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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur drahtlosen, bidirektionalen Übertragung
von Daten zwischen zwei Sender/Empfänger-Einheiten und ein System,
um es auszuführen.
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Ein
Verfahren bzw. ein System gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bzw. 6 sind prinzipiell aus dem Stand der Technik
bekannt.
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In
einem Zugangssystem, beispielsweise vom sogenannten "Freihand"-Typ, das den Zugang zu
einem geschlossenen Raum, insbesondere einem Kraftfahrzeug, und/oder
die Ausführung
einer Funktion im geschlossenen Raum, beispielsweise das Starten
des Kraftfahrzeugs, ermöglicht,
wird ein derartiges Verfahren verwendet, um einen Ferndatenaustausch
zwischen einer im geschlossenen Raum installierten Erkennungsvorrichtung
und einem Identifizierungsorgan, das dazu vorgesehen ist, von einem
Anwender getragen zu werden, aufzubauen, wobei der Zugang zu dem
geschlossenen Raum und/oder die Ausführung der Funktion nur zugelassen
wird, wenn die Erkennungsvorrichtung das Identifizierungsorgan als
berechtigt erkannt hat. Bei einem derartigen Zugangssystem besteht
jedoch das Risiko, dass es von einem Sende/Empfangs-System raubkopiert
wird, das in die drahtlose Kommunikation zwischen der Erkennungsvorrichtung
und dem Identifizierungsorgan eingeschaltet wird, wobei diese Raub-Sende/Empfangs-Einheit
tatsächlich
nur als Verstärker
dient.
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Zwei
Verbrecher, die gemeinsam handeln, könnten beispielsweise Zugang
zum geschlossenen Raum in der folgenden Weise erlangen. Ein erster Verbrecher,
der mit einem ersten Raub-Sende/Empfangs-System ausgestattet ist,
das beispielsweise in einer Umhängetasche
installiert ist, nähert
sich dem geschlossenen Fahrzeug, das gerade von einem berechtigten
Anwender verlassen wurde, während
ein zweiter Verbrecher, der mit einem zweiten Raub-Sende/Empfangs-System
ausgestattet ist, das demjenigen des ersten Verbrechers ähnlich ist,
dem berechtigten Anwender, der das Identifizierungsorgan trägt, folgt.
Wenn der berech tigte Anwender ausreichend von seinem Kraftfahrzeug
entfernt ist, löst der
erste Verbrecher eine Identifikationsoperation aus, indem er beispielsweise
auf einen Steuerknopf drückt,
der sich an der Tür
des Kraftfahrzeugs befindet. Die im Kraftfahrzeug installierte Erkennungsvorrichtung
sendet dann Signale aus, die vom ersten Sende/Empfangs-System des
ersten Verbrechers zum zweiten Sende/Empfangs-System des zweiten Verbrechers übertragen
werden, welches seinerseits die Signale der Erkennungsvorrichtung
zum Identifizierungsorgan überträgt. Dieses
letztere reagiert dann durch Zurücksenden
des zugelassenen Codes, der nacheinander vom zweiten Sende/Empfangs-System
des zweiten Verbrechers, dann vom ersten Sende/Empfangs-System des
ersten Verbrechers bis zur Erkennungsvorrichtung übertragen wird,
welche dann die Entriegelung der Schlösser des Kraftfahrzeugs steuert
und somit dem ersten Verbrecher Zugang zum Fahrzeug gewährt.
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Um
dieses Problem zu lösen,
kann in Erwägung
gezogen werden, die Verzögerungszeit
zwischen dem von der Erkennungsvorrichtung ausgesendeten Signal
und dem vom Identifizierungsorgan zurückgesandten Signal zu analysieren.
Je feiner die Messung dieser Zeit ist, desto größer ist die Möglichkeit,
geringe parasitäre
Verzögerungen
zu erfassen. Außerdem
ist die Feinheit der Messung umso besser, je größer die für die Hin- und Herübertragung
verwendete Frequenz ist, da die Verzögerungskonstanten aufgrund
der verschiedenen Filter und Verarbeitungsschaltungen geringer sind.
In Anbetracht der Tatsache, dass es gewünscht ist, den Zugang zum Fahrzeug
zu sperren, wenn die bidirektionale Übertragung auf einer Distanz
erfolgt, die größer ist
als ungefähr
5 bis 10 Meter, ist es erforderlich, eine Übertragungszeitschwankung in
der Größenordnung von
100 bis 300 ns messen zu können,
wobei diese Verzögerungszeit
der Übertragungsdauer
des Signals in Abhängigkeit
von der Distanz, die die Erkennungsvorrichtung und das Identifizierungsorgan trennt,
entspricht.
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In
einem bekannten System wird das Abfragesignal von der Erkennungsvorrichtung
mit niedriger Frequenz, beispielsweise mit 125 kHz, ausgesendet,
und das Identifizierungsorgan sendet ein Hochfrequenz-Antwortsignal,
beispielsweise mit 433,92 MHz, zurück. In einem derartigen System empfängt die
Erkennungsvorrichtung das Antwortsignal mit einer Verzögerungszeit,
die die Summe der Zeit, die mit dem Durchlassbereich der elektronischen
Schaltungen verbunden ist, und der Zeit, die mit dem Abstand verbunden
ist, der die Erkennungsvorrichtung und das Identifizierungsorgan
trennt, ist. Die mit dem Abstand verbundene Zeit liegt in der Größenordnung
von 6,6 ns/m, während
die mit dem Durchlassbereich verbundene Zeit in der Größenordnung
von 120 μs
mit einer eigenen Schwankung von 8 μs liegen kann. Folglich ist
zu verstehen, dass zum Berechnen einer Verzögerung in der Größenordnung von
300 ns diese Verzögerung
in der Auflösung
des Systems eingebettet ist, die größer ist als 8 μs. Um eine
Verzögerung
von 300 ns zu erfassen, wäre
es tatsächlich
nötig,
dass die mit dem Durchlassbereich verbundene Zeit nicht größer ist
als 1 μs
mit einer eigenen Schwankung von maximal 100 bis 200 ns. Dies wäre in der
Praxis realisierbar, aber unter der Bedingung der Verwendung des
elektronischen Materials, dessen Kosten vollständig unverhältnismäßig und mit den Anforderungen
von geringen Kosten inkompatibel wären, die hinsichtlich der Ausrüstungen für Kraftfahrzeuge
betrachtet werden müssen.
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Um
das vorstehend erwähnte
Problem zu lösen,
kann auch in Erwägung
gezogen werden, die Frequenz des von der Erkennungsvorrichtung empfangenen
Signals in Bezug auf die Frequenz, die das vom Identifizierungsorgan
ausgesendete Signal haben müsste
und die von der Erkennungsvorrichtung erwartet wird, zu analysieren.
Wenn Raub-Sende/Empfangs-Systeme zwischen die Erkennungsvorrichtung
und das Identifizierungsorgan eingeschaltet werden, führen diese
Raub-Sende/Empfangs-Systeme
nämlich
notwendigerweise eine Frequenzverschiebung zwischen dem vom Identifizierungsorgan zurückgesendeten
Signal und dem von der Erkennungsvorrichtung effektiv empfangenen
Signal ein.
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Von
einem praktischen, kommerziellen und industriellen Standpunkt weisen
jedoch die Kristalle, die in einem Zugangssystem der vorstehend
angegebenen Art verwendet werden können, bestenfalls eine Stabilität in der
Größenordnung
von 4·10–5 auf. Daraus
ergibt sich, dass für
eine Frequenz von 433,92 MHz eine mögli che Schwankung in der Zeit von
17,35 kHz besteht. Heute sind nun relativ leicht im Handel Quellen
für eine
Frequenz von 10 MHz mit einer Stabilität von 5·10–7,
d. h. einer möglichen
Variation von 5 Hz, zu finden. Wenn Verbrecher Raub-Sende/Empfangs-Systeme
verwenden, die eine derartige Frequenzquelle mit 10 MHz enthalten, um
eine Frequenz von ungefähr
430 MHz zu erhalten, weist diese Frequenz folglich eine Präzision von 215
Hz auf. Unter diesen Bedingungen weist die vorstehend erwähnte Frequenzverschiebung,
die von den zwei Raub-Sende/Empfangs-Systemen
eingeführt
wird, die zwischen die Erkennungsvorrichtung und das Identifizierungsorgan
eingeschaltet werden, maximal einen Wert von 2 × 215 Hz, d. h. 430 Hz, auf. Eine
derartige Verschiebung liegt gut unterhalb der möglichen Schwankung von 17,35
kHz des Signals von 433,92 MHz, das vom Identifizierungsorgan erzeugt
wird, so dass es in diesem Fall unmöglich ist, eine unzulässige Übertragung
von Signalen zwischen der Erkennungsvorrichtung und dem Identifizierungsorgan
oder allgemeiner eine nicht-zulässige Übertragung
von Signalen zwischen zwei Sender/Empfänger-Einheiten zu erfassen.
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Die
vorliegende Erfindung hat folglich das Ziel, dieses Problem zu lösen, indem
sie ein Verfahren zur bidirektionalen Übertragung von Daten liefert, bei
dem es möglich
ist, eine Frequenzabweichung, auch wenn sie sehr gering ist, die
durch eine unzulässige Übertragung
von Signalen zwischen den zwei Sender/Empfänger-Einheiten eingeführt wird,
zu erfassen.
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Dazu
liefert die Erfindung ein Verfahren zur drahtlosen bidirektionalen Übertragung
von Daten zwischen zwei Sender/Empfänger-Einheiten, wobei der Sender
einer Ersten der zwei Einheiten ein erstes Signal mit einer ersten
Frequenz erzeugt, das zum Empfänger
der Zweiten der zwei Einheiten ausgesendet wird, und der Sender
der Zweiten der zwei Einheiten ein zweites Signal mit einer zweiten
Frequenz erzeugt, das zum Empfänger
der ersten Einheit ausgesendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass
es darin besteht:
- a) auf Seiten der ersten
Einheit anhand des ersten Signals mit der ersten Frequenz f1 mittels einer ersten Phasenverriegelungsschleife
ein drittes Signal zu erzeugen, das eine dritte Frequenz f3 besitzt, die gleich der ersten Frequenz
f1, multipliziert mit einer ersten Zahl,
ist;
- b) auf Seiten der zweiten Einheit anhand des ersten Signals,
das durch die zweite Einheit empfangen wird, mittels einer zweiten
Phasenverriegelungsschleife das zweite Signal zu erzeugen, derart,
dass die zweite Frequenz f2 des zweiten
Signals gleich der ersten Frequenz f1, multipliziert
mit einer zweiten Zahl, ist;
- c) auf Seiten der ersten Einheit:
- c1) ein durch diese erste Einheit empfangenes Signal mit dem
dritten Signal, das durch die erste Phasenverriegelungsschleife
erzeugt wird, zu mischen, um ein Mischsignal zu erhalten;
- c2) das Mischsignal zu filtern, um ein gefiltertes Signal zu
erhalten, das eine Frequenz besitzt, die der Differenz zwischen
der Frequenz des durch die erste Einheit empfangenen Signals und
der dritten Frequenz f3 des dritten Signals
entspricht;
- c3) dieses gefilterte Signal zu analysieren, um festzustellen,
ob es eine vorgegebene Frequenz hat, die gleich der ersten Frequenz
f1, multipliziert mit einer ganzen Zahl
größer oder
gleich null, die gleich dem Absolutwert der Differenz der ersten und
der zweiten Zahl ist, ist, was angibt, dass das durch die erste
Einheit empfangene Signal das durch die zweite Einheit ausgesendete
zweite Signal mit der zweiten Frequenz ist, oder ob es eine Frequenz
hat, die von der vorgegebenen Frequenz verschieden ist, was angibt,
dass das durch die erste Einheit empfangene Signal ein unzulässiges parasitäres Signal
ist;
- c4) eine Verarbeitung oder Verwendung des durch die erste Einheit
empfangenen Signals nur zuzulassen, wenn das Ergebnis der Analyse
angibt, dass das gefilterte Signal eine Frequenz hat, die gleich
der vorgegebenen Frequenz ist.
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In
Anbetracht der Tatsache, dass, wenn Verbrecher Raub-Sende/Empfangs-Systeme verwenden,
um das erste und das zweite Signal zwischen der ersten und der zweiten
Sende/Empfangs-Einheit zu übertragen,
notwendigerweise eine Frequenzverschiebung zwischen dem zweiten
Signal, das von der zweiten Sender/Empfänger-Einheit ausgesendet wird,
und dem Signal, das von der ersten Sender/Empfänger-Einheit empfangen wird,
folglich auch zwischen diesem letzteren Signal und dem dritten Signal,
das im Inneren der ersten Sender/Empfänger-Einheit erzeugt wird, entsteht, folglich
in diesem Fall ein gefiltertes Signal mit einer Frequenz erhalten wird,
die von der vorgegebenen Frequenz verschieden ist, und die Verarbeitung
oder Verwendung des von der ersten Sender/Empfänger-Einheit empfangenen Signals folglich
nicht zugelassen wird.
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In
einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
weisen die erste und die zweite Zahl denselben Wert auf, so dass
die zweite und die dritte Frequenz f2 und
f3 gleiche Werte besitzen, wobei die vorgegebene
Frequenz einen Wert null hat; die Analyse des gefilterten Signals
(Schritt c3) besteht folglich darin, festzustellen, ob das gefilterte
Signal eine Frequenz null hat, was angibt, dass das durch die erste
Einheit empfangene Signal das durch die zweite Einheit ausgesendete
zweite Signal ist, oder ob es eine von null verschiedene Frequenz hat,
was angibt, dass das durch die erste Einheit empfangene Signal ein
unzulässiges
parasitäres
Signal ist.
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Das
Verfahren gemäß dieser
ersten Ausführungsform
kann außerdem
darin bestehen, die zweite Frequenz des zweiten und des dritten
Signals in Übereinstimmung
mit einer in der ersten und in der zweiten Einheit gespeicherten,
im Voraus definierten Zufallsfolge synchron und identisch zu variieren.
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In
einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
weisen die erste und die zweite Zahl verschiedene Werte auf, so
dass die zweite und die dritte Frequenz f2 und
f3 verschiedene Werte besitzen; die Analyse
des gefilterten Signals (Schritt c3) besteht folglich darin:
- c3.1) die Frequenz des gefilterten Signals
durch die ganze Zahl zu dividieren, um ein viertes Signal zu erhalten;
- c3.2) das vierte Signal mit dem durch den Sender der ersten
Einheit erzeugten ersten Signal zu mischen, um ein weiteres Mischsignal
zu erhalten;
- c3.3) das weitere Mischsignal zu filtern, um ein Schwebungssignal
zu erhalten, das eine Frequenz hat, die der Differenz zwischen der
Frequenz des vierten Signals und der ersten Frequenz f1 des
ersten Signals entspricht; und
- c3.4) das Schwebungssignal zu analysieren, um festzustellen,
ob es eine Frequenz null hat, was angibt, dass das durch die erste
Einheit empfangene Signal das durch die zweite Einheit ausgesendete
zweite Signal ist, oder ob es eine von null verschiedene Frequenz
hat, was angibt, dass das durch die erste Einheit empfangene Signal
ein unzulässiges
parasitäres
Signal ist.
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In
einer Anwendung des Verfahrens für
die drahtlose, gesicherte bidirektionale Übertragung von Daten in einem
Zugangssystem des sogenannten "Freihand"-Typs, wie weiter oben definiert, besteht das
Verfahren darin, das erste und das dritte Signal auf Seiten der
Erkennungsvorrichtung und das zweite Signal auf Seiten des Identifizierungsorgans
zu erzeugen und die Verarbeitung des durch die Erkennungsvorrichtung
empfangenen Signals für
die Authentifizierung des Identifizierungsorgans nur zuzulassen,
wenn das Ergebnis der Analyse angibt, dass das gefilterte Signal
eine Frequenz hat, die gleich der vorgegebenen Frequenz ist.
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Die
Erfindung hat auch als Gegenstand ein System zur bidirektionalen Übertragung
von Daten für
die Ausführung
des vorstehend definierten Verfahrens des Typs mit zwei Sender/Empfänger-Einheiten,
wobei der Sender einer Ersten der zwei Einheiten einen ersten Signalgenerator
umfasst, der ein erstes Signal mit einer ersten Frequenz f1 erzeugt und mit einer ersten Antenne verbunden
ist, die das erste Signal zu dem Empfänger der Zweiten der zwei Einheiten
aussendet, und wobei der Sender der Zweiten der zwei Einheiten einen
zweiten Signalgenerator umfasst, der ein zweites Signal mit einer zweiten
Frequenz f2 erzeugt und mit einer zweiten Antenne
verbunden ist, die das zweite Signal zum Empfänger der ersten Einheit aussendet,
dadurch gekennzeichnet, dass:
- a) die erste
Einheit außerdem
eine erste Phasenverriegelungsschleife umfasst, deren Eingang mit dem
ersten Signalgenerator verbunden ist, um das erste Signal mit der
ersten Frequenz f1 als Referenzsignal zu
empfangen, und die am Ausgang ein drittes Signal liefert, das eine
dritte Frequenz f3 besitzt, die gleich der
ersten Frequenz f1, multipliziert mit einer
ersten Zahl, ist;
- b) der zweite Signalgenerator der zweiten Einheit durch eine
zweite Phasenverriegelungsschleife gebildet ist, deren Eingang mit
dem Empfänger der
zweiten Einheit verbunden ist, um als Referenzsignal das erste Signal
f1 zu empfangen, das durch die erste Antenne
ausgesendet wird, und deren Ausgang mit der zweiten Antenne verbunden
ist, um das zweite Signal mit der zweiten Frequenz f2 auszusenden,
wobei die zweite Schleife so beschaffen ist, dass die zweite Frequenz
f2 des zweiten Signals gleich der ersten
Frequenz f1, multipliziert mit einer zweiten
Zahl, ist;
- c) die erste Einheit außerdem
umfasst: einen Mischer, der einen ersten Eingang, der mit dem Empfänger der
ersten Einheit verbunden ist, einen zweiten Eingang, der mit der
ersten Schleife verbunden ist, um das dritte Signal zu empfangen, und
einen Ausgang, der ein Mischsignal liefert, besitzt, ein Filter,
das einen Eingang, der mit dem Ausgang des Mischers verbunden ist,
und einen Ausgang, der ein gefiltertes Signal liefert, das eine der
Differenz zwischen den Frequenzen der in den ersten und in den zweiten
Eingang des Mischers eingegebenen Signale entsprechende Frequenz
besitzt, eine Analyseschaltung, die mit dem Ausgang des Filters
verbunden ist und feststellt, ob das gefilterte Signal eine vorgegebene Frequenz
hat, die gleich der ersten Frequenz f1, multipliziert
mit einer ganzen Zahl größer oder gleich
null, die gleich dem Absolutwert der Differenz der ersten und der
zweiten Zahl ist, ist, und eine Gatterschaltung, die mit der Analyseschaltung
und mit dem Empfänger
der ersten Einheit verbunden ist und das durch den Empfänger der ersten
Einheit empfangene Signal zu einer Schaltung für die Verarbeitung oder Verwendung
des empfangenen Signals nur durchlässt, wenn die Analyseschaltung
festgestellt hat, dass das gefilterte Signal die vorgegebene Frequenz
hat.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst sowohl die erste als auch die
zweite Phasenverriegelungsschleife einen Phasendetektor, der an
einem ersten Eingang das erste Signal mit der ersten Frequenz f1 empfängt
und dessen Ausgang über
eine Integratorschaltung und ein Tiefpassfilter, die in Reihe geschaltet
sind, mit dem Steuereingang eines spannungsgesteuerten Oszillators
verbunden ist, dessen Ausgang über
einen Frequenzteiler mit einem zweiten Eingang des Phasendetektors verbunden
ist, wobei der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators der
ersten Schleife das dritte Signal mit der dritten Frequenz f3 liefert und der Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators der zweiten Schleife das zweite Signal mit der zweiten Frequenz
f2 liefert, wobei der Frequenzteiler der
ersten Phasenverriegelungsschleife die Frequenz durch die erste
Zahl teilt und der Frequenzteiler der zweiten Phasenverriegelungsschleife
die Frequenz durch die zweite Zahl teilt.
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In
einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
haben die erste und die zweite Zahl den gleichen Wert, derart, dass
die zweite und die dritte Frequenz f2 und
f3 gleiche Werte besitzen, wobei die vorgegebene
Frequenz einen Wert null hat, dass das Filter ein Tiefpassfilter
ist, das an seinem Ausgang ein Schwebungssignal zwischen dem vom
Empfänger
der ersten Sender/Empfänger-Einheit empfangenen
Signal und dem dritten Signal mit der dritten Frequenz f3 liefert, und dass die Analyseschaltung
feststellt, ob das Schwebungssignal eine Frequenz null hat, was
angibt, dass das vom Empfänger
der ersten Sender/Empfänger-Einheit empfangene
Signal das zweite Signal mit der zweiten Frequenz f2 ist,
oder ob es eine von null verschiedene Frequenz hat, was angibt,
dass das durch die erste Einheit empfangene Signal ein unzulässiges parasitäres Signal
ist.
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Sowohl
die erste als auch die zweite Einheit können außerdem ein Mittel umfassen,
um eine im Voraus definierte Zufallsfolge von Werten zu speichern
und um den Wert der ersten und der zweiten Zahl im entsprechenden
Frequenzteiler sowohl der ersten als auch der zweiten Phasenverriegelungsschleife
in Überein stimmung
mit der im Voraus definierten Zufallsfolge synchron und identisch
für die beiden
Schleifen zu variieren.
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In
der ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
kann der Mischer ein Quadratur-Doppelmischer sein, der einen ersten
und einen zweiten Mischer umfasst, die jeweils einen ersten Eingang,
der mit dem Ausgang des Empfängers der
ersten Sender/Empfänger-Einheit
verbunden ist, und einen zweiten Eingang, der mit dem Ausgang der ersten
Phasenverriegelungsschleife direkt für den ersten Mischer und über einen
90°-Phasenschieber für den zweiten
Mischer verbunden ist, aufweist, wobei der Ausgang des ersten Mischers über eine
erste Tiefpassschaltung mit einem ersten Ausgang des Quadratur-Doppelmischers
verbunden ist und der Ausgang des zweiten Mischers über eine
zweite Tiefpassschaltung mit einem zweiten Ausgang des Quadratur-Doppelmischers
verbunden ist.
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Vorzugsweise
ist einer der ersten und zweiten Ausgänge des Quadratur-Doppelmischers
mit dem Dateneingang einer D-Kippschaltung verbunden, während der
Andere der ersten und zweiten Ausgänge des Quadratur-Doppelmischers
mit dem Takteingang der Kippschaltung verbunden ist und der Ausgang
der Kippschaltung über
die Gatterschaltung unter der Steuerung der Analyseschaltung mit
der Verarbeitungs- oder Verwendungsschaltung verbunden ist.
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Vorzugsweise
ist die Analyseschaltung mit dem Ausgang eines der ersten und zweiten
Tiefpassfilter des Quadratur-Doppelmischers verbunden.
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In
einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
haben die erste und die zweite Zahl verschiedene Werte, derart,
dass die zweite und die dritte Frequenz f2 und
f3 verschiedene Werte besitzen, dass das
Filter ein Bandpassfilter ist und dass die Analyseschaltung umfasst:
- a) einen weiteren Frequenzteiler, der einen
Eingang, der mit dem Ausgang des Bandpassfilters verbunden ist,
und einen Ausgang, der ein viertes Signal mit einer Frequenz liefert,
die gleich dem Quotienten aus der Frequenz des das Bandpassfilter
verlassenden gefilterten Signals und der ganzen Zahl ist, besitzt;
- b) einen weiteren Mischer, der einen ersten Eingang, der mit
dem Ausgang des weiteren Frequenzteilers verbunden ist, um das vierte
Signal zu empfangen, einen zweiten Eingang, der mit dem ersten Signalgenerator
der ersten Sender/Empfänger-Einheit
verbunden ist, um das erste Signal mit der ersten Frequenz f1 zu empfangen, und einen Ausgang, der ein
weiteres Mischsignal liefert, besitzt;
- c) ein Tiefpassfilter, das einen Eingang, der mit dem Ausgang
des weiteren Mischers verbunden ist, und einen Ausgang, der ein
Schwebungssignal zwischen dem vierten und dem ersten Signal liefert,
besitzt;
- d) und eine Schaltung, die mit dem Ausgang des Tiefpassfilters
verbunden ist und feststellt, ob das Schwebungssignal eine Frequenz
von null besitzt, was angibt, dass das durch den Empfänger der ersten
Sender/Empfänger-Einheit
empfangene Signal das zweite Signal mit der zweiten Frequenz f2 ist, oder ob es eine von null verschiedene Frequenz
hat, was angibt, dass das durch die erste Einheit empfangene Signal
ein unzulässiges parasitäres Signal
ist.
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In
einer Anwendung des erfindungsgemäßen Systems auf ein Zugangssystem
des sogenannten "Freihand"-Typs, das weiter
oben definiert ist, ist die erste Sender/Empfänger-Einheit, in der die erste Phasenverriegelungsschleife,
der Mischer, das Filter, die Analyseschaltung und die Gatterschaltung
enthalten sind, in der Erkennungsvorrichtung installiert, während die
zweite Sender/Empfänger-Einheit,
in der die zweite Phasenverriegelungsschleife enthalten ist, in
der Identifizierungsvorrichtung installiert ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen im Verlauf
der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, welche
als Beispiel gegeben wird, in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
besser hervor, in denen:
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1 ein
Funktionsdiagramm ist, das ein System zur bidirektionalen Übertragung
von Daten gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Funktionsdiagramm ist, das eine spezielle Ausführungsform eines Teils der
Schaltung von 1 genauer zeigt;
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3 ein
Diagramm ähnlich 1 ist,
welches ein System zur bidirektionalen Übertragung von Daten gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 sind zwei Sender/Empfänger-Einheiten 1 und 2 zu
sehen, die in einer speziellen Anwendung der vorliegenden Erfindung
ein Teil eines Zugangssystems des sogenannten "Freihand"-Typs sein können, welches den Zugang zu
einem geschlossenen Raum, insbesondere zu einem Kraftfahrzeug, und/oder
die Ausführung
einer Funktion im geschlossenen Raum, beispielsweise das Starten
des Kraftfahrzeugs, ermöglicht.
In einer derartigen Anwendung kann die Sender/Empfänger-Einheit 1 ein
Teil einer im Kraftfahrzeug installierten Erkennungsvorrichtung
sein, während
die Sender/Empfänger-Einheit 2 in
ein Identifizierungsorgan, wie einen Button oder dergleichen, integriert
sein kann, welcher dazu vorgesehen ist, von einem berechtigten Anwender
des Kraftfahrzeugs getragen zu werden.
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In
herkömmlicher
Weise umfasst die Sender/Empfänger-Einheit 1 einen
Sender E1, der einen Signalgenerator 3 umfasst,
der ein Signal mit einer ersten Frequenz f1 erzeugt,
die beispielsweise einen Wert von 125 kHz aufweist. Der Signalgenerator 3 ist mit
einer Sendeantenne 4, beispielsweise einer Spule, verbunden,
die durch magnetische Induktion das Signal mit der Frequenz f1 aussendet. Dieses Signal wird von der Empfangsantenne 5,
die auch aus einer Spule bestehen kann, des Empfängers R2 der
Sendeeinheit 2 empfangen. Als Reaktion auf das Signal mit
der Frequenz f1 erzeugt der Sender E2 der Sender/Empfänger-Einheit 2 ein
Signal mit einer zweiten Frequenz f2 von
beispielsweise 433,875 MHz, das an eine Sendeantenne 6 der
Sender/Empfänger-Einheit 2 angelegt
wird. Das Signal mit der Frequenz f2 kann moduliert
oder codiert werden, so dass es einen geeigneten Identifikationscode
trägt,
der für
das Identifizierungsorgan geeignet ist, das die Sender/Empfänger-Einheit 2 enthält. Das
von der Antenne 6 ausgesendete Signal mit der Frequenz
f2 wird von einer Empfangsantenne 7 des
Empfängers
R1 der Sender/Empfänger-Einheit 1 empfangen.
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Jedes
von der Antenne 7 der Sender/Empfänger-Einheit 1 empfangene
Signal wird von einem Verstärker 8 verstärkt, bevor
es in einer Art und Weise demoduliert oder decodiert wird, die später in Bezug
auf ein spezielles Ausführungsbeispiel
der Erfindung im einzelnen beschrieben wird, um festzustellen, ob
das von der Antenne 7 empfangene Signal einen Code trägt, der
einem Code unter mehreren zugelassenen Codes entspricht, die in
einem Speicher (nicht dargestellt) der zentralen Einheit 9 der
Erkennungsvorrichtung gespeichert sind, in welche die Sender/Empfänger-Einheit 1 integriert
ist. Wenn der Code, der von dem von der Antenne 7 empfangenen Signal
getragen wird, einem zugelassenen Code entspricht, gestattet die
Erkennungsvorrichtung dann den Zugang zum Kraftfahrzeug, in dem
sie installiert ist, beispielsweise indem sie die Entriegelung der
Türen des
Fahrzeugs steuert und/oder sie andere Funktionen wie beispielsweise
das Starten des Fahrzeugs gestattet.
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Um
festzustellen, ob die Signale mit der Frequenz f1 und
f2 von Raub-Sendern/Empfängern, die in die drahtlose Übertragung
zwischen den Antennen 4 und 5 einerseits und den
Antennen 6 und 7 andererseits eingeschaltet wurden, übertragen
wurden oder nicht, umfasst die Sender/Empfänger-Einheit 1 außerdem eine
Phasenverriegelungsschleife 11a, die Fachleuten unter der
Bezeichnung PLL gut bekannt ist, die hier beschaffen ist, um ein
Signal mit der Frequenz f2 anhand des Signals
mit der Frequenz f1 zu erzeugen. Dazu wird
das vom Signalgenerator 3 erzeugte Signal mit der Frequenz
f1 an einen der zwei Eingänge eines
Phasendetektors 12a angelegt, dessen Ausgang über einen
Integrator 13a und ein Tiefpassfilter 14a, die
in Reihe geschaltet sind, mit dem Steuereingang eines spannungsgesteuerten
Oszillators 15a verbunden ist, der am Ausgang ein Signal mit
einer Frequenz f3 liefert. Der Ausgang des
Oszillators 15a ist einerseits mit einem der zwei Eingänge einer
Mischerschaltung 16 und andererseits mit dem Eingang einer
Frequenzteilerschaltung 17a verbunden, deren Ausgang mit
dem zweiten Eingang des Phasendetektors 12a verbunden ist.
In dem Fall, in dem die Frequenzen f1 und
f2 gleich 125 kHz bzw. 433,875 MHz sind,
kann der Teiler N der Teilerschaltung 17a einen Wert gleich
3471 aufweisen, so dass die Frequenz f3 des
vom Oszillator 15a erzeugten Signals gleich der Frequenz
f2 ist.
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In
der Sender/Empfänger-Einheit 2 wird ebenso
das Signal mit der Frequenz f2 anhand des Signals
mit der Frequenz f1 durch eine weitere Phasenverriegelungsschleife 11b erzeugt,
die zur Schleife 11a identisch ist und die aus diesem Grund
nicht erneut im einzelnen beschrieben wird. Es wird einfach bemerkt,
dass die Schaltungen der Schleife 11b mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind, die anstelle des Buchstaben a mit dem Buchstaben
b versehen sind, und dass der Teiler N der Teilerschaltung 17b denselben
Wert aufweist wie jener der Teilerschaltung 17a. In der
Sender/Empfänger-Einheit 2 wird
das Signal mit der Frequenz f1, das von
der Empfangsantenne 5 empfangen und zweckmäßig verstärkt und
von einer Reformatierungsschaltung 18 reformatiert wird,
an einen der zwei Eingänge
des Phasendetektors 12b angelegt, und der Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators 15b, der das Signal mit der Frequenz f2 erzeugt, ist mit der Sendeantenne 6 verbunden.
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Jedes
von der Antenne 7 der Sender/Empfänger-Einheit 1 empfangene
Signal wird nach Verstärkung
durch den Verstärker 8 an
den anderen Eingang des Mischers 16 angelegt. Indem angenommen wird,
dass das von der Antenne 7 empfangene Signal eine Frequenz
f'2 hat,
liefert der Mischer 16 an seinem Ausgang ein Signal mit
der Frequenz f'2 + f2, ein Signal
mit der Frequenz f'2 – f2 sowie Signale mit der Frequenz f'2 und
f2 und mit einer geringeren Amplitude. Der
Ausgang des Mischers 16 ist mit einem Tiefpassfilter 19 verbunden,
das an seinem Ausgang das Schwebungssignal, d. h. das Signal mit
der Frequenz f'2 – f2, liefert. Dieses Schwebungssignal wird
nach Verstärkung
durch einen Verstärker 21 an
den Eingang einer Analyseschaltung 22 angelegt. Diese Analyseschaltung 22 stellt
fest, ob das Schwebungssignal eine Frequenz null oder eine von null
verschiedene Frequenz aufweist.
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Wenn
die Analyseschaltung 22 feststellt, dass das Schwebungssignal
eine Frequenz null aufweist, deutet dies darauf hin, dass das Signal
mit der Frequenz f'2, das von der Antenne 7 der Sender/Empfänger-Einheit 1 empfangen
wird, eine Frequenz aufweist, die zur Frequenz f2 des
Signals streng identisch ist, welches von der Antenne 6 der Sender/Empfänger-Einheit 2 ausgesendet
wird, die in das Identifizierungsorgan integriert ist. Wenn die Analyseschaltung 22 dagegen
feststellt, dass das Schwebungssignal eine von null verschiedene
Frequenz aufweist, bedeutet dies, dass das von der Antenne 7 empfangene
Signal eine von der Frequenz f2 des von
der Antenne 6 der Sender/Empfänger-Einheit 2 ausgesendeten
Signals verschiedene Frequenz aufweist. Wenn das von der Antenne 6 der Sender/Empfänger-Einheit 2 ausgesendete
Signal von einer oder mehreren Raub-Sender/Empfänger-Einheiten übertragen
wurde, weist es, wie bereits weiter oben angegeben, notwendigerweise
eine Frequenz auf, die nicht exakt gleich f2 ist.
Wenn das Schwebungssignal eine von Null verschiedene Frequenz aufweist
(f'2 verschieden
von f2), darf das von der Antenne 7 empfangene
Signal folglich nicht von der Erkennungsvorrichtung, in die die
Sender/Empfänger-Einheit 1 integriert
ist, verarbeitet oder verwendet werden.
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Dazu
kann das aus dem Vorverstärker 8 ausgehende
Signal zu einer Gatterschaltung oder einer bedingt durchlassenden
Schaltung 23 gesandt werden, die das Signal zu einer Verarbeitungs-
oder Verwendungsschaltung 24 nur dann durchlässt, wenn die
Gatterschaltung ein Berechtigungssignal empfängt, das von der Analyseschaltung 22 stammt, wenn
diese letztere feststellt, dass das Schwebungssignal eine Frequenz
von null aufweist (f'2 = f2).
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Um
noch die Sicherheit gegen eine Übertragung
der Signale mit der Frequenz f1 und f2 durch einen oder mehrere Raub-Sender/Empfänger, die
zwischen die zwei Sender/Empfänger 1 und 2 eingeschaltet
werden, zu verstärken,
kann vorteilhafterweise die Frequenz f2 der
von den zwei Phasenverriegelungsschleifen 11a und 11b erzeugten
Signale synchron und identisch variiert werden. Dies kann beispielsweise
erhalten werden, indem der Wert des Teilers N in den Teilerschaltungen 17a und 17b gemäß einer
vordefinierten Zufallsfolge synchron und identisch variiert wird,
die in den zwei Sender/Empfänger-Einheiten 1 und 2,
beispielsweise im Speicher der vorstehend erwähnten zentralen Einheit 9 der
Erken nungsvorrichtung, die die Sender/Empfänger-Einheit 1 enthält, und
im Speicher einer anderen zentralen Einheit 25, die im
Identifizierungsorgan enthalten ist, das die Sender/Empfänger-Einheit 2 enthält, gespeichert
ist. Der Start der Folge im gleichen Moment in der Teilerschaltung 17a der
Schleife 11a und in der Teilerschaltung 17b der
Schleife 11b kann beispielsweise mittels eines Startzeichens
synchronisiert werden, das von der zentralen Einheit 9 erzeugt wird
und auf das von der Antenne 4 ausgesendete Signal mit der
Frequenz f1 überlagert wird. Der Wert der Anfangszahl
N in der Zufallsfolge kann im Speicher von jeder der zwei zentralen
Einheiten 9 und 25 im Voraus eingetragen werden,
oder ein Signal, das diese Anfangszahl angibt, kann vor dem Aussenden
des Startzeichens auf das Signal mit der Frequenz f1 überlagert
und von der Antenne 4 ausgesendet werden.
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Unter
diesen Bedingungen variieren die Frequenzen der von den zwei Oszillatoren 15a und 15b erzeugten
Signale synchron und identisch. Die Antenne 6 sendet dann
ein gemäß der im
Voraus im Speicher der zentralen Einheit 25 eingetragenen
Zufallsfolge frequenzmoduliertes Signal aus. Diese Zufallsfolge
kann als Identifikationscode dienen, um der Erkennungsvorrichtung,
die die Sender/Empfänger-Einheit 1 enthält, zu ermöglichen,
das Identifizierungsorgan zu erkennen, das die Sender/Empfänger-Einheit 2 enthält.
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In
dem Fall, in dem das von der Antenne 6 ausgesendete Signal
durch eine Modulation des FSK-Typs (Modulation durch Frequenzverschiebung) frequenzmoduliert
wird, können
die Mischerschaltung 16, das Tiefpassfilter l9 und
der Verstärker 21 sowohl
zum Erfassen einer eventuellen unzulässigen Übertragung des frequenzmodulierten
Signals, das von der Antenne 6 der Sender/Empfänger-Einheit 2 ausgesendet
wird (f'2 verschieden von f2),
als auch zum Demodulieren des frequenzmodulierten Signals dienen,
wie nun durch Bezugnahme auf 2 zu sehen
sein wird. In diesem Fall kann die Mischerschaltung 16 vorteilhafterweise
aus einem Quadratur-Doppelmischer bestehen. Der Ausgang des Vorverstärkers 8 ist
folglich mit einem der zwei Eingänge
eines ersten Mischers 16a und mit einem der zwei Eingänge eines
zweiten Mischers 16b verbunden. Der Ausgang der Phasenverriegelungsschleife 11a ist
direkt mit dem zweiten Eingang des ersten Mi schers 16a und über einen
90°-Phasenschieber 16c mit
dem zweiten Eingang des zweiten Mischers 16b verbunden.
Der Ausgang des ersten Mischers 16a ist über ein
erstes Tiefpassfilter 19a und eine erste Verstärkungs-
und Formatierungsschaltung 21a mit einem ersten Ausgang
Q des Doppelmischers 16 verbunden. Ebenso ist der Ausgang
des zweiten Mischers 16b über ein zweites Tiefpassfilter 19b und
eine zweite Verstärkungs-
und Formatierungsschaltung 21b mit einem zweiten Ausgang
I des Doppelmischers 16 verbunden (gewöhnlich umfasst ein Quadratur-Doppelmischer
auch die Tiefpassfilter und die Verstärkungs- und Formatierungsschaltungen,
die jedem Weg des Doppelmischers zugeordnet sind). Der Ausgang Q
des Doppelmischers 16 ist mit dem Dateneingang D einer
D-Kippschaltung 26 verbunden, während der Ausgang I des Doppelmischers 16 mit dem
Takteingang CK der Kippschaltung verbunden ist. Der Ausgang Q der
Kippschaltung 26 ist über
die Gatterschaltung 23 mit der Verarbeitungs- oder Verwendungsschaltung 24 verbunden.
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In
dem Fall, in dem die Analyseschaltung 22, die feststellt,
ob die Frequenzen f'2 und f2 gleich oder verschieden
sind, und die folglich die Gatterschaltung 23 in der weiter
oben angegebenen Art steuert, aus einem Mikroprozessor μP mit einem
Eingang mit einem Analog/Digital-Wandler besteht, kann der Eingang
des Mikroprozessors entweder mit dem Ausgang des Tiefpassfilters 19b,
wie in durchgezogenen Strichen in 2 gezeigt,
oder mit dem Ausgang des Tiefpassfilters 19a, wie in Strichpunktlinien
in 2 gezeigt, verbunden sein. Wenn der Mikroprozessor μP keinen
Eingang mit einem Analog/Digital-Wandler besitzt, kann er entweder
mit dem Ausgang I oder mit dem Ausgang Q des Doppelmischers 16 verbunden sein.
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Mit
der in 2 dargestellten Anordnung werden die Daten, die
vom frequenzmodulierten Signal getragen werden, welches von der
Antenne 7 empfangen wird, am Ausgang Q der Kippschaltung 26 wiedergewonnen.
Wenn die Analyseschaltung 22 feststellt, dass die Frequenzen
f'2 und
f2 gleich sind (f2 folglich
die Mittenfrequenz der FSK-Modulation ist), steuert die Analyseschaltung
folglich die Gatterschaltung 23, damit sie die am Ausgang
Q der Kippschaltung 26 vor handenen Daten zur Verwendungs-
oder Verarbeitungsschaltung 24 durchlässt. Im gegenteiligen Fall
steuert die Analyseschaltung 22 die Gatterschaltung 23 derart,
dass sie die Daten nicht zur Verarbeitungs- oder Verwendungsschaltung 24 durchlässt.
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Nun
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung in Bezug auf 3 beschrieben.
In 3 sind die Elemente, die zu denjenigen der ersten
Ausführungsform
von 1 identisch sind oder dieselbe Rolle spielen wie
diese, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden folglich
nicht erneut im einzelnen beschrieben.
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Die
Ausführungsform
von 3 unterscheidet sich von jener von 1 darin,
dass die Frequenzteiler 17a und 17b der Phasenverriegelungsschleifen 11a und 11b die
Frequenz der von den Oszillatoren 15a bzw. 15b erzeugten
Signale durch Zahlen N1 bzw. N2 dividieren, die verschiedene Werte aufweisen,
so dass die Signale Frequenzen f3 und f2 haben, die selbst verschiedene Werte aufweisen.
N1 ist beispielsweise gleich 3385 und N2 ist gleich 3471, so dass,
wenn f1 gleich 125 kHz ist, f3 gleich
423,125 MHz ist und f2 gleich 433,875 MHz
ist.
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Die
zweite Ausführungsform
von 3 unterscheidet sich außerdem von jener von 1 darin, dass
der Ausgang des Mischers 16 mit dem Eingang eines Bandpassfilters 29 verbunden
ist, das an seinem Ausgang ein Signal mit einer Frequenz gleich der
Differenz der Frequenzen f'2 und f3 der an die zwei
Eingänge
des Mischers 16 angelegten Signale liefert. Der Ausgang
des Bandpassfilters 29 ist mit der Analyseschaltung 22' verbunden,
die hier aus einem weiteren Frequenzteiler 31, einem weiteren Mischer 32,
dem Tiefpassfilter 19, dem Verstärker 21 und der Schaltung 22 besteht,
wobei diese drei letzteren Elemente zu jenen der ersten Ausführungsform von 1 identisch
sind.
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Der
Frequenzteiler 31 dividiert die Frequenz (f'2 – f3) des vom Bandpassfilter 29 stammenden
Signals durch eine ganze Zahl N3, die gleich dem Absolutwert der
Differenz der Teilerzahlen N1 und N2 der Teiler 17a und 17b ist,
so dass das vom Frequenzteiler 31 stammende Signal eine
Frequenz f'1 aufweist, die norma lerweise gleich der
Frequenz f1 des vom Generator 3 erzeugten
Signals sein muss. In dem Fall, in dem N1 und N2 die weiter oben
angegebenen Werte aufweisen, ist N3 gleich 86.
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Der
Mischer 32 empfängt
an seinen zwei Eingängen
das Signal mit der Frequenz f'1, das vom Frequenzteiler 31 stammt,
bzw. das Signal mit der Frequenz f1, das
vom Generator 3 stammt, und das Tiefpassfilter 19,
das mit dem Ausgang des Mischers 32 verbunden ist, liefert
an seinem Ausgang ein Schwebungssignal mit einer Frequenz f'1 – f1.
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Wenn
das von der Antenne 7 des Empfängers R1 empfangene
Signal das Signal mit der Frequenz f2 ist,
das von der Antenne 6 des Senders E2 ausgesendet
wird, d. h. bei Abwesenheit einer Übertragung von Signalen durch
Raub-Sender/Empfänger,
empfängt
der Mischer 16 ein Signal mit der Frequenz f'2 =
f2 und ein Signal mit der Frequenz f3, das vom Bandpassfilter 29 stammende
Signal weist eine Frequenz f2 – f3 (433,875 MHz – 423,125 MHz = 10,75 MHz)
auf und das vom Frequenzteiler 31 stammende Signal weist
eine Frequenz f'1 = (f2 – f3)/N3, d. h. 10,75 MHz/86 = 125 kHz, auf,
die zur Frequenz f1 des vom Generator 3 erzeugten
Signals streng gleich ist. Folglich weist das vom Tiefpassfilter 19 stammende
Schwebungssignal eine Frequenz von null auf, was von der Schaltung 22 erfasst
wird, die der Gatterschaltung 23 gestattet, das Signal
mit der Frequenz f2, das vom Empfänger R1 empfangen wird, zur Verarbeitungs- oder
Verwendungsschaltung 24 durchzulassen.
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Wenn
das Signal mit der Frequenz f2, das von
der Antenne 6 des Senders E2 ausgesendet
wird, dagegen von Raub-Sendern/Empfängern übertragen wurde, weist das
vom Empfänger
R1 empfangene Signal eine von f2 verschiedene
Frequenz f'2 auf. Das Signal mit der Frequenz f'2 – f3, das vom Bandpassfilter 29 stammt,
weist eine von 10,75 MHz verschiedene Frequenz auf und nach Division
seiner Frequenz durch 86 (N3) im Frequenzteiler 31 weist
das erhaltene Signal eine von f1 verschiedene
Frequenz f'1 auf. Das vom Bandpassfilter 19 stammende
Schwebungssignal weist folglich eine Frequenz f'1 – f1 auf, die nicht null ist, und dies wird
von der Schaltung 22 erfasst, die die Gatterschaltung 23 sperrt,
damit sie das vom Empfänger
R1 empfangene Signal nicht zur Verarbeitungs-
oder Verwendungsschaltung 24 durchlässt.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Ausführungsform
der Erfindung, die vorstehend beschrieben wurde, nur als Informationsbeispiel
und nicht zur Begrenzung gegeben wurde und dass zahlreiche Modifikationen
vom Fachmann leicht vorgenommen werden können, ohne deshalb vom Rahmen
der Erfindung abzuweichen. Obwohl die Analyseschaltung 22,
die Gatterschaltung 23 und die Verarbeitungsschaltung 24 in
Form von diskreten Blöcken
dargestellt sind, könnten
deshalb insbesondere die von diesen Schaltungen ausgeführten Funktionen
vom Prozessor der zentralen Einheit 9 ausgeführt werden.
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In
der in 3 dargestellten Ausführungsform könnte außerdem der
Frequenzteiler 31 weggelassen werden, wobei der Ausgang
des Bandpassfilters 29 folglich direkt mit dem entsprechenden
Eingang des Mischers 32 verbunden wäre und der andere Eingang des
Mischers 32 mit dem Ausgang eines Frequenzmultiplizierers
verbunden wäre,
der die Frequenz f1 des vom Generator 3 erzeugten
Signals mit N3 multipliziert.