DE60016739T2 - Brennkraftmaschine - Google Patents

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DE60016739T2
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    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor, umfassend einen Zylinderblock mit zumindest einer Zylindertrommel, einem Zylinderkopf mit zumindest einem Einlasskanal und Auslasskanal mit zugeordneten Einlass- und Auslassventilen für eine Verbrennungskammer, die oberhalb eines in der Zylindertrommel beweglichen Kolbens angeordnet ist und unterhalb des Kolbens ein Kurbelgehäuse für Schmieröl angeordnet ist, wobei der Kolben mit zumindest zwei umfänglichen Nuten ausgeformt ist, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jeder seinen eigenen Kolbenring und eine zwischen den Ringen enthaltene Kolben-Sammelkammer aufweist (vgl. mit US-A-4 191 150).
  • Es ist eine bekannte Tatsache, dass es nicht möglich, eine Kolbenring-Abdichtung zwischen den Kolben und den umgebenden Zylinderwänden in einem Verbrennungsmotor zur Verfügung zu stellen, die zu 100% die Verbrennungskammern von dem Kurbelgehäuse des Motors abdichtet. Eine bestimmte kleine Menge an Verbrennungsgasen, hier durchblasendes Gas genannt, fließt daher immer über den Kolbenring und nach unten in das Kurbelgehäuse des Motors. Um zu bewirken, dass ein zu hoher, teilweise durch die durchblasenden Gase bewirkter Überdruck nicht in dem Kurbelgehäuse auftritt, muss das Kurbelgehäuse belüftet werden, wobei, je effektiver die Belüftung ist, desto geringer der Überdruck in dem Kurbelgehäuse ist, wodurch die Motor-Pumpverluste kleiner werden. Auf der anderen Seite kann, wenn der Kurbelgehäusen-Druck weiter reduziert wird, der Ölverbrauch sich erhöhen, da Öldampf durch die durchblasenden Gase mitgerissen wird und durch das positive Kurbelgehäusen-Ventilationssystem evakuiert werden.
  • In modernen Motoren wird eine geschlossene Kurbelgehäuse-Ventilation verwendet, um die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu gestalten. Normalerweise wird durchblasenden Gasen und vorliegendem Wasserdampf ermöglicht, in das Kurbelgehäuse einzutreten, wo sie energisch miteinander vermischt werden und in Suspension innerhalb der Öltröpfchen in dem Kurbelgehäuse aufgefangen werden und anschließend über einen Schlauch zu dem Einlassverteiler des Motors vor dem Drosselventil geführt werden, so sie mit der Einlassluft vermischt werden. Um Öl aus dem Ölnebel zu separieren, der unausweichlich mit den durchblasenden Gasen vermischt ist, werden verschiedene Typen von Filtern oder Ölauffängern bei der Kurbelgehäusen-Ventilation verwendet. Alle bisherig bekannten Kurbelgehäusen-Ventilatonssysteme haben gemeinsam, dass diese Öl aus durchblasenden Gasen separieren müssen, nachdem diese miteinander vermischt wurden. Ebenso war bisher nicht möglich, einen bestimmten Überdruck in dem Kurbelgehäuse zu minimieren, der mit den Leistungsanforderungen ansteigt, wenn kein Druckregulator zugefügt ist.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, dieses Vermischen von durchblasenden Gasen und Öl zu verhindern. Dies wird durch Evakuieren der unverbrannten durchblasenden Mischung und Verbrennungsgasen direkt in eine Expansionskammer über einen Evakuierungsanschluss in der Zylinderwand erzielt, anstelle des Expandieren-Lassens in dem Kurbelgehäuse. Daher vermischen sich die Gase nicht ganz genau mit dem Öl, was die Separation sowie den Öl-Auffangbetrieb erleichtert. Wenn die Gase expandieren, verlieren sie eine große Menge ihrer Fließraten-Energie, welche ihnen andernfalls ermöglichen würde, Öltröpfchen, die in oder nahe dem Evakuierungsanschluss vorliegen, mitzureißen und sich mit diesen zu vermischen.
  • Auch mit einem angesetzten Druckregulator werden bekannte Motoren einen deutlich höheren Druck in dem Kurbelgehäuse aufweisen, als in der Verbrennungskammer während des Ansaughubs, wobei der Druck versucht, den Ölfilm auf der Zylinderwand sowie den Ölnebel in dem Kurbelgehäuse nachdem Öl-Abscheidering auf den Öl-Abscheidering des Kolbens und in die Verbrennungskammer des Motors zu pressen. Um den Ölfluss zu der Verbrennungskammer in größtmöglichen Maße zu verhindern, muss die Ringspannung für den Öl-Abscheidering hoch sein und der Öl-Abscheidering ist daher diejenige Komponente, die allein die größte innere Reibung in dem Motor bewirkt. Das Öl, welches auch dann unausweichlich in die Verbrennungskammer des Motors hineintritt, bewirkt nicht nur eine Verschmutzung der Motor-Abgase mit nachfolgender Belastung des Katalysators. Es verringert ebenso die Oktanzahl des Brennstoffs, der in modernen Motoren mit Klopfsensoren und automatischer Frühzündung zu einer Verzögerung der Zündung mit daraus folgendem erhöhten Brennstoffverbrauch führt. Schließlich sind der Ölverbrauch des Motors selbst sowie die Kosten des Wiedereinbringens von verbrauchtem Öl direkt davon abhängig, wie viel Öl in die Verbrennungskammer hineintritt, aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Zylinderraum oberhalb des Kolbens.
  • Die Verbrennung des Öls trägt zudem zu Ablagerungen in und um die Kolbenringe herum bei, wobei diese Ablagerungen mit dem korrekten Betrieb der Ringe in Wechselwirkung treten können und die Ringe eventuell unbeweglich machen, mit einer korrespondierenden Störung von deren Funktionsfähigkeit.
  • Es war daher ein Ziel, einen Motor herzustellen, bei dem die Differenz zwischen dem Druck in dem Kurbelgehäuse des Motors und des Drucks in dessen Lufteinlass so klein wie möglich gehalten wird, d.h. das die Druckdifferenz, die anstrebt, dass Schmieröl gegen die Kolbenringe und in die Verbrennungskammer während des Ansaughubs des Motors während aller Betriebsbedingungen zu drücken, kleiner als in bekannten Motoren ist, um den Ölverbrauch sowie Pump-, Wirbel- und Reibverluste zu minimieren. Die Lösung gemäß der Erfindung eliminiert die Notwendigkeit für den Kondensierungseffekt eines kälteren Ölabscheiders, Öl wiederherzustellen und hält das System ebenfalls vom Einfrieren ab.
  • Dies wurde aufgrund der Tatsache erreicht, dass der Zylinderblock mit einem Evakuierungsanschluss für jeden Zylinder ausgestaltet wurde, wobei sich dieser Kanal in die Zylindertrommel öffnet und eine Wirkverbindung zwischen der Zylindertrommel und dem Einlasskanal vorzugsweise in enger Nähe zu einem Motor-Kühldurchtritt ausbildet. Der Auslass des Evakuierungskanals und des Kolbens sind so aneinander angeordnet, dass der Kolben den Evakuierungskanal offen hält, um die Verbindung zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Einlasskanal während der Bewegung des Kolbens von dessen oberen Todpunkt zu einer Position bei einer vorab bestimmten Distanz von dem oberen Todpunkt (TDC) beibehält und danach die Verbindung des Evakuierungskanals mit dem Kurbelgehäuse durch dessen weitere Bewegung nach unten auf den unteren Todpunkt hin abbricht. Ebenso ist der Zylinder-Auslassanschluss des Evakuierungskanals angebracht, um eine Wirkverbindung mit der Kolben-Sammelkammer währender Bewegung des Kolbens von dessen oberen Todpunkt zu einer Position bei einer vorab bestimmten Distanz von dem TDC zur Verfügung zu stellen. Da jedoch der Druck in dem Kurbelgehäuse von bisher bekannten Motoren relativ hoch ist und das Volumen und die Fließrate der durchblasenden Gase, die bestimmungsgemäß in den Evakuierungskanal fließen, relativ hoch ist, wird der Fließwiederstand in dem Evakuierungskanal relativ hoch.
  • Ein Ölabscheider ist in dem Evakuierungskanal angeordnet, um Ölpartikel in den Evakuierungskanal einfließenden durchblasenden Gasen davon abzuhalten, den Einlasskanal zu erreichen und in der Verbrennungskammer zu verbrennen. Da jedoch die Fließrate der durchblasenden Gase in dem Evakuierungskanal relativ hoch ist, ist es schwierig, alle Ölpartikel davon abzuhalten, den Einlasskanal zu erreichen.
  • Das durch die vorliegende Erfindung zu lösende objektive Problem ist daher, einen Motor des in der Einleitung genannten Typs herzustellen, bei dem die Druckimpulse sowie die Fließrate von durchblasenden Gasen in dem Evakuierungskanal geringer ist als in bisher bekannten Motoren, um die Fließgeschwindigkeit der durchblasenden Gase zu minimieren und Ölpartikel davon abzuhalten, den Einlasskanal zu erreichen, währenddessen durchblasende Gase zu dem Lufteinlass evakuiert werden.
  • Dies wurde gemäß der Erfindung aufgrund der Tatsache erreicht, dass der Motor eine Expansionskammer aufweist, die gemeinsam mit jedem Zylinder über einen individuellen Evakuierungsanschluss verbunden ist, wobei sich der Anschluss in die jeweilige Zylindertrommel öffnet, und die Expansionskammer eine Wirkverbindung zwischen der Zylindertrommel und dem Einlasskanal über den Evakuierungsanschluss und einen Evakuierungskanal ausformt, wobei sich der Evakuierungskanal nach außen in zumindest einen Einlasskanal oder Einlassverteiler öffnet, und dass der Evakuierungskanal und der Kolben so miteinander angeordnet sind, dass der Kolben den Evakuierungskanal offen hält, um die Verbindung zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Einlasskanal während der Bewegung des Kolbens von dessen oberen Todpunkts zu einer Position bei einer vorab bestimmten Distanz von dem oberen Todpunkt beibehält und anschließend die Verbindung des Evakuierungsanschlusses mit dem Kurbelgehäuse während dessen weiterer Bewegung nach unten auf den unteren Todpunkt hin abbricht, und dass die Verbindungskammer mit dem Evakuierungsanschluss verbunden ist, wenn der Kolben nahe seinem unteren Todpunkt ist.
  • Dies ermöglicht einen besseren Druckausgleich zwischen dem Einlasskanal oder Verteiler und dem Kurbelgehäuse, während die notwendige Wirkverbindung zur Verfügung gestellt wird und die Menge an Ölspritzern, die den Anschluss erreichen könnten, reduziert wird.
  • Durch zur Verfügung stellen einer Kammer mit großem Querschnitt, die zwischen dem Evakuierungsanschluss in der Zylindertrommel und dem Einlasskanal angeordnet ist, können die durchblasenden Gase, die von dem Evakuierungsanschluss kommen, expandieren, die Druck-Impulsamplitude reduzieren und sich auf einen geringer turbulenten Zustand verlangsamen, wodurch mehr Ölpartikeln ermöglicht wird, sich abzusetzen und abgeschieden zu werden. Diese Expansionskammer ist ebenso mit Elementen versehen, die dem Öl ermöglichen, von einem weniger turbulenten Bereich der Kammer zu dem Kurbelgehäuse zurückzukehren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Wirbelrohr in der Expansionskammer in der Nähe der Evakuierungsanschlüsse angeordnet. Das Wirbelrohr, welches zwei offene Enden aufweisen kann, bewirkt, dass die durchblasenden Gase zirkulieren, so dass Ölpartikel in den durchblasenden Gasen durch Zentrifugalkräfte in Kontakt mit einer Oberfläche gezwungen werden. Ebenso können Prallbleche in der Expansionskammer angeordnet sein, um den Kontaktbereich für das festzuhaltende Öl weiter zu erhöhen und den Druck und die Geschwindigkeit der zirkulierenden durchblasenden Gase zu reduzieren. Durch Beibehalten eines negativen Drucks wird Wasserdampf leicht verdampfen, während Öltröpfchen aufgrund ihrer höheren Viskosität an der Wirbel-Oberfläche anhaften werden.
  • Der Kolben ist in seinem Grundaufbau ein konventioneller zylindrischer Kolben, der gemäß der Erfindung an derjenigen Seite, die der Öffnung des Evakuierungsanschlusses gegenüberliegt, mit einer Abschirmung versehen sein kann, die eine Abschirmung gegenüber der Öffnung des Evakuierungsanschlusses ausformt, um das Eindringen von Ölspritzern zu begrenzen, versehen sein kann. Die Abschirmung weist einen größeren Abstand gegenüber der Zylinder-Trommelwand als der Kolbenzylinder auf, so dass Kurbelgehäuse über den durch den größeren Abstand ausgeformten Spalt sowie der Evakuierungsanschluss mit dem Einlasskanal über die Expansionskammer und den Evakuierungskanal während eines vorab bestimmten Teils des Bewegungswegs des Kolbens verbunden sind.
  • Vorzugsweise weist jeder Kolben eine Sammelkammer zwischen den Kolbenring-Nuten für unverbrannte Brennstoff-Luft-Gemische und Verbrennungsgase, die an dem oberen Kolbenring vorbeitreten, auf und der Zylinder weist einen Evakuierungsanschluss auf, der in Bezug auf die Sammelkammer derart orientiert ist, dass nach einer vorab bestimmten Bewegung des Kolbens von dessen oberen oder unteren Todpunkt eine Wirkverbindung zwischen der Kolben-Sammelkammer und dem Einlasskanal über den Evakuierungskanal und die Expansionskammer hergestellt wird. Auf diese Weise werden unverbrannte Brennstoff-Luft-Gemische und Verbrennungsgase davon abgehalten, das Kurbelgehäuse zu erreichen. Anstelle dessen werden sie direkt durch den Evakuierungskanal in die Expansionskammer ventiliert und fließen zu dem Einlasskanal, da ein Überdruck in der Sammelkammer auftritt, während ein Unterdruck in dem Zylinder-Evakuierungskanal auftritt. Unverbrannte Brennstoff-Luft-Gemische, die unterhalb des ersten Kolbenrings aufgefangen wurden, würden anderenfalls während des Expansionshubs sobald in die Verbrennungskammer zurückfließen, wenn der Zylinderdruck unterhalb des Drucks der Mischung fallen würde, wobei dieses jedoch zu spät auftreten würde, als dass die Mischung in der Lage wäre verbrannt zu werden. Um einer Reduzierung des Drucks des Volumens an unverbranntem Brennstoff-Luft-Gemisch und Verbrennungsgasen, die in der Sammelkammer aufgenommen wurden, zu erzielen, kann der Kolben mit einem Raum versehen sein, so wie einer Vielzahl von Bohrungen, die mit der Sammelkammer in Wirkverbindung stehen. Hierbei wird das vollständige Volumen der Sammelkammer dadurch angehoben, was zu einer Reduktion in dem Druck an Gasen, in der Sammelkammer aufgenommen wurden, führt.
  • Die Erfindung wird näher mit Bezug auf die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschrieben, wobei 1 einen Querschnitt durch einen Zylinderblock gemäß einer ersten Ausführungsform eines Motors gemäß der Erfindung zeigt, 2 eine Querschnittsansicht durch einen Zylinderkopf der ersten Ausführungsform eines Motors gemäß der Erfindung zeigt, 3 eine Detailansicht von Kolbenring-Nuten sowie einer Sammelkammer eines Kolbens zeigt, 4 eine schematische Darstellung eines Querschnitts durch eine zweite Ausführungsform eines Motors gemäß der Erfindung zeigt, 5 eine dritte Ausführungsform eines Motors gemäß der Erfindung zeigt und 6 eine perspektivische Ansicht eines Zylinderblocks einer Ausführungsform eines Motors gemäß der Erfindung zeigt.
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Zylinderblock und das Bezugszeichen 2 eine Zylindertrommel, in der ein Kolben 3 verschiebbar befestigt ist. Der Kolben 3 ist über einen Pleuel 4 mit einer Kurbelwelle 5 verbunden, die drehbar in dem Kurbelgehäuse 6 des Zylinderblocks 1 befestigt ist. Ein unterer Rahmen, der eine Brücke sowie eine Ölwanne, die zusammen das Kurbelgehäuse verschließen, lagert, sind in 1 weggelassen worden. In den Zylinderblock 1 ist ein Evakuierungsanschluss 9 angeordnet. Der Anschluss 9 öffnet sich nach außen in eine Expansionskammer 8, die an der Außenseite des, vorzugsweise nahe bei dem, Motorblock 1 angeordnet ist. Jeder Anschluss 9 kann einen oder mehrere (nicht gezeigte) Öffnungen aufweisen, um einen ausreichenden Fließbereich für die durchblasenden Gase zur Verfügung zu stellen. Ein Evakuierungskanal 10 öffnet sich nach außen von der Expansionskammer 8 in einen Einlasskanal 11 in dem Zylinderkopf 12 des Motors (siehe 2). Wie aus 2 ersichtlich, öffnet sich der Evakuierungskanal nach außen in den Einlasskanal 11, relativ nahe bei dem Einspritzventil 13 in der Verbrennungskammer 14. In der Verbrennungskammer 14 öffnet sich auch ein Auslasskanal 15 mit einem Auslassventil 16.
  • Der Kolben 3 weist eine erste sowie eine zweite Kolbenring-Nut 17 und 18 auf, für einen (nicht gezeigten) ersten und zweiten Kompressionsring sowie eine dritte Kolbenring-Nut 19 für einen Ölabstreif- oder Kontrollring. In dem Teil des Kolbens zwischen den Kolbenring-Nuten 17 und 18 ist eine Sammelkammer 20 in der Form einer Nut, deren Breite und Tiefe beträchtlich größer als die Breite und Tiefe der Kolbenring-Nut sein kann. Dies ist in 3 offenbart.
  • Um den Zeitbereich (die Dauer währen der der Anschluss 9 in Wirkverbindung mit der Sammelkammer 20 und dem Querschnitt des Evakuierungsanschlusses 9 steht) zu optimieren und die Kolben-Deckhöhe (die Distanz zwischen der Oberseite des Kolbens und der Kolbenbolzenachse 3a), zu reduzieren, sollte die Höhe HP des Anschlusses 9 kleiner als oder vorzugsweise gleich der Höhe HG der Sammelkammer-Nut 20 sein. Dies wird eine maximale Fließkapazität mit einer minimalen Kolben-Deckhöhe erlauben.
  • Zur gleichen Zeit muss die Distanz HU zwischen der unteren Kante des ersten, oberen Kompressionsrings 17 und der oberen Kante der Sammelkammer-Nut 20 gleich oder größer als die Höhe HP des Anschlusses 9 sein. Dies wird die Dauer und das Timing das Gasflusses zwischen der Sammelkammer 20 und dem Anschluss maximieren, während die Deckhöhe minimiert wird, wobei die Verweilzeit des Kolbens nahe dem unteren Todpunkt relativ lang ist.
  • Ähnlich muss die Distanz HL zwischen der oberen Kante des zweiten, unteren Kompressionsrings 18 und der unteren Kante der Sammelkammer-Nut 20 ebenso gleich oder größer als die Höhe HP des Anschlusses 9 sein. Dies ist notwendig, um zu verhindern, dass durchblasende Gase in das Kurbelgehäuse eintreten, wobei dies dadurch erreicht wird, dass die Wirkverbindung zwischen der Sammelkammer 20 und dem Kurbelgehäuse 6 unterbunden wird, wenn der Anschluss 9 den zweiten Kompressionsring 18 überlappt.
  • Die Höhe HG der Sammelkammer-Nut 20 muss gleich oder kleiner als eine der Höhen HU oder HL zwischen den oberen und unteren Kompressionsring 17, 18 und den oberen oder unteren Kanten der Sammelkammer-Nut sein. Ebenso muss die untere Kante des ersten Kompressionsrings 17 immer auf dem gleichen oder einem höheren Niveau mit der oberen Kante des Anschlusses 9 beim unteren Todpunkt stehen, um zu verhindern, dass Gas unter Druck von der Brennungskammer in den Anschluss 9 durch die Expansionskammer 8 und in das Gehäuse 6 fließt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Höhen HG, HU und HL gleich oder innerhalb der oben angegebenen Parameter nahezu gleich.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann der Kolben 3 mit einer Abschirmung 21 an der Seite, die der Öffnung des Evakuierungsanschlusses 9 gegenüberliegt, ausgestaltet sein. Das axiale Ausmaß der Abschirmung 21 ist nahe das Gleiche wie die Länge des Kolbens 3 von der untere Kante der Ölabstreifer-Nut zu der unteren Kante des Kolbens. Die kleinste Breite der Abschirmung 21 an dem unteren Teil 21a ist nahezu viermal dem Durchmesser des Evakuierungsanschlusses 9. Die Breite des unteren Teils kann bis hin zur größten Breite des oberen Teils 21b, der bis nahezu sechsmal dem Umfang des Kolbens entspricht, gewählt werden. Wie aus 1 ersichtlich ist die Abschirmung so in Bezug auf den Kolben angeordnet, dass ein Spalt 22 zwischen der Wand der Zylindertrommel 2 und der Abschirmungswand 21c ausgeformt ist. Die Breite des Spalts 22 sollte nahezu viermal dem Durchmesser der Öffnung des Evakuierungsanschlusses 9 entsprechen. Jedoch sollten die größten so gewählt werden, dass dieser Spalt 22 in Kombination mit einer abgestuften Abschirmung 21 derart dimensioniert sind, dass sie dem Kurbelgehäusen-Dampf einen eingeschränkten Durchtritt in den Evakuierungsanschluss 9 sowie einer Beschränkung für Ölspritzer geben, den Evakuierungsanschluss 9 zu erreichen. Beim Ausformen der Abschirmung 21 mit einer Stufe wird ein oberer Bereich mit einem kleinen Abstand zwischen der Abschirmungsoberfläche und der Zylinderwand sowie ein unterer Bereich mit einem größeren Abstand vorliegen.
  • Der Kolben 3 mit der Abschirmung 21 fungiert als sich bewegendes Ventilelement, welches das Kurbelgehäuse 6 mit der Expansionskammer 8 verbindet, und dadurch den Einlasskanal 11 von dem oberen Todpunkt des Kolbens 3 und nahezu einen halben effektiven Kolbenhub. Auf diese Weise wird die Druckdifferenz zwischen dem Kurbelgehäuse 6 und dem Einlasskanal reduziert. Das Verschließen des Evakuierungsanschlusses bewirkt eine Reduktion des inneren zyklischen Duckimpuls-Effekts in dem Kurbelgehäuse, welche andernfalls dazu führen würde, dass ein erhöhter Öltransfer durch das Herübertragen von Öl in Suspension zu der Expansionskammer 8 auftreten würde. Ein relativ geringer Druck in dem Kurbelgehäuse 6 mit einer geringeren und mittleren Drosselöffnung führt ebenso zur Reduzierung der negativen Effekte dieser inneren Druckimpulse, welche es möglich machen, den Motor mit einem kleinen Kurbelgehäusen-Volumen auch unter starker Belastung zu dimensionieren.
  • Der Expansionskammer 8, der Evakuierungsanschluss 9 sowie der Evakuierungskanal 10 werden kontinuierlich durch die Kühlflüssigkeit in dem benachbarten Kühlmantel 23 vorgewärmt, was die Erfordernisse von teuren erhitzten Röhren oder Rohren eliminiert. Dies reduziert die Kosten und das Risiko für Einfrieren bei extrem niedrigen Temperaturen. Öl von dem Ölabstreifring wird davon abgehalten, in den Einlasskanal 11 über den Evakuierungsanschluss 9 durch praktisch den gleichen Unterdruck, wie er in dem Kurbelgehäuse unter dem Kolben wie in dem Einlasskanal 11 vorliegt, eingesaugt zu werden. Als Ergebnis dessen kann die Spannung in dem Ölabstreifring reduziert werden, was die Reibung zwischen dem Kolben und dem Zylinder reduziert. Öl in dem Ölnebel, welcher den Evakuierungsanschluss 9 erreicht, wird mittels der Expansionskammer 8 separiert, wie dies detaillierter gemäß einer zweiten Ausführungsform in 4 beschrieben wird.
  • Durchblasende Gase, die während des frühen Expansionshubs des Kolbens 3 auf den ersten Kompressionsring in der Nut 17 strömen, werden in der Sammelkammer, die durch die Sammelkammer 20 und die Bohrung 7 ausgeformt ist, zurückgehalten. Wenn der Kolben 3 den Hauptteil des Expansionshubs vervollständigt hat, werden die Sammelkammer 20 und die Bohrung mit dem Evakuierungsanschluss 9 verbunden. Durchblasende Gase unter Druck können nunmehr expandieren und zu dem Einlasskanal 11 über den Evakuierungsanschluss 9, die Expansionskammer 6 und den Evakuierungskanal 10 evakuiert werden. Keine weiteren Gase oder Luft werden verwendet, um das durchblasende Gas herauszudrücken, sondern das Gas und ein wenig Öl werden durch deren eigenen Druck evakuiert. Wenn sich der Kolben 3 nach dem Passieren des unteren Todpunkts während des Ablasshubs nach oben bewegt, wird jede möglicherweise verbleibende Menge an Gas evakuiert, da die Sammelkammer 20 immer noch mit dem Evakuierungsanschluss 9 bei der ursprünglichen Aufwärtsbewegung des Kolbens verbunden ist. Wenn durchblasendes Gas immer noch in der Sammelkammer 20 während des abschließenden Teils des Ablasshubs und des Hauptteils des Einlasshubs verblieben sein sollte, kann diese Menge an Gas durch den Einlasskanal 11 evakuiert werden, wenn die Sammelkammer 20 und der Anschluss 9 wieder miteinander verbunden werden.
  • Somit werden während aller Arbeitshübe die Sammelkammer 20 und die Bohrung zeitweise mit dem Evakuierungsanschluss 9 verbunden, was sicherstellt, dass die Sammelkammer 20 und die Bohrung 7 genau von Dampf und/oder Öl zu Beginn jedes Expansionshubs geleert werden. Dies ist wichtig für das Sauberhalten und frei von Resten halten der Sammelkammer 20.
  • Der Teil der HC-Emission, welche in Katalysatoren von konventionellen Motoren neutralisiert werden muss, wird durch die Menge an unverbranntem Brennstoff-Luft-Gemisch, welches auf den ersten Kompressionsring während des Kompressionshubs gepresst wird und zwischen den Kompressionsringen aufgefangen wird, bewirkt. Diese Mischung fließt normalerweise zu der Verbrennungskammer 14, einem sogenannten entgegengesetzten Durchblasen, zurück, wenn der Druck, der während des Expansionshubs geringer als der Druck in der Mischung zwischen den Ringen ist. Jedoch kann dieses Brennstoff-Luft-Gemisch angesammelt werden und zu spät für eine Verbrennung und zum Beitragen für den Output des Motors zurückkommen. Mit der Hilfe des Evakuierungsanschlusses 9 kann das unverbrannte Brennstoff-Luft-Gemisch von der Sammelkammer 20 evakuiert werden, bevor der Druck in der Brennungskammer so gering wird, dass die Mischung auf den ersten Kolbenring und zurück in die Verbrennungskammer 14 fließen kann. Dieses Gemisch kann daher in dem nächsten Energiehub verbrannt werden, anstatt mit dem Abgas herausgesaugt oder in das Kurbelgehäuse gezogen zu werden.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform aus 1 ist die Expansionskammer 8 in ihrem untersten Bereich mit einem Dampfseparator 24 versehen, welcher die Expansionskammer 8 mit dem Kurbelgehäuse 6 verbindet. Das Volumen der Expansionskammer 8 erlaubt es den durchblasenden Gasen, zu expandieren und in einen ruhigen Zustand in der Expansionskammer 8 sich zu verlangsamen, wodurch ermöglicht wird, das Öl abgeschieden wird. Ölpartikel in der Expansionskammer 8 fließen mittels Schwerkraft zu dem untersten Bereich. Wenn das Öl den Dampfseparator 24 erreicht, wird das Öl zu dem Kurbelgehäuse 6 zurückgeführt. Der Dampfseparator 24 ist in einem weniger turbulenten Bereich der Expansionskammer 8 angeordnet. Dies erleichtert es dem Öl, den Dampfseparator 24 zu passieren, ohne dabei durch die durchblasenden Gase in der Expansionskammer 8 gestört zu werden. Der Evakuierungskanal 10 ist vorzugsweise in dem obersten Bereich der Expansionskammer 8 angeordnet. Auf diese Weise müssen die durchblasenden Gase eine relativ lange Distanz durch einen durch den Motor in der Expansionskammer 8 erhitzten Bereich passieren, bevor diese den Evakuierungskanal 10 erreichen, so dass den durchblasenden Gasen erlaubt wird, wie oben beschrieben, zu expandieren und sich zu verlangsamen. Da die Gase durch einen erhitzten Bereich fließen, wird der Wasserdampf in den durchblasenden Gasen davon abgehalten, einzufrieren.
  • In einer in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform ist ein Wirbelrohr 25 in der Expansionskammer 8 angeordnet. Das Wirbelrohr 25 bewirkt, dass die durchblasenden Gase zirkulieren, so dass Ölpartikel durch die Zentrifugalkraft des Gases dazu gezwungen werden, an den Oberflächen in dem Wirbelrohr anzuhaften. Prallbleche können in der Expansionskammer 8 angeordnet werden, um die Kontaktoberfläche in der Kammer weiter zu erhöhen, sowie die Geschwindigkeit der zirkulierenden Öltröpfchen in den durchblasenden Gasen zu reduzieren. Ein Einweg-Absperrventil 27, so wie ein Reed-Ventil, ist in dem Evakuierungskanal 10 angeordnet. Das Absperrventil 27 verhindert, dass sich ein Druck in dem Lufteinlass aufbaut, um sich in die Expansionskammer fortzusetzen, während einer plötzlichen Beschleunigung oder flüchtigen Gaspedalbedienung. In solchen Fällen wird das Absperrventil 27 verschlossen bleiben, bis der Druck in der Expansionskammer 8 den Druck in dem Lufteinlass übersteigt. Somit ist ein plötzlicher Verlust des Unterdrucks in der Expansionskammer 8 vermieden, und obwohl der Druck in der Kammer unter solchen Bedingungen ansteigen wird, ist die Verzögerung ausreichend, um einen sauberen Betrieb des Systems bis zur nächsten Öffnung des Absperrventils 27 sicherzustellen.
  • Alternativ hierzu könnte in einer dritten Ausführungsform, wie sie in 5 gezeigt wird, die Expansionskammer in eine Primärkammer 8a und eine Sekundärkammer 8b unterteilt werden, wobei die Kammern 8a, 8b mittels eines zusätzlichen Prallblechs oder durch Platzieren des Absperrventils 27 zwischen diesen Kammern separiert werden könnten. Vorzugsweise würde die Sekundärkammer 8b kleiner als die Primärkammer 8a sein und in direkter Wirkverbindung mit einem Evakuierungskanal 10 stehen.
  • Da der Druck und die Fließrate der durchblasenden Gase in der Expansionskammer 8 kleiner ist als in dem in der Einleitung beschriebenen bekannten Evakuierungskanal, wird der Fließwiderstand der durchblasenden Gase minimiert. Die niedrige Fließrate der durchblasenden Gase reduziert die Menge an Ölpartikeln, die den Einlasskanal 11 erreichen. Ebenso verbleibt aufgrund der Tatsache, dass der Motor mit einem Kurbelgehäusen-Unterdruck betrieben wird, der Wasserdampf, der aus der Sammelkammer 20 austritt, in Dampfform und wird leicht evakuiert.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist nur eine an der Außenseite des Zylinderblocks 1 angeordnete Expansionskammer 8 offenbart. Jedoch ist es möglich, Expansionskammern 8 an jeder Seite oder verschiedene an einer Seite des Motors anzuordnen, so dass, wenn zwei Expansionskammern direkt an dem Motor angeordnet sind, in diesem Fall zumindest zwei Expansionskammern 8 direkt an dem Motor angeordnet sind, so dass zumindest zwei Evakuierungsanschlüsse in jeder Zylindertrommel 2 angeordnet sind und jeder Anschluss 9 zu dessen jeweiliger Expansionskammer 8 führt. Somit können verschiedene Evakuierungsanschlüsse 9 in jeder Zylindertrommel 2 angeordnet sein.
  • In 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Motors gemäß der Erfindung gezeigt. Die Expansionskammer 8 ist an der Außenseite des Zylinderblocks 1 derart angeordnet, dass die Außenseite des Zylinderblocks 1 eine innere Wand des Raums bildet, der die Expansionskammer 8 definiert. Vorzugsweise sind die Seitenwände 28, die den Raum, der die Expansionskammer 8 ausbildet, definieren, in den Zylinderblock 1 integriert. Eine Platte oder Abdeckung 29 ist hermetisch an den Seitenwänden 28 angebracht. Die Abdeckung 29 kann mit einer Hitze isolierenden Schicht versehen sein. Der Expansionskammer 8 ist üblicherweise zu jeder Zylindertrommel 2 über einen Evakuierungsanschluss 9, der in der Zylindertrommel 2 angeordnet ist, verbunden. Jedoch kann die Expansionskammer 8 in Kompartimente, eine für jede Zylindertrommel 2, unterteilt sein.

Claims (15)

  1. Verbrennungsmotor, umfassend einen Zylinderblock (1) mit zumindest einer Zylindertrommel (2), einem Zylinderkopf (12) mit zumindest einem Einlasskanal (11) und Auslasskanal (15) mit einer Verbrennungskammer (14) zugeordneten Einlass- und Auslassventilen (13, 16), die oberhalb eines Kolbens (3), der in der Zylindertrommel (2) beweglich ist, angeordnet ist, und einem Kurbelgehäuse (6) für Schmieröl, welches unterhalb des Kolbens (3) angeordnet ist, wobei der Kolben (3) zumindest zwei umfängliche Nuten (17, 18) aufweist, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jede einen Kolbenring aufweist, sowie eine Kolben-Sammelkammer (20), die zwischen den Ringen enthalten ist, dadurch gekkennzeichnet, dass der Motor eine Expansions-Kammer (8) aufweist, die auf übliche Weise mit jeder Zylindertrommel (2) über einen individuellen Evakuierungsanschluss (9) verbunden ist, wobei sich diese Anschlusskammer (9) nach außen in die jeweilige Zylindertrommel (2) öffnet, die Expansions-Kammer eine Wirkverbindung zwischen der Zylindertrommel (2) und dem Einlasskanal (11) über den Evakuierungsanschluss (9) und einen Evakuierungs-Kanal (10) ausbildet, wobei der Evakuierungs-Kanal (10) sich in zumindest einen Einlasskanal (11) oder einen Einlass-Verteiler öffnet, und dass der Evakuierungs-Anschluss (9) und der Kolben (3) so aneinander angeordnet sind, dass der Kolben (3) den Evakuierungs-Anschluss offen hält, um die Verbindung zwischen dem Kurbelgehäuse (6) und dem Einlasskanal (11) während der Bewegung des Kolben (3) von dessen oberen Todpunkt zu einer Position bei einer vorab bestimmten Entfernung von dem oberen Todpunkt offen hält und anschließend die Verbindung des Evakuierungs-Anschlusses (9) mit dem Kurbelgehäuse (6) während dessen fortgesetzter Bewegung nach unten auf den unteren Todpunkt hin abbricht, und dass die Sammelkammer (20) mit dem Evakuierungs-Anschluss (9) verbunden ist, wenn der Kolben nahe dem unteren Todpunkt ist.
  2. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wirbelrohr (25) in der Expansions-Kammer (8) angeordnet ist, welches bewirkt, dass durchblasende Gase zirkuliert werden, so dass Ölpartikel in den durchblasenden Gasen durch Zentrifugalkraft in Kontakt mit einer Oberfläche des Wirbelrohrs (25) gedrängt werden, und dadurch vom Gas getrennt werden.
  3. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Expansions-Kammer (8) an der Außenseite des Zylinderblocks (1) angeordnet ist, so dass die Außenseite des Zylinderblocks (11) eine innere Wand eines Raums bildet, der die Expansions-Kammer (8) definiert.
  4. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Expansions-Kammer (8) in eine Primär-Kammer (8a) und eine Sekundär-Kammer (8b) unterteilt ist.
  5. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (8a, 8b) mittels einer Prallfläche, die zur Verbindung zwischen den Kammern (8a, 8b) mit einer Öffnung versehen ist, abgetrennt sind.
  6. Verbrennungsmotor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Expansions-Kammern (8) an dem Motor angeordnet sind und dass zumindest zwei Evakuierungs-Anschlüsse (9) in jeder Zylindertrommel (2) angeordnet sind, wobei jeder Anschluss (9) zu der jeweiligen Expansions-Kammer (8) führt.
  7. Verbrennungsmotor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschluss (9) zumindest zwei Mündungen umfasst, um einen ausreichenden Fließbereich für die durchblasenden Gase zur Verfügung zu stellen.
  8. Verbrennungsmotor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Expansions-Kammer (8) in ihrem untersten Abschnitt mit einem Dampfseparator (24) versehen ist, der die Expansions-Kammer (8) mit dem Kurbelgehäuse (6) verbindet.
  9. Verbrennungsmotor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absperrventil (27) in dem Evakuierungs-Kanal (10) angeordnet ist, welches die Mischung von Luft und Brennstoff in dem Einlass-Kanal (11) daran hindert, in die Expansions-Kammer (8) einzutreten.
  10. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absperrventil (27) in der Öffnung angeordnet ist.
  11. Verbrennungsmotor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) zwischen den Kolbenring-Nuten (17, 18) eine Sammelkammer (20) für unverbrannte Brennstoff-Luft-Mischungen und Verbrennungsgase, die den oberen Kolbenring passieren, aufweist, und dass der Evakuierungs-Anschluss (9) so in Bezug auf die Sammelkammer (20) ausgerichtet ist, dass nach einer vorab bestimmten Bewegung des Kolbens (3) von dessen oberen zu dessen unteren Todpunkt hin eine Wirkverbindung zwischen der Sammelkammer (20) und dem Einlasskanal (11) über den Evakuierungs-Anschluss (9), die Expansions-Kammer (8) und den Evakuierungs-Kanal (10) erhalten wird.
  12. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelkammer (20) aus einer umfänglichen Nut zwischen den Kolbenring-Nuten (17, 18) ausgeformt ist.
  13. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die umfängliche Nut (20) breiter und tiefer als die Kolbenring-Nuten (17, 18) ist.
  14. Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der umfänglichen Nut (20) nahezu gleich der Höhe des Evakuierungs-Anschlusses (9) ist.
  15. Verbrennungsmotor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderblock (1) Kühlmäntel (23) für Kühlflüssigkeit aufweist und dass die Expansions-Kammer (8) nahe einer Wand des Kühlmantels (23) angeordnet ist.
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