DE60009055T2 - Zündspule für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule für Kraftfahrzeuge, die einen einzelnen Ausgangsanschluss umfasst und zur direkten Anbringung an dem Endabschnitt einer entsprechenden Zündkerze bestimmt ist. Spulen dieses Typs umfassen einen Körper, der an einem Ende eine flexible Kappe trägt, die mit einer Aufnahme versehen ist, die zum Aufnehmen des Endes einer Zündkerze bestimmt ist. Die Kappe umfasst einen Hochspannungsanschluss, der elektrisch mit der Hochspannungswicklung der Spule verbunden und mit einem Verbindungsabschnitt versehen ist, der zur Aufnahme eines Anschlusses der Zündkerze bestimmt ist.
• Zündkerzen des oben dargestellten Typs, die mit einer Diode versehen sind, die in Reihe zwischen die Hochspannungswicklung und den Hochspannungsanschluss der Spule geschaltet ist, sind bekannt. Der Einsatz einer Hochspannungsdiode in einer Spule mit einem einzelnen Ausgang dient der speziellen Funktion, die Überspannungen zu beseitigen, die durch die Oszillationen des Primärstroms zum Beginn des Ladezyklus erzeugt werden. Diese Überspannungen können unerwünschte Frühzündung bewirken.
• US-A-5370100 offenbart eine Zündspule gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dieses Dokument bezieht sich auf einen Verbindungsteil für eine Zündvorrichtung, der zwischen einer Zündspule und einer Zündkerze angeordnet ist. Der Verbindungsteil hat ein Isoliergehäuse und ein Hochspannungs-Schaltelement, dass sich in dem Isoliergehäuse befindet. Ein erstes Verbindungselement befindet sich an einem Ende des Hochspannungs-Schaltelementes. Ein zweites Verbindungselement ist am anderen Ende des Hochspannungs-Schaltelementes vorhanden und ist vorhanden, um einen Anschlussstift der Zündkerze aufzunehmen.
• Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zündkerze des oben beschriebenen Typs zu schaffen, die unter konstruktiven Gesichtspunkten einfacher und zuverlässiger ist und kleinere Abmessungen hat als bekannte Spulen.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der oben aufgeführte Zweck mit einer Zündspule erfüllt, die die Eigenschaften hat, die den Gegenstand des Hauptanspruchs bilden.
• Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die lediglich als nicht einschränkendes Beispiel dient und die einen axialen Schnitt durch einen Endabschnitt einer Zündspule gemäß der Erfindung zeigt, die an einer Zündkerze angebracht ist.
• In der Zeichnung kennzeichnet die Zahl 10 den oberen Abschnitt einer Zündkerze für Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, der auf herkömmliche Weise mit einem Keramikkörper 12 versehen ist, von dem ein Metallanschluss 14 vorsteht.
• Das Bezugszeichen 16 kennzeichnet einen Endabschnitt des Körpers einer Zündspule für Kraftfahrzeuge des Typs, der mit einem einzelnen Ausgangsanschluss versehen ist und zur direkten Anbringung an einer entsprechenden Zündkerze bestimmt ist. Der Körper 16 der Zündspule enthält auf an sich bekannte Weise einen Magnetkern, um den herum eine Niedrigspannungs-Primärwicklung und eine Hochspannungs-Sekundärwicklung (nicht dargestellt) angeordnet sind. Eine flexible Kappe 18, die aus Elastomermaterial oder dergleichen besteht, weist einen Durchgangshohlraum 20 sowie zwei Aufnahmen 22, 24 auf, die jeweils zum Eingriff mit den Endabschnitten des Körpers 16 bzw. der Zündkerze 10 bestimmt sind. Verbindung zwischen der Kappe 18 und den Endabschnitten des Körpers 16 sowie der Zündkerze 10 wird auf einfache Weise aufgrund der Verformbarkeit des Materials, aus dem die Kappe 18 besteht, durch Presspassung erreicht. Um Verankerung und Dichtung zu verbessern, können die Eingriffsaufnahmen 22, 24 der Kappe 18 auf an sich bekannte Weise mit Ringnuten versehen sein, in die ringförmige Vorsprünge, die an den Endabschnitten des Spulenkörpers 16 und der Zündkerze 10 ausgebildet sind, eingreifen.
• Eine Diode 26 ist im Inneren des Durchgangshohlraums 20 der Kappe 18 aufgenommen. Die Diode 26 weist zwei geradlinige Rheophoren 28 auf, die an entsprechenden elektrisch verbindenden Elementen 30 befestigt und elektrisch mit ihnen verbunden sind. Bei der in der Figur dargestellten Ausführung haben die elektrisch verbindenden Elemente 30 jeweils Sockel 32, die durch ein isolierendes röhrenförmiges Element 34 miteinander verbunden sind, das eine Verkleidung bildet, die die Diode 26 umgibt und mit einem isolierenden Harz 36 gefüllt ist. Die Diode 26 ist in Reihe zwischen die Hochspannungswicklung der Spule 16 und den Anschluss 14 der Zündkerze 10 geschaltet. Vorzugsweise wird diese Verbindung mittels zweier Schraubenfedern 38, 40 erzielt, die den Hochspannungsanschluss der Spule 16 bilden. Die erste Schraubenfeder 38 ist an einem ihrer Enden an dem Endabschnitt des Körpers der Spule befestigt und elektrisch mit dem Ausgangsanschluss der Hochspannungswicklung (nicht dargestellt) der Spule verbunden. Ein zweites Ende der Schraubenfeder 38 ist an dem entsprechenden Verbindungselement 30 der Diode 26 verankert. Diese Verankerung wird auf einfache Weise erreicht, indem der Verbindungsabschnitt 30 in das Innere des Endabschnitts der Spiralfeder 38 eingeführt wird. Die Elastizität der Feder gewährleistet mechanische und elektrische Verbindung zwischen der Feder 38 und dem Verbindungselement 30. Desgleichen ist die zweite Schraubenfeder 40 an dem anderen Verbindungselement 30 verankert und elektrisch mit ihm verbunden. Das andere Ende der zweiten Feder 40 bildet einen Verbindungsabschnitt 42, der zum Aufnehmen des Anschlusses 14 der Zündkerze 10 bestimmt ist.
• Die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht Vereinfachung der Konstruktion der Spule. Das Einführen der Diode in das Innere des Hochspannungsanschlusses ermöglicht es, die Spule ohne die Einschränkungen zu konstruieren, die durch das Vorhandensein der Diode im Inneren der Spule selbst entstehen. Die Konstruktion der Diode und der entsprechenden Tragebaugruppe, die in die Kappe 18 einzuführen ist, wird unabhängig von dem Typ der Spule auf festgelegte Weise ausgeführt. Daher ergibt sich eine Verringerung der Konstruktionszeit. Die Produktionseinführung und die Herstellung der Spule gemäß der Erfindung sind einfacher als bei bekannten Spulen mit in den Spulenkörper integrierten Dioden, da es nicht erforderlich ist, für jede Spulenkonfiguration festzulegen, wie die Diode zu montieren ist, und die Montage der Diode zu automatisieren und in die Produktion zu überführen. Dies führt zu einer Verringerung der Investitionen für die automatische Montage der Spule. Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht darüber hinaus eine Verringerung der Gesamtabmessungen der Spule insofern, als der von dem Hochspannungsanschluss und der Kappe eingenommene Raum zur Aufnahme der Diode genutzt wird. Die Tatsache, dass weniger Bauteile im Inneren der Spule vorhanden sind, ermöglicht es, den Grad der Zuverlässigkeit der Spule selbst zu erhöhen, da eine geringere Anzahl von Prozessen bei der Herstellung des Erzeug nisses die Möglichkeit von Fehlern verringert. Die Lösung gemäß der Erfindung kann darüber hinaus ohne weiteres bei bereits vorhandenen Erzeugnissen eingesetzt werden.

Claims (2)

1. Zündspule für Kraftfahrzeuge mit einem einzelnen Ausgangsanschluss, die einen Körper (16) umfasst, der an einem seiner Enden eine flexible Kappe (18) trägt, die mit einer Aufnahme (24) versehen ist, die zum Aufnehmen eines Endes (10) einer Zündkerze bestimmt ist, wobei die Kappe (18) einen Hochspannungsanschluss (38, 40) umfasst, der elektrisch mit der Hochspannungswicklung der Spule verbunden und mit einem Verbindungsabschnitt (42) versehen ist, der zur Aufnahme eines Anschlusses (14) der Zündkerze (10) bestimmt ist, wobei eine Diode (26) im Inneren der Kappe (18) aufgenommen und in Reihe zwischen zwei Abschnitte (38, 40) des Hochspannungsanschlusses geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochspannungsanschluss zwei Schraubenfedern (38, 40) umfasst, die an entsprechenden elektrischen verbindenden Elementen (30) verankert sind, die an entsprechenden Rheophoren (28) der Diode (26) befestigt und elektrisch mit ihnen verbunden sind.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch verbindenden Elemente (30) voneinander durch ein röhrenförmiges Element (34) getrennt sind, das eine Verkleidung bildet, die die Diode (26) umgibt und mit einem isolierenden Harz (36) gefüllt ist.