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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine optische Faser oder
Glasfaser sowie auf ein optisches Übertragungssystem, das diese
optische Faser bzw. Glasfaser anwendet. Speziell bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf eine optische Faser mit einer relativ
einfachen Struktur, die eine erhöhte
effektive Kernfläche
aufweist und die Nichtlinearität
in einem angewandten Wellenlängenband,
das aus dem Bereich von 1,53~1,63 μm ausgewählt ist, zu reduzieren vermag,
sowie auf ein diese optische Faser anwendendes, optisches Übertragungssystem.
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Hintergrundstechnik
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Indem
Verstärker
mit Erbium-dotierter, optischer Faser in die praktische Anwendung
Einzug genommen haben, sind Systeme wie sehr weitreichende, nicht-wiederholende
Relais für
Wellenlängen
von 1,53~1,63 μm
kommerziell verfügbar
geworden. Ferner ist mit der Erhöhung
der Übertragungskapazität die Entwicklung der
WDM-(Wellenlängentrennungsmultiplex-)Übertragung
schnell vorangeschritten, wobei die Wellenlängenmultiplexübertragung
bereits für
eine Reihe von Übertragungswegen
kommerziell verfügbar
war. Für
die Zukunft wird ein rasches Wachstum bei der Anzahl von Wellenlängenmultiplexen
vorausgesagt.
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Bei
der WDM-Übertragung
ist die optische Leistung, die durch die optische Faser voranschreitet,
sehr stark erhöht,
um eine Anzahl von optischen Signalen unterschiedlicher Wellenlängen in
einer einzigen optischen Faser zu übertragen. Zu diesem Zweck
ist es wesentlich, eine Technik zum Vermindern der Nichtlinearität zu besitzen,
so daß eine
Verschlechterung in den Übertragungseigenschaften
vermieden werden kann.
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Die
Stärke
der Nichtlinearität
wird als n2/Aeff ausgedrückt, wobei n2,
der nichtlineare Brechungsindex für die optische Faser ist, und
Aeff die effektive Kernfläche
der optischen Faser ist. Um die Nichtlinearität zu verringern, muß n2 verringert werden, oder Aeff muß erhöht werden.
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Da
n2 für
das Material ein konstanter Wert ist, ist es sehr schwierig, n2 in einer von Quarz stammenden optischen
Faser deutlich zu verringern. Folglich muß Aeff erhöht werden. Eine Reihe von Ausgestaltungen
mit komplizierten Brechungsindexprofilen. sind entwickelt worden,
jedoch waren all diese ziemlich teuer.
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Andererseits
sind 1,3-μm-Einzelmodus-Optikfasern
bei herkömmlichen Übertragungssystemen
bereits angewandt worden.
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Wenn
das angewandte Wellenlängenband
im Fall einer 1,3-μm-Einzelmodus-Optikfaser
auf den Bereich 1,53~1,63 μm
eingestellt wird, dann nimmt der Biegungsverlust (Makrobiegungsverlust)
zu, und es tritt eine Verschlechterung hinsichtlich des Übertragungsverlusts
auf, der aufgrund des leichten Biegens ansteigt, welches während des
Legens der optischen Faser auftritt.
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Deshalb
ist eine Grenzverschiebungs- (Cut-off Shift) Optikfaser (CSF) vorgeschlagen
worden, bei der der Biegungsverlust verringert ist, indem im Hinblick
auf die 1,3-μm-Einzelmodus-Optikfaser Verbesserungen gemacht
wurden.
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Die
CSF besitzt einen niedrigen Biegungsverlust im 1,5-μm-Wellenlängenband
durch Verschieben der herkömmlichen
Grenzwellenlänge
(1,2 μm)
der 1,3-μm-Einzelmodus-Optikfaser
auf 1,4~1,5 μm.
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Da
diese Grenzverschiebungsoptik jedoch nicht zur Steuerung der Nichtlinearität bezweckt
wird, liefert sie kein Aeff, das für diesen Zweck groß genug
ist.
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Das
Dokument
EP-A-0 789
255 offenbart eine optische Faser mit einem Brechungsindexprofil,
die einen zentralen Kern, ein mittleres Teil, das um die äußere Peripherie
des Kerns herum bereitgestellt ist und einen niedrigeren Brechungsindex
als dem Kern besitzt, sowie eine Hülle, die um die Peripherie
des mittleren Teils herum vorgesehen ist und einen höheren Brechungsindex
als dem des mittleren Teils und einen niedrigeren Brechungsindex
als dem Kern besitzt, aufweist, wobei die Faser eine wirksame Kernfläche von
257 μm
2 in einem Wellenlängenband im Bereich von 1,535 μm–1,575 μm sowie eine
Grenz-Wellenlänge von
1,809 μm aufweist,
dabei einen Einzelmodusbetrieb im besagten Wellenband bereitstellend.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich deshalb auf die Bereitstellung
einer optischen Faser, bei der das Aeff verbessert ist in einem
verwendeten Wellenlängenband,
das aus dem Bereich von 1,53~1,63 μm ausgewählt ist.
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Es
ist ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optische
Faser bereitzustellen, die ein relativ einfaches Brechungsindexprofil
aufweist, das bei niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist die optische Faser
der vorliegenden Erfindung mit einem Brechungsindexprofil versehen,
das einen zentralen Kern, einen mittleren Teil, der um die äußere Peripherie
des zentralen Kerns herum breitgestellt ist und einen niedrigeren
Brechungsindex als der zentrale Kern aufweist, sowie eine Hülle besitzt,
die einen Brechungsindex aufweist, der höher ist als der mittlere Teil,
jedoch niedriger als der zentrale Kern. Die optische Faser der vorliegenden
Erfindung besitzt eine effektive Kernfläche, die 120 μm2 oder größer ist
in einem angewandten Wellenlängenband,
das aus dem Bereich von 1,53~1,63 μm ausgewählt ist, und eine Grenz-Wellenlänge aufweist,
die im wesentlichen eine Einzelmodusausbreitung in diesem angewandten
Wellenlängenband
gestattet. Zusätzlich
kann ein optisches Übertragungssystem
aufgebaut werden, in dem eine dispersionskompensierende optische
Faser an der Seite der optischen Faser angebracht wird, wo das optische
Signal emittiert wird, um die Wellenlängendispersion und/oder die
Dispersionsneigung der optischen Faser zu kompensieren.
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Durch
Einstellen der Strukturparameter einer optischen Faser mit einem
Brechungsindexprofil einer relativ einfachen Struktur ist es bei
der vorliegenden Erfindung möglich,
bei niedrigen Kosten eine optische Faser bereitzustellen, die ein
erhöhtes
Aeff und eine Grenz-Wellenlänge
aufweist, die eine Einzelmodusausbreitung in einem angewandten Wellenlängenband,
das im Bereich von 1,53~1,63 μm
ausgewählt
ist, ermöglicht. Darüber hinaus
kann der Biegungsverlust auf einen Wert vermindert werden, der für die Anwendung
akzeptabel ist.
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Als
ein Ergebnis ermöglicht
die vorliegende Erfindung die Bereitstellung einer optischen Faser,
bei der ein Übertragungsverlust
vermieden wird, indem die Nichtlinearität in einem angewandten Wellenlängenband, das
aus dem Bereich von 1,53~1,63 μm
ausgewählt
wird, vermindert wird. Gleichzeitig tritt bei der optischen Faser
der vorliegenden Erfindung nicht ohne weiteres eine Verschlechterung
des Übertragungsverlusts
aufgrund einer Mikroverbiegung, die während eines Einbaus auftreten
kann, auf, und es wird eine Einzelmodusausbreitung sichergestellt.
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Durch
Kombinieren der optischen Faser der vorliegenden Erfindung mit einer
dispersionskompensierenden optischen Faser ist es ferner möglich, die
Verschlechterung des optischen Signals, die durch Nichtlinearität und Dispersionseigenschaften
verursacht wird, zu vermindern, und ein optisches Übertragungssystem aufzubauen,
welches ausgezeichnete Übertragungseigenschaften
aufweist.
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Gemäß einem
ersten Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird eine optische
Faser gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Gegenstand der Erfindung wird eine optische Faser gemäß Anspruch
9 zur Verfügung
gestellt.
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Gemäß einem
dritten Gegenstand der Erfindung wird ein optisches Übertragungssystem
gemäß Anspruch
10 bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Schnittansicht
eines Beispiels einer harzbeschichteten optischen Faser.
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2 ist eine Grafik, die ein
Beispiel der Beziehung zwischen Aeff und der Erhöhung im Sandpapier-Spannwicklungsverlust
zeigt.
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3 ist eine Grafik, die ein
erstes Beispiel des Brechungsindexprofils für die optische Faser der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 ist eine Grafik, die die
Beziehung zwischen der Grenz-Wellenlänge gemäß der 2-m-Methode sowie Aeff
und dem Biegungsverlust bei einer angewandten Wellenlänge von
1,55 μm
zeigt, wenn die in 3 gezeigten
Strukturparameter variiert werden.
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5 ist eine Grafik, die ein
zweites Beispiel eines Brechungsindexprofils der optischen Faser
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
angewandte Wellenlängenband
für die
optische Faser der vorliegenden Erfindung wird aus dem Bereich von
1,53~1,63 μm
ausgewählt.
Zum Beispiel ist ein Bereich von 1,53~1,57 μm oder 1,57~1,63 μm geeigneterweise
ausgewählt,
basierend auf dem verstärkten
Wellenlängenband
eines das Übertragungssystem aufbauenden,
Erbium-dotierten optischen Faser-Verstärkers.
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Aeff
kann aus der nachfolgenden Gleichung bestimmt werden.
worin a der Kernradius ist
und E(a) die elektrische Feldstärke
beim Radius a ist.
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Es
ist erwünscht,
daß Aeff
so groß wie
möglich
ist.
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Basierend
auf Untersuchungen, die durch die vorliegenden Erfinder durchgeführt wurden,
ist die Verminderung der Nichtlinearität, wenn Aeff geringer als 120 μm2 ist, unzureichend. Deshalb wird angezeigt,
daß Aeff
120 μm2 oder größer ist,
und vorzugsweise 140 μm2 oder größer.
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Wenn
Aeff zu groß wird,
kann aus den unten diskutierten Gründen der Übertragungsverlust ansteigen. Somit
wird Aeff im wesentlichen so festgelegt, daß es 250 μm2 oder
weniger ist.
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Mit
anderen Worten entstehen, wenn Aeff zu groß wird, solche Nachteile wie
eine Verschlechterung des Übertragungsverlusts
aufgrund Mikroverbiegung, sowie die Schwierigkeit einer Begutachtung
während des
Herstellungsprozesses. Je nach Struktur des Kabels wird darüber hinaus
das Ausmaß der
Schädigung
variieren. Eine Verschlechterung des Übertragungsverlusts tritt jedoch
ohne weiteres sogar unter solchen typischen Verwendungsbedingungen
auf wie dem Einbau einer übermäßigen Länge oder
der Bündelung
von Fasern zu einem Kabel. Wenn der Übertragungsverlust unter solchen
Verbindungsbedingungen ansteigt, ist es nötig, den Leistungsinput zu
erhöhen.
Als ein Ergebnis tritt die Nichtlinearität ergänzend zur Erhöhung der
Inputleistung leichter auf. Somit wird die Wirkung der Begrenzung
der Nichtlinearität
durch Erhöhung
von Aeff ausgelöscht.
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Der
Biegungsverlust ist ein Wert, der durch die angewandte Wellenlänge in einer
Faser gemessen wurde, die bei einem Biegungsradius (2R)
von 20 mm gebogen ist.
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Die
Biegungsverlusteigenschaften sollten bestimmt werden, je nachdem,
ob die optischen Fasern in ein Kabel gebündelt wurden, und je nach Umgebung,
in der das optische Faserkabel zu verwenden ist. Wenn zum Beispiel
eine bandgeformte optische Faser in einem dichten bzw. engen Strukturelement
eingebettet ist, dann wird vorzugsweise ein Bereich von 20 dB/m
oder weniger ausgewählt.
Im Fall eines sogenannten "losen Rohr"-Optikkabels kann der Bereich 100 dB/m
oder weniger sein, da keine so große Kraft auferlegt wird.
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Um
den Biegungsverlust zu verringern, ist es erwünscht, die Grenz-Wellenlänge so stark
wie möglich zu
längeren
Wellenlängen
zu verschieben.
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Da
die optische Faser der vorliegenden Erfindung eine Einzelmodusfaser
ist, muß sie
eine Grenz-Wellenlänge
aufweisen, die im angewandten Wellenlängenband eine Einzelmodusausbreitung
sicherstellt.
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Die
gewöhnliche
Grenz-Wellenlänge
wird wie durch CCITT-G.652 vorgeschlagen mit einer 2 m langen Probe
durch das Biegeverfahren gemessen (nachfolgend einfach als "2-m-Methode" bezeichnet). Unter
den Bedingungen der Verwendung der Länge der optischen Faser ist
jedoch die Einzelmodusausbreitung möglich, selbst wenn dieser Wert
stärker
Richtung längeren
Wellenlängen
liegt als der untere Grenzwert des verwendeten Wellenlängenbandes.
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Folglich
wird bei der optischen Faser der vorliegenden Erfindung die durch
die 2-m-Methode definierte Grenz-Wellenlänge auf die längeren Wellenlängen festgesetzt,
um gemäß der angewandten
Länge der
optischen Faser und dem angewandten Wellenlängenband eine Einzelmodusausbreitung
zu ermöglichen,
und um eine möglichst
starke Verminderung im Biegungsverlust zu ermöglichen. Angenommen, daß die auf
der 2-m-Methode basierende Grenz-Wellenlänge 1,7 μm oder weniger beträgt, dann
kann speziell die Einzelmodusausbreitung in einem angewandten Wellenlängenband
von 1,53~1,63 μm
für eine
optische Faserlänge
von 5000 m oder mehr verwirklicht werden.
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Bei
der optischen Faser der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt,
daß die
Erhöhung
beim Sandpapierspannwicklungsverlust, wenn eine optische Faser als
harzbeschichtete optische Faser verwendet wird, 10 dB/km oder weniger
beträgt.
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Die
Erhöhung
des Sandpapierspannwicklungsverlusts ist ein Wert, der durch die
folgende Methode gemessen wird.
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Sandpapier
{SiC mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 50 μm (zum Beispiel
#360)} wird um den Blockteil einer Spule herumgewickelt, die einen
Blockdurchmesser von 380 mm aufweist, und der Übertragungsverlust wird mit
einer harzbeschichteten optischen Faser der unten beschriebenen
Struktur, die einmal um die äußere Peripherie
der sandpapierbedeckten Spule bei 0,98 N (100 gf) herumgewunden
wurde, gemessen.
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Die
harzbeschichtete optische Faser wird dann von der Spule abgewickelt,
und der Übertragungsverlust
wird gemessen, während
nahezu keine Spannung (Tension) angelegt wird (dieser Zustand wird
als "spannungsfreies
Bündel" bezeichnet).
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Der
Unterschied im Übertragungsverlust
zwischen diesen beiden Zuständen
wird bestimmt und ist als die Erhöhung des Sandpapierspannwicklungsverlusts
(Δα) definiert.
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1 ist eine Querschnittsansicht,
die ein Beispiel einer harzbeschichteten optischen Faser zeigt. Eine
erste Beschichtungsschicht 13, die aus einem relativ weichen
Kunststoff besteht, und eine zweite Beschichtungsschicht 14,
die aus einem härteren
Kunststoff als die erste Beschichtungsschicht 13 besteht,
sind um eine blanke optische Faser 12 herum vorgesehen,
die aus einem Kern 12a und einer Hülle 12b, die um diesen
Kern 12a herum gebildet ist, besteht.
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Die
blanke optische Faser 12 besteht aus dem typischen Quarzglas-stammenden
Material. Für
die erste Beschichtungsschicht 13 wird ein gewöhnliches
Ultraviolettlicht-härtbares
Harz mit einem Young-Modulus von 1 MPa oder weniger verwendet, wohingegen
für die
zweite Beschichtungsschicht 14 ein UV-härtbares Harz mit einem Young-Modulus
von 500 MPa oder mehr verwendet wird. Die UV-härtbaren Harze, die bei der ersten
Beschichtungsschicht 13 und der zweiten Beschichtungsschicht 14 angewandt
werden, können
aus Urethanacrylat-, Polybutadienacrylat-, Epoxyacrylat-, Silikonacrylat-
oder Polyesteracrylat-stammenden
Harzen ausgewählt
werden.
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Der äußere Durchmesser
A einer typischen blanken optischen Faser 12 liegt im Bereich
von 100~125 μm,
der äußere Durchmesser
B der ersten Beschichtungsschicht 13 liegt im Bereich von
130~250 μm,
und der äußere Durchmesser
C der zweiten Beschichtungsschicht 14 liegt im Bereich
von 160~400 μm.
Speziell beträgt
bei der gewöhnlichen
250-μm-harzbeschichteten
optischen Faser der äußere Durchmesser
A 125 μm, der äußere Durchmesser
B beträgt
mehr oder weniger 200 μm,
und der äußere Durchmesser
C beträgt
mehr oder weniger 250 μm.
Darüber
hinaus beträgt
bei der gewöhnlichen
400-μm-harzbeschichteten
optischen Faser der äußere Durchmesser
A 125 μm,
der äußere Durchmesser
B beträgt
mehr oder weniger 240 μm,
und der äußere Durchmesser
C beträgt
mehr oder weniger 400 μm.
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Wenn
die Kabelstruktur eine sogenannte dichte Struktur darstellt, ist
es bevorzugt, daß die
Erhöhung des
Sandpapierspannwicklungsverlusts so ausgewählt wird, daß er im
Bereich von 1 dB/km oder weniger liegt. Im Fall eines sogenannten
optischen Kabels vom losen Rohrtyp ist jedoch ein Wert von 10 dB/km
oder weniger akzeptabel, da der Lateraldruck gering ist. Wenn die
Erhöhung
des Sandpapierspannwicklungsverlusts groß wird, treten solche Nachteile
auf wie eine Erhöhung
des Übertragungsverlusts,
wenn die Fasern zu einem Kabel geformt werden.
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Die
Erhöhung
des Sandpapierspannwicklungsverlusts hängt vom Wert Aeff ab. Er wird
jedoch ebenso variieren in Abhängigkeit
vom äußeren Durchmesser
der Beschichtung der harzbeschichteten optischen Faser und dem verwendeten
Beschichtungsharz. Speziell ist es bevorzugt, daß Aeff 120 μm2 oder
mehr ist, und die Erhöhung
des Sandpapierspannwicklungsverlusts 10 dB/km oder weniger ist.
In diesen Fall ist die Anwendung eines optischen Kabels vom losen
Rohrtyp mit einem äußeren Durchmesser
der Beschichtung von 250 μm möglich.
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Es
ist bevorzugt, daß Aeff
120 μm2 oder mehr ist, und die Erhöhung beim
Sandpapierspannwicklungsverlust 1 dB/km oder weniger ist. In diesen
Fall kann für
eine Beschichtung mit äußerem Durchmesser
von 250 μm
eine Faser, bei der Aeff 120~130 μm2 beträgt,
als ein optisches Kabel vom losen Rohrtyp oder mit dichter Struktur
verwendet werden. Für
eine Beschichtung mit einem äußeren Durchmesser
von 400 μm
kann alternativ eine Faser, bei der Aeff 120~160 μm2 beträgt,
als ein optisches Kabel vom losen Rohrtyp oder mit dichter Struktur
verwendet werden.
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Es
ist ferner bevorzugt, daß Aeff
im Bereich von 120~150 μm2 liegt und die Erhöhung des Sandpapierspannwicklungsverlusts
0,3 dB/km oder weniger beträgt.
In diesen Fall kann für
eine Beschichtung mit äußerem Durchmesser
von 400 μm
eine Faser, bei der Aeff 120~150 μm2 beträgt,
als ein optisches Kabel mit dichter Struktur verwendet werden.
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2 ist eine Grafik, die ein
Beispiel der Beziehung zwischen Aeff und der Erhöhung im Sandpapierspannwicklungsverlust
zeigt. Die gemessene Wellenlänge
ist hier 1550 nm. Die harzbeschichteten optischen Fasern in diesem
Beispiel sind 250-μm-
und 400-μm-harzbeschichtete
optische Fasern.
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Wie
aus dieser Grafik verständlich
wird, wächst
im Zuge der Erhöhung
beim Aeff die Erhöhung
des Sandpapierspannwicklungsverlusts an. Wenn Aeff 150 μm2 oder weniger beträgt, kann eine optische Faser
mit einer zufriedenstellend geringen Erhöhung beim Sandpapierspannwicklungsverlust
bereitgestellt werden. Das heißt,
die Erhöhung
beim Sandpapierspannwicklungsverlust der 250-m-harzbeschichteten
optischen Faser beträgt
10 dB/km oder weniger, und die Erhöhung beim Sandpapierspannwicklungsverlust
der 400-μm-harzbeschichteten
optischen Faser beträgt
1 dB/km oder weniger.
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Um
diese Eigenschaftsarten zu bekommen, ist es nötig, ein Brechungsindexprofil
wie in 3 oder in 5 gezeigt zu besitzen.
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Das
erste Beispiel eines in 3 gezeigten
Brechungsindexprofils ist aus einem zentralen Kern 1, einem
mittleren Teil 2, der um die äußere Peripherie des zentralen
Kerns 1 herum ausgestaltet ist, und einer Hülle 4,
die um die äußere Peripherie
des mittleren Teils 2 herum ausgestaltet ist, gebildet.
Die Beziehung zwischen des Brechungsindizes dieser Schichten ist
derart, daß der
Brechungsindex des mittleren Teils 2 geringer ist als derjenige
des zentralen Kerns 1, und der Brechungsindex der Hülle 4 größer ist
als der des mittleren Teils 2, jedoch geringer als des
zentralen Kerns 1.
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Der
zentrale Kern 1 dieser optischen Faser ist aus reinem Quarzglas
oder aus Quarzglas gebildet, welches mit Germanium dotiert ist,
das die Wirkung einer Erhöhung
des Brechungsindex besitzt; der mittlere Teil 2 ist aus
reinem Quarzglas oder Quarzglas gebildet, welches mit Fluor dotiert
ist, das die Wirkung einer Erniedrigung des Brechungsindex besitzt; und
die Hülle 4 ist
aus Quarzglas, Fluor-dotiertem Glas oder Quarzglas, das mit Chlor
dotiert ist, welches die Wirkung des Erhöhens des Brechungsindex besitzt,
gebildet.
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Diese
optische Faser kann zum Beispiel unter Verwendung eines VAD-Verfahrens
hergestellt werden.
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Wenn
der Radius des zentralen Kerns 1 als r1 und
der Radius des mittleren Teils 2 (Kernradius) als r2 bezeichnet wird, dann ist bevorzugt, daß 3,0 ≤ r2/r1 ≤ 5,0
ist. Wenn r2/r1 geringer
ist als 3,0, dann tritt das elektrische Feld des Lichts durch den
mittleren Teil 2 hindurch und erreicht leicht die Hülle 4,
so daß der
Biegungsverlust zur Erhöhung
neigt. Wenn r2/r1 5,0 übersteigt,
dann wird darüber
hinaus die Wirkung der Bereitstellung eines mittleren Teils 2 abgeschwächt, und
das elektrische Feld des Lichts wird zu stark im Kern eingeschlossen.
Als einem Ergebnis wird leicht die Wirkung, die durch die Erhöhung von
Aeff bereitgestellt wird, verringert.
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Die
Grenz-Wellenlänge
kann durch Erhöhung
des Werts von r1 zu längeren Wellenlängen verschoben werden.
Die Grenz-Wellenlänge wird
auf der Basis der verwendeten Länge
der optischen Faser und dem angewandten Wellenlängenband festgelegt. Aus diesem
Grund können
im allgemeinen zahlenmäßige Grenzen für r1 nicht explizit angegeben werden, jedoch
wird r1 typischerweise aus dem Bereich von
520 μm ausgewählt.
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Der äußere Durchmesser
der Hülle 4 beträgt typischerweise
125 μm.
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Die
relativen Brechungsindexunterschiede für den mittleren Teil 2 und
den zentralen Kern 1, wenn der Brechungsindex der Hülle 4 als
Standard herangezogen wird, werden jeweils als Δ1 und Δ2 bezeichnet.
In diesen Fall ist es bevorzugt, daß Δ1 0,30%
oder weniger und vorzugsweise 0,26% oder weniger, und Δ2 –0,05 ~ –0,15% ist.
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Wenn Δ1 0,30% übersteigt,
wird es schwierig, Aeff zu erhöhen.
Wenn ferner Δ2 größer als –0,05 wird (d.h.
der Absolutwert von Δ2 wird geringer), dann erhöht sich
der Biegungsverlust. Wenn Δ2 kleiner als –0,15% wird (d.h. wenn der
Absolutwert von Δ2 größer wird),
dann neigt Aeff dazu, abzunehmen.
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4 ist eine Grafik, die die
Veränderung
des Aeff und des Biegungsverlusts bei einer angewandten Wellenlänge von
1,55 μm
zeigt, wenn Δ2 auf –0,05%
und r2/r1 auf 4,0
eingestellt wurden und die Grenz-Wellenlängen gemäß der 2-m-Methode im Bereich
von 1,3~1,7 μm
um 0,1-μm-Schritte
variiert wurden.
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Aeff
neigt zur Erniedrigung, und der Biegungsverlust neigt zur Erhöhung im
Zuge der Erniedrigung des Werts von r1 und
der Verschiebung der Grenz-Wellenlänge zu kürzeren Wellenlängen. Andererseits
neigt Aeff zur Erhöhung,
und der Biegungsverlust neigt zur Erniedrigung im Zuge der Erhöhung des
Werts von r1 und der Verschiebung der Grenz-Wellenlänge zu längeren Wellenlängen.
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Die
in der Grafik gezeigten geraden Linien sind für jeden Δ1-Wert festgelegt. Δ1 ist
im Bereich von 0,18~0,30% auf Intervalle von 0,02% festgelegt.
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Aeff
neigt zur Erhöhung,
indem Δ1 zunimmt.
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Der
Biegungsverlust neigt zur Erniedrigung, indem Δ1 ansteigt.
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Δ2,
r2/r1 und der verwendete
Wellenlängenwert
werden auf diese Weise festgelegt. Durch Auswählen der unterschiedlichen Strukturparameter,
die die Bedingungen für
die vorliegende Erfindung bezüglich
Aeff, Biegungsverlust und Grenz-Wellenlänge erfüllen, basierend
auf der Grafik, bei der der Wert von r1 variiert
wird, kann eine optische Faser ausgestaltet werden, die das in 3 gezeigte Brechungsindexprofil
aufweist und welche den Bedingungen für die vorliegende Erfindung
genügt.
Ferner ist es bevorzugt, diese optische Faser zu gestalten, während die
Bedingungen für
die Erhöhung
des Sandpapierspannwicklungsverlusts in Betracht gezogen werden.
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Selbst
wenn eine optische Faser das in 3 gezeigte
Brechungsindexprofil aufweist und die erwünschten Zahlengrenzen bezüglich r2/r1, Δ1 und Δ2 wie
oben beschrieben erfüllt,
bedeutet dies folglich nicht, daß sie absolut die oben beschriebenen
Eigenschaften von Aeff, Biegungsverlust, Grenz-Wellenlänge und Erhöhung des Sandpapierspannwicklungsverlusts
erfüllt.
Vielmehr wird die einzigartige Eigenschaft der optischen Faser der
vorliegenden Erfindung durch geeignete Kombination dieser Strukturparameter
verwirklicht.
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Aus
diesem Grund ist es schwierig, die vorliegende Erfindung aus den
Zahlengrenzen für
diese Strukturparameter zu spezifizieren. Vielmehr ist die vorliegende
Erfindung auf der Basis des Brechungsindexprofils und der charakteristischen
Werte der optischen Faser spezifiziert. Dies war natürlich gemäß der herkömmlichen
Technik nicht möglich.
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5 zeigt ein zweites Beispiel
des Brechungsindexprofils für
die optische Faser der vorliegenden Erfindung.
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Dieses
Brechungsindexprofil unterscheidet sich von dem des in 3 gezeigten ersten Beispiels
darin, daß zwischen
dem mittleren Teil 2 und der Hülle 4 ein Ringkern 3 bereitgestellt
worden ist. Im allgemeinen wird diese Art von Brechungsindexprofil
als ein "Ringprofil" bezeichnet.
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Der
Brechungsindex des Ringkerns 3 ist höher als der des mittleren Teils 2 und
der Hülle 4,
jedoch geringer als der des zentralen Kerns 1.
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Bei
dieser optischen Faser umfassen zum Beispiel der zentrale Kern 1 und
der Ringkern 3 Germanium-dotiertes Quarzglas, der mittlere
Teil 2 umfaßt
Fluor-dotiertes Quarzglas oder reines Quarzglas, und die Hülle 4 umfaßt reines
Quarzglas oder Chlor-dotiertes Quarzglas.
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Wie
im Fall des ersten Beispiels kann diese optische Faser ebenfalls
zum Beispiel unter Verwendung eines VAD-Verfahrens hergestellt werden.
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Der
Radius des Ringkerns 3 (d.h. der Kernradius) wird in diesem
Beispiel als r3 bezeichnet. In diesen Fall
ist es bevorzugt, daß 3.0 ≤ r2/r1 ≤ 4,0 und 4.0 ≤ r3/r1 ≤ 5,0 ist.
Wenn r2/r1 weniger
als 3,0 ist, dann neigt die Verteilung des elektrischen Feldes des
Lichts dazu, durch den mittleren Teil 2 hindurchzutreten
und den Ringkern 3 leicht zu erreichen. Als ein Ergebnis
neigt der Biegungsverlust zur Erhöhung. Wenn ferner r2/r1 4,0 übersteigt,
dann ist das Licht zu stark im Inneren des Kerns enthalten, so daß die Wirkung
der Bereitstellung eines mittleren Teils 2 reduziert ist.
Als ein Ergebnis wird die Wirkung, die aus der Erhöhung von
Aeff erhalten wurde, verringert. Wenn zusätzlich r3/r1 weniger als 4,0 beträgt, dann wird die Wirkung der
Bereitstellung eines Ringkerns 3 vermindert. Als ein Ergebnis
wird die Wirkung, die aus einer Erhöhung von Aeff erhalten wurde,
verringert. Schließlich
neigt, wenn r3/r1 5,0 übersteigt,
der Biegungsverlust dazu, anzusteigen.
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Wie
oben diskutiert, ist es möglich,
die Grenz-Wellenlänge
zu längeren
Wellenlängen
zu verschieben, indem der Wert von r1 ansteigt.
In diesem Beispiel wird r1 typischerweise
aus dem Bereich von 520 μm
ausgewählt.
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Der äußere Durchmesser
der Hülle 4 ist
typischerweise um 125 μm
herum.
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In
diesem Beispiel wird der relative Brechungsindex des Ringkerns 3,
wenn der Brechungsindex der Hülle 4 als
Standard herangezogen wird, als Δ3 bezeichnet. In diesen Fall ist es bevorzugt,
daß Δ1 0,35%
oder weniger beträgt, Δ2 0
~ –0,2%
ist und Δ3 +0,05 ~ +0,2% ist.
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Wenn Δ1 0,35% übersteigt,
wird es schwierig, Aeff zu erhöhen.
Wenn Δ2 kleiner als –0,2% wird (d.h. der Absolutwert
von Δ2 ansteigt), dann neigt Aeff dazu, abzufallen.
Wenn ferner Δ3 geringer als +0,05 ist, dann wird die Wirkung
der Bereitstellung eines Ringkerns 3 verringert, und die
Wirkung der Erhöhung
von Aeff neigt ebenfalls dazu, verringert zu werden. Wenn Δ3 +0,2% übersteigt,
dann neigt der Biegungsverlust dazu, anzusteigen.
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Selbst
bei einer optischen Faser, die das in 5 gezeigte
Brechungsindexprofil aufweist und die erwünschten Zahlengrenzen für r2/r1, r3/r1, Δ1, Δ2 und Δ3 wie oben beschrieben erfüllt, bedeutet
dies jedoch wie im Fall des ersten Beispiels nicht, daß sie die
Eigenschaften von Aeff, des Biegungsverlusts, der Grenz-Wellenlänge und
der Erhöhung
beim Sandpapierspannwicklungsverlust wie oben beschrieben erfüllt. Die
einzigartigen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden durch
geeignetes Kombinieren dieser Strukturparameter verwirklicht.
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Durch
geeignetes Einstellen der Strukturparameter bei einer optischen
Faser mit einem in den 3 und 5 gezeigten Brechungsindexprofil
einer relativ einfachen Struktur ist es bei der vorliegenden Erfindung möglich, eine
optische Faser bei geringen Kosten bereitzustellen, mit der Aeff
erhöht
ist und der Biegungsverlust verringert ist, und die eine Grenz-Wellenlänge aufweist,
die eine Einzelmodusausbreitung in einem verwendeten Wellenlängenband
gestattet, welches aus dem Bereich von 1,53~1,63 μm ausgewählt ist.
Darüber hinaus
ist es möglich,
die Erhöhung
des Sandpapierspannwicklungsverlusts zu verringern.
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Als
einem Ergebnis ist es möglich,
eine optische Faser bereitzustellen, bei der eine Verschlechterung des Übertragungsverlusts
durch Verringern der Nichtlinearität in einem verwendeten Wellenlängenband,
welches aus dem Bereich von 1,53~1,63 μm ausgewählt ist, vermieden ist. Gleichzeitig
wird eine Verschlechterung des Übertragungsverlusts
aufgrund einer Mikroverbiegung, die während der Installation in der
optischen Faser auftreten kann, weniger wahrscheinlich, und eine
Einzelmodusausbreitung kann sichergestellt werden.
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Es
ist möglich,
ein optisches Übertragungssystem
aufzubauen durch Kombinieren der optischen Faser der vorliegenden
Erfindung mit einer sogenannten dispersionskompensierenden optischen
Faser. Das verwendete Wellenlängenband
in diesem optischen Übertragungssystem
ist das gleiche wie das für
die optische Faser der vorliegenden Erfindung.
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Die
dispersionskompensierende optischen Faser besitzt einen Wellenlängendispersionswert,
der ein anderes Signal darstellt und einen großen Absolutwert aufweist im
Vergleich zum Wellenlängendispersionswert
der optischen Faser, die den Großteil des Übertragungswegs darstellt. Ähnlich dazu
ist die Dispersionsneigung ein Wert, welcher ein anderes Signal
dar stellt und einen großen
Absolutwert aufweist im Vergleich zur Dispersionsneigung der optischen
Faser, die das meiste des Übertragungswegs
bildet.
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Die
Dispersionsneigung ist die Neigung der Kurve, welche erhalten wird,
indem der Wellenlängendispersionswert
aufgetragen wird, wobei die Wellenlänge auf der horizontalen Achse
aufgetragen wird und der Wellenlängendispersionswert
auf der vertikalen Achse aufgetragen wird. Die Dispersionsneigung
ist ein Index, der die Abhängigkeit
des Wellenlängendispersionswerts
von der Wellenlänge
ausdrückt.
Wenn optische Signale mit mehrfachen unterschiedlichen Wellenlängen gesendet
werden, wie im Fall der Multiplex-Wellenlängenübertragung, verändert sich
der Übertragungszustand
zwischen den Wellenlängenintervallen
und verursacht einen Abbau des optischen Signals, wenn die Dispersionsneigung
groß ist.
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, wenn eine optische Faser bei
der WDM-(Wellenlängendivisionsmultiplex)-Transmission
verwendet wird, eine dispersionskompensierende optische Faser zu
verwenden, die die Wellenlängendispersion
und die Dispersionsneigung gleichzeitig kompensiert. In der Anwendung
ist es darüber
hinaus möglich,
eine dispersionskompensierende optische Faser zu verwenden, die
nur die Dispersionsneigung kompensiert.
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Die
optische Faser der vorliegenden Erfindung kann an der Seite, bei
der das optische Signal eintritt, angeordnet werden, und eine dispersionskompensierende
optische Faser kann an der anderen Seite, wo das optische Signal
emittiert wird, angeordnet werden. Als einem Ergebnis wird die Dispersionsneigung
oder der Wellenlängendispersionswert,
die aufgrund der Übertragung
durch die optische Faser auf der einfallenden Seite akkumulieren,
durch die relativ kurze dispersionskompensierende optische Faser
auf der emittierenden Seite ausgelöscht. Als einem Ergebnis werden
die Dispersionsneigung und/oder der durchschnittliche Wellenlängendispersionswert geringer,
wenn diese optischen Fasern kombiniert werden (d.h. wenn die optische
Faser und die dispersionskompensierende optische Faser kombiniert
werden). Somit ist es möglich,
den Übertragungsverlust
zu steuern, der durch die Wellenlängendispersion verursacht wird.
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Die
optische Faser der vorliegenden Erfindung besitzt darüber hinaus
ein großes
Aeff, was es möglich macht,
den durch Nichtlinearität
verursachten Übertragungsverlust
zu begrenzen. Als einem Ergebnis ist es möglich, ein optisches Übertragungssystem
aufzubauen, welches extrem gute Übertragungseigenschaften aufweist.
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In
diesem optischen Übertragungssystem
ist S1 der Wert, der erhalten wird, wenn die verwendete Länge der
optischen Faser multipliziert wird mit der Dispersionsneigung pro
Einheitslänge
der optischen Faser, was den Gegenstand der Kompensation darstellt.
S2 ist der Wert, der erhalten wird, wenn die verwendete Länge der
dispersionskompensierenden optischen Faser multipliziert wird mit
der Dispersionsneigung pro Einheitslänge der dispersionskompensierenden
optischen Faser.
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Darüber hinaus
wird das Verhältnis
des Absolutwerts von S2 zum Absolutwert von S1 als das "Dispersionsneigungskompensationsverhältnis" bezeichnet.
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In
diesem optischen Übertragungssystem
ist es bevorzugt, die verwendete Länge der optischen Faser, die
Eigenschaften der dispersionskompensierenden optischen Faser und
die verwendete Länge
der dispersionskompensierenden optischen Faser so festzulegen, daß das Kompensationsverhältnis der
Dispersionsneigung 80% oder mehr ist.
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Mit
der Maßgabe,
daß sie
den Wellenlängendispersionswert
und/oder die Dispersionsneigung für die optische Faser der vorliegenden
Erfindung kompensieren kann, so ist die verwendete dispersionskompensierende
optische Faser im optischen Übertragungssystem
der vorliegenden Erfindung nicht speziell beschränkt.
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Zum
Beispiel kann eine dispersionskompensierende optische Faser, die
dasselbe Brechungsindexprofil wie das in 3 gezeigte aufweist und die mit den Eigenschaften
einer dispersionskompensierenden optischen Faser versehen ist, durch
Einstellen dieser Strukturparameter, als ein Beispiel einer geeigneterweise in
der vorliegenden Erfindung verwendeten dispersionskompensierenden
optischen Faser erwähnt
werden. Diese Strukturparameter werden geeigneterweise eingestellt
auf der Basis der Dispersionsneigung oder des Wellenlängendispersionswerts
der optischen Faser, die Gegenstand der Kompensation ist.
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Speziell
ist es bevorzugt, daß die
dispersionskompensierende optische Faser in dem verwendeten Wellenlängenband
eine Wellenlängendispersion
von –15
~ –140
ps/nm/km aufweist. Ferner ist es bevorzugt, daß die dispersionskompensierende
optische Faser ein Dispersionsneigungskompensationsverhältnis von 80%
oder mehr aufweist, wenn die zuvor bezeichnete optische Faser mit
einer Länge
der kompensierenden optischen Faser so kompensiert wird, daß die kompensierende
optische Faser die Wellenlängendispersion
der optischen Faser kompensieren kann, um auf Null kompensiert zu
sein, wobei die dispersionskompensierende optische Faser einen Biegungsverlust
von 100 dB/m oder weniger, vorzugsweise 40 dB/m oder weniger aufweist.
Wenn der Biegungsverlust auf diese Weise gering ist, dann ist der Übertragungsverlust
klein, selbst wenn die dispersionskompensierende optische Faser
zu einem Kabel gebildet und in ein optisches Übertragungssystem eingebracht
wird.
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Die
obige Bezugnahme auf eine "Länge derart,
daß sie
die Wellenlängendispersion
der optischen Faser kompensieren kann, um auf Null kompensiert zu
sein" bezieht sich
auf die Länge,
die erhalten werden kann, indem der durch Multiplizieren der verwendeten
Länge der
optischen Faser mit dem Absolutwert der Wellenlängendispersion pro Einheitslänge der
optischen Faser erhaltene Wert durch den Absolutwert der Wellenlängendispersion
pro Einheitslänge
der dispersionskompensierenden optischen Faser dividiert wird. Durch Verwenden
der optischen Faser und der dispersionskompensierenden optischen
Faser bei diesen angewandten Längen
sollte theoretisch die Wellenlängendispersion
im optischen Übertragungssystem
Null werden.
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Speziell
ist eine dispersionskompensierende optische Faser mit demselben
Brechungsindexprofil wie in 5 gezeigt,
die die folgenden Bedingungen erfüllt, erwünscht.
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Das
heißt,
diese dispersionskompensierende optische Faser besitzt einen Kern
und eine Hülle 4,
die um die äußere Peripherie
dieses Kerns herum ausgestaltet ist. Der Kern besteht aus einem
zentralen Kern 1, der einen höheren Brechungsindex aufweist
als dem der Hülle 4;
einem mittleren Teil 2, der um die äußere Peripherie des zentralen
Kerns 1 herum ausgestaltet ist und einen niedrigeren Brechungsindex
als dem der Hülle 4 aufweist;
sowie einem Ringkern 3, der um die äußere Peripherie des mittleren
Teils 2 herum ausgestaltet ist und einen höheren Brechungsindex aufweist
als dem der Hülle 4.
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r1 liegt im Bereich von 2~3 μm, Δ1 liegt
im Bereich von 0,9~1,5%, Δ2 liegt im Bereich von –0,35 ~ –0,45%, Δ3 liegt
im Bereich von 0,2–1,2%,
r2/r1 liegt im Bereich
von 2,0~3,5, und r3/r1 liegt
im Bereich von 3,0~5,0. Im angewandten Wellenlängenband ist die effektive
Kernfläche
20 μm2 oder mehr, vorzugsweise 25 μm2 oder mehr, der Biegungsverlust ist 40 dB/m
o der weniger, und die Wellenlängendispersion
liegt im Bereich von –65
~ –45
ps/nm/km. Diese dispersionskompensierende optische Faser besitzt
eine Grenz-Wellenlänge, die
im wesentlichen zu einer Einzelmodusausbreitung in der Lage ist.
Diese dispersionskompensierende optische Faser besitzt darüber hinaus
ein Dispersionsneigungskompensationsverhältnis von 80~120%, wenn die zuvor
erwähnte
Einzelmodus-Optikfaser kompensiert wird mit einer Länge der
kompensierenden optischen Faser, die die Wellenlängendispersion der optischen
Faser zu Null kompensieren kann.
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Wie
im Fall der optischen Faser der vorliegenden Erfindung ist es möglich, erwünschte Eigenschaften zu
verwirklichen, indem geeignete Werte aus den zahlenmäßigen Grenzen
für die
vorangehenden Strukturparameter dieser dispersionskompensierende
optische Faser ausgewählt
und kombiniert werden.
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Diese
dispersionskompensierende optische Faser besitzt einen geringen
Verlust und läßt nicht
ohne weiteres eine Nichtlinearität
entstehen. Somit ist sie vorteilhaft insofern, daß – selbst
wenn es während
der Herstellung eine geringe Variation hinsichtlich der Strukturparameter
gibt – die
Wellenlängendispersion
und die Dispersionsneigung sich nicht ohne weiteres verändern, so
daß die
Produktausbeute hoch bleibt.
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Es
ist zu beachten, daß,
wenn die Hülle 4 aus
Quarzglas gebildet ist, zu dem eine geringe Menge an Fluor hinzudotiert
wurde, eine dispersionskompensierende optische Faser erhalten werden
kann, die einen besonders niedrigen Übertragungsverlust aufweist.
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Wie
im Fall der optischen Faser der vorliegenden Erfindung können diese
dispersionskompensierenden optischen Fasern ebenso unter Verwendung
von VAD-, MCVD-, PCVD- oder ähnlichen
Verfahren hergestellt werden. Ferner können dieselben Materi alien
verwendet werden für
jede der Schichten bei der dispersionskompensierenden optischen
Faser, wie sie bei der optischen Faser der vorliegenden Erfindung
verwendet wurden.
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Es
ist bevorzugt, daß der
durchschnittliche Wellenlängendispersionswert
im optischen Übertragungssystem,
der auf diese weise für
die Wellenlängendispersion
unter Verwendung einer dispersionskompensierenden optischen Faser
kompensiert, so klein wie möglich
ist. Durch Einbringen einer geeigneten dispersionskompensierenden
optischen Faser und durch Auswählen
der verwendeten Länge
dafür in
einem System, welches die optische Faser der vorliegenden Erfindung
anwendet, ist es möglich,
einen Wellenlängendispersionsbereich
von –6
~ +6 ps/km/nm zu erhalten.
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Ausführungsform
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun im einzelnen erläutert.
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(Beispiel 1)
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Eine
optische Faser, die das in 3 gezeigte
Brechungsindexprofil aufwies, wurde unter Verwendung des VAD-Verfahrens
hergestellt. Der zentrale Kern umfaßte Germanium-dotiertes Quarzglas,
der mittlere Teil umfaßte
Fluor-dotiertes Quarzglas, und die Hülle umfaßte reines Quarzglas.
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Δ1 und Δ2 bei
dieser optischen Faser waren jeweils 0,24% bzw. –0,05%. r1 und
r2 waren jeweils 6,6 μm bzw. 26,5 μm. Der äußere Durchmesser der Hülle betrug
125 μm.
Die Eigenschaften dieser optischen Faser sind in Tabelle 1 gezeigt.
Jeder der Eigenschaftswerte wurde bei 1,55 μm gemessen. Die Grenz-Wellenlänge wurde
unter Verwendung der 2-m-Methode gemessen.
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(Beispiel 2)
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Eine
optische Faser wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß der
zentrale Kern reines Quarzglas umfaßte und die Hülle Fluor-dotiertes
Quarzglas umfaßte.
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Die
optischen Eigenschaften dieser optischen Faser waren die gleichen
wie jene, die in Tabelle 1 für die
optische Faser in Beispiel 1 gezeigt sind, mit Ausnahme, daß der Übertragungsverlust
0,178 dB/km betrug, 0,01 dB/km weniger als die optische Faser in
Beispiel 1.
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(Beispiel 3)
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Eine
optische Faser, die das in 5 gezeigte
Brechungsindexprofil aufwies, wurde unter Verwendung des VAD-Verfahrens
hergestellt. Der zentrale Kern und der Ringkern umfaßten Germanium-dotierte Quarzglas,
der mittlere Teil umfaßte
Fluor-dotiertes
Quarzglas, und die Hülle
umfaßte
reines Quarzglas.
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Δ1, Δ2 und Δ3 dieser
optischen Faser waren jeweils 0,28%, –0,05% bzw. 0,13%. r1, r2 und r3 waren jeweils 7,75 μm, 26,35 μm bzw. 31 μm. Der äußere Durchmesser der Hülle betrug
ungefähr
125 μm.
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Die
Eigenschaften dieser optischen Faser sind in Tabelle 2 gezeigt.
Jeder der Eigenschaftswerte wurde bei 1,55 μm gemessen. Die Grenz-Wellenlänge wurde
unter Verwendung der 2-m-Methode
gemessen.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Eine
optische Faser wurde hergestellt, die ein "Treppenaufgangs"-Brechungsindexprofil aufwies, bei dem
die Hülle
mit einem niedrigen Brechungsindex um einen Kern herum bereitgestellt
wurde, der einen hohen Brechungsindex aufwies. Der Kern umfaßte Germanium-dotiertes
Quarzglas, und die Hülle
umfaßte
reines Quarzglas.
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Der
Unterschied im relativen Brechungsindex bei dieser optischen Faser
betrug 0,34%, wenn der Brechungsindex der Hülle als Standard herangezogen
wurde. Der Kernradius betrug 4,8 μm,
und der äußere Durchmesser
der Hülle
betrug ungefähr
125 μm.
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Der
gemessene Wert für
Aeff bei 1,55 μm
bei dieser optischen Faser betrug ungefähr 88 μm2,
der Biegungsverlust betrug 5 dB/m, und die Grenz-Wellenlänge unter
Verwendung der 2-m-Methode
betrug 1,37 μm.
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Aus
dem obigen Ergebnis war klar, daß bei den optischen Fasern
der Beispiele 1~3 gemäß der vorliegenden
Erfindung Aeff ausreichend erhöht
war. Ferner war klar, daß diese
optischen Fasern geringe Biegungsverluste sowie geringe Erhöhungen im
Sandpapierspannwicklungsverlust aufwiesen, und zur Einzelmodusausbreitung
bei 1,55 μm
in der Lage waren.
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Darüber hinaus
war klar, daß Aeff
stärker
erhöht
werden konnte bei diesen optischen Fasern im Vergleich zur optischen
Faser des Vergleichsbeispiels 1, was eine Erniedrigung der Nichtlinearität ermöglichte.
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(Beispiel 4)
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Die
optische Faser von Beispiel 2 und eine dispersionskompensierende
optische Faser zum Kompensieren der Dispersionsneigung und der Wellenlängendispersion
der optischen Faser von Beispiel 2 wurden hergestellt. Die dispersionskompensierende
optische Faser wurde mit der optischen Faser auf der Seite verbunden,
wo das optische Signal emittiert wird, um das optische Übertragungssystem
zu bilden. Die optische Faser von Beispiel 2 war 30,9 km lang, und
die dispersionskompensierende optische Faser war 5,0 km lang, so
daß der
gesamte Übertragungsweg
35,9 km betrug.
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Eine
dispersionskompensierende optische Faser wurde verwendet, die dasselbe
Brechungsindexprofil wie in 3 gezeigt
aufwies, und die eine Dispersionsneigung sowie einen Wellenlängendispersionswert für ein Signal
aufwies, die sich von denen der optischen Faser des Beispiels 2
unterschied, indem diese Strukturparameter eingestellt wurden. Das
Material und das Herstellungsverfahren waren dieselben wie jene,
die im Beispiel 2 angewandt wurden.
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Die
Strukturparameter, Eigenschaften und das Dispersionsneigungskompensationsverhältnis dieser dispersionskompensierenden
optischen Faser sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Der
durchschnittliche Wellenlängendispersionswert
für den Übertragungsweg
betrug bei 1,55 μm
nahezu Null, wenn die dispersionskompensierende optische Faser und
die optische Faser von Beispiel 2 kombiniert wurden. Die verbleibende
Dispersionsneigung betrug über
die gesamte Länge
des Übertragungswegs +0,147
ps/nm2. Bei Berechnung pro Einheitslänge wurde
eine extrem kleine Dispersionsneigung von +0,004 ps/km/nm2 erhalten.
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Somit
wird die optische Faser des Beispiels 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
auf der Seite angewandt, bei der das optische Signal einfällt. Der
Aeff dieser optischen Faser ist groß, so daß es nahezu keinen Abbau des
optischen Signals aufgrund einer Nichtlinearität gibt, und die Dispersionsneigung
und der Wellenlängendispersionswert
können
auf der Seite kompensiert werden, wo das optische Signal emittiert
wurde. Aus diesem Grund gibt es keinen Abbau der optischen Signaleigenschaften,
die durch Dispersionseigenschaften verursacht würden, so daß ein optisches Übertragungssystem
mit äußerst guten Übertragungseigenschaften erhalten
werden kann.
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(Beispiel 5)
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Eine
optische Faser wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß Δ1 und Δ2 jeweils
0,25% und –0,05%
waren, und r1 und r2 6,7 μm bzw. 26,8 μm waren.
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Die
Eigenschaften dieser optischen Faser sind in Tabelle 4 gezeigt.
Jeder der Eigenschaftswerte wurde bei 1,55 μm gemessen. Die Grenz-Wellenlänge wurde
unter Verwendung der 2-m-Methode
gemessen.
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(Beispiel 6)
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Eine
optische Faser wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß r1 und r2 jeweils
6,9 μm bzw.
27,5 μm
waren.
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Die
Eigenschaften dieser optischen Faser sind in Tabelle 5 gezeigt.
Jeder der Eigenschaftswerte wurde bei 1,55 μm gemessen. Die Grenz-Wellenlänge wurde
unter Verwendung der 2-m-Methode
gemessen.
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(Beispiel 7)
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Die
optische Faser des Beispiels 5 und eine dispersionskompensierende
optische Faser zum Kompensieren der Dispersionsneigung und des Wellenlängendispersionswerts
der optischen Faser von Beispiel 5 wurden hergestellt. Die dispersionskompensierende
optische Faser wurde auf der Seite mit der optischen Faser verbunden,
wo das optische Signal emittiert wird, um das optische Übertragungssystem
zu bilden. Die optische Faser von Beispiel 5 war 32,63 km lang,
und die dispersionskompensierende optische Faser war 12,37 km lang,
so daß der
gesamte Übertragungsweg
45,00 km betrug.
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Eine
dispersionskompensierende optische Faser wurde verwendet, die das
gleiche Brechungsindexprofil wie in 5 gezeigt
aufwies, und die eine Dispersionsneigung und einen Wellenlängendispersionswert für ein Signal
aufwies, die sich von der optischen Faser des Beispiels 5 unterschied,
indem diese Strukturparameter eingestellt wurden. Der zentrale Kern
und der Ringkern umfaßten
Germanium-dotiertes Quarzglas, der mittlere Teil umfaßte Fluor-dotiertes
Quarzglas, und für
das Herstellungsverfahren wurde ein MCVD-Verfahren angewandt.
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Die
Strukturparameter, Eigenschaften und das Dispersionsneigungskompensationsverhältnis dieser dispersionskompensierenden
optischen Faser sind in Tabelle 6 gezeigt.
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Der
durchschnittliche Wellenlängendispersionswert
für den Übertragungsweg
wurde bei 1,55 μm
nahezu zu Null, als die dispersionskompensierende optische Faser
und die optische Faser von Beispiel 5 kombiniert wurden. Die verbleibende
Dispersionsneigung betrug über
die gesamte Länge
des Übertragungswegs +0,044
ps/nm2. Bei Berechnung pro Einheitslänge wurde
eine extrem kleine Dispersionsneigung von +0,001 ps/km/nm2 erhalten.
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Somit
wird die optische Faser von Beispiel 5 gemäß der vorliegenden Erfindung
auf der Seite verwendet, bei der das optische Signal einfällt. Der
Aeff dieser optischen Faser ist groß, so daß es nahezu Abbau des optischen
Signals aufgrund der Nichtlinearität gibt, und die Dispersionsneigung
und der Wellenlängendispersionswert
können
auf der Seite kompensiert werden, wo das optische Signal emittiert
wurde. Aus diesem Grund gab es keinen Abbau der optischen Signaleigenschaften,
die durch Dispersionseigenschaften verursacht würden, so daß ein optisches Übertragungssystem
mit extrem guten Übertragungseigenschaften
erhalten werden kann.