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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlschrank und insbesondere
ein Gemüsefach
in einem Kühlschrank,
um Gemüse
getrennt von anderen Lebensmitteln in einem kalten Speicherraum
eines Kühlschranks
zu speichern.
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Hintergrund
des Standes der Technik
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Im
Allgemeinen weist der Kühlschrank
das Gemüsefach
zum Speichern von Gemüse
in einem unteren Teil des kalten Speicherraums auf, getrennt von
einem allgemeinen Speicherraum für
Lebensmittel. Wie in 1 gezeigt, ist solch ein Gemüsefach mit
einer Teilung 6 zum Bilden eines Gemüsespeicherraums in dem kalten
Speicherraum 2 und einem Behälter 4 in dem Speicherraum
bereitgestellt. Der eine obere Öffnung
aufweisende Behälter 4 ist
durch die an die Seitenwände 2a und 2b des
kalten Speicherraums 2 eingepasste Teilung 6 abgedeckt
und wird durch Ziehen/Schieben des Behälters 4 geöffnet/geschlossen,
das heißt,
durch Ziehen des Behälters 4 ist
die obere Öffnung
des Containers 4 frei, durch welche Gemüse gespeichert oder herausgenommen
werden kann.
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Im
Allgemeinen kann ein Inneres des Behälters 4 direkt oder
indirekt gekühlt
werden. Sogar, wenn das Innere des Behälters 4 gekühlt ist,
ist jedoch eine Innentemperatur des Behälters 4 geringfügig höher als
eine Temperatur des kalten Speicherraumes 2. Betrachtet
man ein Lagerverhalten von Gemüse,
ist die Innentemperatur des Behälters 4 tatsächlich so
gesetzt, eine Temperatur geringfügig
höher als
die Temperatur des kalten Speicherraumes 2 aufrecht zu
erhalten, was zu einer Temperaturdifferenz zwischen dem Inneren
des Behälters 4 und
dem kalten Speicherraum 2 führt. Während eine obere Oberfläche der
Teilung 6 eine geringe Temperatur aufweist, weil die obere
Oberfläche
dem kalten Speicherraum 2 ausgesetzt ist, befindet sich
eine Unterseite der Teilung 6 bei einer relativ hohen Temperatur, weil
die Unterseite dem Inneren des Behälters 4 ausgesetzt
ist, was zu einem Tauvorgang führt,
bei welchem Feuchtigkeit innerhalb des Behälters 4 mit der relativ
höheren
Temperatur auf der Unterseite der Teilung 6 kondensiert.
Während
das Kühlen
weiter durchgeführt
wird, wächst
die auf der Unterseite der Teilung 6 kondensierte Feuchtigkeit
zu Wassertropfen, bis die Wassertropfen in den Behälter 4 tropfen, weil
das Gewicht der Wassertropfen größer ist
als die Oberflächenspannung
der Wassertropfen. 2 zeigt schematisch das Tropfen
der auf der Unterseite der Teilung 6 gebildeten Wassertropfen.
Schließlich beschleunigen
die Wassertropfen eine Zersetzung des Gemüses, was zu einem vorzeitigen
Frischeverlust des gespeicherten Gemüses führt.
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Die
Feuchtigkeit in der Luft in dem kalten Speicherraum 2 schlägt sich
inzwischen auf einer Oberfläche
eines Verdampfers nieder und wird zu Reif, weil eine Oberflächentemperatur
des Verdampfers während
des Betriebes des Kühlschranks
sehr gering ist. Wenn dieser Vorgang weiter durchgeführt wird,
wird der kalte Speicherraum 2, insbesondere das Innere
des Behälters 4,
tatsächlich
getrocknet, so dass die Frische des gespeicherten Gemüses bedeutend
verloren geht.
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Zum
Lösen solch
eines Problems sind viele Bemühungen
gemacht worden, welche kurz erklärt werden.
Um ein Fallen der Wassertropfen zu verhindern, offenbart
EP 0 505 171 B1 eine
Teilung mit einer Mehrzahl von Rillen in einer Unterseite, welche schräg angebracht
wird, um die Wassertropfen von dem Behälter nach außen zu entsorgen.
EP 0 505 171 B1 weist
jedoch Nachteile auf, darin bestehend, dass das System kompliziert
ist und viel Raum beansprucht, weil ein Extrateil erforderlich ist,
um die entlang der schrägen
Teilung fließenden
Wassertropfen zu sammeln und von dem Kühlschrank nach außen zu entsorgen.
Weiterhin ist die
EP
0 505 171 B1 tatsächlich
nicht in der Lage, eine Feuchtigkeit in dem Behälter angemessen aufrecht zu
erhalten. Das koreanische Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnr.
10-1997-14694 und das koreanische Patent mit der Veröffentlichungsnr.
10-1997-28396 offenbaren einen Feuchtigkeitsfilter mit hineingemischter
Aktivkohle, welche ein ausgezeichnetes Adsorptionsverhalten aufweist,
welcher Feuchtigkeitsfilter im Inneren des Containers eingepasst
ist, um von dem Gemüse
verdampfte Feuchtigkeit zu adsorbieren, um eine Feuchtigkeit zu
erhalten, und um Ethylengas zu adsorbieren, welches durch Oxidation
verursacht wird, wenn die Luft hineinfließt. Das koreanische Gebrauchsmuster
mit der Veröffentlichungsnr. 10-1997-63487
offenbart ein Gitter von Gehäusen, welche
in der Unterseite der Teilung des Behälters gebildet sind, von denen
jedes einen zu dem Inneren des Behälters gebildeten geöffneten
Raum bildet, wobei der Behälter
ein Form-Gedächtnis-Netz
und in Folge einen darin eingepassten Feuchtigkeitsfilter aufweist,
um die von dem Gemüse
verdampfte Feuchtigkeit zu absorbieren und die absorbierte Feuchtigkeit
abzugeben, wenn der Behälter
trocken ist. Das Form-Gedächtnis-Netz
gestattet es, die Feuchtigkeit in den kalten Speicherraum abzugeben, wenn
die absorbierte Feuchtigkeit im Übermaß vorliegt,
um die Feuchtigkeit in dem Inneren des Behälters konstant zu halten.
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Die
Offenbarungen können
jedoch nicht das intrinsische Tauen verhindern, sogar wenn der Feuchtigkeitsfilter
mit zugemischter Aktivkohle an geeigneten Orten auf der Unterseite
der Teilung eingepasst ist, weil das Tauen auf der Unterseite der
Teilung durch die Temperaturdifferenz zwischen der Oberseite und
einer Unterseite davon verursacht ist. Außerdem schafft das regelmäßige Tauschen
des Feuchtigkeitsfilters Unannehmlichkeiten und höhere Kosten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Entsprechend
zielt die vorliegende Erfindung auf ein Gemüsefach in einem Kühlschrank,
welches im Wesentlichen eines oder mehr der Probleme aufgrund von
Einschränkungen
und Nachteilen des Standes der Technik überwindet.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Gemüsefach in einem Kühlschrank
bereitzustellen, welches verhindern kann, dass Wassertropfen, welche
durch eine Temperaturdifferenz zwischen einem Gemüsefach und
einem kalten Speicherraum gebildet sind, auf Gemüse niederfallen, welche in dem
Fach gespeichert sind.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Gemüsefach in
einem Kühlschrank
bereitzustellen, welcher eine Feuchtigkeit in einem Behälter zweckmäßig aufrechterhalten
kann.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
dargelegt und werden teilweise von der Beschreibung offenbar oder
können
durch die Praxis der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und andere
Vorteile der Erfindung werden durch die in der geschriebenen Beschreibung
und den Ansprüchen
sowie den angehängten
Zeichnungen besonders hervorgehobene Struktur realisiert und erhalten.
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Um
diese und andere Vorteile zu erzielen und in Übereinstimmung mit einem ersten
Aspekt besteht die vorliegende Erfindung aus einem Gemüsefach in
einem Kühlschrank,
umfassend: eine Teilung zum Bilden eines Gemüsespeicherraumes in einem kalten
Speicherraum; einen in dem Gemüsespeicherraum
aufgenommenen Behälter;
und eine Abdeckung über
dem Behälter,
wobei die Abdeckung Wassersammelmittel zum Sammeln von Wasser auf einer
Unterseite aufweist; gekennzeichnet dadurch, dass das Wassersammelmittel
umfasst: eine Mehrzahl von Rippen, die so gebildet sind, dass sie
miteinander über
Kreuz angeordnet sind, und wobei jede eine vorbestimmte Breite und
eine vorbestimmte, sich nach unten erstreckende Höhe aufweist
und eine Mehrzahl von Wassersammelräumen, die durch die Rippen
gebildet sind; wobei kondensierte Feuchtigkeit auf der Unterseite
gesammelt ist und in den Wassersammelräumen durch Oberflächenspannung gehalten
ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Gemüsefach
weiterhin zusätzliche
Wassersammelmittel, um eine Oberfläche des Wassersammelmittels
wesentlich zu vergrößern.
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Vorzugsweise
ist das zusätzliche
Wassersammelmittel eine an Enden der Rippen an einem Kreuz der Rippen
gebildete Ausbuchtung in Halbkugelform.
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Vorzugsweise
umfasst das zusätzliche
Wassersammelmittel eine zusätzliche
Rippe in dem Wassersammelraum und einen zusätzlichen Wassersammelraum,
der durch die zusätzliche
Rippe gebildet ist, so dass eine Höhe vorliegt, die geringer ist
als die Höhe
der Rippe, wobei die Rippe in einer Kreuzform oder einer Kreisform
vorliegt.
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Vorzugsweise
umfasst das zusätzliche
Wassersammelmittel eine an Enden der Rippen gebildete Ausbuchtung
und eine zusätzliche
in dem Wassersammelraum gebildete Rippe sowie einen zusätzlichen
durch die zusätzliche
Rippe gebildeten Wassersammelraum.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt besteht die vorliegende Erfindung aus einem Gemüsefach in
einem Kühlschrank,
umfassend: eine Teilung zum Bilden eines Gemüsespeicherraumes in einem kalten Speicherraum;
einen in dem Gemüsespeicherraum aufgenommenen
Behälter;
und eine Abdeckung über dem
Behälter,
wobei die Abdeckung Wassersammelmittel zum Sammeln von Wasser auf
einer Unterseite aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass das Wassersammelmittel
umfasst: eine Mehrzahl von Metallstreifen, die jeweils mit einer
vorbestimmten Breite und einer vorbestimmten Dicke über Kreuz
miteinander angeordnet sind; und eine Mehrzahl von Wassersammelräumen, welche
durch die Streifen gebildet sind; wobei kondensierte Feuchtigkeit
auf der Unterseite gesammelt wird und in den Wassersammelräumen durch
Oberflächenspannung
gehalten wird.
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Gemäß einem
dritten erfindungsgemäßen Aspekt
ist ein Gemüsefach
in einem Kühlschrank
bereitgestellt, umfassend: eine Teilung zum Bilden eines Gemüsespeicherraumes
in einem kalten Speicherraum, wobei die Teilung ein Wassersammelmittel auf
einer Unterseite aufweist; und einen in dem Gemüsespeicherraum aufgenommenen
Behälter;
dadurch gekennzeichnet, dass das Wassersammelmittel umfasst: eine
Mehrzahl von Rippen, die so gebildet sind, dass sie miteinander über Kreuz
angeordnet sind, und wobei jede eine vorbestimmte Breite und eine
vorbestimmte, sich nach unten erstreckende Höhe aufweist; und eine Mehrzahl
von Wassersammelräumen,
welche durch die Rippen gebildet sind; wobei kondensierte Feuchtigkeit
auf der Unterseite gesammelt wird und in den Wassersammelräumen durch
Oberflächenspannung
gehalten wird.
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Gemäß einem
vierten erfindungsgemäßen Aspekt
ist ein Gemüsefach
in einem Kühlschrank
bereitgestellt, umfassend: eine Teilung zum Bilden eines Gemüsespeicherraumes
in einem kalten Speicherraum, wobei die Teilung ein Wassersammelmittel auf
einer Unterseite aufweist; und einen in dem Gemüsespeicherraum aufgenommenen
Behälter;
dadurch gekennzeichnet, dass das Wassersammelmittel umfasst: eine
Mehrzahl von Metallstreifen, die so angeordnet sind, dass sie einander
kreuzen und jeder eine vorbestimmte Breite und eine vorbestimmte, sich
nach unten erstreckende Höhe
aufweist; und eine Mehrzahl von durch die Streifen gebildeten Wassersammelräumen; wobei
kondensierte Feuchtigkeit auf der Unterseite gesammelt wird und
in den Wassersammelräumen
durch Oberflächenspannung gehalten
wird.
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Andere
bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den angehängten Ansprüchen beschrieben.
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Unterschiedliche
Formen der Wassersammelmittel können
ungeachtet der Struktur und der Funktion angewandt werden und weisen
dieselbe Wirkung auf.
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Daher
kann die vorliegende Erfindung ein stabiles Halten der Wassertropfen
bereitstellen und in dem Inneren des Behälters ein geeignetes Feuchtigkeitsmaß aufrechterhalten.
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Es
ist zu verstehen, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft sind
und zur Erklärung
dienen und dazu gedacht sind, eine weitere Erklärung der wie beanspruchten
Erfindung bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
begleitenden Zeichnungen, welche enthalten sind, um ein weiteres
Verständnis
der Erfindung bereitzustellen, und welche in diese Beschreibung
aufgenommen sind und einen Teil von ihr bilden, zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Lehre
der Erfindung zu erläutern:
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Gemüsefaches aus dem Stand der
Technik;
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2 einen
Seitenschnitt eines Gemüsefaches
aus dem Stand der Technik;
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3 eine
Unteransicht einer Abdeckung eines Gemüsefachs gemäß einer ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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4 eine
Seitenansicht einer Abdeckung eines Gemüsefachs gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einer Ausführungsform
eines daran angebrachten Wassersammelmittels;
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5A–5D einen
Wachstumsvorgang eines Wassertropfens in dem Wassersammelmittel von 4;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Modifikation des Wassersammelmittels;
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7 und 8 perspektivische
Ansichten von anderen Modifikationen des Wassersammelmittels;
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9A und 9B Draufsichten
von anderen Ausführungsformen
des Wassersammelmittels; und
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10 einen
Seitenschnitt eines Gemüsefaches
gemäß einer
zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nun
wird im Detail Bezug auf die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen
genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen gezeigt
sind. Bei der Erklärung
der vorliegenden Erfindung werden gleichen Teilen die gleichen Namen
und Bezugszeichen gegeben und wiederholte Erklärungen der Teile werden ausgelassen.
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3 zeigt
eine Unteransicht einer Abdeckung eines Gemüsefaches gemäß einer
ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
und 4 zeigt einen Seitenschnitt einer Abdeckung eines
Gemüsefaches
gemäß einer
ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einer daran angebrachten Ausführungsform eines Wassersammelmittels.
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Das
Gemüsefach
gemäß einer
ersten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst eine Abdeckung 200 mit einem Wassersammelmittel
auf einer Unterseite, welche Abdeckung 200 über einem
herkömmlichen
Behälter
eingepasst ist, zusammen mit einer herkömmlichen Teilung und dem Behälter. Das
Wassersammelmittel umfasst eine Mehrzahl von Rippen 210,
wobei jede eine Breite und eine von einer Unterseite der Abdeckung 200 sich
nach unten erstreckende Höhe
aufweist, und wobei die Rippen 210 miteinander über Kreuz
angeordnet sind, sowie eine Mehrzahl von Wassersammelräumen 220,
die durch die Rippen 210 gebildet sind. Da die Mehrzahl
von Rippen 210 über
Kreuz angeordnet ist, ist die Mehrzahl von Wassersammelräumen gebildet,
von denen jeder einen oberen Bereich aufweist, welcher durch die
Abdeckung geschlossen ist, Seiten aufweist, die durch die über Kreuz
angeordneten Rippen geschlossen sind, sowie einen unteren lediglich
offenen Bereich. Eine Form des Wassersammelraumes 220 kann
in Abhängigkeit
von der Art der Kreuzung der Rippen 210 variiert werden,
das heißt,
dass eine Anordnung der Rippen 210 sowie die Form der Wassersammelräume in der
vorliegenden Erfindung, inklusive der ersten Ausführungsform,
von quadratischer Form sein wird. Das Wassersammelmittel kann außerdem auch
durch Kreuzen der Rippen 210 gebildet sein, aber auch eine
Mehrzahl von kreisförmigen
oder polygonalen Rippen von festen Formen unter der Abdeckung 200 sowie
eine Mehrzahl von Wassersammelräumen,
welche durch die Rippen gebildet sind, kann vorliegen.
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Funktionen
des Gemüsefaches
gemäß der ersten
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit dem Wassersammelmittel, welches die vorangegangenen hieran angebrachten
Rippen aufweist, werden mit Bezug auf die 5A bis 5B erklärt.
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Da
der Vorgang der durch eine Temperaturdifferenz zwischen dem Behälter 100 und
dem kalten Speicherraum 2 bewirkten Bildung eines Wassertropfens
auf der Abdeckung 200 derselbe ist wie der bereits erklärte, wird
eine Erklärung
des Vorgangs weggelassen. Die durch das Tauen auf der Unterseite
der Abdeckung 200 gebildeten Wassertropfen sind in der Mehrzahl
der Wassersammelräume 220 enthalten, welche dadurch
gebildet sind, dass die Mehrzahl der Rippen 210 gekreuzt
ist. 5A zeigt einen Anfangszustand des Wassertropfens "W", welcher in dem Wassersammelraum 210 enthalten
ist, wenn kleine Wassertropfen auf der Unterseite und den Seitenwänden der
Rippen 210 gebildet sind, und, wie in 5B gezeigt,
wenn das Tauen weiter fortschreitet, mischen sich benachbarte Wassertropfen
zu einem größeren Wassertropfen.
Und, wie in der 5C gezeigt, bildet der Wassertropfen "W" eine Brücke, wenn er fortgesetzt wächst, so
dass er einen Wassertropfen "W" bildet, welcher
schließlich
den Wassersammelraum 220 vollständig füllt. Der große Wassertropfen "W" in dem Wassersammelraum 220 tropft nicht
in den Behälter 100,
weil die Fläche
einer Oberfläche
groß ist,
welche aus der Unterseite und der Seitenfläche der Rippen 220 besteht,
welche der Wassertropfen berührt.
Das heißt,
dass die große Fläche der
Oberfläche
eine hinreichend große
Oberflächenspannung
bereitstellt, so dass der Wassertropfen "W" sein
eigenes Gewicht hält,
und der Wassertropfen "W" in dem Wassersammelraum 220 tropft nicht.
Und, wie erläutert,
wird der Wassertropfen "W" in dem Wassersammelraum 220 verdampft,
so dass in dem Inneren des Behälters 100 eine
geeignete Feuchtigkeit aufrechterhalten wird, falls das Gemüsefach,
insbesondere das Innere des Behälters 100, trocken
ist. Entsprechend verhindert das Gemüsefach gemäß einer ersten bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
eine Zersetzung des Gemüses,
indem die Wassertropfen in den Wassersammelräumen 220 gehalten
werden, wenn eine Feuchtigkeit in dem Inneren des Behälters 100 hoch
ist, und erhält
in dem Inneren des Behälters
eine geeignete Feuchtigkeit aufrecht, weil die Wassertropfen in
den Wassersammelräumen 220 verdampfen,
wenn das Innere des Behälters
trocken ist, so dass ein Speichern von frischem Gemüse für eine lange
Zeit gestattet ist.
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Das
Wassersammelmittel mit den Rippen kann zusätzliche Wassersammelmittel
aufweisen, so dass die Wassertropfen wirksam gehalten werden, und 6 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des Wassersammelmittels
mit dem zusätzlichen
Wassersammelmittel.
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Bezugnehmend
auf 6 umfasst das zusätzliche Wassersammelmittel
eine Mehrzahl von Ausbuchtungen 230 an Enden der Rippen 210.
In der Modifikation des Wassersammelmittels ist also eine Mehrzahl
von Rippen 210 über
Kreuz angeordnet, so dass eine Mehrzahl von Wassersammelräumen 220 sowie
eine Ausbuchtung 230 an jedem Kreuz der Rippen 210 als
zusätzliches
Wassersammelmittel gebildet ist, so dass die Fläche einer Oberfläche eines
unteren Bereiches der Rippen 210 vergrößert ist. Entsprechend können Wassertropfen,
welche nicht nur in den Wassersammelräumen 220, sondern
auch in einer unteren Oberfläche
der Rippen 210 gebildet sind, in der Ausbuchtung 230 gespeichert
werden. Und die Ausbuchtung 230 kann größer gebildet sein als das Kreuz
der Rippen 220, so dass eine Verbindung benachbarter Wassersammelräume 220 möglich ist,
und die Wassertropfen können
sich zwischen benachbarten Wassersammelräumen durch die Ausbuchtung 230 bewegen,
wodurch ein gleichmäßiges Speichern
der Wassertropfen in allen Wassersammelräumen 220 ermöglicht ist,
weil ein in einem Wassersammelraum 220 gewachsener großer Wassertropfen
sich zu anderen Wassersammelräumen 220 bewegen
kann, in welchen kein Wassertropfen oder nur kleine Wassertropfen gebildet
sind. Bezüglich
der Bildung der Ausbuchtung 230 in den Rippen 210 kann
die Ausbuchtung 230 nicht nur eingeschränkt auf das Kreuz der Rippen 210,
sondern auch an einem Bereich gebildet werden, an welchem die Rippen 210 nicht
gekreuzt sind, wobei der Bereich dieselbe Funktion aufweist. Und
obwohl die Ausbuchtung 230 eine Vielzahl von Formen aufweisen
kann, ist eine halbkugelförmige
Form für
ein tatsächliches Vergrößern der
Oberfläche
und für
ein stabiles Halten des Wassertropfens bevorzugt.
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7 und 8 zeigen
perspektivische Ansichten von weiteren Modifikationen des Wassersammelmittels
mit zusätzlichen
Wassersammelmitteln.
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Das
zusätzliche
Wassersammelmittel der weiteren Modifikation umfasst eine in einem
Wassersammelraum 220 gebildete zusätzliche Rippe 211 oder 212,
und einen durch die zusätzliche
Rippe 211 oder 212 gebildeten zusätzlichen
Wassersammelraum 221 oder 222. Die zusätzliche
Rippe 211 oder 212 weist eine geringere Höhe als die
Höhe der
Rippe 210 auf, weil ein Volumen des Wassersammelmittels
aufgrund des Volumens der Zusatzrippe 211 oder 212 selbst
reduziert werden kann, falls die Höhe der Zusatzrippe 211 oder 212 höher oder
gleich der Höhe der
Rippe 210 ist. In dem vorangegangenen zusätzlichen
Wassersammelmittel, welches in 7 gezeigt ist,
ist eine Kreuzform der zusätzlichen
Rippe 211 in dem Wassersammelraum 220 gebildet,
um eine Oberfläche
zu vergrößern und
um den Wassertropfen stabil zu halten, welcher in dem Wassersammelraum 220 und
dem zusätzlichen
Wassersammelraum 221 gebildet ist. Das heißt, dass
der Wassertropfen die Seiten des Wassersammelraumes gleichmäßig berührt und
eine Oberfläche
an der oberen Seite des Wassertropfens vergrößert ist, so dass sogar ein
größerer Wassertropfen
stabil gehalten wird. Zusätzlich weist
der in dem zusätzlichen
Wassersammelraum 250 gebildete Wassertropfen vor dem Wachstum
zu einem größeren Wassertropfen
auch eine vergrößerte Oberfläche aufgrund
der zusätzlichen
Rippe 212 auf und ein stabiles Halten des Wassertropfens
ist auch möglich.
Wie in 8 gezeigt, kann das zusätzliche Wassersammelmittel
eine kreisförmige
zusätzliche
Rippe 212 und einen zusätzlichen
Wassersammelraum 212 in dem Wassersammelraum 220 aufweisen.
Diese kreisförmige
Rippe 212 kann dieselbe Funktion und Wirkung wie die zuvor
in 7 erklärte aufweisen.
Die zusätzliche
Rippe kann von einer anderen als von Kreuzform sein und es ist möglich, dass
sie nicht kreisförmig
ist, sondern polygonal, und dieselbe Funktion und Wirkung aufweist,
wie zuvor erläutert
wurde. Obwohl nicht gezeigt, ist es bevorzugt, dass die Modifikationen
in 6 bis 8 alle zusammen auf das Wassersammelmittel
mit den Rippen angewandt werden. Das heißt, dass die Ausbuchtung 230 in 6 an
dem Kreuz der Rippen 210 gebildet ist und die zusätzliche
Rippe 211 oder 212 und der zusätzliche Wassersammelraum 221 oder 222 in
dem Wassersammelraum 220 gemäß 7 oder 8 gebildet
sind, um eine kombinierte Wirkung eines Haltens des unter der Unterseite
der Rippe 210 gebildeten Wassertropfens sowie eines Gestattens
von stabilem Wachstum des Wassertropfens in dem Wassersammelraum
zu erhalten.
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Mittlerweile
kann eine andere Form eines Wassersammelmittels an der Abdeckung 200 bereitgestellt
werden und wird mit Bezugnahme auf 3A und 9A und 9B erklärt.
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Die
weitere Form des Wassersammelmittels umfasst eine Mehrzahl von Metallstreifen 210a,
von denen jeder eine feste Breite und Dicke aufweist, und welche über Kreuz
miteinander angeordnet sind, und wobei eine Mehrzahl von Wassersammelräumen 220a durch
die Streifen gebildet ist. Jeder der Wassersammelräume zwischen
jeder Kreuzung der Mehrzahl von Metallstreifen 210a weist
einen oberen Bereich auf, welcher durch die Abdeckung 200 abgeschlossen
ist sowie einen offenen unteren Bereich. Dementsprechend weist das
Wassersammelmittel einen Grundriss auf, welcher ähnlich zu dem Wassersammelmittel
ist, welches überall
die Rippen hat, wie in 3 gezeigt, wenn das Wassersammelmittel
von einer unteren Seite der Abdeckung 200 betrachtet wird. Ähnlich zu
dem Wassersammelmittel mit den Rippen kann der Wassersammelraum 220a eine Mehrzahl
von Formen aufweisen, welche von der Form der Kreuzung des Streifens 210,
das heißt
der Anordnung der Streifen 210a, abhängen. Die Abdeckung kann lediglich
aus den Wassersammelmitteln der Metallstreifen bestehen. Das heißt, dass
das Wassersammelmittel über
dem Behälter 100 anstelle der
Abdeckung angeordnet ist, um das Gemüse in dem Behälter 100 zu
schützen.
Wenn das Gemüsefach
mit dem Wassersammelmittel direkt oder indirekt heruntergekühlt wird,
wird das Wassersammelmittel als erstes heruntergekühlt, weil
das Wassersammelmittel aus einem Metall mit einer hohen thermischen
Leitfähigkeit
gebildet ist, welches ein konzentriertes Auftreten von Tauen an
dem Wassersammelmittel bewirkt. Der Wachstums- und Haltevorgang des
Wassertropfens "W", der wie in den 9A und 9B gezeigt
gebildet ist, wird in ähnlicher
Weise wie bei dem Wassersammelmittel mit den Rippen fortgeführt. Das
stabile Halten des Wassertropfens "W" und
das Aufrechterhalten der Feuchtigkeit durch den Wassertropfen "W" sind auch ähnlich wie bei dem Wassersammelmittel
mit den Rippen.
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10 zeigt
einen Seitenschnitt eines Gemüsefaches
gemäß einer
zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Bei
der oben erklärten
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wies das Gemüsefach
eine Abdeckung 200 auf, welche über ein Gelenk oder dergleichen
mit einem oberen Bereich des Behälters 100,
getrennt von der Teilung 6, verbunden ist, was nicht bequem
ist, wenn Gemüse
in das Gemüsefach gelegt
oder aus dem Gemüsefach
herausgenommen wird, weil der Behälter 100 herausgezogen
werden sollte, bevor die Abdeckung 200 geöffnet wird.
Unter Bezugnahme auf 10 umfasst das Gemüsefach gemäß einer
zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform dementsprechend
eine Teilung 300 mit Wassersammelmittel auf einer Unterseite
davon, sowie einen Behälter 100.
Anders als die Bildung eines Gemüsespeicherraums
in dem kalten Speicherraum 2 dient, anstelle der Abdeckung 200 in der
ersten Ausführungsform,
die Teilung 300 zum Schützen
des Gemüses
in dem Behälter 100.
Daher vereinfacht die Teilung 300 eine Struktur des Gemüsefachs
und gestattet es, das Gemüse
in das Gemüsefach
hineinzulegen. Obwohl die 10 eine
Teilung 300 zeigt, welche ein Wassersammelmittel mit daran
angebrachten Rippen aufweist, kann ein Wassersammelmittel mit den
Streifen auch anwendbar sein, und das vorangehende Wassersammelmittel
in der zweiten Ausführungsform
weist im Wesentlichen dieselbe Definition und Modifikation wie die
erste Ausführungsform
hinsichtlich System und Funktion auf. Aus der Erklärung der
ersten Ausführungsform ist
zu verstehen, dass das Gemüsefach
der zweiten Ausführungsform
ein stabiles Halten von Wassertropfen, welche durch das Wassersammelmittel
auf der Teilung 300 gebildet sind, bereitstellt und auf
geeignete Weise eine Feuchtigkeit innerhalb des Behälters aufrechterhält.