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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lieferluftsystem, das
im Oberbegriff des nachstehend aufgezeigten ersten Anspruchs definiert
ist, für ein
Zuführen
von Luft in große
Räume,
wie beispielsweise Maschinenräume
bei Papierfabriken, oder De-Ink-Anlagen.
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Ein
herkömmliches
Lieferluftsystem hat typischerweise Einrichtungen für ein Liefern
von Lieferluft von der offenen Luft zu dem Innenraum, zumindest
ein Gebläse,
eine Einrichtung für
ein Reinigen und/oder für
ein Regulieren einer erwünschten
Temperatur der zu dem Innenraum gelieferten Luft und eine Luftverteilungsplatte
oder dergleichen für
ein gleichmäßiges Verteilen
der Luft, die gereinigt und/oder auf eine erwünschte Temperatur reguliert worden
ist, zu dem erwünschten
Ort.
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Die
Anlage des Lieferluftsystems war zuvor im allgemeinen an dem Dach
der Fabrik oder in einigen Fällen
in dem Fundament angeordnet. Es kann sehr schwierig sein, ausreichend
geeigneten Raum für
die Anlage in einem Fundament zu finden. Im allgemeinen gibt es
Raum auf dem Dach, jedoch ist es häufig unbequem, die Luftkanäle, die
Wärmeübertragungsrohre
und die elektrische Verkabelung an dem Dach von verschiedenen Orten
zu montieren. Desweiteren kann das Anordnen der schweren Anlage an
dem Dach eine zusätzliche
Abstützung
des Daches erforderlich machen. Jedoch kann das größte Problem
wahrscheinlich jenes sein, das die Wartung der Anlage auf dem Dach
unbequem ist; in Abhängigkeit
von den Wetterbedingungen kann die Wartung mitunter gänzlich unmöglich sein.
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Das
Dokument Ventilation Product Catalogue, ABB Ventilation, 1995, 'EU2000-Luftbehandlingsaggregat' Flik P, Seiten 1
bis 4 offenbart verschiedenen Variationen für ein Lieferluftsystem für ein Liefern
von Luft in einen Maschinenraum. Bei diesen Variationen sind sämtliche
unterschiedliche Einheiten: Filter, Schalldämpfer, Kühleinrichtungen, Heizeinrichtungen,
Lüfter,
und dergleichen hauptsächlich
in einer Reihe oder in zwei Reihenkonfigurationen angeordnet und
das System steht auf seinen eigenen Stützfüßen.
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Bislang
hat das finnische Patent
FI 97
166 vorgeschlagen, die Luftbehandlungsanlage an der Wand
des Maschinenraumes innerhalb eines Gehäuseaufbaus einzubauen, der
zwischen zwei vertikalen Säulen
angeordnet ist. Dann wird eine Öffnung
in der Wand in dem Bereich des oberen Teiles von dem Gehäuse gestaltet,
und Außenluft
wird zu dem Gehäuse durch
die Öffnung
geliefert. Öffnungsschlitze
und ein Radiator, der die Lieferluft erwärmt, sind an der Wand bei der
Höhe der Öffnung befestigt.
Eine Vielzahl an Gebläsen
ist in dem Luftraum von dem Gehäuse
unterhalb der Öffnung
angeordnet. Die Gebläse
sind an einer horizontalen Ebene montiert, die an der Wand befestigt
ist. Der Bodenteil von dem Gehäuse
bildet eine Luftkammer, von der die behandelte Luft in den Maschinenraum
zugeführt
wird. In diesem Fall ist die Wand zwischen der Luftkammer und dem
Maschinenraum durch eine perforierte Platte ausgebildet. Bei dieser
Lösung
sind die Wartungsobjekte, die Filter, die Luftgitter, die Gebläse ungefähr 4 bis
5 m oberhalb der Bodenhöhe
des Maschinenraums montiert, was die Wartung der Anlage unbequem
gestaltet. Es sind keine Lösungen
in Hinblick auf die Geräuschprobleme
vorgeschlagen worden, die durch die Gebläse verursacht werden, die frei
in dem Gehäuse
angeordnet sind.
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Nunmehr
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbesserung
gegenüber
den vorstehend aufgezeigten Problemen aufzuzeigen.
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Die
Aufgabe ist es nunmehr, insbesondere ein Lieferluftsystem mit leicht
zugänglichen
Wartungsobjekten zu schaffen.
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Eine
Aufgabe ist es außerdem,
ein Lieferluftsystem zu schaffen, bei dem die Gebläse mit Leichtigkeit
mit Schalldämpfern
versehen werden können und
bei dem der Gehäuseaufbau
in vorteilhafter Weise schalldicht gestaltet werden kann.
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Um
die vorstehend erwähnten
Aufgaben zu lösen,
ist das erfindungsgemäße System
durch die nachstehend in dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs
aufgezeigten Angaben gekennzeichnet.
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Ein
typisches Lieferluftsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch zwei separate Einheiten ausgebildet, die Lieferlufteinheit
und die Luftbehandlungseinheit, die durch einen Luftkanal, in vorteilhafter
Weise durch zumindest zwei Luftkanäle, miteinander verbunden sind.
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Somit
kann das Lieferluftsystem in vorteilhafter Weise durch Lieferlufteinheitsmodule,
Luftbehandlungseinheitsmodule und Kanalmodule ausgebildet werden,
die separat zu dem Einbauort transportiert werden können. An
dem Einbauort können die
Module übereinander
so montiert werden, dass die Luftbehandlungseinheit zuerst an der
Bodenhöhe oder
an einer beliebigen anderen tragenden Fläche montiert wird, die das
System trägt.
Die Kanäle,
die die Lieferlufteinheit und die Luftbehandlungseinheit miteinander
verbinden, typischerweise zwei Kanäle, sind an der Luftbehandlungseinheit
oder an ihren Seiten montiert. Die Kanäle können an der Bodenhöhe oder
an einer geeigneten Lagerstützfläche befestigt
sein. Dann wird die Lieferlufteinheit an den Kanälen montiert. Somit wirkt der
Maschinenraumboden oder eine andere entsprechende Tragestützfläche als
die Stützfläche für das gesamte
System.
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Das
gesamte Lieferluftsystem ist in vorteilhafter Weise so dimensioniert,
dass es zwischen zwei Säulen
in dem Maschinenraum angeordnet werden kann. Das System ist typischerweise
zwischen Säulen
benachbart zu der Wand in dem Maschinenraum angeordnet, jedoch kann
es bei Bedarf zwischen zwei freistehenden Säulen angeordnet werden.
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Das
Lieferluftsystem ist typischerweise in dem eigentlichen Maschinenraum
bei der Maschinenhöhe
oder in dem Fundament, das unterhalb des Maschinenraums angeordnet
ist, angeordnet. Das Lieferluftsystem kann so angeordnet sein, dass
es Luft von beiden Räumen
in den Maschinenraum und/oder in das Fundament bläst.
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Eine
Einlassöffnung
ist an der Lieferlufteinheit, die benachbart zu der Wand angeordnet
ist, ausgebildet, um Außenluft
zu dem Innenraum oder zu der Lieferlufteinheit zuzuführen. Ein
Belüftungsschlitz,
der die Luftströmung
richtet, kann an der Einlassöffnung,
in der eigentlichen Öffnung,
vor der Öffnung,
oder nach der Öffnung
angeordnet sein. Zu der Lieferlufteinheit, die frei zwischen den
Säulen
angeordnet ist, wird die Luft mit einem Kanal von einem Ort, der
am besten geeignet ist, durch die Wand oder das Dach geliefert.
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In
der Luftbehandlungseinheit sind Einrichtungen für ein Reinigen der Luft, die
zu dem Innenraum geliefert wird, und /oder Einrichtungen für ein Regulieren
der Temperatur auf eine erwünschte Höhe angeordnet.
Häufig
bringt dies mit sich, dass die Außenluft auf eine geeignete
Höhe mit
der Hilfe eines Erwärmungsradiators
erwärmt
wird. In einigen Fällen
kann es erforderlich sein, dass die in die Lieferlufteinheit eintretende
Luft durch einen Kühlradiator
gekühlt
wird.
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Bei
der Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Lieferlufteinheit oberhalb der Luftbehandlungseinheit
montiert, so dass ein Luftraum zwischen den Einheiten belassen bleibt,
anders ausgedrückt
ist eine sogenannte Luftkammer zwischen den Einheiten ausgebildet.
Typischerweise grenzt der obere Teil der Luftkammer an der Lieferlufteinheit
an, grenzt ihr Bodenteil an der Luftbehandlungseinheit an, grenzt
ihre Rückseite
an der Maschinenraumwand oder an einem anderen entsprechenden Rückaufbau
an, und grenzen ihre Seiten an den Luftkanälen an. Desweiteren grenzt
die Vorderseite der Luftkammer zumindest teilweise an einer Luftverteilungsplatte
oder dergleichen an, die gegenüber
Luft durchlässig
ist, und durch die die behandelte Luft zu dem Maschinenraum geliefert
wird. Die Luftströmung
wird durch ein Gebläse
oder durch Gebläse
erzeugt, die in den Kanälen
angeordnet sind, die die Lieferlufteinheit und die Luftbehandlungseinheit
miteinander verbinden. Somit bilden die Kanalwände gleichzeitig eine schallisolierende
Lage um das Gebläse
herum. Das Gebläse
kann in vorteilhafter Weise an dem oberen Teil des Kanals angeordnet
sein, so dass dort Raum für
einen Schalldämpfer
in dem unteren Teil des Kanals belassen bleibt.
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Die
in den Kanälen
montierten Gebläse
können
in vorteilhafter Weise axiale Gebläse sein. Jedoch kann die Luftströmung in
dem System auch durch ein oder mehrere Zentrifugalgebläse erzeugt werden,
die beispielsweise in der Lieferlufteinheit angeordnet sind und
so angeordnet sind, dass sie Luft nach unten zu den Kanälen hin
blasen.
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Das
Gebläse
erzeugt eine Luftströmung
von der Außenluft
oder externen Luft durch das Lieferluftsystem und in den Maschinenraum.
Dann strömt
die Luft von der Öffnung,
die in der Wand ausgebildet ist, durch die Lieferlufteinheit und
zu dem oberen Teil der Kanäle
hin, die mit dieser Einheit verbunden sind, und weiter nach unten über das
Gebläse
in dem Kanal zu dem unteren Teil des Kanals. Von dem unteren Teil
des Kanals wendet sich die Luftströmung zu einer Seite zu dem
Luftkasten in dem unteren Teil der Luftbehandlungseinheit hin. Von
diesem Luftkasten strömt
die Luft nach oben durch die Luftbehandlungseinheit und in die Luftkammer
zwischen den verschiedenen Einheiten. Wenn die Luftströmung von dem
Kanal in die Luftbehandlungseinheit gelangt, vollführt sie
im allgemeinen eine Wendung von 180° von einer nach unten gerichteten
Strömung
zu einer nach oben gerichteten Strömung. In der Luftbehandlungseinheit
strömt
die Luft durch die gegenwärtig angewendete
Behandlungsvorrichtung wie beispielsweise ein Filter und/oder ein
Wärmeübertragungsradiator.
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Die
behandelte Luft, die zu der Luftkammer strömt, strömt durch die Luftkammer und
aus dem Kasten zu dem Maschinenraum hinaus durch eine Wand zwischen
dem Kasten und dem Maschinenraum, die mit ähnlichen Strömungskanälen versehen ist.
Verschiedene Führungsplatten
können
in der Luft angeordnet sein, um die Luftströmung in einer erwünschten
Weise innerhalb der Luftkammer beispielsweise auch zu dem Zwischenraum
zwischen der Luftbehandlungseinheit und Verteilungsplatte hin zu
richten.
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Innerhalb
der Luftkammer und oberhalb der Luftbehandlungseinheit kann eine
Wartungsgallerie angeordnet sein, die typischerweise ein Gitterrost
ist, das es aushält,
dass auf ihm gelaufen wird. Von der Wartungsgallerie kann das Wartungspersonal
die Gebläse über ein
in dem Kanal gestaltetes Personenloch oder die Erwärmungsradiatoren über Öffnungen in
der Wartungsgallerie warten.
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Die
vertikale Wand zwischen der Luftkammer und dem Maschinenraum, wobei
diese Wand die eigentliche Luftverteilungsplatte des Systems ausbildet,
kann in vorteilhafter Weise aus einer oder aus mehreren perforierten
Platten oder aus perforierten Plattenabschnitten, die aneinander
befestigt sind, gestaltet sein, wobei die perforierten Platten so
eingerichtet sind, dass sie wie eine 'Schiebetür' oder eine 'normale Tür' vor der Luftkammer beweglich sind. Wenn
die Luftverteilungsplatten, die durch perforierte Platten ausgebildet
sind, an ihrem Ort vor der Luftkammer sich befinden, kann die Luft
aus der Luftkammer in den Maschinenraum hauptsächlich lediglich durch die Öffnungen
in der Platte strömen.
Während
der Wartung können
die Luftverteilungsplatten von ihrer Position vor der Luftkammer
weggezogen werden, so dass eine die Wartung durchführende Person
die Vorrichtungen in dem System warten kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung kann
die Lieferlufteinheit aus einem horizontalen Kastenaufbau ausgebildet
sein, bei dem die Wände
zu dem Maschinenbau hin so ausgekleidet sein können, dass sie Schall isolieren.
In entsprechender Weise können
die Vorrichtungen in der Luftbehandlungseinheit in einem horizontalen
Kastenaufbau angeordnet sein, bei dem die Wände, die an den Luftverteilungskasten
oder anderen Teilen angrenzen, so ausgekleidet sind, dass sie Schall
isolieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter
beschrieben.
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1 zeigt
in schematischer Weise das Lieferluftsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
von der Vorderseite unter Betrachtung zu der Wand des Maschinenraums
hin in einem Zustand während
der Wartung.
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2 zeigt
das System von 1 in einem Querschnitt einer
Linie AA.
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Die 1 und 2 zeigen
das Lieferluftsystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
in dem Maschinenraum einer Papierfabrik. Das Lieferluftsystem ist
durch die folgenden separaten Module ausgebildet: eine Lieferlufteinheit 12,
eine Luftbehandlungseinheit 14, vertikale Kanäle 16, 16', und die Luftverteilungsplatten 18, 18'. Zwischen diesen
Bauteilen 12, 14, 16, 16', 18, 18' ist eine Luftkammer 20 ausgebildet,
wenn die Luftverteilungsplatten bei der normalen Position sind,
die durch gestrichelte Linien 19, 19' gezeigt ist.
Das Lieferluftsystem ist zwischen zwei Säulen 24, 24' der Wand 22 des
Maschinenraums angeordnet. Der Boden 26 von dem Maschinenraum bildet
den Stützrahmen
für die
Bauteile 12, 14, 16, 16', 18, 18'.
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In
der Wand 22 des Maschinenraums bei einer Höhe von ungefähr 3 bis
8 m, typischerweise bei einer Höhe
von ungefähr
4 m, oberhalb des Maschinenraumbodens ist eine Öffnung 28 (siehe 2) ausgebildet,
von der Luft in der durch den Pfeil gezeigten Art und Weise von
der Außenseite 30 in
den Innenraum 32 von der Lieferlufteinheit strömt.
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Vor
der Öffnung 28 ist
ein Luftgitter 34 außerhalb
der Wand montiert, wobei das Luftgitter verhindert, dass beispielsweise
Regenwasser in die Innenräume
durch die Öffnung
eindringt. Wenn es erwünscht
ist, ist es möglich,
derartige Vorrichtungen mit dem Luftgitter zu kombinieren, die dazu
in der Lage sind, die Lieferluft vorzuwärmen. Wenn es erwünscht ist,
kann die Öffnung
an der Außenseite durch
eine Haube bedeckt sein, die als eine Abschirmung vor dem Regen
wirkt und/oder Geräusch
isoliert, insofern dies erforderlich ist.
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Die
Lieferlufteinheit 12 ist durch einen kastenartigen Aufbau
ausgebildet, der einen zum Teil geneigten Teil 36, der
das Dach und die vordere Wand ausbildet, einen Boden 38 und
Seiten 40, 40' hat.
Bei dem in den Zeichnungen gezeigten Fall hat die Einheit keine
Rückenwand,
da die Einheit fest an der Wand 22 montiert wird. Wenn
die Lieferlufteinheit freistehend an dem Boden angeordnet wird,
und die Lieferluft zu der Einheit beispielsweise über ihr
Dach eingerichtet wird, dann muss eine Rückenwand bei der Lieferlufteinheit
auch angeordnet werden.
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Die
Wände der
Lieferlufteinheit, die dem Maschinenraum zugewandt sind, sind aus
einem schallisolierenden Material 42 hergestellt, wie beispielsweise
eine isolierende Platte. Desweiteren können die Wände mit einem schallisolierenden
Material ausgekleidet sein.
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Öffnungen 44, 44' sind an dem
unteren Teil der Lieferlufteinheit ausgebildet, an dem vertikale
Kanäle 16, 16' mit dicken
Mänteln
mit den Öffnungen verbunden
sind. Axialgebläse 48, 48', die durch
gestrichelte Linien gezeigt sind, sind in den oberen Teilen der
vertikalen Kanäle
angeordnet. An dem Ort der Gebläse
sind Wartungspersonenlöcher 50, 50' in den vertikalen
Kanälen gestaltet.
Unterhalb der Gebläse 48, 48' sind in den
Kanälen 16, 16' Schalldämpfer 52, 52' angeordnet,
die durch gestrichelte Linien gezeigt sind. Die vertikalen Kanäle sind
an dem Boden 26 gestützt.
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Die
Luftbehandlungseinheit 14 ist zwischen den unteren Teilen
der vertikalen Kanäle
angeordnet. Die Öffnungen 54,
und 54' sind
an den unteren Teile der Kanäle
gebildet, wobei die Öffnungen
mit dem Luftkasten 56 in dem unteren Teil der Luftbehandlungseinheit
in Verbindung stehen. Oberhalb des Luftkastens 56 ist in
der Einheit 14 ein Filter 58 angeordnet, wobei
der Filter Filterkassettten 62 aufweist, die in Schubläden 60 angeordnet
sind. Die Schubläden
können
von der Einheit in den Maschinenraum herausgezogen werden, wie dies
durch gestrichelte Linien in 2 dargestellt
ist, um die Filter zu reinigen oder zu ersetzen. Der obere Teil
von dem Luftkasten 56 ist zumindest teilweise offen, so
dass Luft von dem Luftkasten zu dem Filter 58, der oberhalb von
diesem angeordnet ist, strömen
kann.
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In
dem typischen System gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist desweiteren oberhalb von dem Filter 58 ein Erwärmungsradiator 64,
der als solcher bekannt ist, montiert, um die Lieferluft zu erwärmen. In dem
Erwärmungsradiator
sind Erwärmungselemente 66 montiert,
die an ihnen vorbei strömende
Luft erwärmen.
In einer als solche bekannten Art und Weise kann ein Erwärmungsmedium
wie beispielsweise heißes
Wasser oder Dampf durch die Erwärmungselemente
gerichtet werden, was in den Zeichnungen nicht detaillierter dargestellt
ist.
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Der
Erwärmungsradiator
kann hauptsächlich in
einer horizontalen Ebene angeordnet sein, oder, wenn dies erwünscht ist,
so geneigt sein, dass beispielsweise der Rand von dem Radiator,
der am nächsten
zu der Wand sich befindet, bei einer höheren Höhe als der Rand des Radiators
ist, der am nächsten
zu dem Luftverteilungsplatten sich befindet. Der Radiator kann bei
einem Winkel von mehr als 45°,
sogar 60°,
in Bezug auf die horizontale Ebene sich befinden, wobei in diesem
Fall er erheblich größer als
ein horizontaler Radiator sein kann. Durch ein Erhöhen der
Größe des Radiators
kann die Strömungsgeschwindigkeit
durch den Radiator in entsprechender Weise verringert werden, und
eine effektivere Wärmeübertragung
kann erzielt werden.
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Die
behandelte Luft, die durch den Luftkasten 56, den Filter 58,
und den Erwärmungsradiator 64 geströmt ist,
wird in die Luftkammer 20 zwischen den Einheiten 12 und 14 verteilt.
Von der Luftkammer strömt
die Luft gleichmäßig in den
Maschinenraum durch die Öffnungen 68 in
den Verteilungsplatten 18, 18', wenn die Öffnungen bei ihrer geschlossenen
Position sind, die durch die gestrichelten Linien 19, 19' (in 1)
dargestellt sind. Die Zeichnungen zeigen lediglich einige wenige
der Öffnungen 68.
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Die
Luftverteilungsplatten 18, 18' können wie eine Schiebetür beweglich
sein, wie dies in 1 gezeigt ist. Während der
Wartung werden die Luftverteilungsplatten von ihrer Position vor
der Luftkammer weggezogen, so dass das Wartungspersonal auf eine
Wartungsgallerie 70 oder dergleichen, die oberhalb der
Luftbehandlungseinheit angeordnet ist, hinauf schreiten kann, von
der es möglich
ist, sowohl das Gebläse
in dem Kanal 16, 16' als
auch den Erwärmungsradiator 64 unterhalb
der Gallerie 70 zu warten. Die Wartungsgallerie befindet
sich typischerweise ungefähr
1 bis 1,5 m oberhalb der Bodenhöhe. Bei
diesem System ist es möglich,
Stufen an einem geeigneten Ort (dieser ist nicht gezeigt) anzuordnen, von
dem es leicht ist, auf die Wartungsgallerie zu schreiten. Wenn keine
Filter unterhalb des Erwärmungsradiators
vorhanden sind, ist es möglich, Waschwasser
von der Wartungsgallerie durch den Erwärmungsradiator zu sprühen, um
diesen zu reinigen. Dann kann eine Rinne an dem Boden des Luftkastens 56 in
der Luftbehandlungseinheit angeordnet werden, um das Waschwasser
wegzuleiten.
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Wie
dies aus 2 ersichtlich ist, können die Luftverteilungsplatten 18,
die Gleittüren ähnlich sind, so
angeordnet sein, dass ein Zwischenraum 72 von beispielsweise
10 bis 25 cm zwischen der Luftbehandlungseinheit 14 und
der Platte 18 belassen bleibt. Dann kann die behandelte
Lieferluft aus der Luftkammer 20 ebenfalls in diesen Zwischenraum 72 und
durch die Öffnungen 68' in der Luftverteilungsplatte
an dem Zwischenraum in den Maschinenraum, anders ausgedrückt bei
einer relativen niedrigen Höhe
in den Maschinenraum, gerichtet werden. Die Luftströmung in
den Zwischenraum 68' kann
mit der Hilfe einer gekrümmten
Platte 74 verstärkt
werden, die in die Luftströmung
hinein bei einem kurzen Abstand von der Luftbehandlungseinheit angeordnet
ist. Wie dies aus 2 ersichtlich ist, sind die
Wände der Luftbehandlungseinheit
aus einem schalldichten Material 42' gestaltet.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf hauptsächlich ein
Ausführungsbeispiel
beschrieben. Doch soll die vorliegende Erfindung weit innerhalb
des Umfangs angewendet werden, der in den nachstehend aufgeführten Ansprüchen definiert
ist.
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Somit
ist es, wenn dies erforderlich ist, möglich, auch in dem Luftlieferkasten
unterschiedliche Luftbehandlungsvorrichtungen wie beispielsweise Vorerwärmungsradiatoren,
Luftgitter und/oder schallisolierende Elemente anzuordnen. Andererseits
ist es in der eigentlichen Luftbehandlungseinheit nicht bei allen
Ausführungsbeispielen
erforderlich, sowohl die Luft zu reinigen als auch die Lufttemperatur
einzustellen, sondern es ist möglich,
lediglich einen dieser Vorgänge
auszuführen.
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Von
der Lieferlufteinheit kann die Luft zu der Luftbehandlungseinheit
beispielsweise durch lediglich einen vertikalen Kanal gerichtet
werden, der beispielsweise in der Mitte des Systems angeordnet sein
kann. Dann kann es erforderlich sein, für das Stützen der Lieferlufteinheit
durch eine andere Einrichtung als lediglich durch den vertikalen
Kanal Sorge zu tragen. Natürlich
können
auch mehr als 2 vertikale Kanäle
benachbart zueinander vorhanden sein. Ein Schalldämpfer kann
in den vertikalen Kanälen
an beiden Seiten des Gebläses
angeordnet sein, wenn dies erwünscht
ist.
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Das
Lieferluftsystem ist typischerweise zwischen zwei Säulen, die
der Wand des Maschinenraums am nächsten
sind, montiert, jedoch kann, wenn dies erwünscht ist, dieses zwischen
zwei Säulen
in der Mitte des Maschinenraums oder frei in dem Maschinenraum montiert
sein. Das Lieferluftsystem ist an allen Seiten umschlossen und eine
Luftverteilungsplatte, die geöffnet
werden kann, ist zumindest an einer Seite angeordnet, wenn dies
erwünscht
ist, an zwei entgegengesetzten Seiten angeordnet. Im zuletzt genannten
Fall kann Luft in zwei verschiedenen Richtungen von dem Lieferluftsystem
geblasen werden, das freistehend in der Mitte des Maschinenraums
montiert ist.
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Anstelle
der externen Luft oder Außenluft oder
zusätzlich
zu dieser kann Luft von dem Maschinenraum zu dem Lieferluftsystem
geliefert werden. Wenn es erforderlich ist, kann die Luft bei dem
System gereinigt/gefiltert, gekühlt,
befeuchtet, getrocknet werden.
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Vorstehend
ist erwähnt
worden, dass auch andere Gebläse
außer
Axialgebläse
angewendet werden können.
Die Hauptsache dabei ist, dass die Luft in einer gesteuerten Weise
von der Lieferlufteinheit zu der Luftbehandlungseinheit befördert werden kann.
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Die
Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist kostengünstig
und kann in einer einfachen Weise verwirklicht werden. Die Wartung
von dem System ist einfach, da die zu wartenden Objekte entweder
bei einer niedrigen Höhe
angeordnet sind, oder sie mit Leichtigkeit von der Maschinenhöhe aus zu
greifbar sind. Somit können
die Vorrichtungen ausreichend häufig
gewartet werden, was ihre Lebensdauer erhöht. Die vorliegende Erfindung
ermöglicht
desweiteren ein Vorsehen einer effizienten Schallisolation.