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Fachgebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wabenstruktur zur Beladung
mit einem Katalysator, der in einem Abgasreiniger einer Wärmekraftmaschine
(z.B. ein Verbrennungsmotor) oder eines Brenners (z.B. ein Boiler),
einer Reformierungseinheit für
einen flüssigen
Brennstoff oder einen gasförmigen
Brennstoff und dergleichen verwendet wird; sowie auf eine Wabenstruktur,
die als Filter verwendet wird.
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Stand der
Technik
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Wabenstrukturen
mit einer darauf aufgeladenen Katalysatorkomponente sind in Abgasreinigern
von Wärmekraftmaschinen
(z.B. ein Verbrennungsmotor) oder Brennern (z.B. ein Boiler), Reformierungseinheiten für flüssige oder
gasförmige
Brennstoffe und dergleichen verwendet worden. Es ist bekannt, dass
Wabenstrukturen auch als ein Filter zum Einfangen und Entfernen
von in einem staubhältigen
Fluid, wie z.B. von einem Dieselmotor emittiertes Abgas, enthaltenen
Feststoffteilchen eingesetzt werden.
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Die
zu diesem Zweck verwendeten Wabenstrukturen haben die folgenden
Probleme aufgewiesen: Sie unterziehen sich z.B. durch die Wirkung
eines Abgases einer raschen Temperaturveränderung oder lokalen Erwärmung, wodurch
eine ungleichmäßige Temperaturverteilung
in diesen entsteht und diese folglich Risse ausbilden. Insbesondere
wenn sie als ein Filter zum Einfangen und Entfernen von Feststoffteilchen,
die in einem von einem Dieselmotor emittierten Abgas enthalten sind,
herangezogen werden, traten leicht Risse auf, da die auf dem Filter
angehäuften
Kohlenstofffeinteilchen zum Entfernen verbrennt werden müssen und
es dadurch unvermeidlich zu einer lokalen Erwärmung auf hohe Temperaturen
kommt und eine enorme Wärmebeanspruchung
erzeugt wird. In diesem Fall entsteht die Wärmebeanspruchung, da es die
ungleichmäßige Temperaturverteilung
zulässt, dass
unterschiedliche Abschnitte der Wabenstruktur unterschiedliche Wärmausdehnungsverformungen
aufweisen und folglich jeder Abschnitt durch den anderen beschränkt ist
und sich nicht frei verformen kann.
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Um
die Beanspruchung zu verringern, wurde z.B. in der
JP-A-59-199586 eine Wabenstruktur
vorgeschlagen, die eine große
Anzahl von Durchgangslöchern
besitzt, die jeweils von Trennwänden
umgeben sind, worin die Trennwandbereiche, die zumindest einen Schlitz
aufweisen, beinahe gleichmäßig an gegebenen
Abschnitten der Wabenstruktur ausgebildet sind.
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Bei
diesem Vorschlag sind schmale Schlitze gleichmäßig in einer Wabenstruktur
verteilt, wodurch die Festigkeit der Gesamtwabenstruktur verringert
wird und die Verformungsfreiheit vergrößert wird, und somit eine die
Spannungen herabsetzende Wirkung erzielt wird. Das Ausmaß, in dem
die Verformungsfreiheit zunimmt, reicht jedoch für eine Wabenstruktur, die unter
schwierigen Bedingungen verwendet wird, wo die Temperaturverteilung
noch ungleichmäßiger wird,
nicht aus.
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Hinsichtlich
der oben erwähnten
Probleme beim Stand der Technik zielt die vorliegende Erfindung
darauf ab, eine Wabenstruktur bereitzustellen, bei der während der
Verwendung keine Risse aufgrund der Wärmebeanspruchung entstehen
und deren Lebensdauer höher
ist.
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Die
JP-A-50-114409 zeigt
eine Wabenstruktur mit Schlitzen, die entlang der gesamten Länge der
Umfangsfläche
und teilweise an der Endfläche
freiliegen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Wabenstruktur nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Bei
der obigen Wabenstruktur sind die Schlitze vorzugsweise parallel
zur Richtung der Durchgangslöcher
ausgebildet. Indem die Schlitze erfindungsgemäß ausgebildet werden, kann
sich jeder Abschnitt der Wabenstruktur, selbst wenn eine ungleichmäßige Temperaturverteilung
auftritt, frei verformen, ohne dass andere Abschnitte dabei einschränkend wirken.
Dadurch ist eine Verringerung der Wärmebeanspruchung möglich und das
Entstehen von Rissen kann verhindert werden.
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Da
jeder Schlitz zumindest an einer Endfläche freiliegt, um zwei Punkte
der Endflächenkante
durchgehend zu verbinden, weist diese Wabenstruktur eine erhöhte Verformungsfreiheit
in der Umgebung jeder Endfläche
auf, ist eine Verringerung der Wärmebeanspruchung
möglich
und wird die Entstehung von Rissen verhindert.
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Bei
der Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise jeder
Schlitz mit einem Füller
gefüllt.
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Die
obige Wabenstruktur besteht vorzugsweise aus einem Material, das
als eine Hauptkristallphase zumindest ein aus der aus Cordierit,
SiC, SiN, Aluminiumoxid, Mullit, Aluminiumtitanat und Lithiumaluminiumsilicat
bestehenden Gruppe ausgewähltes
Material enthält.
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Die
vorliegende Wabenstruktur kann ein darauf aufgeladenes Metall mit
einer katalytischen Wirkung aufweisen, das zur Reinigung der von
einer Wärmekraftmaschine
(z.B. ein Verbrennungsmotor), einem Brenner (z.B. ein Boiler) oder
dergleichen abgegebenen Abgase oder zum Reformieren eines flüssigen Brennstoffs oder
eines gasförmigen
Brennstoffs verwendet werden kann. Das Metall mit katalytischer
Wirkung ist vorzugsweise eines ausgewählt aus Pt, Pd und Rh.
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Bei
der vorliegenden Wabenstruktur ist die Querschnittsgestalt der Durchgangslöcher aus
herstellungstechnischen Gründen
vorzugsweise eine beliebige aus einem einem Dreieck, einem Viereck,
einem Sechseck und einer Riffelung.
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Wenn
die vorliegende Wabenstruktur als ein Filter zum Einfangen und Entfernen
von in einem staubhältigen
Fluid, wie z.B. ein Feinstfilter für einen Dieselmotor, enthaltenen
Feststoffteilchen verwendet wird, wird bevorzugt, dass die die Durchgangslöcher umgebenden
Trennwände
eine Filtrationsfähigkeit
aufweisen, ein gegebener Teil der Durchgangslöcher an einem Ende blockiert
ist und die verbleibenden Durchgangslöcher am anderen Ende blockiert
sind.
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Bei
der vorliegenden Erfindung bezieht sich "die Außenfläche der Wabenstruktur" auf die gesamte
Außenfläche der
Wabenstruktur und schließt
nicht nur die Außenfläche entlang
der axialen Richtung ein sondern auch die Endflächen.
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Kurzbeschreibung
der Abbildungen
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1 sind perspektivische Ansichten,
die Beispiele von Vergleichswabenstrukturen darstellen.
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2 sind perspektivische Ansichten,
die weitere Beispiele von Vergleichswabenstrukturen darstellen.
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3 sind perspektivische Ansichten,
die wiederum andere Beispiele von Vergleichswabenstrukturen darstellen.
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4 sind perspektivische Ansichten,
die erste Beispiele der Wabenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen.
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5 sind perspektivische Ansichten,
die weitere Beispiele der Wabenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen.
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6(a) ist eine perspektivische
Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Wabenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 6(b) ist
eine Ansicht entlang der Schnittlinie Y-Y in 6(a).
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7(b) ist eine perspektivische
Ansicht, die ein weiteres Beispiel der Wabenstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 7(b) ist
eine Ansicht entlang der Schnittlinie Z-Z in 7(a).
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8(a), die keine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, zeigt ein Verfahren zur Ausbildung von Schlitzen
und zeigt einen Zustand an, in dem die Schlitze parallel zu den
Trennwänden
ausgebildet werden. 8(b),
die ebenfalls keine Ausführungsform
der Erfindung ist, zeigt einen Zustand an, in dem die Schlitze so
ausgebildet werden, dass sie die Trennwände schräg schneiden.
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9(a) zeigt eine Schlitzform,
die durch Einschneiden eines Teils der Trennwände ausgebildet worden ist. 9(b) zeigt eine Schlitzform,
die durch Entfernen eines Teils der Trennwände ausgebildet worden ist.
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10(a) ist eine Draufsicht,
die ein Beispiel der Schlitzanordnung in der Wabenstruktur der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. Und 10(b) ist
eine Ansicht des Beispiels von unten.
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Die
Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung weist eine große Anzahl
an Durchgangslöchern
auf, die in der axialen Richtung ausgebildet sind und durch Trennwände definiert
sind, worin die Schlitze so ausgebildet sind, dass sie zumindest
an einem Teil der Außenfläche der
Wabenstruktur freiliegen. Daher erzeugt die vorliegende Wabenstruktur
keine Risse durch die Wärmebeanspruchung,
die während
der Verwendung auftritt, und besitzt eine höhere Lebensdauer.
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Die
vorliegende Erfindung wird untenstehend mit Verweis auf die in den
begleitenden Abbildungen dargestellten Ausführungsformen sowie die Vergleichsausführungsformen
detaillierter beschrieben.
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In
den 1(a), 1(b), 1(c) und 1(d) stellt
die Verweiszahl 10 eine Wabenstruktur dar. Die Wabenstruktur 10 weist
eine große
Anzahl an Durchgangslöchern 11 auf,
die in der axialen Richtung [eine Richtung X in den 1(a), 1(b), 1(c) und 1(d)] ausgebildet sind und durch Trennwände definiert
sind. In der Wabenstruktur 10 sind vier Schlitze 12 so
ausgebildet, dass sie an einem Teil der Außenfläche 13 entlang der
axialen Richtung freiliegen und parallel zur Richtung der Durchgangslöcher 11 sind.
Jeder Schlitz 12 ist so ausgebildet, dass er die Kante 15 der
Endfläche 14 schneidet.
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In 1(a) sind vier Schlitze 12 so
ausgebildet, dass sie die Kante 15 der Endfläche 14 schneiden
und jeweils die Gestalt eines Dreiecks aufweisen. In 1(b) ist jeder Schlitz 12 in
der Gestalt eines Vierecks ausgebildet. In 1(c) ist jeder Schlitz 12 so
ausgebildet, dass er an der Gesamtlänge der Außenfläche 13 in axialer
Richtung entlang der axialen Richtung der Wabenstruktur 10 freiliegt
und die Tiefe der Schlitze 12 allmählich geringer wird und jeder
Schlitz die Gestalt eines Dreiecks aufweist. In 1(d) ist jeder Schlitz 12 so ausgebildet,
dass er an der Gesamtlänge
der Außenfläche 12 in
axialer Richtung entlang der axialen Richtung der Wabenstruktur 10 freiliegt
und die Tiefe des Schlitzes 12 in der axialen Richtung
der Wabenstruktur 10 konstant wird. Durch Ausbilden der
Schlitze 12 wie in den 1(a), 1(b), 1(c) und 1(d) dargestellt
wird, kann sich jeder Abschnitt der Wabenstruktur 10 frei
verformen, ohne dabei durch einen anderen Abschnitt eingeschränkt zu werden,
selbst wenn es in der Wabenstruktur 10 zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung
kommt (d.h. ein Temperaturunterschied ist zwischen den Abschnitten
der Wabenstruktur 10 vorhanden); Dadurch wird die Wärmebeanspruchung
verringert und die Entstehung von Rissen minimiert.
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In 2(a) sind drei Schlitze 12 ausgebildet.
Wie in 1(c) ist jeder
Schlitz so ausgebildet, dass er an der Gesamtlänge der Außenfläche 13 in axialer
Richtung entlang der axialen Richtung der Wabenstruktur 10 freiliegt
und die Tiefe des Schlitzes 12 allmählich geringer wird und jeder
Schlitz eine dreieckige Gestalt aufweist. In 2(b) sind drei Schlitze ausgebildet und
wie in 1(d) ist jeder
Schlitz 12 so ausgebildet, dass er an der Gesamtlänge der
Außenfläche 13 in
axialer Richtung entlang der axialen Richtung der Wabenstruktur 10 freiliegt
und die Tiefe des Schlitzes 12 in axialer Richtung der
Wabenstruktur 10 konstant wird. Diese Konstruktionen sind
besonders wirksam, wenn die Wabenstruktur unter Be dingungen verwendet
wird, in denen eine ungleiche Temperaturverteilung über die
Gesamtlänge
der Wabenstruktur auftritt.
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Im
Vergleichsbeispiel aus 3(a) sind
Schlitze 12 so ausgebildet, dass sie an einer Endfläche 14 freiliegen
und zwei Punkte (A und B) oder (C und D) einer Endflächenkante 15 verbinden.
Im Beispiel aus 3(b) sind
Schlitze 12 an zwei Endflächen 14 und 16 so
ausgebildet, dass jeder von diesen zwei Punkte einer Endflächenkante 15 verbindet.
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Die 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) sind perspektivische
Ansichten, die Beispiele der Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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In
jedem Beispiel der 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) befindet
sich in jedem Abschnitt einer Wabenstruktur 10, die einen
Schlitz 12 einschließt,
ein durchgehender Bereich 17 in der Mitte der Wabenstruktur 10,
in dem kein Schlitz 12 ausgebildet ist. Dieser durchgehende
Bereich 17 ist der Außenfläche der
Wabenstruktur, d.h. einer beliebigen Außenfläche 13 entlang der
axialen Richtung, der oberen Endfläche 14 und der unteren
Endfläche 16,
nicht ausgesetzt. Die Gestalt des durchgehenden Bereichs 17 ist
in 4(a) zufällig ein
Rechteck, in 4(b) ein
Kreis, in 4(c) ein Oval
und in 4(d) ein gleichseitiges
Viereck. Durch das Ausbilden der Wabenstruktur in einer solchen
Gestalt, entstehen keine Risse in der Wabenstruktur, selbst wenn
in der gesamten Wabenstruktur eine stark ungleichmäßige Temperaturverteilung
vorliegt (z.B. ein großer
Temperaturunterschied zwischen den Abschnitten der Wabenstruktur).
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In
jedem Beispiel in den 5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) befindet
sich in jedem Abschnitt einer Wabenstruktur 10 mit einem
Schlitz 12 ein durchgehender Bereich 17 ohne Schlitz 12 und
ein Teil des durchgehenden Bereichs 17 liegt an der unteren
Endfläche 16 der
Wabenstruktur 10 frei.
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Die 6(a) und 6(b) und die 7(a) und 7(b) sind
weitere Beispiele, in denen ein durchgehender Bereich nicht an der
Außenfläche der
Wabenstruktur freiliegt. 6(a) ist
eine perspektivische Ansicht und 6(b) ist
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie Y-Y in 6(a). 7(a) ist
eine perspektivische Ansicht und 7(b) ist
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie Z-Z in 7(a).
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Im
Beispiel der 6(a) und 6(b) ist die Gestalt des
durchgehenden Bereichs 17 wie in 4(a) ein Rechteck und der durchgehende
Bereich 17 liegt an der Außenfläche der Wabenstruktur 10 nicht
frei. In diesem Beispiel ist jedoch die Anzahl der Schlitze 12 größer als
in 4(a). Im Beispiel
von 7(a) und 7(b) ist der durchgehende
Bereich 17 in Form einer Ellipse gestaltet und der durchgehende
Bereich 17 liegt an der Außenfläche der Wabenstruktur 10 nicht
frei.
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Bei
der Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung sind Schlitze vorzugsweise
in Punktsymmetrie in einem Wabenstrukturquerschnitt normal zu den
Durchgangslöchern
ausgebildet, da in der Wabenstruktur eine Verformung im Wesentlichen
ohne Vorzugsrichtung auftritt. Die Ausbildung der Schlitze ist jedoch
nicht darauf beschränkt
und die Schlitze 12 können
z.B. wie in den 10(a) und 10(b) dargestellt angeordnet
sein.
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Schlitze 12 können so
ausgebildet sein, dass sie die Trennwände 20, wie in 8(b) dargestellt, schräg (nicht
parallel dazu) schneiden. Die Schlitze sind jedoch vorzugsweise
parallel zu den Trennwänden 20 ausgebildet,
wie in 8(a) gezeigt
wird, da die Beanspruchungskonzentration am vorderen Ende jedes Schlitzes 12 gering
ist.
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Wenn
die Querschnittsgestalt der Durchganglöcher 11 der Wabenstruktur 10 ein
Dreieck ist, verlaufen die Schlitze 12 vorzugsweise aus
demselben Grund wie oben in eine Richtung von 60° oder 120°.
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Die
Breite jedes Schlitzes 12 ist nicht entscheidend und kann
beliebig gewählt
werden. Die Breite ist jedoch wünschenswerterweise
kleiner als die Breite jedes Durchgangslochs, da eine zu große Schlitzbreite
die Anzahl der Füllschritte
und die Menge an Füllstoff
erhöht
und die Anzahl an für
die Reinigung eines Fluids (z.B. Gas) verwendbaren Zellen verringert.
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Die
Gestalt jedes Schlitzes 12 kann eine Gestalt sein, die
durch teilweises Schneiden von Trennwänden 20 einer Wabenstruktur 10,
wie in 9(a) ersichtlich,
oder durch teilweises Entfernen von Trennwänden 20, wie in 9(b) ersichtlich, erhalten
wird.
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In
der Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung kann die Querschnittsgestalt
jedes Durchgangslochs unterschiedlich sein, wie z.B. ein Kreis,
eine Ellipse und ein Oval.
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Das
die vorliegende Wabenstruktur ausbildende Material enthält vorzugsweise
als eine Hauptkristallphase zumindest eines der Beschaffenheit,
welches ausgewählt
aus der aus Cordierit, SiC, SiN, Aluminiumoxid, Mullit, Aluminiumtitanat
und Lithiumaluminiumsilikat bestehenden Gruppe gebildet ist. SiC
mit hoher Wärmeleitfähigkeit
ist insbesondere bevorzugt, da es die absorbierte Wärme problemlos
freisetzt.
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Die
Dichte der Zellen, die von den Trennwänden umgeben sind, beträgt vorzugsweise
6 bis 2.000 Zellen/in.2 (0,9 bis 311 Zellen/cm2), und insbesondere 50 bis 400 Zellen/in.2 (7,8 bis 62 Zellen/cm2).
Wenn die Zelldichte geringer ist als 6 Zellen/in.2 (0,9
Zellen/cm2), besitzen die resultierenden
Wabensegmente eine unzureichende Festigkeit und effektive geometrische
Fläche
(GSA, geometrical surface area). Wenn die Zelldichte mehr als 2.000
Zellen/in.2 (311 Zellen/cm2)
beträgt,
zeigen die resultierenden Wabensegmente einen großen Druckverlust,
wenn ein Gas durch diese strömt.
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Die
Querschnittsgestalt der Durchgangslöcher, d.h. die Zellgestalt
ist hinsichtlich der Wabenherstellung vorzugsweise eine beliebige
aus einem Dreieck, einem Viereck und einem Sechseck.
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In
Bezug auf den Füller,
der zum Füllen
der in der Wabenstruktur ausgebildeten Schlitze verwendet wird,
wird vorzugsweise eine Keramikfaser, ein Keramikpulver, ein Zement,
etc., die alle wärmebeständig sind, allein
oder in einer Beimischung herangezogen. Falls notwendig, kann ein
organisches Bindemittel, ein anorganisches Bindemittel, etc. zum
Füller
zugesetzt werden.
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Wenn
die Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung als ein Katalysatorträger zum
Reinigen der von einer Wärmekraftmaschine
(z.B. ein Verbrennungsmotor) oder einem Brenner (z.B. ein Boiler)
abgegebenen Abgase oder zum Reformieren eines flüssigen Brennstoffs oder eine
gasförmigen
Brennstoffs verwendet wird, wird ein Metall mit katalytischer Wirkung
auf die Wabensegmente aufgeladen, die die Wabenstruktur ausbilden.
Als repräsentative
Metalle mit einer katalytischen Wirkung können Pt, Pd und Rh angeführt werden.
Zumindest eines dieser Metalle ist vorzugsweise auf die Wabensegmente
aufgeladen.
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Wenn
die Wabenstruktur der vorliegenden Erfindung hingegen als ein Filter
zum Abfangen und Entfernen der in einem staubhältigen Fluid enthaltenen Feststoffteilchen
verwendet wird, z.B. ein Feinstfilter für einen Dieselmotor, dann weist
die Wabenstruktur vorzugsweise eine solche Struktur auf, dass die
die Durchgangslöcher
umgebenden Trennwände
eine Filtrationsfähigkeit
aufweisen, gegebene Anteile der Durchgangslöcher an einem Ende blockiert
sind und die verbleibenden Durchgangslöcher am anderen Ende blockiert
sind.
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Wenn
ein staubhältiges
Fluid von einer Endfläche
in eine derartige Wabenstruktur eindringen gelassen wird, tritt
das staubhältige
Fluid durch die nicht blockierten Durchgangslöcher in der obigen Endfläche in das Innere
der Wabenstruktur ein, strömt
durch die Trennwände,
die eine Filtrationseigenschaft aufweisen, und dringt in andere
nicht blockierte Durchgangslöcher
in der anderen Endfläche
ein. Während
dem Zeitraum, in dem sich das staubhältige Fluid durch die Trennwände hindurchbewegt,
werden die im Fluid enthaltenen Feststoffteilchen durch die Trennwände eingefangen
und ein Feststoftteilchen-freies, gereinigtes Fluid wird von der anderen
Endfläche
der Wabenstruktur abgegeben.
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Mit
fortschreitender Anhäufung
von eingefangenen Feststoffteilchen auf den Trennwänden kommt
es zu einer Verstopfung, was wiederum die Filtrationsfähigkeit
der Wabenstruktur reduziert. Daher wird die Wabenstruktur regelmäßig mittels
eines Heizelements oder dergleichen erwärmt, wodurch die eingefangenen Feststoffteilchen
vollständig
verbrannt werden und die Filtrationsfähigkeit wieder gestärkt wird.
Um das Verbrennen von Feststoffteilchen während der Revitalisierung voranzutreiben,
ist es möglich,
die Wabenstruktur des oben erwähnten
Metalls mit katalytischer Fähigkeit
beladen zu lassen.
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Die
vorliegenden Erfindung wird untenstehend anhand von Tests detaillierter
beschrieben.
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Test 1
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Wabenstrukturen,
die jeweils als ein Feststoffteilchenfilter für die Reinigung von Abgasen
eines Dieselmotors verwendet wurden, wurden hergestellt, indem eine
Wabenstruktur aus SiC mit einer Größe von 144 mm (Durchmesser)
und 152 mm, einer Trennwanddicke von 0,3 mm und einer Zelldichte
von 31 Zellen/cm2 verwendet wurde und ein
vorbestimmter Anteil der Durchgangslöcher an einem Ende und die
verbleibenden Durchgangslöcher
am anderen Ende blockiert wurden. Sie wurden so ausgebildet, dass
sie wie in 1(a), 1(d), 3(a), 3(b), 4(a), 4(b) oder 7 dargestellte
Schlitze aufwiesen, oder so, dass sie keine Schlitze hatten (eine
Basiswabenstruktur). Bei den Wabenstrukturen der 1(a) und 1(d) betrug
die Länge
jedes Schlitzes an der oberen Endfläche 14 die Hälfte des
Radius der Wabenstruktur 10. Bei den Wabenstrukturen der 1(a) und 3(a) war die Länge jedes Schlitzes in axialer
Richtung an der Außenfläche 13 20
mm. Bei der Wabenstruktur aus 3(b) betrug
die Länge
jedes Schlitzes an der oberen Endfläche 14 in axialer
Richtung 15 mm und die Außenflächenlänge jedes
Schlitzes an der unteren Endfläche 16 in
axialer Richtung 30 mm.
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Bei
den so hergestellten Wabenstrukturen wurden die Zellen, in denen
Schlitze ausgebildet worden waren, mit einem Füllstoff gefüllt. Dann wurde eine sich nicht
ausdehnende Matte aus Keramik (als ein Halterungselement) um den
Umfang jeder Wabenstruktur gewickelt. Die dadurch entstandene Wabenstruktur
wurde in ein Umhüllungsgehäuse aus
SUS 409 gegeben, um verschiedene Umhüllungsstrukturen auszubilden.
Diese Umhüllungsstrukturen
wurden jeweils dem folgenden Filterrevitalisierungstest unterzogen.
Das heißt,
ein Ruß-hältiges Verbrennungsgas,
das durch Verbrennen eines Gasöls
eines Dieselmotors erzeugt worden war, wurde von der unteren Endfläche (untere
Endfläche
in jeder Abbildung) in jede Wabenstruktur strömen und aus der oberen Endfläche austreten
gelassen, wodurch der Ruß im
Verbrennungsgas innerhalb der Wabenstruktur eingefangen wurde. Die
Wabenstruktur mit dem eingefangenen Ruß wurde auf Zimmertemperatur
abkühlen
gelassen, und anschließend
wurde ein Verbrennungsgas mit einem gegebenen Sauerstoffanteil von der
unteren Endfläche
mit einer Temperatur von 800°C
in die Wabenstruktur strömen
gelassen, um den in der Wabenstruktur eingefangenen Ruß vollständig verbrennen
zu lassen.
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Die Übergangszeit,
die zum Erhöhen
der Einlassgastemperatur auf 800°C
notwendig war, und das Gewicht des eingefangenen Rußes wurden
jeweils auf drei Werte eingestellt und der Filterrevitalisierungstest
wurde durchgeführt.
Das Auftreten von Rissen wurde an jeder Stelle der oberen Endfläche (Auslass),
der unteren Endfläche
(Einlass) und der Außenfläche entlang
der axialen Richtung und des Inneren der Wabenstruktur untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angeführt.
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Wie
aus Tabelle 1 deutlich hervorgeht, traten in der Wabenstruktur ohne
Schlitz selbst bei Standardbedingungen Risse an den Endflächen (Einlass
und Auslass) auf. Im Gegensatz dazu kam es bei den Wabenstrukturen
der vorliegenden Erfindung aus 1(a), 1(d), 3(a), 3(b), 4(a), 4(b) und 7 zu
keiner Rissbildung.
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Wenn
die Übergangszeit
verkürzt
wurde und das Gewicht des eingefangenen Rußes erhöht wurde, kam es zu einer stärkeren ungleichmäßigen Temperaturverteilung
und Risse traten teilweise auf, wenn Schlitze nur in der Nähe einer
Endfläche
der Wabenstruktur ausgebildet worden waren, wie in den 1(a) und 3(a). Es kam jedoch im Wesentlichen zu
keiner Rissbildung, wenn keine durchgehende Fläche an der Außenfläche der
Wabenstruktur freilag, wie in 4(b) dargestellt
ist, und es entstanden keine Risse, wenn eine erhöhte Anzahl
an Schlitzen ausgebildet worden war, wie in 7 ersichtlich ist.
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Test 2
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Unter
Verwendung der Wabenstrukturen aus Tabelle 2, die, abgesehen davon,
dass die Anordnungen und Längen
der Schlitze verändert
wurden, dieselbe Gestalt und Größe wie die
in Test 1 verwendeten aufwiesen, wurde auf dieselbe Art wie in Test
1 ein Filterrevitalisierungstest zum vollständigen Verbrennen und Entfernen
des angesammelten Rußes
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angeführt. Tabelle
2
- O:
- keine Risse
- X:
- Rissbildung
- g/l:
- Gramm/Liter
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Wie
aus den Resultaten aus Tabelle 2 hervorgeht, führt eine Erhöhung des
Gewichts an eingefangenem Ruß zu
einer verstärkten
Rissbildung, wenn die Längen
der Schlitze an der Endfläche
und Außenfläche geringer
sind als die vorgegebenen Werte.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann bei der Wabenstruktur der vorliegenden
Erfindung jeder Abschnitt der Wabenstruktur frei verformt werden,
ohne dabei durch andere Abschnitte eingeschränkt zu werden, selbst wenn
eine ungleichmäßige Temperaturverteilung
in der Wabenstruktur vorliegt, und dadurch eine geringere Wärmebeanspruchung
erzielt wird. Folglich kann die Bildung von Rissen verhindert werden.