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Die vorliegende Erfindung betrifft
das technische Gebiet der Verpackung und der Umverpackung von verschiedenen
Produkten in einer durch Falten eines Stanzzuschnitts aus Karton
oder einem vergleichbaren Material gebildeten Schachtel.
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Die verwendeten Schachteln weisen
in der Regel eine im Wesentlichen parallelepipedische Form auf,
die zwar in der Lage ist, das zu verpackende Produkt aufzunehmen,
dieses jedoch nicht immer ausreichend fixieren kann, um seine Unversehrtheit zu
bewahren.
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Um die besondere Form des Inhalts
zu berücksichtigen,
muss die Schachtel deshalb eine innere Fixierungsstruktur umfassen,
die eine Aufnahme für
das zu verpackende Produkt bildet.
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Dies ist zum Beispiel bei der Verpackung
einer Tube der Fall, die aus einer Hülle aus einem verformbaren
Material hergestellt und von unten verschlossen ist, so dass die
Tube in Höhe
ihrer Öffnung eine
im Wesentlichen zylindrische Form aufweist, die allmählich flacher
wird, um an dem entgegengesetzten Ende eine im Wesentlichen prismatische
Form aufzuweisen. Um eine wirksame Fixierung einer derartigen Tube
zu gewährleisten,
muss in der Tat eine keil- oder prismenförmige Aufnahme zur Verfügung stehen.
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Das Vorhandensein von keilförmigen Aufnahmen
kann zum Beispiel auch bei der Verpackung von Produkten in Beuteln
nützlich
sein, bei denen ein Ende dicker ist als das andere.
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Um diese Anforderung zu erfüllen, wurde
sowohl in dem Patent
US 3 370
776 als auch in dem Gebrauchsmuster
DE 299 02 027 eine Verpackungsschachtel
vorgeschlagen, die aus einem Stanzzuschnitt aus Vollpappe hergestellt
ist. Diese Verpackungsschachtel wird durch Falten aufgerichtet und umfasst
eine Umfangshülle
mit angelenkten Feldern, die dazu bestimmt sind, einen im Wesentlichen
parallelepipedi schen Schachtelkorpus, Klappen und Laschen zum Verschließen der
quer verlaufenden Enden des Korpus zu bilden. Die Schachtel umfasst
außerdem
eine innere Fixierungsstruktur, die eine umklappbare und fixierbare
Verlängerung
bildet und einen Verbindungsstreifen, ein mittleres Feld und ein Gegenfeld
umfasst, die durch Falzlinien begrenzt und aneinander angelenkt
sind, die so ausgerichtet sind, dass das mittlere Feld im Schachtelkorpus
diagonal verläuft
und zwei im Wesentlichen keilförmige Kammern
begrenzt.
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Gemäß diesen beiden Dokumenten
sind der Verbindungsstreifen und das Gegenfeld an zwei entgegengesetzten
Teilen des mittleren Feldes derart angelenkt, dass der Verbindungsstreifen
und das Gegenfeld in zwei entgegengesetzten Richtungen umgebogen
und jeweils in einer separaten Kammer angeordnet sind.
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Beim Gebrauch hat sich gezeigt, dass
eine derartige Schachtel nicht immer einen optimalen Stauchwiderstand
aufweist, wenn senkrecht auf die großen Flächen der Schachtel eine Kraft
ausgeübt wird.
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Nach dem Stand der Technik ist daher
die Lehre aus dem Patent
US 2
893 623 bekannt, der zufolge die bereits erwähnte Verlängerung
einen Verbindungsstreifen und ein Gegenfeld umfasst, die bezüglich des
mittleren Feldes in der gleichen Richtung derart ausgerichtet sind,
dass beide nach dem Falten in dieselbe Richtung ausgerichtet sind
und den Stauchwiderstand einer der Kammern verstärken.
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Ein derartiger Aufbau ist diesbezüglich zufrieden
stellend, weist jedoch den Nachteil einer ungenügenden Verstärkung des
Bodens der verstärkten
Kammer und/oder entgegengesetzten Kammer auf.
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Um diesen Nachteil zu beheben, hat
sich der Bedarf an einer Verpackungsschachtel des oben beschriebenen
Typs ergeben, die verstärkte
Stauchwiderstandsmerkmale aufweist und insbesondere wenigstens bei
einer ihrer keilförmigen
Kammern einen optimalen Stauchwiderstand rechtwinklig zu ihrem Boden
bietet, um innerhalb der Schachtel eine verstärkte Kammer mit besonders hohem
Stauchwiderstand zu bilden.
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Um dieses Ziel zu erreichen, betrifft
die Erfindung eine Verpackungsschachtel nach Anspruch 1, die aus
einem Stanzzuschnitt hergestellt und durch Falten aufgerichtet ist.
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Die Erfindung betrifft ferner auch
einen Stanzzuschnitt nach Anspruch 12 zur Herstellung der oben genannten
Schachtel.
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Verschiedene weitere Merkmale ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
die beispielhaft in nicht einschränkender Weise Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes zeigen.
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1 ist
eine flachliegende Darstellung eines Stanzzuschnitts zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Schachtel;
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2 ist
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schachtel,
die aus dem in 1 dargestellten
Zuschnitt gebildet ist;
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3 ist
ein Längsschnitt
entlang der Ebene III-III aus 2.
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4 ist
ein Querschnitt entlang der Ebene IV-IV aus 2;
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5 ist
eine Draufsicht auf einen Stanzzuschnitt zur Bildung einer Variante
der erfindungsgemäßen Schachtel;
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6 ist
eine perspektivische Darstellung der Schachtel, die aus dem in 4 dargestellten Zuschnitt
gebildet ist;
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7 ist
ein Längsschnitt
entlang der Ebene x-x' der
in 6 dargestellten erfindungsgemäßen Schachtel;
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8 ist
eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, die eine Variante zeigt;
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9 ist
ein schematischer Aufriss der Schachtel, die man aus dem Zuschnitt
aus 8 erhält;
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10 ist
eine Draufsicht auf einen Zuschnitt gemäß einer anderen Variante;
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11 ist
ein schematischer Aufriss der Schachtel, die man aus dem Zuschnitt
aus 10 erhält;
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12 ist
ein Querschnitt entlang Linie XII-XII aus 11;
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13 ist
eine Draufsicht auf einen Zuschnitt gemäß einer anderen Variante;
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14 ist
ein schematischer Aufriss der Schachtel, die man aus dem Zuschnitt
aus 13 erhält;
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15 ist
eine Draufsicht auf einen Zuschnitt gemäß einer anderen Variante;
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16 ist
ein schematischer Aufriss der Schachtel, die man aus dem Zuschnitt
aus 15 erhält.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform
wird die erfindungsgemäße Schachtel
aus einem Stanzzuschnitt hergestellt, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet
und in 1 dargestellt
ist, in der die Schnittlinien mit durchgehenden Linien wiedergegeben
sind, wogegen die Falzlinien in Form von strichpunktierten Linien
dargestellt sind. Der Zuschnitt 30 kann aus jedem geeigneten
Material und vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, aus
Vollpappe hergestellt sein.
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Der Stanzzuschnitt 30 umfasst
einen ersten Teil I, die so genannte Umfangshülle, die dazu bestimmt ist,
durch Falten den Schachtelkorpus zu bilden. Dieser erste Teil I
umfasst insbesondere vier Felder 31 bis 34, die
durch parallele Falzlinien 35 bis 37 hintereinander
angelenkt sind. Die Felder 31 und 33 sind am Ende
durch umlegbare Laschen 38 verlängert, wogegen die beiden anderen
Felder 32 und 34 jeweils mit einer Klappe 40 und 41 zum
Verschließen
der Enden des Schachtelkorpus versehen sind, nämlich des oberen bzw. unteren
Endes, geht man von der Ausrichtung in 1 aus.
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Der Zuschnitt 30 umfasst
außerdem
einen zweiten Teil II, die so genannte innere Fixierungsstruktur,
die insbesondere von einem Verbindungsstreifen 42 gebildet
wird, der sich in der Verlängerung des
letzten angelenkten Feldes 34 erstreckt. Der Verbindungsstreifen 42 ist
mit dem letzten Feld 34 durch eine Falzlinie 43 verbunden,
die zu der Linie 37, welche das letzte Feld 34 von
dem angrenzenden Feld 33 trennt, parallel verläuft.
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Der innere Strukturteil II umfasst
ferner ein mittleres Feld 45 und ein Gegenfeld 46,
die sich von dem Verbindungsstreifen 42 aus erstrecken
und von zwei zueinander parallelen Falzlinien 47 und 48 begrenzt
sind. Die beiden Falzlinien 47 und 48 bilden außerdem mit
der Falzlinie 43 einen Winkel mit einem Wert α.
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Die Linie 48 erstreckt sich über die
gesamte Länge
des Feldes 45, während
die Linie 47 an einem Ausschnitt 47a endet, der
dieses Feld im unteren Teil von dem Streifen 42 trennt.
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Der Verbindungsstreifen 42 und
das Gegenfeld 46 erstrecken sich somit ausgehend von dem oberen
Ende der Verlängerung
II in derselben Richtung und werden in dem dargestellten Beispiel
beide über
den quer verlaufenden Rand 49 des mittleren Feldes hinaus
verlängert.
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Das Formen der erfindungsgemäßen Schachtel
anhand des Zuschnitts 30 erfolgt durch sukzessives Falten
des Teils II des Zuschnitts entlang der Linien 47 und 48 in
Richtung der Pfeile F1 bzw. F2 und
anschließend
durch sukzessives Falten des Teils I, d. h. der Umfangshülle, entlang
der Linien 35, 36, 37 und 43,
so dass das erste angelenkte Feld 31 mit Hilfe jedes geeigneten
Mittels, zum Beispiel durch Kleben, an dem Verbindungsstreifen 42 befestigt werden
kann.
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Das Gegenfeld 46 weist entgegengesetzt
zur Linie 48 einen Anlagerand 50 auf, der sich
in den von der Falzlinie 37 gebildeten Winkel einfügt. Es ist
anzumerken, dass der Rand 50 mit der Falzlinie 48 einen
Winkel bildet, der denselben Wert α wie der von den Falzlinien 47 und 43 gebildete
Winkel hat. Der Wert α dieses
Winkels entspricht der Neigung des mittleren Feldes 45 im
Innern des Schachtelkorpus, der von den angelenkten Feldern 31, 32, 33 und 34 gebildet
wird.
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Erfindungsgemäß laufen die Falzlinie 48 und der
Anlagerand 50 außerdem
nach unten zusammen, ebenso wie die Falzlinien 43 und 47.
Gemäß dem dargestellten
Beispiel erstreckt sich das Gegenfeld 46 bis zum unteren
Bereich des mittleren Feldes. Das Gegenfeld 46 könnte jedoch
auch nur einen Teil des mittleren Feldes 45 betreffen und
vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, mit dem oberen Teil
dieses Felds verbunden sein.
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Nach dem Aufrichten liegt der Verbindungsstreifen 42 am
ersten Feld 31 an, während
das Gegenfeld 46 an dem dritten Feld 33 anliegt.
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Die auf diese Weise gebildete Schachtel
ist perspektivisch in 2 dargestellt,
aus der hervorgeht, dass das mittlere Feld 45 im Schachtelkorpus diagonal
verläuft.
Die geneigte Lage des mittleren Felds 45, die in 3 deutlich dargestellt ist,
bildet im Schachtelkorpus eine erste Kammer 51 und eine zweite
Kammer 52, die im Wesentlichen prismen- oder keilförmig und
einander entgegengesetzt sind.
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4 zeigt,
dass der Verbindungsstreifen 42 und das Gegenfeld 46 erfindungsgemäß in der
gleichen Richtung bezüglich
des mittleren Feldes ausgerichtet und beide in der ersten keilförmigen Kammer 51 angeordnet
sind, um diese gegen Druck in Richtung der Pfeile F3 und
F4 zu versteifen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung weist das mittlere Feld 45 an seinem unteren Ende
eine Lasche 57 zur Befestigung an der Innenfläche des
letzten angelenkten Feldes 34 auf.
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Vorzugsweise ist diese Befestigungslasche 57 mit
dem mittleren Feld 45 durch einen Anlenkstreifen 58 verbunden,
der von zwei zueinander nicht parallelen Falzlinien 59 und 60 gebildet
ist, die in Richtung des Verbindungsstreifens 42 zusammenlaufen. Die
Linien 59 und 60 bilden vorteilhafterweise einen Winkel α', der denselben Wert
wie der Winkel α aufweist.
Dieser Anlenkstreifen 58 ermöglicht die Bildung einer Art
Balg, der es erlaubt, die vorgeformte Schachtel flachliegend anzuordnen,
wobei die Lasche 57 am letzten Feld 34 und das
erste Feld 31 an dem Verbindungsstreifen 42 befestigt
ist. Der den Balg bildende Anlenkstreifen 58 ermöglicht nämlich ein
Verschieben der inneren Fixierungsstruktur beim Übergang von diesem flachliegenden,
vorgeformten Zustand in den endgültigen
Zustand der Schachtel, wie in 2 dargestellt.
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Gemäß dem dargestellten Beispiel
ist die Lasche 57 an dem Feld 34 befestigt und
nach unten ausgerichtet; es könnte
jedoch auch erwogen werden, diese Lasche 57 in der Weise
zu befestigen, dass sie zur Oberseite der Schachtel hin ausgerichtet und
in der Kammer 51 angeordnet ist. Eine derartige Ausrichtung
nach oben ist insbesondere bei einer Automatisierung des Aufrichtens
der Schachtel zu bevorzugen.
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Die 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Schachtel,
bei der der Zuschnitt 30 Verschlussklappen 40 und 41 umfasst, die
in der Verlängerung
desselben angelenkten Feldes 32 angeordnet sind.
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Ferner sind der obere Rand 61 des
Verbindungsstreifens 42, der obere Rand 62 des
mittleren Feldes 45 und der obere Rand 63 des
Gegenfeldes 46 in gegenseitiger Verlängerung angeordnet, so dass
nach der Bildung der Schachtel die oberen Ränder 61, 62 und 63 im
Wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet
sind, wie insbesondere in 6 dargestellt.
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Gemäß dieser Variante weist das
mittlere Feld 45 einen Ausschnitt 64 auf, der
einen Fixierungshohlraum oder eine Aufnahmezelle für ein einstückig verpacktes
Produkt
65 wie zum Beispiel einen Flakon bildet, der in
diesem Fall gleichzeitig in den beiden keilförmigen Kammern 51, 52 angeordnet ist.
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Vorzugsweise bildet der Ausschnitt 64 eine umlegbare
Klappe 66, die durch eine Falzlinie 67 an das
mittlere Feld 45 angelenkt ist. Die umlegbare Klappe umfasst
in ihrem mittleren Teil eine gebrochene Schnittlinie 68,
die eine Lasche 69 bildet, die von zwei in einer Reihe
angeordneten halben Falzlinien 611 begrenzt
ist, mit denen sie die Klappe 66 in zwei Teile 66a und 66b unterteilt.
Beim Formen der Schachtel wird der Teil 66b an dem Feld 32 angelegt oder
sogar fixiert, während
der Teil 66a eine Stütze für das in
der Zelle untergebrachte Produkt 65 bildet, um dieses Produkt 65 von
der Bodenklappe der Schachtel beabstandet zu halten, wie in 7 dargestellt, und gleichzeitig
ein Ersatzmittel für
den Boden der Kammer 51 darstellt.
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8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei der das Gegenfeld 46 auf der vom mittleren Feld 45 abgewandten
Seite eine Verstärkungsgegenlasche 70 aufweist,
die von dem Gegenfeld 46 durch eine Falzlinie 71 getrennt
ist, die zu dem Anlagerand 50 parallel verläuft und
in dessen Verlängerung
angeordnet ist. Die Falzlinie 71 bildet folglich mit der
Falzlinie 48 einen Winkel α. Die Verstärkungsgegenlasche 70 ist
vorzugsweise mit dem Gegenfeld 46 im unteren Teil dieses
Feldes in Richtung des Punktes verbunden, an dem die Falzlinien 48 und 71 zusammenlaufen.
Die Verstärkungsgegenlasche 70 bildet
einen zum Anlagerand 50 parallelen Anlagerand 72.
Die Funktion dieses Anlagerands 72 wird nachfolgend noch
erläutert.
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Um eine Verstärkung der Spitze des Keils, der
dem Boden der Kammer 51 entspricht, zu gewährleisten,
weist der Zuschnitt 30 außerdem eine umklappbare Verlängerung
III auf, die dazu bestimmt ist, eine innere Verstärkungsstruktur
zu bilden. Gemäß dem in 8 dargestellten Beispiel
erstreckt sich die Verstärkungsverlängerung
III im unteren Teil des letzten angelenkten Feldes 34 von
einer Falzlinie 73 aus, die zu den Falzlinien 37 und 43 senkrecht verläuft.
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Die Verstärkungsverlängerung III umfasst somit von
der Falzlinie 73 aus einen Anklebestreifen 74 und
einen Verstärkungsflügel 75,
der von dem Anklebestreifen 74 durch eine Falzlinie 76 getrennt
ist, die parallel zu der Falzlinie 73 verläuft.
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Der auf diese Weise gebildete Stanzzuschnitt
wird wie bereits beschrieben geformt, um die Schachtel erfindungsgemäß zu bilden.
Nach dem Bilden der Falzlinien 43, 47 und 48 wird
die Verstärkungsverlängerung
III umgeklappt und der Anklebestreifen 74 an der Innenfläche des
letzten angelenkten Feldes 34 angeklebt. Die Verstärkungsgegenlasche 70 wird
auf das Gegenfeld 46 durch Bilden der Linie 71 umgeklappt,
die so gefaltet ist, dass nach dem Formen der Schachtel, wie in 9 dargestellt, die Verstärkungsgegenlasche 70 an
dem angelenkten Feld 33 anliegt und ihr Rand 72 in
dem von der Falzlinie 36 gebildeten Winkel an dem Feld 32 anliegt.
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Die Gegenlasche 70 verstärkt somit
den unteren Teil der Kammer 51 und die dreieckigen Flächen, die
den Feldern 31 und 33 der Kammer 52 entsprechen.
Außerdem
gewährleistet
die Gegenlasche 70 auf diese Weise die Fixierung des Gegenfeldes 46,
das zur korrekten Positionierung des mittleren Feldes 45 beiträgt.
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In der geschlossenen Position der
Schachtel liegt der Verstärkungsflügel 75 nun
an dem mittleren Feld 45 an, wie in 9 dargestellt.
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Der Anklebestreifen 74 und
der an dem mittleren Feld 45 anliegende Verstärkungsflügel 75 gewährleisten
auf diese Weise den Verschluss des Bodens der Kammer 51 und
erhöhen
deren Widerstandsfähigkeit.
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Die Verwendung der Verstärkungsverlängerung
III und der Verstärkungsgegenlasche 70 tragen dazu
bei, eine sehr gute Widerstandsfähigkeit
der Kammer 51 zu gewährleisten,
so dass ein eingeführtes
keilförmiges
Produkt 77, zum Beispiel eine Tube, angemessen geschützt ist.
Die auf diese Weise hergestellte Schachtel weist eine sehr gute
Stoßfestigkeit
und Beständigkeit
beim Herabfallen auf. Der Anklebestreifen 74 und der Verstärkungsflügel 75 sowie die
Verstärkungsgegenlasche 70 verhindern nämlich, dass
die Spitze des Produktes 77 gegen den Boden der Schachtel
geschleudert und beschädigt
wird.
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Die Verwendung der Verstärkungsverlängerung
III und der Verstärkungsgegenlasche 70 gewährleisten
vorteilhafterweise eine gute Stoßfestigkeit des keilförmigen Teils,
das den Boden der Kammer 51 bildet.
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10 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsvariante.
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Die umklappbare Verstärkungsverlängerung III,
die sich von der Falzlinie 73 aus erstreckt, umfasst einen
angelenkten Verstärkungsflügel 78.
Dieser Flügel
weist eine Anlagelasche 79 auf, die sich von einer im Wesentlichen
parallel zur Falzlinie 43 und senkrecht zur Falzlinie 73 verlaufenden
Falzlinie 80 aus erstreckt. Die Anlagelasche 79 weist
einen Anlagerand 81 auf, der sich parallel zu den Anlagerändern 50 und 72 erstreckt.
Der Anlagerand 81 bildet mit der Falzlinie 80 einen
Winkel α.
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Beim Formen der Schachtel gemäß den bereits
beschriebenen Falt- und Klebeschritten wird der Flügel 78 gegen
das Feld 45 umgebogen, wobei die Falzlinie 80 so
gebildet wird, dass beim Formen der Schachtel die Anlagelasche 79 an
dem angelenkten Feld 31 und der Rand 81 an dem
Feld 32 in dem von der Falzlinie 35 gebildeten
Winkel zur Anlage kommt. Durch diese Anordnung wird der untere Teil
des mittleren Feldes 45, das den Keil bildet, der dem Boden der
Kammer 51 entspricht, perfekt fixiert, zum einen von der
auf diese Weise gebildeten Verstärkungsverlängerung
III und zum anderen von der Verstärkungsgegenlasche 70,
die das Gegenfeld 46 und damit das mittlere Feld 45 fixiert.
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Diese vorteilhafte Anordnung der
Erfindung ermöglicht
es, eine gute mechanische Festigkeit der Spitze der Kammer 51 und
damit einen guten Schutz eines Produktes zu gewährleisten, das darin verpackt
werden soll.
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13 bis 16 zeigen weitere Ausführungsvarianten
der erfindungsgemäßen Schachtel,
bei denen die Spitze der Kammer 51 durch eine Haltelasche 85 gehalten
wird, die sich in Höhe
des unteren Endes des mittleren Feldes 45 von einer Falzlinie 86 aus
erstreckt, die senkrecht zu der Linie 48 verläuft. Wie
insbesondere in 14 und 16 dargestellt, ist die Haltelasche 85 dazu
bestimmt, beim Formen der Schachtel mit ihrem der Falzlinie 86 entgegengesetzt liegenden
Rand 87 an dem Feld 32 zur Anlage zu kommen, um
so einen zu großen
Abstand bezüglich des
Feldes 34 im unteren Bereich des mittleren Feldes 45 in
Höhe der
Spitze der Kammer 51 zu vermeiden.