DE60012370T2 - Längsarmaufhängung - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Längslenkeraufhängungen. Ein Aspekt der Erfindung bezieht sich dabei auf eine Längslenkeraufhängung mit einem Längslenker, der ein Paar von Platten umfasst, welche durch festgeklemmte Abstandhalterrohre steif miteinander verbunden sind. Ein anderer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Längslenkeraufhängung, die einen mit einem Bolzen versehenen Längslenker umfasst.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Längslenkeraufhängungen sind bereits hinlänglich bekannt und werden herkömmlicherweise in schweren Nutzfahrzeugen, beispielsweise Sattelzuganordnungen, eingesetzt. Die Längslenkeraufhängungen können dabei für die Antriebachsen des Zugfahrzeugs oder für die Achsen des Anhängers Verwendung finden.
  • Eine typische Längslenkeraufhängung umfasst einen Längslenker, der an einem Ende schwenkbeweglich durch eine Rahmenstütze und am anderen Ende durch eine Luftfeder mit dem Kraftfahrzeugrahmen verbunden ist. Der Längslenker trägt dabei eine Achse, an der die Räder des Kraftfahrzeugs gehaltert sind. Durch die Straßenbedingungen hervorgerufene, auf die Räder einwirkende Reaktionskräfte werden durch Schwenken des Längslenkers in Abhängigkeit von diesen Kräften beeinflusst, wobei die Luftfeder diesen Kräften entgegenwirkt.
  • Da ein typischer Sattelzug mehrere Längslenkeraufhängungen umfasst und für Sattelzüge Gewichtsbeschränkungen gelten, besteht eine ständige Notwendigkeit, das Gewicht und die Kosten von Längslenkeraufhängungen zu reduzieren, wobei jedoch ihre Operationseigenschaften beibehalten bzw. verbessert werden sollen. Zudem besteht aufgrund der großen Anzahl an Längslenkeraufhängungen zusätzlich ein Bedarf nach verbesserten und vereinfachten Aufhängeausführungen, durch die sich die Gesamtkosten, einschließlich der Montage- und Wartungskosten, reduzieren lassen.
  • Die US 4,309,045 A beschreibt eine Längslenkeraufhängung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Halterung eines Kraftfahrzeugrahmens oberhalb einer Unterlage, wobei die Längslenkeraufhängung ein Paar zueinander beabstandeter Längslenkerbaugruppen und eine Achse umfasst, die von den Längslenkerbaugruppen getragen wird, und wobei jede Längslenkerbaugruppe einen Längslenker mit einem für eine schwenkbewegliche Halterung am Kraftfahrzeugrahmen ausgelegten Abschnitt sowie eine Feder enthält, die der Schwenkbewegung des Längslenkers relativ zum Kraftfahrzeugrahmen entgegenwirkt, wobei jeder Längslenker zueinander beabstandete Seitenplatten und wenigstens zwei Abstandhalter umfasst, die sich zwischen den zueinander beabstandeten Seitenplatten erstrecken; und wobei sich Befestigungselemente durch die Seitenplatten und die wenigstens zwei Abstandhalter hindurcherstrecken und die Abstandhalter dabei zwischen den Seitenplatten festklemmen, wodurch ein steifer Träger gebildet wird.
  • Die US 5,639,110 A beschreibt eine Längslenkeraufhängung mit Längslenkern, die eine mittige Rippe umfassen, an der gegenüberliegende U-förmige Seitenplatten angeschweißt sind. Die mittige Rippe und die gegenüberliegenden Seitenplatten weisen kongruente halbkreisförmige Vertiefungen auf, die an einem Ende des Längslenkers vorgesehen sind und einen ersten Sitz zur Aufnahme eines Halterungsstellrings für die Halterung des einen Endes des jeweiligen Längslenkers an einer Aufhängklammer bilden. Die mittige Rippe und die gegenüberliegenden Seitenplatten besitzen weitere kongruente halbkreisförmige Vertiefungen, welche einen zweiten Sitz bilden, in dem ein zur Halterung einer Achse dienendes Gussteil befestigt ist. Die mittige Rippe weist außerdem eine rechteckige Vertiefung zur Aufnahme eines Endschafts auf, wodurch ein Querträger gehaltert wird, der den auf die Längslenker einwirkenden Torsionskräften entgegenwirkt.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Längslenkeraufhängung zur Halterung eines Kraftfahrzeugrahmens an auf dem Boden aufliegenden Rädern, wobei ein Paar zueinander beabstandeter Längslenkerbaugruppen eine Achse trägt und wobei jede Längslenkerbaugruppe einen Längslenker mit einem für eine schwenkbewegliche Halterung am Kraftfahrzeugrahmen ausgelegten Abschnitt sowie eine Feder umfasst, die der Schwenkbewegung des Längslenkers relativ zum Kraftfahrzeugrah men entgegenwirkt. Erfindungsgemäß umfasst jeder Längslenker zueinander beabstandete Seitenplatten, wobei sich wenigstens zwei Abstandhalter zwischen den zueinander beabstandeten Seitenplatten erstrecken und Befestigungselemente durch die Seitenplatten und die wenigstens zwei Abstandhalter hindurchverlaufen und die Abstandhalter dabei zwischen den Seitenplatten festklemmen, wodurch ein steifer Träger gebildet wird, bei dem Abstandhalter die einzige Verbindung zwischen den zueinander beabstandeten Seitenplatten bilden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzen die Abstandhalter einen einen Axialdurchgang begrenzenden röhrenförmigen Körper und entgegengesetzte Enden, die jeweils an einer der Seitenplatten anliegen, wobei die Befestigungselemente einen durch den Axialdurchgang hindurchverlaufenden Bolzen sowie eine auf den Bolzen aufgeschraubte Mutter umfassen. Vorzugsweise sind zwischen den Abstandhaltern und den Seitenplatten Beilagscheiben positioniert. Wenigstens einer der mindestens zwei Abstandhalter enthält zusätzlich eine Buchse, die aus einer äußeren Hülse, einer konzentrisch in der äußeren Hülse angeordneten inneren Hülse und einem Elastomerring besteht, der derart zwischen den beiden Hülsen angeordnet und an die innere Hülse angebondet ist, dass er eine elastische Bewegung der inneren Hülse relativ zur äußeren Hülse ermöglicht.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein drehfestes Verbindungselement mit den Längslenkern verbunden und erstreckt sich zwischen diesen, wobei er einer Drehbewegung eines Längslenkers relativ zum anderen Längslenker elastisch entgegenwirkt. Bei einem Ausführungsbeispiel ist das drehfeste Verbindungselement durch wenigstens einen der wenigstens zwei Abstandhalter hindurch an den Längslenkern befestigt ist. Das drehfeste Verbindungselement ist durch zueinander beabstandete Platten, von denen jede eine Öffnung aufweist, in der das drehfeste Verbindungselement gehaltert ist, mit dem wenigstens einen der wenigstens zwei Abstandhalter verbunden.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel überspannt eine Grundplatte die Seitenplatten des Längslenkers und ist an diesen befestigt, während das drehfeste Verbindungselement durch ein elastisches Anschlussstück an der Grundplatte befestigt ist. Die Befestigung des drehfesten Verbindungselements an der Basisplatte erfolgt durch die zueinander beabstandeten Platten hindurch, von denen jede eine Öffnung aufweist, in der das drehfeste Verbindungselement gehaltert ist, und die elastische Verbindung umfasst eine Buchse, welche zwischen der Grundplatte und den zueinander beabstandeten Platten angeordnet ist. Die elastische Verbindung umfasst zudem eine zweite Buchse an der der ersten Buchse gegenüberliegenden Seite der Grundplatte und ein Befestigungselement, welches sich durch die zueinander beabstandeten Platten, die Grundplatte und die erste und zweite Buchse hindurcherstreckt. Eine Rahmenstütze ist so ausgelegt, dass sie sich am Rahmen anbringen lässt, wobei sie den Längslenker schwenkbeweglich haltert. Alternativ hierzu kann das drehfeste Verbindungselement am Längslenker unterhalb der Rahmenstütze gehaltert sein.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Achse mit dem Längslenker durch wenigstens einen der wenigstens zwei Abstandhalter hindurch verbunden. Vorzugsweise besteht dabei der wenigstens eine der wenigstens zwei die Achse mit dem Längslenker verbindenden Abstandhalter aus einem elastischen Buchsen-Verbindungselement, was es ermöglicht, den Längslenker relativ zu Achse zu verschwenken. Die Achse kann durch ein umlaufendes Band an dem wenigstens einen der beiden Abstandhalter angebracht sein, wobei das umlaufende Band einen Druck auf die Achse und den Abstandhalter ausübt und diese hierdurch aneinander befestigt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kommt als Feder eine Luftfeder zum Einsatz.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine perspektivische Rückansicht von oben auf eine Längslenkeraufhängung, die an einem Fahrzeugrahmenträger gehaltert ist, eine Antriebsachse trägt und eine Längslenkerbaugruppe umfasst, die einen erfindungsgemäßen, an einem Abschnitt des Kraftfahrzeugträgers befestigten und mit einem Bolzen versehen Träger sowie ei nen Stoßdämpfer umfasst, der sich zwischen dem Rahmen und der Längslenkerbaugruppe erstreckt;
  • 2 eine Seitenansicht der Längslenkeraufhängung nach 1;
  • 3 eine Explosionsansicht des in den 1 und 2 gezeigten, mit einem Bolzen versehenen Trägers, wobei auch ein Torsionsrohradapter zur Halterung eines Torsionsrohrs dargestellt ist;
  • 3A eine alternative Ausführung des Torsionsrohradapters;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 2;
  • 5 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Längslenkeraufhängung mit einer Längslenkerbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung, welche einen mit einem Bolzen versehenen Träger umfasst;
  • 6 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Längslenkeraufhängung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei der Kraftfahrzeugrahmenträger und der Stoßdämpfer der besseren Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurden;
  • 7 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Längslenkeraufhängung, welche eine nicht zum Antrieb dienende Achse haltert und eine Längslenkerarmbaugruppe umfasst, die einen mit einem Bolzen versehenen Träger gemäß der Erfindung in Kombination mit einer Quetschverbindung zur Kopplung der Achse an den Längslenker umfasst;
  • 8 eine Draufsicht auf die Längslenkeraufhängung nach dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 7, wobei der Kraftfahrzeugrahmenträger und der Stoßdämpfer weggelassen wurden, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen;
  • 9 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels einer Längslenkeraufhängung gemäß der vorliegenden Erfindung, welche zur Verbindung eines Torsionsrohrs mit dem Längslenker elastomere Scheibenbuchsen anstelle von Buchsen-Verbindungselementen aufweist;
  • 10 eine Draufsicht auf die Längslenkeraufhängung gemäß dem in 9 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel, wobei der Rahmenträger und der Stoßdämpfer der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden; und
  • 11 eine vergrößerte Teilschnittansicht von 9, der sich die Halterung des Torsionsrohrs am Längslenker entnehmen lässt.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • 1 zeigt eine Längslenkeraufhängung 10 für eine Antriebsachse 12. Die Längslenkeraufhängung umfasst ein Paar von Längslenkerbaugruppen 14, die mit einem zugehörigen Kraftfahrzeugrahmenträger 16 verbunden sind. Eine Strebe 18 zur Kontrolle der seitlich wirkenden Kräfte und der Torsionskräfte wird schwenkbeweglich an den Rahmenträgern 16 und der Antriebsachse 12 angebracht, um die seitliche Bewegung und das durch Beschleunigung und Bremsen induzierte Eingangsdrehmoment der Antriebsachse 12 zu kontrollieren. Da die Längslenkerbaugruppen 14 identisch sind, wird im folgenden nur eine der Längslenkerbaugruppen 14 detailliert beschrieben, wobei diese Beschreibung aber natürlich auf beide Längslenkerbaugruppen 14 zutrifft.
  • Wie sich den 1 bis 3 entnehmen lässt, umfasst die Längslenkerbaugruppe 14 einen Längslenker 20 mit einem Abschnitt, der durch eine Buchse, beispielsweise ein Buchsen-Verbindungselement 24, schwenkbeweglich mit einer Rahmenstütze 22 verbunden ist. Eine Luftfeder 26 ist zwischen einem weiteren Abschnitt des Längslenkers 20 und dem Kraftfahrzeugrahmen 16 angeordnet, um einer Drehbewegung des Längslenkers 20 entgegenzuwirken.
  • Mit dem Längslenker 20 ist ein Achsadapter 28 durch eine Gelenkverbindung in Form eines Buchsen-Verbindungselements 30 verbunden. Ein Stoßdämpfer 32 erstreckt sich zwischen dem Achsadapter 28 und der Rahmenstütze 22 und hilft so bei der Dämpfung von Drehbewegungen des Längslenkers 20 relativ zur Rahmenstütze 22.
  • Ähnlich wie beim Achsadapter 28 ist ein Torsionsrohradapter 34 durch eine Gelenkverbindung in Form eines Paares von Buchsenverbindungselementen 36, 38 mit dem Längslenker 20 verbunden, wobei er ein Torsionsrohr 40 haltert, das sich zwischen den Längslenkerbaugruppen 14 erstreckt, um dem auf die Längslenker einwirkenden, durch ein Rollen des Fahrzeugs hervorgerufenen Drehmoment entgegenzuwirken, was der Längslenkeraufhängung 10 Rollstabilität verleiht.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 die verschiedenen Bestandteile der Längslenkeraufhängung 10 detaillierter beschrieben. Die Rahmenstrebe 22 umfasst einen U-förmigen Abschnitt 44, der in seitlich ausgerichteten Flanschen 46 endet, welche an dem Rahmenträger 16 durch Bolzen 47 befestigt sind. In den U-förmigen Abschnitt ist ein J-förmiges Einsatzelement 48 eingeschoben, das am U-förmigen Abschnitt 44 angeschweißt ist. Die Unterkante des U-förmigen Abschnitts 44 und der J-förmige Abschnitt 48 weisen jeweils ein bogenförmiges Profil auf, das eine Hülse 50 aufnimmt, die vorzugsweise an den Abschnitten angeschweißt ist. Die Hülse 50 ist so bemessen, dass sie das Buchsen-Verbindungselement 24 mit Presssitz aufnehmen kann. Durch das J-förmige Einsatzelement 48 erhöht sich die Biegesteifigkeit der Rahmenstütze, wobei sich das J-förmige Einsatzelement 48 entfernen lässt, wenn eine geringere Biegesteifigkeit benötigt wird.
  • Der Längslenker 20 umfasst ein Paar von Seitenplatten 56, 58. Jede der Seitenplatten besitzt einen entlang iher Oberkante verlaufenden, nach außen gerichteten Flansch 60 und einen entlang ihrer Unterkante verlaufenden, nach innen gerichteten Flansch 62. Die Flansche 60, 62 verleihen den Seitenplatten 56, 58 Biegefestigkeit.
  • Der Achsadapter 28 umfasst einen Achssitz 68 mit einer U-förmigen Vertiefung 70, die so bemessen ist, dass sie das Achsgehäuse der Antriebsachse 12 aufnehmen kann, sowie eine bogenförmige Kante 72, die eine Hülse 74 aufnimmt, welche vorzugsweise an die Kante angeschweißt ist. Die Hülse 74 ist so bemessen, dass sie das mit einer Buchse versehene Verbindungselement 30 mit Presssitz gleitbeweglich aufnimmt.
  • Der Torsionsrohradapter umfasst ein Paar paralleler Platten 78, 80, die jeweils Hülsenöffnungen 82, 84 aufweisen, welche Hülsen 86 bzw. 88 aufnehmen. Die Hülsen sind vorzugsweise an den parallelen Platten 78, 80 an der Anschlussstelle zwischen der Hülsen mit den Platten angeschweißt. Die parallelen Platten 78, 80 umfassen zudem Torsionsrohröffnungen 90, die so bemessen sind, dass sie das Torsionsrohr 40 für eine Schweißverbindung aufnehmen können. Eine Luftfederplattform 93 ist auf den parallelen Platten 78, 80 gehaltert und bildet eine Basis für die Halterung des unteren Abschnitts der Luftfeder 26.
  • 3A zeigt eine alternative Ausbildung des Torsionsrohradapters. Bei dem alternativen Torsionsrohradapter 34' handelt es sich um ein Gussteil, wobei auf die in 3 gezeigten getrennten Seitenplatten und Hülsen verzichtet wird. Das Gussteil weist Öffnungen 86', 88' auf, die sowohl die Funktion der Hülsen als auch die der Öffnungen erfüllen, indem sie die Buchsen-Verbindungselemente gleitbeweglich aufnehmen. Die Öffnungen 86' und 88' umfassen vorzugsweise eine abgeschrägte Kante 89' bzw. 91', um das Einschieben des Buchsen-Verbindungselements zu erleichtern. Eine Öffnung 90' nimmt das Torsionsrohr auf.
  • Im folgenden wird insbesondere auf 4 Bezug genommen, wobei hier stellvertretend für alle weiteren Buchsen-Verbindungselemente 30, 36 und 38 ein Buchsen-Verbindungselement 24 dargestellt ist, das eine röhrenförmige innere Hülse 96 und eine äußere Hülse 94 aufweist. Zwischen der inneren Hülse 96 und der äußeren Hülse 94 ist ein Elastomerring 98 angeordnet. Die innere Hülse 96 weist eine Innenöffnung auf, die so bemessen ist, dass sie einen Bolzen 92 aufnehmen kann, der mit einer Gewindemutter 100 versehen wird. Zwischen den Bolzenköpfen und der inneren Hülse 96 sind an entgegengesetzten Seiten der Platten 56 bzw. 58 Beilagscheiben 102 und 104 vorgesehen. An den jeweiligen Verbindungsstellen zwischen den Seitenplatten 56, 58 und den Buchsen-Verbindungselementen sind die Seitenplatten 56, 58 so ausgerichtet, dass die Bolzenöffnungen und die Seitenplatten mit dem Inneren der inneren Hülse 96 fluchten. Der Bolzen 92 wird zusammen mit den Beilagscheiben 102, 104 durch die zueinander fluchtenden Öffnungen in den Seitenplatten 56, 58 in die innere Hülse eingeschoben, wobei auf ein Ende des Bolzens eine Mutter zusammen mit einer Beilagscheibe aufgeschraubt wird.
  • Es sei angemerkt, dass bei vielen Anwendungen die Buchsen-Verbindungselemente keine äußere Hülse 94 umfassen müssen, da hier die Hül se 50 ausreicht. Bei diesen Anwendungsfällen kommt der Elastomerring direkt mit der Hülse 50 in Kontakt. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass ein typischer Elastomerring mehrere den Außenumfang bildende Nasen aufweist, die den Kontakt mit der Hülse sicherstellen, während zwischen den Nasen ein Hohlraum verbleibt, in den sich die Nasen erstrecken können, wenn sie beim Einschieben in die Hülse zusammengepresst werden.
  • Zur Halterung der Seitenplatten an der inneren Hülse sind auch andere mechanische Verbindungselemente oder Anordnungen geeignet. So kann die innere Hülse beispielsweise mit einem Innengewinde versehen sein und in jedes Ende der Hülse kann ein Bolzen eingeschraubt werden. Die Hülse könnte zur mechanischen Befestigung der einander gegenüberliegenden Seitenplatten auch in einem Schrumpfsitz in die Seitenplattenöffnung eingepasst sein, wodurch auf den Bolzen verzichtet werden kann. Da allerdings die Verwendung von Bolzen effizienter und weniger kostenintensiv ist, handelt es sich hierbei nicht um eine bevorzugte Ausgestaltung. Zudem könnten auch Niete und andere geeignete Befestigungselemente anstelle der Bolzen Verwendung finden.
  • Die Ausgestaltung des Längslenkers 20 ist gegenüber früheren Längslenkerstrukturen sehr vereinfacht, da die Seitenplatten 56, 58 durch Druckkräfte zusammengehalten werden, indem man die Seitenplatten 56, 58 mit Hilfe der Bolzen 92 und Muttern 94 gegen die inneren Hülsen der Buchsen-Verbindungselemente 24, 30, 36 und 38 festklemmt. Im montierten Zustand bilden die Platten 56, 58 und die Buchsen-Verbindungselemente 24, 30, 36, 38 wirksam den steifen Träger. Werden die Muttern 94 angezogen, so werden die Seitenplatten durch Druckausübung gegen die Enden der inneren Hülse gehaltert. Eine entsprechende Verbindung erfolgt an allen Anschlussstellen zwischen den Buchsen-Verbindungselementen und den Seitenplatten. Durch die mehreren Druckverbindungspunkte zwischen den Seitenplatten 58, 60 und den Buchsen-Verbindungselementen 24, 30, 36 und 38 ergibt sich eine einheitliche, steife Konstruktion.
  • Ein Vorteil der Bolzenverbindung der Seitenplatten mit den inneren Hülsen der Buchsen-Verbindungselemente besteht darin, dass hierbei die komplexeren Trägerstrukturen bekannter Längslenkeraufhängungen vermieden werden.
  • Bisherige Längslenkeraufhängungen enthielten einen Träger mit einer kastenartigen Struktur, der aus verschiedenen Plattenstrukturen, beispielsweise flachen Platten oder U-förmigen Platten, zusammengeschweißt wurde, wobei sodann in dem Träger Öffnungen ausgeformt wurden, die zur Halterung von Buchsen-Verbindungselementen dienten. Bei diesen Trägern wurden Buchsen-Verbindungselemente zur Verbindung der Achsenstütze und entsprechender Bauteile mit dem Träger verwendet. Allerdings wurden die Buchsen-Verbindungselemente durch Einschieben der äußeren Hülse des Buchsen-Verbindungselements in die im Träger vorhandene Öffnung und Anschweißen der äußeren Hülse am Träger an diesem Träger angebracht. Weder die Buchsen-Verbindungselemente noch ihre Innenhülsen wurden zur Verbindung der Platten eingesetzt, um Abschnitte des Trägers steif aneinander zu befestigen.
  • Die vorliegende Trägerkonstruktion ist gegenüber der Konstruktion gemäß dem Stand der Technik stark vereinfacht, da hier der Vorteil der eine innere Hülse aufweisenden Buchsen-Verbindungselementkonstruktion im Hinblick auf die Platten insofern genutzt wird, als ein steifer Träger durch die Druckverbindungen zwischen den Platten und den inneren Hülsen der Buchsen-Verbindungselemente hergestellt wird. Die Steifigkeit des Trägers beruht auf seiner Fähigkeit, einer Biegekraft sowohl in vertikaler als auch in seitlicher Richtung entgegenzuwirken, wobei jedoch ein gewisses Verdrehen des Trägers um seine Längsachse möglich ist. Im Rahmen der Erfindung kann eine Verbindung der Platten auch durch die inneren Hülsen hergestellt werden, ohne dass die zusätzlichen Bestandteile der Buchsen-Verbindungselemente hierfür benötigt würden.
  • Ein zweiter Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Träger im Gegensatz zu bekannten Trägerkonstruktionen keine durch das Schweißen hervorgerufenen Schwachstellen aufweist, so dass der erfindungsgemäße Träger höheren Belastungen standhalten kann, wobei ein geringerer Materialaufwand benötigt wird.
  • 5 zeigt eine Längslenkeraufhängung 210 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, welche eine Bolzen-Träger-Längslenkerbaugruppe umfasst. Der Hauptunterschied zwischen der Längslenkeraufhängung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und der Längslenkeraufhängung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel besteht in der Halterung des Torsionsrohres am vorderen Ende des Längslenkers anstatt an seinem hinteren Ende. Somit sind viele Elemente der Längslenkeraufhängung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels identisch, wobei entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen werden.
  • Die Längslenkeraufhängung 210 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst eine Längslenkerbaugruppe 214 mit einem Längslenker 220, der drehbeweglich durch ein Buchsen-Verbindungselement 24 an einem vorderen Abschnitt des Längslenkers 220 an der Rahmenstütze 22 angebracht ist. Die Luftfeder 26 verbindet einen hinteren Abschnitt des Längslenkers 220 mit dem Kraftfahrzeugrahmen 16. Die Antriebsachse 12 ist durch den Achsadapter 28 und das Buchsen-Verbindungselement 30 drehbeweglich mit dem Längslenker 220 verbunden.
  • Anders als bei der Längslenkerbaugruppe 14 des ersten Ausführungsbeispiels umfasst die Längslenkerbaugruppe 214 des zweiten Ausführungsbeispiels einen Torsionsrohradapter 234, der am vorderen Abschnitt des Längslenkers 220 anstatt am hinteren Abschnitt unterhalb der Luftfeder 26 angebracht ist. Der Torsionsrohradapter 234 ist mit dem Längslenker durch Buchsen-Verbindungselemente 36, 28 verbunden und so geformt, dass er die Rahmenstütze 22 überspannt, während er einen Bereich aufweist, der sich unterhalb des Längslenkers 220 erstreckt. Das Torsionsrohr 40 ist an dem Abschnitt des Torsionsrohradapters 234 gehaltert, der sich unterhalb des Längslenkers 220 erstreckt.
  • Der Längslenker 220 umfasst zueinander beabstandete Seitenplatten 245, 258, die jeweils so bemessen sind, dass der vordere Abschnitt sich über die Rahmenstütze 22 hinauserstreckt, wenn der Längslenker 220 schwenkbeweglich an der Rahmenstütze 22 gehaltert ist. Jede der Seitenplatten 256, 258 umfasst einen nach außen weisenden oberen Flansch sowie einen nach innen weisenden unteren Flansch 262. Durch den oberen und den unteren Flansch 260, 262 besitzt jede Platte einen Querschnittsfläche, die einer Biegekraft entlang der Längsachse der Seitenplatte 256, 258 einen größeren Widerstand entgegensetzt. Da der obere und untere Flansch 260, 262 in entgegengesetzte Richtungen weisen, besitzt jede Platte in der Tat einen Z-förmigen Querschnitt. Die Flansche können allerdings auch so angeordnet sein, dass die Seitenplatten 256, 258 andere geeignete Querschnitte, etwa einen C-förmigen, einen I-förmigen oder einen J-förmigen Querschnitt, aufweisen.
  • Der Torsionsrohradapter 234 entspricht in seiner Konstruktion dem Torsionsrohradapter 34 insofern, als er einander gegenüberliegende Platten 278, 280 enthält, in denen Hülsen-Öffnungen 282, 284 ausgebildet sind, welche Hülsen 286, 288 aufnehmen. Anders als beim ersten Ausführungsbeispiel sind die Hülsenöffnungen 282, 284 an entgegengesetzten Enden der dreieckigen Platten 278, 280 vorgesehen. Eine Torsionsrohröffnung 290 befindet sich zwischen den Hülsenöffnungen 282, 284 nahe der Spitze des dreieckigen Querschnittbereichs. Die Hülsen 286, 288 nehmen die Buchsen-Verbindungselemente 38, 38 in derselben Weise auf, wie dies bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels bereits beschrieben wurde. In entsprechender Weise nehmen die Torsionsrohröffnungen 290 das Torsionsrohr 40 so auf, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
  • Der Längslenker 220 ist in derselben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut, d.h. die Seitenplatten 256, 258 sind durch die innere Hülse der Buchsen-Verbindungselemente 24, 30, 36 und 38 in der unter Bezugnahme auf die 4 beschriebenen Weise steif verbunden.
  • Die 7 und 8 zeigen eine Längslenkeraufhängung 310 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Längslenkeraufhängung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel umfasst mehrere Elemente, die im wesentlichen mit denjenigen beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel identisch sind. Daher werden entsprechende Bauteile auch mit entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der Hauptunterschied zwischen der Längslenkeraufhängung 310 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel und den Längslenkeraufhängungen 10, 210 des ersten und zweiten Ausführungsbeispiel liegt darin, dass die Achse am Längslenker durch eine Quetschverbindung befestigt ist, wobei rund um die Achse eine Druckkraft auf diese ausgeübt wird, ohne dass hier eine direkte Anschweißung der Achse an den Längslenker oder eine dazwischen liegende Stütze benötigt würden. Die Längslenkeraufhängung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel eignet sich ideal für eine Schlepperaufhängung anstelle der beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel dargestellten Antriebsachsenaufhängung.
  • Die Längslenkeraufhängung 310 umfasst ein Paar von Längslenkerbaugruppen 314, die jeweils einen Längslenker 320 enthalten, dessen vorderes Ende durch ein Buchsen-Verbindungselement 24 schwenkbeweglich an der Rahmenstütze 22 gehaltert ist und dessen hinterer Abschnitt durch eine Luftfeder 26 mit der Kraftfahrzeugrahmenträger 16 verbunden ist.
  • Ein Achsadapter 328 haltert die Achse 40 durch Einsatz eines umlaufenden Druck-Bandes 330. Aufhängungssysteme mit umlaufenden Druckbändern sind in der PCT-Veröffentlichung WO 97/06022 beschrieben. Vorzugsweise handelt es sich beim Achsadapter 328 um ein Y-förmiges Gussteil, wie sich dies am besten 8 entnehmen lässt. Die Y-Form wird durch einen Arm 330 gebildet, der in fingerartig zueinander beabstandeten umlaufenden Bändern 332 endet, die rund um die Achse 40 verlaufen. Die umlaufenden Bänder 332 umfassen einen halbkreisförmigen Sitz 334, der einstückig mit dem Arm 330 ausgebildet ist, und eine halbkreisförmige Umlauf-Platte 336, deren Enden bei 338 an die Bänder 334 angeschweißt sind. Der Arm 330 weist Hülsenöffnungen 383, 384 auf, die die Hülsen 336, 388 gleitbeweglich aufnehmen, welche ihrerseits die Buchsen-Verbindungselemente 36, 38 zur Halterung des Achsadapters 328 am Längslenker 320 aufnehmen. Die umlaufenden Bänder müssen nicht notwendigerweise kreisförmig sein, wobei ihre Form allerdings vorzugsweise derjenigen der Achse angepasst ist.
  • Der Längslenker 320 umfasst zueinander beabstandete Seitenplatten 356, 358, die jeweils einen oberen Flansch 360 und einen unteren Flansch 362 besitzen, wobei diese Flansche jeweils nach außen gerichtet sind. Die Seitenplatten 356, 358 werden durch die inneren Hülsen der Buchsen-Verbindungselemente 24, 36 und 38 in derselben Weise zu einem Längslenker 320 montiert, wie dies in bezug auf das erste und zweite Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
  • Wie beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist auch hier der Achsadapter 328 in der Lage, frei um die Längsachse des Buchsen-Verbindungselements 24 zu schwenken bzw. Drehbewegungen durchzuführen, was es dem Längslenker ermöglicht, sich in Abhängigkeit von Unebenheiten der Straßenoberfläche zu drehen. Zusätzlich kann der Längslenker 320 entlang der Längsachse des Buchsen-Verbindungselementes 24 kippen, um so auf die Achse 40 einwirkende, durch die Relativbewegung des Längslenkers 320 der zueinander beabstandeten Längslenkerbaugruppen 314 hervorgerufene Biegemomente auszugleichen. Die Fähigkeit des Längslenkers 320, auf die Achse 40 einwirkende Biegemomente auszugleichen, ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Achse steif mit dem Achsadapter verbunden ist, wie dies bei der Quetschverbindung der Fall ist.
  • Die 9 bis 11 zeigen eine Längslenkeraufhängung 410 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Einige Elemente der Längslenkeraufhängung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel sind mit denjenigen der Längslenkeraufhängung 10 des ersten Ausführungsbeispiels identisch, so dass wiederum gleiche Bezugszeichen für die gleichen Bauteile verwendet werden.
  • Die Längslenkeraufhängung 410 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen mit der Längslenkeraufhängung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel identisch, wobei allerdings der Torsionsrohradapter 34 durch einen alternativen Torsionsrohradapter 434 ersetzt wurde. Der alternative Torsionsrohradapter 434 umfasst eine Grundplatte 436, die die Seitenplatten 56, 58 überspannt. Die Grundplatte 436 kann mit den Seitenplatten 56, 58 in unterschiedlicher Weise zusammengesetzt werden. So kann die Grundplatte 436 beispielsweise an die Innenseite der Seitenplatte 56, 58 angeschweißt werden. Alternativ hierzu kann die Grundplatte 436 Finger aufweisen, die von in den Seitenplatten 56, 58 ausgebildeten Schlitzen aufgenommen werden. Die Grundplatte 436 haltert eine Rohrhalteplatte 438 durch eine Gelenkverbindung in Form von Buchsen-Beilagscheiben-Baugruppen 440, die eine Gelenkbewegung der Rohrhalteplatte 438 relativ zur Grundplatte 436 ermöglichen.
  • Die Rohrhalteplatte 438 umfasst eine dreieckige Seitenwand 442, in der eine Torsionsrohröffnung 444 ausgebildet ist, welche die Torsionsrohr 40 aufnimmt. Eine Beilagscheibenplatte 446 verläuft im wesentlichen senkrecht zur Torsionsrohrplatte 442 und weist Öffnungen 448 auf, die mit Öffnungen 450 in der Grundplatte 436 fluchten, wenn der Torsionsrohradapter 434 vollständig zusammengesetzt ist.
  • Die Buchsen-Beilagscheiben-Baugruppen 440 umfassen scheibenförmige Elastomerbuchsen 452, welche vorzugsweise einen ringförmigen Querschnitt haben, der eine Axialöffnung begrenzt, und oberhalb und unterhalb der Grundplatte 436 derart angeordnet sind, dass die Buchsenaxialöffnungen mit den Öffnungen 448, 450 fluchten. Ein Bolzen 454 erstreckt sich durch die Öffnungen 448, 450 und die Buchsenaxialöffnung. Eine Beilagscheibe 456 wird vom Bolzen 454 aufgenommen und liegt an der unteren Buchse 452 an. Auf den Bolzen 454 wird eine Mutter 458 wird auf den Bolzen 452 aufgeschraubt und angezogen, um die Buchsen 452 zwischen der Beilagscheibe 456, der Grundplatte 436 und der Beilagscheibe 446 festzuklemmen.
  • Vorzugsweise bestehen die Buchsen 452 aus Gummi oder Urethan. Die ringförmigen Buchsen 452 sind ausreichend biegefähig bzw. zusammendrückbar, um eine Relativ-Gelenkbewegung zwischen der Rohrhalteplatte 438 und der Grundplatte 436 zu ermöglichen. Da die Rohrhalteplatten 438 das Torsionsrohr 40 steif haltern, ermöglicht die ringförmige Buchse 452 wirksam eine Gelenkbewegung des Torsionsrohrs 40 relativ zum Längslenker 20.
  • Das Ausführungsbeispiel der 9 bis 11 wurde zwar mit zwei getrennten Buchsen 452 dargestellt; die Buchsen 452 können aber auch zu einer einzigen Buchse integriert werden, welche zwischen der Grundplatte und der Rohrhalteplatte angeordnet wird.

Claims (12)

  1. Längslenkeraufhängung (10, 210, 310) zur Halterung eines Kraftfahrzeugrahmens (16) oberhalb einer Unterlage, wobei die Längslenkeraufhängung ein Paar zueinander beabstandeter Längslenkerbaugruppen (14, 214, 314) und eine Achse (12) umfasst, die von den Längslenkerbaugruppen getragen wird, wobei jede Längslenkerbaugruppe einen Längslenker (20, 220, 320) mit einem für eine schwenkbewegliche Halterung am Kraftfahrzeugrahmen ausgelegten Abschnitt sowie eine Feder (26) umfasst, die der Schwenkbewegung des Längslenkers relativ zum Kraftfahrzeugrahmen entgegenwirkt, wobei jeder Längslenker zueinander beabstandete Seitenplatten (56, 58) und wenigstens zwei Abstandhalter (96) umfasst, die sich zwischen den zueinander beabstandeten Seitenplatten erstrecken; und wobei sich Befestigungselemente (92) durch die Seitenplatten und die wenigstens zwei Abstandhalter erstrecken und die Abstandhalter dabei zwischen den Seitenplatten festklemmen, wodurch ein steifer Träger gebildet wird, wobei die Längslenkeraufhängung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abstandhalter (96) die einzige Verbindung zwischen den zueinander beabstandeten Seitenplatten (56, 58) bilden.
  2. Längslenkeraufhängung nach Anspruch 1, wobei die Abstandhalter (96) einen einen Axialdurchgang begrenzenden röhrenförmigen Körper und entgegengesetzte Enden besitzen, die jeweils an einer der Seitenplatten anliegen, und wobei die Befestigungselemente einen durch den Axialdurchgang hindurchverlaufenden Bolzen (92) sowie eine auf den Bolzen (92) aufgeschraubte Mutter (100) umfassen.
  3. Längslenkeraufhängung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Längslenkeraufhängung zusätzlich Beilagscheiben (104) enthält, die zwischen den Abstandhaltern (96) und den Seitenplatten (56, 58) positioniert sind.
  4. Längslenkeraufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest einer der mindestens zwei Abstandhalter (96) zusätzlich eine Buchse umfasst, die aus einer äußeren Hülse (94), einer konzentrisch in der äußeren Hülse angeordneten inneren Hülse (96) und einem Elastomerring (98) besteht, der derart zwischen den beiden Hülsen angeordnet und an die innere Hülse angebondet ist, dass er eine elastische Bewegung der inneren Hülse relativ zur äußeren Hülse (94) ermöglicht.
  5. Längslenkeraufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Längslenkeraufhängung zusätzlich ein drehfestes Verbindungselement (40) enthält, das mit den Längslenkern verbunden ist und sich zwischen diesen erstreckt und dabei einer Drehbewegung eines Längslenkers relativ zum anderen Längslenker elastisch entgegenwirkt.
  6. Längslenkeraufhängung nach Anspruch 5, wobei das drehfeste Verbindungselement (40) durch wenigstens einen der wenigstens zwei Abstandhalter (96) hindurch an den Längslenkern befestigt ist.
  7. Längslenkeraufhängung nach Anspruch 6, wobei das drehfeste Verbindungselement (40) durch zueinander beabstandete Platten (78, 80), von denen jede eine Öffnung (90) aufweist, in der das drehfeste Verbindungselement (40) gehaltert ist, mit dem wenigstens einen der wenigstens zwei Abstandhalter (96) verbunden ist.
  8. Längslenkeraufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Längslenkerbaugruppe zusätzlich eine Rahmenstütze umfasst, die so ausgelegt ist, dass sie sich am Rahmen anbringen lässt und den Längslenker schwenkbeweglich haltert, und wobei das drehfeste Verbindungselement (40) am Längslenker unterhalb der Rahmenstütze gehaltert ist.
  9. Längslenkeraufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Achse durch wenigstens einen der wenigstens zwei Abstandhalter (96) hindurch mit dem Längslenker verbunden ist.
  10. Längslenkeraufhängung nach Anspruch 9, wobei der wenigstens eine der beiden die Achse mit dem Längslenker verbindenden Abstandhalter aus ei nem elastischen Buchsen-Verbindungselement (38) besteht, was es ermöglicht, den Längslenker schwenkbeweglich mit der Achse zu verbinden.
  11. Längslenkeraufhängung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Achse durch ein umlaufendes Band (330) an dem wenigstens einen der beiden Abstandhalter (96) angebracht ist, wobei das umlaufende Band (330) einen Druck auf die Achse und den Abstandhalter (96) ausübt und diese hierdurch aneinander befestigt.
  12. Längslenkeraufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei als Feder eine Luftfeder zum Einsatz kommt.
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