,
die zwischen den Erdungselektroden 4 angeordnet sind. Die
Entladeelektrode ist so konfiguriert, dass mehrere (in diesem Beispiel
3) leitende Stäbe 5A vertikal
in einer Ebene angeordnet sind, die mit der Erdungselektrode 4 parallel ist,
und eine große
Anzahl rückgratartiger
Abschnitte 5B in der Vertikalrichtung des Stabs 5A in
geeigneten Intervallen angeordnet ist.
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Der
Sprühabschnitt 2 ist,
wie 3 zeigt, mit einer großen Anzahl Düsen 6 zum
Sprühen
eines Dielektrikums versehen, die unter dem Staubsammelabschnitt 3 angeordnet
sind. Die Düsen 5 sind
aus mehreren Rohren 7 gebildet, die horizontal in geeigneten
Abständen
angeordnet sind.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist das Rohr 7 mit einem
Dielektrikum-Speicherbehälter 8 über ein
Rohr 13 verbunden, Wenn daher ein Dielektrikum (in diesem
Beispiel Wasser) 10 in den Speicherbehälter 8 von einer Pumpe
P, die in das Rohr 13 eingefügt ist, hochgezogen wird, wird
das nebel- bzw. dunstartige Dielektrikum 10 von den Düsen 6 versprüht. Der Staubsammelabschnitt 3 umfasst,
wie 3 zeigt, mehrere Erdungselektroden 11,
die parallel angeordnet sind, und Elektroden 12 mit hoher
angelegter Spannung, die zwischen die Erdungselektroden 11 eingefügt sind.
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Bei
dem nach obiger Beschreibung aufgebauten Staubsammler wird, wie
durch die Pfeilmarke in 1 angedeutet ist, ein Abgas,
aus dem Staub zu entfernen ist (beispielsweise ein Abgas, das entsteht, wenn
Kohle, Schweröl
oder dergleichen verbrannt wird) in den Vor-Ladeabschnitt 1 eingeleitet
wird. Das Abgas passiert zwischen der Erdungselektrode 4 und der
Entladeelektrode 5 gemäß 2.
Hierbei wird eine Substanz, die zu sammeln ist, wie z.B. Staub, Dunst
und dergleichen, welcher in dem Abgas enthalten ist, durch eine
Korona-Entladung, die zwischen den Elektroden 4 und 5 stattfindet,
mit einer Ladung versehen. In diesem Beispiel wird durch das Vorsehen
der Ladung die zu sammelnde Substanz negativ geladen.
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Das
Abgas, das den Vor-Ladeabschnitt 1 durchströmt hat,
strömt
in eine Gas-Absorptionszone 15, wie 1 zeigt,
und wird dann, nachdem es nach oben geströmt ist, zusammen mit dem aus
dem Sprühabschnitt 2 versprühten Dielektrikum 10 in
den Staubsammelabschnitt 3 eingeleitet. Das versprühte Dielektrikum 10 wird
durch ein zwischen den Elektroden 11 und 12 (siehe 3)
des Staubsammelabschnitts 3 wirkendes elektrisches Gleichstromfeld oder
elektrisches Wechselstromfeld dielektrisch polarisiert. Daher haftet
die zu sammelnde, negativ geladene Substanz an dem Dielektrikum 10 mittels
der zwischen den Partikeln des Dielektrikums 10 wirkenden
Coulomb'schen Kräfte an.
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Das
Dielektrikum, an dem die zu sammelnde Substanz haftet, wird in einem
Dielektrikum-Sammelabschnitt 16 aufgefangen, der aus einem
Entfroster oder dergleichen besteht. Daher wird ein reines Gas, aus
dem die zu sammelnde Substanz entfernt worden ist, aus dem Dielektrikum-Sammelabschnitt 16 ausgetragen.
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Da
dieser Staubsammler zur Behandlung eines schädlichen Gases dient, absorbiert
das versprühte
Dielektrikum 10 einen Teil des schädlichen Gases. Beispielsweise
absorbiert insbesondere in dem Fall, in dem das Staub enthaltende
Gas ein schädliches
Gas wie Sox enthält, das Dielektrikum 10 das
Sox während
der Zeit, in der das Dielektrikum 10 durch Zirkulation
eingesetzt wird.
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Falls
das Dielektrikum 10 ein schädliches Gas auf diese Weise
absorbiert, nimmt der ph-Wert des Dielektrikums 10 ab,
so dass ein Problem der Korrosion etc. entsteht. Bei diesem Staubsammler sind
daher zur Lösung
des obigen Problems eine Frischwasser-Zuführleitung 51, in die
ein Ventil 50 eingefügt
ist, eine Austragsleitung 53, in die ein Ventil 52 eingefügt ist,
ein Absorbiermittel-Zuführrohr 55,
in das ein Ventil 54 eingefügt ist, sowie ein Controller 56 oder
dergleichen zum Steuern der Ventile 50, 52 und 54 vorgesehen.
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Im
einzelnen enthält
das Dielektrikum 10 in dem Speicherbehälter 8 ein Reaktionsprodukt
gemäß der Absorptionsmenge
(Behandlungsmenge) von SOx oder dergleichen,
das in dem Staub enthaltenden Gas enthalten ist. Daher steuert der
Controller 56 basierend auf der Ausgabe eines Konzentrationssensors 57 zum
Erfassen der Konzentration des Reaktionsprodukts in der Flüssigkeit
die Ventile 50 und 52 so, dass die Konzentration
in der Flüssigkeit einen
Wert innerhalb eines gegebenen Bereichs annimmt. Das heißt, der
Controller 56 regelt die Menge an Frischwasser, die in
den Behälter 8 eingeleitet wird,
sowie die Menge an Dielektrikum 10, das aus dem Behälter 8 ausgetragen
wird.
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Ferner
steuert der Controller 56 basierend auf der Ausgabe eines
ph-Sensors 58 zum Erfassen der ph-Konzentration des Dielektrikums 10 in
dem Behälter
das Ventil 54 derart, dass die ph-Konzentration einen Wert
innerhalb eines gegebenen Bereichs annimmt. Das heißt, der
Controller 56 regelt die Menge an Absorptionsmittel (beispielsweise
NaOH und Mg), die in den Behälter
eingebracht wird, um das Reaktionsprodukt zu absorbieren.
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Falls
die Konzentration des Reaktionsprodukts in der Flüssigkeit
und der ph-Wert des Dielektrikums 10 nach obiger Beschreibung
gesteuert werden, kann nicht nur die Korrosion oder dergleichen verhindert
werden, sondern es kann auch das schädigende Gas durch Einsatz der
Absorptionsfunktion für
schädigendes
Gas des Dielektrikums 10 zwangsläufig entfernt werden.
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Obwohl
die Konzentration des Reaktionsprodukts in der Flüssigkeit
basierend auf der Ausgabe des Konzentrationssensors 57 bei
der obigen Beschreibung gesteuert wird, kann die Konzentrationssteuerung
auch ohne den Einsatz des Konzentrationssensors 57 erfolgen.
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Da
der Durchschnittssteigerungsgrad der Konzentration in der Flüssigkeit
im Voraus durch ein Experiment etc. bekannt ist, wird die Menge
an frischem Dielektrikum (Frischwasser), das in den Behälter eingeleitet
wird, und die Menge an aus dem Behälter 8 ausgetragenen
Dielektrikum, die dem Steigerungsgrad entspricht, vorab bestimmt,
und die Ventile 50 und 52 werden so gesteuert,
dass die eingeleitete und die ausgetragene Menge erreicht werden.
Dadurch kann die Konzentration des Reaktionsprodukts in der Flüssigkeit
in einem gegebenen Bereich gehalten werden.
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Im
folgenden werden zunächst
Ausführungsformen,
bei denen das elektrische Gleichstromfeld zwischen den Elektroden 11 und 12 gebildet
wird, gemäß 3 erläutert.
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(Ausführungsform 1)
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Wie
oben beschrieben wurde, ist das aus dem Sprühabschnitt 2 versprühte Dielektrikum 10 positiv
oder negativ geladen worden. Wenn das elektrische Gleichstromfeld
zwischen den Elektroden 11 und 12 des Staubsammelabschnitts 3 gebildet
wird, mindert die Ladung des Dielektrikums 10 die Wirksamkeit
bei Sammeln der zu sammelnden Substanz aus den vorgenannten Gründen (Anhaften
des Dielektrikums an der Elektrode), die mit Bezug auf 9 erläutert werden.
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Hierbei
ist bei dem Staubsammler von Ausführungsform 1 der Sprühabschnitt
gemäß 4 ausgebildet.
Dieser Sprühabschnitt
ist so konfiguriert, dass ein Erdungsnetz 17 in der Düse 6 angeordnet
ist und ein Erdungsnetz 18 an einer von der Position, an
der die Düse 6 im
Rohr 7 angeordnet ist, geringfügig stromabwärtigen Position
angeordnet ist.
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Die
Erdungsnetze 17 und 18, die aus Metall hergestellt
sind, sind so vorgesehen, dass sie quer zum Strömungsweg des Dielektrikums 10 liegen. Das
Rohr 7 und die Düse 6 sind
geerdet, so dass die Erdungsnetze 17 und 18, die
in diese Elemente eingesetzt sind, ebenfalls geerdet sind.
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Das
durch das Rohr 7 strömende
geladene Dielektrikum 10 wird während der Zeit, zu der es durch
die Erdungsnetze 17 und 18 strömt, ent-elektrifiziert. Infolgedessen
wird das Dielektrikum 10, das ent-elektrifiziert wurde,
das heißt,
das elektrisch neutral ist, von der Düse 6 versprüht.
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Das
ent-elektrifizierte Dielektrikum 10, das von der Düse 6 versprüht worden
ist, unterliegt nicht der Coulomb'schen Kraft, die von dem elektrischen Gleichstromfeld
zwischen den Elektroden 11 und 12 erzeugt wird,
wenn es zwischen die Elektroden 11 und 12 gemäß 3 eingeleitet
wird. Daher bewegt sich der Großteil
des Dielektrikums 10 zum oberen Teil (hinteren Teil) der
Elektroden 11 und 12, ohne von den Elektroden 11 und 12 aufgefangen
bzw. festgehalten zu werden. Infolgedessen wird auch an dem oberen
Teil der Elektroden 11 und 12 die zu sammelnde
Substanz wirksam durch das Dielektrikum 10 gesammelt.
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Mit
dem Einsatz der Erdungsnetze 17 und 18 als Ent-Elektrifizierungsmittel
kann ein zufriedenstellender Ent-Elektrifizierungseffekt erzielt
werden, ohne die Strömung
des Dielektrikums 19 zu behindern.
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Im
Sprühabschnitt 2 kann
eine Zweifluiddüse,
wie sie in 5 gezeigt ist, eingesetzt werden. Für diese
Zweifluiddüse 60 wird
das Dielektrikum 10 von der Seite der Düse 60 über ein
Einleitrohr 61 eingeleitet, und gleichzeitig wird Druckluft über ein
Luftzuführrohr 62,
das mit dem unteren Teil der Düse kontinuierlich
ist, eingeleitet, so dass das Dielektrikum 10 vom oberen
Ende der Düse 60 aus
versprüht werden
kann.
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Wenn
diese Zweifluiddüse 60 eingesetzt wird,
wird ein Erdungsnetz 20 am Auslass des Einleitrohrs 61 angeordnet,
und ein Erdungsnetz 21 an einer geringfügig stromabwärtigen Position
von der Position, an der die Düse 60 im
Rohr 7 angeordnet ist, angeordnet. Dadurch wird das ent-elektrifizierte
Dielektrikum 10 von der Düse 60 wie im Fall
der in 4 gezeigten Düse 6 versprüht.
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(Ausführungsform 2)
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6 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der mehrere Stufen (in diesem Beispiel zwei Stufen des Paars
aus Sprühabschnitt 2 und
Staubsammelabschnitt 3) in der Richtung der Gasströmung angeordnet
sind.
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Diese
Ausführungsform
kann sowohl auf den Fall angewandt werden, bei dem das elektrische Gleichstromfeld
zwischen den Elektroden 11 und 12 des Staubsammelabschnitts 3 gebildet
wird, als auch auf den Fall, bei dem das elektrische Wechselstromfeld
gebildet wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird die zu sammelnde Substanz, die nicht in dem Staubsammelabschnitt 3 der
ersten Stufe gesammelt worden ist, im Staubsammelabschnitt 3 der
zweiten Stufe gesammelt, so dass eine sehr hohe Staubsammeleffizienz erzielt
werden kann.
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In
dieser Ausführungsform
wird zirkulierendes Wasser als Dielektrikum 10 verwendet,
das von dem Sprühabschnitt 2 der
ersten Stufe zugeführt wird,
und es wird frisches Wasser als Dielektrikum 10 verwendet,
das von dem Sprühabschnitt 2 der
zweiten Stufe zugeführt
wird. Somit kann der Ausfluss schädigender Substanzen, die in
dem Dielektrikum 10 enthalten sind, aus dem Entfroster 16 weitestgehend
eingeschränkt
werden.
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Auch
in dieser Ausführungsform
sind wie im Fall des in 1 gezeigten Staubsammlers Dielektrikum-Zuführ-/Austragungsmittel
sowie Absorptionsmittel-Lademittel mit den Ventilen 50,52 und 54,
dem Controller 56, den Sensoren 57 und 58 und
dergleichen vorgesehen. Daher kann die Konzentration des Reaktionsprodukts
in dem Dielektrikum 10 so gesteuert werden, dass sie in
einem gegebenen Bereich liegt, und auch der ph-Wert des Dielektrikums 10 kann
so gesteuert werden, dass er in einem gegebenen Bereich liegt. Bei
dieser Ausführungsform
wird jedoch das Frischwasser-Zuführventil 50 im
Zuführrohr 7 des
Sprühabschnitts 2 der
zweiten Stufe vorgesehen.
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Die
Anzahl von Stufen des Paars aus Sprühabschnitt 2 und Staubsammelabschnitt 3 ist
in dieser Ausführungsform
zwar 2, sie kann aber auch auf 3 oder mehr festgelegt werden. In
diesem Fall kann Frischwasser mindestens dem Sprühabschnitt 2 der letzten
Stufe zugeführt
werden.
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Auch
wenn der Ausfluss schädigender
Substanzen kein Problem darstellt, versteht es sich, dass zirkulierendes
Wasser in dem Sprühabschnitt 2 der letzten
Stufe versprüht
werden kann.
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Es
ist vorzuziehen, dass die Düse 6 des Sprühabschnitts 2 zum
Versprühen
des Frischwassers als Dielektrikum 10 eine Funktion aufweist,
bei der es in der Lage ist, das Frischwasser auf einen mittleren
Durchmesser von nicht mehr als 50 μm zu zerstäuben, um die Menge an eingesetztem
Frischwasser zu mindern und die Staubsammeleffizienz zu verbessern.
Der Grund hierfür
wird nachstehend beschrieben.
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Wenn
Feinstaub oder Dunst, wie z.B. SO3 die zu
sammelnde Substanz ist, ist es zum wirksamen Sammeln der zu sammelnden
Substanz nötig, dass
der Wassernebel so nahe wie möglich
an der zu sammelnden Substanz im Schwebezustand gehalten wird.
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Um
zu bewirken, dass der Wassernebel nahe an der zu sammelnden Substanz
im Schwebezustand verbleibt, muss der Wassernebel so dünn bzw.
fein wie möglich
zerstäubt
werden. Der Grund hierfür
besteht darin, dass auch bei Versprühen der gleichen Menge an Dielektrikum
die Anzahl zerstäubter
Partikel umso größer ist,
je kleiner die Partikel des Wassernebels sind, und der Wassernebel
infolgedessen nahe an die zu sammelnde Substanz gebracht werden
kann.
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Da
Frischwasser keine Fremdstoffe enthält, kann die Düse 6,
die eine Funktion des Zerstäubens von
Frischwasser, beispielsweise auf einen Durchschnitts-Durchmesser
von nicht mehr als 50 μm
aufweist, eingesetzt werden. Als Düse mit einer solchen Funktion
sind eine Fluiddüse,
in der der Sprühdruck hoch
ist (beispielsweise 5 kg/cm2 G) und der
Fremdstoff-Durchlassdurchmesser nicht größer als 1 mm ist, sowie eine
Zweifluiddüse,
die zusätzliche
Hilfsluft einsetzt, und dgl., bekannt.
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Da
ein Feststoff etc. der in dem zirkulierenden Wasser gesammelten
Substanz als Verunreinigung in dem zirkulierenden Wasser vorhanden
ist, wenn das zirkulierende Wasser als Dielektrikum eingesetzt wird,
kann der Fremdstoff-Passierdurchmesser
der Düse
nicht verringert werden. Daher ist es notwendig, eine Allzweckfluiddüse oder
eine Zweifluiddüse
einzusetzen, um das zirkulierende Wasser zu versprühen. In
diesem Fall liegt der Durchschnitts-Durchmesser des erhaltenen Wassernebels auf
einem Niveau von mindestens etwa 100 bis 200 μm.
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Beim
Vergleich des Falls, bei dem eine allgemeine Düse zum Versprühen von
Wassernebel mit einem mittleren Durchmesser von 170 μm eingesetzt wird,
mit dem Fall, bei dem eine Spezialdüse zum Versprühen von
Wassernebel mit einem mittleren Durchmesser von 20 μm eingesetzt
wird, unterscheidet sich die notwendige Wassermenge zum Erhalt der gleichen
Staubsammeleffizienz stark. In einem Experiment ist festgestellt
worden, dass die notwendige Wassermenge im letzeren Fall auf ein
Achtel oder weniger des ersteren Falls abnimmt.
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Das
zirkulierende Wasser kann in großer Menge verwendet werden.
Die Menge an eingesetztem Frischwasser muss jedoch aus dem Grund
der Notwendigkeit, eine Versorgung (mit Wasser) zu reduzieren, und
aus anderen Gründen
gesenkt werden. In der in 6 gezeigten
Ausführungsform
wird eine Allzweckdüse
als Düse 6 des
Sprühabschnitts 2 der
ersten Stufe verwendet, welche zirkulierendes Wasser als Dielektrikum 10 versprüht, und
eine Spezialdüse,
die in der Lage ist, Frischwasser auf einen mittleren Durchmesser
von nicht mehr als 50 μm
zu zerstäuben,
wird als Düse 6 des
Sprühabschnitts 2 der
zweiten Stufe verwendet, welche das Frischwasser als Dielektrikum 10 versprüht. Dadurch
wird die Düse
nicht verstopft, wodurch eine hohe Staubsammeleffizienz beibehalten
wird und die Menge an eingesetztem Frischwasser abnimmt.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird zwar Wasser als das versprühte
Dielektrikum 10 eingesetzt, das Dielektrikum 10 wird
aber in geeigneter Weise gemäß der Zusammensetzung
der zu sammelnden Substanz 9 gewählt. Wenn beispielsweise das
die zu sammelnde Substanz 9 enthaltende Gas ein Säuregas ist,
wie z.B. Chlorwasserstoff oder Schwefeldioxid, wird eine alkalische
Absorptionslösung
etc., die durch eine wässrige
Lösung aus
Natriumhydroxid repräsentiert
ist, als das Dielektrikum 10 verwendet, so dass auch eine
Gasabsorption durchgeführt
werden kann.
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Das
versprühte
Dielektrikum 10 ist auch nicht auf eine Flüssigkeit
beschränkt.
Beispielsweise kann ein Pulver aus Aktivkohle etc. mit einer Ladefunktion als
Dielektrikum 10 eingesetzt werden. Das aus einer Flüssigkeit
wie Wasser bestehende Dielektrikum und das aus dem Pulver bestehende
Dielektrikum kann gleichzeitig versprüht werden, oder es kann ein
Gemisch aus Flüssigkeit
und Pulver versprüht
werden. Ferner wird zwar das Dielektrikum 10 in den oben
beschriebenen Ausführungsformen
nach oben versprüht,
das Dielektrikum 10 kann aber auch abwärts oder horizontal versprüht werden.
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Des
weiteren wird zwar das durch den Vor-Ladeabschnitt 1 strömende Abgas
entlang dem von stromab nach stromauf gerichteten Strömungsweg
transportiert, das Abgas kann aber auch entlang einem horizontal
gerichteten Strömungsweg
transportiert werden.
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Die
Bewegung des Abgases entlang dem von stromab nach stromauf gerichteten
Strömungsweg
ist jedoch insofern von Vorteil, als sie die Wirksamkeit beim Sammeln
der zu sammelnden Substanz verstärkt.
Der Grund hierfür
besteht darin, dass eine nicht gleichmäßige Verteilung der zu sammelnden
Substanz in dem Abgas, die durch die Schwerkraftwirkung verursacht
wird, nicht entsteht, so dass die zu sammelnde Substanz gleichmäßig verteilt wird.