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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sohlenaufbau für einen
Athletikschuh und insbesondere einen Sohlenaufbau, welcher ein Durchgangsloch aufweist,
das in einer Mittelsohle ausgebildet ist.
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Die
Sohle eines Athletikschuhs umfasst im Allgemeinen eine Mittelsohle
und eine Außensohle. Die
Mittelsohle ist typischerweise auf weichem elastischem Material
ausgebildet, um entsprechende Federungseigenschaften sicherzustellen.
Die Außensohle
ist unterhalb der Mittelsohle eingepasst und steht in direktem Kontakt
mit dem Boden.
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Vorzugsweise
ist die Belüftung
eines Schuhs sichergestellt, wenn der Schuh getragen wird. Verschiedene
Arten von Schuhen mit Belüftungslöchern wurden
als Stand der Technik vorgeschlagen.
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Zum
Beispiel offenbart die Japanische Patentanmeldung-Offenlegungsschrift
Nr. 8-131204 eine Mehrzahl von querliegenden Löchern, welche an einem Körperabschnitt
des Bodenelements eines Schuhs ausgebildet sind, und eine Mehrzahl
von vertikalen Löchern,
welche ebenfalls an einem Körperabschnitt
des Bodenelements ausgebildet sind. Die vertikalen Löcher stehen
mit den querliegenden Löchern
in Verbindung und durchdringen die Innensohle. Die geprüfte Japanische
Gebrauchsmuster-Anmeldungsschrift Nr. 63-43923 zeigt eine Mehrzahl von
Durchgangslöchern,
welche das obere Element einer Sohle in der Dickenrichtung durchdringen,
und eine Mehrzahl von Vertiefungen, welche an einem unteren Element
des Schuhs ausgebildet sind. Jede der Vertiefungen steht mit je
einem der Durchgangslöcher
in Bezug.
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In
beiden Fällen
strömt
die Luft in einen Schuh durch die querliegenden Löcher und
durch die vertikalen Löcher,
oder durch die Durchgangslöcher sowie
durch die Vertiefungen. Dadurch wird eine Belüftung der Innenseite eines
Schuhs erzielt.
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Andererseits
ist bei einem Athletikschuh, insbesondere im Falle eines Laufschuhs,
eine höhere Biegsamkeit
des Vorfußabschnitts
erforderlich. Im Aufbau nach dem Stand der Technik jedoch sind die querliegenden
Löcher
oder Vertiefungen bloß auf dem
Körperabschnitt
des unteren Elements, welches aus Gummi oder Ähnlichem hergestellt ist, ausgebildet.
Daher können
diese querliegenden Löcher
und Vertiefungen, welche nur für
den Zweck der Belüftung
ausgeführt
sind, die höhere
Biegsamkeit, welche in einem Athletikschuh erforderlich ist, nicht
befriedigen.
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US-A-5408761
offenbart einen Sohlenaufbau für
einen Athletikschuh gemäß dem Oberbegriff des
hierin folgenden Anspruchs 1.
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Es
ist erstrebenswert, einen Sohlenaufbau für einen Athletikschuh bereitzustellen,
welcher höhere
Biegsamkeit als auch Belüftung
des Vorfußabschnitts
eines Schuhs verwirklichen kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Sohlenaufbau für einen
Athletikschuh bereit, umfassend: eine Mittelsohle, welche aus weichem
elastischem Material ausgebildet ist und sich vom Fersenabschnitt
zum Vorfußabschnitt
des Aufbaus erstreckt; eine gekrümmte
Vertiefung, welche auf der Unterseite des Vorfußabschnitts der Mittelsohle
ausgebildet ist und sich im Wesentlichen in einer Breitenrichtung des
Schuhs erstreckt; gekennzeichnet durch ein Durchgangsloch, welches
in der gekrümmten
Vertiefung ausgebildet ist und ein Öffnungsende auf der Fußsohlenauflageseite
der Mittelsohle aufweist; und einen Abdeckabschnitt, welcher die
gekrümmte
Vertiefung bedeckt, wobei die gekrümmte Vertiefung und der Abdeckabschnitt
ein Luftrohr erzeugen.
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Das
Luftrohr kann an einem Ende oder an beiden Enden offen sein. Ein
zu öffnendes
und zu schließendes
Ventilmittel kann am Öffnungsabschnitt des
Luftrohrs vorgesehen sein. Das Ventilmittel kann auf einem Fortsatz
oder einem Vorsprung am Bodenabschnitt der gekrümmten Vertiefung in der Nachbarschaft
des Öffnungsabschnitts
ausgebildet sein.
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Alternativ
kann das Luftrohr an seinen beiden Enden geschlossen sein und ein
offener Lufteinlass, welcher mit dem Durchgangsloch in der gekrümmten Vertiefung
kommuniziert, kann entweder am Mittelfußabschnitt oder am Fersenabschnitt
der Mittelsohle ausgebildet sein. Auch kann der Abdeckabschnitt
einstückig
mit einer Außensohle,
welche auf der Bodenseite des Vorfußabschnitts der Mittelsohle
angeordnet ist, ausgebildet sein.
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Wie
aus den Ausführungsformen,
hierin im Folgenden beschrieben, hervorgeht, wird die Luft beim
Einsatz eines Schuhs in das Innere des Schuhs durch die gekrümmte Vertiefung
und das Durchgangsloch hereingeholt oder strömt herein und folglich kann
eine Belüftung
im Inneren des Vorfußabschnitts
des Schuhs erzielt werden. Darüber
hinaus ist in diesem Fall die Dicke der Mittelsohle im Abschnitt
der gekrümmten
Vertiefung geringer, was dazu führt,
dass die Mittelsohle in der vertikalen Richtung entlang der gekrümmten Vertiefung
leichter zu biegen ist, wodurch die Biegsamkeit oder Biegefähigkeit
des Vorfußabschnitts
verbessert wird. Diese verbesserte Biegsamkeit kann eine bessere Übertragung
der Eigenschaften für
Belastung und sichere Griffigkeit verwirklichen, wenn ein Athlet
oder Schuhträger
vom Fersenbereich zum Zehenbereich des Schuhs mit dem Boden in Kontakt
kommt.
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Des
Weiteren ist der Öffnungsabschnitt
des Durchgangslochs auf der Bodenseite durch den Abdeckabschnitt
vor einem Offenliegen zum Boden hin geschützt. Dadurch werden Wasser,
Sand, Staub und Ähnliches
von außerhalb
des Schuhs am Eindringen in den Schuh durch das Durchgangsloch gehindert,
wenn der Schuh mit dem Boden in Kontakt tritt. Dadurch kann der
Schuh auch als ein Schuh für das
Training im Freien verwendet werden.
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Wenn
wenigstens ein Ende des Luftrohrs offen ist, wird die Außenluft
in die gekrümmte
Vertiefung durch das Öffnungsende
des Luftrohrs eingeleitet und strömt in das Innere des Schuhs über das Durchgangsloch
von der gekrümmten
Vertiefung aus ein.
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Wenn
das zu öffnende
und zu schließende Ventilmittel
vorgesehen ist, schließt
das Ventilmittel den Öffnungsabschnitt
des Luftrohrs zum Zeitpunkt des Abbiegens des Vorfußabschnitts,
wodurch der Luftdruck im Luftrohr erhöht wird. Die in ihrem Druck erhöhte Luft
im Luftrohr strömt
leicht in das Innere des Schuhs durch das Durchgangsloch, was die
Belüftung
des Schuhs verbessert.
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Wenn
ein Fortsatz oder Vorsprung in der gekrümmten Vertiefung bereitgestellt
ist, tritt er mit dem Abdeckabschnitt zum Zeitpunkt des Abbiegens
des Vorfußabschnitts
in Kontakt, wodurch er den Öffnungsabschnitt
des Luftrohrs verschließt.
In diesem Fall kann die Struktur des Ventilmittels, da es aus einem
bloßen
Fortsatz oder Vorsprung ausgebildet ist, vereinfacht werden.
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Wenn
beide Enden des Luftrohrs verschlossen sind, erhöht sich der Luftdruck im Luftrohr
in einfacher Weise zum Zeitpunkt des Abbiegens des Vorfußabschnitts
und die im Druck erhöhte
Luft wird aus dem Durchgangsloch ausgeschoben und strömt in die
Innenseite des Schuhs. In diesem Fall wird die Außenluft
in das Luftrohr durch die Einlassöffnung eingeleitet, welche
am Mittelfußabschnitt
und/oder Fersenabschnitt der Mittelsohle ausgebildet ist. Daher
kann die Luftversorgung zum Luftrohr leicht gelenkt werden. Zusätzlich kann
die einstückige
Ausbildung des Abdeckabschnitts mit der Außensohle die gesamte Struktur
der Sohle vereinfachen.
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Für ein vollständigeres
Verstehen der Erfindung sollte Bezug auf die Ausführungsformen
genommen werden, welche genauer in den begleitenden Zeichnungen
dargestellt und welche mittels Beispielen der Erfindung beschrieben
sind. Unter den Zeichnungen, die nicht maßstäblich ausgeführt sind, stellen
dar:
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1 eine
Seitenaufrissansicht eines Athletikschuhs (linker Schuh), welche
einen Sohlenaufbau gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingearbeitet hat;
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2 eine
Ansicht von unten des linken Schuhsohlenaufbaus aus 1;
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3 eine
Seitenaufrissansicht des Sohlenaufbaus aus 2;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts von 3;
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5 eine
Querschnittsansicht von 2, aufgenommen entlang Linie
V-V;
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6 eine
perspektivische Ansicht der oberen Mittelsohle des Sohlenaufbaus
von 2, welche eine geriffelte Einlage zeigt, die auf
der Unterseite der oberen Mittelsohle befestigt ist;
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7 eine
alternative Ausführungsform
von 4;
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8 eine
schematische Veranschaulichung der Wirkungsweise des Ventilmittels
aus 7;
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9 eine
alternative Ausführungsform
von 2.
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Nun
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt 1 einen
Athletikschuh dar, welcher die Sohlenkonstruktion oder den Sohlenaufbau
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingearbeitet hat. Die Sohle dieses Athletikschuhs 1 umfasst eine
Mittelsohle 3, eine geriffelte Einlage 4 und eine Außensohle 5,
welche direkt mit dem Boden in Kontakt tritt. Die Mittelsohle 3 ist
an die Unterseite eines Oberteils 2 befestigt. Die geriffelte
Einlage 4, welche eine wellige Konfiguration aufweist,
ist in der Mittelsohle 3 zwischengelegt. Die Außensohle 5 ist
an der Unterseite der Mittelsohle 3 befestigt.
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Die
Mittelsohle 3 ist bereitgestellt, um Stoßbelastung,
die auf die Unterseite des Schuhs 1 einwirkt, wenn der
Athlet auf dem Boden landet, zu absorbieren. Die Mittelsohle 3 ist
aus einer oberen Mittelsohle 3a und einer unteren Mittelsohle 3b aufgebaut,
welche jeweils entsprechend an der oberen und der unteren Oberfläche der
geriffelten Einlage 4 angeordnet sind. Das heißt, die
geriffelte Einlage 4 ist zwischen der oberen Mittelsohle 3a und
der unteren Mittelsohle 3b zwischengelegt und die Einlage 4 ist mit
der oberen und der unteren Mittelsohle 3a, 3b integriert.
Auch erstreckt sich die obere Mittelsohle 3a vom Fersenabschnitt
zum Vorfußabschnitt
eines Schuhs 1, wohingegen die untere Mittelsohle 3b hauptsächlich im
Fersenabschnitt angeordnet ist.
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Die
Mittelsohle 3 ist allgemein aus weichem, elastischem Material
ausgebildet, welches gute Federungseigenschaften aufweist. Insbesondere
werden thermoplastischer Kunstharzschaum wie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(EVA), warmhärtender Kunstharzschaum
wie Polyurethan (PU) oder Gummimaterialschaum wie Butadien oder
Chloropren-Gummi verwendet.
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Die
geriffelte Einlage 4 ist vorzugsweise aus thermoplastischem
Kunstharz wie thermoplastisches Polyurethan (TPU) von vergleichsweise
großer
Elastizität,
Polyamid-Elastomer
(PAE), ABS-Kunstharz oder Ähnlichem
ausgebildet. Alternativ ist die geriffelte Einlage 4 aus
warmaushärtendem
Kunstharz wie Epoxykunstharz ausgebildet. Die geriffelte Einlage kann
aus einer Platte, die aus elastischem Metall hergestellt ist, oder
aus einer dünnen
Maschenplatte, die aus elastischen Metallfasern hergestellt ist,
ausgebildet sein.
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An
den Kontaktabschnitten der Mittelsohle 3 mit der geriffelten
Einlage 4 sind eine Mehrzahl von Querlöchern 6, 7 ausgebildet,
welche sich seitlich (in die Seite von 1) erstrecken.
Diese Löcher 6, 7 sind
zur Verbesserung der Federungseigenschaften der Mittelsohle 3 und
zur Verringerung ihres Gewichts vorgesehen.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist eine gekrümmte Vertiefung 34,
welche sich im Wesentlichen in seitliche Richtung oder die allgemeine
Schuhbreitenrichtung erstreckt, auf der Unterseite des Vorfußbereichs
A der oberen Mittelsohle 3a ausgebildet. Eine Mehrzahl
von sich vertikal erstreckenden Durchgangslöchern 35 ist in der
gekrümmten
Vertiefung 34 ausgebildet. Die Durchgangslöcher 35 sind auf
der Fußsohlenauflagenseite 30 der
oberen Mittelsohle 3a offen, gezeigt in 5 und 6.
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Die
gekrümmte
Vertiefung 34 ist mit dem Kunstharzgussabdeckabschnitt 50 bedeckt,
welcher einstückig
mit der Außensohle 5 ausgebildet
ist, die hierin im Folgenden erwähnt
ist. Der Raum, welcher durch die gekrümmte Vertiefung 34 und
den Abdeckabschnitt 50 umhüllt wird, stellt ein Luftrohr 36 dar,
wie deutlich ersichtlich aus 4. Beide
Enden des Luftrohrs 36 sind an der medialen und der lateralen
Seite des Schuhs offen. Vorzugsweise weist der Abdeckabschnitt 50 eine
gebogene Form in Richtung der Unterseitenfläche der gekrümmten Vertiefung 34 auf,
so dass der Abdeckabschnitt 50 mit Leichtigkeit in seine
ursprüng liche
Position nach der Biegeverformung des Vorfußabschnitts des Schuhs zurückkehren
kann.
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Eine
Mehrzahl von Nuten 33, welche mit den Durchgangslöchern 35 in
der gekrümmten
Vertiefung 34 in Verbindung stehen, sind im Vorfußbereich
A der oberen Mittelsohle 3a ausgebildet. Ein sich vertikal erstreckendes
Durchgangsloch 31 ist im Mittelfußbereich B oder dem Fußsohlengewölbeabschnitt
der oberen Mittelsohle 3a ausgebildet. Am Öffnungsabschnitt
des Durchgangslochs 31 auf der Unterseite ist ein konkaver
Abschnitt 32, oder eine Vertiefung, in Verbindung mit der
Nut 33 ausgebildet. Die geriffelte Einlage 4 erstreckt
sich vom Fersenbereich C zum Mittelfußbereich B oder einem Fußsohlengewölbeabschnitt
der Mittelsohle 3 und ist aus einem Fersenabschnitt 4a,
welcher eine gewellte Konfiguration aufweist, und einem allgemein
ebenen Mittelfußabschnitt 4b,
welcher einstückig
mit dem Fersenabschnitt 4a ausgebildet ist, aufgebaut.
Die gestrichelte Linie, welche sich in der seitlichen Richtung am
Fersenabschnitt 4a von 2 erstreckt,
zeigt einen Kamm oder ein Tal der Riffelung der geriffelten Einlage 4.
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Wie
in 2 und 6 gezeigt, ist die Vertiefung 32,
welche im Mittelfußbereich
B der oberen Mittelsohle 3a ausgebildet ist, mit dem Mittelfußabschnitt 4b der
geriffelten Einlage 4 bedeckt und der Mittelfußabschnitt 4b ist
mit einem Schlitz oder Lufteinlasseingang 42 ausgebildet,
welcher der Vertiefung 32, aber nicht dem Durchgangsloch 31,
gegenüber
liegend angeordnet ist.
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Die
Außensohle 5,
gezeigt in 2 und 3, ist aus
einem Fersenabschnitt 5a, welcher auf der Unterseite der
unteren Mittelsohle 3b angeordnet ist, und den Vorfußabschnitten 5b und 5c aufgebaut, welche
hauptsächlich
auf dem Vorfußbereich
A der oberen Mittelsohle 3a angeordnet sind. Der Fersenabschnitt 5a ist
von den Vorfußabschnitten 5b, 5c getrennt.
Die Vorfußabschnitte 5b, 5c sind
miteinander durch den Abdeckabschnitt 50, welcher sich
entlang der gekrümmten
Vertiefung 34 erstreckt, integriert.
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Im
Einsatz des Schuhs strömt
die Luft, welche in das Luftrohr 36 von den Öffnungsabschnitten 34a, 34b auf
der medialen und der lateralen Seite eingeleitet worden ist, in
das Innere des Schuhs über die
Durchgangslöcher 35,
wodurch die Belüftung
des Vorfußabschnitts
innerhalb des Schuhs erzielt wird.
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Die
Luft, welche in die Vertiefung 32 der oberen Mittelsohle 3a vom
Schlitz 42 der geriffelten Einlage 4 eingeleitet
worden ist, strömt
auch in den Mittelfußbereich
B innerhalb des Schuhs über
das Durchgangsloch 31 und strömt in das Durchgangsloch 35 als
auch in die Nut 33.
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Darüber hinaus
wird in diesem Fall die Dicke der oberen Mittelsohle 3a an
der gekrümmten
Vertiefung 34 im Vergleich zu anderen Abschnitten der Mittelsohle 3a geringer
gemacht, was das Biegen der oberen Mittelsohle 3a in die
vertikale Richtung entlang der gekrümmten Vertiefung 34 ermöglicht,
wodurch die Biegsamkeit oder Biegefähigkeit der oberen Mittelsohle 3a verbessert
wird. Auch erlaubt die verbesserte Biegsamkeit der oberen Mittelsohle 3a eine
fließendere Übertragung
der Last und stellt die Haftungseigenschaften sicher, wenn ein Athlet
auf dem Boden vom Fersenabschnitt zum Zehenabschnitt des Schuhs
auftritt.
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Des
Weiteren wird durch den Abdeckabschnitt 50 verhindert,
dass der Öffnungsabschnitt
des Durchgangslochs 35 auf der Unterseite dem Boden gegenüber freigelegt
ist. Dadurch werden Wasser, Sand, Staub und Ähnliches am Eindringen in das
Innere des Schuhs über
das Durchgangsloch 35 gestoppt, wenn der Schuh in Kontakt
mit dem Boden tritt. Dadurch kann der Schuh als ein Schuh für den Einsatz
im Freien eingesetzt werden.
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Auch
kann in diesem Fall die gesamte Schuhstruktur vereinfacht werden,
da der Abdeckabschnitt 50 einstückig mit dem Vorfußabschnitt 5b, 5c der
Außensohle 5 ausgebildet
ist. Wenn der Abdeckabschnitt 50 aus durchsichtigem Kunstharz
ausgeformt ist, kann zusätzlich
das Durchgangsloch von der Unterseite des Schuhs gesehen werden,
was den ästhetischen
Eindruck verbessern kann.
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In
einer anderen Ausführungsform,
kann ein Ventilelement, welches das Luftrohr 36 öffnen und schließen kann,
an den Öffnungsabschnitten 34a, 34b auf
beiden Seiten der gekrümmten
Vertiefung 34 eingesetzt werden.
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7 zeigt
solch ein Ventilelement der Sohlenkonstruktion. In 7 ist
ein Fortsatz oder Vorsprung 37 auf der Unterseite der gekrümmten Vertiefung 34 in
der Nähe
des Öffnungsabschnitts
ausgebildet und jeder der Öffnungsabschnitte 34a, 34b der gekrümmten Vertiefung 34 ist
enger im Vergleich zur oben ausgeführten Ausführungsform, gezeigt in 1–6.
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Wenn
der Vorfußabschnitt
des Schuhs sich ausgehend vom Zustand, gezeigt in 7,
abbiegt, wird die obere Mittelsohle 3a abgebogen und in
die Form, gezeigt in 8, verformt. Dann kommt der Fortsatz 37 mit
dem Abdeckabschnitt 50 in Kontakt und die Öffnungsabschnitte 34a, 34b werden zwangsweise
geschlossen, was den Luftdruck innerhalb des Luftrohrs 36 erhöht. Die
im Druck erhöhte Luft
im Luftrohr strömt
leicht durch das Durchgangsloch 35 und in das Innere des
Schuhs, wodurch die Belüftung
des Schuhs verbessert wird.
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Zusätzlich kann
die Nut 33, welche in der oberen Mittelsohle 3a ausgebildet
ist, in den Ausführungsformen,
gezeigt in 1–8, weggelassen werden,
da die Außenluft
in die gekrümmte
Vertiefung 34 hauptsächlich
eher durch die Öffnungsabschnitte 34a, 34b auf
beiden Seiten der ge krümmten Vertiefung 34 als
durch die Nut 33 einströmt.
Auf solche Art kann die Luft in das Luftrohr 36 eingebracht werden.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
können
ein Ende oder beide Enden der gekrümmten Vertiefung 34 fest
verschlossen sein. 9 zeigt solch eine gekrümmte Vertiefung 34,
bei welcher ein Ende verschlossen oder nicht offen ist. Zum Zeitpunkt
des Abbiegens dieses Vorfußabschnitts
steigt der Luftdruck im Luftrohr 36 leicht an, wodurch
es der im Druck erhöhten
Luft im Luftrohr 36 ermöglicht
wird, leicht in das Innere des Schuhs über das Durchgangsloch 35 einzuströmen, was
die Belüftung
des Schuhs verbessern kann.
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In
dieser Ausführungsform
kann das Ventilelement, gezeigt in 7 ebenfalls
am Öffnungsabschnitt 34a der
gekrümmten
Vertiefung 34 eingesetzt werden. Dadurch kann eine verbesserte
Belüftung erzielt
werden.
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Andererseits,
wenn beide Enden der gekrümmten
Vertiefung 34 verschlossen oder nicht offen sind, wird
die Luft in das Luftrohr 36 durch den Schlitz 42 der
geriffelten Einlage 4 zur Vertiefung 32 und durch
die Nut 33 der oberen Mittelsohle 3a eingeleitet.
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Die
Vertiefung 32, oder der konkave Abschnitt, welcher mit
der Nut 33 kommuniziert, kann am Fersenbereich C der oberen
Mittelsohle 3a ausgebildet sein. In diesem Fall ist der
Schlitz 42, welcher mit der Vertiefung 32 entsprechend
in Bezug steht, auf dem Fersenabschnitt 4a der geriffelten
Einlage 4 ausgebildet. Wenn der Schlitz 42 auf
dem Vorfußabschnitt 4b oder
dem Fersenabschnitt 4a der geriffelten Einlage 4 vorgesehen
ist, ist die Position des Schlitzes 42 an einem konkaven
Abschnitt angeordnet, welcher außerhalb der Bodenkontaktseite
des Schuhs liegt. Daher werden Wasser, Sand, Staub und Ähnliches
am Eindringen in den Schlitz gehindert. Die Abdeckung 50 ist
vorzugsweise einstückig mit
der Außensohle 5 ausgeführt, kann
aber auch von der Außensohle 5 getrennt
sein.
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Fachleute
auf dem Gebiet, welchem die Erfindung entspringt, können Modifikationen
und andere Ausführungsformen
unter Betrachtung der vorangehenden Lehren ausführen. Die beschriebenen Ausführungsformen
und Beispiele verstehen sich in jeder Beziehung als veranschaulichend
und nicht als beschränkend.
Der Umfang der Erfindung ist daher durch die angeschlossenen Ansprüche, denn
durch die vorangehende Beschreibung bezeichnet. Folglich liegen,
auch wenn die Erfindung mit Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
und Beispiele beschrieben worden ist, Modifikationen an Struktur,
Abfolge, Materialien und Ähnlichem,
welche Fachleuten auf dem Gebiet der Technik offensichtlich wären, trotzdem
innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie dieser in den begleitenden
Ansprüchen
definiert ist.