DE598970C - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fluessigkeitsstandhoehe in Behaeltern o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fluessigkeitsstandhoehe in Behaeltern o. dgl.

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DE598970C
DE598970C DEC45968D DEC0045968D DE598970C DE 598970 C DE598970 C DE 598970C DE C45968 D DEC45968 D DE C45968D DE C0045968 D DEC0045968 D DE C0045968D DE 598970 C DE598970 C DE 598970C
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Germany
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container
tube
liquid
valve
measuring
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DEC45968D
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English (en)
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SERVAN GEORGES CANTACUZENE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/04Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by dip members, e.g. dip-sticks

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Flüssigkeitsstandhöhe in Behältern o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum genauen Abmessen der Höhe einer auf dem Boden eines Behälters angesammelten schweren Flüssigkeit, die sich unter einer weniger schweren und nicht mit ihr mischbaren Flüssigkeit befindet, mit Hilfe eines durchsichtigen, mit einer Teilung versehenen Glasrohres, das im unteren Teil mit einem gegen den Boden des Behälters anschlagenden Stiftventil versehen ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen zur Ausführung solcher Verfahren, z. B. Glasröhren mit Teilung, werden in leerem Zustand in die zu messende Flüssigkeit eingeführt, so daß diese von unten in das Glasrohr eindringt, sobald der Stift des Ventils gegen den Boden des Behälters schlägt. Das auf diese Weise eindringende Wasser kann aber auf dem Boden des Behälters angesammelte feste Verunreinigungen mitreißen, welche das dichte Schließen des Ventils verhindern können. Diese bekannten Vorrichtungen besitzen übrigens kein Mittel zum Sichern des S.enkrechtstehens in der Flüssigkeit während des Messens.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt diese Nachteile. Es besteht darin, daß das Rohr, bevor es in den Behälter eingesetzt wird, mit der schweren Flüssigkeit angefüllt wird, so daß beim öffnen des Ventils auf dem Boden des Behälters ein Teil der schweren Flüssigkeit aus dem Röhr in den Behälter fließt und durch die weniger schwere Flüssigkeit ersetzt wird, welche durch die obere öffnung in das Rohr einfließt, bis das statische Gleichgewicht erreicht ist, wonach das Rohr aus dem Behälter für das Ablesen herausgehoben wird und das Ventil sich in bekannter Weise beim Anheben des Rohres schließt.
  • Um das senkrechte Stehen des Rohres während der Aufnahme der Probe zu sichern, ist es unter einem Schwimmer befestigt, dessen Auftrieb kleiner ist als das Gewicht der Vorrichtung und in dem ein nach oben hin erweiterter senkrechter Kanal vorgesehen ist, wobei das Rohr selbst oben mit Öffnungen versehen ist, die die Flüssigkeit des Behälters eindringen lassen. Die trichterförmige Gestalt des Kanals gestattet, das Rohr mit der schweren Flüssigkeit des Behälters anzufüllen.
  • Mit diesem Verfahren und dieser Vorrichtung ist ein Verschmutzen des Ventils nicht mehr zu befürchten, denn die Flüssigkeitsschichten, die sich in Höhe der oberen öffnungen des Rohres befinden, enthalten keine Verunreinigungen. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, die zur Ausübung des Verfahrens dient, ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist eine schematische Ansicht.
  • Fig. ? ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung.
  • Fig.3 ist ein waagerechter Schnitt. Fig. q. ist ein Aufriß.
  • Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einem senkrechten Rohr i aus Glas, dessen obere Öffnung a offensteht und dessen untere Öffnung 3 durch eine Ventilklappe q. geschlossen ist, die sich nach dem Innein des Rohres hin öffnen läßt. Die Klappe ist nach unten hin mit einem als Fuß ausgebildeten Stift 5 versehen. Ein Zapfen 6 oder ein sonstiges geeignetes Mittel begrenzt den Hub der Klappe ¢ nach dem Innein des Rohres i hin. Soweit ist die Vorrichtung bekannt. Am oberen Teile des Rohres i ist erfindungsgemäß ein Schwimmer 7 befestigt, der sich in der Achse des Rohres befindet. Die auf diese Weise beschaffene Vorrichtung ist an einem Seil oder an einer Kette 8 aufgehängt. Die Abmessungen der Einzelteile der Vorrichtung sind derart gewählt, daß der Schwerpunkt, der sich in der Symmetrieachse befindet und in dem das Gesamtgewicht 9 angreift, sich unter dem Auftriebsmittelpunkt i i des Sch@vimmers 7 befindet, und derart, daß das Gewicht g größer ist als der Auftrieb 1,-2, wenn das Rohr i mit Wasser angefüllt ist und die Vorrichtung in den Inhalt des Behälters untergetaucht wird.
  • Unter diesen Voraussetzungen wird die am Seil 8 aufgehängte Vorrichtung vorher mit Wasser angefüllt, das aus dem Boden des Behälters herrührt, um mit diesem Bodenwasser ein gleiches spezifisches Gewicht zu haben für den Fall, bei dem das Bodenwasser des Behälters z. B. gesalzt ist, in den Behälter gesenkt und auf dessen Boden ruhen gelassen. Da das Gewicht 9 größer ist als der Auftrieb 12, wird das Rohr i bis zur Grenze niedergehen, die durch den Zapfen 6 festgesetzt ist, und die Öffnung 3 wird dadurch freigegeben.
  • Das Wasser aus dem Rohr i wird durch die Öffnung 3 in den Behälter und die Flüssigkeit, z. B. Petroleum, aus dem Behälter in das Rohr i durch die Öffnung a fließen, bis das statische Gleichgewicht hergestellt ist, d. h. bis die Trennungsebenen zwischen Wasser und beispielsweise dem Petroleum sich im Rohr und im Behälter auf der gleichen Höhe befinden.
  • Die Vorrichtung wird dann aus dem Behälter herausgezogen, und die Ventilplatte q. schließt die Öffnung 3. Aus dem Behälter herausgebracht, wird die Vorrichtung eine Wassersäule enthalten, deren Höhe gleich ist der Wasserhöhe im Behälter. Die Höhe dieser Wassersäule wird ,am Glasrohr mit Hilfe einer Skala ° abgelesen.
  • Um eine allzu große Zerbrechlichkeit der Vorrichtung zu vermeiden, kann das Glasrohr i, wie auf der Zeichnung dargestellt, in ein Metallrohr 13 eingeschlossen werden, das mit zwei Längsschlitzen versehen ist, von denen der eine, 14, schmal ist für den Durchgang des Lichtes und der entgegengesetzte, 15, für das Ablesen der Wasserhöhe auf der Skala 16 des Rohres i breiter ist. Die Klappe wird durch einen durchsichtigen Stiftaus Glas geführt, dessen unteres Ende auf der Klappe befestigt ist und dessen oberes Ende im Ring 17 gleitet. Seitliche Öffnungen 18 sind unter dem Schwimmer 7 und über dem Rohr i vorgesehen, um das Eintreten der Behälterflüssigkeit zu erleichtern. Der obere Teil des Schwimmers i 9 ist erfindungsgemäß trichterförmig gestaltet, um das vorherige Füllen der Vorrichtung zu erleichtern. Zwischen die geschliffenen Enden des Glasrohres i und die Scheiben 2o und z i, gegen welche diese Enden gedrückt sind, sind Dichtungsmittel eingesetzt, die gleichzeitig durch Aufschrauben der Platte 2i auf das untere Ende des Rohres 13 angedrückt werden. Der Schwimmer 7 kann nicht um das Rohr i herum, sondern über diesem Rohr angeordnet sein, um den Durchmesser der Vorrichtung zu verkleinern.
  • Es wird bemerkt, daß, da die untere öffnung 3 das Wasser nur nach außen hin durchläßt, diese Öffnung nicht durch Verunreinigungen beschmutzt werden kann, die im Wasser des Behälters schweben, so daß die Klappe q. stets dicht schließen wird.
  • Um das Schließen der Klappe q. zu beschleunigen, kann. man eine Feder vorsehen, die beim Öffnen der Klappe durch das Gewicht der Vorrichtung zusammengedrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHL: i. Verfahren zum, genauen Abmessen der Höhe einer auf dem Boden eines Behälters angesammelten schweren Flüssigkeit, die sich unter einer weniger schweren und nicht mit ihr mischbaren Flüssigkeit befindet, mit Hilfe eines durchsichtigen, mit einer Teilung versehenen Glasrohres, das im unteren Teile mit einem gegen den Boden des Behälters anschlagenden Stiftventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (i) vor dem Eintauchen in den Behälter mit der schweren Flüssigkeit angefüllt wird, die beim Öffnen des Ventils auf dem Boden des Behälters teilweise aus dem Rohr in den Behälter ausströmt und durch die von oben eintretende weniger schwere Flüssigkeit ersetzt wird, bis zur Erzielung des statischen Gleichgewichtes, wonach das Ventil sich beim Ausheben des Rohres aus dem Behälter in an sich bekannter Weise schließt. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i3) des Meßrohres (i) einen Schwimmer (7) trägt, der mit einem senkrechten, oben trichterförmig erweiterten Kanal (i g) versehen ist, und unterhalb dessen im. Rohr (i) öffnungen (18) für das Eintreten der Flüssigkeit des Behälters vorgesehen sind.
DEC45968D 1931-11-27 1932-01-31 Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fluessigkeitsstandhoehe in Behaeltern o. dgl. Expired DE598970C (de)

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DEC45968D Expired DE598970C (de) 1931-11-27 1932-01-31 Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Fluessigkeitsstandhoehe in Behaeltern o. dgl.

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DE (1) DE598970C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4590810A (en) * 1984-06-15 1986-05-27 Hunkin Geoffrey G Liquid sample collector and method for obtaining samples
DE9103956U1 (de) * 1991-04-02 1992-08-06 Trost, Bärbel, Dipl.-Ing., 6965 Ahorn Füllstandsmelder für die Meldung eines vorbestimmten Füllstands in Behältern für Schüttgüter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4590810A (en) * 1984-06-15 1986-05-27 Hunkin Geoffrey G Liquid sample collector and method for obtaining samples
DE9103956U1 (de) * 1991-04-02 1992-08-06 Trost, Bärbel, Dipl.-Ing., 6965 Ahorn Füllstandsmelder für die Meldung eines vorbestimmten Füllstands in Behältern für Schüttgüter

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