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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spritzen zur Verabreichung
von Injektionen aus medizinischen Fluiden an einen Patienten oder
zur Entnahme eines Fluids wie Blut aus einem Patienten. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf solche Vorrichtungen mit einem Merkmal
einer einziehbaren Nadel, um dadurch die Vorrichtung nicht wiederverwendbar
und sicher entsorgbar zu machen. Diese Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der
provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 60/169.430, die als WO 01/45776
veröffentlicht
wurde.
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Hintergrund
der Erfindung
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Verschiedene
Arten von medizinischen Vorrichtungen verwenden eine Nadel, um die
Haut eines Patienten aus diagnosetechnischen oder therapeutischen
Zwecken zu durchstechen. Eine dieser Vorrichtungen ist die hypodermische
Nadel. Die Handhabung solcher nadeltragenden medizinischen Vorrichtungen
kann, nachdem die Nadel aus dem Patienten wieder herausgezogen wurde,
aufgrund eines ungewollten Nadelstichs zur Übertragung von verschiedenen
Pathogenen, am wichtigsten dabei des HI-Viruses, an nicht infiziertes
medizinisches Personal führen.
Demgemäß ist es
erwünscht,
eine Vorrichtung bereitzustellen, um ein Medikament zu injizieren
oder ein Fluid zu entnehmen, worin die Nadel nach ihrer Verwendung
in das Gehäuse
der Vorrichtung zurückgezogen
wird.
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Eine
relevante Vorrichtung nach dem Stand der Technik, welche die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 umfasst, ist in der EP-A-0 566
882 beschrieben.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Alle
Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung, wie sie in Anspruch 1
definiert wurden, sind nachfolgend mit Bezug auf die 6 bis 10 detailliert
dargelegt. Die rest lichen Figuren veranschaulichen Spritzen, die
nicht innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche liegen.
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1 ist
ein Querschnitt einer ersten nadeltragenden medizinischen Vorrichtung,
in welcher die Nadel nach dem Gebrauch eingezogen werden kann;
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2 ist
ein Querschnitt der in 1 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, in welcher die Medizin in die Vorrichtung eingezogen
wird;
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3 ist
ein Querschnitt der in 1 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung unmittelbar vor dem Einziehen der
Nadel zeigt;
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4 ist
ein Querschnitt der in 1 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung nach dem Einziehen zeigt;
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5 ist
ein Querschnitt der in 1 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung nach dem Einziehen zeigt;
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6 ist
ein Querschnitt einer zweiten nadeltragenden medizinischen Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
in welcher die Nadel nach dem Gebrauch eingezogen werden kann;
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7 ist
ein Querschnitt der in 6 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung nach dem Einziehen zeigt;
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7A ist
eine vergrößerte, unvollständige Ansicht
der in 7 dargestellten medizinischen Vorrichtung;
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8 ist
eine teilweise weggebrochene Perspektive der in 6 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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8A ist
eine vergrößerte, unvollständige Perspektive
des mit A bezeichneten Abschnitts der in 8 dargestellten
medizinischen Vorrichtungen;
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8B ist
eine vergrößerte, unvollständige Perspektive
des mit B bezeichneten Abschnitts der in 8 dargestellten
medizinischen Vorrichtungen;
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9 ist
eine teilweise weggebrochene Perspektive der in 6 dargestellten
medizinischen Vorrichtung, welche die Vorrichtung nach dem Einziehen
zeigt;
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10 ist
eine teilweise weggebrochene, explodierte Perspektive der in 6 dargestellten medizinischen
Vorrichtung;
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11 ist
ein Querschnitt einer dritten nadeltragenden medizinischen Vorrichtung,
in welcher ein Schutz die Nadel nach dem Gebrauch abdeckt;
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12 ist
ein Grundriss der in 11 dargestellten medizinischen
Vorrichtung;
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13 ist
eine Perspektive der in 11 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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14 ist
ein Querschnitt der in 11 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung unmittelbar vor dem Verschieben
des Schutzes zeigt;
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15 ist
ein Querschnitt der in 11 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung zeigt, nachdem der Schutz vorgeschoben
wurde;
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16 ist
ein Querschnitt einer vierten nadeltragenden medizinischen Vorrichtung,
in welcher ein Schutz die Nadel nach dem Gebrauch abdeckt;
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17 ist
ein Querschnitt der in 16 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung direkt vor dem Vorschieben des
Schutzes zeigt;
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18 ist
ein Querschnitt der in 16 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung zeigt, nachdem der Schutz vorgeschoben
wurde;
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19 ist
ein vergrößerter,
teilweiser Querschnitt der in 16 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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20 ist
ein vergrößerter,
teilweiser Querschnitt der in 17 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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21 ist
ein Querschnitt einer fünften
nadeltragenden medizinischen Vorrichtung, in welcher die Nadel nach
dem Gebrauch eingezogen werden kann;
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22 ist
ein Querschnitt der in 21 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung nach dem Einziehen zeigt;
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23 ist
ein teilweiser Querschnitt einer sechsten nadeltragenden medizinischen
Vorrichtung, in welcher die Nadel nach dem Gebrauch eingezogen werden
kann;
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24 ist
ein vergrößerter,
teilweiser Querschnitt der in 23 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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25 ist
ein teilweiser Querschnitt einer siebten nadeltragenden medizinischen
Vorrichtung, in welcher die Nadel nach dem Gebrauch eingezogen werden
kann;
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26 ist
ein teilweiser Querschnitt einer achten nadeltragenden medizinischen
Vorrichtung, in welcher die Nadel nach dem Gebrauch eingezogen werden
kann;
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27 ist
ein Querschnitt der in 26 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung unmittelbar vor dem Einziehen zeigt;
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28 ist
ein Querschnitt der in 26 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung nach dem Einziehen zeigt;
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29 ist
ein Querschnitt einer neunten nadeltragenden medizinischen Vorrichtung,
in welcher die Nadel nach dem Gebrauch eingezogen werden kann;
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30 ist
ein Querschnitt der in 29 dargestellten medizinischen
Vorrichtung;
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31 ist
ein Querschnitt der in 30 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung zeigt, nachdem eine Fluidprobe
erhalten wurde;
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32 ist
ein Querschnitt der in 29 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung nach dem Einziehen zeigt;
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33 ist
ein Querschnitt der in 30 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung zeigt, nachdem die Fluidprobe ausgestoßen wurde;
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34 ist
eine vergrößerte Perspektive
eines Kolbens der in 30 dargestellten Vorrichtung;
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35 ist
eine explodierte Perspektive der in 30 dargestellten
Vorrichtung;
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36 ist
ein teilweiser Querschnitt einer zehnten nadeltragenden medizinischen
Vorrichtung, in welcher ein Schutz die Nadel nach dem Gebrauch abdeckt;
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36A ist ein vergrößerter, teilweiser Querschnitt
des mit A bezeichneten Abschnitts der in 36 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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36B ist ein vergrößerter, teilweiser Querschnitt
des mit B bezeichneten Abschnitts der in 36 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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37 ist
ein Querschnitt der in 36 dargestellten medizinischen
Vorrichtung;
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38 ist
ein Querschnitt der in 36 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung unmittelbar vor dem Vorschieben
des Schutzes zeigt;
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39 ist
ein Querschnitt der in 36 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung zeigt, nachdem der Schutz vorgeschoben
wurde;
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40 ist
eine explodierte Perspektive der in 36 dargestellten
medizinischen Vorrichtung;
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41 ist
ein Querschnitt einer elften nadeltragenden medizinischen Vorrichtung,
in welcher die Nadel nach dem Gebrauch eingezogen werden kann;
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42 ist
ein Querschnitt der in 41 dargestellten medizinischen
Vorrichtung, der die Vorrichtung nach dem Einziehen zeigt; und
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43 ist
ein vergrößerter,
teilweiser Querschnitt der in 41 dargestellten
medizinischen Vorrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 1 bis 5 ist eine
Spritze 10 mit einer einziehbaren Nadel 60 dargestellt.
Die Spritze umfasst eine Nadelhalterung 140, um die Nadel
während
des Gebrauchs lösbar
zu halten. Ein Kolben 35 kann so betätigt werden, dass Medizin in
die Spritze aufgezogen und Medizin von der Spritze in den Patienten
ausgestoßen
wird. Am Ende eines Injektionshubs greift der Kolben 35 in
die Nadelhalterung 40 ein, um die Nadel für das Einziehen
zu lösen.
Eine Feder 55 verschiebt daraufhin die Nadel 60 nach
hinten, so dass die kontaminierte Nadel innerhalb der Spritze 10 geschützt ist.
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Die
Spritze 10 umfasst einen im Allgemeinen zylindrischen,
hohlen Zylinder 20. Das hintere Ende des Zylinders ist
offen, um so den Kolben 35 aufzunehmen. Das vordere Ende
des Zylinders ist im Allgemeinen geschlossen und weist eine Öffnung mit verringertem
Durchmesser auf, durch welche die Nadel 60 vorsteht. Ein
Paar Halterungslöcher 22 ist
an der Seite des Zylinders angrenzend an das vordere Ende des Zylinders
ausgebildet. Die Halterungslöcher 22 wirken
mit der Nadelhalterung 40 zusammen, um die Nadel 60 vor
dem Einziehen zu halten. Ein Paar Sperröffnungen 24 ist in
der Seite des Zylinders angrenzend an das hintere Ende des Zylinders
ausgebildet (siehe 5). Die Sperröffnungen 24 wirken mit
einem Paar Sperrschenkeln 50 zusammen, um die Nadel in
einer eingezogenen Stellung zu blockieren.
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Ein
axial länglicher
Schaft 30 ist innerhalb des Zylinders 20 angeordnet.
Der Schaft wirkt mit dem Kolben 35 zusammen, um ein Ansaugen
und Ausstoßen
der Medizin in die Spritze hinein und aus dieser hinaus zu bewirken.
Insbesondere umfasst der Schaft 30 eine Abdichtung 32,
die am hinteren Ende des Schafts angeordnet ist. Die Nadel 60 ist fest
am Schaft 30 mit einem Klebemittel wie Epoxy angebracht,
so dass die vordere scharfe Spitze der Nadel vom Schaft nach vorne
vorsteht und das hintere Ende der Nadel in eine Öffnung am hinteren Ende des
Schafts angrenzend an die Abdichtung 32 vorsteht. Der Schaft
ist im Allgemeinen hohl, und eine Federscheibe 34 ist innerhalb
des hohlen Abschnitts des Schafts an diesem befestigt. Die Federscheibe 34 sieht
eine Auflagefläche
vor, auf welcher das hintere Ende der Feder 55 aufliegt.
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Der
Kolben 35 ist ein axial länglicher, im Allgemeinen hohler
Zylinder mit einem offenen vorderen Ende und einem geschlossenen
hinteren Ende. Das Innere des Kolbens 35 bildet einen Hohlraum 37 aus,
um medizinisches Fluid aufzunehmen. Der Durchmesser des Hohlraums 37 ist
so groß,
dass dieser mit dem Außendurchmesser
der Dichtung 32 auf dem Schaft 30 zusammenwirkt,
um eine fluiddichte Dichtung zwischen dem Kolben und dem Schaft
zu schaffen. Das vordere Ende des Kolbens 35 bildet einen
Rand, um in die Nadelhalterung 40 einzugreifen, wie dies
nachfolgend beschrieben ist. Eine Daumenauflage 39 ist
am hinteren Ende des Kolbens 35 ausgebildet, um die händische
Betätigung
des Kolbens zu erleichtern. Insbesondere bildet die Daumenauflage 39 eine
Oberfläche,
gegen welche die Be dienperson drücken
kann, um den Kolben vorzuschieben und so Fluid aus der Spritze auszustoßen.
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Die
Nadel 60 kann zwischen einer ausgestreckten Stellung, in
welcher die scharfe Spitze der Nadel für den Gebrauch freiliegt, und
einer eingezogenen Stellung, in welcher die scharfe Spitze innerhalb
des Zylinders geschützt
ist, um einen unbeabsichtigten Kontakt mit der scharfen Spitze zu
vermeiden, betätigt
werden. Die Feder 55 umschreibt die Nadel 60 und
spannt die Nadel und den befestigten Schaft 30 nach hinten
in die eingezogene Stellung vor. Die Nadelhalterung 40 hält die Nadel
und den befestigten Schaft lösbar
in der ausgestreckten Stellung.
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Die
Nadelhalterung 40 umfasst zumindest einen und vorzugsweise
zwei radial verformbare Schenkel 42. Die Enden der Schenkel 42 bilden
Verriegelungen, die in die Halterungslöcher 22 im Zylinder
eingreifen, um die Nadel gegen die Vorspannung der Feder 55 zu
halten. Die Nadelhalterungsschenkel 42 sind mit dem Schaft 30 verbunden
und vorzugsweise einstückig
mit dem Schaft ausgebildet. Zumindest ein Abschnitt der Nadelhalterungsschenkel 42 erstreckt
sich quer zur Mittelachse des Zylinders 20. Dieser quer
liegende Abschnitt jedes Nadelhalterungsarms bildet eine Eingriffsfläche, die
mit dem vorderen Rand des Kolbens 35 zusammenwirkt, wie dies
nachfolgend ausgeführt
ist.
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Mit
einer solchen Konfiguration wird die Vorrichtung wie folgt betrieben. 1 zeigt
die Spritze 10, wie sie transportiert wird. Eine Nadelabdeckung 15 umschließt das vordere
Ende der Nadel 60, um die Sterilität der Nadel sicherzustellen.
Mit Bezug nun auf 2 wird die Nadelabdeckung 15 entfernt,
und es kann ein Medikament über
eine Phiole in die Spritze eingesaugt werden, indem die scharfen
Spitze in die Phiole eingesetzt und der Kolben 35 nach
hinten verschoben wird. Die fluiddichte Dichtung zwischen der Dichtung 32 und
dem Inneren des Kolbens 35 erzeugt ein Vakuum, wenn der
Kolben nach hinten verschoben wird. In Reaktion darauf fließt Fluid
von der Phiole durch die Nadel und in den Kolbenhohlraum 37,
der sich mit der Nadel in einer Fluidkommunikation befindet. Dieses
Verfahren zum Ansaugen der Spritze 10 ist im Wesentlichen
gleich wie das Verfahren zum Ansaugen einer typi schen Nicht-Sicherheitsspritze.
In diesem Fall wird aber das Medikament in den Kolben 35 und
nicht in den Zylinder 20 angesaugt, wie dies bei einer
typischen Nicht-Sicherheitsspritze
der Fall ist.
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Nachdem
das Medikament in die Spritze angesaugt wurde, kann die Medizin
in einen Patienten injiziert werden, indem gegen die Daumenauflage 39 gedrückt wird,
um den Kolben nach vorne zu verschieben. Die Medizin fließt vom Kolbenhohlraum 37 durch
die Nadel 60 und in den Patienten. Der Abstand vom vorderen
Ende der Dichtung 32 zur Betätigungsfläche der Nadelhalterung 40 ist
gleich groß wie
der Abstand vom Kolbenrand zur Endwand des Hohlraums 37 im
Kolben. Auf diese Weise greift am Ende jedes Injektionshubs (d.h.
im Wesentlichen die gesamte Medizin wird vom Kolbenhohlraum 37 ausgestoßen) der
Rand des Kolbens 35 in die Nadelhalterungsschenkel 42 ein,
wodurch die Schenkel radial nach innen verschoben werden, so dass
die Schenkel die Halterungslöcher 22 im
Zylinder 20 lösen,
wie dies in 3 dargestellt ist.
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Mit
Bezug nun auf 4 verschiebt die Feder 55 den
Schaft 30 nach hinten, nachdem die Nadelhalterung 40 gelöst wurde.
Da die Nadel 60 am Schaft 30 befestigt ist, wird
die Nadel entlang des Schafts nach hinten verschoben. Weiters wird,
da der Kolben sich mit dem Schaft 30 in Eingriff befindet,
der Kolben ebenfalls entlang des Schafts nach hinten verschoben.
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Mit
Bezug nun auf 5 wird ein Querschnitt durch
eine Ebene gezeigt, die normal auf die Ansicht in 4 liegt.
Diese Ansicht zeigt die Details des Sperrmerkmals der Spritze 10.
Insbesondere zumindest ein und vorzugsweise zwei radial verformbare Sperrschenkel 50 stehen
radial vom Schaft 30 nach außen vor. Der Abstand zwischen
dem hinteren Ende der Dichtung 32 und den Sperrschenkeln 50 ist
größer als
der Abstand zwischen dem Kolbenrand und der Hinterwand des Kolbenhohlraums 37,
so dass am Ende des Injektionshubs der Kolben nicht in die Sperrschenkel
eingreift.
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Wird
der Schaft 30 in die vordere Stellung verschoben, so werden
die Sperrschenkel 50 radial nach innen in Bezug auf die
in 5 dargestellte Stellung verschoben, und sie befinden
sich mit den im Inneren des Zylinders ausgebildeten Ausrichtungsrillen 26 in
Eingriff. Die Ausrichtungsrillen 26 sind sich axial erstreckende
Rillen, die im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse liegen. Werden Schaft 30 und
Nadel 60 aus der ausgestreckten Stellung eingezogen, so
greifen die Sperrschenkel 50 in die Ausrichtungsrillen 26 ein,
um das Einziehen von Schaft und Nadel zu lenken. Die Rillen und
die Sperrschenkel verhindern, dass die Sperrschenkel in Bezug auf
den Zylinder rotieren. Die Ausrichtungsrillen schneiden die Sperröffnungen 24,
so dass am Ende des Einziehens die Sperrschenkel radial nach außen in die
Sperröffnungen 24 eingreifen.
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Zweite Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 6 bis 10 ist eine
zweite medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt, wie sie
im Anspruch 1 definiert ist. Die Vorrichtung 110 ist eine
Spritze mit einer einziehbaren Nadel 160, so dass nach
dem Gebrauch die kontaminierte Nadel gegen einen ungewollten Kontakt
geschützt
ist.
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Die
Spritze 110 umfasst einen zylindrischen Zylinder 120 mit
einem im Allgemeinen offenen vorderen Ende und einem im Allgemeinen
offenen hinteren Ende. Das vordere Ende des Zylinders 120 bildet einen
Stutzen 122, um eine geschlitzte Hülse 130 aufzunehmen,
die lösbar
einen Nadelträger 140 hält. Ein
Kolben 150 ist axial innerhalb des Zylinders verschiebbar.
Am Ende eines Injektionshubs greift der Kolben 150 in den
Nadelträger 140 ein,
um das Einziehen der Nadel 160 automatisch zu betätigen.
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Die
Nadel 160 weist eine scharfe Spitze auf, die zwischen einer
ausgestreckten Stellung und einer eingezogenen Stellung betätigbar ist.
In der ausgestreckten Stellung steht die Nadel vom Zylinder 120 nach
vorne vor, um die Injektion eines Medikaments zu erleichtern. In
der eingezogenen Stellung ist die scharte Spitze der Nadel innerhalb
des Zylinders 120 eingeschlossen, um einen ungewollten
Kontakt mit der kontaminierten scharfen Spitze der Nadel zu verhindern.
Eine Feder 155 spannt die Nadel 160 zur eingezogenen
Stellung hin vor.
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Wie
in 10 dargestellt, ist die Nadel 160 vorzugsweise
mit einem Nadelansatzstück 162 verbunden,
wodurch eine Nadelanordnung gebildet wird, die Standard-Nadelanordnungen,
die gegenwärtig
im medizinischen Bereich ihre Anwendung finden, ähnlich ist. Das Nadelansatzstück weist
ein Verbindungsstück
auf, so etwa ein Luer-Verbindungsstück, um die Nadelanordnung am
Nadelträger 140 zu
befestigen.
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Der
Nadelträger 140 ist
so ausgerüstet,
dass er in die Nadelanordnung eingreift und die Nadelanordnung lösbar gegen
die Vorspannung der Feder 155 hält. Der Nadelträger 140 umfasst
ein Verbindungsstück 146 wie
ein Luer-Verbindungsstück,
das so konfiguriert ist, dass es mit dem Nadelansatzstück 162 zusammenwirkt,
um eine fluiddichte Dichtung zwischen dem Nadelansatzstück und dem
Nadelträger
bereitzustellen. Der Nadelträger
umfasst weiters einen Stift 142, der mit der geschlitzten
Hülse 130 zusammenwirkt,
um die Nadel 160 lösbar
in der ausgestreckten Stellung zu halten, wie dies detailliert nachfolgend
beschrieben ist. Zusätzlich
dazu umfasst der Nadelträger
vorzugsweise einen zweiten Stift, der im Umfang vom in 10 dargestellten
Stift 142 beabstandet ist, wodurch die zwei Stifte symmetrisch
um den Umfang des Nadelträgers
angeordnet sind und die beiden Stifte mit der Hülse 130 zusammenwirken.
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Ein
Dichtungsring 145 ist am hinteren Ende des Nadelträgers 140 befestigt,
um eine fluiddichte Dichtung zwischen dem Nadelträger und
dem Zylinder 120 bereitzustellen. Der Dichtungsring 145 verhindert,
dass Fluid aus dem vorderen Ende des Zylinders 120 ausleckt.
Auf diese Weise bildet der Dichtungsring 145 die Vorderwand
für den
Fluidhohlraum innerhalb des Zylinders, in welchem das Medikament enthalten
ist.
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Der
Nadelträger 140 ist
ein im Allgemeinen zylindrisches Element mit einer Durchgangsbohrung, die
als Fluidurchgang zwischen dem Zylinderinneren und der Nadel fungiert.
Auf diese Weise befindet sich, wenn eine Nadelanordnung 160, 162 am
Nadelträger
angebracht ist, die Nadel in Fluidkommunikation mit dem Fluidhohlraum
innerhalb des Zylinders.
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Die
Feder 155 ist zwischen der geschlitzten Hülse 130 und
dem Nadelträger 140 angeordnet,
wodurch der Nadelträger 140 nach
hinten vorgespannt wird. Die Feder 155 umschreibt den Nadelträger 140, und
das hintere Ende der Feder greift in den Umfangsflansch ein, der
radial vom hinteren Ende des Nadelträgers angrenzend an den Dichtungsring 145 nach
außen
vorsteht.
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Mit
Bezug auf die 8A und 8B sind die
Details der geschlitzten Hülse 130 ausführlich dargestellt.
Wie in 8A dargestellt, ist die geschlitzte
Hülse 130 eine
im Allgemeinen zylindrische Hülse,
die sich mit dem Stutzen 122 am vorderen Ende des Zylinders 120 in
Eingriff befindet, um die Hülse
fest am Zylinder anzubringen. Insbesondere umfasst der Stutzen 122 einen
ringförmigen
Wulst 123 am vorderen Ende des Zylinders sowie einen ringförmigen Flansch 124,
der axial vom vorderen Wulst beabstandet ist. Der Wulst 123 und
der Flansch 124 bewirken, dass die Hülse innerhalb des Stutzens 122 gehalten
wird. Zusätzlich
dazu umfasst die geschlitzte Hülse 130 vorzugsweise
eine Ausrichtungsnase 131, die die geschlitzte Hülse an einer
vorbestimmten Umfangsstellung in Bezug auf den Zylinder 120 ausrichtet.
Die Ausrichtungsnase 131 wirkt mit einer Axialrille, die
im Stutzen 122 des Zylinders ausgebildet ist, zusammen.
Obwohl die Verbindung zwischen der geschlitzten Hülse 130 und
dem Zylinder oben als Schnapppassungs- oder Presspassungseingriff
beschrieben wurde, kann die geschlitzte Hülse am Zylinder auf zahlreiche
verschiedene Arten fest angebracht werden. So kann die geschlitzte Hülse z.B.
durch ein Epoxy am Zylinder 120 befestigt werden.
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Die
geschlitzte Hülse 130 umfasst
zumindest einen und vorzugsweise zwei Stiftschlitze 132,
die mit den Halterungsstiften 142, die am Nadelträger 140 befestigt
sind, zusammenwirken. Die Stiftschlitze 132 sind quer zur
Achse der Spritze angeordnet. In Bezug auf die 8A und 8B schneidet
die Axialrille 134 die Stiftschlitze 132. Die
Hinterkante des Stiftschlitzes 132 bildet eine Schulter,
die in den Stift 142 eingreift, um den Nadelträger zu halten,
wie dies in 8B dargestellt ist. Die Tiefe
der Axialrille 134 ist größer als die Länge des
Stifts 142, der in den Stiftschlitz 132 vorsteht.
Somit kann, wenn der Nadelträger 140 so
gedreht wird, dass der Stift 142 im Umfang mit der Axialrille 134 ausgerichtet
ist, der Nadelträger 140 frei
axial nach hinten in Bezug auf die Hülse 140 bewegt werden.
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Demgemäß wird die
Spritze 110 wie folgt betätigt. Vor dem Gebrauch wählt der
Benützer
eine Nadelanordnung aus und befestigt sie am Nadelträger 140.
Eine Medikamentendosis wird daraufhin in die Spritze angesaugt,
indem der Kolben nach hinten verschoben wird. Der Kolben 150 umfasst
einen Stempel 152, die eine fluiddichte Dichtung mit der
Innenwand des Zylinders ausbildet. Somit bildet die Verschiebung
des Kolbens nach hinten ein Vakuum innerhalb des Zylinders, so dass
das Medikament in den Zylinder eingezogen wird, wenn der Kolben
nach hinten verschoben wird.
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Am
Ende des Injektionshubs greift der Kolben 150 in den Nadelträger 140 ein.
Wird die nach vorwärts
ausgeführte
axiale Verschiebung des Kolbens 150 fortgesetzt, so treibt
dies den Nadelträger 140 nach
vorne. Der Eingriff zwischen den Stiften 142 und den winkeligen
Stiftschlitzen 132 wirkt wie ein Kurvenelement und ein
Eingriffsglied, was dazu führt,
dass der Nadelträger
rotiert, bis die Stifte mit den Axialrillen 134 ausgerichtet
sind. Die Feder 155 treibt daraufhin den Nadelträger 140 und
die befestigte Nadel 160 nach hinten in die eingezogene
Stellung. Zusätzlich
dazu wird, da der Kolben 150 in den Nadelträger 140 eingreift,
der Kolben 150 ebenfalls nach hinten verschoben, wenn die
Nadel eingezogen wird. Vorzugsweise umfasst der Zylinder eine Sperrrippe 126,
die radial von der Innenwand des Zylinders nach innen vorsteht,
angrenzend an das hintere Ende des Zylinders. Die Sperrrippe 126 greift
in den Kolben ein und wirkt als Stoppmittel, um die fortgesetzte
Rückwärtsverschiebung
des Kolbens zu unterbrechen. Auf diese Weise verhindert die Sperrrippe 126,
dass der Kolben, der Nadelträger 140 und
die Nadel 160 aus dem hinteren Ende des Zylinders durch
die Feder nach außen
verschoben werden.
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Dritte Vorrichtung
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Mit
Bezug auf die 11 bis 15 ist
eine dritte Vorrichtung 310 dargestellt. Die Vorrichtung 310 ist
eine Spritze mit einem Schutz 330, um eine Nadel 360 nach
dem Gebrauch zu bedecken. Die Spritze umfasst einen Zylinder 320 und
einen Kolben 340, die ähnlich
jenen sind, die bei herkömmlicherweise
verwendeten Nicht-Sicherheitsspritzen
eingesetzt werden. Der Zylinder 320 und der Kolben 340 weisen
aber eine solche Konfiguration auf, dass am Ende des Injektionshubs
eine kontinuierliche axiale Kraft auf den Kolben den Schutz 330 löst, und
eine Feder 355 den Schutz 330 nach vorne über die
gebrauchte Nadel 350 verschiebt, um die kontaminierte Nadel
gegen einen unbeabsichtigten Kontakt zu schützen.
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Der
Zylinder 320 ist ein im Allgemeinen hohler Zylinder mit
einem im Allgemeinen geschlossenen vorderen Ende mit einer Öffnung mit
verringertem Durchmesser, die einen Fluiddurchgang bildet, sowie einem
hinteren Ende, das im Wesentlichen offen ist, um den Kolben 340 aufzunehmen.
Der Kolben 340 umfasst einen Stempel 344 in fluiddichtem
Eingriff mit der Innenwand des Zylinders, um ein Medikament in die
Spritze anzusaugen und das Medikament in einen Patienten aus der
Spritze zu injizieren. Ein Verbindungsstück 322 ist am vorderen
Ende des Zylinders 320 ausgebildet und so konfiguriert,
dass es die Nadel 360 am Zylinder befestigt. Vorzugsweise
ist das Verbindungsstück 322 ein
Luer-Verbindungsstück
mit Gewinde.
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Die
Nadel 360 ist fest an einem Nadelansatzstück 362 angebracht,
um eine ähnliche
Nadelanordnung auszubilden wie jene, die gewöhnlich mit medizinischen Nicht-Sicherheitsvorrichtungen
verwendet werden. Insbesondere ist das Nadelansatzstück 362 so
ausgebildet, dass es mit dem Verbindungsstück 322 zusammenwirkt,
um die Nadelanordnung am Zylinder 320 zu befestigen. Vorzugsweise
umfasst das Nadelansatzstück
ein buchsenartiges Luer-Verbindungsstück, das eine fluiddichte Dichtung
zwischen der Nadelanordnung und dem Zylinder bereitstellt. Auf diese
Weise kann die Nadelanordnung leicht durch den Benützer am
Zylinder befestigt werden, so dass die Nadel sich mit dem Zylinderinneren
in Fluidkommunikation befindet.
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Der
Zylinder 320 umfasst eine Schutzsperre 324, die
an das Verbindungsstück 322 angrenzt.
Die Schutzsperre 324 ist ein Umfangsflansch, der betätigt wird,
um den Schutz 330 nach Gebrauch in einer ausgestreckten
Stellung zu halten. Die Schutzsperre 324 kann einstückig mit
dem Zylinder 320 ausgebildet sein, im vorliegenden Fall
ist die Schutzsperre 324 auf der Außenfläche einer um das Luer-Verbindungsstück 322 herum
angeordneten Hülse
ausgebildet. Ein Flansch 326 steht von der Außenfläche des
Zylinders 320 angrenzend an das hintere Ende des Zylinders
radial nach außen
vor.
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Der
Schutz 330 ist eine im Allgemeinen zylindrische Hülle, die über dem
Zylinder 320 liegt, so dass der Schutz und der Zylinder
vorzugsweise koaxial liegen. Der Schutz kann zwischen zwei Stellungen
betätigt
werden, einer eingezogenen und einer ausgestreckten Stellung. In
der eingezogenen Stellung umschließt der Schutz die scharfe Spitze
der Nadel, um ungewollte Nadelstiche zu verhindern. Eine zwischen
dem Zylinder und dem Schutz angeordnete Feder 355 spannt
den Schutz zur ausgestreckten Stellung hin vor. Spezifisch ist die
Feder zwischen dem Flansch 326 am hinteren Ende des Zylinders
und einem ringförmigen
Flansch 334 angeordnet, der vom Inneren des Schutzes 330,
wie dies in 11 dargestellt ist, radial nach
innen vorsteht.
-
Zumindest
eine und vorzugsweise zwei Schutzverriegelungen 332, die
am hinteren Ende des Schutzes 330 angebracht sind, halten
den Schutz in der eingezogenen Stellung. Die Schutzverriegelungen 332 sind
radial verformte Schenkel, die in den am hinteren Ende des Zylinders 320 ausgebildeten Umfangsflansch 326 eingreifen.
Die Verriegelungen 332 weisen nach hinten gerichtete Betätigungsflächen auf,
die sich quer zur Spritzenachse winkeln. Die Betätigungsflächen wirken mit einer Knopfkappe 345 auf
dem Kolben 340 zusammen, um den Schutz zu lösen, wie
dies nachfolgend beschrieben ist.
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Der
Kolben 340 ist axial innerhalb des Zylinders verschiebbar.
Ein am vorderen Ende des Kolbens befestigter Stempel 344 bildet
eine fluiddichte Dichtung mit der Innenfläche des Zylinders aus. Das hintere
Ende des Kolbens 340 umfasst eine Daumen auflage 342,
die radial nach außen
vorsteht. Die Knopfkappe 345 ist an der Daumenauflage 342 befestigt.
-
Der
Knopf 345 ist ein im Allgemeinen zylindrisches, kappenförmiges Element
mit einem Innendurchmesser, der dem Durchmesser der Daumenauflage 342 entspricht.
Die Knopfkappe kann zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten
Stellung betätigt
werden. Eine Arretierung 347 steht von der Innenfläche der
Knopfkappe radial nach innen, um ein Verschieben der Knopfkappe
von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu verhindern. Die
Arretierung 347 wirkt mit der Daumenauflage 342 zusammen,
um eine ausreichend große
Arretierungskraft bereitzustellen, um dadurch zu verhindern, dass die
Knopfkappe in Reaktion auf die vordere Axialkraft, die auf die Knopfkappe
angelegt wird, um den Kolben während
eines Injektionshubs nach vorwärts zu
verschieben, in die zweite Stellung verschoben wird.
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Mit
Bezug auf 12 ist die Spritze in einer Stellung
dargestellt, in welcher der Kolben vollständig in den Zylinder eingesetzt
ist, so dass der Stempel 344 in die Vorderwand des Zylinders
eingreift. Dies ist die Stellung des Kolbens am Ende eines Injektionshubs.
In 11 ist die Knopfkappe 345 in ihrer ersten
Stellung dargestellt. In dieser Stellung greift der vordere Rand
der Knopfkappe nicht in die Schutzverriegelungen 332 ein.
Am Ende des Injektionshubs kann die Knopfkappe 345 in die
zweite Stellung verschoben werden, indem eine ausreichend nach vorwärts gerichtete
Axialkraft an die Knopfkappe angelegt wird, um die Arretierungskraft,
die durch den Eingriff zwischen der Arretierung 347 und
der Daumenauflage 342 bereitgestellt wird, zu überwinden.
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Mit
Bezug auf 14 greift, wenn die Knopfkappe 345 in
die zweite Stellung verschoben wird, der vordere Rand der Knopfkappe
in die Betätigungsflächen der
Schutzverriegelungen 332 ein, wodurch die Schutzverriegelungen
radial aus dem Eingriff mit dem Flansch 326 heraus verformt
werden. Die Feder 355 verschiebt daraufhin den Schutz 330 nach
vorne in die ausgestreckte Stellung, um die Nadel 160 zu bedecken.
Der Schutz umfasst eine Schutzhalterung 335 in der Form
eines Paars radial verformbarer Verriegelungen, die in der Seitenwand
des Schutzes, wie in 13 dargestellt, ausgebildet
sind. Wird der Schutz 330 nach vorwärts verschoben, so greift die Schutzhalterung
in die Schutzsperre 324 am vorderen Ende des Zylinders 320 ein,
um den Schutz in der ausgestreckten Stellung zu sperren, wodurch
ein erneutes Freiliegen der Nadel 160 verhindert wird.
-
Mit
Bezug nun auf die 16 bis 20 ist eine
vierte medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung
ist eine Kombination aus einer Sicherheits-Nadelanordnung 420 und einer
Spritze 410. Die Spritze 410 ist dieselbe, wie
sie herkömmlich
als hypodermische Nicht-Sicherheitsspritze verwendet wird. Die Nadelanordnung 420 ist
so ausgebildet, dass sie mit den Spritzen 410 zusammenwirkt,
die gegenwärtig
zur Verfügung
stehen, so dass sie ohne Modifikationen mit einer Sicherheitsnadelanordnung
verwendet werden kann. Spezifisch umfasst die Nadelanordnung 420 eine
Nadel 430 mit einer scharten Spitze und einem Schutz 440,
der sich nach Gebrauch über
die Nadel erstreckt, um einen ungewollten Kontakt mit der kontaminierten
Nadel zu verhindern.
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Die
Spritze 410 umfasst einen hohlen zylindrischen Zylinder 415 und
einen Kolben 417, die reziprok innerhalb des Zylinders
verschiebbar sind, um so ein Medikament in den Zylinder zu infundieren oder
Fluid aus dem Zylinder auszustoßen.
Das vordere Ende des Zylinders 415 umfasst ein Verbindungsstück 419 wie
ein Luer-Verbindungsstück, um die
Nadelanordnung vor dem Gebrauch am Zylinder anzubringen. In diesem
Fall ist der Kolben 417 als Standardkolben dargestellt,
wie er in Verbindung mit hypodermischen Spritzen verwendet wird,
in welchen der Kolben eine axial längliche Druckstange sowie einen
Stempel umfasst, die am vorderen Ende der Druckstange angebracht
ist. Es kann aber erwünscht sein,
die Nadelanordnung 420 mit Spritzen zu verwenden, die verwendet
werden, um Blutproben zu entnehmen und Führungsdrähte einzusetzen. Spezifisch
kann der Kolben eine Bohrung umfassen, um einen Führungsdraht
aufzunehmen, gemeinsam mit einem Ventil, um zu verhindern, dass
Fluid von der Spritze in die Bohrung ausleckt. Während des Gebrauchs wird ein
Führungsdraht
durch den Kolben eingesetzt und durch die Nadel 430 in
einen Patienten eingeführt.
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Die
Nadelanordnung 420 umfasst ein Nadelansatzstück 425,
um die Nadelanordnung 420 am Zylinder 415 anzubringen.
Das Nadelansatzstück 425 umfasst
ein Verbindungsstück,
so etwa ein Luer-Verbindungsstück,
das mit dem Verbindungsstück 419 des
Zylinders zusammenwirkt, um eine fluiddichte Dichtung zwischen der
Nadelanordnung und der Spritze zu bilden. Die Nadel 430 ist
fest am Nadelansatzstück 425 angebracht.
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Der
Schutz 440 kann zwischen einer eingezogenen Stellung, in
welcher die Nadel für
den Gebrauch freiliegt, wie dies in 17 dargestellt
ist, und einer ausgestreckten Position, in welcher der Schutz die
scharfe Spitze der Nadel bedeckt, wie dies in 18 dargestellt
ist, betätigt
werden. Eine Feder 435 spannt den Schutz 440 in
die ausgestreckte Stellung vor. Eine Schutzhalterung 445 hält den Schutz 440 lösbar in
der eingezogenen Stellung gegen die Vorspannung der Feder 435.
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Die
Schutzhalterung 445 umfasst zumindest einen und vorzugsweise
zwei radial verformbare Schenkel 447. Die Schenkel 447 umfassen
einen Betätigungsabschnitt,
der quer zur Mittelachse der Spritze angeordnet ist. Die vorderen
Enden der Schenkel bilden Verriegelungen aus, die mit den Halterungsöffnungen 442 zusammenwirken,
die im vorderen Ende des Schutzes 440 ausgebildet sind.
Die Enden der Schenkel 447 bilden einen radial vorstehenden
Flansch 440, der mit den ersten und zweiten Sperrwülsten 426, 427 zusammenwirkt,
die am Nadelansatzstück 425 ausgebildet
sind. Spezifisch sind der erste und der zweite Sperrwulst 426, 427 in
der Innenfläche
des Nadelansatzstücks 425,
das radial nach innen vorsteht, ausgebildet.
-
Die
Sperrwülste 426, 427 weisen
eine sich verjüngende
Vorderkante und eine lotrechte Hinterkante auf, so dass die Sperrwülste als
Einweg-Sperren fungieren und so ermöglichen, dass der Sperrflansch 449 der
Halterungsschenkel 447 in Bezug auf das Nadelansatzstück radial
nach hinten verschoben wird, aber nicht nach vorne. Auf diese Weise
wirken die Sperrwülste 426, 427 mit
dem Sperrflansch 449 zusammen, um die Halterungsschenkel 447 in
der ersten und zweiten Axialstellung zu halten.
-
Die
Vorderkante des Nadelansatzstücks 425 bildet
einen Rand aus, der so konfiguriert ist, dass er mit dem Betätigungsabschnitt
der Halterungsschenkel 447 zusammenwirkt. Während des
Gebrauchs der Vorrichtung ist die Schutzhalterung 445 so
angeordnet, dass der Sperrflansch 449 in die ersten Sperrwülste 446 eingreift,
wie dies in den 16 und 19 dargestellt
ist. Mit Bezug auf die 17 und 19 wird,
wenn nach Gebrauch der Schutz nach hinten gezogen wird, die Schutzhalterung 445 in
Bezug auf das Nadelansatzstück 425 nach
hinten verschoben. Dies verschiebt den Sperrflansch 449 in Eingriff
mit den zweiten Sperrwülsten 427,
wodurch im Wesentlichen die Schutzhalterung 445 in einer hinteren
Stellung permanent versperrt wird. Zusätzlich dazu werden dadurch,
dass der Schutz nach Gebrauch nach hinten verschoben wird, die Halterungsschenkel 447 mit
dem vorderen Rand des Nadelansatzstücks 425 in Eingriff
gebracht, so dass das Nadelansatzstück die Schenkel radial nach
innen aus dem Eingriff mit den Öffnungen 442 im
Schutz verschiebt. Die Feder 435 verschiebt daraufhin den Schutz 440 nach
vorwärts
in die ausgestreckte Position, um die Nadel zu bedecken, wie dies
in 18 dargestellt ist.
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Vierte Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 16 bis 20 ist eine
vierte medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung
ist eine Kombination aus einer Sicherheits-Nadelanordnung 420 und einer
Spritze 410. Die Spritze 410 ist dieselbe, wie
sie herkömmlich
als hypodermische Nicht-Sicherheitsspritze verwendet wird. Die Nadelanordnung 420 ist
so ausgebildet, dass sie mit den Spritzen 410 zusammenwirkt,
die gegenwärtig
zur Verfügung
stehen, so dass sie ohne Modifikationen mit einer Sicherheitsnadelanordnung
verwendet werden kann. Spezifisch umfasst die Nadelanordnung 420 eine
Nadel 430 mit einer scharfen Spitze und einem Schutz 440,
der sich über
die Nadel nach Gebrauch erstreckt, um einen ungewollten Kontakt
mit der kontaminierten Nadel zu verhindern.
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Die
Spritze 410 umfasst einen hohlen zylindrischen Zylinder 415 und
einen Kolben 417, die reziprok innerhalb des Zylinders
verschiebbar sind, um so ein Medikament in den Zylinder zu infundieren oder
Fluid aus dem Zylinder auszustoßen.
Das vordere Ende des Zylinders 415 umfasst ein Verbindungsstück 419 wie
ein Luer-Verbindungsstück, um die
Nadelanordnung vor dem Gebrauch am Zylinder anzubringen. In diesem
Fall ist der Kolben 417 als Standardkolben dargestellt,
wie er in Verbindung mit hypodermischen Spritzen verwendet wird,
in welchen der Kolben einen axialen länglichen Stempel sowie eine
Kolbenbefestigung umfasst, die am vorderen Ende des Stempels angebracht
ist. Es kann aber erwünscht
sein, die Nadelanordnung 420 mit Spritzen zu verwenden,
die verwendet werden, um Blutproben zu entnehmen und Führungsdrähte einzusetzen. Spezifisch
kann der Kolben eine Bohrung umfassen, um einen Führungsdraht
aufzunehmen, gemeinsam mit einem Ventil, um zu verhindern, dass
Fluid von der Spritze in die Bohrung ausleckt. Während des Gebrauchs wird ein
Führungsdraht
durch den Kolben eingesetzt und durch die Nadel 430 in
einen Patienten eingeführt.
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Die
Nadelanordnung 420 umfasst ein Nadelansatzstück 425,
um die Nadelanordnung 420 am Zylinder 415 anzubringen.
Das Nadelansatzstück 425 umfasst
ein Verbindungsstück,
so etwa ein Luer-Verbindungsstück,
das mit dem Verbindungsstück 419 des
Zylinders zusammenwirkt, um eine fluiddichte Dichtung zwischen der
Nadelanordnung und der Spritze zu bilden. Die Nadel 430 ist
fest am Nadelansatzstück 425 angebracht.
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Der
Schutz 440 kann zwischen einer eingezogenen Stellung, in
welcher die Nadel für
den Gebrauch freiliegt, wie dies in 17 dargestellt
ist, und einer ausgestreckten Position, in welcher der Schutz die
scharfe Spitze der Nadel bedeckt, wie dies in 18 dargestellt
ist, betätigt
werden. Eine Feder 435 spannt den Schutz 440 in
die ausgestreckte Stellung vor. Eine Schutzhalterung 445 hält den Schutz 440 lösbar in
der eingezogenen Stellung gegen die Vorspannung der Feder 435.
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Die
Schutzhalterung 445 umfasst zumindest einen und vorzugsweise
zwei radial verformbare Schenkel 447. Die Schenkel 447 umfassen
einen Betätigungsabschnitt,
der quer zur Mittelachse der Spritze angeordnet ist. Die vorderen
Ende der Schenkel bilden Verriegelungen aus, die mit den Halterungsöffnungen 442 zusammenwirken, die
im vorderen Ende des Schutzes 440 ausgebildet sind. Die Enden
der Schenkel 447 bilden eine radial vorstehenden Flansch 440,
der mit den ersten und zweiten Sperrwülsten 426, 427 zusammenwirkt,
die am Nadelansatzstück 425 ausgebildet
sind. Spezifisch sind der erste und der zweite Sperrwulst 426, 427 in
der Innenfläche
des Nadelansatzstücks 425,
das radial nach innen vorsteht, ausgebildet.
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Die
Sperrwülste 426, 427 weisen
eine sich verjüngende
Vorderkante und eine lotrechte Hinterkante auf, so dass die Sperrwülste als
Einweg-Sperren fungieren und so ermöglichen, dass der Sperrflansch 449 der
Halterungsschenkel 447 in Bezug auf das Nadelansatzstück radial
nach hinten verschoben wird, aber nicht nach vorne. Auf diese Weise
wirken die Sperrwülste 426, 427 mit
dem Sperrflansch 449 zusammen, um die Halterungsschenkel 447 in
der ersten und zweiten Axialstellung zu halten.
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Die
Vorderkante des Nadelansatzstücks 425 bildet
einen Rand aus, der so konfiguriert ist, dass er mit dem Betätigungsabschnitt
der Halterungsschenkel 447 zusammenwirkt. Während des
Gebrauch der Vorrichtung ist die Schutzhalterung 445 so
angeordnet, dass der Sperrflansch 449 in die ersten Sperrwülste 446 eingreift,
wie dies in den 16 und 19 dargestellt
ist. Mit Bezug auf die 17 und 19 wird,
wenn nach Gebrauch der Schutz nach hinten gezogen wird, die Schutzhalterung 445 in
Bezug auf das Nadelansatzstück 425 nach
hinten verschoben. Dies verschiebt den Sperrflansch 449 in Eingriff
mit den zweiten Sperrwülsten 427,
wodurch im Wesentlichen die Schutzhalterung 445 in einer hinteren
Stellung permanent versperrt wird. Zusätzlich dazu werden dadurch,
dass der Schutz nach Gebrauch nach hinten verschoben wird, die Halterungsschenkel 447 mit
dem vorderen Rand des Nadelansatzstücks 425 in Eingriff
gebracht, so dass das Nadelansatzstück die Schenkel radial nach
innen aus dem Eingriff mit den Öffnungen 442 im
Schutz verschiebt. Die Feder 435 verschiebt daraufhin den Schutz 440 nach
vorwärts
in die ausgestreckte Position, um die Nadel zu bedecken, wie dies
in 18 dargestellt ist.
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Fünfte Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 21 bis 22 ist eine
fünfte
medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung
ist eine Nadelanordnung 510, die in Verbindung mit einer
Reihe von medizinischen Standardvorrichtungen mit einem zusammenwirken
Verbindungsstück
wie der oben beschriebenen und dargestellten Spritze 410 betätigt werden kann.
Die Nadelanordnung 510 ist aber insbesondere für eine Verwendung
in Verbindung mit einer medizinischen Vorrichtung geeignet, um einen
Führungsdraht 515 in
einen Patienten einzusetzen.
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Die
Nadelanordnung 510 umfasst ein Gehäuse, das vorzugsweise aus zwei
Stücken
besteht, nämlich
einem hinteren Gehäuse 520 und
einem vorderen Gehäuse 525.
Die Nadelanordnung umfasst auch eine Nadel 445, die zwischen
einer vorstehenden Stellung, in welcher die scharfe Spitze der Nadel für den Gebrauch
freiliegt, und einer eingezogenen Stellung, in welcher die scharfe
Spitze gegen ungewollten Kontakt geschützt ist, betätigt werden
kann. Eine Feder 540 spannt die Nadel nach hinten in die eingezogene
Stellung vor, und eine Verriegelung 434 hält die Nadel
lösbar
in der ausgestreckten Stellung gegen die Vorspannung der Feder.
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Die
Feder 540 ist direkt mit der Nadel 545 entlang
der Länge
der Nadel vor dem hinteren Ende der Nadel verbunden. Vorzugsweise
ist die Feder mittels Epoxy an der Nadel befestigt. Die Hinterkante der
Feder liegt gegen die Verriegelung 535 auf, wodurch die
Nadel 545 gehalten wird. Ein händisch betätigbarer Drückknopf 537 ist an
der Verriegelung 535 befestigt. Die Verriegelung 535 weist
eine Öffnung auf,
die größer als
der Durchmesser der Feder 540 ist. Demgemäß richtet
das Niederdrücken
des Druckknopfs die Feder mit der Öffnung in der Verriegelung aus,
wodurch sich die Nadel nach hinten einziehen kann.
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Das
vordere Ende des Gehäuses
ist im Allgemeinen geschlossen und weist eine Öffnung mit verringertem Durchmesser
auf, durch welche sich die Nadel 545 erstreckt. Eine Nasendichtung 527 ist
innerhalb des Gehäuses
angrenzend an die Vorderöffnung
angeordnet, so dass nach dem Einziehen die Nasendichtung die Vorderöffnung abdichtet,
um so zu verhindern, dass Flulid aus der Nadelanordnung austritt.
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Eine
im Wesentlichen zylindrische Nadelkammer 530 ist innerhalb
des Gehäuses
angeordnet und erstreckt sich zwischen dem hinteren Gehäuse 520 und
dem vorderen Gehäuse 525.
Das hintere Ende des hinteren Gehäuses 520 ist im Allgemeinen geöffnet, wodurch
ein Verbindungsstück
wie eine Luer-Passung 522 für die Befestigung der Nadelanordnung 510 an
einer medizinischen Vorrichtung ausgebildet wird. Eine Endwand 525 angrenzend
an die Luer-Passung 522 weist eine Öffnung mit verringertem Durchmesser
auf, durch welche Fluid und/oder ein Führungsdraht 515 hindurchgehen
können.
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Ein
Ventil 550 ist am hinteren Ende der Nadel 545 befestigt.
Das Ventil wird betätigt,
um zu verhindern, dass das restliche Fluid in der Nadel aus dem vorderen
Ende der Nadel ausgestoßen
wird, wenn die Nadel eingezogen wird. Zusätzlich dazu umfasst das Ventil 550 nach
hinten ausgerichtete konische Flächen,
um einen Führungsdraht
mit der Öffnung am
hinteren Ende der Nadel auszurichten, um so den Führungsdraht
durch die Nadel hindurchzuziehen.
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Sechste Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 23 und 24 ist eine
sechste medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung
ist eine hypodermische Spritze mit einer einziehbaren Nadel 660.
Die Spritze umfasst eine Nadelhalterung 640, welche die
Nadel 660 lösbar
in einer ausgestreckten Stellung hält. Ein Kolben 630 ist
so konfiguriert, dass er mit der Nadelhalterung zusammenwirkt, um
die Nadel 660 nach dem Gebrauch zu lösen.
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Die
Spritze 610 umfasst einen hohlen, im Allgemeinen zylindrischen
Zylinder 620 mit einem offenen hinteren Ende, um den Kolben 630 aufzunehmen.
Das vordere Ende des Zylinders 620 verjüngt sich nach innen und bildet
so eine Nase aus. Der Kolben 630 ist axial innerhalb des
Zylinders verschiebbar und bildet eine fluiddichte Dichtung mit
der Innenwand des Zylinders.
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Der
Kolben ist hohl und weist einen Hohlraum 632 auf, um die
Nadel 660 aufzunehmen, nachdem sie eingezogen wurde. Das
vordere Ende des Kolbens weist eine Öffnung mit einer solchen Größe auf,
dass sie die Nadel aufnehmen kann, nachdem sie eingezogen wurde.
Ein auseinandernehmbarer Kolben 634 dichtet die Öffnung am
vorderen Ende des Kolbens ab, um zu verhindern, dass Fluid während des
Ansaugens des Medikaments in den Zylinder oder während des Ausstoßens des
Medikaments während
eines Injektionshubs in den Hohlraum 632 eindringt. Im
vorliegenden Fall greift der Kolben 634 reibend in den
Kolben ein. Alternativ dazu kann der Kolben brüchig am Kolben befestigt sein.
In jedem Fall ist die Verbindung zwischen dem Kolben und dem Zylinder
stärker
als der während
des Injektionshubs an den Stopfen angelegte hydraulische Druck.
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Die
Nadel 660 weist eine scharfe Spitze auf, um einen Patienten
zu stechen, und kann zwischen einer vorstehenden Stellung, in welcher
die scharfe Spitze für
den Gebrauch freiliegt, und einer eingezogenen Stellung, in welcher
die Nadel innerhalb des Kolbenhohlraums 632 angeordnet
ist, um die kontaminierte Nadel vor ungewolltem Kontakt zu schützen, betätigt werden.
Eine an der Nadel angebrachte Feder 655 spannt die Nadel
in die eingezogene Stellung vor. Die Nadelhalterung 640 hält die Nadel 660 lösbar gegen
die Vorspannung der Feder.
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Die
Nadelhalterung umfasst eine Bohrung. Eine innerhalb der Bohrung
der Nadelhalterung angeordnete Nadeldichtung 635 stellt
eine fluiddichte Dichtung zwischen der Dichtung und der Nadelhalterung
bereit. Die Dichtung 635 ist ein schalenförmiges Element
mit einem im Wesentlichen offenen Vorderende und einem im Wesentlichen
geschlossenen Hinterende. Ein Fluiddurchgang erstreckt sich durch das
geschlossene hintere Ende der Dichtung 635. Die Feder 655 spannt
die Nadel 660 gegen das geschlossene Ende der Dichtung 635 vor,
so dass die Nadel gegen den Fluiddurchgang anschlägt, wodurch
die Bohrung der Nadel mit dem Fluiddurchgang der Dichtung ausgerichtet
wird.
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Eine
Umfangsrippe 637 steht um den Umfang der Dichtung 635 radial
nach außen
und in Eingriff mit der Bohrung der Nadelhalterung vor. Die Rippe 637 stellt
eine fluiddichte Dichtung zwischen der Dichtung 635 und
der Bohrung der Nadelhalterung bereit, so dass Fluid aus dem Zylinder
nicht zwischen der Nadelhalterung und der Dichtung austritt. Zusätzlich dazu
umfasst die Nadelhalterung 640 einen Umfangsflansch 644,
der eine Schnapppassung mit einer Ausnehmung in der Nase des Zylinders
ausbildet, um die Nadelhalterung aufzunehmen. Der Eingriff zwischen
dem Flansch 644 und der Innenwand des Zylinders bildet
eine fluiddichte Dichtung, so dass Fluid nicht zwischen der Nadelhalterung
und der Zylinderwand aus dem Zylinder austritt.
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Die
Nadelhalterung 640 umfasst eine Vielzahl von länglichen,
radial verformbaren Fingern 642. Die Enden der Finger bilden
Haken oder Verriegelungen, die in die Nadeldichtung 635 eingreifen.
Da die Nadel 660 gegen die Nadeldichtung 635 anschlägt, hält die Nadelhalterung
die Nadel entlang der Nadeldichtung. Die Rückseiten der Finger 642 verjüngen sich
radial nach außen,
und das vordere Ende des Kolbens 630 verjüngt sich,
um mit den verjüngten Flächen der
Finger zusammenzuwirken. Auf diese Weise greifen am Ende eines Injektionshubs
die verjüngten
Flächen
des Kolbens 630 in die verjüngten Flächen der Finger 642 ein
und wirken wie Keile, um die Finger radial nach außen aus
dem Eingriff mit der Nadeldichtung 635 zu verformen. Wird
der Kolben nach vorne verschoben, so greift der Stopfen 634 am Ende
des Kolbens in die Nadeldichtung 635 ein, und die Nadeldichtung
löst den
Stopfen aus der Öffnung des
Kolbens, wodurch ein Zugang zum Hohlraum geschaffen wird. Demgemäß treibt,
nachdem die Nadelhalterung die Nadeldichtung gelöst hat, die Feder 655 die
Nadel, die Nadeldichtung und den Stopfen nach hinten in den Hohlraum
des Kolbens hinein.
-
Siebte Vorrichtung
-
Mit
Bezug nun auf 25 ist eine siebte medizinische
Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung ist eine hypodermische
Spritze 710 mit einer einziehbaren Nadel 760.
Die Spritze 710 ähnelt der
in den 23 und 24 dargestellten
Spritze. Spezifisch weist die Spritze 710 einen Zylinder 720, einen
Kolben 730 und eine Nadelhalterung 740 auf, die
im Wesentlichen ähnlich
dem Zylinder 620, dem Kolben 630 und der Nadelhalterung 640 der
in den 23 und 24 dargestellten
und oben beschriebenen Spritze konfiguriert sind.
-
Die
Spritze 710 in 25 unterscheidet
sich von der Spritze 610 folgendermaßen:
Die Spritze 710 umfasst
eine längliche
Nadeldichtung 735 mit einer Bohrung, um die Nadel aufzunehmen,
und die Nadel ist fest an der Nadeldichtung innerhalb der Bohrung
angebracht. Die Nadeldichtung umfasst eine Umfangsrippe 737,
die eine fluiddichte Dichtung zwischen der Nadeldichtung und der
Bohrung der Nadelhalterung 740 bildet, ähnlich wie die vorangegangene
Spritze 610.
-
Die
Spritze 710 umfasst auch ein Betätigungselement 750,
das im vorderen Ende des Zylinders angeordnet ist. Das Betätigungselement 750 ist ein
scheibenähnliches
Element mit einer verjüngten Fläche 752,
die von ihrer Vorderseite vorsteht. Die verjüngte Fläche 752 ist so konfiguriert,
dass sie mit der Nadelhalterung zusammenwirkt, um die Finger 742 der
Nadelhalterung radial nach außen
zu verformen, um die Nadel zu lösen.
Das Betätigungselement
ist zwischen dem vorderen Ende des Kolbens 730 und dem
hinteren Ende der Nadelhalterung 740 angeordnet. Demgemäß greift
am Ende des Injektionshubs der Kolben in das Betätigungselement 750 ein
und verschiebt dadurch das Betätigungselement axial
nach vorne, so dass die verjüngte
Fläche 752 in die
Nadelhalterung 740 eingreift, um die Nadel zu lösen. Zusätzlich dazu
greift der Stopfen 734, der die Öffnung zum Hohlraum 732 des
Kolbens abdichtet, in die Nadeldichtung 735 ein, wodurch
der Stopfen verschoben wird, wenn der Kolben nach vorwärts verschoben
wird. Somit verschiebt, nachdem die Nadel von der Nadelhalterung
gelöst
wurde, die Feder 755 die Nadel nach hinten in die eingezogene
Stellung im Hohlraum des Kolbens, so dass die scharfe Spitze der
Nadel gegen ungewollten Kontakt geschützt wird.
-
Achte Vorrichtung
-
Mit
Bezug nun auf die 26–28 ist eine
achte medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung
ist eine hypodermische Spritze 810 mit einer einziehbaren
Nadel 860. Die Spritze ähnelt
der in 25 dargestellten Spritze. Spezifisch
weist die Spritze 810 einen Zylinder 820, einen
Kolben 830 und eine Nadeldichtung 835 auf, die
im Wesentlichen ähnlich
dem Zylinder 720, dem Kolben 730 und der Nadeldichtung 735 der
in den 25 dargestellten und oben beschriebenen
Spritze konfiguriert sind.
-
Die
Spritze 810 in den 26–28 unterscheidet
sich folgendermaßen
von der Spritze 710. Die Spritze 810 umfasst eine
hülsenartige
Nadelhalterung 840 und eine Halterungshülse 850, die mit der Nadelhalterung
zusammenwirkt. Spezifisch umfasst die Nadelhalterung eine Vielzahl
von axial länglichen Finger 842 mit
Eingriffsflächen,
die in die Seite der Nadeldichtung 835 eingreifen. Die
Finger 842 sind radial nach außen, von der Nadeldichtung 835 weg
vorgespannt. Die Halterungshülse 850 hält die Finger 842 nach
innen in Eingriff mit der Nadeldichtung, um die Nadel gegen die
nach hinten ausgerichtete Vorspannung der Feder 855 zu
halten. Spezifisch weist die Halterungshülse einen Innendurchmesser
auf, der im Wesentlichen gleich groß wie oder kleiner als der
kombinierte Durchmesser der Nadeldichtung 835 und der Dicke
der Finger 842 ist. Auf diese Weise wirken die Finger 842 wie
eine Hülse,
um reibend in die Nadeldichtung einzugreifen.
-
Am
Ende eines Injektionshubs wird der Stopfen 834 am vorderen
Ende des Kolbens durch die Nadeldichtung 835 verschoben.
Die Öffnung
am vorderen Ende des Kolbens 830 ist größer als der Durchmesser der
Nadelhalterung 840, wenn die Nadelhalterung sich mit der
Nadeldichtung in Eingriff befindet. Demgemäß schiebt sich, wenn der Kolben nach
vorne verschoben wird, der Kolben über die Nadelhalterung, wodurch
die Halterungshülse 850 nach vorne
getrieben wird. Wird die Halterungshülse 850 nach vorne
verschoben, so werden die Finger 842 gelöst, so dass
sie sich radial nach außen
verschieben und die Nadel lösen.
Die Feder 855 treibt danach die Nadel nach hinten in den
Kolben, so dass die scharfe Spitze der Nadel gegen ungewollten Kontakt geschützt ist,
wie dies in 28 dargestellt ist. Zusätzlich dazu
verjüngt
sich das Kolbeninnere angrenzend an die Öffnung vorzugsweise radial
nach außen.
Die Außenfläche der
Finger 842 greift in die verjüngte Innenfläche des
Kolbens ein, um die Verschiebung des Kolbens nach hinten zu verhindern,
wodurch der Kolben im Zylinder verriegelt wird.
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Neunte Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 29–35 wird eine
neunte medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung
ist eine Vorrichtung zur Fluidprobenentnahme 910 mit einer
einziehbaren Nadel 960. Die Vorrichtung ist insbesondere
dafür geeignet, Blutproben
aus der Arterie des Patienten zu entnehmen.
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Die
Vorrichtung 910 umfasst ein Gehäuse 920 und eine Nadel 960,
die vom Gehäuse
nach vorne vorsteht. Eine Feder 955 spannt die Nadel nach hinten
in eine eingezogene Stellung vor, in welcher die scharfe Spitze
der Nadel innerhalb des Gehäuses umschlossen
ist. Eine Nadelhalterung 955 in der Form einer Verriegelung,
die in eine Öffnung
oder einen Stutzen 921 im Gehäuse eingreift, hält die Nadel lösbar in
der ausgestreckten Stellung. Die Nadelhalterung 955 ist
einstückig
mit einem Montagestab 952 ausgebildet, der innerhalb des
Gehäuses
angeordnet ist. Ein Stempel oder Dichtung 970 ist auf dem
Montagestab 952 montiert.
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Der
Stempel 970 bildet eine fluiddichte Dichtung mit dem Inneren
eines zylindrischen Zylinders 940, der innerhalb des Gehäuseinneren
angeordnet ist. Wie in den 30–32 dargestellt
ist, kann der Zylinder 940 in Bezug auf das Gehäuse 920 verschoben
werden, um eine Fluidkammer mit variabler Größe auszubilden. Die Fluidkammer
steht mit der Nadel 960 in Fluidkommunikation.
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Vorzugsweise
ist ein Rückschlagventil 980 innerhalb
des Stempels 970 angeordnet. Das Rückschlagventil 980 ermöglicht,
dass Fluid in den Fluidhohlraum, aber nicht aus der Fluidkammer
durch die Nadel 960 fließt. Im gegenwärtigen Fall
ist das Rückschlagventil
eine Art Kugelventil.
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Spezifisch
umfasst das Rückschlagventil eine
Einlassöffnung 982,
um Fluid aus der Nadel 960 aufzunehmen, und einen Abgabedurchgang 984,
um Fluid in die Fluidkammer abzugeben. Ein kegelstumpfartiger Ventilsitz
ist angrenzend an die Einlassöffnung 982 ausgebildet.
Wird der Stempel 970 in Bezug auf den Zylinder nach hinten
verschoben, so sitzt eine Rückschlagkugel 986 im
Ventilsitz, um zu verhindern, dass Fluid aus der Kammer heraus durch die
Nadel fließt.
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Das
Einziehen der Nadel 960 wird bewirkt, indem ein Knopf händisch gedrückt wird,
welcher die Verriegelung der Nadelhalterung 955 aus dem
Gehäuse 920 löst. Die
Feder 965 treibt daraufhin die Nadelhalterung 955,
den Montagestab 952 und den Zylinder 940 gemeinsam
mit der Fluidprobe nach hinten. Wenn der Zylinder 940 nach
hinten verschoben wird, greift ein Umfangsflansch 944 außen auf
dem vorderen Ende des Zylinders in einen ringförmigen Innenflansch 932 ein,
der von einer Hülle 930,
die teleskopisch in das Gehäuse 920 eingreift,
radial nach innen vorsteht. Wird der Zylinder weiter nach hinten verschoben,
so wird auch die Hülle 930 nach
hinten verschoben, bis ein Paar mit dem Montagestab 952 verbundener
Sperrzacken 957 in die Sperrfenster im Gehäuse eingreift,
wodurch eine weitere nach hinten gerichtete Bewegung der Hülle und
des Zylinders wie auch der Nadel und des Montagestabs verhindert wird.
Vorzugsweise greifen die Sperrzacken 957 in die axialen
Ausrichtungsrillen 925 im Inneren des Gehäuses ein,
welche verhindern, dass die Stange 952 beim Einziehen in
Bezug auf das Gehäuse
rotiert. Die teleskopisch wirkende Hülle 930 ermöglicht die
Verwendung eines kürzeren
Gehäuses,
während
eine ausreichend lange Umhüllung
zur Aufbewahrung der gebrauchten Nadel bereitgestellt wird.
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Mit
Bezug nun auf die 33 und 34 kann,
nachdem die Nadel 960 eingezogen wurde, das Fluid von der
Fluidkammer in den Zylinder 940 ausgestoßen werden.
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Spezifisch
weist das hintere Ende des Zylinders eine Öffnung mit verringertem Durchmesser
auf, durch welche das Fluid ausgestoßen werden kann. Das hintere
Ende des Zylinders bildet ein Verbindungsstück 942, so z.B. eine
Luer-Passung, um mit einer Diagnosevorrichtung wie einem Blutgasanalysator
zusammenzuwirken. Die Öffnung
im hinteren Ende des Zylinders wird durch eine Entlüftungskappe 945 abgedichtet.
Die Entlüftungskappe 945 greift
in die Luer-Passung ein, um eine fluiddichte Dichtung bereitzustellen.
Zusätzlich
dazu umfasst die Entlüftungskappe
einen porösen
Stöpsel 948,
der ermöglicht,
dass Luft aus dem Zylinder hinausströmt, und der verhindert, dass
Blut aus der Öffnung
am hinteren Ende des Zylinders austritt. Auf diese Weise kann eine
Blutprobe entnommen und in einem abgedichteten Zustand gehalten
und in eine Diagnosevorrichtung ohne Kontaminierung durch Luft injiziert
werden.
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Zehnte Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 36–40 ist eine
zehnte medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung 1010 ist
eine Spritze mit einem Schutz 1040, um die Nadel nach dem
Gebrauch zu bedecken, wie dies dargestellt ist. Der Schutz 1040 umschreibt
den Zylinder 1020 der Spritze. Eine Feder 1055 spannt
den Schutz 1040 nach vorne vor. Wie in 36A dargestellt ist, wirkt eine Arretierung 1025,
die in der Seite des Zylinders ausgebildet ist, mit einer Ausnehmung 1049 im
Schutz zusammen, um den Schutz in einer eingezogenen Stellung gegen die
Vorspannung der Feder zu halten, so dass die Nadel 1050 für den Gebrauch
freiliegt. Das vordere Ende des Spritzenzylinders ist im Allgemeinen
offen.
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Ein
separates Kappen- oder Nasenstück 1030 ist
am vorderen Ende des Spritzenzylinders befestigt. Die Kappe weist
eine Öffnung
mit verringertem Durchmesser auf, die eine Spitze in der Form einer
Luer-Passung 1032 bildet. Auf diese Weise umhüllt die
Kappe das vordere Ende des Spritzenzylinders, so dass das vordere
Ende im Wesentlichen geschlossen ist.
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Die
Kappe 1030 ist am vorderen Ende des Zylinders mithilfe
einer Vielzahl von ringförmigen
Interferenzdichtungen 1034 angebracht, wie dies in 36B dargestellt ist, so dass das Kappen- oder Nasenstück eine
Schnapppass-Verbindung mit dem Spritzenzylinder ausbildet. Mit Bezug
auf 38 greift am Ende des Injektionshubs der Stempel
am vorderen Ende des Kolbens 1035 in das Nasenstück ein.
Ein fortgesetztes Vorschieben des Kolbens verschiebt das Nasenstück nach
vorne, wodurch der Schutz nach vorne getrieben wird, was wiederum
den Eingriff zwischen der Arretierung auf dem Spritzenzylinder und
der Ausnehmung auf dem Schutz löst.
Die Feder schiebt daraufhin den Schutz über die Nadel, so dass die
scharte Spitze der Nadel innerhalb des Schutzes umschlossen ist,
um einen ungewollten Kontakt mit der kontaminierten Nadel zu vermeiden. Vorzugsweise
umfasst, wie dies in 39 dargestellt ist, der Schutz
Sperrlappen 1042, die ein Einziehen des Schutzes nach Gebrauch
verhindern.
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Elfte Vorrichtung
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Mit
Bezug nun auf die 41–43 ist eine
elfte medizinische Sicherheitsvorrichtung dargestellt. Die elfte
Vorrichtung ist eine Spritze. Diese neunte alternative Ausführungsform ähnelt den
in den 21–23 dargestellten
Ausführungsformen
welche weiter oben beschrieben sind. Wie in 41 dargestellt
ist, umfasst die Vorrichtung eine Nadelhalterung, um die Nadel lösbar in
einer ausgestreckten Stellung gegen die Vorspannung einer Feder
zu halten, so dass die scharfe Spitze der Nadel sich vom Spritzenzylinder
nach vorne erstreckt. Die Nadelhalterung liegt in der Form einer
Scheibe mit einem Mittelabschnitt oder Ansatzstück vor, der/das zerbrechlich
an einem ringförmigen
Außenabschnitt befestigt
ist. Das mittlere Ansatzstück
der Nadelhalterung ist am hinteren Ende der Nadel angebracht. Am
Ende des Injektionshubs greift das vordere Ende des Kolbens in die
Nadelhalterung ein. Wird der Kolben weiter vorgeschoben, so bewirkt
dies, dass der ringförmige
Außenabschnitt
der Nadelhalterung sich vom mittleren Ansatzstück, das an der Nadel befestigt
ist, löst.
Zusätzlich
dazu wird ein Stöpsel
oder eine Dichtung am vorderen Ende des Kolbens verschoben, wodurch
eine Öffnung
geschaffen wird, die zum hohlen Kolbeninneren führt. Nachdem die Nadelhalterung
zerbrochen ist, wird die Nadel gelöst, so dass die Feder die Nadel
und das daran befestigte Ansatzstück nach hinten in das Gehäuse treibt,
und insbesondere dabei in den Kolben. Zusätzlich dazu umfasst der Kolben
vorzugsweise noch eine Vielzahl von radial verformbaren, flexiblen
Verriegelungsschenkeln, die eine Einweg-Verriegelung schaffen, um
ein Zurückziehen
des Kolbens nach Betätigung der
Einziehung zu verhindern. Die Verriegelungen greifen in eine ringförmige Schulter
auf der Innenfläche
des Spritzenzylinders ein.
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Die
Bezeichnungen und Ausdrücke,
die hierin verwendet wurden, werden als Bezeichnungen zur Beschreibung
und keineswegs zur Beschränkung verwendet.
Es besteht keine Absicht, durch die Verwendung solcher Bezeichnungen
und Ausdrücke jegliche Äquivalente
der dargestellten und beschriebenen Merkmale oder Teile davon auszuschließen. Es
wird aber anerkannt, dass verschiedene Modifikationen innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung, die in den angehängten Ansprüchen definiert
ist, möglich
sind.