DE60005265T2 - Ein Drucker für Hintergrundbilder - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/407Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for marking on special material
    • B41J3/4075Tape printers; Label printers

Landscapes

  • Record Information Processing For Printing (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckgerät und ein Verfahren zum Drucken von Hintergrundbildern.
  • Es sind inzwischen Thermodruckgeräte bekannt, die Label mit einer Länge erzeugen, die einer zu druckenden Nachricht entspricht, wie sie durch einen Benutzer definiert wird. Derartige Geräte arbeiten mit einem Bandvorrat, der so ausgelegt ist, daß er ein Bild empfängt, und einem Mittel zum Übertragen eines Bilds auf das Band. Bei einem bekannten Gerät hält ein Bandhaltegehäuse einen Vorrat von Bildaufnahmeband und einen Vorrat von einem Bildübertragungsband, wobei das Bildaufnahmeband und das Übertragungsband überlappend durch eine Druckzone des Druckgeräts hindurchgeführt werden. Bei der Druckzone arbeitet ein Thermodruckkopf mit einer Andruckplatte zusammen, um ein Bild von dem Übertragungsband auf das Band zu übertragen. Ein Druckgerät, das mit einem Bandhaltegehäuse dieser Art arbeitet, wird beispielsweise in EP-A-0267890 (Varitronics Inc.) beschrieben. Bei diesem Druckgerät umfaßt das Bildaufnahmeband eine obere Schicht zum Aufnehmen eines Bilds, die über eine Schicht aus Kleber an einer lösbaren Trägerschicht befestigt ist.
  • Bei einem weiteren Gerät ist das Bildaufnahmeband so aufgebaut, daß die obere Bildaufnahmeschicht transparent ist und auf einer ihrer Seiten ein Bild aufnimmt, das als Spiegelbild gedruckt ist, so daß es bei Betrachtung durch die andere Seite des Bands richtig gesehen wird. In diesem Fall kann eine doppelseitige Klebeschicht an der oberen Schicht befestigt werden, wobei diese doppelseitige Klebeschicht eine lösbare Trägerschicht aufweist. Diese letztere Anordnung wird beispielsweise in EP-A-0322918 und EP-A-0322919 (Brother Kogyo Kabushiki Kaisha) und in EP-A-0487312 (Esselte N. V.) beschrieben.
  • Druckgeräte dieser Art enthalten außerdem ein Displaymittel und ein Eingabemittel wie etwa eine Tastatur zum Auswählen von zu druckenden Zeichen. Ausgewählte Zeichen werden auf dem Displaymittel angezeigt, und auf diese Weise kann ein Benutzer ein zu druckendes Label zusammenstellen. Wenn ein Label zusammengestellt worden ist, wird eine Druckanweisung erteilt und das Druckgerät druckt ein Label. Druckgeräte dieser Art enthalten auch ein Schneidemittel zum Abschneiden des gedruckten Teils des Bands, damit es als ein Label verwendet werden kann. Zur Verwendung als Label wird die lösbare Trägerschicht von der oberen Schicht entfernt, damit die obere Schicht mit Hilfe der Klebeschicht an einer Oberfläche befestigt werden kann. Auf diese Weise können Label mit einer von einem Benutzer bestimmten Länge und Zeichenanordnung hergestellt werden.
  • Labeldruckgeräte dieser Art erhalten zunehmend eine größere Vielzahl von Bildern, die gedruckt werden können. EP-A-600593 beschreibt ein Banddruckgerät, bei dem Musterdaten zum Überdrucken von Zeichen ausgewählt werden können. Die Musterdaten können beispielsweise ein schattiertes Muster oder ein gerahmtes schattiertes Muster sein.
  • Ein ähnlicher Labeldrucker ist aus JP-A-08230252 bekannt.
  • Es wäre wünschenswert, die grundlegenden Möglichkeiten eines Banddruckgeräts des oben erwähnten Typs weiter auszuweiten.
  • Dies wird durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen 1 und 9 erzielt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Druckgerät bereitgestellt, das folgendes umfaßt: ein Benutzereingabemittel mit einem Funktionseinstellmittel zum selektiven Initiieren eines Hintergrundtextstatus und eines Editierstatus und ein Zeichenauswählmittel zum Auswählen von zu druckenden Zeichen oder Symbolen; einen Labelspeicher zum Halten von Labeldaten in Form von als Hintergrundtext ausgewählten Zeichen oder Symbolen und als Vordergrundtext ausgewählten Zeichen oder Symbolen; einen Druckmechanismus zum Drucken von Bildern auf der Basis der Labeldaten; einen Controller, der als Reaktion auf das Benutzereingabemittel und die Labeldaten den Druckmechanismus steuert; wobei der Controller betätigt werden kann, Druckdaten für den Druckmechanismus zu erzeugen, um die ausgewählten Hintergrundzeichen oder -symbole als grauschattierten Hintergrund zu drucken.
  • Der Controller kann betätigt werden, Druckdaten gleichzeitig zum Drucken der ausgewählten Hintergrundzeichen oder -symbole als grauschattierte Zeichen und zum Drucken des Vordergrundtexts über den Hintergrundzeichen zu erzeugen. Der Controller erzeugt Druckdaten Spalte für Spalte, indem er eine Hintergrunddruckspalte und eine Vordergrunddruckspalte erzeugt und zur Erzeugung jeder Spalte von Druckdaten die Hintergrunddruckspalte und die Vordergrunddruckspalte logisch verknüpft. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die logische Verknüpfungsoperation eine logische OR-Aktion.
  • Das Druckgerät kann ein Bandbreitenauswahlmittel zum Auswählen der Breite eines Bands umfassen, auf dem die Bilder gedruckt werden sollen. Das Bandbreitenauswahlmittel kann einen Schalter an dem Banddruckgerät umfassen, der mehrere Positionen aufweist, wobei jede Position eine bestimmte Bandbreite oder Kombination von Bandbreiten bezeichnet. Die Größe der als Hintergrundtext ausgewählten Zeichen kann von der durch das Bandbreitenauswahlmittel ausgewählten Breite des Bands abhängen. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird kein Hintergrundtext gedruckt, falls die Bandbreite unter einem bestimmten Wert liegt. Das heißt, das Drucken von Hintergrundtext wird für Bandbreiten unter einem bestimmten Wert gesperrt.
  • Zeichen für Hintergrundtext können in einem Fontspeicher gehalten werden, der außerdem Fontdaten, die als Vordergrundtext zu druckende Zeichen und Symbole definieren, hält. Bei den ersten Fontdaten kann es sich um Punktmusterdaten handeln, während es sich bei den zweiten Fontdaten um komprimierte Daten handelt. Im folgenden Text werden die Hintergrundzeichen und/oder -symbole als ein sogenannter großer Font bezeichnet. Der große Font wird in einem komprimierten Format gehalten und kann in normaler Größe (für einen bestimmten Bereich von Bandbreiten) oder einer doppelten Größe (für einen Bereich größerer Bandbreiten) erzeugt werden.
  • Der Labelspeicher kann einen Arbeitsteil umfassen, der Labeldaten hält, die ein Label definieren, das editiert wird, und einen Speicherungsteil, der Labeldaten hält, die gespeicherte Label definieren. Die Labeldaten können Hintergrundtextlabel enthalten, die nach Abruf als Hintergrundtext zum Erzeugen eines grauschattierten Hintergrunds für eingegebenen Vordergrundtext verwendet werden.
  • Der Fontspeicher kann außerdem Musterdaten halten, die mehrere auswählbare Hintergrundmuster definieren.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Drucken eines Bilds auf einem Bildaufnahmemedium bereit, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Initiieren eines Hintergrundtextstatus und Auswählen von Hintergrundbilddaten; Initiieren eines Editierstatus und Auswählen von Vordergrundbilddaten; Erzeugen aufeinanderfolgender Druckdatenspalten durch Erzeugen einer Hintergrunddruckspalte und einer Vordergrunddruckspalte und logisches Verknüpfen der Hintergrundeffektdruckspalte und der Vordergrunddruckspalte, um jede Druckdatenspalte zu erzeugen; und Drucken der Spalten nacheinander unter gleichzeitiger Vorbeibewegung des Bildaufnahmemediums an einem Druckmechanismus zum Drucken der Spalten, wobei die Hintergrundbilddaten grauschattiert gedruckt werden.
  • Der Vordergrundtext kann mit einem vollschwarzen Ton auf dem grauschattierten Hintergrund gedruckt werden. Die Hintergrundbilddaten können ausgewählte Zeichen und/oder Symbole oder unter mehreren Hintergrundmustern ausgewählte Musterdaten umfassen.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie selbige ausgeführt werden kann, wird nun beispielhaft auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 ein Schemadiagramm des Vorderteils des Gehäuses eines Druckgeräts;
  • 2 ein Diagramm, das die Unterseite des Druckgeräts mit dem Kassettenschacht und einer darin untergebrachten Kassette zeigt;
  • 3 ein Diagramm, das die Steuerkomponenten des Druckgeräts darstellt;
  • 4 ein Diagramm, das die Speicherungsfunktion des Geräts darstellt;
  • 5 bis 7 das Display bei verschiedenen Stadien des Betriebs des Geräts, um eine Speicher- oder Abruffunktion zu implementieren;
  • 8 ein Diagramm, das eine Pixelvergrößerung für einen Font doppelter Größe darstellt;
  • 9, 9a und 9b Hintergrundtext und
  • 10 ein Hintergrundmuster.
  • 1 stellt die Vorderseite eines Banddruckgeräts dar. Die Referenzzahl 40 bezeichnet das Gehäuse des Druckers. Die Vorderseite des Druckers trägt ein Flüssigkristalldisplay (LCD) 42 und eine Tastatur 50 mit mehreren Cursortasten 44, mehrere Funktionstasten 46, von denen in 1 nur zwei dargestellt sind, und mehrere Zeichenauswahltasten 48, von denen in 1 nur sechs dargestellt sind. Zu den Funktionstasten zählen eine Eingabetaste, eine Sicherungstaste, eine Abruftaste, eine Löschtaste, eine Editiertaste und eine Vorschautaste. Bekannterweise können für jede Funktion Tastenkombinationen anstelle einzelner Tasten verwendet werden. Das Display kann zwei Zeilen Text anzeigen. Das Display ist so dargestellt, daß es das zweizeilige Label (L1) ESSELTE (erste Zeile) und DATEI 126 (zweite Zeile) zeigt. Bekannterweise können mit den Zeichenauswahltasten 48 von einem Benutzer Zeichen ausgewählt werden, um zu druckende Label zu formulieren. Die Funktionstasten 46 gestatten das Implementieren verschiedener Funktionen und steuern effektiv die Betriebsarten des Druckers.
  • Der Drucker arbeitet mit einem Bandvorrat, auf den Bilder gedruckt werden. Nachdem ein Label gedruckt worden ist, werden Stücke des Bands abgeschnitten. Das Band ist in einer Kassette untergebracht, die in einem Kassettenschacht auf der Unterseite des Druckers gehalten wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Kassettenschacht eines Druckgeräts. Der Kassettenschacht ist durch die gestrichelte Linie 2 gezeigt. Der Kassettenschacht enthält einen Thermodruckkopf 4 und eine Andruckplatte 6, die zusammen auf eine in der Technik bekannte Weise eine Druckstelle P definieren. Der Druckkopf 4 kann um einen Schwenkpunkt 8 geschwenkt werden, so daß er zum Druck in Kontakt mit der Andruckplatte 6 gebracht werden kann und von der Andruckplatte wegbewegt werden kann, damit eine Kassette entfernt und ausgetauscht werden kann.
  • Eine in den Kassettenschacht 2 eingesetzte Kassette ist allgemein mit der Referenzzahl 10 bezeichnet. Die Kassette hält eine Vorratsspule 12 von Bildaufnahmeband 14, die eine durch eine Schicht aus Kleber an einer Trägerschicht befestigte Bildaufnahmeschicht umfaßt. Das Bildaufnahmeband 14 wird von einem nicht gezeigten Führungsmechanismus durch die Kassette, durch einen Auslaß O aus der Kassette heraus und an der Druckposition P vorbei zu einer Schnittstelle C geführt. Die Kassette 10 weist auch eine Farbbandvorratsspule 16 und eine Farbbandaufwickelspule 18 auf. Das Farbband 20 wird von der Farbbandvorratsspule 16 durch die Druckposition P geführt und auf der Farbbandaufwickelspule 18 aufgewickelt. Das Bildaufnahmeband 14 läuft, in Überlappung mit dem Farbband 20, durch die Druckposition P, wobei seine Bildaufnahmeschicht das Farbband berührt.
  • Bei dem in 1 dargestellten Druckgerät wird die Andruckplatte 6 so angetrieben, daß sie sich dreht und das Bildaufnahmeband 14 während des Druckens an der Druckposition P vorbeitreibt. Auf diese Weise wird das Band bedruckt und von der Druckposition P zur Schnittposition C geführt. Der Teil der Wand der Kassette 10, an dem die Schnittposition C definiert ist, ist mit der Referenzzahl 22 bezeichnet. In diesem Wandteil ist ein Schlitz 24 definiert, und das Bildaufnahmeband wird an der Druckposition P vorbei zur Schnittposition C geleitet.
  • Das Druckgerät enthält einen Schneidmechanismus, der allgemein mit der Referenzzahl 26 bezeichnet it. Dieser Schneidmechanismus enthält ein Trennmechanismusstützglied 28, das eine Klinge 30 trägt. Die Klinge 30 schneidet das Bildaufnahmeband 14 und tritt dann mit dem Vorderteil ihrer Kante 31 voran in den Schlitz 24 ein, anstatt an einem Amboß anzuliegen.
  • 3 veranschaulicht die Steuerkomponenten des Druckers. Die gestrichelte Linie 52 stellt einen Druckcontroller dar, bei dem sich beispielsweise um einen Mikroprozessor handeln kann. Die Kreise in dem Controller 52 bezeichnen Programmkomponenten, die auf dem Prozessor laufen, um verschiedene Steuerfunktionen zu implementieren, wie sie nachfolgend beschrieben. werden. Der Controller 52 enthält einen Direktzugriffsspeicher (RAM) oder ist mit einem verbunden. Dieser RAM ist so verteilt, wie in 3 dargestellt, und es versteht sich, daß er auf dem gleichen Chip wie der Prozessor implementiert oder als ein separater Chip bereitgestellt werden kann. Die Blöcke mit doppelten Linien an der Oberseite und Unterseite mit den Bezeichnungen 100, 102, 104 stellen Teile des RAM dar. Außerdem enthält der Controller 52 einen Festwertspeicher (ROM) 54, der Fontdaten für die Zeichen hält, oder ist einem zugeordnet. Der Controller 52 steuert den Betrieb des Displays 42 und liefert Druckdaten an den Druckkopf 4. Er empfängt Eingangssignale vom ROM 54 und von der Tastatur 50.
  • Der Controller 52 führt eine Reihe verschiedener Programme zum Steuern des Betriebs des Druckers aus. Ein Tastaturschnittstellenprogramm P1 empfängt Tastendrücke von der Tastatur 50 und liefert abgebildete Tastencodedaten an ein Tastencodeverarbeitungsprogramm P2. Das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 weist eine Reihe verschiedener Funktionen auf. Es liefert menüartige Daten an ein Menüverarbeitungsprogramm P4 in Abhängigkeit von dem Menü, das durch die Funktionstasten 46 des Druckers gewählt wird. Das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 liefert Zeichendaten an ein Editorprogramm P3 je nach den durch die Zeichenauswahltasten 48 der Tastatur 50 gewählten Zeichen. Das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 liefert Labelspeicher-/-abruf funktionen an ein Labelspeicher-/-abrufprogramm P5. Schließlich liefert das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 Druckanforderungsdaten an ein Druckausführungsprogramm P6.
  • Das Menüverarbeitungsprogramm P4 liefert Menüergebnisdaten an das Editorprogramm P3 und auch Menüdisplaydaten zur Speicherung im RAM-Teil 100. Das Editorprogramm P3 bearbeitet die Menüergebnisdaten und Zeichendaten und formuliert und editiert ein Label, das in einem Arbeitsteil des RAM, in 3 mit 102 bezeichnet, gespeichert ist. Der Arbeitsteil des RAM hält Daten, die das aktuelle Label definieren, das gerade formuliert und/oder editiert wird.
  • Das Labelspeicher-/-abrufprogramm P5 kann als Reaktion auf vom Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 gelieferte Speicher-/-Abruffunktionen betätigt werden, um Labeldaten zwischen dem Arbeitsteil 102 des RAM und einen Speicherungsteil 104 des RAM zu übertragen.
  • Das Druckausführungsprogramm P6 empfängt weiter unten erläuterte Bandgrößeninformationen in Verbindung mit Druckanforderungen von der Tastatur und steuert den Betrieb des Druckkopfs 4 auf der Basis der Labeldaten, die im Arbeitsteil 102 des RAM gehalten werden.
  • Der Controller 52 steuert schließlich ein LCD-Displayausführungsprogramm P7, das auf dem Display 42 anzuzeigende Daten auf der Basis des Inhalts des Menüdisplayteils 100 des RAM und des Arbeitsteils 102 des RAM verwaltet.
  • Der Drucker kann Bänder mit mehreren verschiedenen Breiten aufnehmen, insbesondere 6 mm, 9 mm, 12 mm, 19 mm und 24 mm. Mit einem Schalter kann zwischen drei Einstellungen eine Auswahl getroffen werden: 6 mm; 9/12 mm; 19/24 mm. Die Art und Weise, wie dieser Schalter mit dem Drucker zusammenarbeitet, ist in unserem früheren europäischen Patent EP 634274 beschrieben und wird deshalb hier nicht näher erörtert. Es versteht sich jedenfalls, daß jede Art von Übertragung von Bandgrößeninformationen zum Druckausführungsprogramm P6 verwendet werden kann.
  • Labeldaten werden im Arbeitsteil 102 des RAM in verschiedenen Datenstrukturen gehalten, wie in 4 gezeigt. Insbesondere hält eine Textdatenstruktur-„LabelType" (in 4 als Text markiert) Textdaten (CharCode) hinsichtlich der Zeichen und Symbole usw., die für den Druck ausgewählt worden sind. Die Textdaten enthalten Informationen hinsichtlich einer neuen Seite und einer neuen Zeile. Eine Attributdatenstruktur „PageSettingType" (in 4 als Label bezeichnet) hält Attribute, mit denen die Zeichen gedruckt werden sollen, und definiert effektiv das Format des Labels. Außerdem enthält der Arbeitsteil 102 des RAM Editierdaten, einschließlich der Position eines Cursors als einer Datei „CursorType"- und Displaysteuerinformation. Labeldaten und Editierdaten für ein Label werden jederzeit im Arbeitsteil 102 des RAM gehalten. Die Datenstrukturen „LabelType", „PageSettingType", „CursorType" und „DisplayType" werden im Anhang I in Form von Header-Dateien in C gezeigt.
  • Das Druckausführungsprogramm P6 erzeugt Druckdaten für den Druckkopf als eine Folge von Spalten aus Punktdaten auf der Basis der Textdaten und Attributdaten. Die Editierdaten werden zum Druck nicht verwendet. Das Druckausführungsprogramm P6 formuliert kein vollständiges Punktmusterbild des zu druckenden Labels im RAM vor dem Druck. Statt dessen werden Spaltendaten „laufend" vorbereitet. Somit extrahiert das Druckausführungsprogramm P6 Textdaten aus der Textdatenstruktur und Attributdaten aus der Attributdatenstruktur und manipuliert diese Daten, um aufeinanderfolgende Druckspalten zu erzeugen. Der Druckkopf enthält einen Puffer, der eine Spalte von Punktdaten hält, während der Druckkopf selbst jeweils eine Spalte von Punktdaten druckt. Während der Druckkopf eine Spalte druckt, kann somit die nächste Spalte in den Puffer gelegt werden und für den Druck bereit sein. Diese Technik wird in unserem früheren europäischen Patent EP 513290 beschrieben.
  • Der Labelspeicherungsteil 104 des RAM umfaßt mehrere Labelspeicherungsabschnitte, die jeweils individuell adressiert werden können. Dies ist in 4 schematisch dargestellt, wo jeder Labelspeicherungsabschnitt S0 bis S3 als eine unter den Adressen ADDR0, ADDR1, ADDR2 und so weiter adressierbare Reihe markiert ist. Es sind vier Abschnitte dargestellt, obwohl es tatsächlich bei der bevorzugten Ausführungsform zehn derartige Abschnitte gibt. Jede beliebige Anzahl von Abschnitten kann bereitgestellt werden. Es ist zudem ohne weiteres zu verstehen, daß die Organisation der Speicherungsabschnitte im Speicher nicht kritisch ist und jede geeignete Organisation und Adressensemantik verwendet werden kann. Die Darstellung in 4 ist für Erläuterungszwecke vereinfacht.
  • Abschnitte können „voll" oder „leer" sein. Jeder volle Abschnitt enthält ausreichend Labeldaten (Text und Attribute), um ein Label zu definieren. In 4 sind die Abschnitte S0, S3 leer, die Abschnitte S1, S2 halten Labeldaten, die die Label L3 bzw. L4 definieren. Die Labelspeicherungsabschnitte werden wie folgt verwendet. Ein Benutzer kann ein Label formulieren und editieren, das im Arbeitsteil 102 des RAM in einem Editiermodus des Druckers gehalten wird. Der Editiermodus wird durch Drücken einer Editierfunktionstaste 46 begonnen. Im Editiermodus zeigen beide Zeilen des zweizeiligen Displays 42 Labelinformationen, die es einem Benutzer gestatten, Zeichen- und Attributdaten zum Definieren eines Labels einzugeben und zu formulieren. Wenn der Benutzer dieses Label im Speicher speichern möchte, beginnt er unter Verwendung einer Sicherungsfunktionstaste 46 mit einem Speichermodus. Bei Beginn des Speichermodus sieht das Display wie in 5 dargestellt aus, außer daß in der Praxis die gestrichelten Blöcke auf dem Display frei gezeigt sind. Die oberste Zeile des Displays zeigt eine Sequenz von zehn Kästen B0 bis B9. Jeder Kasten stellt einen Speicherungsabschnitt S0 usw. dar. Blockkästen bezeichnen einen vollen Abschnitt und freie Kästen einen leeren Abschnitt. Das Display zeigt auch einen Cursor 58, dessen Position auf dem Display durch die Cursorsteuertasten 44 gesteuert werden kann. Dies wird durch das Tastaturschnittstellenprogramm P1 und das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 erzielt. Wenn der Speichermodus begonnen wird, befindet sich die Position des Cursors auf dem Display unter dem Kasten, der den Speicherungsabschnitt darstellt, der zuletzt zum Speichern oder Überschreiben eines Labels verwendet wurde. In diesem Fall befindet sich der Cursor unter dem Kasten B5, und es werde angenommen, daß dieser den Speicherungsabschnitt S2 darstellt. Die zweite Zeile des Displays zeigt die erste Zeile des Labels L4, das in dem durch den Kasten B5 dargestellten Speicherungsabschnitt S2 gespeichert wird, in diesem Fall „Inhalt von Lab". Die Betätigung der Vorschautaste bewirkt, daß der Labelinhalt sich auf dem Display vorbeibewegt, so daß der Benutzer den ganzen Inhalt des Labels sehen kann.
  • Der Benutzer kann wählen, ob der Inhalt eines vollen Speicherungsabschnitts überschrieben werden soll oder ob ein leerer Speicherungsabschnitt verwendet werden soll, indem mit den Cursorpositionstasten 44 der Cursor 58 bewegt wird. Es sei in diesem Fall angenommen, daß er das Label L1 speichern möchte, das gerade in dem durch den freien Kasten B6 dargestellten Speicherungsabschnitt S3 formuliert wird. Um dies zu erreichen, bewegt er den Cursor so lange nach rechts, bis das Display so aussieht, wie in 6 gezeigt. In diesem Fall ist natürlich die zweite Zeile des Displays frei, da der dem Kasten B6 entsprechende Abschnitt S3 leer ist. Der Benutzer drückt dann eine Eingabetaste, was den Effekt hat, das die Labeldaten von dem Arbeitsteil 102 des RAM in den Speicherungsabschnitt S3 übertragen werden. Das Display sieht dann wie 7 aus. Das heißt, der freie Kasten B6 ist nun schwarz geworden, um einen vollen Speicherungsabschnitt darzustellen, und die zweite Zeile des Displays zeigt die erste Zeile des Labels L1, das heißt „ESSELTE". Zudem enthält der in 4 leer gezeigte Speicherungsabschnitt S3 nun die Textdatenstruktur und die Attributdatenstruktur, die das Label L1 definieren und zuvor in einem Arbeitsteil 102 des Speichers gehalten wurden.
  • Die obigen Funktionen werden durch das Labelspeicher/-abrufprogramm P5 als Reaktion auf die oben erwähnten Tastendrücke ausgeführt, die durch das Tastaturschnittstellenprogramm P1 und das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 verarbeitet werden. Cursorpositionsdaten werden aus dem Arbeitsteil 102 des RAM abgerufen und durch das Labelspeicher/-abrufprogramm P5 zum Adressieren des korrekten Speicherungsabschnitts SO usw. im Speicherungsteil 104 des RAM verwendet. Ein wichtiges Merkmal des Labelspeicher/-abrufprogramms P5 besteht somit darin, daß es Cursorpositionsdaten von der Cursordatei in einem Arbeitsteil 102 des Speichers entgegennehmen und mit diesen Daten Adressen für den Zugriff auf den Speicherungsteil 104 des Speichers erzeugen kann, um die oben beschriebenen Funktionen zu erreichen.
  • Bis zu einem Höchstwert der Anzahl spezieller, im Drucker vorgesehener Speicherungsabschnitte können weitere Label formuliert und gespeichert werden. Wie erwähnt, gibt es davon in der bevorzugten Ausführungsform zehn.
  • Um gespeicherte Label abzurufen, beginnt ein Benutzer unter Verwendung einer Abruffunktionstaste 46 einen Abrufmodus. Das Display erscheint wieder wie in 5. Das heißt, die Kästen B0 bis B9 werden auf der oberen Zeile des Displays (frei oder schwarz) angezeigt, wobei sich der Cursor 58 unter dem zuletzt benutzten Kasten befindet. Es sei wieder angenommen, daß dies B5 ist. Um ein gespeichertes Label auszuwählen, bewegt der Benutzer den Cursor 58 mit den Cursorsteuertasten 44 so lange, bis sich der Cursor unter dem gewünschten Kasten befindet. Es sei angenommen, daß der Benutzer das Label in Kasten B6 abrufen möchte. In diesem Fall sieht das Display wie in 7 aus. Um das Label auszuwählen, drückt der Benutzer die Eingabefunktionstaste 46, um eine Abruffunktion zu implementieren. Dies wird an das Tastaturschnittstellenprogramm P1 und über das Tastencodeverarbeitungsprogramm P2 an das Labelspeicher/-abrufprogramm P5 übermittelt. Auch die Cursorposition wird an das Labelspeicher/-abrufprogramm übermittelt, um den Speicherungsabschnitt S3 zu adressieren. Beim Drücken der Eingabetaste werden die Textdaten und die Attributdaten aus dem Speicherungsabschnitt S3 in den Arbeitsabschnitt 102 des RAM kopiert. Die Ausgangsdaten werden weiterhin im Speicherungsabschnitt S3 gehalten. Der Drucker beginnt einen Editierstatus, in dem das ganze Label wie in 1 dargestellt gezeigt wird, und der Benutzer kann dann das Label editieren oder einfach ausdrucken, indem er einen Editierbefehl bzw. einen Druckbefehl erteilt.
  • Labeldaten können auf zweierlei Weise aus einem Speicherungsabschnitt entfernt werden. Es ist möglich, Label in einem Kasten zu speichern, der bereits voll ist, wobei dann die Labeldaten im Arbeitsabschnitt 102 des RAM die Labeldaten, die in diesem Abschnitt gespeichert werden, überschreiben. Es ist außerdem möglich, einen Speicherungsabschnitt zu löschen, indem der Cursor unter dem ausgewählten Kasten angeordnet und eine Löschfunktionstaste 46 betätigt wird.
  • Die Displayfunktionen werden durch das Displayausführungsprogramm P7 als Reaktion auf die Betriebsart des Geräts und die im Arbeitsteil 102 des RAM gehaltenen Daten, insbesondere die Position des Cursors, gesteuert.
  • Der ROM 54 hält Fontdaten zum Definieren von Zeichen, die gedruckt und angezeigt werden sollen. Zeichendaten werden für mittelgroße Zeichen verwendet. Kleine Zeichen erhält man durch Implementieren eines Halbgrößenalgorithmus vor dem Erzeugen von Punktdaten für den Druck und große Zeichen durch Implementieren eines Doppelgrößenalgorithmus.
  • Normale Zeichen werden unter Verwendung des in Tabelle 1 angegebenen Zeichenformats gespeichert.
  • Figure 00150001
    TABELLE 1
  • Die Bytes 4-N bestehen aus den Zeichenbilddaten.
  • Außerdem hält der ROM 54 eine neue Art von Font, einen sogenannten großen Font. Diese sind in einem komprimierten Format als 48 Punkte hohe Zeichen gespeichert. Das Kompressionsformat ist Stange, Spiegel oder Kurve. Ein Buchstabe B beispielsweise besteht aus einer Stange und zwei gekrümmten Komponenten. Ein Buchstabe D besteht aus einer Stange plus einer gekrümmten Komponente. Indem die Stange nur einmal gespeichert wird, erzielt man bei dem erforderlichen Speicherungsraum eine erhebliche Reduktion. Eine alternative Kompressionstechnik besteht in der Speicherung von Spalten von Fontdaten mit einem Wiederholungswert, wenn benachbarte Spalten gleich sind.
  • Ein großer Font kann in seiner sogenannten Normalgröße (48 Punkte hoch) oder als ein großer Font doppelter Größe zum Bedecken von 96 Punkten gedruckt werden, was der Gesamtlänge des Druckkopfs gleichkommen kann. Doppelt große Zeichen erhält man aus dem normalgroßen Font durch Größenverdoppelung der Fontpixel, wie in 8 dargestellt. So wird ein einzelnes Pixel hochskaliert, so daß es ein Gitter aus zwei Pixel mal zwei Pixel belegt. Die Werte jedes der Pixel x1 bis x4 im Gitter werden durch eine Nachschlagetabelle geliefert. Die Tabelle verwendet die acht nächsten Nachbarn, um die Werte x1 bis x4 zu erzeugen. Die acht nächsten Werte und der Pixelwert x werden kombiniert und bilden eine einzige Adresse zum Adressieren von vier Nachschlagetabellen, wobei jede Tabelle einen der Werte x1 bis x4 erzeugt. Die Art und Weise, wie große Fontzeichen doppelter Größe erzeugt werden, ist nicht besonders wichtig, obwohl das oben erwähnte Verfahren einen kompakten Weg dafür darstellt. Prinzipiell könnte jeder bekannte Doppelgrößenalgorithmus verwendet werden.
  • Der Satz von Zeichen eines großen Fonts kann so gedruckt werden, daß Label erzeugt werden, bei denen sich der Text mehr oder weniger über die gesamte Breite des Bands erstreckt. Die Breite des Textes ist proportional zu seiner Höhe. Beispielsweise erscheint das Wort DYMO wie in 9 in einem großen Font. Das Attribut eines großen Fonts kann ausgewählt werden, indem mit einem Cursor ein Indikator „B" auf dem Display im Größeneinstellmodus gewählt wird, und dann werden wie normal Zeichen ausgewählt und ein Label wird formuliert. Die Zeichen des großen Fonts liefern auch eine weitere Funktion für den vorliegenden Drucker. Durch sie kann Hintergrundtext als ein Hintergrundkontrast für Vordergrundtext gedruckt werden, beispielsweise um Label herzustellen, wie das, das in den 9a und 9b dargestellt ist.
  • Um einen großen Font als Hintergrundtext zu verwenden, initiiert der Benutzer durch entsprechende Funktionstasten 46 einen Hintergrundtextstatus. Wenn durch Verwendung bestimmter bezeichneter Funktionstasten 46 Hintergrundtextdaten eingegeben werden, dann sieht das Display aus wie in 5 gezeigt, das heißt, die erste Zeile zeigt die Kästen B0...B9 und die zweite Zeile zeigt die erste Zeile des Inhalts des Kastens, unter dem sich der Cursor befindet. Im Hintergrundtextstatus erscheint der Cursor unter der als Hintergrundtext verwendeten, zuletzt gesicherten Labelposition. Falls keine Hintergrundlabel gespeichert worden sind, erscheint der Cursor auf dem Display unter dem zuletzt gespeicherten Label. Unter der Annahme, daß bisher keine Hintergrundtextlabel gespeichert worden sind, wählt ein Benutzer Hintergrundzeichen aus, um den Hintergrund für ein Label zu definieren.
  • Die Zeichendaten werden im Arbeitsteil 102 des Speichers gehalten. Nachdem der Hintergrundtext vervollständigt worden ist, verläßt der Benutzer den Hintergrundtextstatus durch Drücken der Löschtaste, und der Drucker kehrt in den normalen Editiermodus zurück, damit ein Benutzer den Vordergrundtext für das Label formulieren kann. Zum Drucken des Labels wird ein Druckbefehl ausgegeben. Das Druckausführungsprogramm P6 formuliert Punktdaten für den Druck durch logisches OR-Verknüpfen jeweils der Hintergrundeffektdruckspalte mit einer Vordergrundtextdruckspalte. Das Erzeugen einer neuen Druckspalte von Daten kann somit in zwei Operationen unterteilt werden:
    Erzeugen der Druckspalte auf der Basis des Vordergrundtexts,
    Überlagern des Hintergrundeffekts.
  • Der Hintergrundeffekt wird algorithmisch aus den einen großen Font definierenden komprimierten Fontdaten erzeugt.
  • Der Hintergrundtext wird als ein Grauskalentext gedruckt. Dazu wird der Druckkopf so gesteuert, daß einzelne der ausgewählten Pixel des Druckkopfs für jede Spalte Hintergrundtext abwechselnd aktiviert werden.
  • Wenn Hintergrundtext ausgewählt ist, wird der formulierte Hintergrundtext ohne Zwischenräume über die ganze Länge des Labels wiederholt, auf dem Vordergrundtext formuliert ist, damit eine Hintergrundwiederholung bereitgestellt wird. Das heißt, etwaige Zwischenräume im Text werden berücksichtigt, es werden aber zwischen Wiederholungen keine Zwischenräume eingefügt. Der Text wird, falls dies erforderlich ist, in der Mitte eines Zeichens abgeschnitten. In dieser Hinsicht wird der Hintergrundtext als ein Hintergrundmuster (das später erörtert wird) behandelt.
  • Es versteht sich aus der obigen Erörterung, daß in dem Hintergrundtextstatusmodus ein weiter oben definiertes Hintergrundtextlabel verwendet werden kann, indem dieses Label aus der Speicherung abgerufen und in den Arbeitsteil 102 des Speichers zurückgeholt wird. Somit kann eine Reihe verschiedener Hintergrundtextlabel zur Verwendung mit einem anderen Vordergrundtext gespeichert werden. Dies wird bewerkstelligt, indem das Vordergrundtextlabel mit einem Zeiger zu einem weiteren labelhaltenden Hintergrundtext gespeichert wird.
  • Die Größe der zu druckenden Hintergrundzeichen hängt von der Auswahl der Bandbreite gemäß dem Bandgrößenauswahlschalter ab. Falls das Band 6 mm breit ist, wird kein Hintergrundtext gedruckt. Wenn das Band 9 mm oder 12 mm breit ist, dann wird Hintergrundtext in einer normalen großen Fontgröße gedruckt. Wenn das Band 19 mm oder 24 mm breit ist, wird der Hintergrundtext in einer doppelten Fontgröße gedruckt. Die Beispiele der 9a und 9b zeigen das Wort DYMO mehrmals wiederholt als Hintergrundtext. Das Beispiel von 9a hat den Text:
    „ESSELTE DYMO PROJECT TRIPOLIS"
    als Vordergrundtext. Das Beispiel von 9b hat den Vordergrundtext:
    „BACKGROUND PRINTING".
  • Der Drucker kann auch Hintergrundtextmuster drucken. Ein schraffiertes Muster ist als Beispiel in dem Label von 10 dargestellt. Zum Drucken von Hintergrundtextmustern beginnt der Benutzer einen Musterstatus durch Auswahl einer entsprechenden Funktionstaste 46. Falls ein Muster bereits eingestellt ist, schaltet die Musterfunktion das Muster aus und der Status bleibt in einem Editierstatus. Falls bisher kein Muster eingestellt worden ist, wird der Musterstatus begonnen und das Display 42 zeigt mehrere, die verschiedenen verfügbaren Muster darstellende Symbole und einen Buchstaben zum Darstellen der Hintergrundtextfunktion. Der Cursor wird anfänglich unter der zuletzt verwendeten Hintergrundtextfunktion angezeigt. Wenn ein Hintergrundtext ausgewählt wird, wird er je nach der entsprechend dem Bandgrößeneinstellschalter ausgewählten Bandbreite über den ganzen Hintergrund des Labels gedruckt. Wenn das Band 6 mm breit ist, wird kein Hintergrundtext gedruckt. Wenn das Band 19 mm oder 24 mm breit ist, wird das Muster unter Verwendung der ganzen Breite (96 Punkte) des Druckkopfs gedruckt. Wenn das Band 9 mm oder 12 mm breit ist, wird ein 48-Punkte-Muster gedruckt. Wenn ein Hintergrundtext ausgewählt wird, formuliert das Druckausführungsprogramm P6 bei dem Initiieren eines Drucks unter Verwendung eines Druckbefehls Punktdaten zum Drucken durch jeweilige logische OR-Verknüpfung der Hintergrundeffektdruckspalte mit einer Vordergrundtextdruckspalte. So wird ein Hintergrundmuster auf ähnliche Weise wie Hintergrundtext gedruckt.
  • ANHANG 1
    Figure 00210001

Claims (12)

  1. Druckgerät, das folgendes umfaßt: ein Benutzereingabemittel mit einem Funktionseinstellmittel zum selektiven Initiieren eines Hintergrundtextstatus und eines Editierstatus und ein Zeichenauswählmittel zum Auswählen von zu druckenden Zeichen oder Symbolen; einen Labelspeicher zum Halten von Labeldaten in Form von als Hintergrundtext ausgewählten Zeichen oder Symbolen und als Vordergrundtext ausgewählten Zeichen oder Symbolen; einen Druckmechanismus zum Drucken von Bildern auf der Basis der Labeldaten; einen Controller, der als Reaktion auf das Benutzereingabemittel und die Labeldaten den Druckmechanismus steuert; wobei der Controller betätigt werden kann, Druckdaten für den Druckmechanismus zu erzeugen, um die ausgewählten Hintergrundzeichen oder -symbole als grauschattierten Hintergrund zu drucken, dadurch gekennzeichnet, daß er betätigt werden kann, Druckdaten Spalte für Spalte zu erzeugen, indem er eine Hintergrunddruckspalte und eine Vordergrunddruckspalte erzeugt und zur Erzeugung jeder Spalte von Druckdaten die Hintergrunddruckspalte und die Vordergrunddruckspalte logisch verknüpft.
  2. Druckgerät nach Anspruch 1, das ein Bandbreitenauswahlmittel zum Auswählen der Breite eines Bands umfaßt, auf dem die Bilder gedruckt werden sollen.
  3. Druckgerät nach Anspruch 2, wobei die Größe der als Hintergrundtext ausgewählten Zeichen von der durch das Bandbreitenauswahlmittel ausgewählten Breite des Bands abhängt.
  4. Druckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der einen Fontspeicher umfaßt, der erste Fontdaten, die als Vordergrundtext zu druckende Zeichen und Symbole definieren, und zweite Fontdaten, die als Hintergrundtext zu druckende Zeichen und Symbole definieren, hält.
  5. Druckgerät nach Anspruch 4, wobei die zweiten Fontdaten die Zeichen und Symbole in einem komprimierten Format halten.
  6. Druckgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Labelspeicher einen Arbeitsteil umfaßt, der Labeldaten hält, die ein Label definieren, das editiert wird, und einen Speicherungsteil, der Labeldaten hält, die gespeicherte Label definieren.
  7. Druckgerät nach Anspruch 6, wobei der Speicherungsteil Labeldaten hält, die Hintergrundtextlabel in Form von Hintergrundzeichen oder -symbolen definieren, die nach Abruf als Hintergrundtext zum Erzeugen eines grauschattierten Hintergrunds verwendet werden.
  8. Druckgerät nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Fontspeicher Musterdaten hält, die mehrere auswählbare Hintergrundmuster definieren.
  9. Verfahren zum Drucken eines Bilds auf einem Bildaufnahmemedium, wobei das Verfahren folgendes umfaßt: Initiieren eines Hintergrundtextstatus und Auswählen von Hintergrundbilddaten; Initiieren eines Editierstatus und Auswählen von Vordergrundbilddaten; Erzeugen aufeinanderfolgender Druckdatenspalten durch Erzeugen einer Hintergrunddruckspalte und einer Vordergrunddruckspalte und logisches Verknüpfen der Hintergrundeffektdruckspalte und der Vordergrunddruckspalte, um jede Druckdatenspalte zu erzeugen; und Drucken der Spalten nacheinander unter gleichzeitiger Vorbeibewegung des Bildaufnahmemediums an einem Druckmechanismus zum Drucken der Spalten, wobei die Hintergrundbilddaten grauschattiert gedruckt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Vordergrundtext mit einem vollschwarzen Ton gedruckt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Hintergrundbilddaten ausgewählte Zeichen und/oder Symbole umfassen.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Hintergrundbilddaten unter mehreren Hintergrundmustern ausgewählte Musterdaten umfassen.
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