DE60017029T2 - Kraftstoffpumpe - Google Patents

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John Roderick Rainham Jefferson
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Pumpe zur Verwendung bei einem Kraftstoffsystem für einen Motor vom Selbstzündungstyp (Dieselmotor). Die erfindungsgemäße Kraftstoffpumpe ist besonders zur Verwendung bei einem Common-Rail-Kraftstoffsystem geeignet. Es ist jedoch ersichtlich, dass die Pumpe auch zum Gebrauch in anderen Anwendungen geeignet ist.
  • Bei einem Common-Rail-Kraftstoffsystem wird eine Hochdruckkraftstoffpumpe verwendet, um ein "Common Rail" (eine gemeinsame Druckleitung) auf einen hohen Druck aufzuladen. Eine Mehrzahl von einzeln betätigbaren Kraftstoffeinspritzventilen ist angeordnet, um die Zuführung von Kraftstoff vom "Common Rail" zu den Verbrennungsräumen eines Motors zu steuern. Die Kraftstoffpumpe ist typischerweise eine nockenbetätigte Kolbenpumpe.
  • Man ist auf Schwierigkeiten bei der Erzielung einer Befüllung der Pumpenkammern der Pumpe in der verfügbaren Zeit gestoßen, insbesondere wenn die Strömung von Kraftstoff zur Pumpe dosiert wird, und folglich hat man oft eine Förderpumpe, die sich günstigerweise im Kraftstofftank befand, oder eine Transferpumpe vorgesehen. Solche Transfer- oder Förderpumpen erhöhen die Kosten und die Komplexität des Kraftstoffsystems und führen dazu, dass das Systemvergrößerte Abmessungen besitzt. Um den Bereich der Anwendungen zu vergrößern, bei dem eine Pumpe verwendet werden kann, nimmt man an, dass es wichtig ist, die axiale Länge der Pumpe auf ein Minimum herabzusetzen.
  • Das UK-Patent Nr. 1,274,237 (Friedmann & Maier) beschreibt ein Kraftstoffeinspritzpumpensystem, das mindestens eine nockenbetätigte Hochdruckpumpe umfasst, die unter hohem Druck stehenden Kraftstoff in zeitlich festgelegten Abständen in mindestens eine jeweilige Verbrennungskammer des Motors pumpen kann. Die Pumpe umfasst auch eine Nockenwellenkammer, die eine Nockenwelle und mindestens einen Nocken zur Betätigung der Hochdruckpumpe(n) enthält, und eine Kraftstoffförderpumpe zum Pumpen von Kraftstoff aus einem unter einem niedrigen Druck stehenden Speicher zu der bzw. den Hochdruckpumpe(n) und zur Nockenwellenkammer. Eine Druckreduzier- oder Drosselvorrichtung ist ebenfalls vorgesehen, um den Druck des Kraftstoffs, der in die Nockenwellenkammer gepumpt wird, derart zu verringern, dass der Druck des der Nockenwellenkammer zugeführten Kraftstoffs wesentlich niedriger ist als der Druck des der bzw. den Hochdruckpumpe(n) zugeführten Kraftstoffs. Während des Betriebs der Pumpe wird jede Nocke mit Hilfe von der Nockenwellenkammer zugeführtem Kraftstoff geschmiert.
  • Ein Motor mit einer Hochdruckkraftstoffpumpe ist im US-Patent 5,701,872 (Sanshin Kogyo Kabushiki Kaisha) beschrieben. Diese Hochdruckpumpe besitzt eine mit einer Kurbelwelle angetriebene Pumpe, die um eine Achse drehbar ist, die parallel zur Kurbelwellenachse verläuft. Die Hochdruckpumpe umfasst des weiteren eine integrale Schmierpumpe zum Schmieren der Komponenten der Pumpe.
  • Die europäische Patentanmeldung Nr. 0 856 661 (Delphi Technologies, Inc.) beschreibt ebenfalls eine Hochdruckkraftstoffpumpe. Die Kraftstoffpumpe weist eine Kopplungseinrichtung auf, die einen ersten Pumpenkolben mit einer zweiten Antriebseinrichtung und einen zweiten Pumpenkolben mit einer ersten Antriebseinrichtung mechanisch koppelt, wobei dann, wenn der erste Pumpenkolben durch die erste Antriebseinrichtung vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt wird, der zweite Pumpenkolben mittels der Kopplungseinrichtung vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewegt wird. Wenn der zweite Pumpenkolben mittels der zweiten Antriebseinrichtung vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt bewegt wird, wird der erste Pumpenkolben mittels der Kopplungseinrichtung vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt bewegt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffpumpe bereitzustellen, bei der das Vorsehen einer separaten Transfer- oder Förderpumpe vermieden werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe, eine Kraftstoffpumpe mit einer relativ kurzen axialen Abmessung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Kraftstoffpumpe bereitgestellt, die einen ersten Pumpenkolben, der innerhalb einer ersten Bohrung hin und her bewegbar ist und zusammen mit der ersten Bohrung eine erste Pumpenkammer bildet, einen zweiten Pumpenkolben, der innerhalb einer zweiten Bohrung hin und her bewegbar ist und zusammen mit der zweiten Bohrung eine zweite Pumpenkammer bildet, einen Versorgungskanal, durch den Kraftstoff aus der ersten Pumpenkammer der zweiten Pumpenkammer zugeführt wird, und ein Antriebsmittel zum Antreiben des ersten und des zweiten Pumpenkolbens sowohl in der Vorschubrichtung als auch in der Rückziehrichtung umfasst, derart, dass dann, wenn das Antriebsmittel den ersten Pumpenkolben in seine Rückziehrichtung antreibt, der zweite Pumpenkolben in seine Vorschubrichtung angetrieben wird, um Kraftstoff aus der zweiten Pumpenkammer herauszudrücken, und dann, wenn das Antriebsmittel den ersten Pumpenkolben in seine Vorschubrichtung antreibt, der zweite Pumpenkolben in seine Rückziehrichtung getrieben wird und Kraftstoff aus der ersten Pumpenkammer heraus durch den Versorgungskanal hindurch zur zweiten Pumpenkammer herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Pumpenkolben 27, 38 axial fluchten und miteinander verbunden sind.
  • Indem auf diese Weise ein erster hin und her bewegbarer Kolben zur Beladung einer zweiten Pumpenkammer verwendet wird, kann das Vorsehen einer separaten Transfer- oder Förderpumpe vermieden werden.
  • Der erste und der zweite Kolben werden zweckmäßigerweise durch eine gemeinsame Nockenanordnung angetrieben. Eine solche Anordnung gestattet es, dass die axiale Abmessung der Pumpe verringert werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Antriebsmittel ein erstes und ein zweites Stößelelement, die jeweils mit dem ersten bzw. dem zweiten Pumpenkolben verbunden sind, wobei das erste und das zweite Stößelelement innerhalb einer ersten bzw. einer zweiten Stößelbohrung hin und her bewegbar sind, wobei das erste und das zweite Stößelelement zusammen mit der jeweiligen Stößelbohrung eine erste und eine zweite weitere Kammer bilden, wobei sich die Volumina der ersten und der zweiten weiteren Kammer im Betrieb verändern, wenn sich die Stößelelemente innerhalb ihrer jeweiligen Stößelbohrungen hin und her bewegen, wobei die erste und die zweite weitere Kammer mit einem Entlüftungsmittel ausgestattet sind, um die erste und die zweite Kammer derart zu entlüften, dass im wesentlichen verhindert wird, dass die Hin- und Herbewegung des ersten und des zweiten Stößelelements beeinträchtigt wird.
  • Zweckmäßigerweise kann die Pumpe des weiteren ein Mittel umfassen, das es gestattet, dass Luft in die erste und die zweite weitere Kammer angesaugt wird.
  • Die Pumpe umfasst vorzugsweise eine Dosieranordnung zum Steuern der Menge an Kraftstoff, die der ersten und der zweiten Pumpenkammer zugeführt wird.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Pumpe einen Befüllungskanal, durch welchen Kraftstoff in die erste Pumpenkammer strömt, wobei die Dosieranordnung innerhalb des Befüllungskanals vorgesehen ist, und einen Kraftstoffspeicher, der vorgesehen ist, um das Befüllen der ersten Pumpenkammer zu unterstützen.
  • Die Erfindung wird des weiteren beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Kraftstoffpumpe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 einen Schnitt durch die schematisch in 1 dargestellte Pumpe; und
  • 3 eine Darstellung, die die relative Lage einiger Teile der Kraftstoffpumpe veranschaulicht.
  • Die in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Kraftstoffpumpe ist zur Verwendung beim Aufladen eines Common Rail 10 auf einen geeignet hohen Druck bestimmt, zum Einsatz in einem Kraftstoffsystem zum Zuführen von Kraftstoff zu einem Motor mit Selbst- oder Verdichtungszündung (Dieselmotor). Die Kraftstoffpumpe umfasst einen mehrteiligen Pumpenkörper 11, der einen ersten und einen zweiten Teil 12, 13 umfasst, die aneinander befestigt sind und die eine Antriebswelle 14 zum Drehen über Lager 15 abstützen. Dichtungen 16 sind vorgesehen, um den Austritt von Öl oder anderen Schmiermitteln aus dem Pumpenkörper 11 zu vermeiden. Wie am deutlichsten in 1 gezeigt, ist die Antriebswelle 14 derart gestaltet, dass sie ein einstückiges Nockenrad 18 bildet, das drei gleichwinklig beabstandete Nocken 19 umfasst.
  • Die Nockenoberfläche des Nockenrads 18 wird durch ein Paar Rollen 20 erfasst, die drehbar auf Stiften 21 angebracht sind, die von jeweiligen Stößeln 22a, 22b getragen werden. Die Stößel sind jeweils verschiebbar innerhalb entsprechender Bohrungen 23 angebracht, die in dem Teil 13 des Pumpenkörpers 11 vorgesehen sind. Wie dargestellt, sind die Stifte 21 an den Stößeln dadurch befestigt, dass sich die Stifte 21 durch in den Stößeln vorgesehene Öffnungen erstrecken.
  • Die Stifte 21 erstrecken sich des weiteren durch Öffnungen, die in einem Paar von Antriebsplatten 24 vorgesehen sind, wobei die Antriebsplatten 24 die Stifte 21 miteinander verbinden und so die Stößel miteinander verbinden. Wie in 3 gezeigt ist, sind die Antriebsplatten 24 mit länglichen Schlitzen 25 versehen, durch welche sich die Antriebswelle 14 erstreckt, wobei die Schlitze 25 von einer ausreichenden Länge sind, um sicherzustellen, dass die Hin- und Herbewegung der Stößel unter der Wirkung des Nockenrads 18 beim Drehen der Antriebswelle 14 nicht behindert ist. Die Platten 24 und das Innere des Pumpenkörpers 11 sind derart gestaltet, dass zwischen den Platten und dem Pumpenkörper kein Kontakt oder Eingriff derart stattfindet, dass die Bewegung der Stößel verhindert würde. Die Platten 24 können unter Verwendung von Clips in ihrer Lage befestigt sein, oder sie können durch die Nähe des Pumpenkörpers 11 in ihrer Lage gehalten werden.
  • Wie in 2 gezeigt, ist am Teil 13 des Pumpenkörpers 11 ein erstes Kolbengehäuse 26 befestigt, das mit einer Bohrung versehen ist, in welcher ein erster Kolben 27 hin und her bewegbar ist. Der erste Kolben 27 ist an einem der Stößel 22a derart befestigt, dass die Bewegung des Stößels 22a auf den ersten Kolben 27 übertragen wird, um zu bewirken, dass sich der Kolben 27 innerhalb seiner Bohrung hin und her bewegt. Die Kopplung zwischen dem ersten Kolben 27 und dem dazugehörigen Stößel 22a wird durch eine Federclipanordnung 28 derart bewirkt, dass, falls der erste Kolben 27 in irgendeiner Stellung hängenbleibt, eine relative Bewegung zwischen dem ersten Kolben 27 und dem dazugehörigen Stößel 22a stattfinden kann. Bei normalem Betrieb befestigt die Federclipanordnung 28 jedoch den ersten Kolben 27 starr an dem Stößel 22a.
  • Die Bohrung, innerhalb welcher der erste Kolben 27 hin und her bewegbar ist, ist mittels einer Kappe 29 geschlossen, die an dem ersten Kolbengehäuse 26 befestigt ist, wobei das erste Kolbengehäuse 26 und die Kappe 29 mittels Schrauben 30 an dem Teil 13 des Pumpenkörpers 11 befestigt sind. Es ist jedoch ersichtlich, dass jede alternative geeignete Technik zur Befestigung dieser Komponenten aneinander verwendet werden könnte. Geeignete Dichtungen sind zwischen diesen Komponenten der Kraftstoffpumpe angeordnet.
  • Die Kappe 29 ist mit Bohrungen versehen, die einen Einlasskanal 31 bilden, welcher mit einer Einlassöffnung in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen dem Einlasskanal 31 und der in dem ersten Kolbengehäuse 26 angeordneten Bohrung wird mittels einer Einlassventilanordnung gesteuert, die ein Ventilelement 32 aufweist, das mittels einer schwachen Feder 33 in eine Stellung vorgespannt ist, in der es das Ende des Einlasskanals 31 schließt. Die Feder verhindert im Betrieb den Rückfluss von Kraftstoff. Das Ventilelement 32 besitzt die Form einer Scheibe mit einem Durchmesser, der ausreicht, um das Ende des Einlasskanals 31 abzudecken, wobei die Scheibe mit drei sich radial erstreckenden Schenkeln versehen ist, die ausreichend lang sind, um mit der Wand der in dem ersten Kolbengehäuse 26 vorhandenen Bohrung zusammenzuwirken, um sicherzustellen, dass das Ventilelement 32 im Betrieb zu der Bohrung im wesentlichen koaxial bleibt. Die Räume zwischen den Armen bilden einen Strömungskanal, wodurch Kraftstoff in die Bohrung strömen kann, wenn das Ventilelement 32 von der Kappe 29 abgehoben ist.
  • Die Einlassventilanordnung ist so gestaltet, dass sie der Kraftstoffströmung sehr wenig Widerstand entgegensetzt, wodurch das Befüllen der Bohrung möglich wird, ohne dass eine Saugpumpe vorgesehen werden muss. Um dies zu ermöglichen, sind die der Kraftstoffströmung ausgesetzten Querschnittsbereiche groß, und die Feder ist schwach. Das Ventil kann sich zweckmäßigerweise bereits dann öffnen, wenn die Druckdifferenz über das Ventil hinweg 0,1 bar ist.
  • Die in dem ersten Kolbengehäuse 26 vorgesehene Bohrung 26, der erste Kolben 27 und die Kappe 29 bilden zusammen eine erste Pumpenkammer 34, die mit einem Versorgungskanal 35 in Verbindung steht, wodurch Kraftstoff von der ersten Pumpenkammer 34 aus zugeführt werden kann.
  • Diametral gegenüber dem ersten Kolbengehäuse 26 ist der Teil 13 mit einem zweiten Kolbengehäuse 36 ausgestattet, das mittels Schrauben an dem Teil 13 befestigt ist. Das zweite Kolbengehäuse 36 ist mit einer Blindbohrung 37 versehen, innerhalb welcher ein zweiter Kolben 38 hin und her bewegbar ist. Der zweite Kolben 38 ist mittels einer Federclipanordnung an dem Stößel 22b befestigt. Das zweite Kolbengehäuse 36 und der zweite Kolben 38 bilden zusammen eine zweite, unter hohem Druck stehende Pumpenkammer 39, die über geeignete Bohrungen mit dem Versorgungskanal 35 in Verbindung steht. Wie schematisch in
  • 1 dargestellt ist, ist der Versorgungskanal 35 mit einem Rückschlagventil 40 versehen, derart, dass Kraftstoff von der ersten Pumpenkammer 34 durch den Versorgungskanal 35 hindurch zu der zweiten Pumpenkammer 39 strömen kann, wobei eine Kraftstoffströmung in der umgekehrten Richtung durch das Rückschlagventils 40 im wesentlichen verhindert wird. Die zweite Pumpenkammer 39 steht des weiteren über ein zweites Rückschlagventil 41 mit einem Kanal 42 in Verbindung, der in das Common Rail 10 mündet. Das Rückschlagventil 41 ist derart ausgerichtet, dass Kraftstoff aus der zweiten Pumpenkammer 39 in Richtung auf das Common Rail 10 strömen kann, dass jedoch die Kraftstoffströmung in der umgekehrten Richtung im wesentlichen verhindert wird.
  • Um das Totvolumen auf ein Minimum herabzusetzen und dadurch die Kompressibilität des Kraftstoffs zu verringern und die Pumpeneffizienz zu verbessern, befindet sich das Ventil 40 in der Nähe der unter hohem Druck stehenden Pumpenkammer. Das Ventil 40 bildet eine beträchtliche Behinderung für die Kraftstoffströmung, da der durch das Ventil 40 in dessen geöffnetem Zustand gebildete Kanal klein ist, um die Pumpeneffizienz zu verbessern, und der erlaubte Hub des Ventilelements gering ist. Das Ventil 40 enthält eine starke Feder, um ein schnelles Schließen sicherzustellen. Es ist deshalb ersichtlich, dass eine merkbare Druckdifferenz erforderlich ist, um das Ventil 40 zu öffnen und die Pumpenkammer zu befüllen.
  • Es ist ersichtlich, dass die Bohrungen 23, innerhalb welcher die Stößel hin und her bewegbar sind, Kammern 23a, 23b bilden, deren Volumina sich während der Hin- und Herbewegung der Stößel ändern. Die Kammer 23b, die dem Stößel 22b zugeordnet ist, dem der zweite Pumpenkolben 39 zugeordnet ist, wird durch einen Kanal 43 in eine Kammer 44 entlüftet, innerhalb welcher das Nockenrad 18 drehbar ist. Das Entlüften der Kammer 23b auf diese Weise stellt sicher, dass die Hin- und Herbewegung des Stößels 22b nicht beeinträchtigt ist.
  • Die Kammer 23a, die dem Stößel 22a zugeordnet ist, kann, falls gewünscht, in die Kammer 44 auf die gleiche Weise entlüftet werden. Statt jedoch einfach die Kammer 23a zur Kammer 44 hin zu entlüften, wird bei der gezeigten Anordnung die Kammer 23a, die dem der ersten Pumpenkammer 27 zugeordneten Stößel 22a zugeordnet ist, verwendet, um Luft aus einer Leitung 45 anzusaugen, die mit der Einlassöffnung der Pumpe verbunden ist. Dies wird durch das Vorsehen eines Kanals 46, der den Kanal 45 mit der Kammer 23a verbindet, und durch das Vorsehen eines Kanals 49 erzielt, der ein federvorgespanntes Rückschlagventil 50 enthält, um eine Verbindung zwischen der Kammer 23a und der Kammer 44 zu schaffen. Ein Rückschlagventil 47 und eine Verengung 48 sind in dem Kanal 46 vorgesehen. Das Rückschlagventil 47 ist nicht federvorgespannt, und es wird angenommen, dass im Betrieb Luft innerhalb der Kanäle 45, 46 zum Ventil 47 hindurchtreten und damit relativ leicht zur Kammer 23a, die dem Stößel 22a zugeordnet ist, strömen kann. Der Fluss von Kraftstoff an dem Ventil 47 vorbei wird sowohl durch das Ventil 47 als auch durch die Verengung 48 beschränkt und so strömt relativ wenig Kraftstoff zur dem Stößel 22a zugeordneten Kammer 23a.
  • Die Kammer 44 steht über eine abführende Leitung 51, innerhalb welcher ein Rückschlagventil 52 vorgesehen ist, mit einem Kraftstoffspeicher 53 in Verbindung. Der Kraftstoffspeicher 53 steht des weiteren über einen Filter 54 mit dem Kanal 45 in Verbindung.
  • Im Betrieb bewirkt ausgehend von der in 2 gezeigten Stellung, in der der erste Pumpenkolben 27 eine vorgeschobene Stellung einnimmt, in der die erste Pumpenkammer 34 ein relativ kleines Volumen besitzt, und in der der zweite Pumpenkolben 38 eine zurückgezogene Stellung einnimmt, in der die zweite Pumpenkammer 39 ein relativ großes Volumen besitzt, die Drehung der Antriebswelle 14 und des Nockenrads 18, dass sich die dem zweiten Pumpenkolben 38 zugeordnete Rolle 20 in Anlage mit einer der Nocken 19 bewegt, wobei das Zusammenwirken zwischen dem Nocken 19 und der Rolle 20 bewirkt, dass sich die Rolle 20, der zugeordnete Stößel 22b und der zweite Pumpenkolben 38 aus der in 2 gezeigten, zurückgezogenen Stellung in Richtung auf eine vorgeschobene Stellung bewegen, wie dies in 1 gezeigt ist. Eine solche Bewegung des zweiten Pumpenkolbens 38 verdichtet den Kraftstoff innerhalb der zweiten Pumpenkammer 39. Da das Rückschlagventil 40 das Fließen von Kraftstoff von der zweiten Pumpenkammer 39 in Richtung auf die erste Pumpenkammer 34 verhindert, kann Kraftstoff nicht in Richtung auf die erste Pumpenkammer 34 austreten, und statt dessen wird Kraftstoff durch das Rückschlagventil 41 und den Kanal 42 dem Common Rail 10 zugeführt. Die Bewegung der mit dem zweiten Pumpenkolben 38 verbundenen Rolle 20 wird über die Antriebsplatten 24 auf den Stößel 22a übertragen, der dem ersten Pumpenkolben 27 zugeordnet ist. Folglich wird bewirkt, dass sich der erste Pumpenkolben 27 von seiner vorgeschobenen Stellung in Richtung auf seine zurückgezogene Stellung bewegt, wie dies in 1 gezeigt ist. Eine solche Bewegung des ersten Pumpenkolbens 27 vergrößert das Volumen der ersten Pumpenkammer 34, wodurch der Kraftstoffdruck darin herabgesetzt wird. Wie vorstehend beschrieben, verhindert das Rückschlagventil 40 die Kraftstoffströmung zur ersten Pumpenkammer 34 entlang des Versorgungskanals 35. Folglich fällt der Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Pumpenkammer 34 auf ein Niveau ab, das ausreicht, um zu bewirken, dass das Ventilelement gegen die Wirkung der Feder 33 von seinem Sitz weg bewegt wird, und es wird Kraftstoff aus dem Kraftstoffspeicher 53 durch den Filter 54 und eine Dosieranordnung 55 hindurch in die erste Pumpenkammer 34 angesaugt, wobei die Dosieranordnung in günstiger Weise elektromagnetisch gesteuert wird.
  • Die Bewegung des ersten und des zweiten Pumpenkolbens 27, 38 wird fortgesetzt, bis die in 1 gezeigte Stellung erreicht ist. In dieser Stellung nimmt der erste Pumpenkolben 27 seine zurückgezogene Stellung ein, und der zweite Pumpenkolben 38 nimmt seine vorgeschobene Stellung ein. Wenn diese Stellung erreicht ist, bewirkt die fortgesetzte Drehung der Antriebswelle 14 und des Nockenrads 18, dass die Rolle 20, die dem ersten Pumpenkolben 27 zugeordnet ist, an einer der Nocken 19 angreift, wobei das Zusammenwirken zwischen ihnen bewirkt, dass der Pumpenkolben 27 eine Bewegung in Richtung auf seine ausgefahrene Stellung beginnt. Da das Ventilelement 32 in eine Schließstellung vorgespannt ist, zweckmäßigerweise mittels einer schwachen Feder, setzt eine solche Bewegung den Kraftstoff innerhalb der ersten Pumpenkammer 34 unter Druck, und danach wird Kraftstoff von der ersten Pumpenkammer 34 aus durch den Versorgungskanal 35 in Richtung auf die zweite Pumpenkammer 39 geführt. Die Bewegung der Rolle 20, die dem ersten Pumpenkolben zugeordnet ist, wird durch die Antriebsplatten 24 auf den Stößel 22b, der mit dem zweiten Pumpenkolben 38 verbunden ist, übertragen, und folglich wird der zweite Pumpenkolben 38 in Richtung auf seine zurückgezogene Stellung bewegt, wodurch das Volumen der zweiten Pumpenkammer 39 in einem Ausmaß erhöht wird, das ausreicht, um den von der ersten Pumpenkammer 34 zugeführten Kraftstoff aufzunehmen. Die Kraftstoffströmung wird auf diese Weise fortgesetzt, bis der erste und der zweite Pumpenkolben 27, 38 in die in 2 gezeigte Stellung zurückgekehrt sind. Wenn die in 2 gezeigte Stellung erreicht worden ist, führt eine fortgesetzte Drehung der Antriebswelle 14 zu dem Herausdrücken von weiterem Kraftstoff aus der zweiten Pumpenkammer 39, wie vorstehend beschrieben ist.
  • Wie voranstehend erwähnt, benötigt das Ventil 40 zum Öffnen und um es zu ermöglichen, dass die Hochdruckpumpenkammer befüllt wird, das Aufbringen einer merkbaren Last. Da der Kolben 27 von der selben Antriebsanordnung wie der Kolben 38 angetrieben wird, ist ersichtlich, dass eine große Pumpenlast aufgebracht werden kann und dass diese ausreicht, um das Ventil 40 zur Befüllung der Hochdruckpumpenkammer zu befüllen. Des weiteren besteht kein Bedarf an dem Vorsehen irgendeines Systems zum Regeln des Drucks am Auslass der Niederdruckpumpenkammer.
  • Die Bewegung des Stößels 22a, der dem ersten Pumpenkolben 27 zugeordnet ist, dient außerdem dazu, Kraftstoff und Luft aus dem Kanal 45 durch den Kanal 46, die Verengung 48 und das Ventil 47 hindurch anzusaugen und Kraftstoff und Luft durch das Ventil 50 in Richtung der Kammer 44 herauszudrücken, von der aus sie über die Leitung 51 in den Kraftstoffspeicher 53 zurückgeführt werden. Eine solche Bewegung des Stößels 22a ist nützlich, da auf das anfängliche Starten der Kraftstoffpumpe hin, währenddessen sich eine beträchtliche Menge Luft in den Kanälen 45, 46 befinden kann, die Bewegung des Stößels 22a das schnelle Abführen solcher Luft aus dem System unterstützt, wodurch der Kanal 45 schnell mit Kraftstoff befüllt wird. Es besteht Hoffnung, dass nach dem anfänglichen Starten der Kraftstoffpumpe wenig oder keine Luft im Kanal 45 vorhanden ist. Das Hubvolumen der Kammer 23a ist groß. Jedoch wird bei normalem Betrieb nur ein kleiner Bruchteil dieses Volumens mit Kraftstoff gefüllt, da die Verengung 48 und das Ventil 47 Beschränkungen für das Einströmen von Kraftstoff in die Kammer 23a bilden; demzufolge wird die Effizienz der Pumpe durch eine Bewegung des Stößels 22a, mit der übermäßige Mengen an Kraftstoff verdrängt werden müssten, nicht wesentlich beeinträchtigt.
  • Der Kraftstoff, der auf diese Weise aus dem Kanal 45 angesaugt wird, dient zum Schmieren der Pumpe.
  • Die Dosieranordnung 55 wird zur Steuerung der Menge an Kraftstoff, die der ersten Pumpenkammer 34 zugeführt wird, und folglich der Menge an Kraftstoff verwendet, die der zweiten Pumpenkammer 39 zugeführt wird, wodurch die Kraftstoffzuführungsrate zum Common Rail 10 gesteuert und die Steuerung des Drucks im Common-Rail ermöglicht wird. In Fällen, in denen die Kraftstoffpumpe mit hohen Drehzahlen betrieben wird, bewirkt die Dosieranordnung 55 eine beträchtliche Einschränkung der Rate, mit der Kraftstoff zur ersten Pumpenkammer 34 strömen kann, und der Kraftstoffdruck darin kann unter den Schwellenwert absinken, bei dem während des Zurückziehens des ersten Pumpenkolbens 27 gelöste Luft aus dem Kraftstoff freigesetzt wird. Wenn der erste Pumpenkolben 27 in seine vorgeschobene Stellung zurückkehrt, wird der Kraftstoffdruck innerhalb der ersten Pumpenkammer 34 in einem ausreichenden Ausmaß wiederhergestellt, dass die Luftblasen kollabieren und erneut in den Kraftstoff absorbiert werden. Der erste Pumpenkolben 27 besitzt zweckmäßigerweise einen Durchmesser, der geringfügig größer ist als derjenige des zweiten Pumpenkolbens 38, um die Änderungen in der effektiven Dichte des Kraftstoffs auszugleichen, die auftreten, wenn Luft daraus freigegeben wird. In Fällen, in denen die Kraftstoffpumpe bei niedrigen Drehzahlen betrieben wird, stellt die Dosieranordnung 55 ein kleineres Hindernis für die Kraftstoffströmung dar, und der Kraftstoffdruck innerhalb der Pumpenkammer 34 sinkt nicht in einem solchen Ausmaß ab. Folglich ist das Risiko der Bildung von Luftblasen innerhalb des Kraftstoffs verringert. Wenn der erste Pumpenkolben 27 einen größeren Durchmesser besitzt als der zweite Pumpenkolben 38, tritt von der ersten Pumpenkammer 34 zugeführter, überschüssiger Kraftstoff entweder zwischen dem ersten Pumpenkolben 27 und dessen Bohrung oder zwischen dem zweiten Pumpenkolben 38 und dessen Bohrung aus, oder er dient dazu, den Kraftstoff in der zweiten Pumpenkammer 39 vor der Bewegung des zweiten Pumpenkolbens 38 in dessen Vorschubrichtung unter Druck zu setzen.
  • In Fällen, in denen der Kanal 45 relativ lang ist, kann die Trägheit des Kraftstoffs ausreichen, um das Füllen der unter niedrigem Druck stehenden Pumpenkammer in der verfügbaren Zeit zu verhindern. Um das Befüllen zu unterstützen, kann ein Druckspeicher in der Nähe der Dosieranordnung 55 und der Einlassventilanordnung vorgesehen werden, um die Kraftstoffströmungsrate entlang des Kanals 45 zu vergleichmäßigen und um die Druckdifferenz über die Dosieranordnung 55 hinweg zu erhöhen. Der Druckspeicher umfasst zweckmäßigerweise eine Kammer, die durch eine Membran in eine erste und eine zweite Unterkammer geteilt ist. Die erste Unterkammer ist mit dem Kanal 45 verbunden, die zweite Unterkammer wird in die Atmosphäre entlüftet. Eine Feder ist vorgesehen, um die Membran leicht in eine Richtung zu drücken, die dazu neigt, Kraftstoff in die erste Unterkammer anzusaugen, wenn das Einlassventil geschlossen ist, wobei das Öffnen des Einlassventils, wenn Kraftstoff in die unter niedrigem Druck stehende Pumpenkammer angesaugt wird, es der Membran ermöglicht, sich zu bewegen, um Kraftstoff aus der ersten Unterkammer herauszudrücken.
  • Es ist ersichtlich, dass es bei der gezeigten Anordnung wichtig ist, dass das Nockenrad 18 mit einer ungeraden Zahl von gleichmäßig beabstandeten Nocken derart versehen ist, dass dann, wenn einer der Pumpenkolben seine vorgeschobene Stellung einnimmt, der andere Pumpenkolben seine zurückgezogene Stellung einnimmt. Die Nocken sind zweckmäßigerweise derart profiliert, dass sich der erste Pumpenkolben 27 jederzeit mit der gleichen Geschwindigkeit wie der zweite Pumpenkolben 38 bewegt. Die Nocken besitzen zweckmäßigerweise ein sinusförmiges Profil, aber es können Nocken eingesetzt werden, die so gestaltet sind, dass eine im allgemeinen gleich bleibende Geschwindigkeit der Kolbenbewegung bewirkt wird, und diese können das erforderliche maximale Antriebsmoment verringern. Um geringe Abweichungen der Komponentenabmessungen auszugleichen, können die Rollen 20 von abgestufter Größe sein, die so gewählt ist, dass das Spiel verringert wird. Falls gewünscht, kann eine der Rollen- und Stößelanordnungen mit Hilfe einer Feder in Richtung auf das Nockenrad 18 vorgespannt sein. Eine solche Federbelastung kann aufgrund von Herstellungstoleranzen auftretende geringe Abmessungsänderungen ausgleichen.
  • Die vorstehend beschriebene Pumpe ist vorteilhaft, da sie eine relativ kurze axiale Länge besitzt und so für einen weiten Bereich von Anwendungen eingesetzt werden kann. Des weiteren ist, da die erfindungsgemäße Pumpe eine Pumpe zum Zuführen von Kraftstoff zur Hauptpumpenkammer beinhaltet, das Erfordernis des Vorsehens einer zusätzlichen Förder- oder Transferpumpe vermieden. Der Ausstoß der "Transfer-Pumpe" ist den Anforderungen der "Hochdruckpumpe" jederzeit im wesentlichen angeglichen, was die Effizienz der Pumpe verbessert. Die Pumpe ist von einer relativ einfachen Konstruktion und ist relativ preiswert.
  • Es ist ersichtlich, dass die Einlassdosieranordnung eine beliebige, geeignete Gestalt annehmen kann und dass die Erfindung nicht auf die gezeigte Anordnung beschränkt ist. Des weiteren ist ersichtlich, dass die Pumpe abgewandelt werden kann, um einen alternativen Mechanismus zur Bewegung der Kolben in der Rückzugrichtung aufzunehmen, beispielsweise eine hydraulische Rückstellanordnung.

Claims (8)

  1. Kraftstoffpumpe, umfassend einen ersten Pumpenkolben (27), der innerhalb einer ersten Bohrung hin und her bewegbar ist und zusammen mit der ersten Bohrung eine erste Pumpenkammer (34) begrenzt, einen zweiten Pumpenkolben (38), der innerhalb einer zweiten Bohrung hin und her bewegbar ist und zusammen mit der zweiten Bohrung eine zweite Pumpenkammer (39) begrenzt, einen Versorgungskanal (35), durch den Kraftstoff von der ersten Pumpenkammer (34) der zweiten Pumpenkammer (39) zugeführt wird, und ein Antriebsmittel (18, 19, 20, 22a, 22b) zum Antreiben des ersten und des zweiten Pumpenkolbens (27, 38) sowohl in der Vorschubrichtung als auch in der Rückzugrichtung, derart, dass dann, wenn das Antriebsmittel den ersten Pumpenkolben (27) in seine Rückzugrichtung treibt, der zweite Pumpenkolben (38) in seine Vorschubrichtung getrieben wird, um Kraftstoff aus der zweiten Pumpenkammer (39) herauszudrücken, und dann, wenn das Antriebsmittel den ersten Pumpenkolben (27) in Vorschubrichtung antreibt, der zweite Pumpenkolben (38) in Rückzugrichtung getrieben wird, und Kraftstoff aus der ersten Pumpenkammer (34) heraus durch den Versorgungskanal (35) hindurch zur zweiten Pumpenkammer (39) herausgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Pumpenkolben (27, 38) axial fluchten und gekoppelt sind.
  2. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1, worin das Antriebsmittel eine gemeinsame Nockenanordnung (18, 19) umfasst, die so angeordnet ist, dass sie sowohl den ersten als auch den zweiten Pumpenkolben (27, 38) antreibt.
  3. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin der Versorgungskanal (35) mit einer Ventilanordnung (40) versehen ist, die derart angeordnet ist, dass Kraftstoff aus der ersten Pumpenkammer (34) zur zweiten Pumpenkammer (39) fließen kann und dass Kraftstoff im wesentlichen daran gehindert wird, von der zweiten Pumpenkammer (39) zur ersten Pumpenkammer (34) zu fließen.
  4. Kraftstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Antriebsmittel ein erstes und ein zweites Stößelelement (22a, 22b) umfasst, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Pumpenkolben (27, 38) verbunden sind, wobei das erste und das zweite Stößelelement (22a, 22b) in einer ersten bzw. einer zweiten Stößelbohrung (23) hin und her bewegbar sind, wobei das erste und das zweite Stößelelement (22a, 22b) jeweils zusammen mit der entsprechenden Stößelbohrung (23) eine erste und eine zweite weitere Kammer (23a, 23b) bilden, wobei sich die Volumina der ersten und der zweiten weiteren Kammer (23a, 23b) im Betrieb verändern, wenn sich die Stößelelemente (22a, 22b) innerhalb ihrer entsprechenden Stößelbohrungen (23) hin und her bewegen, wobei die erste und die zweite weitere Kammer (23a, 23b) mit einem Entlüftungsmittel ausgestattet sind, um die erste und die zweite Kammer (23a, 23b) derart zu entlüften, dass im wesentlichen verhindert wird, dass die hin und hergehende Bewegung des ersten und des zweiten Stößelelements (22a, 22b) beeinträchtigt wird.
  5. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 4, worin die erste Pumpenkammer (34) ein ihr zugeordnetes Mittel aufweist, das es ermöglicht, dass Luft in die erste weitere Kammer (23a) eingesaugt wird.
  6. Kraftstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiterhin umfassend eine Dosieranordnung (55) zum Steuern der Menge an Kraftstoff, die der ersten und der zweiten Pumpenkammer (34, 39) zugeführt wird.
  7. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 6, umfassend einen Befüllungskanal (45), durch den Kraftstoff in die erste Pumpenkammer (34) fließt, wobei die Dosieranordnung (55) innerhalb des Befüllungskanals (45) angeordnet ist, und weiterhin umfassend einen Kraftstoffspeicher zur Unterstützung des Befüllens der ersten Pumpenkammer (34).
  8. Kraftstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, worin der erste Pumpenkolben (27) einen größeren Durchmesser als der zweite Pumpenkolben (38) besitzt.
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