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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung für eine Kraftfahrzeuglenksäule, die
pyrotechnische Ladungen benutzt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet insbesondere
Anwendung bei einer in der Tiefe und/oder Neigung einstellbaren
Lenksäule,
deren Lenkwelle in einem Rohrkörper
gelagert ist, der an der gewünschten
Position auf der Karosserie gehalten und verriegelt ist. Die Erfindung
kann ebenso Anwendung bei einer nicht einstellbaren Lenksäule finden.
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Die
FR-A 2 775 647 beschreibt die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Die zunehmende Verbesserung der Sicherheit
bei Lenksäulen
fordert von den Konstrukteuren, sämtliche Parameter der Energieabsorptionssysteme
zu beherrschen. Was das Verfahren der Energieabsorption mittels
der Abwicklung eines Fadens anbelangt, das immer mehr bei Lenksäulen verwendet wird,
wird so in Betracht gezogen, diese Energieabsorption abhängig von
den Eigenschaften des Fahrers wie insbesondere dessen Gewicht und
der Tatsache, ob er seinen Gurt angelegt hat oder nicht, und abhängig von
der Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzupassen.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung vorzuschlagen,
bei der Wicklungen von Fäden
mit einfach und leicht auszuführenden
Formen benutzt werden, während
genau die abzuführende
Energie abhängig
von den Eigenschaften des Fahrers und des Fahrzeugs absorbiert werden
können,
und die leicht in den Abmessungen der vorhandenen Lenksäulen montiert
werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform
bezieht sich die Erfindung auf eine einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung
für eine
Kraftfahrzeuglenksäule,
die eine Lenkwelle umfaßt,
die in einem mit einer am Fahrgestell des Fahrzeugs angebrachten
Haltereinheit verbundenen Rohrkörper
drehbar gelagert ist, wobei diese Einheit einen mit dem Fahrgestell
des Fahrzeugs verbundenen festen Halter und einen beweglichen Halter
umfaßt,
der mit dem festen Halter verbunden und auf diesem mit einer bestimmten Klemmkraft
verriegelt ist, damit die Verriegelung im Fall eines Aufpralls endet;
dadurch gekennzeichnet, daß das
einstellbare Energieabsorptionssystem umfaßt:
- – wenigstens
zwei Wicklungen eines Metallelements mit bestimmtem Querschnitt,
die mit dem festen Halter und mit dem beweglichen Halter durch eine
Halteachse und durch eine Kuppelachse jeweils verbunden sind;
- – wobei
die Wicklungen auf einer oder auf Rollen gelagert sind, die auf
der mit dem festen Halterelement verbundenen Halteachse angeordnet
sind und jeweils einen geradlinigen Abschnitt mit etwa der selben
Richtung wie der zu dämpfende
Effekt und ein freies Ende umfassen, das sich an der entsprechenden
Kuppelachse anhängt,
die an einem Ende des beweglichen Halters auf der Seite des Lenkgehäuses, d.h.
auf der dem Lenkrad gegenüberliegenden
Seite, angeordnet ist;
- – wobei
die Kuppelachse oder die Halteachse wenigstens einer Wicklung aus
einer Haltestange besteht, die gemäß ihrer Achse durch pyrotechnische
Verstellmittel verstellbar ist, die durch Betätigungsmittel in Gang gesetzt
werden;
- – derart,
daß der
bewegliche Halter im Fall eines Aufpralls durch eine an die zu absorbierende
Energie angepaßte
Anzahl von Wicklungen mit dem festen Halter verbunden wird.
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Im Fall eines Aufpralls ermöglicht es
diese Anordnung, den beweglichen Halter mit dem festen Halter durch
eine erforderliche Anzahl von Wicklungen zu verbinden, die gemäß dem Gewicht
des Fahrers, der Tatsache, ob er seinen Sicher heitsgurt angelegt
hat oder nicht, sowie gemäß der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs bestimmt ist.
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So zieht der mit dem Rohrkörper, folglich dem
Lenkrad verbundene bewegliche Halter das freie Ende des oder der
an der entsprechenden Kuppelachse angehängten Wicklung(en), derart,
daß die betreffende(n)
Wicklung(en) abgewickelt wird (werden), während die abzuführende Energie
absorbiert wird.
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Gemäß unterschiedlicher möglicher
Bauarten der Erfindung für
die Kupplung oder für
das Halten der Wicklungen weist wenigstens eine Wicklung eine verstellbare
Haltestange auf, die etwa horizontal oder vertikal ist.
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Gemäß der Erfindung sind vorteilhaft
drei Wicklungen auf einer Rolle angebracht, die um eine Halteachse
angeordnet ist, und auf verstellbaren Haltestangen angehängt, die
entsprechende pyrotechnische Betätigungseinrichtungen
aufweisen, die etwa vertikal sind.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind drei Wicklungen auf einer Rolle angebracht, die
um eine Halteachse angeordnet ist, und es sind eine auf einer festen
Haltestange, die von zwei Lagern gehaltert ist, und die beiden anderen
auf verstellbaren entsprechenden Haltestangen angehängt, die
von zwei Lagern gehaltert sind, und weisen jeweils eine pyrotechnische
Betätigungseinrichtung
auf.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind drei Wicklungen jeweils auf einer entsprechenden
Rolle angebracht, die um eine Halteachse angeordnet ist, und es
ist eine auf einer festen Haltestange angehängt, die von zwei Lagern gehaltert
ist, und die beiden anderen jeweils an entsprechenden verstellbaren
Haltestangen, die von zwei Lagern gehaltert sind und jeweils eine
pyrotechnische Betätigungseinrichtung
aufweisen.
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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die
an einer festen Haltestange angehängte Wicklung die zentrale
Wicklung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind jeweils drei Wicklungen auf einer entsprechenden
Rolle angebracht, die um eine entsprechende etwa vertikale Halteachse
angeordnet ist, wobei die Halterung der zentralen Wicklung aus einer festen
Haltestange besteht, die von zwei zentralen Lagern gehaltert ist,
und die Halterung jeder seitlichen Wicklung besteht aus einer verstellbaren
Haltestange, die von zwei entsprechenden seitlichen Lagern gehaltert
ist, und aufweisend eine entsprechende pyrotechnische Betätigungseinrichtung,
wobei die drei Wicklungen auf ein und derselben Kuppelachse angehängt sind,
die aus einer festen Haltestange besteht, die von zwei zentralen
Lagern und von zwei seitlichen Lagern gehaltert ist.
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Bei einer Bauart mit im einzelnen
erörtertem Aufbau
der Erfindung:
- – umfaßt die feste Halterung einen
Befestigungsteil mit zwei etwa vertikalen Ansatzstücken, zwischen
denen die bewegliche Halterung in Eingriff gelangt, wobei jedes
der Ansatzstücke
ein Durchgangsloch für
die Halteachse aufweist;
- – umfaßt die bewegliche
Halterung zwei etwa vertikale Seitenteile und einen Verbindungsabschnitt;
- – wobei
die Seitenteile jeweils an ihrem oberen Teil ein Langloch für die Durchführung der
Halteachse aufweisen, wobei das Langloch eine Länge entsprechend dem Energieabsorptionshub aufweist.
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Bei dieser Art des Aufbaus besteht
die Halteachse aus einer Stange mit einer Hülse, die Hülse ist zwischen den beiden
Seitenteilen der beweglichen Halterung befestigt, die Stange ist
an jedem ihrer beiden Enden durch eine Befestigungseinheit im entsprechenden
Ansatzstück
der festen Halterung und durch eine Gleiteinheit der beweglichen
Halterung befestigt; jede Befestigungseinheit ist auf jedem der
Ansatzstücke
mit einer bestimmten Kraft verriegelt.
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Jede Befestigungseinheit umfaßt:
- – eine
zwischen der Hülse
und dem entsprechenden Ansatzstück
der festen Halterung angeordnete Klemmscheibe, wobei die Klemmscheibe
ein das Langloch des entsprechenden Seitenteils der beweglichen
Halterung durchquerendes Rohr umfaßt; und
- – ein
entsprechendes gewindeversehenes Ende der Stange durchquert das
Rohr der Klemmscheibe und das Durchgangsloch des entsprechenden Ansatzstücks zur
Aufnahme einer Druckmutter, die das Ansatzstück beaufschlagt, um die Verriegelung
der Befestigungseinheit mit einem bestimmten Wert sicherzustellen.
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Jede Gleiteinheit umfaßt eine
Außenscheibe mit
einem Vierkantvorsprung und eine Innenscheibe, die mit einem Vierkantloch
versehen ist, das den Vierkantvorsprung aufnimmt;
- – der Vierkantvorsprung
weist ein Durchgangsloch für
das Rohr der Klemmscheibe auf;
- – die
Außenscheibe
ist zwischen dem entsprechenden Ansatzstück der festen Halterung und dem
entsprechenden Seitenteil der beweglichen Halterung angeordnet;
- – die
Innenscheibe ist zwischen dem Seitenteil und der Klemmscheibe angeordnet;
- – der
Vierkantvorsprung durchquert das entsprechende Langloch der beweglichen
Halterung und gleitet in diesem.
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Bei einer Ausführungsvariante besteht eines der
beiden Enden der Stange aus einem gewindeversehenen Ende, und das
andere Ende besteht aus einem Kopf, der das entsprechende Ansatzstück der festen
Halterung beaufschlagt.
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Bei dieser ersten Art des Aufbaus
besteht die Kuppelachse aus einer zentralen festen Haltestange und
den beiden verstellbaren seitlichen Haltestangen, jeweils mit einer
pyrotechnischen Betätigungseinrichtung,
die auf der entsprechenden Auflageaußenseite der beweglichen Halterung
angeordnet und be festigt ist; die beweglichen seitlichen Haltestangen durchqueren
ein entsprechendes Durchgangsloch jedes der Seitenteile der beweglichen
Halterung und sind durch entsprechende Lager gehaltert, die zu einem
auf dem Verbindungsabschnitt angebrachten und befestigten Bügel des
Endes der beweglichen Halterung gehören; die zentrale feste Haltestange
ist von den beiden Lagern gehaltert; ein Schließelement des Bügels umgibt
das Ende der beweglichen Halterung, den Bügel und die freien Enden der
Wicklungen, wobei das Schließelement
mit der beweglichen Halterung und dem Bügel montiert ist.
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Eine zweite Bauart mit im einzelnen
erörtertem
Aufbau der Erfindung umfaßt:
- – eine
Halteachse, die aus einer zentralen festen Haltestange und aus zwei
verstellbaren seitlichen Haltestangen besteht, jeweils mit einer
pyrotechnischen Betätigungseinrichtung;
- – zwei
Wicklungen, die auf einem dünnen
Rohr angebracht sind, in dem die verstellbaren seitlichen Haltestangen
gleiten, und eine Wicklung, die auf der zentralen festen Haltestange
angebracht ist, die auf dem dünnen
Rohr angebracht ist.
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Bei dieser zweiten Art des Aufbau
umfaßt jede
der beiden verstellbaren seitlichen Haltestangen eine pyrotechnische
Betätigungseinrichtung,
die auf der Außenseite
des entsprechenden Ansatzstücks der
festen Halterung angeordnet und befestigt ist; die Halteachse umfaßt an jeden
ihrer Enden eine Befestigungseinheit in dem entsprechenden Ansatzstück der festen
Halterung und eine Gleiteinheit des entsprechenden Seitenteils der
beweglichen Halterung; jede Befestigungseinheit ist auf jedem der
Ansatzstücke
mit einer bestimmten Klemmkraft verriegelt; jede der verstellbaren
seitlichen Haltestangen durchquert die entsprechende Befestigungseinheit
oder greift in diese ein.
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Jede Befestigungseinheit umfaßt ein Metallrohr,
das das Langloch des entsprechenden Seitenteils der beweglichen
Halterung durchquert und das das Durchgangsloch des entsprechenden
Ansatzstücks
durchquert; eine Innenaufweitung ist auf der Seite des Seitenteils
vorgesehen und eine Außenaufweitung
ist auf der Seite des Ansatzstücks
vorgesehen, um die Verriegelung der Befestigungseinheit sicherzustellen.
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Jede Gleiteinheit umfaßt eine
Außenscheibe mit
einem Halbvierkantvorsprung und einem Durchgangsloch und eine Innenscheibe
mit einem Halbvierkantvorsprung und einem Durchgangsloch, wobei
jeder Halbvorsprung in die andere Scheibe mittels Zapfen einpaßt, die
in Löcher
eintreten, um einen Vierkantvorsprung zu bilden; die Außenscheibe
ist zwischen dem entsprechenden Ansatzstück der festen Halterung und
dem entsprechenden Seitenteil der beweglichen Halterung angeordnet;
die Innenscheibe ist zwischen dem Seitenteil und der Innenaufweitung
des Metallrohrs angeordnet; der Vierkantvorsprung durchquert das
entsprechende Langloch des Seitenteils der beweglichen Halterung
und gleitet in diesem.
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Außerdem ist das Rohr durch vier
Lager gehaltert, die zu einem unterhalb des Befestigungsteils der
festen Halterung angebrachten und befestigten Bügel gehören.
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Bei der zweiten Art des Aufbaus umfaßt die Kuppelachse
drei halbkreisförmige
Aussparungen, die am Rand des zu dem Ende der beweglichen Halterung
gehörenden
Verbindungsabschnitts angeordnet sind, wobei jede Aussparung das
freie Ende einer vorgenannten Wicklung aufnimmt.
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Die einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung
gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß sie
einen einfach auszuführenden
Aufbau mit einer Qualitätsgarantie
aufweist, wenn die Herstellung in Großserie ausgeführt wird,
wie dies bei der Automobilindustrie der Fall ist. Außerdem ist
die Vorrichtung leicht in den Abmessungen der vorhandenen Lenksäulen zu
montieren. Schließlich
gestattet die einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung die exakte Energieabsorptionsanpassung
an die geforderte, wobei insbesondere das Gewicht des Fahrers, das
Tragen des Sicherheitsgurts und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
berücksichtigt
werden, wobei ein gleicher Abwickelhub beibehalten wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen deutlicher beim Lesen der folgenden
Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
mit Bezugnahme auf die beigefügten
entsprechenden Zeichnungen hervor, in denen
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1 eine
perspektivische Draufsicht einer Kraftfahrzeuglenksäule ist,
die mit einer einstellbaren Energieabsorptionsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet
ist;
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2 eine
Ansicht nach II von 1 ist;
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3 eine
Schnittansicht folgend der durch die Halte- und Kuppelachse verlaufenden Ebene
ist;
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4 eine
Schnittansicht nach IV-IV von 3 ist;
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5 eine
Teilschnittansicht mit großem Maßstab von 3 bezüglich der Halteachse ist;
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6 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht entsprechend 5 ist;
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7 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht entsprechend 4 ist;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Elements von 4 ist;
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9 eine
Schnittansicht nach IX-IX von 2 einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist;
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10 eine
Schnittansicht nach X-X von 9 ist;
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11 eine
Teilschnittansicht mit großem Maßstab von 9 bezüglich der Halteachse ist;
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12 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht entsprechend 11 ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht entsprechend 11 ist;
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14 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht der 9 und 10 ist;
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15 eine
perspektivische Ansicht mit Teilquerschnitt einer anderen Ausführungsform
der Halterung und Aufhängung
der Wicklungen ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Halterung und
der Aufhängung
ist;
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17 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Halterung und
der Aufhängung
ist;
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18 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Halterung und
der Aufhängung
ist;
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19 eine
Draufsicht der 18 mit
Teilschnittansicht ist;
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20 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Halterung und
der Aufhängung
ist;
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21 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Halterung und
der Aufhängung
ist; und
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22 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Halterung und
der Aufhängung
ist.
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Wie aus den 1, 2, 3 und 9 ersichtlich ist, umfaßt die Kraftfahrzeuglenksäule eine
Lenkwelle 1, die in einem Rohrkörper 2 um eine Lenkachse 3 herum
drehbar gelagert ist. Der Rohrkörper 2 ist
mit einer Halterungseinheit 6 mittels eines Höhen- und/oder
Neigungseinstellsystems 4 verbunden. Die Erfindung kann
ebenso bei einer nicht verstellbaren Lenksäule Anwendung finden, in diesem
Fall ist der Rohrkörper 2 direkt
mit der Haltereinheit 6 verbunden.
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Die Haltereinheit 6 umfaßt eine
feste Halterung 8 und eine bewegliche Halterung 9.
Die feste Halterung 8 ist mit dem Fahrgestell 10 des
Fahrzeugs oder einem Karosserieelement fest verbunden. Die bewegliche
Halterung 9 ist mit dem Rohrkörper 2 durch das Verstellsystem
verbunden. Die bewegliche Halterung 9 ist mit der festen
Halterung 8 verbunden und ist an der festen Halterung mit
einer bestimmten Klemmkraft verriegelt, die den zu absorbierenden Aufprall
berücksichtigt,
um es in diesem Fall zu ermöglichen,
daß die
bewegliche Halterung 9 in der festen Halterung 8 gleitet.
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Die feste Halterung 8 umfaßt einen
Befestigungsteil 19 mit zwei etwa vertikalen Ansatzstücken 11 und 12,
die mit dem Befestigungsteil 19 verbunden sind. Jedes der
Ansatzstücke 11 und 12 weist
ein Durchgangsloch 13, 14 für die Halteachse 5 der
beweglichen Halterung 9 auf. Die Ansatzstücke 11 und 12 sind
etwa vertikal und zur Lenkachse 3 parallel.
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Die bewegliche Halterung 9 umfaßt zwei etwa
vertikale Seitenteile 21 und 22 und einen Verbindungsteil 20.
Die bewegliche Halterung 9 gelangt zwischen den beiden
Ansatzstücken 11 und 12 der festen
Halterung 8 mittels deren beiden Seitenteilen 21 und 22 in
Eingriff, die zur Lenkachse 3 im wesentlichen parallel sind.
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Jedes der beiden Seitenteile 21 und 22 hat an
seinem oberen Teil ein Langloch 23, 24 für die Durchführung der
Halteachse der beweglichen Halterung 9.
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Die Länge jedes der Langlöcher 23 und 24 entspricht
dem Energierückgewinnungshub.
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Jeder der Seitenteile 21 und 22 weist
an seinem unteren Teil ein Durchgangsloch für die Achse des Verstellsystems 4 auf.
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In der nachfolgenden Beschreibung
und für ein
gleiches Element wird "innen" bezüglich der Lenkachse 3 genannt,
was näher
zu der Lenkachse 3 ist und "außen", was weiter entfernt
von dieser ist. So weist das Ansatzstück 11 der festen Halterung 8 eine
Innenseite 15 und eine Außenseite 17 bezüglich der
Lenkachse 3 auf. Ebenso weist das Ansatzstück 12 eine
Innenseite 16 und eine Außenseite 18 in bezug
auf diese Lenkachse 3 auf.
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Auf gleiche Weise für das bewegliche
Element 9 weist der Seitenteil 21 eine Innenseite 25 und eine
Außenseite 27 auf,
und der Seitenteil 22 weist eine Innenseite 26 und
eine Außenseite 28 auf.
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Wie aus 1, 2, 3 und 9 ersichtlich ist, umfaßt die einstellbare
Energieabsorptionsvorrichtung gemäß der Erfindung:
- – wenigstens
eine Halteachse 5,
- – wenigstens
eine Kuppelachse 7,
- – und
mehrere Wicklungen, die mit den Halte- (5) und Kuppel-
(7) Achsen verbunden sind.
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Die Halteachse 5 ist etwa
senkrecht zur Lenkachse 3 der Säule und zu den Ansatzstücken 11 und 12 der
festen Halterung und sie wird von den besagten Ansatzstücken 11 und 12 getragen.
Die Kuppelachse 7 ist etwa senkrecht zur Lenkachse 3 der Säule und
zu den Seitenteilen 21 und 22 der beweglichen
Halterung 9 und sie wird von der beweglichen Halterung 9 getragen.
Die Wicklungen werden ausgehend von einem Metallelement mit bestimmtem Querschnitt
erhalten, der beispielsweise rund oder quadratisch sein kann. Im
Fall der 3 sind die Wicklungen
mit den Bezugszeichen 41, 42 und 43 bezeichnet
und sind auf einer Rolle 50 gelagert, die auf der mit dem
festen Halterungselement 8 fest verbundenen entsprechenden
Halteachse 5 angeordnet ist.
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Die Wicklungen 41, 42, 43 weisen
jeweils ein freies Ende 47, 48 und 49 auf,
das sich an der an einem Ende 29 der beweglichen Halterung 9 angeordneten
Kuppelachse 7 anhängt.
Das entsprechende Ende 29 der beweglichen Halterung 9 befindet
sich auf der Seite des Lenkgehäuses,
das heißt
auf der Seite entgegengesetzt zum Lenkrad.
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Gemäß einem wesentlichen Merkmal
der Erfindung besteht die Kuppelachse wenigstens einer Wicklung
aus einer verstellbaren Haltestange 183, 184,
wie sie in der Figur dargestellt ist. Die Haltestangen sind gemäß ihrer
Achse verstellbar. Diese Bewegung wird mittels pyrotechnischer Verstellmittel 181, 182 erhalten,
die durch Betätigungsmittel
in Gang gesetzt werden.
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Somit ist es im Fall eines Aufpralls
gemäß der Erfindung
möglich,
die Kuppelachse 7 mit der Halteachse 5 durch eine
geeig nete Anzahl von Wicklungen zu verbinden, die abhängig von
den Eigenschaften des Fahrers und insbesondere dessen Gewicht und
dem Anlegen des Sicherheitsgurts sowie abhängig von der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs bestimmt ist. Auf diese Weise zieht im Fall eines
Aufpralls die Halterung 9, die mit dem Rohrkörper 2,
somit mit dem Lenkrad, verbunden ist, das freie Ende der Wicklungen,
das an der Kuppelachse 7 angehängt ist, derart, daß die Wicklung
oder Wicklungen abgerollt wird bzw. werden, wobei die abzuführende Energie
absorbiert wird.
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Eine zweite im einzelnen erörterte Ausführungsweise
der Erfindung ist in 3, 4, 5, 6, 7 und 8 dargestellt. Bei dieser ersten Art
des Aufbaus der Erfindung ist die Kuppelachse 7 der entsprechenden Wicklungen
am Ende 29 der beweglichen Halterung 9 angeordnet
und besteht aus einer zentralen festen Haltestange 180 und
aus zwei verstellbaren seitlichen Haltestangen 183, 184,
die jeweils eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung 181, 182 aufweisen.
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Drei Wicklungen 41, 42 und 43 sind
auf einer Rolle 50 angebracht, die um eine Hülse 51 um
die Halteachse 5 angeordnet ist. Jede Wicklung 41, 42 und 43 umfaßt einen
geradlinigen Abschnitt 44, 45 und 46,
der im wesentlichen dieselbe Richtung wie der zu dämpfende
Effekt aufweist. Jeder geradlinige Abschnitt 44, 45 und 46 ist
durch ein freies Ende 47, 48, 49 verlängert, das
um die Haltestange 31 umgebogen ist.
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Die Halteachse 5 besteht
aus einer Stange 52, die die feste Halterung 8 und
die bewegliche Halterung 9 durchquert. Die Stange 52 trägt eine
Hülse 51,
die zwischen den beiden jeweiligen Innenseiten 25 und 26 der
beiden Seitenteile 21 und 22 der beweglichen Halterung 9 angeordnet
ist. Die Stange 52 ist an jedem ihrer beiden Enden 53 und 54 durch
eine Befestigungseinheit festgehalten, die am entsprechenden Ansatzstück 11 und 12 der
festen Halterung 8 montiert werden kann. Außerdem ist
eine Gleiteinheit der beweglichen Halterung 9 in dieser
Befestigungseinheit angeordnet. Jede Befestigungsein heit ist an
jedem der Ansatzstücke 11 und 12 mit
einer bestimmten Klemmkraft verriegelt.
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Wie genauer aus 5 und 6 ersichtlich
ist, umfaßt
jede am Ende der Stange 52 vorgesehene Befestigungseinheit
eine Klemmscheibe 57. Diese Klemmscheibe 57 ist
zwischen der Abstützfläche 55 oder 56 der
Hülse 51 mittels
ihrer Innenseite 65 und der entsprechenden Innenseite 15 und 16 der
Ansatzstücke 11 und 12 der
festen Halterung 8 angeordnet. Die Klemmscheibe 57 umfaßt ein Rohr 58, das
das Langloch 23, 24 des entsprechenden Seitenteils 21, 22 der
beweglichen Halterung 9 durchquert. Die Stange 52 weist
zwei gewindeversehene Enden 53 und 54 auf, die
die Durchgangslöcher 64 der
Rohre 58 der Klemmscheiben 57 durchqueren. Jedes
gewindeversehene Ende 53, 54 durchquert das Durchgangsloch 13, 14 des
entsprechenden Ansatzstücks 11, 12,
um eine Druckmutter 79 aufzunehmen, die die entsprechende
Außenseite 17, 18 der
Ansatzstücke 11 und 12 beaufschlagt,
um die Verriegelung der Anbringeinheit mit einer bestimmten Kraft
sicherzustellen.
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Jede Gleiteinheit umfaßt eine
Außenscheibe 61 mit
einer Innenseite 69 und einer Außenseite 70 und eine
Innenscheibe 59 mit einer Innenseite 67 und einer
Außenseite 68.
Die Außenscheibe 61 ist
mit einem Vierkantvorsprung 62 versehen, und die Innenscheibe 59 weist
ein Vierkantloch 60 auf, das so angeordnet ist, daß es den
Vierkantvorsprung 62 aufnimmt. Außerdem ist der Vierkantvorsprung 62 mit
einem Durchgangsloch 63 für das Rohr 58 der
Klemmscheibe 57 versehen. Die Außenscheibe 61 ist
zwischen der entsprechenden Innenseite 16, 18 des
entsprechenden Ansatzstücks 11, 12 der
Halterung 8 und der entsprechenden Außenseite 27, 28 des
entsprechenden Seitenteils 21, 22 der beweglichen
Halterung 9 angeordnet. Die Innenscheibe 59 ist
zwischen der entsprechenden Innenseite 25, 26 des
Seitenteils 21, 22 und der Außenseite 66 der Klemmscheibe 57 angeordnet.
Der Vierkantvorsprung 62 durchquert das entsprechende Langloch 23, 24 der beweglichen
Halterung 9 und gleitet in diesem.
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Bei einer Ausführungsvariante weist die Stange 52 ein
gewindeversehenes Ende 53 auf und das andere Ende besteht
aus einem Kopf 179, der das entsprechende Ansatzstück 12 der
festen Halterung 8 beaufschlagt, wie in 3 dargestellt ist.
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Die Kuppelachse 7 besteht
aus der zentralen festen Haltestange 180 und den beiden
beweglichen seitlichen Haltestangen 183, 184 mit
einer entsprechendem pyrotechnischem Betätigungseinrichtung 181, 182.
Jede Betätigungseinrichtung 181, 182 ist an
einer entsprechenden Außenabstützfläche 73, 273 der
beweglichen Halterung 9 angeordnet und angebracht. Die
seitlichen beweglichen Haltestangen 183, 184 durchqueren
ein entsprechendes Durchgangsloch 37, 38 jedes
der Seitenteile 21, 22 der beweglichen Halterung 9.
Jede bewegliche seitliche Haltestange 183, 184 ist
von einem entsprechendem Lager 81, 82 gehaltert,
das zu einem Bügel 80 gehört. Dieser
Bügel 80 ist
am Verbindungsabschnitt 20 des Endes 29 der beweglichen
Halterung 9 montiert und befestigt. Die zentrale feste
Haltestange 180 ist durch die beiden Lager 81 und 82 gehaltert.
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Außerdem umgibt ein Schließelement 90 des
Bügels 80 die
durch das Ende 29 der beweglichen Halterung 9,
durch den Bügel 80 und
durch die freien Enden 47, 48 und 49 der
Wicklungen 41, 42 und 43 gebildete Einheit.
Dieses Schließelement 90 wird
mit der beweglichen Halterung 9 und mit dem Bügel 80 montiert.
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Die Montage des Bügels 80 mit dem Schließelement 90 ist
im einzelnen in 7 und 8 dargestellt. Das Ende 29 des
beweglichen Halterungselements 9 umfaßt zwei sich öffnende
Aussparungen 74 und 75 und einen Zapfen 76 mit
einem Loch 77. Der Bügel 80 besteht
aus einem Befestigungsteil 83 mit einem Lager 81, 82 an
jedem seiner Enden. Jedes Lager 81, 82 besitzt
ein Loch 85, 86 für das Durchtreten und die Halterung
der Haltestange 31. Das Befestigungsteil 83 ist
von einem aufgeweiteten Loch 84 für das Durchtreten des Zapfens 76 durchbohrt.
Die Lager 81 und 82 treten mit den sich öffnenden
Aussparungen 74 und 75 in Eingriff und das Ende
des Zapfens 76 ist auf die Aufweitung 89 des Lochs 84 umgelegt,
um eine Aufweitung 78 zu erhalten.
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Das Schließelement 90 besteht
aus zwei etwa parallelen Flügeln 91 und 92,
die durch einen Boden 93 verbunden sind, mit Aussteifungen 99 außen an den
beiden Flügeln 91 und 92 und
am Boden 93. Zwei sich öffnende
Aussparungen 95 und 96 sind am Flügel 92 und
Boden 93 angeordnet. Der Flügel 91 ist mit einem
Zapfen 94 versehen, der in dem Loch 77 des Zapfens 76 in
Eingriff tritt, und die Enden 87 und 88 der Lager 81 und 82 dringen
in die sich öffnenden
Aussparungen 95 und 96 ein. Seitliche Flächen 97 und 98 des
Schließelements 90 gleiten
jeweils zwischen den Innenabstützflächen 71 und 72 des
Endes 29 des beweglichen Abstützelements 9.
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Eine zweite Ausführungsweise der Erfindung ist
in 9, 10, 11, 12, 13 und 14 dargestellt.
Bei dieser zweiten Art des Aufbaus der Erfindung besteht die Halteachse 5 aus
einer festen Haltestange 189 und aus zwei seitlichen beweglichen
Haltestangen 187 und 188, die jeweils eine pyrotechnische
Betätigungseinrichtung 185, 186 aufweisen,
die in der festen Halterung 8 angeordnet ist. Die Kuppelachse 7 ist am
Ende 39 der beweglichen Halterung 9 angeordnet.
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Die feste Halterung weist Durchgangslöcher 13, 14 der
Halteachse 5 auf, die an mit dem Befestigungsteil 19 der
festen Halterung 8 verbundenen Ansatzstücken 11 und 12 angeordnet
ist. Die bewegliche Halterung 9 umfaßt Seitenteile 21 und 22 und
einen Verbindungsteil 20. Jeder der Seitenteile 21, 22 weist
an seinem oberen Teil ein Langloch 25, 26 für die Durchführung der
Halteachse 5 auf und hat eine Länge entsprechend dem Energiewiedergewinnungshub.
Drei Wicklungen 101, 102 und 103 sind
jeweils auf einer Rolle 111, 112, 113 angebracht.
Die beiden Rollen 111 und 113 sind an einem dünnen Rohr 160 angebracht,
in dem sich die seitlichen beweglichen Haltestangen 187 und 188 verschieben. Die
Rolle 112 ist an der zentralen festen Haltestange 189 angebracht,
die am dünnen Rohr 160 angeordnet
ist. Jede der Wicklungen 101, 102 und 103 umfaßt einen
entsprechenden geradlinigen Abschnitt 104, 105 und 106,
der etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und mittels
eines freien Endes 107, 108, 109 verlängert ist,
das um die Kuppelachse 7 herumgebogen ist. Die beiden Rollen 111 und 113 umfassen
jeweils ein Loch 114, 116 und sind am dünnen Rohr 160 angebracht,
in dem sich die seitlichen beweglichen Haltestangen 187 und 188 verschieben.
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Die Halteachse 5 besteht
aus einem dünnen Rohr 160,
der zentralen festen Haltestange 189 und jeweils zwei seitlichen
beweglichen Haltestangen 187 und 188 mit ihrer
pyrotechnischen Betätigungseinrichtung 185, 186.
Jede pyrotechnische Betätigungseinrichtung 185, 186 ist
an der Außenseite 17, 18 des
entsprechenden Ansatzstücks 11, 12 der
festen Halterung 8 angeordnet und angebracht. Die Halteachse 5 umfaßt an jedem
ihrer beiden Enden eine Befestigungseinheit, die im entsprechenden
Ansatzstück 11, 12 des
festen Halteelements 8 angeordnet ist. Außerdem ist
eine Gleiteinheit des entsprechenden Seitenteils 21, 22 der
Halterung 9 in jeder dieser Befestigungseinheiten angeordnet.
Jede Befestigungseinheit ist an jedem der Ansatzstücke 11 und 12 mit
einer bestimmten Kraft verriegelt. Außerdem durchquert die seitliche
bewegliche Haltestange 187, 188 die entsprechende
Befestigungseinheit oder tritt mit dieser in Eingriff.
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Wie genauer aus 11, 12, 13 und 14 ersichtlich ist, umfaßt jede
Befestigungseinheit ein Metallrohr 121, das das Langloch 23 und 24 des
entsprechenden Seitenteils 21 und 22 der beweglichen Halterung 9 durchquert.
Außerdem
durchquert dieses Metallrohr 121 das Durchgangsloch 13, 14 des entsprechenden
Ansatzstücks 11, 12 der
festen Halterung 8. Eine Innenaufweitung 122 ist
auf der Seite des entsprechenden Seitenabschnitts 21, 22 angeordnet
und eine Außenaufweitung 123 ist
auf der Seite des entsprechenden Ansatzstücks 11, 12 angeordnet,
um die Verriegelung der Befestigungseinheit sicherzustellen. Schließlich besitzt
das Metallrohr 121 ein Durchgangsloch 124 für die Haltestange 32.
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Jede Gleiteinheit umfaßt eine
Außenscheibe 131 mit
einer Innenseite 139 und einer Außenseite 138 und eine
Innenscheibe 125 mit einer Innenseite 137 und
einer Außenseite 136.
Die Außenscheibe 131 ist
mit einem Halbvierkantvorsprung 132 und einem Durchgangsloch 133 versehen.
Die Innenscheibe 125 ist ebenso mit einem Halbvierkantvorsprung 126 und
einem Durchgangsloch 127 versehen. Jeder Halbvorsprung 126, 132 paßt sich
jeweils in die andere Scheibe 131, 125 mittels
Zapfen 128, 134 ein, die in Löcher 129, 135 eintreten,
um einen Vierkantvorsprung zu bilden.
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Die Außenscheibe 131 ist
zwischen dem entsprechenden Ansatzstück 11, 12 der
festen Halterung 8 und dem entsprechenden Seitenteil 21, 22 der beweglichen
Halterung 9 angeordnet. Die Innenscheibe 125 ist
zwischen dem entsprechenden Seitenteil 21, 22 und
der Innenaufweitung 122 des Metallrohrs 121 angeordnet.
Der Vierkantvorsprung durchquert das entsprechende Langloch 23, 24 des Seitenteils 21, 22 der
beweglichen Halterung 9 und gleitet in diesem.
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Das dünne Rohr 160, die
zentrale feste Haltestange 189 und die seitlichen beweglichen
Haltestangen 187 und 188 sind von vier Lagern 141, 142, 143 und 144 gehaltert,
die zu einem Bügel 140 gehören. Der
Bügel 140 ist
unter dem Befestigungsteil 19 der festen Halterung 8 montiert
und befestigt.
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Die Montage des Bügels 140 mit dem dünnen Rohr 160 an
der festen Halterung 8 ist im einzelnen in 14 dargestellt.
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Das Befestigungsteil 19 der
festen Halterung 8 umfaßt zwei aufgeweitete Löcher 152 und 153 mit einer
Aufweitung 154 und 155.
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Der Bügel 140 besteht aus
einem Befestigungsteil 145 mit vier Lagern 141, 142, 143 und 144. Jedes
dieses Lager besitzt ein Loch 156, 157, 158 und 159 für die Montage
des dünnen
Rohrs 160, das mit Vorschnitten 161 und 162 versehen
ist. Das Befestigungsteil 145 ist mit zwei Zapfen 146 und 147 mit einem
Loch 148 und 149 versehen, die in den beiden auf
geweiteten Löchern 152 und 153 in
Eingriff treten. Das Ende jedes der Zapfen 146 und 147 ist
auf die Aufweitung 154 und 155 der Löcher 152 und 153 umgelegt,
um die Aufweitung 150 und 151 zu erhalten.
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Die Kuppelachse 7 umfaßt drei
halbkreisförmige
Aussparungen 117, 118 und 119, die am
Rand des Verbindungsabschnitts 20 vorgesehen sind, der zu
dem Ende 39 der beweglichen Halterung 9 gehört, wobei
jede Aussparung 117, 118, 119 das freie
Ende 107, 108, 109 der entsprechenden
Wicklung 101, 102, 103 aufnimmt, wobei
sich das freie Ende in der entsprechenden Aussparung zurückbiegt.
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Die in 15 dargestellte
Ausführungsweise bezieht
sich auf eine einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung, die am
Ende 39 der beweglichen Halterung 9 vorgesehen
ist.
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Diese Vorrichtung umfaßt drei
Wicklungen 191, 192, 193, die eine horizontale
Lage und eine vertikale Aufhängung
haben. Die drei Wicklungen 191, 192 und 193 sind
an einer Rolle 50 montiert, die um eine etwa horizontale
Halteachse 5 herum angeordnet ist. Die Halteeinheit der Wicklungen
kann gleich der in 3 dargestellten
sein. Jede Wicklung 191, 192 und 193 umfaßt einen
entsprechenden geradlinigen Abschnitt 194, 195 und 196,
der etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und der
sich durch ein freies Ende 197, 198 und 199 verlängert, das
um eine Kuppelachse 264, 265 und 266 herum
gebogen ist. Jede Kuppelachse besteht aus einer etwa vertikalen
beweglichen Haltestange 204, 205 und 206.
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Die beweglichen Haltestangen 204, 205 und 206 weisen
jeweils eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung 201, 202 und 203 auf,
die im Verbindungsabschnitt 20 der beweglichen Halterung
9 mittels
eines gewindeversehenen Teils angebracht ist. Die pyrotechnischen
Betätigungseinrichtungen
sind oberhalb der beweglichen Halterung 9 angeordnet.
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Bei der in 16 dargestellten Ausführungsweise sind die pyrotechnischen
Betätigungseinrichtungen 201, 202 und 203 unterhalb
der beweglichen Halterung 9 angeordnet. Die Wicklungen 191, 192 und 193 sind
auf dieselbe Weise wie in 15 angeordnet.
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Die in 17 dargestellte
einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung umfaßt drei Wicklungen 211, 212 und 213,
die eine vertikale Lage und eine vertikale Aufhängung aufweisen. Die drei Wicklungen 211, 212 und 213 sind
jeweils auf einer entsprechenden Rolle 214, 215 und 216 montiert,
die um eine etwa vertikale entsprechende Halteachse 207, 208 und 209 herum
angeordnet ist. Jede Wicklung 211, 212 und 213 umfaßt einen
entsprechenden geradlinigen Teil 194, 195 und 196,
der etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und der sich
durch ein freies Ende 197, 198 und 199 verlängert, das
um eine Kuppelachse 264, 265 und 266 herum
gebogen ist. Jede Kuppelachse besteht aus einer beweglichen Haltestange 204, 205 und 206,
die etwa vertikal ist. Die beweglichen Haltestangen 204, 205 und 206 weisen
jeweils eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung 201, 202 und 203 auf,
die im Verbindungsabschnitt 20 der beweglichen Halterung 9 mittels
eine gewindeversehenen Teils angebracht ist. Die pyrotechnischen
Betätigungseinrichtungen sind
unterhalb der beweglichen Halterung 9 angeordnet; sie können ebenfalls
wie in 15 oberhalb von dieser
angeordnet sein.
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Die in 18 und 19 dargestellte Ausführungsweise
bezieht sich auf eine einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung,
die am Ende 39 der beweglichen Halterung 9 angeordnet
ist. Diese Vorrichtung umfaßt
drei Wicklungen 41, 42 und 43, die eine horizontale
Lage und eine horizontale Aufhängung aufweisen.
Die drei Wicklungen 41, 42 und 43 sind auf
einer Rolle 50 mon tiert, die um eine etwa horizontale Halteachse 5 herum
angeordnet ist. Die Halteeinheit der Wicklungen kann gleich der
in 3 gezeigten sein.
Jede Wicklung 41, 42 und 43 umfaßt einen
geradlinigen Abschnitt 44, 45 und 46,
die etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und die
sich um ein freies Ende 47, 48 und 49 verlängert, das
um eine etwa horizontale Kuppelachse 267, 268 und 269 herum
gebogen ist. Eine Kuppelachse 269 besteht aus einer festen
Haltestange 220, die von zwei Lagern 225 und 226 gehaltert
ist. Die beiden anderen Kuppelachsen 267 und 268 bestehen jeweils
aus einer beweglichen Haltenstange 183, 184, die
von zwei Lagern 221, 222 und 223, 224 gehaltert
ist. Die beweglichen Haltestangen 183 und 184 weisen
jeweils eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung 181, 182 auf,
die an der Wand des entsprechenden Lagers 222, 224 angebracht
ist.
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Bei Kombination der vertikalen Halterung
der in 20 dargestellten
Wicklungen und der in 18 und 19 dargestellten horizontalen
Aufhängung
wird eine andere Ausführungsform
der Erfindung erhalten, die am Ende 39 der beweglichen
Halterung 9 angeordnet ist und auf einem anderen Aufbau
der festen Halterung 8 beruht, umfassend einen U-Querschnitt
mit einem oberen seitlichen Abschnitt und einem unteren seitlichen
Abschnitt. Drei Wicklungen 231, 232 und 233 sind
jeweils auf einer entsprechenden Rolle 244, 245 und 246 angeordnet,
die um eine entsprechende etwa vertikale Halteachse 241, 242 und 243 angeordnet
ist. Jede Wicklung 231, 232 und 233 umfaßt einen
geradlinigen entsprechenden Abschnitt 44, 45 und 46,
der etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und der
sich um ein freies Ende 47, 48 und 49 verlängert, das
um eine etwa horizontale Kuppelachse 267 und 268 und 269 gebogen
ist. Eine Kuppelachse 269 besteht aus einer festen Haltestange 220,
die von zwei Lagern 225 und 226 gehaltert ist.
Die beiden anderen Kuppelachsen 267 und 268 bestehen
jeweils aus einer beweglichen Haltestange 183, 184,
die von zwei Lagern 221, 222 und 223, 224 gehaltert
ist. Die beweglichen Haltestangen 183 und 184 weisen
jeweils eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung
181, 182 auf,
die an der Wand des entsprechenden Lagers 222, 224 angebracht
ist.
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Die in 20, 21 und 22 dargestellten Ausführungsweisen beziehen sich
auf eine einstellbare Energieabsorptionsvorrichtung, die am Ende 39 der beweglichen
Halterung 9 angeordnet ist, und auf den Aufbau der festen
Halterung 8, die einen U-Querschnitt mit einem oberen seitlichen
Abschnitt und einem unteren seitlichen Abschnitt umfaßt. Die
Wicklungen weisen eine vertikale Lagerung und eine horizontale Aufhängung auf.
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Bei der in 20 dargestellten Ausführungsweise sind drei Wicklungen 231, 232 und 233 jeweils auf
einer entsprechenden Rolle 244, 245 und 246 montiert
die um eine etwa vertikale entsprechende Halteachse 241, 242 und 243 herum
angeordnet ist. Jede Wicklung 231, 232 und 233 umfaßt einen
geradlinigen Abschnitt 234, 235 und 236,
der etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und die
sich mittels eines freien Endes 237, 238 und 239 verlängert, das
um ein und dieselbe Kuppelachse 7 herum gebogen ist, die etwa horizontal
ist. Die Aufhängung
der zentralen Wicklung 232 erfolgt an einer festen Haltestange 180,
die von zwei zentralen Lagern 248 und 249 gehaltert
ist. Die Aufhängung
jeder seitlichen Wicklung 231, 233 erfolgt auf
einer entsprechenden beweglichen Haltestange 183, 184,
die von einem entsprechenden seitlichen Lager 247, 250 und
von dem entsprechenden zentralen Lager 248, 249 gehaltert
ist. Die beweglichen Haltestangen 183 und 184 weisen
jeweils eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung 181, 182 auf,
die an der Wand des entsprechenden Lagers 247, 250 angebracht
ist.
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Bei der in 21 dargestellten Ausführungsweise sind drei Wicklungen 231, 232 und 233 jeweils auf
einer entsprechenden Rolle 244, 245 und 246 montiert,
die um eine etwa vertikale entsprechende Halteachse 241, 242 und 243 herum
angeordnet ist. Das Halten der zentralen Wicklung 232 besteht
aus einer festen Haltestange 252, die von zwei zentralen Lagern 256 und 257 gehaltert
ist. Das Halten jeder seitlichen Wicklung 231, 233 besteht
in einer entsprechenden beweglichen Haltestange 251, 253,
die von zwei entsprechenden seitlichen Lagern 254, 255 und 258, 259 gehaltert
ist. Jede Wicklung 231, 232 und 233 umfaßt einen
entsprechenden geradlinigen Abschnitt 234, 235 und 236,
der etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und die
sich mittels eines freien Endes 237, 238 und 239 verlängert, das um
ein und dieselbe Kuppelachse 7 herum gebogen ist, die etwa horizontal
ist. Die Aufhängung
erfolgt an einer festen Haltestange 262, die von zwei zentralen Lagern 248 und 249 gehaltert
ist, und mittels zweier seitlicher Lager 247 und 250.
Die beweglichen Haltestangen 251 und 253 weisen
jeweils eine entsprechende pyrotechnische Betätigungseinrichtung 261, 263 auf,
die unterhalb und am unteren seitlichen Abschnitt angebracht ist.
Sie können
ebenso oberhalb und am oberen seitlichen Abschnitt angebracht sein. Das
zentrale Lager 256 und die beiden seitlichen Lager 254 und 258 sind
im oberen seitlichen Abschnitt angeordnet. Das zentrale Lager 257 und
die beiden seitlichen Lager 255 und 259 sind im
unteren seitlichen Abschnitt angeordnet.
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Bei der in 22 dargestellten Ausführungsweise sind drei Wicklungen 231, 232 und 233 jeweils an
einer entsprechenden Rolle 244, 245 und 246 angeordnet,
die um eine etwa vertikale entsprechende Halteachse 241, 242 und 243 herum
angeordnet ist. Das Halten der zentralen Wicklung 232 erfolgt
an einer festen Haltestange 252, die von zwei zentralen Lagern 256 und 257 gehaltert
ist. Das Halten der ersten seitlichen Wicklung 231 erfolgt
an einer beweglichen Haltestange 251, die von zwei seitlichen
Lagern 254 und 255 gehaltert ist. Das Halten der
zweiten seitlichen Wicklung 233 besteht in einer festen
Haltestange 260, die von zwei seitlichen Lagern 258 und 259 gehaltert
ist. Jede Wicklung 231, 232 und 233 umfaßt einen
geradlinigen Abschnitt 234, 235 und 236,
der etwa dieselbe Richtung wie der zu dämpfende Effekt hat und der
sich mittels eines freien Endes 237, 238 und 239 verlängert, der
um ein und dieselbe Kuppelachse 7 herum gebogen ist, die
etwa horizontal ist. Die Aufhängung
der zentralen Wicklung 232 erfolgt an einer festen Haltestange 180,
die mittels zweier zentraler Lager 248 und 249 gehaltert
ist. Die Aufhängung
der ersten seitlichen Wicklung 231 erfolgt an einer festen
Haltestange 270, die von einem entsprechenden seitlichen
Lager 247 und vom entsprechenden zentralen Lager 248 gehaltert
ist. Die Aufhängung
der zweiten seitlichen Wicklung 233 erfolgt an einer beweglichen
Haltestange 184, die von einem entsprechenden seitlichen
Lager 250 und vom entsprechenden zentralen Lager 249 gehaltert
ist. Die beweglichen Haltestangen 184 und 251 weisen jeweils
eine pyrotechnische Betätigungseinrichtung 182, 261 auf.
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Bei den in den 18 bis 22 dargestellten Ausführungsweisen
weisen die drei Wicklungen 41, 42, 43 etc.
... geradlinige Abschnitte 44, 45, 46 etc.
... unterschiedlicher Längen
mit Halte- oder Kuppelachsen je nach Fall auf, die in bezug aufeinander
in Verstellrichtung der beweglichen Halterung 9 axial versetzt
angeordnet sind. Diese Längenunterschiede der
Wicklungen gestatten es, zusätzlich
die Energieabsorption im Fall eines Aufpralls einzustellen.
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Diese Absorption kann auch auf andere
Weise angepaßt
werden, in dem die Querschnitte der die Wicklungen bildenden Fäden modifiziert
werden. Die Wahl der Zahl der verwendeten Wicklungen für die Absorption
eines Aufpralls und die Wahl der verwendeten Wicklungslängen gestatten
es, eine bessere Anpassung der Energieabsorption an die Merkmale des
erfahrenen Aufpralls vorzunehmen.
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Im übrigen ist einer der Vorteile
der pyrotechnischen Betätigungseinrichtungen,
die für
die Bestimmung der Zahl und/oder Länge der betreffenden Wicklungen
durch die Absorption der Aufprallenergie verwendet werden, die Kürze ihrer
Ansprechzeit. Die Betätigung
einer pyrotechnischen Betätigungseinrichtung
gestattet es somit, im Fall eines Aufpralls die Halte- oder Kuppelachse
der entsprechenden Wicklung quasi sofort zu verstellen, die freigegeben
wird und nicht an der Absorption der Energie des Aufpralls teilnimmt.