-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Kraftfahrzeug-Fahrradträger,
der im wesentlichen zum Tragen von Fahrrädern beliebiger Art mit einem Kraftfahrzeug
nutzbar ist.
-
Konventionelle Fahrradträger für Kraftfahrzeuge
weisen im allgemeinen rohrförmige
Bauteile auf, die mit dem Körper
des Kraftfahrzeuges und insbesondere mit dem Dach oder der Klappe
des Schuhs verbunden werden müssen.
Die Vorrichtungen, die mit dem Dach oder der Klappe zu verbinden sind,
werden durch eine Struktur zum Tragen der Fahrräder, die in Fahrtrichtung des
Kraftfahrzeuges angebracht werden, und durch ein Mittel zum Befestigen
der Fahrräder
an dieser Struktur gebildet. Genauer gesagt, weist die Struktur
zwei an dem Dach im rechten Winkel zu dessen Fahrtrichtung zu befestigende
Bauteile und eine Vielzahl von hohlen Schienen auf, welche in Fahrtrichtung
angeordnet und dazu vorgesehen sind, die Räder der Fahrräder aufzunehmen.
Die Befestigungsmittel werden durch zwei Bauteile gebildet, welche
jedes Fahrrad an der Struktur befestigen. Die befestigenden Bauteile
sind im wesentlichen zwei rohrförmige
Segmente, welche drehbar an dem vorderen Traversenbauteil der Struktur
auf beiden Seiten des Fahrrades angebracht und klammerartig geformt
sind, um das geneigte, untere Rohr des Rahmens in einem mittleren
Bereich zu befestigen.
-
Es gibt andere, käuflich erwerbliche Vorrichtungen
zum Tragen von Fahrrädern
auf dem Dach eines Kraftfahrzeugs. Beispielsweise umfaßt eine
konventionelle Vorrichtung einen Arm, welcher drehbar an dem zentralen
Teil des Dachs des Kraftfahrzeugs befestigt ist und mit einer Klammer
endet. Diese ist dazu vorgesehen, den Körper einer der Pedalkurbeln des
Fahrrades zu befestigen. Im allgemeinen wird die Pedalkurbel entweder
in einer im wesentlichen horizontalen Lage oder in einer nach vorne
und unten geneigten Lage befestigt.
-
Der Hauptnachteil der oben beschriebenen, ersten
Art von Vorrichtungen ist, daß das
geneigte Rohr von Fahrradrahmen einen in Form und Abmessungen in
gewünschter
Weise variierenden Querschnitt aufweist. Folglich ist die durch
zwei rohrförmige
Segmente gebildete Klammer nicht dazu geeignet, eine fortwährende Befestigung
des Fahrrades zu sichern, so daß beispielsweise
dessen laterale Schwingung verhindert wird.
-
Der Hauptnachteil der oben beschriebenen, zweiten
Art von Vorrichtungen ist, daß diese
ausgesprochen schwierig an dem Körper
des Kraftfahrzeugs zu befestigen ist. Es ist in der Tat notwendig, mehrere
Löcher
in dem Dach des Kraftfahrzeuges zur Aufnahme von entsprechenden
Befestigungsschrauben vorzusehen, welche dazu geeignet sind, einen
tragenden Körper
zu halten, welcher wiederum das dem mit der Klammer versehene, gegenüberliegende
Ende des Arms aufnimmt.
-
Die
US
5,762,248 offenbart einen Fahrradträger zum Befestigen eines Fahrrades
auf einem Fahrzeugdach, welcher einen nach aufwärts ausragenden Arm aufweist,
der mit einer Greifvorrichtung zum Ergreifen des Rahmens des Fahrrades
versehen ist.
-
Die
US
5,820,002 offenbart einen auf einem Fahrzeug zu befestigenden
Fahrradträger,
welcher einen Schließmechanismus
aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine der Pedalkurbeln des Fahrrades
zu befestigen.
-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, die oben angeführten
Nachteile von Vorrichtungen zum Tragen von Fahrrädern auf einem Kraftfahrzeug
nach dem Stand der Technik zu verbessern.
-
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung,
einen Kraftfahrzeug-Fahrradträger
zum Befestigen von Fahrrädern
und dergleichen auf einem Kraftfahrzeug zu liefern, welcher ermöglicht,
die Fahrräder
auf dem Kraftfahrzeugkörper
schnell, einfach und vor allem sicher zu befestigen.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
es, einen Fahrradträger
zu liefern, welcher ermöglicht,
ein Fahrrad im Bereich des Schwerpunkts zu befestigen, so daß dessen
Stabilität
gegen laterale Schwingungen verbessert wird.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
es, einen Träger
zu liefern, bei welchem die Kräfte
durch die Befestigung in geeigneter Weise auf der Struktur des Rahmens
verteilt sind, so daß die
Stabilität
des Fahrrades verbessert wird.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
es, einen wirtschaftlich vorteilhaften Fahrradträger im Vergleich zu herkömmlichen
Trägern
zu liefern.
-
Dieser Zweck, diese Ziele und anderes,
das im nachfolgenden offensichtlich werden wird, werden durch einen
Kraftfahrzeug-Fahrradträger
erhalten, wie er in den anhängenden
Ansprüchen
beansprucht wird.
-
Weitere Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende, genaue Beschreibung
einer Ausführungsform
offensichtlich, welche nur durch ein nicht beschränkendes Beispiel
in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeug-Fahrradträgers gemäß der Erfindung mit
einem auf dem Träger
befestigten Fahrrad zeigt und
-
2 eine
perspektivische Ansicht des Trägers
gemäß der Erfindung
zeigt.
-
Bezugnehmend auf die beigelegten
Zeichnungen, ist der Kraftfahrzeug-Fahrradträger zum Befestigen von Fahrrädern und
dergleichen auf einem Kraftfahrzeug im wesentlichen dazu geeignet,
mit dem Dach des Kraftfahrzeugs befestigt zu werden. Der allgemein
durch die Bezugsnummer 3 bezeichnete Träger weist eine Struktur 4 zum
Tragen eines oder mehrerer Fahrräder 5 auf
dem Dach des Kraftfahrzeugs und zwei durch die Bezugsnummern 6 und 7 bezeichnete Bauteile
für jedes
Fahrrad 5 auf, welche drehbar an der Struktur 4 befestigt
sind und eine Klammer 8 zum Befestigen des Körpers wenigstens einer
der Pedalkurbeln 9 des Fahrrads 5 bilden. Genauer
weist die Struktur 4 zwei mit den Bezugsnummern 10 und 11 bezeichnete,
rohrartige Bauteile auf, welche mit dem Dach des Kraftfahrzeugs
in einem im wesentlichen rechten Winkel zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs
zu befestigen sind. Mit den Bauteilen 10 und 11 sind
genutete Schienen 12 nach oben weisend befestigt. Jede
genutete Schiene ist dazu vorgesehen, die Räder 13 und 14 des
Fahrrades 5 aufzunehmen. Die Räder 13 und 14 sind
in den hohlen Schienen 12 durch Laschen 15 und 16 befestigt.
Die Befestigungsbauteile 6 und 7 haben die Form
von rohrförmigen
Segmenten, die mit dem Bauteil 10 auf jeder Seite des Fahrrades 5 drehbar
befestigt sind. Genauer gesagt, ist das Segment 6 drehbar
an einer Auskragung 17 mit einem Ende und das Segment 7 drehbar
an einer Auskragung 18 mit einem Ende befestigt. Die Auskragungen 17 und 18 werden
durch eine Platte 19 ausgebildet, welche unter der genuteten
Schiene 12 an dem Bauteil 10 befestigt ist. An
ihren anderen Enden bilden die Bauteile 6 und 7 die Klammer 8.
Genauer ausgedrückt,
besteht die Klammer aus den Endbereichen der Bauteile 6 und 7,
welche abgeflacht und mit einem traversen Durchgangsloch (nicht
dargestellt) versehen sind, welches eine Schraube aufnimmt. Die
Schraube trägt
wiederum an ihrem Gewindeende einen Drehkopf 22, der es
ermöglicht,
die Endbereiche 20 und 21 gegen den Körper der
Pedalkurbel 9 zu klammern. Vorzugsweise sind die Endbereiche 20 und 21 mit
zwischenliegenden Rillen versehen, welche dazu vorgesehen sind, ein
geringes Gleiten bezüglich
des Körpers
der Pedalkurbel 9 zu verhindern oder sind alternativ mit
einem Kunststoffbelag (nicht dargestellt) zum selben Zweck versehen.
Das Bauteil 6 ist näherungsweise gerade,
während
das Bauteil 7 in Richtung des Bauteils 6 gebogen
ausgeformt ist. Im einzelnen weist das Bauteil 7, beginnend
an dem Punkt, wo das Bauteil 7 drehbar an der Auskragung 18 befestigt
ist, einen ersten geraden Bereich 23 und einen zweiten
geraden Bereich 24 auf, welcher bezüglich des ersten geraden Bereichs 23 in
Richtung des Bauteils 6 gebogen ist. Auf diese Weise ist
es aufgrund der Form des Bauteils 7 möglich, eine Vorrichtung 3 zu
liefern, welche die durch die zuerst beschriebene Vorrichtung gemäß dem Stand
der Technik zu beobachtenden Vorteile liefert und des weiteren ermöglicht,
die Pedalkurbel 9 zu befestigen, welche im Gegensatz zum
geneigten Rohr des Rahmens des Fahrrades 5 im wesentlichen
gleiche Abmessungen und einen gleichen Querschnitt für die meisten
Fahrräder aufweist.
Die Bauteile 6 und 7 können natürlich durch die Verwendung
von rohrförmigen
Segmenten gebildet werden, welche beliebige Querschnitte und Abmessungen
aufweisen, ohne dabei den Bereich der vorliegenden Erfindung zu
verlassen.
-
Der Gebrauch der Vorrichtung wird
im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Nachdem die Vorrichtung 3 auf dem Dach des Kraftfahrzeuges
befestigt wurde, ist es ausreichend, ein Fahrrad 5 derart
anzuordnen, daß die Räder 13 und 14 im
Inneren der genuteten Schiene 12 liegen und sie mittels
der Laschen 15 und 16 an der Schiene zu befestigen.
Das Fahrrad 5 senkrecht haltend, werden die Bauteile 6 und 7 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht und dann der Körper der Pedalkurbel 9 zwischen
den Endbereichen 20 und 21 der Bauteile 6 und 7 aufgenommen.
An diesem Punkt wird der Drehknopf 22 zum Schließen der
Klammer 8 eingeschraubt und auf diese Weise eine korrekte
Befestigung des Fahrrades 5 auf dem Träger erhalten. Um das Fahrrad 5 von
dem Träger
zu entfernen und den Träger
von dem Kraftfahrzeug zu entfernen, werden die oben beschriebenen
Betätigungen
umgekehrt durchgeführt.
Mit dem Träger
ist es natürlich möglich, mehr
als ein Fahrrad 5 parallel zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs
anzuordnen.
-
Der Kraftfahrzeug-Fahrradträger zur
Befestigung von Fahrrädern
und dergleichen auf einem Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung erreicht den
beabsichtigten Zweck und die Ziele und ermöglicht ein schnelles, leichtes
und vor allen Dingen sicheres Befestigen des Fahrrades. Des weiteren
ist der Befestigungspunkt des Fahrrades im Bereich des Schwerpunkts
des Fahrrades platziert, so daß dessen
Stabilität
gegen laterale Schwingungen verbessert wird. Schließlich ist
die Vorrichtung einfach und leicht herzustellen und kann daher zu
sehr vorteilhaften Kosten massenproduziert werden.
-
In der Praxis können die genutzten Materialien,
ebenso wie die Abmessungen, beliebig gemäß den Erfordernissen sein.