DE597211C - Inhalationsgeraet - Google Patents

Inhalationsgeraet

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DE597211C
DE597211C DEL79833D DEL0079833D DE597211C DE 597211 C DE597211 C DE 597211C DE L79833 D DEL79833 D DE L79833D DE L0079833 D DEL0079833 D DE L0079833D DE 597211 C DE597211 C DE 597211C
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Germany
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inhalation device
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steam
lid
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Inhalationsgerät Es sind Geräte für Feuchtinhalation bekannt, bei denen der Deckel eines beheizten Wasserbehälters mit einem Hohlraum versehen ist, in welchem die Inhalationsmittel, die zur Verdampfung gebracht werden sollen, hineingetan werden. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß die Inhalationsmittel, die an sich größtenteils eine geringere Verdampfungstemperatur besitzen als Wasser, annähernd auf ioo Grad C erhitzt werden, was zur Folge hat, daß die Mittel allerschnellstens verflüchtigt werden, so daß die entstehenden Dämpfe beim Anfang der Inhalation zu kräftig sind und dann an Intensivität rasch abnehmen.
  • Sodann sind solche Geräte bekanntgeworden, bei denen die Inhalalionsmittel mittelbar erwärmt und beispielsweise durch erwärmte Luft zur. Verdampfung gebracht werden. Obgleich bei diesen Geräten die Verdampfung bei einer geringeren. Temperatur als ioo Grad C erfolgen kann, besitzt die so bereitete Trockeninhalation vom therapeutischen Standpunkt den. großen Nachteil, daß die warme und daher ver= hältnisinäßig sehr trockene Luft die -Schleimhäute der Atmungsorgane austrocknet und reizt.
  • Die Erfindung beseitigt vorstehende Mängel dadurch, daß zwar die Inhalationsmittel ebenfalls bei einer niedrigeren Temperatur als roo Grad C zur Verdampfung gebracht werden, aber die entstehenden Dämpfe vermischt mit Wasserdampf zur Inhalation gelangen. Zur Aufnahme der Inhalationsmittel dient eine besorndere Verdampfungsschale, die lose auf einen beheizten Wasserbehälter oder dessen Deckel aufliegt und somit mittelbar beheizt wird, so daß die Inhalationsmittel nicht die Temperatur des kochenden Wassers annehmen können. Infolgedessen wird die Verdampfung der Inhalationsmittel langsam vor sich gehen und sich mit annähernd gleicher Stärke auf Stunden erstrecken. Zum Auffangen der erzeugten Inhalationsmitteldämpfe und um sie mit dem Strahl des Wasserdampfes zu vermischen, wird die Verdampfungsschale mit einer Haube abgedeckt, die ebenfalls lose auf dem Deckel des Wasserbehälters aufliegt urid leicht lösbar an ihm befestigt ist.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, tritt der im Wasserbehälter a erzeugte Dampf innerhalb der Haube c aus einer Düsenöffnung d heraus, strömt durch eine Öffnung e in der Haube c ins Freie und nimmt durch die so erzeugte Saugwirkung die aus der Verdampfungsschale b aufsteigenden Dämpfe mit. Die Haube c ist mit Lufteintrittsöffnungen f versehen, von deren Größe die Höhe der Temperatur, welche innerhalb der Haube entsteht, abhängig ist. Die Größe dieser Luftöffnungen f ist vorteilhaft durch Blenden s o. dgl. regelbar. Ferner sind zweckmäßig Vorkehrungen getroffen worden, die eine enge Verbindung oder Berührung zwischen dem Wasserbehälter a und der Verdampfungsschale b verhüten, um die unmittelbare Übertragung der Wärme aus dem Wasserbehälter zur Verdampfungsschale zu verringern. In dieser Weise wird die Temperatur, die auf die Inhalationsmittel einwirkt, niedrig gehalten.
  • Die Öffnung e der Haube ist bei der Ausführungsform gemäß Abb, 2 mit einem einfachen Strahlrohr g und nach Abb. 3 mit einem Strahlrohr g, das ein Verlängerungsrohr P trägt, versehen. In bekannter Weise werden Vorkehrungen getroffen, um die Lage der Düse d und der Öffnung e gegeneinander einzuhalten.
  • Die Verdampfungsschale b ist vorteilhaft in bekannter Weise mit einer aufsaugfähigen Masse (Watte) h gefüllt, die mit einem Sieb o. dgl. abgedeckt ist, das zwecks leichter Auswechselung der Watte in bekannter Weise leicht löslich befestigt ist, wie z. B. durch Sprengringe l und h (Abb. 2 und 3). Der Boden der Verdampfungsschale b oder der entsprechende zur Auflage dienende Teil des Wasserbehälters a oder dessen Deckel n (Abb. 3) sind bei den gezeichneten Beispielen mit Füßen y bzw. mit Erhöhungen r1 versehen. Um die unmittelbare Wärmeübertragung zur Verdampfungsschale noch stärker herabzumindern, ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei- welcher die Verdampfungsschale b innerhalb der Haube c aufgehängt ist. Der Deckel n ist bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 mit einem Dampfdom o versehen, in welchem die Düse d angeordnet ist; in diesem Falle ist die Verdampfungsschale b als Ringschale ausgebildet. Um das aus dem Strahlrohr g zurückfließende Kondenswasser wieder in. den Wasserbehälter a zu leiten, wird ein Röhrchen m vorteilhaft vorgesehen, das bis fast auf den Boden des Wasserbehälters a reicht oder dessen Ende in Form eines Barometerrohres hochgebogen ist. Um das Kondenswasser aufzufangen und dem Röhrchen m zuzuführen, ist eine Vertiefung oder Rille k vorgesehen.
  • In der geschilderten Weise wird erreicht, daß die Verdampfungsschale b eine geringere Erwärmung erfährt als die des kochenden Wassers, und zwar dadurch, daß die unmittelbare Wärmeübertragung vom Wasserbehälter a auf die Verdampfungsschale mehr oder weniger unterbunden wird und die Temperatur innerhalb der Haube c durch eine geringere oder größere Luftzufuhr zu beeinflussen ist. Ferner wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung auch eine innige Vermengung der Dämpfe der Inhalationsmittel mit dem Wasserdampf herbeigeführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Inhalationsgerät, bei welchem das Inhalationsmittel mittelbar erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines Verdampfers zur Erwärmung des Inhalationsmittels eine zur Aufnahme desselben dienende offene Schale (b) außerhalb des Dampfraumes auf dem Deckel (n) des Wasserbehälters (a) angeordnet ist und durch eine mit Öffnungen (e, f) versehene Haube (c) abgedeckt ist.
  2. 2. Inhalationsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (a) mit dem Innenraum der Haube (c) durch eine Öffnung (d) verbunden ist, durch welche der Dampf in den Innenraum der Haube (c) eintritt.
  3. 3. Inhalationsgerät nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Öffnungen (e) der Haube (c) mit einem Strahlrohr (g) versehen und die Öffnung (d) des Wasserbehälters (a) derart angeordnet ist, daß der Dampfstrahl aus der Öffnung (d) des Wasserbehälters saugend in das Strahlrohr (g) eintritt. q..
  4. Inhalationsgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Lufteintritt vorgesehenen Öffnungen (f) in der Haube (c) mit einer Regeleinrichtung (s) für die Luftmenge ausgerüstet sind.
  5. 5. Inhalationsgerät nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Schale (b) mit Füßen (y) oder der Behälterdeckel mit Erhöhungen (r1) versehen sind, um den Abstand zwischen Schale und Deckel zu vergrößern und ihre Berührungsfläche zu verringern.
  6. 6. Inhalationsgerät nach Anspruch x bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (b) ringartig ausgebildet ist und den mit der Austrittsöffnung (d) für den Dampf versehenen Dampfdom (o) des Wasserbehälters (a) lose umfaßt.
DEL79833D 1931-11-20 1931-11-20 Inhalationsgeraet Expired DE597211C (de)

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DEL79833D DE597211C (de) 1931-11-20 1931-11-20 Inhalationsgeraet

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DEL79833D DE597211C (de) 1931-11-20 1931-11-20 Inhalationsgeraet

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DE597211C true DE597211C (de) 1934-05-18

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ID=7284720

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DEL79833D Expired DE597211C (de) 1931-11-20 1931-11-20 Inhalationsgeraet

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148355B (de) * 1957-11-12 1963-05-09 Hirtz & Co Vorrichtung zum Behandeln von Erkrankungen der Atmungswege mit Warmluft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148355B (de) * 1957-11-12 1963-05-09 Hirtz & Co Vorrichtung zum Behandeln von Erkrankungen der Atmungswege mit Warmluft
DE1233981B (de) * 1957-11-12 1967-02-09 Hirtz & Co Inhalationsvorrichtung zum Behandeln von Erkrankungen der Atmungswege

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