DE597907C - Verfahren zur Herstellung von Loechern mit verstaerktem Rande in eisernen Schwellen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Loechern mit verstaerktem Rande in eisernen Schwellen

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DE597907C
DE597907C DER83183D DER0083183D DE597907C DE 597907 C DE597907 C DE 597907C DE R83183 D DER83183 D DE R83183D DE R0083183 D DER0083183 D DE R0083183D DE 597907 C DE597907 C DE 597907C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
    • B21K7/06Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way sleepers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Löchern mit verstärktem Rande in eisernen Schwellen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Löchern mit verstärktem Rande in eisernen Schwellen durch Verdrängen von Lochwerkstoff nach dem Lochrande und Formung der Lochwandanstauchung in einem Gesenkhohlraum.
  • Es sind Verfahren dieser Art bekannt, bei denen die ganze Schwelle erwärmt wurde. Diese Erwärmung der ganzen Schwelle führte dazu, daß beim Lochvorgang- Verformungen der Schwelle eintraten und die Lochabstände nach Fertigstellung der Löcher nicht mehr das erforderliche genaue Maß hatten.
  • Der Erfindung gemäß wird nur die Lochstelle und ihr zu verstärkender Rand erwärmt, worauf an der zu durchlochenden Stelle ein Stempel, dessen Druckfläche dem herzustellenden Loch entspricht, in das Werkstück gedrückt wird. Dabei wird der durch den Stempel verdrängte, durch die nicht erwärmte und daher unnachgiebige Umgebung der Lochstelle zur Anstauchung um den Stempel gezwungene Werkstoff in den den verstärkten Lochrand formenden Gesenkhohlr aum gepreßt. Der beim Pressen verbliebene Lochboden wird schließlich in bekannter Weise ausgestanzt. Eine solche nur örtlich Erwärmung ist für andere Arbe;;isverfahren bereits vorgeschlagen worden.
  • Außer den bereits angegebenen Vorteilen hat das Verfahren noch den Vorteil, daß es geringere Kosten verursacht als die bekannten. Auf den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen von Gesenken dargestellt, wie sie zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung benutzt werden können.
  • Die Abb. i stellt schematisch eine Anordnung der Anwärmvorrichtung und der Druckvorrichtungen dar, wie sie zur Durchführung des Verfahrens benutzt werden.
  • Abb.aist die Draufsicht auf dieseAnordnung. Die Abb. 3 bis 5 stellen in größerem Maßstabe senkrechte Schnitte durch den Stempel und die Stempelunterlage sowie durch ein zwischen diesen beiden befindliches Stück einer eisernen Schwelle dar.
  • Abb.6 zeigt einen Ausschnitt aus einer fertiggelochten Schwelle mit verstärktem Lochrand von unten gesehen.
  • Abb.7 stellt den Schnitt durch einen solchen Schwellenausschnitt dar.
  • Bei dem Preßvorgang nach der Erfindung ist es, wie oben erwähnt wurde, von ausschlaggebender Bedeutung, daß nur die Lochstellen und der zu verstärkende Rand erwärmt werden, damit beim Eindringen des Stempels die Schwellendecke nicht ausweichen kann, sondern der glühende Werkstoff durch die kalte feste Umgebung auf einen kleinen beschränkten Raum festgehalten und dadurch gezwungen wird, beim Eindringen des Stempels sich wulstartig um den Stempel anzustauchen.
  • Die örtliche Erwärmung wird am schnellsten, einfachsten und billigsten auf elek- Irischem Wege erreicht, da allein dadurch die Erwärmung auf den notwendigen Raum beschränkt werden kann. je mehr aber die Erwärmung auf den allernotwendigsten Raum beschränkt bleibt, um so besser wird die An-.stauchung.
  • In den Abb. z und 2 ist A eine elektrische Wärmvorrichtung. Diese besteht vorteilhaft für jede Lochstelle na aus zwei Elektroden a, von denen eine von der Unterseite her und eine von oben her auf die Schwellendecke s drücken. Zu jeder Schienenauflagestelle gehören zwei Löcher in, die zweckmäßig gleichzeitig hergestellt werden, so daß also an der Schienenauflagestelle vier Elekarodeny angebracht werden, zwischen welchen die Schwelle an der Schienena:uflagestelle fest eingespannt wird. Der von den Elektroden durch die Schwellendecke fließende Strom erwärmt dann nur die Lochstellen und den zu verstärkenden Rand, da nur diese Stellen zwischen den negativen und positiven. Elektroden a eingeschlossen sind. Dadurch entsteht eine Erwärmung, die das Eisen an den Lochstellen für die nachfolgende Behandlung genügend erweicht, während die Umgebung unnachgiebig bleibt.
  • Nach dem Erwärmen wird die Schiwelle in die Presse B zwischen Stempel lt und Unterlage i eingeführt.
  • Wie die Abb. 3 bis 5 beispielsweise zeigen, können Stempel und Unterlage in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Bei allen gezeichneten Ausführungsformen ist der Stempel lt mit einem Vorsprung v verselien, dessen Querschnitt dem Querschnitt des zu erzeugenden Loches entspricht und dessen Stirnfläche bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel flach ist.
  • Bei Abb. 3 ist dieser Vorsprung v von einer Nut d umgeben. Die Stempelunterlage i ist an ihrer oberen Stirnfläche vollkommen flach ausgebildet. Wird nun der Stempel h, wie es in Abb.3 in der Mitte gezeigt ist, niedergedrückt, so preßt sich der Vorsprung v in die Schwellendecke s ein. Das verdrängte Eisen staucht sich dabei zu einer Wulst auf, die, wie in Abb. 3 rechts gezeigt ist, in die Nut d hineingedrückt wird und sich dort zu dem verstärkten Rand des Loches formt.
  • Die Nut d muß, damit das aufgestauchte Eisen restlos in ihr Unterkunft findet, einen Rauminhalt haben, der etwa der Menge des vom Stempel aus der Schwellendecke verdrängten Eisens entspricht.
  • Bei dem Preßvorgang bleibt zwischen dem Stempel h und der Unterlage i ein dünner Boden k aus nicht verdrängtem Eisen stehen. Dieser dünne Boden k wird nach Beendigung des Preßvorganges mit der in Abb. r und 2 dargestellten Vorrichtung C herausgestanzt. Die in Abb. q. dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung in Abb. 3 dadurch, daß die Nut d in der oberen Stirnfläche der Stempelunterlage i angebracht ist. Diese Stirnfläche ist innerhalb der Nut etwas versenkt ausgebildet. Der Loch- und Stauchvorgang, ist trotz dieser Änderung genau der gleiche wie bei der Vorrichtung nach Abb.3, mit dem einzigen Unterschied, daß bei der Vorrichtung nach Abb. 3, wenn die Lochverstärkung lediglich an der Unterseite ausgebildet werden soll, wie es in der Regel am vorteilhaftesten ist, die Schwelle mit der Unterseite nach oben eingelegt wird, während sie bei der Vorrichtung nach Abb. q. mit der Unterseite nach unten einzulegen ist.
  • In der Vorrichtung nach Abb. 5 ist die Nut gleichfalls in der oberen Stirnfläche der S.tempelunterlagei angebracht, jedoch ist bei Abb. 5 der innerhalb der Nut liegende Teil der Stempelunterlage etwas erhöht gegenüber der übrigen Stempelunterlage ausgebildet, während der Vorsprung v des Stem= pellle dementsprechend verkürzt ist. Bei diesem Preßwerkzeug drückt sich beim Pressen gleichzeitig der Vorsprung v des Stempels und der Vorsprung v1 der Stempelunterlage i in die Schwellendecke ein. Im übrigen bleibt der Vorgang wie oben beschrieben.
  • Bei dem Eindrücken des Vorsprungs v hebt sich beim Preßvorgang nach Abb. 3 und 4. die Schwellendecke durch das Entstehender Anstauchung zunächst etwas von der Stempelunterlage i ab, um dann später durch den Stempel h gegen die Stempelunterlage gepreßt zu werden. Der Abstand der Stempelsohle hl von der oberen Stirnfläche il der Stempelunterlage i entspricht der Stärke der Schwellendecke.
  • Das Erwärmen, Pressen und Stanzen wird kurz hintereinander vorgenommen, und zwar wird zweckmäßig jede Schienenauflagestelle für sich bearbeitet, weil dann einfache Pressen und Wärmvor r ichtungen hierzu verwandt werden können. Bei dieser Arbeitsweise kann die eine Schienenauflagestelle gepreßt und gestanzt werden, während die andere Stelle erwärmt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Löchern mit verstärktem Rande in eisernen Schwellen durch Verdrängen von Lochwerkstoff nach dein Lochrande und Formung der Lochrandanstauchung in einem Gesenkhohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Lochstelle und ihr zu verstärkender Rand erwärmt, hierauf an der zu durchlochenden Stelle ein Stempel (h), dessen Druckfläche dem herzustellenden Loch entspricht, in das Werkstück (s) gedrückt, dabei der durch den Stempel verdrängte und durch die nicht erwärmte und daher unnachgiebige Umgebung der Lochstelle zur Anstauchung um den Stempel gezwungene Werkstoff in den den verstärkten Lochrand formenden Gesenkhohlraum (d) gepreßt und schließlich in bekannter Weise der beim Pressen verbliebene Lochboden (k) ausgestanzt wird.
DER83183D 1931-11-01 1931-11-01 Verfahren zur Herstellung von Loechern mit verstaerktem Rande in eisernen Schwellen Expired DE597907C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2572966A1 (fr) * 1984-11-09 1986-05-16 Skf Gmbh Procede de fabrication d'une cage de roulement et objet fabrique d'apres ce procede
DE102007008653A1 (de) * 2007-02-20 2008-08-21 Deutsche Mechatronics Gmbh Umformverfahren und Vorrichtung zur Durchführung eines Umformverfahrens

Cited By (3)

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FR2572966A1 (fr) * 1984-11-09 1986-05-16 Skf Gmbh Procede de fabrication d'une cage de roulement et objet fabrique d'apres ce procede
US4689982A (en) * 1984-11-09 1987-09-01 Skf Gmbh Method for making a cage and the cage produced thereby
DE102007008653A1 (de) * 2007-02-20 2008-08-21 Deutsche Mechatronics Gmbh Umformverfahren und Vorrichtung zur Durchführung eines Umformverfahrens

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