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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bandlegeeinheit, die für das Auftragen
von laminaren Bändern
aus einem sogenannten Verbundmaterial bestimmt ist, mit denen und
durch kompaktes Übereinanderlegen
derselben geschichtete Teile, wie beispielsweise Platten, gebildet
werden, die in der Luftfahrt- und Schiffsindustrie usw. verwendet
werden.
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Das
Patent USA 4,696,707 der "The
Ingersoll Milling Machine Company" sowie das europäische Patent 03 33 101 der "Cincinnati Millacron
Inc." und die Patente
93 02 506 und 94 02 102 der Anmelderin der vorliegenden Erfindung
beziehen sich auf diesen Typ von Bandlegeeinheit.
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Diese
Bandlegeeinheiten umfassen Verdichtungselemente, die auf das aufzutragende
Band drücken,
indem sie einen Druck auf letztgenanntes ausüben, damit es sich auf der
oberen Schicht des zu bildenden Teils befestigt, um eine möglichst
einheitliche Verdichtung durch Verbindung des Bandes mit der Oberfläche der
entsprechenden Platte zu realisieren, um zu vermeiden, dass es zu
Luftblasen in der gebildeten Schicht kommt, da bei gewissen Anwendungen,
wie jenen des Luftfahrtsektors, solche Blasen die Platte, die sie
umfasst, unbenutzbar machen würden.
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Damit
die Verdichtung möglichst
kompakt ist, ist es erforderlich, dass sich das Verdichtungselement
an die möglichen
Krümmungen
und Unregelmäßigkeiten,
die die Platte in ihrer Oberfläche
aufweist, anpasst und dass zusätzlich
das Verdichtungselement auf das Band während des Auftragens mit einer
entsprechenden Kraft drückt.
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Zu
diesem Zweck ist es bereits bekannt, die Verdichtungselemente mit
einer segmentierten Struktur herzustellen, bei der die verschiedenen
Segmente in ihrer Position durch mechanische Mittel gehalten werden,
was von sehr komplizierter Konstruktion und überdies einer mäßigen Zuverlässigkeit
in der Funktion ist.
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In
den Patenten 93 02 506 und 94 02 102 ist eine weitere Seite einer
Lösung
für die
Konstruktion der Verdichtungselemente zu finden, umfassend eine Herstellung
von identischen Teilen, die Seite an Seite in einem derartigen Bezug
zueinander angeordnet sind, dass sich jeder Teil verschiebt, indem
er zu den angrenzenden Teilen in einer Bewegung, unabhängig von
jedem von ihnen, gleitet, wobei die Teile Aussparungen bilden, die
in ihrer Gesamtheit Lagerungen definieren, in denen sich Rohrleitungen
befinden, in denen ein Fluid unter Druck zirkuliert.
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Die
Rohrleitungen sind allen Teilen desselben Verdichtungselements gemein
und besitzen eine ausreichende Steifigkeit, um die verschiedenen
Teile in der stabilen Ausrichtungsposition Seite an Seite zu halten;
aber gleichzeitig sind sie so flexibel, dass, wenn außen auf
eines der Teile gedrückt
wird, eine Verschiebung dieses letztgenannten durch elastische Verformung
der Rohrleitungen entsteht, die diese Verschiebung aufnehmen. Bei
Einstellung des äußeren Drucks
auf das verschobene Teil bewirkt das Druckfluid im Inneren der Rohrleitungen,
dass es wieder die ursprüngliche
Position einnimmt, wobei das Teil nun wieder mit den anderen ausgerichtet
ist.
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Auf
diese Weise definiert jedes Verdichtungselement eine Angriffsfront,
die sich an die Krümmungen
und Unregelmäßigkeiten
der Platte anpasst, die mit den Bändern während des Auftragens gebildet
wird, indem sich somit eine einheitliche Verdichtung auf der gesamten
Oberfläche
ergibt. Das Patent
US 4,591,402 beschreibt
eine Bandlegeeinheit nach dem ersten Teil des Hauptanspruchs. Bei dieser
bekannten Bandlegeeinheit gibt es einen Stößel 131 und ein Druckelement
145, die nicht unabhängig
sind, sondern sich vielmehr zum selben Zeitpunkt verschieben, so
dass der Stößel wirkt,
wenn das Druckelement nicht wirkt, und umgekehrt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine neue Bandlegeeinheit vorgeschlagen, die für die oben
bereits angeführte
Funktion bestimmt ist, und bei der Ausführungsmerkmale der Konstruktion
vorgesehen wurden, die sie unter dem Funktionsaspekt vorteilhaft
machen.
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Diese
Einheit, die Gegenstand der Erfindung ist, weist die Besonderheit
auf, die darin besteht, dass die Verdichtungsmittel von einem Stößel und
einem Druckelement gebildet sind, die unabhängig und aufeinanderfolgend
auf jeder Auftragungszone wirken, wobei die beiden Elemente zwischen
einer jeweiligen Arbeits- und Rückzugsposition
gekippt werden können,
wobei der Stößel zuerst
das Auftragen des Bandes durchführt,
indem er sich an die entsprechende Oberfläche anpasst, indem er dazu
eine in Abhängigkeit
von der Oberfläche
verformbare Konstruktion aufweist, während das Druckelement dann zu
wirken beginnt, indem es das aufgetragene Band fest gegen die Auftragungsfläche drückt. Auf
diese Weise wird eine perfekte Verdichtung der Bänder auf der Auftragungsfläche erzielt.
Insbesondere sieht die vorliegende Erfindung eine Bandlegeeinheit
für das Auftragen
von Verbundbändern
von dem Typ vor, der aus einer Rotationseinheit besteht, die gekippt
werden kann, umfassend Mittel zum Verdichten, die dazu bestimmt
sind, ein Band, bestehend aus einer oberen Verbundschicht und einem
Trägerblatt
Papier, zu pressen, das, ausgehend von einer Zuführspule, befördert wird,
wobei die Mittel zum Verdichten aus einem Stößel und einem Druckelement
gebildet sind, die beide zwischen jeweiligen Arbeits- und Rückzugspositionen
gekippt werden können,
wobei der Stößel zuerst
aktiv wird, um die obere Verbundschicht das Bandes auf die Auftragungsfläche zu drücken, während das
Druckelement anschließend wirkt,
indem es die Verbundschicht fest gegen die entsprechende Fläche drückt, um
das Verdichten durchzuführen,
dadurch gekennzeichnet, dass: der Stößel und das Druckelement derart
angeordnet sind, dass sie unabhängig
und aufeinanderfolgend auf der Auftragungsfläche betätigt werden können, wobei
der Stößel auf
einem Kippträger
montiert ist, der mittels Betätigungszylindern
kippend betätigt werden
kann, um die Arbeits- und Rückzugsposition des
Stößels vorzugeben,
und wobei das Druckelement auf einem Kippträger montiert ist, der mittels Betätigungszylindern
kippend betätigt
werden kann, um die Arbeits- und Rückzugsposition des Druckelements
vorzugeben, während
weitere Zylinder aktiv werden, um das Druckelement fest gegen die
Auftragungsfläche
zu drücken.
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Die
vorgeschlagene Einheit umfasst ferner eine Zentrier- und Ausrichtungseinheit
für das
Band, mit der die Fehler vermieden werden, zu denen eine Fehlausrichtung
des Bandes führt
und die im Laufe des Auftragungsverfahrens an Häufigkeit zunehmen.
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Dazu
ist der Spulenträger,
der den Förderwagen
für das
Band trägt,
in seiner Gesamtheit in Axialrichtung beweglich und ermöglicht es
somit, die Situation des Wagens für seine Zentrierung in Bezug
auf die Ausrichtung der Anwendung einzustellen; jedoch auf der Förderbahn
des Bandes zur Auftragungszone sind leitende Führungen angeordnet, die in
der Breite einstellbar sind, um das verwendete Band anzupassen,
und die ihrerseits hinsichtlich der Position für die Zentrierung zur Ausrichtung
der Anwendung einstellbar sind.
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In
der Bandlegeeinheit sind auch Schneidemittel vorgesehen, mit denen
das Schneiden des Verbundbandes auf die erforderliche Weise erzielt
wird, damit es sich mit Sicherheit löst, wobei auf das Trägerpapierblatt
geachtet wird, damit es nicht bricht und ohne Unterbrechung aufgenommen
werden kann.
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Die
Schneidemittel werden von zwei Schneidemechanismen gebildet, die
eine Rotationsbetätigung
durch einen Motor, eine Längsverschiebebetätigung durch
eine Schraube und eine Höhenverschiebebetätigung durch
Zylinder umfassen, indem die Durchführung von Schnitten entlang
einer beliebigen Bahn und mit einer Gesamtdurchtrennungstiefe des Verbundbandes
bis zum Trägerpapier
möglich
ist, ohne dass dieses einer Bruchgefahr ausgesetzt wäre.
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Die
Rotations- und Kippbewegungen der Einheit, die für das Bandlegeverfahren verwendet werden,
werden mit Mechanismen mit einem Doppelantriebsritzel auf einem
Aufnahmekranz gesteuert, mit denen eine völlige Genauigkeit ohne Spiel
bei der Bewegungsumkehr erzielt wird.
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Auf
dem Weg des Bandes zur Auftragungszone sind zwei Gehäuse vorgesehen,
die mit Erfassungsfotodioden versehen sind, mit denen eine perfekte
Kontrolle des Bandes erfolgt, um zu vermeiden, dass fehlerhafte
Teile aufgetragen werden.
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Die
Fördergeschwindigkeit
des Bandes zu der Auftragungszone wird mit Hilfe einer Transfercodierwalze
kontrolliert, mit der eine Steuerung der Betätigung des Bandvorschubs erfolgt,
um eine konstante Ankunftsgeschwindigkeit in der Auftragungszone
beizubehalten, unabhängig
von den mit dem Aufbrauch der Zuführspule verbundenen Variablen.
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Mit
all dem wird eine Bandlegeeinheit hergestellt, die sicherlich sehr
vorteilhafte Merkmale dank der Genauigkeit, die in den verschiedenen
Bereichen für
die Durchführung
des Auftragens des Verbundbandes mit einer totalen Perfektion erzielt
wird, bietet.
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1 zeigt eine Perspektive
der Gesamtheit der vorgeschlagenen Bandlegeeinheit.
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2 ist eine Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Einheit.
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3 ist eine entsprechende
Vorderansicht des Kopfes.
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4 zeigt ein vergrößertes Detail
der Trägereinheit
der Zuführspule
des aufzutragenden Bandes und der Aufnahmespule des Schutzpapiers,
das den Rest des aufgetragenen Bandes bildet.
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5 zeigt ein Detail der Führungseinheit des
aufzutragenden Bandes, in dem die obere Führung und die untere Führung mit
ihren Einstellmechanismen zu sehen sind.
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6 zeigt ein vergrößertes Detail
des Einstellmechanismus der oberen, leitenden Führung.
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7 ist ein Aufriss der Schneidmechanismen.
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8 ist eine perspektivische
Planansicht der vorgenannten Schneidmechanismen.
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9 ist eine Querschnittansicht,
die, wie in der vorhergehenden Figur angeführt, aufgenommen ist.
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10 ist ein Schema der Gesamtheit
der Verdichtungsmittel, die von einem Stößel und einem unabhängigen Druckelement
gebildet sind.
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Die 11 bis 14 stellen eine Abfolge des Verfahrens
zum Auftragen eines Bandes dar, wobei die aufeinanderfolgenden Stellungen
der Verdichtungsmittel dargestellt sind.
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15 ist ein Detail des Detektorgehäuses, das
für die
Kontrolle des aufzutragenden Bandes vorgesehen ist.
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16 ist ein Detail der Codierwalze
zur Kontrolle der Fördergeschwindigkeit
des Bandes zur Auftragungszone.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bandlegeeinheit, vom Typ derer,
die für
das Auftragen von Verbundbändern
bei der Bildung von geschichteten Teilen oder Platten durch Übereinanderlegen
und Verdichten der Bänder
verwendet werden.
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Diese
Einheiten umfassen einen Spulenträger 1, in dem eine
Spule 2 befestigt ist, die das aufzutragende Band 3 trägt, wobei
das Band 3 zu der Auftragungszone geleitet wird, wo Druckmittel
aktiv werden, die das Verdichten des Verbundbandes (3.1, 11 bis 14) auf der zu bildenden Oberfläche durchführen, während das
entsprechende Trägerpapier 3.2 geführt wird,
um sich auf eine Aufnahmespule 4 zu wickeln, die auf jeweils
einem Spulenträger 5 angeordnet
ist.
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Erfindungsgemäß umfassen
die für
das Verdichten vorgesehenen Mittel ein Stößelelement 6 und ein
Druckelement 7, die unabhängig auf jeweiligen Trägern 8 und 9 angeordnet
sind, wie in 10 zu sehen
ist.
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Der
Stößel 6 wird
von einem Element gebildet, das ein vorderes, flexibles Betätigungselement bildet,
welches eine Anpassung an die Auftragungsfläche des Verbundmaterials 3.1 dadurch
ermöglicht, daß es die
Unregelmäßigkeiten
der Oberfläche
aufnehmen kann, indem es gleichmäßig auf
die gesamte Auftragungslinie drückt.
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Der
Stößel 6 kann
mit seiner Stütze 8 mit
Hilfe von Zylindern 10 gekippt werden, wobei es möglich ist,
ihn zwischen einer Arbeitsposition in der Auftragungszone und einer
Ruheposition in einer Bezug auf die Auftragungszone zurückgezogenen
Stellung zu schwenken.
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Das
Druckelement 7 wird seinerseits von einer Gummiwalze gebildet,
die ebenfalls derart montiert ist, dass sie gekippt werden kann,
wobei sie mit Hilfe von Zylindern 11 zwischen einer Arbeitsposition in
der Auftragungszone und einer Ruheposition in eine in Bezug auf
die Auftragungszone zurückgezogene
Stellung schwenken kann, während
mit Hilfe weiterer Zylinder 12 ein starker Druck dieser
Walze auf die Auftragungszone in der Arbeitsposition erzeugt werden
kann.
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Auf
diese Weise erfolgt das Verdichtungsverfahren des Verbundbandes 3.1 auf
der zu bildenden Oberfläche
nach der durch die 11 bis 14 dargestellten Abfolge.
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In
einer ersten Phase wird das Verbundband 3.1 auf die entsprechende
Fläche
durch den Stößel 6 gedrückt, wie
dies 11 zeigt, wobei
das Druckelement 7 in der Ruheposition verbleibt.
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Dann
positioniert sich das Druckelement 7 unter der Wirkung
der Zylinder 11 in der Position, um in Aktion zu treten,
wie dies 12 zeigt, wobei
der Stößel 6 dann
in die Ruheposition unter Wirkung der Zylinder 10 kippt,
wie dies 13 zeigt.
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Schließlich wird
das Druckelement 7 mit Hilfe der Zylinder 12 dazu
veranlasst, einen starken Druck auf die Auftragungszone auszuüben, wie
dies 14 zeigt, indem
somit eine perfekte Verdichtung des Verbundbandes 3.1 auf
der entsprechenden Fläche
hervorgerufen wird.
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Unter
der Wirkung des Rückzugs
der Zylinder 12 und der Zylinder 11 kippt das
Druckelement 7 dann in die Ruheposition, während mit
den Zylindern 10 der Stößel 6 in
die Arbeitsposition gekippt wird, so dass die ursprüngliche
Position der 11 wieder
zu finden ist, um das Verdichten eines neuen Segments des Verbundbandes 3.1 während des
weiteren Auftragungsverfahrens durchzuführen.
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Das
vorgenannte Verdichtungsverfahren könnte auch mit zwei identischen
Elementen 6 und 7 durchgeführt werden, die allerdings
derart angeordnet sind, dass eines einen Druck zum Auflegen des Verbundbandes 3.1 und
das andere einen stärkeren Druck
ausübt,
um die Verdichtung wirksam zu machen.
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Die
Führung
des Bandes 3 von der Zuführspule 2 bis zur
Auftragungszone erfolgt, indem Führungen 13 und 14 verwendet
werden, die mit einer Druckluftzufuhr versehen sind, die ein Luftpolster
erzeugt, auf dem sich das Band 3 bei seinem Gleiten stützt, so
daß Reibungen
vermieden werden.
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Die
Führungen 13 und 14 werden
von einer Anzahl von Sektoren gebildet, die eine in der Breite einstellbare
Zusammenstellung bilden, die es ermöglicht, jede der Führungen 13 und 14 auf
die in einem betreffenden Fall verwendete Breite des Bandes 3 einzustellen,
wobei jede der vorgenannten Führungen 13 und 14 dazu über ein
Betätigungselement 15 (5) verfügt, das es ermöglicht,
die jeweilige Einheit durch Änderung
der Breite durch gleichzeitige Annäherung oder Entfernung der
entsprechenden, äußersten
Teile in Bezug auf die Mittellinie zu verschieben.
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Die
Führungen 13 und 14 besitzen
ferner, wie in 6 zu
sehen ist, die die Führung 13 betrifft, Anschläge 16 und 16.1,
die als Seitenränder
für die Führung des
Bandes 3 dienen, wobei diese Anschläge 16 und 16.1 zwei
Führungsbreiten
bestimmen, beispielsweise für
Bänder 3 von
ungefähr
150 Millimeter Breite und für
Bänder 3 von
300 Millimeter Breite; in jedem dieser Bereiche erfolgt die genaue Anpassung
an die konkrete Breite des verwendeten Bandes 3 durch Einstellung
der Breite mit Hilfe des Betätigungselements 15 in
jedem Fall.
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Gemäß einer
Ausführungsart
sind die Anschläge 16,
die den Führungsbereich
von größerer Breite
angeben, fest in den äußersten,
beweglichen Teilen der entsprechenden Zusammensetzung der Führungen 13 und 14 vorgesehen,
während
die Anschläge 16.1,
die den Bereich von kleinerer Breite angeben, demontierbar vorgesehen
sind, so dass es ausreicht, diese Anschläge 16.1 zurückzuziehen,
um in jedem Fall die entsprechende Führungsbreite für das Band 3,
das verwendet wird, herzustellen.
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Auf
der anderen Seite sind die vorgenannten Führungen 13 und 14 mit
einem jeweiligen Betätigungselement 17 versehen,
mit dessen Hilfe jede von ihnen im Block zu den Seiten verschoben
werden kann, indem somit die Position eingestellt wird, um eine
perfekte Zentrierung in Bezug auf die Ausrichtung des Auftragens
des Bandes 3 sicherzustellen, um die Fehler zu vermeiden,
die jede Abweichung von der Ausrichtung verursachen würde.
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Der
Spulenträger 1,
auf dem die Spule 2, die das aufzutragende Band 3 trägt, montiert
wird, umfasst Schalen 18, die in Radialrichtung beweglich sind,
um die Befestigung der Spule 2 während der Montage sicher zu
stellen, oder um diese Befestigung frei für die Demontage zu lassen,
wobei diese Radialbewegung der Schalen 18 durch Axialverschiebung
einer Mittelachse 19 erzeugt wird, die mit konischen Rillen 20 versehen
ist, mit denen Stützen 21 der
vorgenannten Schalen 18 zusammenwirken, wie in 4 zu sehen ist.
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Diese
Verschiebung der Mittelachse 19 erfolgt mit Hilfe eines
Betätigungselements 22,
das in Rotationsrichtung die Verschiebung in die eine oder die andere
Richtung betätigt.
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Der
Spulenträger 5,
der das Papierträgerband 3.2 aufnimmt,
umfasst seinerseits eine Mittelachse 23, die mit Hilfe
eines Betätigungselements 24 verschoben
werden kann und die mit konischen Rollen versehen ist, mit denen
die entsprechenden Schalenträger 25 zusammenwirken,
die in Radialrichtung beweglich sind, und mit denen die Befestigung
der entsprechenden Aufnahmespule 4 für das Papierband 3.2 erfolgt.
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Der
Spulenträger 1 umfasst
ferner ein Betätigungselement 26,
mit dem der gesamte Block des Spulenträgers 1 in Axialrichtung
verschoben werden kann, wodurch es somit möglich ist, die perfekte Zentrierung
des Bandes 3 in Bezug auf die entsprechende Ausrichtung
durchzuführen.
Diese Einstellung der zentrierten Positionierung des Bandes 3 mit
dem Betätigungselement 26 des
Spulenträgers 1,
wie auch die Einstellung der Zentrierung in dieselbe Richtung mit
Hilfe der Betätigungselemente 17 der
Führungen 13 und 14 kann
manuell erfolgen, aber sie kann auch durch eine automatische Steuerbetätigung mit
Hilfe einer mit den dafür
geeigneten Mitteln versehenen Ausrüstung durchgeführt werden.
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In
der Zone, in der das Band 3 von der Zuführspule 2 zu der Auftragungszone
gelangt, sind Schneidemittel angeordnet, mit denen das Schneiden
der oberen Verbundschicht 3.1 des Bandes 3, wie
für die
Anwendung vorgesehen, erfolgt. Die Betätigung der Schneidemittel erfolgt
zur Gänze
automatisch, wobei ihre Funktion von einem Kontrollgehäuse 27 gesteuert
wird, das auf dem Träger 28 der Einheit
angeordnet ist.
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Diese
Schneidemittel sind von zwei Klingentragemechanismen 29 und 30 gebildet,
die gemäß den 7, 8 und 9 in
einem eine Längsverschiebung auf
jeweiligen Schrauben 31 und eine Betätigung mit Hilfe von entsprechenden
Betätigungsmitteln 32 umfassenden
Aufbau angeordnet sind, und können
ihrerseits in der Höhe
auf entsprechenden Führungen 33 und
mit einer Betätigung
mit Hilfe von jeweiligen Betätigungszylindern 34 verschoben
werden. Die Rotation der Mechanismen 29 und 30 für die Schneidebetätigungsmittel
wird durch die entsprechenden Motoren 35 eingeschaltet,
die die Rotationsbewegung der Klingenträgerachse mit Hilfe einer Ritzel- und
Zahnstangenübertragung
betätigen.
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Mit
dieser Bewegungs- und Betätigungsanordnung
ermöglichen
es die vorgenannten Mechanismen 29 und 30, Schnitte
mit absoluter Genauigkeit und in einer beliebigen Bahn durchzuführen, indem die
obere Schicht des Verbundmaterials 3.1 zur Gänze bei
den Schnitten durchtrennt wird, damit die zu beseitigenden Abfälle sich
leicht ablösen,
ohne das Papierträgerband 3.2 sehr
zu beeinträchtigen,
damit letztgenanntes nicht bricht und stromabwärts zur Auftragungszone ganz
bleibt, um auf der Spule 4 aufgenommen zu werden.
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Für den Arbeitsvorgang
des Auftragens des Verbundbandes 3.1 auf die entsprechenden
Flächen wird
die Einheit mit Rotationsmontage der Stütze 28 in Bezug auf
eine Vertikalachse durch Betätigung
mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes 36 und
in Kippmontage auf ihrem eigenen Träger 28 durch Kupplung
des Übersetzungsgetriebes
mit einem jeweiligen Kranz 37 gemäß den 1, 2 und 3 angeordnet.
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Das Übersetzungsgetriebe 36 der
Rotationsbetätigung
und die Kupplung des Übersetzungsgetriebes
mit dem Kranz 37, der für
die Kippbetätigung vorgesehen
ist, erfolgen mit Hilfe eines Satzes von zwei Antriebsritzeln, wobei
einer der Ritzel die Betätigung
in eine Richtung und der andere die Betätigung in die andere Richtung
sicherstellt, so dass eine völlige
Präzision
der Bewegungen ohne Spiel bei der Bewegungsumkehr erhalten wird.
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Die
Geschwindigkeit des Bandes 3 bei seiner Verschiebung von
der Zuführspule 2 bis
zur Auftragungszone wird von einer Transfercodierwalze 38 kontrolliert,
die in den 1 und 2 zu sehen und in 16 dargestellt ist, die
mit Hilfe der entsprechenden Mittel eine Kontrolle der Steuerung
der Antriebsbetätigung
des Bandes 3 durchführt,
indem die erforderlichen Korrekturen durchgeführt werden, um die Geschwindigkeit
des Bandes 3 bei seiner Ankunft in der Auftragungszone
konstant zu halten, indem die Veränderungen der Geschwindigkeit,
die die Verringerung des Durchmessers und des Volumens der Zuführspule 2 neigen
hervorzurufen, ausgeglichen werden, so dass das Auftragungsverfahren
auf die Arbeitsflächen
völlig
einheitlich ist.
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Ergänzend erfolgt
auch eine Kontrolle am Band 3 mit Hilfe von zwei Gehäusen 39,
die mit Erfassungsfotodioden 40 (15) versehen sind, die in der Durchgangszone
des Bandes 3 zur Auftragungszone angeordnet sind, wie in
den 1 und 2 zu sehen, so dass die Fotodioden 40 zur
Gänze die
Oberfläche
des Bandes 3 kontrollieren, und wenn sie einen beliebigen
Fehler in der oberen Verbundschicht 3.1 erfassen, ein Anhalten
der Vorrichtung hervorrufen, wobei sie somit verhindern, dass eine
fehlerhafte Zone auf die Arbeitsfläche aufgetragen wird.