DE597579C - Lochstreifensender fuer Blattdruckerbetrieb - Google Patents

Lochstreifensender fuer Blattdruckerbetrieb

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DE597579C
DE597579C DE1930597579D DE597579DD DE597579C DE 597579 C DE597579 C DE 597579C DE 1930597579 D DE1930597579 D DE 1930597579D DE 597579D D DE597579D D DE 597579DD DE 597579 C DE597579 C DE 597579C
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DE
Germany
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lever
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tape transmitter
perforated tape
clutch
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Expired
Application number
DE1930597579D
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English (en)
Inventor
Fritz Schulze
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/12Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 597579 KLASSE 21a1 GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Lochstreifensender für Blattdruckerbetrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1930 ab
Die Erfindung betrifft Lochstreifensender
zum Betrieb von Fernschreibmaschinen mit Blattdruck und befaßt sich insbesondere mit der Verbesserung der den Wagenrücklauf beeinflussenden Elemente.
Bei den Maschinen, die mit dem auf der C. C. I.-Tagung festgelegten neuen Alphabet arbeiten, werden durch eine einzige Taste und infolgedessen bei automatischer Sendung durch eine einzige Zeicherikombination gemeinsam Wagenrücklauf und Zeilenvorschub betätigt. Die Folge davon ist, daß für diesen Vorgang auch nur die gleiche Zeit zur Verfügung steht wie für irgendeines der anderen Zeichen, d. h. bei den üblichen Apparaten etwa 1Z7 Sekunden.
Wegen der Massenträgheit des Wagens genügt jedoch diese Zeit nicht für den vollständigen Wagenrücklauf. Diesem Nachteil wird
ao bei den bekannten Maschinen dadurch Rechnung getragen, daß hinter dem Zeichen zur Betätigung von Wagenrücklauf und Zeilenvorschub ein weiteres Zeichen, ein sogenanntes Blankzeichen, gegeben wird, das nicht
as zum Abdruck gelangt. Dadurch wird eine weitere Zeitspanne von 1Z7 Sekunden gewonnen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß in den Fällen, in denen die vorhergehende Zeile nur zu einem geringen Teil beschrieben und der Wagenrücklauf infolgedessen schon in kürzerer Zeit als 1Z7 Sekunden beendet ist, das nachfolgende Blankzeichen den Wagen bereits in seiner Anfangsstellung vorfindet. Die Folge davon ist, daß das darauffolgende Blankzeichen bereits wieder einen Buchstabenvorschub ergibt. Auf diese Weise entstehen ungleichmäßige Zeilenanfänge, die besonders unangenehm werden, wenn Zahlen in Kolonnen untereinandergeschrieben ■ werden sollen.
Bei anderen Maschinen, die mit dem früher gebräuchlichen Murray-Alphabet arbeiten, das besondere Zeichen für Wagenrücklauf und Zeilenvorschub vorsieht, wobei zuerst das Wagenrücklaufzeichen und dann als zweites das Zeilenvorschubzeichen zu geben ist, wird die notwendige Zeit für den Wagenrücklauf dadurch gewonnen, daß die für die Ausführung des Zeilenvorschubes bestimmte Zeitspanne für den Wagenrücklauf mitbenutzt wird. Dieser Methode haften wiederum die Nachteile an, daß nach jeder Zeile zwei Tasten betätigt werden müssen, und daß bei versehentlicher Nichtbetätigung der Zeilenvorschubtaste zwei Zeilen übereinandergeschrieben werden können, Nachteile, die das neue Alphabet nicht mehr aufweist.
Gemäß der Erfindung werden nun die Nachteile, die auch das neue Alphabet und demzufolge auch die nach diesem Alphabet
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: ,; _ ' Frits Schuhe in Berlin-Charlottenhurg.
arbeitenden Maschinen, wie oben beschrieben, noch besitzen, dadurch vermieden, daß Steuermittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Lage der Lochstreif en-Abfühlhebel 12 bis 16 bei Abtastung eines den Wagenrücklauf veranlassenden, in den Lochstreifen eingestanzten Zeichens (Wagenrücklaufzeichen) den Antrieb des Lochstreifensenders mindestens für die Dauer eines Zeichens ίο selbsttätig anhalten.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel
eines Lochstreifensenders, der eine solche Verzögerungsvorrichtung besitzt, dargestellt.
Fig. ι zeigt eine beispielsweise Zusammenstellung aller für die Erläuterung des Erfindungsgedankens notwendigen Teile, während Fig. 2 einen Schnitt durch einen dieser Teile darstellt.
Ein Motor 1 steht über Räder 2 und 3 sowie eine 'Friktionskupplung 4 mit einer Nokkenwelle 5 in der Weise in Verbindung, daß an der Friktionskupplung angebrachte Mitnehmerstifte 6 in eine am Ende der Welle 5 angebrachte Mitnehmergabel 7 eingreifen. Diese Welle 5 trägt Nocken 8, auf denen Hebel 9 mit Nasen 10 schleifen. Federn 11 suchen die Hebel 9 gegen den Umfang der Nocken 8 zu drücken, werden aber durch Hebel 12 bis 16, gegen deren Nasen 17 sich die Hebel 9 legen, daran gehindert. Diese Hebel 12 bis 16 besitzen Abfühlstifte 18, mit denen sie gegen den Sendestreifen drücken, betätigt durch in der Figur nicht dargestellte Federn. Die Hebel 9 sind drehbar um eine Achse 19 und betätigen bei einer Drehung um diese Achse über einen ihnen allen gemeinsamen Bügel 20 einen Sendekontakt 21.
Gegen die Hebel 17 legt sich ein Abtasthebel 22 unter der Wirkung einer Feder 23, und er kann bei passender Stellung der Hebel 17 in diese einfallen, sofern ein auf der Nokkenwelle angebrachter weiterer Nocken 24, auf dem ein mit dem Abtasthebel 22 verbundener Hebel 25 mit seiner Nase schleift, es zuläßt. Weiterhin besitzt die Hauptnockenwelle 5 einen Nocken 26, der einen den Abfühlhebeln 12 bis 16 gemeinsamen Bügel 27 steuert.
Auf einem weiteren auf der Hauptnockenwelle angebrachten Nocken 28 schleift unter der Einwirkung einer Feder 29 die Nase eines Winkelhebels 30, dessen anderer Hebelarm eine Klinke 31 besitzt. Diese Klinke greift in ein Sperrad 32 ein, das gemeinsam mit einem Stiftrad 33 für den Lochstreifentransport auf einer Welle 34 angebracht ist. Auf der gleichen Welle sind mit Hilfe einer ge- -■ meinsamen Buchse 35 zwei miteinander verbundene federnde Stahlscheiben 36 und 37 sowie ein Nocken 38 drehbar angeordnet. Die eine der beiden Stahlscheiben besitzt einen Stift 39, gegen den sich eine Blattfeder 40 legt, und zwar so, daß sie die beiden miteinander verbundenen Stahlscheiben zu drehen sucht. Diese Drehung wird verhindert durch einen an einer der beiden Scheiben angebrachten Anschlag 41, der sich gegen den Endteil 42 eines mit dem Abtasthebel 22 verbundenen kurbelartigen Hebels 43 legt.
Die Ränder der Doppelscheibe 36/37 sind an einer Stelle des Umfanges so auseinandergebogen, daß eine vom Motor 1 angetriebene Scheibe 44, deren Rand in die Doppelscheibe eingreift, diese nicht berührt, sondern zwischen deren abgebogenen Nasen 45 und 46 frei umlaufen kann. Gegen den Nocken 38 legt sich, gezogen von einer Feder 47, ein Winkelhebel 48 so, daß bei Eingreifen seiner Nase 49 in eine Aussparung des Nockens sich das andere Ende 50 des Winkelhebels in den Bereich der rotierenden Mitnehmergabel 7 bewegt.
In Fig. 2 sind die beiden Scheiben 36/37 sowie die mit ihnen zusammenarbeitende Scheibe 44 im Schnitt dargestellt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Gesteuert wird der Sendevorgang durch den oberhalb der Fühlstifte 18 entlanglaufenden Sendestreifen. Entsprechend den die Zeichen darstellenden Lochkombinationen können einer oder mehrere der Stifte 18, gezogen durch die in der Figur nicht dargestellten Federn, in die Löcher einfallen. Bei dieser Aufwärtsbewegung geben die Nasen 17 der Fühlhebel die vorher von ihnen gesperrten Kontakthebel 9 frei. Infolgedessen ist die Stellung der Hebel 9 nur noch abhängig von der Stellung der Steuernocken 8, die sich mit der Nockenwelle 5 im Umlauf befinden. Diese Nocken 8 besitzen Aussparungen, die das Einfallen der Nasen 10, betätigt durch die Federn 1i, ermöglichen. Dabei wird mit Hilfe des allen fünf Hebeln 9 gemeinsamen Kontaktbügels 20 der Sendekontakt 21 betätigt. Die Aussparungen der Nocken 8 sind gegeneinander versetzt, so daß über diesen Kontakt Impulse in zeitlicher Aufeinanderfolge gegeben werden.
Die Form des Abtasthebels 22 ist nun so zu wählen, daß ein Tätigwerden der gemäß der Erfindung vorgesehenen Verzögerungseinrichtung nur bei der vorbestimmten Lochkombination eintreten kann. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel wird für die Betätigung des Wagenrücklaufs und der Verzögerungseinrichtung ein Sendezeichen benutzt, daß aus zwei Löchern besteht, in die die Hebel 12 und 13 einfallen können. Die Hebel 14, 1.5 und 16 hingegen stoßen ge- . gen den Papierstreifen und bleiben infolgedessen in der unteren Stellung liegen. Der Abtasthebel 22 ist nun zweiteilig ausgebildet,
und zwar so, daß er bei in Ruhelage befindlichen Hebeln 12 bis 16 mit seinem linken Teil den Hebeln 12 und 13 gegenübersteht, wahrend er mit seinem rechten Teil oberhalb der Hebel 14 bis 16 zu liegen kommt. #
Befindet sich nun das beschriebene Lochzeichen über den Abfühlstiften, so geben die Hebel 12 und 13 den Abtasthebel 22 frei, der andererseits auch bei den Hebeln 14 bis 16
to keinen Widerstand findet, da diese bei dem genannten Zeichen in der Ruhelage bleiben. Infolgedessen kann sich der Abtasthebel unter der Wirkung der Feder 23, gesteuert durch den Nocken 25, um die Achse 19 im Uhrzeigersinn bewegen.
Eine Lochkombination hingegen, die außer diesen beiden Lochungen noch oberhalb eines der Hebel· 14 bis 16 eine Lochung besitzt und dessen Einfallen ermöglicht, kann diese Drehung trotz der Freigabe durch die Hebel 12 und 13 nicht bewirken, da sich in diesem Fall der durch dieses weitere Loch zum Ein-. fallen gebrachte Hebel gegen den rechten Teil des Abtasthebels 22 stützt. Es ist dem Hebel 22 also nur bei einer ganz bestimmten Stel-' lung der Hebel 12 bis 16 möglich, eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn auszuführen. Bei entsprechender Formgebung des Hebels 22 kann sein Tätigwerden natürlich auch durch jede andere gewünschte Lochkombination ver- ; anlaßt werden.
Die durch das Wagenrücklaufzeichen veranlaßte Drehung des Abtasthebels 22, die unter der Einwirkung der Feder 23 ausgeführt wird, und zwar in dem Zeitpunkt, in dem der Nocken 24 den Hebel 25 in seine Aussparung einfallen läßt, hat zur Folge, daß der kurbeiförmig ausgebildete Arm 43, der sich bisher mit seinem Endteil 42 gegen den Anschlag 41 der Doppelscheibe 36/37 gelegt hat, diesen Anschlag nunmehr freigibt. Dadurch wird es der Blattfeder 40 ermöglicht, der Doppelscheibe 36/37 über den Stift 39 einen Drehimpuls entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu erteilen. Nunmehr kommt die von dem Motor 1 über die Räder 2 und 3 angetriebene Scheibe 44, die in der Ruhestellung zwischen den beiden abgebogenen Nasen 45 und 46 frei umlief, mit der Doppelscheibe in Berührung und setzt, als Reibradantrieb wirkend, die durch die Blattfeder 40 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn eingeleitete Drehung fort. Hierbei wird durch den mit der Doppelscheibe verbundenen Nocken 38 der auf die Nase 49 des Winkelhebels 48 einwirkt, dieser Hebel entgegengesetzt dem Zuge der Feder 47 gedreht, wodurch sein Arm 50 in den Bereich der Mitnehmergabel 7 kommt. Dadurch wird die über die Friktionskupplung 4 angetriebene Hauptnockenwelle 5 blockiert. Die Blockierung dauert so lange, bis die Doppelscheibe einen Umlauf nahezu beendet hat, denn kurz vor Beendigung des Umlaufes fällt die Nase 49 wieder in die Aussparung des Nockens 38 ein, so daß die Mitnehmergabel 7 freigegeben wird und die Hauptnockenwelle 5 ihre Drehung fortsetzt. Mit Hilfe des Nockens 24 wird inzwischen die um die Welle 19 drehbare Anordnung, bestehend aus dem Abtasthebel 22 und dem Hebei 43 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Endteil 42 des Hebels 43 wieder in die Ausgangslage zurückgebracht wird. Dadurch ist die Sperrung der Doppelscheibe vorbereitet, und die Scheibe wird in dem Augenblick angehalten, in dem der Anschlag 41 den Hebel 42 berührt.
Der Sendestreifenvorschub arbeitet in der Weise, daß der auf der Hauptnockenwelle 5 sitzende Nocken 28· einmal bei jedem Umlauf der Welle den unter der Einwirkung der Feder 29 stehenden Winkelhebel 30 dem Zug dieser Feder folgen läßt. Hierbei greift die Klinke 31 auf dem Zahnrad 32 um einen Zahn weiter. Inzwischen hat der Bügel 27, betätigt durch Nocken 26, die Abfühlhebel 17 herabgedrückt und dadurch den Sendestreifen von ' den Stiften 18 befreit. Beim Zurückgehen des Winkelhebels 30 dreht dann die Klinke 31 das Zahnrad 32 sowie das damit auf gemeinsamer Welle sitzende, den Lochstreifenvorschub bewirkende Stiftrad 33 um den entsprechenden Betrag weiter. Da bei der normalen Zeichensendung die Hauptnockenwelle 5 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit umläuft, erfolgt der Lochstreifenvorschub in immer gleichen Zeitabständen. Beim Durchgeben des Zeichens für Wagenrücklauf hingegen wird in der oben beschriebenen Weise die Hauptnockenwelle 5 für einen Augenblick zum Stillstand gebracht, so daß auf diese Weise der zeitliche Abstand bis zur Durchgabe des nächsten Zeichens vergrößert wird. Diese Verzögerung ist nun durch geeignete Bemessung der die Verzögerung bewirkenden Anordnung so groß zu wählen, daß die dadurch für die Übertragung des Wagenrücklaufzeichens sich ergebende Gesamtzeit ausreicht an der Empfangsstation dem Wagen ■ die Rückkehr in die Anfangslage zu ermögliehen.
Auch in den Fällen, in denen vorhergehende Zeile nur zu einem kleinen Teil ausgefüllt ist, so daß der Wagen für den Rücklauf nur eine geringere Zeitspanne benötigt, können schädliehe Wirkungen, wie beispielsweise ein Verschieben des Zeilenanfanges, nicht eintreten.
Wesentlich für den Erfindungsgedanken, der im Vorstehenden an einem speziellen Ausführungsbeispiel erläutert wird, ist es, daß das den Wagenrücklauf veranlassende Zeichen den Vorschub des Sendestreifens verzögert.
Diese Verzögerung kann auf sehr verschiedenartige Weise vorgenommen werden, jedoch stellt das beschriebene Beispiel eine besonders zweckmäßige Ausführungsform dar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Lochstreifensender für Blattdruckerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Lage der Lochstreif en-Abfühlhebel (12 bis 16) bei Abtastung eines den Wagenrücklauf veranlassenden, in den Lochstreifen eingestanzten Zeichens (Wagenrücklaufzeichen) den Antrieb des Lochstreifensenders mindestens für die Dauer eines Zeichens selbsttätig anhalten.
    2. Lochstreifensender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplung (4), die zwischen einem Antriebsmotor und
    ao einer die Stromimpulse steuernden und den Lochstreifenvorschub betätigenden Hauptnockenwelle liegt, sowie durch Steuermittel, dia betätigt durch das Wagenrücklaufzeichen diese Kupplung lösen.
    3. Lochstreifensender nach Anspruchs, gekennzeichnet durch Steuermittel, die die Kupplung mit Verzögerung wieder einschalten.
    4. Lochstreifensender nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Abfühlhebel (17) für den Lochstreifen sowie durch einen den Äbfühlhebeln zugeordneten Abtasthebel (22) von solcher Form, daß er bei der dem Wagenrücklaufzeichen entsprechenden Stellung der Abfühlhebel (17) in diese einfallen kann, wobei der Zeitpunkt des Einfallens durch ein auf der Nockenwelle sitzendes Nockenrad (24) bestimmt ist.
    4.0 5. Lochstreifensender nach Anspruch 4,
    gekennzeichnet durch zwei auf einer Achse drehbar angeordnete, miteinander verbundene federnde Scheiben (36 und 37), die mittels eines an ihnen angebrachten Anschlages (41), der sich gegen einen mit dem Abtasthebel (22) verbundenen Haltehebel (42) legt, gesperrt und dadurch in einer Ruhestellung festgehalten sind.
    6. Lochstreifensender nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (40), die gegen einen auf der Doppelscheibe befestigten Stift (39) so drückt, daß nach Aufhebung der Scheibensperrung infolge Freigabe des Anschlages (41) durch den Haltehebel (42) die Doppelscheibe einen Drehimpuls erhält.
    7. Lochstreifensender nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine mit dem Antriebsmotor in Verbindung stehende Antriebsscheibe (44), deren Rand zwischen die beiden federnden Ränder der Doppelscheibe eingreift.
    8. Lochstreifensender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Doppelscheibe (36/37) an der Stelle des Umfanges auseinandergebogen sind, in die die Antriebsscheibe (44) während der Sperrungsdauer der Doppelscheibe eingreift.
    9. Lochstreifensender nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Hebel (48), der von einer mit der Doppelscheibe verbundenen Nockenscheibe (38); so gesteuert wird, daß er bei Drehung der Doppelscheibe aus der Ruhestellung die Kupplung auslöst.
    ι o. Lochstreifensender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (4) als Reibungskupplung ausgeführt ist und daß das Lösen dieser Kupplung durch Festhalten der über die Kupplung angetriebenen Hauptnockenwelle (5) erfolgt.
    11. Lochstreifensender nach Anspruch 3 und 9, gekennzeichnet durch eine solche Begrenzungskurve der mit der Doppelscheibe (36/37) verbundenen Nockenscheibe (38), daß vor vollendetem Scheibenumlauf der von der Nockenscheibe ge- go steuerte Hebel (48) in seine Anfangslage zurückgebracht wird und dadurch die Kupplung wieder in Tätigkeit treten läßt, so daß sieh die Hauptnockenwelle (5) weiterdreht.
    • 12. Lochstreifensender nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine solche Begrenzungskurve der den Abtasthebel (22) steuernden Nockenscheibe (24), daß bei der wiedereinsetzenden Drehung der Hauptnockenwelle (5) . der Abtasthebel (22) und damit der Haltehebel (42) vor Beendigung des Doppelscheibenumlaufs in ihre Anfangslage zurückgebracht werden, so daß infolge der dadurch vorbereiteten Sperrung der Doppelscheibe (36/37) diese nach Beendigung ihres Umlaufes zum Stillstand gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930597579D 1930-11-01 1930-11-01 Lochstreifensender fuer Blattdruckerbetrieb Expired DE597579C (de)

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