DE3236304C2 - Absorber mit schwimmenden Füllkörpern - Google Patents

Absorber mit schwimmenden Füllkörpern

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DE3236304C2 DE19823236304 DE3236304A DE3236304C2 DE 3236304 C2 DE3236304 C2 DE 3236304C2 DE 19823236304 DE19823236304 DE 19823236304 DE 3236304 A DE3236304 A DE 3236304A DE 3236304 C2 DE3236304 C2 DE 3236304C2
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bauliche Gestaltung von Stoffaustauschapparaten zur Gewinnung schädlicher Beimengungen aus Gasgemischen. Der Absorber enthält ein stehendes Gehäuse (1), innerhalb dessen mindestens zwei waagerechte Siebböden (2) und (3) untergebracht sind, auf denen je ein schwimmender Füllkörper (4) angeordnet ist. Im unteren Teil des Gehäuses (1) ist ein Zulaufstutzen (5) und im oberen Teil ein Ablaufstutzen (6) für das Gasgemisch angeordnet. Der Absorber enthält auch Zulaufstutzen (8) bzw. (15) für die Flüssigkeit, die mit Düsen (7) bzw. (25) verbunden sind, über den Siebboden (2) und (3) liegende Spritzwasserabscheider (10) bzw. (27), sowie je eine Auffangkammer (16) bzw. (19) für Flüssigkeit unter dem Siebboden (2) bzw. (3), die jeweils mit einem Ablaufstutzen (17) bzw. (20) für die Flüssigkeit versehen sind. Zwischen zwei benachbarten Siebböden (2) und (3) ist erfindungsgemäß eine waagerechte Zwischenwand (11) montiert, an welcher eine Zarge (12) angeordnet ist. Die Stirnseiten der Zarge (12) sind von oben durch einen Deckel (13) und von unten durch die Zwischenwand (11) abgedeckt und bilden eine mit einem Stutzen (15) für die Flüssigkeit versehene und mit den Düsen (25) zur Berieselung der Füllkörper (4) verbundene geschlossene Kammer (14). Die Zwischenwand (11), die Seitenwände des Gehäuses (1) und die Wände der geschlossenen Kammer (14) bilden dabei die Auffangkammer (16) für Flüssigkeit und in die Zwischenwand (11) ...

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bauliche Gestaltung von Stoffaustauschapparaten zur Gewinnung schädlicher Beimengungen aus Gasgemischen und betrifft insbesondere einen Absorber mit schwimmenden Füllkörpern.
Am erfolgreichsten kann die vorliegende Erfindung zur Gewinnung von Methanol, Kaprolaktam, Dimethylformamid und Dimethylazetamid aus Gasgemischen, welche bei der Herstellung von Polymeren wie PoIyäthern, Polyamiden und Polykrylnitrilen Verwendung finden, eingesetzt werden.
Zur Zeit werden weitestgehend Absorber mit schwimmenden Füllkörpern verwendet, welche in der Regel ein stehendes Gehäuse mit mindestens zwei innerhalb des Gehäuses angeordneten waagerechten Siebboden mit kugelförmigen schwimmenden Füllkörpern enthalten (siehe beispielsweise GB-PS 13 84 362 b5 und FR-PS 21 31 990). Das Gehäuse des Absorbes ist mit Zu- und Ablaufstutzen für das Gasgemisch und die Flüssigkeit versehen. Der Gaszulaufstutzen ist dabei im unteren und der Gasablaufstutzen im oberen Teil des Gehäuses angeordnet Der Zulaufstutzen für die Flüssigkeit liegt im oberen und der Ablaufstutzen für die Flüssigkeit im unteren Teil des Gehäuses. Auf diese Weise wird das Gegenstromprinzip gewährleistet.
Beim Betrieb des bekannten Absorbers wird das Gasgemisch durch die flüssigkeitsberieselte kugelförmigen Füllkörper durchgelassen. Die im Gasgemisch enthaltenen Beimengungen werden dabei durch die über die Oberfläche jedes schwimmenden Füllkörpers fließende Flüssigkeit aufgefangen und zusammen mit der Flüssigkeit abgeführt
Die zur Gewinnung von Beimengungen aus Gasgemischen zwecks deren Wiederverwertung eingesetzten Absorber sollen einen hohen Reinheitsgrad des Gasgemisches bei gleichzeitiger Gewinnung einer hohen Konzentration an Beimengungen in der Flüssigkeit (im Absorber) von 2 bis 10% gewährleisten. Eine niedrige Konzentration an Beimengungen im abzuführenden Gasgemisch (höchstens 5 mg/m3) wird durch geltende gesundheitstechnische Vorschriften bestimmt. Die Erhöhung der Konzentration an Beimengungen im Absorbens ermöglicht es, einen höheren Extraktionsgrad der genannten Beimengungen aus dem Absorbens zwecks deren Wiederverwertung bei relativ geringem Energieaufwand zu erzielen.
Der bekannte Absorber ermöglicht es nicht, einen hohen Reinheitsgrad des Gasgemisches bei gleichzeitiger Gewinnung einer hohen Konzentration an besagten Beimengungen im Absorbens zu erreichen, da die Dauer des Kontaktes zwischen Absorbens und Gasgemisch für die Sättigung des Absorbens mit Beimengungen nicht ausreicht.
Der erwähnte Nachteil ist in gewissem Grade durch Verwendung eines Absorbers mit schwimmenden Füllkörpern, bei welchem der Rückumlauf des Absorbens vorgesehen ist, beseitigt (siehe ]. Schafter, Der UOP-KAVAG Turbulent Contact Absorber zur Rückgewinnung von Dimethylformamid, »Chemische Rundschau«, Nr. 14, 1975, S. 9—11). Der bekannte Absorber enthält ein stehendes Gehäuse mit mindestens zwei innerhalb des Gehäuses untergebrachten waagerechten Siebboden mit schwimmenden Füllkörpern. Im unteren Teil des Gehäuses ist ein Zulaufstutzen für das Gasgemisch und im oberen ein Ablaufstutzen für das Gasgemisch angeordnet
Ober jedem Siebboden sind in Reinen angeordnete und mit Zulaufstutzen für die Flüssigkeit verbundene Düsen zur Berieselung der schwimmenden Füllkörper montiert. Über jeder Düsenreihe ist ein Spritzwasserabscheider angeordnet, über welchem ein Rohr zum Durchlassen des Gasgemisches gleichachsig mit dem Gehäuse montiert ist. Der untere Teil des Rohres ist kegelförmig ausgeführt und am Umfang an den Seitenwänden des Gehäuses befestigt Die Seitenwände des Gehäuses und des Rohres bilden eine Auffangkammer für die Flüssigkeit, welche mit einem Ablaufstutzen versehen ist. Über jedem Rohr zum Durchlassen des Gasgemisches ist ein Trichter koaxial zum Rohr montiert, dessen Durchmesser den des Rohres überschreitet und welcher durch einen in die Seitenwand des Rohres eingebauten Stutzen mit der Auffangkammer für Flüssigkeit verbunden ist.
Während des Betriebes des vorstehend beschriebenen Absorbers wird das Gasgemisch durch den unteren Stutzen zugeführt und durch den oberen Stutzen abgeführt. Das Gasgemisch läuft dabei durch mehrere schwimmende Füllkörper, Spritzwasserabscheider so-
wie Rohre zum Durchlassen des Gasgemisches und umströmt die über den letzteren angeodneten Trichter. Den über den Siebboden angeordneten Düsenreihen wird die Flüssigkeit zugeführt, welche die schwimmenden Füllkörper berieselt und durch die Trichter bzw. unmittelbar in die entsprechenden Auffaiigkammern für Flüssigkeit herabfließt. Die aufgefangene Flüssigkeit wird aus den Kammern abgeführt und wieder zu den Düsen gefördert. So wird der Rückumlauf des Absorbens bis zum Erreichen einer erforderlichen Konzentration an aufzufangenden Beimengungen durchgeführt, worauf dieses zwecks Extraktion der Beimengungen abgeführt wird.
Auf diese Weise gewährleistet der bekannte Absorber einen verhältnismäßig hohen Reinheitsgrad des Gasgemisches bei gleichzeitiger Gewinnung der vorgegebenen Konzentration an Beimengungen (in unserem Falle an Dimethylformamid) im Absorbens.
Die Anordnung der Düsenreihe, des Spritzwasserabscheiders und der Auffangkammer für die Flüssigkeit zwischen zwei benachbarten Siebboden in Reihe übereinander macht jedoch die Konstruktion des Absorbers sperrig und metallaufwendig. Dies beruht darauf, daß jede der besagten Einrichtungen an und für sich sperrig ist. Darüber hinaus sind zum Befestigen jeder dieser Einrichtungen Stützelemente erforderlich, welche auch Platz für ihre Anordnung in der Höhe des Gehäuses brauchen. Und schließlich soll jede der genannten Einrichtungen periodisch besichtigt, gewaschen und gereinigt werden, wozu Schaulöcher vorgesehen sind, deren Durchmesser laut den festgesetzten Normen mindestens 0,4 m betragen soll. Dies alles führt zur wesentlichen Vergrößerung der Höhe des Gehäuses und hat die Erhöhung des Metallaufwandes des Absorbers zur Folge-
Darüber hinaus sichert der bekannte Absorber keinen gleichmäßigen Kontakt zwischen dem Gasgemisch und der Flüssigkeit über den Querschnitt des Absorbers. Dies beruht darauf, daß das aus den Gasdurchlaßrohren ausströmende Gasgemisch zwangsläufig in die Randgebiete des Absorberquerschnittes abgelenkt wird, da der Mittelteil durch den Trichter abgedeckt ist. Auf diese Weise tritt der größere Teil des Gasgemisches mit den Randabschnitten des schwimmenden Füllkörpers in Berührung, was die Homogenität der Scheinverflüssigung des letzteren beeinträchtigt. Dies alles führt zur bestimmten Herabsetzung des Reinheitsgrades des Gasgemisches.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absorber mit schwimmenden Füllkörpern zu entwickeln, dessen konstruktive Ausführung es ermöglicht, ohne seine Leistungsfähigkeit zu vermindern, den Metallaufwand des Absorbers herabzusetzen und den Reinheitsgrad des Gasgemisches zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem Absorber mit schwimmenden Füllkörpern, mit einem stehenden Gehäuse, innerhalb dessen mindestens zwei waagerechte Siebboden mit schwimmenden Füllkörpern angeordnet sind, im unteren bzw. im oberen Teil des Gehäuses angeordneten Zu- und Ablaufstutzen für das Gasgemisch sowie mit Zuiaufstutzen für Flüssigkeit verbundene Düsen zur Berieselung der schwimmenden Füllkörper, Spritzwasserabscheider, die über jedem Siebboden angeordnet sind, und Auffangkammern für die Flüssigkeit, die unter jedem Siebboden angeordnet und mit einem Ablaufstutzen für die Flüssigkeit versehen sind, erfindungsgemäß zwischen zwei benachbarten Siebboden eine waagrechte Zwischenwand mit einer an dieser angeordneten Zarge montiert ist, deren Stirnseiten von oben durch einen Deckel und von unten durch die Zwischenwand abgeschlossen sind und eine geschlossene, mit einem Zulaufstutzen für die Flüssigkeit versehenen und mit Düsen zur Berieselung der Füllkörper verbundene Kammer bilden, wobei die Zwischenwand, die Seitenwände des Gehäuses sowie
ίο die Wände der geschlossenen Kammer eine Auffangkammer für die Flüssigkeit bilden und in der Zwischenwand durch die geschlossene Kammer durchgehende Stutzen zum Durchlassen des Gasgemisches montiert sind, von denen jeder mit einem in ihn eingebauten Sprit?.wasserabscheider versehen ist.
Eine derartige konstruktive Vereinigung der Düsenreihe für die Berieselung, des Spritzwasserabscheiders sowie der Aüffangkammer für Flüssigkeit, welche zwischen zwei benachbarten Siebboden angeordnet sind, ermöglicht es, die Höhe des Absorbers wesentlich zu vermindern und dessen Metallaufwand herabzusetzen. Die Anzahl der im Gehäuse aufgebauten Stützelemente sowie die Anzahl der Schaulöcher wird dabei geringer. So ermöglicht es die Erfindung, beispielsweise gemäß den Berechnungsdaten für die Absorber mit einer Leistungsfähigkeit von 110 000 m3 Gas pro Stunde und mit einem Durchmesser von 3 bis 4 m das Gewicht um 5 t und die Höhe um 5 m (im Vergleich zum Prototyp) zu vermindern.
Darüber hinaus ermöglicht eine derartige konstruktive Ausführung des Absorbers einen gleichmäßigen Kontakt zwischen dem Gasgemisch und der Flüssigkeit über den Querschnitt des Absorbers. Dies wird durch die zwangsläufige gleichmäßige Verteilung der Gasgemischströme durch die Stutzen und der Flüssigkeit durch die Berieselungseinrichtungen über den Querschnitt des Absorbers erreicht. Auf diese Weise wird die Homogenität der Scheinverflüssigung des schwimmenden Füllkörpers gewährleistet und dadurch auch der Reinheitsgrad des Gasgemisches erhöht.
Die einfachste — aus konstruktiver Sicht — ist die Modifikation des erfindungsgemäßen Absorbers, bei der die Düsen für die Berieselung der Füllkörper mit der geschlossenen Kammer durch in der Zwischenwand ausgeführte Bohrungen verbunden sind.
Am effektivsten — aus der Sicht der Gasgemischreinigung — ist die Modifikation des erfindungsgemäßen Absorbers, bei der die Düsen für die Berieselung der Füllkörper mit der geschlossenen Kammer durch die in
so der Wand der Stutzen zum Durchlassen des Gasgemisches ausgeführte Bohrungen verbunden sind. Eine derartige bauliche Gestaltung des Absorbers ermöglicht es, die Kontaktfläche des Gasgemisches mit der Flüssigkeit zu vergrößern und somit die Homogenität der Scheinverflüssigung der schwimmenden Füllkörper zu erhöhen.
Im weiteren wird das Wesen der vorliegenden Erfindung an konkreten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Gesamtansicht des Absorbers mit schwimmenden Füllkörpern im Vcrtikalschnitt, gemäß der Erfindung;
F i j 2 den Schnitt H-Il durch F i g. 1;
F i g. 3 eine Modifikation des Absorbers mit innerhalb der Stutzen angeordneten Düsen, gemäß der Erfindung. Der Absorber mit schwimmenden Füllkörpern enthält ein stehendes Gehäuse 1. (siehe F i g. 1 der Zeichnungen) innerhalb dessen mindestens zwei waagerechte
Siebböden, ein oberer 2 und ein unterer 3 untergebracht sind. Auf jedem Siebboden 2 und 3 sind schwimmende aus Kugeln bestehende Füllkörper 4 angeordnet. Im unteren Teil des Gehäuses 1 befindet sich ein Zulatifstutzen 5 für das Gasgemisch und im oberen ein Ablaufstutzen 6 für das Gasgemisch. Über dem oberen Siebboden 2 ist eine Düsenreihe 7 zur Berieselung der auf dem oberen Siebboden 2 angeordneten schwimmenden Füllkörper 4 montiert. Die Düsen 7 sind mit einem Zulaufstutzen 8 für eine Flüssigkeit verbunden, welcher mit einem Absperrhahn 9 versehen ist. Über der Düsenreihe 7 ist ein als Satz von Wellblechen ausgeführter Spritzwasserabscheider 10 angeordnet.
Zwischen den benachbarten Siebboden 2 und 3 ist erfindurigsgemäu eins waagerechte Zwischenwand Ii montiert, an welcher eine Zarge 12 angeordnet ist. Die untere Stirnseite der Zarge 12 ist durch die Zwischenwand 11 und die obere durch einen Deckel 13 abgedeckt. Auf diese Weise wird eine geschlossene Kammer 14 gebildet, die mit einem Zulaufstutzen 15 für Flüssigkeit verbunden ist. Die waagerechte Zwischenwand 11, die Seitenwände des Gehäuses 1 und die Wände der geschlossenen Kammern 14 bilden dabei eine Auffangkammer 16 für Flüssigkeit, welche unter dem oberen Siebboden 2 angeordnet und mit einem Ablaufstutzen 17 für die Flüssigkeit, der einen Absperrhahn 18 aufweist, vesehen ist. Unter dem unteren Siebboden 3 unterhalb des Zulaufstutzens 5 für das Gasgemisch ist auch e;ne Auffangkammer 19 für die Flüssigkeit angeordnet, welche durch den Boden und die Seitenwände des Gehäuses 1 begrenzt ist. Im Boden des Gehäuses 1 ist ein mit einem Absperrhahn 21 versehener Ablaufstutzen 20 für die Flüssigkeit montiert. Die Ablaufstutzen 17 und 20 für die Abführung der Flüssigkeit aus den Auffangkamrriern 16 und 19 sind dabei miteinander über eine Rohrleitung 22 und der Stutzen 20 für die Abführung der Flüssigkeit aus der Kammer 19 über eine mit einer Pumpe 24 versehene Rohrleitung 23 mit dem Zulaufstutzen 15 für die Zuführung der Flüssigkeit zu der geschlossenen Kammer 14 verbunden.
Ober den auf dem unteren Siebboden 3 untergebrachten schwimmenden Füllkörpern 4 ist eine Düsenreihe 25 angeordnet, welche mit der geschlossenen Kammer 14 verbunden ist. Durch diese gehen in die waagerechte Zwischenwand il eingebaute Stutzen 26 zum Durchlassen des Gasgemisches. Jeder der Stutzen 26 zum Durchlassen des Gasgemisches ist mit einem eingebauten Spritzwasserabscheider 27 versehen.
Die aus konstruktiver Sicht einfachste Modifikation des Absorbers ist die, bei welcher die Düsen 25 mit der geschlossenen Kammer 14 über in der Zwischenwand 11 ausgeführte Bohrungen 28 verbunden sind. Die Stutzen 26 zum Durchlassen des Gasgemisches und die Düsen 25 sind dabei an der Oberfläche der waagerechten Zwischenwand 11 so dezentralisiert, wie es Fig.2 der Zeichnungen veranschaulicht.
Am effektivsten — aus der Sicht der Gasgemischreinigung — ist die Modifikation des Absorbers, bei welcher die Düsen 25 (siehe Fig. 3 der Zeichnungen) mit der geschlossenen Kammer 14 über in der Wandung der Stutzen 26 zum Durchlassen des Gasgemisches ausgeführte Bohrungen 29 verbunden sind.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Absorbers besteht in folgendem.
Über den Stutzen 5 (siehe F i g. 1) im unteren Teil des Gehäuses 1 wird das Gasgemisch gefördert, welches im Aufstrom zuerst durch den unteren Siebboden 3 läuft und die über diesem angeordneten schwimmenden, aus Kugeln bestehenden Füllkörper 4 quasiverflüssigt und strömt dann nach dem Passieren durch die Stutzen 26 durch den oberen Siebboden 2 und berieselt die auf diesem angeordneten schon schwimmenden Füllkörper 4.
Gleichzeitig wird durch den Stutzen 8 frische Flüssigkeit gefördert, welche über die Düsen 7 die auf dem oberen Siebboden 2 angeordneten schwimmenden Füllkörper 4 berieselt. Nach dem Kontakt mit dem kugelförmigen Füllkörper 4 und dem Aufstroni des Gasgemisches fließt die Flüssigkeit in die unter dem oberen Siebboden 2 angeordnete Auffangkammer 16 ab. Aus der Kammer 16 wird die Flüssigkeit durch den Stutzen 17 über die Rohrleitung 22 in den Stutzen 20 der Auffangkammer 19 abgeführt und danach mitteis der Pumpe 24 über die Rohrleitung 23 durch den Stutzen 15 in die geschlossene Kammer 14 gefördert. Aus der geschlossenen Kammer 14 berieselt die Flüssigkeit über die Düsen 25 die auf dem unteren Siebboden 3 angeordneten schwimmenden Füllkörper 4, wonach diese in die unterhalb des unteren Siebbodens 3 befindliche Auffangkammer 19 für die Flüssigkeit abfließt. Aus der Kammer 19 wird die Flüssigkeit mittels der Pumpe 24 durch den Stutzen 20 über die Rohrleitung 23 wieder in die geschlossene Kammer 14 gefördert. Auf diese Weise wird der Rückumlauf der Flüssigkeit auf dem unteren Siebboden 3 so lange durchgeführt, bis dieser mit Beimengungen in der erforderlichen Konzentration gesättigt ist. Die fluktuierende Dreiphasenbewegung auf jedem Siebboden 2 und 3 (Gasgemisch-Flüssigkeit-kugelförmiger Füllkörper) wird durch intensive Aufnahme von Beimengungen aus dem Gasgemisch durch die Flüssigkeit begleitet, wonach die gesättigte Flüssigkeit aus der Auffangkammer 19 durch den Stutzen 20 und den Absperrhahn 21 für die Wiederverarbeitung entfernt wird. Die schwimmenden Füllkörper 4 des oberen Siebbodens 2 werden dabei ununterbrochen mit frischer Flüssigkeit berieselt.
Beim Durchgehen des Gasgemisches durch die Stutzen 26 in der Zwischenwand 11 und am Ausgang aus dem Gehäuse 1 wird es von Spritzern jeweils in den Abscheidern 27 und 10 befreit, wonach das gereinigte Gasgemisch durch den Stutzen 6 im oberen Teil des Gehäuses 1 abgeführt wird.
Die Zuführungsgeschwindigkeit des Gasgemisches und der Berieselungsflüssigkeit ist dabei so gewählt, daß die wirkungsvolle Scheinverflüssigung der schwimmenden Füllkörper 4 des jeweiligen Siebbodens 2 und 3 und somit der erforderliche Reinheitsgrad des Gasgemisches gewährleistet wird, wobei auch die Flüssigkeit mit einer hohen Konzentration an Beimengungen gesättigt wird.
Die in F i g. 3 der Zeichnungen dargestellte Modifikation des Absorbers funktioniert hauptsächlich so, wie es vorstehend beschrieben wurde. Bei der Modifikation des Absorbers werden jedoch die schwimmenden Füllkörper 4 des oberen und des unteren Siebbodens, entsprechend 2 und 3, ebenfalls über die in den Stutzen 26 zum Durchlassen des Gasgemisches angeordneten Düsen 25 berieselt. Dies hat die Vergrößerung der Kontaktfläche der Flüssigkeit mit dem Gasgemisch und somit die Erhöhung des Reinheitsgrades des letzteren zur Folge.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Absorber mit schwimmenden Füllkörpern, mit einem stehenden Gehäuse, innerhalb dessen mindestens zwei waagerechte Siebboden mit schwimmenden Füllkörpern angeordnet sind, entsprechend im unteren und im oberen Teil des Gehäuses angeordneten Zu- und Ablaufstutzen für das Gasgemisch, sowie mit Zulaufstutzen für die Flüssigkeit verbundene Düsen zur Berieselung der schwimmenden Füllkörper, mit über jedem Siebboden angeordneten Spritzwasserabscheidern, sowie Auffangkammern für Flüssigkeit unter jedem Siebboden, die mit einem Ablaufstutzen für die Flüssigkeit versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Siebboden (2) und (3) eine waagrechte Zwischenwand (11) mit einer an dieser angeordneten Zarge (12) montiert ist, deren Stirnseiten von oben durch einen Deckel (13) und von unten durch die Zwischenwand (11) abgedeckt sind und eine mit einem Zulaufstutzen (15) für die Flüssigkeit versehene sowie mit Düsen (25) zur Berieselung der Füllkörper (4) verbundene geschlossene Kammer (14) bilden, wobei die Zwischenwand (11), die Seitenwände des Gehäuses (1) sowie die Wände der geschlossenen Kammer (14) eine Auffangkammer (16) für Flüssigkeit bilden und in die Zwischenwand (11) durch die geschlossene Kammer (14) durchgehenden Stutzen (26) zum Durchlassen des Gasgemisches eingebaut sind, von denen jeder mit einem in ihn eingebauten Spritzwasserabscheider (27) versehen ist.
2. Absorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (25) zur Berieselung der Füllkörper (4) mit der geschlossenen Kammer (14) über in der Zwischenwand (11) ausgeführte Bohrungen (28) verbunden sind.
3. Absorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (25) zur Berieselung der Füllkörper (4) mit der geschlossenen Kammer (14) über in der Wandung der Stutzen (26) zum Durchlassen des Gasgemisches ausgeführte Bohrungen (29) verbunden sind.
45
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